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QUALITÄT IST UNSERE TRADITION

PRIVATSCHULEN SEIT 1854

SCHULVEREIN INSTITUT STA. CHRISTIANA - FROHSDORF

HÖHERE LEHRANSTALT FÜR WIRTSCHAFTLICHE BERUFE


BILDUNGSANSTALT FÜR KINDERGARTENPÄDAGOGIK
2821 Lanzenkirchen • Frohsdorfer Hauptstraße 28
Tel +43-[0]2627/452 35 - 16 • Lehrerzimmer -11 / Administrator -31 / Fachvorständin -32 / Direktor – 33 / Fax -36

Musterklausur für den


Prüfungsteilbereich RW / BW
Mögliches Punkteschema

PUNKTE erreichte
Punkte
I. Partiale: Jahresabschluss RW 36
II. Partiale: Laufende Buchungen inkl. Belege RW 29
III. Partiale: Kalkulation RW 7
IV. Partiale: Programmentscheidung RW 12
V. Partiale: Personalverrechnung RW 27
VI. Partiale: Marketing BW 20
VII. Partiale: Personalmanagement BW 20
VIII. Partiale: Finanzierung BW 20
IX. Partiale: Kaufvertrag BW 25
X. Partiale: Handel BW 20

Summe 216

PUNTE:_____________________

NOTE:______________________

216,0 – 190,5 Punkte Sehr gut


190,0 – 164,5 Punkte Gut
164,0 – 136,5 Punkte Befriedigend
136,0 – 108,5 Punkte Genügend
108,0 – 0,0 Punkte Nicht genügend

Beurteilerinnen:

Mag. Monika Brunner-Strobl, MMag. Nina Dvorak, Mag. Eva Stocker, Mag. Manuela Testor
Huber & Müller OG
Möbeltischlerei und Handel mit
Wohndekoration

Bahnhofsgasse 23
2620 Neunkirchen

Grundlegende Informationen zum Unternehmen:


Das Unternehmen hat die Rechtsform einer OG und wird von 2 Gesellschaftern,
Herrn Norbert Huber und Herrn Wilhelm Müller geführt. Die Huber und Müller
OG ist auf die individuelle Herstellung von Möbeln spezialisiert. Des Weiteren
bietet sie im eigenen Geschäft neben den selbsthergestellten Möbeln auch
Dekorationsartikeln für den Wohnbereich an. Das Unternehmen beschäftigt 10
Mitarbeiter/innen.

Ihre Position im Unternehmen:


Sie sind als Assistent/in der Geschäftsleitung tätig und sollen die folgenden
Arbeitsaufträge erledigen. Genauere Informationen befinden sich bei den
einzelnen Teilaufgaben.

Erlaubte Hilfsmittel:
 Taschenrechner (nicht programmierbar)
 Eigener Kontenplan (markiert nichts dazu geschrieben)
 PV-Informationsblatt (Stand 2015/2016)

1. Jahresabschluss (36P)

Ihre Aufgaben:
 Nehmen Sie alle erforderlichen Um- und Nachbuchungen vor, welche sich auf Grund der
nachfolgenden Informationen (Saldenliste zum 31.12.2015 und Zusatzinformationen)
ergeben.
 Die Um- und Nachbuchungen sind fortlaufend zu nummerieren (U1, U2, …). Geben Sie bitte
immer die Kontonummer und die Kontobezeichnung an.
 Nebenrechnungen sind in übersichtlicher und nachvollziehbarer Form anzugeben.

Allgemeine Hinweise:

 Die Abschreibungen erfolgen direkt.


 Handelswareneinkäufe werden direkt in der Kontenklasse 5 verbucht.
 Die Forderungen sowie die Lieferverbindlichkeiten des Unternehmens enthalten einheitlich
einen USt.-Satz von 20 %.
 Die Bewertungen sind so vorzunehmen, dass ein möglichst geringer Gewinn erzielt wird.
 Fehlende Daten sind durch Annahmen zu treffen.

Musterklausur Seite 2
Auszug der Saldenliste der Huber & Müller OG per 31.12.2015

Kto. Nr. Kontobezeichnung Soll in € Haben in €


0120 Datenverarbeitungsprogramm 29.000,00
0200 Unbebaute Grundstücker 180.000,00
0300 Gebäude 260.000,00
0400 Maschine 160.213,00
0620 EDV-Anlagen 6.000,00
0630 Pkw
0640 Lkw 246.120,00
0660 Betriebs- und Geschäftsausstattung 128.899,00
Festverzinsliche Wertpapiere des
0920 7.395,00
Anlagevermögens
1600 Handelswarenvorrat 785.676,00
2000 Lieferforderungen 684.210,00
Einzelwertberichtigungen zu
2080 9.982,00
Lieferforderungen
2700/2800 Kassa/Bank 10.828,00
Rückstellungen für Rechts- und
3040 3.800,00
Steuerberatungsaufwand
3150 Darlehen 300.000,00
3300 Lieferverbindlichkeiten 694.221,00
3520 USt-Zahllast 92.846,00
4000 Handelswarenerlöse 20 % 8.876.825,00
4100 Fertigerzeugniserlöse 20 % 956.250,00
Kl. 4 Sonstige Erträge
5010 Handelswareneinsatz 4.692.915,38
Kl. 6 Personalaufwand 2.153.487,00
7700 Versicherungsaufwand 11.462,00
7750 Rechts- und Beratungsaufwand 36.480,00
Div. Diverse Aufwände 963.995,00
8061 Steuerfreie Zinserträge f. WP d. AV 7.489,00
Kl. 7 Sonstige Aufwände 28.655,00
Zinserträge für Wertpapiere des
8061 39,38
Anlagevermögens
9000 Kapital Müller 233.009,50
9010 Kapital Huber 233.009,50
9600 Privat Müller 90.000,00
9610 Privat Huber 90.000,00

Musterklausur Seite 3
a. Unbebaute Grundstücke (2P)

Auf dem Konto 0200 ist ein Grundstück mit einer Fläche von 2.000 m² gebucht, welches um
€ 90,--/m² gekauft wurde. Der Preis ist auf € 70,--/m² gefallen.

b. Software (3P)

Die BMD-Software NTCS wurde am 14. Jänner des Abschlussjahres um € 26.000,-- + 20 % USt.
gekauft und verbucht. Die alte Software BMD 5.5. wurde am 30. September (AW: € 12.000,--; BW per
1.1. d.J. € 3.000,--) ausgeschieden. Nutzungsdauer der Software = 4 Jahre. Die übrigen im Einsatz
befindlichen Softwarepakete (wie SAP) sind voll abgeschrieben.

c. Gebäude (4P)

Im Abschlussjahr wurden die Lagerräume des Betriebsgebäudes zu Verkaufsräumen umgebaut und


im November in Betrieb genommen. Im Zuge der Umbauarbeiten wurden die bestehenden
Büroräume renoviert.

Auszug der Rechnung vom 10. November 2015:

Umbauarbeiten € 39.600,00
+Renovierungsarbeiten € 12.400,00
Zwischensumme € 52.000,00
+ 20 % Ust. € 10.400,00
Gesamtsumme € 62.400,00

Die Rechnung wurde wie folgt gebucht:


7200 Instandhaltung durch Dritte 52.000,-- / 3180 Verb. Kreditkartenunternehmen 62.400,--
2500 Vst. 10.400,--

Anschaffungswert des Betriebsgebäude € 520.000,--; Abschreibungssatz 3 % p.a.; bisherige


Nutzungsdauer per 1.1. des Abschlussjahres 20 Jahre.

d. Warenbewertung (8P)

Für die Holzkiste „Weih X22“ soll die Warenbewertung nach dem Identitätspreisverfahren
durchgeführt werden. Folgende Daten stehen Ihnen zur Verfügung.

Anfangsbestand: 30 Stk. à € 80,--


Zukauf: 90 Stk. à € 70,--
Abfassungen: vom Anfangsbestand 28 Stk.
vom Zukauf 59 Stk.
Ist-Endbestand laut Inventur: vom Anfangsbestand 2 Stk.
vom Zukauf 30 Stk.
Der Schwund ist nicht aufklärbar.
Preis am Abschlussstichtag € 75,--
Aufgaben: a) Berechnung des Bilanzansatzes nach dem Identitätspreisverfahren.
b) Ermittlung des Differenzbetrages zwischen Endbestand (Bilanzansatz) und
Anfangsbestand
c) Aufstellung der Buchungsanweisungen per 31. Dez.

Musterklausur Seite 4
e. Forderungsbewertungen (6P)

Die Forderungen einiger unsere Kunden setzen sich wie folgt zusammen
:
Kunde Möbelhandel (20001) € 3.230,00
Kunde Holzmann & Co. (20002) € 4.100,00
Kunde Maier (20010) € 2.900,00

 Die Forderung gegen unseren Kunden Möbelhandel (20001) stellt sich als
vollkommen uneinbringlich heraus

 Unser Kunde Holzmann & Co (20002) hat ein Sanierungsverfahren beantragt. Wir
rechnen daher mit einer Quote von 40%.

 Da unser Kunde Maier(20010) auch auf unsere 3. Mahnung, wegen einer nicht
bezahlten Rechnung, nicht reagiert und nicht mehr erreichbar ist, rechnen wir mit
einem Totalausfall dieser Forderung.

f. Rückstellung (3P)

Im Vorjahr wurde eine Rückstellung für Steuerberatungsaufwand in Höhe von


€ 3.800,-- gebildet. (siehe Saldenliste).
Am 20.12. d.J. erhielten wir die Honorarnote unseres Steuerberaters in Höhe von
€ 3.000,-- (+ 20 % USt.). Bitte verbuchen Sie diese ordnungsgemäß. (B 33)

Für mögliche Gewährleistungsansprüche ist mit einer Rückstellung von Höhe von 2 % der
Leistungen (€ 357.300,--) vorzusorgen.

g. PKW (4P)

Für das Unternehmen wurde im November d.J. ein Audi A4 von der Firma Audi Wiesenthal
(33098) um 23.540,-- (inkl. NOVA) + 20 % USt. gekauft. (ER 659)
Anmeldekosten in Höhe von € 200,50 wurden bar bezahlt (K 276).
Beide Rechnungen wurden noch nicht verbucht. Nutzungsdauer des Pkws 5 Jahre.

h. Rechnungsabgrenzungen (4P)

 Für das ausgewiesene Darlehen werden jeweils am 001.06. und am 01.12. die Zinsen
von 5 % p.a. im Voraus bezahlt.
 Am 28.07.2015 wurde die Betriebsbündelversicherung in Höhe von € 4.584,-- für ein
Jahr im Voraus bezahlt. Der übrige Versicherungsaufwand wurde bereits abgegrenzt.

i. Umbuchung des Kontos Privat (2P)

Musterklausur Seite 5
2. Laufende Buchungen inkl. Belege (29P)

Ihre Aufgabe: Führen Sie bitte die Verbuchung der Belege im RW-Teil durch. Geben Sie bitte immer
die Kontobezeichnung, Kontonummer und auch die Belegnummer an.

1) B 9

alter Kontostand
KONTOAUSZUG Old Balance 7 366,72
DVR Account Statement Wert/Value Beträge/Amounts in EUR

Finanzamt Krems: U 1/20xx 15.03. 2 591,40 -


L, DB, DZ 3/20xx 15.03. 1 500,56 -
Krankenkasse SV 2/20xx 15.03. 3 436,00 -
Stadtkasse Krems, Kommst. 2/20xx 15.03. 257,45 -
A 31 Hössler 2.490 abzüglich 2 % Skonto 16.03. 2440,2 +

Herr/Frau/Firma Mr./Mrs/Messrs. 198/0005/1234567 Gutschriften/Credits 2 440,20


Huber & Müller OG Belastungen/Debits 7 785,41 -
Bahnhofsgasse 23 neuer Kontostand / New Balance
2620 Neunkirchen GUTHABEN 2 021,51

009/001 0 16.03.20xx AT58 2012 3456 5432 1099 EBSPATWWXXX


Auszug/Blatt Statement/Page Belege/Vouchers Datum/Date IBAN BIC

Hinweis: Kontonummer Hössler 20014

2) S 19 Kauf von Druckerpatronen für das Büro um 35,60 (inkl. 20 % USt);


Zahlung mit der Kreditkarte.

3) S 20 Lohnabrechnung und lohnabhängige Abgaben

Huber & Müller OG


Bahnhofsgasse 23
2620 Neunkirchen

Lohnabrechung März 20xx

Bruttolöhne € 7 815,50
- SV-DNA € 1 422,42
- LSt € 975,85
Auszahlung € 5 417,23

Lohnabhängige Abgaben
SV-DGA € 1 706,91
DB-Arbeiter € 351,70
DZ-Arbeiter € 39,08
KommSt € 234,47

4) K 190 Kauf einer 2-Monats-Vignette für den Pkw um € 25,30 (inkl. 20 % USt.)

Musterklausur Seite 6
5) S 21 Tankrechnung für den Firmen-Lkw um € 99,00 (exkl. 20 % Ust.).
Bezahlung mit der Firmenbankomatkarte.

6) K 191 Tageslosung € 3.870,00 (inkl. 20 % USt.)

7) K 192 Kauf von 100 Stück Briefmarken zu je € 0,62.

8) AR 90 Warenverkauf an den Kunden Bayer (20029) um € 10.689,-- (exkl. 20 % USt.)

9) S 22 Wir gewähren dem Kunden Bayer (200029) auf die AR 90 einen


nachträglichen Rabatt in Höhe von € 960,00 + 20 % USt.

10) E 45 Stromrechnung der Firma EVN (33057) in Höhe von € 650,-- (+ 20 % Ust.)

4) E 46 Hinweis: Der Einkauf soll sofort auf dem Konto 7030 erfasst werden.
Kontonummer Leiner 33029

LEINER R. GMBH-Krems
A-2700 Wiener Neustadt Bahngasse 17-21
( +43 (0) 2622/87535-0 FAX +43 (0) 2622/87535-48

Firma
Huber & Müller OG Auftrag Nr. 32064
Bahnhofsgasse 23 Datum 19.03.2015
2620 Neunkirchen

Rechnung Nr. 563-234


Lieferung: Woche 3/2015 Datum 19.03.2015

Artikel Nr. Bezeichnung Menge Mwst Einzelpreis Gesamtpreis

12736982 Bürosessel 1 20% 207,50 207,50

Liefer- und Zahlungsbedingungen Summe: EUR 207,50


2 % Skonto innerhalb 10 Tagen
30 Tage netto
Die Lieferung erfolgt Frei Haus
Lieferung und Montage durch Firma Leiner

Netto 207,50
20% Ust EUR 41,50

Gesamt EUR 249,00

UID: ATU 19755806, Firmenbuchnummer: 94579m , BLZ 60000, Konto-Nr. 00974770059, UniCredit Bank
Austria AG

Musterklausur Seite 7
5) B 10 Quartalsabschluss des Bankkontos

alter Kontostand
KONTOAUSZUG Old Balance 2 021,51
DVR Account Statement Wert/Value Beträge/Amounts in EUR

Abschluss per 31.3.


Sollzinsen 31.03. 161,45 -
Habenszinsen 31.03. 22,80
KESt 31.03. 5,70 -
Kontoführungsentgelt 31.03. 25,70 -

Herr/Frau/Firma Mr./Mrs/Messrs. 198/0005/1234567 Gutschriften/Credits 22,80


Huber & Müller OG Belastungen/Debits 192,85 -
Bahnhofsgasse 23 neuer Kontostand / New Balance
2620 Neunkirchen GUTHABEN 1 851,46

010/001 0 31.03.20xx AT58 2012 3456 5432 1099 EBSPATWWXXX


Auszug/Blatt Statement/Page Belege/Vouchers Datum/Date IBAN BIC

3. Absatzkalkulation (7P)

Absatzkalkulation – Huber und Müller OG

Ihr Aufgabe:
 Führen Sie bitte folgende Kalkulation für den Holzschrank „Easy“ durch.
 Berechnen Sie die Selbstkosten und runden Sie das Ergebnis auf 2 Dezimalen genau.
 Der Einzelhandelspreis des Holzschranks „Easy“ soll € 129,90 (inkl. 20 % USt.) nicht
überschreiten.

Es wird mit folgenden Daten kalkuliert:


10 % Gewinn,
4 % Verkaufsprovision,
3 % Skonto,
4 % Mengenrabatt bei 40 % des Umsatzes;

Musterklausur Seite 8
4. Programmentscheidung (12P)

Für die Produktion der beiden Holzkisten „SK1“ und „SK2“ sind die folgenden Kosten angefallen.
Erstellen Sie bitte eine Berechnung der Produkte als Grundlage für eine sinnvolle
Programmentscheidung.

Holzkisten SK1 Holzkisten SK2

Nettoverkaufspreis/Stück € 13,95 € 8,99

Selbstkosten zu Vollkosten/Stück € 15,60 € 5,55

Variable Selbstkosten/Stück € 10,33 € 3,--

Erzeugte und abgesetzte Menge (Stück) 250 335

Aufgaben:

a) Berechnen Sie die Nettoergebnisse je Stück zu Vollkosten sowie die Deckungsbeiträge je


Stück (auf Cent genau).
Sollen beide Produkte im Sortiment bleiben? Begründen Sie bitte Ihre Antwort.

b) Die Kapazität des Unternehmens erlaubt es, entweder zusätzlich

260 Holzkisten SK1 oder


305 Holzkisten SK2

herzustellen. Absatzmöglichkeiten sind vorhanden. Um diese absetzen zu können sind die


Nettoverkaufspreise der Holzkiste SK1 um 15 % und der Holzkiste SK2 um 10 % zu reduzieren.
Die Preise für die übrigen Absatzmengen sind nicht gefährdet.

 Bei welchem Produkt soll die Produktionsmenge erhöht werden?


 Wie groß ist der zusätzliche Gewinn?

Musterklausur Seite 9
5. Personalverrechnung (27P)

Aufgabe: Ermitteln Sie bitte den Auszahlungsbetrag für Frau Bayer für März 2015
(inkl. Überstunden vom Februar).

Laut Aufzeichnungen der Personalabteilung ist die Abrechnung für März 2015, inkl. der Überstunden
vom Februar 2015, wie folgt zu erstellen:

Personalstammdatenblatt

Frau Katja Bayer, Personalnummer: 086


geb. am 11. November 1970, verheiratet, 2 Kinder
SV-Nr.: 5897 111170
AVAB: JA
AEAB: JA
Bankverbindung: ERSTE BANK
Konto-Nr.: 112845889
PLZ: 20111

Angestellte: Verkaufsleiterin
Eintrittsdatum: 1. Mai 2009
Beschäftigungsumfang: 40 Stunden/Woche
Gehalt: € 2.990,00
Überstundenteiler laut KV: 1 / 158
Freibetrag laut Bescheid: € 30,40
Gewerkschaftsbeitrag: Ja

Überstundenliste Abrechnungszeitrum Februar 2015

Mitarbeiter/in: Katja Bayer Personalnummer: 086

14 Überstunden zu 50 % Zuschlag
4 Überstunden zu 100 % Zuschlag (Sonn- und Feiertag)

Geprüft 23. März 2015


Anweisung an Abrechnung: A. Müller

Aufgabe: Erläutern Sie die folgenden Begriffe im Zusammenhang mit der Personalverrechnung
(Stand 2015) so genau bzw. detailliert wie möglich:

 Überstunden
 Lohnsteuer
 Sozialversicherung
 Pendlereuro
 AEAB
 Einkommenssteuer

Musterklausur Seite 10
6. Marketing (20P)

1. Zur Entwicklung neuer Produkte und zur Erhöhung der Kundenzufriedenheit werden häufig
Marktforschungen durchgeführt.

a) Führen Sie den Unterschied zwischen primärer und sekundärer Marktforschung an.

b) Führen Sie zwei Möglichkeiten der Marktforschung an, welche für die Möbeltischlerei
Huber & Müller OG passend wäre.

2. Die Möbeltischlerei hat eine neue Einrichtungslinie entworfen. Dabei wird das Holz von alten,
gebrauchten Möbeln recycelt und für die Herstellung von neuen trendigen Möbelstücken
verwendet. Durch die Verwendung des gebrauchten Materials soll einerseits die
Verschwendung des Rohstoffs vermindert werden und andererseits sollen Möbel mit Charme
erstellt werden.

a) Definieren Sie für diese Produktlinie eine mögliche Zielgruppe nach allen Segmentierungs-
kriterien (geografisch, demografisch, psychografisch, Verhaltensmerkmale).

b) Nennen Sie drei konkrete Instrumente der Kommunikationspolitik, die für die Tischlerei
und insbesondere für die neue Produktlinie anwendbar sind.

3. Im Zusammenhang mit Marketing wird oft auch von den „4 P`s“ gesprochen. Erklären Sie, was
man darunter versteht.

4. Was versteht man unter dem Begriff „Productplacement“ und geben Sie auch ein Beispiel dazu
an.

7. Personalmanagement (20P)

1. Viktor Schöller, ein älterer Mitarbeiter der Huber und Müller OG, wird mit Jahresende in Pension
gehen. Das Unternehmen sucht daher einen Ersatz.

a) Nennen Sie je drei Möglichkeiten der internen und externen Personalsuche.

b) Welche Vorteile hat die externe gegenüber der internen Personalsuche?

c) Zahlreiche Bewerbungen sind eingegangen. Welche Methoden der Personalauswahl können


nun zur Auswahl des passenden Mitarbeiters in Anspruch genommen werden?

2. Die Huber und Müller OG möchte in den Sommermonaten eine zusätzliche Arbeitskraft
einstellen.
a) Welche Rechte und Pflichten hat der neue Mitarbeiter? ( jeweils zwei Punkte)

b) Der neue Mitarbeiter erhält einen Zeitlohn. Was bedeutet das?

c) Was versteht man unter einem Akkordlohn?

d) Geld ist nicht alles. Welche Möglichkeiten zur Erhöhung der Arbeitszufriedenheit und
Motivation der Mitarbeiter könnte die Möbeltischlerei umsetzen. Nennen Sie vier!

Musterklausur Seite 11
3. Man kann die Arbeitsorganisation so gestalten, dass die Tätigkeiten für die Mitarbeiter
abwechslungsreich sind und sie auch angemessene Verantwortung dafür erhalten (Job
Enlargement, Job Enrichment, Job Rotation). Welche dieser Maßnahmen liegt in folgenden
Fällen vor?

a) Herr Richard Höller ist für das Einölen und Polieren von gebrauchten Möbeln, die von
Kunden für eine Rundum-Erneuerung in die Tischlerei gebracht werden, zuständig. Zukünftig
übernimmt er auch das Abholen und Zurückbringen der Möbelstücke.

b) Frau Moser arbeitet am Vormittag im Geschäft im Verkauf und am Nachmittag unterstützt


sie Herrn Huber bei der Möbelplanung.

c) Herr Faschingleitner ist Leiter der Produktion und übernimmt nun auch die Verantwortung
für den Holzeinkauf.

8. Finanzierung (20P)

Herr Müller und Herr Huber überlegen das Unternehmen zu vergrößern. Folgende Fragestellungen
sollen von Ihnen bearbeitet werden:

a) Welche Möglichkeiten kann das Unternehmen zur Finanzierung in Anspruch nehmen? Zählen
Sie alle möglichen Finanzierungsarten der Eigen- und Fremdfinanzierung auf.

b) Was muss bei der Aufnahme eines Kredites gut überlegt werden. Nennen Sie alle
Überlegungen bzw. Vereinbarungen, welche bei der Kreditaufnahme getroffen werden
müssen.

c) Welche Möglichkeiten der Kreditsicherung kennen Sie. Nennen Sie die Möglichkeiten der
personalen bzw. realen Sicherstellung bei der Aufnahme eines Kredites und beschreiben Sie
diese schlagwortartig.

d) Nennen Sie mindestens drei Kredite bzw. „kreditähnliche“ Finanzierungsformen und


beschreiben Sie diese anhand der folgenden Kriterien: Leistung, Inanspruchnahme,
Kreditdauer, Verwendungszweck und Sicherheiten. (

9. Kaufvertag (25P)

Da es in letzter Zeit zu Problemen mit einigen Kaufverträgen gekommen ist, sollen Sie die Thematik
aufarbeiten, um Ihre Mitarbeiter/innen genau zu informieren.

a) Nennen Sie die drei wichtigsten Vertragstypen und grenzen Sie diese voneinander ab.

b) Nennen Sie alle notwendigen Bedingungen für das Zustandekommen eines gültigen
Kaufvertrages.

c) Auf welche Arten kann eine übereinstimmende Willenserklärung zwischen Verkäufer und
Käufer abgegeben werden. Nennen Sie bitte zusätzlich je ein Beispiel.

d) Nennen Sie alle Stufen der Geschäftsfähigkeit und erläutern Sie diese.

Musterklausur Seite 12
e) Erläutern Sie den Unterschied zwischen einem „Fixgeschäft“ und einem „gewöhnlichen
Termingeschäft“. Welche Rechtsfolgen können bei beiden in Anspruch genommen werden?

10.Handel (20P)

Herr Huber möchte wissen, ob der Außenhandel ein zusätzliches gewinnbringendes Geschäft sein
könnte. Um immer am Laufenden zu bleiben, sollen Sie die folgenden Aspekte zum Thema „Handel“
bearbeiten.

a) Welche Funktionen übernimmt der Handel (bzw. die Handelsbetriebe) in der Wirtschaft.
Zählen Sie mindestens fünf Funktionen auf.

b) Nennen Sie mindestens vier Tendenzen im Einzelhandel und beschreiben Sie diese
schlagwortartig.

c) Was versteht man unter dem so genannten „Franchisesystem“. Welche Gründe könnten für
die OG ausschlaggebend gewesen sein, dass nicht diese Form des Vertriebssystems gewählt
wurde. Begründen Sie bitte Ihre Antwort.

d) Warum könnte der Außenhandel für das Unternehmen Huber & Müller OG wichtig sein?
Begründen Sie Ihre Antwort.

e) Beschreiben und erklären Sie die folgenden Incoterms:


„ab Werk“, „FOB“, „frachtfrei Bahnhof Neunkirchen“ und „frei Haus“.

Musterklausur Seite 13

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