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Homepage ► #studileben

By Saskia On 12. September 2021, 6:00

Auslandssemester: Vorteile und


Nachteile

Dass ein Auslandssemester Vorteile hat, ist jedem


Studenten und jeder Studentin bekannt. Viele
schwärmen nach dem Studium von den wertvollen
Erfahrungen, die sie im Ausland sammeln konnten.
Trotzdem zögern viele Studenten während dem
Studium, wenn es zum Thema Auslandssemester
kommt. Schließlich ist klar, dass hinter einem
Semester im Ausland mehr steckt, als nur sein
Fernweh zu stillen. Doch was genau sind die
Vorteile und Nachteile eines Auslandssemesters?

Die Vorteile:
Auslandserfahrung sammeln
Durch ein Semester an fremden Hochschulen
sammelst Du sehr viel Auslandserfahrung während
dem Studium. Dazu gehört unter anderem die
Verbesserung Deiner Sprachkenntnisse.
Schließlich wirst Du entweder auf Englisch oder
auf der Landessprache studieren und in Deinem
Alltag kommunizierst Du mithilfe einer
Fremdsprache.

Zudem sammelst Du interkulturelle Erfahrungen.


Durch ein Auslandssemester lernst Du nicht nur
die Kultur Deines Gastlandes kennen. Du triffst
auch andere Studierende aus den verschiedensten
Ländern, die wie Du mitten im Studium stecken.
So kannst Du viele Kontakte aus der der ganzen
Welt knüpfen.

Karriere Booster
Mit einem Auslandssemester im Lebenslauf wirst
Du Deine potenziellen späteren Arbeitgeber
sicherlich beeindrucken können. Das erste Mal
fliegen sollte vielleicht nicht unbedingt auf einer
Geschäftsreise sein. Auslandserfahrung ist in
vielen Jobs von Vorteil und manchmal sogar
ausdrücklich erwünscht. Denn im Studium nur die
Nase in Bücher gesteckt zu haben, formt nun mal
nicht die Persönlichkeit. Deine Chancen im Beruf
werden also gesteigert!

Schließlich zeigt es, dass Du in der Lage warst, ein


ganzes Semester alleine in einem anderen Land
zu absolvieren. Das fordert Organisationstalent,
Selbstständigkeit und Flexibilität, was im
Berufsleben ebenfalls gefragt ist. Mit dem
Auslandssemester legst Du also die Basis für
Deine Karriere.

Weiterentwicklung der
Persönlichkeit
Ein Auslandssemester ist ein großer Schritt für die
persönliche Entwicklung. Schließlich sammelst Du
in den Monaten sehr viele neue Erfahrungen. Du
bist außerdem nicht mehr in Deiner gewohnten
Umgebung. Dieser Tapetenwechsel kann zu neuen
Ideen inspirieren und Dir zu mehr Motivation und
Antrieb verhelfen.

Deine Offenheit für Neues wird Dir helfen, aus


Deiner Komfortzone herauszukommen.
Wahrscheinlich gibt es manchmal Situationen, in
denen unerwartet Probleme auftauchen, oder nicht
alles so läuft, wie Du es Dir vorgestellt hast. Aber
deshalb gehst Du vielleicht nach den Monaten, in
denen Du auf Dich gestellt warst, mit
Komplikationen viel souveräner und ruhiger um als
davor.

Eine neue Perspektive auf


Deinen Studiengang
Du bist an einer anderen Uni im Ausland, besuchst
andere Fächer und wirst von anderen Profs
unterrichtet als in Deutschland. Obwohl Du einen
ähnlichen bzw. den gleichnamigen Studiengang
während Deines Auslandssemesters studieren
wirst, wird es einige Unterschiede geben. Du wirst
auf andere Lernmethoden oder Notengebungen
treffen (zum Beispiel, dass sich die Modulnote aus
Gruppenarbeiten, Präsentationen, wöchentlichen
Essays oder mehreren Prüfungen zusammensetzt
anstatt einfach nur einer Klausur am Ende des
Semesters). Übrigens kannst Du nicht nur im
Bachelor ein Auslandssemester absolvieren,
sondern auch noch im Master ist es möglich.
Durch ERASMUS+ kannst Du im Studium auch
mehrmals ins Ausland durch beispielsweise ein
Auslandspraktikum.

Nachteile:
Ein Auslandssemester kostet
Während eines Auslandssemesters kommen viele
Kosten auf Dich zu, die Du normalerweise nicht
hättest. Die Flüge, die möglicherweise hohen
Mietpreise und Lebenshaltungskosten in Deinem
Zielland, in manchen Fällen auch
Studiengebühren. Außerdem brauchst Du noch
zusätzlich Geld für Deine Aktivitäten während
Deines Auslandsaufenthaltes, wie Besuche von
Sehenswürdigkeiten oder Kurztrips in Deinem
Gastland. Zu allem Übel gestaltet es sich oftmals
schwierig, während des Auslandssemesters zu
arbeiten – abgesehen davon, dass man dafür nicht
wirklich Zeit hat. Als wäre ein Studium nicht schon
teuer genug… Doch natürlich gibt es
Möglichkeiten, Dein Auslandssemester
kostengünstiger zu gestalten. Beim ERASMUS+
Programm entfallen zum Beispiel die
Studiengebühren an Deiner Gastuniversität und
Du kannst Dich für eine Förderung bewerben, bei
der Du monatliche Zuschüsse bekommst, die
Deine Lebenshaltungskosten abdecken sollen.
Zudem benötigst Du ein Visum für die Einreise
nach Australien beispielsweise. Auch für andere
Länder ab einem gewissen Aufenthaltszeitraum gilt
dies. Informiere Dich hierfür am besten im Voraus.

Hoher organisatorischer
Aufwand
Nicht zu unterschätzen ist der organisatorische
Aufwand, den ein Auslandssemester mit sich
bringt. Abgesehen von der Bewerbung wirst Du Dir
noch viele Gedanken über Deine Studienplanung
machen müssen. Wenn Du Fördermittel erhalten
willst, musst Du Dich für diese ebenfalls bewerben.
Hinzu kommen außerdem auch Dinge wie Deine
Wohnsituation in Deutschland und im Gastland, die
Planung Deines Aufenthaltes und so weiter.

Allerdings werden genau diese Erfahrungen Dir


später einmal helfen, bei Problemen und vielen
verschiedenen To-Dos in Deinem Studium oder
Deinen Job den Durchblick zu behalten. Suchst Du
noch Entscheidungshilfen, findest Du in diesem
Ratgeber zu „Arbeiten, Studieren und Lernen im
Ausland“ die nötigen Tipps für die Organisation.

Längere Studiendauer
Ein Auslandssemester kann unter Umständen zu
einer längeren Studiendauer führen. Schließlich
kann es sein, dass nicht alle Vorlesungen und
Seminare, die man dort besucht hat, an der
deutschen Universität anrechnen lassen kann.

Vielleicht gestaltest Du Dein Studium im Ausland


nach persönlichem Interesse und die Fächer sind
deshalb nicht kompatibel mit denen, die Du
normalerweise zu Hause besucht hättest. Oder Du
verpasst während Deines Auslandssemesters
Pflichtmodule an Deiner Heimatuniversität, die Du
in dann in einem anderen Semester nachholen
musst. Generell gilt: Ein Auslandssemester kann,
muss aber nicht zu einem längeren Studium
führen. Hier ist Organisation alles. Informiere Dich
bei Deiner Studiengangkoordination. Wenn es Dir
wichtig ist, in Regelstudienzeit zu studieren, kannst
Du Deine Module an Deiner Heimat- und
Gastuniversität so belegen, dass Du kein weiteres
Semester studieren musst.

Heimweh
Es ist nicht zu unterschätzen, dass man während
eines Auslandssemesters über eine längere Zeit
sehr weit entfernt von seiner Familie und seinen
Freunden ist. Vor allem am Anfang vermisst man
seine gewohnte Umgebung. Hinzu kommt in
manchen Fällen der Kulturschock. Man muss sich
zuerst an den Ort gewöhnen, an dem man für die
nächsten Monate leben wird. Die Zeitunterschiede
können die Kommunikation per Skype oder Telefon
erschweren.

Allerdings ist das Heimweh meistens nur am


Beginn der Reise präsent. Durch die aufregenden
Ereignisse vergisst Du schnell, Dein Zuhause zu
vermissen und fängst auch schnell an, Dich in
Deiner neuen Umgebung wohlzufühlen.

Trotz der negativen Seiten lohnt sich ein


Auslandssemester und Dir wird sicher einiges an
Erfahrungen und Erlebnissen in Erinnerung
bleiben. Du wirst viel lernen und erhältst Tipps fürs
Leben. Plant Ihr auch ein Auslandssemester oder
habt Ihr vielleicht bereits eins hinter Euch? Oder
seid Ihr skeptisch und sucht noch nach
Alternativen, um Auslandserfahrungen zu
sammeln?

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Tags: Ausland, Auslandssemester, erasmus, Reisen, studium

Saskia: Saskia studiert Digital Humanities


im Master an der Universität Stuttgart und
arbeitet nebenher als Werkstudentin bei
Studibuch im Lager. In ihrer Freizeit liebt sie
gute Bücher, brennt für die Kunst und versucht als wahrer
Morgenmuffel ein Programm zu schreiben, das ihr
morgens hilft das passende Outfit zusammenzustellen.

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