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Declaration of Conformity
Manufacturer’s Name: Fractal Audio Systems, LLC
Manufacturer’s Address: 4 Wilder Drive, Plaistow, NH 03865 USA
Declares that the product:
Product name: FM3 Product option: None
Conforms to the following Product Specifications:
Safety: EN60065:2014
EMC: EN55013:2013
EN55020:2007+A11:2011
EN55024:2010
EN61000-3-2:2014
EN61000-3-3:2013
Supplementary Information:
The product herewith complies with the requirements of
the Low Voltage Directive 2006/95/EC
and the EMC Directive 2004/108/EC.
Clifford Chase
President / CEO
January 22, 2018
EMC/EMI
This equipment has been tested and found to comply with the limits for a Class B Digital device, pursuant
to part 15 of the FCC rules. These limits are designed to provide reasonable protection against harmful
interference in residential installations. This equipment generates, uses and can radiate radio frequency
energy and, if not installed and used in accordance with the instructions, may cause harmful interference
to radio communications. There is no guarantee that interference will not occur in a particular installation.
If this equipment does cause harmful interference to radio or television reception, which can be
determined by turning the equipment off and on, the user is encouraged to try to correct the interference
by one or more of the following measures:
Reorient or relocate the receiving antenna
Increase the separation between the equipment and receiver.
Connect the equipment to an outlet on a circuit different from that to which the receiver is connected.
Consult the dealer or an experienced radio/TV technician for help
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INHALT
TIPP: Die Seitenzahlen in diesem Handbuch sind mit dem Inhaltsverzeichnis verknüpft.
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Rechtliche Hinweise
Fractal Audio Systems FM3 Owner’s Manual. Contents Copyright © 2019. All Rights Reserved. Copyright © 2020 G66 für diese Übersetzung.
Kein Teil dieses Dokuments darf in irgendeiner Form ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung von Fractal Audio Systems und G66
reproduziert werden.
Fractal Audio, das Logo von Fractal Audio Systems, Axe-Fx, FM3, Humbuster, UltraRes, FASLINK sind Warenzeichen von Fractal Audio
Systems. Die hier erwähnten Hersteller- und Produktnamen sind Marken oder eingetragene Marken ihrer jeweiligen Eigentümer, die in keiner
Weise mit Fractal Audio Systems, LLC verbunden oder angegliedert sind. Die Namen werden nur zur Veranschaulichung von Klang- und
Leistungsmerkmalen verwendet.
Wichtige Sicherheitshinweise
WARNUNG: Setze das Gerät nicht Regen oder Feuchtigkeit aus, um das Risiko von
Bränden oder Stromschlägen zu verringern.
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1 Einführung
1 EINFÜHRUNG
WILLKOMMEN
Vielen Dank, dass du dich für den Fractal Audio Systems FM3 entschieden hast, einen All-in-one-Amp-Modeler,
einen Effektprozessor und einen Boden-Controller, der auf dem preisgekrönten Axe-Fx III und seinen Begleitern
basiert, dem FC-6 und dem FC-12. Der neue FM3 bringt einige unserer besten Technologien in ein hochgradig
tragbares „Handtaschen“-Format. Er ist robust gebaut, um die Strapazen des Tourens auszuhalten, und bringt
dennoch die Nuancen, die Präzision und die Klangqualität, mit denen Fractal Audio seinen Platz in den besten
Studios der Welt und auf der Bühne einiger der größten Tourneen der Welt erobert hat. Noch nie zuvor haben wir so
viel in einem so kompakten Gerät angeboten wie dem FM3.
Der FM3 ist der direkte Nachfahre unseres Flaggschiffs, mit einem ultrahochwertigen Signalpfad und den neuesten
ARES-Verstärkermodellen. Der FM3 enthält auch viele unserer beliebtesten Funktionen wie Szenen, Kanäle,
Modifikatoren, flexibles Routing, Fußschalter-Layouts, USB-Aufnahme/Verstärker/Wiedergabe und vieles mehr. Er
ist mit einem FASLINK™ II-Port ausgestattet, der bis zu zwei FC-Controller für bis zu 24 zusätzliche Fußschalter
unterstützt. Er ist außerdem kreuzkompatibel: FM3-Edit liefert nicht nur alles, was du von unserer erstklassigen
Software erwarten, sondern konvertiert sogar Presets vom Axe-Fx III für den FM3 (und umgekehrt).
Der FM3 zeigt wirklich, dass gute Dinge in kleiner Verpackung kommen können. Keine andere Plattform bietet die
gleiche klangliche Leistung bei gleichzeitiger Flexibilität und Spaß. Diese einzigartige Kombination hat Fractal
Audio zum Werkzeug der Wahl gemacht für einige der größten Gitarrenhelden der Welt, doch hören wir auch immer
wieder von „Wochenend-Kämpfern“, die uns sagen, dass unsere Produkte sie zu einem besseren Musiker machen,
auf einer Welle des Glücks, verliebt in ihren Ton.
Egal, ob du die pure Einfachheit einer großartigen Gitarre direkt in einen klassischen Verstärker genießen willst,
oder ob du dich auf eine Reise in unentdeckte klangliche Gegenden aufmachst: der FM3 bietet das legendäre
Fractal Audio-Erlebnis – und passt in einen Rucksack.
Wir hoffen, dass du bei der Benutzung des FM3 ebenso viel Spaß hast wie wir bei der Entwicklung.
Und wir von G66 hoffen, dass du bei der Benutzung des FM3 ebenso viel Spaß hast wie wir bei der Übersetzung des
Handbuchs.
G66
Juli 2020
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1 Einführung
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1 Einführung
DAS SETUP-MENÜ
Im gesamten Handbuch werden wir immer wieder mit dem SETUP-Menü des FM3 zu tun haben, mit einer Reihe von
Optionen wie z.B. I/O, MIDI, globale Einstellungen und mehr. Das SETUP-Menü umfasst die folgenden Bereiche:
• Das Menü FC Controllers/Onboard Switches enthält alle Einstellungen für die eingebauten Schalter oder
angeschlossene FC-Controller.
• Das Menü Global Settings enthält Optionen, die das globale, grundsätzliche Verhalten des FM3 regeln.
• Das I/O-Menü enthält Einstellungen für alle Ein- und Ausgänge, einschließlich Pegel, Audio-Optionen und
Schalter oder Expression-Pedale, die direkt mit dem FM3 verbunden sind.
• Das Menü MIDI/Remote enthält MIDI-Einstellungen sowie mehrere Menüseiten mit den Zuweisungen von
Remote-Controllern für die vielen ferngesteuerten Funktionen des FM3.
• Das Utilities-Menü zeigt Informationen, bietet Hilfsprogramme und einen Regler zum Einstellen der
Bildschirmhelligkeit.
Die einzelnen Untermenüs des SETUP-Menüs werden weiter hinten in diesem Handbuch behandelt:
SETUP
FC Controllers/Onboard Switches S. 87
Global Settings S. 89
I/O S. 92
MIDI/Remote S. 95
Utilities S. 99
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1 Einführung
SCHNELLE ANSCHLUSS-ANLEITUNG
Die vielleicht beste und flexibelste Art und Weise, deinen FM3 zu genießen, ist über ein Full-Range-System wie z.B.
Studiomonitore, eine hochwertige PA oder speziell für Gitarre entwickelte Fullrange-Boxen. Alle Werkspresets sind
ausgelegt für diese Art der Benutzung.
Der FM3 ist jedoch unglaublich flexibel, und es werden viele andere Setups unterstützt, einschließlich der Integration
mit Röhrenverstärkern, USB-Aufnahme, externe Geräte von Drittanbietern und vielem mehr.
Zusätzliche Anschlussdiagramme sind in Abschnitt 4 zu finden.
Die grundlegendsten Anschluss-Methoden sind hier
dargestellt.
Beginne mit allen Reglern auf Minimum.
Schließe deine Gitarre an Input 1 des
FM3 an (Instrument Input).
Der FM3 ist auch perfekt für Bässe
und andere Instrumente.
Verbinde Output 1 mit deinem Mischpult,
Studiomonitoren, Audio-Interface, PA-System,
Fullrange-Lautsprechern, Endstufen-Eingängen etc.
• Für eine Mono-Konfiguration verwende Out 1 Left.
• Für optionales Stereo benutze zusätzlich Out 1 Right.
• Verwende XLR-auf-XLR-Kabel oder XLR-auf-Stereoklinke-
Kabel (TRS), wenn du den FM3 an symmetrische Eingänge
anschließt. Verwende XLR-an-Monoklinke-Kabel für
asymmetrische Eingänge.
Drehe den -Regler auf der Frontplatte langsam auf und
stelle den Pegel deiner Abhöre wie gewünscht ein.
Benutze das -Rad, um die Werks-Presets zu erforschen.
Wähle die Scenes innerhalb eines Presets mit .
“ ”
FRFR steht für „Full-Range, Flat Response“ und beschreibt ein System, das darauf abzielt, das gesamte Audio-
spektrum ohne Abstriche abzubilden. Im Vergleich dazu haben die meisten traditionellen Gitarrenlautsprecher
einen begrenzten Übertragungsbereich – sie können ausgedehnte Tiefen und Höhen nicht reproduzieren – und
ihre Übertragungskurve ist überhaupt nicht „flach“ – einige Frequenzen sind deutlich lauter oder leiser. Voll-
bereichs-Studiomonitore mit flachem Frequenzgang, hochwertige PA-Lautsprecher und speziell für Gitarre
entwickelte FRFR-Lautsprecher sollten in der Lage sein, alles wiederzugeben, was du ihnen schickst.
Selbstverständlich können auch diese je nach Marke und Modell variieren.
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1 Einführung
PEGEL EINSTELLEN
Die Einstellung der richtigen Pegel ist sehr wichtig, aber einfach, mit einer Vielzahl von Mess-Anzeigen, die dich über
die Pegel auf dem FM3 informieren.
EINGANGSPEGEL
Der FM3 ist ab Werk für die typische Gitarre mit passiven Tonabnehmern eingestellt. Zur
Überprüfung der Pegel schließe eine Gitarre an INPUT 1 an. Wähle die lauteste Tonabnehmer-
Einstellung und stelle alle Gitarren-Regler auf „weit offen“. Spiele laute, offene Akkorde, um
die Pegel anzuschieben, während du die IN 1 [INSTRUMENT]- LEDs beobachtest. Es ist in
Ordnung, die rote LED gelegentlich zu kitzeln, aber wenn der Eingang tatsächlich clippt, musst
du ihn wie folgt abdämpfen:
Gehe zur Menüseite SETUP: I/O: Audio.
Navigiere zum Parameter INPUT 1 PAD. Drehe den VALUE-Regler, um diese Einstellung zu erhöhen. Mögliche
Werte sind 0dB, 6dB, 12dB und 18dB. Beachte, dass beim Erhöhen dieser Einstellung auch das Grundrauschen
ansteigt. Bleibe also so nahe wie möglich bei 0, um den besten Signal-Rausch-Abstand zu bekommen.
Input 2 hat seine eigene Input 2 Pad Einstellmöglichkeit auf derselben Menüseite.
Auf der Meters-Seite des Home-Menüs kannst du alle Pegel beobachten (siehe unten).
Input Pad-Einstellungen haben keinen Einfluss auf die Verstärkungspegel oder auf das, was du hörst. Beim
Abdämpfen des Eingangs der A/D Konverter wird die Ausgangsleistung um den gleichen Betrag erhöht.
Dadurch wird das Clipping eliminiert, aber „Unity Gain“ sichergestellt.
AUSGANGSPEGEL
Ausgangspegel sind leicht zu überwachen auf
der Meters-Seite des Home-Menüs. Wenn der
Ausgangspegel zu hoch ist, leuchtet die OUT 1
CLIP oder OUT 2 CLIP LED auf der Frontplatte auf. Wenn die
Outputs clippen, musst du den Pegel INNERHALB deines Presets
reduzieren. Der OUT 1-Regler auf der Oberseite liegt hinter den
Konvertern und wirkt sich nur auf die Hörlautstärke aus.
Output 1 ist für den Anschluss an Consumer Line-Pegel-Eingänge
(-10 dbV) vorbereit. Für einen Anschluss an professionelle Geräte,
die mit +4dBu arbeiten stelle die nominalen Ausgangspegel wie Die Meters-Seite (Home-Menü) zeigt alle I/O-Pegel.
folgt ein:
Menüseite SETUP: I/O: Audio.
Stelle Output 1: Output Level auf +4dBu.
Für weitere Informationen zum I/O Menü siehe S. 92.
Abschnitt 7: Preset-Pegel abstimmen widmet sich dem
Abstimmen der Pegel von Presets.
Output 2 ist dafür eingerichtet, dass der Regler OUT 2 voll
aufgedreht Unity Gain bewirkt.
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1 Einführung
HUMBUSTER™-KABEL
Für OUTPUT 1 verwende XLR-auf-XLR oder XLR-auf-Stereoklinke-Kabel zum Anschluss an symmetrische Eingänge.
Verwende XLR-auf-Monoklinke-Kabel zum Anschluss an asymmetrische Eingänge.
Für OUTPUT 2 können Standard 1/4"-Klinke (Gitarren-) Kabel verwendet werden, aber es gibt eine bessere Option.
Humbuster™ Kabel können durch Erdungsschleifen ausgelöstes unerwünschtes Brummen deutlich reduzieren. Ein
Humbuster-Kabel hat ein TRS-Ende (wie ein symmetrisches Kabel) und ein TS-Ende (wie ein Gitarrenkabel). Die TRS-
Seite wird mit dem FM3 verbunden. Die TS-Seite wird an deinen Verstärker oder ein anderes Gerät angeschlossen.
Humbuster™-Kabel sind bei http://www.fractalaudio.com/cables erhältlich. Du kannst sie aber auch anhand des Dia-
gramms unten selbst herstellen. Stelle sicher, dass du hochwertige Stecker und abgeschirmtes Kabel verwendest.
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1 Einführung
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1 Einführung
LAYOUTS
Der FM3 basiert auf unseren beliebten FC-Controllern. Das zentrale Konzept hinter all diesen Produkten ist das
Fußschalter-Layout. Ein Layout ist ein Satz von 12 Fußschalterdefinitionen. Du kannst das Layout anpassen, um zu
ändern, was die Fußschalter tun. Alle Layouts und Schalter können vollständig angepasst werden. Das FM3 bietet
insgesamt acht Layouts, plus ein spezielles „Master“-Layout (siehe unten). Layouts haben sowohl Nummern als auch
Namen, um die Verwaltung zu erleichtern.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Layout auf dem FM3 zu ändern. Die einfachste ist wohl der Drehknopf von der
Home Seite des Start-Menüs. Während des Spielens ist dies jedoch nicht so einfach hinzubekommen, weshalb wir
das Master-Layout-Menü und Layout-Schalter geschaffen haben, damit du Layouts per Fuß auswählen kannst.
DAS MASTER-LAYOUT-MENÜ
Lass uns einen Blick auf das Master Layout Menu oder „MLM“ und seine Benutzung werfen:
Drucke und halte Fußschalter 2 in jedem „normalen Layout“, um das Master
Layout Menu („MLM“) aufzurufen.
Tippe einen beliebigen Fußschalter auf einer der MLM-Seiten, um ein neues
Layout auszuwählen und das MLM zu verlassen.
Während du im MLM bist, halte den linken oder rechten Schalter gedrückt, um
zwischen drei verschiedenen Ansichten („Views“) zu wechseln, wobei jede
ihre eigenen Menü-Auswahlen wie unten gezeigt hat. Die Layouts selbst sind
auf S. 71 genauer erklärt.
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1 Einführung
FUSSSCHALTER
Der FM3 hat drei eingebaute Fußschalter, jeder mit einem eigenen Mini-Display und einem mehrfarbfähigen LED-
Ring. Fußschalter können verwendet werden, um Presets zu ändern, Szenen auszuwählen, Effekte umzuschalten und
vieles mehr. Diese Seite stellt die grundlegenden Konzepte vor, während Abschnitt 10: Layouts & Switches das
Thema im Detail behandelt.
PRESETS WECHSELN
Beginnen wir mit dem Erkunden der Werks-Presets mit Hilfe der Fußschalter.
Beim Hochfahren lädt der FM3 das PRESETS-Fußschalter-Layout. In diesem Layout wählen die drei Fußschalter
jeweils ein einzelnes Presets. Die Namen der Presets werden auf den Mini-Displays angezeigt. Das aktuelle Preset
hat einen hellen LED-Ring und die anderen LED-Ringe erscheinen gedimmt.
Eine „Bank“ ist eine Gruppe von drei Presets. Um zur nächsten Bank mit drei Presets zu wechseln, halte die rechte
Fußtaste gedrückt. Um zur vorherigen Bank zu wechseln, halte die linke Fußtaste gedrückt.
Drücke und halte den linken Schalter Drücke und halten den rechten Schalter
zum Laden der vorigen Bank mit drei Presets. zum Laden der nächsten Bank mit drei Presets.
Du kannst das MANAGE PRESETS-Feature von FM3-Edit verwenden, um die Presets per „Drag and Drop“
in jede gewünschte Reihenfolge zu bringen. Ordne deine Favoriten in Dreiergruppen an, um beim Spielen
ohne viele Bankwechsel auszukommen.
FUSSSCHALTER-FUNKTIONEN
Jeder Fußschalter in jedem Layout kann seine eigenen unabhängigen Funktionen für Tippen („Tap“) und Halten
(„Hold“) haben. Funktionen sind in Kategorien wie „Presets“, „Scenes“ oder „Effects“ angeordnet.
MINI DISPLAYS
Das Mini-Display für jeden Schalter zeigt ein Etikett für die Tap-Funktion. Solange der Schalter gedrückt ist – auch
bei einem normalen „Tippen“ – ändert die Beschriftung sich kurzzeitig, um die Hold-Funktion anzuzeigen.
Siehe das Handbuch „Footswitch Functions Guide“ für weitere Informationen.
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1 Einführung
EXPRESSION-PEDALE
Dieser Abschnitt behandelt Pedale, die an die lokalen „Pedal“-Buchsen des FM3 angeschlossen sind. Für
Pedale, die an einen Controller der FC-Serie angeschlossen sind, siehe die Bedienungsanleitung des FC.
Jede der beiden Pedal-Buchsen des FM3 unterstützt ein Expression-Pedal (oder 1 oder 2 Schalter).
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1 Einführung
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1 Einführung
EXTERNE SCHALTER
Dieser Abschnitt behandelt Schalter, die an die lokalen „Pedal“-Buchsen des FM3 angeschlossen sind. Für
Schalter, die an einen Controller der FC-Serie angeschlossen sind, siehe die Bedienungsanleitung des FC.
An jede der beiden Pedal-Buchsen des FM3 können ein oder zwei Schalter anstatt eines Expression-Pedals
angeschlossen werden. Jede Art von Unterbrecherschalter kann auf diese Art mit dem FM3 verwendet werden.
Verwende eine der hier beschriebenen Methoden zum Anschließen der Schalter:
Externe Schalter können mit vielen Per-Preset und globalen Optionen im MIDI/REMOTE-MENÜ verwendet
werden. Noch leistungsfähiger ist jedoch die STAND IN SWITCH-Funktion, mit der du ihnen die gleichen
Funktionen wie den eingebauten Schaltern zuweisen kannst.
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USB AUDIO
USB stattet den FM3 mit einer Vielzahl großartiger Audiofunktionen aus. Mit 4×4 Kanälen kannst du Backing-Tracks
wiedergeben, verarbeitete Audio- oder DI-Signale aufnehmen, Re-Amping in Echtzeit durchführen, und mehr.
Siehe Abschnitt 3: USB für alle Informationen zu den USB-Fähigkeiten des FM3.
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1 Einführung
Lass uns ansehen, was oben passiert. Der Signalfluss beginnt im Block Input 1 links. Ein Kabel führt zum Wah-Block,
der wiederum mit einem Shunt verbunden ist. Der Shunt hat keinen Einfluss auf den Klang und soll hier nur zeigen,
wie er zum Übertragen der Signale von einem Block zum anderen benutzt werden kann. Der Shunt ist an einen Amp-
Block (wir könnten seinen Typ auf „Plexi 100W High“ einstellen) angeschlossen, der wiederum eine Box speist (z.B.
eine der vielen „4×12“-Optionen). Dieser ist mit einem Reverb und dann mit einem Output-Block verbunden. In
diesem einfachen Beispiel sind viele Plätze leer, und nur einige der Matrix-Spalten werden angezeigt. In Wirklichkeit
ist die Größe eines Presets nur durch die Struktur des Rasters, das Block-Inventar und die CPU-Leistung begrenzt.
Der FM3 kann Presets erstellen, die groß genug für ein Lied, ein Set oder sogar einen kompletten Gig sind.
Die „ZOOM“-Funktion des Layouts zeigt das gesamte Raster auf einen Blick: ZOOM-Button im Layout-Menü.
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1 Einführung
Hier ist unser Preset. Der Input 1-Block speist einen Compressor, der an ein Drive angeschlossen ist, dann an Amp
und Box, dann Chorus und Delay, und schließlich der Output 1-Block. Das Signal fließt von links nach rechts.
SCENE 1 – „Clean“: In Szene 1 sind Drive und Delay ausgeschaltet. Wir verwenden den Compressor, Verstärker, die
Box und einen Chorus für einen klassischen cleanen Ton. Das „1A“ auf dem Amp bedeutet, dass wir Amp 1
verwenden, der auf Kanal A steht. Gehen wir von dem Modell „ODS-100 Clean“ aus. Dieser Scene nennen wir „Clean“.
SCENE 2 – “Crunch”: Zum Anlegen von Szene 2 deaktivieren wir Kompressor, Chorus und Delay. Der Kanal des Amps
wechselt von „A“ nach „B“, wo wir das Modell „Euro Blue“ einstellen. Bedenke, dass jeder Kanal einen vollkommen
unabhängigen Satz von Einstellungen hat, so dass wir jeden Amp-Parameter exakt nach Belieben festlegen können:
Drive, Höhen, Mitten, Bass, Master, natürlich auch das Modell und vieles mehr. Wir richten Channel „A“ des Drive-
Blocks mit einem guten „Screamer“-Sound wie dem Typ „TS808 OD“ ein. Lass uns diese Scene „Crunch“ nennen.
SCENE 3 – “Lead”: Hier hebt unser Lead-Sound ab. Der Chorus ist aus. Wir haben im Compressor Kanal „B“ gewählt,
der auf Sustain eingerichtet ist. Der Amp ist derselbe wie in der „Crunch“-Scene, aber das Drive wechselt zu Kanal
„B“, welches ein „Ruckus LED“ sein könnte. Das Delay steht auf Kanal „B“ mit einem Ping-Pong-Delay mit mehr
Wiederholungen (Feedback) und höherem Mix-Anteil. Wir nennen diese Szene „Lead“.
Mehr zu diesem Thema erfährst du in Abschnitt 5: Presets und Abschnitt 6: Scenes & Channels.
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2 HARDWARE-ÜBERBLICK
Gehäuse — Der FM3 wohnt in einem robusten Stahlgehäuse mit einer schlanken Frontplatte aus eloxiertem
Aluminium und schützenden Endkappen. Ein Paar stabile Griffe machen das Gerät leicht handhabbar.
Farb-Display — Ein großes 800×480 Farbdisplay ist für Lesbarkeit in schwierigsten Situationen optimiert, mit
mehr Helligkeit und Kontrast als „Standard“-Displays.
Ausgangsregler Output 1 und 2 — Diese Regler legen unabhängig die Lautstärken an den beiden zugehörigen
Ausgangsbuchsen. Output 2 ist für Unity Gain eingerichtet, wenn er voll aufgedreht ist.
-Taster — Dieser Druckschalter zeigt das Home-Menü — ein bequemer Ausgangspunkt zum Laden oder
Editieren von Presets, Zugriff auf das Stimmgerät, Controller, Pegel-Anzeigen, globale Einstellungen und
Performance-Seiten.
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2 HARDWARE-ÜBERBLICK
-Taster — Öffnet das Edit-Menü zum Bearbeiten des im Layout-Raster gewählten Blocks. Du kannst auch
mehrfach drücken, um der Reihe nach alle Blöcke im aktuellen Preset zu durchwandern (von oben nach
unten und links nach rechts). Siehe „Presets“ auf S. 39 für weitere Informationen zum Editieren von Presets.
-Taster — Ruft das Store-Menü auf, in dem du Presets speichern und Namen für Presets und Scenes
eingeben kannst. Siehe „Änderungen Speichern“ auf S. 47.
-Taster — Drücke diesen Taster einmal zum Anzeigen der Tempo-Seite des Controllers-Menüs, oder
mindestens zweimal zum Setzen eines neuen Tempos. Das Tempo kann auch über MIDI oder einem externen
Taster festgelegt werden. Nach dem Einstellen des Tempos drücke zur Rückkehr in die vorherige
Menüseite. Siehe Tempo auf S. 83. Halte den Tempo-Button gedrückt, um schnell den Tuner aufzurufen.
-Taster — Die vier -Buttons arbeiten je nach Menüseite unterschiedlich. Auf den Preset-Seiten des
Home-Menüs wählen und laden sie Presets (links/rechts) und Scenes (rauf/runter). Auf anderen Menüseiten
wählen sie Parameter oder Optionen durch Bewegen des hervorgehobenen „Fokus“ für das -Rad.
und -Taster — Der -Taster führt Befehle aus, bestätigt Änderungen, startet Untermenüs, und
mehr. bricht Vorgänge ab, verlässt Menüs und weiteres mehr.
Taster und — Zum Bewegen durch die Menüseiten, die als Tabs bzw. „Reiter“ ganz oben im
Display angezeigt werden.
Pegel-LEDs — Vier LED-Skalen zeigen die Pegel an den Eingangs- und Ausgangs-Buchsen an. Bei den
Eingangs-Pegeln bedeutet die rote LED -6 dB. Wie in der Einführung dargestellt (S. 5) lässt der Eingangspegel
sich abdämpfen. Bei den Ausgangspegeln bedeutet die rote LED -1 dBFS und ist daher eine unmittelbarere
Anzeige von Clipping (digitaler Übersteuerung). Wenn die Ausgänge clippen, heißt das normalerweise, dass die
Pegel in deinen Presets zu hoch sind.
TIPP: Auf der Meters-Seite des Home-Menüs und im Layout-Raster findest du ebenfalls Pegel-Anzeigen.
Status-LEDs — Fünf LEDs zeigen wichtige Informationen an. Die Tempo-LED blinkt im aktuellen Tempo. Die
Edited-LED leuchtet, wenn das aktuelle Preset geändert, aber noch nicht gespeichert wurde. Die MIDI IN-LED
leuchtet, während MIDI-Daten am MIDI-Input oder via USB empfangen werden. Die LEDs OUT 1 CLIP und OUT 2
CLIP zeigen an, dass interne Signalpegel zu hoch sind (siehe „Pegel-LEDs“ oben).
Fußschalter — Die Schalter des FM3 verwenden unsere exklusive Solid State Switching (SSS™)-Technologie, die
eine sehr leichtgängige, leise Bedienung ermöglicht und keine mechanischen Kontakte hat, die verschleißen
könnten. Jeder Fußschalter kann von dir nach Belieben mit einer „Tap“-Funktion (einmal Tippen) und/oder einer
„Hold“-Funktion (Tippen und Halten) belegt werden. Die Belegungen können auf jedem der acht „Layouts“
unterschiedlich sein. Zusätzlich gibt es ein besonderes „Master Layout Menu“. Weitere Informationen hierzu
findest du in Abschnitt 10: Layouts & Switches.
Der FM3 hat drei integrierte Schalter, die ihn zum perfekten kompakten All-in-one-Gerät machen, um sich an
Fractal Audio's legendären Verstärkermodellen, Boxen-Simulationen und Effekten zu erfreuen. Wenn du mehr
Fußschalter benötigst, kannst du bis zu zwei FC-Controller mit je sechs oder zwölf zusätzlichen Schaltern
anschließen, mit den gleichen integrierten Funktionen wie die Onboard-Schalter. Zudem kann jede der PEDAL-
Buchsen des FM3 für einen oder zwei externe Schalter anstelle eines Expressionspedals verwendet werden.
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2 HARDWARE-ÜBERBLICK
DIE RÜCKSEITE
Input 1 [Instrument] (mono) — (1) 1/4" Klinkenbuchse (asymmetrisch) — Schließe den Ausgang deines
Instruments an diese Buchse an, die speziell für die Verwendung mit elektrischen und akustischen Gitarren,
Bässen und anderen ähnlichen Instrumenten gedacht ist. Der FM3 hat auch unsere eigene „Geheimzutat IV“-
Schaltung wie die Axe-FX-Produkte.
Output 1 L+R (stereo) — (2) XLR-Male (symmetrisch) – Verwende die XLR-Anschlüsse zum Anschluss der
symmetrischen Eingänge von FRFR-Boxen, Mixern, Studiomonitoren etc. Verwende ggf. den Ground Lift-
Schalter zum Reduzieren von Netzbrummen.
TIPP: Symmetrische Audioverbindungen sind unempfindlich gegen Rauschen und Interferenzen. Verwende beim
Anschluss an die symmetrischen Eingänge anderer Geräte Kabel, die an beiden Enden symmetrisch beschaltet
sind. Beim Anschluss an asymmetrische 1/4"-Eingänge verwenden Kabel oder Adapter mit einem XLR (female)-
Stecker an einem Ende und einem asymmetrischen 1/4"-Stecker am anderen Ende.
Kopfhörer-Ausgang — Stereoklinke 1/4" — Schließe hier deinen Kopfhörer zum Abhören von Output 1 an.
Input 2/FX Return L+R — (2) 1/4" Jacks (symmetrisch) — Hier kannst du symmetrische oder asymmetrische
Line-Pegel-Signale anschließen. Input 2 kann mit den Ausgängen von Pedalen oder Prozessoren als FX Return
oder als Aux-Eingang verwendet werden, zur Verwendung mit Stereo-Line-Pegel-Quellen wie Mischpulten,
Synthesizern, Backing-Track-Playern und mehr. Eine weitere beliebte Verwendung ist die Eingabe des zweiten
Ausgangs von Gitarren mit Piezo-Bestückung.
TIPP: Symmetrische Audioverbindungen sind unempfindlich gegen Rauschen und Interferenzen. Verwende beim
Anschluss der symmetrischen Ausgänge anderer Geräte am besten 3-Leiter-Kabel (Stereo) mit XLR oder TRS.
Verwenden normale Mono-Kabel (2 Leiter, TS) oder Adapter beim Anschluss an unsymmetrische Ausgänge, wie
sie bei den meisten Gitarrenpedalen vorhanden sind.
Output 2 L+R – (Stereo) — (2) 1/4" Klinkenbuchsen (Humbuster) — Verwende diese asymmetrischen 1/4"
Ausgänge zum Anschluss an asymmetrische Eingänge, wie bei Gitarrenendstufen und anderen Geräten.
Die Humbuster™-Technologie des Output 2 kann Brummen von Masseschleifen signifikant reduzieren. Hierzu
sind spezielle Humbuster-Kabel erforderlich, die es bei http://shop.fractalaudio.com gibt. Siehe S. 6.
Output 2 ist für Unity-Gain-Anwendungen wie die beliebte „Vier-Kabel-Methode“ und andere Szenarien
ausgelegt. Drehe den OUT 2-Regler ganz nach rechts für Unity Gain. Siehe Abschnitt 4 für Details.
Pedal-Eingänge — (2) 1/4" Klinkenbuchse — Diese werden zum Anschluss von Expression-Pedalen oder
Schaltern zum Steuern verschiedener Funktionen des FM3 verwendet. Siehe „Expression-Pedale“ auf S. 10 und
„Externe Schalter“ auf S. 12.
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2 HARDWARE-ÜBERBLICK
FASLINK II-Anschluss — Hiermit kannst du den FM3 mit einem oder zwei FC-6- oder FC-12-Bodencontrollern
verbinden. FASLINK™ verwendet ein Standard-XLR-Kabel für die 2-Wege-Kommunikation und versorgt auch
den ersten FC ohne Steckernetzteil mit Strom. (Weitere Informationen zu Daisy-Chaining und anderen Optionen
finde du in der FC-Bedienungsanleitung).
HINWEIS: Der FASLINK II-Anschluss des FM3 ist für unsere FC-Bodencontroller-Serie reserviert und ist NICHT
kompatibel mit dem FASLINK-Anschluss des MIDI-Controllers MFC-101. Das Verbinden eines FM3 mit dem
MFC‑101 über FASLINK sollte das Gerät nicht beschädigen, aber wird nicht funktionieren.
USB — Versorgt den FM3 mit 4x4 USB-Audiofunktionen zur Verwendung mit einer DAW oder anderen Audio-
anwendungen, wenn er an einen kompatiblen Mac oder PC angeschlossen wird. Der FM3 ist KEIN USB-MIDI-
Gerät. Er verwendet „COMM over USB“-Kanäle für Fractal-Bot und FM3-Edit, erscheint aber nicht als MIDI-Gerät
in einer DAW oder anderen MIDI Programmen. Siehe Abschnitt 3: USB für wichtige Informationen über USB.
Der FM3 hat zwei USB-Ports. Der USB „Typ A“-Port wird nicht benutzt.
Verwende den Port vom USB „Typ B“ für den Anschluss an einen Computer.
MIDI-Anschlüsse — Über den MIDI-IN-Anschluss des FM3 kannst du verschiedene MIDI-Funktionen steuern,
darunter Preset- und Szenenauswahl, Effekt-Bypass, Kanalwechsel, Parameteränderungen und mehr. Siehe
„MIDI senden und empfangen“ auf S. 113 für Details zu den diversen MIDI-Möglichkeiten des FM3.
SPDIF Out — Digital Output — Überträgt ein digitales Ausgangs-Signal mit einer festen Rate von 48k. Der
SPDIF-Ausgang kann eine Auswahl von Signalen senden, die du mit dem Parameter SPDIF Out Source festlegen
kannst (siehe „I/O: Seite AUDIO“ auf S. 92).
Netzschalter — Schaltet den Strom an oder aus. Der FM3 hat eine „Pop“-Unterdrückung (was sich nicht auf die
Musikrichtung bezieht, sondern auf eventuelle Ein-/Ausschaltgeräusche). Dennoch ist es sinnvoll,
angeschlossene Geräte vor dem Ein- oder Ausschalten herunter zu regeln.
AC-Netzanschluss — Schließe hier das mitgelieferte Netzkabel an und verbinde das andere Ende mit einer
geerdeten Wechselstromversorgung. Das FM3 hat eine universelle Stromversorgung, was bedeutet, dass es auf
der ganzen Welt eingesetzt werden kann, indem man einfach das Kabel wechselt.
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3 USB
3 USB
COMPUTER-INTEGRATION
Mit einer USB-Verbindung zu einem Computer bietet der FM3 4×4-Audio-Schnittstellenfunktionen für Computer
Audiowiedergabe und Aufnahme sowie auch Re-Amping mit deiner DAW oder anderen Audioanwendungen. Für
Windows-Betriebssysteme sind zwei verschiedene Treiber USB-Seriell/USB Audio erforderlich. Für Mac-
Betriebssysteme wird kein Treiber benötigt.
Der FM3 ist KEIN USB-MIDI-Gerät. Er verwendet „COMM over USB“-Kanäle für Fractal-Bot und FM3-Edit, aber er wird
nicht als MIDI-Gerät in einer DAW oder einem anderen MIDI-Programm auftauchen.
Der FM3 hat zwei USB-Ports. Der USB „Typ A“-Port wird nicht benutzt.
Verwende den Port vom USB „Typ B“ für den Anschluss an einen Computer.
MINIMAL-ANFORDERUNGEN WINDOWS
Zwei verschiedene USB-Serial/Audio-Treiber sind für Windows erforderlich.
OS: Windows 7 SP1 oder neuer (alle Versionen sind kompatibel mit x86 oder x64).
CPU: Intel Core 2 @1.6 GHz oder besser, oder entsprechender AMD-Prozessor.
RAM: 1GB mindestens.
USB: USB 2.0 wird unterstützt.
Treiber: Für Windows sind zwei separate Treiber erforderlich.
Die Windows-Treiber können unter http://www.fractalaudio.com/support heruntergeladen werden.
Das Installationsprogramm enthält eine Schritt-für-Schritt-Anleitung.
MINIMAL-ANFORDERUNGEN MAC
OS: OS X 10.9 oder neuer für USB Audio. Ein Problem in älteren OS X-Versionen verursacht Audio-
Aussetzer. Hinweis: MIDI-over-USB (Fractal-Bot, FM3-Edit, etc.) könnte mit älteren Versionen von
MacOS noch funktionieren.
CPU: Intel Processor.
RAM: 512MB mindestens.
USB: USB 2.0-Unterstützung erforderlich.
Treiber: Für Mac OS wird kein Treiber benötigt.
Wichtig: Wenn du einen USB-C-zu-USB-Adapter an einem neueren Apple-Computer verwendest, schließe
den USB-C-Adapter zuerst an den Port an deinem Mac an, lasse ihn dann einige Sekunden „aufwärmen“ und
schließe dann erst das USB-Kabel mit dem FM3 an den Adapter an.
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3 USB
USB AUDIO
AUFNAHME
COMPUTER INPUTS 1+2
Quelle: Die Ausgabe des OUT 1-Blocks auf dem Grid des FM3.
Anwendung: Aufzeichnung des vom FM3 verarbeiteten Signal in Stereo.
WIEDERGABE
COMPUTER OUTPUTS 1+2
Ausgabe: Die Output 1-Buchsen (und der Kopfhörer).
Anwendung: Stereo-Audio-Wiedergabe vom Computer auf dem FM3.
Hinweis: USB-Audio wird mit allen Signalen vom Grid gemischt und an die
Ausgänge übergeben.
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3 USB
EINFACHE WIEDERGABE
Die genauen Schritte für die Wiedergabe in deinem Betriebssystem oder deiner DAW hängen von deinem System ab,
aber das grundsätzliche Vorgehen besteht darin, den FM3 als Audioschnittstelle auszuwählen, alle anwendungs-
spezifischen Einstellungen vorzunehmen und mit der Wiedergabe zu beginnen.
Mac: Unter Mac OS wird kein Treiber benötigt.
▪ Schließe den FM3 an eine freie USB-Schnittstelle an.
▪ Öffne Systemeinstellungen: Ton und wähle unter „Ausgabe“ den FM3.
▪ System-Audio wie z.B. die Wiedergabe von iTunes erscheint nun am Output 1 Left e Output 1 Right des FM3.
Windows: Für Windows musst du als Erstes zwei verschiedene Treiber installieren.
▪ Lade das FM3 USB Audio Setup und das FM3 USB Serial Driver Setup unter:
https://www.fractalaudio.com/fm3-downloads/
▪ Nachdem die Treiber installiert sind, gehe in den Einstellungen zu System/Sound und wähle den FM3.
Bei beiden Betriebssystemen stelle sicher, dass der FM3 das Wiedergabe-Signal empfängt, indem du die Meters-
Seite des Home-Menüs beobachtest, wo du Aktivität für USB IN 1L und 1R sehen solltest. Beim Hochdrehen des OUT
1 LEVEL wirst du auch Pegel-Aktivität für ANALOG OUT 1L und 1R feststellen, und das Audio-Signal über
angeschlossene Lautsprecher hören.
EINFACHE AUFNAHME
Wie bei der Wiedergabe hängen auch bei der Aufnahme die genauen Schritte in deinem Betriebssystem oder deiner
DAW von deinem System ab. Das grundsätzliche Vorgehen besteht darin, den FM3 als Audioschnittstelle
auszuwählen, die Sample-Rate auf 48k zu stellen, eine Spur anzulegen, den gewünschten Eingang zuzuweisen und
mit der Aufnahme zu beginnen.
25
3 USB
USB RE-AMPING
Die USB-Audiofunktionen des FM3 eignen sich perfekt für „Re-Amping“, eine Methode, bei der das rohe,
unbearbeitete Direktsignal einer Gitarre aufgenommen wird, um es später mit dem Verstärker, der Box und den
Effekten deiner Wahl nachzubearbeiten.
Re-Amping hat viele Vorteile. Erstens kannst du damit aufnehmen, wenn du gerade inspiriert bist, und fängst ein
Direkt-Signal (DI) ein, anstatt bis zum Abwinken an dem perfekten Sound zu feilen. Später kannst du – oder ein
Toningenieur – den Ton beim Fortschreiten der Produktion des Tracks neugestalten. Auf der DI-Spur vorgenommene
Punch-Ins und Bearbeitungen werden durch den Re-Amping-Prozess ebenfalls praktisch unhörbar gemacht.
Der FM3 ermöglicht es dir, neue Sounds einzustellen und gleichzeitig die Spur im Kontext mit den anderen Spuren
anzuhören.
SCHRITT 1: AUFNAHME
Das folgende Tutorial geht davon aus, dass du Ausgang 1 L/R an Monitore oder Kopfhörer angeschlossen hast. Die
Einzelheiten können von einer DAW zur anderen variieren, aber dieser Leitfaden sollte leicht an deine eigene
Umgebung angepasst werden können.
1. Wähle in deiner DAW den FM3 als Haupt-Audio-Schnittstelle. Stelle den Haupt-Ausgang auf FM3 Outputs 1+2.
2. Lege ein neues Projekt in deiner DAW an und stelle die Sample-Rate auf 48kHz.
3. OPTIONAL: Nehme irgendwelche Backing-Tracks auf oder füge solche ein und teste ihr Playback am Output 1
des FM3.
4. Verbinde deine Gitarre mit dem Instrument-Eingang des FM3 und wähle das gewünschte Preset aus.
5. Nun nehme des DI-Signal auf:
▪ Erstelle eine Mono-Spur. Nenne sie sowas wie „Guitar DI“. Stelle ihren Eingang auf FM3 Input 3. Dadurch wird
das Signal am Instrument-Eingang ohne jegliche Bearbeitung aufgenommen.
▪ Schalte diese Gitarren-DI-Spur scharf für die Aufnahme, und stelle sicher, dass Software-/Input-Monitoring
NICHT aktiviert ist.
▪ Drücke RECORD und nehme die Spur auf. Du hörst den bearbeiteten Gitarrensound des gewählten Presets,
nimmst aber das unbearbeitete DI-Signal auf.
Hinweis: du kannst gleichzeitig das bearbeitete Signal auf einer anderen Spur aufnehmen, wenn du willst!
▪ Beachte: während das bearbeitete Signal hohe Pegel anzeigen wird, wirkt der Pegel einer DI-Spur sehr gering.
▪ DU HAST NUN DEINE DI-SPUR AUFGENOMMEN!
SCHRITT 2: RE-AMPING
Vor dem Re-Amping müssen wir zuerst einige Einstellungen des FM3 überprüfen. Drücke und öffne SETUP.
Navigiere zum I/O-Menü und stelle Input 1 Source auf „USB (CHANNELS 3/4)“. Denke daran, das später wieder auf
den Ausgangswert (normalerweise „ANALOG“) zurückzustellen, wenn du mit dem Re-Amping fertig bist. Stelle
außerdem sicher, dass USB 3,4 Playback auf seiner Standard-Einstellung „INPUT 1“ steht.
6. Stelle in der DAW den Ausgang deiner „DI“-Spur auf FM3 Output 3.
7. Hinweis: Vielleicht willst du die Lautstärke deiner Studio-Monitore reduzieren, bevor du die Wiedergabe wie folgt
testest: Stelle die DI-Spur auf SOLO, dann spule zurück und drücke PLAY. Du solltest nun die DI-Spur so hören,
wie der FM3 sie mit dem aktuellen Preset verarbeitet.
8. Nun bereite die Aufnahme der bearbeiteten Ausgabe des Re-Amping vor:
▪ Erzeuge eine Stereo-Spur. Nenne sie z.B. „Guitar Re-Amp 1“.
▪ Stelle ihre Eingänge auf FM3 Inputs 1+2.
▪ Stelle diese Spur für die Aufnahme scharf, und stelle sicher, dass Software/Input Monitoring NICHT aktiv ist.
9. Spule zurück, drücke RECORD, und lass die Spur laufen. Die Ausgabe des Presets wird aufgenommen!
(Diesen Schritt kannst du beliebig oft mit anderen Presets/Einstellungen wiederholen, bis du glücklich bist.)
Nochmal: Die Methode ist hier nur grundlegend dargestellt, sollte dir aber als Anleitung für den Start genügen.
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4 EINRICHTUNG
4 EINRICHTUNG
Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über gängige Konfigurationen mit dem FM3. Beginne beim Einrichten mit
allen Pegelreglern runtergedreht und allen Geräten ausgeschaltet. Der FM3 verfügt über Pop-Unterdrückung beim
Einschalten, aber Lautsprecher oder Monitore sollten trotzdem nach Möglichkeit zuletzt eingeschaltet werden. Ein
einfacher Schutz gegen Überspannung und Netzstörungen wird ebenfalls empfohlen.
Denke daran, dass der FM3 extrem flexibel ist und dass es viele Optionen gibt, die hier nicht näher erläutert werden.
GRUNDLEGENDE PRINZIPIEN
INPUTS
Die Einstellung der Eingangspegel ist wichtig. Siehe „Pegel einstellen“ auf S. 5.
Die Buchse Input 1/Instrument hat unsere spezielle „Secret Sauce IV“-Schaltung zur Reduzierung des
Grundrauschens, aber du kannst auch an den Input 2 problemlos Gitarren und andere Instrumente anschließen.
Input 2 ist symmetrisch. Verwende Stereo-Klinkenkabel (1/4") zum Anschluss an symmetrische Geräte.
OUTPUT 1
Output 1 ist auf -10 dBV voreingestellt, ein „Consumer“-Format mit niedrigerem Pegel. Stelle ihn auf +4 dBu,
wenn du professionelles Audio-Equipment anschließt. Diese Einstellung findest du unter SETUP: I/O: Audio.
Verwende normale XLR-Kabel zum Verbinden von Out 1 mit symmetrischen XLR-Anschlüssen anderer Geräte.
Verwende Kabel mit XLR-Buchsen an Stereoklinkenstecker zum Anschluss von Out 1 an symmetrische
1/4”/Klinken-Eingänge anderer Geräte.
Verwende Kabel mit XLR-Buchsen an Monoklinkenstecker zum Anschluss von Out 1 an asymmetrische
1/4”/Klinken-Eingänge anderer Geräte.
Verwende den Ground Lift-Schalter des FM3 zum Unterdrücken von Brummen durch Masseschleifen.
FM3 OUTPUT 2
Verwende Gitarrenkabel zum Anschluss von Out 2 an die Eingänge von Pedalen, Amps und anderen Geräten.
Verwende Humbuster™-Kabel von Fractal Audio zum Unterdrücken von Brummen durch Masseschleifen, wo
immer dies möglich ist (siehe S. 6).
Verwende Monoklinkenstecker an XLR-Kabel zum Verbinden von Out 2 mit symmetrischen XLR-Eingängen
anderer Geräte.
Die optionale Einstellung Out 2 Boost/Pad kann in einigen Fällen Grundrauschen reduzieren (siehe S. 93).
MONO/STEREO
Jede Einrichtung kann leicht mit einigen einfachen Anpassungen der Input-/Output-Einstellungen auf mono oder
stereo umgestellt werden.
Siehe „Mono vs. Stereo” auf S. Fehler! Textmarke nicht definiert. für eine Einführung.
FC CONTROLLER
Jedes hier gezeigte Setup funktioniert auch mit einem oder mehreren FC-6 oder FC-12-Bodencontrollern.
27
4 EINRICHTUNG
FRFR/DIREKT
Globale Einstellungen: Standard
Presets: Werkspresets oder eigene
Dieses Setup nutzt in vollem Umfang die Fähigkeit des FM3, alle Aspekte einer „Ende-zu-Ende“-Gitarrenkette
nachzubilden, mit virtuellen Effektpedalen, Verstärkern, Boxen, Rack-Effekten und mehr. Es ist das vielseitigste und
beliebteste Setup und bietet die größte Flexibilität in Bezug auf den Ton.
Output 1 ist direkt an Vollfrequenz-Lautsprecher mit flachem Frequenzgang („FRFR“) oder an eine PA angeschlos-
sen. Eine Reihe von Herstellern bieten FRFR-Produkte an, die speziell für Gitarre entwickelt wurden, aber jeder
hochwertige PA-Lautsprecher oder Monitor kann verwendet werden. Einige FRFR-Systeme haben einen eingebauten
Verstärker, während andere separate Komponenten für Verstärker und Lautsprecher haben.
Für diese Einrichtung können alle Global- und I/O-Einstellungen des FM3 auf den Standardvorgaben belassen werden,
und die Werk-Presets können ohne Änderung verwendet werden.
Stelle den Gesamtpegel mit dem Regler an der Frontplatte ein.
In diesem Diagramm ist ein optionaler FC-6 dargestellt. Der FM3 ist für die Erweiterung mit bis zu zwei FC-
Controllern vorgesehen.
ANSCHLÜSSE
Verbinde deine Gitarre mit
Input 1 (Instrument).
Verbinde Output 1 mit dem
Eingang bzw. den Eingängen
deines FRFR-Systems.
Verwende Left für Mono oder
Left und Right für Stereo.
Wenn du ein Mischpult
verwendest, schließe den
FM3 an einen Line-Level-
Eingang an, nicht an einen für
Mikrofon-Pegel. Stelle für
den Anfang alle Kanal-
Einstellungen auf Standard.
Wende dich bei Fragen an
den Hersteller deines Mixers.
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4 EINRICHTUNG
GRUNDLEGENDE
RECORDING-EINSTELLUNG
Globale Einstellungen: Standard
Presets: Werkspresets oder eigene
Der FM3 kann als Herzstück einer Recording-Umgebung
dienen. Schließe Studiomonitore direkt an Output 1 L+R an.
Der hier gezeigte Aufbau ist identisch mit dem FRFR/Direkt
Setup (vorherige Seite) mit der Ausnahme, dass er einen
Computer für Wiedergabe und Aufnahme hinzufügt. Diese
Einrichtung hat den Vorteil, dass ein einfaches Re-Amping über
USB möglich ist. Beachte, dass alle Audio- und Projektoptionen
des Computers auf 48 kHz eingestellt werden, was die feste
interne Abtastrate des FM3 ist.
Der -Regler oben am FM3 funktioniert als Master und
bestimmt den Gesamtpegel des FM3 und Computers zugleich.
Für zusätzliche Einstellungen lege den Pegel im Computer fest
oder verwende die USB 1/2 Pegel-Parameter des FM3 in
SETUP: I/O: USB.
FM3-Edit und Fractal-Bot verwenden die gleiche USB-
Verbindung.
___________________________________________________________________________________________
AUDIO-SCHNITTSTELLE
VON FREMDANBIETERN
Wie oben beschrieben ist der FM3 eine hochwertige,
eigenständige USB-Audio-Schnittstelle, aber er kann auch
verwendet werden, um dem bestehenden Studio-Setup mit
der Audioschnittstelle eines Drittanbieters Weltklasse-
Gitarrensoundverarbeitung und -Effekte hinzuzufügen.
Dies erlaubt zwar kein „natives“ FM3-Reamping über USB,
aber es gibt viele Gründe, warum du vielleicht lieber eine
vorhandene Schnittstelle verwenden möchtest, wie z.B. die
Benutzung anderer Abtastraten als 48k, zusätzliche Ein-
und Ausgabe-Kanäle, Mikrofonvorverstärker usw.
Schließe deine Gitarre an den Input 1 (Instrument) des
FM3 an.
Verbinde deine Studiomonitore und den Computer mit
deinem Audio-Interface, entsprechend der Vorgaben
des Herstellers.
Schließe den Output 1 L+R des FM3 an dein Audio-
Interface an und verwende dafür ein Stereo-Eingangs-
Paar mit Line-Pegel.
Um mit FM3-Edit und Fractal-Bot zu arbeiten, verbinde den FM3 über USB mit dem Computer.
29
4 EINRICHTUNG
30
4 EINRICHTUNG
BOXENSIMULATION DEAKTIVIEREN
Dieses Setup verwendet traditionelle Gitarrenlaut-
sprecher, die typischerweise eine starke tonale
Färbung haben. Die gleichzeitige Verwendung einer
Boxen-Simulation wäre überflüssig, daher musst du
für diesen Aufbau den Cab-Block des FM3 deaktivie-
ren oder entfernen. Dies kannst du in jedem Preset
manuell tun, oder einfach eine globale Einstellung
nutzen:
Gehe zu SETUP: Global Settings: Config.
Stelle Cabinet Modeling auf „BYPASSED“.
31
4 EINRICHTUNG
ANSCHLÜSSE
Schließe deine Gitarre an den Input 1
(Instrument) des FM3 an.
Verbinde den Output 1 mit dem FOH-Mixer.
• Wenn du mit einem Tontechniker
arbeitest, sage ihm auf jeden Fall, dass
du ihm Line-Pegel lieferst - KEIN
Mikrofonpegel-Signal. Sie sollten einen
symmetrischen Line-Eingang ohne
Vorverstärker verwenden.
• Sage ihm außerdem, dass du einen
vollständig bearbeiteten „Mix-fertigen"
Ton bereitstellst, und dass der Kanal –
zumindest zu Beginn – neutral, ohne
EQ oder weitere Bearbeitung einge-
stellt sein sollte.
Verbinde den Output 2 mit dem Eingang
deines FRFR-Monitors. Dies ist KEIN
symmetrischer Ausgang, also verwende
Humbuster™ oder normale Gitarrenkabel
und nötigenfalls Adapter.
32
4 EINRICHTUNG
FRONT-OF-HOUSE + GITARRENBOXEN-BACKLINE
Globale Einstellungen: Standard, prüfe I/O Mono/Stereo-Einstellungen
Presets: Eigene
Bei diesem Aufbau senden benutzerdefinierte Presets zwei verschiedene Signale gleichzeitig an zwei verschiedene
Ausgänge des FM3. Das erste ist ein „direktes“ oder "FRFR"-Signal für die PA, komplett mit Boxensimulation. Das
zweite Signal speist eine Endstufe – ohne Lautsprechersimulation – in echte Gitarrenlautsprecher für ein authenti-
sches Backline-Erlebnis. Wie unten gezeigt, wird dies durch den Output 2-Block erreicht, der das Signal vor dem
Cab-Block mit der Boxensimulation abgreift.
Output 1: Front of House – Das Signal mit Lautsprechersimulation wird über Output 1 an ein Vollfrequenz-PA-
System gesendet. Dieses liefert alle Vorteile der Direktübertragung, mit vielseitigem, konsistentem Ton bei sehr
kontrollierbaren Lautstärkepegeln. Den Ausgangspegel stellst du mit dem -Regler ein und lässt ihn nach dem
Soundcheck in Ruhe. Denke daran, dass am Mischpult Line-Pegel-Eingänge benutzt werden müssen und vermeide
Kanaleinstellungen am Mischpult, die den Ton unerwünscht verfärben könnten.
Hinweis: Beachte, dass der Cab-Block hinter den „Post“-Effekten platziert ist. Wenn am Output 1 ein Stereosignal
benötigt wird, muss der Cab-Block für den Stereobetrieb eingestellt sein. Mehr über den Cab-Block im Blocks Guide.
Output 2: Backline – Dieses Signal ist im Grunde identisch mit dem ersten, aber ohne Lautsprechersimulation, denn
es geht zu einem Leistungsverstärker und einem traditionellen Gitarrenlautsprecher. Dies bietet ein sehr vertrautes
Spielerlebnis mit natürlichem Sustain-Feedback und Bühnenlautstärke („bewegte Luft“). Du musst eine neutrale
Endstufe verwenden (siehe S. 30), da die Röhrenendstufen-Simulation für Out 1 aktiv sein muss, und sie kann nicht
gleichzeitig ein- und ausgeschaltet sein.
ANSCHLUSS
Verbinde die Gitarre mit Input 1 (Instrument). neutralen Leistungsendstufe aus (siehe S. 30).
Schließe Output 1 an die Front-of-House PA an. Für Output 2 werden Humbuster™-Kabel
Informiere den Tontechniker, dass der FM3 ein empfohlen, um Brummschleifen zu reduzieren.
direktes Line-Pegel-Signal liefert. Verbinde die Endstufe gemäß der Hersteller-
Verbinde Output 2 mit dem Eingang deiner Angaben mit einer Gitarrenbox.
Endstufe. Nochmal: wir gehen hier von einer
33
4 EINRICHTUNG
ANSCHLÜSSE
Verbinde deine Gitarre mit dem Input 1 Instrument des FM3.
Schließe Output 2 L an den Eingang deines Verstärkers an.
Ein Humbuster™-Kabel wird empfohlen.
▪ Um diese Konfiguration optional auf Stereo zu erweitern,
verbinde Output 2 R mit dem Input eines zweiten Amps.
▪ Tatsächlich kannst du den FM3 zum Umschalten
zwischen zwei Verstärkern verwenden, mit Hilfe der
Kanalumschaltung des Output 2-Blocks. Hierfür wird
dieser so programmiert:
- Channel A: Balance Mitte (beide Amps)
- Channel B: Balance links (linker Amp)
- Channel C: Balance rechts (rechter Amp)
- Channel D: (wird nicht benutzt)
(Siehe „Scenes & Channels“ auf S. 49 für weitere
Informationen).
Drehe den -Regler des FM3 voll auf für Unity Gain,
falls gewünscht, und stelle Deinen Amp ein wie sonst auch.
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4 EINRICHTUNG
ANSCHLÜSSE
Verbinde deine Gitarre mit dem Instrumenteneingang
deines Verstärkers wie sonst auch.
Verbinde den FX Send (kann auch „Preamp Out“ heißen)
deines Amps mit dem Input 2 L des FM3. Regle bei Bedarf
den Input Trim des FM3 in SETUP: I/O: Input nach.
Für den hier gezeigten Aufbau stelle Input 2 Mode in
SETUP: I/O: Audio auf „LEFT ONLY“ (die Verwendung von
zwei Preamps in Stereo ist selten, aber schon erlaubt).
Verbinde den Output 2 L des FM3 mit dem FX Return
(oder „Poweramp In“) deines Amps. Ein Humbuster™-
Kabel ist empfohlen.
Für Unity Gain (Ausgangspegel = Eingangspegel) drehe
den voll auf, oder wie für einen angemessenen
Pegel erforderlich.
▪ Um diese Konfiguration optional auf Stereo zu
erweitern, verbinde den Output 2 R mit dem FX Return
eines zweiten Verstärkers.
PARALLELER EINSCHLEIFWEG?
Wenn dein Verstärker eine parallele Effektschleife/FX Loop
hat, müssen deine FM3-Presets entsprechend angepasst
werden, so dass der FM3 kein „trockenes“ Signal durchlässt. Dies begrenzt im Allgemeinen die verwendbaren Effekte,
ihre Anordnung, ihre Mix-Einstellungen, und mehr. Wenn der Einschleifweg deines Verstärkers umschaltbar ist, wird
die Einstellung „Serieller Effektweg“ in diesem Fall sicherlich einfacher zu verwenden sein.
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4 EINRICHTUNG
VIER-KABEL-METHODE („4CM“)
Globale Einstellungen: Standard, siehe aber den „Tipp“ unten
Presets: Eigene
Bei der Vier-Kabel-Methode („4CM“) wird der FM3 an zwei verschiedenen Stellen der Signalkette eingefügt. Beide
erfordern eigene separate Blöcke innerhalb eines Benutzer-Presets. Zunächst verarbeitet der FM3 das Signal
zwischen Gitarre und Amp, wobei eine Kette von „Davor“-Effekten wie Wah und Drive eingesetzt wird. Dann
verarbeitet er das Signal in deiner Effektschleife, wo eine Kette von „Danach“-Effekten wie Delay und Hall auftritt.
Ein 4CM-Setup erfordert spezielle Presets ohne Amp- oder Cab-Blöcke. Ein stilisiertes Layout ist unten dargestellt
(siehe auch Werks-Preset #382). Das Signal trifft zuerst auf den In 1 des FM3, wo es von den Pre-Effekten verarbei-
tet wird. Output 2 speist den Eingang deines Verstärkers. Der FX Send des Amps ist mit In 2 verbunden, wo eine Kette
von Post-Effekten das Signal verarbeitet und sie an Output 1 und den FX Return deines Verstärkers weitergibt.
Beachte, dass die Pre- und Post-Ketten auf dem FM3-Raster nicht miteinander verbunden sind. Tatsächlich kann
jede der beiden Ketten so einfach oder so komplex sein wie gewünscht.
ANSCHLÜSSE
Verbinde die Gitarre mit dem Input 1 (Instrument) des FM3.
Schließe Output 2 L des FM3 an den Gitarren-Eingang
deines Verstärkers an. Drehe den voll auf für Unity
Gain. Zur Reduzierung des Brummens von Masseschleifen
wird ein Humbuster™-Kabel empfohlen.
Verbinde den FX Send mit Input 2 L des FM3. Der Eingangs-
pegel des FM3 kann in SETUP: I/O: Audio per „Input Trim“
eingestellt werden. Stelle Input 2 Mode auf der gleichen
Menüseite auf „LEFT ONLY“.
Schließe Output 1 L an den FX Return deines Amps an. In
den meisten Fällen wirst du dafür ein Kabel „XLR-Female an
Monoklinke“ (TS, kein TRS!) benötigen. Stelle den
auf der Frontplatte auf den benötigten Pegel ein. Um diese
Konfiguration auf optionales Stereo zu erweitern, verbinde
Output 1 R mit dem FX Return eines zweiten Verstärkers.
Die 4CM ist recht kompliziert und ihre Vorteile im Vergleich
zu der Methode Traditioneller Gitarrenverstärker & Box auf
S. 31 müssen abgewogen werden.
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4 EINRICHTUNG
Beachte, dass der Block Out 2 mit dem Block In 2 verbunden IST. Der Grund dafür ist, dass IN 2 speziell als Bypass
für die gesamte Schleife ausgelegt ist, so dass das Signal auch dann von In 1 nach Out 1 fließen kann, wenn das
externe Gerät nicht in Gebrauch ist. Du kannst dies mit einem Fußschalter bedienen oder mit Szenen steuern.
Eine letzte Anmerkung: Ziehe nicht den voreiligen Schluss, dass ein Insert der beste Weg ist, um Geräte von
Drittanbietern zu verwenden. Du kannst großartige Ergebnisse erzielen, indem du einfach Dinge in Reihe schaltest,
wie zum Beispiel traditionelle Pedale. Das FM3 funktioniert großartig, wenn es mit Pedalen zwischen deiner Gitarre
und seinem Eingang verwendet wird. Auf ähnliche Weise kannst du seine Ausgänge mit den Eingängen anderer
Prozessoren verbinden. Ein Vorteil der Verwendung einer Insert-Schleife besteht jedoch darin, dass externe Geräte
über FM3-Presets und Szenen gesteuert, oder sogar über USB aufgenommen werden können.
ANSCHLÜSSE
Schließe deine Gitarre an den Input 1 (Instrument)
des FM3 an.
Dieses Beispiel geht davon aus, dass Output 1 an eine
PA oder an FRFR-Monitore angeschlossen ist.
Verbinde Output 2 L als „Send“ Mit dem Eingang
deines externen Geräts. Verwende Output 2 R für
optionales Stereo. Stelle den Ausgangspegel am
Regler ein und beachte, dass Output 2 voll
aufgedreht Unity Gain bietet.
▪ Du kannst die Pegel auch an jedem einzelnen
Output-Block regeln, oder an deinem externen
Gerät.
Verbinde den Ausgang deines externen Geräts mit
dem Input 2 L als „Return“. Verwende Input 2 R
für optionales Stereo. Stelle die Pegel an deinem
externen Gerät ein oder dämpfe Input 2 des FM3
in SETUP: I/O: Audio ab.
Der FM3 kann MIDI senden, um Geräte von Drittanbietern zu steuern. Schließe ein MIDI-Kabel an den MIDI-
Ausgang des FM3 und an den MIDI-Eingang des angeschlossenen Geräts an. Programmiere dann die
gewünschten MIDI-Befehle entweder mit einer MIDI-Nachricht per Szene oder Controller-Schalter.
37
4 EINRICHTUNG
ANSCHLÜSSE
Schließe deine elektrische Gitarre an den Input 1
(Instrument) des FM3 an.
Schließe deine akustische Gitarre (oder den Piezo-
Ausgang deiner elektrischen) an den Input 2 L des
FM3 an. Stelle in SETUP: I/O: Audio den Input 2 Mode
auf „LEFT ONLY“.
Verbinde Output 1 des FM3 mit deiner PA, dem
Mischpult oder Monitoren, so wie du es in jedem
anderen „direkten“ Setup tun würdest.
Erstelle ein Preset wie unten gezeigt, in dem IN 1 die
elektrische und IN 2 die akustische Gitarre bzw. der
Piezo ist.
Compressor- und EQ-Blöcke sind eine großartige
Möglichkeit, dein akustisches oder Piezo-Signal mit
Pegel- und Tonregelung auszustatten.
Beachte in dem Beispiel, dass beide Ketten sich einen
Reverb-Block teilen, was toll klingt und ebenso
ökonomisch ist. Es ist auch möglich, viele andere
Blöcke zu teilen.
Wenn die akustische Gitarre ihren eigenen Ausgang
haben soll, kannst du den Output 2-Block hinzufügen
und dafür diesen Ausgang verwenden.
Eine grundlegende Schablone für den Start ist das
Werks-Preset 380: „Mag & Piezo FM3“.
BEISPIEL-PRESET
38
5 PRESETS
5 PRESETS
ÜBERBLICK
Der FM3 enthält 512 Speicherplätze für Presets. Jedes Preset ist wie ein komplettes Rig mit eigenem Verstärker,
Box, Effekten und mehr.
Jeder Speicherplatz einschließlich der Werks-Presets kann geändert oder komplett überschrieben werden.
Wenn du die Werks-Presets wiederherstellen willst (oder die gelegentlich veröffentlichen neueren Versionen
installieren möchtest), lade sie unter https://www.fractalaudio.com herunter und installiere sie mit Fractal-Bot.
Jedes Preset hat seinen eigenen Namen, den du beim Speichern ändern kannst.
Presets werden auf einem „Raster“ gebaut, indem man „Blöcke“ einfügt, einstellt und verbindet.
Jedes Preset enthält 8 „Szenen“, jede mit ihrem eigenen Namen.
Blöcke haben „Kanäle“. Siehe „Einführung in Szenen und Kanäle” auf S. 15.
Der FM3 hat kleinere Presets im Vergleich zum Axe-Fx III, aber mit einem einzelnen Preset kann man immer noch
potenziell einen ganzen Song oder sogar einen kompletten Gig bestreiten.
Bitte schau dir „Einführung in das Layout-Raster“ auf S. 14 nochmal an, bevor du diesen Abschnitt weiterliest.
PRESETS AUSWÄHLEN
Verschiedene Bereiche FM3 bieten unterschiedliche Wege zum Auswählen (oder „Laden“) eines Presets:
▪ Auf der Home-Seite – Verwende die Taster und oder drehe das -Rad.
▪ Auf der „PRESETS“-Verzeichnis-Seite des HOME-Menüs – Verwende einen der -Taster zur Auswahl eines
Presets und drücke . Presets im Verzeichnis sind numerisch sortiert. Verwende SORT A–Z (Druckknopf
), um die Presets alphabetisch zu sortieren.
▪ Fußschalter – Die Fußschalter des FM3 bieten eine Reihe von Optionen zur Preset-Auswahl.
▪ MIDI – MIDI Bank- und Program-Changes können zur Preset-Auswahl über den Industrie-Standard „Controller
0 + PC“ verwendet werden. Siehe „Tabelle Der Midi-Befehle“ auf S. 115. MIDI Custom PC Mapping wird
ebenfalls unterstützt, siehe „Program Change Mapping” auf S. 53.
39
5 PRESETS
DAS LAYOUT-RASTER
Das Raster ist ein 12×4-Rahmen für die Erstellung von Presets. Stelle dir die Gitterkästen als Steckplätze vor, in die
Blöcke eingefügt und miteinander verbunden werden, um einen Signalverarbeitungspfad zu schaffen. Jeder Raster-
Platz und jedes Kabel ist stereo (jedoch nicht alle Blöcke). Du brauchst keine getrennten linken und rechten Wege!
Das Raster erreichst du von der Home-Seite aus, indem du die -Taste oder den LAYOUT-Knopf drückst.
In der Standardansicht zeigt die Anzeige des FM3 nur einen 6×4-Ausschnitt des 12×4-Gitters. Navigiere zu Bereichen
außerhalb des Displays mit dem Drehknopf oder den -Tasten. Eine Bildlaufleiste unten zeigt an, wo du dich im
gesamten Layout von links nach rechts befindest. Um das gesamte Raster („Grid“) auf einen Blick anzuzeigen, zoome
mit der ZOOM-Taste (Druckknopf ) heraus.
Das Raster zeigt normalerweise vier Zeilen und sechs Zum Anzeigen des gesamten Grids zoome heraus. Dann
Spalten. Beim Navigieren scrollst du links oder rechts. werden auch VU-Meter zur Pegelkontrolle angezeigt.
40
5 PRESETS
SHUNTS
Ein Shunt (Leerverbinder) ist ein klanglich neutraler Block, wie ein Kabel, das ein Signal von einem Punkt zu einem
anderen überträgt. Wie Rasterplätze ist ein Shunt stereo; du brauchst keine zwei für links/rechts. Shunts kannst du
verwenden, um Leerräume in jedem Preset zu überbrücken.
41
5 PRESETS
KABEL-VERBINDUNGEN
Genau wie physische Gerätschaften müssen die Blöcke im FM3 miteinander verbunden werden, damit das Signal
fließen kann. Dies geschieht durch virtuelle Kabel, die von einem Rasterblock zu einem anderen verlaufen. Wenn
auch nur ein Kabel fehlt, kann dein Preset vollkommen stumm sein! Wie Shunts sind die Verbindungskabel Stereo
und klanglich völlig neutral.
: Zur Verbindung über mehrere leere Rasterspalten hinweg mit einer Reihe
von Shunts und Kabeln wähle einen beliebigen Block, auf den eine Reihe von Leerplätzen folgt, und halte
dann gedrückt. Die dazwischen liegenden Plätze werden automatisch mit Shunts gefüllt und mit
Kabeln verbunden. Vorsicht: alle auf dem Weg liegenden vorhandenen Kabel werden ENTFERNT!
Denke daran, dass auf dem Raster des FM3 jede Komponente STEREO ist. Shunts, Kabel und viele
Blöcke sind „Stereo rein/Stereo raus“. Das Raster erlaubt bis zu vier vollständige Stereopfade, und du
musst auf dem Raster KEINEN parallelen Weg für Stereo erstellen! Einige Blöcke verarbeiten Audio
intern in Mono (wie Amp oder Drive), aber auch diese verfügen im Allgemeinen über die Parameter Input
Select- und Output Balance.
42
5 PRESETS
Du kannst jederzeit das Signal auf bis zu vier Arten frei SPLITTEN (aufteilen) oder MERGEN (zusammenführen).
Dies ist klanglich transparent und es gibt kein Risiko einer Signalverschlechterung oder von Phasenproblemen.
CROSSING (Kabel kreuzen sich ohne Signalverbindung) ist ebenfalls möglich. Hier sind einige Beispiele:
43
5 PRESETS
DAS BLOCK-INVENTAR
Für eine vollständige Anleitung zu allen Blöcken und Parametern siehe die „Fractal Audio Blocks Guide“.
Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht über jeden Block. Jedem Preset steht das gesamte Inventar zur Verfügung.
BLOCK BESCHREIBUNG
AMP Amp Hier sind sie! Mehr als 270 Verstärker-Modelle in einem einzigen Block!
CAB Cab Lautsprecherboxen-Simulation mit sowohl „Werks“- als auch „Benutzer“-Bänken.
CHO Chorus Erzeuge klassische Mono- und Stereo-Modulationseffekte einschließlich Vibrato.
CMP Compressor Bearbeite die Dynamik und füge Sustain hinzu.
DLY Delay Bis zu 8.000 ms Delay, mit Typen für Analog, Digital, Fuzz, und mehr.
DRV Drive Verzerrer-Typen von Boost, Overdrive, Distortion bis Fuzz und viele weitere mehr.
ENH Enhancer Klassische und modere Modi zum Erzeugen und Steuern von Verräumlichung.
FLT Filter Umfasst Tiefpass, Hochpass, Bandpass und viele weitere Typen.
FLG Flanger Verschiedene Typen decken alles von subtiler Modulation bis hin zum Jet Flanger ab.
FOR Formant Erschaffe dynamische Vokal-Sounds mit diesem Multi-Modus-Formant-Filter.
GTE Gate/Expander Nützlich für alles von feinen Eingriffen bis zu extremen Effekten.
GEQ Graphic EQ Eine Vielzahl von Modi erlaubt einfache, flexible Tonbearbeitung.
IN Input Fügt das Signal von physikalischen Eingängen an einer Stelle im Layout-Raster ein.
LPR Looper Ein leistungsfähiger Looper mit vielfältigen Steuerungsmöglichkeiten.
MGT Megatap Dieses Delay mit 40 Anzapfstellen erzeugt fantastische Klangmuster.
MID Scene MIDI Der „Scene MIDI“-Block überträgt MIDI PC oder CC beim Anwählen einer Szene.
MIX Mixer Erlaubt das Mischen von bis zu vier Stereo-Signalen.
MTD Multitap Delay Eine Reihe spezieller Delays mit Diffuser-Quad-Tap, und weiteren.
MBC Multiband Comp Ein Dreiband-Kompressor, der sich großartig für Mastering und dynamisches Equalizing eignet.
MUX Multiplexer Dieser Eingangswähler routet einen von vielen Eingängen an einen Ausgang.
OUT Output Überträgt das Signal von einer Stelle im Layout-Raster an die korrespondierenden Ausgangsbuchsen.
PEQ Parametric EQ Der fünfbandige parametrische Equalizer erlaubt präzise Kontrolle des Frequenzgangs.
PHA Phaser Eine Vielzahl von Vintage- und Top-Modernen Phaser-Effekten, einschließlich „Vibe“.
PIT Pitch Shift Enthält Detuner, Harmonizer (intelligent/custom), Whammy, und mehr.
PLX Plex Delay Bis zu acht Delay-Linien interagieren in einer Matrix. Wunderschön!
RES Resonator Parallele resonierende Kammfilter können coole Reso-Sounds oder Akkorde erschaffen.
RTN Return Empfängt das Signal vom Feedback Send-Block.
REV Reverb Weltklasse-Reproduktionen von Vintage-Federhall, Raumhall, Studio-Hall und weiteres.
RNG Ring Mod Ein extrem flexibler Ringmodulator bietet eine Reihe von coolen Effekten.
ROT Rotary Simuliert klassische Rotations-Lautsprecher mit mehreren Mikrofonen.
SND Send Überträgt das Signal an den Feedback Return-Block.
SYN Synth Ein monophoner Synthesizer mit drei Stimmen trackt, was du spielst.
TTD Ten-Tap Delay Bestimme die Zeit, das Panorama mit Form und andere Parameter von bis zu zehn separaten Echos.
TRM Tremolo Erzeugt klassische Tremolo-Effekte sowie Auto-Pan oder extreme psychoakustische Effekte.
VOL Volume/Pan Einfacher Volumen-Block, bietet auch Hilfsmittel für Eingabe/Ausgabe.
WAH Wah Der klassische Wah, mit verschiedenen Typen basierend auf Vintage-Originalen.
Jedes Preset enthält außerdem einen Controllers-Block, der nicht auf dem Grid erscheint.
Bestimmte Blöcke des Axe-Fx III stehen für den FM3 nicht zur Verfügung.
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5 PRESETS
Beispiel 2: Hier wurden einige Effekte vor dem Amp und hinter der Box hinzugefügt.
Beispiel 3: Hier werden noch mehr Effekte benutzt, so dass alle 12 Spalten des Rasters im Einsatz sind.
Beispiel 4: Ein komplexes Preset mit mehr Effekten einschließlich eines parallelen Pfads mit Shimmer, Hall und Filter.
Beispiel 5: Ein komplexes Preset mit einigen parallelen Effekten, sowie separate Ausgänge mit/ohne Cab-Simulation.
Beispiel 6: Hier wird die erste Zeile für eine elektrische Gitarre benutzt und die zweite zugleich für eine akustische.
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5 PRESETS
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5 PRESETS
ÄNDERUNGEN SPEICHERN
Nach dem Bearbeiten eines Presets möchtest du vielleicht die Ergebnisse speichern.
Jedes Preset im FM3 kann modifiziert werden. Es gibt keine permanenten Presets.
Wenn du das aktuelle Preset in irgendeiner Weise änderst, leuchtet die LED „EDITED“ auf der Frontplatte, bis du es
speicherst oder ein neues Preset lädst.
Das Benennen von Szenen ist eine nützliche Einrichtung. Neben der Beschreibung, wofür eine Szene
gedacht ist, können die Namen unbenutzter Szenen auch für kurze Notizen oder Hinweise verwendet
werden.
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5 PRESETS
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6 SZENEN & KANÄLE
KANÄLE
Das Channel-Feature erklärt sich fast von selbst. Die meisten Blöcke haben eine gewisse Anzahl von Kanälen (in der
Regel vier), und für jeden Kanal kannst du jeden Parameter dieses Blocks auf eine beliebige Einstellung setzen. Es ist,
als hätte man mehrere Blöcke in einem. Zum Beispiel könnte Kanal A eines Drive-Blocks ein „Clean Boost“ sein, B
könnte ein „Screamer“ sein und so weiter.
Während Szenen also einzelne Parameterwerte nicht ändern können, KÖNNEN sie den Kanal ändern, und jeder Kanal
hat seine eigenen Parameterwerte.
: Einen Parameter einstellen (z.B. Amp Treble auf „6“), dann zu einer neuen Szene wechseln UND den
Wert dieses Parameters ändern (z.B. Amp Treble auf „10). Die Parameter-Änderung betrifft alle Szenen!
: Stelle einen Block ein (z.B. den Amp) wie auch immer du willst. Jetzt wechsle die Szene UND stelle diesen Block
auf einen neuen Kanal. Jetzt kannst du ALLE Einstellungen für diesen Block ändern. Diese treten in Kraft, wann
immer du genau diesen Kanal lädst – ob in dieser Szene oder einer anderen. (Das Konzept wird auf S. 15 illustriert.)
Das Wechseln des Presets gibt dir totale Flexibilität. Du kannst in jedem Preset alles und jedes ändern, aber
es gibt auch Nachteile. Das Synchronisieren mehrerer Presets kann mühsam sein, es muss darauf geachtet
werden, dass Pegel und Spillover genau passen, und obwohl das Umschalten zwischen Presets schnell geht,
sind Szenenwechsel noch schneller und können nahtlos erfolgen.
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6 SZENEN & KANÄLE
KANÄLE EINRICHTEN
Wann immer du einen Block bearbeitest, programmierst du bereits mindestens einen Kanal (normalerweise Kanal A).
Programmieren zusätzlicher Kanäle ist einfach: wähle einfach den gewünschten Kanal wie oben beschrieben, stelle
die verschiedenen Parameter auf ihre neuen Werte, und speichere dann das Preset.
Während du direkt auf dem FM3 keine Kanäle zwischen Blöcken und Presets kopieren kannst, geht das
sehr wohl mit FM3-Edit, dem kostenlosen Software-Editor für den FM3.
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6 SZENEN & KANÄLE
DIE STANDARD-SZENE
Beim Laden eines neuen Presets startet es automatisch mit der Szene, die beim letzten Speichern des Presets
ausgewählt war. Um also die Start-Szene eines Presets festzulegen, wähle diese aus und speichere das Preset.
SZENEN EINRICHTEN
Wann immer du ein Preset anlegst, benutzt du bereits mindestens eine Szene (normalerweise Szene 1). Das
Programmieren zusätzlicher Szenen ist einfach. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Anlegen von Szenen:
Auch FM3-Edit kann keine Szenen zwischen Presets kopieren. Es kann nicht sichergestellt werden,
dass die Szene überhaupt an ihrem neuen Ort funktionieren würde. Du kannst durch Kopieren von
Blöcken oder Kanälen bestimmte Teile des Sounds einer Szene kopieren, aber das kann knifflig sein.
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6 SZENEN & KANÄLE
MIDI Control Change Meldungen („CCs“) haben eine Nummer (0-127) und einen Wert (0-127). Die
Nummer ist wie eine „ID“, mit der die CCs voneinander unterschieden und ihre Funktionen im
empfangenden Gerät festgelegt werden. Ein einfaches Beispiel könnte ein MIDI-Expression-Pedal sein,
das CC#7 sendet, was auf der Empfängerseite als „Volume“ interpretiert wird. Mit dem FM3 kannst du CCs
für diverse steuerbare Elemente in mehreren Listen zuweisen. Siehe MIDI/Remote unter SETUP.
Sobald ein CC# einer Funktion zugewiesen ist, sagt der Wert dieses CC# der Funktion, was sie tun soll.
Einige Funktionen wie Volumen interpretieren Daten über einen kontinuierlichen Bereich von 0-127.
Andere Funktionen wie Bypass-schalten einfach zwischen OFF für einen niedrigen Wert und ON für einen
hohen Wert um. Andere Funktionen können durch jeden Wert ausgelöst werden.
Verschiedene Arten von physikalischen Controllern übertragen Werte auf unterschiedliche Art. Ein Pedal
sendet einen Strom kontinuierlicher Werte von 0-127. Ein Schalter sendet einen einzelnen Wert für OFF
(typisch: 0) und einen weiteren für ON (typisch: 127). Andere MIDI-Controller bieten andere Optionen.
Wie oben beschrieben sind sowohl die CC-Nummer als auch ihr Wert entscheidend bei der Auswahl von
Szenen und Kanälen über MIDI.
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6 SZENEN & KANÄLE
SCENE-LEVEL
Jeder der Output-Blöcke enthält acht Parameter, mit denen du den Pegel für jede Szene absenken oder anheben
kannst. Die Verwendung dieser Anpassungen ist eine schnelle Möglichkeit, Szenenpegel auszugleichen oder zu
verstärken, wenn andere Pegel-Optionen nicht verfügbar sind.
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6 SZENEN & KANÄLE
SCENE CONTROLLER
Denke daran, dass die Parametereinstellungen nicht von Szenen geändert werden können. Natürlich kannst du den
Kanal wechseln, aber das ist nicht dasselbe (es kann passieren, dass du alle Kanäle bereits benutzt hast). Das Kon-
zept der Scene Controller kombiniert diese beiden Welten und bietet ein System, mit dessen Hilfe einzelne Parameter
oder Gruppen von Parametern in jeder Szene unterschiedliche Werte in verschiedenen Szenen haben können.
Siehe den Abschnitt „Tutorial: Scene Controllers“ auf S. 68.
SCENE REVERT
Szenen-Änderungen, die im Display des FM3 oder über FM3-Edit vorgenommen wurden, bleiben in Kraft, bis du sie
speicherst oder sie durch Laden eines anderen Presets verwirfst. Änderungen, die über Fußschalter oder MIDI
vorgenommen werden, können jedoch abhängig von einer globalen Einstellung namens Scene Revert („Rückkehr“)
anders funktionieren. Bei aktiviertem Scene Revert werden Änderungen in der Szene verworfen, sobald du eine neue
Szene lädst. Hier sind zwei Beispiele, damit du vergleichen kannst, wie Scene Revert ON bzw. OFF sich auf Szenen-
Änderungen auswirkt:
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7 PRESET-PEGEL ABSTIMMEN
7 PRESET-PEGEL ABSTIMMEN
In diesem Abschnitt geht es um das Ausbalancieren von Pegeln über Presets, Szenen und Kanäle hinweg. Es geht
NICHT um die korrekte Einstellung von FM3-Eingangs- oder Ausgangspegel zum Vermeiden von Übersteuerungen
(dazu siehe „Pegel einstellen“ auf S. 5).
Musiker und Audiotechniker stehen vor der universellen Herausforderung, die Pegel „richtig“ einzustellen. Legionen
von Technikern und Toningenieuren mischen Bands in Echtzeit von den kleinsten Keller-Jams bis hin zu den größten
Festivalbühnen. Die Welt erkannte schnell, dass die fortschrittliche Modeling-Technologie von Fractal Audio diese
Arbeit tatsächlich erleichtert. (Clevere FoH-Toningenieure gehören zu unseren größten Fans!) Ein Röhrenverstärker
muss oft zu laut sein, um kontrollierbar zu bleiben. Lautsprecher, Mikrofone und Pedale sind schrullig und erfordern
ständige Kontrolle. Im Vergleich dazu bieten Amp-Modeling, Boxen-Simulation und virtuelle Effekte uns einen
„aufgerissenen“ Sound bei niedriger Lautstärke, PLUS präzise Steuerung, präzise Pegel-Anzeigen und insgesamt
weniger Kompromisse. Ein paar einfache Faustregeln werden dir die totale Kontrolle über deine Pegel geben.
Diese Kontrolle ist jedoch nicht alles: Eine zweite Herausforderung bleibt bestehen. Die Lautstärke-Level müssen im
Kontext verstanden werden. Unser Gehör, die Lautsprecher und die Umgebung sind alle variabel. Diese Übersicht
vermittelt die Grundlagen, aber du solltest in Betracht ziehen, dieses Thema weiter zu vertiefen, um die Welt der
Akustik und Tontechnik genauer zu erforschen.
DIE FAUSTREGEL
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, die Pegel auf dem FM3 einzustellen. Eine gute Faustregel ist die
Verwendung des Parameters Level im Amp-Block. Siehe „Eine Methode“ auf der nächsten Seite für eine
Erklärung, wie du diesen Prozess über Presets, Szenen und Kanäle hinweg durcharbeiten kannst.
Der gesunde Menschenverstand geht vor. Verlasse dich auf die Pegelanzeigen, aber stelle die Pegel nicht nur
anhand ihrer Darstellung ein. BENUTZE DEINE OHREN!
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7 PREST-PEGEL ABSTIMMEN
Das herausgezoomte Raster zeigt oben die VU-Meter an. Mit PAGE> gehst du zur Meters-Seite mit den Blockpegeln.
Um Pegel einzustellen, spiele deine Gitarre und beobachte die VU-Meter. Stelle den Ausgangspegel des Amp-Blocks
ein, indem du ihn auf dem Mini-Raster auswählst und den Block-Level-Knopf (C) drehst, bis der Ausschlag nur noch
bis zur roten Linie geht. Verschiedene Arten zu spielen und andere Verstärkermodelle sowie -Einstellungen werden
das Messgerät auf unterschiedliche Weise anregen. Spiele Akkorde und dämpfe mit dem Handballen ab, dieser
bassreiche Inhalt kann die Messgeräte stärker antreiben, und es ist kann in Ordnung sein, wenn du dabei etwas in
den „roten Bereich“ hineinkommst. Wenn du die Pegel von zwei Presets/Szenen/Kanälen vergleichen willst, spiele die
gleiche Art von Material, während du die Pegelanzeige beobachtest. Denke daran, dass du nach jeder Änderung von
Drive-, Master- oder anderen Amp-Klang-Einstellungen diese Prozess wiederholen musst.
Die Layout-Ansicht erlaubt dir den Wechsel der Szenen (Drehknopf ) und Kanäle (Drehknopf ), so dass du alles
innerhalb einer einzelnen Menüseite vergleichen und justieren kannst.
Denke an diesen Grundsatz des gesunden Menschenverstandes: Du musst auch deine Ohren benutzen. Nach der
Verwendung der Mess-Anzeigen kann ein druckvoller cleaner Verstärker am Ende insgesamt lauter klingen als ein
übersteuerter Verstärker mit einer Tonne Tiefbass.
Erleichtere dir das Justieren von Pegeln durch Einsatz des Looper-Blocks, der für dich „spielt“, während
du die Pegel einstellst. Platziere den Looper zwischen dem Input und deinem ersten Block.
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7 PRESET-PEGEL ABSTIMMEN
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8 BLÖCKE
8 BLÖCKE
Die „Fractal Audio Blocks-Anleitung“ behandelt alle Effekt-Blöcke und Parameter für unsere aktuellen Produkte.
Du kannst sie auf unserer Website herunterladen.
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9 MODIFIER
9 MODIFIER
Modifikatoren können eine der aufregendsten Funktionen des FM3 sein. Sie erlauben es, Klangparameter in Echtzeit
fernzusteuern oder automatisiert zu ändern. Du kannst zum Beispiel ein Expression-Pedal verwenden, um ein Wah
oder Whammy zu bedienen, oder verwende einen LFO (Niederfrequenz-Oszillator), um einen Filter automatisch zu
durchlaufen (sweep). MIDI kann auch zum Einstellen von Effekten verwendet werden, für die Kontrolle der Lautstärke
und mehr. Modifier sind einfach zu bedienen, bieten aber eine unglaubliche Leistungstiefe für diejenigen, die hier die
Grenzen ausreizen möchten.
Der „hohle“ Kreis Der ausgefüllte Kreis Hier ist ein Schalter Dieser Parameter
zeigt, dass du hier bedeutet, dass hier anstatt eines Dreh- bietet nicht die Option
einen Modifikator bereits ein Modifier reglers, der einen eines Modifiers.
hinzufügen kannst. vorhanden ist. Modifier erlaubt.
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9 MODIFIER
MODIFIER-TUTORIAL: WAH-PEDAL
Auf dieser Seite findest du eine einführende Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Einrichten eines Modifiers zur
Steuerung eines Wahwah-Pedals.
Lass uns für dieses Beispiel von Folgendem ausgehen:
• In deinem Preset befindet sich bereits ein Wah-Block.
• Du hast ein Expression-Pedal vorbereitet (siehe „Expression-Pedale“ auf S. 10).
Hier sind die Schritte:
1. Gehe auf dem Layout-Raster mit zu deinem Wah-Block und drücke , um sein Menü anzuzeigen.
2. Springe im Edit-Menü des Wah-Blocks mit zur Config-Seite.
3. Beachte den gelben Punkt neben dem Parameter Wah Control, der die Modifier-Fähigkeit
dieses Parameters symbolisiert.
4. Gehe mit zu diesem Parameter (oder drehe einfach kurz an seinem Regler). Er wird
hervorgehoben (in blau), wenn er ausgewählt ist.
5. Drücke oder den Button MODIFIER (Druckknopf ) zum Anzeigen des Modifier-Menüs.
6. Wähle auf der Source-Seite die QUELLE (Source) deines Pedals. Abhängig davon, wo dein Expression-Pedal
angeschlossen ist, mag das „Pedal 1 (Exp/Sw Tip)“ (die eingebaute Expression-Pedal-Buchse des FM3) sein,
oder einer der „External Controllers“ (S. 67), oder eine der Optionen für „FC“-Pedale.
7. Teste! Das Wah sollte arbeiten, wenn du das Pedal bewegst. Du wirst dann außerdem den Punkt auf der
Grafik wandern sehen. Wenn es nicht funktioniert, überprüfe deine Source-Einstellung, und stelle sicher,
dass das Pedal korrekt angeschlossen und kalibriert ist.
8. Speichere das Preset, indem du nacheinander , , drückst.
Das Wah in diesem Beispiel wird durch ein Expression-Pedal gesteuert. Ein Expression-Pedal kann auch verwendet
werden, um andere Parameter wie Whammy, Rotary-Geschwindigkeit, Delay-Feedback und viele andere zu steuern.
Es gibt auch viele verschiedene andere Quellen, die wir anstelle eines Pedals verwenden könnten. Versuche einen
LFO für ein modulierendes Auto-Wah, oder einen Envelope Follower für einige funky Mu-Tron-Aktionen. MIDI eröffnet
eine Welt voller Controller-Optionen.
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9 MODIFIER
ÜBERBLICK ZU MODIFIER-QUELLEN
Tatsächlich gibt es über 60 Auswahlmöglichkeiten für Modifikator-Quellen. Hier geben wir einen Überblick dazu.
INTERNE CONTROLLER
Interne Controller (Steuer-Elemente) sind in den FM3 einge-
baut. Zur Anzeige des Controllers-Menüs drücke die Taste
CONTROLLERS auf der Startseite (Druckknopf ) oder dem
Layout-Menü ( ), oder drücke einmal die -Taste.
Die internen Controller können als Modifikator-Quellen
verwendet werden und haben auch eigene Einstellungen, die
mit jedem Preset gespeichert werden können. Alle internen
Controller (Tempo, LFOs, ADSRs usw.) sind Teil eines Controllers-Blocks. Dieser Block hat vier Kanäle, so dass du bis
zu vier verschiedene Sätze von Reglerwerten in einem Preset haben kannst.
Es gibt einen Tempo-Controller, zwei LFOs (Niederfrequenz-Oszillatoren), zwei ADSRs (Hüllkurvengeneratoren), ei-
nen Sequenzer, einen Envelope Follower, einen Pitch Follower, fünf manuelle Controller, vier Szenen-Controller und
sechs Schalter-Controller. Siehe S. 65 für mehr Informationen zu internen Controllern.
EXTERNE CONTROLLER
Externe Controller sind Modifikator-Quellen mit ihren eigenen benutzerdefinierten globalen Zuweisungen, die
festlegen, was sie steuert. Externe Controller sind eine gute Wahl für Presets, die du mit anderen teilen willst, weil
verschiedene Personen verschiedene Controller in unterschiedlichen Konfigurationen verwenden werden.
Ein Beispiel: Du sendest deinem Bandkollegen ein Preset, das ein Wah
enthält, welches von External 1 gesteuert wird. Auf deinem System ist
External 1 global an „PEDAL 1 (EXP/SW TIP)“ zugewiesen – eine der
bordeigenen Expression-Buchsen. Auf dem System deines Freunds
wird External 1 aber „CC#16“ zugewiesen, weil er einen älteren MIDI-
Controller verwendet. Durch die „Zwischenschicht“ des externen
Controllers funktioniert das Preset auf beiden Rigs perfekt, ohne dass
Änderungen daran erforderlich sind!
Der FM3 erlaubt 16 externe Controller.
Jeder davon kann nach deiner Wahl gesteuert werden von:
▪ Irgend einer MIDI Control Change (CC#)-Nachricht.
▪ Einer der eingebauten Pedal-Buchsen.
▪ Einer der Pedal- oder Switch -Buchsen eines angeschlossenen FC -
Controllers.
Erfahre mehr über Externe Controller auf S. 67.
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9 MODIFIER
MODIFIER-PARAMETER
Die Standardeinstellungen des Modifikators sind linear. Du änderst die Quelle und der Parameter folgt in direkter
Beziehung (siehe das linke der drei Diagramme unten). Mit Modifikator-Parametern kannst du diese Beziehung
ändern. Du kannst die Regelcharakteristik eines Pedals anpassen oder es in umgekehrter Richtung arbeiten lassen.
Vielleicht möchtest du, dass der an einen Fußschalter angeschlossene Parameter gleitet, anstatt zu rasten. Hier ist
ein Überblick über die zusätzlichen Parameter, die du zur Erzeugung dieser Effekte verwenden kannst, und vieles
mehr. Diese Optionen findest du auf der Modify-Menüseite beim Einrichten eines Modifikators.
Min und Max bestimmen den Arbeitsbereich der Parameter-Änderungen. Beide sind extrem wichtige Parameter.
BEISPIEL: Nehmen wir an, der Modifier, der das Delay Feedback steuert, hat Min auf „10%“ und Max auf „50%“.
Das Feedback bewegt sich beim Bewegen des Pedals nun nur zwischen 10% und 50%, obwohl der Parameter
eigentlich einen Bereich von -100% bis +100% hat.
Start, Mid, End, Slope, Scale und Offset werden zum Erstellen von benutzerdefinierten Kurven verwendet, welche die
Beziehung zwischen der Modifikator-Quelle und dem Wert des Zielparameters neu abbilden. Eine Grafik auf der
Modify-Seite visualisiert die Beziehung zwischen der Quelle (x-Achse) und dem Parameter (y-Achse). Ein Punkt auf
dem Diagramm folgt Änderungen der Quelle.
Die Standardeinstellungen (erstes Diagramm unten) erzeugen eine 1:1 lineare Beziehung (die blaue Linie) zwischen
Quelle und Parameter. Wenn sich die Quelle ändert, verfolgt der Parameter sie direkt.
Die beiden weiteren Diagramme unten zeigen Beispiele für die Arten von nichtlinearen Kurven, die du mit Slope, Scale
und Offset erstellen kannst. Die folgenden Seiten enthalten weitere Beispiele.
Attack und Release: Diese Werte wenden eine „Dämpfung“ an, um die Geschwindigkeit zu verlangsamen, mit der der
Zielparameterwert die Quelle verfolgt. Attack bestimmt die Änderungsrate, wenn die Quelle erhöht wird, und Release
steuert die Rate, wenn sie abnimmt. Bei niedrigen Einstellungen fügen diese Parameter nur ein wenig Glättung hinzu.
Versuche Einstellungen von etwa 5 ms, um ein Pedal zu „entspannen“ oder die Kanten eines quadratischen LFOs zu
lockern, um Klicks und Knackgeräusche zu eliminieren. Höhere Einstellungen können zu extrem langsamen und trä-
gen Klangveränderungen führen.
Auto-Engage arbeitet in Verbindung mit Off Value zum Erstellen von Effekten, die sich automatisch EIN oder AUS
schalten, wenn der Quell-Controller bewegt wird. Das wird typischerweise in Verbindung mit einem Wah-Pedal
benutzt, so dass man keinen zusätzlichen Schalter dafür benötigt. (Folge dem Beispiel auf S. 60 und stelle AUTO-
ENGAGE auf „SLOW POS“ zum Ausprobieren!) Zusätzliche Informationen zu Auto-Engage findest du auf S. 64.
PC Reset legt den Wert einer externen Quelle fest, wenn ein Preset neu geladen wird. Dadurch kannst du die
tatsächliche Position eines externen Controllers „überstimmen“, bis er bewegt oder aktualisiert wird. Und so
funktioniert es: Nach Zuweisung des Modifikators gehe zurück zur Edit-Seite des Parameters. Beachte, dass der Wert
dieses Parameters wie gewohnt bearbeitet werden kann, auch wenn ein Modifikator zugeordnet ist. Wenn PC Reset
eingeschaltet ist, wird der von dir gesetzte Wert ab dem Laden des Presets verwendet, bis der Wert der Modifikator-
Quelle sich ändert (z.B. das Pedal bewegt wird).
Update Rate legt fest, wie oft der Modifikator aktualisiert wird. Die langsame Einstellung ist tatsächlich sehr schnell,
und gut geeignet für die überwiegende Mehrheit von Anwendungen. Die schnelleren Einstellungen belasten die CPU
stärker, bieten aber noch flüssigere Sound-Performance, wenn sehr schnelle Änderungen erforderlich sind (z.B. bei
Verwendung eines schnellen LFOs). Überprüfe diese Einstellung, wenn du den Eindruck hast, bei der Anwendung
eines Modifikators ein „Ratsch-Geräusch“ zu hören.
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9 MODIFIER
63
9 MODIFIER
Scale und Offset dienen ebenfalls zum „Umdeuten“ der Modifikator-Reaktion. Scale fügt vertikale Überhöhung oder
Kompression hinzu, während Offset die gesamte Kurve auf der Y-Achse nach oben oder unten verschiebt. Segmente
außerhalb der Diagrammgrenzen werden beschnitten und durch Liniensegmente ersetzt. Die folgenden Beispiele
zeigen einige interessante Anwendungsmöglichkeiten.
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9 MODIFIER
INTERNE CONTROLLER
Interne Controller können per Preset als Modifier-Quellen programmiert werden. Zum Zugriff auf diese Parameter
drücke den CONTROLLERS-Button auf der Home-Seite (Druckknopf ) oder drücke .
TEMPO: Tempo ist eine Seite auf dem Controllers-Menü. Für weitere Informationen siehe Abschnitt 11: Tempo.
Das Interne Controller- Menü bietet vier Kanäle für vier Sätze unabhängiger Einstellungen für ALLE die
oben aufgeführten Elemente: vier Tempi pro Preset, vier Sequenzer-Einstellungen, usw. Beim Wechsel des
Kanals schalten ALLE Regler auf den neuen Kanal und die neuen Einstellungen um. FM3-Edit bietet eine
Möglichkeit zum Kopieren/Einfügen von Controller-Kanälen.
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9 MODIFIER
MANUELLE CONTROLLER
Die fünf Manuellen Controller sind virtuelle Knöpfe, deren einzige Funktion darin besteht, als Modifikatorquellen zu
dienen. Ein manueller Controller ermöglicht beispielsweise, eine „Supersteuerung“ zu schaffen, bei der ein Knopf
mehrere Klangfunktionen zur gleichen Zeit bedient. So kannst du z.B. die Parameter Delay-Mix, Hallzeit und
Chorus-Tiefe – alle gleichzeitig – der Modifikator-Quelle „Manual 1“ zuweisen. Wenn du nun Manual 1 justierst,
werden alle oben genannten Parameter sich gleichzeitig wie gewünscht ändern.
Eine weitere gute Anwendung für manuelle Controller ist die Simulation eines Expression-Pedals, wenn du gerade
keins zur Hand (oder „zum Fuß“…) hast.
CONTROL SWITCHES
Die sechs „Control Switch“-Modifikator-Quellen werden in Verbindung mit den eingebauten Fußschaltern oder denen
eines FC-Controllers verwendet. Für weitere Informationen siehe bitte das „Handbuch für Fußschalterfunktionen“ auf
S. 18.
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9 MODIFIER
METRONOM
Der FM3 enthält bequemerweise auch ein Metronom. Das Metronom ist technisch gesehen kein Controller, aber seine
Einstellungen sind über die Menüseite Tempo des Controllers-Menüs erreichbar. Um das Metronom zu aktivieren,
drücke den Tempo-Knopf und stelle den Pegel für die gewünschten Ausgänge ein. Hinweis: Die Metronompegel blei-
ben über die Presets hinweg erhalten und werden beim Einschalten auf OFF zurückgesetzt.
EXTERNE CONTROLLER
Externe Controller sind Modifikator-Quellen, die wiederum selbst über externe MIDI-Signale oder angeschlossene
Expression-Pedale oder Schalter gesteuert werden. Wenn zum Beispiel die Quelle eines Modifikators auf einem Wah-
Effekt auf „External 1“ eingestellt ist und External 1 auf „MIDI CC#16“ eingestellt ist; bedient ein angeschlossenes
MIDI-Expression-Pedal, welches CC#16 sendet, dann das Wah.
Die globalen Zuweisungen für externe Controller werden auf der Seite External Control des MIDI/Remote-Menüs
unter SETUP eingestellt. Du kannst einen MIDI CC#, ein an die eingebauten Buchsen angeschlossenes Expression-
Pedal bzw. einen Schalter, oder auch ein Pedal oder Schalter an einem angeschlossenen FC-Controller zuweisen. Die
Wahl eines externen Controllers als Quelle für deinen Modifikator funktioniert genauso wie Zuweisung einer anderen
Quelle (siehe „Zum Erzeugen eines Modifiers...“ auf S. 59). Um einzustellen, welcher CC#, welches Pedal oder wel-
cher Schalter einen externen Controller steuert:
1. Gehe zum Menü MIDI/Remote in SETUP und dort zur Seite External Ctrl.
2. Verwende zur Auswahl des zu ändernden externen Controllers (z.B. „External Control 1“).
3. Drehe das -Rad zum Ändern der Zuordnung. Du kannst auch „NONE“ wählen, um den betreffenden
Controller zu deaktivieren.
4. Drücke , wenn du fertig bist.
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9 MODIFIER
TUTORIAL: SZENEN-CONTROLLER
In diesem Tutorial richten wir einen Szenen-Controller ein, um den Input Drive eines Amp-Blocks zu regeln. Verschie-
dene Amp-Sounds innerhalb eines Presets können zwar durch simples Kanal-Umschalten erreicht werden, aber die-
ses Beispiel bietet einen exzellenten und einfachen Weg zum Verstehen der Funktionsweise von Szenen-Controllern.
Wir beginnen mit dem Wrecker Rocket-Preset (#030), wobei jedes Preset verwendet werden kann, welches einen
Amp-Block hat. Für dieses Beispiel haben wir ein Verstärkermodell gewählt, bei dem die Einstellung des Input Drive
sich stärker auswirkt, und in diesem Preset sind noch keine Szenen-Controller eingerichtet.
1. Lade das Werks-Preset „#030 Wrecker Rocket“.
2. Der erste Schritt bei der Verwendung eines Szenen-Controllers besteht darin, ihn dem Parameter deiner Wahl als
Modifier-Quelle zuzuweisen. Gehe zum Layout-Raster des Presets, navigiere zum Amp-Block, und drücke .
3. Verwende die -Tasten, um zur Tone-Seite des Amp-Blocks zu gehen.
4. Gehe mit zum Parameter Input Drive und beachte den offenen gelben Modifier-Ring an dem Regler.
5. Während Input Drive hervorgehoben ist, drücke zum Anzeigen des Modifier-Menüs.
6. Verwende auf der Source-Seite die -Buttons zur Auswahl von Scene Controller 1.
7. Für dieses Beispiel benötigst du keine Benutzer-Einstellungen auf der Modify-Seite, also drücke für die
Rückkehr zum Amp-Menü. Beachte, dass das Modifier-Symbol jetzt ein ausgefüllter gelber Punkt ist.
8. Jetzt lass uns die Werte für unseren Scene Controller einstellen, also drücke zum Anzeigen der Startseite.
9. Drücke den CONTROLLERS-Button (Druckfunktion des Multiknopfs ).
10. Verwende die -Tasten zum Auffinden der Seite Scene Ctrl weit rechts im Menü Controllers.
11. Die Spalte Controller 1 enthält untereinander acht verschiedene Werte. Diese setzen den Wert für unseren Ziel-
Parameter in jeder der acht Szenen. Du kannst diese Werte nun einstellen…
12. …aber es ist besser, die Szene zu wechseln, während wir die Werte einstellen. Drücke „MORE 1 of 2“ (Knopf )
zum Hervorholen der Druckfunktionen für Scene +/- und Channel +/-.
13. Beachte, dass die aktuelle Szene über der Tabelle oben auf der Seite angezeigt wird. Steht da nicht „Scene 1“,
verwende jetzt die Funktionen Scene +/- zur Auswahl von Szene 1.
14. Stelle jetzt den Wert von Scene Controller 1 für Szene 1 ein. Lass ihn uns auf ungefähr 20% für „Clean am Rande
des Anzerrens“ einstellen. Verwende Deine Ohren!
15. Verwende den Button Scene + (Druckknopf ) zum Umschalten auf Scene 2.
16. Gehe mit zur Scene 2 in der Spalte Controller 1. Stelle den Wert von Scene Controller 1 für Szene 2
ein. Lass ihn uns auf ungefähr 45% für mehr Crunch einstellen. Nochmal, verwende Deine Ohren.
17. Mit der gleichen Vorgehensweise wie im vorigen Schritt stelle nun der Wert für Scene 3 auf 75% und Scene 4 auf
100% (oder auf einen anderen gewünschten Wert).
18. Drücke , um zur Home-Seite zurückzukehren. Teste die ersten vier Szenen mit Hilfe der Tasten
und .
19. Drücke , , zum Speichern deiner Arbeit. Falls gewünscht, kannst du Szenen-Namen
eingeben oder ändern, wie in Abschnitt „Änderungen Speichern“ auf S. 47 beschrieben.
20. Du kannst gern nach Belieben andere Scene Controller an andere Parameter in deinem Preset zuweisen.
TIPP: Die meisten Leute finden, dass FM3-Edit diesen Prozess noch einfacher macht, mit allen Szenen und
Szenencontroller-Änderungen nur ein oder zwei Mausklicks entfernt. Die Szenen-Controller findest du in FM3-Edit
unter dem Abschnitt „CONTROLLERS“ oben links unterhalb des großen FM3-Edit-Logos.
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10 LAYOUTS & SCHALTER
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10 LAYOUTS & SCHALTER
Die Tap-Funktion löst in dem Die Tap-Funktion löst aus, wenn du Wenn du einen Schalter gedrückt hältst,
Moment aus, in dem der den Schalter loslässt, solange das löst seine Hold-Funktion nach dem
Fußschalter gedrückt wird. vor dem Press and Hold Timeout Ablauf des Press and Hold Timeout aus
passiert. – egal, ob dieser Schalter eine Tap-
Falls nicht, löst die Hold-Funktion Funktion hat. Die Tap-Funktion wird so
schließlich aus… nicht ausgelöst.
Wenn du ein straffes Timing bei einem Tap-Schalter mit Hold-Funktion benötigst, tippe sehr schnell
und lasse sehr schnell los – sogar den Bruchteil einer Sekunde zu früh, im Wissen, dass die
Veränderung eintritt, wenn dein Fuß hochkommt.
Du kannst die Dauer des Press and Hold Timeout unter Setup auf der Config-Seite des Menüs FC
Controllers/Onboard-Switches ändern. Die Voreinstellung beträgt 0,5 Sekunden. Mache das Timeout
länger, wenn du feststellst, dass du versehentlich Hold-Funktionen aktivierst, wenn du eigentlich die
Tap-Funktionen aktivieren wolltest. Verkürze den Wert, damit Hold-Funktionen früher auslösen.
Du kannst sogar die Hold-Funktion warten lassen, bis du den Schalter loslässt, so dass es möglich
ist, direkte und perfekte Kontrolle über das Timing der Hold-Funktion zu haben.
70
10 LAYOUTS & SCHALTER
STANDARD-WERKS-LAYOUTS
Die Werkseinstellungen für den FM3 umfassen verschiedene vordefinierte Layouts: eines für die Auswahl von
Presets, eines für das Wechseln der Szenen, eine für den Looper, und so weiter. Die Standard-Werks-Layouts sind auf
der folgenden Seite abgebildet.
Die werkseitigen Standard-Layouts sind sehr einfach gestaltet. Die Idee war, dass sie fast keine Erklärung benötigen,
so dass jemand, der den FM3 zum ersten Mal benutzt, seine Möglichkeiten schnell erschließen kann. Tatsächlich gibt
es kein ideales Layout – keine „Einheitslösung“. Diejenigen, die Änderungen vornehmen möchten, werden feststellen,
dass es sehr einfach ist, jeden Schalter auf jedem Layout zu ändern, um jegliche Funktion auszuführen. Siehe das
neue Handbuch für Fußschalterfunktionen für eine vollständige Referenz, die alle verfügbaren Funktionen abdeckt.
WARUNUNG: Beim Ausführen der Funktion Reset System Parameters in SETUP: Utilities zum
Rücksetzen aller Systemparameter werden alle Layouts ebenfalls zurückgesetzt. Siehe S. 99 für mehr
hierzu.
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10 LAYOUTS & SCHALTER
FM3 WERKS-LAYOUTS
Layout 1: Presets ist für das Umschalten von Presets
gedacht. Es zeigt drei Presets zugleich, mit „Hold“-Funkti-
onen für BANK VOR und BANK ZURÜCK auf den linken und
rechten Schaltern. Halte den mittleren Schalter gedrückt
für das Master Layout Menu (MLM).
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10 LAYOUTS & SCHALTER
Du kannst sowohl die TAP- als auch die HOLD-Funktion eines jeden Schalters ändern.
Verwende Drehknopf oder die -Taster zum Bewegen in der Liste und oder für Änderungen.
▪ Wähle die gewünschte Kategorie und die Funktion.
▪ Stelle alle Parameter für die ausgewählte Funktion wie gewünscht ein. Wenn du z.B. Category: Preset und
Function: Select by # wählst, erscheint ein „Preset“-Parameter zur Auswahl der gewünschten Nummer.
▪ Du kannst auch die Ring-Farbe für einen einzelnen Schalter umdefinieren, womit du die aus der Schalter-
Kategorie ermittelte Vorgabe überschreibst.
▪ Ebenfalls kannst du aus diversen automatischen „Labels“ wählen oder deine eigene Beschriftung eingeben.
Die EZ-Seite bietet auch Buttons zum RESET (Löschen mit Bestätigung) und COPY/PASTE (Kopieren/Einfügen)
von Schaltern.
Drücke einen anderen Fußschalter, um weiterzumachen, oder , wenn du fertig bist.
Denke daran: Alle Änderungen im Menü FC Controllers/Onboard Switches werden ohne Speichern sofort
wirksam.
Für weitere Informationen siehe bitte das Handbuch für Fußschalterfunktionen.
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10 LAYOUTS & SCHALTER
LAYOUT-VIEWS
Auf einem FC-12-Controller werden alle 12 Schalterdefinitionen eines beliebigen Layouts eins zu eins über die 12
Fußschalter angezeigt. Auf einem FC-6-Controller werden normalerweise nur die ersten sechs angezeigt. Auf dem
FM3 werden nur drei angezeigt. Wie wäre es mit einem „Guckloch“ zum Verschieben der Ansicht?
Denn anstatt unbenutzbar verschwendet zu werden, können die unzugänglichen Schalterdefinitionen durch Ändern
der Layout-Ansicht („View“) genutzt werden. Wenn wir uns den FM3 als ein Fenster vorstellen, das gerade groß
genug ist, um drei Schalter anzuzeigen, verschiebt eine Änderung der Ansicht (des „View“) dieses Fenster, um einen
anderen Satz anzuzeigen. Dieses Konzept wird im Folgenden erläutert.
Mehrere der Standardlayouts – einschließlich des Master Layout-Menüs – verwenden diese neue Funktion. Wenn du
z.B. im Szenen-Layout den linken oder rechten Fußschalter drückst und gedrückt hältst, wird ein anderer Satz von
Szenen über die Schalter des FM3 angeboten. Im Effekt-Layout wird die gleiche Funktion zum Drücken und Halten
der äußeren beiden Schalter verwendet, um zu ändern, welche drei Effekte mit den Fußschaltern gesteuert werden.
Hier ist ein Layout geladen und der FM3 zeigt Schalter 1, 2 und 3 dieses Layouts.
Nehmen wir an, dieses Layout hat den rechten Taster auf Hold mit „View + 1“ belegt.
Für weitere Informationen über Views siehe bitte das Handbuch für Fußschalterfunktionen.
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10 LAYOUTS & SCHALTER
Beim Erforschen oder Bearbeiten von Layouts ist dir vielleicht „Layout 9“ in der Liste
aufgefallen. Layout 9 ist tatsächlich das Master Layout Menu zum Zugriff auf andere Layouts (siehe S.
69). Ändere dieses Layout nicht, außer du verstehst, was es ist, wie es funktioniert, und was du änderst.
Wenn du das Master Layout-Menü änderst – absichtlich oder unabsichtlich – kannst du es leicht auf die Werks-
einstellungen zurücksetzen, ohne etwas anderes zurückzusetzen. Verwende einfach den Button „RESET LAYOUT“ auf
der Seite Edit Layout (siehe S. 76). Im Gegensatz zu allen anderen Layouts wird #9 hierbei nicht vollständig gelöscht,
sondern auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt.
Wenn du dich besser mit dem FM3 auskennst, wirst du die Möglichkeit zum Ändern des MLM sehr nützlich finden,
mit Optionen wie „Layout Link“ oder der Fähigkeit zum Hinzufügen von Funktionen anstelle von unbenutzten Menüs.
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10 LAYOUTS & SCHALTER
Am FM3 ruft die Hold-Funktion des mittleren Schalters in jedem Menü das Master Layout-Menü auf. Es
ist natürlich möglich, dass du das nicht benötigst, aber denke sorgfältig darüber nach, bevor du es
änderst.
Siehe das Handbuch für Fußschalterfunktionen für Informationen über alle Kategorien, Funktionen und
Parameter.
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10 LAYOUTS & SCHALTER
LAYOUTS BENENNEN
Layout-Namen werden im Master Layout-Menü angezeigt und können auch auf dafür eingerichteten Layout-
Fußschaltern erscheinen. Das Ändern des Namens eines Layouts ist einfach, mit derselben Benutzerschnittstelle, die
auch für das Benennen von Presets und Szenen verwendet wird.
START-LAYOUTS
Der FM3 selbst und jeder angeschlossene FC Controller hat sein eigenes Start-Layout, welches beim Einschalten
automatisch geladen wird. Du kannst das Standard-Layout ändern, wie im Folgenden beschrieben.
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10 LAYOUTS & SCHALTER
Die LAYOUT LINK-Parameter erlauben der Tap- oder Hold-Funktion des Schalters auch das Ändern des
Layouts am FM3 und an bis zu zwei angeschlossenen FC-Controllern. Siehe das „Handbuch für Fußschalter-
funktionen“ für mehr Informationen zu Layout Links.
Der RESET-Schalter (Druck-Knopf ) entfernt die Funktion und alle Einstellungen von der aktuellen Seite
(eine Bestätigungsmeldung fordert dich auf, zuerst zu drücken).
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10 LAYOUTS & SCHALTER
PER-PRESET-SCHALTER
Die aktuelle Produktreihe von Fractal Audio unterstützt zwei Arten von Per-Preset-Fußschaltern.
Platzhalter-Schalter, wie die im Werks-Layout 6 des FM3, durchsuchen das aktuelle Preset und platzieren auto-
matisch seine benutzerdefinierten Schalterdefinitionen auf dem Boden. Beispielsweise zeigt der erste Schalter in
Layout 6 immer die erste Per-Preset Schalterdefinition („PP#1“) aus dem aktuellen Preset.
Das Außer-Kraft-Setzen eines Schalters tritt auf, wenn ein Preset einen der Schalter eines angeschlossenen Control-
lers übernimmt, was effektiv dazu führt, dass das eine globale Definition, die du einem Schalter gegeben hast, von
der Per-Preset-Definition „überschrieben“ wird. Zum Beispiel kann ein Preset so eingestellt werden, dass Schalter 1
von Layout 1 „Tap Tempo“ anstelle seiner normalen Funktion anzeigt.
Mehr über Per-Preset-Schalter erfährst du im „Handbuch für Fußschalterfunktionen“.
Hier ist eine kurze Einführung zum Erstellen der Definitionen für Per-Preset-Schalter.
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10 LAYOUTS & SCHALTER
STELLVERTRETER-SCHALTER
Dieser Abschnitt bezieht sich auf externe Schalter. Ein solcher Schalter kann direkt am FM3 angeschlossen sein
(siehe S. 12) oder an einem FC-Controller (siehe das Benutzerhandbuch des FC).
Ohne die Funktion Stand-In Switch für Stellvertreter-Schalter wären die Möglichkeiten externer Schalter gegenüber
den eingebauten Schaltern des FM3 eingeschränkt. Modifier und globale Funktionen haben z.B. keine Tippen-und-
Halten-Option und können auch keine Bank wechseln, ein Layout umschalten oder den Tuner anzeigen.
Um externe Schalter mächtiger zu machen, haben wir Stellvertreter-Schalter geschaffen. Dieses Feature erlaubt
einem externen Schalter, wie eine Fernsteuerung für jeden Schalter zu arbeiten, den du bereits in einem Layout des
FM3 programmiert hast.
Als Beispiel hast du vielleicht normalerweise Schalter 12 des Layouts 3 so eingestellt, dass seine Tap-Funktion den
Block Trem Pan 1 ein- oder ausschaltet und bei Hold zwischen Kanal A und B dieses Blocks umschaltet. Richtest du
nun einen externen Schalter als Stand-In Switch für Layout 3, Switch 12 ein, wird dieser nun diese Funktionen
ausführen. Das erlaubt einem externen Schalter sogar, die auf der vorigen Seite beschriebenen Per-Preset-Funktio-
nen auszuüben. Sei dir bewusst, dass der Stellvertreter nur ein „Verweis“ auf den echten Schalter ist. Änderst du den
echten Schalter, wird die Funktion des Stand-In-Schalters sich ebenso verändern.
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10 LAYOUTS & SCHALTER
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10 LAYOUTS & SCHALTER
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10 TEMPO
11 TEMPO
Tempo wird in der elektronischen Musik zur Synchronisierung verschiedener Geschwindigkeiten und Zeiten
verwendet, sei es innerhalb einer Maschine oder über mehrere. Tempo auf dem FM3 ermöglicht sowohl interne als
auch externe Synchronisierung und bietet Effekten eine zentrale BPM-Uhr, die allein arbeiten oder der MIDI Beat
Clock von einem angeschlossenen Gerät folgen kann. Der FM3 sendet selbst keine MIDI-Clock. Das Tempo kann auf
jeden ganzzahligen Wert im Bereich von 20-250 BPM eingestellt werden. Der FM3 blinkt sein aktuelles Tempo auf
einer LED an der Vorderseite.
GLOBALES TEMPO
Der Wert des Globalen Tempos ist eine Systemeinstellung außerhalb irgendwelcher Presets, Szenen oder Kanälen.
Du kannst es auf verschiedene Arten ändern:
1. Tippe zweimal oder häufiger auf den -Taster auf der Frontplatte.
ANMERKUNG: Normalerweise wird das Tempo aus dem Durchschnitt der letzten zehn Tipper gebildet, was du mit
einer Option in SETUP: Global: Config: Tap Tempo auf die Verwendung von nur zwei Tippern reduzieren kannst.
2. Tippe einen eingebauten oder einen FC-Controller-Schalter, dem die Funktion Utility: Tempo zugewiesen ist.
3. Tippe den -Taster einmal und verwende den Tempo-Regler ( -Rad oder Drehknopf ).
4. Verwende ein externes MIDI-Gerät zum Übertragen eines MIDI Clock-Signals zum MIDI IN-Port des FM3.
5. Verwende einen MIDI CC# oder einen externen Schalter, der an Tempo Tap zugeordnet ist, über die Seite Other
des Menüs MIDI/Remote in SETUP (siehe auch die Anmerkung unter 1. oben).
Sei dir bewusst, dass du mit jeder Änderung des Globalen Tempos auch das Preset-Tempo änderst, welches gespei-
chert wird, wenn du das aktuelle Preset speicherst (siehe unten). Achte darauf, keine gespeicherten Tempi zu
überschreiben!
PRESET-TEMPO
Standardmäßig ignoriert ein Preset das Globale Tempo und verwendet stattdessen das eigene Preset Tempo.
Beachten, dass die Tempo-Seite des Presets zwei Parameter enthält: der eine ist ein tatsächlicher Tempo-Wert
(BPM), der andere eine Einstellung namens Tempo To Use, die bestimmt, was beim Laden dieses Presets passiert.
Wenn du ein Preset lädst, dessen zu verwendendes Tempo (Tempo To Use) „PRESET“ ist, wird das gespeicherte
Preset-Tempo übernommen: die Tempo-LED blinkt entsprechend und alle tempoabhängigen Zeit-/Ratenparameter
werden neu berechnet. Tatsächlich wird das globale Tempo dabei nicht geändert; es bleibt im Hintergrund und wird
verwendet, wenn ein anderes Preset mit Tempo To Use auf „GLOBAL“ geladen wird.
Beachte, dass bei jeder Änderung des Preset-eigenen Tempos auch das globale Tempo aktualisiert wird.
Denke daran, dass jeder der vier Kanäle des Controllers-Menüs seine eigenen Einstellungen sowohl für Tempo (BPM)
als auch für Tempo To Use hat. Du kannst dies verwenden, um einige Szenen oder Kanäle das Tempo ändern zu
lassen, während andere das Tempo beibehalten.
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10 TEMPO
SYNCHRONISIEREN DES TREMOLO ODER EINER ANDEREN RATE MIT DEM TEMPO...
Navigiere zu dem Effekt-Block und drücke , um sein Edit-Menü anzuzeigen.
Gehe zu dem Tempo-Parameter und stelle ihn wie gewünscht ein. Ein typischer Wert könnte hier „1/8th“ oder
„1/16th“ sein. Teste und erforsche nach Belieben andere Einstellungen.
Speichere das Preset ( ).
Denke daran, dass du Rate nicht mehr manuell oder per Modifier ändern kannst, nachdem Tempo einmal gesetzt ist.
Beachte, dass das Synchronisieren eines LFO mit dem Tempo seine Phase nicht an der Tempo-LED ausrichtet, an
einem MIDI Song-Positions-Zeiger, oder an anderen synchronisierten LFOs. Du kannst verschiedene LFOs zusammen
synchronisieren, indem du ihre Rate-Regler ganz auf „LFO1 SYNC“ zurücknimmst, und dann den LFO1 Controller auf
das Tempo synchronisierst (S. 65).
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12 TUNER – STIMMGERÄT
12 TUNER – STIMMGERÄT
Der FM3 hat einen eingebauten Tuner, ein unverzichtbares Werkzeug für den auftretenden oder aufnehmenden
Musiker. Das Stimmgerät ist einfach zu bedienen. und verfügt über eine hochauflösende automatische Tonhöhen-
erkennung, eine Kalibrierungsmöglichkeit, Offsets für modifizierte/versetzte Stimmungsschemata und die Möglich-
keit, den Ton während des Stimmens stummzuschalten. Du findest den Tuner auf der Home-Seite durch Drücken von
TUNER (Druckknopf ) oder durch Drücken und Halten der -Taste an der Vorderseite des Geräts.
Das Stimmgerät verfügt über eine Anzeige des Notennamens, eine Null-Mittelpunkt-Anzeige, eine sich drehende
Anzeige vom Typ „Strobe“ und dreieckige Indikatoren für „zu hoch“ und „zu tief“.
ERWEITERTE TUNER-FUNKTIONEN
Das tatsächliche Stimmgerät findet sich auf der Seite Tune des Menüs Tuner.
Die Seiten Config und Offsets dieses Menüs bieten Optionen für fortgeschrittene Tuner-Funktionen.
Konfigurations-Parameter
PARAMETER Beschreibung
Source Legt fest, welcher physikalische Eingang als Quelle für das Stimmgerät dient.
Mute Legt fest, wie die Stummschaltung des Tuners arbeitet.
OFF/ INPUT/ OUTPUT • OFF: Keine Stummschaltung. Das Signal geht beim Stimmen ganz normal durch.
• OUTPUT: Das Signal wird am Ausgang stummgeschaltet. Delay wird abgeschnitten.
• INPUT: Das Signal wird am Noise Gate stummgeschaltet. Effektfahnen laufen durch.
Display Mode Legt fest, ob das Stimmgerät die Noten-Namen für Zwischentöne mit Kreuzen (# = sharp)
MIXED/ALL FLATS/ oder Be’s (♭ = flat) oder in einer Mischform von beiden darstellt.
ALL SHARPS
Calibration Kalibriert den Tuner durch Einstellen der Frequenz des Tons A4 (in der Oktave über dem
430,0 – 450,0 Hz mittleren C). Die Standardfrequenz des Stimmgeräts ist 440 Hz.
Downtune Der Downtune-Parameter erlaubt eine vereinfachte Ablesung beim Herunterstimmen. Das
0 – 4 Halbtöne Display zeigt dann immer noch den normalen Saiten-Namen an. Wenn du z.B. zwei
Halbtöne herunterstimmst und Downtune auf 2 steht, zeigt das Display für den Ton D
trotzdem noch E an. Solange Downtune auf einem anderen Wert als None steht, wird das
in jedem Block, der Tonhöheninformationen anzeigt, entsprechend transponiert.
Use Offsets Bestimmt, ob die Offset-Einstellungen (siehe unten) angewandt oder ignoriert werden.
OFF/ON
OFFSET-PARAMETER
PARAMETER Beschreibung
E1, B2, G3, D4, A5, Diese Versatzwerte ermöglichen, das Stimmgerät für einzelne Saiten zu kalibrieren, so
E6 dass individuelle Noten von der Standard-Stimmung um einen definierten Wert
+/- 25.00 Cent abweichen. Verwende dies z.B. für das Buzz Feiten-Tuning.
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12 TUNER – STIMMGERÄT
MINI TUNER
Der Bequemlichkeit halber erscheinen an vielen Stellen im FM3 Mini-Stimmgeräte. Diese bestehen aus zwei grünen
Dreiecken, die anzeigen, wenn ein Ton zu tief (linkes Dreieck leuchtet), zu hoch (rechtes Dreieck leuchtet) oder richtig
gestimmt (beide leuchten) ist.
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13 SETUP-MENÜ
13 DAS SETUP-MENÜ
Öffne das Menü durch Drücken von SETUP (Druckfunktion des Multiknopfs ) auf der Home-Seite. Die aktuelle
Firmware-Version wird oben auf der Seite angezeigt. Zum Aufrufen eines der Setup-Menüs wähle es mit und
drücke . Alle Einstellungen werden sofort wirksam, ohne dass sie gespeichert werden müssen. Die
Einstellungen der Setup-Parameter sind in einer System-Sicherung enthalten (siehe „Sichern und Wiederherstellen“
auf S. 100).
Denke daran: Alle Änderungen im Menü FC Controllers werden ohne Speichern sofort wirksam.
FC CONTROLLERS: CONFIG-SEITE
PARAMETER Beschreibung
Press & Hold Timeout Hiermit wird die Zeitgrenze zum Auslösen der Halten-Funktion festgelegt, beginnend
ab dem Moment, in dem der Schalter gedrückt wird. Falls eine Hold-Funktion
0.25–2.00 Sekunden
zugewiesen ist, wird die Tap-Funktion ausgelöst, wenn der Schalter vor dem diesem
Timeout losgelassen wird. Siehe auch „Die Regeln der Schalt-Zeiten“ auf S. 70.
Hold Function Mode Normalerweise lösen die Hold-Funktionen nach einem Timeout (siehe oben) auto-
matisch aus. Wird diese Einstellung von AUTOMATIC auf SWITCH UP geändert,
AUTOMATIC,
warten sie darauf, dass der Schalter losgelassen wird, wodurch eine präzise Kontrolle
SWITCH UP über den Zeitpunkt einer Halten-Funktion gewährt wird. Jetzt kannst du Hold z.B.
verwenden, um genau auf dem Downbeat eine Szene umzuschalten.
Master Layout Menu Das Master Layout-Menü (auch bekannt als „MLM“ oder „Layout 9“) bietet Zugang zu
“Switch Combo” anderen Layouts. Auf dem FM3 wird das MLM normalerweise über das Halten des
mittleren Schalters aufgerufen. Ein angeschlossener FC-Controller hat jedoch eine
ENABLED/DISABLED
spezielle „Schalter-Kombination“, die zum Aufruf des MLM verwendet werden kann.
Diese Einstellung deaktiviert oder ermöglicht die Schalterkombination. Weitere
Informationen findest du in deiner FC-Bedienungsanleitung.
Per-Preset Switch Overrides Jedes FM3-Preset kann die Funktion jedes Fußschalters in jedem Layout außer Kraft
setzen. Dieses bietet extreme Flexibilität und ermöglicht die einfache Behandlung von
ENABLED/DISABLED
Ausnahmen in einem System, in dem normalerweise alles global ist. Mit dieser
Einstellung kannst du Per-Preset-Überschreibungen DEAKTIVIEREN, so dass nur die
globalen Schalterfunktionen erscheinen. Siehe das „Handbuch der Fußschalter-
Funktionen“ für weitere Informationen zu Per-Preset-Funktionen.
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13 SETUP-MENÜ
PARAMETER Beschreibung
Bank Size Bestimmte Fußschalterfunktionen gruppieren automatisch FM3-Presets in dynami-
sche „Bänke“. Der FM3 ist standardmäßig auf 3 Presets pro Bank voreingestellt, aber
1–12
du kannst diese Einstellung für die Verwendung mit eigenen Layouts oder einem
angeschlossenen FC-Controller ändern. Die Bankgröße sollte direkt der Anzahl von
Schaltern entsprechen, denen die Funktion „Preset: Select in Bank“ zugeordnet ist.
Preset Number/ Das Haupt-Display eines angeschlossenen FC-Controllers zeigt sowohl Preset-
Scene Number in Nummer und -Name als auch Szenen-Nummer und -Name an. Mit dieser Option
Main Display kannst du diese Zahlen einzeln ausblenden, so dass eine größere Anzahl von Zeichen
für den Namen bleibt. Wenn kein FC-Controller angeschlossen ist, hat diese Option
ON/OFF
keine Wirkung.
Ring Intensity (Bright, Dim) Jeder FC-Fußschalter hat seinen eigenen segmentierten LED-Ring. Die Ringe ändern
ihre Farbe, um dir einen Hinweis auf die Schalterfunktion zu geben, und wechseln
1–50%, 25–100%
zwischen zwei Helligkeitsstufen (sowie „aus“) zum Anzeigen der Schaltzustände. Mit
diesen Parametern kannst du die Leucht-Intensität der beiden Ringzustände „Dim“
(dunkler) und „Bright“ (hell) anpassen.
Main LCD Notification Hold Der FC zeigt normalerweise Preset- und Szenen-Namen an. Das ändert sich jedoch
manchmal, um andere Statusmeldungen anzuzeigen (z.B. wenn du einen Effekt ein-
oder ausschaltest). Dieser Parameter legt fest, wie lange diese alternativen Nachrich-
ten auf dem Display angezeigt werden, bevor die Preset-/Szenenanzeige zurückkehrt.
Mini-Display Contrast Hier wird der Kontrast der eingebauten Mini-Displays eingestellt.
Mini-Display+Ring Brightness Stellt die grundsätzliche Helligkeit aller Mini-Displays und LEDs am FM3 ein.
Main LCD Messages Legt fest, wie lange bestimmte Fußschalter-Nachrichten im Haupt-Display des FM3
gezeigt werden, z.B. beim Aktivieren oder Deaktivieren eines Effekts.
FC-6/FC-12 Obwohl die Schalter auf dem FM3 oder FC nicht nummeriert sind, korrespondieren sie
Compatibility Mode mit den 12 Schalterdefinitionen eines beliebigen Layouts in einer bestimmten Reihen-
folge. Normalerweise zeigt der FC6 die ersten sechs Schalter in zwei Reihen an, aber
der FC12 platziert diese über eine Reihe unten. Wenn du also ein Layout für den FC12
erstellst, wird es sich beim Ansehen auf einem FC-6 neu anordnen, was etwas
verwirrend sein kann. Aktiviere den „FC-6/FC-12-Kompatibilitätsmodus", um das zu
verhindern. Dieser Parameter ändert die Schalter-Zuordnung wie unten dargestellt.
CS1 Exclusive, etc Sechs Optionen ermöglichen dir, jeden der sechs Control-Schalter zu einer Gruppe
sich gegenseitig ausschließender Schalter hinzuzufügen. Jeder Schalter mit aktivier-
ter Exklusivität wird Mitglied einer Gruppe, in der nur EIN Schalter auf einmal einge-
schaltet sein kann. Schaltest du einen beliebigen Schalter der Gruppe EIN, gehen
automatisch alle anderen der Gruppe AUS – wie die Stationstasten bei einem Radio.
Mehr zu Control-Schaltern findest du im „Handbuch der Fußschalter-Funktionen“.
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13 SETUP-MENÜ
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13 SETUP-MENÜ
PARAMETER Beschreibung
Effects Mix Erhöht oder reduziert den MIX für alle Blöcke, bei denen der Parameter GLOBAL MIX
+/- 50% auf „ON“ steht. Dieser Schalter muss pro Block und pro Preset aktiviert werden und
ist auf der Mix-Seite des Edit-Menüs folgender Block-Typen verfügbar:
Chorus Formant Pitch Ring Mod
Delay Multitap Delay Plex Delay Rotary
Flanger Phaser Reverb Ten-Tap Delay
Dieses Feature wird bereitgestellt, weil bestimmte Auftritts-Räumlichkeiten mehr
oder weniger Effektanteil über alle Presets hinweg gebrauchen könnten.
Noisegate Offset Erhöht oder verringert global die Einsatzschwelle THRESHOLD des Noise Gate für alle
+/- 40.00 dB Input Blocks. Steht THRESHOLD bei einem bestimmten Preset auf „OFF“, dann hat
der globale Offset keine Auswirkung auf dieses Preset. Siehe die „Fractal Audio
Blocks-Anleitung“ für weitere Informationen zum Noise Gate.
Prompt on Edited Bei Einstellung auf ON fragt das Gerät dich vor dem Wechsel des Presets, wenn das
Preset Change aktuelle Preset bearbeitet wurde. Dies bewahrt dich vor dem versehentlichen Verlust
deiner Änderungen.
HINWEIS: Achte darauf, diese Einstellung vor einem Auftritt auf OFF zu ändern!
Display Offset (Dieser Parameter erscheint auch im Menü MIDI/Remote) Bewirkt, dass die Preset-
0, 1 Nummern bei 001 statt bei 000 beginnen. Dies betrifft nur die Anzeige, d.h. es wird
nicht ändern, welches Preset tatsächlich durch einen bestimmten Fußschalter oder
eine MIDI-Nachricht geladen wird.
Default Scene Bei der Einstellung „As Saved“ wird beim Aufrufen eines Presets diejenige Szene
AS SAVED, SCENES 1–8 geladen, die beim letzten Speichern des Presets aktiv war. Wenn du diesen Wert auf
eine bestimmte Szene einstellst, wird diese Szene immer aktiviert, wenn ein Preset
aufgerufen wird.
Tap Tempo Bestimmt, wie das Tempo sich ändert, wenn man auf die TEMPO-Taste auf der Front-
AVERAGE, LAST TWO platte tippt oder einen externen Tap-Tempo-Regler (siehe S. 98). Die Einstellung
„AVERAGE“ setzt das Tempo basierend auf dem Mittelwert der letzten zehn Tipper,
was bedeutet, dass dein Timing nicht so präzise sein muss, aber Veränderungen erst
später einsetzen. „LAST TWO“ berücksichtigt nur das Zeitintervall zwischen den
letzten beiden Tippern, was bedeutet, dass du präziser tippen musst, aber die Än-
derungen werden schneller wirksam.
AC Line Frequency Das „intelligente“ Noise Gate im Input Block bietet einen smarten Filter für
elektromagnetische Interferenzen, der Brummen/Summen reduziert. Für beste
Ergebnisse sollte dieser Parameter auf die Frequenz deiner Stromversorgung
eingestellt sein (z.B. 60 Hz in Nordamerika und 50 Hz in Europa, etc.).
Bitte beachte, dass nach einem eventuellen Reset dieser Wert wieder auf der
Standardvorgabe von 60 Hz steht und du ihn ggf. erneut auf 50 Hz stellen musst.
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13 SETUP-MENÜ
PARAMETER Beschreibung
Custom Scale Number Wählt einen der verfügbaren 32 Speicherplätze für die globalen benutzerdefinierten
1–32 Skalen, die mit den unten beschriebenen 12 Parametern angepasst werden können.
___ SHIFT (+/- 24) Diese 12 Parameter werden verwendet, um den Verschiebungs-Anteil für jeden der 12
Schritte der chromatischen Skala festzulegen. Der Bereich ist +/- 24 Halbtöne, was
+/- zwei Oktaven entspricht. Zum Einrichten einer benutzerdefinierten Skala wähle
ihre Nummer in dem Feld oben und setze dann jeden der 12 Tonhöhenwerte wie
gewünscht. Änderungen werden unmittelbar wirksam, ohne dass du STORE drücken
musst. Es stehen Software-Buttons zur Verfügung zum Zurücksetzen eines
bestimmten Werts oder aller Werte in der aktuellen Skala auf den Vorgabewert von
+/- 0 Halbtönen.
91
13 SETUP-MENÜ
DAS I/O-MENÜ
Denke daran: Du musst im SETUP-Menü nichts speichern. Drücke zweimal , wenn du fertig bist.
92
13 SETUP-MENÜ
PARAMETER Beschreibung
Output 1 Level Bestimmt den nominalen Pegel der analogen Buchsen für Output 1.
-10dBV Benutze „-10 dBV“ für Consumer-Equipment einschließlich vieler Gitarren-Produkte.
+4 dBu
Verwende „+4 dBu“ mit professionellem Audio-Equipment.
Das Handbuch deines angeschlossenen Geräts sollte angeben, ob es mit +4 dBu oder
-10 dBV (der Standardvorgabe) arbeitet. (Einige Geräte sind umschaltbar.)
Output 1 Phase Legt fest, ob das Signal an dem korrespondierenden Ausgang normal oder phasen-
Output 2 Phase invertiert im Vergleich zum tatsächlichen Ausgang des Rasters ist. Hiermit kannst du
unerwünschte Invertierungen irgendwo in der Signalkette kompensieren .
NORMAL, INVERT
Output 2 Boost/Pad Diese Einstellungen aktivieren eine Kombination aus Pegel-Anhebung und -Absen-
kung, was helfen kann, das Grundrauschen von Output 2 zu reduzieren. Dies kann
0/6/12 dB
nützlich sein, wenn du per Vier-Kabel-Methode das Signal an einen Röhrenverstärker
oder Modeler ausgibst.
Boost/Pad trägt zur Optimierung der Digital/Analog-Wandlung bei, ohne die Pegel zu
beeinflussen, weil eine Pegelanhebung am Eingang des D/A-Konverters mit einer
korrespondierenden Pegelabsenkung an seinem Ausgang ausgeglichen wird. Sei aber
wachsam, denn der Boost macht ein Übersteuern der Wandler leichter möglich.
Beobachte die Pegelanzeigen, und reduziere beim Auftreten von Clipping die Pegel
innerhalb deines Presets oder verwende eine niedrigere Einstellung.
Output 2 Copy Das Aktivieren dieser Option erzeugt an Output 2 eine Kopie des Signals von Output 1
oder Input 1. Verwende dies als einfache Lösung zum Bereitstellen einer zusätzlichen
INPUT 1,
Kopie des Output 1-Mix mit einem separaten Pegelregler an der Frontplatte – ohne
OUTPUT 1,
die Notwendigkeit, einen zusätzlichen Block hinzuzufügen. Verwende die Input 1-
NONE
Einstellung zum Erzeugen eines analogen DI-Signals.
Diese Option funktioniert nur, wenn im Raster des aktuellen Presets KEIN Output 2-
Block vorhanden ist!
USB 1/2, 3/4 – Diese Parameter justieren die USB-Pegel von -40 bis +20 dB. Normalerweise wirst du die Pegel für
die Audio-Wiedergabe am Computer einstellen, aber diese Regler sind praktisch, wenn du einen Boost oder eine
Absenkung benötigst.
93
13 SETUP-MENÜ
PARAMETER Beschreibung
Pedal 1 Setup Stelle diese Parameter auf das ein, was du angeschlossen hast.
Pedal 2 Setup Für ein Expression-Pedal wähle EXPRESSION PEDAL.
EXPRESSION PEDAL,
Für einen Schalter schließe diesen an Spitze und Schirmung eines Stereo-Steckers
1 SWITCH (TIP)
(TRS) an.
2 SWITCHES (TIP + RING)
Mit dieser Einstellung ist die RING-Funktion als Modifier/External-Quelle deaktiviert,
um Missgeschicke zu verhindern.
Für zwei Schalter, schließe einen an Spitze und Schirmung und den anderen an Ring
und Schirmung eines Stereo-Steckers (TRS) an. Viele Doppelschalter werden passend
vorkonfiguriert ausgeliefert.
Calibrate PEDAL 1 Ermöglicht das Kalibrieren von Expression-Pedalen, die an eine der internen Pedal-
Calibrate PEDAL 2 Buchsen angeschlossen sind.
Wähle zuerst diesen Menüeintrag, und dann:
Drücke .
Bewege das Pedal einige Male über seinen kompletten Arbeitsweg.
Drücke nochmals , wenn du fertig bist.
Schalter müssen anders als Expression-Pedale nicht kalibriert werden.
Switch 1 Tip Behavior Ein Schalter mit der Standard-Einstellung „Follow Hardware“ verhält sich exakt so,
Switch 1 Ring Behavior wie du es erwarten wirst: ein rastender Schalter rastet, und ein Taster wirkt nur,
Switch 2 Tip Behavior während er gedrückt ist. Wenn du möchtest, dass ein Taster sich stattdessen wie ein
Switch 2 Ring Behavior rastender Umschalter verhält, wähle die Option „Virtual Toggle“. Nun wird bei jedem
FOLLOW HARDWARE, Tippen des Tasters der FM3 von ON nach OFF wechseln, oder von OFF nach ON.
VIRTUAL TOGGLE Stelle dir zum Beispiel vor, dass ein Taster der Modifier-Quelle EXTERNAL 1
zugwiesen ist und diese der Rate eines Rotary-Blocks zugeordnet ist. Während die
den Taster gedrückt hältst, erhöht die Rotary-Geschwindigkeit sich. Lässt du den
Taster los, geht sie wieder runter. Nach der Aktivierung von „Virtual Toggle" würdest
du einmal tippen für hohe Geschwindigkeit, und nochmals tippen, um zur langsamen
Rate zurückzuschalten.
Beachte: beim versehentlichen Einstellen von „Virtual Toggle“ für einen physikalisch
rastenden Schalter musst du diesen zum Umschalten zweimal oder öfter tippen.
Switch 1 Tip Polarity Der FM3 bietet die Möglichkeit zum Umkehren der Schalt-Richtung eines jeden
Switch 1 Ring Polarity, angeschlossenen Tasters. Die Option „Normal“ geht von einem Taster aus, der beim
Switch 1 Tip Polarity Drücken die Kontakte verbindet (wie ein Klingelknopf). Verwende die Option
Switch 1 Ring Polarity „Reverse“, wenn du einen „Unterbrecher“ (Blackout-Taster) verwendest, der die
NORMAL, Kontakte beim Drücken unterbricht, oder für kreative Anwendungen.
REVERSE
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13 SETUP-MENÜ
LERN-MODUS
Das MIDI Remote-Menü besitzt eine versteckte Learn Mode-Funktion. Statt der Verwendung der Knöpfe und Regler
zum Zuweisen eines Pedals, Schalters oder MIDI-CCs kannst du den Lern-Modus verwenden. Dieser ist schnell und
erspart dir potenziell auch, wissen zu müssen, welcher MIDI-CC einem Schalter oder Pedal an einem externen Gerät
zugewiesen ist. Und so funktioniert es:
Navigiere zu dem Eintrag, den zu zuweisen möchtest, zum Beispiel „External Control 1“ oder „Tempo Tap“.
1. Drücke zum Aktivieren des Learn Mode.
2. Bewege den externen Controller (Pedal, Schalter, Regler etc.), damit der Lern-Modus seine Aktivität erkennt.
3. Der Controller wird automatisch deiner Funktion zugewiesen.
Falls nicht, versuche es erneut, bringe das externe Gerät ggf. in Ordnung, oder drücke zum Abbrechen.
95
13 SETUP-MENÜ
PARAMETER Beschreibung
Program Change Diese Einstellung bestimmt, ob der FM3 hereinkommende MIDI Program Change-
ON/OFF Nachrichten verarbeitet oder ignoriert.
Ignore Redundant PC Legt fest, ob der FM3 eine MIDI Program Change-Nachricht erneut verarbeitet oder
ON/OFF ignoriert, die das bereits aktuelle Preset erneut anfordert (Beispiel: es wird eine PC-
Nachricht empfangen, um Preset 066 zu aktivieren, aber Preset 066 ist bereits aktiv).
Ist diese Einstellung „OFF“, wird ein Preset erneut geladen – und alle Änderungen
verworfen –, wenn es erneut per Program Change gewählt wird. Dies erlaubt dir zum
Beispiel, ein Preset zu laden, verschiedene Direktzugriffs-Schalter zum Ein- und
Ausschalten von Effekten zu verwenden, und dann den Schalter zu drücken, der das
Preset gewählt hatte, um es zu seinem ursprünglichen Zustand zurückzusetzen. Mit
der Einstellung „ON“ werden redundante Program Change-Nachrichten ignoriert. Wird
PC Mapping (siehe unten) verwendet und die aktuelle Szene hat sich geändert, wird
das Preset nicht erneut geladen, aber die Szene wird dennoch auf die in der
Zuordnungstabelle zurückgesetzt.
Send MIDI PC Bestimmt, ob der FM3 beim Laden eines neuen Presets automatisch eine MIDI
1–16 Program Change-Nachricht an seiner MIDI OUT-Schnittstelle sendet oder nicht.
OMNI
Dies ist der einfachste Weg für die meisten Anwender, ein einzelnes angeschlossenes
OFF
MIDI-Gerät davon zu informieren, dass das Preset am FM3 gewechselt wurde. Jede
benutzerdefinierte MIDI-Zuordnung wird dem nachgeordneten Gerät überlasen. Zum
Verwenden dieses Features wähle einfach den Kanal, auf dem die Nachricht übertra-
gen werden soll. Die Option „OMNI“ überträgt die Nachricht auf allen Kanälen.
MIDI PC Offset Addiert einen bestimmten Wert zu allen hereinkommenden MIDI Program Change-
Nachrichten, bevor diese verarbeitet werden. Dadurch ist es zum Beispiel möglich,
auf einen anderen Satz von Preset in verschiedenen „Registern“ zuzugreifen. Du
könntest dieselben MIDI-Nachrichten für den Zugriff auf Presets 1–16 für einen Gig
mit einer Gitarre verwenden, und – durch Angabe eines Offsets von +16 – die Presets
17–32 für eine andere Gitarre, ohne deinen Controller umzuprogrammieren.
PC Mapping PC Mapping legt fest, ob hereinkommende MIDI Program Change-Nachrichten die
Presets 1-zu-1 laden, oder ob sie stattdessen andere Presets und Szenen laden. Ist
PC Mapping „OFF“, werden Presets 1:1 basierend auf hereinkommenden MIDI Bank
Select und Program Change-Nachrichten geladen. Ist das benutzerdefinierte PC
Mapping aktiviert, werden hereinkommende Program Change-Nachrichten anhand
der Werte in der Zuordnungstabelle auf der Mapping-Menüseite (siehe nächste Seite
oben) auf andere Presets „umgeleitet“.
INITIAL VALUE: Diese sechzehn Parameter legen den Startwert für jeden der 16 Externen Controller
External Control 1–16 (S. 67) beim Einschalten des FM3 fest. Diese Werte haben Bestand, bis Daten von
dem jeweiligen MIDI-Controller empfangen werde. Dies ist besonders nützlich, wenn
ein externer MIDI-Controller mal nicht angeschlossen ist. Verwendest du zum
Beispiel normalerweise ein Expression-Pedal zum Steuern der Lautstärke in deinen
Presets, würde ein fehlendes Pedal dazu führen, dass ein Preset auf „Volume 0“ fest-
hängt und somit stumm bleibt. Das Setzen eines initialen Werts von 100% für den
diesem Pedal zugeordneten Externen Controller würde sicherstellen, dass das
Volumen auf 100% bleibt statt auf 05, wenn das Pedal nicht angeschlossen ist. Diese
Einstellung ist nur für Controller mit einer MIDI CC#-Zuordnung. Sie findet auf am
FM3 direkt oder an einem FC-Controller angeschlossene Pedale oder Schalter keine
Anwendung.
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13 SETUP-MENÜ
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13 SETUP-MENÜ
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13 SETUP-MENÜ
DAS UTILITY-MENÜ
UTILITY: SEITE DISPLAY
Bietet einen Schieberegler zum Einstellen des Kontrasts/Betrachtungswinkels des eingebauten LC-Displays.
UTILITY: RESET-SEITE
Diese Seite bietet ein Werkzeug zum Zurücksetzen der Parameter im SETUP-Menü auf die Werks-Voreinstellungen.
Die Funktion Reset System Parameters ist einer der ersten Schritte bei der Fehlersuche. Hierbei werden niemals
deine Presets gelöscht oder geändert. Es erscheint eine Sicherheitsabfrage, die du mit bestätigen musst.
Sei sehr vorsichtig mit dieser Option. Das Zurücksetzen der Systemparameter lässt sich nicht rückgängig machen!
Ein weiteres Werkzeug bietet die Möglichkeit, alle Presets zu löschen (Clear all Presets). Auch hier erscheint eine
Sicherheitsabfrage, die du mit bestätigen musst.
Sei sehr vorsichtig mit dieser Option. Das Löschen der Presets lässt sich nicht rückgängig machen!
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14 ZUSÄTZLICHE THEMEN
14 ZUSÄTZLICHE THEMEN
FRACTAL-BOT
Fractal-Bot wird benötigt zum Sichern und Wiederherstellen von Presets und
Einstellungen (siehe unten) sowie für Firmware-Updates (S. 101), und kann zum
Übertragen von Presets und Installieren von Benutzer-IRs eingesetzt werden (S. 107).
Das Programm ist selbst-erklärend und hat Benutzer-Instruktionen eingebaut.
Für die Benutzung von Fractal-Bot müssen Windows-Benutzer einen Treiber für die
Kommunikation zwischen Computer und FM3 installieren. Der Windows-Treiber kann
unter https://www.fractalaudio.com/fm3-downloads/ heruntergeladen werden.
Computer mit OS X erfordern keinen Treiber zur Kommunikation mit dem FM3.
Du kannst Fractal-Bot zur Installation unter https://www.fractalaudio.com/fractal-bot herunterladen.
SICHERN – BACKUP
Fractal-Bot automatisiert den Backup-Vorgang. Wähle den RECEIVE-Reiter („Empfangen“) und folge den eingebauten
Anweisungen. Einige Dinge solltest du bei der Verwendung von Fractal-Bot wissen:
Der FM3 betont diese Einteilung nicht, aber Presets sind tatsächlich in Bänke zu 128 Presets aufgeteilt. Für ein
Backup aller Presets musst du alle Bänke sichern: A (0–127), B (128-255), C (265–383) und D (384–511).
Die SYSTEM-Sicherung enthält alle Benutzereinstellungen im Setup-Menü: Global, I/O, MIDI/Remote und Tuner.
Die User-Cabs (benutzerdefinierte Lautsprecherboxen-IRs) werden als eine Bank gesichert.
In Fractal-Bot musst du einen Speicherort auf deinem Computer für die Sicherungs-Dateien angeben. Es ist eine
gute Idee, dies schon vorzubereiten. Viele Profis verwenden ein konsistentes Namensschema mit Jahr, Monat
und Tag, wie z.B. „JJJJMMTT – FM3“. Zusätzlich zu den Backup-Dateien kannst du auch eine Text-Datei
anlegen, um festzuhalten, mit welcher Firmware-Version das Backup angelegt wurde, oder in welcher Situation.
WIEDERHERSTELLEN – RESTORE
Fractal-Bot wird auch zum Wiederherstellen deiner Backup-Dateien auf den FM3 verwendet. In diesem Fall ist der
Vorgang weniger automatisiert, aber immer noch sehr einfach. Du musst alle Dateien deines Backups einzeln
senden. Nachdem die erste Datei übertragen wurde, sende die zweite, und so weiter, bis alle Dateien übertragen
wurden. (Du kannst auch nur eine einzelne Bank übertragen, wenn diese alle wiederherzustellenden Presets enthält.)
Wenn eine System-Sicherung zum FM3 gesendet wurde, musst du ihn anschließend neu starten! (Fractal-Bot wird
dich daran erinnern).
Denselben Prozess kannst du verwenden, wenn du heruntergeladene Presets oder Cab-IRs installieren möchtest.
MIDI
Auf dem FM3 werden Sicherungen und Dumps über die fünfpoligen MIDI-Anschlüsse nicht unterstützt. Du kannst
Backup-Dateien zu dem Gerät auf diese Art übertragen, aber weil die Datenrate so niedrig ist, kann das LANG dauern
und wird nicht empfohlen.
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14 ZUSÄTZLICHE THEMEN
FIRMWARE-UPDATES
Unsere Produkte können aktualisiert werden, und wir bekennen uns zu kontinuierlichen Verbesserungen. Diese
hochwillkommenen Updates fügen neue Amps. Boxen, Effekte und Features hinzu, beseitigen Fehler, und mehr. Wir
empfehlen, die Firmware in deinem FM3 auf dem neuesten Stand zu halten. Technisch betrachtet ist Firmware
Software – das „Betriebssystem“ deines FM3 – und mit Versionsnummern benannt: 1.00, 1.01, 2.00, usw. Jeder
FM3 wird mit der neuesten Version ausgeliefert. Du kannst deine Version jederzeit mit dem SETUP-Button
(Druckknopf ) auf der Home-Seite überprüfen. Die Firmware-Version wird oben links im SETUP-Menü angezeigt.
DER UPDATE-VORGANG
Das Aktualisieren geht sicher, einfach und schnell mit Fractal-Bot (siehe vorige Seite). Vor dem Start BEENDE bitte
alle anderen Programme, die das Update stören könnten, wie FM3-Edit, DAW-Software und Audio/MIDI-Programme.
1. Download der neuesten Firmware für den FM3 unter https://www.fractalaudio.com/fm3-downloads/.
2. Auspacken der ZIP-Datei. Das Archiv könnte weitere Dokumente zusätzlich zur tatsächlichen Firmware-Datei
sein, welche eine MIDI System Exclusive oder „SysEx“-Datei ist. Extrahiere die .syx-Datei an einen Ort, wo du sie
bei Bedarf leicht wiederfindest. Fractal-Bot wird dich später nach dieser Datei fragen.
3. Lies die beiliegenden Release Notes. Sie informieren dich über Neues in der Firmware und weisen dich auf Dinge
hin, die du vor dem Aktualisieren wissen musst.
4. Vor einem großen Firmware-Update wird empfohlen, ein Backup des FM3 anzulegen (siehe vorige Seite).
5. Starte Fractal-Bot und lass dich durch drei selbsterklärende Schritte führen.
6. Manche Firmware-Updates werden von neuen Versionen der FM3-Presets begleitet. Diese sind dann auf der
Support-Website von Fractal Audio verfügbar und können ebenfalls mit Fractal-Bot installiert werden.
Der neue Fractal-Bot informiert dich gleich beim Start über neue Firmware und automatisiert den Prozess weiter.
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14 ZUSÄTZLICHE THEMEN
WIEDERBELEBUNG
PROBLEME WÄHREND ODER NACH EINEM FIRMWARE-UPDATE
Der FM3 verfügt über ein eingebautes Rettungs-System namens „Emergency Boot Loader“ zum Schutz vor
Missgeschicken während eines Firmware-Updates. Zum Starten des Notfall-Boot-Laders:
1. Schalte das Gerät aus und warte fünf Sekunden.
2. Schalte das Gerät ein, während du gleichzeitig die beiden Taster und drückst, bis zum
Erscheinen der Seite Emergency Utility.
3. Update wie normal mit Hilfe von Fractal-Bot.
Tatsächlich kannst du und gleichzeitig drücken, um das aktuelle Preset zurückzusetzen und
zugleich das Laden der Globalen Einstellungen und Parameter verhindern.
HILFE BEKOMMEN
Foren sind eine gute Hilfequelle für Fragen und Antworten, Tutorials und mehr, mit schneller Antwortzeit. Im
internationalen Forum https://forum.fractalaudio.com sind Mitarbeiter von Fractal Audio unterwegs, und im
Deutschen Forum https://www.axefx.de/ findest du Mitarbeiter von G66.
Das von der Fractal Audio Community gepflegte Wiki unter https://wiki.fractalaudio.com ist ebenso eine
hervorragende Ressource.
Direkte Hilfe von Fractal Audio Systems bekommst du unter https://support.fractalaudio.com.
Die Support-Angebote von G66 findest du unter https://g66.eu/de/support/contact.
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14 ZUSÄTZLICHE THEMEN
FUSSCONTROLLER- TUTORIAL
Das folgende vierseitige Tutorial erforscht das Werkslayout #7. Es heißt „Perform“, weil es einen wahrscheinlich sehr
einfachen Weg zeigt, den FM3 während eines Auftritts einzusetzen. Dieses Tutorial verwendet FM3-Edit, aber natür-
lich kannst du all die hier gezeigten Schritte genau so leicht auch von der Frontplatte aus durchführen.
Um zu starten, lade Preset 382: Performance Tutorial und bereite FM3-Edit folgendermaßen vor:
1. Schalte den „FC Controllers“ Edit-Mode ein.
2. Aktiviere die Option „Show Edits on FM3“.
3. Wähle Layout 7: PERFORM (klicke auf die 7).
4. Klicke bei „Show As“ auf „FM3“ und wähle „View 1“ und „Show LCDs“.
Bedenke, dass du unter Windows Treiber installieren musst, bevor du FM3-Edit benutzen kannst.
Siehe Abschnitt 3: USB.
103
14 ZUSÄTZLICHE THEMEN
VIEWS VERSTEHEN
Dieses Layout benutzt vier verschiedene Views, jeder davon ist wie ein in sich geschlossenes Mini-Layout aufgebaut.
Die Ansichten („Views“) sind auf S. 74 ausführlich beschrieben; hier ist eine einfache Zusammenfassung.
Der FM3 basiert auf Fußschalter-„Layouts“, von denen jedes die Programmierung für zwölf Fußschalter enthält.
Anders als der große Controller FC-12 kann der FM3 nur drei dieser „Schalter-Definitionen“ auf einmal anzeigen.
Der View bestimmt, WELCHE drei Schalter jeweils auf dem FM3 angezeigt werden.
In FM3-Edit werden die Views in zwei Zeilen zu jeweils sechs Schaltern
dargestellt. Die Views sind wie gezeigt angeordnet.
Versuche nun, den View mit Hilfe von FM3-Edit zu wechseln.
VIEWS WECHSELN
View 1 wechselt die Scene. Dieses Layout basiert auf der Idee, dass du dich für unterschiedliche Sounds innerhalb
eines Songs größtenteils auf Szenenwechsel verlässt. Hier sind drei Schalter-LEDs fest auf Grün, Gelb und Rot
eingestellt, wodurch dieses Layout leicht wiedererkannt werden kann. (Siehe auch „Farben der LED-Ringe“ auf S. 9).
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14 ZUSÄTZLICHE THEMEN
Die Buttons „Show As“ und „View“ in FM3-Edit bieten optische Unterstützung. Sie helfen dir, dich auf
die Schalter zu konzentrieren, die du sehen musst. Sei dir aber bewusst, dass bei der Auswahl „FC-6“
die Reihenfolge der Schalter auf dem Bildschirm eine andere ist als die bei „FM3“ oder „FC-12“. Diese
wird durch kleine Zahlen innerhalb des LED-Rings in FM3-Edit angezeigt.
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14 ZUSÄTZLICHE THEMEN
ZUSAMMENFASSUNG
In diesem Tutorial hast du Layout 7: Perform kennengelernt. Wir haben behandelt, wie in diesem Layout Views
verwendet werden, um verschiedene Sätze von Steuerungs-Schaltern am FM3 zu erzeugen.
Du hast gelernt, wie man den View in einer „Hin und wieder zurück“-Anordnung wechselt.
Wir haben den EZ Mode verwendet, um Änderungen direkt am FM3 durchzuführen, gefolgt von einer gleichartigen
Änderung mit FM3-Edit.
NÄCHSTE SCHRITTE...
Nachdem du dieses Tutorial durchgearbeitet hast, empfehlen wir, dass du nun die anderen in Abschnitt 10:
Layouts & Schalter präsentierten Themen erforschst.
Das „Handbuch der Fußschalter-Funktionen“ ist ein unverzichtbarer Begleiter, um das Maximum aus deinem
FM3 herauszuholen.
Während du weiterlernst, setze deine Vorstellungskraft ein, um zu entscheiden, wie der FM3 für dich arbeiten soll.
▪ Foren sind eine gute Hilfequelle für Fragen und Antworten, Tutorials und mehr, mit schneller Antwortzeit.
Im internationalen Forum https://forum.fractalaudio.com sind Mitarbeiter von Fractal Audio unterwegs,
und im Deutschen Forum https://www.axefx.de/ findest du auch Mitarbeiter von G66.
▪ Direkte Hilfe von Fractal Audio Systems bekommst du unter https://support.fractalaudio.com.
Die Support-Angebote von G66 findest du unter https://g66.eu/de/support/contact.
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14 ZUSÄTZLICHE THEMEN
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14 ZUSÄTZLICHE THEMEN
AXE-CHANGE
Axe-Change ist die offizielle Quelle für das Teilen von Presets und Cabs für Produkte von Fractal Audio. Du kannst
deine eigenen FM3-Presets hochladen oder durchforsten, was andere hochgeladen haben – darunter einige
hochkarätige Profis (auch wenn viele bekannte Künstler leider ein Geheimnis aus ihren Presets machen). Axe-Change
ist darüber hinaus eine großartige Quelle für freie Cab-Simulationen!
Axe-Change findest du unter https://axechange.fractalaudio.com.
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14 ZUSÄTZLICHE THEMEN
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14 ZUSÄTZLICHE THEMEN
F: Kann ich einen Computer oder externen MIDI-Controller zum Fernsteuern des FM3 verwenden?
A: Ja. Der FM3 hat eine reichhaltige MIDI-Spezifikation, der ihm ermöglicht, aus der Ferne gesteuert zu werden. Bei
der Verwendung eines Computers kannst du die eingebaute USB-Verbindung für „MIDI-over-USB“ verwenden,
und musst dich nicht auf ein MIDI-Interface eines Drittanbieters verlassen. Siehe „Das Menü MIDI/Remote“ auf
S. 95 und “Die MIDI-Implementation” auf S. 120 für weitere Informationen.
F: Ich höre Klick- und Popp-Geräusche.
A: Als Erstes überprüfe alle Kabel. Du wirst überrascht sein, wie oft in brandneuen oder bewährten Kabeln ein
Kurzschluss gefunden wird. Dann überprüfe, ob du die Eingänge oder Ausgänge des FM3 übersteuerst (S. 5).
Exzessive CPU-Nutzung kann ebenfalls die Ursache sein. Steht die CPU-Anzeige auf oder über 80%? In diesem
Fall hast du das aktuelle Preset überladen. Versuche, einen Block zu entfernen und lies nochmal CPU-
Beschränkungen bei Presets auf S. 48 für mehr zu diesem Thema.
F: Eines oder mehrere meiner Presets erzeugen keinen Sound.
A: Dies kann eine Reihe von Ursachen haben, oder mehrere zugleich. Funktioniert jede andere Komponente in
deiner Anlage richtig? Meistens ist das Problem ein defektes oder ausgestecktes Kabel. Eine Überprüfung des
FM3 mit Kopfhörer kann helfen, diese Möglichkeit auszuschließen. Versuche, im Layout-Bildschirm mit der
DELETE-Taste (Druckknopf ) jeden Block außer Amp und Cab in einen SHUNT umzuwandeln. Funktionieren
einige Presets? Wenn ja, hast du genauestens überprüft, dass jedes Preset einen vollständigen Pfad von der
Eingabe bis zur Ausgabe hat? Beginnt jedes Preset mit einem Input-Block und endet mit einem Output-Block,
die zu den Anschlüssen passen, an die du die externen Geräte angeschlossen hast? Gibt es einen Modifikator,
der einem Lautstärke- oder Pegelregler zugeordnet ist, während das Pedal oder der externe Schalter nicht
vorhanden ist? Du musst möglicherweise einfach den INITIAL VALUE für einen externen Controller von 0% auf
100% ändern (S. 97). Braucht das Preset ein USER CAB, welches nicht vorhanden ist? Versuche, den Cab-Block
auf ein Werks-Cab umzustellen. Auch die Meters-Seiten des Home- und des Layout-Bildschirms können helfen,
die Stelle im Preset zu finden, an der dein Sound „verschwindet“.
F: Warum sollte ich bestimmte Effekte vor oder hinter dem Amp oder Cab anordnen?
A: Unter klanglichen Gesichtspunkten sollte man die Effektanordnung hauptsächlich deswegen sorgfältig
bedenken, weil manche Effekte anders klingen, wenn man sie vor oder hinter der Verzerrungs-Stufe platziert.
Wie klingt dieser Unterschied? Wenn du einmal die Reihenfolge von traditionellen Drive- und Wah-Pedalen
gewechselt hast, dann kennst du ein exzellentes Beispiel. Ist der Wah vor dem Overdrive, dann pustet der
Resonanzfilter des Wah den Overdrive auf eine interessante Art an, während er dennoch einen grundsätzlich
natürlichen Ton beibehält. Wenn der Wah hinter der Verzerrung liegt, klingt der Durchlauf des Wah dramatischer,
erinnert fast schon an einen Synthesizer und wird vielleicht weniger als „klassisch“ empfunden.
Ein anderes Beispiel finden wir bei einem Overdrive mit Delay oder Hall. In der physikalischen Welt werden Echo
und Hall durch die offenen Räume um deinen Gitarrenverstärker herum verursacht – wie ein Club oder eine
Konzerthalle. Diese Effekte werden daher NICHT vor einem verzerrten Amp gehört, sondern dahinter. Aufnahme-
studios fügen diese Art von Effekten oft „post“, also „dahinter“ ein, z.B. am Mischpult – nachdem das Mikrofon
den verzerrten Sound des Amps aufgenommen hat. Wenn du diesen natürlich klingenden Hall oder ein Echo
simulieren möchtest, wirst du diese Effekte also „post“ einsetzen. Das bedeutet nicht, dass Delay oder Hall vor
der Verzerrung absolut verboten wären. Viele „legendäre“ Sounds wurden von Echogeräten vor einem Amp er-
zeugt – aber das ist deutlich anders als ein „Post“-Delay, sowohl klanglich, also auch hinsichtlich der Dynamik.
Die gute Nachricht ist, dass der FM3 dir erlaubt, einfach zu experimentieren und herauszufinden, welche
Kombination von Pre- und Post-Effekten für dich am besten funktionieren. Die Kreativität beginnt, wo die
Konformität endet.
F: Sonst noch irgendwas, das ich wissen sollte?
A: Der Abschnitt Layouts & Fußschalter enthält seine eigene FAQ. Siehe die „FM3 Footswitch FAQ“ auf S. 82.
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14 ZUSÄTZLICHE THEMEN
ABKÜRZUNGEN
Der FM3 hat verschiedene Abkürzungen und versteckte Features. Diese sind hier zusammengefasst.
ALLGEMEIN
▪ Drücke , um zum Edit-Menü des aktuell gewählten Blocks zu springen. Wiederholtes Drücken springt durch
die Edit-Menüs aller Blöcke im Preset.
IM AMP-BLOCK
▪ Drücke auf der Seite Output EQ zum Geradeziehen der EQ-Kurve.
▪ Drücke auf der Seite Output EQ zum Ändern der Anzahl EQ-Bänder.
IM CAB-BLOCK
▪ Gehe mit zum Feld mit der Cab-Nummer und drücke zum Anzeigen der Cab-Auswahl.
IM LAYOUT-RASTER
▪ Von einem beliebigen ausgewählten Block ausgehend drücke und halte zum Erzeugen einer Reihe von
Shunts und Kabeln, die den leeren Raum nach rechts überbrücken. Dies löscht außerdem vorhandene Kabel
zwischen einer Serie von Blöcken.
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14 ZUSÄTZLICHE THEMEN
SPILLOVER
Spillover („Überschwappen“) erlaubt das Ausklingen der Effektfahnen von Delay und Reverb, wenn sie auf Bypass
gestellt werden oder wenn du Kanäle, Szenen oder Presets wechselst. Dieser Abschnitt behandelt, wie du Spillover in
verschiedenen Einsatzgebieten einrichtest.
Für ein einfaches Experiment zu Preset Spillover erzeuge ein Preset, dann speichere eine exakte Kopie
an eine neue Stelle und teste Spillover. Dann fange an, wie erforderlich Änderungen an den Blöcken
vorzunehmen, für die du kein Spillover haben willst (möchtest du z.B. nur ein Ausklingen der Delay-
Fahnen, dann ändere bei Bedarf alle Blöcke, außer diesem einen Delay). FM3-Edit macht es leicht, die
Einstellungen eines Blocks zu kopieren und in den gleichen Block in einem anderen Preset einzufügen.
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14 ZUSÄTZLICHE THEMEN
MIDI EMPFANGEN
Der FM3 reagiert auf MIDI Program Change-Nachrichten (PC), auf MIDI Control Change-Nachrichten (CC) – die für
eine breite Palette von Einsatzzwecken wie Szenen-Auswahl, Effekt-Bypass/Aktivierung, Modifikator-Steuerung und
mehr benutzt werden können – und synchronisiert sein internes Tempo mit MIDI Clock-Nachrichten für Delay-Zeit,
LFO-Raten, und mehr.
Der FM3 ist KEIN USB MIDI Device. Er verwendet COM-Ports via USB für Fractal-Bot und FM3-Edit, und erscheint
nicht als MIDI-Gerät in einer DAW oder einem anderen MIDI-Programm.
MIDI THRU
Der MIDI Out-Anschluss des FM3 verfügt auch über eine softwarebasierte „MIDI Thru“-Möglichkeit. Diese mischt alle
an der MIDI In-Schnittstelle empfangenen MIDI-Nachrichten mit allen intern generierten MIDI-Nachrichten an der
MIDI Out-Schnittstelle. Diese Option muss aktiviert werden. Siehe „Das Menü Midi/Remote” auf S. 95.
MIDI PC SENDEN
Die simpelste MIDI-Funktion des FM3 ist die Übertragung einer einzelnen MIDI Program Change-Nachricht („PC“) bei
jedem Laden eines neuen Presets – egal ob dies über die Frontplatte, per FC-Fußschalter oder in jeder anderen Art
geschieht. Um diese Funktion zu aktivieren, öffne das Menü SETUP | MIDI/Remote und gehe zur Seite „General“.
Setze Send MIDI PC auf den gewünschten MIDI-Kanal.
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14 ZUSÄTZLICHE THEMEN
Zur Erinnerung, Steuerschalter können manuell mit Hilfe eines Fußschalters geschaltet werden, oder
automatisch durch Scenes. Siehe das „Handbuch der Fußschalter-Funktionen“ für weitere Informationen
über Control Switches.
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14 ZUSÄTZLICHE THEMEN
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14 ZUSÄTZLICHE THEMEN
Tipp: Die hier verwendeten Bank-Nummern sind identisch mit denen, die auch FM3-Edit verwendet.
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14 ZUSÄTZLICHE THEMEN
Tipp: Merke dir einfach „Szene minus 1“ für den CC-Wert und benutze nur die CC-Werte 0-7 für die 8 Szenen.
Tipp: Merke dir einfach „Kanalnummer ab 0“ für den CC-Wert und benutze nur die CC-Werte 0-3 für die 4 Kanäle.
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15 TECHNISCHE DATEN
15 TECHNISCHE DATEN
INSTRUMENT-EINGANG
Anschluss: Klinkeneingang 1/4", asymmetrisch, mit Spezialschaltung „Secret Sauce“
Impedanz: 1 MΩ
Maximaler Eingangspegel: +16 dBu
INPUT 2 ANALOG
Anschlüsse: (2) Klinkeneingänge 1/4" „Kombo-Buchse“ symmetrisch (TRS)
Impedanz: 1 MΩ
Maximaler Eingangspegel: +20 dBu
A/D-WANDLER
Bitrate: 24 bits
Sample-Rate: 48 kHz
Dynamik-Bereich: 114 dB
Frequenzgang: 20 – 20kHz, -0.01 bis +0.01 dB
Übersprechdämpfung: 110dB (typisch) InterChannel Isolation
OUTPUT 1 ANALOG
Anschlüsse: (2) XLR symmetrisch Ground Lift
Wählbar zwischen -10 dBV und +4 dBu per Software
Impedanz: 600 Ω
Maximaler Ausgangspegel: +20 dBu
OUTPUT 2 ANALOG
Anschlüsse: Klinkenbuchse 1/4" asymmetrisch (Humbuster™)
Impedanz: 600 Ω
Maximaler Ausgangspegel: +20 dBu
KOPFHÖRER-AUSGANG
Anschluss: Klinkenbuchse 1/4" Stereo
Impedanz: 35 Ω
D/A-WANDLER
Dynamik-Bereich: 114 dB
Frequenzgang: 20 – 20kHz, +0 / -1 dB
DIGITALER AUSGANG
Anschluss: RCA Coaxial für S/PDIF
Format: PCM Unkomprimiert
Sample-Rate: 48 kHz fest
USB-AUDIO
Format: USB 2.0 Class compliant
Kanäle: 4 Eingänge, 4 Ausgänge
USB Audio Clock: 48 kHz fest
MIDI-SCHNITTSTELLE
Anschluss Eingang: (1) 5-pin DIN
Anschluss Ausgang/Thru: (1) 5-pin DIN
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15 TECHNISCHE DATEN
PEDAL-SCHNITTSTELLE
Anschlüsse: (2) Klinkenbuchse 1/4" TRS
Format Pedal: 10–100 kΩ max
Tip-Ring-Schalter: Unterbrecher als Taster oder einrastend
Sleeve-Ring-Schalter: Unterbrecher als Taster oder einrastend
FASLINK II-SCHNITTSTELLE
Anschluss: (1) XLR-Female
WARNUNG: Darf NUR an den FASLINK II-Anschluss eines Fractal Audio FC-Controllers angeschlossen werden.
ALLGEMEINE DATEN
Gehäuse: Pulverbeschichtetes Stahl-Chassis
Bedienelemente: 12 Taster, 8 Drehregler (5 mit zusätzlicher „Druck“-Funktion)
Display: LCD 800×480 mit hohem Kontrast
Abmessungen: 281mm B. × 103 mm H. × 236mm T.
11.1” W. × 4.05” H. × 9.3” D.
Gewicht: 3,22 kg (7 lbs 1.6 oz)
Eingangsspannung: 90–264 VAC, 47 – 63 Hz (Universal-Eingang)
Leistungsbedarf: <40 W
Lebensdauer Backup-Batterie: >10 Jahre
Typ der Backup-Batterie: CR-2032
Lüftung: Eingebauter Lüfter mit Lüftungsöffnungen seitlich und unten.
WARNUNG: Lüftungslöcher nicht abdecken!
UMWELTBEDINGUNGEN
Arbeitstemperatur: 0 bis 50 °C (32 bis 122 °F)
Lagertemperatur: -30 bis 70 °C (-22 bis 167 °F)
Luftfeuchtigkeit: Maximal 90% nichtkondensierend
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15 TECHNISCHE DATEN
DIE MIDI-IMPLEMENTATION
Der FM3 verfügt über eine robuste MIDI-Implementierung, die hier beschrieben wird.
Anmerkung des Übersetzers: Wegen der grundsätzlich in Englisch gehaltenen MIDI-Spezifikation wurde dieser Abschnitt nicht übersetzt.
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15 TECHNISCHE DATEN
G66 GmbH
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24937 Flensburg (D)
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