Sie sind auf Seite 1von 63

Resorption und Verteilung von Arzneimitteln........................................................................................

2
Aminosäuren-Neurotransmitter...............................................................................................................3
Analgetika...............................................................................................................................................4
Antibakterielle Medikamente..................................................................................................................6
Antidepressiva.........................................................................................................................................8
Antiepileptika..........................................................................................................................................9
Antimykotika.........................................................................................................................................10
Anthelminthika......................................................................................................................................11
Antipsychotika......................................................................................................................................12
Antivirale Medikamente........................................................................................................................13
Anxiolytika und Hypnotika...................................................................................................................14
Atherosklerose und Lipoproteinstoffwechsel.......................................................................................15
Knochenstoffwechsel............................................................................................................................16
Krebs-Chemotherapie...........................................................................................................................16
Cannabinoide.........................................................................................................................................18
Zellproliferation und Apoptose.............................................................................................................19
Chemische Mediatoren und das autonome Nervensystem....................................................................20
Chemische Übertragung und Arzneimittelwirkung im zentralen Nervensystem.................................21
Cholinerge Übertragung........................................................................................................................22
ZNS-Stimulanzien und Psychotomimetika...........................................................................................24
Drogenabhängigkeit, Abhängigkeit und Missbrauch............................................................................25
Arzneimittelbeseitigung und Pharmakokinetik.....................................................................................26
Medikamente zur Behandlung von Infektionen und Krebs..................................................................28
Vollnarkosemittel..................................................................................................................................29
Hämostase und Thrombose...................................................................................................................30
Wie Medikamente zelluläre Aspekte wirken - Erregung, Kontraktion und Sekretion.........................31
Wie Drogen wirken Allgemeine Grundsätze........................................................................................33
Lokalanästhetika und andere Medikamente, die Natriumkanäle beeinflussen.....................................34
Lokale Hormone, Entzündungen und Immunreaktionen......................................................................35
Methode und Messung in der Pharmakologie.......................................................................................37
Molekulare Aspekte der Arzneimittelwirkung......................................................................................38
Neurodegenerative Erkrankungen.........................................................................................................40
Stickstoffmonoxid.................................................................................................................................42
Noradrenerge Übertragung....................................................................................................................42
Adipositas..............................................................................................................................................44
Andere periphere Mediatoren, 5-Hydroxytryptamin und Purine..........................................................45
Andere Sender und Modulatoren..........................................................................................................46
Peptide und Proteine als Mediatoren.....................................................................................................48
Die endokrine Bauchspeicheldrüse und die Kontrolle des Blutzuckers...............................................48
Der Magen-Darm-Trakt........................................................................................................................49
Das hämatopoetische System................................................................................................................51
Das Herz................................................................................................................................................51
Die Niere...............................................................................................................................................53
Hypophyse und Nebennierenrinde........................................................................................................55
Das Fortpflanzungssystem....................................................................................................................56
Das Atmungssystem..............................................................................................................................57
Die Schilddrüse.....................................................................................................................................58
Das Gefäßsystem...................................................................................................................................59

Resorption und Verteilung von Arzneimitteln

1. Zur Wirkung des pH-Wertes auf die Harnausscheidung von Arzneimitteln kann zutreffend
festgestellt werden, dass
A) die Harnsäuerung beschleunigt die Ausscheidung schwacher Säuren und Basen
B) die Alkalisierung im Urin beschleunigt die Ausscheidung schwacher Säuren und Basen
C) harnsäuerung beschleunigt die Ausscheidung schwacher Säuren
D) alkalisierung im Urin beschleunigt die Ausscheidung schwacher Säuren
E) die Alkalisierung im Urin hat keinen Einfluss auf die Ausscheidung schwacher Basen

2. Die Bioverfügbarkeit ist definiert als der Anteil des aufgenommenen Arzneimittels, der
A) wird aus dem Magen-Darm-Trakt resorbiert
B) den Körperkreislauf in aktiver Form erreicht
C) durchquert die Blut-Hirn-Schranke
D) ist nicht an Plasmaproteine gebunden
E) wird auf das Zielgewebe verteilt

3. Der rektale Verabreichungsweg


A) bietet fast 100 Prozent Bioverfügbarkeit
B) wird nur für lokalisierte Effekte verwendet
C) eignet sich für Personen mit Übelkeit und Erbrechen
D) unterliegt einem hohen First-Pass-Stoffwechsel
E) wird zur Verabreichung von Nitroglyzerin verwendet

4. Der Durchgang von Medikamenten über die Blut-Hirn-Schranke


A) wird durch einen hohen Grad an Medikamentenionisation erleichtert
B) ist am schnellsten bei Medikamenten mit geringer Lipidlöslichkeit
C) tritt leichter in der Chemorezeptor-Triggerzone auf
D) wird durch Entzündung der Hirnhäute reduziert
E) ist schnell mit Aminoglykosid-Antibiotika

5. Ein berechnetes Verteilungsvolumen, das größer ist als das Gesamtkörperwasser, tritt am
ehesten bei Arzneimitteln auf, die
A) hochionisiert
B) hoch lipidlöslich
C) unterliegen einem hohen Grad der First-Pass-Inaktivierung
D) stark an Plasmaproteine gebunden
E) sehr große Moleküle

2
6. Medikamente werden am leichtesten über die Zellen der
A) magen-Darm-Trakt
B) nierentubuli
C) gefäßendothel
D) lungenparenchym
E) leber

7. Die Bindung von Arzneimitteln an Plasmaalbumin


A) ist in der Regel irreversibel
B) ist sättigbar
C) ist am wichtigsten für Basismedikamente
D) beschleunigt den Arzneimittelstoffwechsel
E) beschleunigt die Arzneimittelausscheidung

8. Die meisten Medikamente werden über die Zellmembranen des Darms durch den Prozess der
A) diffusion durch Lipid
B) pinozytose
C) diffusion durch wässrige Poren
D) trägervermittelter Transport

E) ioneneinfang

9. Welches Medikament wird von einem Membranträger absorbiert, der Phenylalanin


transportiert?
A) insulin
B) propranolol
C) levodopa
D) aspirin
E) penicillin

10. Transdermale Medikamentenverabreichung


A) eignet sich am besten für hochpolare Medikamente
B) unterliegt nicht dem First-Pass-Stoffwechsel der Leber
C) sorgt für eine schnelle und vollständige Absorption
D) wird nur für lokalisierte Effekte verwendet
E) eignet sich am besten für bewusstlose Personen

Legende: 1D, 2B, 3C, 4C, 5B, 6C, 7B, 8C, 9C, 10B

Aminosäuren-Neurotransmitter

1. Der N-Methyl-D-Aspartat-Rezeptor für exzitatorische Aminosäuren wird positiv moduliert


durch
A) γ-Aminobuttersäure
B) tyrosin
C) glycin
D) phenylalanin
E) alanin

2. Der Weg, der zu einer langfristigen Potenzierung der neuronalen Aktivität führt, umfasst
A) hemmung der Stickoxidsynthase
B) anhaltende Blockade der N-Methyl-D-Aspartat-Rezeptoren
C) rückkopplungshemmung durch Stickoxid
D) aktivierung der Proteinkinase C durch Calcium
E) hemmung metabotroper Rezeptoren

3
3. Baclofen ist ein selektiver Agonist für die
A) kainitrezeptor für exzitatorische Aminosäuren
B) N-Methyl-D-Aspartat-Rezeptor für exzitatorische Aminosäuren
C) metabotroper Rezeptor für exzitatorische Aminosäuren
D) γ-Aminobuttersäure-A (GABAA) -Rezeptor
E) γ-Aminobuttersäure-B (GABAB) -Rezeptor

4. Die Aktivierung von AMPA (α-Amino-5-hydroxy-3-methyl-4-isoxazolpropionsäure) -


Rezeptoren für exzitatorische Aminosäuren führt zu
A) schnelle inhibitorische Neurotransmission
B) schnelle exzitatorische Neurotransmission
C) modulation der postsynaptischen exzitatorischen Neurotransmission
0) langsame exzitatorische Neurotransmission
E) langsame inhibitorische Neurotransmission

5. Der durch Strychnin blockierte Glycinrezeptor ist ein


A) ligandengesteuerter Chloridkanal
B) ligandengesteuerter Calciumkanal
C) spannungsabhängiger Kalziumkanal
D) G-Protein-gekoppelter Rezeptor
E) proteinkinase-Rezeptor

6. Die Bindung von γ-Aminobuttersäure (GABA) an den GABA-Rezeptor wird erhöht durch
A) flumazenil
B) picrotoxin
C) diazepam
D) baclofen
E) gabapentin

7. Welche Substanz blockiert Ionenkanäle von N-Methy1-D-Aspartat-Rezeptoren für


exzitatorische Aminosäuren?
A) ketamin
B) cycloserin
C) kynurensäure
D) cyclothiazid
E) kainit

8. Die Aktivierung metabotroper exzitatorischer Aminosäure-Rezeptoren führt zu


A) öffnung von Chloridionenkanälen
B) öffnung von Kationenkanälen
C) bildung von Inosittriphosphat
D) bildung von zyklischem AMP
E) aktivierung der Proteinkinase A

Legende: 1C, 2D, 3E, 4B, 5A, 6C, 7A, 8E

Analgetika

1. Opioide aktivieren absteigende Wege, die die Schmerzübertragung hemmen, indem sie auf
Neuronen im
A) rückenhorn
B) thalamus
C) periaquäduktale graue Substanz
D) nucleus Raphe Magnus
E) locus coeruleus

4
2. Der durch Capsaicin aktivierte Vaniioidrezeptor ist ein
A) ligandengesteuerter Kationenkanal
8) ligandengesteuerter Chlorid-Ionenkanal
C) ATP-sensitiver Kaliumkanal
D) G-Protein-gekoppelter Rezeptor
E) proteinkinase-Rezeptor

3. Die analgetische Wirkung von Morphin ist hauptsächlich auf die Aktivierung von
A) delta-Opioid-Rezeptoren
B) kappa-Opioid-Rezeptoren
C) mu Opioidrezeptoren
D) sigma-Opioid-Rezeptoren
E) tau-Rezeptoren

4. Die Simulation von Opioidrezeptoren führt zu


A) erhöhte Guanylatzyklase-Aktivität
B) verminderte Guanylatzyklase-Aktivität
C) erhöhte Adenylatzyklase-Aktivität
D) verminderte Adenylatzyklase-Aktivität
E) dosierung von Kaliumkanälen

5. Zu den Opioid-Medikamenten, die partielle Agonisten- oder gemischte Agonisten-


Antagonisten-Eigenschaften aufweisen, gehören
A) naloxon und Naltrexon
B) methadon und Meperidin
C) fentanyl und Sufentanil
D) dynorphin und Endorphin
F) Nalbuphin und Pentazocin

6. Das beste Beispiel für einen partiellen Agonisten an mu-Opioidrezeptoren ist


A) pentazocin
B) bupienorphin
C) cyclazocin
D) nalbuphine
E) codein

7. Welcher kurzwirksame Opioidagonist wird als transdermales Hautpflaster verabreicht?


A) fentanyl
B) methadon
C) meperidin
D) codein
E) propoxyphen

8. Die Aktivierung von Kappa-Opioidrezeptoren reagiert in erster Linie darauf,


A) supraspinale Analgesie
B) euphorie
C) dysphorie
D) atemdepression
E) körperliche Abhängigkeit

9. Welcher Befund tritt typischerweise bei Opioidvergiftungen auf, aber nicht bei Depressionen
des Zentralnervensystems aufgrund anderer Ursachen?
A) koma
B) halluzinationen
C) bluthochdruck
D) atemdepression
E) punktgenaue Pupillen

5
10. Die pharmakologischen Eigenschaften von Morphin sind
A) gut resorbiert aus dem Darm
B) hohe orale Bioverfügbarkeit
C) rasche Metabolisierung bei Neugeborenen
D) umgewandelt in aktives Morphin-6-Glucuronid
E) unverändert im Urin ausgeschieden

11. Die absteigende Hemmung der dorsalen Hornschmerzübertragung wird durch Neuronen
vermittelt, die A) Acetylcholin und Dopamin freisetzen
B) enkephaline, 5-Hydroxytryptamin und Noradrenalin
C) glutamat und Substanz P
D) bradykinin und Prostanoide
E) neuropeptide

12. Opioid-Medikamente hemmen die Neurotransmitter-Freisetzung teilweise durch


A) öffnung von Kalium- und Kalziumkanälen
B) dosierung von Kalium- und Kalziumkanälen
C) öffnen von Kaliumkanälen und Schließen von Kalziumkanälen
D) kalziumkanäle öffnen und Kaliumkanäle schließen
E) depolarisierende präsynaptische neuronale Membranen

13. Welcher Sender wird bei der ersten Synapse im Dorsalhorn aufsteigend nozizeptiv
freigesetzt
A) glutamat
B) enkephalin
C) stoff P
D) γ-Aminobuttersäure
E) noradrenalin

14. Zu den Wirkungen von Opioiden, die nicht mit der Aktivierung von Mu-, Delta- oder Kappa-
Opioidrezeptoren zusammenhängen, gehören
A) euphorie
B) atemdepression
C) pupillenverengung
D) verstopfung
E) bronchospasmus

Legende: 1C, 2A, 3C, 4D, 5E, 6B, 7A, 8C, 9E, 10D, 11B, 12C, 13A, 14E

Antibakterielle Medikamente

1. Benzylpenicillin ist das erste Medikament der Wahl zur Behandlung von Infektionen durch
A) Pseudomonas aeruginosa
B) Legionella pneumophila
C) Haemophilus influenzae
D) Treponema pallidum
E) Pasteurelia multocida

2. Rot-Grün-Farbenblindheit ist eine dosisabhängige Nebenwirkung von


A) cycloserin
B) ethambutol
C) rifampicin
D) isoniazid
E) streptomycin

3. Resistenzen gegen Cephalosporin-Antibiotika resultieren am ehesten aus

6
A) phosphorylierung durch bakterielle Kinasen
B) inaktivierung durch bakterielle β-Lactamase
C) verminderte Affinität der Dihydrofolatreduktase
D) erhöhter Efflux durch bakterielle Transportproteine
E) verminderte ribosomale Affinität zu den Medikamenten

4. Zu den Penicillinen, die gegen Stämme von Pseudomonas aeruginosa wirksam sind, gehören
A) piperacillin
B) ampicillin
C) benzylpenicillin
D) amoxicillin
E) phenoxymethylpenicillin

5. Atemwegsinfektionen, die durch Nocardia oder Pneumocystis verursacht werden, werden oft
mit
A) cotrimoxazol
B) gentamicin
C) azithromycin
D) tetracyclin
E) chloramphenicol

6. Cilastatin hemmt den Abbau von Imipenem durch


A) leberenzyme
B) darmwand-Enzyme
C) nierenenzyme
D) lungenenzyme
E) plasmaenzyme

7. Chloramphenicol wird nicht für triviale Infektionen verwendet, da es selten


A) leberversagen
B) panzytopenie
C) herzinsuffizienz
D) lungenfibrose
E) krampfanfälle

8. Infektionen durch Penicillinase-produzierende Stämme von Neisseria gonorrhoeae können


am effektivsten mit
A) tetracyclin
B) gentamicin
C) erythromycin
D) vancomycin
E) ofloxacin

9. Eine genetisch bedingte Variation der hepatischen Acetyltransferase-Aktivität erklärt


Unterschiede in der Eliminationshalbwertszeit von
A) rifampicin
B) isoniazid
C) pyrazinamid
D) ethambutol
E) cycloserin

10. Tetracyclin sollte nicht an schwangere Frauen oder Kleinkinder verabreicht werden, da das
Risiko einer
A) verzögerte Knochenentwicklung
B) ototoxizität
C) knochenmarksdepression
D) myositis und Rhabdomyolyse
E) hypoplasie und Verfärbung der Zähne

7
11. Arthropathie, die sich als schmerzhafte Gelenke manifestiert, tritt am ehesten bei jüngeren
Personen auf, die mit
A) ciprofloxacin
B) tetracyclin
C) azithromycin
D) trimethoprim
E) vancomycin

12. Quinupristin-Dalfopristin wirkt gegen einige Stämme von


A) Pseudomonas aeruginosa
B) Enterococcus faecium
C) Escherichia coli
D) Proteus mirabilis
E) Legionella pneumophila

Schlüssel: 1D, 2C, 3B, 4A, 5A, 6C, 7B, 8E, 9B, 10E, 11A, 12B

Antidepressiva

1. Zu den Mechanismen, die zur Entwicklung einer Stimmungsdepression beitragen, gehören


erhöhte
A) cortisol
B) noradrenalin
C) gehirn-abgeleiteter neurotropher Faktor
D) 5-Hydroxytryptamin
E) γ-Aminobuttersäure

2. Alternativen zu Lithium zur Vorbeugung und Behandlung von manischen Episoden sind
A) fluoxetin
B) sertralin
C) carbamazepin
D) phenelzin
E) bupropion

3. Es wird angenommen, dass Mirtazapme seine antidepressive Wirkung durch


A) aktivierung von 5-Hydroxytryptamin-5-HT2-Rezeptoren
B) aktivierung von 5-Hydroxytryptamin-5-HT3-Rezeptoren
C) aktivierung präsynaptischer α2-Adrenozeptoren
D) blockierung präsynaptischer α2-Adrenozeptoren
E) blockierung der neuronalen Wiederaufnahme von Noradrenalin

4. Welches Antidepressivum wird als Ergänzung zur Raucherentwöhnung verwendet?


A) fluoxetin
B) bupropion
C) sertralin
D) mirtazapin
E) paroxetin

5. Die Einnahme von tyraminhaltigen Lebensmitteln kann zu einer hypertensiven Krise bei
Personen führen, die
A) Ein trizyklisches Antidepressivum
B) mirtazapin
C) ein selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer
D) lithium
E) ein nicht-selektiver Monoaminoxidase-Inhibitor

6. Selektive Serotoninaufnahmehemmer verursachen

8
A) sofortige Hemmung der Serotonin-Wiederaufnahme und Stimmungsverbesserung
B) verzögerte Hemmung der Serotonin-Wiederaufnahme und Stimmungsverbesserung
C) sofortige Hemmung der Serotonin-Wiederaufnahme und verzögerte Stimmungsverbesserung
D) sofortige Stimmungsverbesserung und verzögerte Hemmung der Serotonin-Wiederaufnahme
E) stimmungsdepression gefolgt von Stimmungsverbesserung

7. Schwere Herzrhythmusstörungen sind am ehesten auf eine Überdosierung von


A) fluoxetin
B) phenelzin
C) mirtazapin
D) sertralin
E) nortriptylin

8. Die Serum-Lithiumspiegel werden durch die gleichzeitige Verabreichung von


A) thiaziddiuretika
B) desipramin
C) trazodon
D) phenelzin
E) propranolol

9. Die gleichzeitige Verabreichung eines selektiven Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmers und


eines Monoaminoxidase-Hemmers verursacht höchstwahrscheinlich
A) bradykardie
B) suizidgedanken
C) haltungshypotonie
D) mundtrockenheit und verschwommenes Sehen
E) hyperthermie und Muskelsteifigkeit

10.
Desipramin blockiert die neuronale Wiederaufnahme von
A) nur Noradrenalin
B) nur Serotonin
C) noradrenalin und Serotonin gleichermaßen
D) noradrenalin mehr als Serotonin
E) serotonin mehr als Noradrenalin

11. Sexuelle Funktionsstörungen treten am ehesten bei Personen auf, die


A) amitriptylin
B) fluoxetin
C) mirtazapin
D) desipramin
E) nortriptylin

12. Zu den Nebenwirkungen von Amitriptylin, die durch die Blockade des Muskarinrezeptors
verursacht werden, gehören
A) harnverhalt
B) schlaflosigkeit
C) hypotonie
D) durchfall
E) speichelfluss

Schlüssel: 1A, 2C, 3D, 4B, 5E, 6C, 7E, 8A, 9E, 10D, 11B, 12A

Antiepileptika

1. Es wird angenommen, dass Gabapentin seine antiepileptische Wirkung ausübt, indem es

9
A) erhöhung der Synthese von γ-Aminobuttersäure (GABA)
B) erhöhung der Freisetzung von γ-Aminobuttersäure (GABA)
C) aktivierung von γ-Aminobuttersäure (GABA) -gesteuerten Chloridionenkanälen
D) blockieren von γ-Aminobuttersäure (GABA) -gesteuerten Chloridionenkanälen
E) hemmung der Freisetzung mehrerer Neurotransmitter

2. Die Wirksamkeit von Ethosuximid bei der Behandlung von Absencen beruht auf seiner
Fähigkeit,
A) blockspannung
B) spannung aktivieren
C) block T (transient)
D) t (transient) aktivieren
E) aktiviert γ

3. Welches Antiepileptikum hemmt die γ-Aminobuttersäure (GABA) -Transaminase und erhöht


dadurch den Hirngehalt von GABA?
A) vigabatrin
B) carbamazepin
C) tiagabin
D) lamotrigin

E) topiramat

4. Carbamazepin wird bei der Behandlung aller der folgenden Erkrankungen außer
A) bipolare Störung
B) neuropathischer Schmerz
C) abwesenheit Anfälle
D) partielle Anfälle
E) generalisierte tonisch-klonische Anfälle

5. Die antiepileptische Wirkung von Zonisamid beruht auf seiner Fähigkeit,


A) kalziumkanäle vom Typ Block T (transient)
B) spannungsabhängige Natriumkanäle blockieren
C) Hemmung des Abbaus von γ-Aminobuttersäure (GABA)
D) hemmung der Glutamatfreisetzung
E) glutamatrezeptoren blockieren

6. Hirsutismus, megaloblastische Anämie und Zahnfleischhypertrophie sind mögliche


Nebenwirkungen von
A) carbamazepin
B) ethosuximid
C) lamotrigin
D) phenobarbital
E) phenytoin

7. Gabapentin, Tiagabin und Zonisamid werden hauptsächlich zur Behandlung von


A) partielle Anfälle
B) generalisierte tonisch-klonische Anfälle
C) abwesenheit Anfälle
D) myoklonische Anfälle
E) status epilepticus

8. Stimmungsdepressionen und psychotische Reaktionen können bei einigen Patienten


auftreten, die
A) gabapentin
B) tiagabin
C) lamotrigin
D) vigabatrin

1
0
E) zonisamid

Schlüssel: 1E, 2C, 3A, 4C, 5B, 6E, 7A, 8D

Antimykotika

1. Die Umwandlung von Squalen zu Lanosterol in Pilzen wird gehemmt durch


A) flucytosin
B) itraconazol
C) griseofulvin
D) amphotericin B
E) terbinafin

2. Die Synthese eines Bestandteils der Pilzzellwand wird gehemmt durch


A) ketoconazol
B) caspofurgin
C) amphotericin B
D) griseofulvin
E) flucytosin

3. Dermatophyteninfektionen des Nagelbetts können durch orale Verabreichung von


A) nystatin
B) amphotericin B
C) flucytosin
D} Itraconazol
E) caspofungin

4. Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit und Erbrechen treten häufig bei verabreichten Personen auf
A) amphotericin B
B) caspofungin
C) fluconazol
D) terbinafin
E) griseofulvin

5. Fälle von invasiver Aspergillose, die gegenüber Amphotericin B refraktär sind, wurden
erfolgreich behandelt
A) nystatin
B) itraconazol
C) caspofungin
D) fluconazol
E) terbinafin

Legende: 1E, 2B, 3D, 4A, 5C

Anthelminthika

1. Praziquantel ist bei der Behandlung von Blutegelinfektionen wirksam, da es


A) spannungsabhängige Kalziumkanäle blockieren
B) muskelkontraktur und -lähmung herbeiführen
C) offene Chloridionenkanäle
D) hemmung der Tubulinpolymerisation
E) glukoseaufnahme verhindern

1
1
2. Eine Einzeldosis Niclosamid ist wirksam bei der Behandlung von Infektionen mit
A) Enterobius vermicuiaris
B) Schistosoma japonicum
C) Trichuris trichiura
D) Trichinella spirailis
E) Taenia solium

3. Es wird angenommen, dass Ivermectin Fadenwurm-Parasiten teilweise durch


A) blockieren von Glutamat-gesteuerten Chloridkanälen
B) öffnen von glutamatgesteuerten Chloridkanälen
C) blockieren von spannungsabhängigen Kalziumkanälen
D) öffnen von spannungsabhängigen Kalziumkanälen
E) hemmung der oxidativen Phosphorylierung

4. Welches Anthelminthikum stört mikrotubulusabhängige Funktionen wie Glukose


A) albendazol
B) diethylcarbamazin
C) piperazin
D) niclosamid
E) levamisol

Legende: 1B, 2E, 3B, 4A

Antipsychotika

1. Die Glutamathypothese der Schizophrenie basiert zum Teil auf der


A) erhöhte Glutamatrezeptordichten in schizophrenen Gehirnen
B) verminderte Glutamatrezeptordichten in schizophrenen Gehirnen
C) reduktion schizophrener Symptome durch Glutamat-Antagonisten
D) reduktion schizophrener Symptome durch Glutamatagonisten
E) auftreten von psychotischen Symptomen bei Personen, die Glutamat-Agonisten erhalten

2. Aufgrund des Risikos einer Agranulozytose sind bei Personen, die


A) haloperidol
B) quetiapin
C) risperidon
D) clozapin
E) sulpinde

3. Die Dopamin-Hypothese der Schizophrenie wird in erster Linie durch die


A) verminderte Dopaminsynthese bei schizophrenen Patienten
B) erhöhte Ausscheidung von Dopaminmetaboliten bei schizophrenen Patienten
C) erhöhte Dopamin-D2-Rezeptordichte bei schizophrenen Patienten
D) verringerte Dopamin-D2-Rezeptordichte bei schizophrenen Patienten
E) korrelation zwischen Dopamin-D2-Rezeptorbindung und klinischer Potenz von Antipsychotika

4. Die primäre endokrine Wirkung der meisten Antipsychotika ist


A) erhöhte Sekretion von Prolaktin
B) verminderte Sekretion von Prolaktin
C) erhöhte Wachstumshormonsekretion
D) verminderte Sekretion von Wachstumshormonen
E) erhöhte Sekretion von Thyrotropin

5. Bei chronischer Verabreichung von Antipsychotika nimmt die Aktivität der dopaminergen
Neuronen A) während der gesamten Therapie ab
8) nimmt während der gesamten Therapie zu
C) nimmt vorübergehend ab und nimmt dann zu

1
2
D) steigt vorübergehend an und nimmt dann ab
E) schwankt zufällig während der gesamten Therapie

6. Zu den Nebenwirkungen von Antipsychotika, die der Blockade von Muskarinrezeptoren


zugeschrieben werden, gehören
A) hypotonie
B) tardive Dyskinesie
C) obstruktive (cholestatische) Gelbsucht
D) gewichtszunahme
E) erhöhter Augeninnendruck

7. Das antipsychotisch maligne Syndrom ist gekennzeichnet durch


A) muskellähmung und Unterkühlung
B) muskelsteifigkeit und Hyperthermie
C) muskelschwund
D) myositis und Rhabdomyolyse
E) leukopenie und Agranulozytose

Schlüssel: 1B, 2D, 3E, 4A, 5D, 6E, 7B

Antivirale Medikamente

1. Welcher Reverse-Transkriptase-Inhibitor erreicht den höchsten Prozentsatz der


Plasmakonzentrationen von Arzneimitteln im Liquor?
A) lamivudin
B) abacavir
C) stavudin
D) zidovudin
E) efavirenz

2. Die Sterblichkeit durch Lassa-Fieber ist bei Personen, die mit


A) tribavirin (Ribavirin)
B) foscarnet
C) ganciclovir
D) interferon alpha
E) oseltamivir

3. Efavirenz hemmt die Reverse Transkriptase des humanen Immundefizienzvirus durch


A) konkurriert mit Nukleotiden um das aktive Zentrum des Enzyms
B) bindung in der Nähe der katalytischen Stelle und Denaturierung
C) einbau in entstehende DNA, was zu einem Kettenabbruch führt
D) hemmung der Bildung von Nukleotidtriphosphaten
E) hemmung der Reifung viraler Poiyproteine

4. Das bevorzugte Medikament zur Behandlung aktiver Infektionen des Zytomegalievirus ist
A) aciclovir
B) foscamet
C) lamivudin
D) nevirapin
E) ganciclovir

5. Welches Virus ist am anfälligsten für Acyclovir?


A) zytomegalievirus
B) Herpes-simplex-Virus
C) Herpes-Zoster-Virus
D) respiratorisches Synzytialvirus
E) Epstein-Barr-Virus

1
3
6. Welches Mittel wurde verwendet, um die Mutter-zu-Baby-Übertragung von menschlicher
Immunschwäche zu reduzieren
A) abacavir
B) ritonavir
C) nevirapin
D) enfuvirtid
E) lamivudin

7. Die Verwendung von foscarnet ist aufgrund seiner Neigung zur Verursachung von
A) nephrotoxizität
B) hepatotoxizität
C) kardiotoxizität
D) lungentoxizität
E) ototoxizität

8. Oseltamivir beugt der Grippe wirksam vor, da es die Fähigkeit hat,

A) viraler Anhang
B) virale Demontage
C) replikation viraler Nukleinsäure
D) aufbau neuer Virionen
E) knospen neuer Virionen

Schlüssel: 1D, 2A, 3B, 4E, 5B, 6C, 7A, 8E

Anxiolytika und Hypnotika

1. Benzodiazepine verstärken die Wirkung von γ-Aminobuttersäure (GABA) auf


Chloridionenkanäle, indem sie
A) der Chloridleitwert jedes Kanals
B) die Häufigkeit der Kanalöffnung
C) die Zeit, die jeder Kanal offen bleibt
D) die Affinität von Chlorid zum Kanal
E) die Wiederherstellungszeit jedes Kanals

2. Wenn Benzodiazepine verwendet werden, um bei Personen mit Schlaflosigkeit den Schlaf zu
induzieren, erhöhen sie
A) subjektive Einschätzung der Schlafqualität
B) der Anteil der Zeit, die im Slow-Wave-Schlaf verbracht wird
C) die Zeit, die zum Einschlafen benötigt wird
D) die Menge an schnellem Augenbewegungsschlaf
E) die Ausschüttung von Wachstumshormonen während des Schlafes

3. Zu den Attributen von Zolpidem gehören


A) eine Benzodiazepin-Struktur
B) nützlichkeit bei der Behandlung von Angstzuständen
C) eine ultrakurze Wirkdauer
D) ein signifikanter Kater-Effekt
E) ein hohes Risiko für Drogenabhängigkeit

4. Flumazenil interagiert mit dem γ-Aminobuttersäure (GABA) -Rezeptor, um die Bindung von
A) nur GABA
B) nur Benzodiazepine
C) nur β-Carbolin-Medikamente
D) sowohl GABA- als auch Benzodiazepin-Medikamente
E) sowohl Benzodiazepin- als auch β-Carbolin-Medikamente

1
4
5. Der Einsatz von Buspiron bei der Behandlung von Angststörungen ist gekennzeichnet durch
A) ein schneller Wirkungseintritt
B) ein Risiko der Drogenabhängigkeit
C) sedierung und motorische Inkoordination
D) fehlende Rücknahmeeffekte
E) blockade von 5-Hydroxytryptamin-5-HT1A-Rezeptoren

6. Midazolam wird am häufigsten als


A) eine hypnotische
B) ein Anxiolytikum
C) ein intravenöses Anästhetikum
D) ein Antikonvulsivum
E) ein Muskelrelaxans

7. Die kurzwirksamen Benzodiazepine, die in inaktive Glucuronid-Metaboliten umgewandelt


werden

einbeziehen
A) diazepam
B) lorazepam
C) Chlordiazepoxid
D) triazolam
E) alprazolam

Schlüssel: 1B, 2A, 3C, 4E, 5D, 6C, 7B

Atherosklerose und Lipoproteinstoffwechsel

1. Die Aktivierung des Peroxisomen-Proliferator-aktivierten Rezeptors-alpha wird durch


Verabreichung von
A) ezetimib
B) fenofibrat
C) simvastatin
D) niacin
E) colesevelam

2. Ezetimib senkt den LDL-Cholesterinspiegel im Serum um


A) hemmung der Cholesterinsynthese
B) erhöhung des HDL-Cholesterinspiegels
C) hemmung der Cholesterinaufnahme
D) hemmung der Gallensäurerückresorption
E) stimuliert Lipoprotein-Lipase

3. Myositis, die zu Rhabdomyolyse führt, ist eine potenziell schwere Nebenwirkung von
A) atorvastatin
B) niacin
C) colestipol
D) ezetimib
E) cholestyramin

4. Eine erhöhte Expression der Apoproteine A-I und A-II tritt bei Personen auf, die
A) colestipol
B) niacin
C) simvastatin
D) ezetimib
E) gemfibrozil

1
5
5. Es wurde gezeigt, dass Simvastatin und verwandte Medikamente die Mortalität bei Personen
mit
A) hypertriglyceridämie
B) niedriger HDL-Cholesterinspiegel
C) eine Unfähigkeit, LDL-Rezeptoren herzustellen
D) symptomatische koronare Herzkrankheit
E) myositis

6. Welches Medikament hemmt die hepatische Triglyceridsynthese und die VLDL-Sekretion?


A) fenofibrat
B) colestipol
C) niacin
D) ezetimib
E) atorvastatin

Schlüssel: 1B, 2C, 3A, 4E, 5D, 6C, 7B

Knochenstoffwechsel

1. Zu den Substanzen, die Osteoblasten zur Expression des Rezeptoraktivators des


Nuklearfaktor-Kappa-B (RANK) -Liganden anregen, gehören
A) alendronat
B) raloxifen
C) fluorid
D) calcitriol
E) osteoprotegerin

2. Welche Art von Vitamin D wird in der Haut durch die Wirkung von ultravioletter Strahlung
gebildet?
A) calcitriol
B) calcifediol
C) ergocalciferol
D) alfacalcidol
E) cholecalciferol

3. Alendronat ist nützlich bei der Behandlung von Osteoporose aufgrund seiner Fähigkeit,
A) stimuliert die Knochenbildung durch Osteoblasten
B) hemmung der Knochenresorption durch Osteoklasten
C) blockrezeptoraktivator des Kernfaktors kappa B
D) apoptose von Osteoklasten verursachen
E) bewirken eine Differenzierung von Osteoblasten-Vorläuferzellen

4. Aktivierung von Calcium-sensierenden Rezeptoren durch Cinacalcet-Ursachen


A) ein Anstieg der Plasma-Calcium-Konzentration
B) erhöhte Ausschüttung von Nebenschilddrüsenhormonen
C) verminderte Sekretion von Parathormon
D) verminderte Sekretion von Calcitonin
E) erhöhte Bildung von Calcitriol

5. Teriparatid ist nützlich bei der Behandlung von Osteoporose aufgrund seiner Fähigkeit,
A) erhöhung der Plasma-Calcium-Konzentrationen
B) senkung der Plasma-Calcium-Konzentrationen
C) osteoklasten-Vorläuferzellen rekrutieren
D) hemmung der Osteoklastenaktivität
E) steigerung der Osteoblastenaktivität

6. Welches Mittel wird verwendet, um übermäßigen Knochenumsatz zu verhindern und

1
6
Knochenschmerzen bei Pagers-Krankheit des Knochens zu lindern?
A) calcitonin
B) ergocalciferol
C) calciumgluconat
D) parathormon
E) prednison

Schlüssel: 1D, 2E, 3B, 4C, 5E, 6A

Krebs-Chemotherapie

1. Eine zytoplasmatische Kinase (Bcr/Abl), die an der Pathogenese der chronischen myeloischen
Leukämie beteiligt ist, ist

gehemmt durch
A) crisantaspase
B) anastrozol
C) imatinib
D) rituximab
E) aldesleukin

2. Kumulative dosisabhängige Herztoxizität resultiert typischerweise aus der Verabreichung von


A) doxorubicin
B) bleomycin
C) vincristin
D) imatinib
E) irinotecan

3. Goserelin wird bei der Behandlung von fortgeschrittenem Prostatakrebs aufgrund seiner
Fähigkeit,
A) erhöhung der Gonadotropin-Sekretion
B) verringerung der Gonadotropin-Sekretion
C) testosteronrezeptoren blockieren
D) östrogenrezeptoren aktivieren
E) hemmung der Östrogensynthese

4. Vincristin hemmt die Mitose von Krebszellen in der Metaphase durch


A) hemmung der Telomerase
B) zunehmender Tubulinabbau
C) hemmung der Tubulinsynthese
D) hemmung der Polymerisation von Tubulin
E) stabilisierende Mikrotubuli

5. Cytarabin wird in einen aktiven Triphosphatmetaboliten umgewandelt, der


A) DMA-Polymerase
B) adenindeaminase
C) dihydrofolatreduktase
D) telomerase
E) thymidylatsynthetase

6. Folinsäure kann verabreicht werden, um den toxischen Wirkungen von


A) fludarabin
B) gemcitabin
C) cytarabin
D) fluorouracil

1
7
E} Methotrexat

7. Reaktive Carboniumionen, die Guaninbasen der DNA angreifen und zur Vernetzung von DNA-
Strängen führen, werden im Körper durch Medikamente wie
A) cisplatin
B) bleomycin
C) doxorubicin
D) etoposid
E) cyclophosphamid

8. Welches Krebsmedikament ist in der G2-Phase des Zellzyklus am wirksamsten?


A) paclitaxel
B) methotrexat
C) bleomycin
D) iriinotecan
E) cytarabin

9. Die Thymidylatsynthetase wird durch den aktiven Metaboliten von


A) pentostatin
B) fluorouracil
C) doxorubicin
D) gemcitabin
E) fludarabin

10. Anastrozol wird bei der Behandlung von fortgeschrittenem Brustkrebs verwendet, da es
A) tumorwachstumsfaktoren inaktivieren
B) östrogenrezeptoren blockieren
C) hemmung der Aromatase
D) verminderte Gonadotropin-Sekretion
E) quervernetzung von DNA-Strängen

11. Sulfhydrylspender wie Mesna sind nützlich bei der Reduzierung von Ifosfamid-induzierten
A) knochenmarksdepression
B) übelkeit und Erbrechen
C) herztoxizität
D) hämorrhagische Zystitis
E) gastrointestinale Ulzeration

12. Trastuzumab ist nützlich bei der Behandlung von Brustkrebs aufgrund seiner Fähigkeit,
A) telomerase
B) humaner epidermaler Wachstumsfaktor-Rezeptor 2
C) DNA-Transkriptionsfaktoren
D) insulinähnlicher Wachstumsfaktor
E) kalziumkanal-bildende Proteine

Schlüssel: 1C, 2A, 3B, 4D, 5A, 6E, 7E, 8C, 9B, 10C, 11D, 12B

Cannabinoide

1. Die Aktivierung des Cannabinoid-CB1-Rezeptors in Nervenendigungen führt zu


A) aktivierung der Neurotransmitterfreisetzung
B) hemmung der Kaliumkanäle
C) hemmung der Kalziumkanäle
D) aktivierung der Adenylatzyklase
E) hemmung der MAP-Kinase (Mitogen-aktiviertes Protein)

1
8
2. Cannabinoide wurden therapeutisch verwendet, um
A) appetit steigern
B) behandlung von Fettleibigkeit
C) verbesserung des Gedächtnisses
D) behandlung von Drogenabhängigkeit
E) behandlung von Angstzuständen

3. Anandamid wird zu Recht als eine Substanz beschrieben, die


A) wird aus Aminosäurevorläufern synthetisiert
B) wird in synaptischen Vesikeln gespeichert
C) ist ein Cannabinoid-Rezeptor-Antagonist
D) hemmt retrograde neuronale Übertragung
E) übt Endocannabinoid-Aktivität aus

4. Zu den Wirkungen, die durch die Verabreichung von Cannabinoiden hervorgerufen werden,
A) erhöhter Augeninnendruck

B) verminderter Augeninnendruck
C) Vasokonstriktion
D) Bronchokonstriktion
E) erbrechen

5. Rimonabant ist ein neues Medikament zur Behandlung von


A) adipositas
B) übelkeit und Erbrechen
C) asthma
D) neuropathischer Schmerz
E) Parkinson-Krankheit

Schlüssel: 1C, 2A, 3E, 4B, 5A

Zellproliferation und Apoptose

1. Im Todesrezeptorweg führt die Aktivierung von Tumornekrosefaktorrezeptoren dazu, dass


die Rezeptoren ein Adapterprotein trimerisieren und komplexieren, was zur Aktivierung von A)
Mitochondrienwegen führt
B) caspase-8
C) pro-apoptotischer Faktor Bcl-2
D) ein p53-Protein
E) DNA-Transkriptionsfaktoren

2. Die Aktivierung primitiver Stammzellen zum Ersatz eines geschädigten Gewebes wird als
A) Heilung
B) Reparieren
C) Restaurierung
D) Regeneration
E) Verjüngung

3. Defekte Apoptose kann zur Entwicklung von


A) Krebs
B) Alzheimer-Krankheit
C) myokardinfarkt
D) aplastische Anämie
E) hub

4. Die Aktivierung von Caspase-3 führt zu

1
9
A) aktivierung von Transkriptionsfaktoren
B) hemmung von Transkriptionsfaktoren
C) aktivierung des anti-apoptotischen Weges
D) fragmentierung genomischer DNA
E) stabilisierung der Zellmembranen

5. Bortemozib verursacht die Akkumulation eines apoptotischen Promotorproteins durch


Hemmung
A) mitochondriale DNA
B) Suvivin
C) matrix-Metallolproteinasen
D) pro-apoptotisches Bcl-2
E) das Proteasom

6. Matrix-Metalloproteinasen sind verantwortlich für


A) hemmung des neoplastischen Zellwachstums
B) einstellen des Zellzytoskeletts

C) abbau der extrazellulären Matrix


D) einleitung der Angiogenese
E) aktivierung des Zellzyklus

7. Gegen antiapoptotische Faktoren wirksame Antisense-Verbindungen sind potenziell nützlich


zur Behandlung
A) myokardinfarkt
B) Leukämie
C) Parkinson-Krankheit
D) multiple Sklerose
E) beeinträchtigte Wundheilung

8. Bevacizumab ist ein monoklonaler Antikörper, der


A) caspase-3
B) Metalollproteinase
C) Cyclin
D) vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktor
E) promotoren der Apoptose

9. Mitochondrien beteiligen sich an der Apoptose, indem sie


A) apoptotischer Proteaseaktivierungsfaktor
B) caspase-9
C) cytochrom c
D) p53-Protein
E) inhibitoren der Apoptose

10. Der Fortschritt durch den Zellzyklus wird angeregt durch


A) cyclin-abhängige Kinasen
B) phosphoryliertes Rb-Protein
C) check-Point-Faktoren
D) p53-Protein
E) inhibitoren von Kinasen

Legende: 1B, 2D, 3A, 4D, 5E, 6C, 7B, 8D, 9C, 10A

Chemische Mediatoren und das autonome Nervensystem

1. Die Freisetzung von Acetylcholin aus cholinergen Nervenendigungen wird angeregt durch

2
0
A) stickstoffmonoxid
B) Norepinephnne
C) acetylcholin
D) prostaglandine
E) endothelin

2. Zu den Co-Transmittern, die von postganglionären sympathischen Neuronen freigesetzt


werden, gehören
A) Acetylcholin
B) vasoaktives intestinales Peptid
C) stickstoffmonoxid
D) adenosintriphosphat
E) gamma-Aminobutinsäure

3. Eine Verengung der Bronchien wird typischerweise durch Aktivierung von


A) adrenerge Beta-1-Rezeptoren
B) adrenerge Beta-2-Rezeptoren
C) muskarinische M1 -Rezeptoren
D) muskarinische M2 -Rezeptoren

E) muskarinische M3 -Rezeptoren

4. Aktivierung von adrenergen Beta-2-Rezeptoren produziert


A) kontraktion des Musculus iris sphincter
B) relaxation des Musculus iris sphincter
C) relaxation des Ziliarmuskels
D) kontraktion des Ziliarmuskels
E) laknmaldrüsensekretion

5. Das enterische Nervensystem befasst sich in erster Linie mit der Regulation von
A) die Harnwege
B) gastrointestinale Motilität
C) männliche Geschlechtsorgane
D) Atmung
E) glatte Gefäßmuskulatur

6. Der als Neuropeptid γ bekannte Co-Transmitter verstärkt die


A) vasodilatative Wirkung von Acetylcholin
B) gefäßerweiternde Wirkung von Stickoxid
C) vasodilatative Wirkung von Dopamin
D) vasokonstriktive Wirkung von Noradrenalin
E) vasokonstriktive Wirkung von Endothelin

7. Der letzte Schritt bei der Freisetzung von Noradrenalin aus sympathischen Neuronen ist
A) andocken
B) wird geladen
C) diffusion
D) synthese
E) exozytose

8. Im parasympathischen Nervensystem wird die Neurotransmitterwirkung durch


A) diffusion aus der Synapse
B) aktive Wiederaufnahme in präsynaptische Nerven
C) inaktivierung durch Inhibitoren
D) enzymatischer Abbau
E) endozytose

9. Das enterische Nervensystem

2
1
A) erhält Input nur vom sympathischen neivösen System
B) erhält Input nur vom parasympathischen Nervensystem
C) setzt mehrere Peptid-Neurotransmitter und Stickstoffmonoxid frei
D) kann ohne das zentrale Nervensystem nicht funktionieren
E) hat außerhalb der Darmwand in Plexus liegende Zellkörper

Schlüssel: 1A, 2D, 3E, 4C, 5B, 6D, 7E, 8D, 9C

Chemische Übertragung und Arzneimittelwirkung im zentralen Nervensystem

1. Zu den schnellen Neurotransmittern im zentralen Nervensystem gehören


A) glutamat
B) dopamin
C) stoff P
D) prostanoide
E) nervenwachstumsfaktor

2. Langsame Neurotransmitter und Neuromodulatoren wirken hauptsächlich durch


A) ligandengesteuerte Ionenkanäle
B) G-Protein-gekoppelte Rezeptoren
C) enzyme
D) transkriptionsfaktoren
E) freisetzung von Stickoxid

3. Zu den Medikamenten, die durch P-Glykoprotein aus vaskulären Endothelzellen im zentralen


Nervensystem transportiert werden, gehören
A) die meisten unpolaren Verbindungen
B) aminosäurederivate wie Levodopa
C) hochionisierte Verbindungen
D) viele krebsbekämpfende und antibakterielle Medikamente
E) die meisten stimmungsverändernden Medikamente

4. Der Zusammenhang zwischen den biochemischen und zellulären Wirkungen eines


Arzneimittels und seinen verhaltensbezogenen und therapeutischen Wirkungen ist am besten für
Arzneimittel zu verstehen, die zur Behandlung von
A) stimmungsdepression
B) epilepsie
C) Parkinson-Krankheit
D) schizophrenie
E) manie

Legende: 1A, 2B, 3D, 4C

Cholinerge Übertragung

1. Aktivierung muskarinischer M2-Rezeptoren


A) erhöht den Kalziumleitwert
B) erhöht die Kaliumleitfähigkeit
C) erhöht Herzfrequenz und Kraft
D) verursacht Erregung des Zentralnervensystems
E) sorgt für eine Entspannung der glatten Gefäßmuskulatur

2. Succinylcholin ist charakteristischerweise ein Agonist bei

2
2
A) muskarinische M1 -Rezeptoren
B) muskarinische M2 -Rezeptoren
C) muskarinische M3 -Rezeptoren
D) nikotinrezeptoren im Skelettmuskel
E) nikotinrezeptoren in autonomen Ganglien

3. Zu den Second Botenstoffen, die durch die Aktivierung von muskarinischen


Acetylcholinrezeptoren gebildet werden, gehören
A) inosittriphosphat
B) zyklischer VERSTÄRKER
C) zyklische GMP
D) Eicosanoide
E) guanosintriphosphat

4. Pilocarpin senkt den Augeninnendruck durch


A) abnehmende Kammerwasserbildung
B) kontraktion des Irissphinktermuskels
C) kontraktion des Ziliarmuskels
D) entspannung des Irisschließmuskels
E) entspannung der Ziliarmuskulatur

5. Die erhöhte Freisetzung von Kalium aus denervierten Musen durch Succinylcholin ist bedingt
durch
A) hemmung der Cholinesterase
B) desensibilisierung nikotinischer Rezeptoren
C) nikotinrezeptor-Hochregulation
D) denervierungs-Supersensitivität
E) zerstörung der Motorendplatte

6. Edrophonium bewirkt eine reversible Hemmung der Cholinesterase durch


A) bindung der anionischen Stelle
B) bindung der Esterstelle
C) bindung an anionische und esteratische Stellen
D) reversibel an eine allosterische Stelle binden
E) bildung eines Komplexes mit Acetylcholin

7. Pyridostigmin verbessert die neuromuskuläre Übertragung bei Myasthenia gravis-Patienten


durch
A) zunehmende Freisetzung von Acetylcholin
B) hemmung des Abbaus von Acetylcholin
C) bewirkt eine Hochregulation der nikotinischen Rezeptoren
D) reaktivierende Choiinesterase
E) autoantikörper blockieren

8. Die Aktivierung muskarinischer M3-Rezeptoren führt zu


A) entspannung der glatten Muskul
B) kardiale Verlangsamung
C) stimulation des zentralen Nervensystems
D) Vasokonstriktion
E) exokrine Drüsensekretion

9. Zu den Wirkungen, die durch die topische okuläre Verabreichung von Atropin hervorgerufen
werden, gehören
A) Miosis
B) Mydriasis
C) Tränenfluss
D) verminderter Augeninnendruck
E) konjunktivitis

2
3
10. Wenn eine Testdosis von Edrophonium die Muskelschwäche bei einem Myasthenia gravis-
Patienten erhöht, der mit Pyridostigmin behandelt wird, bedeutet dies, dass
A) der Patient hat eigentlich keine Myasthenia gravis
B) die Dosis von Pyridostigmin ist zu niedrig
C) die Dosis von Pyridostigmin ist zu hoch
D) atropin sollte verabreicht werden
E) keiner der oben genannten Punkte ist korrekt

11. Atropinvergiftung bei Kindern verursacht typischerweise


A) atemdepression
B) muskellähmung
C) Schwitzen
D) Hyperthermie
E) sedierung

12. Personen mit einer genetischen Variante, die eine abnormale Plasmacholinesteraseaktivität
verleiht, können
verlängerte Musdenlähmung nach Gabe von
A) tubocurarin
B) pilocarpin
C) pancuronium
D) atracurium

E) succinylcholin

13. Die Freisetzung von Acetylcholin aus cholinergen Nervenendigungen wird durch
A) atropin
B) bungarotoxm
C) botulinumtoxin
D) batrachotoxin
E) tetrodotoxin

14. Scopolamin wird klinisch zur Vorbeugung oder Behandlung von


A) reisekrankheit
B) asthma
C) magengeschwür
D) glaukom
E) verstopfung

15. Die durch Atracurium hervorgerufene neuromuskuläre Blockade kann durch Verabreichung
von
A) atropin
B) neostigmin
C) succinylcholin
D) pilocarpin
E) nikotin

16. Vorübergehende Muskelfaszikulationen mit anschließender Lähmung treten typischerweise


nach Verabreichung von
A) succinylcholin
B) Tubocurarin
C) vecuronium
D) gallamin
E) atropin

Legende: 1B, 2D, 3A, 4C, 5D, 6A, 7B, 8E, 9B, 10C, 11D, 12E, 13C, 14A, 15B, 16A

2
4
ZNS-Stimulanzien und Psychotomimetika

1. Es wird angenommen, dass Phencyclidin psychotomimetische Wirkungen durch


A) aktivierende Rezeptoren für γ-Aminobuttersäure
B) blockierende Rezeptoren für γ-Aminobuttersäure
C) aktivierung von N-Methyl-D-Aspartat betriebenen Ionenkanälen
D) blockieren von N -Methyl-D-Aspartat-Rezeptor-betriebenen Ionenkanälen
E) erhöhung der neuronalen Freisetzung von 5-Hydroxytryptamin

2. Sowohl Lysergsäurediethylamin (LSD) als auch Phencyclidin können


A) akute Hyperthermie und Muskelschäden
B) körperliche Abhängigkeit
C) schizophrene Symptome
D) analgesie
E) hemmung von Monoamintransportern

3. Es wird angenommen, dass die psychotomimetische Aktivität von Lysergsäurediethylamid


(LSD) auf seiner Fähigkeit beruht,
A) 5-Hydroxytryptamin-5-HT2-Rezeptoren aktivieren
B) block-5-Hydroxytryptamin-5-HT2-Rezeptoren
C) hemmung der neuronalen Wiederaufnahme von Noradrenalin und Dopamin
D) 5-Hydroxytryptamin freisetzen und seine neuronale Wiederaufnahme blockieren
E) blockrezeptoren für γ-Aminobuttersäure

4. Eine fortschreitende Myokardschädigung, die zu einer Herzinsuffizienz führt, tritt am ehesten


bei Personen auf, die
A) lysergsäurediethylamid (LSD)
B) phencyclidin
C) meskalin
D) psilocybin
E) kokain

5. Methylphenidat wird vor allem bei der Behandlung von


A) narkolepsie
B) stimmungsdepression
C) aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung
D) adipositas
E) asthma

6. Zu den Nebenwirkungen von Methylendioxymethamphetamin (MDMA) gehören


typischerweise
A) drogenabhängigkeit
B) skelettmuskelschäden
C) unterkühlung
D) leberversagen
E) knochenmarksdepression

Schlüssel: 1D, 2C, 3A, 4E, 5C, 6B

Drogenabhängigkeit, Abhängigkeit und Missbrauch

1. Alle abhängigkeitserzeugenden Medikamente wirken über verschiedene Wege, um


A) abbau von Noradrenalin im Locus coeruleus
B) abbau von Dopamin in nigrostriatalen Bahnen
C) abbau von Glutamat in meso-limbischen Bahnen

2
5
D) die Freisetzung von Glutamat im frontalen Kortex
E) die Freisetzung von Dopamin im Nucleus accumbens

2. Es wird angenommen, dass die chronische Verabreichung von Morphin eine Toleranz durch
A) erhöhung der Expression der Adenylatzyklase
B) abnehmende Expression der Adenylatzyklase
C) erhöhung der Expression der Guanylatcyclase
D) abnehmende Expression der Guanylatcyclase
E) erhöhung der Expression von α-Adrenozeptoren

3. Nikotinkonsum führt oft zu Drogenabhängigkeit durch Aktivierung von Nikotinrezeptoren im


A) nucleus accumbens
B) hippocampus
C) ventraler tegmentaler Bereich
D) großhirnrinde
E) striatum

4. Disulfiram wurde verwendet, um die Abstinenz von Ethanol aufgrund seiner Fähigkeit,
A) der mesollimbische dopaminerge Weg
B) ethanol-Entzugserscheinungen
C) alcolhol-Dehydrogenase
D) aldehyddehydrogenase
E) aldehydoxidase

5. Zu den Auswirkungen, die sich aus dem Rauchen von Marihuana ergeben, gehören

A) verbesserte motorische Koordination


B) verbessertes Gedächtnis
C) gesteigerte Kreativität
D) appetitlosigkeit
E) konjunktivale Vasodilatation

6. Welches Medikament wird aufgrund seiner Fähigkeit, Entzugserscheinungen zu reduzieren,


bei der Behandlung von Drogenabhängigkeit eingesetzt?
A) clonidin
B) methadon
C) bupropion
D) naltrexon
E) acamprosat

7. Das fetale Alkoholsyndrom ist mit Fehlbildungen verbunden, zu denen typischerweise


gehören
A) vergrößerter Schädelumfang
B) abnorme Entwicklung der Gliedmaßen
C) abnorme Gesichtsentwicklung
D) neuralrohr Geburtsfehler
E) gaumenspalte

8. Eine Formulierung mit verzögerter Freisetzung von Bupropion wird verwendet, um die
Abstinenz bei Personen zu erleichtern, die süchtig nach
A) ethanol
B) kokain
C) nikotin
D) heroin
E) marihuana

9. Der Stoffwechsel der Ethanolmenge, die in erheblichen Mengen alkoholischer Getränke


enthalten ist, kann zu einer Erschöpfung der

2
6
A) essentielle Aminosäuren
B) acetaldehyd
C) reduziertes Nicotinamid-Adenin-Dinukleotid (NADH)
D) nicotinamid-Adenin-Dinukleotid (NAD+)
E) laktat

10. Eine mäßige Einnahme von Ethanol reduziert die Mortalität im Zusammenhang mit
A) lungenkrebs
B) lebererkrankung
C) koronare Herzkrankheit
D) bluthochdruck
E) nierenerkrankung

11. In diesem Jahrzehnt ist die Inzidenz von Zigarettenrauchen


A) zunahme in Entwicklungsländern
B) rückläufig in Entwicklungsländern
C) im Vereinigten Königreich zunimmt, aber in Entwicklungsländern abnimmt
D) in Großbritannien rückläufig, aber in Entwicklungsländern steigend
E) zunahme in allen untersuchten Ländern

12. Die Einnahme von Ethanol erhöht typischerweise die Sekretion von
A) testosteron
B) antidiuretisches Hormon
C) nebennierenrindenhormon
D) wachstumshormon
E) glucagon

Schlüssel: 1E, 2A, 3C, 4D, 5E, 6A, 7C, 8C, 9D, 10C, 11D, 12C

Arzneimittelbeseitigung und Pharmakokinetik

1. Hepatische Cytochrom P450-Arzneimittel metabolisierende Enzyme finden sich vor allem in


A) zellkerne
B) plasmamembranen
C) das Zytoplasma
D) das glatte endoplasmatische Retikulum
E) mitochondrien

2. Phase-II-Arzneimittelstoffwechsel
A) umfasst hydrolytische Reaktionen
B) produziert niedermolekulare Produkte
C) bildet in der Regel inaktive Metaboliten
D) findet hauptsächlich in den Nieren statt
E) benötigt NADPH als Kofaktor

3. Ketoconazol bewirkt eine nicht-kompetitive Hemmung von Cytochrom P450 durch


A) bindung an die Eisenform des Hämeisens
B) bindung an das aktive Zentrum des Enzyms
C) verursacht Enzym-Autolyse
D) oxidierendes NADPH
E) kovalente Bindung an das P450-Protein

4. Bei der Medikamenteneliminierung erster Ordnung


A) arzneimittelhalbwertszeit ist direkt proportional zur Arzneimittelkonzentration
B) die Eliminationsrate direkt proportional zur Medikamentenkonzentration ist
C) die Arzneimittelclearance ist direkt proportional zur Plasmakonzentration des Arzneimit
D) die Eliminationsrate konstant ist

2
7
E) die Eliminationsrate ist unvorhersehbar

5. Wenn ein Medikament wiederholt in der gleichen Dosis und im gleichen Dosierungsintervall
verabreicht wird, ist die Zeit, die benötigt wird, um die Steady-State-Plasmakonzentration des
Medikaments zu erreichen, proportional zur
A) Dosis
B) verabreichungsweg
C) dosierungsintervall
D) bioverfügbarkeit
E) eliminationshalbwertszeit

6. Wenn ein Medikament eine Sättigungskinetik (nullter Ordnung) aufweist, dann


A) die Rate der Medikamentenausscheidung konstant ist
B) halbwertszeit des Arzneimittels ist konstant
C) arzneimittel-Clearance ist konstant
D) plasmamedikamentenkonzentration ist konstant
E) plasmamedikamentenkonzentration sinkt exponentiell

7. Im Zwei-Kompartiment-Pharmakokinetikmodell werden oral verabreichte Medikamente


A) in das Peripheriefach aufgenommen
B) verteilt vom zentralen auf das periphere Fach
C) im zentralen Kompartiment metabolisiert
D) in das Peripheriefach ausgeschieden
E) keine der oben genannten

8. Welche der folgenden Maßnahmen wird erhöht, wenn die Rate der Arzneimittelabsorption aus
dem Darm verringert wird?
A) orale Bioverfügbarkeit
B) ausschüttungsvolumen
C) spitzenkonzentration des Arzneimittels im Plasma
D) eliminationshalbwertszeit
E) wirkungsdauer

9. Das Plasmavolumen, aus dem ein Medikament in einer Zeiteinheit eliminiert wird, wird als A)
Eliminationsvolumen bezeichnet
B) ausschüttungsvolumen
C) abstand
D) eliminationsrate konstant
E) kinetisches Volumen

10. inaktive Prodrugs wurden entwickelt, um


A) reduzierung der Arzneimitteltoxizität
B) erhöhung der Arzneimittelhalbwertszeit
C) verringerung des hepatischen Arzneimittelstoffwechsels
D) erhöhung der Medikamentenabsorption
E) langsame Arzneimittelausscheidung

Schlüssel: 1D, 2C, 3A, 4B, 5E, 6A, 7B, 8E, 9C, 10D

Medikamente zur Behandlung von Infektionen und Krebs

1. Welches Medikament hemmt selektiv die bakterielle RNA-Polymerase?


A) cytarabin
B) zidovudin
C) dactinomiydn
D) rifampin

2
8
E) aciclovir

2. Die Konjugation ist ein wichtiger Mechanismus für die Übertragung von
Medikamentenresistenzgenen zwischen
A) coliforme Bakterien
B) staphylokokken
C) enterokokken
D) streptokokken
E) spirochäten

3. Cycloserin verhindert die Zugabe von terminalem ____ reste an der Peptidseitenkette auf
N-Acetylmuraminsäure
A) glycin
B) leucin
C) methionin
D) alanin
E) tyrosin

4. Die Induktion von bakteriellen Proteinen, die einen energieabhängigen Ausfluss von
Arzneimittelmolekülen ermöglichen, ist ein wichtiger Resistenzmechanismus gegen die
A) penicilline
B) aminoglykosid-Antibiotika
C) tetracyclin-Antibiotika
D) makrolid-Antibiotika
E) folatreduktionshemmer

5. Welches Medikament ist korrekt mit der Art von Organismus gepaart, in dem es selektiv die
Dihydrofolatreduktase hemmt?
A) trimethoprim
B) pyrimethamin
C) methotrexat

6. Ciprofloxacin bindet und hemmt selektiv


A) bakterielle RNA-Polymerase
B) bakterielle Topoisomerase II
C) bakterielle DNA-Polymerase
D) säugetier-DNA-Polymerase
E) säugetiertopoisomerase II

7. Welches Antibiotikum hemmt die Translokation der bakteriellen Peptidkette von der A
(Akzeptor) zur P (Peptid) -Stelle der 50S ribosomalen Untereinheit?
A) erythromycin
B) puromycin
C) streptomycin
D) tetracyclin
E) chloramphenicol

8. Die Hemmung der bakteriellen Transpeptidase und Carboxypeptidase ist der


Wirkmechanismus von
A) bacitracin
B) vancomycin
C) β-Lactam-Antibiotika
D) cycloserin
E) fusidinsäure

9. Bakterielle Arzneimittelresistenz kann aufgrund der Expression einer


Dihydropteroatsynthetase auftreten, die eine verminderte Affinität für
A) penicillin

2
9
B) chloramphenicol
C) trimethoprim
D) sulfonamide
E) erythhromycin

Taste: 1D, 2A, 3D, 4C, 5C, 6E, 7A, 8C, 9D

Vollnarkosemittel

1. Eine Knochenmarksdepression kann nach längerer Verabreichung von


A) halothan
B) distickstoffmonoxid
C) etomidat
D) enfluran
E) thiopental

2. Die minimale Alveolarkonzentration (MAC) ist Ausdruck eines Inhalationsanästhetikums


A) sicherheitsmarge
B) induktionsrate
C) potenz
D) wasserlöslichkeit
E) wirkungsdauer

3. Der Hauptnachteil von Ketamin als Anästhetikum ist seine Neigung,


A) hypotonie
B) atemdepression
C) bradykardie
D) delirium und Halluzinationen
E) lebertoxizität

4. Es wird angenommen, dass Halothan-Metaboliten für seltene Episoden von


A) nierentoxizität
B) lebertoxizität
C) periphere Neuritis
D) hämolytische Anämie
E) lungenfibrose

5. Zu den Eigenschaften von Propofol als intravenöses Anästhetikum gehören:


A) schneller Stoffwechsel und Erholung
B) langsamer Stoffwechsel und Erholung
C) risiko einer Nebennierenrindenunterdrückung
D) erhöht den intrakraniellen Druck
E) erheblicher Katereffekt

6. Husten und Laryngospasmus treten am ehesten während der Verabreichung von


A) sevofluran
B) distickstoffmonoxid
C) halothan
D) desfluran
E) isofluran

7. Der Hauptfaktor, der die Induktions- und Erholungsrate eines Inhalationsanästhetikums


bestimmt, ist seine
A) molekulargewicht
B) rate der metabolischen Inaktivierung
C) anästhetische Potenz

3
0
D) öl: Gasverteilungskoeffizient
E) blut: Gasverteilungskoeffizient

Schlüssel: 1B, 2C, 3D, 4B, 5A, 6D, 7E

Hämostase und Thrombose

1. Warfarin hemmt die Gerinnung durch


A) inaktivierendes Prothrombin
B) inhibierender aktiver Faktor Xa
C) hemmung der Vitamin-K-Oxidase
D) hemmung der Vitamin-K-Reduktase
E) aktivierende Antithrombose III

2. Welches Medikament konkurriert mit ADP (Adenosindiphosphat) um seinen


Thrombozytenrezeptor?
A) clopidogrel
B) epoprostenol
C) hirudin
D) aspirin
E) tirofiban

3. Abciximab ist ein monoklonaler Antikörper gegen Rezeptoren für

A) thrombin
B) thromboxan
C) glykoprotein IIb/IIIa
D) adenosindiphosphat
E) von Willebrand-Faktor

4. Dipyridamol und Aspirin werden in erster Linie zur Vorbeugung von


A) lungenembolie
B) ischämischer Schlaganfall
C) myokardinfarkt
D) tiefe Venenthrombose
E) instabile Koronarsyndrome

5. Ein akuter thrombotischer Schlaganfall kann innerhalb von 3 Stunden nach Beginn mit
A) warfarin
B) tranexamsäure
C) eptifibatid
D) aspirin
E) tenecteplase

6. Klinische Studien zur Zugabe von Clopidogrel zu Aspirin zur Vorbeugung thromboembolischer
Erkrankungen ergaben, dass die Kombinationstherapie
A) weniger wirksam als Aspirin allein
B) weniger wirksam als Clopidogrel allein
C) genauso wirksam wie Clopidogrel allein
D) gleich wirksam wie Aspirin allein
E) wirksamer als Aspirin allein

7. Enoxaparin erhöht die Aktivität von Antithrombin III gegen


A) vor allem Thrombin
B) primär Faktor Xa
C) thrombin und Faktor Xa gleichermaßen

3
1
D) weder Thrombin noch Faktor Xa
E) fibrin-Stabilisierungsfaktor

8. Eine der Nebenwirkungen der hochdosierten oder Langzeittherapie mit Heparin ist
A) hyponatriämie
B) hypernatriämie
C) hypokaliämie
D) hyperkaliämie
E) hypophosphatämie

9. Eptifibatid wird verwendet, um Thrombosen bei Personen zu verhindern, die


A) koronarangioplastie
B) fibrinolyse
C) bluttransfusion
D) bauchchirurgie
E) hüftgelenkersatz-Operation

10. Fondaparinux wird zu Recht als


A) hirudinderivat
B) zyklisches Peptid aus Schlangengift
C) niedermolekulares Heparin
D) warfarin-Analogon
E) synthetisches Pentasaccharid

Schlüssel: 1D, 2A, 3C, 4B, 5E, 6E, 7B, 8D, 9A, 10E

Wie Medikamente zelluläre Aspekte wirken - Erregung, Kontraktion und Sekretion

1. Kalziumkanäle vom L-Typ(langanhaltend) werden korrekt als Kalziumkanäle mit


A) niedrige Aktivierungsschwelle und langsame Inaktivierung
B) hohe Aktivierungsschwelle und langsame Inaktivierung
C) niedrige Aktivierungsschwelle und schnelle Inaktivierung
D) hohe Aktivierungsschwelle und schnelle Inaktivierung
E) keiner der oben genannten Punkte ist richtig

2. Die Extrusion von Kalzium aus dem Zellzytoplasma hängt in erster Linie von
A) ligandengesteuerte Calciumkanäle
B) spannungsabhängige Calciumkanäle
C) der Natrium-Kalzium-Austausch-Transporter
D) die ATP-getriebene Kalziumpumpe
E) nukleare Sequestrierung

3. Der Mechanismus, durch den Monamin-Neurotransmitter von Nervenendigungen freigesetzt


werden
A) calcium-vermittelte Exozytose
B) trägervermittelte Freigabe
C) ATP-abhängiger aktiver Transport
D) diffusion durch wässrige Poren
E) diffusion durch Membranlipid

4. Batrachotoxin bindet Natriumkanäle und damit


A) öffnet Kanäle
B) verhindert Kanalöffnung
C) verhindert Kanalinaktivierung
D) schließt Kanäle
E) bewirkt, dass Kanäle geschlossen bleiben

3
2
5. Verschluss von Kaliumkanälen in erregbaren Membranen verursacht Membran
A) Repolarisation
B) Depolarisation
C) Hyperpolarisation
D) Desintegration
E) Inaktivierung

6. In der glatten Muskulatur setzt Inosittriphosphat Kalzium aus dem


A) Golgi-Körper
B) Mitochondrien
C) Zellkern
D) T-Röhrchen
E) Sarkoplasmatisches Retikulum

7. Kalzium erleichtert die Freisetzung von Stickstoffmonoxid durch


A) verursacht Exozytose
B) verursacht Membran-Depolanzation
C) aktivierung der Stickstoffmonoxidsynthase
D) aktivierung von Transportträgern
E) aktivierung von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren

8. Amilorid beeinflusst den epithelialen Ionentransport durch Blockierung


A) die Na+/K+ -Austauschpumpe
B) der Na+/K+ -Co-Transporter

C) natriumkanäle
D) kaliumkanäle
E) calciumkanäle

9. Im Dickdarm ist der Chloridtransport wichtig bei


A) kaliumsekretion
B) kaliumresorption
C) flüssigkeitssekretion
D) flüssigkeitsresorption
E) natriumbicarbonat-Rückresorption

10. Ein wichtiger Schritt bei der Entstehung einer Kontraktion der glatten Muskulatur ist die
Phosphorylierung von
A) Actin
B) myosin-Leichtkette
C) myosin schwere Kette
D) guanylatzyklase
E) myosinphosphatase

11. Adrenerge Beta-Rezeptor-Agonisten bewirken eine Entspannung der glatten Muskulatur


durch
A) zunehmende zyklische AMP-Bildung
B) verringerung der zyklischen AMP-Bildung
C) erhöhung der zyklischen GMP-Bildung
D) verringerung der zyklischen GMP-Bildung
E) hemmung der Proteinkinase A

Schlüssel: 1B, 2D, 3A, 4C, 5B, 6E, 7C, 8C, 9D, 10B, 11A

3
3
Wie Drogen wirken Allgemeine Grundsätze

1. Die Konzentration eines Arzneimittels, die erforderlich ist, um 50 Prozent seiner


Rezeptorstellen zu besetzen, beträgt
A) die Konzentration, die erforderlich ist, um die maximale physiologische Wirkung zu erzielen
B) direkt proportional zur Affinität des Arzneimittels zu seinem Rezeptor
C) umgekehrt proportional zur Affinität des Arzneimittels zu seinem Rezeptor
D) direkt proportional zur intrinsischen Wirksamkeit des Arzneimittels
E) in der Regel mit der Schild-Gleichung bestimmt

2. In Gegenwart eines kompetitiven Antagonisten ist die Agonist-Log-Konzentrations-


Wirkungskurve
A) nach rechts verschoben, ohne Änderung der Steigung oder maximale Wirkung
B) nach links verschoben, ohne Änderung der Steigung oder maximale Wirkung
C) nach rechts verschoben mit verminderter Steigung und maximaler Wirkung
D) nach links verschoben mit verminderter Steigung und maximaler Wirkung
E) nicht nach rechts oder links verschoben, zeigt aber eine verminderte maximale Wirkung

3. Das Ausmaß der Reaktion auf ein Medikament hängt mit der
A) gesamtzahl der Rezeptoren für das Medikament
B) anzahl der vom Medikament besetzten Rezeptoren
C) anzahl der vakanten Rezeptoren im Gewebe
D) anzahl der Ersatzrezeptoren im Gewebe
E) anzahl der phosphorylierten Rezeptoren im Gewebe

4. Die Schild-Gleichung zeigt, dass das Konzentrationsverhältnis eines Agonisten, das


erforderlich ist, um die gleiche Anzahl von Rezeptoren in Abwesenheit und Anwesenheit eines
kompetitiven Antagonisten zu besetzen, durch die
A) gleichgewichtskonstante des Agonisten
B) affinität des Agonisten zu seinem Rezeptor

C) gleichgewichtskonstante des Antagonisten


D) gesamtzahl der verfügbaren Rezeptoren
E) anzahl der Ersatzrezeptoren im Gewebe

5. Ein partieller Agonist ist typischerweise ein Medikament, das


A) hat eine geringe Affinität zu seinem Rezeptor
B) kann nur einen kleinen Teil seiner Rezeptoren besetzen
C) kann nur eine submaximale Antwort erzeugen
D) erfordert hohe Dosen, um eine maximale Reaktion zu erzielen
E) erhöht die Anzahl der Ersatzrezeptoren

6. Eine Art von Medikament, das die Neigung und maximale Reaktion eines Agonisten reduziert,
ist
A) ein nicht wettbewerbsfähiger Antagonist
B) ein kompetitiver Antagonist
C) ein physiologischer Antagonist
D) ein inverser Agonist
E) ein partieller Agonist

7. Medikamente, die mit ihren Rezeptoren kovalente Bindungen bilden, sind in der Regel
A) reversible Kompetitiv-Antagonisten
B) irreversible Konkurrenzantagonisten
C) partielle Agonisten
D) inverse Agonisten
E) inverse Antagonisten

8. Eine allmähliche Abnahme der Anzahl der Arzneimittelrezeptoren ist am ehesten auf die

3
4
Exposition gegenüber
A) ein kompetitiver Antagonist
B) ein Nicht-Wettkampf-Antagonist
C) ein Agonist
D) ein inverser Agonist
E) ein Antimetabolit

9. Die Gesamtzahl der Rezeptorbindungsstellen in einem Präparat und die


Bindungsgleichgewichtskonstante können aus einem
A) gesamtbindungskurve im Vergleich zur Arzneimittelkonzentration
B) dosis-Wirkungs-Kurve
C) Hill-Langmuir-Gleichung
D) Scatchard-Plot
E) Schildplot

10. Die Desensibilisierung der Rezeptoren resultiert typischerweise aus


A) endozytose von Rezeptoren
B) exposition gegenüber einem inversen Agonisten
C) irreversible Agonistenbindung
D) ersatzrezeptoren
E) phosphorylierung von Rezeptorprotein

Schlüssel: 1C, 2A, 3B, 4C, 5C, 6A, 7B, 8C, 9D, 10E

Lokalanästhetika und andere Medikamente, die Natriumkanäle beeinflussen

1. Die intravenöse Regionalanästhesie mit Lidocain wird zur Anästhesie für


A) geburt
B) entfernung von oberflächlichen Fremdkörpern
C) neurochirurgie

D) gliedmaßenchirurgie
E) bauchchirurgie

2. Lokalanästhetika haben eine größere Affinität zu Natriumkanälen im


A) ruhezustand
B) offene und inaktivierte Zustände
C) offen- und Ruhezustände
D) inaktivierte und ruhende Zustände
E) geschlossener Zustand

3. Welches Lokalanästhetikum zeichnet sich durch schnellen Wirkungseintritt, mittlere


Wirkdauer und gute Gewebepenetration aus?
A) prokain
B) kokain
C) lidocain
D) bupivacain
E) prilocain

4. Die anwendungsabhängige Blockade der Nervenleitung resultiert aus der


Natriumkanalbindung durch lokale
A) in kationischer Form auf der inneren Membranoberfläche
B) in ungeladener Form auf der inneren Membranoberfläche
C) in kationischer Form auf der äußeren Membranoberfläche
D) in ungeladener Form auf der äußeren Membranoberfläche
E) in anionischer Form an der inneren Membranoberfläche

3
5
Schlüssel: 1D, 2B, 3C, 4A

Lokale Hormone, Entzündungen und Immunreaktionen

1. Die Umwandlung von Fibrinogen zu Fibrin wird beschleunigt durch


A) Plasmin
B) Plasminogen
C) Kallikrein
D) Ergänzung
E) thrombin

2. Die Freisetzung von Histamin aus Mastzellen wird durch


A) komplementkomponente C3a
B) komplementkomponente C4b
C) opsonin
D) chemotaxin
E) plasmin

3. Typ-I-Überempfindlichkeitsreaktionen resultieren aus der Produktion von


A) natürliche Killerzellen
B) interleukin-2
C) immunglobulin E
D) leukotrien D4
E) thromboxan

4. Prostanoide und Leukotriene entstehen beide aus


A) zyklische Endoperoxide
B) arachidonsäure
C) linolensäure
D) Lipoxine

E) 5-Hydroperoxyeicosatetraensäure

5. Vasodilatation und Hemmung der Thrombozytenaggregation sind die Haupteffekte von


A) Prostacyclin
B) prostaglandin E2
C) Thromboxan
D) prostaglandin F1α
E) prostaglandin F2α

6. Die Bildung von 5-Hydroperoxyeicosatetraensäure wird gehemmt durch


A) Montelukast
B) nichtsteroidale Antirheumatika
C) Prostaglandine
D) Zileuton
E) thrombozytenaktivierungsfaktor

7. Leukotrien B4 Ursachen
A) koronare Vasokonstriktion
B) vasodilatation in den meisten Gefäßbetten
C) bronchokonstriktion
D) Bronchodilatation
E) chemotaxis und Aktivierung von Leukozyten

8. Die Struktur von Bradykinin ist die von


A) ein Prostanoid
B) ein Nonapeptid

3
6
C) ein Leukotrien
D) ein Monoamin
E) ein Glykopeptid

9. Es wird postuliert, dass Bradykinin eine Rolle in


A) magengeschwür
B) gastroösophageale Refluxkrankheit
C) Durchfall
D) entzündliche Darmerkrankung
E) gallensteine

10. Substanz P, Neurokinin A und Calcitonin-Gen-verwandtes Peptid sind teilweise


verantwortlich für
A) neurogene Entzündung
B) akute anaphylaktische Reaktionen
C) septischer Schock
D) rheumatoide Arthritis
E) koronare Vasokonstruktion

11. Latanoprost wird klinisch verwendet, um


A) dilatation der Pupille
B) verengung der Pupille
C) korrekter Strabismus
D) niedrigerer Augeninnendruck
E) behandlung von Uveitis

12. Die Behandlung der primären pulmonalen Hypertonie kann die Verabreichung von
A) prostaglandin F2α
B) prostaglandin I2
C) thromboxan
D) misoprostol
E) dinoproston

13. Die Freisetzung von Arachidonat aus Zellmembranphospholipiden wird gehemmt durch
A) nicht-steroidale Antirheumatika
B) Zileuton
C) Glukokortikoide
D) histamin-H1-Rezeptor-Antagonisten
E) zafirlukast

14. Die Aktivierung von Prostaglandin-EP3-Rezeptoren führt zu


A) kontraktion der glatten Bronchialmuskulatur
B) hemmung der Thrombozytenaggregation
C) entspannung der gastrointestinalen glatten Muskulatur
D) erhöhte Magenschleimsekretion
E) kontraktion der glatten Uterusmuskulatur

15. Die intradermale Injektion von Histamin führt zu einer "Dreifachreaktion", bei der die
Quaddel durch
A) dilatation kleiner Arteriolen und präkapillärer Schließmuskeln
B) erhöhte Durchlässigkeit postkapillärer Venolen
C) erhöhte Kapillarpermeabilität
D) ein Axonreflex
E) freisetzung von Calcitonin-Gen-verwandtem Peptid

16. Von einem Bradyldnin-Antagonisten wird erwartet, dass er


A) vasodilatation verursachen
B) erhöhung der Gefäßpermeabilität

3
7
C) erhöhung der gastrointestinalen Flüssigkeitssekretion
D) kontraktion der glatten Darmmuskulatur
E) verminderte Stimulation nozizeptiver Neuronen

17. Während der Induktion von Lymphozyten durch Antigen wird die Proliferation von T-Helfer-
1-Zellen erhöht durch
A) interleukin-2
B) interleukin-4
C) interferon-gamma
D) tumornekrosefaktor-beta
E) Glukokortikoide

Legende: 1E, 2A, 3C, 4B, 5A, 6D, 7E, 8B, 9C, 10A, 11D, 12B, 13C, 14D, 15B, 16E, 17A

Methode und Messung in der Pharmakologie

1. Eine statistische Technik, die verwendet wird, um Daten aus mehreren unabhängigen, aber
verwandten Studien zu bündeln, wird als
A) doppelblindtechnik
B) Randomisierung
C) sequenzielle Studien
D) meta-Analyse
E) high-Power-Testversion

2. Das Hauptproblem bei allen Arten von Bioassays ist


A) menschliches Versagen
B) unzureichende Instrumentierung
C) biologische Variation
D) hohe Kosten im Vergleich zu anderen Techniken

E) unfähigkeit, die Potenz zu bestimmen

3. Wenn die Dosis-Wirkungskurven zweier Medikamente in einem Bioassay parallel sind, deutet
dies in der Regel darauf hin, dass die beiden Medikamente
A) haben die gleiche Potenz
B) wirken auf die gleiche Art von Rezeptoren
C) sind identisch
D) klinisch wirksam sind
E) eine quantitative Antwort erzeugen

4. Quantale Dosis-Wirkungskurven werden beim Studieren erhalten


A) alles-oder-Nichts-Antworten
B) submaximale Reaktionen
C) bimodale Reaktionen
D) partielle Agonisten
E) schmerzintensität

5. Transgene Mäuse, die mutierte Formen des Amyloid-Vorläuferproteins überexprimieren,


bieten ein nützliches Modell für die Untersuchung
A) meta-Analyse erleichtern
B) verwirren Aufsichtsbehörden
C) vermeidung von Voreingenommenheit bei der Zuweisung von Probanden zu
Behandlungsgruppen
D) verzerrung von Patienten und Prüfärzten vermeiden
E) die Notwendigkeit einer Kontrollgruppe überflüssig machen
F) Alzheimer-Krankheit

3
8
6. Transgene Tiermodelle, die als „Knock-outs“ bezeichnet werden
A) resultiert aus der Einfügung neuer Gene
B) resultieren aus der Substitution eines Gens durch ein anderes
C) resultieren aus Inaktivierung eines vorhandenen Gens
D) resultieren aus Mutation eines vorhandenen Gens
E) verursachen typischerweise eine Überexpression von Proteinen

Legende: 1D, 2C, 3B, 4A, 5F, 6C

Molekulare Aspekte der Arzneimittelwirkung

1. Der Jak/Stat-Weg der Signaltransduktion reagiert auf die Aktivierung durch


A) Acetylcholin
B) steroidhormone
C) menschliches Wachstumshormon
D) Zytokine
E) adrenalin

2. In der Wachstumsfaktor-Kinase-Kaskade wirkt Map (Mitogen-aktiviertes Protein) -Kinase


phosphorylierend
A) DNA
B) transkriptionsfaktoren
C) zyklischer VERSTÄRKER
D) ionenkanäle
E) transportproteine

3. Welcher Second Messenger in einer G-Protein-gekoppelten Rezeptor-


Signaltransduktionskaskade erhöht typischerweise das intrazelluläre Kalzium?
A) zyklische GMP

B) zyklischer VERSTÄRKER
C) Diacylglycerin
D) arachidonsäure
E) inosittriphosphat

4. Welcher Signaltransduktionsweg ist für die Zellteilung, das Wachstum und die
Differenzierung am wichtigsten?
A) beta-Adrenozeptor-Signalwege
B) phospholipase-C-Signalwege
C) Ras/Raf/MAP-Kinase
D) eicosanoide Signalwege
E) zyklische Guanylat-Signalwege

5. Die Kopplung einer G-Protein-alpha-Untereinheit an einen Agonisten-besetzten Rezeptor


führt zunächst zu
A) aktivierung des Beta-Gamma-Komplexes
B) hydrolyse von GTP
C) aktivierung der Adenylatzyklase
D) austausch von gebundenem BIP mit GTP
E) dissoziation der alpha-Untereinheit vom Rezeptor

6. Der Nikotinrezeptor ist ein Beispiel für eine


A) G-Protein-gekoppelter Rezeptor
B) ligandengesteuerter Ionenkanal
C) tyrosinkinase-verknüpfter Rezeptor
D) zytokinrezeptor

3
9
E) transportprotein

7. Bei der G-Protein-gekoppelten Rezeptor-Signaltransduktion wird Proteinkinase A


typischerweise durch A) Inosittriphosphat aktiviert
B) ATP
C) zyklischer VERSTÄRKER
D) zyklische GMP
E) Diacylglycerin

8. Ein Agonist für einen ligandengesteuerten Ionenkanal


A) erhöht die Kanalleitfähigkeit
B) erhöht die Anzahl der offenen Kanäle
C) erhöht die Rate der Kanalschließung
D) ändert die Kanalionenselektivität
E) verändert die offene Kanalkonformation

9. Diacylglycerin erzeugt seine intrazellulären Wirkungen durch


A) aktivierung der Proteinkinase C
B) aktivierung der Proteinkinase A
C) freisetzung von intrazellulärem Kalzium
D) aktivierung der Adenylatzyklase
E) aktivierung der Guanylatcyclase

10. Klasse-I-Kernrezeptoren, die die Gentranskription steuern


A) enthalten eisengebundene Cysteinreste
B) interaktion mit nukleolarer RNA
C) bindung an Hormonreaktionselemente der DNA
D) wirken nur, um die DNA-Transkription zu hemmen
ID E) wirkt nur zur Stimulierung der DNA-Transkription

11. Myasthenia gravis ist eine Erkrankung, bei der


A) rezeptoren haben eine abnormale Aminosäuresequenz

B) G-Proteine sind mutiert


C) signalübertragungswege sind defekt
D) autoantikörper sind gegen Rezeptorproteine gerichtet
E) kernrezeptoren werden herunterreguliert

12. Rezeptoren für Insulin


A) tyrosinkinase in ihrer intrazellulären Domäne enthalten
B) intrazelluläre Kinasen binden und aktivieren
C) phosphataseaktivität aufweisen
D) phosphorylat-DNA-Transkriptionsfaktoren
E) sind mit der Guanylatcyclase verbunden

13. Welches Ion hemmt ein Enzym (Inositol-1-phosphatase) im Phosphoinositol-Zyklus?


A) Calcium
B) Eisen
C) Natrium
D) Kalium
E) lithium

14. Die Öffnung von Chloridionenkanälen durch Gamma-Aminobuttersäure wird erleichtert


durch
A) trizyklische Antidepressiva
B) benzodiazepine
C) lokalanästhetika
D) opioid-Analgetika

4
0
E) stimulanzien des zentralen Nervensystems

15. Die schnellste Reaktion wird durch die Aktivierung von


A) kinase-verknüpfte Rezeptoren
B) G-Protein-gekoppelte Rezeptoren
C) rezeptoren, die die Gentranskription aktivieren
D) ionotrope Rezeptoren
E) insulinrezeptoren

16. Welche Art von Rezeptoren enthält sieben Transmembranhelices?


A) nikotinische Acetylcholinrezeptoren
B) natriumkanäle
C) steroidhormonrezeptoren
D) insulinrezeptoren
E) G-Protein-gekoppelte Rezeptoren

17. Die Behandlung der chronischen myeloischen Leukämie mit Imatinib resultiert aus der
Fähigkeit des Medikaments, eine bestimmte
A) ligandengesteuerter Ionenkanal
B) G-Protein-gekoppelter Rezeptor
C) tyrosinkinase
D) MAP-Kinase (Mitogen-aktivierte Protein-Kinase)
E) kernrezeptor

18. Welche Rezeptoren werden durch proteolytische Spaltung aktiviert und durch
Phosphorylierung inaktiviert?
A) neurotransmitter-Rezeptoren
B) zytokinrezeptoren
C) wachstumsfaktor-Rezeptoren
D) thrombinrezeptoren
E) insulinrezeptoren

19. Welche Rezeptoren befinden sich vollständig intrazellulär?


A) G-Protein-gekoppelte Rezeptoren

B) nikotinrezeptoren
C) schilddrüsenhormonrezeptoren
D) zytokin- und Wachstumsfaktor-Rezeptoren
E) muskarinrezeptoren

Legende: 1D, 2B, 3E, 4C, 5D, 6B, 7C, 8B, 9A, 10C, 11D, 12A, 13E, 14B, 15D, 16E, 17C, 18D,
19C

Neurodegenerative Erkrankungen

1. Ein wesentlicher Faktor für die neuronale Exzitotoxizität ist


A) abbau von intrazellulärem Kalzium
B) übermäßige Mengen an intrazellulärem Kalzium
C) abbau von Adenosintriphosphat
D) hemmung intrazellulärer Proteasen
E) abbau von intrazellulärem Glutamat

2. Es wird angenommen, dass die Anhäufung von β-Amy1oid-Protein eine neuronale


Degeneration in
A) Huntington-Krankheit
B) Parkinson-Krankheit

4
1
C) Creutzfeldt-Jakob-Krankheit
D) amyotrophe Lateralsklerose
E) Alzheimer-Krankheit

3. Levodopa wird in der Regel mit einem peripheren Dopadecarboxylase-Inhibitor wie


A) carbidopa
B) selegilin
C) entacapon
D) amantadin
E) pergolid

4. Zu den Faktoren, die zur Entwicklung der Alzheimer-Krankheit beitragen, gehören


A) abwesenheit von Aβ40-Peptiden
B) verminderter Anteil an Aβ42-Peptiden
C) mutationen im apoEA-Gen
D) erhöhte Expression von α-Sekretase
E) verminderte Expression von γ-Sekretase

5. Die Verwendung von Selegilin bei der Parkinson-Krankheit basiert auf seiner Fähigkeit,
A) selektive Hemmung der Monoaminoxidase vom Typ A
B) langsames Fortschreiten der Parkinson-Krankheit
C) den peripheren Abbau von Levodopa zu hemmen
D) schützen Dopamin vor intra-neuronalen Abbau
E) die in klinischen Studien gezeigten neuroprotektiven Wirkungen ausüben

6. Memantin kann bei Menschen mit Alzheimer-Krankheit eine kleine Verbesserung der
kognitiven Funktion bewirken, da es
A) hemmung der Cholinesterase
B) aktivierung cholinerger nikotinischer Rezeptoren
C) blockieren Sie N -Methyl-D-Aspartat-Rezeptoren
D) n-Methyl-D-Aspartat-Rezeptor aktivieren
E) dopamin-D1 -Rezeptoren aktivieren

7. Entacapon reduziert die motorischen Schwankungen am Ende der Dosis bei der Parkinson-
Krankheit, da Entacapon den Abbau von Levodopa hemmt, indem es
A) catechol-O-Methyltransferase

B) monoaminoxidase-A
C) monoaminoxidase-B
D) dopadecarboxylase
E) dopamin-β-Hydroxylase

8. Die Expansion von CAG (Cyotosin-Adenin-Guanin) -Trinukleotid-Wiederholungen in


bestimmten Genen tritt bei Personen mit
A) spongiforme Enzephalopathie
B) Parkinson-Krankheit
C) Alzheimer-Krankheit
D) amyotrophe Lateralsklerose
E) Huntington-Krankheit

9. Bei der Behandlung der Alzheimer-Krankheit verursacht Rivastigmin typischerweise


A) schnell irreversible Hemmung der Acetyl- und Butyrylcholinesterase
B) langsam reversible Hemmung der Acetyl- und Butyrylcholinesterase
C) allostenc Verstärkung der Nikotinrezeptoraktivierung
D) allostenc Verstärkung der Aktivierung des Muskarinrezeptors
E) cholinerge Nebenwirkungen, die im Laufe der Zeit zunehmen

10. Zu den akuten Nebenwirkungen von Levodopa bei Parkinson-Patienten gehören

4
2
A) unwillkürliche Writhing-Bewegungen
B) schnelle Schwankungen im klinischen Zustand
C) übelkeit und Anorexie
D) bluthochdruck
E) harnverhalt

Schlüssel: 1B, 2E, 3A, 4C, 5D, 6C, 7A, 8E, 9B, 10C

Stickstoffmonoxid

1. Zu den Wirkungen von Stickstoffmonoxid gehören


A) stimulation der Thrombozytenaggregation
B) vasokonstriktion
C) hemmung der Proliferation der glatten Muskulatur
D) erhöhte Atherogenese
E) hemmung der Wirtsabwehr

2. Die Hauptwirkung von inhalativem Stickstoffmonoxid ist


A) Vasokonstriktion
B) pulmonale Vasodilatation
C) bronchokonstriktion
D) herzstimulation
E) atemnot

3. Stickstoffmonoxid verursacht Vasodilatation durch


A) abnehmende Bildung zyklischer GMP
B) zunehmende Bildung zyklischer GMP
C) abnehmende Bildung von zyklischem AMP
D) zunehmende Bildung von zyklischem AMP
E) zunehmender Kalziumzufluss

4. Im Magen-Darm-Trakt dient Stickstoffmonoxid dazu,


A) hemmung der Magenentleerung
B) stimuliert die Magenentleerung

C) peristaltik hemmen
D) hemmung der Magensäurebildung
E) verstopfung verursachen

5. Nitroprussid entfaltet seine Wirkung, indem es als


A) ein Stickoxid-Donor
B) ein Substrat für Stickoxidsynthase
C) ein Induktor der Stickoxid-Synthase
D) ein Inhibitor des Stickoxidabbaus
E) ein Agonist an Stickoxidrezeptoren

6. Glukokortikoide können bei der Behandlung von Sepsis zum Teil aufgrund ihrer Fähigkeit,
A) hemmung der konstitutiven Stickstoffmonoxidsynthase
B) konstitutive Stickoxidsynthase stimulieren
C) induzierbare Stickoxid-Synthase stimulieren
D) hemmung der induzierbaren Stickoxid-Synthase
E) hemmung sowohl der konstitutiven als auch der induzierbaren Stickoxidsynthase

Schlüssel: 1C, 2B, 3B, 4B, 5A, 6D

4
3
Noradrenerge Übertragung

1. Eine intravenöse Infusion von Noradrenalin typischerweise


A) erhöht den peripheren Widerstand und die Herzfrequenz
B) verringert den peripheren Widerstand und die Herzfrequenz
C) erhöht den peripheren Widerstand und senkt die Herzfrequenz
D) verringert den peripheren Widerstand und erhöht die Herzfrequenz
E) hat keine konsistente Wirkung auf den peripheren Widerstand und die Herzfrequenz

2. In der Leber wirkt Adrenalin über adrenerge Beta-2-Rezeptoren auf


A) stimulieren sowohl Phosphorylase als auch Glykogensynthase
B) hemmung sowohl der Phosphorylase als auch der Glykogensynthase
C) hemmung der Phosphorylase und Stimulierung der Glykogensynthase
D) phosphorylase stimulieren und Glykogensynthase hemmen
E) stimuliert Phosphorylase, Glykogensynthase und Lipase

3. Welches Medikament hemmt den Transport von Noradrenalin in synaptische Vesikel und
führt dadurch zu einer Erschöpfung der Neurotransmitter?
A) reserpine
B) methyldopa
C) bretylium
D) 6-Hydroxydopamin
E) guanethidin

4. Doxazosin ist ein Beispiel für eine


A) nicht-selektiver Alpha-Adrenozeptor-Antagonist
B) selektiver Alpha-1-Adrenozeptor-Antagonist
C) selektiver Alpha-2-Adrenozeptor-Antagonist
D) selektiver Alpha-1-Adrenozeptor-Agonist
E) selektiver Alpha-2-Adrenozeptor-Agonist

5. Die irreversible Blockade von Alpha-Adrenozeptoren resultiert aus der kovalenten Bindung
dieser Rezeptoren durch
A) phentolamin
B) phenylephrin

C) prazosin
D) phenoxybenzamin
E) pseudoephednne

6. Die Wiederaufnahme von Noradrenalin durch präsynaptische Nerventerminals (Aufnahme 1)


wird gehemmt durch
A) guanethidin
B) reserpine
C) methyldopa
D) methyltyrosin
E) kokain

7. Die First-Line-Behandlung bei akuten schweren Typ-I-Überempfindlichkeitsreaktionen ist


A) dopamin
B) adrenalin
C) isoproterenol
D) noradrenalin
E) phenylephrin

8. Welcher adrenerge Rezeptorantagonist erhöht die Herzfrequenz in Ruhe, reduziert sie aber
während des Trainings?
A) pindolol

4
4
B) propranolol
C) prazosin
D) timolol
E) phentolamin

9. In den peripheren Geweben ist das primäre Endprodukt des Noradrenalinstoffwechsels


A) 3-Methoxy, 4-Hydroxyphenylglykol
B) normetanephrin
C) vanillylmandelsäure
D) 3,4-Dihydroxymandelsäure
E) 3,4-Dihydroxyphenyiglykol

10. Zu den Nebenwirkungen von Beta-Adrenozeptor-Antagonisten gehören


A) hyperglykämie
B) herzrhythmusstörungen
C) myokardiale Ischämie
D) angst
E) bronchokonstriktion

11. Selektive Beta-3-Adrenozeptor-Agonisten sind potenziell nützlich bei der Behandlung von
Fettleibigkeit aufgrund ihrer Fähigkeit,
A) appetit unterdrücken
B) hemmen die Verdauung von Fetten
C) oxidative Phosphorylierung entkoppeln
D) thermogenese erhöhen
E) steigerung der Schilddrüsenfunktion

12. Symptome einer Harnverhaltung aufgrund einer gutartigen Prostatahyperplasie können


verbessert werden, indem
A) alpha-1-Adrenozeptor-Antagonisten
B) alpha-2-Adrenozeptor-Antagonisten
C) alpha-1-Adrenozeptor-Agonisten
D) alpha-2-Adrenozeptor-Agonisten
E) nichtselektive Adrenozeptoragonisten

13. Personen mit akuter Thyreotoxikose werden oft mit Propranolol behandelt, weil es
A) reduziert den peripheren Gefäßwiderstand

B) erhöht die Herzleistung


C) verringert die Herzstimulation
D) senkt den Blutzuckerspiegel
E) hemmt die Schilddrüsenhormonsekretion

14. Personen mit Phäochromozytom können von der Verabreichung von Methyltyrosin
profitieren, da es in der Lage ist,
A) alpha-1-Adrenozeptoren blockieren
B) beta-1-Adrenozeptoren blockieren
C) hemmung der Norepinephrin-Freisetzung
D) hemmung der Noradrenalin-Synthese
E) hemmung der Norepinephrin-Speicherung

Legende: 1C, 2D, 3A, 4B, 5D, 6E, 7B, 8A, 9C, 10E, 11D, 12A, 13C, 14D

Adipositas

1. Die Nahrungsaufnahme erhöht sich um

4
5
A) erhöhte Neuropeptid-γ-Sekretion
B) verminderte Neuropeptid-γ-Sekretion
C) erhöhte alpha-melanozytenstimulierende Hormonsekretion
D) erhöhte Leptinsekretion
E) erhöhte Insulinsekretion

2. Sibutramin bewirkt Gewichtsverlust bei adipösen Patienten vor allem durch


A) abnehmende intestinale Aufnahme von Kohlenhydraten
B) verringerung der intestinalen Aufnahme von Fetten
C) abnehmende intestinale Aufnahme von Proteinen
D) zunehmende Sättigung
E) erhöhung der Thermogenese

3. Eine Person mit einem Body-Mass-Index von 28 kg/m2 gilt als


A) anorektisch
B) dünn
C) normal
D) übergewichtig, aber nicht fettleibig
E) fettleibig

4. Zu den Faktoren, die zur Entwicklung von Fettleibigkeit beitragen, gehören


A) erhöhte Reaktionsfähigkeit auf Leptin
B) erhöhte Thermogenese
C) verminderter β3-Adrenozeptor-Tonus
D) entkopplung der oxidativen Phosphorylierung
E) erhöhte Ausschüttung von Schilddrüsenhormonen

5. Die Inzidenz welcher Erkrankung nimmt in Abhängigkeit vom Body-Mass-Index am stärksten


zu?
A) koronare Herzkrankheit
B) bluthochdruck
C) asthma
D) cholelithiasis
E) diabetes mellitus Typ 2

6. Orlistat wirkt teilweise durch Hemmung


A) leptinsekretion
B) pankreaslipase

C) neuropeptid-γ-Rezeptoren
D) nahrungsaufnahme
E) speicherung von Fett

Legende: 1A, 2D, 3D, 4C, 5E, 6B

Andere periphere Mediatoren, 5-Hydroxytryptamin und Purine

1. Harnspiegel von 5-Hydroxyindol-Essigsäure liefern einen Hinweis auf die körpereigene


Produktion von A) Adenosin
B) serotonin
C) adenosintriphosphat
D) histamin
E) endothelin

2. Einige der Wirkungen von Theophyllin werden auf den Antagonismus von
A) Glutamat

4
6
B) 5-Hydroxytrypamin
C) adenosin
D) noradrenalin
E) histamin

3. Die Auswirkungen chemischer Mediatoren auf Thrombozyten induzieren


A) stimulation der Thrombozytenaggregation durch Adenosindiphosphat
B) stimulation der Thrombozytenaggregation durch Adenosin
C) hemmung der Thrombozytenaggregation durch Adenosindiphosphat
D) hemmung der Thrombozytenaggregation durch Histamin
E) hemmung der Thrombozytenaggregation durch Serotonin

4. Cyproheptadin ist bei der Behandlung des Kardnoidsyndroms nützlich, da es


A) 5-HT1 -Rezeptoren aktivieren
B) block-5-HT 1 -Rezeptoren
C) 5-HT2 -Rezeptoren aktivieren
D) block-5-HT 2 -Rezeptoren
E) aktivieren 5-HT4 Rezeptoren

5. Bei Personen mit Reizdarmsyndrom, deren vorherrschendes Symptom Verstopfung ist, kann
die intestinale peristaltische Aktivität durch Medikamente erhöht werden, die
A) 5-HT1 -Rezeptoren aktivieren
B) block-5-HT 1 -Rezeptoren
C) 5-HT2 -Rezeptoren aktivieren
D) block-5-HT 2 -Rezeptoren
E) aktivieren 5-HT4 Rezeptoren

6. Die Aktivierung von 5-HT1D-Rezeptoren ist in der Regel bei Personen von Vorteil, die an
A) karzinoidsyndrom
B) übelkeit und Erbrechen
C) migräne-Kopfschmerzen
D) Verstopfung
E) angst

7. Retroperitoneale und mediastinale Fibrose ist eine charakteristische Nebenwirkung von


A) methysergid
B) Ergotamin
C) Bromocriptin

D) Sumatriptan
E) tegaserod

8. Die Blockade von 5-HT3-Rezeptoren in vagalen afferenten Neuronen ist nützlich bei der
Vorbeugung
A) migräne-Kopfschmerzen
B) serotonin-Syndrom
C) thrombozytenaggregation
D) übelkeit und Erbrechen
E) Verstopfung

Schlüssel: 1B, 2C, 3A, 4D, 5E, 6C, 7A, 8D

Andere Sender und Modulatoren

1. Die 5-Hydroxytryptamin-5-HT2-Rezeptoren sind


A) primär hemmend

4
7
B) vor allem im Bereich Postrema zu finden
C) meist präsynaptisch
D) reichlich vorhanden im Kortex und limbischen System
E) überwiegend präsynaptische Autorezeptoren

2. Agonisten an 5-Hydroxytryptamin-5-HT2A-Rezeptoren verursachen typischerweise


A) schlaf
B) wachsamkeit
C) halluzinationen
D) hyperphagie
E) euphona

3. Zu den Hauptfunktionen der cholinergen Bahnen im Zentralnervensystem gehören


A) lernen und Gedächtnis
B) stimmung und Emotion
C) kontrolle der Körpertemperatur
D) appetit
E) drogenabhängigkeit

4. Die Auswirkungen von Jetlag können durch die Verabreichung von


A) methylxanthin-Medikamente
B) melatonin
C) histamin-H2-Rezeptor-Antagonisten
D) 5-Hydroxytryptamin-5-HT3-Agonisten
E) Cholinesterasehemmer

5. Die vorherrschende Stelle, die Zellkörper noradrenerger Neuronen enthält, ist die
A) raphe-Kerne
B) nigrostnataler Weg
C) locus coeruleus
D) nucleus accumbens
E) nucleus basalis

6. Die 5-Hydroxytryptamin-5-HT3-Rezeptoren sind


A) exzitatorische ligandengesteuerte Kationenkanäle
B) inhibitorische ligandengesteuerte Kationenkanäle
C) G-Protein-gekoppelte Rezeptoren
D) inhibitorische ligandengesteuerte Chloridkanäle
E) präsynaptische Autorezeptoren

7. Der in präsynaptischen Nervenendigungen befindliche Dopamintransporter wird durch


A) bromocriptin
B) levodopa
C) ondansetron
D) haloperidol
E) kokain

8. Die Degeneration des Nucleus basalis von Meynert ist mit der Entwicklung von
A) adipositas
B) narkolepsie
C) schizophrenie
D) Alzheimer-Krankheit
E) stimmungsdepression

9. Ein Mangel an Dopamin im nigrostriatalen Weg trägt zur Entwicklung von


A) drogenabhängigkeit
B) Parkinson-Krankheit
C) adipositas

4
8
D) schizophrenie
E) schlaflosigkeit

10. Zu den Funktionen, die mit noradrenergen Bahnen im zentralen Nervensystem verbunden
sind, gehören
A) fütterungsverhalten
B) schlafinduktion
C) kontrolle der Stimmung
D) freude und Belohnung
E) freisetzung von Hormonen

Schlüssel: 1D, 2C, 3A, 4B, 5C, 6A, 7E, 8D, 9B, C10

Peptide und Proteine als Mediatoren

1. Peptid- und Proteinmediatoren typischerweise


A) funktion als schnelle Neurotransmitter
B) enthalten intramolekulare Diphosphatbindungen
C) sind leicht kristallisierbar
D) haben hochsteife Strukturen
E) zelloberflächenrezeptoren aktivieren

2. Als pharmakologische Wirkstoffe sind die meisten Peptide


A) leicht aus dem Gastrointestinaltrakt resorbierbar
B) schnell an das Gehirn verteilt
C) in der Regel transdermal verabreicht
D) schnell abgebaut durch Plasma- und Gewebeenzyme
E) kostengünstig in der Herstellung

3. Bosentan ist ein Antagonist von


A) opioidrezeptoren
B) angiotensin AN1 Rezeptoren
C) endothelinrezeptoren
D) bradykinin-Rezeptoren
E) thrombozyten-Fibrinogen-Rezeptoren

4. Die meisten neuronalen und endokrinen Peptidmediatoren

A) wirken auf G-Protein-gekoppelte Rezeptoren


B) ligandengesteuerte Ionenkanäle aktivieren
C) proteinkinase-Aktivität aufweisen
D) ursache Rezeptor-Hochregulation
E) binden an Membrantransportproteine

5. Cyclosporin ist ein Pilzpolypeptid, das klinisch verwendet wird, um


A) endokrine Erkrankungen zu diagnostizieren
B) immunsuppression verursachen
C) zystische Fibrose behandeln
D) thromboembolie behandeln
E) wehen herbeiführen

6. Welches Mittel blockiert Rezeptoren der Substanz P (Neurokinin NK1) und beugt dadurch
Übelkeit und Erbrechen vor?
A) granisetron
B) Promethazin
C) Diphenhydramin

4
9
D) Aprepitant
E) scopolamin

Legende: 1E, 2D, 3C, 4A, 5B, 6D

Die endokrine Bauchspeicheldrüse und die Kontrolle des Blutzuckers

1. Zu den Merkmalen des Typ-2-Diabetes mellitus gehören typischerweise


A) insulinresistenz
B) fehlen der Insulinsekretion in der 1. und 2. Phase
C) fehlen nur der Insulinsekretion in der 2. Phase
D) übermäßige Insulinsekretion
E) gestörte Glukagonsekretion

2. Zu den Wirkungen von Insulin gehören


A) hemmung der Glykogensynthese
B) hemmung der Tnglycende-Synthese
C) hemmung der Glukoneogenese
D) hemmung der Proteinsynthese
E) hemmung der Glukoseaufnahme durch die Muskeln

3. Welches Medikament bindet an das Peroxisomen-Proliferator-aktivierte Rezeptor-gamma in


Fettgewebe, Muskeln und Leber?
A) metformin
B) pioglitazon
C) repaglinid
D) glipizid
E) acarbose

4. Zu den Wirkungen von Metformin gehören


A) gesteigerter Appetit
B) erhöhter Glukoseausstoß in der Leber
C) verminderter Glukoseausstoß in der Leber
D) hypoglykämie
E) erhöhte Lipoproteine niedriger Dichte

5. Der Wirkmechanismus von Glipizid ist

A) stimulation von Glukosetransportern


B) stimulation der Insulinsynthese
C) blockade der Kalziumkanäle
D) aktivierung von ATP-sensitiven Kaliumkanälen
E) blockade von ATP-sensitiven Kaliumkanälen

6. Gewichtszunahme und Flüssigkeitsretention treten am ehesten bei Personen auf, die


A) metformin
B) insulin lispro
C) nateglinid
D) pioglitazon
E) acarbose

7. Zu den Eigenschaften von Insulin glargin gehören:


A) nach Injektion schnell und vollständig resorbiert
B) sorgt für eine konstante Basalinsulinversorgung
C) hat eine mittlere Aktionsdauer
D) zur Behandlung der diabetischen Ketoazidose

5
0
E) enthält eine Lysin-Prolin-Aminosäure-Transposition

8. Die häufigste Nebenwirkung von Glipizid ist


A) hypoglykämie
B) gewichtsverlust
C) flüssigkeitsretention
D) leberfunktionsstörung
E) laktatazidose

Schlüssel: 1A, 2C, 3B, 4C, 5E, 6D, 7B, 8A

Der Magen-Darm-Trakt

1. Die symptomatische Behandlung von Durchfall kann die Verabreichung von


A) loperamid
B) lactulose
C) omeprazol
D) bisacodyl
E) cimetidin

2. Omeprazol reduziert die Magensekretion durch


A) reversible Hemmung der H+/Na+ ATPase
B) irreversible Hemmung der H+/Na+ ATPase
C) reversible Hemmung der H+/K+ ATPase
D) irreversible Hemmung der H+/K+ ATPase
E) irreversible Hemmung der Na+/K+ ATPase

3. Nach der Zwei-Zellen-Hypothese der Magen-Add-Sekretion besitzt die Scheitelzelle


Rezeptoren für
A) nur Histamin und Acetylcholin
B) nur Histamin und Gastrin
C) nur Gastrin und Acetylcholin
D) nur Gastrin
E) histamin, Gastrin und Acetylcholin

4. Die Verwendung von Misoprostol bei der Behandlung von Magenschäden, die durch
nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente verursacht werden, ist zum Teil auf seine
Fähigkeit zurückzuführen,

A) erhöhung der Sekretion von Schleim und Bicarbonat


B) verringerung der Sekretion von Schleim und Bicarbonat
C) erhöhung der gastrointestinalen Motilität
D) verminderte Durchblutung der Schleimhaut
E) hemmung der Histaminfreisetzung

5. Übelkeit und Erbrechen durch vestibuläre Stimulation werden am effektivsten durch


A) ondansetron
B) metoclopramid
C) nabilon
D) promethazin
E) prochlorperazin

6. Sucralfat lässt sich am besten als


A) protonenpumpenhemmer
B) histamin-H1-Rezeptor-Antagonist
C) substituiertes Benzimidazol

5
1
D) prostaglandin E2 analog
E) komplex aus Aluminiumhydroxid und sulfatierter Saccharose

7. Welches Medikament erhöht die Elektrolyt- und Wasserausschüttung durch die


Darmschleimhaut?
A) sucralfat
B) lactulose
C) bisacodyl
D) docusat-Natrium
E) methylcellulose

8. Die antiemetische Wirkung von Ondansetron beruht in erster Linie auf seiner Fähigkeit,
A) 5-HT3-Rezeptoren in vestibulären Kernen
B) 5-HT3-Rezeptoren in der Chemorezeptor-Triggerzone
C) 5-HT3-Rezeptoren im Erbrechenzentrum
D) 5-HT4-Rezeptoren in viszeralen afferenten Neuronen
E) histamin- und Muskarinrezeptoren im Solitärtrakt

Schlüssel: 1A, 2D, 3C, 4A, 5D, 6E, 7C, 8B

Das hämatopoetische System

1. Ascorbinsäure beeinflusst die Eisenaufnahme aus dem Gastrointestinaltrakt durch


A) bildung eines unlöslichen Eisenchelats
B) oxidierendes Eisen in den Eisen (III) -Zustand
C) eisen in den eisenhaltigen Zustand bringen
D) stimulierung des Eisentransportproteins
E) aktivierung der Hämoxidase

2. Neuralrohr-Geburtsfehler können durch die Verabreichung an schwangere Frauen von


A) folsäure
B) cyanocobalamin
C) eisengluconat
D) epoetin
E) filgrastim

3. Desferrioxamin wird zur Behandlung von


A) eisenmangelanämie
B) megaloblastische Anämie

C) perniziöse Anämie
D) eisentoxizität
E) hämosiderose

4. Personen mit einem erhöhten Methylmalonyl-Coenzym A-Blutspiegel können einen Mangel an


A) erythropoietin
B) eisen
C) formyl-tetrahydrofolsäure
D) kolonie-stimulierende Faktoren

5. Filgrastim wird mit Polyethylenglykol konjugiert, um


A) seine Aufnahme aus dem Darm erhöhen
B) seine Eliminationshalbwertszeit zu erhöhen
C) seine Aktionsdauer verkürzen
D) seine nachteiligen Auswirkungen zu verringern
E) seine Potenz zu erhöhen

5
2
6. Epoetin ist indiziert zur Behandlung von
A) perniziöse Anämie
B) anämie bei Nierenversagen
C) megaloblastische Anämie
D) neutropenie
E) thrombozytenmangel

Schlüssel: 1C, 2A, 3D, 4E, 5B, 6B

Das Herz

1. Verzögerte Nachdepolarisationen im Herzgewebe resultieren typischerweise aus einem


erhöhten Zustrom von
A) natrium
B) kalium
C) calcium
D) chlorid
E) natrium und Kalium

2. Die Reerregung des Herzgewebes vor dem nächsten Herzimpuls erfolgt in dem als
A) wiedereintritt
B) ektopische Automatik
C) atrioventrikulärer Block
D) vorhofflimmern
E) bradykardie

3. Bei Personen mit Vorhofflimmern kann Digoxin die ventrikuläre Rate verlangsamen, indem es
A) abnehmende Sinusknotenautomatik
B) erhöhung der ventrikulären Kontraktilität
C) hemmung der Na+/K+ -Pumpe
D) verringerung der Kalziumtransienten
E) verlangsamung der atrioventrikulären Leitung

4. Sotalol übt eine antiarrhythmische Wirkung vor allem durch


A) verlangsamung der ventrikulären Leitung
B) natriumkanäle blockieren
C) verlangsamung der atrioventrikulären Leitung
D) erhöhung der effektiven Refraktärzeit

E) abnehmende Aktionspotentialdauer

5. Verapamil ist indiziert zur Behandlung von


A) supraventrikuläre Tachykardie
B) ventrikuläre Tachykardie
C) vorhofflimmern
D) kammerflimmern
E) kardiale Asystole

6. Bei Personen, die einen Myokardinfarkt hatten, wurde gezeigt, dass Flecainid
A) verringerung des Auftretens von Kammerflimmern
B) verringerung der Inzidenz von Vorhofflimmern
C) verringerung der Inzidenz plötzlicher Todesfälle
D) die Häufigkeit ventrikulärer ektopischer Schläge zu erhöhen
E) erhöhung der Inzidenz von plötzlichem Tod

7. Zu den pharmakokinetischen Eigenschaften von Amiodaron gehören

5
3
A) schnell verstoffwechselt und ausgeschieden
B) eine sehr kurze Eliminationshalbwertszeit
C) eine sehr lange Eliminationshalbwertszeit
D) nur auf extrazelluläre Flüssigkeit verteilt
E) begrenzte Bindung an Plasmaproteine

8. Dobutamin ist nützlich bei der Behandlung von akuter Herzinsuffizienz aufgrund seiner
Fähigkeit,
A) erhöhen Sie die Herzfrequenz stärker als die Kontraktionskraft
B) erhöhen Sie die Kontraktionskraft stärker als die Herzfrequenz
C) einen negativen dromotropen Effekt erzeugen
D) verursachen Herzstimulation und Vasokonstriktion
E) phosphodiesterase hemmen

9. Digoxin verlangsamt die AV-Leitung und senkt die Herzfrequenz um


A) aktivierung kardialer Muskarinrezeptoren
B) blockierung kardialer adrenerger Beta-1-Rezeptoren
C) antagonisierende kardiale Kalziumkanäle
D) zunehmender vagaler Abfluss aus dem ZNS
E) zunehmende Herzkontraktionskraft

10. Die Halbwertszeit von Digoxin ist bei Personen mit


A) niereninsuffizienz
B) lungenödem
C) vorhofflimmern
D) bluthochdruck
E) endokarditis

11. Welches Medikament reduziert nachweislich die Mortalität bei Personen, die einen
Myokardinfarkt hatten?
A) amiodaron
B) lidocain
C) propranolol
D) amiodaron
E) verapamil

12. Eine Hypothyreose tritt am ehesten bei Personen auf, die


A) sotalol
B) flecamide
C) timolol
D) amiodaron

E) Adenosin

13. Nitroglycerin lindert die typische Angina pectoris zum Teil durch
A) erhöhung des Herzschlagvolumens
B) dilatierende Koronararteriolen
C) verringerung des kardialen Sauerstoffverbrauchs
D) verengung der Kollateralgefäße im Herzen
E) erhöhung des Blutdrucks

14. Nitroglycerin und andere organische Nitrate entfalten ihre gefäßerweiternde Wirkung, indem
sie
A) zunehmende Bildung von zyklischem AMP
B) zunehmende Bildung zyklischer GMP
C) kalziumkanäle blockieren
D) blockierung adrenerger Alpha-Rezeptoren
E) aktivierung von Kaliumkanälen

5
4
Legende: 1C, 2A, 3E, 4D, 5A, 6E, 7C, 8B, 9D, 10A, 11C, 12D, 13C, 14B

Die Niere

1. Zu hohe Dosen von Hydrochlorothiazid können


A) hyperkalämische metabolische Azidose
B) hyperkalämische metabolische Alkalose
C) hyperchlorämische metabolische Azidose
D) hypokaliämische metabolische Alkalose
E) hypokaliämische metabolische Azidose

2. Amilorid entfaltet seine harntreibende Wirkung durch


A) blockierung epithelialer Natriumkanäle
B) hemmung der epithelialen Natriumpumpe
C) hemmung des Natriumchlorid-Transporters
D) blockierung von Aldosteronrezeptoren
E) hemmung von Chloridkanälen

3. Der Na+/K+/2CI-Transporter wird durch


A) amilorid
B) furosemid
C) acetazolamid
D) hydrochlorothiazid
E) triamteren

4. Eine leichte hyperchlorämische metabolische Azidose kann nach Verabreichung von


A) amilorid
B) hydrochlorothiazid
C) mannitol
D) bumetanid
E) acetazolamid

5. Hydrochlorothiazid verringert die Harnausscheidung von


A) calcium
B) natrium
C) kalium
D) chlorid
E) bicarbonat

6. Die üblichen therapeutischen Dosen von Aspirin


A) hemmung der Harnsäurerückresorption
B) stimuliert die Harnsäureresorption
C) hemmung der Harnsäuresekretion
D) stimuliert die Harnsäuresekretion
E) niedrigere Serumharnsäurespiegel

7. Hyperkaliämie tritt am ehesten nach der Verabreichung von


A) furosemid und Amilorid
B) losartan und Amilorid
C) hydrochlorothiazid und Amilorid
D) hydrochlorothiazid und Losartan
E) losartan und Amilorid

8. Hodenatrophie und Gynäkomastie resultieren am ehesten aus der Verabreichung von


A) eplerenon
B) spironolacton
C) amilorid

5
5
D) acetazolamid
E) bumetanid

9. Bevor Furosemid seine harntreibende Wirkung entfaltet, wird es


A) stoffwechselaktivierung in der Leber
B) passive Resorption aus dem Nephron
C) glomeruläre Filtration in den Nieren
D) passive Diffusion in das Nephron
E) aktive renale tubuläre Sekretion

10. Der elektroneutrale Natrium- und Chlorid-Cotransporter im distalen Tubulus wird durch
A) metolazon
B) amilorid
C) acetazolamid
D) bumetanid
E) spironolacton

11. Die urikosurische Wirkung von Sulfinpyrazon resultiert aus der Hemmung der
A) harnsäurebildung
B) harnsäuertransport
C) harnsäuresekretion
D) harnsäurerückresorption
E) harnsäureabbau

Schlüssel: 1D, 2A, 3B, 4E, 5A, 6C, 7E, 8B, 9E, 10A, 11D

Hypophyse und Nebennierenrinde

1. Die anabole Wirkung des Wachstumshormons wird hauptsächlich durch A) Somatotropin


vermittelt
B) somatostatin
C) somatomedin
D) somatotropin
E) somatorelin

2. Während des Stillens hemmt Prolaktin die Freisetzung oder Reaktion auf A) Oxytocin

B) estradiol
C) progesteron
D) gonadotropine
E) hydrocortison

3. Die Wirkungen von Fludrocortison können durch


A) spironolacton
B) beclomethason
C) metyrapon
D) aldosteron
E) ammoglutethimid

4. Octreotid wird zutreffend als


A) kurzwirksames Analogon von Somatotropin
B) lang wirkendes Analogon von Somatotropin
C) kurzwirksames Analogon von Somatostatin
D) lang wirkendes Analogon von Somatostatin
E) lang wirkendes Analogon von Somatomedin

5
6
5. Im grundlegenden Transaktivierungsmechanismus der Glukokortikoid-Rezeptor-Kontrolle der
Genexpression bindet das ligandengebundene Glukokortikoid-Rezeptor-Dimer an
A) kernfaktor-Kappa-B-Standorte
B) regulatorische Stellen von Fos/Jun-Transkriptionsfaktoren
C) negative Glukokortikoid-Antwort-Elemente
D) positive Glukokortikoid-Antwort-Elemente
E) negative Transkriptionsfaktoren

6. Metyrapon hemmt die Biosynthese von


A) nur Corticosteron
B) nur Hydrocortison
C) nur Dehydroepiandrosteron
D) sowohl Corticosteron als auch Hydrocortison
E) corticosteron, Hydrocortison und Dehydroepiandrosteron

7. Der insulinähnliche Wachstumsfaktor-1 bewirkt eine Rückkopplungshemmung der Sekretion


von
A) prolaktin
B) melanozytenstimulierendes Hormon
C) wachstumshormon
D) corticotropin
E) thyrotropin

8. Polyurie kann durch Hemmung des antidiuretischen Hormons durch


A) desmopressin
B) oxytocin
C) carbamazepin
D) ibuprofen
E) lithium

9. Zu den Nebenwirkungen der hochdosierten oder chronischen Verabreichung von Prednison


gehören
A) muskelhypertrophie
B) grauer Star
C) vermindertes Bauchfett
D) verdickte Haut
E) hypotonie

10. Cabergolin hemmt die anteriore Hypophysensekretion von


A) prolaktin

B) melanozytenstimulierendes Hormon
C) thyrotropin
D) somatotropin
E) kortikotrophie

11. Die Behandlung von Diabetes insipidus umfasst die nasale Verabreichung von
A) vasopressin
B) desmopressin
C) demeclocyclin
D) octreotid
E) budesonid

Legende: 1C, 2D, 3A, 4D, 5D, 6D, 7C, 8E, 9B, 10A, 11B

5
7
Das Fortpflanzungssystem

1. Die Expression von Östrogenrezeptoren in der Brustdrüse wird erhöht durch


A) oxytocin
B) progesteron
C) prolaktin
D) gonadotropine
E) androgene

2. Die Sekretion von Progesteron aus dem Gelbkörper wird primär durch
A) follikelstimulierendes Hormon
B) luteinisierendes Hormon
C) östrogen
D) prolaktin
E) oxytocin

3. Im Vergleich zum kombinierten Östrogen-Gestagen-Kontrazeptivum ist die


Wahrscheinlichkeit, dass die reine Gestagen-Pille
A) verursachen Bluthochdruck
B) empfängnis verhindern
C) verursachen Brustkrebs
D) myokardinfarkt verursachen
E) unregelmäßige Blutungen hervorrufen

4. Die Verabreichung von Sildenafil führt zu


A) aktivierung der Guanylatcyclase
B) hemmung der Guanylatcyclase
C) aktivierung der Phosphodiesterase V
D) hemmung der Phosphodiesterase V
E) freisetzung von Stickoxid

5. In der Östrogen-Gestagen-Kontrazeptivum-Pille wirkt die Östrogenkomponente in erster Linie


hemmend
A) lH-Sekretion
B) fSH-Sekretion
C) eisprung
D) spermienpassage
E) schleimsekretion

6. Die Vorbeugung und Behandlung von postpartalen Blutungen kann Injektionen von
A) östrogen

B) gestagen
C) oxytocin
D) ritodrin
E) prolaktin

7. Zu den Vorteilen der Verwendung von Östrogen-Gestagen-Kontrazeptiva gehören


A) vermindertes Risiko für Bluthochdruck
B) verbesserte Glukosetoleranz
C) vermindertes Brustkrebsrisiko
D) verminderte Menstruationsunregelmäßigkeiten
E) vermindertes Schlaganfallrisiko

8. Die Verwendung von Atosiban zur Verzögerung vorzeitiger Wehen basiert auf seiner
Fähigkeit,
A) β2-Adrenozeptoren blockieren
B) β2-Adrenozeptoren aktivieren

5
8
C) blockprogesteronrezeptoren
D) progesteronrezeptoren aktivieren
E) oxytocin-Rezeptoren blockieren

9. Wenn Finasterid bei der Behandlung von gutartiger Prostatahypertrophie verwendet wird,
wirkt es durch
A) androgenrezeptoren blockieren
B) hemmung der Gonadotropinsekretion
C) hemmung der 5α-Reduktase
D) hemmung der Testosteronsekretion
E) blockierung von α1-Adrenozeptoren

10. Die Wechselwirkung zwischen Nitroglycerin und Sildenafil resultiert aus der
A) hemmung des Sildenafil-Stoffwechsels durch Nitroglycerin
B) hemmung des Nitroglycerinstoffwechsels durch Sildenafil
C) ähnliche Wirkung der Medikamente auf Phosphodiesterase V
D) ähnliche Wirkung der Medikamente auf zyklische GMP-Werte
E) antagonistische Wirkung der Medikamente auf zyklische GMP-Spiegel

Schlüssel: 1C, 2B, 3E, 4D, 5B, 6C, 7D, 8E, 9C, 10D

Das Atmungssystem

1. Die klinischen Anwendungen von Formoterol umfassen


A) verhinderung von nächtlichen Bronchospasmen
B) behandlung von akutem Bronchospasmus
C) langfristige Vorbeugung von Atemwegsentzündungen
D) vorbeugung und Behandlung von allergischer Rhinitis
E) stabilisierung der Mastzellen bei Personen mit atopischer Dermatitis

2. Der Cysteinyl-Leukotrien-CysLT1-Rezeptor wird blockiert durch


A) tiotropium
B) theophyllin
C) nedocromil
D) zafirlukast
E) omalizumab

3. Personen mit Aspirin-sensitivem Asthma


A) kann Naproxen oder Ibuprofen sicher verwenden
B) haben selten Nasenpolypen
C) hyperreagibilität gegenüber inhalativen Leukotrienen zeigen

D) wirksam mit Antihistaminika behandelt werden


E) haben wenige Cysteinyl-Leukotrien-Rezeptoren

4. Welches Medikament hemmt die Phosphodiesterase und blockiert Adenosinrezeptoren?


A) salmeterol
B) budesonid
C) zileuton
D) cromoglycat
E) theophyllin

5. Bei der Behandlung von Asthma werden Glukokortikoide


A) erhöhung der Sekretion von Interleukin-4
B) adrenerge Beta-2-Rezeptoren hochregulieren
C) erhöhung der mikrovaskulären Permeabilität

5
9
D) erhöhung der Bildung von gefäßerweiternden Prostanoiden
E) werden in der Regel oral verabreicht

6. Tremor und Tachykardie sind häufige Nebenwirkungen von


A) theophyllin
B) salbutamol
C) montelukast
D) fluticason
E) cromoglycat

7. Tiotropium ist nützlich bei der Behandlung von chronisch obstruktiver Lungenerkrankung
aufgrund seiner Fähigkeit,
A) reduzieren Entzündungen der Atemwege
B) verbesserung des Gastransfers
C) hemmung proteolytischer Enzyme
D) entspannung der glatten Bronchialmuskulatur
E) stimulieren die Atmung

8. Omalizumab ist ein humanisierter monoklonaler Antikörper gegen


A) immunglobulin G
B) immunglobulin E
C) cysteinyl-Leukotrien-Rezeptoren
D) chemokine
E) interleukin IL-3

Schlüssel: 1A, 2D, 3C, 4E, 5B, 6B, 7D, 8B

Die Schilddrüse

1. Zu den Eigenschaften von Triiodthyronin (T3) gehören


A) einen großen Pool im Körper
B) eine geringe Fluktuationsrate
C) gebildet aus Thyroxin (T4) intrazellulär
D) interagiert mit einem zytoplasmatischen Rezeptor
E) unterdrückt die Transkription

2. Die Iodierung von Tyrosinresten des Thyreoglobulins wird gehemmt durch


A) propranolol
B) methimazol
C) liothyronin
D) protirelin

E) wasserstoffperoxid

3. Zu den Eigenschaften von radioaktivem Jod (131I) bei der Behandlung von Hyperthyreose
gehören
A) ein schneller Wirkungseintritt
B) maximale Wirkung in 8 Tagen
C) eine zytotoxische Wirkung, die durch y-Strahlen erzeugt wird
D) sichere Anwendung bei Kindern und Schwangeren
E) hypothyreose als typische später auftretende Erkrankung

4. Die lange Eliminationshalbwertszeit von Thyroxin (T4) ist in erster Linie auf
A) langsame Aufnahme aus dem Darm
B) langsame Ausscheidung im Urin
C) starke Bindung an Thyroxin-bindendes Globulin

6
0
D) langsame Leberinaktivierung
E) speicherung in Fettzellen

5. Eine seltene, aber schwerwiegende Nebenwirkung im Zusammenhang mit der Verwendung


von Propylthiouracil ist
A) granulozytopenie
B) hämolytische Anämie
C) ein Lupus erythematodes-ähnliches Syndrom
D) cholestatische Hepatitis
E) hypoglykämie

Schlüssel: 1C, 2B, 3E, 4C, 5A

Das Gefäßsystem

1. Welche vasokonstriktorische Substanz wird von vaskulären Endothelzellen produziert?


A) stickstoffmonoxid
B) bradykinin
C) prostacyclin
D) natriuretisches Peptid
E) endothelin

2. Die Öffnung von Membrankaliumkanälen durch Minoxidil führt zu A) erhöhtem Kaliumzufluss


B) erhöhter Kalziumzufluss
C) inaktivierung von Kalziumkanälen
D) membrandepolarisation
E) bildung von zyklischer GMP

3. Sowohl Valsartan als auch Enalapril


A) erhöhung des Serumkaliumspiegels
B) verursachen oft einen trockenen Husten
C) angiotensin AN1 Rezeptoren blockieren
D) hemmung der Bildung von Angiotensin II
E) bradykininspiegel erhöhen

4. Bosentan ist ein Antagonist von


A) endothelin-ET A- und ET B-Rezeptoren
B) angiotensin AN1 Rezeptoren
C) angiotensin AN2 Rezeptoren
D) stickoxid-Rezeptoren
E) prostaglandin-FP-Rezeptoren

5. Bei Personen mit Herzinsuffizienz erhöht sich Enalapril typischerweise


A) kardiale Nachbelastung
B) herzvorspannung
C) gefäßwiderstand
D) herzzeitvolumen
E) aldosteronsekretion

6. Welches Medikament reduziert den sympathischen Abfluss aus dem zentralen Nervensystem?
A) fosinopril
B) clonidin
C) terazosin
D) felodipin
E) hydralazin

6
1
7. Captopril ist ein strukturelles Analogon des terminalen Dipeptids von
A) renin
B) stickstoffmonoxid-Synthase
C) endothelin
D) angiotensin-Converting-Enzym
E) angiotensin I

8. Wirkungen, die denen von Angiotensin-Converting-Enzym-Inhibitoren ähneln, können bei


Patienten mit Herzinsuffizienz durch Verabreichung von
A) furosemid
B) digoxin
C) hydralazin und Isosorbiddinitrat
D) dobutamin
E) nitroglycerin

9. Zu den Nebenwirkungen von Terazosin und verwandten Arzneimitteln gehören


typischerweise
A) hypokaliämie
B) schläfrigkeit und Mundtrockenheit
C) harnverhalt bei älteren Männern
D) haltungshypotonie und Ödeme
E) bradykardie und Synkope

10.
Bei Personen mit dekompensierter Herzinsuffizienz aktiviert Nesintid
X A) adrenerge Alpha-Rezeptoren
B) adrenerge Beta-Rezeptoren
C) adenylatzyklase
D) guanylatzyklase
E) myosinphosphatase

11. Die bevorzugten Medikamente für die Erstbehandlung der meisten Patienten mit leichter
Hypertonie sind
A) hydralazin
B) minoxidil
C) hydrochlorothiazid
D) methyldopa
E) prazosin

12. Fenoldopam ist nützlich bei der Behandlung von hypertensiven Notfällen, da es
A) adrenerge Beta-Rezeptoren blockieren
B) blockieren adrenerge Alpha-Rezeptoren
C) kalziumkanäle blockieren
D) offene Kaliumkanäle
E) dopamin-D1-Rezeptoren aktivieren

13. Der Therapiebeginn mit niedrigen Dosen, die über mehrere Monate schrittweise erhöht
werden, ist bei der Behandlung von Herzinsuffizienz mit
A) digoxin
B) furosemid
C) dobutamin
D) carvedilol
E) nitroglycerin

14. Das Fortschreiten der diabetischen Nephropathie kann verlangsamt werden durch
A) propranolol
B) enalapril
C) hydrochlorothiazid

6
2
D) amlodipin
E) doxazosin

15. Die Verwendung von Eplerenon bei der Behandlung von Herzinsuffizienz basiert auf seiner
Fähigkeit,
A) vasodilatation verursachen
B) hemmung der Aktivität des sympathischen Nervensystems
C) aldosteron antagonisieren
D) hemmung der Angiotensin-II-Bildung
E) erhöhung der Herzkontraktionskraft

Legende: 1E, 3C, 3A, 4A, 5D, 6B, 7E, 8C, 9D, 10D, 11C, 12E, 13D, 14B, 15C

6
3

Das könnte Ihnen auch gefallen