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PC-Bedienplatz

LMT/UAE/UAEC
Basis-Benutzerhandbuch
AN00091848 (62.1013.180.70-A001)
Edition c, 11.2000
Marconi Communications GmbH
D-71520 Backnang
Telefon (07191) 13-0 Telefax (07191) 13-3212
http://www.marconi.com
Copyright 2000 by Marconi Communications GmbH (hierin bezeichnet als Marconi)
Änderungen vorbehalten é Gedruckt in Deutschland

Marconi and DISC*S are registered trademarks of Marconi

Marconi Communications GmbH


D-71520 Backnang
Telephone +49 (7191) 13-0 Telefax +49 (7191) 13-3212
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Copyright 2000 by Marconi Communications GmbH (herein referred to as Marconi)
Specifications subject to change é Printed in Germany
Inhalt
1 Einleitung 1-1
Wie ist dieses Handbuch organisiert ................................................................................1-2
Einleitung...........................................................................................................1-2
Grundlagen.........................................................................................................1-2
Einführung in den Bedienplatz...........................................................................1-2
Baugruppen........................................................................................................1-2
Signalstrukturen .................................................................................................1-2
Alarme ...............................................................................................................1-2
Verbindungen.....................................................................................................1-2
Takterzeugung....................................................................................................1-3
Datenbank ..........................................................................................................1-3
Kommunikation .................................................................................................1-3
Tastenkombinationen .........................................................................................1-3
Installation des Bedienplatzprogramms UAE oder LMT .................................................1-4
Was wird benötigt? ............................................................................................1-4
Installation durchführen .....................................................................................1-4

2 Grundlagen 2-1
QD2-Informationsmodell .................................................................................................2-1
Netzelement .......................................................................................................2-2
Systembestückung..............................................................................................2-2
Modulbestückung...............................................................................................2-2

3 Erste Schritte 3-1


Bedienplatzsitzung starten................................................................................................3-1
Systemeinstellungen .........................................................................................................3-3
Einstellung des seriellen Anschlusses ................................................................3-3
Ändern des Paßwortes........................................................................................3-3
Einstellung des Schreibzugriffs..........................................................................3-4
Vorstellung der Bedienplatzfunktionen............................................................................3-5
Verbindung zum NE ..........................................................................................3-5
Lokal Login........................................................................................................3-6
Remote Login via OSI .......................................................................................3-6
Remote Login via SISA-Adresse .......................................................................3-7
Remote-Verbindung zum NE via OSI- und SISA-Adresse................................3-7
Login via Modularer Service PC........................................................................3-8
Login durchführen..............................................................................................3-8
Login via Modem.............................................................................................3-10
Login via TCP/IP .............................................................................................3-11
Speichern NE ...................................................................................................3-13
Speichern unter ................................................................................................3-13
Öffnen NE........................................................................................................3-13
Online-Modus ..................................................................................................3-13
Offline-Modus..................................................................................................3-14
Schreibzugriff zum NE ....................................................................................3-14
Nachfragen NE.................................................................................................3-14
NE-Daten auf ein anderes NE kopieren .........................................................................3-15

Basishandbuch für UAE/LMT Inhalt • 1


Drucken ..........................................................................................................................3-17
Druckoptionen..................................................................................................3-17
Druckereinrichtung ................................................................................3-17
Druckerfont............................................................................................3-18
Seiteneinrichtung ...................................................................................3-19
Befehl Signalstruktur .............................................................................3-19
Befehl Attribute .....................................................................................3-19
Drucken............................................................................................................3-19
Fenster drucken ................................................................................................3-19
Seitenansicht ....................................................................................................3-20
Hilfe................................................................................................................................3-20
Aufruf...............................................................................................................3-21
Bedienung des Hilfefensters.............................................................................3-21
Info über Bedienplatz .....................................................................................................3-21
Bedienplatzsitzung beenden ...........................................................................................3-21

4 Baugruppen 4-1
Baugruppenfenster............................................................................................................4-1
Werkzeugleiste des Baugruppenfensters............................................................4-3
Bedienfunktionen für das NE und Baugruppe ..................................................................4-4
Informationen über das NE ................................................................................4-4
Systemzeit ..........................................................................................................4-4
Alarmanzeigen und Alarmeinstellungen des NE................................................4-6
Informationen über eine Baugruppe...................................................................4-6
Alarme der Baugruppe .......................................................................................4-7
Drag&Drop-Funktion im Baugruppenfenster...................................................................4-7
Drag&Drop für eine einzelne Baugruppe ................................................4-7
Drag&Drop für ein NE ............................................................................4-8
Simulation ........................................................................................................................4-8
Bestückung des Baugruppenträgers ...................................................................4-8
Kartenalarme......................................................................................................4-9
SISA0-Alarme....................................................................................................4-9
Zustand der Connection Panel Modules...........................................................4-10

5 Signalstrukturen 5-1
Signalstrukturfenster.........................................................................................................5-1
Signalstruktur-Werkzeugleiste ...........................................................................5-2
Filter-Werkzeugleiste.........................................................................................5-3
Signalstrukturbaum ............................................................................................5-4
Ansichtsmodi ...........................................................................................5-4
Elemente des Signalstrukturbaums ..........................................................5-5
Bedienung des Signalstrukturbaums ........................................................5-5
Filtern im Signalstrukturbaum .................................................................5-6
Fenster Typenfilter...................................................................................5-6
Symbole in den Elementen ......................................................................5-7
Bedienfeld für Formulare ...................................................................................5-8
Synchronisation zwischen Soll- und Istdarstellung ............................................5-9
Bedienung der Formulare ...............................................................................................5-11
Konfigurieren eines Formulars.........................................................................5-11
Attribute von selektierten Elementen zum NE senden...........................5-12
Attribute von allen Elementen zum NE senden .....................................5-12
Attribute von gelb markierten Elementen zum NE senden ....................5-13
Mehrere Elemente auf einmal konfigurieren ....................................................5-13
Kopieren von Attributen mit Drag&Drop ........................................................5-13
Attribute von einzelnen Elementen auf andere Elemente kopieren........5-14
Attribute von Elementen eines Teilbaums auf andere Elemente
kopieren .................................................................................................5-15
Signalstrukturen kopieren ......................................................................5-15

2 • Inhalt Basishandbuch für UAE/LMT


Attribute und Signalstrukturen kopieren................................................5-16
Kopieren der Attribute von Ist nach Soll .........................................................5-16
Attribute aus NE holen.....................................................................................5-17
Einrichten von Verbindungen.........................................................................................5-17
Einrichten von bidirektionalen Verbindungen mit Drag&Drop .......................5-19
Einrichten von bidirektionalen HPX-Verbindungen ohne Protection....5-20
Einrichten von bidirektionalen HPX-Verbindungen mit Path Segment
Protection ..............................................................................................5-20
Einrichten von bidirektionalen LPX-Verbindungen ..............................5-21
Einrichten von bidirektionalen LPX-Verbindungen mit Path Segment
Protection ..............................................................................................5-22
Einrichten von bidirektionalen Verbindungen mit Switch Module
Protection".............................................................................................5-22
Einrichten von unidirektionalen Verbindungen mit Drag&Drop .....................5-22
Einrichten von unidirektionalen Verbindungen ohne Protection ...........5-23
Einrichten von unidirektionalen Verbindungen mit Path Segment
Protection ..............................................................................................5-23
Einrichten von unidirektionalen Verbindungen mit Switch Module
Protection".............................................................................................5-23
Einrichten von Loopback-Verbindungen mit Drag&Drop...............................5-23
Verbindungen testen mit Drag&Drop ..............................................................5-24

6 Alarme 6-1
Alarmfenster.....................................................................................................................6-1
Anzeigefeld ........................................................................................................6-1
Alarme abfragen.................................................................................................6-2
Alarmfilterleiste-Elementfilterleiste...................................................................6-2
Bedienung des Alarmfensters.............................................................................6-3

7 Verbindungen 7-1
Beschreibung des Fensters Verbindungen........................................................................7-1
Verbindungs-Werkzeugleiste .............................................................................7-1
Schalt-Werkzeugleiste des Verbindungsfensters................................................7-2
Filter-Werkzeugleiste des Verbindungsfensters.................................................7-3
Anzeigefeld für Verbindungen...........................................................................7-4
Verbindungstyp .......................................................................................7-4
Verbindungs-ID .......................................................................................7-4
Verbindungszustand ................................................................................7-4
Zeitschaltauftrag ......................................................................................7-4
Protection ................................................................................................7-4
Termination Point A ................................................................................7-5
Termination Point B ................................................................................7-5
Termination Point B'................................................................................7-5
Sortieren von Verbindungen im Anzeigefeld ..........................................7-5
Filtern von Verbindungen im Anzeigefeld ..............................................7-6
Einrichten von Verbindungen...........................................................................................7-7
Einrichten von bidirektionalen Verbindungen ...................................................7-7
Aktivieren von Verbindungen..........................................................................7-10
Deaktivieren von Verbindungen ......................................................................7-10
Nachfragen von Verbindungen ........................................................................7-11
Attribute von Verbindungen nachfragen ..........................................................7-11
Umschalten einer Verbindung zwischen Regel- und Ersatzweg ......................7-11
Umschalten auf Ersatzweg.....................................................................7-11
Umschalten auf Regelweg .....................................................................7-12
SNC-Protection hinzufügen .............................................................................7-12
SNC-Protection löschen...................................................................................7-13
Verbindungspunkte vertauschen ......................................................................7-13
Testen von Verbindungen ................................................................................7-13

Basishandbuch für UAE/LMT Inhalt • 3


Ausgewählte Verbindungen testen ...................................................................7-14
Löschen von Verbindungen..............................................................................7-15
Verbindungen einrichten mit Drag&Drop ......................................................................7-15

8 Taktgenerator 8-1
Fenster Taktgenerator.......................................................................................................8-1
Beschreibung des Taktgeneratorfensters ..........................................................................8-2
Konfiguration des Taktgenerators ....................................................................................8-2
SETS im FlexPlex MS1/4 ..................................................................................8-3
Formulare für den Taktgenerator......................................................................................8-3
Formular SETCentral .........................................................................................8-4
Formular T0 .......................................................................................................8-4
Formular T4 .......................................................................................................8-5
Formular Taktquellen.........................................................................................8-6
Einstellung der Taktformulare............................................................................8-8
Betriebszustand ..................................................................................................8-8
Alarmeinstellungen des Taktgenerators............................................................................8-9
Formular Alarme................................................................................................8-9
Formular BW7R-Alarme..................................................................................8-10
Formular interne Alarme ..................................................................................8-10
Drag&Drop-Funktion des Taktgeneratorfensters ...........................................................8-10
Simulation ......................................................................................................................8-10
SETG2-Simulation...........................................................................................8-11
SETG Alarme...................................................................................................8-11

9 Datenbank 9-1
Einleitung .........................................................................................................................9-1
Datenbank öffnen .............................................................................................................9-1
Datenbank auswählen .......................................................................................................9-2
Neue Datenbank anlegen ..................................................................................................9-3
Datenbank überarbeiten .....................................................................................9-5
Beschreibung des Datenbankfensters .................................................................9-6
Sortierung der Datenbasisdaten ...............................................................9-6
Löschen von Datensätzen ........................................................................9-6
Anzeigefont..............................................................................................9-7
Qualitätsdaten...................................................................................................................9-8
Beschreibung des Fensters "Qualitätsdaten" ......................................................9-9
Filter-Werkzeugleiste...............................................................................9-9
Qualitätsmeßpunkte ...............................................................................9-10
Auswahl Netzelemente ..........................................................................9-10
Zeitbezug der Qualitätsdaten .................................................................9-10
Abfrage der Qualitätsdaten...............................................................................9-11
Alarmlog.........................................................................................................................9-13
Beschreibung des Fensters "Alarmlog"............................................................9-13
Alarmlog ein/ausschalten .................................................................................9-13
Alarmlog in Fastmode......................................................................................9-14
Alarmpuffer......................................................................................................9-14
Alarmlogeinstellungen .....................................................................................9-14
Netzwerksicht.................................................................................................................9-16
Beschreibung des Fensters "Netzwerksicht" ....................................................9-16
GBÜ- und Leistungsmerkmale in Datenbank speichern...................................9-16

10 Kommunikation 10-1
Einleitung .......................................................................................................................10-1
Allgemeiner Aufbau der AWP01-Telegramme................................................10-1
Befehl ....................................................................................................10-1
Abruf......................................................................................................10-2

4 • Inhalt Basishandbuch für UAE/LMT


Antwort..................................................................................................10-2
Spontanmeldung ....................................................................................10-2
Quittung.................................................................................................10-2
Kommunikationsfenster..................................................................................................10-3
Aufbau der Meldung ........................................................................................10-3
Längenbyte ............................................................................................10-3
Gerätetyp ...............................................................................................10-3
Informationstyp .....................................................................................10-3
Jobnummer ............................................................................................10-3
Subadresse .............................................................................................10-4
Bedienung des Kommunikationsfensters .........................................................10-4
Input Protocol ........................................................................................10-4
Output Protocol .....................................................................................10-4
Suchen..............................................................................................................10-5
Weitersuchen ...................................................................................................10-5
Fenster zurücksetzen ........................................................................................10-5
Markierung einfügen........................................................................................10-5
Schicht-2 Statistik ............................................................................................10-6
Schicht-2 Fehler ...............................................................................................10-6
AWP01 Statistik ..............................................................................................10-6
TCP Statistik ....................................................................................................10-6
Verbindungsparameter .....................................................................................10-6

11 Tastenkombinationen 11-1
Allgemeine WINDOWS Tasten .....................................................................................11-1
Baugruppenfenstertasten ................................................................................................11-1
Signalstrukturfenster ......................................................................................................11-1
Signalstrukturbaum ..........................................................................................11-1
Formularfeld ....................................................................................................11-2
Alarmfenster...................................................................................................................11-2
Verbindungsfenster ........................................................................................................11-2
Anzeigefenster .................................................................................................11-2
Fenster zum Einrichten von Verbindungen ......................................................11-2
Taktgeneratorfenster.......................................................................................................11-3
Anzeigefenster .................................................................................................11-3
Fenster zum Konfigurieren der Taktquelle ......................................................11-3
Kommunikationsfenster..................................................................................................11-3

12 Index 12-1

Basishandbuch für UAE/LMT Inhalt • 5


6 • Inhalt Basishandbuch für UAE/LMT
1 Einleitung

Das vorliegende Basis-Benutzerhandbuch beschreibt die grundsätzlichen


Funktionen des UAE/LMT-Bedienplatzprogramms. Es wendet sich an einen
Benutzerkreis, der zum ersten Mal mit dem Programm arbeitet. Als
Nachschlagewerk ist es aber auch für den erfahrenen Benutzer geeignet.
Für die einzelnen Netzelemente gibt es spezifische Handbücher, welche sich auf
die durchzuführenden Aufgaben konzentrieren. Der Benutzer sollte hierbei die
grundsätzlichen Bedienfunktionen schon kennen.

Basis-Benutzer- Benutzerhandbücher
handbuch UAE/LMT NE-spezifisch

Mit dem Bedienplatz können Sie alle Steuerungs- und Überwachungsaufgaben


für die folgenden Netzelementtypen durchführen:
• FlexPlex MS1/4
• FlexPlex MSV5 (AON)
• FlexPlex MSV5 (DMS)
• ONU 400/200A
• ONU 32A
• RNU 30
• RNU 8
Diese umfassen sowohl die Inbetriebnahme des Geräts als auch die Steuerung
und Überwachung während des Betriebs. Ein Login zu einem entfernten NE ist
möglich.

Basishandbuch für UAE/LMT 1 Einleitung • 1-1


Wie ist dieses Handbuch organisiert
Das Handbuch ist in die folgenden Hauptsektionen eingeteilt.

Einleitung
Installation des Bedienplatzprogramms auf Ihrem Rechner

Grundlagen
QD2-Informationsmodell

Einführung in den Bedienplatz


Bedienplatzsitzung starten
Systemeinstellungen
Grundlegende Bedienplatzfunktionen
- Login
- NE Datei anlegen, aufrufen
- online-, offline-Modus
- Schreibzugriff
- Daten vom NE abrufen
- NE-Daten auf ein anderes NE kopieren
Drucken
Hilfefunktion
Bedienplatzsitung beenden

Baugruppen
Netzelement-Funktionen
Baugruppen-Funktionen

Signalstrukturen
Bedienung der Formulare für die Signalstrukturelemente
Einrichten von Verbindungen mit Drag&Drop

Alarme
Anzeige von Alarmen
Alarmfilterung

Verbindungen
Einrichten von Verbindungen: bidirektionale, unidirektionale und Loopback-
Verbindungen
Protection einrichten (SNCP, SWMP)
Aktivieren/Deaktivieren von Verbindungen

1-2 • 1 Einleitung Basishandbuch für UAE/LMT


Umschalten von Verbindungen zwischen Regel- und Ersatzweg
Verbindungattribute nachfragen
Verbindungen testen

Takterzeugung
Auswahl der Taktquelle
Einstellung der Taktprioritäten
Formulare für Alarme

Datenbank
Datenbankfunktionen
Qualitätsdaten
Alarmlog
Netzwerkdaten

Kommunikation
Kommunikationsprotokolle

Tastenkombinationen
In diesem Kapitel stehen die wichtigsten Tastenkombination für die jeweiligen
Hauptfenster.

Basishandbuch für UAE/LMT 1 Einleitung • 1-3


Installation des Bedienplatzprogramms UAE oder LMT

Was wird benötigt?


Für die Bedieneinrichtung wird folgendes benötigt:
• Pentium 233,
64 MByte RAM,
Festplattenkapazität 2 Gbyte,
Super-VGA, 800x600 Pixel,
Maus oder Touchpad,
serielle Schnittstelle mit UART 16550 (FIFO-Speicher).
• WINDOWS ® 95, WINDOWS ® 98 oder WINDOWS ® NT 4.0.
• eine freie serielle Schnittstelle für den Anschluß an das Netzelement

Installation durchführen
Das UAE/LMT-Bedienplatzprogramm ist nur unter den Betriebssystemen
Win9x bzw. WinNT 4.0 oder höher ablauffähig. Das Setup-Programm überprüft
die Rechnerumgebung (Betriebssystem, Plattenplatz usw.) und installiert die
erforderlichen Dateien. Einige Dateien werden in das Systemverzeichnis des
Betriebssystem installiert. Mit der Uninstall-Funktion Ihres Betriebssystem (aus
Systemsteuerung) können Sie das UAE/LMT-Bedienplatz-Programm
einschließlich der spezifischen Systemdateien wieder entfernen.
1. Starten Sie das Betriebssystem.
2. Legen Sie die Diskette Nr. 1 in das Laufwerk A (Diskettenlaufwerk) ein.
3. Wählen Sie im "Startmenü" den Befehl "Ausführen..." aus.
4. Geben Sie ein: a:\setup und drücken Sie anschließend die Return-Taste.
5. Das Setup-Programm führt Sie nun durch die Installationsprozedur. Mit den
Schaltflächen <Weiter> und <Zurück> wechseln Sie zur nächsten bzw.
vorherigen Konfigurationsansicht.
½ Wahl des Installationsverzeichnisses:
Beispiel: c:\Marconilmt\V2_5_0
½ Wahl der Installationskomponenten: Bedienplatzprogramm, Hilfedateien,
Readme, ODBC
½ Wahl des Programmordners:
Beispiel: Marconi LMT Bedienplatz
6. Nach Auswahl des Programmordners klicken Sie auf <Weiter>.
Jetzt werden die Verzeichnisse angelegt (soweit sie noch nicht existieren) und die
Dateien kopiert. Für die ODBC-Installation wird der "Microsoft Access Driver
(*.mdb)" installiert. Die ODBC-Dateien werden in das System-Verzeichnis des
Betriebssystems kopiert. Das Setup-Programm fordert je nach
Komponentenauswahl die entsprechenden Disketten an.
Nach Abschluß des Installationsprozesses werden im angegebenen
Programmordner die Icons für die ausgewählten Komponenten angelegt. Wenn
Sie möchten, können Sie das Bedienplatzprogramm auch aus dem Setup heraus
sofort starten. Beachten Sie auch die Readme-Datei.
7. Klicken Sie hierfür die entsprechenden Kästchen an.

1-4 • 1 Einleitung Basishandbuch für UAE/LMT


8. Betätigen Sie anschließend die Schaltfläche <Beenden>.

Basishandbuch für UAE/LMT 1 Einleitung • 1-5


1-6 • 1 Einleitung Basishandbuch für UAE/LMT
2 Grundlagen

QD2-Informationsmodell
In der QD2-Architektur werden die Netzelemente in logische Funktionsblöcke
zerlegt. Sie bilden zusammen das QD2-Informationsmodell des NEs. Für die
verschiedenen Funktionsblocktypen sind Managementfunktionen für
Configuration- Performance- und Fault-Management definiert.
Das Funktionsmodell stellt somit eine hardwareunabhängige Sichtweise des NE
dar. Im Modell sind alle Funktionsgruppen dargestellt, welche vom Bedienplatz
bzw. vom Netzmanagementsystem NSÜ bedient werden können.
Das folgende Bild zeigt als Beispiel das Funktionsmodell für den FlexPlex
MS1/4.

Bei der Initialisierung meldet das NE seine Systembestückung mit seinen


Funktionsgruppen und Funktionseinheiten z. B. TTF-1, LOM2 usw.

Basishandbuch für UAE/LMT 2 Grundlagen • 2-1


Das Bedienplatzprogramm verwendet für die Steuerung und Überwachung eines
NEs QD2-Befehle, welche für den jeweiligen NE-Typ gültig sind. Die Befehle
sind in der SISA-Spezifikation definiert.
Darüberhinaus enthält es Marconi-spezifische Funktionen, die nicht durch die
SISA-Spezifikation beschrieben sind. Diese Funktionen betreffen hauptsächlich
die hardwarenahe Diagnose der Baugruppen und die Protokollüberwachung
zwischen Rechner und NE.

Netzelement
Ein Netzelement besteht im allgemeinen aus mehreren Einheiten, welche einzeln
angesprochen werden können. Eine Einteilung ist im folgenden Bild dargestellt.

Die interne Subadressierung im Netzelement erfolgt durch:


• Funktionseinheit:
Unterteilung in Funktionseinheiten orientiert sich an der funktionalen Struktur
des Netzelements (Blockschaltbild).
• Funktionsgruppe
Zusammenfassung aller gleichartigen Funktionseinheiten eines NE. Alle
Funktionseinheiten, die zu der gleichen Funktionsgruppe gehören, besitzen die
gleichen Anwendungsfunktionen.

Systembestückung
Ein NE enthält verschiedene Typen von Funktionseinheiten (FE), z. B.
Eingangsport, Taktversorgung, Multiplexfunktion. Die einzelnen Typen können
in einem NE mehrfach vorhanden sein. Nach einem Reset des NE wird ermittelt,
welche FE vorhanden sind. Mit dieser Information werden die FE-Bestückungen
jeder FG sowie die FG-Bestückung für das NE initialisiert.
Bei Änderungen der FE-Bestückung (z. B. durch Ziehen und Stecken von
Baugruppen) wird eine Spontanmeldung "Systembestückung" mit dem neuen
Bestückungszustand an das OS abgeschickt.

Modulbestückung
Mit der Modulbestückung wird angegeben, aus welchen Hardwarekomponenten
ein Netzelement besteht. Diese Komponenten werden in der SISA-Spezifikation
als "Module" bezeichnet.

2-2 • 2 Grundlagen Basishandbuch für UAE/LMT


3 Erste Schritte

Bedienplatzsitzung starten
Führen Sie die folgenden Schritte zum Starten einer Bedienplatzsitzung durch.
An dieser Stelle wird vorausgesetzt, daß
- alle Baugruppen gesteckt,
- alle Leitungsverbindungen bestehen und
- die Spannungsversorgung eingeschaltet ist.
1. Schließen Sie den Bedienplatz-PC an ein Netzelement an.
2. Schalten Sie den Bedienplatz-PC ein und starten das Betriebssystem.
3- Starten Sie das Bedienplatz-Programm.
Das Bedienplatzprogramm befindet sich in dem Programmordner, der bei der
Installation angegeben wurde.
Beispiel: Startmenü->Programme->Marconi LMT Bedienplatz->LMT
Bedienplatz Ver. 2.5.1
Komfortabler geht es, in dem Sie sich eine Verknüpfung (Shortcut) von dem
Programm auf den Desktop oder auf einer Befehlsleiste legen.
4. Wählen Sie aus dem Startmenü
Auf dem Bildschirm öffnet sich ein Fenster zum Eingeben des Paßwortes.
4. Wenn Sie zum ersten Mal den Bedienplatz aufrufen, geben Sie das Paßwort ein,
das Ihnen bei der Auslieferung des Systems mitgeteilt wird (Datei README).
Aus Sicherheitsgründen sollten Sie das Paßwort anschließend sofort verändern.
(Siehe Befehl "Paßwort ändern" unter Menüpunkt "System").
5. Im Kästchen "Schreibberechtigung" wählen Sie die Benutzerebene aus:
lesenden Zugriff (nicht angekreuzt) oder
schreibenden Zugriff (angekreuzt).
6. Betätigen Sie die Schaltfläche <OK>.

Basishandbuch für UAE/LMT 3 Erste Schritte • 3-1


Hinweis: Je nachdem, ob Sie
das UAE- oder LMT-
Programm benutzen, erhalten
Sie in den Fenstern die
jeweilige Titelzeile:
User Access Equipment oder
Local Maintenance Terminal

Es öffnet sich ein "leeres" Arbeitsfenster. In diesem Fenster werden alle


Bedienfunktionen abgewickelt. Die Menüleiste und der Inhalt der einzelnen
Menüpunkte wechselt dynamisch in Abhängigkeit des jeweils aktiven Fensters.

3-2 • 3 Erste Schritte Basishandbuch für UAE/LMT


Systemeinstellungen
Nach dem Start der Bedienplatzsitzung müssen Sie die folgenden
Systemeinstellungen vornehmen.
• Einstellung des seriellen Anschlusses
• Ändern des Passwortes
• Einstellung des Schreibzugriffs

Einstellung des seriellen Anschlusses


Die Parameter für die serielle Kommunikation werden für die PC-seitige
Schnittstelle am Bedienplatz eingestellt. Die serielle Schnittstelle des NE paßt
sich automatisch der Einstellung an.
1. Wählen Sie aus dem Menüpunkt "System" den Befehl "Comm Ports" aus.
Es öffnet sich ein Fenster für die Kommunikationsparameter.
2. Wählen Sie die COM-Schnittstelle (Port) aus, die Sie für die Verbindung des
Bedienplatz-PC's verwenden (z. B. Port 2).
3. Stellen Sie für diesen Port die Baudrate, Parität, Anzahl der Datenbits (7 oder 8)
und die Anzahl der Stoppbits (1 oder 2) ein.
Empfehlung: 56 000 Baud (falls die serielle Schnittstelle Ihres PCs für diese
Baudrate ausgelegt ist.
4. Betätigen Sie <OK>.

Ändern des Paßwortes


Der Paßwortschutz verhindert, daß nichtautorisierte Personen am NE
Einstellungen vornehmen können. Halten Sie daher das Paßwort nur für
ausgebildetes Bedienpersonal zugänglich. Zur Erhöhung der Sicherheit sollten
Sie das Paßwort in bestimmten Zeitabständen ändern.
So ändern Sie das Paßwort:
1. Wählen Sie aus dem Menüpunkt "System" den Befehl "Paßwort ändern" aus.
Es öffnet sich ein Fenster "Paßwort ändern".
2. Geben Sie Ihr altes Paßwort im oberen Feld ein.
3. Geben Sie Ihr neues Paßwort im unteren Feld ein.
4. Betätigen Sie <OK>.

Basishandbuch für UAE/LMT 3 Erste Schritte • 3-3


Sie können für den
Lesezugriff ein separates
Paßwort vergeben, welches
unab-hängig vom Paßwort
für den Schreibzugriff ist.
Schalten Sie bei der
Paßwortvergabe den
übergeordneten
Schreibzugriff vorher aus
(Befehl "Schreibberechtig-
ung" im Menü "System").
Beim Starten des Bedienplatz-
programms muß dann das
zugehörige Paßwort
eingegeben werden.
Es öffnet sich ein Fenster, mit dem Sie aufgefordert werden, Ihr neues Paßwort
nochmals einzugeben.
5. Geben Sie Ihr neues Passwort ein.
6. Betätigen Sie <OK>.
7. Wenn Ihre Eingabe korrekt war, erscheint ein entsprechendes Meldefenster,
welches Sie mit <OK> bestätigen.
8. War Ihre Eingabe nicht korrekt, erscheint ein Meldefenster mit einem
entsprechenden Hinweis. Betätigen Sie <OK>. Ihr altes Passwort bleibt erhalten.
9. Wiederholen Sie in diesem Fall die oben beschriebene Prozedur.

Einstellung des Schreibzugriffs


Das Programm hat zwei Benutzerebenen für lesenden und schreibenden Zugriff.
Wenn Sie lesenden Zugriff wählen, sind die <Senden>-Schaltflächen in den
einzelnen Menüs gesperrt. Sie können somit keine Daten in den NEs speichern.
Wenn Sie Daten in den NEs abspeichern möchten, müssen Sie den Schreibzugriff
freigeben.
Die Einstellung des Schreibzugriffs hat einen übergeordneten Charakter. Sie
können darüberhinaus (ohne Passwortschutz) den Schreibzugriff individuell für
jedes NE, an dem sich eingeloggt haben, einstellen. Der Befehl hierfür wird
jedoch erst zugänglich, wenn Sie sich an das NE eingeloggt haben.
So ändern Sie den übergeordneten Schreibzugriff:
1. Wählen Sie aus dem Menüpunkt "System" den Befehl "Schreibberechtigung"
aus.
Es öffnet sich ein Fenster zum Eingeben des Paßwortes.

3-4 • 3 Erste Schritte Basishandbuch für UAE/LMT


2. Geben Sie Ihr Passwort ein.
3. Betätigen Sie <OK>.
Zum Deaktivieren des Schreibzugriffs (nur Leseberechtigung) wählen Sie aus
dem Menüpunkt "System" den Befehl "Schreibberechtigung" aus, sodaß die √-
Marke verschwindet.

Vorstellung der Bedienplatzfunktionen


Dieser Abschnitt stellt die Grundfunktionen des UAE/LMT-Bedienplatzes vor.
Nach dem Start des Bedienplatz-Programms erhalten Sie zunächst ein "leeres"
Arbeitsfenster.

Menüleiste

Werkzeugleiste

Qualitäts-
daten
Speichern NE Hilfe

Öffnen NE Datenbank
auswählen Info über
Neues NE Bedienplatz

Status-
zeile

Die wichtigsten Funktionen sind von der Werkzeugleiste aufrufbar. Wenn Sie mit
dem Mauszeiger auf eine Schaltfläche gehen, so wird Ihnen die Bedeutung der
betreffenden Schaltfläche sowohl in einem gelben Kästchen als auch in der
Statuszeile angezeigt.

Verbindung zum NE
Eine logische Verbindung zum NE kann auf die folgenden Arten aufgebaut
werden:
• Lokale Verbindung zum NE
• Remote-Verbindung zum NE via OSI-Adresse
• Remote-Verbindung zum NE via SISA-Adresse (VMP01)
• Remote-Verbindung zum NE via OSI- und SISA-Adresse (VMP01)
• Verbindung über den Modularen SISA-Service-PC (MSP)
• Verbindung über Modem
• Verbindung über TCP/IP
Nach einem erfolgreichen Login bleibt die logische Verbindung bestehen, bis sie
vom Benutzer oder durch andere Ereignisse (Reset NE u. a.) abgebaut oder
unterbrochen wird. Normalerweise baut das NE die Verbindung wieder ab, wenn
3 Minuten lang keine Telegramme zum NE ausgetauscht werden. Um dies zu
verhindern sendet das UAE/LMT in regelmäßigen Zyklen Keep-Alive-
Nachrichten an das NE.

Basishandbuch für UAE/LMT 3 Erste Schritte • 3-5


Wenn die Verbindung zum NE abgebaut (Logout) oder unterbrochen wurde,
kann frühestens nach 3 Minuten ein erneuer Login durchgeführt werden.
Für einige NE-Typen kann durch ein übergeordnetes Netzmanagementsystem
ein Paßwort für das Netzelement vergeben werden. Mit dieser Maßnahme kann
ein unbefugter Zugriff auf das NE verhindert werden.
Durch die Eingabe des korrekten Paßwortes beim Einloggen erhält das LMT den
vollen Zugriff auf das Netzelement.
Nach einem Reset des NEs ist der Zugriff durch das LMT gesperrt. Erst durch
Eingabe des korrekten Paßwortes wird der Zugriff wieder freigegeben. Der
Versuch sich mit einem falschen Paßwort am NE einzuloggen, wird negativ
quittiert.
Erfolgt das Einloggen ohne Eingabe eines Paßwortes, ist nur Lesezugriff vom
LMT auf das Netzelement möglich, d.h. das Abfragen von
Netzelementinformationen ist nach wie vor noch möglich. Es werden jedoch
sämtliche Befehle des LMT an das NE negativ quittiert.
Beim Einloggen ohne Passwortangabe erscheint folgende Meldung: „Keinen
Schreibzugriff zum NE erhalten!“
Das LMT kann das Paßwort nicht verändern.
Remote-Login zu einem entfernten NE
Wird ein Remote-Login zu einem entfernten NE durchgeführt, dann wird das
lokale Paßwort (des paßwortgeschützten NEs) nicht benötigt.

Lokal Login
Bei einer lokalen Verbindung kommuniziert der Bedienplatz direkt mit dem NE,
an den er physikalisch angeschlossen ist. Sie müssen keine Adressen eingeben.

Remote Login via OSI


Für den Remote-Betrieb muß der ECC betriebsbereit sein. Außerdem benötigen
Sie die Adresse des Remote-NE. Die NE-Adresse ist sowohl in dem GBÜ-
EPROM auf der Rückwand des Baugruppenträgers eingespeichert, als auch auf
dem Typschild oberhalb der Baugruppen eingetragen.

3-6 • 3 Erste Schritte Basishandbuch für UAE/LMT


diese Nummer
eingeben

95 140006
62.7030.110.00-A001
BOSCH MSV5-BGT DT G01Ä00
CE

FlexPlex MSV5

Remote Login via SISA-Adresse


In SISA-Netzwerken können Sie sich auch über die VMP01-Adresse einloggen.
Beispiel:
SISA-
Konzentrator
A=1
K4

A=3 A=14 A=15 A=19


NE8 NE9 NE10 NE11

Die Adresse "0e" ist die Adresse (Jokeradresse) des lokalen NE an dem der PC
angeschlossen ist. Wenn Sie ein anderes NE adressieren möchten, so geben Sie
die vollständige SISA-Adresse ein z. B. 1a/3e.

Remote-Verbindung zum NE via OSI- und SISA-


Adresse
Sie können sich zunächst an ein NE via OSI-Adresse remote einloggen und
zusätzlich eine SISA-Adresse zum gewünschten NE eingeben. Dieser Fall kommt
dann vor, wenn lokal kein SISA-Netz zur Verfügung steht. Hier wird dann über
die Remote-Verbindung via OSI-Adresse zunächst eine Verbindung zu einem
NE mit SISA-Infrastruktur hergestellt. Von dort erfolgt dann die Adressierung
zum gewünschten SISA-NE.

Basishandbuch für UAE/LMT 3 Erste Schritte • 3-7


NE mit SISA-V-
Funktion
A=1
ECC
NE7 NE

A=3 A=14 A=15 A=19


NE8 NE9 NE10 NE11

Login via Modularer Service PC


Sie müssen zunächst das MSP-Basisprogramm starten. Mit dem SISA-
Netzmanager wählen Sie die Startadresse vom SISA-NE aus. In einer Tabelle
erscheinen dann alle SISA-NE der darunterliegenden Ebene mit ihren SISA-
Adressen (1-255).
Das Bedienplatzprogramm startet nach Eingabe des NE-Typ und der SISA-
Adresse die MSP-Applikation. Auf diese Weise können Sie aus dem Bedienplatz
heraus mehrere MSP-Applikationen für verschiedene NEs starten.
MSP
A=1 SISA-NE
NE4

A=3 A=14 A=15 A=19


NE8 NE9 NE10 NE11

Login durchführen
1. Starten Sie das Bedienplatzprogramm

2. Betätigen Sie die Schaltfläche .


Es öffnet sich ein Fenster "Verbinden".

3. Schalten Sie auf "online".


4. Wählen Sie den NE-Typ.
Beispiel: MSV5

3-8 • 3 Erste Schritte Basishandbuch für UAE/LMT


5. Wählen Sie eine Loginart aus und geben Sie die erforderlichen Adressen ein
(siehe Tabelle).

Login-Art SISA-Adresse OSI-Adresse Tab Bemerkungen


Beispiel Beispiel siehe Fenster

lokal - - Verbindungs-
typ
via Osi - 4300063 Remote
Adresse
via SISA 1a/3e - Remote 0e ist Jokeradresse für
Adresse lokales NE
via OSI und 1a/3e 4300063 Remote
SISA Adresse
via MSP 1a/3e - nicht 0e eingeben!

6. Wählen Sie "Schreibzugriff" (Kästchen markiert). Wenn Sie beim Login alle NE-
Daten abrufen möchten, so markieren Sie auch das Kästchen "alle Daten laden".
7. Betätigen Sie die Schaltfläche <OK>.
Es öffnet sich das Fenster Kommunikation (außer bei Login via MSP).
8. Stellen Sie die Kommunikationsparameter für die COM-Schnittstelle ein
(Portauswahl, Parität, Baudrate usw.).
9. Betätigen Sie die Schaltfläche <OK>.
10. Geben Sie das NE-Passwort ein und drücken Sie <OK>. Sie erhalten vollen
Zugriff auf das NE.
Wenn Sie <Cancel> drücken, erscheint das Meldefenster „Kein Schreibzugriff
zum NE erhalten“. In diesem Fall können Sie keine Konfigurationen am NE
durchführen.
Sie erhalten im Arbeitsfenster eine Schaltflächenleiste, welche ein NE
repräsentiert. In der Titelzeile steht bei erfolgreichem Login "online".

Schaltflächen-
leiste

Basishandbuch für UAE/LMT 3 Erste Schritte • 3-9


Login via Modem
Ab einer bestimmten System-Version der Netzelemente FlexPlex MS1/4 und
FlexPlex MSV5 können Sie sich über eine Modem-Verbindung, an ein NE
remote einloggen. Aufgrund der Vielzahl von Modemtypen kann die Firma
MARCONI keine Gewähr dafür leisten, daß eine Remote-Anbindung mit jedem
Modemtyp fehlerfrei funktioniert. Im Anhang dieses Handbuches finden Sie eine
Beispielkonfiguration für einen Modemtyp.
Wenn Sie ein Modem benutzen, so betätigen Sie im Login-Fenster das Kästchen
"über Modem". Das Login-Fenster expandiert für die Eingabe der Modem-
Parameter.
1. Eingabe Init: "atq0"
Mit dieser Eingabe schalten Sie das Modem auf Ergebnisrückgabe. Das ist dann
sinnvoll, falls das angeschlossene Modem gerade eine unpassende Konfiguration
geladen hat. In diesem Fall würde dann kein Ergebnis zurück kommen und der
Aufbau der Modemverbindung bliebe vom LMT/UAE unentdeckt.
2. Eingabe Dial: "atd 07191/ 13 9999"
Das ist die Telefonnummer, mit der das Modem zum Remote-Modem eine
Verbindung aufbaut.
3. Eingabe Hangup: "+++|ath0"
Die Zeichenkette '+++' schaltet das Modem auf Befehlsmodus um. Das Zeichen '|'
bedeutet eine Wartezeit von 700 ms, bei zwei '||' wartet es 2 mal 700 ms also
1400 ms. Die Zeichenkette 'ath0' hängt das Telefon ein.
4. Eingabe Connect: "CONNECT"
Wenn dieser String in der Antwort des Modems auftaucht, geht das LMT/UAE
davon aus, daß die Modemverbindung erfolgreich aufgebaut wurde.
Anschließend versucht die LMT/UAE - Software mit dem am Remote-Modem
hängenden Netzelement eine Verbindung aufzubauen.
5. Hardware-Flußkontrolle:
Die Flußkontrollle darf nur auf der Strecke PC-Modem aktiviert sein. Das
Remote-Modem (also das mit dem Netzelement verbundene Modem) hingegen
darf nicht mit HW-Flußkontrolle konfiguriert sein, da das NE dies nicht
unterstützt.
6. Betätigen Sie nach der Eingabe die Schaltfläche <wählen>.

3-10 • 3 Erste Schritte Basishandbuch für UAE/LMT


Im Feld rechts sehen Sie, was das Modem zum Remote-Modem sendet und den
Antwortstring von der Gegenstelle. Wenn ein String wie im Bild gezeigt
'CONNECT 14400' zurückkommt, dann geht das LMT/UAE davon aus, daß die
Verbindung korrekt aufgebaut wurde.
7. Quittieren Sie das Fenster mit <OK>.
8. Geben Sie das NE-Passwort ein und drücken Sie <OK>. Sie erhalten vollen
Zugriff auf das NE.
Wenn Sie <Cancel> drücken, erscheint das Meldefenster „Kein Schreibzugriff
zum NE erhalten“. In diesem Fall können Sie keine Konfigurationen am NE
durchführen.

Login via TCP/IP


Bei den Netzelementen FlexPlex MS1/4 und FlexPlex MSV5 können Sie ab
einer bestimmten Systemversion eine Verbindung auch über ein LAN mit dem
TCP/IP-Protokoll aufbauen. Das Netzelement wird hierfür an ein LAN
angeschlossen und erhält eine IP-Adresse. An diesem NE können weitere NEs
über ECC oder an den QD2-Bus angeschlossen werden.
Netzelemente, welche keinen LAN-Anschluß haben, können nicht über TCP/IP
angebunden werden.
Die Netzelemente, zu denen Sie eine Remote-Verbindung aufbauen, müssen
nicht die gleiche Systemversion haben.
Beispiel: Sie können sich über ein NE mit der Systemversion 2.5 an ein NE mit
der Systemversion 2.0 remote einloggen.
Hinweis: Über jedes Gateway-NE kann nur eine TCP/IP-Verbindung aufgebaut
werden (remote oder lokal).
UAE/LMT

LAN (TCP/IP)

NE mit LAN-
Anschluß
ECC
NE NE7
BOOTP-Server
QD2-Bus Domain Name Server

NE8 NE9 NE10 NE11

So führen Sie einen Login via TCP/IP durch:


Vom UAE/LMT sind mehrere NE über TCP/IP steuerbar. Begrenzt wird die
Anzahl jedoch durch die PC-Resourcen (Speicher, Performance). Der TCP-Port
ist festgelegt auf 41300.
Direkt Login (Tab "Verbindungstyp")

1. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt "Datei"
den Befehl "Neu..."aus (ALT, D, N).
Es öffnet sich ein Fenster "Verbinden".
2. Schalten Sie auf "online".
3. Wählen Sie die Verbindungsart "TCP/IP".

Basishandbuch für UAE/LMT 3 Erste Schritte • 3-11


4. Wählen Sie "Schreibzugriff" (Kästchen angekreuzt), wenn Sie schreibend auf das
NE zugreifen möchten
5. Kreuzen Sie "alle Daten laden" an, wenn beim Login alle NE-Daten zum
Bedienplatz gesendet werden sollen.
6. Betätigen Sie die Schaltfläche <OK>.
Es öffnet sich ein Fenster "Verbinden TCP/IP".
7. Geben Sie eine (noch nicht belegte) Verbindungsnummer ein: 1...8
8. Geben Sie die IP-Adresse des NE an. (Beispiel: 150.240.001.015)
Hinweis: Wenn sich in Ihrem Netzwerk ein Domain-Name-Server (DNS)
befindet, so können Sie auch einen alphanumerischen Namen eingeben. Der
Name wird vom DNS aufgelöst und als IP-Adresse an das NE gesandt.
Voraussetzung ist, daß in dem Server das NE korrekt eingetragen ist.
Beispiel: helios
9. Betätigen Sie die Schaltfläche <OK>.
10. Geben Sie das NE-Passwort ein und drücken Sie <OK>. Sie erhalten vollen
Zugriff auf das NE.
Wenn Sie <Cancel> drücken, erscheint das Meldefenster „Kein Schreibzugriff
zum NE erhalten“. In diesem Fall können Sie keine Konfigurationen am NE
durchführen.
Die TCP-Verbindung wird jetzt vom UAE/LMT aufgebaut. Nach erfolgreichem
Login steht in der Titelzeile der Netzelementname und die Zustandmeldung
"online".
Remote Login (Tab "Remote Adresse")
10. Führen Sie die Schritte 1 bis 5 wie oben beschrieben durch und wechseln
anschließend zur Ansicht "Remote Adresse".
11. Wählen Sie in dieser Ansicht, auf welche Weise Sie sich remote an ein NE
einloggen möchten.
Via OSI-Adresse: Aktivieren Sie das Kästchen "Remote via OSI". Geben Sie
anschließend im Feld System-ID die OSI-Adresse an (Beispiel: 4300063).
Via SISA-Adresse: Geben Sie im Feld "VMP01-Adresse" die SISA-
Knotennummer ein (Beispiel: 10).
Sie können auch beide Arten kombinieren: via OSI und VMP01.
12. Betätigen Sie die Schaltfläche <OK>.
Es öffnet sich ein Fenster "Verbinden TCP/IP". Hier geben Sie die
Verbindungsparameter ein.
13. Wählen Sie eine (noch nicht belegte) Verbindungsnummer ein: 1...8
14. Geben Sie die IP-Adresse des NE an. (Beispiel: 150.240.001.015)
Hinweis: Wenn sich in Ihrem Netzwerk ein Domain-Name-Server (DNS)
befindet, so können Sie auch einen alphanumerischen Namen eingeben. Der
Name wird vom DNS aufgelöst und als IP-Adresse an das NE gesandt.
Voraussetzung ist, daß in dem Server das NE korrekt eingetragen ist.
Beispiel: helios
15. Betätigen Sie die Schaltfläche <OK>.
16. Geben Sie das NE-Passwort ein und drücken Sie <OK>. Sie erhalten vollen
Zugriff auf das NE.
Wenn Sie <Cancel> drücken, erscheint das Meldefenster „Kein Schreibzugriff
zum NE erhalten“. In diesem Fall können Sie keine Konfigurationen am NE
durchführen.

3-12 • 3 Erste Schritte Basishandbuch für UAE/LMT


Es wird zunächst eine TCP-Verbindung zu dem unter Schritt 14 angegebenen NE
aufgebaut. Anschließend erfolgt von dort aus der Remote-Login zum
gewünschten NE.

Speichern NE
Sie können alle Daten (Einstellungen, Konfigurationen usw. ) für ein NE in eine
Datei (NE-Datei) speichern.
Der Befehl speichert die Daten für das NE in eine existierende Datei. Falls noch
keine Datei existiert, wird ein Fenster für die Dateiverwaltung aufgerufen. Dort
geben Sie den Dateinamen und das Verzeichnis an.
1. Wählen Sie aus dem Arbeitsfenster ein NE aus. Klicken Sie hierzu auf die
zugehörige Werkzeugleiste.

2. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt "Datei"
den Befehl "Speichern..."aus (ALT, D, S).

Speichern unter
Mit diesem Befehl können Sie die Daten eines NE in einer anderen (neuen) Datei
speichern.
1. Wählen Sie aus dem Arbeitsfenster ein NE aus. Klicken Sie hierzu auf die
zugehörige Schaltflächenleiste.
2. Wählen Sie aus dem Menüpunkt "Datei" den Befehl "Speichern unter..."aus
(ALT, D, S). Es öffnet sich ein Fenster für die Dateiverwaltung. Geben Sie den
neuen Dateinamen und das Verzeichnis an.

Öffnen NE
Wenn Sie bereits eine Datei für ein NE angelegt und abgespeichert haben, so
können Sie die Datei mit diesem Befehl wieder aufrufen.

1. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt "Datei"
den Befehl "Öffnen..."aus (ALT, D, F). Es öffnet sich ein Fenster für die
Dateiverwaltung.
2. Wählen Sie eine Datei aus.
3. Betätigen Sie die Schaltfläche <OK>.
Im Arbeitsfenster wird die Schaltflächenleiste für das betreffende NE
eingeblendet. Die Sitzung befindet im "offline-Modus", d. h. es besteht keine
logische Verbindung zum NE.

Online-Modus
Im Online-Modus erstellen Sie eine logische Verbindung zum NE (Login). Alle
Einstellungen und Konfigurationen können Sie im NE sofort wirksam werden
lassen.
Achtung!
Bei diesem Vorgang werden alle Daten vom NE abgefragt. Die in den
Bedienplatzfenstern angezeigten Daten einer bestehenden Offline-Sitzung
werden von den aktuellen Daten des NE überschrieben.

Basishandbuch für UAE/LMT 3 Erste Schritte • 3-13


So stellen Sie eine Verbindung zum NE her:
1. Wenn Sie mehrere NEs in Bearbeitung haben, wählen Sie das NE aus, zu dem
Sie eine logische Verbindung möchten. Klicken Sie hierzu auf die zugehörige
Schaltflächenleiste.
Hinweis: Es ist immer nur eine Online-Verbindung zu einem NE möglich!
2. Wählen Sie aus dem Menüpunkt "Sitzung" den Befehl "online" aus.
Es öffnet sich ein Fenster für die Kommunikationsparameter.
3. Stellen Sie die Parameter ein.
4. Betätigen Sie die Schaltfläche <OK>. Nach dieser Einstellung wird eine logische
Verbindung zum NE aufgebaut. Alle NE-Daten werden abgefragt.

Offline-Modus
Im Offline-Modus können Sie ein NE vorkonfigurieren, ohne das die
Einstellungen sofort wirksam werden. Sie können diese Daten in eine Datei
speichern. Wenn Sie fertig sind, starten Sie eine 2. Sitzung zum NE im Online-
Modus und kopieren mit Hilfe der Drag&Drop-Technik die Einstellungen von
der Offline- zur Online-Sitzung. Hierzu müssen Sie jeweils die
Anwendungsfenster (Baugruppen-, Signalstruktur-, Verbindungs- und
Taktgeneratorfenster) in den beiden Sitzungen öffnen. Die Drag&Drop-Technik
wird in den jeweiligen Kapiteln für diese Fenster vorgestellt.
Achtung: Schalten Sie nicht die Offline-Sitzung auf Online um. Ihre Offline-
Daten werden durch abgefragten NE-Daten überschrieben.
So trennen Sie eine Verbindung zum NE:
1. Wenn Sie mehrere NEs in Bearbeitung haben, wählen Sie das NE aus, zu dem
Sie die Verbindung unterbrechen möchten. Klicken Sie hierzu auf die zugehörige
Schaltflächenleiste.
2. Wählen Sie aus dem Menüpunkt "Sitzung" den Befehl "offline" aus. Die
Verbindung wird jetzt unterbrochen.

Schreibzugriff zum NE
Neben der übergeordnet eingestellten Schreibberechtigung für alle NEs zu
Beginn einer Bedienplatzsitzung oder später mit dem Befehl
"Schreibberechtigung" aus dem Menü "System" können Sie einen individuellen
Schreibzugriff für ein einzelnes NE einstellen.
So ändern Sie den Schreibzugriff auf ein NE:
1. Wählen Sie aus dem Arbeitsfenster ein NE aus. Klicken Sie hierzu auf die
zugehörige Schaltflächenleiste.
2. Wählen Sie aus dem Menüpunkt "Sitzung" den Befehl "Schreibzugriff" aus.
Wenn ein √-Zeichen vor dem Befehl steht, ist der Schreibzugriff auf das NE
aktiv.

Nachfragen NE
Der Befehl "Nachfragen" holt alle relevanten Daten bezüglich der Einstellungen
und Konfigurationen aus dem NE (Generalabfrage). Sie erhalten damit einen
Istzustand des NE. Sie können diese Daten in eine NE-Datei ablegen. In den
Anwendungsfenstern für die Baugruppen, Signalstruktur und Taktgenerator
befindet sich hier für in der jeweiligen Werkzeugleiste die Schaltfläche .

3-14 • 3 Erste Schritte Basishandbuch für UAE/LMT


Hinweis: Der Transfer der Daten dauert je nach Bestückung einige Minuten.
So fragen Sie die NE-Daten ab:
1. Wählen Sie aus dem Arbeitsfenster ein NE aus. Klicken Sie hierzu auf die
zugehörige Werkzeugleiste.
2. Wählen Sie aus dem Menüpunkt "Sitzung" den Befehl "Nachfragen" aus.
In der Statuszeile werden Informationen über den Zustand des Datenaustausches
zwischen NE und Rechner angezeigt. Wenn der Bedienplatz vom NE Daten
anfordert, so können Sie anhand des Zählers "ausstehend" ersehen, wieviel
Anworttelegramme noch erwartet werden. Bei Zählerstand "0" sind alle
Telegramme übertragen worden. Es kann vorkommen, z. B. bei einem
Baugruppentausch, daß der Zähler bei einer Zahl größer "0" stehen bleibt, als
Hinweis darauf, daß noch Telegramme fehlen. Betätigen Sie in diesem Fall oder
in anderen ähnlichen Fällen in den jeweiligen Anwendungsfenstern (Baugruppen-
Signalstruktur- oder Taktgeneratorfenster) die Schaltfläche (Schaltfläche
mit gestricheltem Dokumentensymbol). In den vorgenannten Fenstern erscheinen
die Elemente, für die keine Daten empfangen wurden, gegraut.
Wenn der Zähler bei dieser Maßnahme immer noch nicht auf "0" zurückgeht, so
liegt möglicherweise eine Software-Inkompatilität zwischen PRM-Software und
Baugruppen-Software vor.

NE-Daten auf ein anderes NE kopieren


Neben der Möglichkeit, bestimmte NE-Daten in einem Anwendungsfenster von
einem NE auf ein anderes zu kopieren, können Sie auch per Befehl alle NE-
Daten auf ein anderes NE kopieren. Dabei werden die Daten nacheinander vom
Baugruppenfenster, Signalstrukturfenster, Verbindungsfenster und
Taktgeneratorfenster zum NE gesendet.
Anmerkung: Manche Daten eines Anwendungsfensters werden wegen gegenseitiger Abhängigkeiten
zu anderen Daten mehrmals gesendet. So werden z. B. die Daten im Signalstrukturfenster wegen der
Multiplex Section Protection 2 Mal gesendet.

Der Kopiervorgang verläuft dabei wie folgt:


Es werden nacheinander die NE-Daten des jeweiligen Anwendungsfensters von
dem Quell-NE gesammelt und anschließend auf das Ziel-NE geladen. Dort
werden die neuen Daten mit den schon vorhandenen verglichen. Bei
Ungleichheit wird die neue Einstellung übernommen.
Voraussetzung. Beim Quell-Netzelement müssen alle Daten geladen sein. Der
Signalstrukturbaum darf keine grauen Elemente enthalten.
Was wird kopiert?
Es werden alle konfigurierbaren Daten kopiert, jedoch keine SW-Dateien.
Baugruppenfenster:
- Einstellungen der SOH- und OW-Modi
- Zustands der LEDs
- NE-Informationen (wenn ausgewählt)
Signalstrukturfenster:
- Formulareinstellungen für die einzelnen Funktionseinheiten
- Einstellungen für MSP und EQP

Basishandbuch für UAE/LMT 3 Erste Schritte • 3-15


Verbindungsfenster:
- Verbindungen, auch SNCP
Die Verbindungen werden eingerichtet und durchgeschaltet.

- Verbindungsattribute (z. B. Zeitaufträge)


Taktgeneratorfenster:
- Einstellungen der Taktquellen
- Einstellungen der Taktalarme
Wie erfolgreich dieser Kopiervorgang ist, hängt vom Grad der Übereinstimmung
der beiden NEs ab (Bestückung, Baugruppenausführungen, SW-Versionen).
Kontrollieren Sie nach dem Kopiervorgang die Ergebnisse in den
Anwendungsfenstern. Im Signalstrukturfenster sind möglicherweise einige
Elemente noch "gelb" markiert, als Hinweis darauf, daß die Attribute nicht
erfolgreich zum NE gesendet werden konnten. In diesem Fall müssen Sie noch
manuell eingreifen, entweder alten Zustand wiederherstellen (Attribute von IST
nach SOLL kopieren) oder eine andere Einstellung für dieses Element wählen.
Im Verbindungsfenster kontrollieren Sie die Verbindungen: Einrichtung,
Aktivierung, Protection, Attribute (z. B. Zeitaufträge).
Achtung! Bestehende Verbindungen werden unterbrochen, wenn ein beteiligter
Termination Point für die neue Verbindung benötigt wird.
Wann setzt man diese Funktion ein?
Wenn Sie mehrere NE mit identischen Bestückungen oder sehr ähnlichen
Bestückungen haben, so können Sie mit dieser Funktion schnell und bequem ein
Großteil der Konfigurationsaufgaben automatisch erledigen. Dies gilt
insbesondere für die Signalstrukturen und Verbindungen.
Wann sollte man diese Funktion nicht einsetzen?
- bei stark unterschiedlichen Bestückungen
- bei stark unterschiedlichen Software-Versionen
- wenn Sie nicht sicher sind, ob dabei benötigte Verbindungen unterbrochen
werden könnten
- wenn Ersatzschaltungen aktiv sind (EQP, MSP, SNCP, SWMP)
Verwenden Sie in solchen Fällen lieber die Drag&Drop-Funktion in den
jeweiligen Anwendungsfenstern.
So kopieren Sie die NE-Daten auf ein anderes NE:
1. Führen Sie ein Login zum Ziel-NE durch. Schalten Sie den Schreibzugriff ein.
Laden Sie alle NE-Daten.
2. Führen Sie ein Login zum Quell-NE durch. Laden Sie alle NE-Daten.
3. Wählen Sie das Ziel-NE aus (auf zugehörige Schaltflächenleiste klicken).
4. Wählen Sie aus dem Menüpunkt "Sitzung" den Befehl "Kopieren von..." aus.
Es öffnet sich ein Fenster, in dem die aktiven Sitzungen von den möglichen
Quell-NEs angezeigt werden.
5. Stellen Sie die Auswahlmöglichkeiten ein.
Fehler anzeigen:
Wenn Sie das Kästchen aktivieren, so werden auftretene Fehler angezeigt. Der
Kopiervorgang wird angehalten mit einer Abfrage, ob Sie fortfahren möchten.

3-16 • 3 Erste Schritte Basishandbuch für UAE/LMT


Wenn ja, wird der Kopiervorgang ab der Stelle fortgesetzt, an dem er
unterbrochen wurde.
Nur gelbe: (default)
Es werden nur die Elemente zum Ziel-NE gesendet, die durch den
Kopiervorgang "gelb" geworden sind, d. h. bei denen sich die SOLL-Werte
gegenüber den IST-Werten unterscheiden. Wenn Sie das Kästchen deaktivieren,
so werden alle Elemente zum NE gesendet, unabhängig davon, ob sie sich
geändert haben oder nicht (dauert länger).
incl. NE-Info:
Wenn aktiviert, werden auch alle NE-Informationen (Adresseinstellungen,
Betriebsarten usw.) kopiert.
5. Wählen Sie das NE (Sitzung) aus, von dem Sie die NE-Daten kopieren möchten.
6. Betätigen Sie die Schaltfläche <OK>.
Die Daten werden jetzt kopiert. Je nach Umfang dauert der Vorgang einige
Minuten, insbesondere bis alle Verbindungen durchgeschaltet sind.

Drucken
Das Bedienplatzprogramm stellt Ihnen eine Reihe von Druckbefehlen und Menüs
zur Verfügung, die Sie während einer Bedienplatzsitzung zur Dokumentierung
Ihrer Einstellungen und Konfigurationen des NE verwenden können.
Das folgende Bild zeigt eine Übersicht, welche Druckbefehle dem Anwender zur
Verfügung stehen. Die Druckbefehle befinden sich unter dem Menüpunkt
"Datei".
Je nachdem, welches Fenster Sie gerade bearbeiten, variiert die Anordnung und
Anzahl der Befehle.

Drucken Ctrl+P
Fenster drucken
Seitenansicht
Druckoptionen -> Druckereinrichtung...
Verbindungen... Druckerfont ...
Seitenrichtung

Signalstruktur
Der Befehl ist nur Attribute
im Signalstrukturfenster
verfügbar

Druckoptionen
Unter den Druckoptionen befinden sich je nach Fenstertyp 3 oder 5 Untermenüs:
• Druckereinrichtung
• Druckerfont
• Seiten-Einrichtung
• Signalstruktur (nur im Signalstrukturfenster verfügbar)
• Attribute (nur im Signalstrukturfenster verfügbar)

Druckereinrichtung
Der Befehl ist entweder ein Untermenü von den Druckoptionen oder er befindet
sich unter dem Menüpunkt "Datei".

Basishandbuch für UAE/LMT 3 Erste Schritte • 3-17


Sie können in einem Fenster die Parameter für den angeschlossenen Drucker
einstellen. Voraussetzung ist, daß die entsprechenden Druckertreiber geladen
sind. In dem Listenfeld für "spezieller Drucker" stehen alle verfügbaren Drucker.
Führen Sie hierzu die folgenden Schritte aus:
1. Wählen Sie aus dem Menüpunkt "Datei" den Befehl "(Druckoptionen ->)
Druckereinrichtung..." aus.
Es öffnet sich ein Fenster "Druckereinrichtung".

2. Wählen Sie im Feld "Drucker" Ihren Drucker aus.


3Für weitere Druckereinstellungen wählen Sie die Schaltfläche
"Eigenschaften..."
3. Betätigen Sie die Schaltfläche <OK>.

Druckerfont
Durch die Auswahl der richtigen Schriftart, der richtigen Schriftgröße und der
richtigen Schriftstilart können Sie den Texten das gewünschte Aussehen geben.
Von der Schriftgröße und dem Schriftstil hängt es außerdem ab, wieviel Text auf
einer Seite paßt.
Mit den Abstandsfaktoren beeinflussen Sie, wieviel Text in eine Zeile paßt und
wieviele Zeilen auf einer Druckseite Platz finden.
1. Wählen Sie aus dem Menüpunkt "Datei" den Befehl "Druckoptionen ->
Druckerfont..." aus.
Es öffnet sich ein Fenster "Schriftart".

3-18 • 3 Erste Schritte Basishandbuch für UAE/LMT


2. Stellen Sie Schriftart, Schriftstil und Schriftgröße ein. Im Musterfeld sehen die
Auswirkung der Einstellungen.
3. Stellen Sie die Abstandsfaktoren für Zeichenzwischenraum und
Zeilendurchschuß ein.
4. Betätigen Sie <OK>.

Seiteneinrichtung
Hiermit stellen Sie die Ränder der Druckseite ein.
1. Wählen Sie aus dem Menüpunkt "Datei" den Befehl "Druck-Optionen ->
Seiteneinrichtung..." aus.
Es öffnet sich ein Fenster "Seiteneinrichtung".

2. Stellen Sie die Ränder links, rechts, oben und unten ein. Die Angaben sind in der
Maßeinheit "Zentimeter".
3. Kreuzen Sie an, wie ein möglicher Spaltenumbruch durchgeführt werden soll.
4. Betätigen Sie <OK>.

Befehl Signalstruktur
Im Fall, daß der Befehl aktiv geschaltet ist (√-Zeichen) bewirkt er, daß die
Signalstruktur (linke Seite vom Signalstrukturfenster) ausgedruckt wird.

Befehl Attribute
Im Fall, daß der Befehl aktiv geschaltet ist (√-Zeichen) bewirkt er, daß die
Attribute (rechte Seite vom Signalstrukturfenster) ausgedruckt werden.

Drucken...
Mit dem Befehl "Drucken" starten Sie einen Druckauftrag.
1. Wählen Sie aus dem Menüpunkt "Datei" den Befehl "Drucken..." aus.
Es öffnet sich ein Fenster "Drucken". Das Aussehen des Fensters hängt vom Typ
des verwendeten Druckers ab.
2. Betätigen Sie die Schaltfläche <OK>. Der Druckauftrag wird jetzt auf dem im
Fenster angezeigten Drucker ausgeführt.

Fenster drucken
Mit dem Befehl "Fenster drucken" erhalten Sie einen Bitmap-Ausdruck des
aktuellen Fensters. Wenn Sie den Befehl ausführen, wird der Druckauftrag sofort
auf dem Standarddrucker gestartet.

Basishandbuch für UAE/LMT 3 Erste Schritte • 3-19


Seitenansicht
Mit diesem Befehl können Sie vor dem Ausdruck eine Bildschirmkontrolle von
den Seiten, die sie ausdrucken möchten, durchführen.
1. Wählen Sie aus dem Menüpunkt "Datei" den Befehl "Seitenansicht..." aus.
Es öffnet sich ein Fenster mit der Seitenansicht.
Wenn Sie mit der Anzeige noch nicht zufrieden sind, gehen Sie in das Menü
"Druckoptionen". Dort befinden sich drei weitere Untermenüs, mit denen Sie das
gewünschte Aussehen der Seite einstellen können.

2. Zum Vergrößern oder Verkleinern des angezeigten Fensterinhalts betätigen Sie


die Schaltfläche <Zoom in> oder <Zoom Out>.
Das Fenster hat zwei Zoom-Stufen. Sie können die Zoom-Stufen auch mit der
folgenden Methode wählen.
Gehen Sie mit dem Mauszeiger auf den angezeigten Seiteninhalt. Der Zeiger
verwandelt sich eine Lupe, die darauf hinweist, daß Sie die Anzeige weiter
vergrößern können. Betätigen Sie die linke Maustaste. Der Anzeige wird sofort
vergrößert. Bei Erreichen der letzten (max.) Zoom-Stufe verschwindet die Lupe.
Wenn Sie jetzt die linke Maustaste betätigen, wird wieder die kleinste Stufe
angezeigt.
3. Mit der Schaltfläche <Nächste> wechseln Sie auf die nächste Seite, mit
<Vorherige> auf die vorherige Seite.
4. Mit der Wechselschaltfläche <Zwei Seiten/Ein Seite> können Sie zwischen der
Einseiten- und Zweiseitenansicht hin- und herschalten.
5. Wenn Sie die Seite(n) ausdrucken möchten, betätigen Sie die Schaltfläche
<Drucken...>.
6. Zum Verlassen der Seitenansicht betätigen Sie die Schaltfläche <Schließen>.

Hilfe
Das Bedienplatzprogramm ist mit einem kontext-sensitiven Hilfesystem
ausgestattet. Sie können damit während der Sitzung auf bestimmte
Themenbereiche zugreifen.

3-20 • 3 Erste Schritte Basishandbuch für UAE/LMT


Mit dem Hilfessystem haben Sie Zugriff auf die gesamten Handbuch-
Informationen.

Aufruf
Das Hilfemenü wird mit der Funktionstaste <F1>, Tastenkombination ALT+H
oder durch Mausklick auf den Menüpunkt "Hilfe" aktiviert. In dem Hilfefenster
können Sie verschiedene Themenbereiche auswählen. Die Themenbereiche
wiederum sind in weitere Themen unterteilt.
Hilfeinformationen für Befehle:
1. Klicken Sie einen Menüpunkt an. In dem Pull-Down-Menü wählen Sie mit den
Cursortasten ↑, ↓, den gewünschten Befehl aus.
2. Betätigen Sie anschließend die Taste <F1>.
Hilfeinformationen für Objekte in den Fenstern:

1. Betätigen Sie die Schaltfläche . Der Cursor verwandelt sich in einen Pfeil
mit Fragezeichen.
2. Gehen Sie mit diesem Cursor auf ein Objekt in einem Fenster und klicken Sie auf
das gewünschte Objekt. Die Hilfeinformationen zu diesem Objekt werden in
einem Hilfefenster angezeigt.

Bedienung des Hilfefensters


Die Bedienung des Hilfemenüs im Hilfefenster ist die gleiche wie bei der
WINDOWS-Benutzeroberfläche (siehe hierzu Handbuch für WINDOWS).

Info über Bedienplatz


So fragen Sie die aktuell installierte Software-Version ab:

1. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt "Hilfe"
den Befehl "Über..." aus (ALT, H, Ü).
2. Betätigen Sie <OK> zum Schließen des Fensters.

Bedienplatzsitzung beenden
Mit dem Befehl "Beenden"schließen Sie Ihre aktuelle Sitzung.
• Alle Logins zu den NEs werden beendet.
• Nicht gespeicherte Einstellungen werden gelöscht.
So beenden Sie die Bedienplatzsitzung:
♦ Wählen Sie aus dem Menüpunkt "Datei" den Befehl "Beenden".
Die Sitzung wird beendet. Die Position der Fenster wird gespeichert. Bei der
nächsten Sitzung wird die gleiche Ansicht wieder hergestellt.

Basishandbuch für UAE/LMT 3 Erste Schritte • 3-21


3-22 • 3 Erste Schritte Basishandbuch für UAE/LMT
4 Baugruppen

Baugruppenfenster
Im Baugruppenfenster haben Sie Zugriff auf die Bedienfunktionen für das NE
und der einzelnen Baugruppen.
So rufen Sie das Baugruppenfenster auf:

Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Ansicht" den Befehl "Baugruppen" aus.

Das Fenster zeigt schematisch den Baugruppenträger mit den bestückten


Baugruppen und CPMs. Anhand des Frontplattensymbols können Sie erkennen,
um welche Baugruppe es sich handelt.
Eine Alarm-LED (Die LED ist nicht identisch mit der Alarm-LED auf der
Baugruppe!) zeigt an, ob die Baugruppe einen Alarm meldet (rot=Alarm,
grün=kein Alarm). Bei einer Software-Inkompatibilität zwischen PRM-Software
und Kartenprozessor-Software, "leuchtet" die LED ebenfalls rot. Die Alarme
können Sie mit dem Befehl "Alarme" aus dem Menüpunkt "Baugruppe"abfragen
(siehe Abschnitt "Alarme der Baugruppe" auf Seite 7).

Basishandbuch für UAE/LMT 4 Baugruppen • 4-1


Unter der Alarm-LED wird die Steckplatznummer oder alternativ die
Steckplatzbezeichnung eingeblendet. Die Umschaltung der Anzeige erfolgt mit
dem Wechselbefehl "Steckplatznummer/Steckplatzname" aus dem Menüpunkt
"Ansicht".
Beispiel:

Symbol für STM-1


Symbol für Alarm-LED

Steckplatznummer im Baugruppenträger(oder Steckplatzname)

rote Umrandung: Baugruppe ausgewählt

Die Frontplattensymbole (Schaltflächen) melden auch den Bestückungsstatus


zurück:

Anzeige Schaltfläche Steckplatz


?-Zeichen, vertieft nicht bestückt
?-Zeichen, nicht vertieft unbekannte oder falsche Baugruppe
gelb Unterschied zwischen Soll- und Istbestückung
gelb, Symbol für Alarm-LED fehlt Baugruppe gezogen
Rechnerbaugruppe grün NE im Wartungszustand

Die Zustände der CPMs werden durch die folgenden Symbole dargestellt:
♦ √-Zeichen: Module vorhanden/ok
♦ Symbol vertieft: Falsch/nicht bestückt
♦ gelbes ?-Zeichen: undefiniert
♦ rotes ?-Zeichen: unbekannt
Sie können die Anzeige der CPMs auch ausschalten. Verwenden Sie hierzu den
Befehl "Connection Panel Modules" vom Menüpunkt "Ansicht". Mit dem Befehl
"Backplane" können Sie die Anzeige auf die Baugruppenansicht reduzieren.

4-2 • 4 Baugruppen Basishandbuch für UAE/LMT


Werkzeugleiste des Baugruppenfensters
Mit der Werkzeugleiste können Sie mit Mausklick schnell und bequem auf die
wichtigsten Bedienfunktionen für das NE und für die einzelnen Baugruppen
zugreifen. Alternativ können Sie die Befehle auch aus der Menüleiste vom
Arbeitsfenster abrufen. Sie befinden sich unter den Menüpunkten NE und
Baugruppe. Hier befinden sich weitere Befehle, die seltener verwendet werden
und daher nicht als Schaltfläche auf der Werkzeugleiste zur Verfügung stehen.
Die Werkzeugleiste besteht aus 2 Teilen:
• NE-Werkzeugleiste
• Baugruppenwerkzeugleiste

Nachfragen SOH- und OW-SST

Alarme NE Alarme Baugruppe

Systemzeit NE Diagnose

Info über NE Info über Baugruppe

Basishandbuch für UAE/LMT 4 Baugruppen • 4-3


Bedienfunktionen für das NE und Baugruppe

Informationen über das NE


♦ Betätigen Sie die Schaltfläche der NE-Werkzeugleiste zum Öffnen des NE-
Informationsfensters.
In diesem Fensterbefinden sich - je nach NE-Typ - mehrere Kategorien. Wenn
Sie eine davon auswählen, so wird das zugehörige Formular rechts daneben
eingeblendet. Hier können Sie Ihre Einstellungen zunächst am Bildschirm
vornehmen, ohne diese zum NE zu senden. Nach Betätigen der Schaltfläche
<Senden> werden die Einstellungen zum NE gesendet und dort ausgeführt.
Sie können jedoch auch mehrere Formulare zunächst am Bildschirm einstellen.
Mit der Schaltfläche <Alle Senden> werden die Einstellungen dann von allen
veränderten Formularen zum NE gesendet.

Wenn Sie mehrere NE konfigurieren, so können Sie mit der Drag&Drop-Technik


die NE-Informationen auf ein anderes NE kopieren (siehe Kapitel Drag&Drop-
Funktion).

Systemzeit
Zweck:
Die Systemzeit wird z. B. für die Berechnung der Qualitätsdaten oder für die
zeitgleiche Umschaltung von Betriebszuständen mehrerer NEs in einem
Netzwerk benötigt.
GMT:
Im Netzelement gilt immer Greenwich Mean Time (GMT). Sie können am
Bedienplatz sowohl die lokale Zeit als auch GMT einstellen. Bei Eingabe der
lokalen Zeit wird diese vorher in GMT umgerechnet und dann zum NE gesendet.
Hierbei wird vorausgesetzt, daß Sie die Zeitzone auf Ihrem Rechner korrekt
eingestellt haben. In einem Teil-Netz sollten alle Netzelemente die gleiche GMT
erhalten.
Sommer-Winterzeit:
In der Zeitzoneneinstellung auf Ihrem Rechner können Sie einstellen, ob die
Sommer- bzw. Winterzeit automatisch umgestellt werden soll. Wenn Sie die
Automatik ausgeschaltet haben, so müssen Sie dies bei der Systemzeiteinstellung
berücksichtigen.

4-4 • 4 Baugruppen Basishandbuch für UAE/LMT


Hinweis für Win95-Benutzer: Falls Ihr Rechner zu einem verkehrten Datum
die Zeit automatisch umstellt, so kann das daran liegen, daß die
Zeitzoneneinstellung Ihres Betriebssystems noch nicht korrigiert wurde (Fehler
in Win95).
Beispiel für die Zeitzone in Mitteleuropa: Die Zeit wird anstatt im Oktober schon
im September auf Winterzeit umgestellt. Mit dem Zeitzoneneditor tzedit können
Sie dies korrigieren. (siehe Win95-CD, Pfad: \admin\apptools\tzedit)
Verändern der Systemzeit:
Sie können die eingestellte Systemzeit verändern, in dem Sie einfach eine neue
Zeit eingeben. Wenn Sie die Systemzeit um mehr als 12 Stunden verändern, so
wird das Datum für die absolute Zeit bei den Qualitätsdaten falsch berechnet.
NSÜ:
Die Systemzeit kann auch von einem übergeordneten Netzmanagement-System
(NSÜ) eingestellt werden. In vielen Teilnetzen wird dies periodisch, z. B.
täglich, durchgeführt, damit alle NEs die gleiche Systemzeit haben. Eine
Einstellung mit dem UAE/LMT wäre in diesen Fall unsinnig.

Basishandbuch für UAE/LMT 4 Baugruppen • 4-5


Alarmanzeigen und Alarmeinstellungen des NE
Von den SISA-0-Alarmen werden gemeldet:
• INT-A
• INT-B
• Taktversorgung
Für die Alarme können Sie eine Priorität vergeben oder sie ganz sperren.

Informationen über eine Baugruppe


♦ Betätigen Sie die Schaltfläche der Baugruppen-Werkzeugleiste zum Öffnen
des Baugruppen-Informationsfensters.
In diesem Fensterbefinden sich mehrere Kategorien. Wenn Sie eine davon
auswählen, so wird das zugehörige Formular rechts daneben eingeblendet. Hier
können Sie Ihre Einstellungen zunächst am Bildschirm vornehmen, ohne diese
zum NE zu senden. Nach Betätigen der Schaltfläche <Senden> werden die
Einstellungen zum NE gesendet und dort ausgeführt.
Sie können jedoch auch mehrere Formulare zunächst am Bildschirm einstellen.
Mit der Schaltfläche <Alle Senden> werden die Einstellungen dann von allen
veränderten Formularen zum NE gesendet.

4-6 • 4 Baugruppen Basishandbuch für UAE/LMT


Alarme der Baugruppe
Bei den Alarmen einer Baugruppe wird zwischen Hardware- und Software-
Alarmen unterschieden. Aus der Vielzahl der Alarme werden Alarme
zusammengefaßt und als ein Alarm gemeldet.
Bei der Anzeige im Alarmfenster treten 3 Zustände auf:
grauer Kreis: kein Alarm
roter Kreis: Alarm
Alarmbezeichnung in Grauschrift: undefinierter Zustand/Alarm wird nicht
unterstützt

So fragen Sie die Alarme einer Baugruppe ab:


1. Wählen Sie mit Mausklick eine Baugruppe im Baugruppenfenster aus.

2. Betätigen Sie die Schaltfläche der Baugruppen-Werkzeugleiste oder wählen


Sie aus dem Menüpunkt "Baugruppe" den Befehl "Alarme" (ALT, U, A) aus.
Es öffnet sich ein Fenster mit den aktuell gemeldeten Alarmen.
3. Wählen Sie aus: HW- oder SW-Alarme.
Die Anzeige wird nicht spontan aktualisiert, wenn ein neuer Alarm auf der
Baugruppe auftritt. Sie aktualisieren die Anzeige, indem Sie die Schaltfläche
<Nachfragen> betätigen.

Drag&Drop-Funktion im Baugruppenfenster
Das Baugruppenfenster ist mit einer Drag&Drop-Funktion ausgestattet. Mit
dieser Funktion können Sie mehrere Baugruppen vom gleichen Typ (z. B. AM-
STM-1) oder mehrere NE zeitsparend konfigurieren.
Sie müssen zunächst eine Baugruppe bzw. ein NE konfigurieren und können
anschließend per Drag&Drop die Informationen auf andere Baugruppen bzw. auf
andere NE kopieren.

Drag&Drop für eine einzelne Baugruppe


Sie können die Drag&Drop-Funktion sowohl für die Baugruppen innerhalb des
selben Baugruppenfensters (innerhalb des NE) als auch auf Baugruppen in ein
weiteres Baugruppenfenster (anderes NE) anwenden.
Was wird kopiert?
• Zustand der Karten-LED

Basishandbuch für UAE/LMT 4 Baugruppen • 4-7


• Einstellung der Orderwire-Schnittstelle (nur STM-Baugruppen)
• Einstellung der SOH-Schnittstelle (nur STM-Baugruppen)
So führen Sie die Drag&Drop-Funktion für eine Baugruppe aus:
1. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf ein Baugruppensymbol im
Baugruppenfenster und halten Sie die Maustaste gedrückt.
2. Ziehen Sie den Mauszeiger auf das Symbol der gewünschten Baugruppe. Der

Mauszeiger verwandelt sich dabei in ein Baugruppensymbol .Wenn Sie den


Mauszeiger auf einen falschen Baugruppentyp ziehen (z. B. AM-2 auf AM-STM-
1), verwandelt er sich in ein Sperrsymbol.
3. Lassen Sie die Maustaste los.
Die Informationen werden jetzt auf die Zielbaugruppe kopiert.

Drag&Drop für ein NE


Die Drag&Drop-Funktion für das NE kopiert die Informationen aller
Baugruppen auf ein anderes NE.
So führen Sie die Drag&Drop-Funktion für ein NE aus:
1. Öffnen Sie die Baugruppenfenster vom Quellen-NE und des Ziel-NE.
2. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf das Baugruppenträger-Symbol vom
Quellen-NE (nicht auf eine Baugruppe oder CPM) und halten Sie die Maustaste
gedrückt.
3. Ziehen Sie den Mauszeiger auf das Baugruppenträger-Symbol vom anderen NE.

Der Mauszeiger verwandelt sich dabei in ein Baugruppenträger-Symbol .


4. Lassen Sie die Maustaste los.
Die Informationen von allen Baugruppen werden jetzt auf die jeweils passenden
Zielbaugruppen kopiert.

Simulation
Im Offline-Modus (ohne Verbindung zum NE) können Sie folgenden Funktionen
simulieren:
• Bestückung des Baugruppenträgers
• Kartenalarme
• SISA0-Alarme
• Zustand der Connection Panel Modules

Bestückung des Baugruppenträgers


In diesem Fenster simulieren Sie eine Bestückung des Baugruppenträgers.
1. Wählen Sie aus dem Menüpunkt "Sitzung" den Befehl "Simulation ->
Bestückung" aus.
2. Wählen Sie eine Bestückung für die jeweiligen Steckplätze. Klicken Sie hierzu
auf das jeweilige Listenfeld und wählen Sie einen Baugruppentyp aus.
3. Betätigen Sie die Schaltfläche <OK>.

4-8 • 4 Baugruppen Basishandbuch für UAE/LMT


Kartenalarme
In diesem Fenster simulieren Sie anliegende Karten-Alarme.
1. Wählen Sie eine Baugruppe aus.
2. Wählen Sie aus dem Menüpunkt "Sitzung" den Befehl "Simulation ->
Kartenalarme" aus.
3. Kreuzen Sie die Alarme an.
4. Betätigen Sie die Schaltfläche <OK>.

SISA0-Alarme
In diesem Fenster simulieren Sie anliegende SISA0-Alarme.
1. Wählen Sie aus dem Menüpunkt "Sitzung" den Befehl "Simulation -> SISA=-
Alarme" aus.
2. Kreuzen Sie die Alarme an.
3. Betätigen Sie die Schaltfläche <OK>.

Basishandbuch für UAE/LMT 4 Baugruppen • 4-9


Zustand der Connection Panel Modules
In diesem Fenster simulieren Sie den Zustand der Connection Panel Modules
(CPM).
1. Wählen Sie ein CPM aus. Klicken Sie hierzu auf die zugehörige Baugruppe.
2. Wählen Sie aus dem Menüpunkt "Sitzung" den Befehl "Simulation -> CPM-
Module" aus.
3. Wählen Sie aus dem Listenfeld einen Zustand aus.
4. Betätigen Sie die Schaltfläche <OK>.
Das CPM-Symbol ändert sich entsprechend der Einstellung.
♦ √-Zeichen: Module vorhanden/ok
♦ Symbol vertieft: Falsch/nicht bestückt
♦ gelbes ?-Zeichen: undefiniert
♦ rotes ?-Zeichen: unbekannt

4-10 • 4 Baugruppen Basishandbuch für UAE/LMT


5 Signalstrukturen

Signalstrukturfenster
Das Fenster besteht aus den folgenden Teilen:
• Signalstruktur-Werkzeugleiste,
• Filter-Werkzeugleiste,
• Signalstrukturbaum,
• Bedienfeld für Formulare.
So rufen Sie das Signalstrukturfenster auf:

Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Ansicht" den Befehl "Signalstruktur" aus.

Basishandbuch für UAE/LMT Signalstrukturen • 5-1


Signalstruktur-Werkzeugleiste
Mit der Werkzeugleiste können mit Mausklick schnell und bequem auf die
wichtigsten Bedienfunktionen zugreifen. Sie können auch alternativ die Befehle
aus der Menüleiste vom Arbeitsfenster abrufen. Sie befinden sich unter den
Menüpunkten "Ansicht", "Kopieren" und "Senden".
Wenn Sie Werkzeugleiste ein- oder ausblenden möchten, wählen Sie aus dem
Menüpunkt "Ansicht" den Befehl "Signalstruktur-Werkzeugleiste".
Experten-Modus
Für den erfahrenen Benutzer kann die Werkzeugleiste in den sog.
Expertenmodus geschaltet werden (Befehl Ansicht->Signalstruktur-
Werkzeugleiste (Experten-Funktionen). Hierbei werden alle vier Senden-
Schaltflächen eingeblendet. Wenn Sie den Expertenmodus ausschalten, wird nur
die Schaltfläche zum Senden der selektierten Elemente angezeigt.

Anzeigemodus Bedeutung
des Fensters
IST Das Fenster befindet sich in der Ist-Darstellung.
SOLL Das Fenster befindet sich in der Soll-Darstellung.

Schalt- Bedeutung
fläche
Umschaltung Soll/Ist-Darstellung
Ist-Darstellung: Die gespeicherten Einstellungen werden angezeigt
und können in dieser Darstellung nicht verändert werden. Soll-
Darstellung: In dieser Darstellung können Sie Konfigurationen
vornehmen und zum NE senden.
Abfragen
Holt aus NE die Attribute von allen Elementen.

Holt aus NE die Attribute der selektierten Elemente.

Kopieren
Kopiert Attribute aller Elemente von Ist nach Soll.

Kopiert Attribute der selektierten Elemente von Ist nach Soll.

Kopiert Attribute der unterschiedlichen (gelben) Elemente von Ist


nach Soll
Senden
Sendet Attribute aller Elemente an das NE.

Sendet Attribute aller selektierten Elemente an das NE.

Sendet die Attribute der veränderten Elemente an das NE.

Sendet die "gelb-"unterlegten Elemente an das NE.

Drag&Drop-Funktionen
Attribute kopieren

5-2 • Signalstrukturen Basishandbuch für UAE/LMT


Schalt- Bedeutung
fläche
kompletten Teilbaum kopieren

Abfrage Qualitätsdaten
Aktuelle Qualitätsdaten abfragen.

15-Minuten-Qualitätsdaten abfragen.

24-h-Qualitätsdaten abfragen.

Undo-Funktion
Macht die letzte Aktion rückgängig.

Filter-Werkzeugleiste
Auf der Filter-Werkzeugleiste befinden sich die Signalfilter, und die
Schaltflächen zur Abfrage der Qualitätsdaten.
Im folgenden werden die einzelnen Schaltflächen der Filter-Werkzeugleiste
vorgestellt. Sie können alternativ die Befehle aus der Menüleiste vom
Arbeitsfenster abrufen.
Wenn Sie Filter-Werkzeugleiste ein- oder ausblenden möchten, wählen Sie aus
dem Menüpunkt "Ansicht" den Befehl "Filter-Werkzeugleiste".
Baumfilter - Elementfilter

Schalt- Bedeutung
fläche
Blendet einen ausgewählten Teilbaum aus.

Hebt alle Baumfilter auf.

Blendet einen ausgewählten Elementtyp aus.

Hebt alle Elementtypfilter auf.

Ruft das Typenfilter auf.

Auswahl der Verbindungsebene


2-Mbit/s-Festverbindungen einrichten (nicht für FlexPlex MS1/4)

Higher Order Verbindung einrichten

Lower Order Verbindung auf TU3/VC3-Ebene einrichten

Lower Order Verbindung auf TU2/VC2-Ebene einrichten

Lower Order Verbindung auf TU12/VC12-Ebene einrichten

Verbindungen auf 64-kbit/s-Ebene einrichten


(nicht für FlexPlex MS1/4)
Auswahl der Verbindungstypen

Basishandbuch für UAE/LMT Signalstrukturen • 5-3


Bidirektionale Verbindung

Unidirektionale Verbindung

Verbindung testen

Auswahl Protection
Path Segment Protection

Switch Module Protection

Signalstrukturbaum
Die Signalstruktur des NE wird in einer hierarchischen Baumstruktur dargestellt.
Sie spiegelt zum einen die SDH-Multiplexstruktur wieder, zum anderen
betrachtet sie die Multiplexstruktur an den jeweiligen Termination Points.
Allgemein werden die Inhalte des Signalstrukturbaums mit Elemente bezeichnet.
Den Elementen sind Attribute zugeordnet, welche in Formularen abgefragt und
zum Teil verändert werden können.

Ansichtsmodi
Dem Anwender stehen zwei verschiedene Ansichtsmodi zur Verfügung:
• Baugruppenorientierter Ansichtsmodus und
• SISA-Ansichtsmodus.
Mit dem baugruppenorientierten Ansichtsmodus erhalten Sie einen stärkeren
Bezug zur tatsächlichen Hardware-Struktur des NE. Beim SISA-Modus wird die
Bestückung nach dem SISA-Informationsmodell angezeigt. Für die Bedienung
des Signalstrukturbaums und der Formulare sind beide Modi völlig gleichwertig.
So wechseln Sie den Ansichtsmodus:
♦ Wählen Sie aus dem Menüpunkt "Ansicht" den Befehl "SISA-Mode" aus. Eine √
-Marke bedeutet, daß der SISA-Ansichtsmodus eingeschaltet ist. Nach
nochmaligen Ausführen des Befehls, schalten Sie wieder zurück auf den
baugruppenorientierten Ansichtsmodus.

5-4 • Signalstrukturen Basishandbuch für UAE/LMT


Elemente des Signalstrukturbaums
Die Elemente des Signalbaums werden in der folgenden Weise bezeichnet:

Baugruppenansicht SISA-Ansicht

SP-302, 1, STM4, OSPI FG: TTF-4, FE:1, OSPI

Termination
Point
Termination
Signal
Point

Schnittstellen- Funktionseinheit
Nummer

Baugruppe in Funktionsgruppe
Steckplatznummer

Bedienung des Signalstrukturbaums


Der Signalstrukturbaum zeigt die hierarchischen Strukturen der Elemente. Die
Wurzel (root) wird mit SDH-NE bezeichnet.
Die Bedienung des Signalstrukturbaums erfolgt auf die gleiche Weise wie beim
Dateimanager unter WINDOWS.
♦ Mit Doppelklick bzw. den Tasten + und - blenden Sie einzelne Zweige ein oder
aus.
Hinweis: Wenn Sie mit dem Mauszeiger auf das Plus oder Minus-Zeichen im
Symbolfeld des Elements gehen, können Sie einen Zweig mit Einfachklick
öffnen oder schließen.
♦ Verwenden Sie die Cursortasten ↑, ↓, ←, → zum Bewegen innerhalb der
Signalhierarchie.
♦ Mit den Tasten POS1 und ENDE springt die Anzeige an den Anfang bzw. zum
Ende des Signalstrukturbaums.
♦ Zum Markieren eines Elements bewegen Sie den Mauszeiger auf das gewünschte
Element und klicken einmal. Zusammen mit den Tasten SHIFT bzw. STRG können
Sie mehrere Elemente auf einmal auswählen (Blockselektion bzw. mehrfache
Einzelselektion).
♦ Mit der Tastenkombination STRG SHIFT ENDE wählen Sie alle Elemente einer
gewählten Hierarchie auf einmal aus.
Mehrfache Einzelselektion mit rechter Maustaste
♦ Klicken Sie mit der linken Maustaste auf das erste gewünschte Element. Klicken
mit der rechten Maustaste auf ein weiteres Element. Mit jedem Mausklick der
rechten Maustaste erweitern Sie die Selektion.
Wenn Sie auf ein bereits selektiertes Element klicken, wird die Selektion
zurückgenommen.
Unterhalb der Filterwerkzeugleiste wird das selektierte Element angezeigt, bei
Mehrfachselektion die Anzahl der selektierten Elemente.

Basishandbuch für UAE/LMT Signalstrukturen • 5-5


Filtern im Signalstrukturbaum
Filtern von Signalebenen
Wenn Sie bestimmte Signalebenen, z. B. TU12-Signale, ausblenden möchten, so
gehen Sie folgendermaßen vor:
♦ Wählen Sie aus dem Menüpunkt "Ansicht" den zur gewünschten Signalebene
gehörenden Filterbefehl aus.
Beispiel für ein TU12-Filter: Filter->STM->TU12CTP
Alle TU12-Signale werden jetzt ausgeblendet. Wenn Sie den Befehl nochmal
ausführen, wird die Signalebene wieder eingeblendet (√-Marke).
Filtern von Teilbäumen
Bei großen Signalstrukturbäumen bzw. weit verzweigten Teilbäumen kann das
Auffinden eines bestimmten Elements schwierig werden. Durch Ausblenden
einzelner Teilbäume erhöhen Sie die Übersichtlichkeit des Signalstrukturbaumes.
So blenden Sie einen Teilbaum aus:
1. Wählen Sie mit Mausklick eine oder mehrere Teilbäume (einfach oder
Mehrfachselektion) aus, z. B. alle OSPI-Elemente.

2. Betätigen Sie die Schaltfläche .


Alle ausgewählten Teilbäume werden jetzt ausgeblendet. Im Info-Feld rechts
wird die Anzahl der ausgeblendeten Teilbäume angezeigt.
So heben Sie den Baumfilter wieder auf:

♦ Betätigen Sie die Schaltfläche .


Alle eingestellten Baumfilter werden aufgehoben. Im Signalstrukturbaum sind
alle Teilbäume wieder sichtbar.
Filtern von Elementen
1. Wählen Sie im Signalstrukturbaum ein oder mehrere Elemente aus, z. B. OSPI.

2. Betätigen Sie die Schaltfläche .


Das Element wird jetzt ausgeblendet.
So heben Sie alle Element- und Signalfilter auf:

♦ Betätigen Sie die Schaltfläche .


Alle eingestellten Element- und Signalfilter werden jetzt aufgehoben.
Ab der Version 2.5 des LMT bzw. 4.0 des UAE können Sie ein Fenster aufrufen,
in dem Sie gezielt einzelne Elementtypen auswählen, die im Signalstrukturbaum
ein- oder ausgeblendet werden sollen.

Fenster Typenfilter
Ab der Version 2.5 des LMT bzw. 4.0 des UAE können Sie in diesem Fenster
einzelne Elementtypen filtern, die im jeweiligen Anwendungsfenster ein- oder
ausgeblendet werden sollen. Die Funktion steht sowohl im Signalstruktur- als
auch Alarmfenster zur Verfügung.
So rufen Sie das Typenfilter auf:

1. Betätigen Sie die Schaltfläche .

5-6 • Signalstrukturen Basishandbuch für UAE/LMT


Es öffnet sich ein Fenster für das Typenfilter. Mit der Schaltfläche <Sortieren>
können Sie die Element-Typen alphabetisch auflisten. Zur Anpassung der
Bildschirmanzeige betätigen Sie die Schaltfläche <Font>.
2. Wählen Sie die Elementtypen aus, die Sie ein- oder ausblenden möchten.
Betätigen Sie anschließend die Schaltfläche <OK>.
Im Signalstrukturfenster bzw. Alarmfenster werden gemäß der Auswahl die
Elementtypen angezeigt. Mit der Schaltfläche heben Sie das Filter wieder
auf.

Symbole in den Elementen


Die Zustände der einzelnen Elemente (Alarmzustände, Schaltzustände usw.)
werden folgendermaßen angezeigt.

Anzeige Farbbe- Bedeutung


schreibung
1. Feld
Ein Plus-Zeichen symbolisiert, daß es für
dieses Signal noch Unterstrukturen gibt.

Ein Minus-Zeichen bedeutet, daß die


Unterstrukturen angezeigt werden.

Ein leeres Feld signalisiert, daß keine


weiteren Unterstrukturen mehr vorhanden
sind.
2. Feld
(roter Pfeil Verweist auf Alarme unterhalb dieser
nach unten) Hierarchieebene

(roter Punkt) Signalisiert, daß für dieses Element ein


Alarm gemeldet wurde.

3. Feld
(dunkelblaues Verweist auf freie Verbindungen unterhalb
Symbol) dieser Hierarchieebene.

(hellblaues Für dieses Signal wurde noch keine


Symbol) Verbindung eingerichtet.

4. Feld
(grüner Punkt) Signalisiert, daß sich diese Funktionseinheit
sich im Zustand "Wartung" befindet.

(grüner Pfeil Verweist auf Funktionseinheiten unterhalb


nach unten) dieser Hierarchieebene, welche sich im
Zustand "Wartung" befinden.
(weißer Punkt) Signalisiert, daß in diesem Element ein
oder mehrere Alarme gesperrt sind.

(weißer Pfeil Verweist auf Elemente unterhalb dieser


nach unten) Hierarchieebene, in denen ein oder mehrere
Alarme gesperrt sind.

Basishandbuch für UAE/LMT Signalstrukturen • 5-7


Anzeige Farbbe- Bedeutung
schreibung
5. Feld
(okerfarbenes Unterschiedliche Einstellungen zwischen
?-Zeichen) Soll- und Iststruktur (z. B. Auflösung von
TUG-3 nach TU-12)
(gelbes ≠- Ein ≠-Zeichen veweist auf Elemente
Zeichen) unterhalb dieser Hierarchiebene, für die die
Sollkonfiguration noch nicht in die
Istkonfiguration übernommen wurde.
6. Feld
(Schwarzer Signalisiert, daß für dieses Element ein
Punkt) irregulärer Zustand vergeben wurde, z.B.
Schleifenschaltung
(Schwarzer Verweist auf Elemente unterhalb dieser
Pfeil nach Hierarchieebene, bei denen irreguläre
unten) Zustände vergeben wurden.

SOLL ungleich IST

Wenn die ganze Zeile für ein Signal gelb unterlegt ist, so bedeutet dies, daß für
dieses Element die Sollkonfiguration nicht mit der Istkonfiguration
übereinstimmt.
Virtuelle AU4-VC4-Verbindung fehlt

Der rote Strich signalisiert, daß das AU-4-Signal noch nicht in ein VC4-Signal
aufgelöst wurde. Für Verbindungen auf der Lower-Order-Ebene muß eine
"bidirektionale Higher-Order-Verbindung" zwischen AU-4 und VC-4
eingerichtet und aktiviert werden. Weitere Erläuterungen hierzu finden Sie im
Abschnitt "Auflösung des AU-4 nach VC-4.

Bedienfeld für Formulare


Auf der rechten Seite des Fensters befinden sich die Formulare für die
selektierten Elemente des Signalstrukturbaums. Aus dem Listenfeld können Sie
das gewünschte Formular auswählen.
In der Ist-Darstellung sind die Formulare im Ansichtsmodus, d. h. Sie können
keine Einstellungen vornehmen. Wenn Sie zur Solldarstellung wechseln, können
Sie die aktiven Anzeigefelder bedienen. Die passiven Anzeigefelder (grauer
Rand) sind immer im Ansichtsmodus.

5-8 • Signalstrukturen Basishandbuch für UAE/LMT


Beispiel für ein Formular:

Listenfeld

passives Anzeigefeld

Aktives Anzeigefeld

Für die Elemente können sog. Attribute vergeben werden. Unter Attribute
werden alle veränderlichen oder festen Eigenschaften eines Elements verstanden.
Die Attribute werden im Prozessormodul PRM gespeichert. Am Bedienplatz
können diese Attribute in den einzelnen Formularen verändert und anschließend
über eine Sendefunktion zum NE gesandt werden. Das PRM veranlaßt dann die
Ausführung der Einstellung.
Im Demo-Mode (offline) Die Anzeige der Attribute wird im allgemeinen nicht spontan aktualisiert. Mit
werden die Daten aus dem dem Befehl "Nachfragen" aus dem Menüpunkt "Sitzung" erhalten Sie die
Bedienplatzprogramm geholt aktuellen Daten einer Online-Sitzung.
und angezeigt.

Synchronisation zwischen Soll- und


Istdarstellung
Die angezeigte Struktur des Signalbaums kann zwischen der Soll- und
Istdarstellung synchronisiert werden. Wenn die Synchronisation ausgeschaltet ist,
erhalten Sie im allgemeinen 2 verschiedene Strukturansichten (siehe folgendes
Bild).
Keine Synchronisation zwischen Soll- und Istdarstellung

Soll-Darstellung Ist-Darstellung

Basishandbuch für UAE/LMT Signalstrukturen • 5-9


Im nächsten Bild wurde die Synchronisation eingeschaltet. Die Strukturansicht
ist für beide Darstellungen gleich.
Synchronisation zwischen Soll- und Ist-Darstellung

Soll-Darstellung Ist-Darstellung

Hinsichtlich der Synchronisation haben Sie die Wahl zwischen


- einmalige Synchronisation oder
- permanente Synchronisation.
So synchronisieren Sie einmalig die Darstellung zwischen Soll und Ist:
1. Wählen Sie eine Darstellung aus (z. B. Solldarstellung).
2. Wählen Sie aus dem Menüpunkt "Ansicht" den Befehl "Synchronsieren" (ALT, A,
Y) aus.

Die Strukturansicht wird jetzt von der anderen Darstellung übernommen (in
diesem Beispiel von der Istdarstellung).
So synchronisieren Sie permanent die Darstellung zwischen Soll und Ist:
Wenn die beiden Strukturansichten von Soll und Ist immer gleich aussehen
sollen , so wählen Sie die permanente Synchronisation.
♦ Wählen Sie aus dem Menüpunkt "Ansicht" den Befehl "Permanente
Synchronisation ein" (ALT, A, P) aus.
Die beiden Strukturansichten werden jetzt immer synchronisiert. Wenn Sie in der
einen Darstellung die Strukturansicht verändern und anschließend auf die andere
Darstellung wechseln, so wird die Strukturansicht übernommen. Die
Strukturansicht des Signalbaums sieht für beide Darstellungen also immer gleich
aus.

5-10 • Signalstrukturen Basishandbuch für UAE/LMT


Bedienung der Formulare
In den folgenden Abschnitten wird die Bedienung der Formulare vorgestellt.
Zunächst wird beschrieben, wie Sie ein Formular auswählen, konfigurieren und
die veränderten Attribute zum NE senden.
Anschließend wird die Einstellung der Formulare mit Hilfe der Drag&Drop-
Technik erläutert.

Konfigurieren eines Formulars


Anhand eines Beispiels wird die Vorgehensweise zum Bedienen der Formulare
vorgestellt. Welche Ansichtsmode Sie dabei wählen - Baugruppenansicht oder
SISA-Mode - ist ohne Belang. Die Funktion und Bedienung sind jedoch völlig
gleich. Die Umschaltung erfolgt mit dem Befehl "SISA-Modus" aus dem
Menüpunkt "Ansicht".
Beispiel: Sie möchten die Formulare auf der TU-12-Ebene bedienen. Verwenden
Sie das Typenfilter (Befehl "Ansicht->Filter->Typenfilter zeigen...") zur
Gewinnung einer sinnvollen Übersicht. Blenden Sie nicht benötigte Teilbäume
aus.

1. Kontrollieren Sie, ob der Schreibzugriff für das NE freigegeben ist (√-Marke vor
Befehl "Schreibzugriff" im Menüpunkt "Sitzung").
2. Wenn Sie eine Einstellung im Formular ändern möchten, so wechseln Sie zur
Solldarstellung. Betätigen Sie hierzu die Schaltfläche , oder wählen Sie aus
dem Menüpunkt "Ansicht" den Befehl "Soll (Konfiguration)" aus (CTRL+S).
3. Wählen Sie aus dem Signalstrukturbaum ein Element aus.
4. Wählen Sie aus dem Listenfeld das gewünschte Formular aus.
5. Verändern Sie die Attribute in der gewünschten Weise. In diesem Beispiel
können Sie die Eigenschaft des auf bidirektional oder unidirektional einstellen.
Alle anderen Felder sind im Ansichtsmodus (erkennbar an der Grauung) und
können daher nicht verändert werden.
Wenn Sie ein weiteres Formular bedienen möchten, so wählen Sie es aus dem
Listenfeld aus und stellen die Attribute ein.

Basishandbuch für UAE/LMT Signalstrukturen • 5-11


6. Wenn Sie ein beliebiges anderes Element auswählen, wird das gerade eingestellte
Element gelb hinterlegt. Die farbige Unterlegung bedeutet, daß die Attribute von
diesem Element noch nicht an das NE gesendet wurden.

7. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Senden" den Befehl "veränderte Elemente" aus. Die Einstellungen von diesem
Element werden zum NE gesendet und dort wirksam.
Hinweis: Schalten Sie die Expertenfunktion der Werkzeugleiste ein (Befehl
"Ansicht->Signalstrukturwerkzeugleiste (Expertenfunktionen).

Attribute von selektierten Elementen zum NE senden


1. Wählen Sie die Elemente aus dem Signalstrukturbaum aus.

2. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Senden" den Befehl "selektierte Elemente" aus (ALT, E, S).
Die Attribute von allen vorher selektierten Elementen werden jetzt zum NE
gesendet, unabhängig davon, ob die Attribute verändert wurden oder nicht.

Attribute von allen Elementen zum NE senden

♦ Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Senden" den Befehl "alle Elemente" aus (ALT, E, A).
Die Attribute von allen Elementen des Signalbaums werden jetzt zum NE
gesendet, unabhängig davon, ob die Attribute verändert wurden oder nicht.

5-12 • Signalstrukturen Basishandbuch für UAE/LMT


Attribute von gelb markierten Elementen zum NE senden

♦ Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Senden" den Befehl "unterschiedliche (gelbe) Elemente" aus (ALT, E, U).
Die Attribute von allen unterschiedlichen ("gelben") Elementen werden jetzt zum
NE gesendet.

Mehrere Elemente auf einmal konfigurieren


Wenn mehrere Elemente vom gleichen Typ, z. B. TU-12-Elemente, die gleichen
Attribute erhalten sollen, so können Sie mit Blockselektion oder mehrfacher
Einzelselektion die Elemente auswählen und die entsprechenden Formulare
einstellen.
Beispiel für eine Konfiguration mehrerer Elemente:
1. Wählen Sie aus der Signalebene die gewünschten Elemente aus. Verwenden Sie
zur Blockselektion die Taste SHIFT (oder mit dem Mauszeiger vom ersten bis
zum letzten gewünschten Element fahren), zur mehrfachen Einzelselektion die
Taste STRG. Sie können auch beide Selektionsarten beliebig kombinieren.
2. Wählen Sie ein Formular aus.
3. Verändern Sie die Attribute in der gewünschten Weise. Wenn Sie ein weiteres
Formular bedienen möchten, so wählen Sie es aus dem Listenfeld aus und stellen
die Attribute ein.
4. Markieren Sie ein beliebiges anderes Element. Die gerade eingestellten Elemente
werden gelb hinterlegt. Die farbige Unterlegung bedeutet, daß die Attribute von
diesen Elementen noch nicht an das NE gesendet wurden.

5. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Senden" den Befehl "veränderte Elemente" aus. Die Einstellungen von diesen
Elementen werden zum NE gesendet und dort wirksam.

Kopieren von Attributen mit Drag&Drop


Wenn Sie ein Formular für einen Elementtyp eingestellt haben, so können Sie die
Einstellungen mit Hilfe der Drag&Drop-Technik auf andere Formulare kopieren.
Dabei können sich die Formulare sowohl im gleichen als auch in einem anderen
angezeigten Netzelement befinden.
Die Drag&Drop-Funktion erstreckt sich auf das Kopieren von einzelnen
Elementen bis zum Kopieren von kompletten Teilbäumen.

Basishandbuch für UAE/LMT Signalstrukturen • 5-13


Vor dem Kopieren muß der Drag&Drop-Kopier-Mode eingestellt werden.
Hierzu verwenden Sie die folgenden Schaltflächen:

Attribute kopieren,

kompletten Teilbaum kopieren.


Hinweis:
Sie können bei der Drag&Drop-Funktion mit einem 2. Fenster arbeiten (Befehl
"Neues Fenster" erzeugt eine Kopie vom aktivem Fenster. In diesem Fall müssen
Sie folgendes beachten:
Die Einstellung der Schaltflächen im Zielfenster bestimmt, was kopiert werden
soll. Der gleiche Sachverhalt gilt auch für ein Fenster von einem anderen NE.

Attribute von einzelnen Elementen auf andere Elemente


kopieren
1. Schalten Sie das Zielfenster in die Solldarstellung.

2. Betätigen Sie die Schaltfläche oder schalten Sie im Menüpunkt "Kopieren"


den Drag&Drop-Kopier-Mode "Attribute" ein. Lassen Sie die beiden anderen
Schaltflächen in der unbetätigten Stellung.
3. Markieren Sie das Quellelement mit der linken Maustaste. Maustaste
anschließend loslassen.
4. Klicken Sie erneut auf das Quellelement und ziehen Sie mit gedrückter
Maustaste das Element auf das Zielelement. Der Cursor verwandelt sich in einen

Pfeil mit Dokumentsymbol .


5. Lassen Sie die Maustaste auf dem Zielelement los. Die Attribute werden jetzt
kopiert.

6. Wiederholen Sie die Schritte 3 und 4 für weitere Zielelemente.

7. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Senden" den Befehl "veränderte Elemente" aus. Die Einstellungen von diesen
Elementen werden zum NE gesendet und dort wirksam.

5-14 • Signalstrukturen Basishandbuch für UAE/LMT


Attribute von Elementen eines Teilbaums auf andere
Elemente kopieren

1. Betätigen Sie die Schaltfläche oder schalten Sie im Menüpunkt "Kopieren"


den Drag&Drop-Kopier-Mode "Attribute" ein.

2. Betätigen Sie die Schaltfläche oder schalten Sie im Menüpunkt "Kopieren"


den Drag&Drop-Kopier-Mode "kompletter Baum" ein.
3. Markieren Sie das Quellelement mit der linken Maustaste. Maustaste
anschließend loslassen.
4. Klicken Sie erneut auf das Quellelement und ziehen Sie mit gedrückter
Maustaste das Element auf das Zielelement. Der Cursor verwandelt sich in einen

Pfeil mit Dokumentsymbolen .


5. Lassen Sie die Maustaste auf dem Zielelement los. Die Attribute des Elements
der gewählten Ebene und die Attribute aller Elemente der untergeordneten
Ebenen werden jetzt kopiert.

Quelle

Ziel

6. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Senden" den Befehl "veränderte Elemente" aus. Die Einstellungen von diesen
Elementen werden zum NE gesendet und dort wirksam.

Signalstrukturen kopieren
Beispiel: Sie können im Formular "TUG3 Unterstruktur" festlegen, ob das Signal
weiter nach TU-12 aufgelöst werden soll. Sie können diese Einstellung in einem
Formular festlegen und anschließend per Drag&Drop auf andere TUG3-
Elemente kopieren.

So kopieren Sie Signalstrukturen:

1. Betätigen Sie die Schaltfläche oder schalten Sie im Menüpunkt "Kopieren"


den Drag&Drop-Kopier-Mode "Kompletter Baum" ein.

Basishandbuch für UAE/LMT Signalstrukturen • 5-15


2. Markieren Sie das Quellelement mit der linken Maustaste, z. B. VC-4. Maustaste
anschließend loslassen.
3. Klicken Sie erneut auf das Quellelement und ziehen Sie mit gedrückter
Maustaste das Element auf ein gleichnamiges Zielelement (VC-4). Der Cursor

verwandelt sich in einen Pfeil mit Signalstruktursymbol .


4. Lassen Sie die Maustaste auf dem Zielelement los. Die Signalstruktur wird jetzt
kopiert.

Quelle

Ziel

Attribute und Signalstrukturen kopieren


Sie können die Kopierfunktion für die Attribute und den Signalstrukturen auch
zusammen durchführen. Hierbei werden die Attribute aller Elemente eines
Teilbaums und die Signalstrukturen auf einmal kopiert.
So kopieren Sie die Attribute und Signalstrukturen:

1. Betätigen Sie die Schaltflächen oder schalten Sie im Menüpunkt


"Kopieren" die Drag&Drop-Kopier-Modi "Attribute" und "Kompletter Baum"
ein.
2. Markieren Sie das Quellelement mit der linken Maustaste, z. B. VC-4. Maustaste
anschließend loslassen.
3. Klicken Sie erneut auf das Quellelement und ziehen Sie mit gedrückter
Maustaste das Element auf ein gleichnamiges Zielelement (VC-4). Der Cursor
verwandelt sich in einen Pfeil kombiniert mit Dokument- und

Signalstruktursymbol .
4. Lassen Sie die Maustaste auf dem Zielelement los. Die Attribute der Elemente
und die Signalstruktur werden jetzt kopiert.

Kopieren der Attribute von Ist nach Soll


Sie können in der Solldarstellung zunächst alle Formulare einstellen und

anschließend mit der Schaltfläche alle veränderten Attribute zum NE


senden. Das entspricht einer Kopierfunktion von Soll nach Ist. Sie können aber
auch die Attribute umgekehrt von Ist nach Soll kopieren. Sie verwenden diese
Funktion dann, wenn Sie eine definierte Ausgangslage (bisherige
Istkonfiguration) herstellen möchten.

5-16 • Signalstrukturen Basishandbuch für UAE/LMT


Beispiel:
Sie haben in einigen Formularen bestimmte Einstellungen vorgenommen, welche
aber noch nicht zum NE gesendet wurden. Sie entscheiden sich zu diesem
Zeitpunkt, daß Sie wieder die vorherigen Einstellungen in den Formularen haben
möchten. An dieser Stelle können Sie die Einstellungen von Ist nach Soll
kopieren, ohne jedes veränderte Formular erneut aufrufen und die ursprünglichen
Einstellungen wieder eingeben zu müssen.
So kopieren Sie die Attribute von Ist nach Soll
1. Wählen Sie die Elemente aus, dessen Attribute Sie von Ist nach Soll kopieren
möchten.

2. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Kopieren" den Befehl "Selektierte Elemente" aus (ALT, K, S). Wenn Sie die
Attribute von allen Elementen von Ist nach Soll kopieren möchten, so betätigen
Sie die Schaltfläche (ALT, K, A). Wenn Sie nur die gelb unterlegten
Elemente kopieren möchten, so betätigen Sie die Schaltfläche (ALT, K, U).
Die Attribute werden jetzt von Ist nach Soll kopiert.

Attribute aus NE holen


Bei Zustandsänderungen im NE werden die beiden folgenden Fälle bezüglich der
Meldungen unterschieden.
♦ Bei einer Zustandsänderung erfolgt eine Spontanmeldung, welche an den
Bedienplatz gemeldet wird.
♦ Bei einer Zustandsänderung erfolgt keine Spontanmeldung. Der neue Zustand
muß vom Bedienplatz abgefragt werden.
Beispiel:
Der J1 Path Trace und der C2 Signal Label werden nicht spontan gemeldet. Es
gibt lediglich einen Mismatchalarm, worauf sich der Bedienplatz die neue
Information abholen kann.
So holen Sie die Attribute aus dem NE
1. Wählen Sie die Elemente aus, dessen Attribute Sie vom NE holen möchten.

2. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Senden" den Befehl "selektierte nachfragen" aus (ALT, E, E).
Schnellmethode: Wählen Sie die Elemente aus und betätigen Sie anschließend
die Leertaste (space bar).
Wenn Sie die Attribute von allen Elementen holen möchten, so betätigen Sie die

Schaltfläche (ALT, E, L).


Die Attribute werden jetzt vom NE geholt.

Einrichten von Verbindungen


Im Fenster "Verbindungen" können Sie alle Arten von Verbindungen auf der
Higher-Order- oder Lower-Order-Ebene einrichten und aktiv schalten. In diesem
Fenster werden auch alle eingerichteten Verbindungen angezeigt.

Basishandbuch für UAE/LMT Signalstrukturen • 5-17


Das Kapitel 7 "Verbindungen" Abschnitt "Einrichten von Verbindungen"
beschreibt die Grundlagen und Vorgehensweisen zum Einrichten von
Verbindungen.
Das Signalstrukturfenster ist mit einer Drag&Drop-Funktion ausgestattet,
welches das Einrichten von Verbindungen auf eine anschauliche, bequeme und
schnelle Weise ermöglicht.
Folgende Verbindungen können eingerichtet werden, jeweils auf Higher oder
Lower Order Ebene:
• Bidirektionale Verbindungen,
• unidirektionale Verbindungen,
• Loopback-Verbindungen.
Zusätzlich können "Path Segment Protection" oder Switch Module Protection"
ausgewählt werden. Mit einer Testfunktion können Sie ermitteln, ob für
ausgewählte Termination Points Verbindungen bereits existieren.
Wenn Sie Verbindungen auf der Lower-Order-Ebene einrichten möchten, so
müssen die beteiligten AU-4-Signale nach VC-4 aufgelöst werden. Sie erreichen
dies durch die Einrichtung einer bidirektionalen Verbindung von AU-4 nach
VC-4. Im Signalstrukturbaum wird das Fehlen dieser Verbindung durch einen
roten Strich gekennzeichnet.

roter Strich:
Verbindung
AU4-VC4
fehlt

Im Kapitel 7 "Verbindungen" Abschnitt "Auflösung des AU-4 nach VC-4"


stehen weitere Erläuterungen zu diesem Thema. Dort wird auch beschrieben, wie
Sie diese "Verbindung" einrichten. Selbstverständlich können Sie auch die
nachstehend beschriebene Drag&Drop-Funktion verwenden.
Prinzipielle Vorgehensweise
Die Verbindungen können sowohl in der Ist- als auch in der Solldarstellung
eingerichtet werden.

Mit den Schaltflächen , und bestimmen Sie


die Art der zu erzeugenden Verbindungen. Die Termination Points (TP) werden
durch den Start- und den Zielpunkt des Drag&Drop-Vorgangs definiert. Start-
und Zielpunkte müssen sich nicht in der gleichen Ebene befinden. Sie können
z. B. als Startpunkt das Element "MS" und als Zielpunkt das Element "TUG3"
wählen.
Sie können auch mehrere Startpunkte selektieren z. B. vier AU-4-Elemente. Als
Zielpunkt wählen Sie in diesem Fall das Element aus, womit der Bedienplatz
beginnen soll, die Termination Points zu verbinden. Alle nachfolgenden
Elemente werden der Reihe nach verbunden.

5-18 • Signalstrukturen Basishandbuch für UAE/LMT


Für SNCP-Verbindungen (Schaltfläche ) legen Sie zunächst per Mausklick
den Regel- und Ersatzweg fest. Anschließend ziehen Sie das Regelweg-Element
auf das Quellelement TP(A). Es dürfen hierbei nur ein Element im Regel- bzw.
Ersatzweg selektiert sein.
Wenn Sie als Start- und Zielpunkte Elemente oberhalb der gewählten
Verbindungsebene (z. B. LPX VC12) wählen, so werden mit einem Drag&Drop-
Vorgang alle TPs der eingestellten Verbindungsebene paarweise verbunden.
Empfehlung: Kontrollieren Sie nach dem Drag&Drop-Vorgang im
Verbindungsfenster, welche Verbindungen eingerichtet wurden. Löschen Sie ggf.
die zuviel oder falsch eingerichteten Verbindungen. Unterteilen Sie die Aufgabe
in mehrere Schritte, um vorhersehbare Ergebnisse zu erhalten. Dies gilt
insbesondere bei SNCP-Verbindungen.
LM4 AM-STM1
Drag&Drop LPX VC12
OSPI OSPI
RS RS
MS MS
AU-4 AU-4 TP(B)
VC-4 VC-4
TUG3 TUG3
TP(A) Mögliche Alternativen
TUG2 TUG2

1 TU-12 TU-12 1
2 TU-12 TU-12 2
3 TU-12 TU-12 3

63 TU-12 TU-12 63

252 TU-12 TU-12#64 bis TU-12#252


können nicht verbunden werden.

Im obigen Bild wird gezeigt, wie Sie mit einem Drag&Drop-Vorgang 63 TU-12-
Verbindungen einrichten können. Als Start- und Zielpunkt wurden die Elemente
"OSPI" gewählt. Alle noch vorhandenen TU-12-Elemente (TP(A)) werden nicht
verbunden (hier im Bild TU-12 Nr. 64 bis 252). Das Programm meldet in diesem
Fall, daß zu wenig TP(B)s vorhanden sind.
Wenn Sie umgekehrt z. B. ein TUG-2 Element auf ein TUG-3-Element ziehen,
so zeigt das Programm die Meldung, daß zu wenig TP(A)s vorhanden sind
(TUG-3 enthält 7 TUG-2)

Einrichten von bidirektionalen Verbindungen mit


Drag&Drop
Eine bidirektionale Verbindung kann auf der Higher-Order-oder Lower-Order-
Ebene eingerichtet werden. Zusätzlich können Sie die Verbindung mit einer
Path-Segment-Protection ausstatten.

Basishandbuch für UAE/LMT Signalstrukturen • 5-19


Einrichten von bidirektionalen HPX-Verbindungen ohne
Protection
Beispiel: Bidirektionale STM-1-Verbindung von SP-302 nach SP-314. Stellen
Sie den Signalstrukturbaum so ein, daß die Signalebene AU-4 angezeigt wird.
1. Schalten Sie die beteiligten Termination Points auf "bidirektional" (Formular
AU4CTP Connection Attributes).

2. Betätigen Sie die Schaltfläche oder schalten Sie im Menüpunkt "Kopieren"


den Drag&Drop-Verbindungs-Mode "HPX" ein.

3. Betätigen Sie die Schaltfläche oder schalten Sie im Menüpunkt "Kopieren"


den Drag&Drop-Verbindungs-Mode "Bidirektional" ein.
4. Klicken Sie auf das Quellelement TP(A): "SP-304, 1, STM-1, AU-4". Lassen Sie
die Maustaste los.

5. Klicken Sie erneut auf das Quellelement und ziehen Sie den Mauszeiger ( )
auf das Zielelement TP(B): "SP-305, 1, STM-1, AU-4".
Die Verbindung wird jetzt eingerichtet und in der Liste der Higher-Order-
Verbindungen vom Verbindungsfenster eingetragen.

TP(A)
TP(B)

Einrichten von bidirektionalen HPX-Verbindungen mit


Path Segment Protection
Beispiel: Bidirektionale STM-1-Verbindung von AM 3 nach AM 4, Path-
Segment Protection über AM 5. Stellen Sie den Signalstrukturbaum so ein, daß
die Signalebene AU-4 angezeigt wird.
1. Schalten Sie die beteiligten Termination Points auf "bidirektional" (Formular
AU4CTP Connection Attributes).

2. Betätigen Sie die Schaltfläche oder schalten Sie im Menüpunkt "Kopieren"


den Drag&Drop-Verbindungs-Mode "HPX" ein.

3. Betätigen Sie die Schaltfläche oder schalten Sie im Menüpunkt "Kopieren"


den Drag&Drop-Verbindungs-Mode "Bidirektional" ein.

4. Betätigen Sie die Schaltfläche oder schalten Sie im Menüpunkt "Kopieren"


den Drag&Drop-Verbindungs-Mode "Path-Segment-Protection" ein.
5. Klicken Sie auf das Element TP(B) für den Regelweg: "SP-304, 1, STM-1, AU-
4". Lassen Sie die Maustaste los.
6. Drücken Sie die Taste STRG und klicken Sie auf das Element TP(B') für den
Ersatzweg: "SP-306, 1, STM-1, AU-4". Lassen Sie die Maustaste los.

5-20 • Signalstrukturen Basishandbuch für UAE/LMT


7. Klicken Sie erneut auf das Element (TP(B) und ziehen Sie den Mauszeiger

( ) auf das Zielelement TP(A): "SP-305, 1, STM-1, AU-4".


Die Verbindung wird jetzt eingerichtet und in der Liste der Higher-Order-
Verbindungen vom Verbindungsfenster eingetragen.

TP(B)

TP(A)
TP(B’)

Einrichten von bidirektionalen LPX-Verbindungen


Anhand des folgenden Beispiels soll gezeigt werden, wie Sie mit einem
Drag&Drop-Befehl 63 Lower-Order-Verbindungen auf einmal schalten können.
Beispiel: 63 mal 2,048-Mbit/s-Verbindungen von SP-304 nach SP-305.
1. Schalten Sie die beteiligten Termination Points auf "bidirektional" (Formular
TU12CTP Connection Attributes).

3. Betätigen Sie die Schaltfläche oder schalten Sie im Menüpunkt "Kopieren"


den Drag&Drop-Verbindungs-Mode "LPX-VC12" ein.

3. Betätigen Sie die Schaltfläche oder schalten Sie im Menüpunkt "Kopieren"


den Drag&Drop-Verbindungs-Mode "Bidirektional" ein.
4. Klicken Sie auf das Quellelement "SP-304, 1, STM-1, OSPI". Lassen Sie die
Maustaste los.

5. Klicken Sie erneut auf das Quellelement und ziehen Sie den Mauszeiger ( )
auf das Zielelement "SP-305, 1, STM-1, OSPI".
Es werden jetzt 63 Verbindungen eingerichtet und in der Liste der Lower-Order-
Verbindungen vom Verbindungsfenster eingetragen.
Wenn Sie den gleichen Vorgang für ein STM-4-Signal durchführen, so werden 4
x 63 = 252 Verbindungen (2 Mbit/s) eingerichtet.

63 x 2 Mbit/s
Verbindungen

Basishandbuch für UAE/LMT Signalstrukturen • 5-21


Einrichten von bidirektionalen LPX-Verbindungen mit
Path Segment Protection
Das Einrichten dieser Verbindungen erfolgt auf die gleiche Weise wie bei den
HPX- Verbindungen. Auch hier können Sie wie oben beschrieben ein STM-N-
Signal komplett auf der LPX-Ebene neu verschalten.

1. Betätigen Sie die folgenden Schaltflächen: , bzw , ,


2. Wählen Sie mit Mausklick den Regelweg aus
3. Wählen Sie mit STRG+Mausklick den Ersatzweg aus.
4. Klicken Sie auf den Regelweg und ziehen Sie es auf das Zielelement.
Wenn Sie mehrere VC-12/TU-12-Verbindungen mit Path Segment
Protection einrichten möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Erzeugen Sie sich eine Kopie vom Signalstrukturfenster (Befehl "Neues Fenster"
unter Menüpunkt "Fenster") und legen es neben dem 1. Fenster.
2. Blenden Sie in beiden Fenster alle nicht benötigten Elemente und Zweige aus
(Filterwerkzeugleiste).

3. Betätigen Sie die folgenden Schaltflächen: , , . Die Schaltflächen


im 2. Fenster werden automatisch mit betätigt.
4. Wählen Sie mit Mausklick den Regelweg aus, z. B. ein TUG-3-Element.
5. Wählen Sie mit STRG+Mausklick den Ersatzweg aus, ebenfalls ein TUG-3-
Element.
6. Wählen Sie in dem 2. Fenster die gewünschten VC-12 aus. Verwenden Sie die
Tasten SHIFT bzw. STRG für die Blockselektion bzw. mehrfache Einzelselektion.
7. Klicken Sie auf den Regelweg im 1. Fenster (hier TUG-3) und ziehen Sie den
Mauszeiger auf die selektierten VC-12 im 2. Fenster.
Alternative: Ziehen Sie den Mauszeiger auf ein nicht selektiertes PPI-Element
(1. PPI) im 2. Fenster. Bei einem TUG-3-Element werden daraufhin 21
TU-12/VC-12-Verbindungen mit SNCP eingerichtet.

Einrichten von bidirektionalen Verbindungen mit Switch


Module Protection"
1. Für HPX-Verbindungen betätigen Sie die folgenden Schaltflächen:
, ,
2. Für LPX-Verbindungen betätigen Sie die folgenden Schaltflächen:
, bzw , ,
3. Wählen Sie mit Mausklick das Quellelement aus und ziehen Sie es auf das
Zielelement.

Einrichten von unidirektionalen Verbindungen


mit Drag&Drop
Eine unidirektionale Verbindung kann auf der HPX-oder LPX-Ebene
eingerichtet werden. Zusätzlich können Sie die Verbindung mit einer Path-
Segment-Protection oder Switch Module Protection ausstatten. Die
unidirektionalen Verbindungen werden in der gleichen Weise eingerichtet wie
bei den HPX- oder LPX-Verbindungen.

5-22 • Signalstrukturen Basishandbuch für UAE/LMT


Achtung: Für unidirektionale Verbindungen müssen die beteiligten Termination
Points in den entsprechenden Formularen auf "unidirektional" eingestellt werden.

Einrichten von unidirektionalen Verbindungen ohne


Protection
1. Für HPX-Verbindungen betätigen Sie die folgenden Schaltflächen:
,
2. Für LPX-Verbindungen betätigen Sie die folgenden Schaltflächen:
, bzw ,
3. Wählen Sie mit Mausklick das Quellelement aus und ziehen Sie es auf das
Zielelement.

Einrichten von unidirektionalen Verbindungen mit Path


Segment Protection
1. Für HPX-Verbindungen betätigen Sie die folgenden Schaltflächen:
, ,
2. Für LPX-Verbindungen betätigen Sie die folgenden Schaltflächen:
, bzw , ,
3. Wählen Sie mit Mausklick den Regelweg aus
4. Wählen Sie mit STRG+Mausklick den Ersatzweg aus.
5. Klicken Sie auf den Regelweg und ziehen Sie den Mauszeiger auf das
Zielelement.

Einrichten von unidirektionalen Verbindungen mit


Switch Module Protection"
1. Für HPX-Verbindungen betätigen Sie die folgenden Schaltflächen:
, ,
2. Für LPX-Verbindungen betätigen Sie die folgenden Schaltflächen:
, bzw , ,
3. Wählen Sie mit Mausklick das Quellelement aus und ziehen Sie es auf das
Zielelement.

Einrichten von Loopback-Verbindungen mit


Drag&Drop
Eine Loopback- Verbindung kann auf der HPX-oder LPX-Ebene eingerichtet
werden. Im Unterschied zu den bidirektionalen oder unidirektionalen
Verbindungen befinden sich Quelle und Senke auf dem gleichen Element. Für
eine Loopback-Verbindung muß der Termination Point (TP) auf unidirektional
eingestellt werden (siehe Abschnitt "Formulare").
1. Für HPX-Verbindungen betätigen Sie die folgenden Schaltflächen:
, .
2. Für LPX-Verbindungen betätigen Sie die folgenden Schaltflächen:
, bzw , .

Basishandbuch für UAE/LMT Signalstrukturen • 5-23


3. Wählen Sie mit Mausklick das Quellelement aus.
4. Klicken Sie erneut auf das Quellelement und bewegen den Mauszeiger auf dem
Quellelement.

5. Wenn das Loopback-Symbol ( ) erscheint, lassen Sie die Maustaste los. Die
Verbindung wird jetzt eingerichtet.

Verbindungen testen mit Drag&Drop


Mit Hilfe der Drag&Drop-Technik können Sie schnell und einfach ermitteln,
welche Verbindungen zwischen zwei Termination Points bereits bestehen. Der
Test kann sowohl für Higher-Order- als auch für Lower-Order-Verbindungen
durchgeführt werden.
1. Für den Test von HPX-Verbindungen betätigen Sie die folgenden Schaltflächen:
, .
2. Für den Test von LPX-Verbindungen betätigen Sie die folgenden Schaltflächen:
, bzw , .
3. Klicken Sie auf ein Element. Lassen Sie die Maustaste los.
4. Klicken Sie erneut auf das gleiche Element und bewegen Sie den Mauszeiger
entweder auf ein anderes Element, oder auf das gleiche Element. Im ersten Fall
testen Sie, ob Verbindungen zwischen 2 verschiedenen Termination Points
bestehen (bidirektional, unidirektional). Im zweiten Fall testen Sie, ob Loopback-
Verbindungen eingerichtet wurden. Der Mauszeiger verwandelt sich in eine der
beiden folgenden Formen:

Test bidirektional oder unidirektional: ,

Test Loopback: .
5. Lassen Sie die Maustaste los. In einem Fenster erhalten Sie die
Verbindungsinformationen zwischen dem Elementpaar.

5-24 • Signalstrukturen Basishandbuch für UAE/LMT


Basishandbuch für UAE/LMT Signalstrukturen • 5-25
5-26 • Signalstrukturen Basishandbuch für UAE/LMT
6 Alarme

Alarmfenster
Im Alarmfenster werden alle vom NE gemeldeten QD2-Alarme angezeigt.
Darüberhinaus können Sie Alarmkonfigurationen, welche in den Formularen
vom Signalstrukturfenster vorgenommen werden, abfragen.
Die Anzeige im Alarmfenster wird von einstellbaren Filtern gesteuert. Mit den
Filtern können sie bestimmte Alarmtypen, Alarmquellen, Alarmzustände usw.
auswählen.
Mit Hilfe der Alarmlogfunktion können Sie eine Alarmhistorie erstellen und in
der Datenbank speichern. Die Funktion ist im Kapitel 11 "Datenbank"
beschrieben.
Das Fenster besteht aus den folgenden Teilen:
• Anzeigefeld,
• Alarmfilterleiste.

Anzeigefeld
Die Alarme des NE werden hier tabellarisch aufgelistet. Die Bedeutung der
Alarme finden Sie in dem jeweiligen Benutzerhandbuch des NE oder in der
Online-Hilfe.

Basishandbuch für UAE/LMT 6 Alarme • 6-1


Von links nach rechts stehen die folgenden Angaben:

SP-313, 1, 140 MB, VC4TTP UNEQ aktiv hoch frei

Alarmquelle Alarm Alarmzustand Alarmzustand Alarmzustand


aktiv/inaktiv hohe/niedrige freigegeben/
Priorität gesperrt

Bewegen innerhalb des Alarmfensters


Cursortasten ↑, ↓: Anzeige vertikal nach oben oder unten rollen.
Tasten POS1, ENDE: Anzeige an den Anfang oder Ende der Alarmliste.
Tasten BILD ↑, BILD ↓: Eine Anzeigeseite nach oben oder unten blättern.
horizontaler Rollbalken: Bildauschnitt horizontal rollen.

Alarme abfragen
Wenn Sie das Alarmfenster öffnen, werden die aktuellen Alarme vom NE
abgerufen und angezeigt. Mit Hilfe der beiden folgenden Schaltflächen können
Sie die Anzeige teilweise oder komplett aktualisieren.

alle Alarme vom NE abfragen und neu anzeigen

einen im Alarmfenster selektierten Alarm abfragen


Die Abfrage aller Alarme nimmt unter Umständen eine geraume Zeit in
Anspruch, je nach Anzahl der vorhandenen Alarme. Wenn Sie nur den Zustand
eines bestimmten Alarms wissen möchten, so gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Selektieren Sie mit Mausklick im Alarmfenster den Alarm, welchen Sie gezielt
abfragen möchten.

2. Betätigen Sie die Schaltfläche .


Die Anzeige für den betreffenden Alarm wird jetzt aktualisiert.

Alarmfilterleiste-Elementfilterleiste
Mit diesen beiden Leisten können Sie mit Mausklick schnell und bequem eine
Alarmfilterung vornehmen. Die Filterbefehle können auch unter dem Menüpunkt
"Filter" aufgerufen werden. Eine √-Marke bedeutet, daß die entsprechenden
Alarme angezeigt werden.
Bedeutung der einzelnen Filter
Bei der Filterung stehen Ihnen drei Gruppen von Filtereinstellungen zur
Verfügung. Gedrückte Schaltfläche bedeutet, daß die entsprechenden Alarme
angezeigt werden.
Gruppe 1

nicht gesperrte Alarme

gesperrte Alarme

6-2 • 6 Alarme Basishandbuch für UAE/LMT


Alarme mit hoher Priorität

Alarme mit niedriger Priorität


Gruppe 2

Umschalter: nur aktive Alarme oder aktive und passive Alarme


Ein Alarm kann den Zustand aktiv oder passiv haben. Beide Zustände können
vom Bedienplatz abgefragt und angezeigt werden.
Wenn ein Alarm in einer Funktionseinheit detektiert wird, so wechselt sein
Zustand von passiv nach aktiv.

Alarme von allen FEs auch in Wartung befindliche


Gruppe 3

Umschalter: Alle Alarme incl. Bw7R-Alarme oder nur Bw7R-Alarme

Bw7R-Alarme: a-Alarme

Bw7R-Alarme: b-Alarme

Bw7R-Alarme: ZA(A)-Alarme

Bw7R-Alarme: ZA(B)-Alarme

gesperrte Bw7R-Alarme

Bedienung des Alarmfensters


Die Alarmfiltereinstellungen beziehen sich nur auf die Bildschirmanzeige. Sie
haben keinerlei Auswirkungen auf das NE. Wenn Sie eine Schaltfläche betätigen
(oder Befehl aus Menüpunkt "Filter" ausführen), so bearbeitet das Programm
sofort die neue Einstellung und aktualisiert die Anzeige.
Hinweis:
Die Berechnung nimmt unter Umständen eine geraume Zeit in Anspruch. Das
hängt davon ab, welche Datenmengen zu dem Zeitpunkt vom Rechner verarbeitet
werden (große Anzahl von gemeldeten Alarmen, Qualitätsdatenberechnung
usw.).
Warten Sie nach jeder neuen Einstellung die Aktualisierung der
Bildschirmanzeige ab!
Bei der Filtereinstellung unterliegen Sie keinerlei Beschränkungen, d. h. das
Programm prüft nicht auf Plausibilität. Das kann dazu führen, das Sie leere
Alarmfenster erhalten, obwohl vielleicht Alarme anliegen.
So stellen Sie das Alarmfilter ein

1. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Ansicht" den Befehl "Alarme" aus. Es öffnet sich ein Alarmfenster mit den
zuletzt getätigten Filtereinstellungen. Die Anzeige der gemeldeten Alarme erfolgt
gemäß diesen Filtereinstellungen.

2. Betätigen Sie die Schaltfläche .

Basishandbuch für UAE/LMT 6 Alarme • 6-3


Es öffnet sich ein Fenster für das Typenfilter. Mit der Schaltfläche <Sortieren>
können Sie die Element-Typen alphabetisch auflisten. Zur Anpassung der
Bildschirmanzeige betätigen Sie die Schaltfläche <Font>.
3. Wählen Sie die Elementtypen aus, die Sie ein- oder ausblenden möchten.
Betätigen Sie anschließend die Schaltfläche <OK>.
Im Alarmfenster werden gemäß der Auswahl die Elementtypen angezeigt. Mit
der Schaltfläche heben Sie das Filter wieder auf.
4. Beachten Sie auch die Schaltflächen der Alarmfilterleiste (hohe/niedrige
Priorität, aktiv/passive Alarme usw.).

6-4 • 6 Alarme Basishandbuch für UAE/LMT


7 Verbindungen

Beschreibung des Fensters Verbindungen

Zum Öffnen des Verbindungsfensters betätigen Sie die Schaltfläche


oder wählen Sie aus dem Menüpunkt "Ansicht" den Befehl "Verbindungen" aus.
Das Fenster besteht aus drei Teilen:
• Verbindungs-Werkzeugleiste,
• Filter-Werkzeugleiste,
• Anzeigefeld für die Verbindungen.
In dem Anzeigefeld werden die bestehenden und die neu eingerichteten
Verbindungen angezeigt.
Mit der Verbindungs-Werkzeugleiste können Sie schnell und bequem auf die
wichigsten Befehle zum Erstellen oder Verändern von Verbindungen zugreifen.
Die Filterwerkzeugleiste ermöglicht eine Auswahl von bestimmten Verbindungen
im Anzeigefeld.

Verbindungs-Werkzeugleiste

Higher-Order-Verbindungen HPX,

Lower-Order-Verbindungen LPX VC3

Basishandbuch für UAE/LMT 7 Verbindungen • 7-1


Lower-Order-Verbindungen LPX VC2

Lower-Order-Verbindungen LPX VC12

64-kbit/s-Verbindungen

Sortierung der Verbindungen im Anzeigefeld: auf- oder absteigend,

Bidirektionale Verbindung erzeugen.

Unidirektionale Verbindung erzeugen.

Loopback-Verbindung erzeugen.

Test von Verbindungen.

Ausgewählte Verbindungen testen.

Verbindung löschen.

Schalt-Werkzeugleiste des Verbindungsfensters

Verbindungen vom Koppelfeld abfragen.

Attribute von ausgewählte Verbindungen abfragen.


Kopieren

Kopiert die Attribute von allen Verbindungen von Ist nach Soll.

Kopiert die Attribute von den selektierten Verbindungen von Ist nach
Soll.

Kopiert die Attribute von den unterschiedlichen (gelben)


Verbindungen von Ist nach Soll
Verändern

Verbindungsattribute ändern, z. B. Zeitschaltauftrag einrichten


Senden

Sendet die Attribute von allen Verbindungen an das NE.

Sendet die Attribute von allen selektierten Verbindungen an das NE.

Sendet die Attribute der veränderten Verbindungen an das NE.

Sendet die Attribute, die in Soll und Ist verschieden sind, an das NE
("gelb-"unterlegte Verbindungen).

7-2 • 7 Verbindungen Basishandbuch für UAE/LMT


Senden

Verbindung durchschalten.

Verbindung trennen.

Manuell umschalten auf Ersatzweg

Manuell umschalten auf Regelweg.

Zwangsweise umschalten auf Ersatzweg (forced protection).

Zwangsweise umschalten auf Regelweg (lockout of protection

Automatikbetrieb einschalten (Clear)

Termination Points TP(A) und TP(B) vertauschen

Protection hinzufügen

Protection löschen

Filter-Werkzeugleiste des Verbindungsfensters


Mit der Filterwerkzeugleiste können Sie sich aus dem Anzeigefeld bestimmte
Verbindungen herausfiltern.

Anzeige der bidirektionalen Verbindungen,

Anzeige der unidirektionalen Verbindungen,

Anzeige der Loopback-Verbindungen.

Anzeige der aktiven Verbindungen,

Anzeige der inaktiven Verbindungen.

Verbindungen mit Zeitschaltauftrag

Verbindungen ohne Zeitschaltauftrag

Anzeige der Verbindungen mit Path-Segment-Protection,

Anzeige der Verbindungen mit Switch Module Protection,

Anzeige der Verbindungen ohne Protection.

Anzeige der Verbindungen, welche auf den Regelweg geschaltet sind,

Anzeige der Verbindungen, welche auf den Ersatzweg geschaltet sind.

Anzeige der Verbindungen, welche nach internen Kriterien


umgeschaltet werden (Automatikbetrieb) (nicht für MS1/4)

Basishandbuch für UAE/LMT 7 Verbindungen • 7-3


Anzeige der Verbindungen, welche auf den Regelweg erzwungen
wurden

Anzeige der Verbindungen, welche auf den Ersatzweg erzwungen


wurden

Anzeigefeld für Verbindungen


Das Anzeigefeld gibt Ihnen einen schnellen Überblick der bestehenden und neu
eingerichteten Verbindungen.

Verbindungstyp
In dieser Spalte werden die Typen von Verbindungen angezeigt.

bidirektional

unidirektional

loopback

Verbindungs-ID
Jede Verbindung erhält vom Koppelfeld eine eindeutige ID-Nummer.

Verbindungs-ID-Nummern

Verbindungszustand
Neue eingerichtete Verbindungen befinden sich im Zustand "nicht verbunden", d.
h. sie sind noch nicht im Koppelfeld durchgeschaltet. Mit dem Befehl
"Verbinden" im Menüpunkt "Schalten" aktivieren Sie eine Verbindung. Sie
befindet sich dann im Zustand "connected".

verbunden (connected)
nicht verbunden

Zeitschaltauftrag
In dieser Spalte wird vermerkt, ob eine Verbindung mit einem Zeitschaltauftrg
versehen ist. Keine Anzeige bedeutet, daß für die Verbindung kein
Zeitschaltauftrag eingerichtet wurde.
w: Wochentage
w x*: laufend
<-> 1*: einmal
<->: von/bis Datum

Protection
In der Spalte "Protection" werden die Protectionarten und der Zustand der
Protection angezeigt.

7-4 • 7 Verbindungen Basishandbuch für UAE/LMT


S: Switch Module Protection →: auf Regelweg geschaltet
P: Path Segment Protection Ë: auf Ersatzweg geschaltet

Termination Point A
Der Termination Point TP(A) ist ein bidirektionaler oder unidirektionaler
Zugangspunkt zum Koppelfeld.
Anzeige Steckplatznummer Anzeige SISA-Modus

Termination Point B
Der Termination Point TP(B) ist ein bidirektionaler oder unidirektionaler
Zugangspunkt zum Koppelfeld.
Rotschrift bedeutet, daß die Verbindung auf den Ersatzweg umgeschaltet wurde,
d. h. dieser Punkt (TP(B)) überträgt z. Zt. keine Informationen.
Anzeige Steckplatznummer Anzeige SISA-Modus

Termination Point B’
Der Termination Point TP(B') ist ein bidirektionaler oder unidirektionaler
Zugangspunkt zum Koppelfeld. Er wird benötigt, wenn eine Path-Protection-
Verbindung eingerichtet werden soll.
Grauschrift bedeutet, daß über diesen Punkt (Ersatzweg) z. Zt. keine
Informationen übertragen werden.
Anzeige Steckplatznummer. Anzeige SISA-Modus

Sortieren von Verbindungen im Anzeigefeld


Mit den Schaltflächen über den einzelnen Spalten können Sie eine Sortierung
vornehmen. Die Sortierung erfolgt alphanumerisch bzw. numerisch bei
Zahlenwerten.
Bei der Sortierung können Sie auch mehrere Sortierschlüssel zusammen
verwenden. Die Reihenfolge, welche Sie bei der Auswahl vornehmen,
entscheidet über den Rang des Sortierschlüssels.

Basishandbuch für UAE/LMT 7 Verbindungen • 7-5


Beachten Sie: Die Sortierung wirkt sich nur auf die Anzeige am Bildschirm aus.
Sie hat keinerlei Einfluß auf die Verbindungen.
So nehmen Sie eine Sortierung vor:
1. Betätigen Sie eine der Schaltflächen über der Tabellenspalte.
2. Für jeden weiteren Schlüssel betätigen Sie die Schaltfläche zusammen mit der
Taste STRG.

3. Wählen Sie mit der Schaltfläche auf- oder absteigend sortieren.


Die Anzeige wird sofort aktualisiert.
Wenn Sie eine Schaltfläche ohne die Taste STRG betätigen, so werden alle
anderen betätigten Schaltflächen wieder in die unbetätigte Lage gebracht.

Filtern von Verbindungen im Anzeigefeld


Wenn Sie sich nur für bestimmte Verbindungen interessieren, z. B. nur
bidirektionale Verbindungen mit Path Segment Protection, so können Sie diese
mit den Schaltflächen der Filterwerkzeugleiste herausfiltern. Sie können
alternativ die Filterbefehle aus der Menüleiste vom Arbeitsfenster abrufen. Sie
befinden sich unter dem Menüpunkt "Ansicht" (Befehl Anzeigen (Filter)).
In den folgenden Beispielen wird vorgestellt, wie Sie eine Filterung vornehmen
können.
Filterkriterium: nur bidirektionale Verbindungen
♦ Stellen Sie die Filterwerkzeugleiste so ein:

Die Anzeige wird sofort aktualisiert. Sie können für diese aktuelle Anzeige noch
eine Sortierung vornehmen (siehe Kapitel "Sortieren von Verbindungen im
Anzeigefeld).
Anzeige mit den folgenden Filterkriterien:
1. Kriterium: bidirektionale Verbindungen,
2. Kriterium: aktive Verbindungen,
3. Kriterium: Verbindungen mit Path Segment Protection,
4. Kriterium: Verbindungen, welche auf den Ersatzweg umgeschaltet sind.
♦ Stellen Sie die Filterwerkzeugleiste so ein:

7-6 • 7 Verbindungen Basishandbuch für UAE/LMT


Einrichten von Verbindungen
Das Einrichten der Verbindungen führen Sie nach dem folgenden Schema durch:
1.Verbindungsebene wählen: HPX, LPX VC3, LPX VC12
2. Verbindungsart wählen: bidirektional, unidirektional oder Loopback
Es öffnet sich daraufhin das entsprechende Fenster zum Einstellen der
Verbindungspunkte.
3. Protectionart wählen: Path Segment, Switch Module oder keine
4. Terminierungspunkte einstellen: TP(A), TP(B), TP(B')
5. Schaltfläche <Erzeugen> betätigen.
Die Verbindung wird im Anzeigefeld eingetragen.
6. Verbindung im Anzeigefeld selektieren und aktivieren.
Protectionarten
Beim Einrichten der Verbindungen können Sie die folgenden Protectionarten
einrichten:
• Path Segment Protection (SNCP)
• Switch Module Protection
Bei der SNCP schalten Sie über die beiden Koppelfeldbaugruppen zwei
Verbindungspfade (VC-Pfad, AU-Pfad bei HPX), wobei einer der Regelweg und
der andere der Ersatzweg ist.
Bei der Switch Module Protection werden ebenfalls 2 Wege über die beiden
Koppelfelder programmiert. Es kann jedoch nicht angegeben werden, über
welches der beiden Koppelfelder der Regelweg bzw. der Ersatzweg eingerichtet
werden soll.
Hinweis: Das Einrichten der Protectionarten Multiplex Section Protection und Equipment
Protection erfolgt im Signalstrukturfenster.

Einrichten von bidirektionalen Verbindungen


Bei den Verbindungen wird zwischen den Higher-Order- (HPX) oder Lower-
Order- (LPX) Verbindungen unterschieden. Die Bedienungen sind jedoch
prinzipiell gleich.
Anhand von Beispielen werden im folgenden die Bedienschritte für die
Erstellung einer Higher-Order- und einer Lower-Order-Verbindung vorgestellt.
Bitte beachten Sie, daß die beteiligten Termination Points auf den jeweiligen
Verbindungstyp eingestellt werden müssen. Die Termination Points werden in
den entsprechenden Formularen des Signalstrukturfensters eingestellt (z. B.
AU4CTP Connection Attributes).
Es soll die folgende Verbindung mit SNCP eingerichtet werden:
Protectionart: Path Segment (SNCP)
Regelweg:
SP 304 STM-1 ⇔ SP-302 STM-1#1 (erstes STM-1)
Ersatzweg:
SP 304 STM-1 ⇔ SP-314 STM-1#2 (zweites STM-1)

Basishandbuch für UAE/LMT 7 Verbindungen • 7-7


STM-4 STM-1 STM-4
SP-302 SP-304 SP-314

LM4 AM-STM-1-opt. LM4

TP(B) TP(A) TP(B’)


1 2 3 4 STM-1 1 2 3 4 STM-1

Regelweg Ersatzweg

1. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Ansicht" den Befehl "HPX" aus (ALT, A, H).

2. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Einrichten" den Befehl "Erzeugen bidirektional ..." aus. Es öffnet sich ein
Fenster "Bidirektionale Verbindung erzeugen".
Wie wird ein TP-Feld eingestellt?
Ein TP-Feld hat drei Listenfelder. Das oberste Listenfeld enthält die vollständige
SISA-Bezeichnung (Funktionsgruppe FG, Funktionseinheit FE) zur Auswahl des
gewünschten Signals.
In den beiden unteren Listenfelder stehen die Alternativangaben zur SISA-
Bezeichnung. Hier können Sie den Kartentyp, den Port, die Signalnummer und
ggf. den Signaltyp (AU4, VC4) auswählen.
Beispiel:

Klicken Sie auf diese Stellen zur Auswahl


von FG, FE und Signalnummer
Klicken Sie auf diese Stelle zur Auswahl
des Steckplatzes im Einsatz
Klicken Sie auf diese Stelle zur Auswahl
der Signalnummer

Die Listenfelder sind ihrerseits in (unsichtbare) Teilfelder aufgegliedert. Bei der


Auswahl klicken Sie auf diese Teilfelder und betätigen dann die Pfeiltasten .
Die Cursortasten ← und → helfen Ihnen bei der Auswahl der Teilfelder.
Tip: Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein Teilfeld. Sie bekommen alle
Auswahlmöglichkeiten eingeblendet. Mit der linken Maustaste wählen Sie dann
eine davon aus.

rechte Maustaste drücken


mit linker Maustaste auswählen

3. Im Feld "Protection"" klicken Sie auf "Path Segment", d. h. es wird ein


Ersatzweg über TP(B') eingerichtet.

7-8 • 7 Verbindungen Basishandbuch für UAE/LMT


4. Stellen Sie das Feld TP(A) wie nachstehend abgebildet ein. Klicken Sie hierzu in
das mittlere Listenfeld und wählen Sie anschließend den Steckplatz SP-304 aus.
Anm.: An TP(A) wird der zu schützende Pfad eingestellt.

Das Feld TP(B) wird folgendermaßen eingestellt:


5. Klicken Sie in das mittlere Listenfeld und wählen Sie anschließend den
Steckplatz SP-302 aus.
6. Klicken Sie im unteren Listenfeld mit der linken Maustaste auf "STM" und
wählen Sie anschließend das Signal STM#1 aus.
7. Wählen Sie rechts daneben die Signalart "AU4" aus.

Das Feld TP(B') wird folgendermaßen eingestellt:


8. Klicken Sie in das mittlere Listenfeld und wählen Sie anschließend den
Steckplatz SP-314 aus.
9. Klicken Sie im unteren Listenfeld mit der linken Maustaste auf "STM" und
wählen Sie anschließend das Signal STM#2 aus.
10. Wählen Sie rechts daneben die Signalart "AU4" aus.

11. Betätigen Sie die Schaltfläche <Erzeugen>. Die neue Verbindung wird jetzt im
Listenfeld des Verbindungsfensters angezeigt. Sie ist jedoch noch nicht aktiv.
Für die Aktivierung wird ein separater Befehl eingegeben (siehe Abschnitt
"Aktivieren von Verbindungen" auf Seite 10).
12. Betätigen Sie die Schaltfläche <Schließen>.

Basishandbuch für UAE/LMT 7 Verbindungen • 7-9


Aktivieren von Verbindungen
Wenn Sie eine Verbindung einrichten, so befindet sie sich im inaktiven Zustand,
d. h. das Koppelfeld hat diese Verbindung noch nicht durchgeführt.
So aktivieren Sie eine Verbindung:
1. Wählen Sie die Verbindungsebene aus, z. B. Higher-Order-Verbindungen
(Schaltfläche ).
2. Wählen Sie aus der angezeigten Liste die Verbindung aus, welche Sie aktivieren
möchten. Klicken Sie hierzu auf eine Zeile dieser Liste. Wenn Sie mehrere
Verbindungen auf einmal aktivieren möchten, so betätigen Sie die Umschalttaste
(für Blockselektion) oder die Taste STRG für mehrfache Einzelselektion.

3. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Schalten" den Befehl "Verbinden" aus (ALT, S, V).
Die ausgewählten Verbindungen werden jetzt aktiviert, d. h. das Koppelfeld
schaltet die Verbindungen durch.
Das Bedienplatzprogamm überprüft, ob ein Termination Point bereits eine
Verbindung mit einem anderen Termination Point hat. Im Falle einer
Doppelbelegung öffnet sich ein Fenster, in dem Sie entscheiden können, ob die
neue Verbindung dennoch durchgeschaltet (Schaltfläche <Trotzdem alle
verbinden>) oder abgewiesen ( Schaltfläche <Alle angezeigten nicht
verbinden>) werden soll. Im ersten Fall wird automatisch die schon bestehende
Verbindung unterbrochen.

Deaktivieren von Verbindungen


Deaktivieren einer Verbindung bedeutet, daß die bestehende Verbindung vom
Koppelfeld unterbrochen wird. Sie wird in den inaktiven Zustand versetzt.
Achtung: Digitalsignalverbindungen werden dabei unterbrochen!
1. Wählen Sie die Verbindungsebene aus, z. B. Higher-Order-Verbindungen
(Schaltfläche ).
2. Wählen Sie aus der angezeigten Liste die Verbindung aus, welche Sie trennen
möchten. Klicken Sie hierzu auf eine Zeile dieser Liste. Wenn Sie mehrere

7-10 • 7 Verbindungen Basishandbuch für UAE/LMT


Verbindungen auf einmal trennen möchten, so betätigen Sie die Umschalttaste
(für Blockselektion) oder die Taste STRG für mehrfache Einzelselektion.

3. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Schalten" den Befehl "Trennen" aus (ALT, S, T).
Die ausgewählten Verbindungen werden jetzt deaktiviert, d. h. das Koppelfeld
trennt die Verbindungen. Sie bleiben jedoch eingerichtet und können jederzeit
wieder reaktiviert werden.

Nachfragen von Verbindungen


Das Koppelfeld speichert alle Informationen über die bestehenden
Verbindungen. Sie können diese Informationen abfragen.

♦ Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Einrichten" den Befehl "Senden->Nachfragen" aus.
Im Verbindungsfenster werden alle gespeicherten Verbindungen angezeigt.

Attribute von Verbindungen nachfragen


Sie können die Attribute von Verbindungen abfragen. Zu den Attributen gehören
z. B. die Zeitaufträge oder Umschaltungen auf den Ersatzweg.

♦ Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Einrichten" den Befehl "Senden->selektierte nachfragen" aus.
Im Verbindungsfenster werden alle gespeicherten Attribute angezeigt.

Umschalten einer Verbindung zwischen Regel-


und Ersatzweg
Wenn Sie auf einen gestörten Beim Einrichten einer Verbindung mit Path Protection (SNCP) geben Sie im
Weg umschalten, so wird dies Feld TP(B') die Ersatzverbindung an. Bei einer Störung im Regelweg wird
vom NE zurückgewiesen. Es automatisch auf den Ersatzweg umgeschaltet.
können jedoch kurzzeitige
Sie haben zusätzlich die Möglichkeit, eine Zwangsersatzschaltung
Übertragungsfehler im
durchzuführen. Sie benötigen diese Funktion, wenn Sie z. B. eine Baugruppe
bisherigen Übertragungsweg
ziehen möchten, über die momentan die Regelverbindung läuft.
auftreten.
Unidirektionale Verbindungen mit Switch Module Protection können
ebenfalls umgeschaltet werden. Bei bidirektionalen Verbindungen mit Switch
Module Protection ist keine manuelle Umschaltung möglich (nur
Automatikbetrieb).

Umschalten auf Ersatzweg


Sie haben die Auswahl zwischen zwei Befehlen zum Umschalten:
manuelle Umschaltung: Die Verbindung wird auf den Ersatzweg umgeschaltet,
jedoch nur, wenn dieser nicht gestört ist.
erzwungene Umschaltung (nur bei ONU): Die Verbindung wird auf den
Ersatzweg umgeschaltet, auch wenn dieser gestört oder beeinträchtigt ist. Sie
können diese Verriegelung lösen mit dem Befehl "Automaticbetrieb (clear)" aus
dem Menüpunkt "Schalten" (Schaltfläche )

Basishandbuch für UAE/LMT 7 Verbindungen • 7-11


1. Wählen Sie die Verbindungsebene aus, z. B. Higher-Order-Verbindungen
(Schaltfläche ).
2. Wählen Sie aus der angezeigten Liste die Verbindung aus, die Sie auf den
Ersatzweg umschalten möchten (Verbindung mit Path Protection oder
unidirektionale Verbindung mit Switch Module Protection).

3a. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Schalten" den Befehl "Ersatzweg" aus.

3b. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Schalten" den Befehl "Ersatzweg erzwingen (forced)" aus (nicht bei allen NE-
Typen).
Die Verbindung wird jetzt auf den Ersatzweg umgeschaltet. In der Spalte
"Protection" wird für diese Verbindung ein roter Pfeil (Ë) eingetragen.

Umschalten auf Regelweg


Sie haben die Auswahl zwischen zwei Befehlen zum Umschalten (nur bei ONU):
manuelle Umschaltung: Die Verbindung wird auf den Regelweg umgeschaltet,
jedoch nur, wenn dieser nicht gestört ist.
erzwungene Umschaltung (nur bei ONU): Die Verbindung wird auf den
Regelweg umgeschaltet, auch wenn dieser gestört oder beeinträchtigt ist. Sie
können diese Verriegelung lösen mit dem Befehl "Automaticbetrieb (clear)" aus
dem Menüpunkt "Schalten" (Schaltfläche )
1. Wählen Sie die Verbindungsebene aus, z. B. Higher-Order-Verbindungen
(Schaltfläche ).
2. Wählen Sie aus der angezeigten Liste die Verbindung aus, die Sie auf den
Regelweg umschalten möchten (Verbindung mit Path Protection oder
unidirektionale Verbindung mit Switch Module Protection).

3a. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Schalten" den Befehl "Ersatzweg" aus (ALT, S, R).

3b. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Schalten" den Befehl "Regelweg erzwingen (forced)" aus (nicht bei allen NE-
Typen).
Die Verbindung wird jetzt auf den Regelweg umgeschaltet. In der Spalte
"Protection" wird für diese Verbindung ein grüner Pfeil (→) eingetragen.

SNC-Protection hinzufügen
Sie können einer bestehenden Verbindung ohne SNC-Protection nachträglich
eine Protection hinzufügen. Der Ersatzweg wird an TP(B') eingestellt.
Hinweis: Diese Funktion ist nur bei der ONU anwendbar.
Achtung: Die bestehende Verbindung wird dabei unterbrochen!
So fügen Sie eine Protection hinzu:
1. Wählen Sie eine Verbindung ohne Protection aus.

7-12 • 7 Verbindungen Basishandbuch für UAE/LMT


2. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Einrichten" den Befehl "Protection hinzufügen" aus.
Es öffnet sich ein Dialogfenster.
3. Richten Sie den Termination TP(B') ein.
4. Betätigen Sie die Schaltfläche <Hinzufügen>.

5. Betätigen Sie die Schaltfläche zum Aktivieren der Verbindung.

SNC-Protection löschen
Sie löschen eine SNC-Protection, wenn die Protection nicht mehr benötigt wird
oder ein anderer Ersatzweg bereitgestellt werden soll.
Voraussetzung ist jedoch, das zu dem Zeitpunkt kein Verkehr über den
Ersatzweg übertragen wird. Schalten Sie ggf. die Verbindung auf den Regelweg
um, sofern dieser nicht gestört ist.
Die Funktion ist nur bei der ONU anwendbar.
So löschen Sie eine Protection:
1. Wählen Sie eine Verbindung mit SNC-Protection aus.

2. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Einrichten" den Befehl "Protection löschen" aus.
Die Protection wird jetzt gelöscht. Die Verbindung über den Regelweg bleibt
jedoch aktiv.

Verbindungspunkte vertauschen
Sie können bei einer bestehenden Verbindung ohne Protection die beiden
Termination Points TP(A) und TP(B) vertauschen.
DieFunktion ist nur bei der ONU anwendbar.
So vertauschen Sie die Termination Points:
1. Wählen Sie eine Verbindung ohne Protection aus.

2. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Einrichten" den Befehl "TP(A)-TP(B) vertauschen" aus.
Die beiden Verbindungspunkte werden jetzt vertauscht. Die Verbindung bleibt
bestehen.

Testen von Verbindungen


Wenn Sie eine freie Verbindung suchen oder erfahren möchten, ob zwischen 2
Termination Points bereits eine Verbindung besteht, so erhalten Sie mit der
folgenden Methode eine zuverlässige Auskunft.

1. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Einrichten" den Befehl "Verbindung testen" aus (ALT, E, V).
2. Stellen Sie im Feld "TP(INPUT)" den Startpunkt der Verbindung ein.
3. Stellen Sie im Feld "TP(OUTPUT)" den Endpunkt der Verbindung ein.
4. Betätigen Sie die Schaltfläche <Testen>.

Basishandbuch für UAE/LMT 7 Verbindungen • 7-13


Die Verbindung wird jetzt getestet. Das Ergebnis steht in dem Feld unterhalb der
TPs. Wenn Sie das Ergebnis "keine Anwort" erhalten, so liegt eine Störung der
Kommunikation zum Koppelfeld vor. Der Test der virtuellen Verbindung AU-4
nach VC-4 innerhalb des gleichen STM-Signals liefert das Ergebnis "nicht
anwendbar".
5 Zum Verlassen des Fensters betätigen Sie die Schaltfläche <Schließen>.

Ausgewählte Verbindungen testen


Sie können testen, in welchem Zustand sich die im Verbindungsfenster
angezeigten Verbindungen befinden.
So testen Sie ausgewählte Verbindungen:
1. Wählen Sie aus dem Anzeigefeld die Verbindungen aus, die Sie testen wollen.
Verwenden Sie die rechte Maustaste für eine erweiterte Selektion.

2. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Einrichten" den Befehl "Ausgewählte Verbindung testen" aus (ALT, E, T).
Es öffnet sich ein Fenster mit den Testergebnissen. Wenn Sie das Ergebnis
"keine Anwort" erhalten, so liegt eine Störung der Kommunikation zum
Koppelfeld vor. Der Test von virtuellen Verbindungen AU-4 nach VC-4
innerhalb des gleichen STM-Signals liefert das Ergebnis "nicht anwendbar".
Beachten Sie, das für eine bidirektionale Verbindung 2 Testergebnisse geliefert
werden.
3. Zum Verlassen des Fensters betätigen Sie die Schaltfläche <Schließen>.

7-14 • 7 Verbindungen Basishandbuch für UAE/LMT


Löschen von Verbindungen
Wenn Sie eine Verbindung nicht mehr benötigen, so können Sie sie löschen. Es
ist nicht erforderlich, diese Verbindungen vorher zu deaktivieren.
Achtung: Digitalsignalverbindungen werden unterbrochen!
So löschen Sie eine Verbindung:
1. Wählen Sie die Verbindungsebene aus, z. B. Higher-Order-Verbindungen
(Schaltfläche ).
2. Wählen Sie aus der angezeigten Liste die Verbindung aus, welche Sie löschen
möchten. Wenn Sie mehrere Verbindungen auf einmal löschen möchten, so
betätigen Sie die Umschalttaste (für Blockselektion) oder die Taste STRG für
mehrfache Einzelselektion.

3. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Einrichten" den Befehl "Löschen" aus ( Taste ENTF).

Verbindungen einrichten mit Drag&Drop


Mit der Drag&Drop-Funktion können Sie identische Verbindungen in mehreren
NEs einrichten. Die Ziel-NEs müssen eine identische Bestückung haben.
Wenn Sie die NE-Daten vom Quell-NE in eine Datei gespeichert haben, können
Sie Verbindungen zum Ziel-NE kopieren auch wenn das Quell-NE zur Zeit nicht
betriebsbereit ist. Sie können jedoch auch direkt von einem NE zum anderen
kopieren ohne eine Datei anzulegen. Die weitere Vorgehensweise hängt davon
ab, welche Methode Sie wählen. Wenn Sie die Datei als Ausgangsbasis
verwenden (offline Sitzung), so beginnen Sie mit Schritt 3.
So kopieren Sie Verbindungen von NE zu NE:
1. Führen Sie ein Login zum Quell-NE durch (online Sitzung).

2. Öffnen Sie das Verbindungsfenster und betätigen die Schaltfläche zum


Abfragen der aktuellen Verbindungen.

Basishandbuch für UAE/LMT 7 Verbindungen • 7-15


3. Führen Sie ein Login zum Ziel-NE durch (online Sitzung) und öffnen Sie dort
ebenfalls das Verbindungsfenster.
4. Schalten Sie beide Verbindungsfenster auf "HPX (LPX VC3, LPX VC2, LPX
VC12)". Löschen Sie ggf. im Zielfenster die dort angezeigten Verbindungen
(Konfliktvermeidung).
5. Wählen Sie im Quellfenster alle angezeigten Verbindungen aus und ziehen den
Mauszeiger zum Zielfenster. Lassen Sie die Maustaste los. Bei dem Vorgang

nimmt der Mauszeiger die Form (mehrere Verbindungen) oder (eine


Verbindung) an
Die Verbindungen werden jetzt kopiert. Sie sind jedoch noch nicht aktiv.

6. Wählen Sie alle kopierten Verbindungen im Zielfenster aus und betätigen Sie die

Schaltfläche .
Die Verbindungen werden jetzt nacheinander aktiviert.
7. Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 6 für die Verbindungen LPX VC3, LPX VC2
und LPXVC12.
Für die LPX-Verbindungen muß vorher auf dem Ziel-NE die TUG-3/TUG2-
Struktur eingestellt werden.

7-16 • 7 Verbindungen Basishandbuch für UAE/LMT


8 Taktgenerator

Fenster Taktgenerator
Im diesem Fenster wird das aktuelle SET-Funktionsschema (Synchronous
Equipment Timing) des NE abgebildet.

Basishandbuch für UAE/LMT 8 Taktgenerator • 8-1


Beschreibung des Taktgeneratorfensters
Die Taktquelle wird durch ein Schaltflächen-Symbol dargestellt. Der
Alarmzustand einer Taktquelle wird durch ein LED-Symbol angezeigt. Eine
weißer Punkt zeigt an, daß ein oder mehrere Alarme gesperrt wurden. Wenn Sie
die FE in den Wartungszustand versetzen, wird in allen Schaltflächen jeweils ein
weißer Punkt eingeblendet. Die Bedeutungen der Symbole entnehmen Sie bitte
dem folgenden Bild.

* * konkave Schaltfläche:
Alarm
gesperrt Taktquelle nicht implementiert
grüne LED: rote LED: Taktquellennummer
kein Alarm Alarm

Priorität für T4
* Mit dem Wechselbefehl
Prioritäten/Qualitätsschwellen
aus dem Menüpunkt "Ansicht" kann
Priorität für T0
die ausgewählte Taktqualität angezeigt
werden z. B. G.811.

Die Bedeutung der übrigen Schaltflächen ist im folgenden Bild dargestellt.

Zentrale Takterzeugung Takt für Baugruppen Takt für externe Geräte oder
einer externen Synchronisationquelle

Die Durchschaltung der Taktwege wird mit unterschiedlich farbigen Pfeilen


markiert. Anhand dieser Pfeile können Sie ablesen
- welcher Port auf die einzelnen Taktquellen gelegt wurde,
- von welcher Taktquelle der T0 und T4 seinen Takt bezieht.
Die Farben sind in der Datei "UAE.ini" einstellbar.

Konfiguration des Taktgenerators


Die NE befinden sich in der Regel in beliebig strukturierten Netzen
(Kettenstrukturen, Ringstrukturen usw.). Bei Auswahl der Taktquellen und der
Vergabe der Prioritäten dürfen Sie daher ein NE nicht isoliert betrachten. Bei der
Planung gelten unter anderem folgende Gesichtpunkte:
• Verwenden Sie generell keine Taktquellen, welche nur temporär vorhanden sind.
• Minimieren Sie die Gefahr eines Totalausfalls durch verteilte Auswahl der
Taktquellen. Berücksichtigen Sie ggf. örtliche Verhältnisse.
• Vergeben Sie für "unsichere" Taktquellen eine niedrige Priorität.
• In den Empfehlungen ITU G.81s bzw. ETS 300 462-5 stehen Angaben über die
zulässigen Werte für Wander und Jitter. So dürfen z. B. 2-Mbit/s-Signale, die
unaufbereitet aus SDH-Netzen stammen, wegen des TU-12-Pointerjitters nicht
als Taktquellen T2 konfiguriert werden.

8-2 • 8 Taktgenerator Basishandbuch für UAE/LMT


Die Taktquellen und die zugehörigen Taktprioritäten werden in den folgenden
Formularen ausgewählt und eingestellt. Die Anzahl der zur Verfügung stehenden
Taktquellen variiert je nach Bestückung des NE.

SETS im FlexPlex MS1/4


Im folgenden Bild wird als Beispiel die Wirkungsweise der SETS im FlexPlex
MS1/4 erläutert.
Die SETS hat 8 konfigurierbare Taktquellen TS(1) bis TS(8), d. h. es können 8
Referenztaktquellen vom Typ T1, T2, T3 an die SETS geführt werden.
Die Referenztaktquellen T1, T2 und T3 können auf die Taktquellen TS(2) bis
TS(8) gelegt werden. Der Oszillator liegt von der Hardware vorgegeben fest auf
TS(1). Die Auswahlschalter SELECTOR A und SELECTOR B wählen über die
Taktquellen eine der Referenztaktquellen aus. Die Prioritäten für diese Schalter
sind einstellbar.
Der Generator SETG (Synchronous Equipment Timing Generator) empfängt den
Takt von SELECTOR B erzeugt daraus die intern benötigten Takte, welche an
T0 abgegeben werden.
SELECTOR A leitet den Takt zum einstellbaren Schalter „Autom. Squelch“. Er
entscheidet, ob die Taktgüte ausreichend ist und der Takt zum Auswahl-Schalter
SELECTOR C durchgeschaltet wird. SELECTOR C wählt aus, welcher Takt an
T4 abgegeben werden soll.

TS(8) kein Takt


Selector Selector T4
TS(7) Autom.
A Squelch C
TS(6)
T1 TS(5)
T2 TS(4) unauf-
bereiteter aufbereiteter
T3 TS(3) Takt Takt
TS(2)
TS(1)
Selector T0
B SETG
Osz.

T1: ein beliebiger STM-N-Port


T2: ein beliebiger plesiochroner Port (AM-2)
T3: T3an

Formulare für den Taktgenerator


Folgende Formulare sind verfügbar:
• Formular SETCentral
• Formular T0
• Formular T4
• Formular Taktquelle TS(1) bis TS(8)
• Formular Betriebszustand

Basishandbuch für UAE/LMT 8 Taktgenerator • 8-3


Formular SETCentral
Die zentrale Takterzeugung kann sowohl auf Master- als auch auf Slave-Betrieb
eingestellt werden. Beim Slave-Betrieb erfolgt die Taktableitung von einem
anderen NE. Die externe Adresse gibt an, von welchem NE der Takt bezogen
wird, vorausgesetzt es hängt am gleichen logischen SISA-Bus. Die
nachfolgenden Formulare für T0, T4 und TS(n) sind dann ungültig.
Derzeit ist der Slave-Betrieb nicht vorgesehen.

Formular T0
Der Takt T0 wird für die Synchronisation der Baugruppen im FlexPlex MS1/4
verwendet. Mit der Betriebsarteneinstellung beeinflussen Sie den Schalter
SELECTOR B.
Betriebsarten des T0
Betriebsart: automatic revertive
Der Schalter SELECTOR B schaltet sich auf die Taktquelle mit der besten
Qualität. Verschlechtert sich die Qualität der Taktquelle, so wird die nächste
Taktquelle ausgewählt. Ein Umschalten auf die bisherige Taktquelle erfolgt
dann, wenn sie eine höhere Qualität als die andere erreicht (automatic revertive).
Betriebsart: automatic non revertive
Bei dieser Betriebsart erfolgt kein Rückschalten auf die bisherige Taktquelle,
auch wenn diese eine bessere Qualität hat. Es wird jedoch umgeschaltet, wenn
sich die Qualität der momentanen Taktquelle verschlechtert.
Betriebsart: manual switch
In dieser Betriebsart können Sie den Schalter SELECTOR B auf eine der
Taktquellen TS(1) bis TS(8) setzen. Wenn sich die Qualität dieser Taktquelle
verschlechtert, so wird auf die nächste Taktquelle umgeschaltet. Das Verhalten
des Schalters SELECTOR B entspricht damit der Betriebsart "automatic non
revertive".
Betriebsart: forced
In dieser Betriebsart setzen Sie den Schalter SELECTOR B fest auf eine der
Taktquellen TS(1) bis TS(8).
Taktauswahl für T0
In den Betriebsarten "manual switch" und "forced" können Sie den Schalter
SELECTOR B auf eine der Taktquellen TS(1) bis TS(8) setzen.
Wait time to restore
In diesem Feld stellen Sie für die Betriebsart "automatic revertive" die
Zeitspanne ein, nach der versucht wird, nach einer Umschaltung auf die bisherige
wieder gut gewordene Taktquelle zurückzuschalten.
Qualitätsschwelle des T0
In diesem Feld stellen Sie die geforderte Mindestqualität des Taktes T0 ein.

8-4 • 8 Taktgenerator Basishandbuch für UAE/LMT


Verwendung
Der Takt T0 wird in der Regel nur für das eigene NE verwendet. Eine
Verwendung für ein Nachbar-NE ist derzeit nicht vorgesehen.

Formular T4
Der Takt T4 wird für die Synchronisation von externen Geräten oder zum
Anschließen einer externen Synchronisationsquelle nach G.812 verwendet.. An
T4 kann eine externe Synchronisationquelle angeschlossen werden, welche eine
Taktaufbereitung nach G.812 vornimmt. Dieser aufbereitete Takt kann dem NE
an T3an wieder zur Verfügung gestellt werden. Mit der Betriebsarteneinstellung
beeinflussen Sie den Schalter SELECTOR A.
Betriebsarten des T4
Betriebsart: automatic revertive
Der Schalter SELECTOR A schaltet sich auf die Taktquelle mit der besten
Qualität. Verschlechtert sich die Qualität der Taktquelle, so wird die nächste
Taktquelle ausgewählt. Ein Umschalten auf die bisherige Taktquelle erfolgt
dann, wenn sie eine höhere Qualität als die andere erreicht (revertive).
Betriebsart: automatic non revertive
Bei dieser Betriebsart erfolgt kein Rückschalten auf die bisherige Taktquelle,
auch wenn diese bessere eine Qualität hat. Es wird jedoch umgeschaltet, wenn
sich die Qualität der momentanen Taktquelle verschlechtert.
Betriebsart: manual switch
In dieser Betriebsart können Sie den Schalter SELECTOR A auf eine der
Taktquellen TS(2) bis TS(8) setzen. Wenn sich die Qualität dieser Taktquelle
verschlechtert, so wird auf die nächste Taktquelle umgeschaltet. Das Verhalten
des Schalters SELECTOR A entspricht damit der Betriebsart "automatic non
revertive".
Betriebsart: forced
In dieser Betriebsart setzen Sie den Schalter SELECTOR A fest auf eine der
Taktquellen TS(2) bis TS(8).
Taktauswahl für T4
In den Betriebsarten "manual switch" und "forced" können Sie den Schalter
SELECTOR A auf eine der Taktquellen TS(2) bis TS(8) setzen.

Basishandbuch für UAE/LMT 8 Taktgenerator • 8-5


Wait time to restore
In diesem Feld stellen Sie für die Betriebsart "automatic revertive" die
Zeitspanne ein, nach der versucht wird, nach einer Umschaltung auf die bisherige
wieder gut gewordene Taktquelle zurückzuschalten.
Qualitätsschwelle des T4
In diesem Feld stellen Sie die geforderte Mindestqualität des Taktes T4 ein.
Automatic Squelching
Der Squelch-Schalter sperrt, wenn keine der Taktquellen die geforderte Qualität
erreicht. Die Möglichkeit, den Squelch-Schalter ein- oder ausschalten, ist für den
FlexPlex MS1/4 derzeit nicht vorgesehen.
Taktaufschaltung des T4
In diesem Feld beeinflussen Sie den Schalter SELECTOR C. Der Schalter kann
folgendermaßen eingestellt werden:
1. An T4 wird kein Takt gelegt.
2. An T4 wird ein über den Schalter SELECTOR A geführter unaufbereiteter
Takt gelegt.
3. An T4 wird ein vom SETG (Synchronous Equipment Timing Generator)
aufbereiteter Takt gelegt.

Formular Taktquellen
Für die Taktableitung stehen acht Taktquellen TS(n) zur Auswahl. Jede dieser
Taktquellen kann vom folgenden Typ sein:
• T1 (ein beliebiger STM-N-Port)
• T2 (ein beliebiger plesiochroner Port)
• T3an
• int Oszillator
Takt T1
Der Takt T1 wird aus einem STM-N-Signal abgeleitet. Als Referenztaktquellen
stehen die Baugruppen mit STM-N-Schnittstellen zur Verfügung:

8-6 • 8 Taktgenerator Basishandbuch für UAE/LMT


Takt T2
Der Takt T2 wird aus einem plesiochronen Signal abgeleitet. Als
Referenztaktquellen stehen Access Modules mit plesiochronen Tributary-
Schnittstellen zur Verfügung.
Takt T3an
Der Takt T3an wird aus einer genauen und stabilen Referenztaktquelle
abgeleitet, welcher an das NE angeschlossen ist.
Oszillator
Bei Ausfall aller Referenztaktquellen wird der Takt aus dem internen
freilaufenden Oszillator abgeleitet. Die Taktqualität erhält den Wert "SETS". Die
Taktquelle wird bei der Auswahl von T4 nicht berücksichtigt.
Qualität
Die Taktqualität wird in der Synchronzation Status Message (SSM) im Byte S1
des STM-N-Signals übertragen. Dies wird durch ein eingetragenes Kreuz im
Formular angezeigt. Bei plesiochronen Signalen wird keine SSM übertragen. Für
diese Signale kann im Listenfeld "Wert" eine Taktqualität eingestellt werden.
Folgende SSM sind einstellbar:
• G.811
• Quality unknown
• G.812 transit
• G.812 local
• SETS
• Don't use for Sync
Einstellungen für T0 und T4
Für die Auswahl der Taktquelle kann eine Priorität von 0 bis 7 vergeben werden.
0 bedeutet höchste, 7 niedrigste Priorität. Sie müssen nicht für jede Quelle eine
andere Priorität vergeben. Das NE entscheidet bei Gleichheit nach einer internen
Regel, welche Quelle verwendet wird. Wenn die Taktquelle bei der Auswahl von
T0 nicht berücksichtigt werden soll, so entfernen Sie das Kreuz bei "wird bei
Auswahl berücksichtigt".
Portauswahl
In diesem Feld bestimmen Sie, von welcher Funktionsgruppe und
Funktionseinheit oder alternativ Steckplatz, Baugruppe und Port der Takt
abgeleitet werden soll.
Die Portauswahl erfolgt derzeit lokal, d. h. es wird kein Takt von einem Port-FE
eines benachbarten NE abgeleitet. Für eine künftige Anwendung kann die
Ableitung von einem benachbarten NE erfolgen. In diesem Fall wird im Feld
"Extern-Adresse" die SISA-Adresse des betreffenden NE eingetragen.

Basishandbuch für UAE/LMT 8 Taktgenerator • 8-7


Einstellung der Taktformulare
1. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt "Takt"
den Befehl "Konfiguration" aus (ALT, T, K). Es öffnet sich ein Fenster mit dem
Formular der ausgewählen Schaltfläche.
Schnellmethode: Mit Doppelklick auf die Schaltfläche öffnet sich das zugehörige
Formular.
2. Stellen Sie das Formular ein. Fangen Sie "oben" an. Einige Einstellungen
beeinflussen die darunter angeordneten Felder.
Bei der Portauswahl in den Formularen TS(n) klicken Sie entweder in das obere
oder untere Feld und betätigen Sie die Pfeiltasten bis der gewünschte Port
angezeigt wird. Sie können die Anzeige auch mit den Cursortasten ↓ und ↑
durchrollen.
Andere Methode: Verwenden Sie die rechte Maustaste zum Einblenden der
Auswahlmöglichkeiten. Wählen Sie dann mit der linken Maustaste Steckplatz,
Baugruppe, Port, usw. aus.
3. Betätigen Sie Schaltfläche <Senden>. Die Einstellung wird zum NE gesendet.
Wenn Sie die Schaltfläche <Alle Senden> betätigen, so werden die Einstellungen
von allen Formularen, die in der Spalte Kategorie aufgeführt sind, zum NE
gesendet.
4. Wenn Sie wissen möchten, welche Konfigurationen bereits im NE gespeichert
sind, so betätigen Sie die Schaltfläche <Nachfragen>. Im Formular werden die
Ergebnisse der Abfrage eingeblendet. Sie können ausgehend von dieser
Einstellung eine andere Priorität vergeben und zum NE senden.

Betriebszustand
Mit der Einstellung des Betriebszustandes "Wartung" werden die
Spontanmeldungen für die Alarminformationen der SET unterdrückt.

8-8 • 8 Taktgenerator Basishandbuch für UAE/LMT


So stellen Sie den Betriebszustand ein.

1. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt "Takt"
den Befehl "Konfiguration" aus (ALT, T, K). Es öffnet sich ein Fenster mit dem
Formular der zuletzt ausgewählten Schaltfläche, z. B. TS(1).
2. Wählen Sie links aus der Kategorie das Formular "FE Konfiguration".
3. Kreuzen Sie das Kästchen "Wartung" an.
4. Betätigen Sie die Schaltfläche <Senden>. Die Alarminformationen werden jetzt
nicht mehr an das Operationssystem OS gemeldet. In den Schaltflächen im
Taktgeneratorfenster wird jeweils ein weißer Punkt eingeblendet. Wenn Sie das
Kreuz entfernen, schalten Sie den Taktgenerator wieder in den regulären
Betriebszustand.

Alarmeinstellungen des Taktgenerators


Das Fenster "Alarmeinstellungen" beinhaltet mehrere Formulare.

Formular Alarme
In diesem Formular vergeben Sie die Attribute (hohe/niedrige Priorität,
gesperrt/frei) für die aufgeführten Alarme. Wenn Sie einen Alarm sperren, so
wird dies mit einem weißen Punkt auf der zugehörigen Schaltfläche angezeigt.
So stellen Sie die Attribute ein:

1. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt "Takt"
den Befehl "Alarme" aus (ALT, T, A). Es öffnet sich ein Fenster mit dem ersten
Formular "Alarme".
2. Stellen Sie die Attribute ein.
3. Betätigen Sie die Schaltfläche <Senden>

Basishandbuch für UAE/LMT 8 Taktgenerator • 8-9


Formular BW7R-Alarme
In diesem Formular stellen Sie das Attribut bei Störung der Taktversorgung ein.

Formular interne Alarme


In diesem Formular stehen die Alarminformationen für das Alarmformat
"INTERNAL" gemäß der SISA-Spezifikation. Sie können hier die Attribute
(hohe/niedrige Priorität, gesperrt/frei) für die aufgeführten Alarme vergeben.

Drag&Drop-Funktion des Taktgeneratorfensters


Wenn Sie den Taktgenerator für ein NE eingestellt haben, so können Sie die
Einstellungen auf ein anderes NE kopieren.
Was wird kopiert?
• Konfigurationsdaten
• Alarmeinstellungen
So kopieren Sie die Einstellungen auf ein anderes NE:
1. Öffnen Sie im Arbeitsfenster ein zweites NE.
2. Öffnen Sie für dieses NE das Taktgeneratorfenster.
3. Klicken Sie im Quellfenster mit der linken Maustaste auf das abgebildete
Funktionsschema des Taktgenerators. Lassen Sie die Maustaste gedrückt.
4. Ziehen Sie den Mauszeiger auf das angezeigte Funktionsschema im Fenster des
anderen NE. Der Mauszeiger verwandelt sich dabei in ein Taktgeneratorsymbol

( ).
5. Lassen Sie die Maustaste los.
Alle Konfigurationsdaten und Alarmeinstellungen werden jetzt kopiert.

Simulation
Im Offline-Modus (ohne Verbindung zum NE) können Sie folgende Funktionen
simulieren:
• Timing Source Simulation,

8-10 • 8 Taktgenerator Basishandbuch für UAE/LMT


• Setzen von Alarmen.
Die Simulationsbefehle befinden sich unter dem Menüpunkt Sitzung.
Für die Version 1.5.x oder höher des FlexPlex MS1/4 müssen Sie den SETG
Mode auf SET2 schalten. Öffnen Sie hierzu das Fenster "SETG Mode
Simulation" mit dem Befehl Simulation -> Modus.

SETG2-Simulation
In diesem Fenster können Sie simulieren, welche Taktquelle den Taktweg nach
T0 und T4 durchschaltet.
1. Kreuzen Sie den Mode "Master" an.
2. Kreuzen Sie "SET available" an.
3. Wählen Sie aus der Spalte Listenfeld "TS-Select" eine Taktquelle aus, z. B. TS1.
4. Betätigen Sie die Schaltfläche <Close>.

Weitere Einstellmöglichkeiten:
Mit "SET Maintenance" simulieren Sie den Zustand "Wartung".
Für die zentrale Takterzeugung kann der Mode auf Master oder Slave
umgeschaltet werden. Im letzten Fall können Sie eine externe Adresse angeben,
von wo der Takt bezogen werden soll.

SETG Alarme
In diesem Fenster simulieren Sie gemeldete Alarme für
die zentrale Takterzeugung, T0, T4 und TS(n).
1. Kreuzen Sie die Alarme an.
2. Betätigen Sie die Schaltfläche <Close>.
Im Taktgeneratorfenster werden die "Alarm-LED" in den zugehörigen
Schaltflächen gesetzt.

Basishandbuch für UAE/LMT 8 Taktgenerator • 8-11


8-12 • 8 Taktgenerator Basishandbuch für UAE/LMT
9 Datenbank

Einleitung
Das Bedienplatzprogramm beinhaltet eine Datenbank, welche von vielen
populären Datenbankprogrammen gelesen und ausgewertet werden kann.
Ermöglicht wird dies durch eine ODBC Dynamic Link Library (DLL), auf die
die Datenbankapplikation zugreifen kann. Die ODBC-DLL wird beim Setup auf
Ihrem Rechner installiert.
Die Datenbank kann die folgenden Arten von Daten speichern:
• Qualitätsdaten
• GBÜ-Daten
• Leistungsmerkmale des NE
• Alarme

Datenbank öffnen
Die Datenbank wird während des Setup - wenn Sie bei der Installation die Option
"ODBC" ausgewählt haben - installiert. Falls sich Datenbank noch nicht auf
Ihrem PC befindet, so können Sie sie nachträglich installieren. Führen Sie hierzu
das Setup-Programm erneut aus und wählen Sie die Komponente "ODBC".
So öffnen Sie die Datenbank:

Klicken Sie auf die Schaltfläche oder wälen Sie aus dem Menüpunkt
"System" den Befehl "Datenbank öffnen" aus.
Es öffnet sich das Datenbankfenster. Hier können Sie auswählen zwischen den
Kategorien
• Netzwerksicht,
• Qualitätsdaten und
• Alarmlog.

Basishandbuch für UAE/LMT 9 Datenbank • 9-1


Beim Öffnen des Fensters wird die Netzwerksicht gezeigt.

Datenbank auswählen
Das Setup-Programm installiert eine Datenbankdatei, in der die Daten von allen
NEs gespeichert werden.
Wenn mehrere Datenbankdateien existieren, so müssen Sie vorher eine davon
auswählen. Im Kapitel "Neue Datenbank anlegen" wird beschrieben, wie Sie eine
neue Datenbankdatei erzeugen.

1. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"System" den Befehl "Datenbank auswählen" aus.
Es öffnet sich ein Fenster "Datenquelle auswählen".
2. Wählen Sie "Computer-Datenquelle" aus.
3. Wählen Sie aus der Liste eine Datenquelle aus, z. B. "Pdat32".
Der Datenquellentyp "System" ist für jeden Benutzer des Rechner sichtbar, der
Typ "Benutzer" ist nur für denjenigen sichtbar, der die Datenquelle angelegt hat.

4. Betätigen Sie die Schaltfläche <OK>.


Daraufhin öffnet sich ein Administrationsfenster. Hier müssen keine Eingaben
oder Einstellungen getätigt werden.

9-2 • 9 Datenbank Basishandbuch für UAE/LMT


5. Betätigen Sie die Schaltfläche <OK> zum Verlassen des Fensters.

Neue Datenbank anlegen


Das Setup-Programm installiert die Datenbankdatei "pdat32.mdb". In diese Datei
können die Qualitätsdaten, Alarmlog, GBÜ-Daten von allen NEs gespeichert
werden. Es ist also nicht nötig, für jedes NE eine Datenbankdatei anzulegen.
Wenn Sie jedoch eine weitere Datenbankdatei benötigen, so gehen Sie
folgendermaßen vor.

1. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"System" den Befehl "Datenbank auswählen" aus.
Es öffnet sich ein Fenster "Datenquelle auswählen". Wählen Sie dort "Computer-
Datenquelle" aus".
2. Betätigen Sie die Schaltfläche <Neu...>.
Es öffnet sich ein Fenster "Neue Datenquelle erstellen".
3. Wählen Sie aus: Benutzerdatenquelle (nur für den jeweiligen Benutzer des
Rechners sichtbar) oder Systemdatenquelle (für alle Benutzer des Rechners
sichtbar). Betätigen Sie anschließend die Schaltfläche <Weiter>.

4. Wählen Sie "Microsoft Access Driver (*.mdb)" aus. Betätigen Sie anschließend
die Schaltfläche <Weiter>.

Es öffnet sich ein Info-Fenster, in dem die Eigenschaften der neuen Datei
angezeigt werden.

Basishandbuch für UAE/LMT 9 Datenbank • 9-3


5. Betätigen Sie die Schaltfläche <Fertig stellen>.
Es öffnet sich ein ODBC-Setup-Fenster.
6. Vergeben Sie einen Namen für die Datenquelle, z. B. Performancedata.
7. Im Feld "Description" können Sie einen Kommentar eintragen.
8. Betätigen Sie die Schaltfläche <Options>. Klicken Sie das Kästchen "Exclusive"
an.
9. Betätigen Sie im Feld "Database" die Schaltfläche <Create...>.
Hinweis: Mit der Schaltfläche "Select..." können Sie eine bereits bestehende
Datei einbinden. Im Feld System Database klicken Sie "none" an (keine
Systemdatenbank).

Es öffnet sich ein Fenster zum Anlegen der Datenbank.


10. Wählen Sie das Verzeichnis und vergeben Sie einen Dateinamen, z. B.
pdat32_new.mdb. Betätigen Sie die Schaltfläche <OK>.
Die Datenbasisdatei wird jetzt im angegebenen Verzeichnis angelegt.
11. Quittieren Sie das Info-Fenster mit <OK>. Schließen Sie alle Fenster.

9-4 • 9 Datenbank Basishandbuch für UAE/LMT


Wenn Sie eine Datenbankdatei entfernen möchten, so gehen Sie in die
Systemsteuerung Ihres Rechners und wählen dort das Icon "ODBC". In dem
Administrationsfenster können Sie nach Auswahl von "Benutzer DSN oder
System DSN" die gewünschte Datenquelle löschen (Schaltfläche <Entfernen>).
Es wird jetzt wird nur die Datenquelle entfernt, nicht die Datenbankdatei (*.mdb)
selbst. Wenn Sie die Datenbankdatei löschen möchten, so gehen Sie in das
Verzeichnis, wo die Datei angelegt wurde und löschen die Datei.
Mit der Schaltfläche <Hinzufügen> starten Sie einen Setup-Wizard zum Anlegen
einer neuen Datenbank.

Datenbank überarbeiten
In der Datenbankdatei werden die Daten von NEs und den zugehörigen
Qualitätsmeßpunkten gespeichert. Für den Fall, daß für einzelne NEs oder
verschiedene Qualitätsmeßpunktekeine Daten vorliegen, können Sie Ihre
Datenbank bereinigen indem Sie die "leeren" Einträge löschen.
So bereinigen Sie die Datenbank:
◆ Wählen Sie aus dem Menüpunkt "Bearbeiten" den Befehl "Datenbank
überarbeiten" aus.
Alle leere Einträge werden jetzt gelöscht.

Basishandbuch für UAE/LMT 9 Datenbank • 9-5


Beschreibung des Datenbankfensters
Im Datenbankfenster können die folgenden Daten angezeigt werden:
• GBÜ-Daten und Leistungsmerkmale
• Qualitätsdaten
• Alarmlog
Zum Umschalten auf diese Ansichten befinden sich in diesem Fenster die
folgenden Schaltflächen:

: Anzeige der GBÜ-Daten und Leistungsmerkmale (Netzwerksicht)

: Anzeige der Qualitätsdaten

: Anzeige der Alarmhistorie (Alarmlog)

Sortierung der Datenbasisdaten


Mit den Schaltflächen über den einzelnen Spalten können Sie eine Sortierung
vornehmen. Die Sortierung erfolgt alphanumerisch bzw. numerisch bei
Zahlenwerten.
Bei der Sortierung können Sie auch mehrere Sortierschlüssel zusammen
verwenden. Die Reihenfolge, welche Sie bei der Auswahl vornehmen,
entscheidet über den Rang des Sortierschlüssels.
Beachten Sie: Die Sortierung wirkt sich nur auf die Anzeige am Bildschirm aus.
Sie hat keinerlei Einfluß auf die Daten in der Datenbankdatei.
So nehmen Sie eine Sortierung vor.
1. Betätigen Sie eine der Schaltflächen über der Tabellenspalte.
2. Für jeden weiteren Schlüssel betätigen Sie die Schaltfläche zusammen mit der
Taste STRG.

3. Wählen Sie mit der Schaltfläche auf- oder absteigend sortieren.


Die Anzeige wird sofort aktualisiert.
Wenn Sie eine Schaltfläche ohne die Taste STRG betätigen, so werden alle
betätigten Schaltflächen wieder in die unbetätigte Lage gebracht.

Löschen von Datensätzen


Wenn Sie einen bestimmten Datensatz nicht mehr benötigen, so können Sie ihn
entfernen. Beachten Sie, daß dieser Datensatz unwiderruflich verloren ist. Ein
Datensatz wird in der Tabelle durch eine Zeile repräsentiert.
So löschen Sie einen Datensatz:
1. Wählen Sie den Datensatz aus, welchen Sie löschen möchten. Sie können mit den
Tasten STRG bzw. SHIFT eine Mehrfachselektion oder Blockselektion vornehmen.

2. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Bearbeiten" den Befehl "Löschen" aus (ALT, B, L).
Der Datensatz wird jetzt gelöscht. Wenn Sie alle Datensätze löschen möchten, so
verwenden Sie den Befehl "Alle Löschen" aus dem Menüpunkt "Bearbeiten"
(ALT, B, A).
3. Quittieren Sie die Sicherheitsabfrage mit der Schaltfläche <Ja>.

9-6 • 9 Datenbank Basishandbuch für UAE/LMT


Anzeigefont
Zur Verbesserung der Lesbarkeit und Bedienung der Fenster können Sie die
Anzeigefonts verändern.
1. Wählen Sie hierzu aus dem Menüpunkt "Ansicht" den Befehl "Font" aus.
Es öffnet sich ein Fenster zum Einstellen der Schriftart.
2. Stellen Sie die Schriftart, Schriftstil und Schriftgröße ein.
3. Betätigen Sie die Schaltfläche <OK>.

Basishandbuch für UAE/LMT 9 Datenbank • 9-7


Qualitätsdaten
Die Grundlage der Qualitätsdatenberechnung bildet die Berechnung der
Bitfehlerhäufigkeit (BFH). Die Qualitätsdaten der übertragenen Digitalsignale
werden nach der ITU-Empfehlung G.826 berechnet.
• Errored Seconds ES,
• Severely Errored Seconds SES,
• Background Block Errors BBE,
• Unavailable Time UT.
• EC1: Fehlerzähler Nr.1 (Error Counter) ist für V5-spezifische Meßpunkte
reserviert.
• EC2: Fehlerzähler Nr. 2 ist für V5-spezifische Meßpunkte reserviert.
• LOS: Seconds with loss of signal
• LOF: Seconds with loss of frame
• AIS: Seconds with AIS (msAIS, pAIS)
Zusätzlich werden angezeigt:
• Total Measurement Period TMP
• Anzahl der Synchronausfälle SYN

9-8 • 9 Datenbank Basishandbuch für UAE/LMT


Beschreibung des Fensters "Qualitätsdaten"
Das Fenster enthält die folgenden Elemente:
• Filter-Werkzeugleiste
• Auswahl-Listenfelder
• Tabellarische Anzeige der Qualitätsdaten

absolute relative Qualitätsparameter


Intervall Zeit Zeit
Qualitätsmeßpunkt
lfd. Zähler

Die Anzeige der Qualitätsparameter wechselt dynamisch in Abhängigkeit davon,


welche Qualitätsmeßpunkte angezeigt werden sollen.

Filter-Werkzeugleiste
Die Werkzeugleiste hat 6 Schaltflächen, welche im folgenden vorgestellt werden.

Filter für aktuelle 15-Minuten-Werte

Filter für aktuelle 24-Stunden-Werte

Filter für 15-Minuten-Werte

Filter für 24-Stunden-Werte

auf- oder absteigend sortieren

löschen von Qualitätsmeßwerten

Anzeige der absoluten Zeit

Anzeige der relativen Zeit

Basishandbuch für UAE/LMT 9 Datenbank • 9-9


Qualitätsmeßpunkte
Im Listenfeld "Qualitäts-Meßpunkt" stehen alle Meßpunkte, welche bis zu
diesem Zeitpunkt aufgenommen wurden.

Sie können sich einen Meßpunkt heraussuchen und dessen Qualitätsdaten


anzeigen lassen. Die Bezeichnung der Tabellenspalten wird hierbei gezielt auf
diesen Meßpunkt angepaßt. Je nachdem, welchen Typ von Qualitätsmeßpunkt
Sie ausgewählt haben, wechselt die Anzeige.

Auswahl Netzelemente
Aus dem Listenfeld "Netzelement" wählen Sie aus, von welchem NE Sie sich die
Qualitätsdaten anschauen möchten. Wenn Sie "alle" wählen, so werden die
Qualitätsdaten von allen NEs angezeigt.

Zeitbezug der Qualitätsdaten


Die Zeitintervalle werden vom NE aus der Systemzeit des NE ermittelt. Die
Intervalle beginnen und enden zur vollen Viertelstunde, z. B. 15.00, 15.15,
15.30, 15.45.
Wenn Sie jedoch die Systemzeit im NE während der Messung verändern, so
können die Zeitintervalle aufgrund der Berechnungsmethode länger oder kürzer
werden. Die Festlegung auf den Viertelstundentakt bleibt erhalten.
Zur Vermeidung von Zeitkonfusionen berechnet das Bedienplatzprogramm die
relativen Zeiten für die ermittelten Daten. Dabei beginnt es mit dem jüngsten
Beobachtungsintervall und rechnet rückwärts mit den in der Spalte "TMP"
stehenden Zeitwerte (in Sek.) die relativen Zeiten aus. Der Berechnung erfolgt
automatisch. Sie können die Berechnung mit dem Befehl "Relative Zeit neu
berechnen" aus dem Menüpunkt "Bearbeiten" auch manuell starten.
Beispiel:

9-10 • 9 Datenbank Basishandbuch für UAE/LMT


abs. Zeit rel. Zeit TMP Bemerkungen

14.45 14.50 900 1. Datensatz

15.00 15.05 600 Systemzeit um 15.05 auf 15.10 gesetzt.

15.15 15.15 900

15.30 15.30 900

15.45 15.45 900 jüngster Datensatz

Berechnungsrichtung

In der Filterwerkzeugleiste befinden sich die beiden Schaltflächen (absolute


Zeit) und (relative Zeit). Hiermit können Sie im Qualitätsdatenfenster die
Anzeigespalten "absolute Zeit" und "relative Zeit" ein- oder ausblenden. Mit den
Schaltflächen <Zeit> und <RelZeit>) über den Anzeigespalten können Sie eine
Sortierung vornehmen (siehe Abschnitt "Sortierung der Datenbasisdaten auf
Seite 6).
Hinweis:
Beim Verstellen der Systemzeit um mehr als 12 Stunden während einer
laufenden Qualitätsmessung wird bei der Abfrage der 15-Min-Qualitätsdaten das
Datum der absoluten Zeit falsch berechnet. Die relative Zeit wird immer richtig
berechnet.

Abfrage der Qualitätsdaten


Sie können die Qualitätsdaten für die folgenden Intervalle abrufen:
• aktueller Zeitpunkt
• 15-Minuten Intervall
• 24-Stunden-Intervall
In den Formularen für die Qualitätsüberwachung (siehe Formulare im
Signalstrukturfenster) können Sie die Speichertiefe, d. h. die Anzahl der im NE
gespeicherten Qualitätswerte festlegen. Außerdem müssen Sie die
Qualitätsüberwachung für den Meßpunkt einschalten ( ).
Die Abfrage kann sowohl in der Ist- als auch der Solldarstellung des
Signalstrukturfensters erfolgen.
So rufen Sie die Qualitätsdaten ab:

1. Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"System" den Befehl "Datenbank öffnen" aus.
Es öffnet sich das Datenbankfenster.

2. Wählen Sie mit der Schaltfläche die Ansicht "Qualitätsdaten"aus.


3. Öffnen Sie das Signalstrukturfenster.
4. Wählen Sie aus dem Signalstrukturbaum den gewünschten Qualitätsmeßpunkt
aus, z. B. SP-302 , 1, STM4, RS. Die Schaltflächen zur Abfrage der
Qualitätsdaten werden daraufhin freigegeben.
5. Betätigen Sie eine der folgenden Schaltflächen oder wählen Sie entsprechenden
Befehle aus dem Menüpunkt "Senden":
Aktuelle Qualitätsdaten abfragen

Basishandbuch für UAE/LMT 9 Datenbank • 9-11


15-Minuten-Qualitätsdaten abfragen
24-h-Qualitätsdaten abfragen
Die Qualitätsdaten werden jetzt vom NE abgeholt, im Qualitätsdatenfenster
angezeigt und in der Datenbankdatei gespeichert.
6. Wiederholen Sie die Schritte 4 und 5 für weitere Qualitätsmeßpunkte.
Wenn Sie alle gewünschten Qualitätsdaten abgerufen haben, können Sie das
Qualitätsdatenfenster schließen. Die Werte bleiben in der Datenbank erhalten.
Wenn Sie das Qualitätsdatenfenster wieder öffnen, werden alle bis dahin
abgerufenen Qualitätsdaten angezeigt. Sie können jetzt wieder neue Daten
aufnehmen, ohne daß die alten gelöscht werden.

9-12 • 9 Datenbank Basishandbuch für UAE/LMT


Alarmlog
Die angezeigten Alarme im Alarmfenster geben immer nur eine
Momentaufnahme wieder. Jedesmal wenn Sie das Kommando "Alarme
abfragen" ausführen, erhalten Sie eine neue Momentaufnahme. Mit der
Alarmlogfunktion können Sie alle Alarme, welche spontan gemeldet werden,
permanent in der Datenbank speichern. Sie können damit eine Alarmhistorie
aufbauen.

Beschreibung des Fensters "Alarmlog"


Das Fenster enthält die folgenden Elemente:
• Filter-Werkzeugleiste
• Auswahl-Listenfelder
• Alarmpuffer
• Tabellarische Anzeige der Alarme
Die Bedienung des Fensters erfolgt auf die gleiche Weise wie bei den
Qualitätsdaten.

Alarmlog ein/ausschalten
Die Alarmlogfunktion setzen Sie sinnvollerweise dann ein, wenn Sie einen
begrenzten Zeitraum überwachen wollen.

◆ Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Alarm-Log" den Befehl "ein-/ausschalten" aus.
Der Alarmlog wird jetzt eingeschaltet. Spontan gemeldete Alarme werden ab
diesem Zeitpunkt in der Tabelle angezeigt und in der Datenbank gespeichert. Mit
Hilfe von geeigneten Datenbankprogrammen können Sie diese Daten auslesen
und z. B. eine Statistik erstellen. Beim Einschalten des Alarmlogs bleiben evtl.
schon vorhandene Alarmeinträge erhalten.
Wenn Sie die Schaltfläche erneut betätigen, wird die Alarmlogfunktion wieder
ausgeschaltet.

Basishandbuch für UAE/LMT 9 Datenbank • 9-13


Alarmlog in Fastmode
Alarmlog in Fastmode bedeutet, daß die Alarme nur mit Sortierschlüssel "Index"
in die Datenbank übernommen werden. Sie erhöhen damit die
Verarbeitungsgeschwindigkeit.
Wenn Sie die Sortierschlüssel "Netzelement" bis "Priorität" wählen, wird jeder
neue Alarm gemäß den von Ihnen gewählten Sortierschlüsseln (einschließlich
Rang) sortiert und angezeigt.
So schalten Sie den Alarmlog in Fastmode

◆ Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Alarmlog" den Befehl "ein/ausschalten" aus.
Alle eingestellten Sortierschlüssel werden aufgehoben.
So heben Sie den Fastmode auf

◆ Betätigen Sie die vertiefte Schaltfläche oder wählen Sie aus dem
Menüpunkt "Alarmlog" den Befehl "ein/ausschalten" aus.
Als Voreinstellung wird der Sortierschlüssel "Netzelement" ausgewählt. Sie
können anstatt des vorgenannten Befehls auch direkt einen Sortierschlüssel
auswählen (Schaltfläche einer Tabellenspalte betätigen).

Alarmpuffer
Wenn eine größere Anzahl von Alarmen zu einem Zeitpunkt gemeldet werden,
so werden sie zunächst in einen Alarmpuffer zwischengespeichert. Anschließend
werden die Alarme vom Alarmpuffer an die Datenbank weitergegeben.
Sie können den Zustand des Alarmpuffers anhand der Anzeige "Alarmpuffer"
oberhalb der Anzeigetabelle ablesen:
Rechteck weiß: Alarmpuffer leer
Rechteck grün: Alarmpuffer teilweise gefüllt
Rechteck rot: Alarmpuffer ist übergelaufen
Sie können den Alarmpuffer auch per Befehl leeren, wenn Sie verhindern
möchten, daß ein große Anzahl von Alarmen in die Datenbank geschrieben
werden sollen. Betätigen Sie hierzu die Schaltfläche .

Alarmlogeinstellungen
Der Alarmpuffer ist ein Zwischenspeicher für ankommende Alarme. Sie können
in einem Fenster die Eigenschaften des Puffers festlegen:
Größe des Alarmpuffer
Verhalten bei Überlauf
1. Wählen Sie aus dem Menüpunkt "Alarm-Log" den Befehl "Einstellungen" aus.
Es öffnet sich ein Fenster "Alarmlog-Einstellungen".
2. Stellen Sie die Größe des Alarmpuffers ein (max. 65535). Empfohlener Wert:
1000
3. Klicken Sie an, ob bei einem Alarmpufferüberlauf die ältesten oder die neuesten
Alarme gelöscht werden sollen.

9-14 • 9 Datenbank Basishandbuch für UAE/LMT


Bei einem Überlauf des Alarmpuffers wird ein Zähler gestartet, aus dem Sie
ablesen können, wieviel Alarme nicht in die Datenbank übernommen wurden. Sie
können diesen Zähler für den nächsten Beobachtungszeitraum zurücksetzen
(Schaltfläche <Zurücksetzen>).
4. Betätigen Sie die Schaltfläche <OK>.

Basishandbuch für UAE/LMT 9 Datenbank • 9-15


Netzwerksicht
Die GBÜ-Daten und die Leistungsmerkmale können ebenfalls in der Datenbank
gespeichert werden. Sie können die Daten mit vielen populären
Datenbankprogrammen auslesen und auswerten. Im Fenster "Netzwerksicht"
können Sie die Daten nicht anzeigen. Es wird lediglich vermerkt, wann die Daten
per Befehl in die Datenbank übertragen wurden.

Beschreibung des Fensters "Netzwerksicht"


Das Fenster enthält die folgenden Elemente:
• Filter-Werkzeugleiste
• Tabellarische Anzeige der Einträge
Die Bedienung des Fensters erfolgt auf die gleiche Weise wie bei den
Qualitätsdaten.

GBÜ- und Leistungsmerkmale in Datenbank


speichern
1. Schalten Sie mit der Schaltfläche das Datenbankfenster auf
"Netzwerksicht" um.
2. Öffnen Sie das Baugruppenfenster.
3. Wählen Sie aus dem Menü "NE" die Befehle "GBÜ-Daten in Datenbank" und
"Leistungsmerkmale in Datenbank" aus.
Die Daten werden in der Datenbank gespeichert. In den Tabellenspalten wird das
Datum der Eintragung angezeigt. Die Daten können nur mit einem
Datenbankprogramm gelesen werden.

9-16 • 9 Datenbank Basishandbuch für UAE/LMT


10 Kommunikation

Einleitung
Das Kapitel wendet sich in erster Linie an den Servicetechniker. Es behandelt die
Kommunikationsprotokolle zwischen PC und dem Netzelement
Das OSI-7-Schichtenmodell beschreibt die funktionale Strukturierung der
Datenkommunikation. In diesem Modell sind die Anwendungsprotokolle gemäß
der SISA-Spezifikation auf der obersten 7. Schicht untergebracht. Das
Anwenderprotokoll wird im folgenden mit AWP01 bezeichnet.

Allgemeiner Aufbau der AWP01-Telegramme


Die Schicht-7-Information besitzt die folgende Struktur:
Datenkopf Datenblock
L GK GA HKZ IT JN FG FE

xx xx xx xx xx xx xx xx xx xx xx xx xx xx xx

L = Längenbyte

GK = Geräteklasse
GA = Geräteausführung GK + GA + HKZ = Gerätetyp
HKZ = Herstellerkennzahl

IT = Informationstyp
JN = Jobnummer

FG = Funktionsgruppe
Subadresse
FE = Funktionseinheit

Im AWP01 werden 5 verschiedene Telegrammtypen verwendet:


• Befehl,
• Abruf,
• Antwort,
• Spontanmeldung,
• Quittung.

Befehl
Befehle werden benutzt, um Kommandos oder Einstellparameter an eine
Funktionseinheit zu übergeben. Befehle werden mit Ausnahme des Befehls
"Datum/Uhrzeit" immer an ein einzelnes Netzelement gegeben. Innerhalb des
Netzelementes wird eine einzelne Funktionseinheit oder alle Funktionseinheiten
einer Funktionsgruppe angesprochen. Datum und Uhrzeit werden per
Sammeladresse in Schicht 3 an alle Netzelemente im SISA-Netz verteilt.

Basishandbuch für UAE/LMT 10 Kommunikation • 10-1


Das Netzelement, an das ein Befehl gerichtet ist, quittiert den Befehl nach einer
Plausibilitätsprüfung mit einem Quittungstelegramm. Bei Informationen, die am
Operationssystem (OS) bekannt sein sollen, wird nach der Ausführung des
Befehls von der/den Funktionseinheit(en) eine Spontanmeldung an das OS
geschickt, mit der die neuen Einstellungen gemeldet werden.

Abruf
Abrufe werden benutzt, um aktuelle Informationen aus einem Netzelement
abzurufen. Die Abrufe können an eine einzelne Funktionseinheit gerichtet sein,
es können auch durch Sammeladressierung Gruppen von Funktionseinheiten
angesprochen werden.

Antwort
Antworten werden benutzt, um als Reaktion auf einen Abruf die angeforderte
Information zu liefern. Kann der Abruf nicht mit der gewünschten Information
beantwortet werden, erfolgt eine negative Quittung. Bei Sammeladressierung
antworten nur die Funktionseinheiten, die die geforderten Informationen liefern
können, es erfolgt keine negative Quittung.

Spontanmeldung
Spontanmeldungen werden von einem Netzelement in Richtung OS abgeschickt,
wenn "meldepflichtige" Änderungen im Netzelement aufgetreten sind. Im
Betriebszustand "Wartung" werden bestimmte Spontanmeldungen unterdrückt.

Quittung
Quittungen werden bei Befehlen benutzt, um der Informationsquelle anzuzeigen,
daß der Befehl bei der Informationsenke angekommen ist und
ob der Befehl in der übergebenen Form ausführbar ist.
Bei Abrufen werden Quittungen benutzt, um dem Veranlasser des Abrufs
mitzuteilen, daß ein Abruf nicht beantwortbar ist.

10-2 • 10 Kommunikation Basishandbuch für UAE/LMT


Kommunikationsfenster
In diesem Fenster werden die Meldungen für die ausgetauschten Protokolle
zwischen PC und NE angezeigt. Bei den Protokollen können Sie zwischen den
eingehenden und den abgehenden Protokollen wählen.

Aufbau der Meldung


Der Aufbau der Meldung erfolgt gemäß dem AWP01-Telegramm.

Längenbyte
Das erste Byte ist das Längenbyte L. Es gibt die Anzahl der im Telegramm
enthaltenen Schicht-7-Daten an.

Gerätetyp
Geräteklasse (GK) und Geräteausführung (GA) bilden zusammen den Gerätetyp.
Die Geräteklasse faßt artverwandte Geräte zusammen. Mit der Geräteausführung
wird innerhalb einer Geräteklasse auf bis zu 254 verschiedene Geräte weiter
unterteilt.
Beispiel: Der FlexPlex MS1/4 gehört zur Geräteklasse 32 (20H) und zur
Geräteausführung 64 (40H).

Informationstyp
Der Informationstyp (IT) gibt die Art der Informationen, d. h. die Regeln, nach
denen die Daten zu bearbeiten sind. Der Informationstyp besteht aus einem Byte.
Die beiden höchstwertigen Bits 27 und 26 geben an, um welchen Telegrammtyp
es sich handelt. Die niederwertigen Bits 20 bis 25 geben die Anwendungsfunktion
an.

Jobnummer
Die Jobnummer ist eine Auftragsnummer, die vom Absender eines Abrufs oder
Befehls vergeben wird. Sie ermöglicht die Zuordnung der Antworten zu den
Abrufen bzw. Befehlen. Bei Spontanmeldungen wird vom meldenden
Netzelement immer die Jobnummer 0 eingesetzt.

Basishandbuch für UAE/LMT 10 Kommunikation • 10-3


Subadresse
Mit der Subadresse werden die Einheiten innerhalb eines Netzelementes
addressiert. Die Subadresse besteht aus den folgenden Teilen
• Funktionseinheit
• Funktionsgruppe
Funktionseinheit
Die Unterteilung in Funktionseinheit orientiert sich an der funktionalen Struktur
des Netzelementes. Die Festlegung der Funktionseinheiten richtet sich nicht nach
der hardwaremäßigen Realisierung der Geräte oder der Aufteilung der
Funktionen auf Baugruppen.
Mit der Funktionseinheit FE=00h werden Funktionen des SISA0 selbst oder
allgemeine Funktionen des Netzelementes angesprochen. Die Funktionseinheit
FE=FFh wird für Sammelabrufe benutzt.
Funktionsgruppe
Unter einer Funktionsgruppe werden alle gleichartigen Funktionseinheiten eines
Netzelementes zusammengefaßt. Alle Funktionseinheiten, die zur gleichen
Funktionsgruppe gehören, besitzen die gleichen Anwendungsfunktionen.

Bedienung des Kommunikationsfensters

♦ Betätigen Sie die Schaltfläche oder wählen Sie aus dem Menüpunkt
"Ansicht" den Befehl "Kommunikation" aus. Es öffnet sich ein Fenster "AWP01
Messages".

Input Protocol
Mit diesem Befehl schalten Sie die Protokollierung der Botschaften (messages)
für die Empfangsprotokolle ein oder aus.
So schalten die die Protokollierung ein:
♦ Führen Sie aus dem Menüpunkt "Kommunikation" den Befehl "Input Protocol"
aus. Eine √-Marke bedeutet, daß der Befehl aktiv ist.
Im Kommunikationsfenster werden die Botschaften für die ankommenden
Protokolle angezeigt.
So schalten die die Protokollierung aus:
♦ Führen Sie aus dem Menüpunkt "Kommunikation" den Befehl "Input Protocol"
aus. Eine fehlende √-Marke bedeutet, daß der Befehl inaktiv ist.
Im Kommunikationsfenster werden die Botschaften für die ankommenden
Protokolle nicht mehr angezeigt. Bis dahin eingelaufene Botschaften bleiben im
Fenster erhalten.

Output Protocol
Mit diesem Befehl schalten Sie die Protokollierung der Botschaften (messages)
für die Sendeprotokolle ein oder aus.
So schalten die die Protokollierung ein:
♦ Führen Sie aus dem Menüpunkt "Kommunikation" den Befehl "Output Protocol"
aus. Eine √-Marke bedeutet, daß der Befehl aktiv ist.
Im Kommunikationsfenster werden die Botschaften für die gesendeten Protokolle
angezeigt.

10-4 • 10 Kommunikation Basishandbuch für UAE/LMT


So schalten die die Protokollierung aus:
♦ Führen Sie aus dem Menüpunkt "Kommunikation" den Befehl "Output Protocol"
aus. Eine fehlende √-Marke bedeutet, daß der Befehl inaktiv ist.
Im Kommunikationsfenster werden die Botschaften für die ankommenden
Protokolle nicht mehr angezeigt. Bis dahin eingelaufene Botschaften bleiben im
Fenster erhalten.

Suchen
Mit diesem Befehl können Sie einen bestimmten Textstring im
Kommunikationsfenster suchen.
1. Wählen Sie aus dem Menüpunkt "Kommunikation" den Befehl "Suchen.." aus.
Es öffnet sich das folgende Suchfenster.
2. Geben Sie den Textstring ein, nach dem Sie suchen möchten. Klicken Sie an, ob
bei der Suche die Groß-/Kleinschreibung berücksichtigt werden soll.
3. Wählen Sie die Suchrichtung.
4. Betätigen Sie die Schaltfläche <Weitersuchen>. Falls der Textstring existiert,
springt die Anzeige zu dieser Stelle. Wenn der Textstring mehrfach vorkommt,
springt die Anzeige zum ersten Vorkommen ab der aktuellen Einfügemarke.
5. Bei jeder Betätigung der Schaltfläche <Weitersuchen> springt die Anzeige zum
nächsten gefundenen Textstring.

6. Betätigen Sie die Schaltfläche <Abbrechen>, wenn Sie die gewünschte Stelle
gefunden haben.

Weitersuchen
Der Befehl "Weitersuchen" ist eine Ergänzung zum Befehl "Suchen". Der Befehl
steht nur dann zur Verfügung, wenn im Suchfenster ein Textstring eingetragen
wurde.
Mit jeder Ausführung des Befehls aus dem Menüpunkt "Kommunikation" springt
die Anzeige zum nächsten gefundenen Textstring. Der Befehl kann auch mit der
Taste F3 ausgeführt werden.

Fenster zurücksetzen
Dieser Befehl löscht alle Einträge im Kommunikationsfenster.
♦ Wählen Sie aus dem Menüpunkt "Kommunikation" den Befehl "Fenster
zurücksetzen" aus. Der Inhalt wird sofort gelöscht.

Markierung einfügen
Mit diesem Befehl fügen Sie eine Markierung nach dem letzten Protokolleintrag
ein. Sie erzeugen damit eine Einteilung des Fensters.
1. Wählen Sie aus dem Menüpunkt "Kommunikation" den Befehl "Markierung
einfügen" aus (STRG, M).

Basishandbuch für UAE/LMT 10 Kommunikation • 10-5


Es öffnet sich ein Fenster "Markierung einfügen".
2. Geben Sie eine beliebige Zeichenkette eingeben, den Sie als Trenner im Fenster
wünschen.
3. Betätigen Sie die Schaltfläche <OK>.
Die soeben eingegebene Zeichenkette wird jetzt in das Fenster eingefügt. Mit der
Suchfunktion können Sie nach dieser Zeichenkette suchen.

Schicht-2 Statistik
Die Schicht-2-Statistik gibt Aufschluß über die Anzahl verschiedener
Datenblöcke (Informationsblöcke, HDLC-Blöcke), welche vom Bedienplatz-
Programm (Bedienplatzprogramm) zum NE gesendet bzw. vom NE empfangen
wurden. Außerdem erhalten Sie Informationen über empfangene Fehler, Anzahl
von Pufferspeicherüberläufen und wiederholt gesendeten Datenblöcken.

Schicht-2 Fehler
In diessem Fenster werden die Fehler angezeigt, die während einer Schicht-2-
Verbindung aufgetreten sind.

AWP01 Statistik
Mit diesem Befehl rufen Sie ein Statistikfenster für die Kommunikation des
Bedienplatzprogramms mit dem NE auf. In diesem Fenster befinden sich vier
Zähler für Pufferstand, Empfangsfehler, Sende- und Empfangsprotokolle.

TCP Statistik
In diesem Fenster werden Informationen über Güte einer TCP-Verbindung
angezeigt.

Verbindungsparameter
In diesem Fenster stellen Sie die Verbindungsparameter für die Kommunikation
zum NE ein.
Reiter "Verbindungstyp"
Im Feld "Modus" können Sie wählen zwischen online (Online-Verbindung zum
NE) und offline (keine Verbindung zum NE).
Das Feld "Verbindungsart" stellt drei Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung:
seriell: Verbindung zum NE erfolgt über die serielle Schnittstelle Ihres Rechners
(evtl. über Modem)
TCP/IP: Verbindung zum NE erfolgt über die LAN-Schnittstelle Ihres Rechners.
Das Verbindungsprotokoll ist TCP.
MSP: Das UAE/LMT-Bedienplatzprogramm läuft als Applikation auf dem
Modularen SISA-Service-PC. Die Kommunikation über die serielle Schnittstelle
erfolgt über den MSP (TC57-Protokoll).
Reiter "Remote Adresse"
Im Feld "OSI-Adresse" geben Sie die Parameter für die Remote-Verbindung zum
NE via OSI ein:
System-ID: OSI-Adresse zum entfernten NE
NE-Typ: Auswahl des NE-Typs (lokales NE), über den die Verbindung zum
Remote-NE hergestellt wird. Das lokale NE ist das Netzelement, zu dem der
Bedienplatz zuerst eine Kommunikations-Verbindung aufbaut (kein Login!).

10-6 • 10 Kommunikation Basishandbuch für UAE/LMT


TSAP: Auswahl der Instanz im NE (lokales NE), über den die Verbindung zum
Remote-NE hergestellt wird. Angeboten wird hier "Agent/SISA-V" und "QD2-
Master". Für eine reine OSI-Verbindung wählen Sie die Instanz "Agent/SISA-
V". Wenn Sie ein SISA-NE via OSI adressieren möchten, so müssen Sie die
Instanz "QD2-Master" wählen.
Im Feld "VMP01-Adresse" geben Sie die SISA-Knotennummer des Remote-NE
ein.

Basishandbuch für UAE/LMT 10 Kommunikation • 10-7


10-8 • 10 Kommunikation Basishandbuch für UAE/LMT
11 Tastenkombinationen

Allgemeine WINDOWS Tasten


Sehen Sie hierzu in Ihrem WINDOWS Benutzerhandbuch nach.
Mit den Tasten STRG+TAB können Sie zwischen den einzelnen Fenstern innerhalb
des Bedienplatzprogramms umschalten.

Baugruppenfenstertasten
Betätigen Sie zu diesem Zweck
TAB Auswahl einer Baugruppe oder der CPM-
Zeile, Reihenfolge von links nach rechts
SHIFT TAB Auswahl einer Baugruppe oder CPM-
Zeile, Reihenfolge von rechts nach links
Cursortasten Auswahl einer Baugruppe oder der CPM-
Zeile
Taste RETURN Betätigen einer Schaltfläche

Signalstrukturfenster

Signalstrukturbaum
Der Signalstrukturbaum wird auf die gleiche Weise bedient, wie der
Dateimanager unter WINDOWS (Explorer unter Win '95)
Betätigen Sie zu diesem Zweck
Cursortasten Bewegen von Element zu Element
Taste + Öffnen einer Unterstruktur
Taste - Schließen einer Unterstruktur
Taste # Pfad zum selektieren Element anzeigen,
alle Unterstrukturen werden geschlossen
Taste POS1 Anzeige zum ersten Element
Taste ENDE Anzeige zum letzten Element
Taste SHIFT+Cursortaste Mehrere Elemente auswählen oder deren
Auswahl zurücknehmen

FlexPlex MS1/4 Benutzerhandbuch 11 Tastenkombinationen •11- 1


Tasten STRG+Cursortaste Auswahl von Elementen auf der gleichen
Ebene
Tasten STRG+SHIFT+Cursortaste Auswahl von mehreren Elementen auf der
gleichen Ebene
Tasten STRG+SHIFT+ENDE Auswahl aller angezeigten Elemente einer
gewählten Ebene
Taste * kompletten Baum öffnen

Formularfeld
Betätigen Sie zu diesem Zweck
F6 Ins Formularfeld wechseln
F4 Liste öffnen
Cursortasten Auswahl eines Formulars
SHIFT+TAB Bewegen zwischen Formularfelder
Taste RETURN Betätigen einer Schaltfläche

Alarmfenster
Betätigen Sie zu diesem Zweck
Cursortasten Bewegen zwischen einzelnen Alarmen
Taste POS1 Anzeige zum ersten Alarm
Taste ENDE Anzeige zum letzten Alarm

Verbindungsfenster

Anzeigefenster
Betätigen Sie zu diesem Zweck
Taste TAB Bewegen zwischen Anzeigespalten von
links nach rechts
Tasten SHIFT+TAB Bewegen zwischen Anzeigespalten von
rechts nach links
Taste RETURN Betätigen einer Schaltfläche

Fenster zum Einrichten von Verbindungen


Betätigen Sie zu diesem Zweck
Taste TAB Bewegen zwischen Bedienfelder (von
links nach rechts, von oben nach unten)
Tasten shift+tab Bewegen zwischen Bedienfelder (von
unten nach oben, von rechts nach links)
Cursortasten rechts, links Bewegen in einem Eingabefeld
Cursortasten oben, unten Auswahl in einem Eingabefeld rollen
Taste RETURN Betätigen einer Schaltfläche

11-2 • 11 Tastenkombinationen FlexPlex MS1/4 Benutzerhandbuch


Taktgeneratorfenster

Anzeigefenster
Betätigen Sie zu diesem Zweck
Taste TAB Bewegen zwischen Taktschaltflächen (von
oben nach unten)
Tasten SHIFT+TAB Bewegen zwischen Taktschaltflächen (von
unten nach oben)
RETURN Öffnen des Formulars nach Auswahl der
Schaltfläche

Fenster zum Konfigurieren der Taktquelle


Betätigen Sie zu diesem Zweck
Taste TAB Bewegen zwischen Bedienfelder (von
links nach rechts, von oben nach unten)
Tasten SHIFT+TAB Bewegen zwischen Bedienfelder (von
unten nach oben, von rechts nach links)
Cursortasten rechts, links Bewegen in einem Eingabefeld
Cursortasten oben, unten Auswahl in einem Eingabefeld rollen

Kommunikationsfenster
In diesem Fenster sind außer den WINDOWS Tastenkombinationen keine
besonderen Tastenkombinationen verfügbar.

FlexPlex MS1/4 Benutzerhandbuch 11 Tastenkombinationen •11- 3


11-4 • 11 Tastenkombinationen FlexPlex MS1/4 Benutzerhandbuch
ausstehende Antworten 3:15
AWP01 Statistik 10:6
AWP01-Telegramme 10:1

B
12 Index Baudrate 3:3,3:9
Baugruppe
Alarme abfragen 4:7
Informationen 4:6
Baugruppendaten mit Drag&Drop kopieren 4:7
Baugruppenfenster 4:1
BBE (Background Block Errors) 9:8
Bedeutung der Symbole bei den Elementen 5:7
Bedienfeld für Formulare 5:1,5:8
Bedienplatzsitzung beenden 3:21
1 Bedienplatzsitzung starten 3:1
Bedienung der Formulare 5:11
15-Minuten-Qualitätsdaten abfragen 5:3,9:12
Bedienung des Alarmfensters 6:3
Betriebsarten des T0 8:4
2 Betriebsarten des T4 8:5
Betriebszustand 8:8,10:2
24-h-Qualitätsdaten abfragen 5:3,9:12
BFH 9:8
Bidirektionale Verbindung 5:4,5:19,7:2,7:8
A Bitfehlerhäufigkeit 9:8
Abfrage der Attribute vom NE 5:17 Bw7R-Alarme 6:3
Abfrage der Qualitätsdaten 9:11
absolute Zeit 9:11 C
aktive Alarme 6:3
COM-Schnittstelle 3:3,3:9
Aktivieren von Verbindungen 7:10
Aktuelle Qualitätsdaten abfragen 5:3,9:11
Alarme der Baugruppe 4:7 D
Alarme mit hoher Priorität 6:3
Datenbank 9:1
Alarme mit niedriger Priorität 6:3
Alarmlog 9:13
Alarmfilterleiste 6:2
anlegen 9:3
Alarmhistorie 9:13
auswählen 9:2
Alarm-LED 4:1
Netzwerksicht 9:16
Alarmlog 9:13
öffnen 9:1
Alarmpuffer 9:14
Qualitätsdaten 9:8
ein/ausschalten 9:13
überarbeiten 9:5
Einstellungen 9:14
Datensätze löschen 9:6
Fastmode 9:14
Deaktivieren des Schreibzugriffs 3:5
Alarmpuffer 9:14
Deaktivieren von Verbindungen 7:10
Ändern des Paßwortes 3:3
definierte Ausgangslage herstellen 5:16
Ansichtsmodi 5:4
DNS 3:12
Baugruppenorientierter Ansichtsmodus 5:4
Domain Name Server (DNS) 3:12
SISA-Ansichtsmodus 5:4
Drag&Drop
Antwort 10:1
Verbindungen einrichten 7:15
Antworttelegramme 3:15
Drag&Drop-Funktion 4:7,5:13,5:18,8:10
Anzeigefeld für Verbindungen 7:4
Kopieren von Attributen 5:13
Arbeitsfenster 3:2,3:5–3:13,4:3
Kopieren von Attributen und Signalstrukturen 5:16
Attribute aus NE holen 5:17
Signalstrukturen kopieren 5:15
Attribute und Signalstrukturen kopieren 5:16
Drag&Drop-Funktion des Taktgeneratorfensters 8:10
Attribute von allen Elementen zum NE senden 5:12
Drag&Drop-Funktion für ein NE 4:8
Attribute von gelb markierten Elementen zum NE
Drag&Drop-Funktion für eine Baugruppe 4:7
senden 5:13
Drag&Drop-Funktion im Baugruppenfenster 4:7
Attribute von Ist nach Soll kopieren 5:16
Drag&Drop-Funktion im Verbindungsfenster 7:15
Attribute von selektierten Elementen zum NE senden
Drucken 3:19
5:12
Druckoptionen 3:17–3:18,3:20
Attribute von Verbindungen 7:11

Basishandbuch für UAE/LMT 12 Index • 12-1


Druckereinrichtung 3:17 Funktionsmodell 2:1
Druckerfont 3:17–3:18,3:17–3:18 Funktionsmodell des NE 2:1
Druckoptionen 3:17–3:18,3:20
Druckereinrichtung 3:17 G
Druckerfont 3:17–3:18,3:17–3:18
Seiteneinrichtung 3:19 GBÜ-Daten in Datenbank 9:16
Gerätetyp 10:3
gesperrte Alarme 6:2
E
Einloggen 3:5 H
einmalige Synchronisation 5:10
Einrichten von bidirektionalen Verbindungen 5:19– Hilfe 3:20–3:21
5:21,7:7 Hilfeinformationen für Befehle 3:21
Einrichten von bidirektionalen Verbindungen mit Hilfeinformationen für Objekte in den Fenstern 3:21
Drag&Drop 5:19
Einrichten von Loopback-Verbindungen 5:23 I
Einrichten von Loopback-Verbindungen mit
Drag&Drop 5:23 Info über Bedienplatz 3:21
Einrichten von unidirektionalen Verbindungen 5:22 Informationen über das NE 4:4
Einrichten von unidirektionalen Verbindungen mit Informationen über eine Baugruppe 4:6
Drag&Drop 5:22 Informationstyp 10:3
Einrichten von Verbindungen 5:18,7:7 Input Protocol
Einstellung der Taktformulare 8:8 Protokollierung einschalten/ausschalten 10:4
Einstellung des Schreibzugriffs 3:3,3:4 Installation des Bedienplatzprogramms 1:4
Einstellung des seriellen Anschlusses 3:3
Elementfilterleiste 6:2 J
Elementsymbole 5:7
Ersatzweg umschalten 7:11 Jobnummer 10:3
ES (Errored Seconds) 9:8
K
F Keep-Alive-Nachrichten 3:6
Fastmode 9:14 Kommunikation 3:9
FE 2:2,10:4 Kommunikationsfenster
Fenster Datenbasisdaten Aufbau der Meldung 10:3
Sortieren der Datenbasisdaten 9:6 AWP01-Statistik 10:6
Fenster Qualitätsdaten Gerätetyp 10:3
Auswahl Netzelemente 9:10 Informationstyp 10:3
Qualitätsmeßpunkte 9:10 Jobnummer 10:3
Fenster zurücksetzen 10:5 Längenbyte 10:3
Filtern von Verbindungen im Anzeigefeld 7:6 Markierung einfügen 10:5
Filter-Werkzeugleiste des Verbindungsfensters 7:3 Schicht-2-Fehler 10:6
Formular Alarme Taktgenerator 8:9 Schicht-2-Statistik 10:6
Formular BW7R-Alarme Taktgenerator 8:10 Subadresse 10:4
Formular interne Alarme Taktgenerator 8:10 Verbindungsparameter 10:6
Formular SETCentral 8:4 zurücksetzen 10:5
Formular T0 8:4 Kommunikationsparameter 3:3,3:9,3:14
Formular T4 8:5 Konfiguration des Taktgenerators 8:2
Formular Taktquellen 8:6 Konfigurieren eines Formulars 5:11
Formulare Kopieren
Attribute von allen Elementen zum NE senden 5:12 NE-Daten 3:15
Attribute von gelb markierten Elementen zum NE Kopieren der Attribute von Ist nach Soll 5:16
senden 5:13 Kopieren von Attributen mit Drag&Drop 5:13
Attribute von selektierten Elementen zum NE Kopieren von Signalstrukturen 5:15
senden 5:12
Bedienung 5:11 L
Konfigurieren 5:11
Mehrere Elemente auf einmal konfigurieren 5:13 LAN 3:11
Funktionseinheit 2:2,10:1,10:4 Längenbyte 10:3
Funktionsgruppe 7:8,10:1,10:4 LED im Baugruppensymbol 4:1
Leistungsmerkmale in Datenbank 9:16

12-2 • 12 Index Basishandbuch für UAE/LMT


Leseberechtigung 3:5 Q
lesender Zugriff 3:1,3:4
Login 3:5,3:13 Qualitätsdaten 5:3,9:8,9:12
Löschen von Datensätzen 9:6 15-Minuten-Qualitätsdaten abfragen 5:3,9:12
Löschen von Verbindungen 7:15 25-h-Qualitätsdaten abfragen 5:3,9:12
abfragen 9:11
aktuelle Qualitätsdaten abfragen 5:3,9:11
M BBE 9:8
Markierung einfügen 10:5 ES 9:8
Mehrere Elemente auf einmal konfigurieren 5:13 SES 9:8
Modem 3:10 SYN 9:8
TMP 9:8
UT 9:8
N Qualitätsdatenberechnung 9:8
Nachfragen NE 3:14 Qualitätsschwelle des T0 8:4
Nachfragen von Verbindungen 7:11 Qualitätsschwelle des T4 8:6
NE Quittung 10:1
Datei für NE öffnen 3:13
Datei speichern 3:13 R
Datei unter neuem Namen speichern 3:13
Informationen 4:4 Regelweg umschalten 7:12
Remote-Verbindung via OSI- und SISA-Adresse relative Zeit 9:10
3:7 Remote-Verbindung zum NE via OSI- und SISA-
NE-Daten Adresse 3:7
kopieren 3:15
NE-Daten abfragen 3:15 S
NE-Daten holen 3:14
NE-Daten mit Drag&Drop kopieren 4:8 Schaltflächenleiste für ein NE 3:13
Netzelement 1:4,9:10 Schalt-Werkzeugleiste des Verbindungsfensters 7:2
Netzwerksicht 9:16 Schicht-2 Fehler 10:6
nicht gesperrte Alarme 6:2 Schicht-2 Statistik 10:6
Schreibberechtigung 3:1,3:4–3:5,3:14
schreibender Zugriff 3:1,3:4
O Schreibzugriff 3:4,3:9,3:12,3:14,5:11
ODBC 9:1 Schreibzugriff einstellen 3:3,3:4
Offline-Modus 3:14,4:8,8:10 Seitenansicht
Öffnen NE 3:13 Einseiten- und Zweiseitenansicht 3:20
Online-Modus 3:13 Seiteneinrichtung 3:19
Open Database Connectivity 9:1 Serieller Anschluß einstellen 3:3
Output Protocoll SES (Severely Errored Seconds) 9:8
Protokollierung einschalten/ausschalten 10:4 Setzen der Systemzeit 4:4
Signalfilter im Signalstrukturfenster 5:3
Signalstrukturbaum 5:1,5:5
P Signalstrukturen kopieren 5:15
Parität 3:3,3:9 Signalstrukturfenster 4:1,5:1,5:18
Paßwort 3:1,3:3 Ansichtsmodi 5:4
Paßwort ändern 3:3 Aufruf 4:1,5:1,5:18
Paßwortschutz 3:3 Signalstrukturbaum 5:1,5:5
Path Segment Protection 5:18,5:20,5:22,7:7,7:8 Signalstruktur-Werkzeugleiste 5:1
Path Trace 5:17 Symbole in den Elementen 5:7
permanente Synchronisation 5:10 Signalstruktur-Werkzeugleiste 5:1
Protection 7:4 Simulation
Path Segment Protection 5:18,5:20,5:22,7:8 Kartenalarme 4:8
Switch Module Protection 5:18,5:22,5:23 SETG Alarme 8:11
Protectionarten 7:7 SETG2-Simulation 8:11
Path Segment Protection 7:7 Timing Source Simulation 8:10
Switch Module Protection 7:7 Zustand der Connection Panel Modules 4:8–4:10
SISA-0-Alarm 4:6
Software-Version 3:21
Soll- und Istdarstellung synchronisieren 5:9

Basishandbuch für UAE/LMT 12 Index • 12-3


Sollkonfiguration von Istkonfiguration übernehmen V
5:16
Sortieren von Verbindungen im Anzeigefeld 7:5 Verbindung
Sortierung der Datenbasisdaten 9:6 testen 7:13
Speichern NE 3:13 Verbindung auf Ersatzweg umschalten 7:11
Speichern unter 3:13 Verbindung auf Regelweg umschalten 7:12
Spontanmeldung 2:2,5:17,10:1 Verbindung zum NE 3:5
Squelching 8:6 Verbindungen
Statuszeile 3:15 aktivieren 7:10
Stoppbits 3:3 Attribute nachfragen 7:11
Subadresse 10:4 deaktivieren 7:10
Switch Module Protection 5:18,5:22,5:23,7:7 löschen 7:15
Symbole in den Elementen 5:7 nachfragen 7:11
SYN (Synchronausfälle) 9:8 umschalten Regel- oder Ersatzweg 7:11
Synchronisation zwischen Soll- und Istdarstellung 5:9 Verbindungen einrichten mit Drag&Drop 7:15
einmalig 5:10 Verbindungen testen mit Drag&Drop 5:24
Synchronisation zwischen Soll-und Istdarstellung Verbindungsfenster
permanent 5:10 Anzeigefeld 7:4
Systemeinstellungen 3:3 Verbindungs-Werkzeugleiste 7:1
Systemzeit 4:4 Verbindungs-ID 7:4
Verbindungsparameter 10:6
Verbindungstyp 7:4,7:7
T Verbindungs-Werkzeugleiste 7:1
Takt T0 8:4 Verbindungszustand 7:4
Takt T4 8:5
Takt Zentral 8:4 W
Taktaufschaltung des T4 8:6
Taktauswahl für T0 8:4 Wait time to restore 8:4,8:6
Taktauswahl für T4 8:5 Wartung 8:8,10:2
Taktgenerator Werkzeugleiste des Baugruppenfensters 4:3
Alarme einstellen 8:9
BW7R-Alarme einstellen 8:10 Z
interne Alarme einstellen 8:10
Konfiguration Betriebszustand 8:8 Zähler 'ausstehend' 3:15
Konfiguration SETCentral 8:4 Zeit
Konfiguration T0 8:4 absolut 9:11
Konfiguration T4 8:5 relativ 9:10
Konfiguration Taktquellen 8:6 Zeitbezug der Qualitätsdaten 9:10
TCP Statistik 10:6 Zoom-Stufe 3:20
TCP/IP-Protokoll 3:11 Zustand einer Verbindung 7:4
Termination Point 5:23
Termination Point A 7:5
Termination Point B 7:5
Termination Point B' 7:5
Testen von Verbindungen 7:13
Textstring im Kommunikationsfenster suchen 10:5
TMP (Total Measurement Period) 9:8
TP 7:8
Typschild 3:6

U
Umschalten auf Ersatzweg 7:11
Umschalten auf Regelweg 7:12
Umschalten einer Verbindung zwischen Regel- und
Ersatzweg 7:11
Unidirektionale Verbindung 5:4,5:22,7:2
UT (Unavailable Time) 9:8

12-4 • 12 Index Basishandbuch für UAE/LMT

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