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8 Tipps, wie Sie die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter erhöhen

können
Zufriedene Mitarbeiter zeichnen sich durch eine höhere Leistungsbereitschaft aus. Aus
diesem Grund sollten Unternehmen alle Möglichkeiten ergreifen, um die Zufriedenheit ihrer
Mitarbeiter zu erhöhen und das Betriebsklima zu verbessern.
Der Einfluss der Mitarbeiterzufriedenheit auf die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter
Die Mitarbeiter sind die Grundlage für die Erbringung einer Leistung im Unternehmen. In
Abhängigkeit von der Zufriedenheit steigt die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter. Während
unzufriedene Mitarbeiter in der Regel nur das Notwendigste tun, setzen sich zufriedene
Mitarbeiter für das Wohl der Firma ein. Aus diesem Grund sollten Unternehmen alle
Maßnahmen ergreifen, die sich dafür eignen, dass die Zufriedenheit der Mitarbeiter steigt.

Tipp Nr. 1: Schaffen Sie gute Arbeitsbedingungen


Für die Mitarbeiterzufriedenheit ist es wichtig, dass die Mitarbeiter optimale
Arbeitsbedingungen haben. Deshalb müssen Unternehmen darauf achten, dass die
Mitarbeiter für die Ausführung ihrer Arbeit die benötigten Materialien, Arbeitsmittel und
Informationen zur Verfügung gestellt bekommen. Nur wenn dies der Fall ist, besteht
grundsätzlich die Möglichkeit, dass ein Mitarbeiter die ihm übertragen Aufgaben
wahrnehmen und zur vollsten Zufriedenheit ausführen kann.
Durch optimale Arbeitsbedingungen kann die Zufriedenheit der Mitarbeiter maßgeblich
erhöht werden. Aus diesem Grund sollte jedes Unternehmen darauf achten, dass ein
Arbeitsplatz gut organisiert und ergonomisch gestaltet ist. Anderenfalls kann es nämlich zu
Problemen beim Arbeitsablauf und somit auch zu einer Unzufriedenheit der Mitarbeiter
kommen.

Tipp Nr. 2: Übertragen Sie Ihren Mitarbeitern abwechslungsreiche Aufgaben


Eintönige und anspruchslose Aufgaben wirken sich negativ auf die Mitarbeiterzufriedenheit
aus. Aus diesem Grund sollten Unternehmen stets versuchen, ihren Mitarbeitern
abwechslungsreiche Aufgaben zu übertragen. Natürlich ist eine Übertragung von besonders
abwechslungsreichen Aufgaben nicht in allen Bereichen möglich.
So müssen beispielsweise Mitarbeiter in der Produktion stets wiederkehrende Aufgaben
erledigen. Nichtsdestotrotz kann auch in diesem Bereich durch verschiedene Maßnahmen
wie zum Beispiel einem Arbeitsplatzwechsel in Form von Jobrotation die Eintönigkeit der
Aufgabe genommen werden.

Tipp Nr. 3: Übertragen Sie Ihren Mitarbeitern anspruchsvolle Aufgaben


Eine Über- bzw. Unterforderung erhöht die Unzufriedenheit der Mitarbeiter. Deshalb sollten
Unternehmen immer darauf achten, dass die Aufgaben der Mitarbeiter den Qualifikationen
entsprechen. Nur wenn die Mitarbeiter anspruchsvolle Aufgaben, bei denen sie weder über-
noch unterfordert werden, übertragen bekommen, sind sie mit ihren Arbeitsinhalten
zufrieden.
Für Unternehmen ist es zum Teil schwer, zu erkennen, ob ein Mitarbeiter mit seiner Aufgabe
über- oder unterfordert ist. Aus diesem Grund sollte man diese Frage im Zweifelsfall bei
einem Gespräch klären.

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Tipp Nr. 4: Geben Sie Ihren Mitarbeitern Entscheidungsfreiheiten
Jeder Mensch ist anders. Aus diesem Grund sollte man in einem Unternehmen bei der
Ausführung einer Tätigkeit keine zu starren Regeln vorsehen. Vielmehr ist es sinnvoll, wenn
ein Unternehmen einem Mitarbeiter Aufgaben gibt, ihm aber bei der Lösung der Aufgaben
einen Entscheidungsspielraum lässt. So ist es zum Beispiel denkbar, dass der Mitarbeiter
selber entscheiden kann, in welcher Reihenfolge er die Aufgaben erledigt oder welche Mittel
er dafür verwendet.
Eine solche Entscheidungsfreiheit bei den Aufgaben ist in vielen Bereichen denkbar. So
kann zum Beispiel die Sekretärin mittags in der Stadt neue Briefumschläge kaufen und
diesen Einkauf gleich mit ihrer Mittagspause verbinden.

Tipp Nr. 5: Sprechen Sie ein Lob für eine gute Leistung aus
Viele Unternehmen neigen dazu, eine gute Leistung eines Mitarbeiters als selbstverständlich
hinzunehmen. Deshalb wird in vielen Unternehmen einer guten oder sogar
überdurchschnittlich guten Leistung nur wenig Beachtung geschenkt. Vielmehr erfährt der
Mitarbeiter nur Beachtung, wenn er etwas nicht so gut gemacht hat. Dann wird er dafür
kritisiert. Diese Kritik wirkt sich, falls sie nicht konstruktiv ausgesprochen wird, negativ auf die
Mitarbeiterzufriedenheit aus.
Deshalb ist von einer zu harten Kritik grundsätzlich abzuraten. Vielmehr empfiehlt es sich,
bei einer besonders guten Leistung einen Mitarbeiter zu loben. Denn Lob und soziale
Anerkennung kann eine Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit bewirken. Ein Lob kostet
nichts, bewirkt aber vielfach, dass sich ein Mitarbeiter wertgeschätzt fühlt und sich noch
mehr für das Unternehmen engagiert.

Tipp Nr. 6: Sehen Sie eine leistungsgerechte Entlohnung vor


Jeder Mitarbeiter möchte, dass er im Unternehmen gerecht behandelt und entlohnt wird. Aus
diesem Grund sollte eine angemessene Entlohnung in jedem Unternehmen
selbstverständlich sein. Gleiche Arbeit sollte gleich bezahlt und bessere Arbeit besser
bezahlt werden. Ein Mitarbeiter, der mehr als ein anderer Mitarbeiter leistet, muss besser
entlohnt werden.
Sollte dies nicht der Fall sein, entsteht bei diesem Mitarbeiter eine Unzufriedenheit. Seine
Motivation wird sinken und er wird sich weniger für das Unternehmen einsetzen. Um eine
solche Entwicklung zu verhindern, sollte jedes Unternehmen eine leistungsgerechte
Entlohnung zum Beispiel in Form von einem Akkordlohn, von einem Prämienlohn oder durch
die Zahlung einer Provision vorsehen.
Durch eine leistungsgerechte Entlohnung kann, falls es klare Kriterien für die Bewertung
einer Leistung gibt, die Mitarbeiterzufriedenheit erhöht werden. Aus diesem Grund sollten
sich alle Unternehmen für eine leistungsgerechte Entlohnung der Mitarbeiter entscheiden.

Tipp Nr. 7: Bieten Sie den Mitarbeitern die Möglichkeit der beruflichen Weiterentwicklung an
Für die Zufriedenheit vieler Mitarbeiter ist es bedeutend, dass sie sich beruflich
weiterentwickeln können. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass ein Unternehmen seinen
Mitarbeitern Entwicklungsmöglichkeiten anbietet. Sollten Entwicklungsmöglichkeiten nicht
vorhanden sein, wirkt sich das demotivierend auf die Mitarbeiter aus, die Zufriedenheit sinkt
und es kommt oftmals zu einer inneren Kündigung.
Um eine innere Kündigung und den damit verbundenen Rückgang der Leistungsbereitschaft
zu verhindern, sollte ein Unternehmen regelmäßig mit jedem einzelnen Mitarbeiter ein
Gespräch führen.
Das Unternehmen sollte für jeden einzelnen Mitarbeiter eine individuelle Laufbahnplanung
vorsehen und den Mitarbeiter die Teilnahme an Aus- sowie Weiterbildungsmaßnahmen
ermöglichen. Beim beruflichen Werdegang sollten natürlich die Ziele des Unternehmens und
des Mitarbeiters berücksichtigt werden.

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Tipp Nr. 8: Schaffen Sie ein angenehmes Betriebsklima
In einem Unternehmen treffen verschiedene Mitarbeiter mit unterschiedlichen Meinungen
und Charakteren aufeinander. So ist es zum Beispiel denkbar, dass jüngere und ältere
Mitarbeiter aufeinanderstoßen und verschiedene Ansichten vertreten. Dies kann zu
Konflikten führen. Um solche Konflikte zu vermeiden, bedarf es Vorkehrungen seitens der
Führungsebene.
Die Führungsebene muss allgemein verbindliche Regeln schaffen, mehr Toleranz fordern
und eine offene Kommunikation fördern. Durch eine offene Kommunikation und verbindliche
Verhaltensregeln besteht die Möglichkeit, gegenseitige Vorurteile abzubauen und Konflikte
zu vermeiden. Dadurch kann das Betriebsklima in einem Unternehmen verbessert und die
Mitarbeiterzufriedenheit erhöht werden.

Quelle:
https://www.experto.de/personal/mitarbeiterfuehrung/8-tipps-wie-sie-die-
leistungsbereitschaft-der-mitar%C2%ADbeiter-erhoehen-koennen.html

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