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40 MOTORRAD test + technik 22/2006

Vergleichstest Italo-Sportler

SQUADRA
AZZURRA
Der japanischen Uniformität stellen sie ihren Individualismus
entgegen, fernöstlichem Perfektionsstreben leidenschaftliche
Hingabe. Ohne die erfrischende Ideenvielfalt der italienischen
Hersteller würde der Motorradwelt etwas fehlen.

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Von Stefan Kaschel; Fotos: Jörg Künstle, fact physischen Kontakt mit den Primadonnen.
Einigkeit herrscht nur in einer Hinsicht:
reisfrage: Wie viele Motorenkonzepte Man muss schon vor dem Losfahren spü-
P ständen zur Debatte, wenn dies ein
Vergleich der aktuellen 1000er-Supersport-
ren, dass es vom ersten Meter an ums
Ganze geht. Schon im Stand schnell sein.
ler-Generation aus Japan wäre? Richtig! Konkret: Auf einer Ducati, mehr noch auf
Eins. Der Reihenvierzylinder. Und bei den einer MV ist aufrecht sitzen praktisch so
600er-Supersportlern? Wer hätte das ge- unmöglich wie bummeln. Tief angeklemmte
dacht? Auch eins. Der Reihenvierzylinder. Lenkerstummel, lange Tanks – hier weht
Diese eigenwillige Interpretation von Wett- der Geist der Start- und Zielgeraden auf
bewerb kann man durchaus langweilig jeder Dorfstraße. Die Sache hat nur einen
finden. Exorbitante Motorleistungen hin, Haken: Selbst die tapfersten Vollgasakro-
minimales Gewicht und maximale Zuver- baten schaffen es angesichts einer immer
lässigkeit her. Statt die Reihenvierer alle unerbittlicheren Verkehrsdichte auf dem
zwei Jahre drei PS stärker und 150 Gramm Weg in die Eifel nicht, ein Tempo zu gehen,
leichter zu machen, würde man den japani- das dieser Körperhaltung gerecht wird.
schen Ingenieuren manchmal am liebsten Und die andauernde Fahrt hinter den
zurufen: Probiert doch mal was Neues. „Pacecars“ dieser Welt drückt nicht nur
Schaut mal nach Italien! gewaltig aufs Gemüt, sondern auch auf die
Paradebeispiel dafür: die hier versam- Handgelenke.
melte italienische Supersport-Speerspitze. Etwas weniger Leidensfähigkeit ver-
Das beste vom Stiefel. Da kommt vieles langt einem die Aprilia ab, die bei aller
auf, aber gewiss keine Langeweile. Im Sportlichkeit die Belange des Alltags ent- FREUDE AM
Gegenteil. Aprilia RSV 1000 R Factory: 60- schiedener berücksichtigt. Vor allem der
Grad-V2, Alubrückenrahmen. Ducati 999 S: kürzere, jedoch keinesfalls kurze Tank
90-Grad-V2, Gitterrohrrahmen. Benelli Tor- nimmt Druck vom Oberkörper, ohne es
nado 1130: mächtig Hubraum verteilt auf jedoch mit der Behaglichkeit zu übertrei-
drei Zylinder in Reihe, Kombination aus ben. Die kommt auf der Mille ebenfalls
Rohr- und Gussrahmen. Und MV Agusta: erst auf, wenn ordentlich Zug auf der Kette
scheut sich mit der F4 1000 R nicht, die liegt. Alles andere würde bei den Fans der
großen vier aus Japan auf ihrem ureigenen Marke wohl auch als Fauxpas durchgehen.
Terrain herauszufordern. Inline Four also, So wie bei den Benelli-Entwicklern in
dazu aber Gitterrohrrahmen und Einarm- Pesaro offensichtlich jede Ähnlichkeit mit
schwinge. Noch mehr anders sein geht aktuellen oder vergangenen Supersportle-
nicht. Doch nur anders sein reicht nicht. genden. Die Tornado ist bereits per Defini-
Weder dem anspruchsvollen Italophilen tion anders. Das beste Beispiel: Um mehr
noch dem rennsportbegeisterten italieni- Gewicht aufs Vorderrad zu bringen, rückte
schen Ingenieur. Aufregend anders muss der Motor weiter nach vorn. So weit, dass
es sein. Dazu furchtbar schön, einfach zum nicht einmal Platz für den Kühler blieb, der
Verlieben. Und – ganz wichtig und ganz nun im Rahmenheck über breit bauende
italienisch – natürlich richtig schnell. Lüftungsschächte temperiert wird. Zwei
Wie wird man Motorrädern dieses Kali- Radiatoren müssen bei Bedarf den war-
bers gerecht? Was täte ein echter Tifosi? men Luftstau absaugen. Diese Kühlerlage
Ganz klar, einen Ausflug zur Rennstrecke bedingt eine hohe Sitzposition mit breit
planen. Auf ein paar flotte Runden in gespreizten Beinen und ein nach hinten
Mugello. Doch das deutsche Mugello liegt ansteigendes Sitzpolster, was wiederum
nicht in den Hügeln der Toskana, sondern den Fahrer nach vorne gegen den Tank
in denen der Eifel. Also aufgesattelt, ab und die eigentlich kommod hoch liegenden
zum Nürburgring. GP-Kurs, MOTORRAD- Lenkerstummel presst.
action-team-Renntraining. Zwei Tage freies Eine gewöhnungsbedürftige Position –
Blasen. Dunlopkehre, Hatzenbach – und aber alles nichts gegen das Erlebnis, eine
eine Wettervorhersage, wie sie auch auf Tornado zu starten. Wie bei der Duc würgt
die Hänge des Apennin zutreffen könnte. der Starter die Kolben mit letzter Kraft über
Dazu die spannenden Fragen: Ist der fulmi- den oberen Totpunkt, was leider nicht im-
nante 1130er-Benelli-Drilling im Sportfahr- mer gelingt (siehe Mängel im Test). Wenn
werk der Tornado eine echte Herausfor- doch, dann wird alles anders. Wo sich
derung? Ist die MV F4 1000 in der R-Ver- beim 90-Grad-V2 die Lebensäußerungen
sion mit neuen Bremsen, geschmiedeten auf ein eher zurückhaltendes Wummern
Aluminiumrädern und überarbeitetem, noch reduzieren, deckt der Benelli-Dreier um-
stärkerem Motor den eigenen hochge- gehend einen Klangteppich über Fahrer
steckten Erwartungen wieder ein Stück und Zaungäste, der mit Worten nur schwer
näher gekommen? Und kann sich die 999 in zu beschreiben ist. „Wie ein Sack Schrau-
der feinen S-Variante auf ihrer Abschieds- ben“, formulierte ein Mitglied der Test-
tour – die Nachfolgerin steht ja bereits in crew, während dem Autor umgehend eine
den Startlöchern – auf diesem Kurs wo- Schrottpresse bei der Arbeit in den Sinn
möglich gegen die Master-Bike-Siegerin kam. Tatsache ist: Es rasselt und schep-
Aprilia RSV 1000 R Factory behaupten? pert aus den Tiefen von Kurbelgehäuse
Zunächst einmal bestätigt sich die und Trockenkupplung, dass sogar uner-
konzeptionelle Vielfalt auch beim ersten schrockene Naturen um die mechanische

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FAHREN – NICHT NUR EIN BAYERISCHES ANLIEGEN

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APRILIA RSV
1000 R FACTORY

BENELLI
TORNADO 1130
Standhaftigkeit der Konstruktion fürchten. rennsportliche Kauerhaltung noch feines
Dazu knurrt der Triple beim Luftholen wie Federwerk oder fulminante Bremsencock-
ein Kettenhund, der von der Leine will. tails von Brembo, die in der versammelten
Das passende Gebell dazu kommt je- Mannschaft zum Einsatz kommen, etwas
doch von der MV. Die ist sofort da, schlägt ändern. Das übliche 1000er-Phänomen,
trocken, scharf und aggressiv an, sobald nämlich Leistung im Überfluss, gilt auch in
die Drosselklappen auf Durchzug schalten. Italien. Egal, wie viele Zylinder.
Und setzt derartige Kommandos im Fahr- Differenzierter geht es hingegen bei
betrieb umgehend, allerdings nach wie vor den Fahrwerksqualitäten der Italo-Renner
hart in Vortrieb um. Darüber tröstet selbst zu. Während nämlich das eigentümliche
die fulminante Drehmomentwoge nicht Benelli-Konzept nicht sticht, der Pesaro-
hinweg, die der Vierzylinder jenseits der Renner vielmehr durch Kippeligkeit und
3000/min ans Hinterrad loslässt. Und auch eine schlecht ansprechende Hinterhand
der unglaubliche Schub, den die F4 1000 auf sich aufmerksam macht, meldet sich
R ab zirka 6500/min bis knapp 13 000 Um- eine zu Wort, die bisher eher leise trat.
drehungen liefert, macht nicht alles wieder Egal, ob Handlichkeit, Stabilität oder Fahr-
gut. Insbesondere, wenn man sich die ge- werksabstimmung – die Aprilia ist ein wah-
pflegten Umgangsformen vor Augen führt, rer Tausendsassa, geht immer und überall
mit denen der Triple aus Pesaro oder der mit chirurgischer Präzision zu Werke. Bleibt
Ducati-Twin ans Gas gehen. Sehr sanft messerscharf auf der einmal eingeschlage-
treten sie an, um anschließend entschie- nen Linie, lässt sich spielerisch korrigieren,
den durchzuziehen. Dabei ist der Dreizylin- fährt engste Knicke und weite Bögen, ohne
der bis auf einen kleinen, doch spürbaren dass massiver Einsatz nötig wäre. Lässt
Einbruch bei 6500/min sowohl in Sachen den Fahrer einfach staunen.
Drehmoment als auch Leistung sogar im- Der Ducati hingegen macht neben ihrer
mer besser aufgestellt als der MV-Vierer. extremeren Ergonomie vor allem ein alt-
Jedenfalls bis ihm die Luft ausgeht. Bei bekanntes Gebrechen zu schaffen. Man
10 500/min ist Schluss. Nicht mit lustig, muss sie kräftig bei den Hörnern nehmen,
doch mit Drehvermögen. Dann liegen mehr förmlich auf den gewünschten Radius
als stramme, fast unglaubliche 154 PS an. zwingen. Danach ist dann alles gut. Super-
Unglaublich deshalb, weil der Dreizylin- stabil, präzise, satt liegt die 999 S, be-
der ähnlich wie die Twins alles tut, um sein geistert mit der besten Gabel im Feld
wahres Leistungsvermögen zu kaschieren. und ebenso hochwertigem Öhlins-Feder-
Sein Knurren bleibt immer Knurren, genau bein, bremst stabiler als jede andere. Und
wie die Ducati über den ganzen Dreh- trägt doch eine Hypothek mit sich herum,
zahlbereich wummert und die Aprilia im- die unendlich schwer wiegt. 21 045 Euro
mer bollert. Stramm zulegen tun beide Listenpreis. Aua, das tut weh. In jedem
Zweizylinder trotzdem, wobei der S-Motor Fall, aber noch mehr, wenn man sich die
sowohl in der Gasannahme als auch Leis- 15 598 Euro der Factory-Mille vor Augen
tungsentfaltung und Spitzenleistung – 139 führt, die erstklassig verarbeitet ist, eben-
zu 134 PS an der Kupplung – Vorteile falls mit Öhlins vorn und hinten federt und
bietet. Der MV-Treibsatz hingegen führt dazu noch auf handlingfreundlichen, teu-
sich auf, wie es seiner Gattung entspricht. ren Schmiederädern rollt. Da bleibt dem
Heult, kreischt, faucht, schiebt unten nicht Ducati-Interessenten nur, angesichts des
schlecht und oben gewaltig. Ergebnis: 167 bevorstehenden Modellwechsels auf einen Die große Vielfalt, auch im Cockpit.
PS bei 12 000/min. ordentlichen Rabatt zu pochen. Von oben nach unten: Aprilia, Benelli,
Diese Regionen jedoch sind im zivilen Doch was reden wir von Geld. Ge- Ducati, MV. Deren Drehzahlmesser
Leben überflüssig. Daran können weder schafft, aber glücklich lagern wir im Schat- reicht optimistisch bis 17 000

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ten der Burg. Die GP-Strecke wartet, außer- Bremspunkt der anschließenden Schikane
dem feinstes Reifenmaterial. Im Sinne der wächst der Überschuss auf 15 km/h (241
Chancengleichheit wird dem Quartett statt zu 226 km/h) an, Ende Start/Ziel wird gar
der ohnehin schon sportlichen Erstberei- mit 27 km/h Unterschied (254 zu 227 km/h)
fung (siehe Datenkasten) einheitlich Pirelli- in die Eisen gegangen.
Wetzware (Supercorsa in 1er-Mischung Auf diesem Kurs, auf dem auch an
vorn und 2er-Mischung hinten) auf die anderen Stellen pure Leistung gefragt ist,
Felgen gespannt. Da sollte was gehen. manifestieren sich diese Tempounterschie-
Außerdem läuft nun einer warm, der bisher de auch in der Rundenzeit, zumal sich die
nur auf Sparflamme kochte. Ex-GP-Pilot F4 auf abgesperrtem Terrain nochmals
Jürgen Fuchs ist der Richtige, um diese deutlich besser schlägt als im zivilen Le-
Squadra azzurra richtig zu fordern, wäh- ben. Die harte Gasannahme fällt bei dem
rend weniger Talentierte in der Regel im- Tempo kaum noch ins Gewicht, während
mer diesseits dessen bleiben, was diese die formidable Stabilität voll durchschlägt
Boliden können. und sich trefflich mit dem willigeren Ein-
Das gilt naturgemäß umso stärker, je lenkverhalten dank der leichten Räder ver-
mehr Leistung im Spiel ist. Also ganz be- bindet. Ja, sogar die Sitzposition macht
sonders für die F4 1000 R. Beispiel Hatzen- weitaus weniger Probleme als auf öffent-
bachbogen mit anschließender Schikane: lichem Terrain. Ideal ist trotzdem anders,
Wo die fahrwerksmäßig tadellose, aber leis- denn die weit herausragenden Kanten der
tungsmäßig schwächste Aprilia unter Jür- Heckverkleidung stören nicht nur beim
gen mit 210 km/h abwinkelt, kommt die Hanging-off, sondern wurden dieses Mal
MV schon mit 218 Sachen daher. Bis zum so weit auf die Underseat-Auspuffanlage

-WERTUNG RENNSTRECKE a
nkt le
l

ust
zah
Pu xima

lli
a

Ag
i
cat
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ne

MV
Ma

Du
Ap

Be

Motorcharakteristik/Rennstrecke 20 16 17 16 19
Schaltung 10 8 8 7 8
Kurvenstabilität 20 18 13 19 18
Lenkpräzision 20 19 13 18 17
Handlichkeit 20 19 18 17 18
Rückmeldung/Grenzbereich 10 10 7 8 8
Schräglagenfreiheit 10 10 8 10 10
Fahrwerksabstimmung/Einstellmöglichkeiten 30 27 20 27 26
Sitzposition Sport 10 8 6 8 7
Bremsverhalten 30 28 19 29 27
Rundenzeiten 20 17 15 16 19

Eine für alle: Brembo-Radialzangen Summe 200 180 144 175 177
mit vier Einzelbelägen sind eine gute Platzierung 1. 4. 3. 2.
Wahl. Von oben: RSV 1000 R Factory,
Tornado 1130, 999 S, F4 1000 R Rundenzeiten in min 2.10,44 2.11,67 2.11,53 2.09,12

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MV AGUSTA
F4 1000 R

DUCATI
999 S
DATEN

APRILIA Motor Max. Drehmoment 107 Nm bei 7500/min Alu-Schmiederäder 3.50 x 17; 6.00 x 17
Wassergekühlter Zweizylinder-Viertakt-60- Schadstoffwerte (Homologation) in g/km Reifen 120/70 ZR 17; 180/55 ZR 17
RSV 1000 R Grad-V-Motor, zwei Ausgleichswellen, je zwei Euro 3 CO 0,861 / HC 0,117 / NOx 0,049 Bereifung im Test Pirelli Super Corsa
FACTORY oben liegende, zahnrad-/kettengetriebene
Nockenwellen, vier Ventile pro Zylinder, Tas- Fahrwerk Maße und Gewichte
senstößel, Trockensumpfschmierung, Ein- Brückenrahmen aus Aluminium, Upside- Radstand 1418 mm, Lenkkopfwinkel 65,2
spritzung, Ø 57 mm, geregelter Katalysator, down-Gabel, Ø 43 mm, verstellbare Feder- Grad, Nachlauf 102 mm, Federweg v/h 120/
Lichtmaschine 500 W, Batterie 12 V/10 Ah, basis, Zug- und Druckstufendämpfung, Len- 133 mm, Sitzhöhe* 810 mm, Gewicht voll-
hydraulisch betätigte Mehrscheiben-Ölbad- kungsdämpfer, Zweiarmschwinge aus Alumi- getankt* 209 kg, Zuladung* 213 kg, Tank-
kupplung, Sechsganggetriebe, O-Ring-Kette. nium, Zentralfederbein mit Hebelsystem, ver- inhalt/Reserve 18,0/4,0 Liter.
Bohrung x Hub 97,0 x 67,5 mm stellbare Federbasis, Zug- und Druckstufen-
Hubraum 998 cm3 dämpfung, Doppelscheibenbremse vorn, Ø Garantie vier Jahre
Verdichtungsverhältnis 11,8:1 320 mm, Vierkolben-Festsättel, Scheiben- Service-Intervalle alle 7500 km
Nennleistung bremse hinten, Ø 220 mm, Zweikolben-Fest- Farben Schwarz/Gold
105,0 kW (143 PS) bei 10 000/min sattel. Preis inkl. Nebenkosten 15 598 Euro

BENELLI Motor Max. Drehmoment 125 Nm bei 8200/min Alu-Gussräder 3.50 x 17; 6.00 x 17
Wassergekühlter Dreizylinder-Viertakt-Reihen- Schadstoffwerte (Homologation) in g/km Reifen 120/70 ZR 17; 190/50 ZR 17
TORNADO 1130 motor, eine Ausgleichswelle, zwei oben Euro 3 CO 1,250 / HC 0,195 / NOx 0,125 Bereifung im Test Dunlop Sportmax D 208 RR
liegende, kettengetriebene Nockenwellen, vier
Ventile pro Zylinder, Tassenstößel, Nass- Maße und Gewichte
Fahrwerk Radstand 1419 mm, Lenkkopfwinkel 66,5
sumpfschmierung, Einspritzung, Ø 53 mm,
Brückenrahmen aus Stahl und Aluminium, Grad, Federweg v/h 120/115 mm, Sitzhöhe*
geregelter Katalysator, Lichtmaschine 550 W,
Upside-down-Gabel, Ø 50 mm, verstellbare 830 mm, Gewicht vollgetankt* 224 kg, Zu-
Batterie 12 V/12 Ah, hydraulisch betätigte
Federbasis, Zug- und Druckstufendämpfung, ladung* 176 kg, Tankinhalt/Reserve 20,5/3,5
Mehrscheiben-Trockenkupplung, Sechsgang-
Lenkungsdämpfer, Zweiarmschwinge aus Alu- Liter.
getriebe, O-Ring-Kette.
minium, Zentralfederbein mit Hebelsystem,
Bohrung x Hub 88,0 x 62,0 mm Garantie zwei Jahre
verstellbare Federbasis, Zug- und Druckstu-
Hubraum 1131 cm3 Service-Intervalle alle 10 000 km
fendämpfung, Doppelscheibenbremse vorn,
Verdichtungsverhältnis 12,5:1 Farben Schwarz/Silber
Ø 320 mm, Vierkolben-Festsättel, Scheiben-
Nennleistung bremse hinten, Ø 240 mm, Zweikolben-Fest- Preis 14 990 Euro
111,8 kW (152 PS) bei 10 400/min sattel. Nebenkosten 300 Euro

DUCATI Motor Max. Drehmoment 112 Nm bei 8000/min Alu-Gussräder 3.50 x 17; 5.50 x 17
Wassergekühlter Zweizylinder-Viertakt-90- Schadstoffwerte (Homologation) in g/km Reifen 120/70 ZR 17; 190/50 ZR 17
999 S Grad-V-Motor, je zwei oben liegende, zahn- Euro 2 CO 0,630 / HC 0,199 / NOx 0,123 Bereifung im Test Michelin Pilot Power
riemengetriebene Nockenwellen, vier Ventile
Maße und Gewichte
pro Zylinder, desmodromisch betätigt, Nass-
Fahrwerk Radstand 1420 mm, Lenkkopfwinkel 66,5
sumpfschmierung, Einspritzung, Ø 54 mm,
Gitterrohrrahmen aus Stahl, Motor mittra- Grad, Nachlauf 97 mm, Federweg v/h 120/
geregelter Katalysator, Lichtmaschine 520 W,
gend, Upside-down-Gabel, Ø 43 mm, verstell- 128 mm, Sitzhöhe* 810 mm, Gewicht voll-
Batterie 12 V/12 Ah, hydraulisch betätigte
bare Federbasis, Zug- und Druckstufendämp- getankt* 215 kg, Zuladung* 175 kg, Tank-
Mehrscheiben-Trockenkupplung, Sechsgang-
fung, Lenkungsdämpfer, Zweiarmschwinge inhalt/Reserve 15,5/3,0 Liter.
getriebe, O-Ring-Kette.
aus Aluminium, Zentralfederbein mit Hebel-
Bohrung x Hub 100,0 x 63,5 mm Garantie zwei Jahre
system, verstellbare Federbasis, Zug- und
Hubraum 997 cm3 Service-Intervalle alle 10 000 km
Druckstufendämpfung, Doppelscheibenbrem-
Verdichtungsverhältnis 11,4:1 Farben Rot, Schwarz
se vorn, Ø 320 mm, Vierkolben-Festsättel,
Nennleistung Scheibenbremse hinten, Ø 240 mm, Zweikol- Preis 20 795 Euro
105,0 kW (143 PS) bei 9750/min ben-Festsattel. Nebenkosten 250 Euro

MV AGUSTA Motor Max. Drehmoment 111 Nm bei 10 000/min Alu-Gussräder 3.50 x 17; 6.00 x 17
Wassergekühlter Vierzylinder-Viertakt-Reihen- Schadstoffwerte (Homologation) in g/km Reifen 120/70 ZR 17; 190/55 ZR 17
F4 1000 R motor, zwei oben liegende, kettengetriebene Euro 2 CO 2,231 / HC 0,681 / NOx 0,175 Bereifung im Test Pirelli Supercorsa Pro
Nockenwellen, vier Ventile pro Zylinder, Tas-
senstößel, Nasssumpfschmierung, Einsprit- Maße und Gewichte
Fahrwerk Radstand 1408 mm, Lenkkopfwinkel 66,0
zung, Ø 46 mm, ungeregelter Katalysator mit
Gitterrohrrahmen aus Stahl, Motor mittra- Grad, Nachlauf 99 mm, Federweg v/h 118/
Sekundärluftsystem, Lichtmaschine 650 W,
gend, Upside-down-Gabel, Ø 50 mm, verstell- 120 mm, Sitzhöhe* 835 mm, Gewicht voll-
Batterie 12 V/9 Ah, hydraulisch betätigte
bare Federbasis, Zug- und Druckstufendämp- getankt* 222 kg, Zuladung* 196 kg, Tank-
Mehrscheiben-Ölbadkupplung, Sechsgangge-
fung, Lenkungsdämpfer, Einarmschwinge inhalt 21,0 Liter.
triebe, O-Ring-Kette.
aus Aluminium, Zentralfederbein mit Hebel-
Bohrung x Hub 76,0 x 55,0 mm Garantie zwei Jahre
system, verstellbare Federbasis, Zug- und
Hubraum 998 cm3 Service-Intervalle alle 6000 km
Druckstufendämpfung, Doppelscheibenbrem-
Verdichtungsverhältnis 13,0:1 Farben Schwarz, Rot/Silber
se vorn, Ø 310 mm, Vierkolben-Festsättel,
Nennleistung Scheibenbremse hinten, Ø 210 mm, Vierkol- Preis 20 790 Euro
128,0 kW (174 PS) bei 11900/min ben-Festsattel. Nebenkosten 244 Euro

*MOTORRAD-Messungen
gedrückt, dass sie anschmorten. Für ein nicht jedoch als ideale Begleiterin auf der
über 20 000 Euro teures Motorrad ist das Rundstrecke. Ihre besondere Problemzone:
keine gute Empfehlung. Ebenso wenig wie die Anbremsphase, bei der das Heck sehr
der kolossale Motorschaden, den die MV schnell furchtbar leicht wird. Das kostet
unter Jürgen zu Beginn einer schnellen Zeit und drückt den Fahrer mit aller Macht
Runde am Ende der Start-Zielgeraden er- gegen Tank und Lenker, so dass gezieltes
eilte (siehe Kasten unten). Dennoch: Zei- Abwinkeln unnötig erschwert wird. Dazu
tenmäßig ist die MV hier nicht zu knacken Kippeln in Schräglage und mangelnder
(siehe Wertung Rennstrecke). Grip am Hinterrad. Einzig der kräftige Mo-
Schon gar nicht von der Benelli. Die tor bewahrt die Benelli davor, noch weiter
fällt durch mangelhafte Verarbeitung auf, hinten anzustehen.

MÄNGEL IM TEST

S o, wie man die italienische Artenvielfalt be-


wundern kann, muss man mitunter die quali-
tativen Nackenschläge rügen. Beispiel Benelli:
Schwund war auch beim winzigen Benelli-Len-
kungsdämpfer zu verzeichnen, der sein Öl über
die Innenseite der Frontverkleidung verteilte.
Beim Fotoshooting auf dem Nürburgring streikte Dazu die häufig leuchtende Kontrolllampe fürs
sie bereits nach fünf Minuten mit leerer Batterie, Motormanagement und vom Krümmer verkokel-
was sich in unregelmäßigen Abständen wieder- tes Plastik im Verkleidungsbug.
holte. Das zweite Beispiel: die Anti-Hopping- Ebenfalls mit Hitzeproblemen hatte die MV zu
Kupplung. Entkoppelte bei Testbeginn so fulmi- kämpfen. Durch die Gewichtsverlagerung beim
nant, dass keinerlei Motorbremse mehr zu spü- Hanging-off wurde die Heckverkleidung auf die
ren war, um dann schnell nachzulassen und Auspuffanlage gedrückt und schmorte weg. Und
bereits am Ende des ersten Rennstreckentags dann kam es knüppeldick: Ende Start/Ziel platze
praktisch wirkungslos zu sein. Glücklicherweise Jürgen der Motor, überzog das Hinterrad mit
ohne große Folgen blieb der Ölverlust, nach- einer Ölschicht. Zum Glück zog der ehemalige
dem sich drei von vier Schrauben der Kurbel- Grand-Prix-Fahrer geistesgegenwärtig die Kupp-
gehäuseabdeckung des Dreizylindermotors ver- lung. Mehr zu diesem unangenehmen Zwischen-
abschiedet hatten. fall im Test compact auf Seite 60.

Der Lenkungsdämpfer der Der Benelli-Motor verlor


Benelli Tornado verlor Öl Schrauben und Öl

Die MV verlor ihre Seitenver- Die F4-Heckverkleidung im


kleidung, und zwar mehrmals Clinch mit dem Schalldämpfer

Sehr offenher-
zig: das Pleuel
des rechten
Zylinders und
sein unkonven-
tioneller Weg
nach draußen.
Die Verschrau-
bung des
unteren Pleuel-
auges ist
gerissen
-MESSUNGEN LEISTUNGSDIAGRAMM 1

st a
Die Macht des Hubraums offenbart sich beim Benelli-Triple ganz besonders

u
i
lia

Ag
ell

i
cat
im unteren Drehzahlbereich, wo er hinsichtlich Leistung und Drehmoment

ri

MV
Du
Ap

Be
eindeutig über der Konkurrenz liegt. Die Delle bei gut 6000/min ist deutlich
Fahrleistungen zu spüren, in der Regel bewegt man sich auf der Landstraße oft darunter,
Höchstgeschwindigkeit* km/h 293 260 270 301 auf der Rennstrecke darüber. Der Leistungsüberschuss der MV macht sich
nur auf der Rennstrecke oder Autobahn bemerkbar, während die V2 im
Beschleunigung Landstraßen-Drehzahlbereich jederzeit gut mithalten können.
0–100 km/h sek 3,4 3,4 3,3 3,2
0–140 km/h sek 5,1 4,9 4,9 5,0
0–200 km/h sek 9,2 8,5 9,0 8,0

Durchzug
60–100 km/h sek 4,8 3,7 4,1 3,9
100–140 km/h sek 4,7 3,5 4,4 3,7
140–180 km/h sek 5,4 4,4 4,5 3,6

Tachometerabweichung
Effektiv (Anzeige 50/100) km/h 49/98 45/92 48/95 48/96

Kraftstoffverbrauch
Kraftstoffart Super Super Super Super
bei 130 km/h Liter/100 km 4,8 6,3 5,1 7,6
Landstraße Liter/100 km 4,6 6,9 5,5 7,4

Theoretische Reichweite
Landstraße km 391 297 282 284

*Herstellerangabe 1Leistung an der Kupplung. Messung auf Dynojet-Rollenprüfstand 150, korrigiert nach ECE,

maximal mögliche Abweichung ± 5 %

Ducati und Aprilia hingegen zeigen, V2 immer noch eine Macht ist. Im übrigen
dass die Twins nach wie vor ein Muster aber summieren sich bei der Duc die klei-
an Effektivität und Fahrspaß sind. Wobei nen (Lenkpräzision) und größeren Nachtei-
die RSV der 999 unwiderruflich den Rang le (Handlichkeit) zum Sekundenrückstand.
abgelaufen hat. Was sich bereits auf der Und zu der Erkenntnis, dass die Zeit der
Landstraße andeutete, findet auf der Renn- 999 langsam, aber sicher abläuft.
strecke seine Fortsetzung. Ganz selbstver- Für die italienische Art, Motorräder zu
ständlich und jederzeit berechenbar taucht bauen, gilt das sicher nicht. Wenngleich
die Aprilia weit hinab in tiefste Schräg- Benelli noch viel Arbeit vor sich hat,
lagen, liegt ultrapräzise auf Kurs, feuert MV an der Zuverlässigkeit arbeiten muss
unspektakulär, doch mit Druck aus den und Ducati derzeit mehr mit GP-Erfolgen
Ecken, liegt mustergültig auch beim Brem- als mit Verkäufen glänzt: Es wäre doch
sen. Wenn man sich was wünschen dürfte, langweilig, wenn alle wären wie die Aprilia.
wäre es der Testastretta der Ducati, deren Nur weil die so gut ist.

-T E S T E R G E B N I S

APRILIA RSV 1000 R FACTORY Die Faszination


1 eines italienischen V2 mit der Perfektion Japans in Einklang bringen:
Keiner gelingt das besser als der „Mille“. Hut ab!

DUCATI 999 S Ihr V2 ist nach wie vor eine Wucht und State
2 of the Art, aber das Gesamtkonzept ist zumindest gegenüber der Aprilia
ein wenig in die Jahre gekommen. Wir warten auf die Nachfolgerin.

MV AGUSTA F4 1000 R Ihr Begeisterungspotenzial


3 ist enorm, ihr Fahrwerk ganz speziell, ihr Motor eine Wucht. Wenn
er hält. In dieser Hinsicht sollte MV dringend auf Nummer sicher gehen.

BENELLI TORNADO 1130 Ein prinzipiell überzeugender


4 Motor in einem außergewöhnlichen Fahrwerk. Das ist spannend, aber
noch nicht ausgereift. In Pesaro wartet jede Menge Arbeit.
-PUNKTEWERTUNG

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MOTOR Topspeed 30 30 24 26 30 UNTER DEM STRICH ist der mächtige Reihenvierer der
Beschleunigung 30 23 25 24 25 MV nicht zu schlagen. Aber nur, weil der Benelli-Triple hinsichtlich
Durchzug 30 20 27 23 26 des miserablen Startverhaltens und der schwergängigen Kupplung
Ansprech-/Lastwechselverhalten 20 13 14 15 11 patzt. Hinsichtlich Durchzug liegt er sogar vorn, glänzt zudem
Leistungsentfaltung 30 22 24 25 27 mit weicher Gasannahme. Die aberwitzige Geräuschkulisse wird
hier nicht bewertet. Insgesamt hinter MV und Benelli, aber auf
Starten 10 7 3 7 8
vergleichbarem Niveau bewegen sich die beiden V2, wobei der
Kupplung 10 7 5 7 8
Ducati-Motor bei den Messwerten vorne liegt, das Getriebe aber
Schaltung 20 14 15 12 14 mit sehr langen Wegen wenig Freude bereitete. Beide sind zu
Getriebeabstufung 10 8 8 8 8 lang übersetzt.
Gesamtübersetzung 10 7 8 6 9
Summe 200 151 153 153 166

FAHRWERK Handlichkeit 30 22 23 19 22 HIER SCHLÄGT DIE STUNDE der Aprilia, die mit
Stabilität in Kurven 40 34 32 36 35 ihrer Ausgewogenheit in allen Kapiteln überzeugt. Ganz im Gegen-
Lenkpräzision 30 27 23 26 25 satz zur Benelli, die nur mit ihrem flinken Handling begeistert,
Geradeauslaufstabilität 30 27 26 28 29 hinsichtlich der Lenkpräzision und der Fahrwerksabstimmung
Fahrwerksabstimmung solo 40 34 28 35 31 hinterher fährt. In Sachen Handlichkeit patzt die Ducati, glänzt
Fahrverhalten mit Sozius 30 20 18 18 18 dafür mit Stabilität. Ebenso wie die MV, die mitunter jedoch
unnachgiebige Härte zeigt.
Summe 200 164 150 162 160

SICHERHEIT Bremsdosierung 30 26 24 26 26 BREMSEN AUF HÖCHSTEM NIVEAU kann


Verzögerung/Betätigungskraft 30 27 24 26 26 man allen Kandidatinnen attestieren, die Unterschiede ergeben
Bremsen mit Sozius/Fading 10 6 5 6 6 sich bei identischer Hardware bestenfalls durch die Belagauswahl.
ABS/Verbundbremse 30 0 0 0 0 Auch einen Lenkungsdämpfer besitzen alle, die Benelli neigt
Schräglagenfreiheit 20 20 20 20 20 trotzdem zu leichtem Kickback. Sie patzt auch bei der Brems-
stabilität und beim Licht, das bei der Aprilia am hellsten strahlt.
Bodenfreiheit 10 7 5 7 5
Eine flächendeckende Frechheit: die Sicht in den Rückspiegeln.
Lenkerschlagen/Shimmy 20 18 15 19 18
In dieser Hinsicht geht in Italien traditionell Design vor Funktion.
Bremsstabilität 10 8 6 8 8 Immerhin: Tief geduckt in Kauerhaltung sieht man wenigstens
Aufstellmoment beim Bremsen 10 6 5 6 6 ganz kleines bisschen.
Fern-/Abblendlicht 20 16 11 11 13
Sicht nach vorn/hinten 10 3 4 3 2
Summe 200 137 119 132 130

ALLTAG Ausstattung 30 17 13 16 14 AUCH WENN DER ALLTAG auf dieser Squadra


Wartungsfreundlichkeit 10 4 4 4 4 azzurra in weite Ferne rückt, manchmal holt er einen ein. Die Aprilia
Theoretische Reichweite 20 18 12 11 11 ist dafür dank geringen Spritverbrauchs und hoher Zuladung am
Zuladung 20 15 6 6 11 besten gerüstet. Benelli und MV kommen nicht weit, weil sie saufen
Handhabung 20 13 11 13 13 wie die Löcher. Zudem hat die Tornado den Wendekreis eines
Vierzigtonners.
Summe 100 67 46 50 53

KOMFORT Sitzkomfort Fahrer 40 22 18 20 16 UND WIR HABEN VIEL GELACHT! Sitzkomfort?


Sitzkomfort Sozius 20 5 3 4 2 Sitzkomfort Sozius?? Windschutz??? Wer nicht will, muss hier
Windschutz 20 10 6 6 6 nicht weiterlesen. Für alle anderen: Beim Rasen am bequemsten
Laufruhe Motor/Antrieb 20 9 7 10 10 geht es auf der Aprilia zu. In diesem Feld wird eine 999 sogar
Summe 100 46 34 40 34 Zweite, während Benelli und MV echte Folterstühle sind. Im zivilen
Leben, wohlgemerkt.
EIGENSCHAFTSWERTUNG 800 565 502 537 543
KOSTEN/ UMWELT Garantie 30 20 15 15 15 VIER JAHRE GARANTIE, tadellose Verarbeitung,
Verarbeitung 20 18 11 12 18 geringer Verbrauch, überschaubare Inspektionskosten, Euro 3
Verbrauch (Landstraße) 30 20 9 16 6 mit tollen Abgaswerten und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
Inspektionskosten 30 20 17 9 7 In diesem Kapitel gibt sich die Aprilia überhaupt nicht italienisch.
Unterhaltskosten 20 7 6 7 5 Am anderen Ende der Leistungsbilanz: MV! Der Benzinverbrauch
ist selbst angesichts der Leistung viel zu hoch, die Abgaswerte
Abgaswerte 30 28 24 25 17
sind mies. Das gilt auch für die Benelli, deren Verbrauch ebenfalls
Preis-Leistungs-Verhältnis 40 13 12 9 9
viel zu hoch ist, während Ducati und MV durch happige Inspek-
Summe 200 126 94 93 77 tionskosten auffallen.

GESAMTWERTUNG 1000 691 596 630 620


PLATZIERUNG 1. 4. 2. 3.

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