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2023 07 28 - SA Autofahrer Gewalt
2023 07 28 - SA Autofahrer Gewalt
Schriftliche Anfrage:
Am 21. Mai 2023 wurde ein Autofahrer in Meran von drei Ausländern angegriffen und geschlagen.
Der Vorfall ereignete sich ca. um 15:30 Uhr in der Romstraße auf der Höhe der Bar Edison. Der
Autofahrer wurde von einem anderen Fahrzeug beinahe gestreift, was ihn zu einer Vollbremsung
zwang. Verärgert darüber, betätigte der Autofahrer seine Hupe. Daraufhin hielt das andere Fahrzeug
an, sperrte damit dem Autofahrer den Weg ab und drei Ausländer stiegen aus dem Fahrzeug aus.
Sie näherten sich dem Wagen des Bürgers, griffen ihn an und schlugen ihn mehrmals durch das
offene Fenster. Als der Bürger das Fenster schloss, schlugen die Ausländer noch gegen die Scheibe.
Erst als der Bürger nach seinem Handy griff und die Angreifer sowie das Kennzeichen ihres
Fahrzeuges fotografierte, hörten die Ausländer auf und fuhren weg. Anschließend begab sich der
Bürger zu den Carabinieri, um den Vorfall zu melden. Trotz Zeugen und Fotos sagten die Carabinieri
dem Bürger, dass sie in dieser Situation nichts unternehmen könnten, da der Autofahrer keine
sichtbaren Verletzungen aufwies und sein Fahrzeug keinen Schaden erlitten hatte. Die Carabinieri
rieten dem Bürger, sich in einem Krankenhaus untersuchen zu lassen, und sollten ihm Ärzte eine
Krankschreibung ausstellen, würde man weitere Maßnahmen ergreifen können. Deshalb stellt die
Süd-Tiroler Freiheit folgende Fragen:
1. Wie bewertet die Landesregierung den Umstand, dass die Carabinieri in diesem Fall nichts
unternommen haben?
2. Ist die gesetzliche Grundlage tatsächlich so, dass die Carabinieri nichts unternehmen
können/müssen, wenn Menschen körperlich angegriffen werden, jedoch keine sichtaberen
Verletzungen aufweisen?
4. Welche Maßnahmen plant die Landesregierung, um der zunehmende Kriminalität endlich Herr zu
werden?