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1. Transportieren Sie keine Gegenstände mit der Magnetanlage, wenn Menschen unter
oder in der Nähe der Magnetanlage sind.
2. Das Transportgut muss ausbalanciert sein, alle mit dem jeweiligen zu
transportierenden Material in Kontakt befindlichen Magnete, sind vor Aufnahme
der Last, bzw. vor dem Einschalten der Magnete vorzuwählen. Die Position der
äußeren Magnete muss so eingestellt werden, dass es zu keiner unzulässigen
Durchbiegung der Last führen kann.
3. Vergewissern Sie sich vor dem Arbeiten über die Transportkapazitäten von
Gabelstapler und Magnetanlage.
4. Stellen Sie sicher, dass die Transportkapazität der Verlademachine nicht durch das
Gesamtgewicht von Traverse, Magneten und Transportgut überschritten wird.
5. Überschreiten Sie nicht die maximale Transportfähigkeit der Traverse und der
Magnete.
6. Ein(e) beschädigte(r) oder nicht ordnungsgemäße(r) Traverse oder Magnet darf
nicht benutzt werden.
7. Der Bediener der Magnetanlage muss sich vor dem Arbeiten mit der Magnetanlage
mit der Bedienungsanleitung vertraut machen.
8. Lasthebemagnete sind gewöhnlich nicht für kontinuierlichen Betrieb ausgelegt.
Schalten Sie die Magnete bei Leerfahrten und in Pausen aus, um ein Überhitzen
und dadurch eine Leistungsverringerung zu vermeiden. Überhitzung kann die
Magnetspule oder die Isolation des Magneten beschädigen.
9. Ein Magnet ist ein Elektrogerät. Benutzten Sie Ihn nicht als Ramme oder als
Schlaginstrument. Setzen Sie Ihn vorsichtig auf das Transportgut auf, um
Beschädigungen zu vermeiden.
10. Das Umschalten auf eine hohe Hubgeschwindigkeit des Kranes darf erst erfolgen,
nachdem sämtliche Aufhängeketten gespannt sind, um Beschädigungen an den
Ketten zu vermeiden.
11. Lassen Sie diese Betriebsanleitung und andere Gegenstände nicht im
Schaltschrank!
12. Beachten Sie bei allen Arbeiten an der Anlage die nationalen Sicherheits- und
Unfallverhütungsvorschriften und die im Text beschriebenen Sicherheitshinweise.
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D-47167 Duisburg
WOKO Magnet- und Anlagenbau GmbH Tel: +49 203 48275.0
Fax: +49 203 586924
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BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG
Vor dem Öffnen der Schaltschranktüren ist die Anlage spannungsfrei zu schalten.
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FUNKTIONSBESCHREIBUNG
Steuerung
Die Steuerung ist für Kabinenbetrieb konzipiert. Es werden potentialfreie Kontakte für
die Eingänge des RSU-Controllers benötigt. Die Magnetanlage ist ausgelegt zur
Steuerung folgender Befehle:
Klartext Meldungen
Die wichtigsten Zustände und Fehler werden auf einem Display in der Kabine
angezeigt. Die Textdarstellung kann in verschieden Sprachen erfolgen:
Verfügbare Sprachen:
Deutsch, Englisch und Russisch
Beschreibung: - Schaltplan:
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Steuerspannung Ein/Aus
Im Inneren des Schalschrankes befindet sich der Schalter S1 „Steuerspannung“
Hiermit kann bei Bedarf zu Servicezwecken die Steuerspannung ausgeschaltet
werden.
Magnet Ein
Mit dem Befehl “Magnet Ein” wird der Magnet eingeschaltet. Die Signallampe „Ein“
leuchtet im eingeschalteten Zustand.
Magnetteillast
Der Taster „Magnet EIN“ hat als zweite Funktion die Betriebsart Magnetteillast. Die
Funktion Magnetteillast soll verhindern, dass Material, welches im Grenzbereich der
Tragkraft aufgenommen wurde, während des Transportes wieder abfällt. Aus diesem
Grunde wird das Material mit einer geringeren Leistung als der Nennleistung
aufgenommen und erst nach dem sicheren Freiheben soll auf Nennleistung
umgeschaltet werden. Solange man beim Einschalten den Taster „Magnet EIN“
gedrückt hält ist die Spannung auf ca. 70% verringert.
Nach dem Freiheben lässt man den Schalter los. Dann schaltet die Steuerung auf
100%.
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Der Fußschalter S0 dient daher als Vorsicherung und muss zusammen mit dem
EIN/TEILLAST-Schalter S2gedrückt werden. Die Anlage schaltet dann zurück auf die
eingestellte Teillaststufe. Die Teillaststufen können über das Display in der Kabine
vorgewählt werden und auch vom Bediener seinen Bedürfnissen entsprechend
individuell programmiert werde. Der Bediener kann sich so 10 verschiedene
Konfigurationsätze abspeichern. Im Betrieb kann er dann zu jeder Zeit zwischen den 10
Stufen wechseln.
Ist Teillast aktiviert werden bei Änderung der Auswahl-Stufe die Werte unmittelbar
übernommen und das Magnetfeld entsprechend der Einstellung gestärkt oder
geschwächt.
Magnet Aus
Der Magnet wird durch gleichzeitiges drücken der Taster “Magnet Ein” und „Magnet
Aus“ ausgeschaltet. Der AUS Befehl muss aus Sicherheitsgründen doppelt ausgeführt
sein, damit nicht durch versehentliches Drücken eines Tasters die Last verloren geht.
Der Befehl muss aus Sicherheitsgründen mindestens 0.5 Sekunde anliegen. Durch den
Einsatz einer Gegenerregung verkürzt sich der Abschaltvorgang auf ca. 1-3 s. Die Zeit
der Gegen-erregung muss so eingestellt sein, dass sich das Material optimal löst (siehe
Kapitel Installation).
Hinweis 1:Stoppt der Generator bei eingeschaltetem Magnet so erfolgt die Zuschaltung
der Notstromversorgung. Leuchtmelder „Fehler“ und „Hupe melden dies
mit einem Dauersignal.
Die Last sollte unverzüglich abgesetzt werden!
Wird die Magnetanlage in diesem Zustand nicht abgeschaltet erfolgt eine
Zwangsabschaltung nach 10 Minuten um die Starterbatterien nicht völlig
zu entladen!
Magnet Tippen
Das bei der Lastaufnahme zuviel am Magneten anhaftende Material lässt sich nach dem
Freiheben über die Taster “Magnet Aus” und Taster „Vorsicherung“ vom Magneten
lösen. Hierzu werden die Taster solange betätigt, bis das zuviel aufgenommene Material
abgefallen ist. Aus Sicherheitsgründen ist hier eine 2 Taster Bedienung vorgesehen.
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Batterietest
Mit der Funktion „Batterietest” ist es möglich die Stützbatterie zu überprüfen, um
sicherzustellen, dass bei einem Generatorausfall die Last nicht vorzeitig abfällt.
Die Funktionsprüfung dauert 5 Sekunden und kann nur bei stehendem Generator
ausgeführt werden.
Deshalb:
Zum Batterietest muss der Antrieb vom Generator deaktiviert werden!
Leuchtet in diesem Testzeitraum die Störungslampe auf ist dies zunächst kein Fehler,
da die Batteriespannung durch den hohen Magnetstrom sofort sinkt. Nach dem
Batterietest sollte die Störungslampe max. 10 Sekunden weiterleuchten. Tut sie das
länger muss der Batteriesatz durch eine Elektrofachkraft überprüft werden.
Achtung! Während der Funktionsprüfung werden die Magnete erregt. Achten Sie
darauf, dass keine herumliegenden magnetischen Kleinteile angezogen werden
können.
Lampentest
Mit dem Taster „Lampentest” ist es möglich die Meldeleuchten und die Hupe bei
ausgeschaltem Magneten zu überprüfen.
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Notstromversorgung
Die Schaltanlage ist zur Verhinderung von Lastabstürzen bei Störungen mit einer
Notstromversorgung ausgestattet. Die Kapazität der verwendeten Batterie kann die Last
in einem Störfall ca. 10 min. halten.
Bei einer Störung schaltet die Steuerung nahezu unterbrechungsfrei auf Batteriebetrieb
um und verhindert damit einen Lastabfall. Der Bediener wird während der Störung
durch einen Hupton (4H4) sowie durch Aufleuchten der Signallampe (4H3/4H3.1)
gewarnt. Die Magnetanlage lässt sich ausschalten, ein erneutes Einschalten ist jedoch
nicht mehr möglich bis die Störung beseitigt ist!
Achtung! Wenn möglich, sollte die Last bei einer Störung aus Sicherheits-
gründen unverzüglich abgelassen werden.
Achtung! Die zur Verfügung stehende Kapazität der Stützbatterie verringert sich
nach einer Störung. Die volle Kapazität, und damit die geforderte
Überbrückungszeit, wird erst nach der Wiederaufladung erreicht.
Die Ladung erfolgt im Normalfall über den Generator bei laufendem
Motor (max. 20h) . Für den Notfall kann die Ladung z.B.
über Nacht auch aus dem Festnetz erfolgen. Hierbei Ladeschalter in
Stellung „extern“ bringen und mit einer Verlängerung die Lade-
Steckdose an das Wechselstromnetz anschließen (230V AC 50/60Hz)!
Batterieladung
Das Batterieladegerät lädt die Batterie nach einer IU-Kennlinie. Nach Erreichen der
Ladeschluss-Spannung der Batterie schaltet das Ladegerät von Konstantstrom-ladung
(max. 4A) auf Konstantspannungsladung um. Die Konstantspannungsladung
kompensiert die durch Selbstentladung entstehenden Verluste und schützt die Batterie
vor Überladung.
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Achtung! Wird die Verlademachine bzw. die Magnetanlage längere Zeit nicht
gebraucht
ist unbedingt der Schalter Q2 (trennen der Stützbatterie) in die
Nullstellung zu schalten um ein entladen der Batterien zu vermeiden.
Empfehlenswert ist es die Batterien bei längerem
Nichtgebrauch (mehren Wochen ) nicht nur zu trennen, sondern über
die Funktion Externe Ladung (Schalterstellung Q2) an ein 230V
Wechselstromnetz anzuschließen (siehe Kapitel Notstromversorgung).
Dadurch wird eine Dauerhafte erhaltungsladung während der
Stillstandszeit gewährt.
Optische Signalisierungshilfe ob Anlage getrennt ist oder nicht:
Die Lampe 1H1 (Tür) signalisiert den Betrieb der Steuerung, d.h. sie
darf bei Außerbetriebnahme NICHT leuchten!
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Einschaltdauerüberwachung:
A. Störmeldung der ED
Die Einschalt- und Ausschaltphasen werden sekundengenau erfasst. Wird die ED länger
als 30 min überschritten, beginnt das Signal „EIN“ zu blinken.
Zielgruppe: Elektrofachkräfte
Instandsetzung und Wartung nur durch Fachpersonal.
Für das Errichten und Betreiben dieser Magnetanlage empfehlen wir die Vorschriften
der DIN VDE, das Gerätesicherheitsgesetz sowie die allgemein anerkannten Regeln der
Technik einzuhalten.
Die Leiteranschlüsse sind mit besonderer Sorgfalt durchzuführen. Die Isolation muss
bis zur Klemme heranreichen. Alle Schrauben der Anschlussklemmen, auch die der
nicht benutzten, sind fest anzuziehen.
Beachten Sie die Übereinstimmung der Anschlussdaten mit den Technischen Daten und
dem Typenschild.
Vor der ersten Inbetriebnahme ist die Anlage auf Unversehrtheit und korrekte
Installation zu überprüfen. Beachten Sie, dass der/die Magnet/en sicher positioniert
sind.
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Überprüfen Sie die vorhandenen Funktionen wie:
Mit dem Fußschalter und dem Einschalter werden die Stufen 0 bis 9 durch Vorauswahl
angewählt. (Siehe auch unter Screen List) Dadurch wird der Magnet schwächer Erregt
er nimmt weniger Metall mit je nachdem wie die einzelnen Stufen Eingestellt sind.
Lässt man einen der beiden Schalter los hat der Magnet wieder volle Leistung. Beim
Ausschalten wird die vorgewählte Gegen Erregung und die Vorgewählte Zeit in der
Stufe genommen mit dem Man den Magneten Eingeschaltet hat. Was ein eventuelles
Ankleben des Magnetes verhindern soll. Passiert dies dennoch so sollte eine Andere
Stufe verwendet werden oder die Zeit in der Stufe muss kürzer eingestellt werden.
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Bildschirm Übersicht
Statusanzeige Ein Aus
Links Batterietest
Mitte Signaltest
Rechts Reset auslösen.
Teillast = Magnet Anzugsstärke Halte Kraft Je größer der Wert so Stärker der Magnet
Geg.Err.= Magnet Gegenerregungsstärke Je größer der Wert so Stärker wird Entmagnetisiert.
Geg.Err.Zeit= 100 = 1s, 120 = 1,2s. Ist die Zeit In der die Gegenerregung Läuft. Nachablauf dieser Zeit ist der
Magnet Aus.
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Das Passwort ist: 4711
Es wird für das Untermenü gebraucht um die einzelnen Stufen
einzustellen.
Das Menü dient zum Einstellen der einzelnen Stufen. Eine der
Stufe von 0 bis 9 Auswählen. Die Werte Von Teillast, Geg. Err.
Oder Geg, Err. Zeit verändern. Anschließend Store betätigen um
zu Speichern.
Danach zur nächsten Stufe.
Allgemeine Info: Wird die SPS getauscht müssen die Werte von Hand alle wieder eingegeben werden. Bitte
darauf acht, dass die Werte immer vor dem Tausch dokumentiert werden.
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INSTANDHALTUNG/WARTUNG
Achtung! Bei Austausch oder Demontage von Einzelteilen ist die Anlage gemäß
DIN VDE 0105, oder die in den Ländern geltenden Normen,
spannungsfrei zu schalten!
Überprüfen Sie die Magnetanlage sowie die Funktion der Stützbatterie in regelmäßigen
Abständen auf ordnungsgemäßen Zustand.
Fehlerdiagnose
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Abhilfe: Sicherung tauschen, Anlage überprüfen
- Nach dem Batterietest leuchtet die rote Signallampe länger als 10 Sekunden
mögliche Ursache: Batterie hat zu wenig Kapazität
Abhilfe: Ladegerät überprüfen, Batterie mindestens 5 h
laden lassen und Prüfung wiederholen
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TECHNISCHE DATEN DER MAGNETANLAGE:
Stromversorgung:
Nennanschlussleistung: 25 kW
Nennanschlussspannung: 3~ 163VAC
Magnetnennspannung: 220 V DC
Magnetstrom: 113 A
Steuerspannung: 24VDC
Spannung SPS: 24V DC
Signallampen: 24VDC
Schutzart: IP 54
Schutzklasse: I gemäß EN 60598
Zulässige -5 °C bis +45 °C
Umgebungstemperaturen:
Notstromversorgung:
Batteriekapazität: 38 Ah
Nennspannung: 220 V DC
Anzahl Batterien: 18 Stück
Batterietype: Kalziumbatterie
Haltezeit: ca. 10 Minuten
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Angaben auf dem Typenschild der Stromversorgung:
u 170 i 85 f 50
P 25 kW Bj. 2015
ED
U 220 V I 113 A
O.C.
100 %
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