Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
von
Dr. Heinrich Hempel
o. Prof. an der Universität Köln
Einleitung
§ 1. Die Goten
S p r a c h l i c h e s . Das Gotische ist die älteste germanische
Sprache, die uns ziemlich vollständig überliefert ist und
vor allem die altertümlichste: sie steht dem Urgermanischen,
wie man es als gemeinsame Stammform aller germ. Sprachen
zu erschließen pflegt, am nächsten. Noch altertümlicher
sind allerdings die ältesten Runeninschriften, von denen
einige als gotisch, also sozusagen „frühgotisch" gelten, und
vor allem die im Finnischen zahlreich erhaltenen Lehn-
wörter aus dem Germanischen; aber dies sind beides nur
sehr begrenzte Sprachausschnitte.
Die germ. Sprachen werden am natürlichsten in zwei
Gruppen eingeteilt, eine s ü d g e r m a n i s c h e (früher auch
w e s t g e r m a n i s c h , dann auf Grund besonderer Annahmen
i n g w ä o n i s c h genannt 1 ), und eine n o r d i s c h - g o t i s c h e .
Zum Südgermanischen gehören das heutige Deutsche
(Nieder- und Hochdeutsch), wozu sich in entfernterem Sinne
das um 1000 ausgestorbene Langobardische stellt, und zum
andern das Anglofriesische (Englisch und Friesisch). Zur
nordisch-gotischen Gruppe gehören einerseits die nordischen
oder skandinavischen Sprachen: Norwegisch-Isländisch-
Färöisch („Westnordisch") und Schwedisch-Dänisch („Ost-
nordisch"), — andererseits das Gotische.
Zwischen beiden Gruppen bestand einst keine scharfe
Grenze, die Dialekte der jütischen Halbinsel bildeten den
natürlichen Übergang zwischen ihnen; und diese Dialekte
waren, einerseits durch vielfache Zuwanderung aus Skan-
dinavien (Wandalen!), andrerseits durch eigene Ausstrah-
lung ins nordwestliche Deutschland (sächsische Eroberung?)
in steter Bewegung und Umbildung. Schließlich entstand im
5./6. Jh. durch die Abwanderung eines Großteils der Angeln,
Sachsen und Jüten nach England eine Lücke zwischen Nord
und Süd, die sich durch das Vordringen der ostnordischen
Dänen zu einer Sprachgrenze auswuchs.
») Vgl. F . W r e d e , Z f d M d a . 19, S. 2 7 0 f f . Dazu G. N e e k e l , B e i t r . z. Gesch.
d. d t . Spr. u. L i t . 51, l f f . L. W o l f f , ZfdA. 71, 1 2 9 f f .
§ 1. Die Goten 7
1
) Das Zeugnis antiker Autoren (besonders Procop, Vand. 1 2 ) über
enge auch sprachliche Zusammengehörigkeit der ostgerm. Stämme ist gewiß
nicht gemeint in Unterscheidung von anderen g e r m a n i s c h e n , sondern v o n
n i c h t g e r m a n i s c h e n Stämmen.
') Vgl. C. M a r s t r a n d e r , Norsk Tidsskrift f. Sprogvidenskap 3, S. 9 2 f f .
§ 1. Die Goten 9
1
) Dies wird j e t z t , m. E . n i c h t m i t R e c h t , b e s t r i t t e n von J . W. M a r c h a n d ,
L a n g u a g e 33 (1D57), 2 3 3 f f .
12 Einleitung
Handschriften:
1. C o d e x a r g e n t e u s (Arg.), in Silberschrift, die An-
fänge in Gold, auf purpurfarbenem Pergament geschrieben.
Zuerst um 1550 im Kloster Werden nachweisbar, wohin ihn
vielleicht der hl. Liudger um 780 aus Italien oder eher aus
dem westgot. Südfrankreich gebracht hatte; seit etwa 1600
im Besitz Rudolfs II. in Prag, 1648 nach der Eroberung
der Stadt von den Schweden entführt. Isaak Vossius brachte
die Hs. vorübergehend nach Holland, der schwedische
Kanzler Graf de la Gardie kaufte sie zurück und schenkte
sie, kostbar in Silber gebunden, 1669 der Universität Upp-
sala. — Die Hs. enthielt auf 336 Blättern, von denen 187
erhalten sind, nur die Evangelien in der Reihenfolge Mat-
thäus, Johannes, Lukas, Markus. Geschrieben um 500, nach
gewöhnlicher Annahme in Norditalien (Ravenna?), von zwei
Händen; das Lukas-Ev. und in geringerem Grade das Jo-
hannes-Ev. zeigen vielfach abweichende, jüngere Sprach-
formen, die man gern als ostgotisch angesprochen hat. Aber
man sollte eine fortgeschrittene Sprachentwicklung eher den
W e s t g o t e n zutrauen, die früher in neues welthistorisches
Geschehen eintraten. Das Reich von Toulouse ist fast ein
Jahrhundert älter als das von Ravenna.
2. C o d e x G i s s e n s i s (Giss.), ehemals in Gießen, 1945
durch eindringendes Wasser zerstört; ein Pergament-
doppelblatt aus Ägypten, 6. Jh., Rest einer lat.-got. Evan-
gelienbilingue; enthielt Bruchstücke aus Luk. 23—24.
Alle übrigen Hss. sind Palimpscste.
3. C o d e x C a r o l i n u s (Car.) in Wolfenbüttel, früher in
Weißenburg, wohl noch aus dem 5. Jh., ebenfalls Bilingue;
enthält Stücke aus Rom. 11—15 nebst lat. Paralleltext.
4. C o d i c e s A m b r o s i a n i (Ambr.) A—D in Mailand:
Cod. A und B enthalten auf 192 bzw. 154 Seiten Teile aller
Paulinischen Briefe mit Ausnahme des Hebräerbriefes, der
von Anfang an gefehlt hat. — Cod. C (2 Blätter) enthält
Stücke aus Matth. 25—27. — Cod. D (3 Blätter) Stücke
aus Nehemia 5—7, die einzigen Reste des A. T. — (Cod. E
= „Skeireins", unten Nr. 6).
§ 3. Die sonstigen Denkmäler der gotischen Sprache 13
X O ß
J i S T Y ) * t
100 200 300 400 500 600 700 800 900
r s t w f % h) o —
Von diesen 27 Buchstaben sind 18 oder vielleicht 19 dem
griechischen Alphabet entlehnt, und durchaus ist dessen
Anordnung übernommen worden 1 ). Alle gotischen Zeichen
haben wie die griechischen zugleich Zahlenwert, zwei haben,
wie dort, ausschließlich Zahlenwert: = 90, f = 900
(nach den gr. Koppa und Sampi). x = gr. % hat im Go-
tischen keinen einheimischen Lautwert, es wird nur in
Fremdwörtern, vor allem im Namen „Christus" verwendet.
Aus dem Griechischen sind entnommen abgde zjaikl m n p 9 0 t
wx900 = 18 Zeichen 2 ). Marchand 3 ) leitet auch das got. S
aus griech. Kursivformen ab. Wo die griech. Schrift nicht
ausreichte, die namentlich kein h und j bot, zog Wulfila
ergänzend das lat. Alphabet und, wie man meist annimmt,
auch die Runenschrift heran. Nur die letztere konnte für
die Unterscheidung von i und j wie von u und iv ein Vor-
bild liefern.
Sicher lateinisch ist h, hier kam die Rune | | offenbar
wegen ihrer Ähnlichkeit mit got. N nicht in Betracht;
r, s, f können lat., ebensowohl aber runisch sein.
Aus der Runenschrift stammen nach wahrscheinlichster
Annahme j, u, o. Nicht sicher ableitbar sind q und h, wohl
eigenste Schöpfung Wulfilas, um Besonderheiten des got.
Lautstandes zum Ausdruck zu verhelfen. Nicht verwendet
ist das run. <>, das dem got. o zu nahe stand. Der palatale
bzw. gutturale Nasal y, der nur vor glcq vorkommt, ist viel-
mehr nach griech. Vorbild durch g ausgedrückt: siggwan =
siygwan „singen", sig(g)qan = siyqan „sinken", vgl. gr.
ä-yyskog, äyxMog. (Daneben hat in früher Zeit auch echtes
geminiertes g bestanden, so in Uiggwan „schlagen", das
einst gesprochen wurde wie es geschrieben wird, vgl. § 31, 3).
J
) Über die Gründe der Zeichenauswalil K. H e r m a n n , Gött. gel. Nachr.
1930, S. 136ff. J . B o ü ü a e r t , Kevue beige 28 (1950), 423ff.
2
) Über das f vgl. J . W. M a r c h a n d , P B B . 77, 4 9 0 » . J . B o ü ü a e r t ,
S. 429f.
") M a r c h a n d , Lang. 31, 493.
16 Einleitung
Grammatik
A. Betonung
§ 5. Der germ. Wortton war nicht wie der idg. frei, er
wurde schon urgerm. auf die erste Silbe verlegt. Das war
normalerweise die Stammsilbe, bei doppelt-nominalen Kom-
posita die Stammsilbe des ersten Gliedes. Bei Präfix-Kom-
posita nimmt man im Gotischen meist verschiedene Be-
B. Lautlehre
Manches ist hier nicht sicher entscheidbar, da das Gotische
ausgestorben und wesentlich nur aus seiner Schrift bekannt ist.
Die Grundfrage ist, ob Wulfila mit der einzelnen Schreibung
immer nur einen einzigen, oder manchmal auch mehrere einander
verwandte Laute oder Lautgruppen bezeichnet hat. Dies trifft
namentlich die Schreibungen ai und au (§ 4, 9 f., 19f.~), — dann die
weichen Spiranten bzw. Mediä (§ 31), — besonders auch die Schrei-
bung ggw (§ 26, 31 3 ).
Eine weitere Frage ist, welche Lautänderungen etwa von der
Zeit Wulfilas (4. Jh.) bis zur Niederschrift der erhaltenen Texte
(meist 6., vereinzelt 5. Jh.) noch geschahen, die in der einmal
fixierten Schrift nicht mehr oder unvollkommen zum Ausdruck
kamen.
I. Vokale
(Vorwiegend werden diejenigen der Stammsilben be-
handelt.)
§ 6. Transkription und Lautwerte der gotischen Schreibung
Lautqualität: i u D i p h t h . iu
a
kurz: i ai a
S c h r e i b u ni g? •!< iu
l lang: ei e ai a aü o u
W i r n e h m e n an, d a ß im Gotischen n o c h k u r z e u n d lange
Vokale als b e w u ß t g e t r e n n t e P h o n e m e b e s t a n d e n 1 ) .
J
) JJies ist nicht unbestritten; vgl. H. P e n z l , Lang. 30, 412. J. W. M a r -
c h a n d , Lang. 33, 236 u. P B B . (0) 81 (1959), 4 3 6 f f . Ii. 1'. I t a m p , Lang. 34,
359 ff.
2*
20 Grammatik
a) Kürzen
§ 7. I ist 1. germ. % = idg. i: fishs Fisch 1. piscis. — 2. germ.
i = idg. e: g. ist ist (schon urg. *isti durch i-Uml.), gr. ¿ari
1. est. — 3. germ. e = idg. e: itan „essen" ahd. ezzan 1. edere;
jedes hochtonige idg.-urgerm. e wurde so got. i 2 ), dann
kehrte im Falle der Brechung i zu g (geschr. ai) zurück nach
§ 19. Als Ausnahmen finden sich hiri\ komm her!, ein zum
Imperativ gewordenes Adverb, mit PI. hirjip und Du. hirjats.
— nih = 1. neque (weil unbetont im Satz?).
Vokal i entsteht ans j, wo dieses in den Auslaut tritt:
kuni Geschlecht neben Gen. kunjis. — Vereinzelt schwand
i in Kompositionsfuge: brüßfaßs aus *brüdi- Bräutigam.
b) Längen
§ 13. Die ei ü ä stehen besonders vor h und sind hier ur-
germanisch durch „Ersatzdehnung" nach w-Schwund ent-
standen; got. ä hat ausschließlich diese Quelle.
§ 14. ei (spr. i) ist 1. = germ. 1 = idg. I: = swein Schwein
1. suinus (Ad j.). — 2. = germ. 1 aus idg. ei (auch das Lat. hat hier
zu 1 kontrahiert): steigan steigen gr. areixw 1. ve-stlgium.
ga-teihan zeigen, etym. aber = nhd. zeihen, deixw/ii 1. dicö.
Doch wurde nicht jedes idg. ei zu 1, vgl. § 17 über e2. —
3. ei entstand in der urg. Gruppe -inh, indem n unter Nasalie-
rung des Vokals schwand, aus der sich Länge entwickelte:
preihan „drängen" < *pr{han < *prinhan, welch letztere
Form zu der ahd. Entsprechung dringen hinüberführt.
B. Lautlehre 23
1
) A u c h i m a b s o l . A u s l a u t ? F o r m e n w i e gibö G. Tl. w ü r d e n n i c h t dagegen
s p r e c h e n , sie s t e h e n u n t e r S y s t e n i z w a n g .
24 Grammatik
ziger Fall saislep schlief mit e2 (ahd. sliafl) gegen Inf. slepan
ahd. släfan mit ev
e 2 gehört in die i-Keihe des Ablauts (ei/aiß) u n d ist kom-
binatorische Variante zu germ.-got. I (got. geschr. ei) aus
idg. ei; wie jenes, e n t s t a n d auch e2 aus idg. ei, aber u n t e r
W i r k u n g des a - U m l a u t e s 1 ) , der im Got. sonst nicht erkenn-
b a r b e w a h r t ist 2 ) u n d auch in den übrigen germ. Dialekten
sehr unregelmäßig a u f t r i t t . Got. her gehört als „ t i e f e "
« - S t u f e zu dem P r o n . - S t a m m hi- „dieser", der sonst null-
stufig in g. himma (daga), hina (dag), ahd. in hiutu „ h e u t e "
aus *hiu tagu erhalten ist, ebenso in g. hidre u n d hin „hier-
h e r " u n d ahd. hina hinan hinana „ v o n h i n n e n " , und mit
a - U m l a u t in hera „ h e r " ; 1. in eis, eiträ „diesseit". Die idg.
«'-Stufe noch in gr. (¿)xei „ d o r t " u n d xeivog, exelvog
„ j e n e r " . Neben ais. tirr ae. tir „ E h r e " (hohe a - S t u f e ) steht so
ahd. das A d j . zeri, ziari „ s c h m u c k " (tiefe e«-Stufe); das
Bindeglied, ein a-stämmiges Subst. *zer „ E h r e " , das die
tiefe Stufe motivieren m ü ß t e , ist verloren. Gegenüber ae. wir
D r a h t , Metallschmuck ne. wire steht ebenso a h d . wiara Gold-
und Silberdraht.
§ 18. 5 ist urg. 5, in dem idg. 5 u n d ä zusammengeflossen
sind: fötus F u ß gr. (dor.) 7id>g, aber hröpar B r u d e r 1. fräter. —
Wo 5 vor Vokal t r a t , ist es offen u n d wird d u r c h aü wieder-
gegeben: slöjan richten, aber P r ä t . stauida u n d Subst.
staua Gericht. — In F r e m d w ö r t e r n gibt 5 gewöhnlich das
gr. cu wieder: ßomas &a>/uäg.
1
) Fr. v a n C o e t s e m , Das System der starken Verba u. die Periodisierung
im ält. Germanischen. Mededelingen d. Koninkl. Nederl. Akad. v. Wetenscfc.,
Afd. Letterkunde, N. R. i n . 1 (1956) S. 2 2 f f . - Anders H. L i i d t k e . Phnnetlea
I (1957) S. 157ff. Nach ihm war e 2 nur eine zentralgerm. Entwicklung, die
ausging von Süddeutschland und die aus einer ganz begrenzten Quelle kam,
aus der akzentbedingten Reduktion der reduplizierenden Verba: hihaita.
> b.£Ml > he£t > het. Die nördlicheren kontinentalen Mundarten, wie auch
das Nord, und das Ae. (mit Ausnahme des Angl.) teilten zwar den Verfall der
reduplizierenden Vcrbklassen und das Ergebnis e 3 ; im übrigen Wortmaterial
dagegen hatten sie 1 statt e2. Aber ein so urtümliches Wort wie unser 'hier'
hat als Entsprechung ais. her (so auch die neu-nord. Sprachen) und ae. her!
Weiter sind zu beachten ae. med Lohn, afries. mede as. meda alid. miata, und
ae. cen Kienfackel, mnd. ken ahd. kenjkien. — Vgl. auch D. H o f m a n n ,
Germ. e 2 im Friesischen. Festsehr. J. Trier 1964, S. 160 ff.
a
) Wohl aber anscheinend im Krimgotischen, v a n C o e t s e m a. a. 0 . ,
S. 45 Anm. 70.
B. Lautlehre 25
II. Konsonanten
§ 23. Man teilt die Konsonanten ein in
A. S o n o r l a u t e : 1. die H a l b v o k a l e j und w (beide mit
Einschränkung hierher zu zählen), 2. die L i q u i d e n l und r,
3. die N a s a l e m, n, y (letzteres geschr. g, auch gg).
B. G e r ä u s c h l a u t e : 1. die V e r s c h l u ß l a u t e (Occlu-
sivae) oder S p r e n g l a u t e (Explosivae), 2. R e i b e l a u t e
oder Spiranten — beide Klassen je eine stimmlose oder harte
(Tenues) und stimmhafte oder weiche (Mediae) Parallel-
rcihe bildend. Die got. Schrift unterscheidet nicht die beiden
stimmhaften Reihen, b d g bedeuten bald Verschlußlaut,
bald Spirant (wir verwenden, wo nötig, für die Spiranten
» ä
Der Bildungsstelle nach zerfallen die Geräuschlaute in
L a b i a l e (Lippenlaute), D e n t a l e (Zahnlaute), V e l a r e
(Gaumenlaute) und L a b i o v e l a r e (Gaumenlaute mit
gleichzeitiger Lippenrundung). Also:
Verschlußlaute Reibelaute
(Explosivae) (Spiranten)
stimmlos stimmhaft stimmlos stimmhaft
(hart) (weich) (hart) (weich)
p b f * b
t d J>, s d, z
k g h g
kR(q) h>
a) Sonorlaute
§ 24. j ist nach der geltenden Auffassung 1 ) reiner un-
silbischer Vokal (nicht mit Reibungsgeräusch wie dt. j);
es steht nur vor Vokal. In griech. Wörtern vertritt es i vor
Vokal, für das aber auch zuweilen i geschrieben wird: Judas
und Iudas 'Iovöag. — Im Auslaut wird j zu i: harjis Heer
Akk. hari\ ebenso in der Kompositionsfuge: arbi-numja
(< *arbja-) Erbe, — und vorkonsonantisch: tauja bewirke
Prät. tawijda. — Wo j vor flexivisches i tritt, wird die Gruppe
') Doch vgl. § 22 Ende.
B. Lautlehre 29
b) Geräuschlaute
§ 27. W ä h r e n d die g e r m . - g o t . Vokale u n d S o n o r l a u t e
g u t e n t e i l s den idg. Z u s t a n d b e w a h r e n , ist das S y s t e m der
g e r m . G e r ä u s c h l a u t e a u s d e m idg. d u r c h eine völlige Ver-
s c h i e b u n g h e r v o r g e g a n g e n , die e r s t e oder g e r m a n i s c h e
L a u t v e r s c h i e b u n g . U n v e r ä n d e r t blieb n u r s, der ein-
zige g a n z sichere i n d o g e r m a n i s c h e S p i r a n t . I m ü b r i g e n be-
s t a n d e n idg. n u r V e r s c h l u ß l a u t e , eine s t i m m l o s e (Tenues)
u n d eine s t i m m h a f t e R e i h e (Mediae) u n d zu j e d e r eine
aspirierte ( b e h a u c h t e ) N e b e n r e i h e , zu p also ein ph, zu b
ein bh.
1. I m Ü b e r g a n g z u m G e r m , sind die T e n u e s p t k kv,
wohl sicher ü b e r die Z w i s c h e n s t u f e der A s p i r i e r u n g (ph usw.),
zu h a r t e n S p i r a n t e n „ v e r s c h o b e n " , also zu / p % (got. h)
Xv ( h ) : dor. mitg 1. pes: g. fötus F u ß , tqeIs tres: g. preis drei,
xMmsiv clepere: g. hlifan stehlen, aqua: g. aha Gewässer.
U n v e r s c h o b e n blieben sp st sk (piscis g. fisks F i s c h ) u n d t in
den G r u p p e n pt kt (captus g. hafts b e h a f t e t , recius g. raihts
recht).
2. Die idg. Mediae b d g gw w u r d e n zu T e n u e s p t k q. D a
b im I d g . selten w a r , ist p es i m Germ., n a m e n t l i c h im A n -
l a u t f e h l t e es in E r b w ö r t e r n ganz. Vgl. 1. tribus g. paurp
Acker, dexa decem g. taihun zehn, dy^o? ager g. akrs Acker,
1. venio ( < *g*emio) g. qiman k o m m e n . Mit a n l a u t . p g o t . paida
R o c k a h d . pfeit, e n t l e h n t aus g r . - t h r a k . ßahrj.
B. Lautielire 31
III. Auslautentwicklung
§ 38. Mit z u n e h m e n d e m S t a r k t o n konzentrierte sich der
N a c h d r u c k auf der Tonsilbe, allermeist also der Erstsilbe,
u n d besonders auf deren Vokal, während die Nachsilben
l
) Über die Gründe J. F o u r q u e t , Les mutations consonantiaues du
Germanique (1948), bes. S. 28f.
3«
36 Grammatik
as. stedi (f!), ahd. stat (f), (jedoch noch wini Freund). — Urg.
*flöduz g. flödus F l u t , ae. flod (einmal noch flodu R u n e n -
kästchen) as. flod ahd. fluot, — aber urg. *sunuz Sohn g. sunus
ae. as. ahd. sunu. Das Got. h a t in beiden Klassen ausgeglichen,
aber nach verschiedener R i c h t u n g : ausl. I ist auch nach
kurzer Wurzel beseitigt, muns Gedanke wie gasts (Reste der
Scheidung in den A d j . nawis t o t , sutis ruhig); u m g e k e h r t ist
ausl. u auch nach langer Wurzel wiederhergestellt: flödus wie
sunus-, als A u s n a h m e blieb stehen tagr N a Zähre ohne u, gr.
ddxQV.
§ 4 0 . — 2. L ä n g e n (einschl. der ehemal. Diphthonge).
Längen in Mehrsilbern waren schon got. gekürzt im absol.
Ausl.; dabei ergaben öe gleichermaßen ä: giba Gabe < urg.
*gedö, vgl. ai. dsvä Stute, baira ich trage urg. *berö gr. <peQ(o
idg. *bherö. ainamma einem, daneben im K o m p o s i t u m
ainummejhun. mawi Mädchen, vgl. ai. devi Göttin. Ehemalige
D i p h t h . : g. bairada, bairanda er wird getragen usw., gr.
ipegerai, rpe.oovxai. Gedeckter Auslaut scheint nicht wirk-
sam, wo es sich u m Nas. oder Liqu. h a n d e l t (in B e t r a c h t
k o m m e n n u n d r), schon got. t r a t K ü r z u n g ein; vor n: g.
giba Acc. Sg., ahd. geba urg. *get)5n ai. dsväm. guma Mensch
ahd. gomo urg. *gumen, vgl. gr. noi/urjv. nasida < *nasidön
ahd. nerita, altnordseegerm. noch tawiäö, mit Länge ange-
setzt, Gallehus. Vor r : g. fadar ahd. fater gr. narr/o idg. *pster.
Dagegen wirkten voll deckend die Schlußkons, s d, wohl
auch t; vor allem s, vor dem auch das A h d . meist die Länge
bewahrte, w ä h r e n d die übrigen nord. u n d südg. Sprachen
k ü r z t e n : g. gibös die Gaben (N. PI.) ahd. gebä (Notker!),
dagegen ais. giafar ae. giefa as. geba. g. nasides du r e t t e t e s t
ahd. neritös (wo der o-Vokal aus der 1. Pers., urg. *neridö(n).
— Mit ehemaligem D i p h t h . : g. bairais (= -§s) du mögest
tragen ahd. beres, aber ais. berer ae. bere as. beres, gr. yegois
idg. *bherois. g. sunaus des Sohnes ( = -ös) lit. sünaüs idg.
*sunous, Länge noch in ahd. fridö des Friedens.
Vor d bleibt die L ä n g e got., aber nirgends sonst, auch
nicht a h d . ; so in den adverbialen Abi. auf *-ed u n d *-5d:
hidre hierhin simle einst, 1. certe sicher, alat. facilumed am
38 Grammatik
C. Formenlehre
I. Deklination
§ 47. Die germ. Deklination hat zwei Haupttypen, den
nominalen und pronominalen. Rein nominal flektieren die
Substantiva, pronominal die Pronomina, bei den Adjek-
tiva mischen sich beide Weisen. Bei den Nomina (Subst.,
Adj., Zahlw.) gibt es vokalische und konsonantische De-
klinationen, erstere heißen auch (seit J. Grimm) „stark"
(st.), die Hauptform der letzteren, die n-Deklination, auch
„schwach" (sw.).
Das Gotische hat drei Geschlechter: Maskulinum (m),
Femininum (f), Neutrum (n); drei Numeri: Singular (Sg.),
Plural (PI.) und Dual (Du.), welch letzterer aber nur bei
1
) Das hat schön K. I t o e l a n d t s gezeigt (Leuvense Bijdragen 51, lOOff.).
C. Formenlehre 41
a) Substantiva
§ 48. E i n e K a s u s f o r m wie g. sunus ( S o h n ) N. Sg. m ist
zu zerlegen in zwei Teile, S t a m m sunu- u n d E n d u n g -s.
D e r S t a m m l ä ß t sich weiter scheiden in W u r z e l sun- u n d
s t a m m b i l d e n d e s S u f f i x -u-, D a letzteres ein Vokal, ist die
Klasse eine v o k a l i s c h e (ii-Klasse). E s k o m m e n als v o k a -
lische S t a m m s u f f i x e v o r -ä -ö -i -ü ( e n t - p r . idg. -5 -ä -i -ü. der
idg. ö-Klasse e n t s p r i c h t g e r m . ä - K l a s s e 1 ) , der idg. ä - K l a s s e
g e r m . ö-Klasse n a c h § 11 bzw. § 18). Auf -ä -l -ü gehen Mask.,
auf -5 -i (-ü) F e m . , auf -ä(-ü) N e u t r a aus. I n der ¿ - K l a s s e kom-
m e n n e b e n reinen ä - S t ä m m e n auch j a - u n d w ä - S t ä m m e vor,
n e b e n d e n ö - F e m i n i n a g i b t es solcne auf jö u n d wo. Die Klas-
s e n v o k a l e erscheinen a m d e u t l i c h s t e n im D. (auch A.) P I . :
dagarn Tagen, harjam H e e r e n , gastim G ä s t e n , sunum S ö h n e n ,
gibörn G a b e n , z. T. a u c h in der K o m p o s i t i o n s f u g e : figgra-
gulp R i n g zu figgrs F i n g e r .
§ 4 9 . K o n s o n a n t i s c h e D e k l i n a t i o n e n : H a u p t k l a s s e die
w - S t ä m m e , die Mask. auf -an (-jän), d a s a b l a u t e t zu -in
(-jiri), F e m . auf -ön (-jön) u n d solche auf -ein; d a n e b e n
W u r z e l n o m i n a , bei denen die E n d u n g d i r e k t , ohne s t a m m -
bildendes S u f f i x , der W u r z e l a n g e f ü g t w u r d e . Die S t ä m m e
t r e t e n g u t h e r a u s im G. P L : gum-an-e M ä n n e r , hairt-an-e
H e r z e n , jish-jan-e Fischer, tugg-ön-5 Z u n g e n , brun-jön-5
B r ü n n e n , aip-ein-ö M ü t t e r , W u r z e l n o m i n a : taürg-e B u r g e n ,
bröpr-e B r ü d e r .
') Genauer gesprochen lag im Idg. Suffixablaut e/o vor ialat. N. lupos/Vok.
lupe), dem germ. ein solcher von e/i zu a entsprechen mußte: erstere« got. nur
als i erscheinend. Vgl. run. N äagaR < idg. *dho0os mit got. G. dagis < idg.
*dhogVheso.
42 Grammatik
-aiz über -er); die gleiche Endung bewahren ais. auch noch
manche Mask.: stapar zu staps Stätte. Südg. Kürzung über
i zu l, as. ansti ahd. ensti ae. este. — I). wahrscheinlich idg.
-ei, Lok. auf -i mit Dehnstufe des Stammes wie hom. Tiöhrji,
vgl. § 41.
Im PI. stimmen M. und F. überein. N. idg. eies > urg.
iiiz > iz, ai. agndyah Feuer gr. jiöheig. — G. auf -e strittig,
meist aus ä-Klasse übernommen gedacht; die übrigen Dia-
lekte weisen auf -iöm: ais. elgia Elche, as. ahd. gestio enstio
wie 1. hostium Feinde. — D. idg. -imis, lit. nakiimis Nächten,
frühdeutsch Aflims Vatvims. — A. -ins ist idg., kret. nöhvg
Städte.
Unter den Fem. sind zahlreich die Verbalabstrakta auf
-ti- zu starken Verben: gakusti- Probe zu kiusan, und auf -ni
zu schwachen: laiseini- Lehre zu laisjan I sw., lapöni-
Ladung zu lapön I I sw., libaini- Leben zu liban I I I sw.
Die auf -eini- bilden den N. und G. PL nach der ö-Klasse
(wie Paradigma), die anderen regelrecht, also lapöneis lapöne.
Ein ehemaliges »-Neutrum mari Meer steckt in dem Kom-
positum mari-saiws See; sonst ist das Wort schwaches
ein-Fem. geworden: N. marei nach § 55.
§54. — 5. u-Stämme. Mask. und ein paar Fem.: sunu-
(m) Sohn, handu- (f) Hand; Neutr. nur faihu Vermögen,
das nur im Sg. vorkommt. Mask. und Fem. flektieren gleich.
Mask. Neutr.
Sg- PI. Sg-
N. sunus sunjus faihu
G. sunaus suniwe faihaus
D. sunau sunum faihau
A. sunu sununs faihu
V. sunu, sunau
Nullstufe und Vollstufen verteilen sich wie bei den i-
Stämmen. Im V. beides nebeneinander!
Sg.: N. noch in run. waruR Steinhaufe, Wehr; ae. as.
ahd. sunu Sohn. — A. run. magu Knabe. Vgl. 1. früctusf-um.
— G. idg. -eus/-ous (lit. sünaüs Sohnes), ais. sonar (urg.
C. Formenlehre 47
§ 5 7 . — 8. n d - S t ä m m e : nasjand- Retter.
Sg. N. nasjands PL N. nasjands
G. nasjandis G. nasjande
D. nasjand D. nasjandam
A. V. nasjand A. nasjand
§ 5 8 . — 9. A n d e r e R e s t e k o n s o n a n t i s c h e r De-
k l i n a t i o n , z. T. wurzelflektierend (die Endungen treten
direkt an die Wurzel). Am besten erhalten sind einige Fem.:
batirg- Burg, Stadt.
4 Hempel, Gotisches Elementarbuch
50 Grammatik
§66. — 6. I n t e r r o g a t i v a .
a) has wer?
Mask. Neutr. Fem.
N. hsas boa h)ö
Cr. k>is k>izös
D. hjamma hjizai
A. hmna hja hsö
I. h)e
Substantivisch gebraucht, so daß ein zugehöriges Subst.
im Gen. folgt. Nur singularisch.
Das idg. Fragepronomen hatte die beiden Stämme kve/k?o
(Fem. k"ä) und Vi-, vgl. 1. quem / quod und quis gr. zl; (wo
Ii• zu r vor hellem Vokal). Germ, ist nur der 1. Stamm vor-
handen; Mask.: idg. *kvos g. has (as. hwe ahd. hwer haben
e aus dem Gen. 1 )).—Neutr.: idg. *kvod (1. quod) g. ha; doch
konnte der auslautende Dental satzphonetisch bewahrt
bleiben: ais. huat ae. hwmt as. hwat ahd. hwaz. — Fem.:
idg. * F ä g. ho. — Der G. zeigt e-Stufe in g. Ms ais. hues
as. ahd. hwes, vgl. abulg. ceso hom. reo, aber o-Stufe in ae.
hwces.
b) harjis welcher? haßar wer von beiden? (gr.^oT^og)
regieren wie has den Gen., sie flektieren aber als starke Adj.
c) Qualitäts- und Quantitäts-Interrogativa: hileiks wie
beschaffen? (entspr. swaleiks so beschaffen), helaups wie
groß? (swalaußs so groß) flektieren als starke Adj.
§67. — 7. I n d e f i n i t a . Sind oft verschleierte Definita,
Bedeutungen schwanken zwischen „irgendeiner" (aliquis)
und „ein gewisser" (quidam).
a) ains in der Bedeutung „ein gewisser" gilt als Gräzismus.
b) has (Interrogativum) bedeutet auch oft „irgend-
einer", „ein gewisser", ha (n) „etwas Gewisses", in Frage-
und Kondizionalsätzen geradezu „ m a n " (mag has gasöp-
jan . . . kann man sättigen ? Mc. 8, 4).
c) sums sum (u. sumata) suma „irgendeiner", ist starkes
Adj. und Subst., letzteres besonders in korrelativem Ge-
brauch: sums . . . sums der eine . . . der andere, im PI. gern
mit -h: sumaih . . . sumaih die einen . . . die andern.
') Anders K r a u s e § 186.
C. Formenlehre 57
§ 7 4 . — 3. l - S t ä m m e : hraini- rein.
Mask. Neutr. Fem.
Sg. N. hrains hrain, hrainjata hrains
G. *hrainis —•
D. hrainjamma hrainjai
A. hrainjana hrain, hrainjata hrainja
PI. N. hrainjai hrainja hrainjös
Der N. Sg. scheint bei k u r z s t ä m m i g e n einst zweisilbig ge-
wesen zu sein; belegt sind sutis m ruhig u n d nawis f t o t
(vgl. § 39).
§ 7 5 . — 4. ü - S t ä m m e , m i t « - F o r m e n im N. Sg. u n d
im A. Sg. n ; hardu- h a r t .
Mask. Neutr. Fem.
Sg. N. hardus hardu, hardjata hardus
G. *hardaus
D. hardjamma
A. hardjana hardu, hardjata hardja
PI. N. hardjai hardja hardjös
Der G. Sg. ist n u r von dem adverbiellen N e u t r u m t a n t u m
füu viel als filaus überliefert, vgl. § 73. Der PI. g e h t völlig
wie bei midjis.
2. S c h w a c h e A d j e k t i v a
§ 76. Sie sind völlig wie schwache S u b s t a n t i v a gebildet
und flektieren wie diese: « - S t a m m blinda m blind, Ilindö n,
blindö f (wie guma, hairtö, tungö). Die j a - S t ä m m e bilden
entsprechend midja der mittlere midjö midjö, ihnen folgen
hier völlig die i- u n d « - S t ä m m e : hrainja/ -jö j -jö, hardja/
-jö/-jö.
3. P a r t i z i p i a
§ 77. Das P a r t . Präs. flektiert n u r schwach, im F e m .
aber nach dem e m - T y p u s (managei). Einzig der N. Sg. m
weist auch, sogar häufiger, die starke Flexion a u f 1 ) . Also
gibands gebend, ebenso salbönds salbend usw.:
Mask. Neutr. Fem.
N. gibands, gibanda gibandö gibandei
G. gibandins gibandeins usw.
1
) Die schwache Form steht nur nach sa im individualisierenden Sinne:
sa qimanda „der Kommende" usw.
C. Formenlehre 61
14 fidwörtaihun
15 fimftaihun, D. -im fimftataihunda n
20 twai tigjus
30 preis tigjus
40 fidwör tigjus
50 fimf tigjus
60 saihs tigjus
70 sibuntehund
80 ahtautehund
90 niuntehund
99 niuntehund ja niun
100 taihuntehund, auch taihuntalhund
200 twa hunda, D. twaim hundam
300 prija hunda
900 niun hunda
1000 ßüsundi (jö-Fem.)
2000 twös püsundjös
10000 taihun püsundjös
20000 (mip) twaim tigurn püsundjö D.
e) Advcrbia
§ 85. E i g e n s c h a f t s - und G r a d a d v e r b i a . Einige stehen
isoliert, wie swa so, waila gut. Die meisten werden von Ad-
jektiven gebildet
a) durch die F o r m des A. Neutr.: jilu noXv 1. multurn;
b) durch Anfügung des Suffixes -ba an den S t a m m :
frops klug / frodaba, sunjis wahr / sunjaba, anasiuns sicht-
bar / anasiuniba, manwus bereit / manwuba. Man vergleicht
das instrumentale -bhi in gr. l<pi mit K r a f t ;
c) durch Suffix -5, das an die Wurzel t r i t t (idg. Ablativ
auf -öd, alat. meritöd nach Verdienst): galeiks gleich / galeikö.
Bedeutungsunterschied gegen den vorigen Typus besteht
nicht, glaggwuba steht neben glaggwö zu glaggwus genau;
d) durch Suffix -e (idg. Ablativ auf -ed, 1. certe(d): sware
vergebens, simle vordem.
Neben diesen veralteten Kasusbildungen sind junge,
kenntliche Kasusadverbia sehr häufig: allis überhaupt,
raihtis nämlich, bi sunja wahrhaftig usw.
§ 8 6 . O r t s a d v e r b i a . Hier scheiden sich die von pro-
nominalen Stämmen gebildeten (A) von den übrigen ( B ) .
1. Frage Wo? 2. Woher? 3. Wohin?
A bilden auf -r auf -pro auf -dre, -p (-d),
B bilden auf -a auf -prö, -nä1), -rö endungslos
A Jjar dort J>a{>rö *>ad in j^ad-ei „wo-
hin" (Rel.)
h>ar wo? h>a}>rö ? hjadre, hsajj (hjad)?
her hier hidre
jainar dort jainj^rö jaindre, jaind
Das -«ö-Suffix, idg. -ne, auch im Lat.: super-ne „von oben" zu super.
C. Formenlehre 67
II. Konjugation
§ 90. D a s g o t . V e r b u m b e w a h r t einige a l t e r t ü m l i c h e Z ü g e :
v o r h a n d e n ist ein D u a l , — ein echtes „ s y n t h e t i s c h e s " P a s -
s i v u m ( u r s p r ü n g l i c h M e d i u m ) w e n i g s t e n s im P r ä s e n s —,
5»
68 Grammatik
m e h r n o c h im A h d . ) a t h e m a t i s c h , sie h a b e n a n d e r e V o k a l -
suffixe, an die die E n d u n g e n u n m i t t e l b a r a n t r e t e n : I I h a t
-ö, I I I h a t -al, I V h a t -wo, ist a b e r im P r ä s . völlig d e n s t a r k e n
angeglichen. I V ist n u r eine S o n d e r f o r m v o n I I , die i m N o r d ,
u n d im S ü d g . n i c h t als selbständige Klasse a u f t r i t t .
E s ist unsicher, wieweit die a t h e m a t i s c h e B i l d u n g f ü r s
Urg. g a l t , d e n n die südg. D i a l e k t e a u ß e r d e m A h d . weichen
v o n diesem u n d d e m G o t . ab, i n d e m sie zu t h e m a t i s c h e r
B i l d u n g neigen. Reihe I I zeigt ae. ein S u f f i x ija / ia, das
aus u r g . öia ü b e r eia e n t s t a n d e n i s t : 1. Sg. löci^e, 1.—3. PI.
löciad, I n f . löcian s c h a u e n . Ä h n l i c h afries.; as. i m I n f .
lökoian lökian lokon n e b e n e i n a n d e r . I n Reihe I I I zeigen
das Ae., Afries., As. u n d hier a u c h das A n o r d . V e r m i s c h u n g
m i t Reihe I, die j a t h e m a t i s c h ist, gegen a h d . habem s t e h t
ae. hwbbe afries. heble as. hebbiu u n d ais. hef, was auf urg.
*xabiö z u r ü c k w e i s t . Die V e r m i s c h u n g ist also urg.
I d g . b i l d e t e n a t h e m a t i s c h e V e r b a die 1. Sg. auf -mi
(ridri/M; d a n a c h „ m i - V e r b a " ) . Diesen Z u s t a n d s c h e i n t das
A h d . zu spiegeln, i n d e m in Kl. I I u n d I I I die 1. Sg. auf -m
a u s g e h t : salbörn habem. F ü r Kl. I I t r i t t das As. b e s t ä t i g e n d
h i n z u ; salbon ich salbe. Die E r s c h e i n u n g wird f ü r Kl. I I
u r g . sein; in Kl. I I I ist sie eher a h d . S o n d e r b i l d u n g , oder es
b e s t a n d e n urg. *xat>em, *yabiö n e b e n e i n a n d e r .
Alle s c h w a c h e n Klassen sind idg. schon v o r g e b i l d e t , vgl.
g. sökjan suchen 1. sägiö säglre s p ü r e n , — a h d . borön b o h r e n
1. /ordre, — g. pahan / pahaida a h d . dagen schweigen 1. tacere,
— as. hlinon l e h n e n 1. clinäre neigen.
V o n g a n z suffixlosen, sog. W u r z e l v e r b e n , die n o t w e n d i g
zugleich a t h e m a t i s c h sind, h a t das Got. n u r das V e r b u m
„ s e i n " : im „ich b i n " u n d das ( o p t a t i v i s c h e ) „ w o l l e n " wiljau
„ i c h will" b e w a h r t , im ist i m Got., wie em „ i c h b i n " im
Ais., zugleich der einzige R e s t der idg. wn-Verba, die südg.
weit besser e r h a l t e n s i n d : a h d . tuom, gäm, stäm, salbörn
u n d sogar habem.
a) Starke Verba
§ 9 2 . F l e x i o n . Sie zeigt bei allen s t a r k e n V e r b e n die
gleichen E n d u n g e n , a b g e s e h e n v o n Auslautverhärtung
(gibajgaf) u n d einigen d u r c h K o n s o n a n t e n z u s a m m e n s t o ß
70 Grammatik
fassender „du, er, ihr, sie sollen f a h r e n " . Urg. wäre *berepö /
-äö, die zweite Variante im Got. gewählt; als Mittelvokal
statt i ein a nach 3. PL Die Bedeutung beschränkt auf die
3. Sg., wie in gr. <PEQEreo.
PI. 3. vgl. (pEQÖvxa1. aguntö, idg. *bherontöd.
Anm.: Manche Forscher greifen hier zurück auf Formen des
klassischen Sanskrit: Sg. 3. bhäratu, PI. 3. bhärantu „er, sie sollen
tragen".
§ 94. P r ä t e r i t u m
Indikativ Optativ
Sg. 1. bar berjau
2. bart bereis
3. bar beri
Du. 1. beru bereiwa
2. beruts bereits
PI. 1. berum bereima
2. beruf) bereif
3. berun bereina
Das P r ä t . der germ. starken Verba k o m m t aus dem idg.
Perf., hat aber meist die Reduplikation aufgegeben. Der
Ablaut ist, wie im Griech., das tragende Merkmal der Gruppe
geworden, er scheidet konsequent auch Sg. u n d PL, was
Griech. nur teilweise wiederkehrt (oldajXo/xev).
Das System der Endungen ist das perfektische, das direkt
an den P e r f e k t s t a m m t r i t t .
I d g . 1 . — 3 . Sg. auf -a,-tha,-e: gr. MXoma ola&a MXoms,
germ. fiel der Vokal in allen dreien. Der Dental im Auslaut
von 2. auch ais: bart; südg. nur in den Perf.-Präs., ahd.
darft usw.
D u . : In der 1. Pers. entstand aus -ue (ai. cakrva „wir
beide haben g e m a c h t " vidvd „wir beide wissen") ein u, run.
w(a)ritu wir beide ritzten. — Es wurde auch in die 2. Pers.
übertragen, E n d u n g hier wie im Präs.
PL: 1. idg. auf -me/ -mo ai. eakrmd wir haben gemacht,
nach Verlust des Endvokals urg. > -um, oder -sme / -smo
ai. tutud-imd wir haben gestoßen, urg. gleichfalls -um. —
2. idg. -te gr. XekoinaTe, urg. wurde u aus 1 u. 3 übertragen:
C. Formenlehre 73
(ei < ai) — hiaz, älter hez mit e2, das aus idg. ei durch ä-Umlaut
entstand nach § 17; also Ablaut ai: ei. Stdzan (ö < au) — steoz,
stioz (io < eu); also Ablaut au: eu. Asächs. halda — held, ais.
halda — Jielt mit Ablaut ä: 8.
§99. R e d u p l . - a b l a u t . V e r b a
Hierhin gehören nur sechs oder sieben Verba, die lang-
stufigen Ablaut von e 1 (bei vokalischem Ausgang der Wurzel
ai) zu 5 zeigen:
greta gaigröt gaigrötum gretans weinen — leta lailöt laüötum
letans lassen — reda rairöß raten — teka taitök berühren —
mit vokalischem Ausgang: saia saisö saisöum salans säen —
wala waiwö wehen. Ungewiß ist, ob ilesa . . . blesans blasen
hierher gehört, wie die übrigen germ. Sprachen es nahe-
legen. Dagegen steht tekan im Nord, in der ablaut. Reihe VI
(taka — tök), und in gleiche Richtung weisen mnl. taken und
mnd. tacken. Am auffälligsten aber ist, daß sich im Got.
slepan von diesen Verben trennt, mit denen es in den südg.
Sprachen eine geschlossene Gruppe bildet (im Nord, fehlt
es). E s ordnet sich auch nur scheinbar den Verben mit durch-
stehendem Vokal ein, denn in slepa und saislep stecken
nach Ausweis des Siidgerm. wohl zwei verschiedene Vokale,
e 1 u n d e2, die nur im Got. gleich wurden.
Gegen g. saisö steht ais. sera, dem ein g. *saizö entspräche;
vgl. § 96 zu saizle-p.
Als Klasse sind diese Verben wohl eine got. Neubildung,
aber es fehlt hierfür nicht an idg. Anknüpfung, vgl. gr.
irj/ii — ecoxa senden, Qr/yvv/it — eQQcoya brechen.
b) Schwache Verba
§ 100. B i l d u n g s w e i s e : Sie kennen keinen Vokalwechsel,
das Prät. und P a r t . P r ä t . bilden sie mit Dentalsuffix -da
bzw. -ps / -dis: nasja rette P r ä t . nasida Part, nasips /-dis.
Nach der Stammbildung unterscheiden sich vier (oder
fünf) Klassen.
I. Stammbildungssuffix ist -j- (vor kons. E n d u n g -i-):
nasja nasida nasips retten. Das Präs. flektiert thematisch:
2. nasjis usw., wie laira § 91. Langstämmige haben ei
s t a t t ji gemäß § 24: sökja suche 2. sökeis usw.
80 Grammatik
Tendenz zur Vermischung mit der I. sw. Kl. zeigen die Verba
der I I I . in allen Dialekten außer dem Got. und Ahd., dem
ahd. habem stehen gegenüber ae. hoebbe usw., vgl. § 91.
§103. Optativ
Kl. I Kl. II Kl. III Kl. IV
Sg. 1. nasjau salbö habau fullnau
2. nasjais salbös liabais fullnais
3. nasjai salbö habai fui Inai
Du. 1. nasjaiwa salböwa habaiwa fullnaiwa
2. nasjaits salböts habaits fullnaits
PI. 1. nasjaima salböma habaima fullnaima
2. nasjaij) salbö> habaiJ> fullnais
3. nasjaina salböna habaina fullnaina
Der Opt. weicht nur bei der II. Kl. von dem bei den st. Verben
geltenden Typus ab, ein ¿-haltiges Opt.-Suffix läßt er hier nicht
erkennen. Man hat in ihm einen I n j u n k t i v mit Wunsch-
bedeutung gesehen, was litauische Parallelen nahelegen.
§ 104. Imperativ
Sg. 2. nasei sökei salbö habai fulln
3. nasjadau sökjadau salbödau fullnadau
Du. 2. nasjats sökjats salböts fullnats
PI. 1. nasjam sökjam salböm habam fullnam
2. nasjij) sökeif> salböj} habaij) fullnij}
3. nasjandau sökjandau salböndau habandau fullnandau
Die Formen der 2. Sg. sind analogisch, zu erwarten wären
Kurzformen: nas, söki, salba; vgl. ais. tel zähle u n d sogar
heyr höre, halla rufe, vahe wache. Zu taüjan lautet die F o r m
tawei nach § 2 0 , 1 .
§ 105. Verbalnomina
Infinitiv
nasjan sökjan salbön liaban fullnan
Part. Präs.
nasjands sökjands salbönds habands fullnands
0'
84 Grammatik
§106. Passivum
Indikativ
Kl. I Kl. II Kl. I I I
Sg. 1. nasjada salböda habada
3. nasjaza salböza habaza
3. nasjada salböda habada
PI. 1 --3. nasjanda salbönda habanda
Optativ
1.
Sg. nasjaidau salbödau habaidau
2. nasjaizau salbözau habaizau
3. nasjaidau salbödau habaidau
PL 1 --3. nasjaindau salböndau habaindau
Zu Kl. IV, deren Bedeutung fast passivisch ist, gibt es
kein Passivum.
§107. Präteritum
Die Endungen sind für alle vier Klassen die gleichen:
nasi-da rettete, söki-da suchte, salbö-da salbte, habai-da
hatte, fullnö-da wurde voll; ein Paradigma genügt also.
Ein besonderes Pass. ist hier nicht vorhanden.
Ind. Opt. Part,
Sg- 1. nasi-da nasi-dédjau nasijis
2. nasi-dés nasidedeis (Flexion vgl. § 77)
3. nasi-da nasi-dedi
Du. 1. *nasi-dedu *nasi-dedeiwa
2. nasi-deduts nasi-dédeits
PI. 2. nasi-dédum nasi-dédeima
2. nasi-dedu{) nasi-dedei{3
3. nasi-dédun nasi-dédeina
Dem Got. ist eigentümlich, daß auch die langwurzligen
j-Verba das Prät., entgegen dem Südg., mit Mittelvokal i
als Rest des j bilden: sökida wie nasida gegen ae. söhte as.
söhta ahd. suohta. Umgekehrt fehlt dem Ais. der Mittelvokal
in beiden Fällen: talpa wie sötta.
Das sw. Prät. ist im wesentlichen germ. Neuerung, doch
nicht völlig, vgl. die gr. Aoriste auf -fttjv: ähj&rjv schweifte
umher. Am wahrscheinlichsten bleibt die alte B o p p s c h e
Theorie, daß das sw. Prät. entstand durch Anfügung von
C. Formenlehre 85
d) Verbum „sein"
§ 111. Es ist im Got. Wie im Nord, der einzige Rest der
m¿-Verben. Von der Wurzel es- bildet es das Präs. Ind. und
Opt., alle übrigen Formen machen ein reguläres st. Verb
der V. Reihe wisan „sein, existieren" aus.
Eine dritte Wurzel idg. bhü- (<pv-o> 1. fu-i) und bheua- (ai.
bhavämi werde) fehlt dem Got., tritt aber im Südg. hervor;
rein im ae. Sg. 1. Mo bin, sonst vermischt mit dem mi-Typus,
so schon in ae. béom, in as. bium und ahd. bim bin, — Sg. 2.
ae. bis{t) as. ahd. bist. — Sg. 3. ae. lid. — PI. ae. 1.—3. be'od,
ahd. 1. birum 2. birut.
Präs. Ind. Opt. Inf. Part.
Sg. 1. im sijau (siau)
2. is sijais
3. ist sijai
Du. 1. siju
PI. 1. sijum (sium) sijaima
2. sijuji (siu>) sij aij>
3. sind sijaina
Prät. Ind. Opt.
was, wast, was wésjau
Sg. 1. im<C urg. *immi<C *izmi<C idg. *esmi, lesb. Sfi/u
neben att. elpi. Ae. eom hat den Diphthong aus der Seiten-
form beo. — 2. is < idg. *es(s)i hom. seoi alat. ess. —
3. ist<. idg. *esti. — PL: 1. und 2. sijum sijup nach dem
Opt. geformt, wohl nach dem Scheinvorbild der 3., die
den s-Anlaut aber regelrecht als Nullstufe besitzt, sind<
idg. *s-enti, dor. EVTL; d statt p am Schluß nach Verners
Gesetz. Echte Bildung der 1. 2. PI. im Ais.: erom erop und,
C. Formenlehre 89
gehen" urspr. red. V. (§ 98), Prät. durch iddja ersetzt; hier Opt.
statt Imp. — £>airh „durch" (räuml., instr. u. kausal), ahd.
dur(u)h, daneben derh durchbohrt, ae. purh, nordh. ßerh. —
aggwus Adj. u, ais. gngr, ae. enge, ahd. engi (j-St.) äy%co schnüre
1. angö beenge. — d a ü r n a „(einfliigi.) Tor, Tür", ae. dor, ahd.
tor: vgl. daürons Neb. 7, 3. — u n t e „(bis,) da, weil" ahd. unz(i),
aus und + te = as. tö te ti, idg. de in 1. denique. — b r a i j j s (d)
Adj. „breit", Auslautverhärtung fehlt, was bei Mt. selten ist;
•—' ahd. br'et? — r ü m s Adj. „weit", ahd. rümi. -wigs m a „Weg"
ahd. weg, zu ga-wigan bewegen; vw. wegs, M. 8, 24. w. sa brigganda
nach der gr. Konstruktion. — sa m f>ata n so f Artikel u. Dem.,
ais. säpat sü, ae. septst seo. — b r i g g a n abl. V. mit Präs. nach st.
III, Prät. schwach, §108 „bringen"; Part.-Konstruktion nach dem
Griech. — f r a l u s t s f i „Verderben" ahd. jorlust, Verbalabstr. zu
fraliusan. in f r a l u s t a i . . . in libainai D. statt A.: bei Verben der Be-
wegung usw., entgegen dem Nhd., Konstr. der Ruhe (bzw. des er-
reichten Zieles) statt der Richtung, Streitberg, Elementarb. § 269;
vgl. 8, 14 in garda. — m a n a g s Adj. a „mancher", ahd. manag.
— i n n - g a - l e i ^ a n st. V. I „eingehen" ae. lidan ahd. lldan. —•
14. h j a n Adv. zu St. has („wann?"), vor Adj. „wie", vgl. ahd.
hioanne wann, hwanta warum, 1. quan-dö wann. — £>raihans
Pt. Prät. zu ßreihan st. V. I „drängen", dazu mit gramm. Wechsel
ais. pryngva, ae. pringan, ahd. dringan st. V. III, so urspr. —
l i b a i n s f i, „Leben", Verbalabstr. zu sw. V. I I I liban / -aida,
§53. — f a w a i Adj. a PL „wenige", N. Sg. wäre *faus\ ais. fdr
ae. fea ne. few ahd. fao, jö, 1. pau-cus, pau-lus. — b i - g i t a n st.
V. V „finden" ae. 3ietan ne. get ahd. bi-gezsan erlangen. — 15.
a t - s a i h j a n st. V. V „acht geben, sich hüten" ais. siä ae. seon
ahd. sehan, Pt. Prät. bisweilen gi-sewan. Lautlich stimmt gr.
enofxai 1. sequor, die Bedeutung macht Schwierigkeit. — swef>aüh
„doch zwar, wenigstens" = swe wie + pau(h) oder, doch. —•
94 Matthäus VII
VIII.
1 . D a l a f j Juan atgaggandin imma af fairgunja, laistidedun
afar i m m a i u m j o n s managos. 2 . j a h sai, m a n n a £>rutsfill
h a b a n d s durinnands inwait ina qif>ands: f r a u j a , j a b a i wileis,
1. a t g a g g a n d i n i m m a . . . l a i s t i d e d u n i m m a genaue
Nachbildung des gr. Wortlauts. Vgl. dagegen V. 16! — f a i r -
g u n i n ja „Gebirge", ais. figrgyn Erde, ae. firgen- Berg(wald),
ahd. Fergunna Erzgebirge, mhd. Virgunt Ellwanger Höhe, kelt.-lat.
(H)ercynia silva < *Perkunia?, zu ahd. foraha Föhre, langob.
fereha, 1. quercus. — l a i s t j a n sw. V. I „folgen", ae. loeslan ahd.
leisten zu g. laists Spur, eigentl. „der Spur folgen". — a f a r Präp.
m. A. „nach", auch Adv. „nachher", so ahd. avar, äbur abermals.
— i u m j o f n „Haufe". — 2. s a i Interj. „sieh!" ahd. se(nu),
= sa + P a r t , i? oder aus saihi? — { j r ü t s f i l l n a „Aussatz",
ae. prtistfell, ~ ae. priitian schwellen, ais. ßrüienn geschwollen
+ fill n Fell. — d u - r i n n a n st. V. I I I „hinzulaufen". — i n -
w e i t a n st. V. I, „verehrend begrüßen", ae. witan ahd. mzan
Matthäus V I I I 99
T
100 Matthäus V I I I
Jjiumagus is in jainai b e i l a i . 1 4 . j a h q i m a n d s J e s u s in g a r d a
P a i t r a u s , (jah) gasahi s w a i h r o n is l i g a n d e i n in l i e i t o m . 1 5 . j a h
a t t a i t o k h a n d a u izos j a h a f l a i l o t i j a so h e i t o ; j a h urrais j a h
a n d b a h t i d a i m m a . 1 6 . a t a n d a n a h t j a ]3an waur]Danamma,
a t b e r u n du i m m a d a i m o n a r j a n s m a n a g a n s , j a h u s w a r p
f j a n s a h m a n s w a u r d a j a h allans ¡Dans u b i l h a b a n d a n s g a -
hailida, 1 7 . ei u s f u l l n o d e d i Jjata g a m e l i d o f>airh Esa'ian
p r a u f e t u qif»andan: sa u n m a h t i n s u n s a r o s u s n a m j a h s a u h -
c a s yEVT|0r]TCO croi. Kai ià9r| ó Trais aÜToO év TT] copa ÈKEÌvr). 14-
Kai ÉÀ0COU ó 'ItictoOs EÌ; t t i v oÌKi'av FtÉTpou ETSEV tt^v TTEvOspàv
aÜTOu ßEßAritiEvriv Kai TrupEcraouaav. 1 5 . K a i f i y a T O Trjs X E 1 P ° 5
aÜTfjs, Kai äipfjKEV aCrrriv ó mipeTÓs" K a i fiyépOr) Kai SIT)KÓVSI
CUT co. 1 6 . ò ^ i a s 5è y£vonÉvr|s TTpooriVEyKav aÜTcö Sainovt^oné-
vous •npAAotJS' Kai E^ßaÄEV TÒ TrveünaTa Aóyco Kai TràvTa; TOÙS
KCKCOS E X O V T C 5 60EpaTTEUCT£u. 17. ÖTTCOS 7 T Ä T ] p c o 6 r i tò pr|0Èv 5ià
' H a a t o u TOÜ Trp0(pr|T0U AÉyovTOS' aCrròs t ò s óctOtiveìc? r)|Kov
14. i n g a r d a : D., der die R u h e bezeichnet; wir e r w a r t e n A. der
der Richtung, vgl. zu 7 , 1 3 i n f r a l u s t a i . — s w a i h r o f n „Schwie-
g e r " , ais. svxra, m. g r a m m . Wechsel (dies ä. Stufe) ae. swe-^cr,
a h d . swigar; gr. envod, 1. soerus < *svekru<;. — h e i t o f n „ F i e b e r " ,
a h d . heiz, hizza. — 1«. a f - l e t a n red.-abl. V., „ e n t l a s s e n " , ais.
lata, ae. Icélan, a h d . läzan. — u r r e i s a n st. V. I, ais. risa, ae.
risan, a h d . rlsan „ a u f s t e h e n " u. „ f a l l e n " , vgl. m h d . risei Regen
riselen rieseln; dz. a h d . reisa A u f b r u c h , Reise u. -raisjan (u. V. 25).
a n d b a h t j a n sw. V. I „ d i e n e n " , a h d . ambahten, zu andbahts m a
"Diener < kelt. ambactos Sendbote, andbahti n j a A m t ; and- ist
hier U m d e u t u n g des kelt. Präfixes amb-, — 1 6 . a n d a - n a l i t i
n ja „ A b e n d " („was der N a c h t e n t g e g e n f ü h r t " ) ; nahls f wurzel-
ilekt., ais. nótt, ae. neaht niht, a h d . naht, gr. VVXT(-ÓS), I. noct(-is),
zur Bildung der ja-Ableitung vgl. gr. /xeao-vvxrwv, 1. acqui-noc-
lium. — at . . . loaurpanamma germanische K o n s t r . insofern als
an Stelle des gr. absol. Gen. c. Partie, der D a t . c. Partie, s t e h t ;
hier wie o f t mit at\ diese K o n s t r . a u c h im N o r d , häufig, wo das
at in volkstümlichem Gebrauch obligatorisch ist (Heusler, Aisl.
E l e m e n t a r b . § 436). Dagegen oben V. 8, 1 ohne at u n d genau
nach dem griech. W o r t l a u t . — d a i m o n a r e i s m j a „Besessener",
zu gr. öaificov. — a h m a m n „ G e i s t " , zu aha m n V e r s t a n d u . ae.
caht, a h d . ahta Überlegung. — 1 7 . u s - f u l l n a n sw. V. IV „ e r f ü l l t
w e r d e n " , ais. fullna, zu fulls u. fulljan. Le 9, 31. — m e l j a n sw.
V. I „schreiben", ais. m¿la malen, ae. mélan beflecken, a h d .
mälan, -èn, zu mei n Mal, Zeichen (ais. a h d . mal, ae. mxl). —
Matthäus V I I I 103
gasok windam jah marein, j a h warj) wis mikil. 27. if) f»ai
mans sildaleikidedun qij)andans: Mleiks ist sa, ei jah windos
jah marei ufhausjand i m m a ? 28. jah qimandin imma hindar
marein in gauja Gairgaisaine, gamotidedun imma twai
daimonarjos us hlaiwasnom rinnandans, sleidjai filu, swaswe
ni m a h t a m a n n a usleij^an J)airh J>ana wig jainana. 29. jah
sai, hropidedun qifiandans; hm uns jah ]DUS, Jesu, sunau
Kai aoi, 'Itìctou, uìè t o ö 8eou; fjX0es ¿>Ss trpò Kaipoö ßacravicjai
rinä?; 30. fjv 5è |iccKpàv òtt' aùrcov ccyÉAri xoipcov ttoàAgov ß o c r a -
Mévr). 31. oi 5è SaipovES uapsKÓXouv auTÒv ÀéyovTss" ei ék^óA-
Xsis TlUCtS, ÉTTÌTpSyOV T]UlV àTTEÀ6sÌV EIS T"f|V cryéÀT|v TCOV xoipcov.
32. Kai eìttev aÙToIs ' C/uayETE, oi 8è è£eA6óvtes äTrfjÄöov eÌ; ttiv
tkyÉÀTìv Tcov xoipcov • Kai iSoù cì>pht|ctev Träaa ri àyéÀri t ö v xoipcov
KaTà t o u Kprinvou ei? t ^ v öaAaaaav, Kai órrrÉSavov ev toTs
üSaaiv. 33. oi 8è póoxovTES Ecpuyov, Kai ótteAOóvtes sis t t i v
ais. god, gud n, ae. god, ahd. got. — h e r Adv. „hier" (eigentl.
Ruhe, nicht Richtung!), dz. hidre „hierher". — f a ü r (Adv.)
Präp. m. A. „vor" (räuml., zeitl.), vgl. faüra (oben 7, 15). —
mei n a „Zeit, Stunde", ais. as. ahd. mal, ae. mèi, nhd. Mahl u.
-mal; dneb. mei (Schrift-)Zeichen, oben V. 17 zu meljan. — 30.
h a i r d a f ö „Herde", ais. higrd, ae. heord, ahd. herta, das auch
„Wechsel" bedeutet, Grundbedeutung „Reihe(nfolge)" ?, gr.
xógftvs Haufen. — swein n a „Schwein" 1. suinus, v. idg. *sü-
Sau mit Suffix -Ino- abgeleitet. — h a l d a n red. V., usp, „hüten";
die Part. Prät. von durat. Verba haben präsentischen Sinn,
Streitb. § 324, Anm. 1. — 31. s k o h s l n a zu ais. skaka, ae. sceacan
schütteln, = Fieberdämon? — 32. r u n s m i „Lauf", ae. ryne (i)
ahd. run, zu rinnan. — a n d Präp. m. Akk. „auf . . . hin". —
d r i u s o f n „Abhang" zu driusan fallen, ae. dréos Fall. — g a -
d a u ^ n a n sw. V. IV „umkommen", zu daups (oben V. 22). —
w a t o n n, PI. vgl. § 55, ais. vatn n a, ae. wxter, ahd. wazzar, gr.
vö-(oq. — 33. { j l i u h a n st. V. II „fliehen", dem g. pi entspricht
in den übr. germ. Sprachen fl: ais. fltfia,, ae. fléon, ahd. fliohan.
— g a - t e i h a n st. V. I „verkündigen" ais. tid zeigen, ae. téon,
ahd. zihan „zeihen", der Bedeutung nach stimmt das abl. u.
mit gramm. Wechsel gebildete Parallelverb ahd. zeigön (sw.
II) zu g. teihan. — b a u r g s f wurzelflekt. (§ 58) „Flecken, Stadt"
XXVI
(Die Reste von Cap. X X V I in Ambr. C und ab V. 70 „ha qipis"
auch in Arg.; die wenigen Abweichungen des letzteren sind an-
gemerkt.)
1. J a h war]), bijje ustauh Jesus alla ]do waurda, qa]D si-
ponjam seinaim: 2 . witu]} Jjatei afar twans dagans paska
wairjjiJ), jas-sa sunus mans atgibada du ushramjan. 3 . £>a-
nuh . . . 6 5 . . . . ¡Daurbum weitwode? sai, nu gahausideduf)
})0 wajamerein is. 6 6 . foa izwis J>ugkei£>? i]D eis andhafjan-
1. Kai EyevETO öte eteAectev 6 '[tictoüs TravTas tous Aoyous
toütous, eIttev toTs naör)Tais aCrroö' 2. oiSaTE ö t i meto Süo
r|HEpas t ö Trctaxa yivETai, Kai ö uiös t o ö ävöpcoTTOU TrapaSiSoTai
eis t ö aTaup&DOfjvai. 3. t ö t e . . . 65. . . . xPEi a v ex°uev napTupcov;
18s vüv f)KouaaTE ttiv ßXaaipripiav aÜTOÜ. 66. t i ü^Tv SoksT; oi
1. bijje Konj., = bi bei + pe, Instr. zu Pron. paia, „bei dem
[daß]", „als". — 2. w i t a n V. pfpräs. „wissen", ahd. wizzan, gr.
(F)olöa\ vw. witan sw. V. III „sehen auf", ahd. giwizzen, 1. videre.
— u s - l i r a m j a n sw. V. I „kreuzigen"; der Inf. hier passivisch!
vgl. Streitb. § 3 1 2 . — 65. ¡ > a u r b a n 1. Sg. parf V. pfpräs. mit
gramm. Wechsel (dies nur got.!) „bedürfen", ais. purfa, ae. pur-
fan, ahd. durfan: dz. parba, II. Kor. 8, 14. — weitwoJ>s (d) m,
eig. Part. Perf. Akt. zu weitan st. I „beobachten" (oben 8, 2)
„Zeuge", ~ gr. eidcbg erfahren. — w a j a m e r e i n s f i „Läste-
rung" = wai wehe (ahd. we, 1. vae) + Yerbalabstr. zu merjan
(unten Lc. 9 , 2 ) . — 66. { i u g k j a n sw. V. (V) m. synkop. Prät.,
Impersonale ,,dünken"; ais. pykkia, ae. pyncan, ahd. dunken\
~ pagkjan (Mc. 11, 31). — s k u l a m n „Schuldner" u. Adj.
108 Matthäus X X V I
:
j Variante in Art/.: afaikis.
110 Markus X
Markus X—XI
X
1. Jah jainfjro usstandands qam in markom Judaias
hindar Jaurdanau; jah gaqemun sik aftra manageins du
imma, jah swe biuhts [was], aftra laisida ins. 2. jah duat-
gaggandans Fareisaieis frehun ina, skuldu sijai m a n n qen
afsatjan, fraisandans ina. 3. if> is andhafjands qa]3: b a
izwis anabauj) Moses? 4. if) eis qe]3un: Moses uslaubida
unsis bokos afsateinais meljan jah afletan. 5. jah andhaf-
1. K&KETÖEV dvaaTas EpxETai eis Ta öpia Trjs ' louSaias trEpav
TOU 'lopSctvou, Kai aunTropsüovTai TrdAiv öxAoi Trpös aÜTÖv,
Kai cos eicoÖEi TraAiv sSiSaaKEV aÜTOus. 2. Kai TTPOCTEAQÖVTE?
<t>apiaaioi ETrr)pcÖTr|CTav aÜTÖv EI e^ECTTIV ccvSpi yuvaiKa diro-
AOcrai, TTEipa^ovTES aÜTÖv. 3. 6 8e cnroKpiÖEis EITTEV aOrois' "ri
ünTv EVSTEIAATO Mcoaf]?; 4. oi 8E EITTOV Mcoafis EUETPEK^EV ßi-
ßAiov äTTOCTTacriou ypaiyai Kai ä-rroAuaai. 5. Kai ocTroKpiÖEis 6
1. j a i n ^ r o A d v . „ v o n d o r t " , § 8 6 . — u s s t a n d a n „aufbrechen".
— g a q e m u n s i k „kamen (sich) zusammen", das Präfix ga- hier
noch in seinem ursprünglichen, räumlichen Sinne „zusammen",
1. co-ire, con-venire. — a f t r a Adv. „wieder", ais. aptr, ae. osfter,
ahd. aftar. — b i - ü h t s Adj. „gewohnt"; ~ asl. uciti lehren. —
2. f r a i h n a n , st. V. V „fragen", mit Nasalaffix im Präs., das
ae. as. (ahd.?) durchs ganze Paradigma geht: Pt. frah usw. (§ 97,
V), ais. fregna / /ra, aber ae. frignan / frcegn, as. f reg nun / fragn,
ahd. fregnan / gajregin Wessobr. (? gern als Entlehnung aus
dem Ae. gefaßt; dneb. ahd. meist frägen (jrähen), auch frägün,
wozu fräha fräga Frage, fergön fordern, forscön forschen ( <
*forhscön), 1. precor u. posco (< *porcsco). — s k u l d s Part. Prät. zu
skulan, hier unpers. n, ae., ahd. Subst. slcyld, skuld f i Schuldig-
keit; vgl. 1. scelus. u enklit. Fragepart., hier „ob". — q e n s
f i „(Ehe-)Frau", ais. kvxn, ae. cwxn. dneb. qino (unten V. 12).— a f -
s a t j a n sw. V. I „entlassen", kaus. zu sitan (unten V. 37). —
as. se.ttian, adh. sezzen. — m a n n . . . a f s a t j a n : echter AcL,
im Got. wie im Nord, häufig. — f r a i s a n red. V. „versuchen",
ae. fräsian ahd. freisön, dz. freisa Gefahr. — 4. b o k a f ö „Buch-
stabe", PI. „Buch, Brief", ais. bök ae. hoc ahd. buoh, diese wurzel-
flekt. Fem.; eig. = Buchenspan für Runenschrift, zu alid. buohlia,
1. fägus, gr. 9?»jyog. — af s a t e i n s f ¡„Scheidung", zu afsatjan. —
5. h a r d u h a i r t e i f n „Hartherzigkeit", zu hardus h a r t u. hairto
Markus X 111
éauToús" Kai TI'S 8úva-rai CTCoOfjvai; 27. EußXayas aÚTOís ó ' ITI -
CTOÖS Aeyer Trapa áv9pá>Trois áSúvaTOv, áAV oú trapa 0ECÖ'
TTÓvTa y à p SuvaTá ÉCTTIV -rrapa TCO SECO. 28. fip^aTo Sé ó TTÉTpos
AÉyeiv aúrcp" i6où f)neìs á<pr|KaHEV TrávTa Kaì f)KoAou6r)aauév
aoi. 29. crrroKpi0EÍs ò 'lr|croüs EÍTTEV ápr|V Àéyco ùpilv, OOSEÍS
ÉCTTIV ös á9f¡KEV oÍKÍav f) à8sA<poùs f| áSEAcpás f| trr|TEpa f| TraTÉpa
FI yuvaíKa F| TÉKva F| áypoús EVEKEV I ^ O O Kai EVEKEV TOÖ EÜay-
yEÁíou, 30. Èàv |jf) Aaß'q ÉKaTOVTaTrAacríova vöv èu TCÖ Kaipcò
TOÚTCO oiKÍas Kai äSfiAipous Kaì à S e ^ à s Kai TraTÉpa Kai ixriTÉpa
Kai TÉKva Kai óypoùs U E T À Sicoyncöv Kaì Èv TCÜ aicovi TCO ÉpxouÉvco
^cofiv aicóviov. 8 1 . TTOAAOÌ 5 E ÉaovTai irpcoToi S A X ® 1 ' 0 1 K a ' ÉCTXOTOI
s»
116 Markus X
a f t u m a n s f r u m a n s . 3 2 . wesunu]>]Dan a n a wiga g a g g a n d a n s
du J a i r u s a u l y m a i j a h [was] f a u r b i g a g g a n d s ins J e s u s , j a h
sildaleikidedun j a h a f a r l a i s t j a n d a n s f a u r h t a i w a u r j j u n . j a h
a n d n i m a n d s a f t r a ]Dans twalif d u g a n n im q i j j a n Jjoei h a b a i -
d e d u n i n a g a d a b a n . 33. J^atei sai, u s g a g g a m in J a i r u s a u l y m a
j a h s u n u s m a n s a t g i b a d a Jjaim u f a r g u d j a m j a h b o k a r j a m ,
j a h g a w a r g j a n d i n a d a u j j a u [ j a h a t g i b a n d i n a Jjiudom].
3 4 . jah bilaikand ina jah bliggwand ina j a h speiwand ana
i n a j a h u s q i m a n d i m m a , j a h J)ridjin d a g a u s t a n d i j x 35. j a h
a t h a b a i d e d u n sik du i m m a J a k o b u s j a h J o h a n n e s , s u n j u s
TrpcoToi. 32. fjaav SE EV TT) ÖSCÖ ccvaßaivovTES eis 1 lEpoaöAuiia
Kai -F)v -rrpoaycov aÜTOi/s ö 'Iriaoü?, Kai E0anßoüvTC> Kai Ö K O A O U -
60ÜVTE5 E(poßoövTO. Kai TrapaAaß&bv iraAiv T O U S 6cö8£Ka fip^aTO
aÜTOis AiyEiv T a |jeAAovTa aÜTCO auußaiveiv, 33. ÖTI iSou öcva-
ßaivotiEV Ei; 'kpocroAvua, Kai 6 uiös TOÜ ävOpcinrou TTapaSoTT)-
CTETOI TOIS äpxiEpEÜCTiv Kai TOTS ypannareöaiv, Kai KaTaKpivoücnv
aÜTÖv OavÖTCp Kai uapaScocrouaiv aÜTÖv T 0 1 5 EÖVECTIV. 34. Kai
EUTrai^ouaiv aC/TW Kai naa-nycocrouCTiv aÜTÖv Kai EUTTTÜaoucnv
aÜTCp Kai ÄTTOKTEVOOCTIV aÜTÖv, Kai TRJ TpiTi] r)HEpa ccvaaTr|crETai.
35. Kai irpoaiTOpEuovTai aÜTco 'l&Kcoßos Kai 'lcoccvvris uioi
mit erneuter Superl.-Steigerung frumists, §80. — 32. f a i i r h t s
Adj. a „furchtsam", ae. forht, ahd. foraht, vgl. faürhtjan, Mt.
8, 26. — t w a l i f „12" ais. tolf, ae. twelj, ahd. zwelif, -lif = Rest,
vgl. af-lifnan übrigbleiben (Lc. 9, 16); Bedeutung: „2 (über 10)
übriglassend", ebenso gebildet ainlif „11"; vgl. lit. vienüo-lika
11, dvy-lika 12. — g a - d a b a n st. V. VI „sich ereignen, passen",
dz. das Adj. gadofs „geziemend", ~ ae. 3e-dafenian passen, ge-
ziemen, nl. deftig tüchtig. — habaidedun . . . gadaban drückt über
das Griech. hinaus die Zukunft in der Vergangenheit aus! (Nhd.
etwa: „zustoßen sollte, würde"). — 33. u f a r g u d j a m n „Iloher-
priester", = ufar (Lc. 9, 1) + gudja (Mt. 8, 4). — g a - w a r g j a n sw.
V. I „verdammen", ae. wiergan, ahd. for-wergen zu war(a)g Ver-
brecher, ais. vargr Wolf, Geächter. — d a u j r n s m u „Tod", ais.
daudr, ae. dead, ahd. töd ~ daups „ t o t " , Mt. 8, 22. — {jiuda f ö
„Volk", PI. „Heiden", ais. piöd, ae. peod, ahd. diot(a) ~ germ.-lat.
Teutones usw. — 34. b i - l a i k a n red. V. „verspotten", ais. leika, ae.
läean, mhd. leichen springen, tanzen, dz. laiks Tanz, ahd. leih. —
b l i g g w a n st. V. II „schlagen", ahd. bliuwan bleuen, ggw aus uu
nach § 31, 3. — u s - q i m a n „umbringen". — { j r i d j a Ord. „dritte",
ais. pridi, ae. pridda, pirda, ahd. dritto, 1. ierlius. — 35. b i d i o s 1.
Markus X 117
Zaibaidaiaus, qijuandans: laisari, wileirna ei {3 at ei J>uk bidjos,
taujais uggkis. 36. ijj Jesus qa]D im: h>a wileits taujan mik
igqis? 37. ij) eis qejjun du i m m a : fragif ugkis ei ains af
taihswon Jjeinai jah ains af hleidumein fieinai sitaiwa in
wulfiau Jjeinamma. 38. i]3 Jesus qajbuh du im: ni wituts
M s bidjats; magutsu driggkan stikl fianei ik driggka, jah
daupeinai f)izaiei ik daupjada, ei daupjaindau? 39. if> eis
qef>un du i m m a : magu. if> Jesus qajjuh du im: swcjjauli
Jjana stikl Jjanei ik driggka, driggkats jah Jjizai daupeinai
£>izaiei ik daupjada [daupjanda]; 4 0 . iji) f>ata du sitan af
taihswon meinai aiJ)J)au af hleidumein nist mein du giban, alja
J)aimei manwij) was. 4 1 . jah gahausjandans f>ai taihun
dugunnun unwerjan bi Jakobu jah Johannen. 4 2 . if> is
ZeßE5aiou AÉyovTES" StSacrKccAe, SéAonev i v a o éáv cte aÍTTÍaconsv
Troiria^s útilv. 36. ó 5k eIttev aCrroís' tí OeAete ttoii^ctoí he ú^Tv ;
37. oi 8e eíttov aÚTCp" 60s tjuTw i v a eis ek 5e§icovctouKai els
EÜcovúiacov ctou KadíacoHEv év Tr¡ a o u . 38. ó Sé 'Itictoüs
eIttevaÜTOis" oúk oíSaTE tí ccteíct0e. 6úvaa0E ttieív to TroTripiov
5 éyco ttívco Kai tö ß c n r n a u a ö Éyco ßaTrri£onai ßaTrriCT0f)vai;
39. oí 6e eíttov a i r r ü ' Suva^EÖa. ó 6é '1t|ctoüs eIttev aC/Tots' tö
Uev tTOTripiov o éycb ttívco ttíect0e Kai tö pScrTTTiCTHa ° éyco ß a t r -
TÍ^oiaai ßaTTTiaSriagaOE" 40. tö 5e K a ö i a a i ek Se^icöv hou fj
eúcovúhcov oúk ECTTiv ehöv S o v v a i , ÓAA' oís T)TOÍnaaTai. 41. Kai
ÓKOúcravTES oi SÉKa flp^avTO äyavaKTETv TTEpi 'laKcoßou Kai
'Icoávvov. 4?. ó 6É 'It|ctoüs TrpoaKaAsaánEvos aÚTOVS AéyEl
i m m a m a n a g a i ei g a j j a h a i d e d i ; ifi is f i l u m a i s l i r o p i d a :
sunau Daweidis, arraai mik! 49. jah gastandands Jesus
h a i h a i t a t w o p j a n ina. j a h w o p i d e d u n }jana blindan, qifian-
d a n s d u i m m a : J j r a f s t e i ] 3 u k ; u r r e i s , wopei]3 })uk. 5 0 . ij) is
a f w a i r p a n d s w a s t j a i seinai u s h l a u p a n d s q a m a t J e s u . 51.
j a h a n d h a f j a n d s qa}j d u i m m a J e s u s : toa wileis ei t a u j a u
]dus? if) s a b l i n d a qa]3 d u i m m a : r a b b a u n e i , ei u s s a i b a u ,
5 2 . i]p J e s u s q a f i d u i m m a : g a g g , g a l a u b e i n s J j e i n a g a n a s i d a
]3uk. j a h s u n s a i w u s s a h ) j a h l a i s t i d a in w i g a J e s u .
ttoAAcö uSAAov EKpa^sv uie AausiS, eAetictöv ue. 49. Kai cttocs
ö 'Iriaous eIttev aÜTÖv <pcovr|0fivai, Kai (pcovoüatv t ö v TU(pAöv
Aeyovtes aÜTCp- 0apaEi, EyeipE, qjcovsi cte. 50. 6 5e cnroßaAcov
t ö iuccTiov auToö dvaaTcxs1) fjAÖEV TTpös t ö v 'It)CTOÖv. 51. Kai
cnroKpi0Eis Asysi aÜTcö 6 'Iriaoüs" t i ÖeAeis ttoitictco a o i ; 6 Se
tuijjAöj eTttev aÜTCö- paßßouvi, iva dvaßAE^co. 52. ö 8e 'Iricroüs
eIttev aürcö' ÖTrayE, r) -rricms ctou ctectcokev cte. Kai eüOecos ¿VEßAs-
yEV Kai t)koAou9ei tcö 'Itictoü ev Ttj 65cö.
hota drohen, abl. ahd. hwäzan verfluchen. — J^ahan sw. V. III
„schweigen", 1. iacere, mit gramm. Wechsel ais. pegia, ahd. dagin.
— 49. a t w o p j a n sw. V. I „herbeirufen" ais. epa, ae. wepan,
ahd. wuof(f)en. — ^ r a f s t j a n sw. V. I „trösten", dz. abl. ae.
fröfor ahd. fluobraTrost ? — 50. u s - h l a u p a n red. V,,aufspringen",
ahd. hloufan. — 52 s u n s - a i w Adv. „sogleich" = suns (Mt. 8, 3)
+ aiw, A. zu aiws (oben V. 30).
XI
1 . J a h b i j j e n e h i a w e s u n J a i r u s a l e m , in B e ^ s f a g e i n j a h
BiJjaniin a t f a i r g u n j a alewjin, insandida t w a n s siponjc
s e i n a i z e , 2 . j a h q a j ) d u i m : g a g g a t s in h a i m J>o wijDrawair-
1. Kai ö t e Eyyi^ouaiv ei; MEpouaaAriia eis Bii9oij>ayr)v Kai
BT|9aviav irpös t ö öpos tcöv sAaicov, darooTEAAei 6üo tcov ^a-
9t|t6ov auToö 2. Kai Aeyei aÜTOis" ÜTrayETE eis t t j v kcohtiv t t j v
1. neh)(a) Adv. „nahe", ais. nä-, ae. neah, ahd. näh. — a l e w j a
sw. Adj. „Ö1-", zu alew n Öl < 1. oleum. — i n - s a n d j a n sw. V. I
„entsenden", vgl. sinps (Mt. 2 6 , 7 5 ) . — 2. h a i m s f i/o „Dorf",
gr. y.co/xrj ( < *xwi/n;) zu xei/tai liege. — w i j j r a w a i r ^ s Adj. a
1
) Sin. etc. lesen ccvccrrESrjCTas, was näher zum yot. Wihlaupands stimmt,
Kricdrichscn 24Ü.
120 Markus XI
Lukas IX
1. Gahaitands ]}an J)ans twalif apaustauluns atgaf im
1. SuyKaAEaa^Evos 5e TOUS ScbSEKa cnroCTTÖAous eSCOKEV
aÜTois Süvaniv Kai E^ouciav Ein nävTa TOI S a i n ö v i a Kai voaous
Lukas I X 125
Dasein, ahd. ivist. — 21. qi£>eina statt qeßeina: i für e ist in Lc.
nicht selten. — 22. s k u l a n V. pfpräs. „sollen", ais. skola, ae.
sculan, ahd. skulan (skolari). — w i n n a n st. V. III „erleiden",
ahd. winnan „sich anstrengen, streiten", dneb. ubar-winlan. — us-
k i u s a n st. V. II („erproben") „verwerfen", gr. yevco lasse kosten.
— u s - q i m a n hier Inf. mit pass. Bedeutung, vgl. zu ushramjan
Mt. 26, 2 und unten V. 44 zu atgiban; (usqiman heißt „ u m b r i n -
gen", nicht „umkommen"). — 25. f i a i i r f t s f i zu paürban, ahd.
dürft, „Bedürfnis", hier etwa „Nutzen", — g a - g e i g a n sw. V. III
„gewinnen", ~ ahd. git „Gier", ae. gdgol lüstern? — g a s l e i j > j a n
sw. V. I „schädigen", ae. sliäan verwunden, zu sleißs (sleideis?)
schlimm Mt 8, 28. — 26. s k a m a n sik, sw. V. III „sich schämen";
skamaid ohne Auslautverhärt.: vgl. V. 3 zu hlaijs. — wulfcu D.:
die Vermischung von u- und au-Kasus in Lc. häufig, vgl. 38
sunu D. — w e i h s Adj. a, „heilig", as. ahd. wlh, dz. ais. vi, ae.
9 Hempe], Gotisches Elementarbuch.
130 Lukas I X
ais. árr, ae. ár, as. er. — 60. n a u s m i „Toter", G. nawis, ais.
nár, ae. né(o). — 61. andqipan „Abschied nehmen" u. „entlassen".
— 62. h o h a m n ahd. dimin. huohhili, = Hakenpflug (Baum-
ast, ai. salchä). — g a t i l s Adj. a „tauglich", ae. til wacker.
Johannes YIII
1 2 . A f t r a du im Jesus rodida qaf>uh: ik im liuhafi m a -
nasedais; saei laistei]:) mik ni gaggij) in riqiza, ak habaifi
liuliaf) libainais. 1 3 . |januh qe]Dun du i m m a Jaai Fareisaieis :
]DU bi ]Duk silban weitwodeis; so weitw'odijja ]Deina nist sun-
jeina. 1 4 . andhof Jesus jah qajD du i m : j a h jabai ik weit-
12. TTóAiv oúv aùrols ò 'ITICTOOS EA0AT)CTEV Aéycov" syeó EÍPI
T Ò 9&>S T O Ö KÓCRNOU' Ó ÓKOÁOUSCÚV Èpoì
OÚ LIF) TTEPITTCCTT)CTT) EV TT)
AKOTÍCT, äAA' E£ÉI T Ò <pcbs Tfjs £cofjs. 1 3 . EÍTTOV oúv aureo oi <t>api-
craíor aù rapì crEauTOÜ napTupEÍs' f) napTupía CTOU OÚK SOTTV
áÁT|6R)5" 1 4 . áiTEKpíOTi ' IT|CTOÜS Kai EÍTTEV aÚTots" xàv Èycb nap-
12. l i u h a j j n a „Licht", ae. léoht, ahd. iioht, 1. lüx, gr. kevxóg
weiß; dz. liuhtjan leuchten, lauhatjan blitzen. — w e i t w o d j a n
sw. V. I „zeugen", zu weitwops Zeuge (Mt. 26, 65). — 1 3 . s u n -
j e i n s Adj. a „wahr", Nebenform zu sunjis im folg. V. — 14.
s u n j i s Adj. ja eig. „seiend", < *sundjis Part, zu „sein",
136 Johannes V i l i
w o d j a b i m i k s i l b a n , s u n j a i s t so weitwodijDa m e i n a , u n t e
w a i t h)a]3ro q a m j a h fcaj) g a l e i f i a , j u s n i wituf» h>a]Dro
q i m a , aij){>au luaja g a l e i f i a . 1 5 . j u s b i l e i k a s t o j i j j , ij> i k n i
s t o j a a i n n o h u n . 1 6 . jaf>-J>an j a b a i s t o j a i k , s t a u a m e i n a
s u n j e i n a i s t , u n t e a i n s n i i m , a k i k j a h saei s a n d i d a m i k a t t a .
1 7 . j a h ]aan i n w i t o d a i z w a r a m m a gemelif» i s t {Datei t w a d d j e
m a n n e weitwodijDa s u n j a i s t . 1 8 . i k i m s a e i w e i t w o d j a b i
m i k silban, j a h weitwodeif) bi m i k saei s a n d i d a m i k a t t a .
1 9 . q e ] j u n ]Dan d u i m m a : l u a r i s t s a a t t a J>eins? a n d h o f
J e s u s : n i m i k k u n n u j b n i h a t t a n m e i n a n a ; ij) m i k k u n J j e d e i J j ,
j a h {3au a t t a n m e i n a n a k u n f i e d e i j ) . 2 0 . ]30 w a u r d a r o d i d a
in g a z a u f y l a k i o , l a i s j a n d s i n a l h ; j a h a i n s h u n n i f a i f a h i n a ,
u n t e n a u h j p a n u h n i q a m b e i l a is. 2 1 . £>anuh q a f ) a f t r a d u
abl. ais. saär (< sannr), ae. söd, alid. sand „wahr", gr. äv/ovxog,
1. sons / -tis schuldig neben praesens; vgl. bisunjane. — k j a f j r o
Adv. „woher", h w a { i Adv. „wohin" (gr. n o a s ) , § 8 6 . — 15.
s t o j a n sw. V. I „richten", zu staiia V. 16. ~ ae. stowian, ahd.
stouwen „anhalten" u. „anklagen", daneben stuowen, stüen „ver-
haften" u. „büßen". — 16. s t a ü a f ö „Gericht", ~ stojan, ahd.
stüa-tago Gerichtstag. —• 19. iß hier Einleit. des konjunktions-
losen Bedingungssatzes, = wenn, Streitb. § 3 7 0 a . — g a z a u f y -
l a k i o = gr. D. yaCo<pvAaxlq> Schatzhaus. — 20. f ä h a n red. V.
„fangen", ais. fä, ae. fön, ahd. ßhan < *fai}han, ~ 1. paeiscor,
pactum. — n a ü h - J j a n - u h „noch", vgl. naüh-pan Lc. 9 , 4 2 . •—
21. f r a w a ü r h t s f i „Sünde", ae. forwyrht, as. farwurhi, zu waürk-
Johannes V i l i 137
liugn, us seinaim rodeij), unte liugnja ist jah atta is. 4 5 . i})
ik, Jjatei sunja rodida, ni galaubeif) mis. 4 6 . lúas izwara
gasakifi mik bi frawaurht? J)andc sunja qi£>a, duluc ni galau-
beij) mis? 47 sa wisands us guda waurda gudis hauseijD;
duj>e jus ni hauseifi, unte us guda ni sijup. 4 8 . andhofun
]:>an Jjai Iudaieis j a h qefiun du imma: niu waila qifiam weis
J^atei Samareites is f>u j a h unhul]pon habais? 7 9 . andliof
J e s ú s : ik unhuljjon ni haba, ak swera attan meinana, j a h
jus unsweraif» mik. 5 0 . ik ni sokja hauhein meina; ist saei
sokeijD j a h stojijx 51. amen amen qijja izwis: jabai h a s
waurd mein fastaif), dauj>u ni gasaihji]} aiwa dage. 5 2 . J)anuh
qefiun du imma £>ai Judaieis: nu ufkunfiedum fiatei un-
hulJ)on habais. Abraham gadau]Dnoda j a h praufeteis,
jah J)U qijjis: jabeai Ivas mein waurd fastai, ni kausjai
(laufuau aiwa dage. 53. ibai ]DU maiza is attin unsaramma
Abrahama, saei gadauJ>noda? jah praufeteis gadauf>no-
dedun. b a ñ a }Duk silban taujis ]DU? 5 4 . andhof J e s ú s : jabai
ik hauhja mik silban, so hauheins meina ni waihts ist; ist
atta meins saei hauhei]3 mik, Jjanei jus qijsijj f)atei guj) unsar
ist. 55. j a h ni kunnu{5 ina; if> ik kann ina; jah jabai qefijau
Jjatei ni k u n n j a u ina, sijau galeiks izwis liudnja; ak kann
ina jah waurd is fasta. 56. Abraham a t t a izwar sifaida ei
gasehii dag moinana, j a h gasah) jah faginoda. 57. fianuh
qejnm Jaai Judaieis du i m m a : fimf tiguns jere nauh ni habais
jah Abraham s a h t ? 58. qa]3 im Jesus: amen amen qi[ja
izwis: faurjrizei Abraham waurfji, im ik. 59. ]Danuh nemun
stainans, ei waurpeina ana ina; ij} Jesus J>an gafalh sik j a h
usiddja us alh usleifiands J)airh midjans ins, j a h b a r b o d a swa.
p o u O Ù 5 É V ÈCTTIV. ÉCTTIV ó TTOTTIP p o u ó 5 o § ó £ c o v n e , ö v ù p s i s X É Y E T E
Ö T I 060s fincov ÈCTTIV, 55. Kai O V K ÈyvcÓKaTE oCrróv, éycb 5è o i S a
aÙTÓv " Kai èàv snrco ÖTI OÙX olSa aÙTÓv, i a o n a i öpoios ùpcov ysucr-
Tris' ÓAV oI5a aÜTov Kai TÒV Aóyov aÖToG Tr|pcö. 56. 'Aßpaap
Ó TTOTTIP üucöv fiyaAAiàaaTO iva I 5 I J TT^V R)HÉpav TT)V EUTIV, Kai
EÌSEV Kai Éxapri. 57. EÌTTOV OÖV ot 'louSaioi u p ò s aÙTÒv TrsvTri-
KOVTa ETTI OOTTCO ÉXE1S Kai 'Aßpaan ÉcópaKas; 58. EÌTTEV aÜTois
ó 'IT|CTOÖS' à[JÌ|v änTiv AÉyco ùntv, irpiv 'Aßpaan yEvéa6ai Éyco
E Ì p f . 59. fjpav oöv AiOous, iva ßaAcocnv ÉTT' aÙTÓv 'Ir|cro0s 5è
ÉKpùpri Kai E^fjAÖEv ÉK T O O ÌEpoO SIEASCOV 6ia HECTOU aÜTCov Kai
Trapriyev OOTGOS-
(V. 28). — 55. g a - l e i k s Adj. a „gleichen Körper, Gestalt habend",
zu leik Mc. 10, 8. — 56. sif a n sw. V. III „sich freuen". — f a g i -
n o n sw. V. II „sich freuen", ais. fogna, ae. faegnian, as. faganon,
ahd. faginön, vw. mit gramm. Wechsel faheps Freude (II. Kor.
7, 4). — 59. m i d j i s Adj. ja „mittlerer", ais. miär, ae. midd, as.
middi, ahd. mitti, gr. ¡xéaog, 1. medius. —
2. Korinther VII—VIII
(In Ambr. A und B erhalten, A gilt als besser; graphisch ist
jedoch B altertümlicher. Hier der Text aus praktischen Gründen
nach B, die Varianten v o n A sind angemerkt.)
VII
1. ]DO habandans nu gahaita, liubans, hrainjam unsis af
allamma bisauleino leikis jah ahmins, ustiuhandans weihijja
1. TaÜTa; oöv E X O V T E S T Ó S EirayyEÀias, àya7Tr|Toi, Kaöapi-
CTCOUEV èauTOÙs cnrò -rravTÒs HOÄUCT|JOÖ crapKÓs Kai TTVEUHOTOS,
*)'/.">Q>'/VO.Z£?J!<A; wörtl.: „nehmt uns (in euer Herz) auf"; got.: „mögen
wir eine Stätte finden".
Varianten in A: 1) mifjgaawiltan. 2) jas-,
3) managons ist ein in den Text geratenes Glossem.
2. Korinther VII 143
ij) Jñs fairbaus saurga dau]ju gasmiJ)of). 11. saih; 1 ) auk silbo
J^ata bi guj) saurgan izwis, fuelauda gatawida izwis usdaudein,
akei sunjon, akei unwerein, akei agis, akei gairnein, akei
aljan, akei fraweit! in allamma ustaiknidedu]D izwis hlu-
trans wisan Jjamrria toja. 12. afjfjan jabai melida, ni in ]dís
anamahtjandins, ni in {)is anamahtidins, ak du gabairhtjan
usdaudein unsara Jjoei faur izwis habam wi]Dra izwis in
andwairjjja gudis. 13. in-uh 2 ) fiis gaj)rafstidai sium 3 ); a]>
fian ana gaf>rafsteinai unsarai filaus mais faginodedum ana
fahedai Teitaus, unte anakeilaijDS warf) ahma is fram allaim
izwis. 14. unte jabai hia i m m a fram izwis baifeop, ni gaaiwis-
KÓCT|iou Aúttti SávaTov KaTEpyá^ETai, 11. ¡8oú yctp aÚTÓ t o ö t o
t ö KaTa 0EÖV AuTTTiöfivai únas ttócttiv KaTEipyácraTO ú|i!v ctttou-
8t|v, áAAa cnroAoyíav, áAAa ctyaváKTr)aiv, áAAcc 9¿>|3ov, äAAä
6TniTO0r)cnv, áAAa £f¡Aov, áAAá ek8íkt|ctiv. év ttccvtI CTUvEarriaaTE
ÉauTOÜs áyvoús EÍvai ev tco irpáyuaTi. 12. a p a eí Kai l y p a ^ a
únTv, oüx évekev t o ü áSiKriaavTOS oú6e évekev t o ü á5iKr)0ÉVTO5,
áAA' évekev t o ü 9avEpco6fjvai ttiv ctttou8t)v fincov ttjv ÚTrep ú^cov
Trpós evcóttiov t o ü 0EOÜ. IB. 6iä toOto TrapaKEKAfnJiE0a.
ettí Sé tt) TrapaKAr|CFEi r)Hcov TTEpiaaoTÉpcos ^äAAov É/áptlUEv
éttí tt¡ \<xpä Títou, 6ti dvaTTEirauTai t ö TrvEÜna aÚToO a n o
ttóvtcov üncov. 14. 6 t i eI t i aÚTCo CnrÉp úncov KEKaúxT)tiai, oü KaT-
— ga-smi£>on s\v. V. II „bewirken", ais. smida, ae. smiítian,
ahd. smidön „sehmieden", ~ smipa m n Schmied, ahd. gismldi
Geschmeide, mhd. gesrnidec geschmeidig. — 11. h>e-lau}5S(d)
Pron.-Adj. „wie groß"?, vgl. swálaups Mt. 8, 10. — u s d a u d e i
f n „Ausdauer", zu usdaups eifrig (unten 8, 17). — s u n j o n s f i
„Verteidigung", zu sunjon sw. V. II entschuldigen. — u n w e -
r e i ( n s ) ? f (n, i, ö?) „Zorn", zu unwerjan sw. V. I unwillig sein
(Mc. 10, 14). — a l j a n N a „Eifer", ais. eljan, as. ellian, ae. ahd.
eilen. — f r a w e i t n a „Rache", zu fra-weitan rächen, vgl. in-
weitan Mt. 8, 2. — u s t a i k n j a n sw. V. I „darstellen", ae. t&cnan,
ahd. zeihhanen (be)zeichnen, zu taikns f i und taikn n., ais. teilen,
ae. tden, ahd. zeihhan Zeichen. — h l ö t r s Adj. a „lauter", ae.
hlútor, ahd. hlüttar, ~ gr. x\vt,<x>, 1. cluö spüle.— 12. g a - b a i r h t j a n
sw. V. I „offenbaren", ais. birla, ae. bíerhtan klären, zu bairhts hell,
ahd. beruht. — 1 3 . g a ^ r a f s t e i n s f i/o „Trost", zu prafstjan sw.V. I
trösten (Mc. 10,49). — a n a - h s e i l a n sw.V. I I I „beruhigen", ~ ahd.
hmlön verweilen, zu heila f ö Weile (Mt. 8, 13). — 14. l u o p a n
2 3
') saihia (Schreibfehler). ) iri-u^-. ) sijum.
2. K o r i n t h e r VIII 145
VIII
1 . AJjJmn k a n n j a i z w i s , broJ)rjus, a n s t g u d i s f>o g i b a n o n
in a i k k c s j o n 3 ) M a k i d o n a i s . 2 . J>atei i n m a n a g a m m a k u s t a u
aglons managdujps f a h e d a i s ize j a h 4 ) Jjata diupo u n l e d i ize
J) gabigai. 2 ) jar-,
3
) so A ; B. hat willkürlich umgestellt: wiljan . . . taujan. 4) gagreftai.
10*
148 2. Korinther VIII
Neliemia V — V I I
V
1 3 . . . . j a h qaf) alla g a m a i n f i s : amen, j a h hazidedun
fraujan j a h gatawidedun f>ata waurd alla so managei. 1 4 .
j a h fram J j a m m a daga ei anabauJ) mis ei weisjau f a u r a m a -
j a h ]jai q i m a n d a n s a t u n s i s u s ]DÍudom f i a i m b i s u n j a n e u n s i s
a n a b i u d a m e i n a m m a a n d n u m a n a i w e i s u n . 18. j a h w a s
f r a q u m a n dagis foizuh s t i u r -a - l a m b a g a w a l i d a -q - j a h g a i t s
(•a - ) g a m a n w i d a w a s m i s ; j a h b i - r d a g a n s gaf wein allai
fiizai f i l u s n a i j a h allai ]sizai m a n a g e i n ; j a h a n a fio alla hlaif
f a u r a m a f i l e i s m e i n i s n i s o k i d a , in f>is ei n i k a u r i d e d j a u ]po
m a n a g e i n in ]paim w a u r s t w a m . . .
TrEV-iT|K0VTa ccv8pEÇ, Kai oi êpxôtJEVoi Tipos T)uâç á-rro tcov eôvcov
tcov kúkAco rincöv ettí tt^v TpcnrE^áv [lou éÇevîÇovto. 18. Kai fív
yivónEva eis T]pÉpav níav |ióaxos sis, TrpoßaTa ekAekt& ÊÇ, Kai
Xi^apoç ÉyívETÓ [ioi. Kai Stà SÉKa riHEpcöv oívov TravTÎ tco
ttAt|0ei, T r a v T Î tcö A a c ö . K a i irpos t o ú t o i s ápTov Tfjs riysnovías
nou oùk è^fiTT)CTa, ô t i EßapuvOr) t ô Êpyov É t r i t ô v Aaóv t o ù t o v . . .
ti-gam, 1. homo (h < gh), nemo < *ne-hemo\ Ableitung zu humus
(Mensch = Irdischer), gr. ya¡xaí Adv. „auf der Erde". — {viudos
Pl. = „die Heiden", gr. r a eftvr¡. — biu{îs(d) m a „Tisch", ais.
biód, ae. béod, ahd. Mot, zu Mudan Mt. 8, 4. — 18. s t i u r m a
„junger Stier" ais. stiórr, ae. stéor, ahd. stior, zu ahd. stiuri stüri
stattlich, mnd. slür steif, streng; dneb. ais. pión, wozu abl. gr.
ravQoç, 1. taurus. — "a" = a i n s „1". — w a l j a n sw. V. I „wählen",
ais. velia, ahd. wellen, ~ wiljan. — - q' = s a i h s „6". — g a i t s
f ¡ „Geiß", ais. geit, ae. gdt, ahd. geiz, 1. haedus. — b i m. Akk. =
„innerhalb von", Vulgata ,,inter". — f i l u s n a f ö „Menge", zu
Ulu, mit Suff, -snö, vgl. hlaiwasnos Mt. 8, 28.
VI
1 4 . . . . p r a u f e t e , j^aiei J>rafstidedun m i k . 15. j a u s t a u h -
a n a warf» so b a u r g s w a d d j u s -e" j a h - k- d a g a menoJMs Alulis,
- -
n d a g e j a h - b \ 16. j a h war]D, swe h a u s i d e d u n f i a n d s u n -
14. . . . irpoçf|Tais oï êvouQétouv he. 15. K a i ctuveteAectóti
TÖ TEIX05 TTÉHirrip Kai ElKaSl ToO HT)VÔS 'AAouA ÈV T T E V T T J K O V T a
Kai 8úo r)(JÉpatç. 16. Kai È y É V E T O r | v Í K a f | K O U c r a v o i È x ô p o i tihcov
-
15. e" = f i m f t i n (D.) 5ten. 'le = 20sten, s. zu 5, 14. —
m e n o n s m kons. (§ 58b) „ M o n a t " , ais. mdnadr, ae. mónad,
ahd. mänöd, gr. ßr/v, I. mënsis, dneb. mena m n, dies echte Fort-
setzung des idg. * menât, mit abgesonderter Bedeutung: „Mond",
ais. mdni, ae. mona, as. ahd. mam. — - n - j a h - b' „52", vermut-
lich G. der Zeit: f i m f t i g i w e . . . j a h t w a d d j e . — 16. f i j a n d s
152 Nehcmia VII
YII
1. J a h war{3, swe gatimrida war]} so baurgswaddjus, jah
gasatida haurdins, j a h gaweisodai waurjjun daurawardos
1. Kai EyEVETO f]vi'Ka d>Ko8o|iri6r| t ö teTxos Kai ETTEC7TT|aa
TOS öüpas, Kai £7TE(TK£TrT|CTaV oi TruAcopoi Kai oi ¿>6oi Kai oi
1. h a ü r d s f i „[geflochtene] Tür" ais. hurä, ae. hyrd, ahd.
hurt Hürde, gr. y.vQxia, 1. crätis Flochtwerk, gr. xdQraXog Korb.
Skeireins I I I 153
Skeireins
Blatt III
1. „. . . managa wesun jainar; 2. fiaruh qemun jah dau-
pidai wesun: 3. ni nauhjpanuh galagij>s was in karkarai
Johannes." 4. J>atuh J>an qif>ands aiwaggelista ataugida:
ei so garehsns bi ina nehm andja was: ]pairh Herodes biru-
nain. 5. akei faur f>ata at bajojjum daupjandam: jah ain-
b a j w a m m e h seina anafilhandam daupein: mijj sis misso
1. ,,. . . [Wasser] war (PI.) viel dort; 2. und dahin kamen sie
und wurden getauft. 3. Denn Johannes war noch nicht in den
Kerker (DatA) gelegt". 4. Und das nun sagend zeigte der Evan-
gelist, daß der Plan betreffs seiner nahe dem Ende war durch des
s k e i r e i n s f i/o „Erklärung", zu skeirs klar (unten IV 6). —
3. k a r k a r a f 5 „Kerker", ahd. karkäri < 1. carcer. — 4. g a -
r e h s n s f i „bestimmte Zeit, Bestimmung", Abstr. mit Suff,
-sni- (vgl. anabusns Mc. 10, 5) zu rahnjan rechnen, vw., aber mit
idg. g, germ. k im Stamm, ae. recenian, ahd. rehhanön, 1. rex j regis,
gr. aQ^ym helfe, Grundbedeutung wohl „ordnen". — a n d eis
154 Skeireins III
Blatt IV
1. „So nu fahejjs meina usfullnoda. jains slcal wahsjan
1. „Diese meine Freude ward nun erfüllt. Jener muß wachsen,
1. w a h s j a n st. V. VI m. j-Präs. „wachsen", gr. ctüfco
Skeireins IV 157
aber ich abnehmen." 2. Daher nun seinen Jüngern, die über die
Reinigung mit den Juden stritten und zu ihm sagten: 3. „Rabbi,
der mit dir jenseit des Jordan war, für den du zeugtest, sieh der
tauft, und alle gehen zu i h m " — weil sie noch nicht wußten das
über den Heiland, 4. deswegen belehrt er sie sprechend: „jener
muß wachsen, aber ich abnehmen." 5. Aber der Plan bezüglich
seiner war nämlich für kurze Zeit brauchbar, und vorbereitend
die Seelen der Getauften übergab er sie der Verkündigung des
Evangeliums: 6. doch die Lehre des Herrn anfangend von Judäa
breitete sich auch aus über die ganze Welt, zu jedem sich ver-
breitend bisher und zunehmend, alle Menschen ((?.) zur Erkennt-
nis Gottes ziehend, deswegen auch klar seiend. 7. Die Größe der
Herrlichkeit des Herrn verkündete er sprechend: 8. „der von
') Streitberg setzt, Jellinek folgend, nach and [anda] in den Text.
2
) Vielleicht stand ursprünglich „wisands", dann begann mit ,,inuh pis"
(„deswegen auch") der neue Satz (7) etwas völliger.
158 Skeireins IV
Kleinere Denkmäler
Das Vaterunser (Matth. VI, 9—13)
9. Atta unsar Jrn in himinam, weihnai namo Joein. 10.
qimai j^iudinassus ]peins. wair]pai wilja f>eins, swe in himina
jah ana air}jai. 11. hlaif unsarana f)ana sinteinan gif uns
himma daga. 12. jah aflet uns J)atei skulans sijaima, swaswe
jah weis afletam Jjaim skulam unsaraim. 13. jah ni briggais
uns in fraistubnjai, ak lausei uns af fiamma ubilin; unte
peina ist J>iudangardi jah mahts jah WUIJDUS in aiweins.
amen.
9. w e i h n a n sw. V. IV „heilig werden", zu weihs Lc. 9, 26.
— 11. h i m m a d a g a „heute", §62c. — 13. f r a i s t u b n i f jö
„Versuchung", zu fraisan Mc. 10, 2. — l a u s j a n sw. V. I „lösen",
ais. leysa. ae. liesan, ahd. lösen, kaus. zu laus Adj., ahd. lös.
160 Kleinere Denkmäler
W A L T E R D E G R U Y T E R & C O • B E R L I N 30
Die Gedichte Walthers v o n der Vogelweide
Herausgegeben von K A R L LACHMANN. 13., aufgrund der zehnten
von CARL VON KRAUS bearbeiteten Ausgabe neu herausgegeben
von HUGO K U H N . Groß-Oktav. X L V I I , 255 Seiten. 1965.
Ganzleinen DM 14,—
Der Mamer
Herausgegeben von P H I L I P P S T R A U C H . 1 8 7 6 . Mit einem Nach-
wort, einem Register und einem Literaturverzeichnis von
H E L M U T B R A C K E R T . IV, VIII, 2 1 1 Seiten. 1965. Ganzleinen
DM 14,—
(Quellen und Forschungen ?ur Sprach- und Kulturgeschichte der ger-
manischen Völker Bd. XIV)
W A L T E R DE G R U Y T E R & CO • B E R L I N 30
Deutsche Neudrucke
Reihe: Texte des Mittelalters
Herausgegeben von K A R L S T A C K M A N N
Berthold v o n Regensburg
2 Bände. 1965. Ganzleinen DM 68—
Band 1: Vollständige Ausgabe seiner Predigten mit Anmer-
kungen und Wörterbuch von F R A N Z P F E I F F E R . 1 8 6 2 . Mit einem
Vorwort von K U R T R U H . VIII, XXXVI, 5 7 5 Seiten.
Band 2: Vollständige Ausgabe seiner deutschen Predigten mit
Einleitungen und Anmerkungen von F R A N Z P F E I F F E R und
JOSEPH S T R O B L . 1 8 8 0 . Mit einer Bibliographie und einem über-
lieferungsgeschichtlichen Beitrag von K U R T R U H . IV, XXXII,
712 Seiten.
In Vorbereitung:
Der Keiser und der Kunige Buoch
oder die sogenannte Kaiserchronik. 1854.
Herausgegeben von H A N S F E R D I N A N D M A S S M A N N . Teil 3.
XVI, 1192 Seiten. 1966. Ganzleinen etwa DM 58,—
(Bibliothek der gesamten deutschen National-Litteratur Bd. 4, 3)
Konrad v o n Würzburg, Partonopier und Meliur
Herausgegeben von K A R L B A R T S C H . 1 8 7 1 . Mit einem Nachwort
von R A I N E R G R U E N T E R . 3 4 2 Seiten. 1 9 6 6 . Ganzleinen etwa
DM 2 8 , —
Liederbuch der Clara Hätzlerin
Herausgegeben von K A R L H A L T A U S . 1840. Mit einem Nachwort
von H A N N S F I S C H E R . Etwa 3 6 6 Seiten. Ganzleinen etwa
DM 28,—
(Bibliothek der gesamten deutschen National-Litteratur Bd. 8)
Sanct Brandan
Ein lateinischer und drei deutsche Texte. Herausgegeben von
C A R L S C H R Ö D E R . 1871. Etwa 220 Seiten. 1966. Ganzleinen etwa
DM 14 —
W A L T E R D E G R U Y T E R & CO • B E R L I N 30
Die deutsche Literatur des Mittelalters
Verfasserlexikon
Unter Mitarbeit zahlreicher Fachgenossen herausgegeben von
WOLFGANG STAMMLER, jetzt K A R L LANGOSCH. 5 Bände.
Groß-Oktav. 1933—1955. Ganzleinen DM 319,50
Altdeutsche Zaubersprüche
Von GERHARD E I S . Mit 13 Abbildungen. Oktav. VIII, 182
Seiten. 1964. DM 38,—
W A L T E R D E G R U Y T E R & C O • B E R L I N 30
Der Harder
Texte und Studien I . Von T I L O BRANDIS. Groß-Oktav. VIII,
214 Seiten. 1964. Ganzleinen DM 36,—
(Quellen und Forschungen %ur Sprach- und Kulturgeschichte der ger-
manischen Völker. N. F. 13 [137])
Kleine Schriften
Von HELMUT DE BOOR. 2 Bände. Groß-Oktav. Ganzleinen.
Band I. Mittelhochdeutsche Literatur. VIII, 317 Seiten. 1964.
DM 56,—
Band II. Germanische und deutsche Heldensage — Mittelhoch-
deutsche Metrik. Herausgegeben von ROSWITHA WISNIF.WSKY
und HERBERT KOLB. Etwa 400 Seiten. 1966. Etwa DM 70,—
(Kleinere Schriften zur Literatur- und Geistesgeschichte)
Kleine Schriften
Von J A N DE V R I E S . Herausgegeben von K L A A S HEEROMA und
ANDRIES KYLSTRA. Groß-Oktav. X, 409 Seiten. 1965. Ganz-
leinen DM 78,—
(Kleinere Schriften ?ur Literatur- und Geistesgeschichte)
W A L T E R D E G R U Y T E R & C O • B E R L I N 30
Nachdruck geplant :
Kleinere Schriften
Von K A R L LACHMANN. Band I: Zur deutschen Philologie.
Herausgegeben von K A R L MÖLLENHOFF. Oktav. X, 576 Seiten.
1876. Leinen. Subskriptionspreis DM 36,—•
Die Subskriptionseinladung ist so zu verstehen, daß der Nach-
druck der einzelnen Werke erst dann vorgenommen werden
kann, wenn eine hinreichende Anzahl von Subskriptionen vor-
liegt.
Ein Sonderprospekt steht auf Anforderung zur Verfügung.
W A L T E R D E G R U Y T E R & C O • B E R L I N 30
SAMMLUNG GÖSCHEN
GESAMTVERZEICHNIS
Frühjahr 1966
WALTER DE G R U Y T E R & C O • B E R L I N 30
Inhaltsübersicht
Biologie 16 Musik
Botanik 17 Orientalistik . . 9
Chemie 15 Pädagogik
Deutsche Sprache u. Literatur 7 Philosophie . . 3
Elektrotechnik 2U Physik . . 14
Englisch 8 Psychologie . . 3
Erd- u. Länderkunde . . . . 10 Publizistik
Geologie 18 Religion . . 4
Germanisch U Romanisch . . 8
Oeschichte 5 Slavische Sprachen . . . . 9
Griechisch y Soziologie
Hoch- u. Tiefbau 23 Statistik
Indogermanisch 8 Technik
Kartographie 1U Technologie
Kristallographie 18 Volkswirtschaft . . . . . . 10
Kunst b Vermessungswesen . . . . . 22
Land- u. Forstwirtschaft . . 18 Wasserbau
Lateinisch 9 Zoologie
Maschinenbau 20 Autorenregister . . . . . 31
Mathematik 12 Bandnummernfolge . . . . 24
Mineralogie 18
Geisteswissenschaften
Philosophie
Einführung In die Philosophie von H. Leisegang f . 5. Auflage. 146 Sei-
ten. 1963. (281)
Hauptprobleme der Philosophie von G. Simmel f . 8., unveränderte
Auflage. 177 Seiten. 1964. (500)
Geschichte der Philosophie
I: Die g r i e c h i s c h e Philosophie von W.Capelle. l.Teil. Von
Thaies bis Leukippos. 3.. erweiterte Auflage. Etwa 135 Seiten.
1966.(857)
I I . Die g r i e c h i s c h e Philosophie von W.Capelle. 2. Teil. Von
der Sophistik bis zum Tode Piatons. 3., stark erweiterte Auf-
lage. E.wa 144 Seiten. 1966. In Vorbereitung (858)
I I I ; Die g r i e c h i s c h e Philosophie von W.Capelle. 3. Teil. Vom
Tode Piatons bis zur Alten Stoa 2., stark erweiterte Auflage.
132 Seiten. 1954. (859)
IV: Die g r i e c h i s c h e Philosophie von W.Capelle. 4. Teil. Von
der Alten Stoa bis zum Eklektizismus im 1. Jh. v. Chr. 2., stark
erweiterte Auflage. 132 Seiten 1954. (863)
V: D i e P h i l o s o p h i e des M i t t e l a l t e r s von J. Koch. In Vor-
bereitung. (826)
VI: Von der R e n a i s s a n c e bis K a n t von K. Schilling. 234 Seiten.
1954. (394/394a)
VII: I m m a n u e l K a n t von G. Lehmann. In Vorbereitung. (536)
VIII: Die P h i l o s o p h i e des 19. J a h r h u n d e r t s von Q.Lehmann.
1. Teil. 15 Seiten. 1953. (571)
I X : Die P h i l o s o p h i e des 19. J a h r h u n d e r t s von G. Lehmann.
2. Teil. 168 Seiten. 1953. (709)
X : Die P h i l o s o p h i e im e r s t e n D r i t t e l des 20. J a h r h u n -
d e r t s 1. Teil von G. Lehmann. 128 Seiten. 1957. (845)
X I : Die P h i l o s o p h i e Im ersten D r i t t e l des 20. J a h r h u n d e r t s
2. Teil von G. Lehmann. 114 Seiten. 1960. (850)
Die geistige Situation der Zelt (1931) von K. Jaspers. 6. Abdruck der
im Sommer 1932 bearbeiteten 5. Auflage. 211 Seiten. 1965. (1000)
Erkenntnistheorie von G. Kropp.
l.Teil. Allgemeine Grundlegung. 143 Seiten. 1950. (807)
Formale Logik von P. Lorenzen. 3., verbesserte Auflage. Etwa 165 Sei-
ten. 1966. (1176/1176 a)
Philosophisches Wörterbuch von M. Apel f. 5., völlig neu bearbeitete
Auflage von P. Ludz. 315 Seiten. 1958. (1031/1031 a)
Philosophische Anthropologie. Menschliche Selbstdeutung in Geschichte
und Gegenwart von M. Landmann. 2., durchgesehene Auflage.
223 Seiten. 1964. (156/156a)
Pädagogik, Psychologie, Soziologie
Geschichte der Pädagogik von Herrn. Weimer 17. Auflage von Heinz
Weimer. 184 Seiten. 1966. (145,145a)
Therapeutische Psychologie. Ihr Weg durch die Psychoanalyse von
W. M. Kranefeldt. Mit einer Einführung von C. G. Jung. 3. Auf-
lage. 152 Seiten. 1956. (1034)
3
GEISTESWISSENSCHAFTEN
Allgemeine Psychologie von Th. EriSmann f . 4 Bände.
I: O r u n d p r o b l e m e . 3. Auflage. 146 Seiten. 1965. (831)
I I : G r u n d a r t e n d e s p s y c h i s c h e n G e s c h e h e n s . 2., neubear-
beitete Auflage. 248 Seiten. 1959. (832/832a)
III: E x p e r i m e n t e l l e P s y c h o l o g i e u n d ihre G r u n d l a g e n -
1 Teil. 2., neubearbeitete Auflage. 112 Seiten, 7 Abbildungen.
1962.(833)
IV E x p e r i m e n t e l l e P s y c h o l o g i e u n d i h r e G r u n d l a g e n .
2. Teil. 2., neubearbeitete Auflage. 199 Seiten, 20 Abbildungen.
1962. (834/834a)
Soziologie. Geschichte und Hauptprobleme von L. von Wiese. 7. Aufl age.
176 Seiten. 1964.(101)
Ideengeschichte der sozialen Bewegung des 19. und 20. Jh. von W. Hof-
mann. 243 Seiten. 1962. <1205/1205a)
Sozialpsychologie von P R. Hofstätter. 2. Auflage. 191 Seiten, 18 Ab-
bildungen. 1964. (104/104a)
Psychologie des Berufs- und Wirtschaftslebens von W. Moede f .
190 Selten, 48 Abbildungen. 1958. (851/851 a)
Industrie- und Betriebssoziologie von R. Dahrendorf. 3, Auflage. 142 Sei-
ten. 3 Figuren. 1965. (103)
Wirtschaftssoziologie von F. Fürstenberg. 122 Seiten. 1961. (1193)
Einführung In die Sozialethik von H.-D. Wendland. 144 S. 1963. (1203)
Religion
Jesus von M. Dibellus t. 3. Auflage, mit einem Nachtrag von W. G.
Kümmel. 140 Seiten, i960. (1130)
Paulus von M. Dibelius t. Nach dem Tode des Verfassers herausge-
geben und zu Ende geführt von W. G. Kümmel. 3., durchgesehene
Auflage. 156 Seiten. 1964. (1160)
Luther von F Lau 2., verbesserte und erweiterte Auflage. Etwa
170 Seiten. 1966. (1187)
Melanchthon von R. Soperich. 139 Seiten. 1960. (1190)
Zwlngll von F. Schmidt-Clausing. 119 Seiten. 1965. (1219)
Sören Kierkegaard. Leben u.Werkvon/i.Gentes. 134Seiten. 1966.(1221)
Einführung In die Konfessionskunde der orthodoxen Kirchen von
K. Onasch. 291 Selten. 1962. (1197/1197 a)
Geschichte des christlichen Gottesdienstes von W.Nagel. 215 Seiten.
1962. (1202/1202a)
Geschichte Israels. Von den Anfängen bis zur Zerstörung des Tempels
(70n.Chr.) von E.L. Ehrlich. 2.Aufl. 1966. In Vorbereitung. (231 /231a)
Römische Rellglonsgeschlchte von F. Altheim. 2 Bände. 2., umgearbei-
tete Auflage.
I: G r u n d l a g e n u n d G r u n d b e g r i f f e . 116 Seiten. 1956. (1035)
II: D e r g e s c h i c h t l i c h e A b l a u f . 164 Seiten. 1956. (1052)
Die Religion des Buddhismus von D. Schlingloff. 2 Bände.
I: D e r H e i l s w e g d e s M ö n c h s t u m s . 122 Seiten, 11 Abbildungen,
1 Karte. 1962. (174)
I I : D e r H e i l s w e g f ü r d i e W e l t . 129 Seiten, 9 Abbildungen,
1 Karte. 1963. (770)
GEISTESWISSENSCHAFTEN
Musik
Musikästhetik von H. J. Moser. 180 Seiten. Mit zahlreichen Noten-
beispielen. 1953. (344)
Systematische Modulation von R. Hernried. 2. Auflage. 136 Seiten. Mit
zahlreichen Notenbeispielen. 1950. (1094)
Der polyphone Satz von E. Pepping. 2 Bände.
I : D e r c a n t u s - f i r m u s - S a t z . 2. Auflage. 233 Seiten. Mit zahl-
reichen Notenbeispielen. 1950. (1148)
I I : Ü b u n g e n i m d o p p e l t e n K o n t r a p u n k t u n d im K a n o n .
137 Selten. Mit zahlreichen Notenbeispielen. 1957. (1164/1164a)
Allgemeine Musiklehre von H. J. Moser. 2., durchgesehene Auflage.
155 Seiten. Mit zahlreichen Notenbeispielen. 1955. (220/220 a)
Harmonielehre von H. J. Moser. 2 Bände.
I: 109 Selten. Mit 120 Notenbeispielen. 1954. (809)
II: In Vorbereitung. (810)
Die Musik des 19. Jahrhunderts von W.Oehlmann. 180 Seiten. 1953.
(170)
Die Musik des 20. Jahrhunderts von W.Oehlmann. 312 Seiten. 1961.
(171/171 a)
Technik der deutschen Gesangskunst von H. J. Moser. 3., durchgesehene
u n d verbesserte Auflage. 144 Seiten, 5 Figuren sowie Tabellen und
Notenbeispiele. 1954. (576/576a)
Die Kunst des Dlrlglerens von H. W. von Waltershausen f . 2., v e r m e h r t e
Auflage. 138 Selten. Mit 19 Notenbeispielen 1954. (1147)
Die Technik des Klavierspiels aus dem Geiste des musikalischen K u n s t -
werkes von K.Schubert f . 3. Auflage. 110 Seiten. Mit Notenbei-
spielen. 1954. (1045)
Kunst
Stilkunde von H. Weigert. 2 Bände. 3., durchgesehene und ergänzte
Auflage.
I : V o r z e i t , A n t i k e , M i t t e l a l t e r . 136 Seiten, 94 Abbildungen.
1958. (80)
I I : S p ä t m i t t e l a l t e r u n d N e u z e i t . 150 Seiten, 88 Abbildungen.
1958. (781)
Archäologie v o n A. Rumpf. 3 Bände.
I : E i n l e i t u n g , h i s t o r i s c h e r Ü b e r b l i c k . 143 Seiten, 6 Ab-
bildungen, 12 Tafeln. 1953. (538)
I I : D i e A r c h ä o l o g e n s p r a c h e . Die antiken Reproduktionen.
136 Selten. 7 Abbildungen, 12 Tafeln. 1956. (539)
I I I : In Vorbereitung. (540)
Geschichte
Einführung In die Geschichtswissenschaft von P. Kirn. 4., durchgesehene
Auflage. 127 Seiten. 1963. (270)
Einführung In die Zeltgeschichte von B. Scheurig. 101 Seiten. 1962.
(1204)
5
GEISTESWISSENSCHAFTEN
Zeitrechnung der römischen Kaiserzeit, des Mittelalters und der Neuzeit
für die Jahre 1—2000 n. Chr. von H. Lietzmann t• 3. Auflage, durch-
gesehen von K . Aland. 130 Seiten. 1956. (1085)
Kultur der Urzeit von F. Behn. ' Bände. 4. Auflage der K u l t u r der
Urzeit Bd. 1—3 von M. Hoernes.
I: D i e v o r m e t a l l i s c h e n K u l t u r e n . (Die Steinzeiten Europas.
Gleichartige K u l t u r e n i» anderen Erdteilen.) 172 Seiten, 48 Ab-
bildungen. 1950. (564)
I I : D i e ä l t e r e n M e t a l l k u l t u r e n . (Der Beginn der Metall-
benutzung, Kupfer- und Bronzezeit in Europa, im Orient und
in Amerika.) 160 Seiten, 67 Abbildungen. 1950. (565)
I I I : D i e j ü n g e r e n M e t a l l k u l t u r e n . (Das Eisen als K u l t u r -
metall, H a l l s t a t t - L a t e n e - K u l t u r in Europa. Das erste Auf-
treten des Eisens in den anderen Weltteilen.) 149 Seiten,
60 Abbildungen. 1950. (566)
Vorgeschichte Europas von F. Behn. Völlig neue Bearbeitung der
7. Auflage der „Urgeschichte der Menschheit" von M. Hoernes.
125 Seiten, 47 Abbildungen. 1949. (42)
Der Eintritt der Germanen in die Geschichte von J. Halter f . 3. Auflage,
durchgesehen von H. Dannenbauer. 120 Seiten, 6 Kartenskizzen.
1957.(1117)
Von den Karolingern zu den Staufern. Die altdeutsche Kaiserzeit
(900—1250) von J. Haller f . 4., durchgesehene Auflage von
H. Dannenbauer. 142 Seiten, 4 K a r t e n . 1958. (1065)
Von den Staufern zu den Habsburgern. Auflösung des Reichs und
E m p o r k o m m e n der L a n d e s s t a a t e n (1250 —1519) von J. Haller t.
2.. durchgesehene Auflage von H. Dannenbauer. 118 Seiten,
6 Kartenskizzen. 1960. (1077)
Deutsche Geschichte im Zeitalter der Reformation, der Gegenreforma-
tion und des dreißigjährigen Krieges von F. Härtung. 2., d u r c h -
gesehene Auflage. 128 Seiten. 1963 (1105)
Deutsche Geschichte von 1648—1740. Politischer und geistiger Wieder-
aulbau von W. Treue. 120 Seiten. 1956. (35)
Deutsche Geschichte von 1713—1806. Von der S c h a f f u n g des europäi-
schen Gleichgewichts bis zu Napoleons Herrschaft von W. Treue.
168 Seiten. 1957. (39)
Deutsche Geschichte von 1806—1890. Vom Ende des alten bis zur
Höhe des neuen Reiches von W. Treue. 128 Seiten. 1961. (893)
Deutsche Geschichte von 1890 bis zur Gegenwart von W. Treue. In
Vorbereitung. (894)
Quellenkunde der Deutschen Geschichte Im Mittelalter (bis zur Mitte
des 15. Jahrhunderts) von K. Jacob f . 3 Bände.
I: E i n l e i t u n g . A l l g e m e i n e r T e i l . D i e Z e i t d e r K a r o l i n g e r .
6. Auflage, bearbeitet von H. Hohenleutner. 127 Seiten. 1959.
(279)
II: D i e K a i s e r z e i t (911—1250). 5. Aufläge, neubearbeitet von
H. Hohenleutner. 141 Seiten. 1961. (280)
I I I : D a s S n ä t m i t t e l a l t e r (vom I n t e r r e g n u m bis 1500). Heraus-
gegeben von F. Weden. 152 Seiten. 1952. (284)
6
GEISTESWISSENSCHAFTEN
Geschichte Englands von H. Preller. 2 Bände.
I : b i s 1815. 3., stark umgearbeitete Auflage. 135 Selten, 7 Stamm-
tafeln, 2 Karten. 1952. (375)
I I : V o n 1815 b i s 1910. 2., völlig umgearbeitete Auflage. 118 Seiten,
1 Stammtafel, 7 Karten. 1954. (1088)
Römische Geschichte von F. Altheim. 4 Bände. 2., verbesserte Auflage.
I : Bis z u r S c h l a c h t bei P y d n a (168 v. Chr.). 124 Seiten.
1956. (19)
I I : Bis z u r S c h l a c h t b e i A c t l u m (31 v. Chr.). 129 Seiten,
1956. (677)
I I I : B i s z u r S c h l a c h t an d e r M ü v l s c h e n B r ü c k e (312 n. Chr.).
148 Seiten. 1958. (679)
IV: B i s z u r S c h l a c h t a m Y a r m u k (636 n. Chr.). In Vorberei-
tung. (684)
Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika von O. Qrafzu Stolberg-
Wernigerode. 192 Seiten, 10 Karten. 1956. (1051/1051a)
Deutsche Sprache und Literatur
Geschichte der Deutschen Sprache von H. Sperber. 5., neubearbeitete
Auflage von P. von Polenz. 136 Selten. 1966. (915)
Deutsches Rechtschreibungswörterbuch von M. Gottschald t. 2., ver-
besserte Auflage. 219 Seiten. 1953. (200/200a)
Deutsche Wortkunde. Kulturgeschichte des deutschen Wortschatzes
von A. Schirmer. 5. Auflage von W. Mitzka. 125 Seiten. 1965. (929)
Deutsche Sprachlehre von W. Hofstaetter. 10. Auflage. Völlige Um-
arbeitung der 8. Auflage. 150 Seiten. 1960. (20)
Stimmkunde für Beruf, Kunst und Heilzwecke von H. Biehle. 111 Sel-
ten. 1955. (60)
Redetechnik. Einführung in die Rhetorik von H. Biehle. 2., erweiterte
Auflage. 151 Seiten. 1961. (61)
Sprechen und Sprachpflege (Die Kunst des Sprechens) von H. Feist.
3. Aufl. Etwa99 Seiten, 25Abbildungen. 1966 In Vorbereltung(l 122)
Deutsches Dichten und Denken \ on der germanischen bis zur staufischen
Zelt von H. Naumann f . (Deutsche Literaturgeschichte vom
5.—13. Jahrhundert.) 3., verbesserte Auflage. 1966 (1121)
Deutsches Dichten und Denken vom Mittelalter zur Neuzeit von G. Müller
(1270 bis 1700). 3., durchgesehene Auflage. 159 Seiten. In Vor-
bereitung. (1086)
Deutsches Dichten und Denken von der Aufklärung bis zum Realismus
(Deutsche Literaturgeschichte von 1700—1890) von K. Vietorf.
3., durchgesehene Auflage. 159 Seiten. 1958. (1096)
Deutsche Heldensage von H. Schneider. 2. Auflage, bearbeitet von
R. Wisniewski. 148 Seiten. 1964. (32)
Der Nlbelunge N:t In Auswahl mit kurzem Wörterbuch von K.Langosch.
11., durchgesehene Auflage. 166 Seiten. 1966. (1)
Kudrun und Dletrlch-Epen in Auswahl mit Wörterbuch von O. L. Jiric-
zek. 6. Auflage, bearbeitet von R. Wisniewski. 173 Seiten. 1957. (10)
Wolfram von Eschenbach. Parzlfal. Eine Auswahl mit Anmerkungen
und Wörterbuch von H. Jantzen. 3. Auflage, bearbeitet von H. Kolb.
128 Selten. 1966. (921)
7
GEISTESWISSENSCHAFTEN
Hartmann von Aue. Der arme Heinrich nebst einer Auswahl aus der
„ K l a g e " dem „Gregorius" u n d den Liedern (mit einem W ö r t e r -
verzeichnis) herausgegeben von F. Maurer. 96 Seiten. 1958. (18)
Gottfried von Straflburg. Tristan und Isolde in Auswahl herausgegeben
von F.Maurer. 2. Autlage. 142 Seiten. 1965. (22)
Die deutschen Personennamen von M. Gottschald t. 2., verbesserte
Auflage. 151 Seiten. 1955. (422)
Althochdeutsches Elementarbuch. G r a m m a t i k u n d T e x t e v o n H. Nau-
mann t und W. Betz. 4., verbesserte u n d v e r m e h r t e Auflage.
183 Seiten. 1966. In Vorbereitung. (1111/1111 a)
Mittelhochdeutsche Grammatik von H. de Boor und R. Wisniewski. 4.,
verbesserte und ergänzte Auflage. 150 Seiten. 1965. (1108)
Indogermanisch, Germanisch
Indogermanische Sprachwissenschaft von H. Krähe. 2 Bände. 4., über-
arbeitete Auflage.
I : E i n l e i t u n g u n d L a u t l e h r e . 110 Seiten. 1962. (59)
I I : F o r m e n l e h r e . 100 Seiten. 1963. (64)
Sanskrit-Grammatik mit sprachvergleichenden E r l ä u t e r u n g e n von
M. Mayrhcfer. 2., völlig neu bearbeitete Auflage. 110 Seiten.
1965. (1158/1158a)
Gotisches Elementarbuch. G r a m m a t i k . T e x t e mit Übersetzung u n d
Erläuterungen von H. Hempel. 4., n e u b e a r b e i t e t e Auflage. 166 Sei-
• t e n . 1966. (79/79a)
Altnordisches Elementarbuch. E i n f ü h r u n g , G r a m m a t i k , T e x t e (zum
Teil mit Ubersetzung) und W ö r t e r b u c h von F. Ranke. 3., völlig
umgearb. Auflage von D. Hofmann. E t w a 180 Seiten. 1966. Im
Druck. ( I I 15/1115a)
Germanische Sprachwissenschaft von H. Krähe. 3 B ä n d e .
I: E i n l e i t u n g u n d L a u t l e h r e . 5V überarbeitete Auflage.
147 Seiten. 1963. (238)
I I : F o r m e n l e h r e . 5., verbesserte Auflage. 149 Seiten. 1965. (780)
III: W o r t b i l d u n g s l e h r e von W. Meid. E t w a 240 Seiten. 1966.
(1218/1218a/1218b)
Englisch, Romanisch
Altengllsches Elementarbuch. E i n f ü h r u n g , G r a m m a t i k , T e x t e mit Über-
setzung und W ö r t e r b u c h von M. Lehnert. 6., verbesserte Auflage.
178 Seiten. 1965. (1125)
Historische neuenglische Laut- und Formenlehre v o n E. Ekwall. 4.,
verbesserte Auflage. 150 Seiten. 1965. (735)
Englische Phonetik von H. Mutschmann f . 2. Auflage^ b e a r b e i t e t von
G. Scherer. 127 Seiten. 1963. (601)
Englische Literaturgeschichte von F. Schubel. 4 B ä n d e .
I : D i e a l t - u n d m i t t e l e n g l i s c h e P e r i o d e . 163 Seiten. 1954.
(1114)
I I : V o n d e r R e n a i s s a n c e b i s z u r A u f k l ä r u n g . 160Seiten.
1956.(1116)
I I I : R o m a n t i k u n d V i k t o r i a n i s m u s . 160 Seiten. 1960. (1124)
8
GEISTESWISSENSCHAFTEN
Beowulf von M. Lehnert. Eine Auswahl mit Einführung, teilweiser
Übersetzung, A n m e r k u n g e n und etymologischem W ö r t e r b u c h . 3.,
verbesserte Auflage. 135 Seiten. 1959. (1135)
Shakespeare von P. Meißner f . 2. Auflage, neubearbeitet von M. Leh-
nert. 136 Seiten. 1954. (1142)
Romanische Sprachwissenschaft von H. Lausberg. 4 Bände.
I : E i n l e i t u n g u n d V o k a l i s m u s . 2., durchgesehene Auflage.
211 Seiten. 1963. (128/128 a)
I I : K o n s o n a n t i s m u s . 2. Auflage. In Vorbereitung. (250)
I I I : F o r m e n l e h r e . 1. Teil. 99 Seiten. 1962.(1199)
I I I : F o r m e n l e h r e . 2. Teil. S. 99—260. 1962. (1200/1200a)
IV: W o r t l e h r e . I n Vorbereitung. (1208)
Griechisch, Lateinisch
Griechische Sprachwissenschaft von W. Brandenstein. 3 Bände.
I : E i n l e i t u n g , L a u t s y s t e m , E t y m o l o g i e . 160 Seiten. 1954.
(117)
I I : W o r t b i l d u n g u n d F o r m e n l e h r e . 192 Seiten. 1959. (118/
118a)
I I I : S y n t a x I . E i n l e i t u n g . Die Flexibilien. 145 Seiten. 1966. (924/
924a)
Geschichte der griechischen Sprache. 2 Bände
I : B i s z u m A u s g a n g d e r k l a s s i s c h e n Z e i t von O. Hoff-
mann f . 3. Auflage, bearbeitet von A. Debrunner f . 156 Seiten.
1953.(111)
II: G r u n d f r a g e n und G r u n d z ü g e des nachklassischen
G r i e c h i s c h von A. Debrunner f . 144 Seiten. 1954. (114)
Geschichte der griechischen Literatur von W. Nestle. 2 Bände. 3. Auf-
lage, bearbeitet von W. Liebich.
I : 144 Seiten. 1961. (70)
I I : 149 Seiten. 1963. (557)
Grammatik der neugriechischen Volkssprache von J. Kalitsunakis.
3., wesentlich erweiterte und verbesserte Auflage. 196 Seiten. 1963.
(756/756 a)
Neugriechisch-deutsches Gesprächsbuch von J. Kalitsunakis. 2. Auf-
lage, bearbeitet von A. Steinmetz. 99 Seiten. 1960. (587)
Geschichte der lateinischen Sprache von F. Stolz und A. Debrunner f .
4. Auflage, bearbeitet von W. P. Schmid. 1966. In Vorbereitung.
(492/492a/703b)
Geschichte der römischen Literatur von L. Bieler. 2., verbesserte Auf-
lage. 2 Bände.
I : D i e L i t e r a t u r d e r R e p u b l i k . 160 Seiten. 1965. (52)
I I : D i e L i t e r a t u r d e r K a i s e r z e i t . 133 Seiten. 1965. (866)
Orientalistik, Slavische Sprachen
Die Kellschrift von B. Meissner. 3. Auflage, neubearbeitet von K. Ober-
huber. E t w a 150 Seiten. 1966. (708/708a/708b)
Die Hieroglyphen von A. Erman. 3. Auflage, neu b e a r b e i t e t von
O. Krückmann. 1966. In Vorbereitung. (608/608a/608b)
9
GEISTESWISSENSCHAFTEN
Hebräische Grammatik von R. Meyer. 3 Bände.
I: E i n l e i t u n g , S c h r i f t - u n d L a u t l e h r e . 3., neubearbeitete Auf-
lage. 120 Seiten. 1966. (763/763 a/763b)
II: F o r m e n l e h r e u n d F l e x i o n s t a b e l l e n . 3. Auflage. In Vor-
bereitung. (764/764a/764b)
III: S a t z l e h r e . In Vorbereitung (765/765a/765b)
Hebräisches Textbuch zu G. Beer-R. Meyer, Hebräische Grammatik
von R. Meyer. 170 Seiten. 1960. (769/769a)
Slavlsche Sprachwissenschaft von H. Bräuer. 2 Bände.
I: E i n l e i t u n g , L a u t l e h r e . 221 Seiten. 1961. (1191/1191 a )
Vergleichende Geschichte derslavlschen Literaturen von D. Tschiiewskij.
2 Bände. 1966. In Vorbereitung.
I: E i n f ü h r u n g . Anfänge des slavischen Schrifttums bis zum
Klassizismus. (1222)
II: R o m a n t i k b i s z u r M o d e r n e . (1223)
Russische Grammatik von E. Berneker f . 6., verbesserte Auflage von
Af. Vasmer f . 155 Seiten. 1961. (66)
Polnische Grammatik von N. Dameraa. Etwa 140 Seiten. 1966. (942/
942a)
11
Naturwissenschaften
Mathematik
Geschichte der Mathematik von J. E. Hofmann. 4 Bände.
I Von den A n f ä n g e n b i s zum A u f t r e t e n v o n F e r m a t
und D e s c a r t e s . 2., verbesserte und vermehrte Auflage.
251 Seiten. 1963. (226/226a)
II Von F e r m a t und D e s c a r t e s b i s z u r E r f i n d u n g d e s
C a l c u l u s und b i s z u m A u s b a u d e r n e u e n M e t h o d e n .
109 Seiten. 1957. (875)
III Von den A u s e i n a n d e r s e t z u n g e n um den C a l c u l u s b i s
zur f r a n z ö s i s c h e n R e v o l u t i o n . 107 Seiten. 1957. (882)
IV G e s c h i c h t e d e r M a t h e m a t i k d e r n e u e s t e n Z e i t von
N. Sluloff. In Vorbereitung. (883)
Mathematische Formelsammlung von F. O. Ringleb. 8., erweiterte Auf-
lage. Etwa 320 Seiten. 40 Figuren. 1966. (51/51 a)
Vierstellige Tafeln und Gegentafeln für logarithmisches und trigono-
metrisches Rechnen in zwei Farben zusammengestellt von H Schu-
bert und R. Haussner 3., neubearbeitete Auflage von J Erlebach.
158 Seiten. 1960. (81)
Fünfstellige Logarithmen mit mehreren graphischen Rechentafeln und
häufig vorkommenden Zahlenwerten von A. Adler 4. Auflage,
überarbeitet von J. Erlebach. 127 Seiten, 1 Tafel. 1962 (423)
Arithmetik von P. B. Fischert. 3. Auflage von H. Rohrbach. 152 Seiten,
19 Abbildungen. 1958. (47)
Höhere Algebra von H. Hasse. 2 Bände.
I . L i n e a r e G l e i c h u n g e n . 5., neubearbeitete Auflage. 150Seiten.
1963.(931)
II - G l e i c h u n g e n h ö h e r e n G r a d e s . 4., durchgesehene Auflage.
158 Seiten, 5 Figuren. 1958. (932)
Aufgabensammlung zur höheren Algebra von H. Hasse und W. Klobe.
3., verbesserte Auflage. 183 Seiten. 1961 (1082)
Elementare und klassische Algebra vom modernen Standpunkt von
W. Krull. 2 Bände.
1: 3., erweiterte Auflage. 148 Seiten. 1963. (930)
II 132 Seiten. 1959. (933)
Lineare Programmierung von H. Langen. Etwa 200 Seiten. (1206/1206a)
Algebraische Kurven und Flächen von W Burau. 2 Bände.
I. A l g e b r a i s c h e K u r v e n d e r E b e n e . 153 Seiten, 28 Abbil-
dungen. 1962. (435)
I I : A l g e b r a i s c h e F l ä c h e n 3 . G r a d e s und Raumkurven 3. und
4. Grades. 162 Seiten, 17 Abbildungen. 1962. (436/436 a)
Einführung In die Zahlentheorie von A. Scholz t. Überarbeitet und
herausgegeben von B. Schoeneberg. 4. Auflage. Etwa 128 Seiten.
1966.(1131)
Formale Logik von P. Lorenzen. 2., verbesserte Auflage. Etwa 165
Seiten. 1962. (1176/1176a)
12
NATURWISSENSCHAFTEN
Topologle von W. Franz. 2 Bände.
I : A l l g e m e i n e T o p o l o g i e . 2., verbesserte Auflage. 144 Seiten,
9 Figuren. 1965. (1181)
II: A l g e b r a i s c h e T o p o l o g i e . 153 Seiten. 1965. (1182/1182a)
Elemente der Funktionentheorie von K. Knopp t. 7. Auflage. 144 Seiten,
23 Figuren. 1966. (1109)
Funktionentheorie von K. Knopp f . 2 Bände. 11. Auflage.
I: G r u n d l a g e n d e r a l l g e m e i n e n T h e o r i e d e r a n a l y t i s c h e n
F u n k t i o n e n . 144 Seiten, 8 Figuren. 1965. (668) "
II: A n w e n d u n g e n u n d W e i t e r f ü h r u n g d e r a l l g e m e i n e n
T h e o r i e . 130 Seiten, 7 Figuren. 1965. (703)
Aufgabensammlung zur Funktionentheorie von K. Knopp f . 2 Bände.
I : A u f g a b e n z u r e l e m e n t a r e n F u n k t i o n e n t h e o r i e . 7. Auf-
lage. 135 Seiten. 1965. (877)
II: A u f g a b e n z u r h ö h e r e n F u n k t i o n e n t h e o r i e . 6 . Auflage
151 Seiten. 1964. (878)
Differential- und Integralrechnung von M. Barner. ( F r ü h e r Witting).
4 Bände.
I : G r e n z w e r t b e g r i f f , D i f f e r e n t i a l r e c h n u n g . 2., durchge-
sehene Auflage. 176 Seiten, 39 Figuren. 1963. (86)
Gewöhnliche Differentialgleichungen v o n G . Hoheisel. 7., neubearbeitete
u n d erweiterte Auflage. 142 Seiten. 1965, (920/920a)
Partielle Differentialgleichungen von G. Hoheisel. 4., durchgesehene
Auflage. 128 Seiten. 1960. (1003)
Aufgabensammlung zu den gewöhnlichen und partiellen Differential-
gleichungen von G. Hoheisel. 4., neubearbeitete Auflage. 153 Seiten.
1964. (1059/1059a)
Integralgleichungen von G. Hoheisel. 2., neubearbeitete und erweiterte
Auflage. 112 Seiten. 1963. (1099)
Mengenlehre von E. Kamke. 5. Auflage. 194 Seiten, 6 Figuren. 1965.
(999/999 a)
Gruppentheorie von L. Baumgartner. 4., erweiterte Auflage. 190 Seiten,
3 T a f e l n . 1964. (837/837 a)
Ebene und sphärische Trigonometrie von G. Hessenberg f . 5. Auflage,
durchgesehen von H. Kneser. 172 Seiten, 60 Figuren. 1957. (99)
Darstellende Geometrie von W. Haack. 3 Bände.
I: Die w i c h t i g s t e n D a r s t e l l u n g s m e t h o d e n . G r u n d - u n d
A u f r i ß e b e n f l ä c h i g e r K ö r p e r . 5. Auflage. 113 Seiten 120
Abbildungen. 1965. (142)
II: K ö r p e r m i t k r u m m e n B e g r e n z u n g s f l ä c h e n . K o t i e r t e
P r o j e k t i o n e n . 4., durchgesehene Auflage. 129 Seiten, 86 Ab-
bildungen. 1965. (143)
III: A x o n o m e t r i e u n d P e r s p e k t i v e . 3. Auflage. 129 Seiten,
100 Abbildungen. 1965. (144)
Analytische Geometrie von K. P. Grotemeyer. 3., neubearbeitete Auf-
lage. 218 Seiten, 73 Abbildungen. 1964. (65/65a)
Nichteuklidische Geometrie. Hyperbolische Geometrie der Ebene von
R. Baldust. 4. Auflage, bearbeitet und ergänzt von F. Löbell.
158 Seiten, 75 Figuren. 1964. (970/970a)
13
NATURWISSENSCHAFTEN
Differentialgeometrie von K. Strubecker. 3 Bände.
I : K u r v e n t h e o r i e d e r E b e n e und des R a u m e s . 2., erweiterte
Auflage. 253 Seiten, 45 Figuren. 1964. (1113/1113a)
I I : T h e o r i e d e r F l ä f c h e n m e t r i k . 195 Seiten, 14 Figuren. 1958.
(1179/1179a)
I I I : T h e o r i e d e r F l ä c h e n k r ü m m u n g . 254 Seiten, 38 Figuren.
1959. (1180/1180a)
Variationsrechnung von L. Koschmieder. 2 Bände. 2., neubearbeitete
Auflage.
I : D a s f r e i e und g e b u n d e n e E x t r e m e i n f a c h e r G r u n d -
i n t e g r a l e . 128 Seiten, 23 Figuren. 1962. (1074)
II: Anwendung klassischer Verfahren auf allgemeine
F r a g e n des E x t r e m s . — N e u e r e u n m i t t e l b a r e V e r -
f a h r e n . In Vorbereitung. (1075)
Einführung In die konforme Abbildung von L. Bieberbach. 6. Auflage.
Etwa 180 Seiten, 42 Figuren. 1966. In Vorbereitung. (768/768a)
Vektoren und Matrizen von S . Valentiner. 3. Auflage. (10., erweiterte
Auflage der „Vektoranalysis"). Mit Anhang: Aufgaben zur Vektor-
rechnung von H. König. 206 Seiten, 35 Figuren. 1963. (354/354a)
Wahrscheinlichkeitstheorie und Grundzüge der Maßtheorie von H. Bauer.
2 Bände.
I : 154 Seiten. 1964. (1216/1216a)
I I : In Vorbereitung. (1217)
Versicherungsmathematik von F. Böhm. 2 Bände.
I : E l e m e n t e d e r V e r s i c h e r u n g s r e c h n u n g . 3,, vermehrte
und verbesserte Auflage. Durchgesehener Neudruck. 151 Seiten.
1953. (180)
II: Lebens' erslcherungsmathematik. Einführung in die
technischen Grundlagen der Sozialversicherung. 2., verbesserte
und vermehrte Auflage. 205 Seiten. 1953. (917/917a)
Finanzmathematik von M.Nicolas. 192 Seiten, 11 Tafeln, 8 Tabellen
und 72 Beispiele. 1959. (1183/1183a)
Kinematik von H. R. Müller. 171 Seiten, 75 Figuren. 1963. (584/584a)
Physik
Einführung In die theoretische Physik von W. Döring. 5 Bände.
I : M e c h a n i k . 3., verbesserte Aufl. 125 Seiten, 23 Abb. 1965.(76)
II: D a s e l e k t r o m a g n e t i s c h e F e l d . 2., verbesserte Auflage.
132 Seiten, 15 Abbildungen. 1962. (77)
I I I : O p t i k . 2., verbesserte Auflage. 117 Selten, 32 Abbildungen.
1963. (78)
IV: T h e r m o d y n a m i k . 2., verbesserte Auflage. 107 Seiten, 9 Ab-
bildungen. 1964. (374)
V: S t a t i s t i s c h e M e c h a n i k . 2., verbesserte Auflage. 114 Seiten,
12 Abbildungen. 1966. (1017)
Mechanik deformierbarer Körper von M. Päsler. 199 Seiten, 48 Ab-
bildungen. 1960. (1189/1189 a)
14
NATURWISSENSCHAFTEN
Chemie
Geschichte der Chemie in kurzgefaßter Darstellung von G. Lockemann.
2 Bände. 2. Auflage.
I : V o m A l t e r t u m bis zur E n t d e c k u n g des S a u e r s t o f f s .
142 Seiten, 8 Bildnisse. In Vorbereitung. (264)
I I : V o n der E n t d e c k u n g des S a u e r s t o f f s bis zur G e g e n -
w a r t . 151 Seiten, 16 Bildnisse. In Vorbereitung (265/265a)
Anorganische Chemie von W. Klemm. 13. Auflage. 255 Seiten, 34 Ab-
bildungen. 1964. (37/37 a)
Organische Chemie von W. Schlenk jun. 10., erweiterte Auflage. 273
Seiten, 16 Abbildungen. 1965. (38/38a)
Physikalische Methoden In der Organischen Chemie von G. Kresze.
2 Bände.
I : 119 Seiten, 65 Abbildungen. 1962. (44)
I I : 164 Seiten. 1962. (45/45a)
Allgemeine und physikalische Chemie von W. Schulze. 2 Bände.
I : 6., verbesserte Auflage. 139 Seiten, 10 Figuren. 1964. (71)
I I : 6., verbesserte Auflage. 178 Seiten, 37 Figuren. 1966. (698/698a)
Molekülbau.' Theoretische Grundlagen und Methoden der Struktur-
ermittlung von W. Schulze. 123 Seiten, 43 Figuren. 1958. (786)
Einfache Versuche zur allgemeinen und physikalischen Chemie von
E. Dehn. 371 Versuche mit 40 Abbildungen. 272 Seiten. 1962.
(1201/1201a)
Physikalisch-chemische Rechenaufgaben von E. Asmus. 3., verbesserte
Auflage. 96 Seiten. 1958. (445)
Maßanalyse. Theorie und Praxis der klassischen und der elektrochemi-
schen Titrierverfahren von G. Jander und K. F. Jahr. 10., er-
weiterte Auflage, mitbearbeitet von H. Knoll. 358 Seiten, 56 Fi-
guren. 1963. (221/221 a)
15
NATURWISSENSCHAFTEN
Biologie
Einführung in die allgemeine Biologie und ihre philosophischen G r u n d "
und Grenzfragen von M. Hartmann. 2., u n v e r ä n d e r t e A u f l a g e -
132 Seiten, 2 A b b i l d u n g e n . 1965. (96)
Hormone von G. Koller. 2. neubearbeitete und e r w e i t e r t e A u f l a g e .
187 Seiten, 60 A b b i l d u n g e n , 19 Tabellen. 1949. (1141)
Fortpflanzung im Tier- und Pflanzenreich von J. Hämmerling. 2.,
ergänzte A u f l a g e . 135 Seiten 101 A b b i l d u n g e n . 1951 (1138)
Geschlecht und Geschlechtsbestimmung im Tier- und Pflanzenreich v o n
M. Hartmann. 2., verbesserte A u f l a g e . 116 Seiten, 61 A b b i l d u n g e n ,
7 T a b e l l e n . 1951. (1127)
16
NATURWISSENSCHAFTEN
Symbiose der Tiere mit pflanzlichen Mikroorganismen von P. Buchner.
2. verbesserte und v e r m e h r t e Auflage. 130 Seiten 121 Abbildungen.
1949.(1128)
GrundriO der allgemeinen Mikrobiologie von W. u . A. Schwartz. 2 Bände.
2., verbesserte und ergänzte Auflage.
I 147 Seiten, 25 Abbildungen. 1960. (1155)
I I . 142 Seiten, 29 Abbildungen. 1961.(1157)
Botanik
Entwicklungsgeschichte des Pflanzenreiches von H. HeiL 2. Auflage.
138 Seiten, 94 Abbildungen, 1 Tabelle. 1950. (1137)
Morphologie der Pflanzen von L. Geitler. 3., u m g e a r b e i t e t e Auflage.
126 Seiten, 114 Abbildungen. 1953. (141)
Pflanzengeographie von L. Dielst 5., völlig neu bearbeitete Auflage
von F. Mattick. 195 Seiten, 2 K a r t e n . 1958. (389/389a)
Die Laubhölzer. Kurzgefaßte Beschreibung der in Mitteleuropa ge-
deihenden L a u b b ä u m e und Sträucher von F W. Neger t und
E. Münch t. 3., durchgesehene Auflage, herausgegeben von B. Hu-
ber. 143 Seiten, 63 Figuren, 7 Tabellen. 1950. (718)
Die Nadelhölzer (Koniferen) und übrigen Gymnospermen von F. W.
Neger t und E. Münch f 4. Auflage, durchgesehen und er änzt
von B. Huber. 140 Seiten, 75 Figuren, 4 Tabellen, 3 K a r t e n . 1952.
(355)
Pfianzenzüchtutig von H. Kuckuck. 2 Bände.
I G r u n d z ü g e d e r P f l a n z e n z ü c h t u n g . 3., völlig u m g e a r b e i t e t e
und erweiterte Auflage. 132 Seiten, 22 Abbildungen. 1952.
(1134)
II S p e z i e l l e g a r t e n b a u l i c h e P f l a n z e n z ü c h t u n g ( Z ü c h t u n g
von Gemüse, Obst und Blumen). 178 Seiten, 27 Abbildungen.
1957 (1178/1178a)
Zoologie
Entwicklungsphysiologie der Tiere von F. Seidel. 2 Bände.
1 E i u n d F u r c h u n g . 2. Auflage. E t w a 160 Seiten, 61 Abbil-
dungen. 1966. (1162)
I I : K ö r p e r g r u n d g e s t a l t u n d O r g a n b i l d u n g . 2. Auflage In
Vorbereitung (1163)
Vergleichende Physiologie der Tiere von K. Herter. 2 Bände. 4. Auflage
der ,,Tierphysiologie".
I : S t o f f - u n d E n e r g i e w e c h s e l . Neu b e a r b e i t e t von K . Urich.
158 Seiten, öl Abbildungen. 1966. (972/972a)
I I : B e w e g u n g u n d R e i z e r s c h e i n u n g e n . Neu b e a r b e i t e t von
G. Birukow. In Vorbereitung. (973)
Das Tierreich
I E i n z e l l e r , P r o t o z o e n von E. Reichenow. 115 Seiten. 59 Ab-
bildungen. 1956. (444)
II S c h w ä m m e u n d H o h l t i e r e von H. J. Hannemann. 95 Sei-
ten, 80 Abbildungen. 1956. (442)
17
NATURWISSENSCHAFTEN
19
Technik
Graphische Darstellung In Wissenschaft und Technik von M. Pirani.
3., erweiterte Auflage bearbeitet von J Fischer unter Benutzung
der von I. Runge besorgten 2. Auflage. 216 Seiten, 104 Abbildun-
gen. 1957. (728/728a)
Technische Tabellen und Formeln von W. Müller 5., verbesserte und
erweiterte Auflage von E.Schulze. 165 Seiten, 114 Abbildungen,
99 Tafeln. 1962. (579)
Einführung in die Arbeitswissenschaft von H. H. Hilf. 164 Seiten,
57 Abbildungen. 1964. (1212/1212a)
Grundlagen der Straßenverkehrstechnik. Theorie der Leistungsfähigkeit
von E. Engel. 101 Seiten, 55 Abbildungen. 1962. (1198)
Elektrotechnik
Grundlagen der allgemeinen Elektrotechnik von O Mohr. 3. Auflage.
260 Seiten, 136 Bilder, 14 Tafeln. 1965. (196/196a)
Die Glelchstrommaschlne von K. Humburg. 2 Bände. 2., durchgesehene
Auflage.
1: 102 Seiten, 59 Abbildungen. 1956. (257)
II 101 Seiten, 38 Abbildungen. 1956. (881)
Die Synchronmaschine von W. Putz. 92 Seiten, 64 Bilder. 1962 (1146)
Induktionsmaschinen von F. Unger. 2., erweiterte Auflage. 142 Seiten,
49 Abbildungen. 1954. (1140)
Die komplexe Berechnung von Wechselstromschaltungen von H H
Meinke. 3., neubearb. Aufl. 185 S., 126 Abb. 1965. (1156/1156a)
Theoretische Grundlagen zur Berechnung der Schaltgeräte von F. Kessel-
ring. 4. Auflage. In Vorbereitung. (711)
Einführung in die Technik selbsttätiger Regelungen von W. zur Megede.
3., durchgesehene Aufl. 180 S., 86 Abb. 1966. In Vorb (714/714a)
Elektromotorische Antriebe (Grundlagen für die Berechnung) von
A. Schwaiger. 4., neubearbeitete Auflage. In Vorbereitung. (827)
Überspannungen und Überspannungsschutz von G. Frühauf- Durch-
gesehener Neudruck. 122 Seiten, 98 Abbildungen. 1950. (1132)
Elektrische Höchstspannungs-Schaitanlagen. Für Freiluft und Innen-
anordnung von G Meiners und K.-H. Wiesenewsky. 138 Seiten,
58 Abbildungen. 1964. (796/796a)
Transformatoren von W. Schäfer. 4., überarbeitete und ergänzte Auf-
lage. 130 Seiten, 73 Abbildungen. 1962. (952)
Maschinenbau
Thermische Verfahrenstechnik von H. Bock. 3 Bände
I : E i g e n s c h a f t e n u n d V e r h a l t e n d e r r e a l e n S t o f f e 164 Sei-
ten, 28 Abbildungen. 1963. (1209/1209a)
II: F u n k t i o n u n d B e r e c h n u n g d e r e l e m e n t a r e n G e r ä t e .
195 Seiten, 54 Abbildungen. 1964. (1210/1210a)
I I I : F l i e ß b i l d e r , i h r e F u n k t i o n und ihr Z u s a m m e n b a u a u s
G e r ä t e n . 224 Seiten, 67 Abbildungen. 1965. (1211/1211 a)
Technische Thermodynamik von U. Grigull. Mit 74 Abbildungen,
7 Tabellen. 1966. In Vorbereitung (1084/1084a)
20
TECHNIK
Metallkunde von H. Borchers. 3 Bände.
I: A u f b a u d e r M e t a l l e u n d L e g i e r u n g e n . 6. Auflage. 120 Sei-
t e n , 90 Abbildungen, 2 Tabellen. 1964. (432)
II: E i g e n s c h a f t e n , G r u n d z ü g e der F o r m - u n d Z u s t a n d s -
g e b u n g . 5., ergänzte und durchgesehene Auflage. 182 Seiten,
107 Abbildungen, 10 Tabellen. 1963. (433/433a)
I I I : D i e m e t a l l k u n d l i c h e n U n t e r s u c h a n g s m e t h o d e n von
E. Hanke. In Vorbereitung (434)
Die Werkstoffe des Maschinenbaues von A. Thum t und C. M. v. Mey-
senbug. 2 Bände.
I : E i n f ü h r u n g in d i e W e r k s t o f f p r ü f u n g . 2., neubearbeitite
Auflage. 100 Seiten, 7 Tabellen, 56 Abbildungen. 1956. (476)
I I : D i e K o n s t r u k t i o n s w e r k s t o f f e . 132 Seiten, 40 Abbildungen.
1959. (936)
Dynamik von IV. Müller. 2 Bände. 2., verbesserte Auflage.
I : D y n a m i k d e s E i n z e l k ö r p e r s . 128 Seiten, 48 Figuren. 1952.
(902)
I I : S y s t e m e v o n s t a r r e n K ö r p e r n . 102 Seiten, 41 Figuren.
1952. (903)
Technische Schwingungslehre von L. Zipperer. 2 Bände. 2., neube-
arbeitete Auflage.
I: A l l g e m e i n e S c h w i n g u n g s g l e i c h u n g e n , einfache
S c h w i n g e r . 120 Seiten, 101 Abbildungen. 1953. (953)
I I : T o r s i o n s s c h w i n g u n g e n in M a s c h i n e n a n l a g e n . 102 Sei-
ten, 59 Abbildungen. 1955. (961/961 a)
Werkzeugmaschinen f ü r Metallbearbeitung von K. P. Matthes. 2 Bände.
I: 100 Seiten, 27 Abbildungen, 11 Zahlentafeln, 1 Tafelanhang.
1954. (561)
II: F e r t i g u n g s t e c h n i s c h e G r u n d l a g e n d e r n e u z e i t l i c h e n
M e t a l l b e a r b e i t u n g . 101 Seiten, 30 Abbildungen, 5 Tafeln.
1955. (562)
Das Maschinenzeichnen mit Einführung in das Konstruieren von W.
Tochtermann. 2 Bände. 4. Auflage.
I : D a s M a s c h i n e n z e i c h n e n . 156 Seiten, 75 Tafeln. 1950. (589)
I I : A u s g e f ü h r t e K o n s t r u k t i o n s b e i s p i e l e . 130 Seiten, 58 Ta-
feln. 1950. (590)
Die Maschinenelemente von E. A. vom Ende f . 4., überarbeitete Auf-
lage. 184 Seiten, 179 Figuren, 11 Tafeln. 1963. (3/3a)
Die Maschinen der Eisenhüttenwerke von L. Engel. 156 Seiten, 95 Ab-
bildungen. 1957. (583/583a)
Walzwerke von H. Sedlaczek t unter Mitarbeit von F. Fischer und
M. Buch. 232 Seiten, 157 Abbildungen. 1958. (580/580a)
Getriebelehre von P. Grodzinski f . 2 Bände. 3., neubearbeitete Auflage
von G. Lechner.
I : G e o m e t r i s c h e G r u n d l a g e n . 164 S., 131 Fig. 1960. (1061)
I I : A n g e w a n d t e G e t r i e b e l e h r e . In Vorbereitung. (1062)
Kinematik von H. R. Müller. 171 Seiten, 75 Figuren. 1963. (584/584a)
Gießereitechnik von H. Jungbluth. 2 Bände.
I : E i s e n g i e ß e r e i . 126 Seiten, 44 Abbildungen. 1951. (1159)
21
TECHNIK
Die Dampfkessel einschließlich Feuerungen und Hilfseinrichtungen.
Physikalische und chemische Grundlagen, Berechnung und Kon-
struktion, Vorschriften und Beispiele von W. Marcard. 3., neube-
arbeitete Auflage von G. Beyer. 2 Bände.
I : P h y s i k a l i s c h e und c h e m i s c h e G r u n d l a g e n , W ä r m e -
l e h r e , W ä r m e ü b e r t r a g u n g , V e r b r e n n u n g . 133 Seiten,
35 Bilder, 26 Tabellen. 1964. (9/9a)
II: Berechnung und Konstruktion, Dampfkessel,
Hilfseinrichtungen. Feuerungen, Berechnungen.
Etwa 120 Selten, 45 Bilder. 1966. (521/521a)
Die Dampfturbinen. Ihre Wirkungsweise, Berechnung und Konstruk-
tion von C. Zielemann. 3 Bände.
I : T h e o r i e d e r D a m p f t u r b i n e n . 4. Auflage. 139 Seiten, 48 A b -
bildungen. 1966. In Vorbereitung. (274)
I I : D i e B e r e c h n u n g der D a m p f t u r b i n e n und die K o n -
s t r u k t i o n d e r E i n z e l t e i l e . 4., verbesserte Auflage. 132 Sei-
ten, 111 Abbildungen. 1966. In Vorbereitung. (715)
I I I : Die R e g e l u n g der D a m p f t u r b i n e n , die Bauarten,
Turbinen für Sonderzwecke, Kondensationsanlagen.
3., verbesserte Auflage. 126 Seiten, 90 Abbildungen. 1956. (716)
Verbrennungsmotoren von W. Endres. 3 Bände.
I : Ü b e r b l i c k . M o t o r - B r e n n s t o f f e . V e r b r e n n u n g im M o t o r
a l l g e m e i n , im O t t o - und D i e s e l - M o t o r . 153 Seiten, 57 A b -
bildungen. 1958. (1076,1076a)
II: G a s w e c h s e l v o r g a n g . A u f l a d e n . L e i s t u n g , mittl. D r u c k ,
R e i b u n g . W i r k u n g s g r a d e und K r a f t s t o f f v e r b r a u c h .
Etwa 170 Seiten, 61 Abbildungen. 1966. (1184/1184a)
I I I : D i e E i n z e l t e i l e d e s V e r b r e n n u n g s m o t o r s . In Vorbe-
reitung. (1185/1185a)
Autogenes Schweißen und Schneiden von H. Niese. 5. Auflage, neu-
bearbeitet von A. Küchler. 136 Seiten, 71 Figuren. 1953. (499)
Die elektrischen SchwelSverfahren von H. Niese. 2. Auflage, neube-
arbeitet von H.Dienst. 136 Seiten, 58 Abbildungen. 1955. (1020)
Die Hebezeuge. Entwurf von Winden und Kranen von G. Tafel. 2., ver-
besserte Auflage. 176 Selten, 230 Figuren. 1954. (414/414a)
Vermessungswesen
Vermessungskunde von W. Großmann. 3 Bände.
I : S t ü c k v e r m e s s u n g u n d N i v e l l i e r e n . 12., verbesserte A u f -
lage. 156 Seiten, 122 Figuren. 1965. (468)
I I : H o r i z o n t a l a u f n a h m e n u n d e b e n e R e c h n u n g e n . 9., ver-
besserte Auflage. 136 Seiten, 101 Figuren. 1963. (469)
III: T r i g o n o m e t r i s c h e und b a r o m e t r i s c h e H ö h e n m e s s u n g .
T a c h y m e t r i e u n d A b s t e c k u n g e n . 8., verbesserte Auflage.
140 Seiten, 102 Figuren. 1965. (862)
Kartographie von V. Heissler. 2. Auflage. 213 Selten, 125 Abb., 8 Anla-
gen. 1966. (30/30a)
Photogrammetrie von G. Lehmann. 2., verbesserte und erweiterte Auf-
lage. 205 Seiten, 136 Abbildungen. 1966. (1188/1188a)
22
TECHNIK
Wasserlau
Wasserkraftanlagen von A. Ludin unter Mitarbeit von W. Borkenstein.
2 Bände.
I : P l a n u n g , G r u n d l a g e n u n d G r u n d z ü g e . 124 Seiten, 60 Ab-
bildungen. 1955.(665)
II: A n o r d n u n g und Ausbildung der H a u p t b a u w e r k e .
184 Seiten, 91 Abbildungen. 1958. (666/666a)
Verkehrswasserbau von H. Dehnert. 3 Bände.
I : E n t w u r f s g r u n d l a g e n , F l u ß r e g e l u n g e n . 103 Seiten,53 Ab-
b i l d u n g e n . 1950. (585)
I I : P l u ß k a n a l i s i e r u n g u n d S c h i f f a h r t s k a n ä l e . 94 Seiten,
60 Abbildungen. 1950. (597)
I I I : S c h l e u s e n u n d H e b e w e r k e . 98Selten, 70Abbildungen.
1950.(1152)
Wehr- und Stauanlagen von H. Dehnert. 134 Seiten, 90 Abbildungen.
1952. (965)
Talsperren von F. Tölke. 122 Seiten, 70 Abbildungen. 1953. (1044)
24
99 Hessenberg-Kneser, Ebene 221/221 a J a n d e r - J a h r - K n o l l ,
und sphär. Trigonometrie Maßanalyse
101 v. Wiese, Soziologie 222 Hassak-Beutel-Kutzelrtigg,
103 Dahrendorf, .Industrie- u n d Warenkunde I
Betriebssoziologie 223 Hassak-Beutel-Kutzelnigg,
104/104a H o f s t ä t t e r , Sozialpsy- W a r e n k u n d e II
chologie 226/226 a H o f m a n n , Gesch. der
111 H o f f m a n n - D e b r u n n e r , G e s c h . Mathematik I
der griechischen Sprache I 228 Vogel, Landw. Tierzucht
114 D e b r u n n e r , Gesch. der grie- 231/231 a Ehrlich, Gesch. Israels
chischen Sprache II 238 K r ä h e , Germ. Sprachwiss. I
117 B r a n d e n s t e i n , Griechische 243 Mahler-Graewe, Physikal.
Sprachwissenschaft I Aufgabensammlung
118/118a B r a n d e n s t e i n , Griechi- 247/247 a H o f m a n n - J a n d e r , Qua-
sche Sprachwissenschaft II litative Analyse
119 T e i c h m a n n , Statik der Bau- 250 Lausberg, Romanische
konstruktionen I Sprachwissenschaft II
120 T e i c h m a n n , S t a t i k der Bau- 252 Vetter, Elektrochemie I
k o n s t r u k t i o n e n II 253 Vetter, Elektrochemie 11
122 T e i c h m a n n , S t a t i k der Bau- 257 H u m b u r g , Gleichstromma-
k o n s t r u k t i o n e n III schirie I
128/128a Lausberg, Romanische 264 L o c k e m a n n , Gesch. d e r
Sprachwissenschaft I Chemie I
136 Mahler-Graewe, Physikal. 265/265 a Lockemann, Geschichte
Formelsammlung der Chemie II
141 Geitler, Morphologie d e r 270 Kirn E i n f ü h r u n g in die Ge-
Pflanzen schichtswissenschaft
142 H a a c k , D a r s t . Geometrie I 274 Z i e t e m a n n , D a m p f t u r b i n e n I
143 H a a c k , Darst. Geometrie II 279 J a c o b - H o h e n l e u t n e r ,
144 H a a c k , Darst. Geometrie I I I Quellenkunde der deutschen
145/ 145a Weimer, Gesch. der Geschichte I
Pädagogik 280 J a c o b - H o h e n l e u t n e r , Quel-
148 Kolms, Finanzwissenschaft I l e n k u n d e der deutschen Ge-
156/156a L a n d m a n n , Philosophi- schichte n
sche Anthropologie 281 Leisegang, E i n f ü h r u n g in die
170 O e h l m a n n , Musik des 19. J h s . Philosophie
171/171 a O e h l m a n n , Musik des 282 H a l t e n o r t h , Säugetiere
20. J h s . 284 J a c o b - W e d e n , Quellenkunde
173 B r u h n s - R a m d o h r , P é t r o - der deutschen Geschichte I I I
graphie 318/318a Schmidt-Beckers, I n -
174 Schlingloff, Religion des dustrielle K r a f t - u . W ä r m e -
Buddhismus I wirtschäft
180 Böhm, Versicherungsmathe- 319 Krug, Australien u n d Oze-
matik I anien
184 Blümcke, Textilindustrie 1 329 Scharrer, Agrikulturchemie I
196/196a Mohr, Grundlagen der 330/330 a Scharrer, A g r i k u l t u r -
allgem. Elektrotechnik chemie II
200/200a Gottschald, D t . Recht- 335 Klug, F e t t e u n d ö l e
schreibungswörterbuch 336 B r a u n - K l u g , Seifenfabrika-
210 Bru h ng-Ramdohr,, Kristallo- tion
graphie 342/342 a Körting, Heizung u n d
220/220 a Moser, Allg. Musiklehre Lüftung I
25
343 Körting, Heizung und Lüf- 499 Niese-Küchler, Autogenes
tung 11 Schweißen
344 Moser, Musikästhetik 500 Simmel, Hauptprobleme der
354/354a Valentiner-König, Vek- Philosophie
toren und Matrizen 521/521a Marcard-Beyer, Dampf-
355 Neger-Münch-Huber, Nadel- kessel II
hölzer 536 Lehmann, Kant
356 Lüdemann, Fische 538 Rumpf, Archäologie I
374 Döring,Eint, i.d.th. PhysikIV 539 Rumpf, Archäologie 11
375 Preller, Geschichte Englandsl 540 Rumpf, Archäologie III
389/389 a Diels-Mattick, Pflanzen- 557 Nestle-Liebich, Gesch. der
geographie griech. Literatur II
391 Kolms, FinanzwissenschaftI I 561 Matthes, Werkzeugmaschi-
394/394a Schilling, Von der Re- nen I
naissance bis Kant 562 Matthes, Werkzeugmaschi-
414/414a Tafel, Hebezeuge nen II
422 Gottschald, Dt. Personen- 564 Behn-Hoernes, Kultur der
namen Urzeit I
423 Adler-Erlebach, Fünfstellige 565 Behn-Hoernes, Kultur der
Logarithmen Urzeit II
432 Borchers, Metallkunde I 566 Behn-Hoernes, Kultur der
433/433 a Borchers,Metallkunden Urzeit III
434 Borchers-Hanke, Metall- 571 Lehmann, Philosophie des
kunde III 19. Jahrhunderts I
435 Burau, Algebr. Kurven u. 576/576 a Moser, Gesangskunst
Flächen I 579 Müller-Schulze, Techn. Ta-
436/436a Burau, Algebr. Kurven bellen
und Flächen II 580/580a Sedlaczek-Fischer-
439 Jaeckel. Würmer Buch, Walzwerke
440 Jaeckel, Weichtiere 583/583 a Engel, Maschinen der
441 jaeckel, Stachelhäuter Elsenhüttenwerke
442 Hannemann, Schwämme und 584/584 a Müller, Kinematik
Hohltiere 585 Dehnert, Verkehrswasser-
443 Gruner-Deckert, Krebse bau I
444 Reichenow Einzeller 587 Kalitsunakis-Steinmetz.Neu-
445 Asmus, Physikal.-chem. Re-
chenaufgaben
447/447a Herter, Kriechtiere
f riech.-dt. Gesprächsbuch
ochtermann, Maschinen-
zeichnen I
448 Haltenorth, Manteltiere 590 Tochtermann, Maschinen-
452 Bahrdt-Scheer, Stöchiome- zeichnen II
trische Aufgabensammlung 594 v. Lengerken, Insekten
468 Großmann, Vermessungs- 597 Dehnert, Verkehrswasser-
kunde I bau II
469 Großmann, Vermessungs- 601 Mutschmann-Scherer, Engl.
kunde II Phonetik
476 Thum-Meysenbug, Die Werk- 608/608 a/608b Erman-Krück-
stoffe des Maschinenbaues I mann, Hieroglyphen
483 Henglein, Lötrohrprobier- 619/619a Buchwald, Kristalloptik
kunde 665 Ludin-Borkenstein, Wasser-
492/492aStolz-Debrunner-Schrrid kraf tan lagen I
Geschichte der lateinischen 666/666a Ludin-Borkenstein,
Sprache Wasserkraftanlagen II
26
668 Knopp, Funktionentheorie I 782/782a Kolms, Finanzwissen-
677 Altheim, Rom. Geschichte II schaft IV
679 Altheim, Rom. Geschichte 111 786 Schulze, Molekülbau
684 Altheim Rom. Geschichte IV 796/796a Meiners-Wiesenewsky,
Elektr. Höchstspannungs-
691 Fauser, Kulturtechn. Boden- Schaltanlagen
verbesserungen I 807 Kropp, Erkenntnistheorie
692 Fauser, Kulturtechn. Boden- 809 Moser Harmonielehre I
verbesserungen II 810 Moser Harmonielehre II
698/698a Schulze Allgemeine u. 826 Koch, Philosophie d. Mittel-
physikalische Chemie II alters
703 Knopp, Funktionentheorie II 827 Schwaiger, Elektromotori-
708/708a/708b Meissner-Oberhu- sche Antriebe
ber, Keilschrift 831 Erismann, Allg. Psycholo-
709 Lehmann, Philosophie des gie I
19 Jahrhunderts II 832/832 a Erismann, Allg. Psy-
711 Kesselring, Berechnung der chologie II
Schaltgeräte 833 Erismann, Allg. Psycholo-
714/714a zur Megede, Technik gie III
selbsttätiger Regelungen 834/834 a Erlsmann, Allg. Psy-
715 Zietemann, Dampfturbinen chologie IV
II 837/837 a Baumgartner, Gruppen-
716 Zietemann, Dampfturbinen theorie
III 845 Lehmann, Philosophie im
718 Neger-Münch-Huber, Laub- ersten Drittel des 20. Jhs. I
hölzer 847 Herter, Lurche
728/728 a Pirani-Fischer-Runge, 850 Lehmann, Philosophie im
Graph. Darstellung In Wis- ersten Drittel des 20 Jhs. II
senschaft u. Technik 851/851 a Moede, Psychologie des
735 Ekwall, Historische neuengl. Berufs- und Wirtschafts-
Laut- und Formenlehre lebens
746/746a Pfanzagl, Allg. Metho- 857 Capelle, Grlech. Philosophie I
denlehre der Statistik I 858 Capelle, Griech. Philos. II
747/747 a Pfanzagl, Allg. Metho- 859 Capelle, Griech. Philos. III
denlehre der Statistik II 862 Großmann, Vermessungs-
756/756a Kalitsunakls, Gramm. kunde III
d. Neugriech. Volksspr. 863 Capelle, Griech. Philos. IV
763/763a/763b Meyer, Hebräische 866 Bieler, Rom. Literaturge-
Grammatik I schichte II
764/764 a/764b Meyer, Hebräische 869 Freye, Vögel
Grammatik II 875 Hofmann, Geschichte der
765/765a/765b Meyer, Hebräische Mathematik II
Grammatik III 877 Knopp, Aufgabensammlung
768/768a Bieberbach, Einführung zur Funktionentheorie I
in die konforme Abbildung 878 Knopp, Aufgabensammlung
769/769 a Beer-Meyer, Hebräi- zur Funktionentheorie II
sches Textbuch 881 Humburg, Gleichstromma-
770 Schlingloff, Religion des schine II
Buddhismus II 882 Hofmann, Geschichte der
776 Kolms, Finanzwissensch. III Mathematik III
780 Krähe, Germ. Sprachwiss. 11 883 Stuloff, Mathematik der
781 Weigert Stilkunde II neuesten Zeit
27
893 T r e u e , Dt. Geschichte von 1003 Hoheisei, Partielle Diffe-
1806—1890 rentialgleichung
894 Treue, Dt. Geschichte von 1008/1008a Mellerowicz, Altgem.
1890 bis zur Gegenwart Betriebswirtschaftslehre 1
902 Müller, Dynamik I 1009 B e c h e r t - G e r t h s e n - F l a m -
903 Müller, D y n a m i k II mersfeld, A t o m p h y s i k I
910 Jaeger, Afrika I !014/10I4a H u t t e n l o c h e r - R a m -
911 Jaeger, Afrika II dohr, Mineral- und Erzla-
915 Sperber-v. Polenz, Gesch. der gerstättenkunde I
Deutschen Sprache 1015/1015a Huttenlocher-Ram-
917/917a Böhm, Versicherungs- dohr, Mineral- u. Erzlager-
m a t h e m a t i k II s t ä t t e n k u n d e II
920/920a Hoheisel, Gewöhnliche 1017 Döring, Einf. i. d. th. Physik
Differentialgleichungen V
921 J a n t z e n - K o l b , W . v. Eschen- 1020 Niese-Dienst, Elektrische
bach. Parzival Schweiß v e r f a h r e n
924/924a Brandenstein, Griechi- 1031/1031 a Apel-Ludz, Philoso-
sche Sprachwissenschaft III phisches W ö r t e r b u c h
929 Schirmer-Mitzka, Dt. W o r t - 1033 B e c h e r t - G e r t h s e n - F l a m -
kunde mersfeld, A t o m p h y s i k II
930 Krull, E l e m e n t a r e u n d klas- 1034 K r a n e f e l d t - J u n g T h e r a -
sische Algebra I peutische Psychologie
931 Hasse, Höhere Algebra I 1035 Altheim, Rom. Religions-
932 Hasse, Höhere A l g e b r a l l geschichte I
933 Krull, E l e m e n t a r e und klas- 1039 D o v i f a t , Zeitungslehre I
sische Algebra II 1040 Dovifat, Zeitungslehre II
936 T h u m - M e y s e n b u g , W e r k - 1044 Tölke, Talsperren
stoffe d.Maschinenbaues II 1045 S c h u b e r t , T e c h n i k des Kla-
942/942 a D a m e r a u , Polnische vierspiels
Grammatik 1051/1051 a Stolberg-Wernige-
952 Schäfer, T r a n s f o r m a t o r e n rode, Gesch. d . Vereinigten
953 Zipperer, T e c h n . Schwin- Staaten
gungslehre I 1052 Altheim, R o m . Religions-
961/961a Zipperer, T e c h n . geschichte II
Schwingungslehre II 1059/1059a Hoheisel, Aufgaben-
965 D e h n e r t , W e h r - u n d S t a u - slg. z. d. gew. u. p a r t . Diffe-
anlagen rentialgleichungen
970/970a Baldus-Löbell, Nicht- 1061 Grodzinski-Lechner, Getrie-
euklidische Geometrie belehre I
972/972 a Herter-Urich, Verglei- 1062 Grodzinski-Lechner, Getrie-
chende PhyslologiederTiere I belehre II
973 Herter-Birukow, Verglei- 1065 H a l l e r - D a n n e n b a u e r , Von
c h e n d e Physiologie d e r d. Karolingern zu den S t a u -
Tiere II fern
978 Kleinlogel, B a u s t o f f v e r a r - 1070 Sau.ter, Differentialglei-
b e i t u n g u n d Baiistellen- chungein cfer Physik
p r ü f u n g d. Betons 1074 Koschmieder, Variations-
984 Graf, B a u s t o f f e des Hoch- rechnung I
und Tiefbaues 1075 Koschmieder, Variations-
999/999a K a m k e , Mengenlehre r e c h n u n g II
1000 J a s p e r s , Geistige S i t u a t . d e r 1076/1076a E n d r e s , Verbren-
Zeit nungsmotoren I
28
1077 H a l l e r - D a n n e n b a u e r , Von 1127 H a r t m a n n , Geschlecht u.
den S t a u f e r n zu den H a b s - Geschlechtsbestimmung im
burgern Tier- und Pflanzenreich
1078 Troche, S t a h l b e t o n b a u 1128 Buchner, Symbiose d. Tiere
1082 Hasse-Klobe, A u f g a b e n - 1130 Dibelius-Kümmel, Jesus
s a m m l u n g zur höheren Al- 1131 Scholz-Schoeneberg, Ein-
gebra f ü h r u n g in die Zahlentheorie
1084/10u4a Origull, T e c h n . T h e r - 1132 F r ü h a u f , Überspannungen
modynamik 1134 K u c k u c k , Pflanzenzüch-
1085 Lietzmann-AIand, Zeitrech- tung 1
nung 1135 Lehnert, Beowulf
1086 Müller, D t . Dichten u n d 1137 Heil, Entwicklungsgesch. d.
Denken Pflanzenreiches
1088 Preller, Oesch. E n g l a n d s II
1092 Wickop, Fenster, T ü r e n , 1138 Hämmerling, F o r t p f l a n -
Tore zung im Tier- und Pflanzen-
1094 Hernried, System, Modula- reich
tion 1140 Unger I n d u k t i o n s m a s c h i n e
1141 Koller H o r m o n e
1096 Vietor, D t . Dichten u n d
Denken 1142 Meissner-Lehnert, Shake-
1099 Hoheisel, Integralgleichun- speare
gen 1144 Gehler-Herberg, Festig-
1105 H ä r t u n g , Dt. Geschichte im keitslehre I
Zeitalter der R e f o r m a t i o n 1145/1145a Herberg-Dimitrov,
1108 de Boor-Wisniewski, Mittel- Festigkeitslehre II
hochdeutsche Grammatik 1146 P u t z , Synchronmaschine
1109 K n o p p , E l e m e n t e der F u n k - 1147 v. Waltershausen, K u n s t d.
tionentheorie Dirigierens
1111/1111 a N a u m a n n - B e t z , Alt- 1148 Pepping, Der polyphone
hochdt. Elementarbuch Satz I
1113/1113a Strubecker, Differen- 1152 D e h n e r t , Verkehrswasser-
tialgeometrie I bau I I I
1114 Schubel, Engl. Literaturge- 1153/1153a Mellerowicz, Allgem.
schichte I Betriebswirtschaftslehre 11
1115/1115 a R a n k e - H o f m a n n , Alt- 1154/1154a Mellerowicz, Allgem.
nord. E l e m e n t a r b u c h Betriebswirtschaftslehre 111
1116 Schubel, Engl. Literaturge- 1155 Schwartz, Mikrobiologie I
schichte II 1156/11.56a Meinke, Komplexe
1117 H a l l e r - D a n n e n b a u e r , Ein- Berechnungen v. Wechsel-
t r i t t der G e r m a n e n in die stromschaltungen
Geschichte 1157 S c h w a r t z , .Mikrobiologie II
1121 N a u m a n n , D t , Dichten u. 1158/1158 a Mayrhofer, Sanskrit-
Denken Grammatik
1122 Feist, Sprechen u n d Sprach- 1159 J u n g b l u t h . G i e ß e r e j t e c h n i k l
pflege 1160 Dibelius-Kümmel, P a u l u s
1123/1123a Bechert-Gerthsen- 1161 Kaestner, Spinnentiere
Flammersfeld, Atomphysik 1162 Seidel, Entwicklungsphy-
III siologie der Tiere I
1124 Schubel, Engl. L i t e r a t u r g e - 1163 Seidel, Entwicklungs-
schichte I I I physiologie der Tiere I I
1125 L e h n e r t , Altengl. E l e m e n - 1164/1164a Pepping, Der poly-
tarbuch phone Satz 11
29
1165/1165a Bechert-Gerthsen- 1197/1197a Onasch, Elnf. In die
Flammersfeld Atomphy- Konfessionskunde der or-
sik IV thodoxen Kirchen
1169 Paulsen, Allgemeine Volks- 1198 Engel, Straßenverkehrs-
wirtschaftslehre I technik
1170 Paulsen, Allgemeine Volks- 1199 Lausberg, Romanische
wirtschaftslehre II Sprachwissenschaft I I I ,
1171 Paulsen. Allgemeine Volks- 1. Teil
wirtschaftslehre III 1200/1200 a Lausberg, Roma-
1172 Paulsen, Allgemeine Volks- nische Sprachwissenschaft
wirtschaftslehre IV III, 2. Teil
1173/1173a Hamann-Funke-Her- 1201/1201 a Dehn, Versuche zur
mann, Chemie der Kunst- allgem. u. phys. Chemie
stoffe 1202/1202a Nagel, Gesch. des
1176/1176a Lorenzen, Form Lo- Christi. Gottesdienstes
gik 1203 Wendland, Sozialethik
1178/1178a Kuckuck, Pflanzen- 1204 Scheurig, Zeitgeschichte
züchtung II 1205/1205a Hofmann Ideenge-
1179/1179 a Strubecker Differen- schichte d. soz. Bewegung
tialgeometrie II 1206/1206 a Langen Lineare Pro-
1180/1180a Strubecker Differen- grammierung
tialgeometrie III 1208 Lausberg, Romanische
1181 Franz, Topologie I Sprachwissenschaft IV
1182/1182a Franz, Topologie II 1209/1209 a Bock, Therm. Ver-
1183/1183a Nicolas, Finanzma- fahrenstechnik I
thematik 1210/1210a Bock. Therm. Ver-
1184/1184a Endres, Verbren- fahrenstechnik II
nungsmotoren II 1211/121 l a Bock, Therm. Ver-
1185/1185a Endres, Verbren- fahrenstechnik III
nungsmotoren III 1212/1212a Hilf, Arbeitswissen-
1186/1186a Mellerowicz, Allgem. schuft
Betriebswirtschaftslehre IV 1213/1213a Kosiol, Buchhaltung
1187 Lau, Luther und Bilanz
1188/1188a Lehmann, Photo- 1216/1216a Bauer, Wahrschein-
grammetrie lichkeitstheorie I
1189/1189a Päsler, Mechanik 1217 Bauer, Wahrscheinlichkeits-
1190 Stupperich Melanchthon theorie 11
1191/1191 a Bräuer, Slav. Sprach- 1218/1218a/1218b Meid, Germ.
wissenschaft I Sprachwiss. III
1193 Fürstenberg, Wirtschafts- 1219 Schmidt-Clausing, Zwingli
soziologie 1220/1220a Zemann, Kristallche-
1194 Wendt, Gesch. d. Volks- mie
wirtschaftslehre 1221 Gerdes, Kierkegaard
1195 Ohm Allgem. Volkswirt- 1222 Tschiiewskij, Slav. Litera-
schaftspolitik I turen I
1196 Ohm, Allgem. Volkswirt- 1223 TschiZewskl], Slav. Litera-
schaftspolitik II turen II
30
Autorenregister
Adler 12 Dieis 17 Hasse 12
Aland 6 Dienst 22 Haussner 12
Altheim 4 , 7 Dimitrov 23 Heil 17
Apel 3 Döring 14 Heissler 10, 22
Asmus 15 Dovifat 11 Hempel 8
Henglein 19
Bahrdt16 Ehrlich 4 Herberg 23
Baldus 13 Ekwall 8 Hermann 16
Barner 13 Ende, vom 21 Hernried 5
Bauer 14 Endres 22 Herter 17, 18
Baumgartner 13 Engel, E . 20 Hessenberg 13
Bechert 15 Engel, L. 21 Hilf 11, 20
Beckers 24 Erismann 4 Hoernes 6
Beer 10 Erlebach 12 Hoffmann, O. 9
Behn 6 Erman 9 Hofmann, D. 8
Berneker10 Fauser18 Hofmann, H. 16
Betz 8 Feist 7 Hofmann, J . E. 12
Beutel 16 Fischer, F. 21 Hofmann, W. 4
Beyer 22 Fischer, J . 20 Hofstätter 4
Bieberbach 14 Fischer, P. B. 12 Hofstaetter 7
Biehle 7 Flammersfeld 15 Hoheisei 13
Bieler 9 Franz 13 Hohenleutner 6
Birukow 17 Freye 18 Huber 17
Blümcke 16 Frühauf 20 Humburg 20
Bock 16, 20 Fürstenberg 4, 11 Huttenlocher 18
Böhm 14 Funke 16
de Boor 8 Jacob 6
Borchers 21 Gehler 23 Jaeckei 18
Borkenstein 23 Geitler 17 Jaeger 10
Bräuer 10 Gerdes 4 J a h r 15
Brandenstein 9 Gerthsen 15 J a n d e r 1 5 16
Braun 16 Gottschald 7, 8 Jantzen 7
Brauns 19 Graewe 15 Jaspers 3
Bruhns 19 Graf 23 Jiriczek 7
Buch 21 Grigull 20 Jung 3
Buchner 17 Grodzinski 21 Jungbluth 21
Buchwald 19 Großmann 22
Grotemeyer 13 Kaestner 18
Burau 12 Kalitsunakis 9
Gruner 18
Capelle 3 Haack 13 Kamke 13
Chudoba19 Hämmerling 16 Kesselring 20
Haller 6 Kirn 5
Dahrendorf 4, 11 Haltenorth 18 Kleinlogel 23
Damerau 10 Hamann 16 Klemm 15
Dannenbauer 6 Hanke 21 Klobe 12
Debrunner 9 Hannemann 17 Klug 16
Deckert 18 Hartmann 16 Kneser 13
Dehn 15 Härtung 6 Knoll 15
Dehnert 23 Hassak 16 Knopp 13
Dibelius 4 Koch 3
31
Konig 14 Meyer 10 Schneider 7
Körting 24 Meysenbug v 21 Schoeneberg 12
Kolb 7 Mitzka 7 Scholz 12
Koller 16 Moede 4, 11 Schubel 8
Kolms 11 Mohr 20 Schubert, H. 12
Koschmieder 14 Moser 5 Schubert, K. 5
Kosiol 11 Müller, O. 7 Schulze, E. 20
Krähe 8 Müller, H. R. 14, 21 Schulze, W. 15
Kranefeldt 3 Müller, W. 20, 21 Schwaiger 20
Kresze 15 Münch 17 Schwartz.W.u.A. 17
Kropp 3 Mutschmann 8 Sedlaczek 21
Krückmann 9 Seidel 17
Krug 10 Nagel 4 Simmel 3
Krull 12 Naumann 7, 8 Sperber 7
Kuckuck 17 Neger 17 Steinmetz 9
Küchler 22 Nestle 9 Stolberg-Wernige-
Kümmel 4 Nicolas 11, 14 rode, zu 7
Kutzeinigg 16 Niese 22 Stolz 9
Landmann 3 Strubecker 14
Langen 12 Oberhuber 9 Stuloff 12
Langosch 7 Oehlmann 5 Stupperich 4
Lau 4 Ohm 11 Tafel 22
Lausberg 9 Onasch 4 Teichmann 23
Lechner 21 Päsler 14 Thum 21
Lehmann, O. 3 Paulsen 10 Tochtermann 21
Lehmann, G. 22 Pepping 5 Tölke 23
Lehnert 8, 9 Pfanzagl 11 Treue 6
Leisegang 3 Pirani 20 Troche 23
Lengerken, von 18 Polenz, von 7 Tschliewskij 10
Liebich 9 Preller 7 Unger 20
Lietzmann 6 Putz 20 Urich 17
Lockemann 15 Valentiner 14
Löbell 13 Ramdohr 18, 19 Vasmer 10
Lorenzen 3» 12 Ranke 8 Vetter 16
Lotze 18 Reichenow 17 Vletor7
Ludin 23 Ringleb 12 Vogel 18
Ludz 3 Rohrbach 12
Lüdemann 18 Rumpf 5
Mahler 15 Runge 20 Waltershausen, v. 5
Marcard 22 Sauter 15 Weden 6
Matthes 21 Schäfer 20 Weigert 5
Mattick 17 Scharrer 18 Weimer 3
Maurer 8 Scheer 16 Wendland 4
Mayrhofer 8 Scherer 8 Wendt 11
Megede» zur 20 Scheurig 5 Wickop 23
Meid 8 Schilling 3 Wiese, von 4
Meiners 20 Schirmer 7 Wiesenewsky 20
Meinke 20 Schlenk 15 Wisniewski 7, 8
Meissner, B. 9 Schlingloff 4 Witting 13
Meißner, P. 9 Schmid 9 Zemann 16, 19
Mellerowicz 10 Schmidt 24 Zietemann 22
Schmidt-Clausing 4 Zipperer 21
32 Printed in Oermany 150. II. 66