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Maria Ilcheva 10e №16

Grenzen im Leistungssport
Sport spielt eine immer größer werdende Rolle, vor allem der sogenannte Leistungssport, in
dem besonders talentierte Athleten bis zu den von der menschlichen Anatomie vorgegebenen
Grenzen stoßen. Sportliche Leistungen verbessern sich stetig, immer wird eine neue
Höchstmarke gesetzt. Daher stellt sich die Frage, ob diese Grenzen überhaupt existieren.

Zum Thema körperlichen Leistungsgrenzen im Sport liegt auch ein Artikel von Dominik
Schottner vor. Der Text ist “Grenzen im Leistungssport“ betitelt und wurde am 11.08.2008
auf der Seite http://www.fluter.de/ publiziert.

Einleitend wird erwähnt, das Publikum, die Sponsoren und die Medien im Laufe der Jahre
immer mehr von Sportlern erwarteten, ohne die Grenzen des Körpers zu beachten. Der
Journalist stellt infrage, wo die Grenze menschlicher Leistung lägen und ob es überhaupt
gebe. Dr. Hartmut Herrman, Sportwissenschaftler an der Uni Leipzig bestätigt, dass solche
Grenzen existieren. Er nennt einige Faktoren für die Begrenzung der Leistung: wie die
Muskelfasern oder Achillessehne beschaffen sind, psychische Belastbarkeit oder Tagesform.
Laut dem Sportwissenschaftler sei es aber nicht möglich, genaue Berechnungen
durchzuführen und glaubwürdige Zukunftsprojektionen zu erstellen. Die Zeit für einen
Marathon oder einer 100-Meter-Strecke seien theoretisch berechenbar. Jedoch könne man auf
Praxis die genauen Zeiten, die der Körper erlaubt, nicht wissen. Weiter im Text geht es
darum, dass laut Sportphysiologen die körperliche Leistungsgrenze nie erreicht werde, weil
eine optimale Kondition in Idealbedingungen in der Praxis unmöglich sei. Anschließend
behandelt der Journalist, dass Sportler immer weiter auf die nächste Höchstmarke streben und
oft nicht vor unsauberen Methoden und Doping zurückschrecken.

Das Balkendiagramm mit dem Titel “Weltrekorde im 100-Meter-Lauf (Männer)“ stellt die
Veränderung der Zeiten für das 100-Meter-Lauf im Laufe den Jahren von 1912 bis 2008 dar.
Die Angaben sind in absoluten Zahlen gemacht und wurden am 11.08.2008 auf der Seite
http://www.fluter.de/ publiziert. Auf der x-Achse sind die Jahre gegeben und auf die y-Achse
die Zeit in Sekunden.
Es ist auf den ersten Blick eine allmählich abfallende Kurve zu erkennen. Überraschend ist,
dass in Jahr 1912 die Männer ganz 10,6 Sekunden für ein 100-Meter-Lauf brauchten. Im
Gegensatz dazu ist der Zeit im Jahr 2008 fast 9,7 Sekunden. Von 1912 bis 1960 verbesserte
sich der Weltrekord um 0,6 Sekunden, während er von 2006 bis 2008 um 0,5 Sekunden
besser wurde. Der Differenz zwischen den ersten und letzten Jahr auf der Grafik ist
wesentlich - knapp eine Sekunde. Eine mögliche Erklärung für die Ergebnisse wäre, dass die
Sportler immer weiter auf die nächste Höchstmarke streben. Deshalb werden die Zeiten mit
jedem Jahr unterboten werden. Für die Zukunft vermute ich diese rückläufige Tendenz bleibt.
Aus der Grafik kann man schlussfolgern, dass die Leistung der Sportler im Laufe
der Jahre sich verbesserte.

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