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A•B•C•D•E•F•G•H•I•J•K•L•M•N•O•P•Q•R•S•T•U•V•W•Z

antiker
Name Beschreibung Siedlungsgebiet(e) Quelle
Name

Adrabäca Adrabai siehe Kampen nördlich der Donau, sūdlich Ptolemae


mpen kampoi von Böhmen us
(´Αδραβ
αικαμπο
ι)

Aduatuker Aduatici linksrheinischer Stamm im Aufgebot im 1. Jh. v. Chr. in der Caesar


, der belgischen Stämme gegen Cäsar Gegend des
Atouati heutigen Tongeren (Belgien),
koi zwischen Schelde und Maas
(Ἀτουατ
ικοί)

Aelvaeone Alouion siehe Helvekonen verm. an der mittleren Oder, Tacitus


n, es heutiges Schlesien Ptolemae
Elvaionen (Αλουίω us
νες),
Helouai
ones
('Ελουαί
ωνες)

Aglier

Agradingu sächsischer Stamm Mittellauf der Weser


n

Ahelmil Scandza Jordanes

Alamanne Alaman aus verschiedenen elbgermanischen, Kerngebiete in Baden-


n, ni darunter wohl suebischen Stämmen, Württemberg und Elsass,
Alemanne Heerhaufen und Gefolgschaften ab 3. in Bayerisch-Schwaben,
n Jh. auf provinzialrömischem Boden der Deutschschweiz, Liechten
(Agri decumates) entstandene stein und Vorarlberg
Bevölkerungsgruppe

Ambivaret Ambiva gallischer Stamm, Klienten Caesar


en reti/ der Haeduer, wird auch
Ambiba den Kelten zugezählt
retos

Ambronen, Ambron Teilnahme von Stammesteilen im Zug Nordseeküste


Obronen, es der Kimbern und Teutonen Ende des 2.
Ymbre Jhdts. v. Chr.

Amoþinga
s

Ampsivari Ansibari südliche Nachbarn der Friesen 1. Jh. im unteren Emsland Tacitus
er, i,
Amsivarier Ansivar
oi
(Ἀνσιβα
ριοί)

Anartier, Anarti möglicherweise germanischer Stamm Ungarn oder Rumänien Caesar


Anarten im Grenzgebiet von Germanen und
Dakern

Angeln Anglii, bei Tacitus zu den Ingaevonen gezähltes ursprünglich auf Tacitus
Angeilo nordgermanisches Volk der Kimbrischen
i Halbinsel (nördliches Schlesw
(Άγγειλ ig-Holstein), später Mittelelb-
οι), Saalegebiet, ab 200
Angiloi Auswanderung
(Άγγιλοι nach Britannien
)

Angelsach aus Sachsen und Angeln, sowie südöstliches England


sen aus Jüten, Friesen und Niederfranken au
f britannischem Boden entstandenes
Sammelvolk

Angeron

Angisciri Stamm im Gefolge Dengizichs Jordanes

Anglevarii,
Angleverie
r,
Anglevarie
r
Anglier

Angrivarie Angriva im 1. Jh. südlich der Chauken, nördlich an der Weser, vornehmlich
r, rii, der Cherusker, nordwestlich auf dem rechten Ufer, vom
Angrevarie Angriou der Dulgubnier und östlich Zufluss der Aller bis
r, arioi der Ampsivarier zum Steinhuder Meer
Angarier, (Αγγριο
Engern υάριοι)

Aringon

Armalausi, vermutlich ein Teilstamm möglicherweise in der Tabula


Armilausi der Hermunduren, im 3. und 4. Jh. Oberpfalz Peutinger
zwischen Alamannen und Markomanne iana
n

Arochi

Arosaetan

Ascomanni Bezeichnung der Wikinger bei Adam


von Bremen

Asdingen, Teilstamm der Vandalen im 2. Jh.


Hasdingen in Rumänien und Ungarn

Astfalon

Atmoni

Auarinoi,
Auarpoi

Augandxer

Avionen, Aviones
Chaibonen

B
Baetasier Baetasii

Baimoi

Bainaib

Bainochai
mai

Bajuwaren Bavarii gegen Ende der Völkerwanderung im 5. Altbayern, Österreich und Süd
, Baiwaren, Jh. entstandenes Volk mit Kerngebiet tirol
Baioaren, in Rätien und Noricum
Baiovaren,
Baiern

Barden möglicherweise eine nicht nach Süden südlich der Elbe, im Gebiet
gewanderte Gruppe der Langobarden von Bardowick und Lüneburg

Bardongav
enses

Bastarnen, Bastarn Kämpfe mit den Römern im 3. Jh. v. Ostseite der Karpaten bis Polybios
Bastarner ae Chr., vermutlich überwiegen zur Donaumündung
germanischer Volksstamm

Bataver, Batavi ursprünglich Bundesgenossen der im 1. Jh. an der


Batavier Römer in der Provinz Gallia Belgica, Rheinmündung
69 Bataveraufstand unter Iulius Civilis

Bateinoi Batini

Belger Belgae teils keltische, teils germanische zwischen Seine und Rhein,
Stämme später auch Küste Britanniens

Bergio

Boutones

Breisgauer Brisgavi alamannischer Stamm im 5. Jh. Breisgau


,
Brisigav
i

Brukterer, Bructeri im 1. Jh. Gegner der Römer in zwischen mittlerer Ems und
Bruktuarie , der Varusschlacht oberer Lippe
r, Boructu
Boruktuari arii,
er, Broukte
Boruakter, roi
Borchter (Βρούκτ
εροι)

Bucinoban Bucinob alamannischer Stamm im 4. Jh. Mainmündungsgebiet Ammianu


ten antes bei Mainz s
Marcellin
us

Buren, Buri
Burer

Burgodion
en

Burgunden Burgun ostgermanisches Volk mit spätantiken


diones Reichsgründungen am Rhein und später
der Rhone

Caeroser, Caerosi, linksrheinischer kelto-germanischer im 1. Jh. v. Chr. im Eifel- Caesar


Caserosen Caeroes Stamm Ardennen-Gebiet
i,
Ceroesi,
Cerosi

Campsiane
r

Cananefate Cannen im 1. Jh. westliche Nachbarn um Voorburg in Südholland


n, efates, der Bataver
Kannanefa Cannine
ten, fates,
Kananefate Cannen
n afates,
Cannefa
tes
Cantware

Caritner bei Ludwigshafen am Rhein Ptolemae


us

Caülcer

Chaediner Chaidei
noi

Chaibones,
Chaibonen
, Avionen

Chaideinoi

Chaimai

Chaituori Chaituo
roi
(Χαιτού
ωροι)

Chaler Chali

Chamaven, Chamav Nachbarn im 1. Jh. am Niederrhein Tacitus


Chamaver i, der Angrivarier und Dulgubnier, gingen
Chamau schließlich in den Franken auf
oi
(Χαμαυ
οί)

Chariner, Charini,
Charinner, Harii
Harier

Charuder siehe Haruder

Chasuaren siehe Chattuarier

Chatten, Chatti, im 1. Jh. Nachbarn der Sueben, Täler von Eder, Fulda und des
Katten Catti, Vorläufer der Hessen Oberlaufes der Lahn
Cathi,
Chattai
(Χάτται
),
Chattoi
(Χάττοι)

Chattuarier Atthuari
, i,
Chattwarie Attuarii,
r, Chattou
Chasuaren, arioi
Hasuarier, (Χαττου
Chasuarier, άριοι)
Kasuarier,
Attuarier

Chätvoren Name ist griechisch bzw. lateinischen Oberpfalz Ptolemae


Ursprungs und bedeutet "Borstenesser" us

Chaubi Chauboi
(Χαῦβοι
)

Chauken Chauki, von Tacitus zu beidseits der unteren Weser


Chauchi den Ingaevonen gezählter Stamm
, Cauci,
Kauchoi
(Καῦχοι
),
Kaukoi
(Καῦκοι
)

Cherusker Cherusc Stamm des Arminius, im 1. Jh. Gegner beidseitig des


i, der Römer oberen Weserlaufs in
Cherous Ostwestfalen und in
koi Niedersachsen bis zur Elbe
(Χεροῦ
σκοι),
Chairou
skoi
(Χαιρου
σκοί)

Cilternsaet
an

Clondikus Kloilios
(Κλοίλι
ος),
Claodik
us

Cobander Kimbrische Halbinsel

Colduer

Condruser, Condrus keltisch-germanische Mischkultur im 1. Jh. v. Chr. im Caesar


Condrusen i linksrheinischen
Mittelrheingebiet

Cugerner, Cugerni, Stamm der Rhein-Weser-Germanen im 1. Jh. im linksrheinische


Kuberner, Cuberni Gebiet des Niederrheins
Kugerner (Kreis Kleve)

Curionen

Daliterni

Danduten Danduto
i
(Δανδοῦ
τοι)

Dänen Dani, ab dem 6. Jh. in Scania und Chersonesus Schonen und Kimbrische Prokopio
Danoi Cimbrica Halbinsel s von
(Δανοι) Caesarea,
Jordanes

Daukionen Daukion
es
(Δαυκίω
νες)

Deanas

Deningei
Derlingun

Diduner Diduni

Doelir

Donauswe
ben

Dorsaetan Dornwa
re

Dounoi Δοῦνοι

Dulgubnier Dulgub im 1. Jh. südöstlich südlich von Hamburg etwa im Tacitus


, nii, der Angrivarier und Chamaven Gebiet der Lüneburger
Dulgubiner Dulgitu Heide und der Aller um Celle
bini,
Dulcubu
ni

Eastseaxe

Eburonen Eburone verm. keltischer Stamm, von Caesar zu zwischen Rhein, Maas, Rheinl
s den Germanen gezählt and, Nordardennen und Eifel

Elbgerman archäologisch definierte Gruppe von der Elbmündung


en germanischer Stämme beiderseits des Flusses bis
(darunter Semnonen, Hermunduren, Qu nach Böhmen und Mähren
aden, Markomannen und Langobarden)

Elbsueben

Elmetsaeta
n

Elouaiones Ailouai
ones
(Αἰλουα
ίωνες),
Alouion
es
(Αλουίω
νες),
Helouai
ones
('Ελουαί
ωνες),
Ailouon
es
(Αἰλούο
νες),
Helouon
es
('Ελουω
νες)

Endosen

Engern siehe Angrivarier

Eudosen Eudusii,
Eudoses
,
Eduses,
Edures,
Eudures

Eunixer

Euten siehe Jüten

Evagre

Færpingas Fepping
as

Falchovarii

Falen als germanische „Ureinwohner“ von


Westfalen und Ostfalen konstruierter
Stamm
Fariarix

Farodini

Favonen Favonae
,
Phauona
i
(Φαυόν
αι)

Fervir

Finnaithen Finnaith
ae

Firaesen Phrisioi
(Φρίσιοι
),
Phiraiso
i
(Φιραῖσ
οι)

Firðir

Firihsetan Virsedi

Fosen, Fosi kleiner Nachbarstamm der Cherusker, im 1. Jh. im Quellgebiet


Foser der mit diesen unterging der Aller

Franken großer Stammesverband, der in der rechts des Rheins bis zur
Spätantike zahlreiche germanische Rheinmündung, ab dem 4. Jh.
Stämme integrierte Vorstöße auf römisches
Gebiet links des Rheines

Friesen Frisii nordseegermanischer Stamm, von im 1. Jh. von der Mündung Tacitus
Tacitus zu den Ingaevonen gezählt des Rheins bis etwa zur Ems

Frisiavone Frisiavo Rheindelta Plinius,


n nes, nat. hist.
Frisaebo 4,101;
nes CIL 6,
3260 u. a.
Frugundio östlich der Oder Ptolemae
nen us

Frumtingas

Fundusier Kimbrische Halbinsel

Gambrivie Gambri vermutlich in der Nähe der Strabon,


r vi Weser Tacitus

Gauten Goutai nordgermanisches Volk, oft mit den Südschweden Ptolemae


(Γου̑ται) Goten identifiziert us
, Geatas

Gautigoten Gautigo verm. in Västergötland Jordanes


th

Geddingas

Gegingas

Gepiden Gepidi, ab Mitte des 5. Jhdts. Reichsbildung an Rumänien Jordanes,


Gebidi, der mittleren Donau, möglicherweise Prokopio
Gipedae mit den Goten verwandt s von
Caesarea

Gewissæ, sächsische Volksgruppe in Britannien Ende des 5. Jhdts. an der


Gewisse oberen Themse in England

Gifle

Gillingas

Glomman

Goten, Gutones spaltete sich in zur Zeitenwende nördlich Jordanes


Gotonen, der Völkerwanderungszeit in Westgoten des Weichselknies
Gutonen und Ostgoten auf, mit jeweils eigenen
Reichsbildungen auf römischem Boden

Gotländer, Gotland
Gutar,
Guter

Gotthograi
koi

Graioceler

Granier Granii

Greutunge Greothi andere Bezeichnung der Ostgoten Ammianu


n ngi, s
Grutung Marcellin
i, us,
Grauthu Jordanes
ngi,
Greutun
gi

Guddingen

Guiones

Gumening
as

Haddingjar

Hadubarde
n,
Heaðobear
dan

Háleygir

Halliner Hallin
Halogit

Harier Harii Stamm der Lugier zwischen Weichsel und Oder Tacitus

Haruder, Harudes im 1. Jh. v. Chr. Verbündete nach Ptolemaeus Mitte des 2. Caesar,
Haruden, , des Ariovist gegen Caesar Jhdts. auf der jütischen Ptolemae
Charuder, Charude Halbinsel us
Charuden, s
Harother (Χαροῦ
δες),
Arudes,

Hedeninge

Heinir,
Heiðnir

Helisier,
Helisii

Helusii Hellusii

Helvekone Helveco Stamm der Lugier zwischen Weichsel und Oder Tacitus
n nes

Herefinnas

Herminone Hermin Großgruppe der Germanen, die Mitte Tacitus, P


n, ones zwischen Ingaevonen und Istaevonen ei linius der
Erminonen nnehmend Ältere, P
, omponius
Hermionen Mela
,
Irminonen

Hermundu Ermund elbgermanischer Stamm Oberlauf der Elbe


ren, uri,
Ermundure Hermun
n duri

Heruler, Eruli, Teilnehmer an den Seezügen der Goten ab Mitte des 3. Jhdts. an der
Eruler Erouloi Nordküste des Schwarzen
(Ερουλο Meeres
ι)
Hessen populus untere Fulda
hessioru
m

Hillevione Hillevio
n nes

Holsten Heutiges Holstein, im Gebiet


zwischen Rendsburg, Kiel, Ba
d Bramstedt und Wilster

Holtsaeten Holtsati

Hordar

Hreiðgoten

Hringar

Hugones

Hundingas siehe Hundinge Widsith

Ingaevone Ingvaeo von Tacitus an der Nordseeküste Tacitus,


n, nes, lokalisierte Großgruppe germanischer Plinius
Ingwäonen Ingaevo Stämme der
, nes, Ältere
Ingväonen, Ingvaen
Ingvaeone oes,
n, Ingwaier Inguaeo
nes

Inguionen

Ingwaier
Inkrionen Inkrione Stamm der Rhein-Weser-Germanen, zwischen Rhein und Taunus Ptolemae
s Mitte des 2. Jhdts. Nachbarn us
(ιγκριον der Tenkterer
ες)

Intuerger Intouerg zwischen Rhein und Taunus Ptolemae


oi, us
Intouerg
oi
(Ιντουερ
γοι)

Irminonen

Istvaeonen Istvaeno von Tacitus am Rhein lokalisierte Tacitus


, es, Großgruppe germanischer Stämme
Istväonen, Istaevon
Istwäonen, es
Istwaier,
Istrionen,
Istaevonen

Jüten, Eurii, ursprünglich auf der Kimbrischen bis ins 5. Jh. auf Jütland
Eudosen, Eutii, Halbinsel, später im Süden Britanniens
Euten Eucii,
Euthion
es

Juthungen Iouthun verm. ein alamannischer Stamm vom 3. bis 5. Jh. nördlich von
gi, Donau und Altmühl
Iuthungi

Kalukonen

Kampen Kampoi Gruppe unklarer Bestimmung nördlich Ptolemae


(Κάμποι der Donau und südlich von Böhmen im us
) 2. Jh.

Kampsiano
i
Kannanefa siehe Cananefaten
ten

Kantwarier
, Cantware

Kaoulkoi

Karpen, Carpi, südosteuropäisches Volk, Einordnung Ende des 3. Jhdts.


Carpen Carpiani als Germanen ist strittig in Mösien und Dakien

Kimbern, Combri, zusammen mit ursprünglich verm. das


Cimbern, Cymbri, den Teutonen und Ambronen ab 120 v. nördliche Jütland
Zimbern Cimbri, Chr. Einfall in Gallien und Italien
Kimbroi
(Κίμβρο
ι)

Kleingoten Gothi Gruppe der Goten, Stamm Wulfilas, zur Südufer der unteren Donau Jordanes
minores Zeit des Jordanes in der Gegend von
Nikopolis in Mösien

Kobandoi

Kognoi

Korkonter Korkont
oi

Krimgoten Nachkommen der Ostgoten ab Mitte des 3. Jhdts. auf der


Halbinsel Krim

Kvenir,
Kvänen

Lakringen

Landoudio Landi, ab 1. Jh. an Strabon,


er Landou der Lahn in Mittelhessen Ptolemae
dioi us

Langobard Langob Teilstamm der Sueben, ab Mitte des 6. im 1. Jh. v. Chr. an der
en, ardi, Jhdts. Reichsgründung in Italien unteren Elbe
Winiler, Langob (Langobardenreich)
Winniler ardoi
(Λαγγοβ
άρδοι)

Lemovier, Lemovii bei Tacitus Nachbarn ab 1. Jh. südliche Ostseeküste


Lemonier der Rugier und Goten zwischen Oder und Weichsel

Lentienser, Lentiens alamannischer Stamm Mitte des 3. Jhdts. zwischen Ammianu


Linzgauer es Donau im Norden, Iller im s
Osten und Bodensee im Süden Marcellin
us

Leuonoi

Levoner

Liothida

Lognai Teilstamm der Chatten mittleres und oberes Lahntal

Lugier, Lugii,
Lygier Lúgioi

Maiaten

Manimer Manimi Stamm der Lugier zwischen Weichsel und Oder Tacitus

Markoman Marcom möglicherweise ein Stamm der Sueben, im 1. Jh. in Böhmen


nen anni ab Mitte des 2. Jhdts. Gegner der Römer
in den Markomannenkriegen

Marobudui
Marsaker

Marser, Marsi, nach Teilnahme an zwischen


Marsen, Marsoí der Varusschlacht im Jahr 14 Rhein, Ruhr und Lippe
Marsigner (Μαρσο von Germanicus vernichtet
ί),
Marsign
i

Marvingen Marouin Niedersachsen/Nordrhein- Ptolemae


goi Westfalen us

Mattiaker Mattiaci verm. ein Teilstamm der Chatten, ab 1. Umgebung von Wiesbaden,
, Jh. romanisiert im Taunus und in
Mattiak der Wetterau
oi
(Ματτια
κοί)

Menapier Menapii keltisch-germanisches Mischvolk, im 1. Niederrhein, Flandern Caesar


Jh. v. Chr. in der Gallia Belgica, von
Caesar unterworfen

Merscware

Mimmas

Mixi von Jordanes als Bewohner Skandinavien Jordanes


von Scandza genannt

Moselfran Teilgruppe der Franken, im 5. Jh. von Oberrhein und Mosel


ken den Rheinfranken getrennt

Mugilonen Mougilo
nes

Myrgingas Ostfriesischer Teil der Friesen, die sich Nordfriesland, Tönnern, Widsith
um 700 in Nordfriesland ansiedeln Rungholdt

Nahanarva Nahanar Stamm der Lugier zwischen Weichsel und Oder Tacitus
ler, vali,
Naharnava Naharva
ler li

Narisker, Naristi, Nachbarn Oberpfalz, Oberfranken und N Tacitus


Naristen, Varisti, der Markomannen, Quaden und Armala ordböhmen
Narister, Varistae usi
Narisken,
Varisten,
Varasker,
Varisker

Neckarsue Suebi romanisierter Teilstamm der Sueben im 1. und 2. Jh. in der


ben Nicrens Umgebung von Ladenburg
es

Nemeter Nemetai (verm. germanische) Verbündete im 1. Jh. v. Chr. am Rhein Caesar


(Νεμῆτα des Ariovist zwischen Bodensee und Pfalz
ι)

Nertereane
n

Nervier Nervii stark keltisierter germanischer Stamm[2] in der Gallia Caesar,


[3]
Belgica zwischen Maas und S Tacitus
chelde im Norden und Westen
des heutigen Belgien

Nictrenses

Nistresi Teilstamm der Chatten Korbacher Hochfläche

Nordliudi

Nordsuavi

Normanne Sammelbezeichnung für


n, nordeuropäische Germanenstämme, die
Nordmani im 8. und 11. Jh. Raubzüge in Richtung
Süden (England, Irland, Frankenreich,
Mittelmeerraum und heutiges Russland)
unternahmen, auch synonym
mit Wikinger

Nuitonen
O

Omanen

Ostgoten, Ostrogo Teilstamm der Goten, zunächst Jordanes


Ostrogoten thi, in Pannonien, dann Reichsbildung in
Ostrogo Italien
ti,
Ostrogo
tae,
Ostrogo
thae,
Austrog
othi

Ostheruler

Otingis

Paemanen, Paemani linksrheinisches keltogermanisches Eifel, Ardennen Caesar


Paemaner, , Volk
Permanen, Caeman
Caemanen i

Parmäkam Parmaik siehe Kampen nördlich der Donau in Bayern Claudius


pen ampoi Ptolemäu
(Παρμαι s
καμπο)

Peukiner Teilstamm der Bastarnen Tacitus

Peukmer

Pharodiner Pharadi Mecklenburg


noi

Quaden Quadi Stamm der Sueben, Teilnehmer Tacitus


der Markomannenkriege
Quirounoi

Ragnarikie
r, Ranier

Rätovarier, Raetoba alamannischer Stamm verm. im Nördlinger Ries


Raetovarie rii
r

Raumarike
r

Reudigner,
Reudinger,
Reudingen
, Holsten

Rheinfrank Teilgruppe der Franken am Mittelrhein


en,
Ripuarier,
Ripuaren,
Ribuarier,
Ribuaren

Rosomone Rosomo
n ni

Routiklioi

Rugier, Rugii zogen in der Völkerwanderung mit ursprünglich


Rygir den Goten nach Süden zwischen Weichsel und Oder,
später Reichsbildung
in Niederösterreich

Rus siehe Waräger

Rygir Rogaland

S
Sabalingier Sabalin Kimbrische Halbinsel
gioi

Sachsen Saxones westgermanischer Völkerverband ab 1. Jh. im Nordwesten


der Chauken, Angrivarier und Cheruske Deutschlands und Osten der
r Niederlande

Sahslingun

Salfranken Salii Teilstamm der Franken ursprünglich


, Salier vom Niederrhein bis
zum Salland an der IJssel,
danach in Noord-Brabant und
später im Raum Tournai

Scopingun

Scotelingu
n

Sedusier Sedusii Verbündete des Ariovist, von Caesar als Caesar


Germanen eingeordnet

Segner Segni

Semnonen Semnon Teilstamm der Sueben, bei Tacitus um 100 Tacitus


es deren Stammvolk zwischen Elbe und Oder von
(Σεμνόν der böhmischen Grenze bis an
ες) die Havel

Sibiner Sibinoer

Sidiner Vorpommern

Sidones

Sigambrer siehe Sugambrer

Silingen, Silingae Teilstamm der Vandalen Schlesien, später Andalusien


Silinger,
Sillingen
Singulonen Sigulon Kimbrische Halbinsel
es

Sithonen, Nachbarn der Suionen verm. Skandinavien Tacitus


Sitonen

Skiren zogen mit den Bastarnen nach Süden,


im 5. Jh. kurze Reichsbildung
in Pannonien

Steoringun

Sturier Sturii

Sturmarii Sturmer
a

Suardonen Suarines Stamm der Sueben um den Schweriner


, See in Mecklenburg
Suarmes
,
Smarine
s

Sueben, Suebi, bedeutende germanische im Nordosten der Germania Tacitus


Sweben, Suewi, Stammesgruppe, zu der nach Tacitus magna an der Ostsee bis zu
Sueven, Sueboi die Semnonen, Markomannen, Hermun den deutschen Mittelgebirgen
Suawen (Σύηβοι duren, Quaden und Langobarden gehört
) en

Suetiden

Sugambrer Sugamb 7 v. Chr. von Tiberius besiegt und links im 1. Jh. linksrheinische
, ri, des Rheins angesiedelt Gebiete an der Maas
Sigambrer, Sygamb
Sugamber, ri,
Sigambrer Sugamb
roi
(Σύγαμβ
ροι),
Sugumb
ri,
Sucamb
ri,
Sycamb
res,
Sugame
ri

Suionen, Suiones von Tacitus beschriebenes möglicherweise Skandinavien


Suonen, nordeuropäisches Seevolk
Sueonen,
Sweonen,
Swionen,
Svionen

Sulones

Sunuker Sunuci möglicherweise Vorläufer der Ubier im 1. und 2. Jh.


im Rheinland zwischen Aache
n und Jülich

Svear Svea nordgermanischer Stamm Zentralschweden in der


Region des Mälar-Flusstales
sowie Uppland, Gästrikland,
Västmanland und Södermanla
nd

Taetel

Taifalen Taifali, verm. germanischer Stamm im Verbund ab dem 3. Jh.


Taifalae der Westgoten in Dakien und Mösien
,
Theifali

Tenkterer, Tencteri nördliche Nachbarn der Usipeter, im 1. Jh. v. Chr. am


Tencterer , Gegner Caesars Niederrhein
Toncteri
,
Tenkter
oi
(Τέγκτη
ροι)

Terwingen Tervingi siehe Westgoten

Teuriochai
mai
Teutonen Teutoni, zusammen mit ursprünglich Jütland südlich
Teutone den Kimbern und Ambronen ab 120 v. der Kimbern
s Chr. Einfall in Gallien und Italien

Teutonoare Unterelbe
n

Texuandre
r

Theusten

Thiadmaris Thiadm
ka ariski

Thüringer, Thuerin im 3. oder 4. Jh. zwischen Thüringer


Thuringe gi, aus Angeln, Warnen und anderen Wald, Werra, Harz und Elbe
Tueringi entstandener Stammesverbund
,
Thuring
in,
Turingi

Toxandrer zwischen den Flüssen Maas


und Schelde in der belgisch-
niederländischen
Grenzregion[4]

Treverer Treverii, stark keltisierter germanischer Stamm[5] vom Rhein[6] bis zum Land Caesar,
Treviri, [3] der Remer Tacitus
Treveri

Triboker Triboce im 1. Jh. v. Chr. Verbündete am Rhein Caesar,


s, des Ariovist um Straßburg und Haguenau Ptolemae
Triboci, us
Tribocci
,
Tribochi
,
Tribocc
hoi
(Τριβόκ
χοι)

Trønder Trøndelag
Tubanten Tubanti, im 1. Jh. Gegner des Germanicus Ende der Tacitus
Tubante Völkerwanderungszeit in den
s, östlichen Niederlanden in der
Toubant Region Twente
oi
(Τούβαν
τοι)

Tungrer, Tungri, Gegner Caesars im 1. Jh. v. Chr. linke Rheinseite um Tongern Caesar,
Tungern, Tongri Tacitus
Tungerer

Turkilinger Turcilin
gae

Turonen Turoni möglicherweise keltogermanischer


Stamm südlich und später südöstlich
der Chatten

Twihanti Tuihanti

Tylangier

Ubier Ubii ursprünglich rechtsrheinische ursprünglich von


Germanen, von Caesar unterworfen und der Sieg über die Lahn bis
ab der frühen Kaiserzeit auf der linken zum unteren Main, später in
Rheinseite und romanisiert der Gegend
von Bonn und Köln

Ulmerugi

Urugunden Einfälle um 256 ins röm. Reich untere Donau Zosimos

Usipeter, Usipetes im 1. Jh. v. Chr. Gegner Caesars am rechten Ufer des


Usipeten, , Usipii, Niederrheins
Usipier Ousipet
ai
(Ουσιπέ
ται),
Ousipioi
(Ουσίπι
οι)
V

Vagoten verm. auf Gotland

Vandalen siehe Wandalen

Vangionen Vangion Zugehörigkeit zu Kelten bzw. Gegend um Worms (Civitas


, es Germanen nicht gesichert Vangionum)
Wangione
n

Variner siehe Warnen

Varasker

Veneter, Venedi, möglicherweise germanisches Volk im


Venether Venetae Osten Germaniens
,
Veneda
e

Vidivarier Vidivari laut Jordanes ein Mischvolk an der Weichselmündung Jordanes


i

Viktofalen

Vinoviloth

Viruner Mecklenburg

Visburgier Wisburg zwischen oberer Oder und


i Weichsel[7]

Visper südlich der Caritner

Walagothi
Waledung
un

Wandalen, Vandali, ursprünglich in der


Vandalen, Vanduli, nordöstlichen Germania magna, in der
Wandilier, Vandalo Völkerwanderungszeit in Spanien und
Vandilier i Nordafrika, Plünderung Roms 455
(Οὐανδ
αλοί),
Wandel
oi
(Βανδῆλ
οι),
Wandilo
i
(Βανδίλ
οι)

Wangione siehe Vangionen


n

Waräger ähnlich
wie Wikinger und Normannen Bezeichn
ung für nordeuropäische Germanen, die
auf ihren Fahrten in Kontakt mit
slawischen Völkern (dort auch als Rus)
und über Wolga und Schwarzes Meer
bis nach Byzanz kamen

Warnen, Varini, kleinerer, nach Tacitus unkriegerischer Norddeutschland Tacitus


Wariner, Varinae, Stamm
Varinner, Ouarino
Variner i
(Ουαρίν
οι)

Wedrecii Teilstamm der Chatten Wetschafttal

Westgoten, Visigoth Teilstamm der Goten, Plünderung Roms Jordanes


Terwingen i, 410, Westgotenreich im südwestlichen
Wisigot Gallien und in Spanien
hae,
Tervingi

Westherule von den Herulern am Schwarzen Meer


r unabhängige Gruppe, die als römische
Hilfstruppen und im 5. Jh. als Seeräuber
in Erscheinung tritt
Winiler siehe Langobarden

Zumer

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