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und somit
Aufgabe 2 (6 Punkte).
Dann gilt f ∗ (h)(vi ) = h( f (vi )) = h(wi ) = g(vi ) für i = 1, . . . , n, also ist f ∗ (h) = g.
Sei umgekehrt f ∗ surjektiv. Angenommen f ist nicht injektiv. Dann gibt es 0 6= v ∈ V
mit f (v) = 0. Ergänze v zu einer Basis v1 = v, v2 , . . . , vn von V. Dann gilt für alle
g ∈ W∗:
f ∗ ( g)(v1 ) = g( f (v1 )) = 0.
Um die Annahme zum Widerspruch zu führen, genügt es also eine Linearform
h : V −→ K zu konstruieren mit h(v1 ) 6= 0. Diese würde dann nicht im Bild von
f ∗ liegen.
Dazu definiere man h durch
(
1, i = 1,
h ( vi ) =
0, i 6= 1.
Aufgabe 3 (8 Punkte).
Wir definieren die Abbildung
ϕ : V ∗ −→ (ker( f ))∗
g 7−→ g|ker( f )
Zunächst wollen wir zeigen, dass ϕ ein K-Vektorraumhomomorphismus ist. Hierfür seien
g1 , g2 ∈ V ∗ und α ∈ K. Dann gilt für alle v ∈ ker( f )
ϕ(αg1 + g2 )(v) = (αg1 + g2 )(v) = (αg1 )(v) + g2 (v) = αg1 (v) + g2 (v) = αϕ( g1 )(v) + ϕ( g2 )(v),
d.h. ϕ( g) ist die Nullabbildung und g ∈ ker( ϕ). Ist umgekehrt g ∈ ker( ϕ), so gilt g(v) =
0 für alle v ∈ ker( f ). Sei {w1 , ..., wm } eine Basis von im( f ) mit Urbildern v1 , ..., vm . Wir
ergänzen diese Basis mit Vektoren wm+1 , ..., wn zu einer Basis von W und definieren h ∈ W ∗
durch
(
g ( vi ) i = 1, ..., m,
h ( wi ) =
0 i = m + 1, ..., n.
Dies ist wohldefiniert, da für ein anderes Urbild vi0 von wi gilt:
Da nun vi0 − vi ∈ ker( f ) ist, folgt also g(vi0 − vi ) = 0 und somit g(vi0 ) = g(vi ).
Jedes Element v ∈ V lässt sich schreiben als
m
v = v 0 + ∑ λi vi
i =1
Dann ist für v ∈ ker( f ) h(v) = g(v) und daher ϕ(h) = g, d.h. ϕ ist surjektiv.
Mit dem Homomorphiesatz erhalten wir die gewünschte Isomorphie.
Aufgabe 4 (4 Punkte).
a) Mit dem Gaußverfahren zeigt man, dass r ( B) = 4. Also ist die Bilinearform nicht
ausgeartet.
b) Es ist das homogene lineare Gleichungssystem
1 0 0 0 0
Bx =
0 1 1 1 0
zu lösen.
Als Lösungsraum erhält man:
−
3 0
−1 −2
X ⊥ = Lin
0 , 3
.
3 0