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Chuck Williams
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1871 bei Tanette erfuhr; Hirschjagden spielen daselbst eine grosse
Rolle; der Hirsch wird auf ungesatteltem Pferde mit dem Lasso
gejagt. Der Gouverneur von Süd Celébes, B a k k e r s , erzählte mir,
dass bei einer Treibjagd in Goa 750 Hirsche auf einmal erlegt
worden seien. G r a a f l a n d s citirte Angabe verdient zweifellos
alles Vertrauen, da er ein grosser Kenner der Minahassa ist, seine
Bemerkungen über die Thiere des Landes aber, die er l. c. p. III-XLV
macht, sind nur mit Kritik zu benutzen, und er hätte besser gethan,
alle lateinischen Namen wegzulassen, da kaum ein fehlerloser
darunter ist.
[Inhalt]
[Inhalt]
Ich verweise bezüglich der Verbreitung der Art über Celébes auf
meine Bemerkungen Abh. Ber. Dresd. 1896/7 Nr. 6 p. 33–34. [32]
[Inhalt]
Anhang:
Die löffelförmigen Haare der Molossi
von
J. Jablonowski
Tafel X und XI
Das Thier besitzt eine sehr dicke und derbe Haut, die zunächst völlig
nackt erscheint, erst bei genauerer Prüfung erkennt man, dass sie
grössten Theils von einem spärlichen, kurzen Flaum überzogen ist.
Untersucht man eine Probe des letzteren, etwa von der Brust (Fig.
21, Taf. X), so findet man, dass er aus längeren und kürzeren
Haaren besteht, die im übrigen gleichen Bau zeigen. Es scheinen
um ein grösseres Haar von circa 1,2 mm Länge einige kürzere und
einige ganz kleine herumzustehen. Eine genauere Prüfung, ob hier
eine gesetzmässige Gruppirung im Sinne d e M e i j e r e s 12 vorliegt,
wurde nicht vorgenommen. Diese Haare sind spindelförmig, mit der
dicksten Stelle nahe dem Grunde des freien Schafttheiles, ohne
wahrnehmbares Mark und besitzen sehr wenig hervortretende
Cuticularschuppen (Fig. 21 e), die das Haar bei geringer
Vergrösserung nur fein quergestreift erscheinen lassen. — Das
eigentümliche Verhalten des Cheiromeles-Haares erklärt sich
offenbar daraus, dass bei diesem Thiere dem mächtig entwickelten
Integumente die Aufgabe des Wärmeschutzes zugefallen ist, was zu
einer Reduction des nun überflüssigen Haarkleides geführt hat, die
sich nicht nur auf dessen Menge im ganzen, sondern auch auf die
dem Zwecke des Wärmeschutzes angepasste feinere Structur des
einzelnen Haares erstreckt hat.
Weit einförmiger ist das Verhalten an den Füssen. Hier bedecken sie
die oben erwähnten Schwielen an den freien Seiten der beiden
äusseren Zehen, und die Ausdehnung dieser Felder ist bei den
einzelnen Arten von Nyctinomus und Molossus nur sehr wenig
verschieden (Taf. XI Fig. 1 a u. 2 a). Abweichend verhält sich
wiederum Cheiromeles, wie weiter unten geschildert werden wird.
Über die Zahl und die gegenseitige Anordnung dieser Haare lässt
sich etwas allgemein Zutreffendes nicht sagen. Bei Nyctinomus
sarasinorum stehen sie nicht besonders dicht, zeigen aber eine
gewisse Neigung, Gruppen von zwei bis drei zu bilden. Bei anderen
Arten habe ich indessen nichts dergleichen bemerkt.
Meist ist mit der geringeren Ausbildung der Endplatte eine Zunahme
der Länge und Verminderung der Dicke des Schaftes verbunden
(Fig. 3, Taf. X), doch kommen solche Formen auch mit kurzem
dünnem (Fig. 11) und mit langem dickem Schafte (Fig. 14, 15) vor.
Der Schaft der löffel- oder spatelförmigen Haare ist so glatt, wie etwa
der eines Menschenhaares. Bei stärkerer Vergrösserung treten nur
feine Querlinien auf der Oberfläche als Ausdruck der
Cuticularstructur hervor. Er ist an den Haaren vom Gesicht in der
Regel dunkel, öfter, z. B. bei Nyctinomus plicatus und sarasinorum
fast schwarz. Gewöhnlich ist in der Axe ein besonders dunkler
ziemlich scharf begrenzter Strang zu bemerken, den man für einen
Markcylinder halten könnte. Doch zeigt die genauere Untersuchung,
besonders von Querschnitten, dass auch den Spatelhaaren ein
gesondertes Mark mangelt, jener Eindruck rührt daher, dass das
Pigment ganz überwiegend eine ziemlich genau kreisförmige
centrale Parthie des Schaftes erfüllt. [38]
Die Endplatte muss schon infolge ihrer grösseren Dünne heller als
der Schaft erscheinen, sie ist aber auch absolut ärmer an Pigment,
da sie vorwiegend aus einer Fortsetzung der peripherischen
pigmentlosen Parthie des Schaftes besteht. Der dunkle centrale
Strang des Schaftes setzt sich gewöhnlich eine Strecke weit in die
Endplatte hinein fort, bisweilen entspricht dieser Stelle in der
Concavität der Endplatte ein kielartiger, distalwärts allmählich
verstreichender Vorsprung. Die Figur 5, Taf. X (von Nyctinomus
plicatus), die den Haarlöffel in der Ansicht schräg von unten darstellt,
zeigt ihn sehr deutlich. Von diesem dunklen Mittelstrang aus strahlt