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Zugspitz-Realschule • Bahnhofstr.

9 – 11 • 82467 Garmisch-Partenkirchen

Garmisch-Partenkirchen, 28.11.2022
Projektpräsentation 9. Jahrgangsstufe

Sehr geehrte Eltern und Erziehungsberechtigte,

in den 9. Jahrgangsstufen ist es verpflichtend, eine Projektpräsentation durchzuführen. Um die inves-


tierte Arbeit ausreichend zu würdigen, ersetzt diese Präsentation an unserer Schule eine Schulaufgabe
im Fach Deutsch, zudem wird der sachliche Inhalt durch eine mündliche Note im themengebenden
Fach bewertet.
Die Projektpräsentation soll einen Beitrag zur ganzheitlichen Entwicklung unserer Schüler darstellen.
Sie lernen, wie man eine problemorientierte und komplexe Aufgabe im Team bewältigt und dabei von
der Planung bis zur Präsentation der Ergebnisse selbstständig und zielgerichtet tätig wird. Zusätzlich
werden Kompetenzen entwickelt und gestärkt, die insbesondere im späteren Berufsleben von großer
Bedeutung sind. Deshalb stellte auch die Wirtschaft die Forderung an eine Intensivierung der Projekt-
arbeit an Schulen.
Bei der Projektpräsentation geht es nicht nur darum, „einfach ein Referat zu halten“. Sie umfasst dar-
über hinaus sämtliche Arbeitsprozesse, schriftliche Dokumentationen und geht auf die Arbeit im Team
ein. Am Ende erhält Ihr Kind ein Zertifikat, das bei der Bewerbung hilfreich sein kann. Wichtig ist, dass
das erarbeitete, eigene Projekt im Mittelpunkt stehen soll und den Hauptteil der Bewertung ein-
nimmt!
Für nähere Informationen können Sie beim Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung die
Handreichung „Projektarbeit Projektpräsentation“ auf deren Homepage www.isb.bayern.de herunter-
laden (rechts oben den Suchbegriff „Projektpräsentation“ eingeben).
Bitte begleiten Sie Ihr Kind bei seiner Arbeit, ohne es in seiner Eigenständigkeit und Eigenverantwor-
tung einzuschränken! Frau Albrecht und Herr Anton werden zusätzlich freiwillige Angebote zur Vorbe-
reitung bereitstellen.

Mit freundlichen Grüßen

StR (RS) F. Hartmann für die Fachschaft Deutsch


Bitte hier abtrennen und bis 02.12.2022 beim Deutschlehrer der Klasse abgeben!
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EMPFANGSBESTÄTIGUNG

…………………………………………… …………
Name des Schülers Klasse

Den Inhalt des Elternbriefes „Projektpräsentation“ haben wir zur Kenntnis genommen.

……………………………………… …………………………….………
Ort , Datum Unterschrift d. Erziehungsberechtigten

Bahnhofstraße 9 -11 • 82467 Garmisch-Partenkirchen • T: 08821/75273-0 • F: 08821/75273-17 • E: sekretariat@rs-gap.de • www.rs-gap.de


Kurzinformation zur Projektpräsentation

Leitfach: Deutsch (Ersatz einer Schulaufgabe)


Themengebende Fächer: jedes Fach der 9. Jahrgangsstufe außer Deutsch; Themen können darüber hinaus in
Ausnahmefällen selbstständig von den Schülern in Absprachen mit den Fachlehrern gewählt werden
Gruppenstärke: 3er Gruppen (in Ausnahmefällen auch 2er Gruppen oder 4er Gruppen)
Präsentation:
• Dauer: gesamt 30 Minuten, pro Schüler (3er Gruppe) 10 Minuten (15 Minuten bei 2er Teams, ca. 7 – 8
Minuten bei 4er)
• Mindestens drei verschiedene Medien müssen eingesetzt werden
• Jeder Schüler soll dabei den Schwerpunkt auf mindestens ein weiteres Medium setzen
• Anschließend 10 Minuten Fragen
• Für die Beschaffung der Medien und der Informationen sind die Schüler selbst verantwortlich; von der
Schule wird nur der Präsentationsrahmen gestellt
• Bei der Präsentation sind der Deutschlehrer und der Fachlehrer anwesend und bewerten gemeinsam
• Schulpädagoge Herr Anton bietet noch ein eigenes Kompetenztraining an
• Verwendete Medien können sein:
- Modell
- Experiment
- Plakat
- Video/Musik/Bilder
- Interview (z.B. als Video)
- Experten
- Bei einer Powerpointpräsentation sollte der Text auf den Titel der Präsentation beschränkt
sein! Ausnahme: wichtige Zitate, Quelltexte. Daneben sollten nur Bilder, Videos oder Musik
gezeigt werden!
Stichwort: „death by powerpoint!“

• Die Präsentation kann beispielsweise in Form:


- einer Ausstellung
- eines Videos/Hörspiels…
- einer Debatte
- eines Rollenspiels
- einer Präsentation (Vortrag) usw. erfolgen

Zeitplan:
• ab 28.11. Themenaushang (evtl. im Vorfeld Themenabsprache mit Fachlehrer)
• 30.11. – 02.12. Gruppeneinteilung
• 05.12.22 Themenwahl, Beginn des Arbeitszeitraumes
• ab 09.01.23 Zwischenpräsentation im Fach Deutsch
• 09.02. Spätester Abgabetermin Projektmappe bis 12:45 Uhr (verbindlich!)
• ab 27.02.23 Beginn des Präsentationszeitraums (siehe eigener Aushang!)

„Schalterstunden“ und Zwischenpräsentationen bei Fachlehrer nach Absprache


Inhalt der Projektmappe: (Schriftgröße 12; Zeilenabstand max. 1,5; Schriftart Arial, Calibri oder Times New
Roman; Blocksatz!!!)

1. Kreatives, ansprechendes Deckblatt mit Name, Klasse, Team, Thema, Lehrkräfte, Fächer…
2. Inhaltsverzeichnis mit Seitenzahlen (falls diese verwendet werden)
3. Aufteilung der einzelnen Teilaufgaben auf die Gruppenmitglieder muss erkennbar sein
4. Projekttagebuch mit Ergebnissen und Zeitaufwand (Anhaltspunkt: normal sind etwa 30 – 45 Stunden
Arbeit insgesamt), kurzer Problembericht, Aufteilung in EA (Einzelarbeit), PA (Partnerarbeit), GA (Grup-
penarbeit)
5. Ausarbeitung des eigenen Thementeilbereichs (ca. 3 – 5 Seiten,) oder Eigenanteil deutlich kennzeichnen
6. Verwendetes Material (z.B. Folien, CD, DVD, Tafelbild, Skizzen…)
7. Bibliographie/Literaturverzeichnis: mind. ein „echtes“ Buch muss verwendet werden, Internetseiten mit
2. Referenz (Uhrzeit, Datum angeben!)
8. Erklärung Schüler mit Unterschrift der Eltern:
„Hiermit erkläre ich, dass ich die vorliegende Projektpräsentation selbstständig verfasst und
keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel benutzt habe.“

Eine (automatische) Rechtschreibprüfung muss durchgeführt werden!

Sinnvoll verwendete Bilder, Grafiken, Diagramme etc. werten die Mappe optisch auf!

Die Projektmappe wird dem Deutschlehrer und dem Fachlehrer zur Verfügung gestellt.

Die Schüler müssen den größten Teil der Präsentation daheim bzw. im Team selbstständig erarbeiten. Wö-
chentlich eine Stunde wird aus dem Unterricht verwendet. Für die Gestaltung der Mappe ist jedes Gruppen-
mitglied selbst verantwortlich. Medien wie z.B. Digitalkameras, Farbdrucke, Folien etc. müssen selbst organi-
siert werden. Bewertungskriterien können im Bewertungsbogen nachgelesen werden.

Die Termine sind verbindlich! Es ist daher nicht empfehlenswert, „auf den letzten Drücker“ zu arbeiten. Bei
einer Erkrankung (vgl. Fehlen bei einer Schulaufgabe) kann ein ärztliches Attest verlangt werden. Sollte eine
Erkrankung zu einem Termin (Abgabe, Präsentation) absehbar sein, nehmen Sie bitte zeitnah Kontakt mit der
entsprechenden Lehrkraft auf. Die Nichtabgabe kommt einer leer abgegebenen Schulaufgabe gleich! Sie kön-
nen die Präsentationsmappe im Falle einer Erkrankung dann auch digital (PDF) an die Lehrkraft schicken.
Anhang:
• Materialien, die bei der Präsentation verwendet werden
• Beispiel:
o Folien
o Foto des Posters
o Tafelbild
o usw.

Inhaltsverzeichnis:
• Ist die zweite Seite nach dem Deckblatt
• Gibt Aufschluss über alles, was sich in der Mappe befindet
• Gibt die Seitenzahlen an

Literaturverzeichnis:
• Bücher
z.B. Mustermann, Max (Hrsg.): Die Musterstadt. Musterverlag. Musterort. 2010
• Lexika
z.B. Brockhaus Enzyklopädie…
• Zeitschriften / Zeitungen
z.B. Stern… Max Mustermann (Autor): Die Musterstadt. In: Stern, 21. Jg. 2021, Heft 12, Seite 23
• Internetseiten
z.B. www.rs-gap.de vom 18.11.2021 um 13:53 Uhr (Internetseiten wie die von www.wikipedia.de kön-
nen sich sehr kurzfristig ändern!)

Medien:
• Drei verschiedene Medien müssen pro Gruppe verwendet werden
• Sinnvoll auswählen und einsetzen
• Jeder Schüler der Gruppe muss jeweils ein eigenes Medium verwenden
• Bei Film: Maximal 10 Minuten, Restzeit gleichmäßig auf Mitglieder verteilen!

Projekttagebuch:
• Enthält alle Schritte und Arbeitszeiten, die das Projekt betreffen
• Beginnt bei der Themenwahl
• Denkbar wäre eine Tabelle, in die von Anfang an jeder Arbeitsschritt mit Zeitangabe eingetragen wird
• Das Tagebuch zeigt, wie viel Arbeit in dem Projekt steckt, welche Ideen vorhanden waren, wie beständig
gearbeitet wurde etc.
• In einem Problembericht sollte auf Schwierigkeiten während der Erarbeitung eingegangen werden
• Angabe, ob in EA/PA/GA gearbeitet wurde

Seitenzahlen:
• Seiten werden durchnummeriert und mit Computer eingefügt
• Nummer befindet sich unten in der Mitte oder am rechten unteren Rand des Blattes
• Inhaltsverzeichnis, das Deckblatt und Trennblätter erhalten keine Zahl, werden aber mitgezählt

Trennblätter:
• Wer seine Arbeit besonders kreativ gestalten möchte, kann vor die einzelnen Abschnitte Trennblätter
heften. Sie kündigen den nächsten Teil an und nehmen grafisch darauf Bezug.
Zeit:
• Pro Gruppe stehen 45 Minuten Präsentationszeit zur Verfügung
o 5 Minuten Auf- und Abbau
o 10 Minuten für den Lehrer, um Fragen zu stellen
o 30 Minuten Vortragszeit für die klassische Präsentation (gleichmäßige Verteilung auf die drei
Gruppenmitglieder 10/10/10 Minuten…)
• Spätestens nach 35 Minuten Vortrag wird durch den Deutschlehrer abgebrochen, da die Räume für die
nächsten Präsentationen frei sein müssen
• Im Vorfeld bietet die Lehrkraft einen Termin an, an dem die Gruppen testen können, ob alles funktio-
niert

Zitieren:
• Sobald ein Satz unverändert aus einem Buch, dem Internet, etc. übernommen wird, muss er in Anfüh-
rungszeichen stehen (Ein Zitat liegt auch vor, wenn nur ein oder wenige Worte verändert wurden, die

!
Satzstellung umgestellt wird etc. Die Quelle muss angegeben werden, Anführungszeichen sind hierbei
nicht erforderlich!)
• In Klammern wird dahinter die Quelle angegeben, aus der der Satz stammt (Autor, Titel, Seite, bei Inter-
netseiten Adresse, Datum und Uhrzeit)
• Bitte unbedingt bedenken, dass wir Lehrer kontrollieren, ob Plagiate angefertigt wurden! Plagiate wer-
den mit der Note „Ungenügend“ (6) auf den gesamten schriftlichen Teil bewertet! (vgl. auch § 53 RSO,
§ 2 UrhG)

„Definition Plagiat: Ein Plagiat ist die widerrechtliche Übernahme und Verbreitung von fremden Texten
[sowie Bildern, Filmen etc.; Anmerkung des Verfassers] jeglicher Art und Form ohne Kenntlichma-
chung der Quelle. Dies gilt für alle Medien, d.h. Bücher, wissenschaftliche und andere Zeitschriften,
Zeitungen und alle anderen Druckerzeugnisse sowie das Internet. Die häufigsten Formen des Plagiats in
wissenschaftlichen Arbeiten sind:

1) Die wörtliche Übernahme einer oder mehrerer Textpassagen ohne entsprechende Quellenangabe
(Textplagiat).

2) Die Wiedergabe bzw. Paraphrasierung eines Gedankengangs, wobei Wörter und der Satzbau des Ori-
ginals so verändert werden, dass der Ursprung des Gedankens verwischt wird (Ideenplagiat).

3) Die Übersetzung von Ideen und Textpassagen aus einem fremdsprachigen Werk, wiederum ohne
Quellenangabe.

4) Die Übernahme von Metaphern, Idiomen oder eleganten sprachlichen Schöpfungen ohne Quellenan-
gabe.

5) Die Verwendung von Zitaten, die man in einem Werk der Sekundärliteratur angetroffen hat, zur Stüt-
zung eines eigenen Arguments, wobei zwar die Zitate selbst dokumentiert werden, nicht aber die ver-
wendete Sekundärliteratur (Zitatsplagiat).“

Aus: https://www.uni-hannover.de/fileadmin/luh/content/pruefungsamt/formulare/magister/02_plagiat.pdf

vom 18.11.21 um 08:09 Uhr

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