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Die Verschiebeprobe
LSy0a

...dagegen hat sich die Betonung etwas geändert.

Man hatte uns leider die Stühle weggenommen.

Uns hatte man leider die Stühle weggenommen.

Die Stühle hatte man uns leider weggenommen.

Im einfachen Aussagesatz steht das konjugierte Verb


immer an zweiter Stelle.

Mein Freund machte dann wegen Gefährdung seiner Dame


einen risikoreichen Zug.

Dann machte mein Freund wegen Gefährdung seiner Dame


einen risikoreichen Zug.

Wegen Gefährdung seiner Dame machte mein Freund dann


einen risikoreichen Zug.

Meine beiden Läufer hatte er bei seiner Aktion


unglücklicherweise übersehen.

Bei seiner Aktion hatte er unglücklicherweise meine


beiden Läufer übersehen.

Er hatte bei seiner Aktion unglücklicherweise meine


beiden Läufer übersehen.

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Die fünf Satzglieder LSy0b

In Rom war das Flugzeug mit Verspätung gestartet.

Das Flugzeug war in Rom mit Verspätung gestartet.

Die Passagiere hatten kurz nach dem Start die


Durchsage gehört.

Die Durchsage hatten die Passagiere kurz nach dem


Start gehört.

Das Mobiltelefon Subjekt


beeinträchtigt Prädikat

die Elektronik Objekt (Akkusativ)

Mit der Sterntaste Adverbiale

konnte Prädikat

sie Subjekt

die Landeklappe Objekt (Akkusativ)

betätigen Teil des Prädikats

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Das Prädikat – Zusatzübung

Bestimme das Prädikat, indem…


… das konjugierte Verb unterstrichen wird
… die Verbzusätze, Partizipien und Infinitive mit verschiedenen Farben gekennzeichnet werden

(A)

1. Am Himmel sind inzwischen Wolken aufgezogen (P).


2. Das Satellitenbild stellt verschiedene Teile der Schweiz dar.
3. Bis Montag kann ich noch aufs Geld warten (I), dann brauche ich es aber dringend.
4. Lena wäre beinahe vom Baum gefallen (P).
5. Die Pommes schmecken hier besonders gut.
6. Er hat es verschoben (P) für die Prüfung zu lernen (I).
7. Carlos liebt Autofahren über alles.
8. Bis zur Prüfung wird Peter die Theorie bereits wieder vergessen (P) haben (I).
9. Wir sollten endlich wieder mal gemeinsam trainieren (I).
10. Die Kinder schlafen immer noch nicht, aber sie müssten endlich die Augen schliessen(I).
11. Sie haben heute fleissig mitgearbeitet (P).
12. Niemand gibt gerne zu, dass er Fehler gemacht(P) hat.
13. Ich hätte das echt nicht machen (I) sollen(P).
14. Wir sind trotz des Gewitters in der Badi geblieben (P).
15. Ihr seid noch sehr jung und solltet noch nicht so viel Alkohol trinken (I).
16. Er zeigte die Verkehrsübertretung an.
17. Er holte mich ab und danach gab er seinen Fehler zu.
18. Ich möchte die Aufgabe lieber zu zweit lösen (I).
19. Der Computer stürzte ab und ich musste ihn ständig neustarten (I) und die Aufgabe von vorne
beginnen (I).
20. Er hat das Rezept mit eigenen Zutaten ergänzt (P).
21. Wenn er ankommt, werde ich das Geld bereits von der Bank abgehoben (P) haben (I).
22. Wir sollten ihm vergeben (I), denn er hat es nicht mit Absicht getan (P).

(B)

Die Ansichtskarte stirbt aus. Ein Abschiedsgruss.


Noch sind sie nicht vollends verschwunden. Sie treffen nur immer seltener ein – was erst einmal kaum
auffällt, weil sie noch zehnfach am Küchenschrank hängen. Aber wer die Postkarten umdreht und die
Stempel entziffert, der stellt fest, dass sie aus vier Jahren Ferien stammen. Die Ausbeute dieses

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Sommers, der gerade zu Ende geht: eine einzige Ansichtskarte, abgeschickt am 14. Juli in Arcachon an
der französischen Atlantikküste.
Früher, vielleicht vor zehn Jahren noch, gehörten die Postkarten zu den angenehmen
Begleiterscheinungen der heissen Monate. Sie kamen ungefähr so oft, wie man ein Eis ass oder zum
Baden fuhr. An manchen Tagen lagen sogar zwei Karten im Briefkasten. Ihre Anzahl pro Sommer
entsprach ungefähr jener der Anrufe, die man zu seinem Geburtstag bekam: Es meldeten sich Eltern,
Geschwister, Freunde, ein paar Verwandte. Heute schreiben, wenn überhaupt, eigentlich nur die
Eltern. An sie wird auch meist noch geschrieben, das belegt eine kleine Umfrage unter Kollegen und
Bekannten. Die Postkarte ist zu einer Hommage an frühere Zeiten geworden. Man schreibt im
Bewusstsein, eine gefährdete Tradition aufrechtzuerhalten.
Wolfgang Hesse, der Geschäftsführer des Schöning-Verlags, des grössten deutschen
Ansichtskartenverlages, erzählt, dass sich seit ungefähr 15 Jahren stetig weniger Postkarten
verkaufen; insgesamt hat sich der Absatz seither mehr als halbiert. Seit zwei Jahren etwa lasse der
Rückgang nach, sagt er, «der Bodensatz» sei erreicht. Der Verlag, erzählt Hesse, habe in den vorigen
Jahren insgesamt acht Konkurrenten «schlucken müssen». Die Kleinverlage waren so klein geworden,
dass sie nicht mehr existieren konnten.
Nur scheinbar haben vor allem SMS und E-Mail die Ansichtskartentradition zerstört. Denn die werden
im Urlaub eher benutzt, um die alltägliche Konversation weiterzuführen. Man erörtert zum Beispiel
ein Beziehungsproblem eines Bekannten einfach weiter, und am Ende schreibt man: «Sitze übrigens
gerade in einem Internet-Café in Madrid.» Niemand würde aber auf die Idee kommen, einen
Postkartentext per SMS oder E-Mail zu versenden.
Der wahre Grund für das Verschwinden der Postkartentradition liegt im neuen Verständnis von Urlaub.
Wegzufahren war noch vor zehn bis zwanzig Jahren ein Abenteuer, das mit dem Verbringen des
Familienschmucks bei Verwandten, der Übergabe des Wohnungsschlüssels an die Nachbarn und dem
Aufbruch tief in der Nacht begann; ein Abenteuer, in das möglichst viele eingespannt wurden, zum
Hasenhüten, Blumengiessen, Briefkastenleeren, Ab-und-zu-mal-die-Wohnung-Beleben, damit
potenzielle Diebe ferngehalten werden. Wenn der Reisende dann heil ankam, wollte er davon auch
Kunde geben.
Heute ist der Urlaub Selbstverständlichkeit. Geschäftlich sind wir sowieso oft in Japan und auch sonst
eigentlich dauernd unterwegs. Jeder war schon überall. Warum sollte man da noch eine Karte
verschicken?

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Das Prädikat
LSy2

Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.

Das Schiff hatte einen Eisberg gerammt.

Man wird die Passagiere sicher retten können.

Alle Teile im Satz, die zum Verb.... gehören, bilden das Prädikat. Es kann auch
mit der Frage: Was tut oder erleidet das Subjekt........ gefunden werden.

Das Prädikat (oder mindestens der konjugierteTeil davon) steht immer an


zweiter Stelle im Satz.Der Rest des Prädikats hält sich am liebsten am
Satzschluss auf.

Der Verbzusatz gehört zum Prädikat:

eintreffen: Ein Rettungsschiff trifft nächstens ein.

untergehen: Das Schiff geht bald unter.

Setze ein Prädikat ein:

Der Rettungsruf SOS ..war... wohl das berühmteste Signal in der Geschichte der Telegrafie. „SOS“
.steht........für „Save Our Souls“. Man ..führte dieses Signal im Jahre 1906 .ein . Am 14. April 1912
...sendete.. die Titanic das erste SOS in der Geschichte der Seefahrt. Das .war. kurz vor ihrem
Untergang. Heute .gibt..es keinen SOS-Ruf mehr. Alle Passagier- und Handelsschiffe ....sind.. mit
einem satellitengestützten Seenotrufsystem ..ausgestattet......................... .

Unterstreiche das Prädikat:

Es ist kalt und klar. Die Titanic behält 20 Knoten Fahrt bei. Im Ausguck auf dem Vormast sitzen zwei
Männer mit Falkenaugen. Sie starren in die Nacht. Auf Grund eingegangener Eiswarnungen und
wegen des ungewöhnlich ruhigen Wetters hatte man ihnen besondere Wachsamkeit befohlen. Sie

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haben die Welt zwischen sich in zwei Blickfelder aufgeteilt. Die Ruhe kommt ihnen unheimlich vor.
Das Fehlen von Bewegungen erschwert ihre Sicht. Es gibt weder Lichtreflexe noch Konturen . Das
Meer ist wie schwarze Tinte. Plötzlich sagt einer von ihnen: „Nebel“. (...)

Unten im Schiff schrillen die Alarmglocken. Die elektrischen Türen der wasserdichten Schotten
werden geschlossen. Rote Lampen blinken. Der Riss ist über 300 Yards lang. Auf der Steuerbordseite
schiesst Wasser ins Schiff. Der Telegraphist hat die Kopfhörer seinem Assistenten übergeben. Es ist
ein langer Tag gewesen. Er steht bereits vor seiner kleinen Koje. Da betritt der Kapitän hastig den
Raum. „Funker, wir haben vor einigen Minuten einen Eisberg gerammt.“

Das Orchester erreicht den Salon. Man empfängt sie mit Applaus. Sie beginnen mit einer Ragtime-
Auswahl. Wie gute Sportsleute nehmen die Herrschaften das unzeitige Wecken hin. Einige Paare
tanzen. Schlaftrunkene Kellner eilen umher. Man hat sie aus ihren Kojen geholt. Um 00.45 Uhr wird
ein Rettungsboot zu Wasser gelassen. Der Kapitän will die Ernstthaftigkeit der Lage demonstrieren.
Das Boot besitzt eine Aufnahmefähigkeit von 65 Personen. Trotzdem sind nicht mehr als 28
Personen an Bord. Die Damen der Ersten Klasse haben wenig Interesse gehabt.

(Nach: E.F. Hansen: „Choral am Ende der Reise“)

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Barbie ist ein Renner - Erkenne das Prädikat! www.mittelschulvorbereitung.ch Sy2c

Das Prädikat kann mit der Frage: „Was tut (oder erleidet) das Subjekt?“
gefunden werden. Unterstreiche das Prädikat.
Alle Teile im Satz, die zum Verb gehören, bilden das Prädikat. Der konjugierte Teil des
Prädikats steht immer an zweiter Stelle im Satz. Der Rest des Prädikats (Verbzusatz,
Partizip, Infinitiv) hält sich am liebsten am Satzschluss auf. Außer dem Reflexivpro-
nomen, das bleibt in der Nähe des konjugierten Verbs.

Ruth und Elliot Handler hatten einen kleinen Betrieb für Bilderahmen
und Modeschmuck aufgebaut. Ihre Tochter spielte gerne mit Ankleide-
puppen. Ruth entwarf für sie eine moderne Puppe. Diese sah wie ein
Mannequin aus. Doch Elliot Handler wollte sie nicht vermarkten. Die
Produktion sei zu teuer. Auf einer Europareise entdeckte Ruth in Luzern
in einem Schaufenster eine ähnliche Puppe. Die musste sie natürlich
haben! Bei der Puppe aus dem Schaufenster handelte es sich um die Bild-Lilli. Lilli war eine
Comic-Figur aus der Bild-Zeitung.

1959 stellte Ruth Handler ihre eigene Puppe auf der Spielwarenmesse in New York vor. Sie
hatte Lilli eine neue Frisur verpasst. Und sie hatte die Modepuppe nach ihrer Tochter Barbie
getauft.

Die Leute wunderten sich. Barbie wollte so gar nicht den üblichen Puppen gleichen. Barbie war
eine erwachsene Frau. Sie präsentierte sich in einem gestreiften Badeanzug und offenen
schwarzen Schuhen. In der Hand hielt sie eine Sonnenbrille. Als Zubehör gab es jede Menge
Wechselkleider. Barbie entwickelte sich zur berühmtesten Blondine der Welt.

Von Anfang an war Barbie ein Renner gewesen. Im ersten Jahr wurden 351 000 Puppen
verkauft. Barbie ist inzwischen in fast jedem Land zu Hause. Es gibt sie als Weiße oder Farbige
mit braunem, rotem oder schwarzem Haar.

Sie hatte neben Boyfriend Ken eine Menge Freundinnen und Freunde bekommen.
Seit ihrem ersten Auftritt wurde Barbies Gesicht vier Mal verändert. Es musste dem gängigen
Schönheitsideal angepasst werden. Ihren stöckelschuhgestreckten Füßen aber sind die
gleichen geblieben. Den Feministinnen will Barbie nicht so recht gefallen. Barbie würde ein
völlig falsches Frauenbild vermitteln. Barbies Proportionen stimmten nicht. Sie sei viel zu
schlank. Die Kinder könnten wegen ihr magersüchtig werden.

Immerhin ist Barbie inzwischen die Jobwahl erlaubt. Anfangs musste sie sich
mit den typischen „Frauenberufen“ begnügen. Sie war als Stewardess oder als
Krankenschwester zu haben. Nun steckt sie auch im Outfit einer Astronautin.
Oder sie darf als Kinderärztin Dr. med. Barbie in der eigenen Praxis arbeiten.

Auch unter Erwachsenen hat Barbie Fans. Die berühmte Anziehpuppe


ist zum Sammelobjekt geworden. Für einige rare Modelle
muss der Sammler tief in die Tasche greifen.

Für die teuerste Barbie-Puppe der Welt müsste man mindestens


100 000 Euro hinblättern. Sie wurde zu Barbies 40. Geburtstag
mit einem Kleid mit echten Diamanten ausgestattet.
Wer war Dracula? - Erkenne das Subjekt! www.mittelschulvorbereitung.ch Sy1a

Das Subjekt antwortet auf die Frage: „Wer oder was tut oder erleidet etwas?“ Das
Subjekt steht immer im Nominativ.

Unterstreiche das Subjekt, und zwar das ganze. Das Subjekt kann aus einem einzelnen
Wort bestehen oder aus recht vielen. Ein kleiner Trick: Wenn du es vor das konjugierte Verb
schiebst, merkst du, wie lange es ist (=Verschiebeprobe). Es gibt in jedem Satz ein Subjekt.
Das Subjekt muss in der Person und der Zahl (Einzahl oder Mehrzahl) mit dem konjugierten
Verb übereinstimmen - es gibt ja auch in jedem Satz ein konjugiertes Verb.

Vampire sind rätselhafte Wesen. Sie leben nicht. Richtig tot sind sie aber auch nicht. Sie sind
untot. Vampire können Hunderte von Jahren wirken. Eines Tages durchbohrt jemand ihnen mit
einem Pflock das Herz. Dann sterben sie richtig. Das
weiß doch jedes Kind! Vampire sollen auch extrem
lichtscheu sein. Tagsüber schlafen sie meist in Särgen.
Nur in Berührung mit einem Sonnenstrahl zerfallen sie zu
Asche. Erst um Mitternacht dürfen sie aus ihren Gräbern
steigen. Dann machen sie sich auf die Suche nach Blut.
Blut ist für Vampire schlichtweg lebenswichtig. Jeder
Schluck des roten Saftes macht sie um Jahre jünger. Der
grausame Graf Dracula gilt als einer der berühmtesten
Blutsauger. Schon fast 400 Jahre alt ist dieser
unheimliche Graf. Er haust in einem düsteren Schloss in
Transsilvanien.

Erfunden hat ihn der irische Schriftsteller Bram Stoker vor


mehr als 100 Jahren. Sein Graf Dracula ist ein typischer
Vampir. Nachts macht er sich auf die Suche nach
frischem Blut. Tagsüber schläft er in einer Holzkiste. Graf
Dracula hasst Knoblauch wie die Pest. Ein Kreuz könnte
seine dunkle Macht bannen. Bram Stokers Geschichte
über den gruseligen Grafen ist weltberühmt. Die Geschichte ist natürlich nicht wahr. Vampire
sind Tiere. Sie leben als relativ harmlose Fledermäuse in Südamerika.

Ein Mensch mit einem ähnlichen Namen hat tatsächlich einmal gelebt. Dieser Dracula war
allerdings weder ein Vampir noch ein Graf. Er war ein blutrünstiger und grausamer Herrscher in
einer Provinz im heutigen Rumänien. Seine Geschichte ist fast so gruselig wie die über den
ausgedachten Vampir. Geboren wurde der richtige Dracula vor über 500 Jahren in
Transsylvanien. Heute gehört das Gebiet zu Rumänien.

Draculas eigentlicher Name war Fürst Vladislav III. Meistens nannten die Leute ihn aber nur
Vlad. Dieser Vlad hatte den Beinamen Dracula. Das Wort ist rumänisch und bedeutet so viel
wie kleiner Teufel. Diesen Namen trug Vladislav zu Recht. Seine Gefangenen und Feinde ließ
er nämlich auf lange, spitze Pfähle spießen. Mit 46 Jahren wurde Vlad Dracula dann selbst
ermordet. Er soll in einem Kloster auf einer kleinen Insel begraben worden sein.

ILL. FILMPLAKAT AUS DEN 1950ER-JAHREN


Das Objekt www.mittelschulvorbereitung.ch Sy3

Ein Satz muss mindestens zwei Satzglieder enthalten: Das ...................................... und das
.................................... .
Oft ergeben aber Sätze, die nur aus Subjekt und Prädikat bestehen (z.B. Das Fahrrad gehört.),
keinen Sinn. Sie verlangen nach einem Objekt.
Das Objekt steht nie im Nominativ. (Der Nominativ ist dem Subjekt und dem
Gleichsetzungsnominativ vorbehalten).
Das Objekt steht im Dativ oder Akkusativ, seltener im Genitiv.
Oft wird es mit einer Präposition eingeleitet.

Genitivobjekt: Max bedient sich eines Tricks.


Dativobjekt: Die Sänfte gehört der Dame.
Akkusativobjekt: Kuno trägt die Sänfte.
Präpositionalobjekt: Max verlässt sich auf die Ballone.
Das Präpositionalobjekt steht im Dativ oder Akkusativ. Es wird mit einer Präposition eingeleitet.
In der Frage steht auch eine Präposition (Auf was/Worauf verlässt sich Max?)

So kann ein einfacher Satz aufgebaut sein:


GLEICHSETZUNGSNOMINATIV
GENITIVOBJEKT (wessen?)
SUBJEKT PRÄDIKAT DATIVOBJEKT (wem?)
AKKUSATIVOBJEKT (wen?)
PRÄPOSITIONALOBJEKT (auf wen? über wem? etc.)

Unterstreiche das Objekt und bestimme es:


1. Der Jet überfliegt Grönland. ...Akkusativobjekt ...............................................................
2.Die Bordmechanikerin überwacht die Anlage. ...........Akk........................................................
3.Die Luftpiraten bemächtigten sich des Jets...............Gen...........................................................
4.Wir vertrauen dem Flugpersonal. ..........Dat..............................................................................
5.Der Pilot erhält die Landeerlaubnis. .........................Akk............................................................
6.Er spricht mit dem Tower. ...................Präp................................................................................
7.Wir freuen uns auf die Landung. .........Präp.................................................................................
8.Zürich kann man bereits sehen. ...................Akk.......................................................................
9.Die Räder berühren die Piste. ......................Akk.......................................................................
10.Wir winken unseren Freunden. ...................Dat......................................................................
Zwei Objekte:
11. Der Steward bringt den Passagieren das Essen. ...Dativobjekt, Akkusativobjekt ..........
12. Die Reise kostete mich viel Geld. ...........................................................................................
.........................AkkGleichsetzungsnominativ.....................................................................................
.......................................
13. Der Lokführer erklärt mir die Instrumente. ..............................................................................
...........................................DatAkk...................................................................................................
........
14. Sie schrieb einen Bericht über die
Reise. .......AkkPräp.......................................................................
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Subjekt, Prädikat, Objekt LSy3a

Unterstreiche das Subjekt:

Der wirkliche Cowboy des Wilden Westens war ein tüchtiger gelernter Arbeiter. Er war stolz auf
seinen Beruf. Auf dem Höhepunkt der eigentlichen Cowboy-Zeit lebten in den USA vermutlich 40‘000
Viehhirten. Die einen waren wandernde Viehtreiber. Die andern verrichteten Jahr für Jahr die
gleiche Arbeit am gleichen Ort. Ihre breitrandigen Hüte erwiesen sich ausserordentlich praktisch in
dem von einer unbarmherzig heissen Sonne durchglühten Land. Gewöhnlich trugen die Cowboys
auch schwere Pistolen. Damit schützten sie sich gegen Giftschlangen und wilde Tiere. Manchmal
gaben sie damit krankem Vieh den Gnadenschuss. Die meisten Cowboys schossen in ihrem ganzen
Leben auf keinen Menschen.

Unterstreiche das Prädikat:

Von den zahlreichen berüchtigten Übeltätern waren nur wenige richtige Cowboys. Sie lebten bloss
zur Zeit der Cowboys. Die Blütezeit der Cowboys dauerte nur etwa drei Jahrzehnte.

Um 1900 wurde in den USA das Weideland eingezäunt. Damit


verschwanden die Cowboys von der Bühne der Geschichte. Natürlich
findet man heute im Westen Amerikas immer noch Cowboys. Doch
der moderne Cowboy muss nicht mehr mit schussbereiter Waffe und
auf der Hut vor den Sioux im Staube Tausender von Longhorns über
die unberührte Prärie eilen.

Unterstreiche die Objekte:

Schon immer haben Cowboys Geschicklichkeitswettbewerbe


veranstaltet . Solche Rodeos gibt es noch heute. Rauhe Burschen
bestreiten diese wilden Spiele. Rodeos bestehen aus verschiedenen
Vorstellungen. Die Wettkämpfer fangen Kälber ein. Sie binden ihnen
die Hufe zusammen. Auch müssen sie mit einem Stier kämpfen.
Dann reiten sie ein ungezähmtes Pferd ein. Die Zuschauer schliessen
Wetten ab. Dem Sieger winkt ein grosser Preis.

DeO
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Lösung

Subjekt, Akkusativ-, Dativ- und Genitivobjekt

A. Bestimmen Sie das unterstrichene Satzglied.


1. Subjekt
2. Genitivobjekt
3. Dativobjekt
4. Akkusativobjekt
5. Akkusativobjekt
6. Subjekt, Genitivobjekt
7. Dativobjekt
8. Genitivobjekt
9. Subjekt
10. Akkusativobjekt

B. Wenden Sie die Fälle richtig an und setzten Sie die korrekten Endungen
ein.

Das kann einem schon Leid tun, wenn man ihn so sieht. Solche Briefe einen
schon wütend machen. Für den Schaden wird der Arbeitgeber aufkommen.
Keiner hilft einem, wenn es wirklich wichtig wäre. Es interessiert einen schon,
woher denn die Produkte kommen. Sie schimpfte ihn einen Feigling. Das ist
unfair, einen so zu erschrecken! Es ist schon verrückt, wohin es einen
verschlagen kann. Gemäss Ihrem Brief verfügen Sie über die Produkte von
Link-Seal. Wie es ihr geht, das kann einem sicher nicht egal sein. Du kannst
einen schon wahnsinnig machen!

DeO
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A. Bestimmen Sie die Objekte.

1. Diese Pilze (Akkusativobjekt) kennt mein Vater nicht.

2. Die Soldaten treten zum Appell (PO) an.

3. Senden Sie mir diese Briefe (Akkusativobjekt) nach, bitte.

4. Die Träger entledigten sich der Lasten (Genitivobjekt).

5. Wir wählten Karl (Akkusativobjekt) zum Ausführen (PO).

6. Die Hunde stellen den Hasen (Dativobjekt) nach.

7. Der Indianer würdigte die Bleichgesichter (Akkusativobjekt) keines Blicks

(Genitivobjekt).

8. Ein Überläufer hat den Feinden (Dativobjekt) einen geheimen Pfad

(Akkusativobjekt) verraten.

9. Diese Bastelarbeit kostete ihn (Akkusativobjekt) viel Geduld

(Akkusativobjekt).

10. Es fehlt ihm (Dativobjekt) ständig an Geld (PO).

11. Wir beharren bei unserer Meinung (PO).

12. Rosmarie (Dativobjekt) könnte ich stundenlang zuhören.

13. Darf ich Ihnen (Dativobjekt) ein Stück Torte (Akkusativobjekt) anbieten?

14. Plag mich (Akkusativobjekt) nicht ständig mit deinen Fragen (PO).

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Ich danke dir FÜR DEINE HILFE. Präpositionalobjekt

Theresa hat sich IN IHR BUCH vertieft. Präpositionalobjekt

Sie begaben sich IN DEN WALD. Adverbial (lokal)

Kilian unterhält sich gern MIT MATTHIAS. Präpositionalobjekt

Die Kinder gingen IN DIE KIRCHE. Adverbial (lokal)

König Hänschen herrschte ÜBER SEIN Präpositionalobjekt


LAND.

Er fürchtete sich VOR NIEMANDEM. Präpositionalobjekt

Ihr erzählt uns immer VON EUREN Präpositionalobjekt


FERIEN.

Rotkäppchen kümmerte sich UM DIE Präpositionalobjekt


GROSSMUTTER.

Peter hat sich HINTER DEM HAUS Adverbial (lokal)


versteckt.

Ich freue mich AUF DIE FERIEN. Präpositionalobjekt

Sie steht total AUF POPMUSIK. Präpositionalobjekt

Ich habe mich ÜBER DEIN GESCHENK Präpositionalobjekt


gefreut.

Ich rate dir ZUM KAUF eines Computers mit Präpositionalobjekt


Internetzugang.

Er wartete geduldig AUF DEM SOFA. Adverbial (lokal)

Du kannst dich AUF MICH verlassen. Präpositionalobjekt

Er musste sein Geld UNTER DER Adverbial (lokal)


VERANDA suchen.

Ich habe echt viel VON DIR gelernt. Präpositionalobjekt

Übe fleißig und ich garantiere dir FÜR DEN Präpositionalobjekt


ERFOLG.

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Alle Satzglieder (ohne Attribute) www.mittelschulvorbereitung.ch Sy4lk

1. Welches Satzglied ist das Wort „Zeitung“ in den folgenden Sätzen?

Von seiner Beförderung hatten wir in der Zeitung gelesen. ................................................

Bei uns bringt immer noch der Briefträger die Zeitung. .......................................................

Du darfst dieser Zeitung nicht alles glauben. ......................................................................

Die Zeitung erscheint dreimal pro Woche. ..........................................................................

Der BLICK ist eine auflagenstarke Zeitung. ........................................................................

Wir warten gespannt auf die Zeitung. ..................................................................................

2. Unterstreiche das Subjekt:

Den Zeitungen werden die Neuigkeiten von den Presseagenturen mitgeteilt.

Früher erschienen viele Tageszeitungen zweimal am Tag.

3. Unterstreiche das Prädikat:

Der Boxkampf war schon gestern in allen Zeitungen ausführlich kommentiert worden.

Die Sensationspresse hatte den Skandal schon lange gewittert.

4. Unterstreiche das Objekt:

Der Reporter hatte das Fußballspiel bereits ausgiebig kommentiert.

In diesem Fall behält sich die Redaktion Textkürzungen vor.

5. Unterstreiche das Adverbiale:

Am Neujahrstag werden keine Zeitungen ausgeliefert.

Deshalb bleiben alle Kioske der Stadt geschlossen.

6. Analysiere den Satz:

Wegen des allgemeinen Preisanstiegs von Papier müssen wir leider den Verkaufspreis der Zeitung erhöhen.

........................................................................................................................................................
........................................................................................................................................................
........................................................................................................................................................
........................................................................................................................................................
........................................................................................................................................................
........................................................................................................................................................
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LÖSUNG

Satzglieder bestimmen

Bestimmen das unterstrichene Satzglied.

1. Akkusativobjekt

2. Adverbiale des Ortes

3. Adverbiale der Art und Weise

4. Genitivobjekt

5. Dativobjekt

6. Genitivobjekt

7. Präpositionalobjekt

8. Akkusativobjekt

9. Präpositionalobjekt

10. Subjekt

11. Präpositionalobjekt

12. Adverbiale der Zeit

13. Präpositionalobjekt

14. Dativobjekt

15. Subjekt

16. Adverbiale der Zeit

17. Akkusativobjekt

18. Akkusativobjekt

19. Präpositionalobjekt

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Übung: Subjekt, Prädikat, Objekte, Adverbiale Sy4b

Unterstreiche das Subjekt:


Das Mare Tranquillitatis war ein ausgestorbenes, unheimliches Ödland. In der grauen Erde um den
Landeplatz waren die Abdrücke von zwei Paar Füssen zu erkennen. Sie wirkten frisch. Am Horizont
stieg die geschwungene Sichel der Erde auf. Das lebendige Blau der Ozeane bildete einen starken
Kontrast zur grauen Eintönigkeit des Tales. In die Mondoberfläche hatte man die Sensorstäbe eines
Seismografen getrieben. Diese quadratische Box konnte den Einschlag eines erbsengrossen
Meteoriten in fünfzig Meilen Entfernung registrieren. Am Rande des Lagers wehte eine amerikanische
Flagge dank eines in den Saum eingenähten Drahtes stolz in der nicht vorhandenen Brise. Die ganze
Gegend war mit Abfällen übersät. Das waren die Überbleibsel wissenschaftlicher Experimente. Diese
über eine Fläche vom Ausmass eines Baseball-Innenfeldes verteilten Gegenstände waren von den
Astronauten der Apollo 11 mitgebracht worden. Armstrong und Aldrin hatten einen grossen Schritt für
die Menschheit getan. Dem Mond hatten sie eine Tonne Müll hinterlassen.

Unterstreiche das Prädikat:


Nichts hatte sich seit der Abreise der Erdlinge verändert. Nun begann sich etwas zu verändern. Eine
kaum merkliche Vibration erfasste das Gebiet. Für viele Stunden war sie so schwach wie der Lufthauch
einer flügelschlagenden Motte in tausend Meter Entfernung. Ganz langsam entwickelte sie sich zu
einem Beben. Die elektronischen Sensoren des Seismografen erwachten zum Leben. Das
Sternenbanner begann hin und her zu ruckeln. Die Fussabdrücke zerfielen im vibrierenden Sand. Dann
tauchte ein gigantischer Schatten am Himmel auf.

Unterstreiche den Gleichsetzungsnominativ:


Das felsige Flachland der Wüste von New Mexico wirkte manchmal fast so unwirtlich und unheimlich
wie der Mond. In einer dunklen Neumondnacht war dies eine der stillsten Gegenden auf der Erde.
Irgendwo stand halb in den Büschen verborgen eine Schild mit der Aufschrift: NATIONAL
AERONAUTICS AND SPACE ADMINISTRATION, SETI. Seti (Suche nach Extraterrestrischer Intelligenz)
war ein von der Bundesregierung finanziertes und von der NASA durchgeführtes wissenschaftliches
Projekt.

Unterstreiche das Objekt:


Eine Ansammlung gigantischer Radioteleskope markierte
den Hauptsitz von SETI. Weitab von den lärmverseuchten
Städten hatten die Wissenschaftler diesen ausgedehnten
Horchposten installiert. Er sollte ihnen die Beantwortung
einer der ältesten Menschheitsfragen näherbringen: Sind
wir die einzigen Bewohner des Universums? Die Teleskope empfingen die Geräusche von Myriaden

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von Sternen, Qasaren und Schwarzen Löchern. Sie registrierten äusserst schwache Geräusche. Diese
besassen eine Signalstärke von weniger als einem Billiardstel Watt.

Unterstreiche das Adverbiale:


Das Pentagon befindet sich am Ufer des Potomac. Das grösste Bürogebäude der Welt liegt gegenüber
dem Weissen Haus. Bereits zwei Stunden vor Sonnenaufgang brodelte es vor Aktivität. Eine Armada
von Sattel-schleppern stand aufgereiht an den Laderampen. Ein nagelneuer Ford jagte quer über den
Südparkplatz. Dann bremste er quietschend. Geschickt schlängelte er sich in eine Parklücke neben dem
Eingang. Sekunden später befand sich General William M. Grey in der Lobby. Er winkte sogleich dem
wachhabenden Offizier. Wortlos folgte der junge Offizier seinem finster dreinschauenden
Vorgesetzten. Dieser öffnete mit Hilfe seiner ID-Karte die Türen des Aufzugs. Die beiden Männer
betraten den Aufzug. Im Aufzug konnten sie ohne Risiko sprechen.
Nach: Dean Devlin: „Independence Day"

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