Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Thema: Sensorik
Abgabetermin: 29.01.2021
Inhaltsverzeichnis
Einleitung..................................................................................................................... 3
5) Quellenverzeichnis ................................................................................................ 16
6) Anhang .................................................................................................................. 18
2
Einleitung
Die Sensorik ist ein allgegenwärtiges Thema und nimmt zudem einen sehr großen
Stellenwert in unserem Leben ein. Mensch wie auch Tier sind primär auf ihre
Sinneswahrnehmung angewiesen um sich in ihrer Umwelt zurechtzufinden. Unsere
Sinne können entsprechend geschult werden, um so beispielsweise Lebensmittel und
deren Qualität einzuordnen.
Was genau unter dem Begriff Sensorik zu verstehen ist, sowie welche Komponenten
darunter angeordnet sind wird im ersten Kapitel dieser Ausarbeitung beschrieben. In
diesem Kapitel wird auch die sensorische Prüfung genauer erläutern. Diese spielt
nämlich besonders in der Lebensmittelbranche eine bedeutende Rolle. Hierbei wird
auf die verschiedenen Methoden, sowie welche Anforderungen an die Durchführung
und Auswertung gestellt werden genauer eingegangen.
Der Hauptteil dieser Ausarbeitung beschäftigt sich intensiv mit der Auswertung der
zuvor durchgeführten Apfelverkostung. Vorneweg werden zunächst die Durchführung
und der Aufbau der Verkostung dargestellt. Abschließend wird die Apfelverkostung
anhand der zuvor erläuterten Inhalte kritisch bewertet sowie Lösungsansätze
formuliert.
3
1) Definition Sensorik
„Tag für Tag nimmt der Mensch Millionen Sinneseindrücke wahr – die meisten davon
nur unterbewusst“ (Corporate Senses 2018: web). Menschen, Tiere und Pflanzen
interagieren mit ihrer Umwelt mithilfe verschiedener körpereigener Sensoren, durch
die Reize wahrgenommen und verarbeitet werden.
Die Sensorik befasst sich mit der Wahrnehmung, Beschreibung und Bewertung von
Eigenschaften, die mit den verschiedenen Sinnesorganen wahrgenommen werden
(vgl. Deutsche Gesellschaft für Sensorik 2020: web). Beim Menschen wird hierbei
zwischen den Sinneswahrnehmungen sehen, hören, riechen, schmecken und tasten
unterschieden (ebd.).
In der Naturwissenschaft wird die Sensorik als eine „Wissenschaft zum Einsatz der
menschlichen Sinne zum Zwecke von Untersuchungen und zur Erhebung von
Messwerten“ (Deutsche Gesellschaft für Sensorik 2020: web) beschrieben.
Auch in der Technik werden bereits Sensoren verwendet, die den menschlichen
Sinneswahrnehmungen nachempfunden sind, um Reize aufzunehmen und
weiterzuverarbeiten. Des Weiteren bezeichnet die Sensorik ein Fachgebiet in der
Lebensmittelanalytik sowie in der Mess- und Regelungstechnik (vgl. ebd.). Die
Lebensmittelsensorik wird als eine Wissenschaft, die sich mit der Überprüfung der
Qualität von Lebensmitteln mithilfe menschlicher Sinnesorgane befasst, definiert (vgl.
Göritz 2018: web).
Darüber hinaus spielen die verschiedenen Eigenschaften eines Produkts und deren
sensorische Wahrnehmung eine bedeutende Rolle in der Vermarktung dieser.
4
Im folgenden Abschnitt werden die einzelnen Komponenten der Sensorik genauer
betrachtet und im Hinblick auf die Lebensmittelsensorik eingehender untersucht.
Ein Großteil der Umwelt wird bereits mit dem Auge als visueller Reiz wahrgenommen,
weshalb der Sehsinn zur wichtigsten menschlichen Sinneswahrnehmung gehört (vgl.
Corporate Senses 2018: web).
Mit dem Auge werden Farbe, Form und Struktur eines Lebensmittels wahrgenommen,
wodurch eine gewisse Produkterwartung in Hinsicht auf die Produktqualität entsteht.
Der visuelle Eindruck ist häufig der erste Eindruck und entscheidet in Verbindung mit
früheren Erinnerungen darüber, ob ein Lebensmittel verzehrt wird oder nicht (vgl.
Göritz 2018: web).
An zweiter Stelle steht der Hörsinn. Akustische Reize können vom Gehirn sogar
erheblich schneller verarbeitet werden als Visuelle. Olfaktorische sowie gustatorische
Reize, welche als Gerüche und Geschmäcker aufgenommen werden, wecken
Erinnerungen und lösen Assoziationen aus, wodurch Entscheidungsprozesse durch
die Vermischung von Geruchs-/ Geschmacksinformation mit Emotionen bzw.
Erinnerungen stark beeinflusst werden können (vgl. ebd.). Der fünfte Sensor des
Menschen ist die Haut, sie nimmt haptische Reize wahr und kann so nicht nur die
strukturelle Beschaffenheit erfühlen, sondern auch Temperaturunterschiede erkennen
(vgl. ebd.).
5
1.2) Sensorische Prüfung
Grund für die Standarisierung sensorischer Prüfmethoden ist zum einen der
internationaler Wettbewerb, sowie die durch ihn bedingten steigenden Anforderungen
an den Handel. Des Weiteren müssen auf Grund von Akkreditierung sensorische
Prüfungen genau definiert, sowie evaluiert sein und entsprechende
Prüfungsergebnisse müssen dokumentiert werden. In der Lebensmittelbranche ist
dies vor allem in Hinblick auf Rückrufaktionen sinnvoll und um die Rückverfolgbarkeit
von Produkten zu gewähren. Zu den drei Hauptorganisationen für die Normierung
sensorischer Prüfmethoden gehört erstens das Deutsche Institut für Normung (DIN),
welches für die Übertragung internationaler Normen in das deutsche Normenwerk
zuständig ist und deshalb auch im CEN und der ISO mitarbeitet. Zweitens ist das
europäische Komitee für Normung (CEN) zu nennen, welches für die Entwicklung von
Normen für die Industrie- und Dienstleistungsbranchen ihrer Mitgliedsstaaten
zuständig ist. Drittens gibt es noch die internationale Organisation für Normung (ISO),
in dieser jedes Mitglied ein Land vertritt. Aus jedem Land ist eine bestimmte
Normungsorganisation Mitglied, im Falle Deutschlands ist diese das DIN. Allgemein
dienen beschlossenen Normen als Empfehlungen und gelten nicht als verbindlich,
sobald sie jedoch in privaten Verträgen, Gesetzen oder Verordnungen festgelegt
werden, werden sie verbindlich. Für sensorische Prüfungen sind diese Normen
relevant, da sie bestimmtes Vokabular, den Einsatz bestimmter Prüfgeräte, die
Schulung des Prüfpersonals, sowie Prüfmethoden empfehlen und Orientierung bieten.
(vgl. DLG-Ausschuss für Sensorik 2010: web)
6
Das Prüfpersonal:
1. „Laien“, sind Prüfpersonen die keine bestimmten Kriterien erfüllen, sie weisen
keine erfolgte Einführung oder Nachweise auf.
2. „Eingeführte Prüfpersonen“, sind Prüfpersonen welche bereits an einer
sensorische Prüfung teilgenommen haben.
3. „Ausgewählte Prüfer“, sind Prüfpersonen welche ausgewählt wurden, da sie
einen bestimmten Nachweis über ihre Fähigkeiten und Eignungen für
sensorische Prüfungen besitzen.
Desweitern sind Sensoriker Teil der Prüfung, bei diesen handelt es sich um
ausgewählte Prüfer, diese sensorische Prüfungen einwandfrei, zuverlässig und
reproduzierbar sensorisch auswerten können. Außerdem ist noch der
Sachverständige zu nennen, welcher die Voraussetzungen der Prüfer erfüllt und
darüber hinaus über zusätzliches sachspezifisches Wissen verfügt und somit zu
spezifischen Prüfungen Stellung beziehen kann. Das Panel wird von einem Panelleiter
geleitet, diese werden vor allem bei analytischen Prüfungen eingesetzt. Zudem sind
Prüfleiter für die Konzipierung, Steuerung und Überwachung des gesamten
Sensorikprojekts verantwortlich, sowie für die Dokumentation, Auswertung,
Zusammenfassung und Vorstellung der Ergebnisse. Außerdem unterscheidet man in
„Interne Panels“, welche sich aus dem Betrieb angehörigen Personen
zusammensetzen, „Externe Panels“, diese sich gegensätzlich aus betriebsfremden
Personen zusammensetzen und „Gemischte Panels“ welche aus
7
betriebsangehörigen- und betriebsfremden Personen zusammengesetzt sind. Je nach
Methode unterscheiden sich die Anforderungen an das Panel. Bei hedonischen
Analysen werden Konsumentenpanels eingesetzt, welche aus Laien bestehen und auf
Grund demografischer Aspekte oder ihres Konsumverhaltens ausgewählt werden. Bei
objektiven Analysen werden hauptsächlich Sensoriker eingesetzt, deren
Leistungsfähigkeit hohen Einfluss auf die Qualität und Zuverlässigkeit der Ergebnisse
hat. (vgl. ebd. und vgl. Dr. Thomas Claußen. 41. EL Juli 2020: web) Die DIN EN ISO 8586
liefert auch Empfehlungen betreffend der Panelschulung zur sensorisch-analytischen
Prüfung. Diese Panelschulung besteht aus einer Vorauswahl welche sich aus der
Überprüfung des Farbsehens und der Überprüfung der Geschmacks- und
Geruchsblindheit zusammensetzt. Die eigentliche Schulung überprüft mehrere
Elemente diese wären: Die Reizwahrnehmung und Reizschwelle, die Erkennung und
Unterscheidung von Intensitätsstufen eines Reizes, die Beschreibungsfähigkeit, die
Erkennung von Texturunterschieden, die Wahrnehmung und Erkennung spezieller
Geschmacksarten und Gerüche, die Anwendung von Skalen, die Entwicklung und
Verwendung von Vokabular, sowie die spezifische Produktschulung.(vgl. ebd.)
8
sein um die Wahrnehmung der Probe nicht zu beeinflussen. Um Fremdgerüche zu
verhindern sollte im besten Fall ein regulierbares Lüftungssystem vorhanden sein. (vlg.
DLG-Ausschuss für Sensorik 2017: web)
9
Konsenskonfiguration abgeleitet, was mit einem hohen Aufwand verbunden ist. Es
werden außerdem mehr Prüfer benötigt um abgesicherte Ergebnisse zu erhalten. (vgl.
Schneider-Häder, Bianca; Dr. Eva Derndorfer; DLG-Ausschuss für Sensorik 2016:
web).
Weitere Prüfmethoden:
10
Verkostung aufgeführt und abschließend die Verkostung kritisch bewertet und
reflektiert.
11
Bewertungsmerkmale:
Apfelsortenauflistung:
Mariella Braeburn
Jungala Wellant
Boskoop Darlistar
Topaz Pinova
Fuji Sapora
A8-2-08
Die Bewertungsbögen der zwölf Prüfer wurden in eine Tabelle eingefügt und anhand
dieser wurde ein Durchschnitt ermittelt. Dazu wurden die Punkte des jeweiligen
12
Kriterienmerkmals addiert und durch die Prüferanzahl dividiert. So wurde der
Durchschnittswert jedes Kriteriums einer jeden Sorte aufgestellt und in eine extra
Tabelle übertragen. Anhand dieser Werte wurde ein sogenanntes Spinnendiagramm
oder auch Netzdiagramm erstellt. Durch dieses Diagramm lässt sich deutlich
vereinfacht ablesen, welche Apfelsorte besonders überzeugt hat oder auch am
wenigsten überzeugen konnte (siehe Anhang Abbildung 1,2). An dieser Stelle ist
anzumerken, dass manche Prüfer sich bei der Bewertung einzelner Kriterien enthalten
haben und dass es außerdem teilweise sehr hohe Schwankungen zwischen den
Prüfern gibt.
Die Sorte „Wellant“ konnte mit einem Gesamteindruck von 7,3 Punkten vor allem mit
den Merkmalen Aussehen (7,1), Aromatyp (7,3) und Geschmack (7,0) einen sehr
hohen Durchschnittswert generieren. Bei den Merkmalen Reifezustand (5,2) und
Schale (5,2) liegen die Bewertungen jedoch im mittleren Bereich.
Den Prüfern ist bei der Sorte „Topaz" vor allem die dünne Schale (5,7) positiv
aufgefallen. Außerdem konnte das Aroma (7,6) der Sorte eine hohe Bewertung
erzielen. Desweiteren wurde die Furchtfleischfestigkeit des Apfels sehr gut bewertet
(6,9). Auffällig bei der Auswertung des „Topaz“ ist die Bewertung der
Säure/Zuckergehalt. Hierbei wurde der Apfel im Durchschnitt mit 3,9 bewertet was
darauf schließen lässt, dass es sich um eine säuerliche Sorte handelt.
In puncto Aussehen wurde die Sorte „Braeburn" mit durchschnittlich 7,3 bewertet, dies
stellt die höchste Bewertung aller Sorten dieser Kategorie dar. Weiterhin liegen auch
der Geschmack und Aromatyp über einem Wert von 7. Alle Durchschnittswerte der
Beurteilung dieser Sorte bewegen sich zwischen ca.5 bis ca.7.
In der Verkostung der „Mariella“ wurde die Sorte im Bereich der Saftigkeit
durchschnittlich mit 7,5 bewertet sowie im Geschmack mit 7,1. Zudem wurde auch die
Fruchtfleischfestigkeit durchschnittlich mit 7,0 bewertet, was wiederum auf ein festes
bis sehr festes Fruchtfleisch hinweist. Als auffällig bei der Auswertung ist der
Reifezustand anzuführen, welcher mit einer Bewertung von 4,9 als noch als eher unreif
empfunden wurde. Ebenso ist auch die Schale durchschnittlich mit 5,0 bewertet
worden, was auf einen Mittelwert zwischen fester und dünner Schale hinweist.
13
Eine ausgewogene Bewertung zeigt sich bei der Sorte „Darlistar“. Hier liegt die
durchschnittliche Bewertung der Kriterien Aussehen, Reifezustand, Geschmack,
Aromatyp, Aroma und Saftigkeit bei einem ungefähren Wert von 6. Lediglich die
Bereiche der Fruchtfleischfestigkeit und der Schale weisen Werte unter 6 auf. Der
Durchschnittswert der Schale liegt bei 4,2, was auf eine eher dickere und als störend
empfundene Schale zurückzuführen ist. Das Fruchtfleisch wurde als recht weich
empfunden, was die Bewertung mit 3,9 verdeutlicht.
Die Durchschnittswerte der Sorte „Fuji" bewegten sich bei dem Reifezustand, dem
Geschmack, dem Aromatyp, dem Aroma sowie der Fruchtfleischfestigkeit (eher fest)
alle knapp unter dem Wert von 6. Abweichend davon ist das Aussehen zu betrachten,
was hier durchschnittlich mit 7,3 bewertet wurde und damit positiv aus dem Profil
hervortritt. Hierbei ist das Kriterium Schale mit einem Wert von 4,4 auffällig. Dies
bedeutet, dass die Schale dieser Sorte als eher fest oder teilweise gar störend
empfunden wurde.
Bei den Merkmalen Aussehen (6,4), Säure-/Zuckergehalt (6,3) und Reifezustand (6,0)
konnte der „Jugala" besonders überzeugen. Auffällig war jedoch der Durchschnittswert
der Fruchtfleischfestigkeit welcher bei einem Wert von 2,7 lag. Die übrigen Kriterien
hatten in etwa einen Wert von 4,3.
Bei der Sorte „Sapora" zeigen sich positive Ausläufer im Geschmack (6,2), dem Aroma
(6,2) sowie der Saftigkeit (6,9). Obwohl diese Merkmale hoch bewertet wurden, war
der Reifezustand mit einem Wert von 4,8 eher im unteren Bereich zu finden.
Eher mittelwertig wurden die Kategorien der Sorte „Pinova“ bewertet. Hierbei liegt der
Wert meist um circa 5. Eine starke Abweichung davon ist lediglich beim Kriterium der
Schale zu erkennen. Hier liegt der Wert durchschnittlich bei 3,1, was darauf hindeutet,
dass die Schale dieser Sorte als recht dick wie auch störend empfunden wurde.
Den geringsten Durchschnittswert bei der Auswertung dieser Verkostung hat die Sorte
„Boskop“ bekommen. Besonders die Fruchtfleischfestigkeit (2,6) sowie der
Säure/Zuckergehalt (2,8) tragen zu diesem Ergebnis bei. Die durchschnittliche
Bewertung des Säure/Zuckergehaltes deutet darauf hin, dass dieser Apfel von den
14
Prüfern als eher säuerlich bis sehr sauer empfunden wurde. Ebenso fällt auf, dass das
Aussehen dieser Sorte als eher unattraktiv wahrgenommen wurde, was der Wert 3,8
deutlich zum Ausdruck bringt.
Die größten Schwankungen innerhalb einer Sortenbewertung zeigen sich beim Profil
der Sorte „A8-2-08“. Optisch war der Apfel für die Prüfer attraktiv, da er eine
durchschnittliche Bewertung von 6,4 bekam. Das Aroma wird als eher stark bewertet
(6,5) sowie auch der Reifezustand mit 6,3 ein recht gutes Verhältnis zwischen unreif
und überreif darstellt. Stark abweichend ist hierzu die Fruchtfleischfestigkeit (1,7) zu
sehen. Anhand dieses Wertes ist zu erkennen, dass dieses Fruchtfleisch als mehlig
und weich eingestuft wurde. Die Schale (2,7) erscheint als eher negativ im Profil, da
sie als dick, eher fest und demnach störend empfunden wurde.
Stellt man alle Apfelsorten in direkten Vergleich miteinander fällt auf, dass die Sorte
„Wellant" im Gesamteindruck (7,3) besonders hervorsticht. In puncto Aussehen (7,3)
liegt die Sorte „Braeburn" jedoch an erster Stelle. Im Bereich der Saftigkeit (7,5) hebt
sich die Sorte „Mariella" besonders ab, außerdem hatte diese Sorte die höchsten
Werte im Bereich der Fruchtfleischfestigkeit (7,0) und dem Geschmack(7,1). Diese drei
Sorten konnten damit die besten Gesamtbewertungen erzielen. Im
Mittelfeld der Durchschnittsergebnisse lagen die Sorten „Sapora" (6,3), „Topaz" (6,3),
„Darlister" (6,0) und „Fuji" (5,8). Trotz des mittleren Gesamteindrucks, konnten die
Apfelsorten in verschiedenen Merkmalkategorien hervorstechen. Knapp dahinter
lagen die Sorten „A8-2-08" und „Pinova" mit einem Gesamteindruck von jeweils 5,0.
Im Gesamtvergleich aller Apfelsorten, konnte der „Boskoop" (4,4) und der „Jugala"
(4,2) die Prüfer am wenigsten überzeugen.
15
So ist zunächst allgemein anzuführen, dass die menschlichen Sinnesorgane sehr
subjektiv sein können und daher als Messgerät nur bedingt einsetzbar sind. Daher sind
bestimmte Anforderungen zu erfüllen, um ein möglichst objektives Profil zu erhalten.
An letzter Stelle ist zu erwähnen, dass während der gesamten Prüfung alle Apfelsorten
jederzeit verfügbar waren und so mit den anderen Apfelsorten in Vergleich gesetzt
werden konnte. Auch dies wirkt sich negativ auf die objektive Bewertung aus.
5) Quellenverzeichnis
Deutsche Gesellschaft für Sensorik (2020): Erklärung & Definition Sensorik. URL:
https://dgsens.de/erklaerung-definition.html (Abruf: 27.12.2020 19:01 Uhr)
16
Göritz, Ann-Kathrin (2018): Lebensmittelsensorik – wichtiger Bestandteil der
Wertschöpfungskette von Lebensmitteln. URL: www.wessling.de (Abruf: 30.12.2020 11:52
Uhr)
17
6) Anhang
Reife- 5
Schale
zustand
Geschmac
Saftigkeit
k
saftig
Säure/
Aromatyp
Zucker
Aroma
Dieses Netzdiagramm zeigt die Auswertung der Apfelverkostung. Die Eckpunkte stellen hier
jeweils die Durchschnittswerte der Kategorien dar. (vgl. Braun)
Verkostung Äpfel Nov 2020
Aussehe
Topaz Pinova Fuji Sapora A8-2-08
n
Gesamt Frucht-
ein- 7 fleischfe
druck stig-keit
Reife- 5
Schale
zustand
Geschm Saftigkei
ack t
safti
g
Aromaty Säure/
p Zucker
Aroma
Dieses Netzdiagramm zeigt die Auswertung der Apfelverkostung *2. Die Eckpunkte stellen
hier jeweils die Durchschnittswerte der Kategorien dar. (vgl.
19