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Textproduktion

Die Corona-Pandemie hat unsere Welt verändert. Seit 1,5 Jahren verbreitet sich
Covid-19 auf unserem Planeten und zwingt uns dazu, unsere Lebensweise zu
verändern: Wir treffen weniger Menschen, halten Abstand und sind in unserer
Mobilität eingeschränkt, ganz besonders während der Lockdowns. Die Corona-
Pandemie hat für die Welt viele negative Auswirkungen mit sich gebracht.
Doch nicht alle Auswirkungen sind negativ. Während die Menschen zuhause
blieben und in ihrer Mobilität eingeschränkt waren, konnte sich die Umwelt
erholen. Wie hat sich die Umwelt während der Corona-Pandemie verändert?
Welche Folgen hatten die Kontaktbeschränkungen? Wie hat sich die
Lebensweise der Menschen an die Pandemie angepasst? Damit möchte ich
mich in meiner Textproduktion beschäftigen.
Zuerst werde ich die wichtigsten Informationen der beiden Grafiken
zusammenfassen und beschreiben, wie sich die CO2-Emissionen entwickelt
haben. Danach werde ich diskutieren, welche Vor- und Nachteile die Senkung
der CO2-Emissionen mit sich bringt und welcher Sektor der rechten Grafik
dafür besonders wichtig ist. Am Ende möchte ich einige Maßnahmen
darstellen, die dabei helfen können, die CO2-Emissionen nachhaltig zu
reduzieren, auch über die Corona-Pandemie hinaus. Schließlich möchte ich
selbst zum Thema Stellung nehmen und meine eigene Meinung zum Ausdruck
bringen. Nun beginne ich mit der Zusammenfassung der Grafik.
In der linken Grafik mit dem Titel „Die globalen CO2-Emissionen fallen“ geht es
um die Entwicklung der Emissionen in verschiedenen Ländern. Die Grafik
stammt aus dem Jahr 2020 von Carbon Monitor, bei der Grafik handelt es sich
um ein Säulendiagramm. Es hat mich überrascht, dass die CO2-Emissionen in
allen Ländern und auch weltweit abgenommen haben. Besonders stark war die
Senkung der CO2-Emissionen in den Ländern, die auch stark von der Corona-
Pandemie betroffen waren, wie Spanien, die USA und Deutschland. Weltweit
sind die CO2-Emissionen um 6,5% gesunken.
In der rechten Grafik geht es dagegen um die Bereiche, in denen die Co2-
Emissionen gesunken sind. Die Grafik stammt von Le Quere aus dem Jahr 2020.
Das Ringdiagramm umfasst 4 Bereiche, in denen CO2-Emissionen gesunken
sind., nämlich Industrie mit 34%, Stromerzeugung mit 10%, Öffentliche
Gebäude und Handel mit 4% und Verkehr mit 52%. Aus der Grafik geht hervor,
dass die CO2-Emissionen um 2,7 Millionen Tonnen gesunken sind, was
ungefähr dem Ziel des Pariser Abkommens entspricht. Die Corona-Pandemie
hat uns also dabei geholfen, die Ziele des Pariser Klimaabkommens
umzusetzen. Wir haben unser Leben verändert, waren dazu gezwungen,
unseren Alltag anders zu gestalten als vor der Pandemie. Ganz besonders
betrifft das den Verkehrssektor mit 52%. Der Verkehr war eingeschränkt, weil
Menschen während der Lockdowns zuhause geblieben sind und nicht reisen
konnten. Außerdem waren in Europa die Grenzen geschlossen und Menschen
haben von zuhause im Homeoffice gearbeitet, sie mussten nicht zur Arbeit
pendeln. Sogar die Schüler und Studenten haben von zuhause studiert und
gelernt. Das hat dazu geführt, dass weniger Autos auf den Straßen unterwegs
waren, die mit ihren Verbrennungsmotoren CO2 emittieren.
Auch die öffentlichen Gebäude und der Handel waren betroffen, weil viele
Geschäfte und öffentliche Einrichtungen im Lockdown geschlossen waren. Viele
Menschen sind nicht zum Einkaufen gefahren, sondern haben ihre Waren per
Online-Shopping gekauft und im Internet bestellt. Diese Waren müssen
natürlich nach Hause geliefert werden, wodurch wiederum mehr CO2-
Emissionen auftreten, daher ist der Anteil des Handels an der Senkung der CO2-
Emissioen nicht so groß. Termine in öffentlichen Einrichtungen haben die Leute
per Telefon oder Videokonferenz wahrgenommen oder sie haben ihre Fragen
per E-Mail gestellt. Dadurch, dass die Gebäude geschlossen waren, wurde
weniger CO2 für Heizung, Klimaanlage und Strom verbraucht. Der Handel hat
zur CO2-Emission beigetragen, indem Export und Import insgesamt gesunken
sind. Die geschlossenen Grenzen haben den Warentransport beschränkt und
ebenfalls zur CO2-Reduktion beigetragen.
Wenn man die Folgen dieser CO2-Senkung betrachtet, kann man sowohl
Vorteile als auch Nachteile feststellen. Die Corona-Pandemie hat uns dazu
gezwungen, unsere Lebensweise zu verändern, und uns gezeigt, dass es
möglich ist, die Klimaschutzziele zu erreichen. Eine wichtige Frage dabei lautet,
ob das nach der Pandemie möglich ist? Werden wir weiterhin auf Auto und
Flugreisen verzichten oder kehren wir in die alte Normalität zurück? Sind die
Menschen bereit, auf bestimmte Bequemlichkeiten im Alltag zu verzichten?
Die Senkung der CO2-Emssionen bringt sowohl Vorteile als auch Nachteile mit
sich, die ich im folgenden Teil erläutern möchte:
Erstens müssen die Menschen auf viele bequeme Dinge im Leben verzichten:
die Fahrt mit dem Auto, sie sollten stattdessen öffentliche Verkehrsmittel
benutzen und müssen auf Bus, Zug und Straßenbahn warten. Sie sind also
einerseits weniger flexibel und in ihrer Mobilität und Freiheit eingeschränkt,
was für sie von Nachteil ist. Andererseits emittieren öffentliche Verkehrsmittel
weniger CO2 und sind umweltfreundlich, sodass die Umwelt geschont wird: Es
ist von Vorteil, dass die Luft sauberer wird und weniger Allergien und
Atemwegserkrankungen auftreten. Die Menschen Leben also insgesamt
gesünder und profitieren am Ende von dieser Unbequemlichkeit.
Zweitens kostet die Senkung der CO2-Emissionen viel Geld. Ein wichtiger
Nachteil besteht darin, dass die Industrie moderne Technologie einsetzen
muss, in neue Filteranlagen investieren und viel Geld aufwenden muss, um ihre
Produktionsanlagen umweltfreundlich zu gestalten, z.B. indem sie
energiesparende Technologien einsetzen. Auf der einen Seite kosten die
Investitionen viel Geld, auf der anderen Seite zahlen sie sich am Ende aus, weil
die Unternehmen bei einer längeren Laufzeit Kosten einsparen und weniger
Umweltsteuer bezahlen müssen, was wiederum langfristig von Vorteil ist.
Wenn man die Vor- und Nachteile vergleicht, kann man feststellen, dass die
Vorteile klar überwiegen. Daher ist es dringend nötig, dass wir den Klimaschutz
verstärken. Doch welcher Bereich ist dabei der wichtigste und nachhaltigste?
Jetzt komme ich zu meiner persönlichen Meinung. Ich stehe auf dem
Standpunkt, dass der Verkehrssektor der wichtigste Bereich ist, in dem man
CO2-Emissionen einsparen kann, weil er alle Menschen betrifft, die
Privatpersonen genauso wie Handel und Firmen in der Industrie. Die rechte
Grafik hat gezeigt, dass der Verkehrssektor das größte Potenzial bei der
Einsparung von CO2-Emissionen in der Pandemie hatte. Daher schlage ich
folgende Maßnahmen vor: Im Verkehrssektor sollten mehr Elektrofahrzeuge
eingesetzt werden: Elektroautos für die Privatpersonen, Elektrobusse und
-bahnen für den öffentlichen Verkehr. Und man sollte neue Technologien
weiterentwickeln, wie z.B. einen Wasserstoff-Antrieb oder die Brennstoffzelle.
Dann könnte es in einigen Jahren möglich sein, dass auch Flugzeuge ohne CO2-
Emissionen fliegen.
Am Ende möchte ich selbst zum Thema Stellung nehmen und meine
persönliche Meinung zum Ausdruck bringen: Ich versuche vor allem Strom und
Wasser in meinem Alltag einzusparen. Ich dusche statt des Badens in der
Badewanne. Wenn ich meine Wohnung verlasse, schalte ich alle elektrischen
Geräte richtig aus und drehe die Heizung herunter. Außerdem benutze ich
energiesparende Geräte und trenne meinen Müll. Ich bin der Meinung, dass
jeder Mensch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten muss, damit wir unsere
Umwelt erhalten und unsere Welt auch für die nächsten Generationen
lebenswert bleibt.

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