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INHALT:

1. DerAutor – Thomas Mann


2. DerTod in Venedig :
•Aufbau und Struktur
•Sprachliche Form
•Literarische Gattung
•Personen
•Interpretation –
Leitmotivtechnik
3. Venedig – Die Lagunenstadt

Der Autor:

Thomas Mann

Thomas Mann gehört zu den


bedeutendsten Autoren des
20.Jahrhunderts. Zentrales Thema von
Thomas Manns literarischem Frühwerk ist
der Gegensatz zwischen künstlerischer
und bürgerlicher Lebensform, zwischen
Kunst und Leben. „Der Tod in Venedig“
markiert den Höhepunkt und Abschluss
seiner frühen Schaffensperiode.
Thomas M. wird am 6. Juni 1875 als 2.
Sohn des Lübecker Kaufmanns und
Konsuls Thomas Johann Heinrich Mann und
der Deutsch-Brasilianerin Julia da Silva-
Bruhns geboren.
Er ist ursprünglich zum Erben der 100
Jahre alten Firma bestimmt, doch als sein
Vater stirbt und die Firma liquidiert wird,
zieht Thomas M. nach München.
Sein Berufswunsch ist es, Journalist zu
werden. Er veröffentlicht erste Arbeiten in
Zeitschriften.
Die Jahre 1895-1898 verbringt er
zusammen mit seinem Bruder Heinrich in
Italien: Ein Zitat von ihm aus dieser Zeit
sagt:
„Ich lebte dort nicht um des Südens
willen, den ich im Grunde nicht liebte,
sondern einfach, weil zu Hause noch kein
Platz für mich war.“
Später schreibt er an seinem Roman
„Buddenbrooks“
Mit dem Erscheinen der „Buddenbrooks“
ist Thomas Mann über Nacht ein
berühmter Mann.
Der literarische Erfolg und seine Heirat mit
Katia Pringsheim, einer vermögenden
Münchner Professorentochter,
ermöglichen ihm ein großzügiges Leben.
1911 unternimmt er eine Reise nach
Venedig und verbringt am Lido seine
Ferien. Im gleichen Jahr beginnt er mit der
Arbeit an der Novelle „Der Tod in
Venedig“.
Seine literarische Tätigkeit bringt ihm
zahlreiche Ehrungen ein. Die Krönung all
dieser Auszeichnungen ist der Nobelpreis
für Literatur (1929).
Thomas Mann warnt bereits 1930 in seiner
„Deutschen Ansprache“ vor dem
Faschismus.
Nach der Machtergreifung Hitlers 1933
kehrt er von einer Vortragsreise nicht
mehr nach Deutschland zurück.
Er lebt in der Schweiz und ab 1938 in
Amerika.
1949 besucht Thomas Mann Deutschland
und hält Vorträge in beiden deutschen
Staaten zum Goethejahr.
Als man ihn in den USA zum Kommunisten
abstempelt, kehrt er 1952 für immer nach
Europa zurück und lässt sich in der
Schweiz nieder.
1955 stirbt er in Zürich.

Gustav Aschenbach, der Held in Thomas


Manns Novelle „ Der Tod in Venedig“,
trägt auch autobiografische Züge seines
Autors:
Beispiele dafür:
• München als dauernder Wohnsitz
(S.29)
• Die Ehe mit der Frau aus gelehrter
Familie (S.29)
• Die Venedig-Reise
• Die fremde Rasse der Mutter (S. 20)
• Aschenbachs Werke (S. 19) , bei
denen es sich um nicht ausgeführte
Themen Thomas Manns handelt.

Thomas Manns Gesamtwerk:

1901 – Buddenbrooks – Verfall einer


Familie
1903 – Tonio Kröger
1918 – Betrachtungen eines Unpolitischen
1924 – Der Zauberberg
1933-43 - Joseph und seine Brüder
1940-45 - Deutsche Hörer
1945 – Deutschland und die Deutschen
1947 – Doktor Faustus. Das Leben des
Tonsetzers Adrian Leverkühn, erzählt von
einem Freunde
1951 – Der Erwählte

„Der Tod in Venedig“

Aufbau und Struktur:

Der Aufbau der Novelle ähnelt einem 5-


Akte-Drama. Thomas Mann selbst hat den
„Tod in Venedig“ oft als Tragödie
bezeichnet.
siehe zusammengesetzte
Tabelle(einzelne Folien) PP
(1. Aschenbach spaziert durch München,
2. Vorstellung und Bescchreibung
Aschenbachs, 3. Fahrt nach Pola,
Weiterreise nach Venedig, 1. Begegnung
mit Tadzio, Versuch der Abreise, 4.
Analyse und Verfolgung Tadzios, 5. Tod
von Aschenbach)

Die sprachliche Form:

Die Sprache orientiert sich an antiken


Vorbildern.
Der Wortschatz ist gewählt und stilisiert,
man findet viele wissenschaftliche Begriffe
und Fremdwörter
„Der Tod in Venedig“ enthält mehrere
sprachliche Formen wie zum Beispiel:

• Auktoriale Erzählhaltung:
Ein „allwissender“ Erzähler beherrscht
das Geschehen. Er steht außerhalb der
Handlung – kommentiert, kritisiert und
beurteilt aber Geschehen und
Hauptfigur.

• Hypotaktischer Satzbau:
Verschachteltes Satzgefüge mit vielen
Nebensätzen, die häufig durch
Bindewörter verknüpft sind, wie : sei es,
dass, dergestalt, dass und sowohl – als
auch ;

• Erlebte Rede:
Gedanken und innere Vorgänge werden
durch die Perspektive der sie selbst
„erlebenden“ Personen wiedergeben.

• Selbstgespräch

Die strenge Form und der hohe Stil der


Sprache weisen in der Venedig-Novelle auf
die Neuklassik hin, die Novelle trägt aber
auch neuromantische Züge, zum Beispiel
die Verknüpfung von Krankheit, Schönheit
und Tod, ein Thema, dass er aus der
deutschen Romantik übernommen hat.
Das sterbende Venedig ist laut Thomas
Mann die romantische Stadt par
excellence.

Charakteristik:

Power Point: Grafik zeigen und erklären:

Die Hauptpersonen in Thomas Manns


Novelle sind Gustav Aschenbach und
Tadzio.
Zwischen den beiden wird kein einziges
Wort gesprochen.
Kommunikation findet nur durch Blicke
statt.
Eine wichtige Rolle spielen eine Reihe von
sonderbaren Figuren, z.B.: Gondolieri, die
Aschenbach nach Venedig und in den Tod
begleiten.
Randpersonal sind Gäste, z.b. die
russische Familie und Angestellte des
Hotels (Manager, Friseur, Kellner), Tadzios
Familie (Mutter, Schwester, Gouvernante),
seine Spielgefährten und die Einwohner
Venedigs (Gondolieri, Bettler, Händler).
Auf einer 2. Ebene, die nur für Aschenbach
existiert, treten Figuren aus Träumen (der
fremde Gott), aus der griechischen
Mythologie (Helios, Eos, Hyakinthos) und
Dichtung (Sokrates, Phaidros) auf.

Die Person Gustav Aschenbachs:

Gustav Aschenbachs wird von einem


Beobachter in der Novelle folgendermaßen
charakterisiert:
>>„ Sehen Sie, Aschenbach hat von
jeher nur so gelebt.“ Und der
Sprecher schloss die Finger seiner
Linken fest zur Faust – „Niemals so“ –
und er ließ die geöffnete Hand
bequem von der Lehne des Sessels
hängen.<<
Schon als junger Mann ist er auf die
Leistung verpflichtet und sein
Lieblingswort heißt: „Durchhalten“.
Er steht früh auf, härtet sich mit kaltem
Wasser ab und seine schriftstellerische
Arbeit ist ein sich täglich erneuernder
Kampf.
Dieser Heroismus der Schwäche ist bei
Thomas Mann häufig zu finden.
Die Voraussetzung für das Künstlertum
des Schriftstellers Gustav Aschenbach ist
seine Abstammung.
So stehen seine Vorfahren väterlicherseits
für die Einordnung in die bürgerliche
Gesellschaft. Es waren Offiziere, Richter,
Verwaltungsfunktionäre im Dienst des
Königs. Der Erbteil der Mutter dagegen,
weil sie die Tochter eines böhmischen
Kapellmeisters ist, symbolisiert ewiges
Zigeunertum und Bohème-Haltung.
Was Aschenbachs Selbstverständnis als
Künstler angeht, so sieht er sich als würdig
gewordener Künstler und als Erzieher von
Volk und Jugend. Mit der Bohème-Haltung
will er nichts zu tun haben.
Er ist beherrscht von der Besorgnis sein
Werk nicht vollenden zu können. Er hat
Angst, seine Phantasie und Schöpferkraft
könnten versagen, deshalb macht er die
Reise nach Venedig um neue Eindrücke zu
bekommen.
Er ist lebensmüde und weiß, dass die
Cholera in Venedig ausgebrochen ist. Aber
aufgrund der Faszination Tadzios
entschließt er sich nicht abzureisen. Er
warnt auch Tadzio und seine Familie nicht,
um ihn nicht aus den Augen zu verlieren.
Er wünscht sich sogar, mit ihm allein auf
der Insel zurückzubleiben.
Er möchte Tadzio um jeden Preis gefalln
und empfindet bittere Angst, dass es nicht
möglich ist. Er geht zum Coiffeur, lässt
sich die Haare färben und wird geschminkt
um jugendlicher auszusehen, wobei er
sich an den geschminkten Greis bei der
Überfahrt erinnert.

Tadzio:
entstammt einer polnischen Adelsfamilie,
ist feingliedrig und sieht kränklich aus.
Er ist ruhig, gut erzogen und gehorsam. Er
ist zwar schön, aber schwach (Schönheit
unterliegt der Kraft). Er ist sich seiner
Wirkung auf Aschenbach bewusst. Er
symbolisi
ert für Aschenbach Jugend und Schönheit.

Thematik:

Leitmotive im „Tod in Venedig“

Thomas Mann gebraucht das Leitmotiv


nicht nur im Sinne einer auffälligen
wörtlichen Wiederholung, sondern seine
Leitmotivtechnik ist der
Kompositionsweise von Richard Wagner
ähnlich.
Die Hauptaufgabe des Leitmotivgebrauchs
im „Tod in Venedig“ ist die Aufhebung der
Zeit. Durch die ständige Wiederkehr der
Motive vermischen sich Vergangenheit
und Zukunft. So ist z.B.: durch die
Motivkette der Todesboten der Tod von
Anfang an gegenwärtig.

Todesmotive:

Berühmt sind die erwähnten Todesboten.


Man erkennt verwandte Merkmale an allen
3 Figuren: den Wanderer vom Friedhof,
den Gondolier und den
Straßenmusikanten.
Die Gemeinsamkeiten der 3 Personen
sind:
• Die Gesichtsform, die einem
Totenkopf ähnelt mit stumpfer Nase und
entblößten Zähnen
• Die roten Haare
• Der schmächtige magere Körperbau
• Das herrische Wesen

Allen 3 Figuren ist durch ihre Umgebung


und Atmosphäre der Tod zugeordnet. So
ist ein Friedhof der Hintergrund für den
Auftritt des Wanderers.
Sie begleiten ihn auf seinem Weg in den
Tod.
Der Tod ist auch durch andere Motive im
Handlungsablauf präsent:
z.B.: dass die Handlung am Nordfriedhof
beginnt, die venezianische Gondel, die ihn
an den Tod erinnert, der Granatapfelsaft,
den Aschenbach in der Straßensänger-
Szene trinkt, ist ein antikes Todessymbol
(wer von ihm kostet, den zieht es hinab ins
Totenreich) und schließlich kurz vor
seinem Ende der Gedanke an die Sanduhr
im Haus seiner Eltern, die schon fast
abgelaufen ist. Sie ist auch ein Symbol für
den nahenden Tod: „Die Nacht schritt vor,
die Zeit verfiel.“

Es finden sich auch andere Motive in der


Novelle:
Zum Beispiel das Wetter, das von Anfang
an auf das kommende Unheil hindeutet,
mit Gewitter, grauem Himmel, trübem
Meer und Sturmwind;
Auch Aschenbachs Träume sind Motive,
denn sie begleiten ihn in den Abgrund.
Der Höhepunkt der Motivreihe ist der
Traum vom fremden Gott.
Er verkörpert die Vernichtung von
Aschenbachs bisheriger Existenz und
seiner Hingabe zu Rausch und Chaos.

Andere Themen:
Verhältnis Künstler und Kunst: die Kunst
macht den Künstler zum Einsamen. Trotz
der Wahrung der bürgerlichen Würde und
Selbstbeherrschung wirft ihn die
Begegnung mit der Schönheit aus der
Bahn (er verfolgt Tadzio, stellt ihm nach,
verirrt sich in Venedig). Der Künstler bleibt
Phantast, ein unberechenbarer
Abenteurer. Eine Voraussetzung für das
Künstlertum sind das Leid und die
körperliche Unterlegenheit.
Aschenbach hat 2 Formen des
Künstlertums kennen gelernt.
Der eine Weg zur Kunst führt über die
Erkenntnis. Als junger Mann hat er alles
angezweifelt und sogar die Kunst infrage
gestellt, doch Aschenbach gibt diese Form
des Künstlerdaseins schließlich auf, weil
sie seiner Meinung nach ein Weg in den
Abgrund ist.
Der 2. Weg zum Künstlertum führt – laut
Aschenbach – über die Schönheit. Doch
am Ende der Novelle erkennt er, dass
dieser Weg zum Rausch und zur Begierde
und somit auch zum Abgrund führt. Er
kommt zur Einsicht, dass der Künstler gar
nicht würdig sein kann und auch nicht zum
Erzieher taugt, sondern immer liederlich
und ein Abenteurer des Gefühls bleiben
muss.

Venedig: Sinnbild des Verfalls. Es ist die


sterbende Stadt, die durch ihre Schönheit,,
ihr Laster fasziniert, in der Epidemien um
des Geldes willen verheimlicht werden, die
Stadt des faulen Geruchs, der Dekadenz
und der Lebensmüdigkeit.
Venedig ist nicht nur
Handlungsschauplatz, sonder auch
Leitmotiv, das schon im Titel erscheint.
Gleich am Anfang der Novelle schafft das
byzant. Bauwerk der Aussegnungshalle
eine Verbindung zum Markusdom und
deutet an, wohin die Reise gehen wird.
Das Reiseziel ist der Inbegriff des
Fremdartigen und Bezuglosen und zeigt
Aschenbachs willen, seinem bisherigen
Leben den Rücken zu kehren.
Der Verfall Venedigs, aber auch der
verkommene moralische Zustand der
Stadt, symbolisieren Aschenbachs
Gemütslage.
Venedig wird zur Komplizin, „wenn das
schlimme Geheimnis der Stadt mit seinem
eigensten Geheimnis verschmilzt.
Die Cholera ist schließlich die äußere Lage
der Vorgänge in Aschenbachs Inneren. Die
Seuche symbolisiert „das Abenteuer der
Außenwelt, das mit seinem Herzen dunkel
zusammenfloss und seine Leidenschaft mit
unbestimmten Hoffnungen fütterte.“

Venedig – Die Lagunenstadt

„Eigentlich sei über Venedig schon alles


gesagt und geschrieben“, notierte Johann
Wolfgang von Goethe vor mehr als 200
Jahren. Er schrieb nach seiner Venedig-
Reise die „Venetianischen Epigramme“.
Rainer Maria Rilke schrieb zahlreiche
Gedichte über Venedig.
"Nichts auf der Welt war mir je so herrlich
schön erschienen wie diese Stadt, die man
eines Tages zerstören wird, gerade weil
sie zu schön ist ...", so schrieb zum
Beispiel der 1900 in Paris geborene
Schriftsteller Julien Green über seine
erste Begegnung mit Venedig.
"Das Paradies unter den Städten, einen
Traum, der von Menschenhand erbaut und
zu einer greifbaren Wirklichkeit geworden
sei“, nannte John Ruskin, der englische
Maler und Schriftsteller die Stadt.
Der Literat Henry James brachte es noch
direkter auf den Punkt: "Es gibt zwei Arten
von Städten – alle anderen und Venedig."

Anfang des 19. Jahrhunderts war Venedig


eine morbide Schönheit: Die alten
herrschaftlichen Palazzi zum Teil verfallen,
brüchig die einst kostbar ausgestatteten
Kirchen.
Aber genau diese "morbidezza" war es, die
Künstler Anfang des 19. Jahrhunderts, zur
Zeit der Romantik, als reizvoll empfanden.
Eine Reise nach Italien wurde "en vogue",
geriet geradezu zur Pflicht.
Einer der bekanntesten Vertreter in
Sachen Liebe und Venedig ist zweifelsohne
Casanova.
Der berühmte Frauenheld und Abenteurer
wurde 1725 in der Lagunenstadt geboren.
Schon lange vor der Veröffentlichung
seiner mit amourösen Abenteuern
gespickten Lebenserinnerungen war
Casanova weit über Venedig und Italien
hinaus bekannt geworden – durch seine
spektakuläre Flucht aus den berüchtigten
Bleikammern des Dogenpalastes.
Sein Bericht darüber machte ihn berühmt
– und war sicherlich mitverantwortlich für
die große Venedig-Begeisterung.

Viele Schriftsteller, Künstler und


Filmemacher aus der ganzen Welt wurden
von dieser italienischen Stadt angezogen.
In den Romanen und Filmen, die in der
Lagunenstadt gespielt wurden, ist Venedig
nicht nur der Hintergrund, sondern auch
fast eine Gestalt, wenn nicht sogar die
Hauptfigur.
Sowohl die Novelle von Thomas Mann als
auch der Film von Luchino Visconti sind
Teil der Literatur- und Filmgeschichte
geworden. Um die Orte des Films und des
Buchs zu finden, muss man an den Lido,
den Strand in der Nähe von Venedig, wo
das Hotel des Bains steht. In diesem Hotel
hält sich Gustav Aschenbach auf .
Ein anderes berühmtes literarisches Werk,
das in Venedig spielt, ist „Der Kaufmann
von Venedig“ von William Shakespeare.
Es gibt auch den gleichnamigen Film aus
dem Jahr 2004 mit Al Pacino, der auf
Shakespeares Stück beruht.

Die Karnevalsstadt ist im 18.Jahrhundert


Zentrum der italienischen Theater- und
Romanproduktion, des Journalismus sowie
des Verlags- und Druckwesens. Neben
bekannten Theaterschriftstellern wie
Carlo Goldoni und Carlo Gozzi
schreiben in der Stadt auch zahlreiche
andere, heute in Vergessenheit geratene
Autoren.
In Venedig wurden aber auch viele andere
italienische und internationale Filme
inszeniert, zum Beispiel „Sehnsucht“ von
Luchino Visconti, oder „Brot und Tulpen“
von Silvio Soldini.
Zu den Venedig-Dichtern gehören noch
Dante und Petrarca, Lessing, Lord
Byron, Proust, Nietzsche, Hesse,
Hemingway und Patricia Highsmith.
Die aktuell bekannteste Vertreterin ist die
Schriftstellerin Donna Leon, deren
Romane in Venedig spielen.
Unter den ausländischen Produktionen
kann man viele erfolgreiche Filme
nennen, wie zum Beispiel, zwei James-
Bond Filme: „Moonraker“ und
„Liebesgrüße aus Moskau“ oder andere
Filme wie „Indiana Jones – der letzte
Kreuzzug“ von Steven Spielberg, The
italian Job und Woody Allen´s „Alle sagen:
I love you“;
Der bekannteste und unüblichste
Stadtführer für Venedig stammt vom
venezianischen Schriftsteller, Tiziano
Scarpa, aus dem Jahr 2000, mit dem Titel
„ Venedig ist ein Fisch“. Dieser Stadtführer
vermittelt ein sehr authentisches Bild von
der Lagunenstadt.

Berühmte Maler aus Venedig waren unter


anderem Tizian, Veronese, Tintoretto,
Giorgione und Bellini. (Venetianische
Schule)

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