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Hymne An Die Göttin Mohini
Hymne An Die Göttin Mohini
„Ehrfurcht, Ehrerbietung und Ehrerweisung an diese Göttin, die allen Wesen als Herrn Vishṇus
Kraft der Täuschung innewohnt.“
Devi Sukta
Das leuchtende zinnoberrote Zeichen deiner klaren Brauen und der Moschusfleck betören;
Deine geschmeidigen Armreifen an Handgelenken und Knöcheln sind golden wie Muscheln
geformt;
Die Ringe deiner üppigen Ohrläppchen sind ein schnappendes Krokodil;
Deine schlanke Taille bezaubert mit einem Gürtel aus angenehmen Glocken.
Deine Glieder, alle glänzend mit goldenen Armreifen und mit glitzernden Ölen,
In schlauem Gegenstücken weben sie mit breiten umwerfenden Hüften -
So sinnlich gewunden wiegen sie sich wie Scheschas Windungen,
Während Küsse schüchtern von Deinen reifen verführerischen Lippen wehen.
Von einer Seite zur anderen bewegt sich dein Hals wie ein geschmeidiger Kochbananenstiel;
Die rosa Blütenblätter deiner Lotuslippen atmen berauschenden Duft;
Deine schwüle Stimme kann ganze Berge schmelzen;
Dein Lachen klingt, während dein Schenkel mit schamloser Flamme blitzt.
Deine Mastixhügel sind massiv, aus Gold und mit Safran bedeckt;
Deine prächtigen Hüften sind breit, ein Fluss, der sich ohne Schluchten windet;
Ein Rubin schmückt Deine tief mit Grübchen versehene Nabelhöhle;
Deine Pobacken sind Moschusmelonen, die den hungrigen Drang der Männer erregen.
Er erspähte Dich auf einer Schaukel, Dein Sari glitt beim Segeln nach oben;
Du sahst seine brennende Lust und flohst so vor den flammenden Strahlen seines dritten Auges.
Während er dir nachjagte, fiel sein Samen unfehlbar
Auf Mutter Erde, die goldenen und silbernen Nähte erzeugend.
Als Shiva Dich schließlich mit zehn starken Armen gefangen hielt,
Er hat dich mit Ayyapa, dem Avatar des Dharma, schwanger gemacht.
So verschmolzen Herr Vishṇu und Herr Shiva durch die Kopplung ihre Formen
Und so wurde der Held aus dem Oberschenkel von Hari-Hara geboren.
Und sogar ein großer Held wurde von deiner Gestalt in den Tod gezogen
Und doch vom Nektar des Himmels getrunken, begraben in deinen Brüsten:
Als Aravan sich edel freiwillig zur Selbstaufopferung bereit erklärt hatte,
Um den Pandavas den Sieg zu sichern, stellte er diese letzten Bitten:
Dämonische Geister können dich nur als eine hübsche Frau sehen:
Du schleppst sie in die Hölle, verstrickt in Deinen fleischlichen Schleier.
Hingebungsvolle Geister nehmen Dein Fleisch als vollständig Geist-Brahman wahr:
Deine persönlichen Brutto-Potenzen ziehen sie zum Realen.
Komm, leuchtende Liebe, verführe meine Sinne von den Schatten von Samsara;
Bitte lass dein leuchtendes Mondgesicht das einzige sein, das ich sehe!
Mohini, bewege meinen Geist davon ab, über sterbliche Mädchen zu schweifen,
Ewig, um über Om zu meditieren: das Wort, das in dir zur Maid gemacht wurde.
„Der Herr nahm die Gestalt einer jungen Maid an und verwirrte so die Dämonen und verteilte den
Nektar, der aus dem Aufwirbeln des Milchozeans gewonnen wurde, an Seine Geweihten, die Götter.
Diesem Herrn, der immer die Wünsche Seiner Jünger erfüllt, bringe ich meinen Respekt dar.“
Bhagavata Purana
Phala Śruti