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Frauen im Nationalsozialismus
- Wie beeinflusste die nationalsozialistische Politik die
Frauen zur Zeit des Nationalsozialismus?
Fach:Geschichte
Name:Ibrahim Hassan
Klasse Und Schule: 9B Geschwister-Scholl Schule
Prüfungslehrer/in:Herr Dillmann
Ort und Datum der Abgabe: 21.11.23 Geschwister-Scholl Schule
Inhaltsverzeichnis
1.0 Einleitung
2.0 Die Ideologie des Nationalsozialismus
3.0 Das Bild der Frau im Nationalsozialismus
4.0 Geburtenförderung/Familienpolitik
5.0 Heiratsverbote/Geburtenverbote
6.0 Erziehung und Ausbildung junger Mädchen
7.0 Frauenarbeit
8.0 Frauen als Täterinnen
9.0 Fazit
10.0 Quelle
1.0 Einleitung
Die Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945 ist nicht nur von politischen
Umwälzungen geprägt, sondern wirft auch ein faszinierendes Licht auf die oft
vernachlässigte Rolle der Frauen in dieser Zeit. Die Frage, wie sich politische
Entscheidungen auf das Leben von Frauen auswirkten, eröffnet ein breites
Spektrum an interessanten Einblicken. Diese Hausarbeit möchte sich genau
diesem großen Thema widmen. Dabei geht es nicht nur um die großen
politischen Ziele, sondern auch um die persönlichen Geschichten und den
alltäglichen Widerstand von Frauen gegen die Vorgaben des
Nationalsozialismus. Die Auseinandersetzung mit diesem Thema offenbart nicht
nur die historische Bedeutung dieser Zeit, sondern auch die beeindruckende
Stärke und den Mut der Frauen, die sich in einem komplexen gesellschaftlichen
Umfeld behaupten mussten.
2.0 Die Ideologie des Nationalsozialismus
Die Ideologie des Nationalsozialismus, die Deutschland von 1933 bis 1945
beherrschte, war geprägt von extremem Rassismus, Antisemitismus und
radikalem Nationalismus. Die Anhänger dieser Ideologie verfolgten das Ziel,
eine homogene "Volksgemeinschaft" zu schaffen, die auf der Vorherrschaft
einer als arisch angesehenen Rasse beruhte. Adolf Hitler und die
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei propagierten eine aggressive
Außenpolitik, die auf territorialer Expansion und der Unterdrückung anderer
Völker beruhte. Die Ideologie des Nationalsozialismus fand ihren Ausdruck in
den rassistischen Nürnberger Gesetzen, der Verfolgung und systematischen
Vernichtung der Juden im Holocaust und der Etablierung einer autoritären
Führerkultur. Frauen spielten in dieser Ideologie eine zentrale Rolle, indem
traditionelle Geschlechterrollen betont und die Familie als Keimzelle der
"Volksgemeinschaft" idealisiert wurde. Die Ideologie des Nationalsozialismus
hat tiefe Spuren in der deutschen Geschichte hinterlassen und gilt als dunkles
Kapitel von Hass, Unterdrückung und systematischen Verbrechen.
3.0 Das Bild der Frau im Nationalsozialismus
Die Rolle von Frauen als Täterinnen im Nationalsozialismus ist ein häufig
vernachlässigter Aspekt der historischen Aufarbeitung. Während Frauen im
Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus häufig als Opfer betrachtet
werden, gab es auch Frauen, die aktiv an den Verbrechen des Regimes
beteiligt waren.
Eine wichtige Gruppe von Frauen, die an der Umsetzung der
nationalsozialistischen Ideologie beteiligt waren, waren die Aufseherinnen in
den Konzentrationslagern. Diese Frauen hatten die direkte Aufsicht über die
Häftlinge, waren an Misshandlungen beteiligt und spielten eine entscheidende
Rolle bei der Aufrechterhaltung der brutalen Lagerbedingungen. Ihre Tätigkeiten
reichten von der Bewachung der Häftlinge bis zur direkten Teilnahme an
Exekutionen.
Darüber hinaus gab es Frauen in administrativen Positionen, die an der
Organisation und Durchführung der nationalsozialistischen Verbrechen beteiligt
waren. Sie spielten eine Schlüsselrolle bei der Dokumentation der Häftlinge, der
Verteilung von Ressourcen und der Abwicklung bürokratischer Prozesse, die
die Vernichtungsmaschinerie des Regimes am Laufen hielten.
Ein weiterer Aspekt weiblicher Täterschaft im Nationalsozialismus ist die
Mitgliedschaft von Frauen in der SS (Schutzstaffel) und anderen
paramilitärischen Organisationen. Einige Frauen waren nicht nur ideologisch
indoktriniert, sondern auch aktiv an der Umsetzung der rassistischen und
antisemitischen Politik beteiligt. Sie spielten eine Rolle in der Propaganda,
unterstützten die Verfolgung von Minderheiten und halfen bei der Durchführung
von Zwangsumsiedlungen.
Die Motive für die Beteiligung von Frauen an den Verbrechen des
Nationalsozialismus waren vielfältig und reichten von ideologischer
Überzeugung bis hin zu persönlichem Opportunismus. Die Erforschung dieser
Thematik trägt dazu bei, die individuelle Verantwortung im Kontext des
Nationalsozialismus besser zu verstehen und die Vielschichtigkeit weiblicher
Täterschaft in dieser Zeit zu erkennen.
9.0 Fazit
Die Betrachtung der Rolle der Frau im Nationalsozialismus offenbart eine
komplexe Dynamik zwischen ideologischer Propaganda und tatsächlicher
Lebenswirklichkeit. Die nationalsozialistische Politik hatte tiefgreifende
Auswirkungen auf das Leben der Frauen in der Zeit des Nationalsozialismus,
geprägt von restriktiven Geschlechterrollen, propagierten Idealen und der
Einführung einschneidender Gesetze.Die nationalsozialistische Ideologie prägte
das Bild der "arischen Frau" nach rassistischen Vorannahmen, beschränkte
Frauen auf den Bereich der Familie und Kindererziehung und betonte die
Mutterrolle als vorrangige Aufgabe. Dies spiegelte sich in der Frauenpolitik
wider, die die außerhäusliche Erwerbstätigkeit von Frauen förderte und
verstärkt auf die Idee des "Kinderreichs" setzte. Die Erziehung der Mädchen
wurde auf ihre zukünftige Rolle als Mutter und Ehefrau ausgerichtet, während
die schulische und berufliche Ausbildung eingeschränkt wurde.Die
nationalsozialistische Propaganda versuchte, ein idyllisches Bild der Frau als
Hüterin der Familie und Trägerin nationalsozialistischer Werte zu zeichnen.
Dennoch wurden Frauen in ihrer Selbstverwirklichung stark eingeschränkt, vor
allem in Bezug auf politische Aktivitäten und berufliche Entfaltung.
Frauenverbände wie der NS-Frauenbund wurden gegründet, um Frauen in
ihrem traditionellen Rollenverständnis zu bestärken und ideologisch zu
beeinflussen.Trotz dieser ideologischen Prägung gab es Frauen, die subtilen
Widerstand leisteten und eigene Wege fanden, die engen Grenzen der
nationalsozialistischen Frauenpolitik zu umgehen. Die nationalsozialistische
Frauenarbeit während des Zweiten Weltkrieges führte zu einer verstärkten
Integration von Frauen in die Arbeitswelt, obwohl die ideologischen
Restriktionen bestehen blieben. Es gab auch Frauen, die der Schutzstaffel
angehörten und als Aufseherinnen in den Konzentrationslagern tätig waren und
somit völlig unter ideologischem Einfluss standen.
Insgesamt spiegelt das Bild der Frauen im Nationalsozialismus die extremen
und restriktiven Ideale dieser Zeit wider, die die weibliche Identität auf eine
stereotype und eingeschränkte Vorstellung von Mutter- und Ehefrauendasein
reduzierten. Der Blick auf diese Zeit zeigt, wie schwer es die Frauen damals
hatten und wie die Nazis mit Propaganda und Lügen die Frauen ideologisch
beeinflussten, um sie zu unterdrücken.
10.0 Quellen
https://www.youtube.com/watch?v=ZzHzN4s-
WXg&ab_channel=MrWissen2goGeschichte%7CTerraX
https://www.youtube.com/watch?v=-
iaPWaAMVgI&ab_channel=dokumentARfilm-Schulfilme-Lehrfilme
https://www.youtube.com/watch?
v=c7zVFBKdLIk&list=WL&index=4&ab_channel=zeitzeugen-portal
https://www.youtube.com/watch?
v=xn_1zYmAufg&list=WL&index=3&t=1811s&ab_channel=IntroCollector
https://www.zukunft-braucht-erinnerung.de/die-deutsche-frau-und-ihre-rolle-im-
nationalsozialismus/
https://www.bpb.de/themen/gender-diversitaet/frauenbewegung/35269/ein-
ende-mit-schrecken/
(https://de.wikipedia.org/wiki/
Frauen_in_der_Zeit_des_Nationalsozialismus#cite_ref-Wildt_2012-05-24_1-0),
(https://www.abipur.de/referate/stat/648503035.html) für littaratur und weblink
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