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„Denckmal“, 1522
-Martin Luther übersetz das lateinische „monumentum“ (von monere = an etwas denken
machen, erinnern, mahnen) mit „Denckmal
-Verb „denken“ (erinnern) und dem Substantiv „Mal“ (Zeichen)
-Funktion des biblischen „Denckmal“: Erinnern an Gottes Taten
Alois Riegel „Der moderne Denkmalkultus, sein Wesen, seine Entstehung“, 190
-Unterscheidet sich zwischen „gewollt“ und „ungewollt“ bzw. „gewordenen“ Denkmälern
Fazit
-Trotz der Heterogenität des Begriffs, kann man sich in der Kunstgeschichte auf folgende
Merkmale besinnen:
-Kunstwerk oder Architektur
-Mit dem Zweck der langfristigen Erinnerung an Ereignisse oder Personen errichte
-Die historischen Ereignisse/ Personen und die Erinnerung an diese so von den
Betrachter*innen produktiv verwertet und bewertet werden
Architektonische Denkmäler
Abstrakte Denkmäler
-Auch im 20. Jahrhundert wurden die bisher genannten Denkmaltypen noch verwendet
-Das abstrakte Denkmal ist ein Novum: Figurendenkmal (Z.B. Standfigur), Denkmalzeichen
(häufig Pfeiler und Obelisk) und Denkmalarchitektur (besonders der Turm) werden abstrahiert
abgewandelt