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ELKE DENGEL
IOANA-ADRIANA HERMANN
TITA-MIRELA MIHAIU
LIANA-REGINA IUNESCH
DEUTSCHBUCH 3
EDITURA DIDACTICĂ
ȘI PEDAGOGICĂ
Acest manual este proprietatea Ministerului Educației.
Acest manual școlar este aprobat prin Ordinul Ministrului Educației nr. 5022/06.07.2023
și este realizat în conformitate cu Programa școlară aprobată prin Ordinul Ministrului
Educației și Cercetării nr. 3330 /10.03.2015.
119 - număr unic de telefon la nivel național pentru cazurile de abuz împotriva copiilor
sau
ELKE DENGEL
IOANA-ADRIANA HERMANN
TITA-MIRELA MIHAIU
LIANA-REGINA IUNESCH
DEUTSCHBUCH 3
EDITURA DIDACTICĂ
ȘI PEDAGOGICĂ
ACEST MANUAL A FOST FOLOSIT DE:
Numele elevului care Anul Starea manualului*
Anul Clasa Școala
a primit manualul școlar la primire la returnare
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* Starea manualului se va înscrie folosind termenii: nou, bun, îngrijit, nesatisfăcător, deteriorat.
Cadrele didactice vor controla dacă numele elevului este scris corect.
Elevii nu trebuie să facă niciun fel de însemnări pe manual.
© E.D.P. 2023. Toate drepturile asupra acestei ediţii sunt rezervate Editurii Didactice şi Pedagogice, Bucureşti.
Orice preluare, parţială sau integrală, a textului sau a materialului grafic din această lucrare se face numai cu
acordul scris al editurii.
1. Gehörtes verstehen
1.1 Informationen aus einem Sachtext oder einem einfachen literarischen Text
entnehmen;
1.2 Regelhaftigkeiten der Sprache in einfachen und kurzen Hörtexten erkennen;
1.3 Interesse für Gehörtes zu Themen aus bekanntem Umfeld zeigen;
1.4 Gründe des Nicht-Verstehens einer gehörten Mitteilung offen benennen.
Dschungelstadt......................................................................................................................................................................................S. 8–19
Das ganze Jahr .....................................................................................................S. 23; S. 51; S. 52; S. 143–144; S. 148; S. 156
Sprachbetrachtung
Texte schreiben ........S. 21; S. 27; S. 32; S. 38–39; S. 43; S. 53–54; S. 58; S. 79; S. 96; S. 114; S. 123; S. 136;
Wörter untersuchen.......................S. 22; S. 28; S. 33; S. 45–46; S. 56; S. 59; S. 124; S. 129; S. 137; S. 169–170
Rechtschreibung ....................................... S. 44; S. 55; S. 56; S. 57; S. 80; S. 111; S. 115; S. 130; S. 142; S. 171–172
5
Didaktische Prinzipien für gute Spracharbeit
Üben, üben, üben – was bedeutet das? „Wende eine Regel an, zum Beispiel die
1. Üben bedeutet, so lange wiederholen, bis Substantivgroßschreibung.“
sich bestimmte Ausdrücke oder grammatische Folglich verbindet ein guter Unterricht die
Strukturen festigen. Zuerst sollten die Lernwortarbeit mit dem Regellernen und der
Schülerinnen und Schüler (SuS) Ausdrücke Strategieanwendung.
rezeptiv erkennen, sammeln und ordnen,
abschreiben, reproduktiv in authentischen Zum Grundwortschatz sollten häufig verwen-
Dialogen verwenden. Erst danach kann dete Wörter gehören, aber auch für die Kinder
gefordert werden, dass der Wortschatz spontan bedeutsame sowie Musterwörter, an denen
im Sprachgebrauch verfügbar ist. Strategien und Regeln erklärt werden können.
2. Auch beim Üben sollte die Sprache authentisch Auf Seite 173 finden Sie eine Liste von Mini-
sein. Dies bedeutet, dass jemand in einer Wörtern und eine weitere Wörterliste für den
gegebenen Situation, die der Lebenserfahrung Unterricht.
der SuS auch entsprechen sollte, diese Sprache
tatsächlich verwendet. Hörverstehen wird vorausgesetzt, muss aber
3. Die Übungen sollten kontextgebunden sein. geübt werden.
Das heißt, alle Übungssätze gemeinsam bilden Die SuS brauchen Höraufgaben für Vorträge,
einen inhaltlich zusammenhängenden Text, der Geschichten, Gedichte, Gespräche,
für die SuS relevant ist. Für den Satz: „Ein Bauer Interviews, Hörspiele und Lieder, um sich
hat 100 Mähdrescher“ stimmt dies zum Beispiel aktiv und aufmerksam mit den Inhalten
nicht. Da fehlen die Bezüge zur Realität in der auseinanderzusetzen. Fünf Schritte gehören
Stadt. Auch auf dem Land wäre diese Aussage zum Ablauf der Hörmomente: (1) Vorbereitet
falsch. Davon abgesehen ist es fraglich, wie werden sie, indem Kontextwissen aktiviert
dieser Satz mit der Lebenserfahrung der Kinder wird: Was wissen sie bereits zum Thema?
einer dritten Klasse zusammenhängen könnte. (2) Während des Hörens dürfen die SuS
4. Gute Übungen sind leicht zu lösen. Das Informationen notieren, nachher dürfen sie
bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass beim Fragen stellen und Wiederholungen anfordern.
Üben Fehler vorkommen, sehr klein sein sollte. (3) Anschließend wird das Gehörte verarbeitet
Beim Entwickeln der Übungen planen wir Erfolg. und (4) das Verstandene überprüft. (5) Danach
wird das Hörverhalten besprochen: Wie haben
Rechtschreibung – wie sieht guter Unterricht aus? wir zugehört? Was können wir tun, um mehr/
Die SuS sollten sich in der Grundschulzeit besser zu verstehen?
einen Gebrauchswortschatz erarbeiten, der aus
Kernwörtern, Klassenwörtern und persönlichen Leseförderung mit Lesestrategien
Wörtern besteht. Gute Rechtschreiber können In der dritten Klasse soll sichergestellt
viele Wörter richtig schreiben und verstehen werden, dass die SuS flüssig lesen können,
gleichzeitig auch die Prinzipien der Schreibung. denn Leseflüssigkeit ist Grundlage für das
Für Grundschüler sind das Lautprinzip, das Leseverstehen. Die Leseflüssigkeit muss durch
Stammprinzip und das grammatische Prinzip wiederholtes Lesen trainiert werden. Schritte
relevant. Folgende Aufträge begegnen ihnen im der täglichen Übungseinheiten sind: (1) SuS
Laufe der Grundschule: hören zu und folgen mit dem Stift; (2) SuS
„Merke dir die Form der Buchstaben und ihre lesen halblaut mit und folgen mit dem Stift;
Anordnung.“ (3) Sus lesen einen Abschnitt, während ihr
„Schreibe für jeden Laut einen Buchstaben.“ Partnerkind mitverfolgt, dann wird getauscht;
„Gliedere das Wort in Wortbausteine. Finde den (4) Sus sprechen über ihr Leseverhalten und
Wortstamm. Leite das Wort ab, zum Beispiel: das globale Leseverstehen; (5) es folgt die
Hände von Hand.“ Auseinandersetzung mit dem Text.
6
Ein Deutschbuch für euch
In diesem Buch findet ihr viele Am Ende der dritten Klasse könnt
Lesetexte, lustige Bilder, leichte und ihr darüber sprechen, welches eure
schwere Übungen. Trainiert das Lieblingstexte sind, welche Bilder
genaue und flüssige Lesen, lernt euch gefallen, was ihr gerne geübt
Sätze auswendig und verwendet sie habt und welche Sätze ihr euch
in Gesprächen, schreibt Texte auf gemerkt habt.
Deutsch und erforscht die deutsche Weiter unten findet ihr
Sprache. Buchempfehlungen. Habt ihr ein
Das Buch beginnt mit einem Buch gelesen, dann könnt ihr eine
Abenteuer in der Dschungelstadt. Buchpräsentation vorbereiten: Zeigt
Petra und Paul müssen viele eure Lieblingsseiten und sagt das
Aufgaben lösen. Sie schaffen es, weil Wichtigste über das Buch, ohne alles
sie sehr gut lesen können! zu verraten.
7
Die Dschungelstadt
Peter und Paula saßen im Zirkus in der ersten Reihe.
8
Drei Tage und drei Nächte ritten sie, dann standen sie
25 vor einem hohen Baumtor.
„Das ist der Eingang in unsere Dschungelstadt”, sagte Simba.
k
aumstar
Drago Donnerton Bosana B gerin
bie
Bananen
Drehorgelspieler
o tb au mallee 666
Drachenbaumhaus 3 Br
Sirta Schwindelfrei
tark Seiltänzerin
Ronaldo Riesens Schokoladenhütte 63
Räuberfänger
3
Regenwaldallee 33
DER ZIRKUSDIREKTOR
12
Der Chef bin ich
Nun standen Peter und Paula auf einem riesigen Platz
vor einem wunderschönen Haus.
Drinnen saß ein elefantengroßer Bürgermeister-Elefant
auf einem großen Kissen.
5 Zur Begrüßung trompetete er laut und elefantenherzlich.
Dann las er seine Begrüßungsrede
in einem Atemzug vor.
Ich bin
die wichtigste Person
hier in der Stadt ich bin
der älteste und stärkste
Elefant und leite die ganze
Herde alle Futterstellen kenne
ich und weiß, wo es Wasser
gibt die jungen Elefanten
beschütze ich noch
Fragen
Elefanten essen
echte Erdbeermarmelade.
Zehn Ziegen zogen zusammen
zwei Zebras zum Zirkus.
Sz
ia!
Vis
zo
ntl
átá
sra
!
Se
ey
Sa ou
lu t! !
schreiben
lesen
lösen
sagen
finden
Wortspeicher
hören essen
fahren
frühstücken
1. Was tun die Kinder und die Tiere in der Dschungelstadt? laufen
Sammelt Wörter an der Tafel. lesen
2. Was tut ihr jeden Tag? Findet im Wortspeicher passende putzen
Wörter. Sprecht mit einem anderen Kind. rechnen
Ich ... jeden Tag. schlafen
schreiben
3. Schreibt ins Heft, was zu euch passt, und vergleicht mit schwimmen
einem anderen Kind.
singen
Ich esse jeden Tag.
Jeden Tag putze ich zweimal meine Zähne. sitzen
Ich lese täglich eine Seite in einem Buch. spielen
Jeden Tag stehe ich am Morgen auf. sprechen
telefonieren
4. Fragt ein anderes Kind: Was hast du gestern gemacht? träumen
Ich habe gestern meine Zähne geputzt. trinken
Gestern habe ich etwas gelesen. turnen
Ich bin in die Schule gegangen.
üben
Gestern bin ich in der Schule eingeschlafen.
20
Mündlich und schriftlich erzählen
Paula
am Meer, auf einer
Reise durch Europa, im
Meine Ferien
Ferienlager, zu Hause, bei
den Großeltern, am Dorf In den Ferien war ich mit meiner
Familie in den Bergen. Wir haben in
einer Hütte geschlafen und sind auf
den höchsten Gipfel gestiegen.
3. Folgende Sätze fangen immer gleich an. Wie kann man das vermeiden?
Schaut euch die Beispiele von Übung 3 und 4 auf Seite 20 an.
• Wir waren am Meer.
• Wir haben täglich gebadet.
• Wir haben jeden Tag Melone gegessen.
21
Arbeitstechnik: im Wörterbuch nachschlagen
Im Wörterbuch nachschlagen
2. Übungsdiktat
Auf dem Bahnhof kommen viele Züge an. Sie bringen
Menschen und Koffer mit. Die Menschen steigen in einen
Bus oder in ein Taxi und fahren in die Stadt. Sie nehmen
ein Zimmer im Hotel und besuchen am nächsten Tag alles,
was besonders ist. Sie kaufen Geschenke ein und erzählen
zu Hause, was sie erlebt haben.
22
Oktober
Es kommt eine Zeit,
da fragen wir uns:
Was soll denn nur werden?
Die Luft schmeckt
5 so bitter.
Elisabeth Borchers
24
Er begann sich zu rütteln und zu schütteln
und stand plötzlich ohne Blätter da.
Die Henne war nicht überrascht,
30 einen riesigen Wolf an der Stelle zu sehen,
wo eben noch ein Apfelbaum gestanden hatte.
Sie verriegelte Fenster und Türen.
Der Wolf erkannte, dass er überlistet worden war.
In hungrigem Zorn tobte er davon.
Arnold Lobel
An einem Oktobertag
schaute die Henne
zum Fenster hinaus.
die Erzählerin/
der Erzähler
die Henne
der Wolf
2. B
ringt die Sätze in die richtige Reihenfolge und schreibt sie ins Heft.
• Der Baum war eigentlich ein Wolf.
• Aber die Henne war schlau.
• Die Henne sah einen Apfelbaum.
• Sie überlistete den Baum.
• Der Baum wollte die Henne herauslocken.
3. Findet eine andere Überschrift für die Geschichte.
25
Das Namenwort
Die Schatzkiste
eine Münze
eine Glaskugel
Steine
eine Muschel
Knöpfe
ein Spielzeugauto
ein Schneckenhaus
ein Aufkleber
eine Kastanie
ein Armband
2. Klappt das Buch zu. Schreibt die Wörter auf. Wie viele habt ihr euch gemerkt?
26
Mündlich und schriftlich erzählen
Im Wörterbuch nachschlagen
28
Ein Schlaumeier
Irgendwo an der Grenze erschien Franz
hoch zu Fahrrad mit einem großen Karton
am Gepäckträger bei der Zollkontrolle.
„Etwas zu verzollen?“, fragte der Zöllner.
5 „Nein, nichts!“
„Was haben Sie im Karton?“
„Bloß Sand“, sagte Franz, „den bring' ich
dem Maler für seine Kinder zum Spielen.“
„Aufmachen!“, sagte der Zöllner.
10 Aber es war nur Sand.
Warum-Weil-Geschichten
1. Wie sind die Hosen? Sucht passende Wiewörter.
blau
dünn
eng
lang
schmutzig
die Flasche
der Clown
jung dick
4. F
indet in der Geschichte mit Franz ein Wiewort.
Wiewörter sagen uns, wie etwas ist. Wir nennen sie auch Adjektive.
31
Reizwortgeschichten erfinden
Eine 3-Wörter-Geschichte
der Stacheldraht
2. S
chreibt eine ähnliche Geschichte ins Heft.
Die drei Wörter sind: der Roller, der Stein, die Strumpfhose.
Im Wörterbuch
Freundschaft Knopf schimpft
Grenze
Pflaster schlau
pfeifen
Karton
Zöllner
verzweifelt Topf
passieren
gut Fahrrad
Pferde
großen trinken verzollen
Pfeife
Sand schmuggeln
1. Ordnet die Verben oder die Adjektive aus dem Kasten nach dem Abc.
2. P
artnerarbeit: Sucht die Substantive im Wörterbuch. Wie viele findet ihr in
fünf Minuten?
3. Schreibt folgenden Text ab. Setzt Wörter aus dem Kasten oben ein.
Franz bringt einen _______ Karton _______ über die _______.
Die _______ suchen _______ im Sand.
Sie finden nichts.
So geht das Tag für Tag, Woche für Woche.
Franz ist sehr _______.
Er _______ Fahrräder.
4. T
est: Lasst euch von einem anderen Kind drei dieser Sätze diktieren.
Tauscht die Rollen. Korrigiert eure Sätze gegenseitig.
33
Die Wassernixe
Ein Brüderchen und ein Schwesterchen spielten an einem Brunnen.
Und wie sie so spielten, plumpsten sie beide hinein.
Unten im Brunnen ist eine Wassernixe, die spricht:
„Jetzt hab ich euch. Jetzt sollt ihr mir brav arbeiten”
5 und zieht sie mit sich fort.
Als die Kinder das sehen, wirft das Brüderchen schnell einen Kamm
hinter sich. Und auf einmal steht da ein großer Kammberg
mit tausend mal tausend Zinken.
Aber die Nixe kann sich an den Zinken festhalten
25 und kommt auch drüber.
34
Übungen und Aufgaben
1. Wo steht das im Text? Nennt die Zeile und den
Abschnitt.
Brüderchen und Schwesterchen spielten am Brunnen.
Bürstenberg
Kammberg
Spiegelberg
35
Das Verb, das Substantiv, das Adjektiv
1.
Schreibt die Geschichte mit einem Deckblatt ab.
2. K
reist die Verben mit Blau, die Substantive mit Rot
und die Adjektive mit Grün ein.
3. S
etzt folgende Substantive in die Mehrzahl:
die Hose, die Wiese, der Ball, der Berg, der Brunnen.
6. P
ortfolio-Aufgabe: Zeichnet eine Tabelle mit drei Spalten auf ein Blatt. In
die erste Spalte schreibt ihr Namen von Figuren aus Märchen. In die zweite
Spalte schreibt ihr, was sie tun. In die dritte schreibt ihr Eigenschaften.
36
Zusammengesetzte Substantive
Lauter Berge
eine Bürste
ein Kamm
ein Spiegel
ein Berg
Das sind besondere Berge: der Bürstenberg, der Kammberg und der
Spiegelberg.
2. B
ildet zusammengesetzte Substantive und schreibt fünf davon mit
Begleiter ins Heft.
die Tomaten
die Wurst
die Kartoffel
das Brot
der Salat
die Kiste
3. Was ist das?
a. Ist die Kartoffelkiste eine Kartoffel oder eine Kiste?
b. Ist der Bürstenberg eine Bürste oder ein Berg?
c. Ist das Schulheft eine Schule oder ein Heft?
Bei zusammengesetzten Substantiven steht das Grundwort immer am
Ende. Es bestimmt den Begleiter für das ganze Wort.
37
Eine Geschichte fortsetzen; Einleitung, Hauptteil, Schluss
Das Kartoffeltier
Das Schwesterchen bastelte gerne.
Eines Tages nahm Schwesterchen eine kleine Kartoffel
und bastelte daraus ein hübsches Tier.
Schwesterchen ging danach weg und das Tier blieb auf dem Tisch stehen.
Es langweilte sich. Deshalb beschloss es, in die Welt zu gehen,
um etwas zu erleben. Auf seiner Reise traf es ... und fragte ...
1. Wen traf das Kartoffeltier? Was fragte es? Wie endet die Geschichte?
2. S
chreibt eure Geschichte ins Heft. Denkt an Einleitung, Hauptteil und
Schluss. Findet eine passende Überschrift.
38
Großschreibung am Satzanfang; Satzzeichen; Abschrift
Den Satzanfang
schreibt man ...
Du kannst!
Manfred Mai
2. Projekt: Welche Regeln wählt ihr für eure Klasse aus? Arbeitet zusammen.
41
Zusammengesetzte Substantive
2. Auf dem Fest spielen die Kinder Theater mit Obst und Gemüse.
Setzt folgende Wörter zusammen.
die Bohne(n) die Prinzessin
die Nuss der Prinz
die Erbse(n) der König
der Pfirsich die Königin
die Banane(n) die Fee
die Petersilie(n) der Zauberer
die Möhre(n) das Schloss
das Haus...
die Haustür ...
der Haustürschlüssel ...
das ...
Zahnbürste(n)... Schulheft...
Sonnenblume(n)... Taschenlampe(n)...
Regenschirm... Schulbus...
4. Zerlegt die Substantive in ihre Teile: der Kartoffelsalat, der Salatteller, der
Tellerrand, der Randstein. Schreibt alle Substantive mit Begleiter auf.
42
Eine Geschichte ergänzen und weiterführen
Im Kartoffelschloss
Erzähler: Es waren einmal ein Möhrenkönig und eine
Petersilienkönigin. Sie lebten im Kartoffelschloss.
Möhrenkönig: Heute möchte ich ... essen.
Petersilienkönigin: Wir haben keine ... mehr.
Möhrenkönig: Dann geh und suche welche!
Erzähler: Die Petersilienkönigin ging los.
Sie traf im Wald eine alte Tomatenfrau.
Petersilienkönigin: Liebe Tomatenfrau, wo finde ich ...?
Tomatenfrau: Frag die Gurkenfrau, die weiß es sicher!
...
Jede Geschichte hat eine Überschrift (einen Titel). Die Überschrift steht
über dem Text. Jede Geschichte hat einen Anfang und ein Ende.
Anfang und Ende sind separate Abschnitte.
43
Großschreibung; Satzzeichen; direkte Rede
Im Garten
Als der Apfel die Bohne traf, fragte er: was bist du
die Bohne antwortete: ich bin eine gesunde Bohne und was bist du
ich bin ein gesunder Apfel, sagte der Apfel
dann wollte der Apfel wissen: wo wohnst du
ich wohne mit der Kartoffel, der Zwiebel, dem Kohl und dem Salat im
Gemüsegarten und du
ich wohne mit der Kirsche und der Nuss im Obstgarten
1. Lest den Text. Schreibt Satz für Satz an die Tafel und setzt dabei die fehlenden
Zeichen.
Kleiner Tipp: Es fehlen Punkte, Fragezeichen und Anführungszeichen.
44
Rätsel und Witze Welcher Nagel ist
nicht aus Eisen?
Welche Tasse
füllt man nicht?
Welchen Schirm
braucht man nicht Fünf Finger hat's und ist doch
bei Regen? keine Hand,
es ist ein Schuh und passt
doch nicht an die Füße?
Welche Maus
kann fliegen?
Welcher Hase
hat kein Fell?
Welches Zeug zieht
man nicht an?
45
„Tom, kannst du mir sagen, was neun auf Englisch heißt?“,
fragt die Lehrerin. „Nein,” antwortet Tom unsicher.
„Richtig, Tom! Sehr gut gemacht!”
Jonathan sitzt in der Schule. Der Lehrer fragt ihn: „Warum ist
ein Eisbär weiß?“ Jonathan entgegnet: „Wenn er rot wäre,
müsste er ja Himbär heißen.“
Projekt: Übersetzt die Witze ins Rumänische. Was stellt ihr fest?
46
Theodor, der Tintenfisch,
schreibt einen langen Brief an mich,
schreibt eine Karte an Herrn Wal,
schickt auch Post an einen Aal,
schreibt ein paar Zeilen an den Löwen,
5 gratuliert der Silbermöwe,
und dann noch auf die Schnelle
einen Gruß an die Gazelle.
Wird wohl auch dem Nilpferd schreiben
und sich so die Zeit vertreiben.
10 Tut er dir nicht richtig leid,
sieben Briefe zur gleichen Zeit?
Detlef Kersten
2. Wem schreibt Theodor, der Tintenfisch? Er schreibt an mich, an den Wal, ...
3. P
rojekt: Lest das Buch „Die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben
konnte” von Martin Baltscheit. Vergleicht die Geschichten miteinander.
47
Substantive für gedachte Dinge
1 Projekt
2
3. Erfindet in Gruppen
andere Spiele mit Hüten.
5. Schreibt eure
Spielregel auf ein Blatt
Papier und pinnt sie an,
3 damit ihr das Spiel auch
später spielen könnt.
49
Bastelanleitung
Sterne basteln
1. Tanja hat kurze Strohhalme eingeweicht.
2. Sie bügelt sie vorsichtig platt.
3. Sie legt zwei Halme zu einem Kreuz und
klebt sie aufeinander.
4. Sie legt ein weiteres Kreuz und klebt
beide Kreuze zu einem Stern zusammen.
5. Dann schneidet sie die Enden spitz zu.
50
Adventskalender basteln
Der Vorlese-Kalender
Jeder von euch wählt sich ein Gedicht,
ein Lied oder eine kleine
Weihnachtsgeschichte aus
und schreibt sie auf ein Blatt.
Verziert und bemalt euer Blatt, rollt es
dann mit rotem Seidenpapier
wie eine Kerze ein. Jeden Tag
wird eine „Kerze“ abgeschnitten
und der Text vorgelesen.
Das Adventsfenster
Das Adventshaus,
ein Überraschungshaus
Winterferien
Wir sind zu Neujahr mit Freunden ins Gebirge gefahren. Wir sind zu Neujahr
zu Hause geblieben. Dort haben wir gemeinsam gefeiert. Mutter und Vater
haben ein Festessen vorbereitet. Wir haben dort gegrillt. Wir haben den Tisch
feierlich gedeckt und sehr gut gegessen. Wir Kinder haben gespielt und
meine Eltern haben ferngesehen. Danach haben wir getanzt. Danach haben
wir gespielt. Danach haben die Erwachsenen getanzt und wir Kinder haben
gespielt. Zu Mitternacht haben wir uns gegenseitig Gesundheit, Glück und
Zufriedenheit gewünscht. Die Erwachsenen haben Sekt getrunken. Meine El-
tern haben Sekt getrunken und wir hatten einen Sekt für Kinder. Damit haben
wir angestoßen und uns Gesundheit und Glück gewünscht. Nach Mitternacht
sind wir noch lange wach geblieben. Nach Mitternacht sind wir gleich ins
Bett. Wir wollten am nächsten Tag Ski fahren. Ich habe mich über die guten
Wünsche gefreut.
Selbstbewertung
Ja Noch nicht
53
Zu einer Bildfolge erzählen; Textaufbau
1. Erzählt eine Geschichte zu den vier Bildern. Verwendet die Wörter aus
dem Wortspeicher.
Wortspeicher:
der Maulwurf – eines Tages – sich verlieben – die Blume
der Blumentopf – mitnehmen – verschwinden – verstecken
dunkel – kalt – traurig – Mitleid haben
die Sonne – das Licht – die Wärme – aufblühen
2. S
chreibt die Geschichte ins Heft. Prüft, ob ihr alles habt, was im blauen
Kasten steht.
... die Überschrift ... der Hauptteil: Was geschieht nacheinander?
... die Einleitung: Wer? Wann? Wo? ... der Schluss: Welcher Schlusssatz passt?
Wie erzählt die Blume die Geschichte? Ich bin die Blume ...
54
Mitlautverdopplung
Der Schneemann
Würfeldiktat
In Petras Schlafzimmer sitzt zu Mittag ein Schneemann im
Sessel.
Riesentränen rollen ihm übers Gesicht.
Die Sonne scheint draußen schon zu stark.
Er will zum Nordpol fahren, bevor er zu Wasser wird.
Dafür braucht er ein passendes Verkehrsmittel.
Petra will ihm einen Hundeschlitten bauen.
1. Schreibt ins Heft. Kreist alle Doppelmitlaute ein.
die Kinder
Das Grundwort sagt, um was es geht,
der Schlaf das Zimmer zum Beispiel um ein Zimmer.
Das Bestimmungswort gibt dem Grund-
die Gäste wort eine spezielle Bedeutung: ein
Kinderzimmer.
der Schirm
Weihnachten
die Creme die Sonne die Brille
Fünf Wörter kann man nicht in Silben trennen. Welches sind sie?
55
Wir untersuchen Wörter
_nell
_ell
Mein Wörterhaus _arm
_ind
_leppen
_immel
_üsse
_eller
_öffel
_oll
_ald
_ennen
_anke
_itte
_ommen
2. Schreibt nur die Wörter mit Doppelmitlaut in eure Hefte und markiert den
kurzen Selbstlaut vor dem Doppelmitlaut.
3. Welche Wörter haben nur eine Silbe? Lest sie einem anderen Kind vor.
Wie könnt ihr daraus mehrsilbige Wörter machen?
4. Trennt alle Wörter in Silben. Schreibt zehn davon getrennt auf Karten.
Mischt die Karten. Ein anderes Kind darf die Wörter zusammensetzen.
Denisa Freundin.
Teodora Lehrerin.
Robert Mitschülerin.
Patrick Nachbarin.
2. B
ildet neue Wörter mit der 3. Bildet neue Wörter mit den
Nachsilbe -in. Nachsilben -chen und -lein. Was
Was bedeuten die Wörter jetzt? ändert sich?
4. Schreibt die Sätze ins Heft und unterstreicht die Vorsilben der Verben.
Leni muss Papier und Briefumschläge einkaufen.
Sie muss die Briefmarken bezahlen.
Sie muss die Marken aufkleben.
Sie muss die Briefumschläge beschriften.
Sie muss die Briefe einwerfen.
58
Adjektive mit der Endung -lich; Wörter mit -ng
Ein Brief für Oma
Liebe Oma,
meine neue Klasse ist nett.
Zu Weihnachten haben wir gebastelt. Elf
E__el und fünf bunte Ri__e hingen bald an
der Wäscheleine. Danach haben wir Ord-
nu__ gemacht und ein Lied gesu__en.
Viele Grüße!
Deine Maria
5. D
iktiert drei Sätze aus dem Brief von Maria einem anderen Kind. Tauscht
dann.
59
Lesestrategien
Lesestrategien helfen euch,
Texte besser zu verstehen.
60
Frederick
Rund um die Wiese herum, wo Kühe und Pferde grasten, stand
eine alte, alte Steinmauer. In dieser Mauer nahe bei Scheuer
und Kornspeicher wohnte eine Familie schwatzhafter Feldmäuse.
Aber die Bauern waren weggezogen,
5 Scheuer und Kornspeicher standen leer.
61
„Ich sammle Farben“, sagte er nur, „denn der Winter ist grau.“
Und einmal sah es so aus, als sei Frederick eingeschlafen.
„Träumst du, Frederick?“, fragten sie vorwurfsvoll.
„Aber nein“, sagte er, „ich sammle Wörter.
20 Es gibt viele lange Wintertage und dann wissen wir nicht mehr,
worüber wir sprechen sollen.“
Als nun der Winter kam und der erste Schnee fiel,
zogen sich die fünf kleinen Feldmäuse in ihr Versteck
zwischen den Steinen zurück.
25 In der ersten Zeit gab es noch viel zu essen
und die Mäuse erzählten sich Geschichten über singende Füchse
und tanzende Katzen. Da war die Mäusefamilie ganz glücklich.
Aber nach und nach waren fast alle Nüsse und Beeren
aufgeknabbert, das Stroh war alle
30 und an Körner konnten sie sich kaum noch erinnern.
Es war auf einmal sehr kalt zwischen den Steinen der alten Mauer,
und keiner wollte mehr sprechen.
„Und was ist mit den Farben, Frederick?“, fragten sie aufgeregt.
45 „Macht wieder eure Augen zu“, sagte Frederick.
Und als er von blauen Kornblumen und roten Mohnblumen
im gelben Kornfeld und von grünen Blättern am Beerenbusch
erzählte, da sahen sie die Farben so klar und deutlich vor sich,
als wären sie aufgemalt in ihren kleinen Mäuseköpfen.
50 „Und die Wörter, Frederick?“
Frederick räusperte sich, wartete einen Augenblick,
und dann sprach er wie von einer Bühne herab:
62
„Wer streut die Schneeflocken? Wer schmilzt das Eis?
Wer macht lautes Wetter? Wer macht es leis?
55 Wer bringt den Glücksklee im Juni heran?
Wer verdunkelt den Tag? Wer zündet die Mondlampe an?
Die erste ist die Frühlingsmaus, die lässt den Regen lachen.
60 Als Maler hat die Sommermaus die Blumen bunt zu machen.
Die Herbstmaus schickt mit Nuss und Weizen schöne Grüße.
Pantoffeln braucht die Wintermaus für ihre kalten Füße.
63
Lesestrategien
Lesestrategien während des Lesens:
Übungen zu „Frederick“
A. Lest den Anfang der Geschichte.
Schreibt fünf Substantive heraus,
die ihr versteht.
1. Lest den ersten Abschnitt der
Schreibt fünf Verben heraus, Geschichte.
die ihr versteht. Schreibt zehn Wörter heraus,
die ihr versteht.
Erzählt in zwei Sätzen,
wie die Geschichte beginnt. Erzählt in drei Sätzen, wie die
Geschichte beginnt.
B. Sucht im ersten Abschnitt der
Geschichte ein Wort, das besonders ist. 2. Wie sind die Feldmäuse, die
Was könnte es bedeuten? in der Mauer wohnen?
sch _ _ _ _ _ _ _ _
C. Lest nun nochmal den Anfang der
Was könnte das bedeuten?
Geschichte. Könnt ihr dazu
ein Bild im Kopf sehen?
Schließt die Augen und stellt euch vor, 3. Lest nun nochmal den ersten
wie es da aussieht. Stellt euch Abschnitt der Geschichte.
die Figuren vor. Wie sehen sie aus? Könnt ihr dazu ein Bild im
Was tun sie? Kopf sehen?
Schließt die Augen und stellt
euch vor, wo die Mäuse
Lesestrategien nach dem Lesen: wohnen und wie sie arbeiten.
64
Das Verb – Zeitstufe: Gegenwart
Mühlen mahlen
Herr Müller und Frau Müller ... frisches Brot mit Butter.
65
Informationen sammeln; Sachtext verfassen
3. Entwerft einen ähnlichen Fragebogen für eine andere Mühle und sucht
die Antworten auf eure Fragen in Büchern oder im Netz.
66
Arbeitstechnik: Partnerdiktat
1. Diktiert euch abwechselnd je zwei Sätze. Achtet dabei auf die vier Schritte.
67
Die Bienenkönigin
Es waren einmal zwei Königssöhne, die zogen fort und erlebten so viel,
dass sie gar nicht wieder nach Hause kamen. Ihren jüngsten Bruder,
der von allen Dummling genannt wurde, hatten sie zu Hause gelassen.
Eines Tages machte sich Dummling auf, seine älteren Brüder zu suchen.
5 Als er sie endlich fand, verspotteten sie ihn nur, denn wie sollte Dummling
allein durch die Welt kommen.
Als sie wieder eine Weile gegangen waren, sahen sie einen Baum, auf dem
20 war ein Bienennest. Das Bienennest aber war so voll von Honig,
dass dieser am Stamm des Baumes herunterlief.
Die zwei älteren Brüder wollten ein Feuer unter den Baum legen,
die Bienen damit ersticken, um dann den Honig für sich zu behalten.
Dummling aber hielt sie wieder ab und sprach:
25 „Lasst doch die Tiere in Frieden!
Es tut mir weh, wenn ihr sie verbrennt!“
(Auf der nächsten Seite geht es weiter. Löst vorher die Übungen und Aufgaben.) >>
(Auf der nächsten Seite geht es weiter. Löst vorher die Übungen und Aufgaben.) >>
65 Die zweite Aufgabe war, den Schlüssel zur Schlafkammer der Prinzessin
aus dem See zu holen. Dummling machte sich auf den Weg.
Als er am See angekommen war, da schwammen ihm alle Enten,
die er einmal gerettet hatte, entgegen, tauchten unter und holten
den goldenen Schlüssel aus der Tiefe des Sees.
70 Die dritte Aufgabe aber war die schwerste. Der König des Schlosses
hatte drei Töchter, die in tiefem Schlaf lagen. Sie sahen sich so ähnlich,
dass sie niemand unterscheiden konnte. Die älteste hatte,
bevor sie eingeschlafen war, ein Stück Zucker gegessen,
die zweite einen Löffel Sirup und die jüngste und liebste einen Löffel voll
Honig.
(Auf der nächsten Seite geht es weiter. Löst vorher die Übungen und Aufgaben.) >>
Dummling wusste sich keinen Rat. Doch da kam die Bienenkönigin, die er
vor dem Feuer geschützt hatte. Sie setzte sich auf den Mund jeder der drei
Königstöchter und versuchte von allen und blieb zuletzt auf dem Mund
sitzen, der Honig gegessen hatte.
80 So konnte Dummling die jüngste und liebste Königstochter erkennen.
Von nun an war aller Zauber auf dem Schloss gebrochen. Alles war aus dem
Schlaf erwacht, und wer zu Stein geworden war, der erhielt seine
menschliche Gestalt zurück. Jetzt wurde eine große Hochzeit vorbereitet.
Dummling bekam die jüngste und liebste Königstochter zur Frau und wurde
85 König des Schlosses. Seine Brüder aber bekamen die beiden anderen
Königstöchter zur Frau.
nach Jacob und Wilhelm Grimm
72
Erzählen in der Vergangenheit
Wunschgeschichte
erschien
saß erfüllte
wünschte war
73
Das Verb – Zeitstufen
Der Ball
dürfen sie nahm er lief
bringen werden sie brachte
er wurde wünschen sie nimmt
er darf er durfte wollen
laufen sie ist er wollte
sie rollt er wünschte er will
er läuft sie bringt halten
sein rollen sie hielt
er schießt er schoss sie hält
er wird nehmen sie rollte
sie war er wünscht schießen
1. Je drei Verben gehören zusammen. Schreibt sie in eine
Tabelle mit drei Spalten. Arbeitet zu zweit.
Grundform Gegenwart Vergangenheit
dürfen er darf er durfte
bringen
2. Übungsdiktat
Zum Geburtstag
wünschte sich Peter Maus
einen Ball.
Großmutter Maus
brachte ihm
einen Fußball.
74
Das große, kecke Zeitungsblatt
Übungen und Aufgaben 3. In der letzten Strophe ist ein Satz,
1. Wie bewegt sich das den der Mensch zur Zeitung sagt.
Zeitungsblatt durch die Stadt? Schreibt ihn mit
Findet fünf Bewegungsverben. Anführungszeichen ins Heft.
Zwölf Schubladen
76
Auf dem Buch stand geschrieben: Projekt:
Zu Texten malen
Nimm und lies! Malt euren
Sie schlugen das Buch auf, Schrank. Wie sieht
da lasen sie dies: er aus? Wie viele
Schubladen hat er?
Es gingen drei Kinder ... Erzählt: Was liegt in
jeder Schublade?
Josef Guggenmos
Katzengeschichten
Elisabeth erzählt:
Ich habe ein Kätzchen.
Es hat ein graues Fell und weiße Pfötchen. jetzt:
Es liegt gerne auf einem Kissen in einer Gegenwart
Schublade des Kleiderschrankes.
Paul erzählt:
Ich hatte eine Katze.
Sie war schwarz. früher und vergangen:
Am liebsten spielte sie mit einer Vergangenheit
Wollmaus unter dem Bett.
Sandra erzählt:
Meine Katze wird bald Junge haben.
Sie werden wahrscheinlich schwarz sein. später:
Ich werde sie gut versorgen. Mein Vater wird Zukunft
für sie einen Katzenkorb kaufen.
1. Lest die Geschichten. Schreibt alle drei Formen für das Verb „haben” heraus.
2. S
chreibt drei ähnliche Geschichten ins Heft.
Verwendet für die erste Geschichte Verben in der Gegenwart, für die
zweite Geschichte Verben in der Vergangenheit und für die dritte
Geschichte Verben in der Zukunft.
Unterstreicht die Verben.
Das Verb steht in der Zukunft, wenn es sagt, was geschehen wird.
Später: Sie wird versorgen. Er wird kaufen.
78
Zu einer Bildfolge erzählen; Textteile ordnen
79
Das Verb und die Zeitstufen
Wörterschlangen
1. Welche Wörter fehlen?
Bastelt zu zweit eine ähnliche Kartenschlange und übt die Zeitformen.
3. Schreibt folgende Verben ins Heft, in eine Tabelle mit zwei Spalten.
Spalte 1: Verben in der Gegenwart
Spalte 2: Verben in der Vergangenheit
83
Mit eins war sein Gesicht zerrissen,
miau miau mihie,
sein linkes Bein mit eins zerbissen,
60 rabau rabau rabomm,
sein Leib getroffen von den Hufen,
ja plonga plonga plomm,
sein Herz erschreckt von wilden
Rufen,
65 Kokürikürikie.
Manfred Hausmann
Projekt: Theaterspielen
1. Lest die Geschichte auf Rollen. Bestimmt mehrere Kinder für das, was der
Erzähler zu sprechen hat.
2. Verteilt die Rollen so, dass kein Kind zu viel auswendig lernen muss.
Übt die Geschichte mit Musikinstrumenten und spielt sie für eine andere
Klasse.
84
Die deutsche Minderheit in Rumänien
Deutsche leben in unserem Land in verschiedenen Landesteilen.
Die Siebenbürger Sachsen leben schon seit mehr als 850 Jahren in
Siebenbürgen. Sie kamen aus Westeuropa und leben in Städten wie
Mühlbach, Hermannstadt, Mediasch, Schäßburg, Kronstadt und Bistritz
5 sowie in Dörfern.
Die Banater Schwaben und die Sathmarer Schwaben wurden vor ungefähr
200 Jahren vom österreichischen Kaiser im Banat und bei Sathmar
10 angesiedelt. Sie leben heute in Temeswar, Arad und Sathmar sowie in
zahlreichen Dörfern der Umgebung.
Im Jahre 1284 hatte die Stadt führte sie hinaus in einen Berg, wo
Hameln eine große Rattenplage. er mit ihnen verschwand.
Ein wunderlicher Mann in einem
bunten Rock versprach, gegen ein Es waren im Ganzen
5 gewisses Geld die Stadt von allen 35 hundertunddreißig Kinder verloren.
Mäusen und Ratten zu befreien. Die Ein Junge soll, wie einige sagen, im
Bürger einigten sich mit ihm auf Hemd mitgelaufen sein und kehrte
einen Lohn dafür. um, seinen Rock zu holen, wodurch
er dem Unglück entging; denn als
Der Rattenfänger zog danach ein 40 er zurückkam, waren die anderen
10 Pfeifchen heraus und pfiff. schon in der Grube eines Hügels
Da kamen alsobald die Ratten verschwunden ...
und Mäuse aus allen Häusern Einige sagen, die Kinder wären
hervorgekrochen und folgten ihm. in eine Höhle geführt und in
So führte er sie an die Weser. Dort 45 Siebenbürgen wieder herausgeführt
15 schürzte er seine Kleider und trat worden.
in das Wasser, worauf ihm alle die
Tiere folgten und hilflos ertranken. In Siebenbürgen bezeichnet man
die Almascher Höhle als den Ort,
Nachdem die Bürger aber von ihrer wo der Rattenfänger mit den 130
Plage befreit waren, verweigerten 50 Kindern aus der Erde gekommen
20 sie dem Mann den versprochenen ist, auch sagt man, dass die
Lohn, sodass er zornig wegging. Sachsen von den Kindern von
Hameln abstammen.
Am 26. Juni, morgens früh um
sieben, erschien er wieder, nach Jacob Grimm (gekürzt)
jetzt als Jäger mit einem roten,
25 wunderlichen Hut, und ließ seine
Eine Sage
Pfeife in den Gassen hören.
erklärt, wie etwas
Diesmal kamen nicht Ratten
entstanden ist.
und Mäuse, sondern Jungen und
Nicht alles ist wahr.
Mädchen, vom vierten Jahr an, in
30 großer Anzahl gelaufen. Der ganze
Schwarm folgte ihm nach, und er
86
Übungen und Aufgaben
1. Überprüft die Aussagen. Schreibt nur die richtigen ab.
A. Der Rattenfänger lockte alle Mäuse und Ratten ins Wasser.
B. Die Stadtbewohner bezahlten ihn nicht dafür.
C. Der Rattenfänger brachte die Mäuse und Ratten zurück.
D. Beim zweiten Mal lockte der Rattenfänger alle Kinder heraus.
E. Er verschwand mit den Kindern in einem Berg.
3. Sucht alle Sätze, in denen steht, wie der Rattenfänger aussah, was er bei
sich trug und was er tat. Lest sie vor.
87
Die Ansiedlung der Sachsen
Kirchenburg Tartlau/Prejmer
Foto: Martin Rill
88
Im Notfall konnten alle Menschen des Dorfes in der Kirchenburg wohnen.
In den Speisekammern gab es die Lebensmittel.
Im Hof gab es einen Brunnen.
Nun konnten sie sich verteidigen, bis die Feinde wieder abzogen.
20 Nach den Überfällen gingen sie zurück nach Hause. An Feiertagen
konnten sie in der Kirchenburg ihre Feste feiern.
Vorratskammern im Innenhof
der Kirchenburg Tartlau/
Prejmer
Foto: Wilhelm Jilg
2. W
elches Wort gehört nicht dazu?
sächsisch, ungarisch, rumänisch, malerisch, Feind, Haus, Schule, Kirche
Bäuerin, Mauer, Handwerker, Lehrerin
3. Hier stimmt etwas nicht. Korrigiert die Sätze und schreibt sie ins Heft.
a. Der amerikanische König holte deutsche Bauern nach Siebenbürgen.
b. Gemeinsam bauten diese Häuser, Schulen und Schlösser.
c. Die Siebenbürger Sachsen plünderten Dörfer und Städte.
d. Um die Kirchen wurden Mauern und Wassertürme gebaut.
e. Im Notfall konnte in der Kirchenburg nur der Pfarrer wohnen.
89
Sächsische Gedichte
Dani, huest te schi gehirt,
wat dem Seppi äs passirt?
Hi äs af de Bum gekrochen
und huet sich de Foß gebrochen.
Helene Platz
Mädchen in
banatschwäbischer
Tracht
Foto: privat
Bergland-Deutsch:
Anz, zwa, trei, via, fümpf, sechs,
siebn
in da Schul werd kschriebn,
in da Schul werd radiert,
pis ta Leara explodiat.
Zipserisch:
Anz, zwei, trei, vier, finf, ßechs,
ßiebn,
ini Schul wird kschrieben,
ini Schul wird radiert,
pis ter Lehrer explodiert.
Landlerisch:
Uas, zwua, drai, fiā, fimf, sechs, sihm,
i dā schuāl wiārds kschrihm
i dā schuāl wiārds kradiārt
pis dā lerā explodiārt.
Siebenbürgisch-Sächsisch:
Īnt, zwē, drå, vär, fåf, siësz, siwen,
Än der Schīl, do wid geschriwwen,
än der Schīl, do wid radīrt,
bäs der Līrer explodīrt.
Buchenland-Deutsch:
...
93
Vom Kätzchen und Mäuschen
(Sächsisches Tiermärchen aus Oberneudorf/Satu Nou, Kreis Bistritz)
E
s war einmal ein Mädchen, das hatte ein Kätzchen. Eines Tages wollte
sich das Kätzchen ein Mäuschen fangen, wie die Katzen das nun einmal
tun. Als es an einer Wand vorbeiging, schlüpfte auf einmal ein Mäuschen
aus einem Loch hervor. Gleich hatte das Kätzchen es erblickt. Das Mäuschen
5 wollte hurtig ins Loch zurück, aber das Kätzchen war flink und packte es am
Schwänzchen. Verzweifelt zog und zerrte das Mäuschen. Auf einmal blieb
dem Kätzchen der Schwanz im Maul, das Mäuschen aber verschwand im
Loch.
Nun war das Mäuschen aber sehr traurig, es konnte sich doch nicht mehr
10 vor den anderen Mäusen sehen lassen, die hätten es ausgelacht. Darum
dachte es, es wäre am besten, dem Mädchen, der Herrin der Katze, sein Leid
zu klagen. Das tat es denn auch und sagte: „Mädchen, ich bitte dich schön,
verlang dem Kätzchen mein Schwänzchen zurück, sieh, ich kann mich nicht
mehr vor den anderen Mäusen zeigen, sie lachen mich ja aus, weil ich keinen
15 Schwanz mehr habe. Wenn du der Katze sagst, sie soll das Schwänzchen
hergeben, dann tut sie es bestimmt, und du kannst es mir wieder ankleben.“
Dem Mädchen tat das Mäuschen leid. Es ging zur Katze und bat: „Kätzchen,
gib mir das Mäuseschwänzchen, damit ich es dem Mäuschen anklebe, denn
es jammert gar zu sehr.“ „Gut, ich gebe dir das Schwänzchen, wenn du mir
20 ein bisschen Milch gibst.“
Das Mädchen ging zur Kuh und sprach: „Kuh, gib mir ein wenig Milch.“ „Na,
was willst du denn mit der Milch?“ „Ich will die Milch dem Kätzchen geben.
Kätzchen soll mir's Mäuseschwänzchen geben, das Schwänzchen will ich
dem Mäuschen ankleben.“ „Muh”, antwortete die Kuh, „ich gebe dir ein wenig
25 Milch, gib du mir aber ein wenig Gras.“
Da ging das Mädchen auf die Wiese zum Mäher und bat ihn: „Mäher, gib mir
ein bisschen Gras.“ „Wozu brauchst du denn Gras?“ „Ich muss das Gras der
Kuh tragen, damit die Kuh mir Milch gibt, die Milch will ich dem Kätzchen
geben, Kätzchen soll mir's Mäuseschwänzchen geben, und das Schwänzchen
30 will ich dem Mäuschen wieder ankleben.“ Der Mäher sprach: „Ich gebe dir
Gras, aber dafür musst du mir Speck bringen.”
94
Nun ging das Mädchen zum Schwein und sagte: „Ach, liebes Schwein, gib
mir doch ein wenig Speck!“ „Was willst du mit dem Speck?“, grunzte das
Schwein.
35 „Der Mäher will Speck haben, dann gibt er mir Gras, das Gras will die
Kuh haben, damit sie mir Milch gibt, die Milch bekommt das Kätzchen,
dann gibt es mir das Mäuseschwänzchen,
und ich kann es dem Mäuschen wieder ankleben.“
Das Schwein war auf sein eigenes Ringelschwänzchen sehr stolz.
40 Es stellte sich gleich vor, wie traurig es ohne diese Zierde aussehen würde.
Und weil es zudem rund und gutmütig war, sprach es grunzend: „Na, nimm
nur das Messer, schneide dir ein Stück Speck ab und bring es dem Mäher,
damit er dir Gras für die Kuh gibt und die Kuh ... die Kuh ...“ Hier blieb das
Schwein stecken, wusste nicht mehr weiter und blinzelte nur freundlich mit
45 seinen kleinen Augen.
Das Mädchen dankte dem Schwein, nahm den Speck, trug ihn zu dem Mäher,
dieser gab dafür Gras, die Kuh gab dem Kätzchen Milch, das Kätzchen
brachte das Schwänzchen herbei, und das Mädchen klebte dem Mäuschen
das Schwänzchen wieder an. Das Mäuschen war nun glücklich und zufrieden
50 und lief sofort zu seinen Spielgefährten.
2. Zeichnet eine Bilderfolge zum Märchen. Wie viele Bilder braucht ihr dafür?
95
Die Tür am Buckel
(Märchen aus dem Banater Bergland)
Es waren einmal ein Mann und is besser so wie zusperren”, hat sie
eine Frau, ein armer Mann und ein 20 gesagt, „so kann die Tür niemand
armes Weib – und die waren auch aufmachen und kann aa niemand
ein wenig dumm. (Früher waren die ins Haus nein.“ „Um Gottes willen,
5 Leute alle dumm, sie waren nicht Aldi, bist a dummes Weib!“
so gescheit wie heute, sind in keine
Schule gegangen!) Dann sind sie in den Wald gegangen,
25 haben Holz fertig gemacht, und auf
Jeden Tag sind sie einmal um Holz einmal haben sie Hufen gehört.
gegangen, der Wald war nicht weit. „Los Aldi, des sein die Rauber, da is
10 Als sie einmal fortgegangen sind, a Tannenbaam. Da steig' ma nauf!“
sagte der Mann: „Hörst, Aldi, hast
du die Tür zugsperrt?“ „Naa, i hab Das Weib hat die Tür nicht
sie offen lassen.“ „Geh zuruck und 30 abgenommen! Sie sind
sperr zu, dass ka Dieb ins Haus hinaufgeklettert und haben sich
15 neingeht!“ versteckt. Und richtig, da kamen
zwölf Räuber. Sie machten unter
Sie ist nach Hause gegangen, hat dem Tannenbaum ein großes Feuer
die Tür ausgehängt, hat einen Strick 35
genommen und hat sich die Tür (Auf der nächsten Seite geht es weiter. Löst vorher
auf den Rücken umgebunden. „Es
die Übungen und Aufgaben.) >>
96
Da sagte die alte Frau oben im Baum: runtergefallen. Es hat geprasselt
„Alder, i kann die Tür nit mehr halten und gekracht!
am Buckel!“ „Aldi, i bitt dich schön,
40 lass die Tür nit runderfallen, wenn Die Räuber sind erschrocken.
dee segn, dass ma da oben sein, 60 Elf sind davongelaufen. Der
dee bringen uns um!“ Nach einer Räuberhauptmann ist geblieben
Zeit sagte die Alte wieder: „Alder, i und hat hinaufgesehen, da hat ihn
kann die Tür nit mehr af mir halten!“ die Tür erschlagen. Die Alte und
45 „Aldi, i bitt dich, halt aus! Wenn die der Alte sind zitternd vom Baum
Rauber uns da finden, dee haben ka 65 heruntergekommen. Das Gold der
Erbarmen mit uns!“ Räuber und die Pferde mit den
Säcken – alles war dort geblieben.
Die Räuber haben gegessen und
haben angefangen, das Geld zu „Siegst, Aldi, mit deiner Dummheit
50 zählen – da sagte die Alte wieder: sein ma reich worn!“ Und der
„Alder, i lass die Tür runderfallen!“ 70 dumme Mann mit der dummen Frau
„Aldi, du bringst uns ins Unglück! sind reiche Leute geworden. Geld
Wenn die Tür nunderkummt, fangen hatten sie genug – mir haben sie
sie uns!“ „I kann nimmer mehr!“ nichts davon gegeben!
der Griffel
die Feder
das Tintenfass
der Lappen
der Schwamm
das Heft
die Schwammdose
der Griffelkasten
der Federhalter
die Schiefertafel
der Schulranzen
98
Arbeitstechnik: ein Schmuckblatt gestalten
99
Der Fernseher ist kaputt
Manchmal mag Ingrid fernsehen, nur, wenn es jeden Tag ist, macht es
keinen Spaß mehr. Sie würde gern mal etwas anderes machen. Schlimm ist
für Ingrid, dass sie nichts sagen darf, solange der Fernseher an ist.
„Pssst!“, sagen dann immer die Eltern, „sei doch still!“
5 Ingrid seufzt. Gerade kommt ein Bild mit einem riesigen Käse: köstlicher
Käse aus Frankreich. „Puh“, sagt Ingrid leise. Sie mag keinen Käse. „Essen
Sie Käse“, sagt die Stimme eindringlich, „zart und frisch …“
100
„Spielen wir doch Schwarzer Peter“, schlägt Ingrid vor.
„Och“, sagt der Vater. „Bitte!“, bettelt Ingrid und rennt schon, um die
20 Spielkarten zu holen. Es wird ein lustiges Spiel.
Zum Schluss hat die Mutter den Schwarzen Peter. Alle lachen.
Ingrid holt ihre Fingermalfarben und malt der Mutter einen wunderschönen
Schnurrbart.
Beim nächsten Spiel behält Ingrid den Schwarzen Peter, beim dritten Mal
25 der Vater. So haben zum Schluss alle einen schönen Schnurrbart.
Mutter holt einen Spiegel und sie schauen sich darin an.
„Prima sehen wir aus!“, lacht Ingrid.
Beim Gute-Nacht-Sagen sagt Ingrid zufrieden: „Das war viel schöner als
Fernsehen!“
30 Am nächsten Abend spielen wieder alle zusammen Schwarzer Peter. Und
sie haben wieder viel Spaß dabei.
Am übernächsten Tag ist der Fernseher repariert und wieder ganz in
Ordnung. Ingrid und ihre Eltern sitzen wieder davor. Keiner redet oder lacht.
Alle starren nur auf die flimmernde Scheibe. Da fragt Ingrid, ob sie nicht
35 wieder zusammen etwas spielen wollen, wie gestern. „Es war doch so
lustig!“
„Sei doch still“, sagt die Mutter ärgerlich.
„Ruhe!“, ruft der Vater.
Wenn doch der Fernseher für immer kaputtgehen würde, denkt lngrid.
Sigrid Mordi
2. Ordnet den Substantiven die passenden Adjektive zu: das scharfe Messer, ...
das scharfe Kissen das stürmische Messer das bunte Wetter
der bissige Berg der reife Hund der hohe Apfel
das blonde Eis das weiche Bild das kalte Haar
102
Ein Freundschaftsbuch anlegen
Freundschaft
1. N
ehmt ein Heft mit weißen Seiten und legt euch ein Freundschaftsbuch
an. Klebt die Seiten ein, die ihr bekommt.
2. S
chreibt für andere Kinder aus der Klasse Seiten wie diese. Schreibt und
malt. Klebt Abziehbilder darauf.
103
Abschrift; ein Schmuckblatt gestalten
Beste Freunde
1. S
chreibt drei Gedichte in Schönschrift auf ein Blatt und überprüft, ob ihr
alles richtig abgeschrieben habt.
2. Schmückt das Blatt und klebt es einem anderen Kind ins Freundschaftsbuch.
104
Zusammengesetzte Adjektive
Der Traum
1. Bildet zusammengesetzte Adjektive.
rot wie Blut – blutrot
gelb wie eine Zitrone – (n)
grün wie Gras –
weiß wie Schnee –
schwarz wie Pech –
braun wie eine Kastanie – (n)
106
dass man dass man
sie kaufen kann. sie sammeln kann.
107
Die Schulsachen schämen sich
Der Abend brach herein. Toni musste schlafen gehen.
Als er sich ausgezogen hatte, warf er seine Kleider auf den Sessel. Die
Hose flog auf den Boden. Das Hemd blieb an der Sessellehne hängen. Die
Schulsachen warf er in eine Ecke. Toni kroch ins Bett und zog die Decke bis
5 zur Nasenspitze hinauf. Bald schlief er ein.
Der Mond und die Sterne schauten zum Fenster herein. Auf einmal fingen die
Schulsachen zu sprechen an: „Wie schön wäre es, wenn Toni ordentlicher mit
uns umgehen würde!” Das Lineal meldete sich: „Was soll ich euch sagen?
Toni warf mich auf den Boden. Ein Stück von mir brach ab!”
10 Das Heft sprach: „Mich schiebt Toni jeden Tag so in die Schultasche. Ich bin
ganz zerknüllt und voller Eselsohren.“ Der Radiergummi brummte, weil er
so schwarz und schmierig war. Der Füller beklagte sich, weil er zerbrochen
war. Die Schultasche jammerte: „Seht mich an, mein Griff ist abgerissen. Ich
schäme mich so. Ich will gar nicht mehr in die Schule gehen. Dort lachen
15 mich ja alle aus.“
1. Erweitert die Sätze nach dem Muster. Schreibt sie ins Heft.
2. Schreibt die Sätze ins Heft und kreist die Satzglieder ein.
109
Sachtexte: Rezept
Zimtsterne
1. Lest das Rezept. Bringt
die Arbeitsschritte in die
richtige Reihenfolge.
Zutaten:
250 g Mehl
100 g gemahlene Nüsse
100 g weiche Butter
100 g Zucker
1 Ei
1 Teelöffel Kakao
1 Teelöffel Zimt
2. S
ucht ein Rezept für Pfannkuchen und schreibt es ins Heft, zuerst die Zu-
taten, dann die Arbeitsschritte.
3. Erstellt eine Liste eurer Lieblingsspeisen. Wo findet ihr die Rezepte dafür?
Legt ein Rezeptheft an. Schreibt einige Rezepte auf.
Organisiert einen Kochnachmittag.
110
Dehnung
Die Seefahrt
1. Übungsdiktat
Zehn Tiere flohen aus dem Zoo.
Sie stiegen in ein Boot
und fuhren auf den See.
Sie nahmen ein Körbchen Beeren mit,
fraßen, bis das Körbchen leer war,
und tranken nachher Tee.
Danach liefen sie wieder in den Zoo,
um das Abendessen nicht zu verpassen.
2. S
chreibt die Wörter mit doppeltem Selbstlaut heraus.
Sucht weitere Wörter mit doppeltem Selbstlaut.
4. Zeichnet folgende Tabelle ins Heft. Tragt Wörter aus dem Übungsdiktat ein
und findet für jede Spalte zwei weitere Wörter.
111
Eine Luftballongeschichte
Ein Vater hat seinem Kind einen Luftballon mitgebracht.
Das Kind hat sich gefreut, und es hat zwei dicke Backen voll Luft in ihn
hineingeblasen.
Aber der Luftballon ist nur so groß wie eine Apfelsine geworden.
5 „Er soll größer sein“, hat das Kind sich gedacht, „so groß und so rund wie ein
Kohlkopf.“
Es hat noch einmal hineingeblasen und der Luftballon ist so groß wie ein
Kohlkopf geworden.
10 „Er soll größer sein“, hat das Kind sich gedacht, „so groß und so rund wie ein
Fußball.“
Es hat noch einmal hineingeblasen und der Luftballon ist so groß wie ein
Fußball geworden.
Elisabeth Stiemert
Zeichnet eine Tabelle mit vier Spalten: Wer? Was tut ...? Wann? Wo?
Das erste Kind schreibt etwas in die erste Spalte und faltet sie nach hinten.
Das zweite Kind schreibt etwas in die zweite Spalte und faltet sie nach hinten.
Am Ende lest ihr den lustigen Satz vor.
2. Schreibt die Sätze ins Heft und kreist die Satzglieder ein.
Großvater arbeitet am Morgen im Garten.
Mutter sitzt jeden Tag am Schreibtisch.
Ort und
Datum
Straße und
Hausnummer
Sathmar
Briefmarke
Liebe Julia, An
Gruß schreib uns bitte bald, Julia
wie es dir in Temeswar
Postleitzahl geht. Calea Aradului 174
und Wohnort
Viele Grüße
TIMIȘOARA
Anna
114
Lang oder kurz? Dehnung
1. Schreibt folgende Wörter ins Heft und unterstreicht die Selbstlaute mit
Dehnungs-h.
das _ ah _
das _ eh _
die _ oh _ _
der _ _ uh _
die _ ah _ _
3. Sprecht die Wortpaare und achtet dabei auf die langen und kurzen
Selbstlaute.
die Hüte die Hütte
das Beet das Bett
der Schal der Schall
der Stiel still
der Ofen offen
4. Übungsdiktat
Dieses Jahr am 1. Juni brachte unsere Lehrerin
Luftballons in die Schule.
Wir freuten uns sehr!
Wir nahmen je einen Luftballon und pusteten ihn auf.
Lena blieb dabei fast ohne Luft!
Sie musste sich ein wenig auf ihrem Stuhl ausruhen,
dann ging es wieder.
115
Übungen vor dem Lesen
1. Sammelt im Heft, was euch zum Thema Zahnarzt einfällt. Gestaltet
danach gemeinsam an der Tafel einen Wortigel.
Beim Zahnarzt
Personen: ein Arzt, ein Patient
Ort: Sprechzimmer eines Arztes
Patient: Tja, das ist ja sehr schön, Herr Doktor, aber was kostet denn das?
Arzt: Das ist nicht der Rede wert. Das Zahnziehen mit der Spritze kostet nur
5 Mark!
Patient: Das finde ich aber teuer. Was kostet denn das Zahnziehen ohne
10 Spritze?
Arzt: Ohne Spritze kostet das Ziehen 2 Mark. Aber dafür ist es doch mit der
Spritze völlig schmerzlos!
Patient: Aber, Herr Doktor, so wehleidig sollte man doch nicht sein. Was
macht das schon, so ein bisschen Zahnziehen. Machen Sie es nur ohne
15 Spritze. Eine Augenblickssache. Ganz einfach: Zange rein! Zahn raus!
Arzt: Ich mach es nicht gern ohne Spritze – und es wird Ihnen doch, weiß
Gott, nicht auf die 3 Mark ankommen.
(Auf der nächsten Seite geht es weiter. >>
116
Patient: Das nicht. Aber wozu die langen Umstände? Einfach die Zange rein,
den Zahn raus. Die Schmerzen, die spielen doch gar keine Rolle. Man muss
eben die Zähne zusammenbeißen.
4. L
est euch jetzt den Text gegenseitig vor.
Einer stoppt dabei die Lesezeit des anderen.
Welche Tipps gebt ihr? Lies deutlicher.
Lies flüssiger.
Übe noch einmal.
Das hast du gut gemacht.
5. Tauscht nun die Rollen.
118
Arbeitstechnik: Diktatvorbereitung
Unterwegs
1. Übungsdiktat Maria hatte Zahnschmerzen.
Sie musste schnell zum Zahnarzt.
Aber sie hatte große Angst.
„Hab keine Angst! Das wird sicher nicht so schlimm”,
sagte ihre Mutter. Aber Maria hatte Angst,
als sie am Mittwoch mit ihrer Mutter hinging.
Der Zahnarzt sah sehr nett aus.
Es war wirklich nicht schlimm.
Jetzt fühlt sie sich viel besser.
2. Hier findet ihr einige Vorschläge, wie ihr diesen Text üben könnt:
– Übt die schwierigen Wörter mit jemandem zusammen im Partnerdiktat.
– Schreibt alle Substantive heraus!
– Setzt den passenden Begleiter davor. Schlagt dafür im Wörterbuch nach!
– Schreibt alle Wörter mit ll, ss oder tt heraus.
– Schreibt alle Wörter mit drei Buchstaben auf.
– Schreibt auch alle 4-Buchstaben-Wörter heraus.
3. Deckt den Text mit einem Heft ab und schreibt die folgenden Schlangensätze
richtig auf! Achtet auf die Wortgrenzen und auf die Substantive.
Mariahattezahnschmerzensiemussteschnell
zumzahnarztabersiehattegroßeangst.
119
Übungen vor dem Lesen
1. Lest die Überschrift des Textes. Worum geht es wohl?
2. H
ier ist eine Zusammenfassung des Textes. Sie hilft euch, den Text besser
zu verstehen.
Ein Kaiser hat eine Maus. Als seine Mutter mit ihrer Katze zu Besuch
kommen will, bekommt er Angst um seine Maus. Er steckt seine Maus in
einen Briefumschlag. Darauf schreibt er seine eigene Adresse. Er schickt
einen Boten mit dem Brief zur Post.
3. L
est nun den Text und schreibt drei Einzelheiten, die ihr in der
Zusammenfassung nicht gehört habt, ins Heft.
Eines Tages, als der Kaiser gerade auf seinem Thron saß und regierte, kam
ein Bote gerannt.
Er verneigte sich tief und sagte:
„Eure Majestät! Eure Mutter hat sich zum Tee angesagt, und sie will die
10 Katze Suki mitbringen.“
„Heiliger Strohsack!“, rief der Kaiser.
„Suki ist die beste Mäusejägerin im ganzen Reich.
Sie wird unseren Mischa fangen! Was sollen wir nur tun?“
120
Er nahm eine Schere und schnitt ein paar Luftlöcher in den Briefumschlag.
Dann nahm er eine Feder und schrieb seine eigene Adresse darauf.
Ganz unten schrieb er hin: VORSICHT! NICHT FALLEN LASSEN!
20 Als seine Mutter und Suki schon die Schlossallee heraufkamen, klebte
der Kaiser noch schnell eine Marke auf den
Briefumschlag und schob ein Stückchen Kuchen
hinein.
Dann nahm er Mischa aus der Hosentasche,
25 steckte die Maus in den Umschlag und klebte ihn zu.
„Schnell“, sagte der Kaiser zu dem Boten,
„trag ihn zur Post!”
Dann gab der Kaiser seiner Mutter einen Willkommenskuss und sagte:
„Darf ich dir eine Tasse Tee anbieten, liebe Mama?“
30 „Ja, gern“, antwortete sie. Da schenkte er ihr ein.
Am nächsten Morgen, als die kaiserliche Frau Mutter und Suki wieder fort
waren, erschien der Briefträger mit einem Brief für den Kaiser im Palast.
35 „Ein ausgesprochener Krabbelbrief, Eure Majestät“, sagte der Briefträger.
Der Kaiser nahm den Brief und lächelte. „Was mag denn da nur drinnen
sein?“, sagte er.
Er öffnete den Umschlag und da saß ein quietschvergnügter Mischa.
„Das freut mich aber, dass du wieder da bist!“, sagte der Kaiser und
40 streichelte seine Maus.
Und dann steckte er sie wieder in seine Hosentasche.
Donald Bisset
Alle fahren
1. Schreibt Sätze nach dem Muster.
2. S
chreibt die Sätze ab. Stellt zu jedem Satz die WER-Frage.
Unterstreicht das Subjekt in jedem Satz.
• Morgen kommt die Mutter des Kaisers zum Tee.
• Suki jagt Mäuse.
• Sofort versteckt der Kaiser seine Maus.
• Am nächsten Tag bringt der Briefträger einen Brief.
• Das Mäuschen bekommt ein Stück Kuchen.
• Heute hat der Elefant eine rosa Schultasche mit.
122
Erzählen zu einer Bildfolge
Kein guter Tag
1. Betrachtet die Bilder.
Erzählt die Geschichte und findet eine passende Überschrift.
2. Bringt die Sätze in die richtige Reihenfolge und schreibt sie ins Heft.
• Plötzlich stößt er gegen einen Stein.
• Er stürzt.
• Alle Einkäufe liegen auf dem Boden.
• Auf der Straße fährt er freihändig.
• Die Mutter schimpft.
• Er nimmt Zettel, Geld und Korb mit.
• Eines Tages fährt Uwe einkaufen.
• Das war kein guter Tag!
3. Welche Satzzeichen stehen am Ende folgender Sätze?
Schreibt vier Sätze ins Heft.
Fahre nicht freihändig Was ist denn passiert
Hast du dir wehgetan lst das Fahrrad noch heil
2. Lest die Wörter und findet in jedem Wort das Wortstück (den Stamm) -fahr-.
3. Partnerdiktat
Ich wollte mit dem Zug in eine andere Stadt fahren.
Ich suchte den Fahrplan im Netz. Ich schaute nach,
wann der Zug abfährt.
Beim Schalter am Bahnhof kaufte ich eine Fahrkarte.
Ich hatte Zeit für ein Eis, dann fuhr der Zug ein.
Ich stieg ein. Mein Platz war am Fenster. Neben mir saß
ein Mädchen mit einem Hund. Die anderen Plätze waren frei.
124
Übungen vor dem Lesen
1. Überfliegt den Sachtext. Wie viele Abschnitte hat er?
2. Sucht folgende Wörter und nennt die Zeilen, in denen sie stehen.
(das) Vergnügen, (der) Überfall, (das) Handgepäck, (die) Passagiere,
(die) Tücken, (der) Postillion, (die) Zollstationen, (die) Stadtbewohner
3. Ordnet die Wörter der passenden Erklärung zu.
– Personen, die in einer Stadt leben
– Schwierigkeiten, Probleme
– Freude, Spaß
– Attacke, Angriff
– Grenzstationen
– Reisende, Fahrgäste
– Fahrer der Postkutsche
– kleine Reisetasche
125
Viele hatten auch heimlich eine Pistole in ihrem Handgepäck, um sich
15 schützen zu können.
In den Gasthöfen war man in der Nacht auch nicht viel sicherer. Es war
ratsam, die Tür zu verschließen oder mindestens einen Stuhl unter die
Klinke zu stellen.
Der Lärm hat dann den Dieb verraten.
20 Nicht selten kippte die Kutsche an gefährlichen Stellen um, und die
Passagiere mussten sich wie aus einem Käfig befreien.
Manchmal stürzte eine Kutsche unterwegs mehrmals um. Das war nicht
ungefährlich. Anschließend mussten alle zusammen helfen, um die schwere
Kutsche wieder aufzurichten. Oft ging die Fahrt erst nach Stunden weiter.
25 Ihr fragt euch, warum die Kutsche umfallen konnte?
Der Postillion ist nicht zu schnell gefahren.
Die Straßen waren damals nur bessere Feldwege und hatten ihre Tücken.
Bei schlechtem Wetter verwandelten sie sich in Schlammwege.
Oft mussten die Reisenden in der Kutsche auch übernachten.
30 Das war gerade im Winter nicht angenehm.
Manchem sind fast die Füße erfroren, weil es so kalt war und überall so
fürchterlich zog.
Unterbrechungen gab es ständig, auch wenn die Kutsche nicht umkippte.
Pferde mussten gewechselt werden, ab und zu auch die Kutsche.
35 Die Fahrgäste konnten in Wechselstationen essen.
Aber es musste alles immer sehr schnell gehen.
An vielen Zollstationen musste man halten und auch Geld wechseln.
Das war sehr umständlich und zeitraubend.
Wenn das Posthorn von Weitem die Postkutsche für die Stadtbewohner
40 ankündigte, freuten sich alle auf die unterhaltsame Abwechslung.
Hatten die Fahrgäste ihr Ziel erreicht, freuten sie sich, dass sie nur einige blaue
Flecken hatten und endlich wieder festen Boden unter den Füßen spürten.
Stellt euch vor, wie ihr euch schon nach einigen Stunden Fahrt im
bequemen Auto fühlt.
Hedy G. Barth-Rößler
1. Schreibt fünf Sätze ins Heft. Stellt die Frage: WER ...?
Unterstreicht die Subjekte mit Rot.
Der Werkstattmeister überprüft die Bremsen.
Wer überprüft die Bremsen?
2. S
chreibt fünf Sätze ins Heft. Stellt die Frage: WAS ...?
Unterstreicht die Subjekte mit Rot.
Das Lenkrad blinken beim Abbiegen.
Die Blinker ist voll.
Die Scheibenwischer ist voll mit Gepäck.
Die Motorhaube sind neu.
Der Tank glänzt.
Die Scheinwerfer wischen die Windschutzscheibe.
Der Kofferraum sind sauber.
Die Außenspiegel dreht sich.
Die Reifen leuchten im Dunkeln.
Die Stoßstange schützt den Motor.
128
Lückentext; „nicht” und „kein”/„keine”
Kein Spaß?
Wir sind diesmal in den Ferien weggefahren.
Wir waren am Meer und auch in den Karpaten.
Ich hatte aber Lust,
jede Nacht in meinem Bett zu schlafen.
Ich wollte immer nur lesen
und immer nur fernsehen.
Weil ich auch noch Auto fahren kann,
habe ich mit anderen Kindern
in unserem Garten gezeltet.
Es war sehr kalt draußen
und wir hatten auch Angst.
So machten wir also schöne Ferien in unserem Garten.
1. Setzt „nicht” oder „keine” ein. Schreibt die Geschichte ins Heft.
Für Verben nimmt man „nicht”, für Substantive nimmt man „kein”.
Manchmal habe ich auch Sonntag Zeit. Aber heute bin ich frei.
129
Übungsdiktat
Wörterfische
2. W
elche Wörter (6) sind im Buchstabengitter versteckt?
Schreibt sie an die Tafel und ins Heft.
W S U S O M M E R U S U S
A B R L S R J U I S E S C
S C Q U A K E N F O E U H
S O R S S L U L U J R S U
E S U S C H W I M M E N H
R R N E O H R S F A R J A
Das sah ein Fuchs. Er lief unter den Baum und sagte:
5 „So einen schönen Vogel wie dich habe ich noch
nie gesehen! Wenn deine Stimme genauso schön
ist wie deine Federn, dann müsste man dich
zum König aller Vögel machen.“
Das schmeichelte dem Raben. Er riss seinen Schnabel auf
10 und ließ den Käse fallen, dem lachenden Fuchs ins Maul.
nach Martin Lehre:
Luther
Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz.
Fudulia e soră bună cu prostia.
A büszkeség a butaság testvére.
132
Bitte
Schonet Busch und Wald und Hecken!
Vöglein möcht sich drin verstecken,
baut sich drin sein kleines Haus,
singt euch schönen Dank heraus,
will die vielen Raupen fangen,
dass die Bäum’ voll Früchte hangen.
Volksgut
Der Baum
Zu fällen einen schönen Baum,
braucht’s eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen, bis man ihn bewundert,
braucht er, bedenk es, ein Jahrhundert.
Eugen Rothy
133
Ein Baum ist ein Haus
die
die
der da
s
der
der
In diesem Haus
wohnen bestimmt
keine Drachen oder
Zauberer, wie
manche Märchen
der
erzählen.
Aber viele Tiere! der
Wer die Baumtiere
beobachten will, darf
keine Plapperliese
und kein
der
Zappelphilipp sein.
Vor diesen beiden
erschrecken sie ja! die
die
der
die
der
Forscheraufgabe: Kannst du ganz still sein? Dann stelle dich unter einen
großen Baum und höre einfach zu. Und schau, was da raschelt und
krabbel. Wenn du Glück hast, siehst du das eine oder das andere Tier von
dieser Buchseite. Aber vielleicht auch noch ein paar andere. Ein Baum ist
schließlich wie ein „Hochhaus“. Er hat Platz für viele Tiere!
134
Das Prädikat
Indianer
Vor langer Zeit lebten im Grasland
zwischen den Rocky Mountains und dem Mississippi viele Indianer.
Sie wohnten in Zelten und jagten mit ihren flinken Pferden die Bisons.
Das ganze Jahr über malte ein Indianer
alle wichtigen Ereignisse seines Stammes
mit ganz einfachen Bildzeichen auf eine Büffelhaut.
2. Formuliert für jedes Bild einen Satz, indem ihr auf folgende Fragen ant-
wortet:
Wer? Was tut ...?
3. Schreibt die Sätze ins Heft. Unterstreicht die Subjekte mit einer roten
Linie und die Prädikate mit zwei blauen Linien.
Wortspeicher: das Kind, das Mädchen, der Junge/den Jungen, die Frau, der Mann/den Mann,
rufen, sehen, singen, gehen
135
Inhalt wiedergeben
1. Erzählt die Geschichte von der Büffelhaut. Sie fängt in der Mitte an.
Schreibt eure Geschichte an die Tafel und ins Heft.
2. E
rfindet zu zweit eine andere Geschichte und zeichnet sie auf ein großes
Blatt. Tauscht die Blätter und lest die Geschichten.
136
Wörter mit ähnlicher Bedeutung
Viele Wörter
1. Welche Wörter bedeuten „sprechen”, welche Wörter bedeuten „sich bewegen”?
3. Ergänzt mit Wörtern aus dem Wortfeld Familie (meine Oma, mein Bruder, ...).
ruft aus dem Bad: „Wo ist das Toilettenpapier?”
antwortet: „Hier ist es nicht.”
sagt: „Ich gehe jetzt einkaufen.”
fragt: „Bringst du auch Schokolade mit?”
4. Wie ist das Wetter heute? Wählt aus dem Wortfeld passende Adjektive aus.
Heute ist es ....
137
Regeln für Wanderungen
Überlegt, was ihr im Rucksack mitnehmen wollt.
Nehmt eine Regenjacke mit, auch wenn draußen die Sonne scheint.
Nehmt Wasser und etwas zum Essen mit.
Zieht feste Schuhe an.
Geht nicht alleine wandern. Es ist sicherer und macht auch mehr Spaß, mit
anderen zusammen zu wandern.
Geht nur auf markierten Wegen, sonst könnt ihr euch verlaufen.
Seid nicht zu laut im Wald.
Haltet die Augen und die Ohren offen. Dann erlebt ihr mehr.
Macht ab und zu eine kleine Pause.
Pflückt keine Blumen. So helft ihr, die Pflanzenvielfalt zu bewahren, auch
wenn nicht alle Blumen geschützt sind.
Werft nichts weg, weder Papier, Metall, Glas, Gummi noch Plastik oder Folie.
Viele Plätze sind bereits vermüllt.
Tragt euren Müll selbst wieder nach Hause.
Lasst keine Essensreste im Wald liegen.
Lest das Buch „Der kleine Tiger braucht ein Fahrrad” von Janosch.
139
Einfache Sätze
Im Zeltlager
der Bär
blühen Der Esel schreit.
Der Fisch schwimmt.
die Blume
brennen
brummen
die Katze
das Kind der Fisch der Esel
das Licht
miauen
scheinen
die Schere
schneiden
singen
die Sonne
der Vogel
weinen
2. Sucht für jedes Substantiv ein passendes Verb und bildet Sätze.
Schreibt fünf Sätze ins Heft. Unterstreicht die Subjekte und die Prädikate.
140
Lückentext
Die Überplitsch
Einmal bin ich auf einem Plitsch geritten.
Kaum saß ich darauf, da plitschte es schon davon.
Auf einmal sprang es über einen Plitsch .
Ich fiel herunter und landete mitten im Plitsch .
Da war ich plitschnass. Ich kroch heraus, setzte mich wieder
auf mein Plitsch und ritt weiter.
Auf einmal kam ein großer Plitsch angelaufen.
Der bellte uns wütend an und wollte mich in die Beine
plitschen .
Doch mein Plitsch plitschte ,
so schnell es konnte, davon.
Als wir zu Hause angekommen waren, brachte ich mein Plitsch
in den Plitsch und stellte
einen Eimer Plitsch vor es hin.
Mein Plitsch war so plitschig ,
dass es den ganzen Plitsch ausplitschte .
1. Setzt passende Wörter in die Lücken. Schreibt die Geschichte ins Heft.
Findet eine passende Überplitsch.
141
Wörter mit d/b/g
Der Ausflug
1. Setzt die Substantive in die Einzahl. Schreibt sie ins Heft.
3. Laufdiktat
Viele Abende sitzen Steffi und ihre Freunde
auf den Bänken im Park.
Sie planen einen Ausflug.
Sie werden mit den Rädern fahren
und in Zelten schlafen.
Sie werden in den Bergen und Wäldern wandern
und mit Booten fahren.
Sie werden am Feuer Würste braten und Lieder singen.
142
Frühling
Eines Morgens
ist der Frühling da.
Die Mutter sagt,
sie riecht ihn in der Luft.
144
Der Wind
In allem Frieden
schlief abgeschieden
hinter einer Hecke
der Wind.
5 Da hat ihn die Spitzmaus
– wie Spitzmäuse sind –
ins Ohr gezwickt.
1. Da stimmt etwas nicht. Wie ist es 2. Schreibt die Antworten ins
richtig? Heft.
• Wer schläft?
•Der Wind packt einen Raben beim Schopf. • Wer zwickt?
•Er rast querfeldein in die Stadt hinein.
•Er reißt den Menschen 3 Was tut der Wind?
die Mütze vom Kopf. • Der Wind schläft.
•Er wirbelt den Schnee auf. • Der Wind erschrickt.
•Er streichelt die Spitzmaus. • Der Wind ... .
145
Lückentext
1. Lest die Schlangensätze zuerst still, dann einem anderen Kind vor.
Wasseristlebenswichtig.
Menschenundtierebrauchenwasserzumleben.
Ohnewassergäbeesauchkeinepflanzen.
Auchdiefabrikenbrauchenwasser.
Wirbrauchenwasserauchzumwaschen,putzenundkochen.
Wirmüssensparsammitwasserumgehen.
Ohnewassergibteskeinleben.
ESGIBTFLIESSENDEUNDSTEHENDEGEWÄSSER.
WENNDIESONNESCHEINT,VERDUNSTETDASWASSERUNDKOMMT
DANNALSREGENWIEDERAUFDIEERDE.
4 Übungsdiktat
Wasser ist sehr wichtig.
Es kommt aus der Erde, aus Quellen, Flüssen und Seen.
Wir verbrauchen sehr viel Wasser.
Unsere Fabriken brauchen auch immer mehr Wasser.
Kein Mensch, kein Tier und keine Pflanze kann ohne Wasser leben.
Weil Wasser für uns alle so wichtig ist,
müssen wir sorgfältig damit umgehen.
147
Wenn mein Vater mit mir geht
Wenn mein Vater mit mir geht,
dann hat alles einen Namen,
Vogel, Falter, Baum und Blume.
Wenn mein Vater mit mir geht,
5 ist die Erde nicht mehr stumm.
Mein Vater arbeitet sehr lange. Er kommt erst spät nach Hause.
Oft ist er müde. Er hat wenig Zeit für mich.
Mir erklärt meine Mutter, was ich nicht verstehe. Ich spiele und lache mit ihr.
E. O. Plauen
Ja, es gibt tatsächlich so spannende Bücher, dass man beim Lesen
alles um sich herum vergisst. Und die Bücher sogar mit in die Badewanne
nimmt. Aber Schuhe, Strümpfe und Kleider sollte man ja vielleicht doch
vorher … .
1. Schreibt zu jedem Bild einen Satz.
2. Prüft, ob ihr Einleitung, Hauptteil und Schluss habt. Prüft die Satzanfänge.
Vermeidet Wiederholungen.
149
Wiederholung: Das Subjekt und das Prädikat
Schmetterlinge
„Leben ist nicht genug”,
sagt der Schmetterling.
„Sonnenschein, Freiheit
und eine kleine Blume
muss man haben!”
Hans Christian Morgenstern
4. G
estaltet ein Schmetterlingsplakat mit Informationen über Schmetterlinge
und mit Vorschlägen zu ihrem Schutz.
150
Arbeitstechnik: Selbstdiktat
Die Überraschung
Übungsdiktat
Uwe steht am Sonntag leise auf.
Vater und Mutter schlafen noch.
Uwe wäscht sich und zieht sich an.
In der Küche deckt er den Tisch.
Er holt Tassen, Teller, Butter und Brot.
Nun stellt er Marmelade und Quark dazu.
Danach muss er noch Kaffee kochen.
Er bringt Blumen von der Wiese.
Ob seine Eltern sich freuen werden?
151
Wiederholungen vermeiden
Eine Wanderung
Am Sonntag haben wir einen Ausflug plötzlich danach
in die Berge gemacht.
Erst war das Wetter sehr schön.
Aber dann regnete es. jetzt bald
Dann fiel mir das Glas vor Schreck aus der Hand. in diesem Augenblick
1. Diese Geschichte hat ein Kind aus einer dritten Klasse geschrieben.
Sie ist gut erzählt. Aber für die vielen dann könnte man passendere Wörter
einsetzen.
Sucht einige aus und schreibt die Geschichte ins Heft.
152
Übungen und Aufgaben vor dem Lesen
1. Lest die Überschrift. Überlegt, was im Text stehen könnte.
2. Wie macht ihr Ordnung? Sprecht mit einem Kind darüber.
Räumt ihr gerne auf?
Wann räumt ihr auf?
Wie oft räumt ihr auf?
Macht ihr das alleine?
3. Lest jetzt den Text und findet heraus, wie Hella Ordnung macht.
153
So viiiele Bücher ... und jedes Kleinen gefällt es am Anfang der
anders! Hier, der Buchrücken ist 65 Reihe bestimmt besser. Hella ist
grün, grün wie der Wald im Frühling. ja auch noch klein. Also zuerst die
Und der daneben erinnert Hella an Kleinen und dann immer größere,
30 das Feuer, so flammend rot ist er. In immer größere, und zuletzt die
allen Farben leuchten sie: weiß und allergrößten.
gelb und blau und grau und braun
und golden, ach, so viele Farben 70 Und während Hella noch steht und
kennt sie gar nicht. Und auf jedem überlegt und der Staubwedel in
steht etwas geschrieben. Wenn ihrer Hand ärgerlich zuckt, kommt
35 man nur wüsste, was … ihr ein Gedanke. Wie wird Mutti sich
freuen, wenn ich Ordnung mache …
Sie sind auch nicht gleich groß, 75 Mutti hat keine Zeit, aber Hella
die Bücher. Einige sind klein und hat Zeit, sehr viel Zeit. Und Hella
dick, andere ragen hoch über ihre stürzt sich auf die Arbeit. Räumt das
Nachbarn hinaus und stoßen sich die unterste Fach aus, sie wirbelt die
40 Köpfe schier platt. Warum bloß Mutti Bücher durcheinander und hat ihre
sie so unordentlich eingereiht hat? 80 liebe Not, bis sie der Größe nach
Große und kleine durcheinander. wieder alle im Fach stehen. Ach, ist
Hella setzt ihre Puppen immer der das jetzt aber eine schöne Reihe!
Größe nach in die Reihe. Mutti aber Und da nimmt sie sich auch schon
45 sagt, die Bücher müssten so stehen, das zweite Fach vor und danach das
wie sie jetzt angeordnet sind. So 85 dritte. Für das vierte muss sie schon
und nicht anders. das Stühlchen herbeischleppen, und
dabei immer auf- und niedersteigen.
Alle Bücher, die von Tieren erzählen, Macht das aber müde!
stehen beieinander, und die vom Den Rest mache ich morgen, denkt
50 Menschen erzählen, auch. Und in 90 sie. Dabei setzt sie sich vor den
denen etwas darüber steht, wie man Bücherschrank auf den Boden
Fensterscheiben und Trinkgläser und guckt sich ihr Werk an. „Nun,
macht, und in denen Vati immer sag doch schon was“, stupst sie
etwas zu lesen hat, die stehen den Staubwedel, „waren wir nicht
55 wieder anderswo, und ... und … 95 fleißig?“ Der kommt aber nicht
Hella weiß nicht genau, wie das mehr dazu, erfreut oder ärgerlich zu
ist mit Muttis Ordnung. Aber wie nicken, da ist Hella auch schon das
schön wären die Bücher, wenn sie Köpfchen vornüber gesunken und
der Größe nach aufgestellt wären! die Augen sind zugefallen. Wenn
60 Zuerst die Großen und dann dem 100 man sich so müde gearbeitet hat!
Ende zu immer kleinere, kleinere.
Und die allerkleinsten ganz am (Auf der nächsten Seite geht es weiter.) >>
Rande. Oder lieber umgekehrt! Den
154
Und nun träumt unsere Hella gewiss doch nicht? Oder vielleicht auch zwei.
davon, wie Mutti sich über diese neue Aber dem Staubwedel ... was kann
„Ordnung“ freuen und ihr vor lauter sie wohl dem Staubwedel schenken,
Freude eine soooo grooooße Tafel der hat doch auch mitgeholfen …
105 Schokolade schenken wird. Oder 110
Hedi Hauser
156
Jahreswiederholung
2. Zu welcher Karte passen diese Wörter? Ordnet sie nach dem Abc.
die die
die
157
Jahreswiederholung
Wortketten
Bei diesem Spiel beginnt man mit einem beliebigen Wort.
Das nächste Wort beginnt mit dem letzten Buchstaben
des vorangegangenen Wortes. Man kann unendlich lang spielen.
Tasse – Eltern – Nummer – Rücken – Nelke
3. Kofferpacken
1. Was träumt Karl-Heinz? Ist es ein schöner oder ein böser Traum?
3. Markiert in eurer Geschichte die kurzen Selbstlaute mit einem Punkt und
die langen mit einem Strich.
159
Jahreswiederholung
Haballobo!
Haballobo, Kibindeber!
Ibich heibeißebe Abalibinaba,
Leibeideber kabann ibich
nubur sobo sprebecheben
Hoboffebentlibich köbönnt
ibihr mibich doboch
veberstebehn. Stebeht aballebe
aubauf!
2. Z
eichnet eine Sprechblase ins Heft und schreibt einen Auftrag in
Geheimsprache für ein anderes Kind.
160
Jahreswiederholung
Lauter Silben
1. Trennt die Wörter in Silben.
Rücken
Schmetterling packen erzählen
Nachmittag Rucksack Lehrerin
Himmel Zeltplatz Ferienpläne
Sommer Wohnmobil
Sonnenblume Spielplatz Fahrrad
gehen Fußball
sehen Freizeit
stehen
2. L
öst das Silbenrätsel. Findet zehn Wörter.
Ein Wort hat nur eine Silbe und eins hat drei Silben.
4. Fügt die fehlenden Silben hinzu (-be, -dern, -gel, -ka, -men, -tel).
Die Wortfamilien
Kaffeekanne Haare Kaffeedose Zootiere Seefahrt
Boote Teetasse Teebeutel Mittelmeer
Haarfarbe Meere
Weltmeer Seen
Tretboot Kaffeelöffel Teekanne
Schneestiefel
Ruderboot Schneeball Haarschnitt Streichelzoo
Seehund
Zooeingang Schneewetter
2. Schreibt so: ein Paar Schuhe – ein paar Bücher. Ein Paar sind zwei, ein
paar sind einige.
3. Würfeldiktat
Lisa und Werner waren ein paar Tage am Meer.
Sie haben fleißig Muscheln gesammelt.
Sie sind mit dem Boot gefahren.
Sie haben sich die Elefanten im Zoo angesehen.
Lisa hat sich ein Paar Sandalen gekauft.
Werner hat eine Spielzeugwaage bekommen.
162
Jahreswiederholung
Oh, Schreck!
In den Ferien waren Tina und Timmi mit ihren Eltern in der Moldau.
Eines Nachts hörte Timmi vor dem Zelt ein Geräusch.
Es war, als ob jemand um das Zelt herumschlich.
Timmis Herz begann zu pochen.
Er horchte in die Nacht hinaus.
Da! Jetzt war es wieder zu hören.
Es knisterte vor dem Eingang des Zeltes.
Es klirrte, als hätte jemand eine Flasche umgestoßen.
Vater und Mutter schliefen .
Da kriegte Timmi einen Schreck.
Er stupste die Mutter an und sagte :
„Da draußen ist jemand!”
merkwürdiges aufgeregt
schnell seltsames
tief zitternd
leise
vorsichtig
fürchterlichen
fest
heftig heimlich
leises
komisches laut
flüsternd
stille
dunkle furchtbaren
1. Setzt passende Wörter in die Lücken ein, dann wird die Geschichte
interessanter!
163
Jahreswiederholung
Die Wortfelder
Das Paket
1. Folgende Wörter fehlen im Text. Setze sie richtig ein. Ein Wort bleibt übrig.
2. Was war in dem Paket? Denkt euch etwas aus und erzählt es einem
anderen Kind.
3. Was gehört zusammen?
Schreibe so: er trägt – tragen
er rennt – ...
er lässt fallen – fallenlassen
er fährt weg – ...
4. Wer hat das Paket abgeschickt? Schreibt drei Varianten.
5. S
chreibt eure eigene Geschichte von dem Paket. Unterstreicht darin die
Prädikate mit zwei blauen Linien.
165
Jahreswiederholung
Gesprächsregeln
1. Setzt richtig zusammen! Schreibt die Regeln ins Heft.
Wortspei-
Ich melde mich niemanden aus. cher mit
Ich warte ruhig, nicht durcheinander. Eigen
Ich lasse alle in ganzen Sätzen. schaften
Ich spreche laut und vor dem Sprechen.
Ich lache deutlich.
alt
Ich spreche aufmerksam zu.
arm
Wir reden ausreden.
böse
Ich höre bis ich an der Reihe bin.
dick
dünn
2. S
chreibt heraus, was für euch stimmt, und sagt es einem ernst
Kind: freundlich
geduldig
• Ich mag es, mit freundlichen Menschen zu erzählen. groß
hilfsbereit
• Meine besten Freundinnen und Freunde sind gerne bei höflich
mir und wir erzählen uns lange Geschichten. hübsch
jung
• Ich habe selten Besuch. Ich erzähle nicht gerne. klein
klug
• Am liebsten sehe ich lange fern. lieb
lustig
3. Wie muss ein Mensch sein, damit er eure Freundin oder nervös
euer Freund wird? nett
Sucht mindestens drei Eigenschaften aus der Liste heraus reich
und schreibt sie ins Heft. schlank
schmal
4. F
indet in eurer Klasse Kinder, die größer oder kleiner sind schön
als ihr, und schreibt Sätze nach dem Muster. stark
• Maria ist kleiner als ich. süß
• ... ist größer als ich. ungeduldig
• ... ist am größten.
167
Jahreswiederholung
Katharina
Katharina, Katharine
schrieb auf einer Schreibmaschine
nachts um zwölf, als alles schlief,
an die Eltern diesen Brief:
Hans Manz
168
Sprachspiele
Teekesselspiele
In der Gärtnerei Häschen: Hast du ein Blatt?
Verkäuferin: Du siehst doch,
ganz viele Blätter!
Häschen: Dann musst du
ein Buch binden lassen.
Im Musikgeschäft
Hast du einen Flügel?
Ja, sogar zwei.
Schön, dann kannst du fliegen.
Im Eisenwarenladen
Hast du Nägel?
Ja, kurze und lange.
Die langen solltest du schneiden!
169
Sprachspiele
170
Übungsdiktate
Würfeldiktat
Laufdiktat
171
Übungsdiktate
Partnerdiktat
Selbstdiktat
172
Abschrift
In den Ferien
1. Sucht alle Sätze, die für euch stimmen, und schreibt sie auf ein Blatt.
173
Meine Wörterliste
aufwachen schlafen die Mutter ab fast sehr
bin schreiben die Nacht aber für seit
bitten schwimmen die Schule alle ganz sich
bleiben sehen die Schwester alles gerade sie
brauchen sein der Spaß als gerne so
bringen sind die Stunde also gestern über
danken sitzen der Tag am halb um
denken sollen der Traum an heraus und
dürfen spielen die Uhr auch heute uns
erzählen stand der Vater auf hier viele
essen stehen der Wald aus hinter vielleicht
fahren tun das Wasser bald ich von
fallen war die Welt bei ihm vor
fangen waren die Woche bis ihn was
fliegen wäre die Zeit bitte ihnen weg
fragen weinen da ihr weil
geben werden danach im wenn
gehen wissen alt danke immer wie
gibst wollen blau dann in wieder
ging wollte froh das ins wir
gingen wurde ganz dass ja wo
habe würde gelb dem jede zu
haben ziehen groß denn jeder zum
hat grün den jedes zwei
hatte gut der jetzt
heißen der Abend klein die kein
helfen der Baum lang diese Bastele dir
keine
hören das Bett langsam dieser Wortkarten
letzte
ist der Brief leicht dieses und übe so:
mal
kam der Bruder lieb dir • 10 Wörter
man
kamen das Buch nah doch Blitzlesen,
mein
kann die Eltern nahe dort zu zweit
meine
kaufen die Ferien neu drei • 10 Wörter
meinem
kommen die Frau plötzlich du merken und
meinen
können der Freund rot durch auswendig
meiner
lachen der Geburtstag schlecht ein schreiben,
mich
lassen die Großmutter schnell eine alleine
mir
laufen der Großvater schön einem • 10 Wörter
mit
lernen das Haus schwarz einen diktieren, zu
morgen
lesen der Hund schwer einer zweit
nach
machen das Jahr spät eines • Mindmap
nicht
möchten der Junge stark einmal mit
nie
mögen das Kind toll eins schweren
noch
müssen die Klasse viel er Wörtern, zu
nur
nehmen das Mädchen voll es dritt
ob
sagen der Mann wahr etwas oder
sagte das Meer weiß euch paar
sah der Monat euer schon
174
Evaluation
Löst folgende Aufgaben, um Verwendet Farben zum Markieren.
festzustellen, was ihr bereits könnt (Seite 36, 156)
und was ihr noch üben müsst.
Selbstbewertung
Forscheraufgaben Denkt darüber nach, was ihr schon
Wenn ihr eine Forscheraufgabe alles könnt. Schreibt eure Lernziele
löst, folgt ihr am besten diesem ins Heft. Markiert, was ihr noch
Plan: nicht könnt. Dies sind dann eure
1 – Lest die Aufgabe sehr genau. Lernziele für die nächste Zeit.
2 – Überlegt euch die Aufgaben zur Selbstbewertung
Arbeitsschritte und notiert sie. findet ihr auf folgenden Seiten: 53,
3 – Löst die Aufgabe Schritt für 118.
Schritt.
4 – Schreibt auf, was ihr Tests
herausgefunden habt und wie die Was könnt ihr schon? Tests findet
Arbeit für euch gewesen ist. ihr auf folgenden Seiten: 33, 40, 44.
5 – Präsentiert euer Ergebnis.
Forscheraufgaben findet ihr auf Mein Lernverhalten im Lauf
folgenden Seiten: 27, 134, 155, 168. der Zeit
Wenn ihr über euer Verhalten
Projekte nachdenkt, dann folgt diesem Plan:
Bei Projekten arbeitet ihr 1 – Lest die Aufgabe sehr genau
zusammen mit anderen Kindern. durch.
Erstellt einen Plan. Welche 2 – Überlegt, was zu euch passt.
Aufgaben gibt es? 3 – Schreibt die Sätze, die zu euch
Wer löst welche Aufgabe? passen, ins Heft.
Bis wann muss alles fertig sein? Beobachtungsfragen zu eurem
Wie präsentiert ihr das Ergebnis? Lernverhalten und eurem Lernen
Projekt-Aufträge findet ihr auf findet ihr auf Seite 178.
folgenden Seiten: 41, 46, 49, 51, 127,
133.
Portfolio-Aufgaben
In euren Heften dokumentiert ihr
eure Arbeit. Schreibt leserlich und
ordentlich. Klebt alle Zettel ein.
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Am Ende der dritten Klasse kann ich ...
Kopiervorlage
aufmerksam zuhören.
mich melden, wenn ich sprechen möchte.
andere aussprechen lassen.
Quellenangaben
Alle Texte und Bilder stammen aus dem „Deutschbuch 3. Lese- und Sprachbuch
für die dritte Jahrgangsstufe“, erschienen 1999 bei Westermann/Editura Didactică
și Pedagogică (ISBN 973-30-3106-2).
Text und Bild von Seite 166 stammen aus dem „Deutschbuch 2. Lese- und Sprach-
buch für die zweite Jahrgangsstufe“, erschienen 1998 bei Westermann/Editura
Didactică și Pedagogică (ISBN 973-30-3989-6).
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Limba și literatura maternă germană
clasa a III-a
(limba germană)
www.manuale.edu.ro