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BRK Berufsfachschule für Pflege

Krankenhausstr. 50
63906 Erlenbach

Aufgabenstellung zum
2. Bericht im ersten Ausbildungsdrittel Kurs G 3
Thema: Schmerzmanagement in der Pflege

Worum geht es: Der Umgang mit pflegebedürftigen Menschen mit akuten oder chronischen
Schmerzzuständen stellt eine alltägliche Aufgabe für Pflegende dar. Während der Begleitung solcher
pflegebedürftigen Menschen ist ein hohes Maß an Empathie nötig. Das subjektive Schmerzempfinden muss
von Fachkräften wahr und ernst genommen werden. Die Fähigkeit Schmerzzustände zu erkennen, diese
individuell mit Assessmentinstrumenten zu erfassen und die Versorgung schmerzreduzierend zu gestalten, ist
hier unerlässlich.

Zielsetzung: Dieser Bericht unterstützt Sie in der Umsetzung des Expertenstandards „Schmerzmanagement in
der Pflege“. Er schult Ihre Beobachtungs- und Beurteilungsfähigkeit, sensibilisiert Sie in der
Schmerzwahrnehmung und führt zu adäquatem Handeln im Arbeitsalltag.

Allgemein:
 Sie bearbeiten den kompletten Bericht in den Ihnen zur Verfügung gestellten Formblättern
 Beachten Sie eine saubere, strukturierte Form mit angemessener Rechtschreibung, Grammatik und
fachlichem Ausdruck - die Ausgestaltung und „Verschönerung“ des Berichtes obliegt Ihrer Kreativität
 Schriftgröße 12 pt, „Times New Roman“- Letzte Abgabemöglichkeit: 04.07.2023

Vorgehen:
 Vorarbeit: Sichten Sie das QM-Handbuch Ihrer Einrichtung. Welches Assessment zur
Schmerzeinschätzung wird verwendet und wer ist der für Sie zuständige Schmerzexperte? Welche
Hilfsmittel sind als Informations-, Schulungs- und Beratungskonzept hinterlegt? Welche Informationen
gewinnen Sie noch aus dem QM Handbuch und den Verfahrensbeschreibungen? Setzen Sie sich kritisch
mit den vorhandenen Instrumenten, Leitlinien und Standards auseinander. Bewerten Sie diese und
überlegen Sie, ob ggf. andere Instrumente für die zu pflegenden Menschen besser geeignet wären.
 Sie wählen sich einen pflegebedürftigen Menschen aus, der Schmerzen hat und stellen Sie diesen kurz
vor. Sprechen Sie mit der ausgewählten Person über ihre Schmerzen und erfragen Sie die
Schmerzsituation. Setzen Sie dazu die einrichtungsintern verwendeten
Schmerzerfassungsbögen/Instrumente ein, fügen Sie diesen dem Bericht bei und stellen Sie ggf noch
weitere zusätzliche Fragen.
 Ziehen Sie ein Fazit aus dem Assessment: Welche Schmerzzustände haben Sie festgestellt? Welche pflg.
Probleme ergaben sich durch die vorhandenen akuten oder chronischen Schmerzen? Wählen Sie sich die 3
prioritärsten aus! Welche Ressourcen haben Sie zu der bestehenden Schmerzproblematik festgestellt?
Formulieren Sie passende Ziele gemeinsam mit dem pflegebedürftigen Menschen mit Schmerzen.
 Wo sehen Sie in der Einschätzung Ansatzpunkte zur Schmerzreduktion? Wo sind Fähigkeiten, die genutzt
werden können? Was müsste ggf in der Umgebung verändert werden? Überlegen Sie sich in Ergänzung
zur medikamentösen Therapie nicht-medikamentöse Maßnahmen, die an Ihrem Einsatzort realistisch
umsetzbar sind. Gibt es Beratungsbedarf? Besprechen Sie Ihre Ideen mit der Praxisanleitung und einigen
Sie sich auf 2 nicht-medikamentöse Maßnahmen, die Sie ausprobieren möchten. Belesen Sie sich in der
konkreten Durchführung, beachten Sie Indikationen und Kontraindikationen
 Führen Sie die individuellen pflegerischen Maßnahmen in Absprache mit dem zu pflegenden Menschen
über einen längeren Zeitraum durch und/oder leiteten Sie ihn dazu an. Welche Maßnahmen haben sie
aufgrund der Schmerzzustände gewählt und warum? Konnten Sie diese in die Pflege miteinbeziehen?
Hatte die Auswahl positive Effekte auf die Versorgung. Beobachten Sie Veränderungen dabei und
evaluieren Sie, ob die Maßnahmen geeignet waren, die Ziele erreicht wurden und ob die
Schmerzsituation sich verändert hat. Besprechen Sie Ihre Beobachtungen mit der Praxisanleitung.
 Reflektieren Sie Ihren und den Lernerfolg der pflegebedürftigen Person und ziehen Sie ein Fazit für Ihre
weitere Ausbildung
Viel Erfolg!!!

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63906 Erlenbach

2. Bericht im ersten Ausbildungsjahr Kurs G 3


Thema: Schmerzmanagement in der Pflege

Name:

Adresse:

Ausbildungsschule: BRK Berufsfachschule für Pflege


Krankenhausstraße 50
63906 Erlenbach am Main

Kurs: G 3 2022/2025

Träger der praktischen Ausbildung:


Adresse:

Aktueller Einsatzbereich:
Adresse:

____________________________ ________________________
Datum, Ort Unterschrift

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63906 Erlenbach

Gliederung Seitenangaben

1. Leitlinien aus dem QM

2. Vorstellung des Klienten

3. Schmerzassessment

3.1. Assessmentinstrument
3.2. Weitere Fragen

4. Beurteilung der Schmerzen

4.1. Allgemein

4.2. Pflegeprobleme und Ziele

5. Planung und Durchführung der Maßnahmen mit Evaluation

6. Reflektion des Lernens

1. Leitlinien aus dem QM (stichpunktartig)

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Welche Unterlagen sind im QM zum Thema


Schmerzmanagement vorhanden?

Wie ist das pflegerische Vorgehen für Menschen


mit Schmerzen beschrieben?

Nehmen Sie Stellung zu den vorhandenen


Instrumenten, Leitlinien und Standards mit
Einschätzung der Anwendbarkeit und
Vorschläge zu verändertem Vorgehen.

2. Vorstellung des Klienten (stichpunktartig)

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Name Klient Alter Pflegegrad


Diagnosen

Medikamente und
Dosierung

Kurzbiographie

Pflegeverlauf

Aktueller
Gesundheits-
zustand
(Kommunikation
und Kognition,
Mobilität und
Beweglichkeit,
Selbstversorgung,
krankheitsbezoge
ne Anforderungen
und Belastungen)

3. Schmerzassessment

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3.1. Assessmentinstrument (hier Bogen einfügen)

3.2. weitere Fragen


Wie ist die
Schmerzvorgeschichte mit
aktueller persönlicher Situation
und die Bedeutung, die der
pflegebedürftige Mensch dem
Schmerzerleben beimisst?
Liegen Risikofaktoren zur
Entstehung von chronischen
Schmerzen vor? (yellow flags)
Welche?
Welche verstärkenden oder
lindernden Faktoren auf das
Schmerzerleben erkennen Sie?
Gibt es Bewältigungsstrategien
und
stabilisierende/destabilisierende
Faktoren für die
Schmerzsituation?
Welche schmerzbegleitenden
Symptome sind vorhanden?

Wie wirken sich die Schmerzen


auf Alltagsaktivitäten,
Funktionsfähigkeit, soziale
Teilhabe und Lebensqualität
aus? Wie ist die Stimmungslage?
Weitere Fragen oder erhobene
Kriterien der Schmerzerfassung?

4. Beurteilung der Schmerzen


4.1. Allgemein
Um welche Schmerzart handelt es sich
(Ursache)? Sind die Schmerzen akut oder
chronisch? Handelt es sich um eine
stabile oder instabile Schmerzsituation?
(Begründung!)
In welchen Einschätzungsrhythmus
würden Sie die Verlaufserfassung
durchführen? (Begründung)

4.2. Pflegeprobleme und Ziele


Problem Äthiologie Symptome Ressource Ziele

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5. Planung und Durchführung der Maßnahmen mit Evaluation

3 verschiedene Maßnahmen Beobachtungen, Wirksamkeit und


mit Beschreibung der Veränderungen, Angemessenheit der
Durchführung und Zeitpunkt- Neueinschätzung Maßnahmen- Ziele erreicht?
Begründung der
ausgewählten Maßnahmen

6. Reflektion des Lernens


Was habe ich während der Bearbeitung

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gelernt?

Was hat der pflegebedürftige Mensch während


der Bearbeitung gelernt?

Was hat gut geklappt? Was hat weniger gut


geklappt und woran lag das vermutlich? Was
hat die Situation/die Umsetzung der Aufgabe
erleichtert? Was erschwert?

Was ging mir während der


Schmerzeinschätzung und Schmerzlinderung
durch den Kopf? Wie habe ich mich bei der
Anwendung nicht-medikamentöser
Maßnahmen gefühlt? Warum habe ich mich so
gefühlt? Gab es Faktoren, die Einfluss auf mein
handeln hatten? Wenn ja, welche?

Wie glaube ich, hat sich der zu pflegende


Mensch gefühlt? Konnte ich mich in sein
Schmerzerleben eindenken? Wie hat die zu
pflegende Person während der Einschätzung
bzw. während der Durchführung
schmerzlindernder Maßnahmen reagiert?

Welches Fazit ziehe ich aus dieser Aufgabe


bezüglich meiner weiteren Ausbildung? Wie
hätte ich die Umsetzung der Aufgabe noch
besser gestalten können? Was möchte ich auch
zukünftig in mein Pflegehandeln integrieren?

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