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09.11.21 Prof.

Kellner
Profilorientiertes Marketing Management

Leitsatz für Marketing „Wer sind die Menschen für die sie da sind?“
Heute wird Marketing überwiegend als Ausdruck für eine umfassende Philosophie und Konzeption
des Planens und Handelns gesehen, bei der - ausgehend von systematisch gewonnenen
Informationen – alle Aktivitäten eines Unternehmens konsequent auf die gegenwärtigen und
zukünftigen Erfordernisse der Märkte ausgerichtet werden, mit dem Ziel der Befriedigung von
Bedürfnissen des Marktes und der individuellen Ziele.
Vollwertung Zur Vollwertung ist es an drei dingen notwendig: Anerkennung, Selbstwert und Gegenwert.
3 Dimensionen des 1. funktionale Dimension ⟶ Stellen
Marketings 2. philosophische Dimension ⟶ Grundeinstellung
3. handlungsorientierte Dimension ⟶ Werkzeuge

1. funktionale Dimension CEO Business Development


Verantwortung: Existenz des ganzen Unternehmens zu sicher, gutes Image wahren, sichere Verantwortung: Konzipierung für Zukunftsgeschäfte
Arbeitsplätze, Wachstum und Erfolg sicher stellen des Unternehmens

Product Management Sales Management


Richtige Produkte Kunde Kauft „Marketing“
Sales Communication Corporate
Verantwortung für professionelle
Kommunikation, Kommunizieren Communication
Produktvorteile zum Kunden, damit Professionelle Kommunikation der
diese es verstehen und begehren Botschaft5en des CEOs für die
ganze Firma zu den Stakeholdem

Absatzkommunikation Unternehmenskommunikation
gestalten das Geschäft

2. philosophische Dimension 1. Der Wille, ziele zu setzen und die Verantwortung für ihr erreichen übernehmen
2. Der Wille, die eigenen Schätze (Stärken) zu erkennen
3. Der Wille, wirklich zu verstehen
4. Der Wille, nützlich zu sein
5. Der Wille, verstanden zu werden
6. Der Wille, effizient zu sein
3. handlungsorientierte Grundeinstellung bestimmt wesentlich vier Handlungsfelder:
Dimension
(1) Analyse und Prognose
(2) Profil
(3) Konzeption
(4) Realisierung
Prof. Kellner
Profilorientiertes Marketing Management

Analyse und Prognose Marketing Forschung: alle Aktivitäten zur Sammlung und Auswertung von Information zur
Vorbereitung von Marketinentscheidungen.

Analyse: Gegenwärtige und vergangene Situation des relevanten Marktes, Makrtumfeldes und des
eigenen Unternehmens sollen Wahrgenommen, erforscht und damit erkannt werden

Methoden der Analyse:


⟶ Sekundäre Erhebung: Auswertung vorhandener Quellen
⟶ Primäre Erhebung: für speziellen Informationsbedarf gezielt neu erhobene Daten

Prognose: Vorhersage

Methoden der Prognose


⟶ Befragung von Kunden und Experten, Szenario, Delphi Methode etc etc

Bestimmung der Marktgröße Abgrenzungskriterien sind dafür:


- Genaue Produkt- bzw. Bedürfnissgruppen-Bezeichnung
- Geographisch
- Zeitlich
- Stückzahl oder Wert
Wichtige Begriffe:
Marktvolumen, Absatzvolumen, Marktanteil, Marktführerschaft, Marktpotential, Absatzpotential

Elemente des Marktes Dazu zählen: Elemente des Marktumfeldes:


- Endverbraucher - Klima
- Handel- bzw. andere Absatznehmer - natürliche Begebenheiten
- Wettbewerber - Gestezgeber
Elemente des eigenen Unternehmens: - Infrasturktur
- Unternehmensführung - Stiwa
- Marketing und Vertrieb - Banken
- Forschung und Entwicklung - Umweltschutz
- Fertigung - usw.
- Logistik
- Controlling

Profil - ist ein individuelles, markantes und möglichst einzigartiges Bündel von Kennzeichen eines
Unternehmens bezüglich der zu erfüllenden Qualitätsaussagen, des angestrebten Zustandes, der
gültigen, klaren Geisteshaltung und dem gewählten Erscheinungsbild
-definiert eine klare und dauerhafte Entwicklungsrichtung
- wirkt nach innen und nach außen orientierungsebend
- sorgt für unverwechselbaren Charakter
- schafft die notwendige Klarheit für Effizienz, Aufbruch und Durchsetzung im Entwicklungsprozess
von Unternehmen
- steigert die Entwicklungsqualität
Prof. Kellner
Profilorientiertes Marketing Management

Marketing Konzeption ⟶ ist ein umfassender gedanklicher Entwurf, ein schlüssiger plan der die gewünschten Ziele, die zu
deren Erreichung geeigneten Strategien und Instrumente zusammenfasst.
⟶ wird abgeleitet von systematischen Analyse und Prognose des relevanten Marktes,
Marktumfeldes und Unternehmens
⟶ besonders eigene Stärken und Schwächen der Konkurrenz werden berücksichtigt

Quantitative Marketing- - sind identisch mit den Unternehmenszielen


Oberziel - Umsatz, DB, Gewinn
Qualitatives Marketing- - identisch mit dem von TQM geforderten Unternehmenszielen
Oberteil - Kundenzufriedenheit

Kundenzufriedenheit - ist direkte Voraussetzung für Umsatz und Gewinn


- zufrieden Kunden werden zu Stammkunden = größter Schatz eines Unternehmens
Planung der Strategien Strategien sind Leitfaden zur Kanalisierung des operativen Handelns im Unternehmen, um
gesetzten mittel- und langfristigen Ziele zu erreichen
Marketingstrategien sind häufig identisch und steuern zwei Bereiche:
- Steuerung des Marketingmix
- Einfluss der Steuerung der anderen Funktionsstrategien
Marketing-Mix Definition: die Auswahl bzw. Zusammenstellung der Marketinginstrumente und die Bestimmung
ihrer jeweiligen Ausprägung
Marketing-Instrumente Definition: sind die Gesamtheit der Aktionen und Handlungsalternativen im Marketing

Organisation Definition: Planmäßiger Aufbau, Ordnung, Gliederung


Aufbau-Organisation Interne Struktur der Marketing Abteilung sowie das Zusammenwirken der Marketingabteilung mit
den anderen Organisationseinheiten des Unternehmens
Ablauf-Organisation Gestaltung der Arbeit-Prozesse in der Abteilung und Abteilungsübergreifend
Durchführung Verwirklichung der geplanten Maßnahmen, Umsetzen in die Tat
Kontrolle Definition: Überwachung
Ergebniskontrolle: Überprüfung, ob durchgeführten Maßnahmen, Instrumente und Projekte das
gewünschte Ergebnis erbracht haben
- Kontrolle der Wirkung ALLER Marketing Instrumente gemeinsam, im Hinblick auf das
gewünschte Ergebnis
- Kontrolle der Wirkung EINES Marketing Instruments isoliert von allen anderen, im Hinblick
auf das gewünschte Ergebnis
- Kontrolle einzelner Maßnahmen oder Projekte, im Hinblick auf das gewünschte Ergebnis
Marketing-Audit Definition: laufende Kontrollen des gesamten „Marketing Systems“ des Unternehmens, dazu zählen:
- Prämissen Audit: Prüfung ob Markt und co richtig analysiert und prognostiziert werden
- Ziel- und Strategieaudit: es wird geprüft ob Ziele realistisch gesetzt sind und Strategien
eingehalten werden
- Instrumente-Audit: Prüfung, ob Maßnahmen gut aufeinander abgestimmt werden
Käuferverhalten; Business Research; Preispolitik

Prof. Dr. Köstner


1.1 Käuferverhalten

Strategisches Dreieck
der Marktteilnehmer

Marktgeschehen

S-O-R Modell Stimulus ? Response


-Verpackung
Kaufakt
-Preis
-Marke Organismus
-Verkaufsaktion Beobachtbare Determinanten:
Demographische Angaben (Alter, Geschlecht, etc.)

Nicht beobachtbare Determinanten:


Einstellung, Motive, Emotionen/Persöhnlichkeit

Typologie der
Kaufentscheidung

Stufen der ➾ Segmentierung


Käufersegmentierung - Zusammenfassung von möglichst homogenen Personengruppen

- Clusteranalyse

➾ Zielgruppen
↓ - herausfiltern besonders attraktiver Zielgruppen

➾ Marketingstrategien
- Auf die Zielgruppen angepasstes Marketing
- Positionierung
Mermale zur Segmentierung ➾ Soziodemografische Kriterien ➾ Geografische Kriterien
- Geschlecht, Alter, etc. - Land
- Bildung, Einkommen - Bundesland
- Wohnort Urban/Ländlich - Nielsen-Gebiete, Microregionen

➾ Psychografische Kriterien ➾ Verhaltensbezogene Kriterien


- Lebensstil (Interessen) - Mediennutzung
- Persönlichkeitsmerkmale - Einkaufsstättenwahl
- OCEAN Modell - Preisverhalten
- Meinungen - Produktwahl
- Konsumbezogene Einstellungen

Sinus Milieus

https://www.sinus-institut.de/sinus-milieus/sinus-milieus-deutschland
1.2 Business Research

Marktforschung Marktforschung ist der systematische Prozess der Datengewinnung, Analyse und Interpretation mit
dem Ziel, die Risiken bei der Planung, Durchführung und Kontrolle, die für die
Marketingentscheidungen / Marketing-Aktivitäten gebraucht werden, zu reduzieren und fundierte
(Marketing)Entscheidungen vorzubereiten und/oder abzuleiten.
Wozu?

Ablauf einer Mafo Studie anschauen

7 D der Marktforschung Durchführung


Unternehmensberatung
Decision
Dokumentation
Datenanalyse Marktforschung
Datengewinnung
Design
Definition
1.3 Rechtliche Grundlagen

Relevante Gesetze ➾ B2C - seit 2018: vereinheitlichen des Datenschutzgesetzes in Europa


- Grundsätzliche Zulässigkeit für wissenschaftliche Forschungszwecke
- Verordnung über Privatsphäre und elektronische Kommunikation
- Telemarketing verbietet aktive Kontaktaufnahme ohne vorherige Einwilligung

➾ B2B - Marktforschung unter Datenschutzbasis einfacher durchzuführen


- Telefonmarketing erlaubt wenn konkludentes Einverständnis vorliegt
In Deutschland deutlich höheres Datenschutzniveau
Institutstypen 1. Marktforschungsinstitute
2. Betriebliche Marktforschung (Abteilungen in großen Unternehmen)
3. Andere Anbieter
1.4 Erhebungsmethoden

Empirische Forschung ➾ Primärerhebung ➾ Sekundärerhebung


⟶ Befragung ⟶ Internen Daten

⟶ Beobachtung ⟶Externe Daten

⟶ Automatisierte Erhebung

Quellen für Innerbetrieblich Extern


Sekundärforschung Bilanz Amtliche Statistiken
- GuV, Absatzzahlen. Inventur - Internationale Organisation
- Fachzeitschriften, Messen, Datenbanken
- Studien, Google Analytics
- Externe Anbieter, Verbände, Kammern

Primärerhebung Erhebungsansatz
Erhebungsthematik
Zielperson
Erhebungssituation
Kommunikationsweise
Erhebungsintervalle
Kennzeichen qualitativer Fragestellung/Zielsetzung
Erhebung Stichprobe
Befragungsmethoden
Fragebogentechnik
Auswertung

Befragungsmodi - persönliche/face to face Befragung


- schriftliche Befragung
- telefonische Befragung
- online/mobile Befragung
- Mixed-mode Studien

Persönliche Befragung ist die klassische Form der Befragung, auffindbar inhome, Studio, Straße, Geschäft
Schriftliche Befragung - füllt eine Gruppe von Personen in Anwesenheit eines Interviewers Fragebögen aus
- per Post
- Beihefte in Zeitung
- Zettel am Pol (Restaurant etc)

Telefonische Befragung -relativ konstanter Anteil an allen Interviewformen


- Bis in die frühen 90er war dies Grundlage zur Stichprobenbeziehung
- jetzt: nicht eingetragene Telefonnummern und „Mobile-Onlys“ werden zum Problem

Online-Befragung - Einladung und/oder Antwort per Email


- Link auf einer Webseite
Jedoch: wird unterschieden in „echte Befragungen“ und Beobachtung, bei welcher die
Zugriffszahlen erhoben werden.
Mobile Befragung - ist an sich keine eigene Befragungsform, sondern Fortführend der Online-Befragung
Kennzeichen Beobachtung Merkmale: Ziele
- Erhoben werden kann, was visuell zur Verfügung steht - (Kauf)verhalten
- relativ enge Grenzen - Verwendungsverhalten
- Systematischer Studienaufbau - Informationsverhalten
- Systematisch aufgezeichnet und auf allgemeine Urteil bezogen

Klassifikation der Methode - Bewusstseinsgrad ⟶ offen-nicht durchschaubar-verdenkt


Beobachtung - Partizipationsgrad ⟶ Teilnehmend-Nicht Teilnehmend
- Umgebung ⟶ Natürliche und Künstliche Umgebung
- Standardisierungsgrad ⟶ Kontinuum

Die Wahl des Beobachtungsmodus hat großen Einfluss auf eine eventuellen
Kennzeichen Experimente - Beobachtungseffekt!!
Systematische Versuchsanordnung
- Isolierte Betrachtung der interessierenden Variablen/Konstanthaltung
- führt zu einer gewissen Künstlichkeit der Untersuchungssituation
- Ziel: Aufdeckung von Kausalzusammenhängen zwischen abhängigen und unabhängigen Variablen

Erhebung im social web Vielzahl an Äußerungen zu Marken/Unternehmen/ Konsumgewohnheiten im Social Web



Analyse und Reaktionen durch Social Media Listening
Social Media Listening Typische Fragestellung:
- Wieviel wird über … gesprochen? ➾ Auswertung des Dialogvolumens
- Wo wird … gesprochen? ➾ Auswertung der Plattform
- Wer spricht über … ? ➾ Auswertung der Autoren
- Was wird über ... gesprochen? ➾ Semantische Analyse
- Wie wird über … gesprochen? ➾ Auswertung der Tonality
Zielsetzung:
- Krisen vorbeugen
- Marketing- und Kommunikationsstrategien optimieren
- Zielgruppen identifizieren
- Entwicklungen/Trends frühzeitig erkennen
- Zeitnah auf Kundenbedürfnisse reagieren
Stichprobentheorie

Repräsentativität Voraussetzungen
- sauber definierte Grundgesamtheit
- Struktur der GG bekannt
- wenig ausfälle
- gleiche Ziehungswahrscheinlichkeit
- keine Selbstrekrutierung
- Sp strukturgleich wie GG
Statistik Tools - Excel - STATA
- SPSS - R/S-Plus
- SAS - Matlab
Univariate statistische Univariat = Betrachtung einer Variablen
Maßzahlen ➾ Häufigkeitsauszählung ➾ Lagemaße ➾ Steuerungsmaße
- Absolute Häufigkeit - Arithmetisches Mittel (Durchschnitt) - Varianz
- Relative Häufigkeit - Modus - Standardabweichung
- Kumulierte Häufigkeit . Median
Bivariate statistische Bivariat=Betrachtung zweier Variablen
Maßzahlen - Gemeinsame Häufigkeit
- Korrelationen
- Subgruppenanalyse
Multivariate statistische Multivariat=Betrachtung mehrerer Variablen
Maßzahlen Strukturdeckende Verfahren: Etwaige vorhandene Struktur in den Daten soll durch die Verfahren
aufgedeckt werden - Faktorenanalyse
- Clusteranalyse
- Multidimensionale Skalierung

Strukturprüfende Verfahren: Prüfung ob die Daten einer vorgegebenen Struktur folgen


- Regressionsanalyse
- Varianzananalyse
- Diskriminanzsanalyse
- Conjointanalyse
3. Preispolitik

Kontrahierungspolitik Kann unterteilt werden in Konditionenpolitik und Preispolitik


Konditionenpolitik Preispolitik
- Rabatte - Festlegung und Durchsetzung von Preisen
- Skonto - Schwellenpreis
- etc.

Charakteristika der Preispolitik - hohe Auswirkungen auf das Kaufverhalten


im Vergleich mit anderen - hohe Reagibilität und Flexibilität (schnelle Preisänderung)
Komponenten des MM - Ansprache unterschiedlicher Zielgruppen
- Preis als Indikator für Qualität (teuer=gut)
- starke Beeinflussung durch Marktbedingungen
- Preis als Positiononierungsinstrument der Vertriebswege (Aldi vs Edeka)
- Scheinbare Objektivität der zahl (10€ = 10€)
- Disnutzen=Opfer für nutzen (ich muss zahlen dafür das ich was bekomme, mehr Preise
schlechter für mich)
- Gegenläufiges Interesse von Kunden und Handel/Hersteller
Begriffsbestimmung Preis:
Anzahl an Geldeinheiten, die der Nachfrager für eine Mengeneinheit eines Produktes entrichten muss
Preis-Leistungs-Verhältnis:
Berücksichtigung aller weiteren Parameter, die bei dem Kaufentscheidungsprozesses eine Rolle
spielen
Elemente des Preis-Leistung Preis + - Marke = PLV
Verhältnisses - Satus
- Verpackung (Nachhaltigkeit)
- Präferenzen
- Betonung der individuellen Werke
- Qualität
- Emotionen/Begeisterung/Erinnerung/Traum
- Erlebnisse
- Individueller Konsum/Preisniveau
- Bequemlichkeit/Dringlichkeit

Preiswahrnehmung Produktnutzen - Produktpreis = Nettonutzen


↑ ↑
Preisgünstig Preiswürdigkeit
(Objektiv) (Subjektiv)

Zukünftige Bedeutung der Zunehmende Bedeutung auf Anbieterseite


Preispolitik Produkte, Kosten und Wettbewerb
- Internationale Wettbewerber, z.B.: Hersteller aus Niedriglohnländern
- Zunehmender Verdrängungswettbewerb
- Produktdifferenzierung in reifen Märkten problematisch
- Handels- Ebene
Zunehmende Bedeutung auf Kundenseite
- Preistransparenz
- Preisbewusstsein
- Rendite-Druck B2B

Das allgeile Preiswissen oder auch exakte Preiswissen ist allgemein nicht ausgeprägt. Viele wissen nicht was wie viel kostet.
Jedoch könne wir sehr gute Preisangaben geben. (Ca.)
Instrumente der Preispolitik Preispolitische Instrumente
Preise Preisnachlässe Presizuschläge Zugaben (Geld-, Sachwerte, Dienstleistungen)
Anlässe für preispolitische Entscheidungen
Konsumenten Handel Eigenes Unternehmen Umfeld Konkurrenzunternehmen
Preisbildungsprozesse
Rahmenbedingungen

Inside-out vs. Outside-In Kostenorientierte Preisbildung Nachfrageorientierte Preisbildung


+ Kostendeckung garantiert + Preisbereitschaft berücksichtigt
+ Gewinn Selbstbestimmt
+ Preispositionierung selbstbetsimmt -Kosten nicht gedeckt
+einfache Handhabung - schwankender Gewinn
+ gute Agrumentationsgrundlage - Preiswissen relativ gering
- keine Steuerung der Nachfrage möglich
- evtl. zu teuer im Vergleich zur Konkurrenz
- interne Kosten entsprechen nicht der Presibereitschaft
Wettbewerbsorientierte Abschätzung des Gestaltungsspielraums über:
Preisbildung - Informationen der Konkurrenzpreise
- Qualität-/Imageunterschiede zur Konkurrenzprodukten
- Schätzung der (Preis-) Reaktionen des Wettbewerbs

Preispositionierungsstrategien

Preis
Preisfolgestrategien Penetrationsstrategie Skimmierungstrategie

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- immer teuerer - gleiches Produkt immer
- Beliebtheit günstiger
- versch. Produkte

Zeit
Preisdynamikstrategien

Preisdiffernzierung-
Motivation

Preisdifferenzierung Raum
Kulturelle Räume/Wertschätzung/Autobahn vs. Stadt
Zeit
Tageszeit, Wochentag, Saison
Person
Kinder, Rentner, Studenten (Customer Lifetime Value)
Menge (Nicht-lineare Preisdifferenzierung)
Mengenrabatt, 3 für 2
Nachfrage-Mix (Preisbündelung)
Weniger Transparenz, Nachfrage schaffen)
Leistung
Klassen bei Bahn und Flugzeug
Vertriebsweg
Konditionen online/
Dynamic Pricing offlineSurge Pricing oder dynamisches Preismanagement, ist eine Preisstrategie, bei der
auch
Unternehmen die Preise für Produkte oder Dienstleistungen auf Basis des aktuellen
Marktbedarfs anpassen.
Price Crawling Software/Suchmaschine

Big-Mac Index Der preis für einen Big-Mac in jedem Land: Indikator für die Kaufkraft eines Landes
Spotify-Index Der Preis für einen Premium Account auf Spotify, DE auf platz 4
Prof. Dr. Uhl
Marketing-Mix Kommunikation
1
Brand Value Setzt sich zusammen aus: Financial Forecast, Role of Brand und Brand Strengt
➾ Financial Forecast/Analysis: Eischätzung der zukünftigen Finanzergebnisse für ein
Unternehmen/Projekt
➾ Role of Brand Wer sind wir als Marke
➾ Brand Strength Misst die Fähigkeit Loyalität zu kreieren
Was ist eine Marke Eine Marke ist eine Fertigware, ein Nutzenbündel, eine Idee eines Produktes, ein Name, Begriff,
Zeichen, Symbol ….
Nutzen von Marken Nachfragersicht Anbietersicht
- Orientierung und Information - Präferenzbildung
- Vertrauen - Kundenbindung
- Symbol - Preispolitischer Spielraum
- Wertsteigerung des Unternehemens

Marken als Bedeutungsträger 4-S-Modell:


- Dimension der Sprache
- Worte, Slogan, Namen etc
- Corporate Wording = unternehmen steht für eine bestimmte Sprache (Ikea)
➾ Episode/Story
- Geschichten, Archetypen
- Unterbewusstsein „Brand equety Story“

➾ Symbole
- Gesichter, Protagonisten
- „Corporate Design“ zb Farben
➾ Sensorik
- Formen, Geräusche etc
- „Sound Visual“ Intel/ Cola Glasflasche

Markenidentität Coming-of-Origin-Effekt: Marke die für ein


Land und Kultur steht

Wie wäre die „Person“? Die Marke hat ein


Gewicht wie ein Mensch
Prof. Dr. Uhl
Marketing-Mix Kommunikation
1
Identitätsorientiertes
Marketingmanagement

Corporate Identity and Design

Zeichen Ein Zeichen ist die verkürzte Darstellung eines Unternehmens!


- eindeutige Identifizierung schafft Abgrenzung
- signalisieren Authentifizierung
- transportieren Qualitätsversprechen ➾ Signatur
- kann als Absender in Werbung interpretiert werden
- Zeichen auf Bekleidung der Mitarbeiter ➾ Schnittstelle des Unternehmens (Repräsentieren)
- Zeichen als Architektur Kennzeichen ein Territorium als Markenzuhause
Prof. Dr. Uhl
Marketing-Mix Kommunikaiton
2
Werbung; Werbung ist die beabsichtigte Beeinflussung von marktrelevanten Einstellungen und
Begriff Verhaltensweisen ohne formellen Zwang unter Einsatz von Werbemitteln und bezahlten Medien,
meist Produkt und Absatzorientiert

typische Instrumente - word-of-mouth-werbung - Tv-Werbung


- Außenwerbung - Radio-Werbung
- Online-Werbung - PoS-Werbung
- Native Advertising - Direkt-Werbung
- Printwerbung
5 M Werbemanagement - Mission ➾ Ziele
- Money ➾ Budget
- Message ➾ Botschaft
- Media ➾ Medienbelegung
- Measurement ➾Wirkung

Alternative Zieldimensionen:
Affektiv, Konativ, Kognitiv
Mission / Ziele oder
Aktualität, Emotionalität, Information

- anhand verfügbarer MIttel Abhängig von: ⟶ Phase im Produktionslebenszyklus


- als Prozentsatz des Umsatzes ⟶ Marktanteil
Money / Budget
- im Vergleich zur Konkurrenz ⟶ Wettbewerbsdruck
- anhand der Marketingaufgaben ⟶ Kontakthöhe/-Häufigkeit
⟶ Markensubstituierbarkeit
Prof. Dr. Uhl
Marketing Mix: Kommunikation
3
Definition heute: Direkt- und digitales Marketing heißt, direkt auf sorgsam ausgesuchte Kunden bzw.
Kundengruppen zuzugehen mit dem Ziel, einerseits eine unmittelbare Reaktion (seitens der
Kunden) zu erhalten und gleichzei

damals:Direct-Marketing umfasst sämtliche Kommunikationsmaßnahmen, die darauf ausgerichtet


sind, durch eine gezielte Einzelansprache einen direkten Kontakt zum Adressaten
herzustellen und einen unmittelbaren Dialog zu infiltrieren oder durch eine indirekte
Ansprache die Grundlage für eine Dialog auf einer zweiten Stufe zu legen, um
Kommunikation- und Vertriebsziele des Unternehmens zu erreichen.

Arten ⟶Digitales- und Social-Media-Marketing:


-Onlinemarketing (Webseiten, Online Werbung , Mails, Blogs, etc.)
-Mobiles Marketing
Kundenbindung und Kunden-Communitys schaffen!!
⟶Traditionelles Marketing
-Persönlicher Verkauf
-Direct-Mail-marketing
-Katalogmarketing
-Telefonmarketing
-Kiosmarketing
-Direct-Response-television-Marketing
Verkaufsförderung „Werbung gibt Kaufgrund, Verkaufsförderung gibt Kaufanreiz“
Wir unterschieden zwischen drei Arten: die Verbraucher Promotion, die Handels-Promotion und
die Verkaufs-Promotion.

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