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Neben Borrelien, die in dem folgenden Blutausstrich nicht nachgewiesen werden, können durch einen
Zeckenstich oder andere Übertragungswege Babesien, Bartonellen oder Anaplasmen übertragen werden.
Es ist möglich, das Antikörpernachweise nicht gelingen. Häufig werden Antikörper erst nach einem
Therapiebeginn positiv. Um diese diagnostische Lücke zu schliessen, kann man einen Direktnachweis
versuchen. Ein Labor in Polen hat sich auf den mikroskopischen Direktnachweis von Babesien,
Bartonellen und Anaplasmen (Kosten: aktuell umgerechnet ca. 35 EUR) spezialisiert.
Gabinet Analityki Medycznej, mgr Andrzej Janowicz, ul Jana Matejki 37 c / 32,
72-600 Świnoujście, Poland (Ausstriche werden dort aus Fingerkapillarblut gemacht. Termin!) Email:
andjan655@wp.pl Webseite: https://laboratoriumswinoujscie.pl
Herr Andrzej Janowicz spricht polnisch, kein Englisch und fast kein Deutsch.
Zum selbst Fertigen der mindestens 4-5 (besser 5-8) nötigen Blutausstiche zum Einseden benötigt man:
1. Objektträger https://amzn.eu/d/2jbiIQu und 2. entweder frisches Kapillarblut aus der Fingerbeere des
3. oder 4. Fingers oder dem Ohrläppchen, welches mit einer Lanzette oder Stechhilfe (z.B.
https://amzn.eu/d/5he26AJ) entnommen wird, oder Venenblut in einem EDTA-Röhrchen (rot, haben die
Ärzte meist da), welches beim Ausstreichen auf den Objektträger nicht älter als 2 Stunden nach der
Blutabnahme sein darf. Zum Übertragen eines feinen (!) Blutstropfens auf dem roten EDTA-Röhrchen
kann man z.B. entweder ein 2ml Spritze mit sehr feiner Kanüle oder eine Mikropipette
https://amzn.eu/d/j1AsfTI nehmen. Die kapilläre Blutabnahme ist vorteilhaft, da die Babesien sich in den
Endstrombahnen anreichern.
Die Ausstriche sind ohne zuführen von Hitze für 2 Stunden bei Zimmertemperatur zu trocknen. Zum
Versand können dann mindesten 4-5 gelungene Ausstriche fortlaufend in ein Zewa Tuch eingewickelt
werden. Hierzu legt man das Zewa Tuch vor sich hin, legt einen Objektträger an den Rand und schlägt
diesen um. Dann legt man den nächsten Objektträger drauf und schlägt wieder um,
usw. ,so dass nicht Glas auf Glas zu liegen kommt. Am Ende ein Tesafilm fest herum, so dass sich die
Objektträger beim Transport nicht gegeneinander bewegen können. Dann alles in einen Plastikbeutel,
damit keine Feuchtigkeit eindringt. Zum Versand eignet sich ein gepolsterter Briefumschlag. Bitte nicht
per Einschreiben schicken, da die Pakete dann zurückkommen. Die Ausstriche lassen sich problemlos
auch nach 4 Wochen noch färben, also keine Panik bei der langsamen Post.
Das Labor sammelt die Ausstriche der Woche und färbt am Freitag. Es wird dann meist anfangs der
nächsten Woche die Rechnung versendet. Der Kontonummer aus Polen ist nur ein PL voranzustellen, dann
ist es eine übliche IBAN. Der Betrag sollte in der polnischen Landeswährung Zlotty überwiesen werden,
die Spesen zu Lasten des Überweisenden. Nach Geldeingang werden die Befunde übersendet. Der Befund
ist verschlüsselt und lässt sich mit dem Geburtsdatum oder dem bei Einsendung angegebenen Passwort
öffnen.
Gabinet Analityki Medycznej
mgr Andrzej Janowicz
ul Jana Matejki 37 c / 32
72-600 Świnoujście
Poland
Datum / Data
Vorname/imię Nachname/nazwisko
Geburtsdatum/Data urodzenia
E-Mail / E-mail
Gewähltes Passwort zum öffnen des Befundes / Wybrane hasło do otwarcia wyników badań
Unterschrift / Podpis