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Allgemeine Pathologie
Histologie Repetition
Gewebetypen
Epithel: Trennt Extrazelluläre Kompartimente unterschiedlicher zusammensetzung und ist polarisiert
mit einer apikalen und einer basolateralen Seite. Zell-zell Kontakte: Tight junctions (immer am
ehersten zu apikal), adherence junctions (dort wo viel Zug wirkt - in der Haut), gap junctions
(austausch von Ionen - elektrochemische koppelung), desmosomen, hemidesmosomen (zu Matrix -
durch Basalmembran hindurch). Formen: Platt/flach zB Endothel, Kubisch/isoprismatisch zB
Nierentubuli, Zylindrisch/Hochprismatisch zB Darmepithel. Zellfortsätze: Mikrovilli - Niere und Darm
- kleine ausstülpungen welche die Oberfläche vergrössern. Stereozilien: lang, haarartig (ähnlich
aufgebaut wie mikrovili mit aktin-gerüst) - nebenhoden und gleichgewichtsorgan. Kinozilien:
beweglich - aktiv bewegen, gerüst aus mikrotubuli, in Atemwege und genitaltrakt.
Abbildung Menschliche Niere im Überblick daneben eine Mausniere wo der Übergang zwischen Innen und aussenstreifen
sichtbar ist
Cortex: Unterteilung: Markstrahlen, darin
befinden sich pars rectae der Nierentubuli und
Corticale Sammelrohre. Rindenlabyrinth: Pars
convoluta der proximalen und distalen tubuli
sowie Nierenkörperchen.
Abbildung Nierenrinde
Glomerulus: Streng genommen nur Gefässteil, sonst
Nierenkörperchen. Podozyten nur teil davon. Bindegewebszellen
darin heissen Mesangiumzellen, Spalt zwischen Kapsel und
Gefässe heisst Bowman Spalt. Es hat immer einen Gefässpol und
einen Harnpol.
Entzündung
Akute Entzündung
Extravasation: Beginn aktivierung ds Endothels durch Makrophagen die phagozytiert haben und
zytokine aussendet. Es kommt durch physikalische Faktoren zuerst zu Margination dann leichte
Bindung - Rollen durch Bindung Selectin und Sialyl-Lewis. Bei mehr aktivierung geht Integrin in high
affinity state, ICAM zusätzlich -> stabile Adhäsion, Retraktion des Endothels und Diapedese. TNF-
alpha und IL-1 spielen wichtige Rolle bei der Aktivierung.
Ablauf gesammt: Perakut: Ödem innerhalb von 2h, akut Granulozytose (neutrophile) und subakut zu
einer zunahme der Monozyten und Makrophagen. Dies kann auch histologisch gesehen werden:
Akut eine Ansammlung von Neutrophilen Granulozyten, subakut Zellen mit eher rundem Kern –
Makrophagen.
→ eine Akute entzündung ist vor allem durch grosse Ansammlungen von neutrophilen Granulozyten
gekennzeichnet. bei chronischen Entzündungen hat es eher lymphozyten.
Ende der akuten Entzündung: Resorption des extrazellulären Ödems (in Blut und Lymphe), Auflösung
con Fibrin und der Zerfall der ausgetretenen Erythrozyten und Leukozyten, mit Phagozytose durch
die makrophagen. Für eine Restitutio ad integrum sollte der Zelltod minimal sein, die Noxe schnell
eliminiert werden (wenn mikrobiell die immunkompetenz), entfernung von Flüssigkeit und
Zelldetritus uns ist stark von Gewebetyp abhängig.
Wenn dies nicht gegeben ist kann eine akute in eine chronische Entzündung übergehen, wovon es
immer eine Defektheilung gibt oder ein eitriger Abszess entstehen, welches auch fast immer unter
Narbenbildung abheilt (je nach Grösse).
Systemische Effekte: Zentral: vermittelt durch TNF-α, IL-1 und IL-6 kommt es zu Fieber,
Fieberinduzierende Faktoren sind: exogen LPS, PAMPs und endogene Pyrogene wie oben genannt.
Es kommt zur Synthese von Akut-Phase Proteine in der Leber: CRP, Fibrinogen, Serum Amyloid A.
Leukozytose: Vor allem Neutrophile mit einer linksverschiebung Knochenmarkshyperplasie,
zusätzlich auch eine Eosinophilie (je nach Erreger), Lymphozytose. Andere systemische Effekte ist die
Reduktion der Herzleistung (vermittelt durch TNF-alpah), Gefässreaktion mit expression
endothelialer Adhäsionsmoleküle (TNF, IL-1), und Insulin-Resistenz u.a. Skelettmuskel -> mit der Zeit
in kataboler Stoffwechsel zu Muskelschwäche und Kachexie.
Morphologisch:
Sepsis
Definition: Lebensbedrohliche Organdysfunktion aufgrund einer dysregulaiton der Immunantwort
auf eine Infektion.
Formen des Schocks: Kardiogener Schock, Hypovolämischer Schock, Distributiv, Obstruktiv. Bsp:
Septisch-toxischer Schock, Anaphylaktischer Schock, Endokriner Schock, Neurogener Schock. Der
Schock steht immer im Zusammenhang mit einer akuten Entzündungsreaktion (Endothelschaden,
erhöhte Permeabilität)
Häufigster Fokus: Lungen!! Dann Abdomen, Urogenital (Katheter!), Gefässe. Erreger: Staph. aureus,
Pseudomonas, E. coli. -> Infektfokus immer suchen und Erregernachweis anstreben. Es gibt viele
Risikofaktoren für eine Sepsis von generischen wie Genetik, Immunsupression zu spezifischen:
Katheter, durchbruch natürlicher Barrieren, COPD, Intubation, Immobilisation…
Pathophysiologie: Im Zentrum steht eine Akute systemische Entzündung ausgelöst von PAMP/DAMP
(meist bakterielle Erreger). Symptome/Befunde: Herzinsuff, Gerinnungsaktivierung (DIC), Kachexie,
ARDS, Leukozytose, Akut-Phase-Proteien, Fieber, Müdigkeit… Organe: Herz-Kreislauf, Muskeln,
Lunge, KM, Leber, ZNS.
LPS: ist ein Endotoxin?? Welches über TLR4 und eine Kaskade zur Ausschüttung von IL-1beta führt
welcher sehr stark Entzündungsfördenrd ist. Multisystemische Wirkung: NO aktivierung via Zytokine,
Komplementaktivierung – Proinflammatorische C3a/C5a, Gerinnungssystem: Faktor XIIa und PAF.
Diese Faktoren zusammen führen zu Permeabilitätsstörung (Exsudation), Vasodilatation, und hyaline
Thromben, evt eine Disseminierte intravasale Gerinnung - zusammen zu Minderperfusion der
Gewebe.
Verlaufsformen: Frühe Immunantwort mit Erholung bei Immunkompetenten, kann auch zu sehr
starker Hyperinflammation bis zum Tod oder -> Persistente Inflammation/Immunsuppression mit
katabolem Syndrom (PICS). Zwei Formen davon: zu viel IL-1 zu chronische low-grade Entzündung
oder bei Immunsuppression wobei der Infekt nicht richtig saniert wird – chr. Low grade Entzündung.
Therapie: Kausal durch Fokussanierung und Antiinfektive Therapie, zudem Supportive Therapie:
Stabilisierung - alle organsysteme betrachten!
SIRS alte bezeichnung, nicht gute Übereinstimmung mit Prognose. Nun SOFA und qSOFA für Sepsis
mit Fokus auf Organversagen und nicht Entzündungszeichen (Tachykardie, Fieber, Tachypnoe,
Leukozytose).
SOFA: Atmung (paO2/FiO2 sollte > 400), Gerinnung (Thrombozyten), Niere (serumkreatinin und
urinausscheidung), ZNS (GCS), Zirkulation (MAD - mittlerer Arterieller Druck > 70), Leber (Bilirubin)
Organversagen bei Sepsis: ARDS: diffuser Alveolarwandschaden, makroskopisch sieht man eine
Karnifizierung – weisse Punkte wegen Fibrin, fester. Mikroskopisch: eosinophile «hyaline»
Membranen im Alveolarraum: Fibrinauflagen. Myokard: sehr frühe Nekrosezeichen –
Kontraktionsbänder sind eosinophile Bänder, auch beim Infarkt, eher endokardial. Niere:
Fibrinthromben in den Kapillaren der Glomeruli bei Disseminierte intravasale Gerinnung und akute
Tubulusnekrosen: eosinophil, Kerne fehlen/verwaschen, Vakuolen, dünne Wände. Leber: Akute
schocknekrosen vor allem nahe der Zentralvene, Gewebe noch vitale nahe den Portalfelder.
Nebenniere: Hämorrhagische Nekrose bei schwerem Endothelschaden – zB bei Meningokokken.
Enzephalopathie: Purkinje-Zellen sich sehr sensibel auf Hypoxie – untergang, eosinophile
Einzelzellnekrosen.
Histopathologie
Herangehensweise: Anatomische Struktur erkennen, Intakt – Veränderung, Verteilung: diffus, lokal,
Knoten. Farbe: hell, rosa (Fibrin, Nekrose), blau (Zellkerne).
Akute Appendizitis: von innen nach aussen die verschiedenen Wandstrukturen. Morphologie:
Ulzeroerosive Entzündung der Schleimhaut, diffuse (phlegmonös) durchsetzung der Wand mit
neutrophilen Granulozyten, Fibrinauflagerung und neutrophile auf der Serosa (Fibrinös eitrige
Serositis), Angrnzende Entzündung im Fettgewebe (Periappendizitis). Auch immer in Blick ins Lumen!
Akute Bronchopneumonie: Makro: weisslich dichtere Areale. Mikro: unscharf begrenzte bläuliche
Herde die nicht die ganze Lunge betreffen (keine Lobärpneumonie!). Alveolen gefüllt mit Flüssigkeit
und/oder neutrophile Granulozyten. Hyperämie der Alveolarkapillaren – sehr eosinophil und
erweitert. Evt Nachweis von Bakterien (zB blaue Kokken)
Aspergillus Pneumonie: CAVE Gefässinvasion – kann zur Zerebralen Aspergillose (hohe Mortalität).
Makroskopisch: Zentrale Nekrose bis zur Caverne gefüllt mit Pilzbäuel mit hämorrhagischer
Randsaum, häufig multiple Herde. Mikroskopisch: Knoten: im Zentrum Nekrose mit zerfallende
Neutrophile Granulozyten (machen das es blau aussieht) und Erythrozyten und Pilzhyphen mit 45°
Verzweigung/Y Form (kann mit versilberung noch besser Darstellen). Danach kommt ein
Hämorrhagischer Randsaum. Das umliegende Lungengewebe ist zwar noch vital aber aufgefüllt mit
Blut, Fibrin und Alveolarmakrophagen (kann die Alveolarsepten noch erkennen). Wichtig ist die
spezialfärbung/versilberung wobei die Pilze noch viel besser sichtbar sind.
Zellschaden
Oxidativer Stress/ROS: Bsp: O2-, H2O2, HO-. Oxidativer Stress definition ist eine Stoffwechsellage wo
vermehrt ROS gebildet werden, es ist eine pot ursache für Gewebeschäden und
Anpassungsreaktionen. Die Bildung ist Nebenprodukt der Mitochondrialen
Elektronentransportkette, im Rahmen von Entzündungen (Neutrophile machen sehr viele),
ionisierende Strahlung und beim Reperfusionsschaden. Sie Reagieren mit Kohlenhydraten, Lipide,
Proteine, DNA.
Reversible Zellschädigung: nicht genug Energie für homöostase, vor allem Na/K ATPase etc ->
Hydropische Zellschwellung (vermehrter Wassergehalt) mit einer Funktionsbeeinträchtigung ->
Morphologie: verbreitertes, blasses Volumen mit normalem Kern. In den Mitochondrien sieht
weniger Matrix und weniger Prominente Zisternen. Beim endoplasmatischen Retikulum gibt
ablösung von Ribosomen. Ursachen sind: Toxine, Infektion, Ischämie, Hitze/Kälte.
Was: Nahrungsbestandteile oder Substanzen die nicht metabolisiert werden können: Endogen mit
Enzymmangel (erbliche Speichererkrankungen), unlösliche endogene Pigmente (Melanin,
Lipofuszin), aggregate von normale/abnormale Proteine (mutiertes alpha1- Antitrypsin), Exogene
Partikel (Kohlenstoff, Tattoo) oder rein durch überladung normaler Körperbestandteile (Eisen,
Kupfer, Cholesterin). Beispiele:
Zelltod
Kann als Folge extrazellulärer Stimuli aber auch physiologisch im Rahmen der
Embryonalentwicklung oder normalem Gewebeumsatz. Definitionen vor rein
morphologisch zu biochemischen. Nekrose (M) wird heute grösstenteils mit
Akzidenteller Zelltod korreliert (nicht identisch), Apoptose mit dem Regulierten
Zelltod und Programmierter zelltod als Unterkategorie.
Regulierter Zelltod
Durch Störung der zellulären Mikroumwelt (intern oder extern) und muss nicht sofort nach dem
Stimulus geschehen!! Es hat pathways und kann daher pharmakologisch moduliert werden ->
therapeutische Intervention. Programmierte Zelltod ist im Rahmen der embryonalen Entwicklung,
Gewebe-Homöostase oder Immunantwort
Apoptose (Form des regulierten Zelltods): Caspase-abhängig und wird aktiv von der Zelle
durchgeführt. Aktivierung extrazellulär: über death receptors und dann Caspase 8, 9 und 3. Bei der
intrinsischen Apoptose spielen die Mitochondrien die entscheidende Rolle aber am Ende gleichen
Caspasen.
Die Apoptose ist essentiell für die Organentwicklung (Elimination interdigitalräume, Aortenbogen
etc) und Homöostase von Geweben: Im Keimzentrum eines Lymphfollikels bei der Elimination von B
Zellen.
Stadien: normal – auflösung Zellkontakte und Kondensation des Chromatins – Fragmentierung des
Zellkerns und der Zelle – Phagozytose (keine Entzündung).
Apoptose ist die Art des zelltods bei der chronischer Virushepatitis – Councilman bodies (HBC,
Gelbfieber etc).
Apoptotische Kolonopathie: sieht viel Apoptose in den Krypten. Kann als Medi UAW oder graft-vs-
host Reaktion.
Verminderte Apoptose: Follikulären Lymphom durch eine translokation am Chromosom 14 -> BCL2
welches eine antiapoptotische Funktion hat wird dauerhaft aktiviert.
Akzidenteller Zelltod
externe Stimmuli (mechanisch, physikalisch, chemisch) und sofort nach Stimmulus, es hat keine
Pathways und ist nicht aktiv – kann nicht pharmakologisch oder genetisch eingreifen!
Nekrose: Morhpologie: Vakuolisierung und Schwellung der Organellen, Zellzerfall – freisetzung von
Enzymen und DNA -> Entzündung!! Formen:
Fibrinoide Nekrose: auch sonderform Koagulationsnekrose. sieht Zelldetritus und Fibrin mkt
Fragmentation von kollagen und elastischen Fasern. Kommt vor in Gefässwänden und peptische
Ulzera. Mikro: intensiv rot! Bei Gefässen eine verbreiterung und Homogenisierung der Wand.
Regulierte Nekrose – Nekroptose: Hybrid, andere Enzyme als Apoptose aber reguliert. Nicht Caspase
abhängig aber wie eine Nekrose welche reguliert abläuft (RIPK1 nicht abgebaut) -> evt bei
Apoptoseresistenten Tumoren.
Zelladaptation
Wichtige Unterscheidung ist allgemein Hypertrophie oder Atrophie. Je nach Gewebetyp:
Wechselgewebe (proliferiert - Epithelien, Knochenmark, Gonaden)) geht fast immer in eine
Hyperplasie oder numerische Atrophie. Stabile Gewebe wie Leber, Nierentubuli können richtig
regenerieren wenn nötig, machen beides. Permanente Gewebe wie ZNS neurone, Kardiomyozyten:
können nur Hypertrophieren oder einfach Atrophieren.
Atrophie
Verminderte Belastung, einfach: volumenabnahme, numerisch: zahlabnahme. Arten: Involution:
rückbildung wenn funktion erfüllt (Thymus, Myometrium), Physiologisch: Altersatrophie,
postmenopasusal Uterus, Hodenatrophie… dann pathologische Atrophie. Formen: generalisiert (bei
Mangelernährung, Kachexie, Tumor, Alter) oder lokale Atrophie (ischämisch, Druck, Inaktivität). Die
Ursachen Atrophie:
Beispiele:
Hypertrophie
Vergrösserung von Zellen -> physiologisch oder patholgisch, Anpassung an eine erhöhter Belastung,
Hormonelle Stimulation, Organerkrankungen.
Skelettmuskulatur: Sport vor allem Sprint -> neubildung von Myofibrillen vor allem Typ II Fasern.
Pathways die aktivieren und inhibieren. Myostatin (TGF-beta Familie) wirkt inhibierend und ist bei
belgischen Muskelkühe mutiert. Andere Belastung zu andere Anpassungen: bei Ausdauersportler
vermehrung von Typ I Fasern und vor allem verbesserung des aeroben Stoffwechsels – mehr
Mitochondrien (Stimulierung der AMP Kinase - aktivierung TFAM - mehr mitochondrien und
langsame Myosinketten).
Endokrin: Magenkorpus schleimhaut unter PPI hypertrophiert weil wegen weniger säure mehr
gastrin produziert und dadurch mehr Belegzellen (starke Vergrösserung der Drüsen). Ist aber pseudo
da nicht mehr Funktion.
Hyperplasie
Benigne Prostatahyperplasie: Zunahme Zahl der Drüsenepithelzellen und glatte Muskelzellen
Als Anpassung an vermehrte Beanspruchung: Follikuläre Hyperplasie der LK bei einem Infekt –
vermehrt und vergrösserte Lymphfollikel, bildung von Keimzentren
Metaplasie
Ein differenziertes Gewebe wird zu anderem Gewebetyp. Beispiel: Plattenepithelmetaplasie:
Chronische Rhinitis kann zu Metaplasie von Respiratorisch in mehrschichtiges Plattenepithel.
Dysplasie
Abweichung eines Gewebes von der zyologischen und histologischen Norm. – kann vorstufe in
Neoplasie sein. -> bei der CAG kommt es schlussendlich zur Dysplasie der Magenschleimhaut, beim
Barretoesophagus: Hyperplasie des Plattenepithels, dann intestinale Metaplasie dann kann zu einer
Dysplasie und schlussendlich zur Neoplasie, dem Barrett-Karzinoms kommen.
Chronische Entzündung
Nach einer akuten Entzündung ist oft eine Reparatur nötig, wobei es beim Übergang zu eine
Granulierenden Entzündung kommt bevor es zur Defektheilung mit Narbenbildung/Fibrose kommt.
Die chronische Entzündung ist meist primär chronisch (einschleichend) kann seltener auch als Folge
einer akuten Entzündung (sekundär) entstehen. Mikro: Monokuleäres Entzündungsinfiltrat
(Lymphozyten, Plasmazellen, Makrophagen) und Wachstumsfaktoren heilung meist Defektheilung
(Entzündung zerstört Gewebe, wird nur noch durch Bindegewebe ersetzt).
Wachstumsfaktoren: Meist durch Makrophagen sezerniert, am wichtigsten ist TGF-β aber auch
PDGF, TNF-α. Diese führen zu Proliferation und Aktivierung von Fibroblasten sowie Angiogenese.
Beispiele: Chronisch aktive Gastritis (Typ B): durch h. pylori -> Nachweis mit modifizierte Giemsa
Färbung oder Immunhistochemie (nach behandlung kriechen in die Krypten und werden kokkoid).
Sieht aktivierte Lymphfollikel und später Plasmazellen in den Kryptne bei fokaler Aktivität.
Chronische Pankreatitis: Noxe ist der Alk. Erhaltene Läppchen mit Fibrose, evt Pseudohyperplasie
der Inselzellen (werden weniger affected) – schwierig ist abgrenzung zum Karzinom.
Collitis ulzerosa kann Chronisch-aktiv sein – krypten dilatiert mit neutrophile infiltriert. Chronsich
ohne Aktivität – weniger Entzündungszellen aber Krypten atypisch. Wichtig für Therapie.
Granulome
Dies ist eine Form der chronischen Entzündung wobei sich knötchen bilden, mm bis cm gross mit
dem Ziel die Noxe abzukapseln. Makrophagen sind wichtig: Monozyten im Blut, Makrophagen nach
Aktivierung, Histiozyten im Gewebe.
Makrophagenaktivierung geht immer mit der Produktion von verschiedenen Zytokinen einher, dies
aktiviert Neutrophile welche TNF-α (und weitere) produziert um noch mehr Makrophagen zu
aktivieren (dies ist key für granulombildung), wenn dies nicht durch Lymphozyten gestoppt wird
kann es zum Cytokine storm kommen mit Gewebedestruktion und Septischer Schock.
Riesenzellen: sehr gross mit mehreren Zellkernen. Arten: Langhans mit Hufeisen Kerne,
Fremdkörper-Riesenzellen mit ungeordneten Zellkernen.
Granulomformen
Fremdkörpergranulome: s. o.
Immungranulome: Rheumatoides Granulom: Treten vor allem über extensoren auf (Ellbogen…).
Form ist ein Epithelloidzelliges Granulom mit fibrinoider Nekrose (“rotes Granulom”) mit oft
angrenzenden Follikel oder einfach viele Plasmazellen. Eher spezifisch sind das auftreten von
Antischkow Zellen, dies sind Makrophagen mit besonderem Chromatin welches fast wie eine raupe
aussieht.
Tuberkulose-Typ: käsige Nekrose. Nekrotisierend (nicht Fibrin - nicht rot) dann Epithelloidzellen mit
Lymphozytensaum. Regelmässig Langhans-Riesenzellen (braucht aber nicht). Zudem sucht man auch
Säurefeste Stäbchen mit der Ziehl-Neelsen Färbung – pathognomonisch. Die granulome sind sehr
wichtig bei der Tb Abwehr. Nach Infektion werden die Tb bakterien in einem Granulom eingekapselt,
idealerweise bei Immunkompetenten werden sie so supprimiert. Leicht immunkompromittiert dann
können weiterhin vermehren und vielleicht ausbrechen – dann kommt es zur aktiven Tuberkulose
und man beginnt sie abzuhusten. Diese Art der Granulombildung kommt auch vor bei: Lepra,
Syphilis, Drogenabusus
Davon abgeschieden müssen Pseudotuberkulose Granulome werden: Zentrale Nekrose (aus toten
granulozyten) mit einem Rand an neutrophilen Granulozyten mit Epithelloidzellen drum herum. Bei
Yersiniosen, Brucellose, Typhus, Listeriose etc etc
Sarkoidose-Typ: Meist eher kleine und kompakte Granulome ohne Nekrose. Spezialzellen: Asteroid-
Körperchen (haben sternförmige Einschlüsse ind Riesenzelle) und Schaumann-Körperchen
(Riesenzellen mit Einschlüssen, meist aus Protein und Calciumaggregaten mit Lamellenartige
Schichtung). Diese Art der Granulome kommt auch bei Berylloise (mit Beryllium), M. crohn,
Toxoplasmose und Tumorzerfall vor.
Makro/histo Kurs
Lungentuberkulose
Makroskopisch: knotig weisse Parenchymveränderungen (fühlen sich knotig an). Kavernen: offene
Tuberkulose, hat sich eine Abszesshöhle gebildet.
Histologisch: Der Alveolarraum ist gut erhalten, die sichtbaren Knoten sehen alle etwa gliech aus ->
innen Nekrotisch, heller Randsaum - Epitheloidzellwall (idealerweise leist pallisadenartig), dann
dunkler - lymphozytensaum. Es können auch einige Langhans-Riesenzellen gefunden werden->
Nekrotisierende granulomatöse Entzündung. Findet auch kleinere Granulome ohne Nekrose.
Bei Bronchogener Streuung kann zerstörte Bronchioli finden -> Peribronchiolär. Für die Diagnose
braucht es noch die Spezialfärbung zum nachweis der bakterien.
Kreislaufpathologien
Ödeme
Interzelluläre Flüssigkeitsansammlung. Ursachen: erhöhung intravasalen hydrostatischen Drucks,
erniedrigung kolloidosmotischen Druck, Erhöhung intravasalem osmotischen Drucks, Abflussstörung
Lymphe, erhöhung Gefässpermeabilität
Lokalisierte Ödeme: wieder Gefässpermeabilität (v.a. Entzündung und Strahlung, Ischämie) oder
erhöhter Kapillardruck: Fuss und Knöchel bei langem Stehen, Lunge bei Linksherzinsuffizienz, u.
Extremität bei Rechtsherzinsuffizienz.
Hyperämie, Stauung
Aktive Hyperämie ist eine vermehrte Durchblutung eines Organs durch dilatation der Arteriolen und
damit eine vermehrte Sauerstoffversorgung (Entzündung, Sport). Die passive Hyperämie ist
verminderter venöser Abfluss meist durch Links/Rechtsherzinsuffizienz – klinik ist vermindert
Sättigung mit Zyanose (Herzinsuffizienz).
Atherosklerose
Arteriosklerose allgemein verfestigung und verdickung der Arterienwand mit Lumeneinengung.
Unterformen: Atherosklerose häufigsten mit Lipideinlagerungen in der Intima. Mönckeberg-
Mediaverkalkung: Kalkablagerungen in der Media. Arteriolosklerose: hyaline Wandverdickung
(Proteine) der Arteriolenintima – v.a. Niere. Durch Hypertonie/Diabetes mellitus.
Vaskuläre Demenz ist Alzheimer die häufigste und durch viele kleine Schlaganfälle – frühe
Behandlung, Ausschaltung von Risikifaktoren.
Aneurysma: Formen: echtes Aneurysma (alle 3 Wandschichten – Ruptur und Thrombenbildung!),
unechte Aneurysma (Aneurysma spurium, im Rahmen einer gefässverletzung – Hämatom welches
sich dann organisiert und endothelialisiert), Aortendissektion/Aneurysma dissecans: entry oder re-
entry intimaeinriss – sieht als doppeltes lumen. Formen: Typ A/I: Aorta ascendens und drüber
hinaus, Typ A/II: nur Aorta ascendens, Typ B/III: nicht Aorta ascendens.
Blutung ist entweder Rhexisblutung (Gefässeinriss - Textur, Entzündung, Sklerose, Arrosion, Nekrose,
Trauma) oder Diapedeseblutung (Durchlässigkeit – hypoxisch, infektiös, toxisch, allergisch)
Ort: Epistaxis: nasenbluten, Hämoptyse: blutiger Auswurf, Hämoptoe: Husten grösserer Mengen (>
50 ml), Hämatemesis: Bluterbrechen, Melaene: Hämatin schwarz gefärbter Stuhl, Hämatochezie:
frischblut im Stuhl, Hämaturie: Urin.
Thrombose
Virchow trias: Endothelschaden, Änderung der Zellzahl/Blutzusammensetzung (Hyperkoagulabilität),
Störung der Hämodynamik. Endothelschaden durch: Arteriosklerose, Entzündung, Immunologisch,
Trauma. Blutzusammensetzung verändert durch: Postpartal, Postoperativ, Paraneoplastisch,
Verbrennungen. Störung der Hämodynamik bei: Stase (Venen! - Krampfadern, Immobilisation),
Wirbel (Aneurysmen, Atriumdilatation)
- Abscheidungsthrombus: weisser Thrombus, meist arteriell und hat ein schichtweise Aufbau.
Mikro: Thrombozytenlamellen (Plättchenthrombos auf Endothelschaden) mit dazwischen
Fibrinnetz mir Ery und Leukozyten
- Gerinnungsthrombus: roter Thrombus, meist Venös und besteht aus einer stagnierten
Blutsäule. Mikro: lockeres Fibrinnetz und viele Blutbestandteile, keine Schichtung!
- Gemischter Thrombus: mit Kopf und Schwanz – teil Abscheidung teil gerinnung
Lokalisation: Herz: Vorhöfe!, linker Ventrikel (über Infarkt), Klappen (Endokarditis), Aneurysmen,
Arteriosklerose, Venen (DVT, Varitzen)
Thrombusschicksal: Entweder Okklusion, Embolisation oder Lyse und wichtig: Organisierung mit
einsprossung von Blutgefässen und Rekanalisierung -> Strickleiter als überbleibsel.
Embolie
Hämatogene Verschleppung von solidem, flüssigem oder gasförmigem Material in andere
Gefässbereiche mit Gefässverschlüsse. Material: Thromben, Fett/Cholesterin, zellen, Fruchtwasser,
Luft.
Venöse Thrombembolie: DVT als Ausgang durch Immobilisation, Adipositas, OP -> Lungenembolie
ausmass je nach verstopfte Arterie (Zentral deutlich schlimmer als peripher). -> paradoxe Embolie
geht durch Foramen ovale (druck re > li) - Schlaganfall.
Arterielle Thrombembolie: vor allem aus dem linken Herz (v.a. Endokardititis, Vorhof und Infarkt) evt
Arterien (Aneurysma, AS) die komplikation ist der morbus embolicus: Lokalisation Untere extremität
(70-75%), gehirn (10%), Darm/Niere/Milz (10%), obere Extremität (5%).
- Anämischer Infarkt: weisser Infarkt – Nekrose ist Blutleer, durch Gefässverschluss einer
endarterie. Arten: Koagulationsnekrose: Makro ist lehmgelb und brüchig. Abbau der Nekrose
durch resorbierende Entzündung; oder Koliquitationsnekrose: gehirn, verflüssigung,
pseudozystenbildung.
Myokardinfarkt: subendokardial (letzte Wiese, NSTEMI) vs Transmural (> 50%, STEMI).
Verlauf: Perakut (4-6) sieht nicht viel, evt abblassung. Akut (6-24h) lehmgelb mit leicht
hyperämischer Randsaum. Subakut: (3-7 T), Granulationsgewebe am Rand, hyperämischer
Randsaum > 1 mm. Narbe nach 6 Wochen – weiss. Der verlauf ist gleich für andere, bei Niere
und Milz subkapsuläre V Förmige infarkte. Hirninfarkte: Enzephalomalazie (weich) mit
Pseudozystenbildung
- Hämorrhagischer Infarkt: Nekrose von Blut durchsetzt bei doppelter Blutversorgung: Lunge
(vasa privata) und Darm (Kollateralen meist Mesenterialinfarkt – wird durch einblutung
Schwarz). Ablauf ist zuerst eine Nekrose, dann Einblutung
Lungeninfarkt: Wenn nur ein Thrombus in A pulmonalis dann kommt es nur zur Einblutung
ohne Nekrose. Für Nekrose braucht es zusätzlich eine Linksherzinsuffizienz mit staubedingt
verringerter Blutfluss. Makro: Subpleural lokalisiert mit scharf abgegrenzt, Mirko: blutungen
und Gewebeuntergang.
Mesenterialinfarkt: Vorstufe ist ischämische Collitis (nur eine Schleimhautischämie). Es
betrifft 75% distales Sigma und linke Kolonflexur wo übergang zwischen A.versorgung. Dabei
geht vor allem die Schleimhaut unter.
- Hämorrhagische Infarzierung: durch Störung des venösen Abflusses -> passive hyperämie
mit hämorrhagischem Ödem, hypoxie und schlussendlich Nekrose. Makro: dunkelrot und
brüchig. Bsp: Hodeninfarzierung bei Torsion: dabei kann der venöse Abfluss komplett
unterbrochen werden aber die arterielle Versorgung noch funktionieren - kommt immer
mehr Blut rein. Dünndarminfarzierung bei Einklemmung.
Leberinfarkt (Zahn’scher Pseudoinfarkt): die leber kann fast nicht Infarzieren – sehr viel
Blutversorgung. Bei Thrombose der Pfortader und verringerung des arteriellen Drucks kann es
das Blut nicht mehr in venösen Schenkel drücken -> Atrophie der Hepatozyten und erweiterung
des Sinusoide. Kein echter Infarkt!!
Makro/Histopathologie
Koronarsklerose mit Thrombose: Atherombestandteile also Cholesterinkristalle im Thrombus. Das
Atherom hat häufig einen Nekrotischen Kern mit Schaumzellen. Eine Fibrinöse Perikarditis kann
innerhalb 1 Woche bei epikardnahem Infarkt entstehen (Pericarditis epistenocardica). 1-6 Wochen
nach Infarkt/OP kann ein Postkardiotomiesyndrom entstehen -> fiebrige Perikarditis/Pleuritis (AK
gegen Herzmuskelzellen, temporär).
Tumorlehre
Tumor kann nicht neoplastisch (ohne Gewebsneubildung, bei Entzündung, Ödem, Zyste etc) oder
neoplastisch (benigne oder maligne) mit Gewebsneubildung entstehen.
Benigne: Expansives Wachstum (Verdrängend – scharfe Grenze), eher langsam mit hohe ähnlichkeit
zum originalgewebe OHNE Potential zur Metastasierung. Maligne: Infiltratives Wachstum (diffus
hinein) variable geschwindigkeit, variable ähnlichkeit (je maligner desto weniger ähnlich), Potential
zur Metastasierung!
Präkanzerose: Läsion: morphologisch erkennbar mit erhöhtem Risiko für maligne Entartung: obligat
– sehr hohe Wahrscheinlichkeit und zeitnahe zu entartung (assoziiert mit schwergradiger Dysplasie
und /oder Carcinoma in situ) oder fakultativ – nicht sehr hohe wahrscheinlichkeit. Präkanzerose
Kondition: Genetischer Defekt mit mehr Inzidenz maligner Tumore (Xeroderma pigmentosum etc).
Andere Definition: Bei der Präkanzerose meist Störung der Zellarchitektur, vergrösserte Zellkerne
mit variationen aber eine erhaltene Basalmembran! Beim malignom: Atypische Mitosen,
Durchbruch Basalmembran - Invasives Wachstum und Nekrosen.
Metastasierung
Definition Verschleppung Tumorzellen und am anderen Ort bildung eines tochtergeschwulst ->
Einfluss seed und soil (Prostatakarzinome gerne in den Knochen) und Blutfluss der Primärlokalisation
-> je nach Primärtumor
Muster:
- Lymphogen
- Hämatogen:
o Cava-Typ (aus Niere, Leber, tiefes Rektum) -> in die Lunge
o Porta-Typ (Kolon, viszerale Organe) -> in die Leber
o Lungenvenen-Typ (Lunge) -> in den Knochen, Leber und Hirn, kann überall!
- Kavitär (in Körperhöhlen hinein)
o Peritonealkarzinose, Pleurakarzinose, Abtropfmetastase (zB Magen zu Ovar)
- Implantationsmetastasen (zB beim Biopsieren)
🡺 Voraussetzung sind Lymph oder Blutgefässeinbrüche (muss man nicht immer sehen)
Komplikationen
Lokale Komplikationen durch Tumorwachstum: Stenosen (Darm, Ureter), Tumorthromben (Niere),
Arrosion von Gefässen – Blutungen, Fistelausbildung (Darm, Blase), Nekrose – entzündung,
Pathologische Frakturen bei primäre Knochentumoren.
Vergleich: Sarkom viel häufiger als Karzinom, Sarkom macht praktisch keine
Lymphknotenmetastasen (v.a. Fernmetastasen) vs Lymph undFernmetastasen beim Karzinom. CAVE:
Sarkomatoide Karzinome sind keine Sarkome, sehen nur ähnlich aus -> mesenchymale
(spindelzellartige) Differenzierung. Karzinosarkom ist jedoch ein Mischtumor.
Hämatolymphatische Neoplasien
Keimzelltumore
Mann: assoziiert zu Keimzellneoplasien in situ (GCNIS): Häufigster ist Seminom: weisslich/gelblich
makro, mikro gleichmässig grosse atypische tumorzellen mit nukleonen mit vielen Lymphozyten in
finbrinösen Septen, meist bei älteren Männer gut behandelbar. Gibt mischvarianten. Nicht-
semimatös Keimzell: embryonales Karzinom, Dottersacktumor präpubertal indolent, Teratom (reif
und unreif -> vor allem postpubertär sehr maligne!!), am malignesten ist das Chorionkarzinom.
Frau: Reifes Zystisches Teratom: sehr häufig und unkompliziert – unreife teratom ist selten, besteht
aus unreifem neuroepitheliales Gewebe mit malignem Verhalten. Dysgermimom: wie das seminom
aber bei der Frau maligne. Dottersack Tumor: selten und maligne
Embryonale Tumore
Nephroblastom: Maligner Nierentumor, Kinder typisch <10 (2-3 peak) mit einer triphasischer
Differenzierung (Epithel, Stroma, Blastem) – eher gute Prognose
Neuroblastom: Maligne der Neuralleiste (v.a. adrenales Mark), <5 Jahre, meist shcon Metastasen bei
Diagnosestellung, klein/blau und rundzellig, prognose sehr abhängig von genetik, Alter, Satdium,
Histologie. – vor allem bei älteren ungünstig.
Retinoblastom: da nach aussen sichtbar meist früh erkannt, kommt bei Kinder 18-24 Monate (40%
hereditär) – wenn früh dann gute prognose
Neuroektodermale Tumore
Gliome: Astorzytne, Oligondendrozyten, Ependymal, oder des Plexus choroideus
Tumordiagnostik
Primärtumor: Dignität, Histologischer Typ, Grading (beim Prostatakarzinom Gleason score, welche in
gradienrungsgruppen eingeteilt werden für die Prognosegruppe), Gefässeinbrüche,
Perineuralscheideninfiltration, Prädiktive Parameter (immunhistochemie etc), Staging (T Satdium),
Resektionsstatus. Weiter Lymphknoten und Fernmetastasen.
Staging allgemein: cTNM: klinisch, meist vom Radiologen bestimmt -> T ist tumorgrösse, N –
lymphknoten, M – fernmetastase 🡪 daraus lässt sich stage berechnen, zB M1 direkt stage IV
Krebs screening
Primärprävention: Modifizierbare Risikofaktoren: Rauchen, Ernährung mit Übergewicht (Störung in
Glukosetoleranz zu Störung des Mikromilieus und damit werden verschiedene Signalwege gestört,
Oxidation, Entzündung etc), Physische Aktivität (sport zu mehr kataboler stoffwechsel),
Alkoholabusus (vor allem Kopf und Halstumore und Leber über Acetaldehyd – DNA schäden),
Sonnen und Strahlenexposition (solare elastose massive schädigung der dermis – sonnenschutz ->
UVA eher zu hautalterung in der Dermis, UVB eher epidermis – Melanome etc), Viren (18% haben
infektiöse Ursache, Impfungen zur Primäprevention). Es gibt ernährungsfaktoren die helfen:
vitamine und beta-Carotine und in entwicklung sind target spezifische produkte um
tomerentstehung frühzeitig zu verhindern.
Sekundärprävention: screening – 1 von 3 können durch frühzeitiges erkennen gerettet werden!
Anforderungen: Hilft, impact on better outcome – population auch auf sterberate, besser als andere
Methoden. Mammographie, Pap-test, Colonoskopie, PSA test. Aber aufpassen wegen überdiagnose
– komplikationen bei Diagnoseversuchen, Patientenverungewissern – viele sterben MIT
Prostatakarzinom.
Flow Zytometrie: auch FACS genannt, Anhand oberflächenstrukturen sortieren und zählen -> bei
Blut! Tumor mit Oberflächenmarker CD20 etc.
Hämokkult Test: blut im Stuhl untersuchen -> Kolorektalkarzinom, Ulzera etc eher für screening aber
nicht Diagnostisch.
Biomarker: möglichst dort messen wo es einfach zu erhalten ist (blut etc). Charakteristika:
Analytische validität: Muss mit technischen methoden genau genug detektieren können. Klinische
Validität: muss eine Krankheit oder Therapieansprechen voraussagen können. Klinische
bruachbarkeit: ist die Information beneficial für den outcome des Patienten.
Tumor mutationen: Driver mutationen: sind früh in tumorentstehung und für starke proliferation, zB
BRAF, p53. Passenger mutationen: Mitläufer, meist nur in weniger Tumorklonen und verformen die
Morhpologie aber treiben nicht umb weiter an. Arten: Missense (zb Domäne aktivieren), Nonsense
(Stop codon und Protein nicht funkitonal), Silent.
Imaging: Radiologie: Knochentumore und Lungenkrebs, mammogrphie spezial. CT: cornerstone! Für
staging aber strahlenbelastung. Sieht auch LK metastasen. Ultraschall: plevis, Hals, Gallenglase,
Leber, hilft bei feinnadelbiopsie. Nicht für Lunge, Gehirn, ganz Abdomen. MRI: vor allem für ZNA,
Spinal, Musculoskeletal, Vaskulär und manche Hepatobiliär und Plevis Läsionen. Nuk: extrem wichtig
Methoden
Immunhistochemie: Plattenepithelkarzinome sind meist p40 positiv – Diagnostisch.
FISH: Break appart nachweisen -> Rot auf Zentromer, Grün auf Gen, wenn auseinander dann gab es
eine Translokation. Bsp: DDIT3 ist diagnostisch für Liposarkom. Kann nur eins gesplittet sein da zwei
wäre letal für Zelle -> interne Kontrolle.
Grading
Gradierung: G1-G3 -> Lungenkarzinom nach Morphologie: G1 ist alveolares, G3 ist solides
Wachstum, Mammakarzinom: PRE score mit Proliferation, Grösse zellkerne, Anzahl mitosen.
Stadien-Einteilung: TNM -> siehe oben. Präfixe: c – clinisch, p – patholog, a- atuopsie, y – nach
neoadjuvante therapie, r – nach Rezidiv
Onkogene/Tumorsuppressorgene
Onkogene: eine Mutation reicht (zwei meist letal), gain of function Mutation, somatische Zellen (nie
vererbt), wenig tissue preferences. Bsp: Wachstumsfaktoren (VEGFR), Rezeptro-Tyrosinkinasen
(EGFR, cKIT, HER2), zytoplasmatische Tyrosinkinasen (Abl), zyt Serin/Threoninkinasen (alle raf),
GTPasen (alle ras), Transkriptionsfaktoren. HOT-SPOT mutationen – immer an gleiche Stelle, nicht
mehrere Mutationen.
Tumorsuppressorgene: Beide affected, loss of function, kann mutation in keimzelle, starke tissue
preference. Gibt Batekeepers: regulieren Zellteilung/zyklus etc (p53, RB1, VHL) oder Caretakers:
intergrität des genoms – DNA repair (BRCA, POLE, MLH1). Keine hot spots (mutationen irgendwo),
kleine Änderungen grossen Effekt (dosage Effect), eher kleine Gene
Tumortherapie
Small molecules: Blockieren wege der signalkaskade innerhalb der Zelle oder blockiert Signale.
Benennung nach: -ib im Stamm, Substamm: -tin-: Tyrosinkinaseinhibitor (Signaltransduktion –
übertragung von Phosphatgruppen), -fe-: RAF Inhibitor (steuerung, signalkaskade), -par-: PARP
Inhibitor (Poly-ADP-Ribose-Polymerase (PARP) und die verhindert DNA Reparatur – tod durch
mutation), -zom-: Proteasome Inhibitor (hemmt Abbau proapoptotischer Faktoren), -cicl-: CDK
Inhibitior (Gruppe proteinkinasehemmer – signaltransduktion)
Atemwege
Akute Bronchitis: meist viral, mehr Etagen betroffen (von rhinositis nach unten)
Chronische Bronchitis: klinischer Begriff, def: Husten 2x über 3 Monate, keine Obstruktion in der
lungenfunktion.
Asthma bronchiale: chronsiche Entzündung mit Bronchialer Hyperreagibilität (affected alles bis
terminale bronchioli), obstruktion ist reversibel. Unterscheiden zwischen Allegrisch und nicht
allergisches Asthma. Histo: Bronchi viel Schleim, dicke Basalmembran, dicke Muskelschicht.
Bronchiolitis: sehr viele Becherzellen.
Bronchiolitis: Kinder akut infektiös, meist RSV Viren -> bellender Husten. Bei erw. gibt eine
chronische Form.
Parenchym
Multifaktoriell entzündlich
ARDS/IRDS: Klinischer Begriff, plötzliche Lungenverschattung mit Diffusionsstörung, Kardiale Ursach
ausgeschlossen. Histo: Schädigung der alveolokapilläre Membran bedeckt mit Hyaline Membranen
(verlängerung der Diffusionsstrecke) -> spielt sich im Parenchym ab.
Emphysem: gekennzeichnet durch eine irreversible Erweiterung mit zerstörten Alveolarsepten und
Lungenparenchym (dysbalance zwischen Destruktive und protektive Faktoren). Abbau erfolgt durch
Proteasen und Elastasen. Betrifft Respiratorische Bronchioli und Parenchym.
● Zentroazinäres Lungenemphysem: nur der proximale Azinusteil betroffen (um die Luftwege
herum)
● Panazinäres Lungenemphysem: genetisch bei alpha1-Antitrypsindmangel dabei sind alle
Abschnitte betroffen
● Spezial: Atemwege und Parenchym: COPD: chronisch OBSTRUKTIVE Bronchitis mit
Bronchiolitis, auch parenchymbeteiligung -> Emphysem.
Interstitielle Lungenerkrankungen (ILD):
Veränderungen vom Interstitium: Fibrose (Bindegewebe), Entzündungszellen, Granulome.
Erkrenkungen betreffen Aleveolarepithel, Lungenkapillaren, Basalmembran… Sind im allgemeinen
selten.
Ursache bekannt:
- Inhalative Stäube
o anorganisch zu Pneumokoniosen. Dabei kann es zu Ablagerungen in Makrophagen
kommen: Anthrakose! – Kohle, Siderose – Eisen, Al-Pneu – Aluminium. Zu einer
nodulären massiven Fibrose kann es durch Silikose kommen. Eher eine diffuse
Fibrose bei der Asbestose 🡪 Histo Asbestkörperchen/Ferrouginous bodies,
Pleuraplaques, Fibrose der Unterlappen und subpleurale Abschnitte ->
Komplikaitonen: Brinchialkarzinom und Mesotheliom. Granulombildung bei der
Berylliose.
o organische Stäube zur exogenen allergisch Alveoilitis (zB Farmerlunge): Allergische
Reaktion, wird nach typ der Antigene eingeteilt: Bakterien: Farmerlunge,
Mushroomwirker’s Lung, Hot tub Lung. Pilze; Paprikaspalterlunge, Vogelhalterlunge.
Symptome: Fieber, Husten, Dyspnoe, Tachypnoe. Therapie: Exopsition beenden und
Cortisone. Im HRCT: noduläres oder fibrosierendes Muster, Biopsie: kann sich als
UIP, NSIP zeigen. Meist lockere Granulome mit Entzündungsreaktion (Sarkoidose
keine Entzündung).
- Nicht-inhalative Noxen: Medikamente, Strahlung
- Kreislaufbedingt: Chronische Herzinsuffizienz, chronische Niereninsuffizeinz
- Systemerkrankungen: Sarkoidose, Rhematoide Arthritis
Ursache unbekannt:
Beim Verdaucht auf eine ILD wird immer zuerst ein hochauflösendes CT gemacht und nach
radiologische Muster unterschieden. Dabei gibt es eher spezifisches oder unspezifsches Muster
herauskommen: Alvoläres Muster: pulmonale Architektur erhalten, verdichtungen in den Alveolen
(GGO bis Konsilidate); Noduläres Muster: Viele Knötchen, eher spezifisch zu Sarkoidose, Silikose 🡪
Eierschalenverkalkungen der Lymphknoten und wichtig: polarisiertes Licht!, subakute Eosinophile
alveoläre Alveolitis… Fibrosierendes Muster: Retraktionen und remodelling der Lungenarchitektur,
eher mit chronsichen oder dann UIP, NSIP. Zystisches Muster: richtung Langerhanszell-Histiozytose,
LIP, Lymph etc.
-> Wenn das Muster ziemlich klar ist kann mit Anamnese, Klinik, Labor eine Diagnose gestellt
werden, diese sind zB akute eosinophile Pneumonie, Silikose, Silikatose, Langerhanszellhistiozytose.
Wenn das Muster jedoch unklar ist und sich nichts klares Zeigt das muss eine Lungenbiopsie
gemacht werden -> verschiedene Muster.
● Diffuse alveolar Damage DAD: Stadien: Exsudation mit Hyaline Membranen, Proliferation
Organisation, die Fibroblasten beginnen zu arbeiten -> Fibrose, im HRCT sieht meist
Alveoläres Muster basal. Ätilogien: Schock, Sepsis, Urämie 🡪 zu der Diagnose eines ARDS!
Wenn keine Ursache gefunden werden kann 🡪 Akute interstitielle Pneumonie hochakut 50-
70% Mortalität. Häufig gesunde Personen, beginnt mit Grippeartiges Bild und dann eien
schnelle Verschlechterung mit Dyspnoe und respiratorische Insuffizienz.
● Organising Pneumonia OP: Organisationsgewebe in Alveloen, zeitlich homogen, HRCT
Muster ist alveolär subpleral/peribronchial. Ursache bekannt: Infekte, Rauchen,
Methotrexat, Rheumatoide-Arthritis 🡪 Diagnose je nach Ursache wie MTX-assoziierte OP.
Keine Ursache gefunden 🡪 Cryptogene OP (subakut, 2/3 Restitutio, 1/3 Progress)
● Usual interstitial Pneumonia: Makro: Steppdecke. heterogen (zeitlich und örtlich) fibröse
Herde, im HRCT: meist Honeycombing (durch die Traktion) und Groundglas opacities
subpleural und basal. Ursachen: EAA (eosi aller alvoel), Asbestose, Medis, RA, Kollagenosen
🡪 zB RA assoziierte UIP. Wenn keine gefunden 🡪 Idiopathisch pulmonale Fibrose IPF: 2.
Häufigste ILD, eher mit Rauchen, zeigt sich mit rasch progredienten Symptomen, 5J
überleben nur 20-30%, Therapie: neue antifibrotische Therapien oder Transplantation.
● Nicht-spezifisch interstitielle Pneumonie NSIP: Zellinfiltration und Fibrose in den Septen,
zeitlich und örtlich Homogen. HRCT: Groundglas opacities subpleural symmetrisch.
Ursachen: EEA, Vaskulitiden, Medis, HIV, RA, Kollagenosen 🡪 zB Ra-induz. NSIP. Wenn die
ursachen unbekannt bleibt: Idiopathsiche NSIP: chronisch, unter Therapie sind 2/3 stabil
● Respiratory bronchiolitis with interstitial disease (RB-ILD) und Desquamative interstitial
pneumonia (DIP): im Histo sieht vor allem pigmentierte Alveolar-Makrophagen. HRCT: RB-
ILD eher apikale Noduli und GGO; DIP: GGO und Zysten subpleural. Ursache ist immer
unbekannt/sehr viel Rauchen assoziiert. Diagnosen: RB-ILD und DIP -> DIP ist evt
Endstadium einer RB-ILD.
Wichtig zu Bedenken ist das eine Ätiologie viele Muster hervorrufen kann und ein Muster viele
Ätiologien hat, das Muster kann sogar mit der Zeit gewechselt werden.
Infektiös
Pneumonie: kann alveolär oder interstitiell sein. Alveolär: Kampf spielt sich im Alveolarraum also
Lumen ab. Dies ist dann gefüllt mit nGz, Makrophagen mit Erreger gefüllt, und Ery im Alveolarraum -
> rote hepatisierung. Später zu Fibrosierung kollagen -> graue Hepatisierung. Interstitiell: Kampf im
Interstitium, eher bei intrazellulären Erreger die Pneumozyten angreifen. Kommt zu interstitiellem
Ödem, vor allem Mononukleäres Exsudat. Lobärpneumonie: ganzer Lappen, heut selten, durch
Pneumokokken. Bronchopneumonie: vor allem um die Atemwege herum, duch verschiedene Viren,
Bakterien, Pilze, Aspirat, meist Eitrig. Pilze (wie die Aspergillose): meist Granulomatöse Entzündung.
Eitrig, kleine Infarkte…
Allg. Lungenentzündungen reaktionen: Akut Histo: Eitrig (nGz), Exsudativ: Ödem und Fibrin.
Chronisch: Lymphozytär (LyZ und Plasmazellen), Granulomatös (Granulome).
Speziell: Tuberkulose:
Extrapulmonal
Pleura: Pleuritis: als Begleitreaktion! Bei Zb Pneumonie (dadruch Schmerzen), Lungenembolie,
systemischer Lupus erythematodes, Rheumatoide Arthritis. Pleuraerguss: kann mit allem Gefüllt sein
wie Transsudat, Exsudat, Hämatothorax etc. Pnuemothorax (traumatisch vs spontan)
Extrapleural: können die Lunge auch beeinflussen wie Adipositas, Skoliose, Neuromuskuläre
Faktoren.
Gefässe
Lungenembolie: wichtig unterscheidung zentral vs peripher -> zentral eher gefährlich, peripher ist
eher schmerzhaft wegen einer Pleuritis -> kann zum Lungeninfarkt (hämorrhagisch)
Akutes Lungenödem: kardial bedingt oder nicht-kardial (selten). Beginnt meist interstitiell wird aber
Alveolär.
Chronische Lungenstauung: zuerst eine rote, dann braune Induration. Findet wie auch in der Leber
Herzfehlerzellen -> Makrophagen die Erythrozytenreste gefressen haben und nun vol sind mit
Hämosiderin.
Pulmonale Hypertonie: 4 Arten: 1) Pulmonal arterielle Hypertonie: Ursachen meist ungeklärt, kann
aufgrund von OP, zusammen mit rheumatischen systemsichen Erkrankungen etc vorkommen. 2) PH:
Hypertonie aufgrund von Linksherzerkrankungen -> Rückstau. 3) Lungenerkrankung oder Hypoxie:
Vasokonstriktion durch wenig Sauerstoff in den Alveolen, Ursachen sind zB COPD, ILD... 4) CTEPH:
Chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie, es spicken chronisch von einer Quelle immer
wieder kleine Embolie in die Lunge.
Vaskulitis: kommt doch in Lunge vor, zB die ANCA Vaskulitiden, Komplikation ist eine Diffuse
Alveoläre Hämorrhagie (DAH).
Tumore
Bronchopulmonal
Alter > 50, Risikofaktor: RAUCHEN. Ziemlich tödlich immer noch. Benigne: Mesenchymal:
Chondroides Hamartom, Chondron, Lymphangioleimyomatose; Adenom, Papillom, Pleomorphes
Adenom.
Biomarker: Diagnostisch ist die Histologische Einteilung. Prognostisch: wenn vorhanden macht
zustätzlich Chemo auch wenn nur klein. Prädiktiv: wichtigsten sind AGFR, ALK, ROS.
Biopsien: 50% der Lungenkrazinome sind bei Diagnosestellung bereits inoperabel, bei der Biopsie
eher wenig wegschneiden um Möglichst viel Lungengewebe zu erhalten. Viele werden auch
Sequenziert – sucht die prädiktiven Biomarker.
Prävention: Vor allem Primär -> Raucherprävention!!!! Dann sekundär die Früherkennung und
Tertiär die personalisierte Chemo und Immunotherapie.
- Karzinoid: Unterteilt in Typisches Karzinoid (TC), hat Metastasen in 10% de Fälle, < 2
Mitosen/10HPF, keine Nekrosen. Das Atypische Karzinoid (AC) ist schon aggressiver:
Metastasen in 30%, 2-10 Mitosen, oder Nekrosen
- Grosszellig neuroendokrines Karzinom: dieser und kleinzeller sind hochaggressiv -> >10
Mitosen/10 HPF, Nekrosen.
- Small cell lung cancer: Proliferation > 80%, sieht Mikro: Quetschartefakte (mechanisch sehr
sendible Zellen), Kern-Molding (kerne berühren sich gegenseitig).
Pleural
Die befallenen sind eher älter, 85% sind Männer.
Benigne: Pleuraplaques (am Mesothel), assoziierte mit Asbest. Borderline: mesenchymal solitär
fibröser Tumor der Pleura.
Maligne:
- «Epithel»: Diffuses malignes Pleura-mesotheliom: Hoch maligne!, mittleres Überleben nur
6-24 Monate. Makro: ummauerung eines ganzen Lungenflügels, Infiltration in die Lunge,
Thoraxwand, Diaphragme und Perikard. Histo: Epitheloid (wie Epithel), sarkomatoid
(spindelförmig) oder biphasisch. Asbestexposition, Latenz > 15 Jahre.
- «Metastasen”: Pleurakarzinose
Endstrecken
Chronische Bronchitis
Antwort der Atemwege auf eine konstante Entzündung -> vermehrter Schleim, mehr
Becherzellen/Drüsen (mehr bei COPD als Asthma), entzündliches Infiltrat: Asthma vor allem
eosinophile, COPD vor allem neutrophile Granulozyten. Hypertrophie und plasie der glatten
Muskelzellen-> sehr stark ausgeprägt beim Asthma.
Lungenfibrose
Antwort des Parenchyms aus anhaltende Schädigung. Vor allem eine zunehmende aktivität von
Myofibroblasten -> Kollagen, Proliferation. Wo die Fibrose genau sich befindet liegt an der Noxe.
Bsp: Silikose vor allem im Alveolarraum, Asbestose in den Septen.
Zusammenhänge
HERZ! Pulmonale Hypertonie führt mit eder Zeit durch die Druckbelastung zu einer
Rechtsherzinsuffizienz -> Cor Pulmonale.
Andere Seite eine Linksherzinsuffizienz führt zu: pulmonale Hypertonie Typ II, Lungenödem
(chronisch zu bruane induration), Pleuraergus, Asthma cardiaque (die Bronchialwand verdickt sich
mit der Zeit).
Oberer GI Trakt
Anatomisch: Ösophagus mit den 3 Engstellen, proximal vs distal., Gastroösophagealer Übergang,
Magen mit Fundus, Corpus, Antrum.
Zusatz: Labor, Satroskopie (diagnotisch und Therapeutisch), H. pylori, evt Hämatokkult Test, CT evt
PET-CT.
Mundhöhle
Orale Candidose, Soor: Risikofaktoren: Säuglingalter (Stillen), hohes Lebensalter (Xerostomie ->
lange im Mund bleiben), Immunsuppression (Medis, AIDS), Diabetes mellitus, Kortisonspray
(Asthmatiker) oder Antibiotika, Zahnprothesen (verletzt Mundschleimhaut).
Leukoplakie: Despriktiv, Schmerz und Symptomlos -> nacht Abwischbare Plaques vor allme in
Bereiche der Salivary pools. Ursache: chronische Reize: Mechansich: Prothesen, schadhafte Zähne,
Zahnfehlstellung; chemisch: Rauch/Kautabak; Erkrenkungen: Lichen Ruber, enorale Warzen.
Hyperkeratose und Hyperplasie.
Beseitigung der Noxe -> sollte Ausheilen, wenn nicht Biopsieren! Dysplasie in 12%, Carcinoma in situ
in 3%!
Mikro: Plattenepithel Hornperlen wenn noch gut differenziert, Stränge in die Tiefe etc.
Ösophagus
Motilitätsstörungen
Achalasie: untere Sphincter zu ûnd kommt nicht mehr hindurch -> Degeneration inhibitorisher
Neuronen des Auerbach Plexus. Zeigt in Dysphagie und Aspirationen
Ösophagusvarizen
Sieht in Endoskopie dilatierte submucosale Venen, infolge einer Portalen Hypertonie. Klinik:
schmerzlose Hämatemesis! Dann muss immer an die Leber denken
Traumatisch
Zenker-Divertikel: Pulsionsdivertikel – ausstülpung durch eine Schwachstelle, das Kilian-Dreieck ->
Klinik sind Regurgitationen
Fremdkörper/Bolus: Gefahr von Drucknekrosen, muss also schnell entfernen. Vor allem eine
Perforation mit Mediastinitis ist sehr gefährlich -> Boerhaave-Syndrom selten
Mallory-Weiss-Syndrom: häufig! -> Schleimhautriss nach starkem Erbrechen. Symptom ist das
schmerzhafte Bluterbrechen.
Ösophagus/Hiatushernie: Folgepathologie nach Reflux, Blutung, Inkarzeration. Vor allem bei älteren
Menschen, der Magen rutscht hoch. Kann slidin also ganzes hoch aber evt auch paraoesophageal ein
Magenzipfel hochkommen.
Infekt/Entzündung
Infektiöse Oesophagitis: gesunde kriegen das nicht!! -> bei Immunschwäche oder Prädisposition.
Erreger: Candida, HSV, CMV. Candida sieht als dissuse Plaques, oft oraler Soor
Eosionphile Ösophagitis: evt mit Atopie, eher Junge, zeigt sich mit Schluckprobleme. Endo:
Baumringe/Trachealisierung. Viele eosinophile Gr proximal.
Mikro: Intraepitheliale Lymphozyten, eosinophile und neutrophile Granulozyten (vor allem nahe der
Oberfläche. Erosio und Spongiosis, sieht fast aus wie ein Ödem die Zellen gehen Netzförmig
auseinander, Basazellhyperplasie und Papillomatosis (Auffaktungen der Basalschicht). Evt Zu Barrett.
Tumor
TNM Hohlorgane: Wandsturkturen!!! -> Schleimhaut (bis muscularis mucosae) pT1a, Submukoase:
pT1b, Muscularis propria: pT2, Adentitia/Subserosa: pT3, Nachbarorgane oder Perforation der
Serosa: pT4
Barrett: grund ist der chronische Reflux -> intestinale Metaplasie -> Nachweis von Becherzellen!
Makro: lachsfarbene Zunge -> kann die Länge sehen. Erhöht das Adeno-Carcinom Risiko, wie stark ist
je nach Länge (long > 3 cm vs short), Dysplasie (ob vorhanden und was für grad häufig schwierig zu
differenzieren zw high grade und reaktive Veränderungen). Low Grade: eher noch schön aufgereiht,
dabei ist das Progressionsrisiko 8-12% zu Karzinom -> Surveilance (damit bei Progression shcnell
Endoskopisch entfernt werden kann). Bei High-grade gehen 25-59% innerhalb 5 J zum Karzinom ->
invasive Therapie wie Ablation, EMR, Resektion.
Adenokarzinom: nach Barrett (damit Reflux als primary Risiko, auch Nikotin), häufigkeit nimmt zu,
vor allem in Industrieländer. Klinik: GERD Klinik plus Dysphagie, Gewichtsverlust. Einteilung: Typ I:
Adenokarzinom des distalen Ösophagus, Typ II: eigentliche Kardiakarzinom, Typ III: subkardiales
Magenkarzinom (kann auch schon Heicobacter)
Dysplasie: aufgrund einer chronischen Schädigung wie hochprozentige Alkohol. Vorläuferläasion mit
Architekturstörungen und Zellatypien.
Magen
Vaskulär/Motilität
Gastroparese: Weniger entlerrung durch wenig Motilität. Grund: idioapthisch, Diabetes Mellitus,
Iatrogen.
Hypertensive Gastropathie: «Schlangenhaut» -> Diffuse Veränderungen als Folge von portaler
Hypertonie
Infekt/Entzündlich
Akute Gastritis: Ursachen Exogene Noxen wie NSAR und C2 (Alkohol), Stress, Schock. Endoskopisch
eine hämorrhagische Entzündung mit Erosionen. Klinik: Übelkeit, Dyspepsie. Ulzera die dabei
enstehen sind schwarz (tiefer pH)
Chronische Gastritis: Klinik: stumm bis Dyspepsie -> Biopsie ist für die Unterscheidung zentral!
- Typ A: Autoimmun: Autoimmunreaktion gegen Protonenpumpen und intrinsic Factor (kann
sekundär bei Typ B Gastritis). Lokalisation: Korpus/Fundus! Komplikationen: Vit B12
Mangelerscheinungen (Makrozytäre Anämie bis Panzytopenie, Lackzunge, ZNS: funikuläre
Myelose), Ulcus, Adeno-Ca, GI-NET. Mikro: Atrophe Drüsenkörper mit LyZ Infiltrat,
Intestinale Metaplasie, Hyperplasie von ECL (Immunhistochemie, Form: zuerst linear dann
Mikronodulär) – bis NET
- Typ B: Bakteriell wegen H. pylori, häufigste Ursache (80%), sind fast 50% der
Weltbevölkerung betroffen. Lokalisation: Antrum. Komplikationen: Magen-Ulcus, Typ A
Gastritis, MALTom, Magen Karzinom. Histo: chronisch Lymphoplasmazelluläre Entzündung
(kann auch akut sein) oft oberflächlich betont, wenig Atrophie! Bakteriennachweis.
- Typ C: chemisch: Häufigste Gastritis, Aufgrund von NSAR, Galle, Alkohol. Lokalisation:
Pangastritis! Komplikationen: vor allem Ulcera. Histo: Foveoläre Hyperplasie, kaum aktive
Entzündung (fast keine nGz), fibromuskuläre Stromaobliteration, Kapillarektasien, reaktive
Epithelveränderungen.
- Gibt auch die Sidney Klassifikation: nach 6 Komponenten, Kombination ergibt die Art der
Gastritis -> H. pylori Nachweis, Antrum Atrophie, Corpus Atrophie, Neutrophilie,
Mononukleäres Infiltrat, Intestinale Metaplasie.
Ulcus: art Endstrecke. Akut eher durch Hirndruck und Verbrennungen -> flache multiple Ulcers in HCl
produzierende Schleimhaut. Chronsich: meist Antrum, Antrum/Korpus junction
Tumore
Polypen:
- Fundusdrüsenpolyp: Vor allem mit PPI gebrach auch Sporadisch oder im Zusammenhang mit
FAP, durch die hemmung werden durch Gastrin stimmuliert und proliferieren. Mikro:
Zystisch dilatierte Drüsen, mit foveolärem Epithel, Beleg und Haptzellen ausgekleidet, keine
wesentliche Entzündung keine wesentliche Atypien (ausser bei FAP).
- Hyperplastischer Polyp: chronische Schädigung, vor allem H. pylori. Eher im Antrum, meist
singuläre Läsionen. Polypen sind makro beritbasig und oberflächlich Ulzeriert. Hyperplasie
des Foveolar (also nicht Drüsen)epithels mit zytischen Dilatationen mit vielen
Entzündungszellen. Ödemtalse, entzündlihce Lamina propria , evt intestinale Metaplasie.
- Adenom: echte Neoplasie, im Magen jedoch selten, meist aus einer intestinalen Metaplasie.
Kann entarten, kommt vor bei FAP und Peutz-Jägers.
Adenokarzinom (epithel): Ätiologie: Gastritis, Geographisch mit Salzige Nahrung assoziiert, sinkend
wegen Hygiene und erradikation H. pylori. Klinik: Schmerz, Gewichtsabnahme, Aversion gegen
bestimmte Speisen (Fleisch, kaffee), Übelkeit/Erbrechen, dissminierte abdominelle Aussaat.
Metastasen: LK Metastasen rum, Peritoneale Ausssaat, Virchow-Drüse (links supraclaviculär), in
Ovarien – Krukenbergtumor. Therapie: Megaenresektion plus mher.
Histo: Verschiedene Typen nach Laurén: Intestinal: makro/mikro kohäsiv und drüsenbildend, meist
H. pylori assoziiert und hat Her-2 mutation (Immunhistochemie/FISH), eher bei älteren Leuten.
Diffus: dehiszent mit starker Stromareaktion, Sigelringzellen, schlechter Differenziert, E-Cadherin-
Mutation, eher bei jüngeren. Haben bei Diagnosestellung oft peritoneal disseminiert oder
Systemische Metastasen.
GI-NET: assoziiert mit Typ A Gastritis, durch mehr Gastrin -> Hyperplasie von ECL -> Entartung.
Häufiger im Jejunum und Pankreas
Onkogenetische Kaskade
Ösophagus oben: C2/Nikotinschaden -> evt Hyperplasie -> Dysplasie (lowgrade kann sich noch
zurückbilden, Highgrade selten) -> Plattenepithelkarzinom.
Ösi unten: Reflux -> Intestinale Metaplasie (Barrett) -> Dysplasie -> Adeno-Carcinom
Unterer Gastrointestinaltrakt
Leitsymptome: Bauchschmerzen (Lokalisation: genau zeigen oder diffus, wanderung der
lokalisation), Erbrechen, Diarrhö/Obstipation (CAVE paradoxe Diarrhoe nach Obstipation –
Lumeneinengung), Meläna vs Hämatochezie, gewichtsverlust, Mangelsymptome.
Klinik: Narben (mechanischer Ileus!), Auskultation (Hochgestellte DG eher machnisch, keine eher
paralytischer Ileus), Perkussion/Palpation, DRU (Blut im Stuhl -> ob meläna oder hell, evt Tumor
tasten).
Dünndarm
Vaskulär/Motilität
Mesenterialischämie:
- Akut: Mucose meist als erstes (letzte Wiese), Schmerzen mit Pausen, Lactat erhöht.
Ursachen: Arteriell: Thrombus, Embolus, selten Vaskulitis, stenosen kann zT über
Anastomosen kompensiert werden. Venös: durch eine Thrombose bei erhöhter
Gerinnungsneigung, mechanisch (verdrehung, venen am ersten zu -> Briden, Volvulus),
Hyperkoagulabilität (Infarzierung!), Schock: distributiv, obstruktiv, kardial, hypovoläm, vor
allem wenn es schon Engstellen hat.
o Histologie: Nekrose der Oberflächenepithels, Hyalinisierung der Lamina Propria
(Withering crypts), danach gesammte Mukosa, Submukosa, Muscularis, transmural
bis zur Perforation
- Chronsich: auch sichämische Enteritis, meist durch Atherosklerose (Angina abdominalis),
Klinik: vor allem nach dem Essen schmerzen
Motilitätsstörungen: meist nicht nur der Dünndarm, Ursachen: Diabetes mellitus, Opiate etc. ist ein
Risikofaktor um eine SIBO (small intestine bascterial overgrowth) zu entwickeln.
Mechanisch
Verwachsungen: vor allem post.OP oder post-peritonitisch
Invagination: kann bei Kinder spontan entstehen, bei Erwachsene hat Ursache wie ein Polyp der mit
dem Stuhlgang nach distal gezogen wird.
🡺 Folge von drei ist der mechanische Ileus mit hcohgestellten Darmgeräuschen
Infekte/Entzündlich
Zöliakie: Pathogenese: Hsito: atrophie und Verklumpung der Vili, Hyperplasie der Krypten,
intraepitheliale Lymphozyten, viele Entzündungszellen. Klinik: Malabsorption und alles was davon
kommt (Mangel-Anämie, Gewichtsverlust…). Marshal Klassifikation: 1: IEL (intreüitheliale
Lymphozyten)/100 enterozyten > 30, rest normal. 2: >30, vermehrte Kryptenhyperplasie. 3: > 30,
Krypten und eine atrophie der Villie (a – mild, c – komplett). Therapie ist Diät -> ca. 1.5% sind
refraktär dann kann zur Komplikation: Enteropathie-Assoziierte T Zell Lymphom (EATL).
Duodenalulcus: mit tiefem pH (zu viel Salzsäure) und H. pylori, sleten durch Zollinger-Ellison-
Syndrom (Gastrinom).
Infektiöse Enteritis: sekretorisch (wässrig) vs Invasiv (dysenterisch mit Fieber und Blut)
- Serös: V. cholerae, ETEC (Art E. coli), Rota/Noro/Norwalk Virus etc
- Invasiv: C. jejuni, Shigella, Salmonella, Yersina, EIES, EHEC. Wichtig ist das es zu
postinfektiöse Komplikationen kommen kann: Auto-Antikörper zu reaktive Arthritis und
Guillam-Barré-Syndrom
Tumor
GI-NET: Dünndarm ist dafür die häufigste Lokalisation. Bei G3 ists ein Carcinom -> NEC. Histo:
Pseudorosetten, Immunhistochemie: Chromagranin A nachweisen.
Adenom: sehr selten im Dünndarm, fast nur bei FAP und Peutz-Jeghers
EATL: Enteropathie-Assiziierte T-Zell Lymphom, vor allem bei Zöliakie. Ähnlich wie H. pylori im
Magen durch ständiges Teilen der Lmyphozyten
Appendix
Appendizitis: Klinik: schmerz initiall Mitte Bauch diffus, wandert dann in den rechten Unterbauch
und wird gut lokalisierbar -> beginnende Peritonitis. Ursache: Obstruktion, Druck baut sich auf –
Ischämie und diese Entzündet sich dann, vor allem bei Kinder und Jugendliche. Diagnose wird mittels
Klinik und Ultraschall. Makro: matte mit fibrin belegte Serosa, Lumen mit Eiter gefüllt. Histo:
Mukosa-Erosionen, Ulzeration, intraepitheliale und murale nGz, Lumen mit Debris und Exsudat
gefüllt, fribrinöse/eitrige Serositis. Komplikation: Perforation – Peritonitis.
Muzinöse Neoplasie: Bildet Schleim, bei einer Perforation kann es sich im Bauchraum ausbreiten ->
Pseudomyxoma peritonei. LAMN: low grdae, keine Metastasen, indolent, kann durch Schleim zur
lokalen Kompression kommen, sehr schlechte Therapiereaktion. Kann immer wieder ein debulking
kommt aber wieder zurück. HAMN: High grade -> prgression zum Muzinösen Adenokarzinom:
schleimbildendes Adenokarzinom, Therapie analog Kolonkarzinom.
Adenome: konventionell und Serratiert analog Kolon.
Dickdarm
Vaskulär/Motilität
Mesenteriale Ischämie: aukt einen Infarkt oder chronisch eine ischämie Kolitis, vor allem an den
Übergangszonen (linke Flexur, Sigmoid).
Angiodysplasie: lokalisierte Arterio-venöse Malformation. Vor allem im Zöum und Colon ascendens
Motilitätsstörungen: Darmträgheit -> vor allem Obstipation durch Opiate, akute Pseudoobstrukiton:
starke dilatation des Dickdarms ohne klarer mechanischer verschluss -> wa. Ein Problem der
Innervation; Toxisches Megakolon: komplikation einer Collitis ulcerosa -> Ausbreitung auf die
Muscularis und dadurch zu einer Lähmung.
Mechanisch/Multifaktoriell
Reizdarm-Syndrom: Diagnose mittels ROME-IV-Kriterien gibt die Obstipationsform, Diarrhoe form,
mixed. Wichtig sind Schmerzen die sich veränderung mit Stuhlentleerung (meist besser).
Divertikulose: Schleimhaut macht eine Hernie durch die Muscularis hindurch, 9% befinden sich im
Sigma. Ätiologie: alterndes Kollagen zusammen mit Stuhl der lange Verbleibt durch eine verzögerte
Passage. Klinik: Bleed (blutungen, die Ausbuchtungen sind meist dort wo Gefässe hinein ziehen –
mechanische Schwanchstellen), Block (Lumen durch fäces verlegt – Bakterien fangen an zu
wachsen), Burst (kann zur Perforation kommen – Peritonitis).
Infekt/Entzündlich
Divertikulititis: Symptomatische version Divertikulose 🡪 Block und Burst
Tumor
Wichtig und schwierige Unterscheidung; Polyp: maktoskopisc Sichtbar ausstülpung, pdunkulös
(gestielt) oder sessil (breitbasig). Tumor: schwellung oder Raumforderung (deskriptiv!), Neoplasie:
einzige genaue Begriff über entartete Zellen mir mehr Teilung, kann benigne (Adenom) oder maligne
sein.
Polypen/Neoplasien
Polypen sind im Dickdarm sehr viel häufiger als im Dünndarm
Entzündliche Polypen: meist als folger Entzündlicher Erkrankungen
- Akut: Granulationsgewebspolyp: aus Granulationsgewebe (Aspirintablette bleibt liegen)
- Postentzündlich: Fibrepithelialer Polyp: hyperproliferative regeneration mit Fibrose,
Vernarbung der Lamina propria (fibroepitheliale Polypen). Makro: Pflastersteinrelief
o sonderform filiforme fibroepitheliale Polypen: langjährige chronische Entzündlicher
Darmerkrankung (zB Colitis ulcerosa) -> epithel bedeckt, strangförmig und die
Muscularis mucosae ist fusioniert. Bilden grosse komplexe strukturen.
Neoplastischer Polyp:
Dysplasie: low beinhaltet leicht/mässige Veränderung in Kern/Zelle -> Kern hyperchromatisch und
stiftchenförmig. High grade: Kernabrundung, Polaritätsverlust, offenes Chromatin, Nukleolen und
eine schwere Architekturstörung (kribiforme Drüsen, solide Aggregate).
- Konventionelle Adenome:
o tR Tubuläres Adenom (gestielt): kann auch breitbasig aufsetzen. Meist eine low
grade dysplasie, < 10 mm, <2 Zahl -> kleines Risiko nur nach 5 Jahren schauen, wenn
gleich dann stopp. Wenn > 2, >10mm, high Grade -> 3 Jahre dann 5 Jahre, auch bei
tubulo-villös, villös, serratiert immer!
o mR Tubulo-villöses Adenom (20-80% Villi)
o gR Villöses Adenom (Sessil, grosses Potential zum weiter entarten): Fats haarförmige
Antiele, meist grössere Fläche (>10 mm) und grössere Zahl (>2), nicht mehr klar
abzugrenzen. Auch haben sie oft schon eine high grade Dysplasie
- Serratierte Läsionen (Sägezahnmuster): mit Dysplasie sofort als high-risk!
o tR Hyperplastischer Polyp (nicht gleich wie im Magen): Histo: elongierte, basal enge
Krypten, in der apikalen hälfte beginnende Serratierung, kleine uniforme basale
Kerne, keine grossen Atypien/Dysplasien, viel Mutationen in BRAF/KRAS -> sehr
tiefes Progressionsrisiko (muss richtig diagnostizieren) dann braucht keine Kontrolle
o mR Sessil serratiertes Adneom (SSA): serratiert bis in die basale Kryptenhälfte,
basal dilatierte Krypte (T, L), ausgedünnte muscularis mucosae -> Entartung
möglich. Mit Dysplasie: häufig BRAF Mutation, Hypermethylierung: CpG Island
Methylator Phenotype -> Aggressiv, schnelle Progression, erkennen!
o mR Traditionelles serratiertes Adenom (TSA): sehr starke Serratierung, diffuse
Eosinophilie, intraepitheliae Mikroazini (ectopic crypt foci), Dysplasie (l in 90%, H in
10%), häufig KRAS: seltener, Karzinomrisiko wie klassisches Adenom -> 3 Jahre
kontrolle
- Polypen durch hereditäre Syndrome wie FAP, Hyperplastische polypose -> Kriterien dafür
Stadieneinteilung: Tis: Carcinoma in situ, T1: Submucosa, T2: muscularis propria, T3: in die Subserosa
oder perikolisches/perirektales Fettgewebe, T4: perforiert viszerale Peritoneum (a) oder in andere
Organe (b). Prognose wird vor allem bei T3 massiv schlechter.
Serratierter Pathway: 20-30% der Fälle. Beginnen mit eine BRAF oder KRAS mutation -> MLH1
verlust -> DNA repairdeficiency. Sieht aus wie eine SSL mit Dysplasie -> Mutationen zum Karzinom.
Lynch-Syndrom: 5% haben Anfangs eine Mutation in einem repair Pathway (MLH1, PMS2…) in
Keimbahn in einem Allel -> second hit verlust des Mechanismus -> sehr viele Mutationen ->
Karzinom. Kann auch in Endometrium, Magen, Prostata etc!
EGFR Pathway: Rezeprot Tyrosinkinase -> RAS und BRAF mutiert in 40-50% der kolorektalen
Karzinome. Resistent gegen blockade des EGFR Rezeptors!!! Daher für Therapieentscheid BRAS und
BRAF sequenzieren. -> wenn nicht mutiert kann EGFR Inhibieren.
Endstrecken
Ileus: mechanisch vs paralytisch. Viele Ursachen:
Malassimilation: Zusammen von Maldigestion (Leber, Pankreas, Magen) und vor allem
Malabsorption: wenn die Fläche vermindert oder geschädigt ist, der Abtransport gestört.
Diarrhoe: Osmotisch (bei malabsorption, durch externe Stoffe), Skeretorisch, Inflammatorisch (IBD),
Motilitätsstörung (IBS)
Zusatz: Labor: hepatitisch vs. Cholestatisch, Lipase. Sono Abdomne, Fibro-Scan (Zirrhose), Elastase
im Stuhl, ERCP/MRCP, CT
Leber
Untersuchungsgut: Leberbiopsie (perkutan, transjugulär, laparoskopisch): diagnostisch (oder
Aktivität bekannter Erkrankungen, Behandlungsplanung). Leberresektat (Segment oder hälfte):
Therapeutisch (umschriebene Raumforderungen). Leberexplantat (komplette Leber) -> vor
Transplantation.
Diffuse Prozesse
Vaskulär
Schockleber: bei arterieller UND portaler Perfusionsreduktion. Koagulationsnekrosen um
Zentralvenen.
Pfortaderthrombose: Durch mehr Gerinnung oder Leberzirrhose (sehr langsamer Fluss). Meist keine
direkte Folgen für die Leber, Aszites
Infektiös
Viren: Hepatotrope Viren und v.a. bei Immunsuppression auch andere Viren wie: CMV, HSV, EBV
Akute virale Hepatitis: Bei Hepatitis A und E -> akut 2w-2Mt, bei Hepatitis B, C, D chronisch ab 6
Monate. Biopsie selten, nur zum DD Ausschluss -> Serologie und Klinik! Histo: Entzündung der
Portalfelder – lympho-plasmazellulär mit Übergreifung auf Parenchym, Parenchym mit Councilman
bodies (Apoptosen) und Nekrosen bis zum Läppchenkollaps. Cholestase.
Metabolisch-Toxisch
AFLD (Alkoholisch) vs NAFLD (nicht alkoholisch – zukunft metabolisch): Vorstufen: Fettleber
(AFL/NAFL) bei >50% der Hz verfettet. Dabei wenn eher akut ist Mikrovesikulär (Kern in Mitte), zu
chornisch gegen Makrovesikulär (Kern an Rand).. Dann die Fettleberentzündung/Steatohepatitis
(ASH/NASH): Makro: Fettleber, gelbliches Parenchym. Mikro: Verfettung (Mikro vs Makro) mit
Ballonierte Hz. Lobuläre Entzündung (Satellitose – neutrophile Granulozyten) vor allem Zone 3:
durch die Hz-Degeneration: Mallory-Denk-Bodies (eosinophile Einschlüsse eher bei Alkoholisch),.
Hz-Untergang: Nekrosen, neutrophil Gz wenig LyZ und Makrophagen. Fibrose: beginnt Zentraö,
Maschendraht-artig.
DILI: Drug induced Liver injury durch diverse Medikamente und andere Toxische Substanzen.
Histologisch viele Reaktionen/Muster: Anpassung (Enzymminderung), Steatosis, Cholestatisch, akute
Hepatitis, mixed type, ALF (akutes leberversagen), grnulomatöse Hepatitis.
Genetisch
Hämochromatose: autosomal rezessiv vererbt. Typ 1 (90%): HFE-Gen: Hepcidin vermindert (mit
berlineblau Fe Einlagerungen, periportal – kommen über die Pfortader rein!). Manifestation: M > F,
40-50J. Typ 2 durch direkt Hepcidin Mutationen haben eine frühere Manifestation. Klinik:
Leberzirrhose (3/4 bei Diagnosestellung!), Haut -> Bronze Diabetes, Herz: Eisenüberladungs
Kardiomypoathie, Pankreas: Diabetes, Arthritis, Hypophysenunterfunktion, Hodenatrophie. Makro:
Gemischtknotige Zirrhose, dunkles/rostig-braunes Parenchym. Mikro: Initial periportale
Ablagerungen, später auch Zone II und III und Kupfferzellen, Fibrose auch zuerst portal, Portal und
lobuläre chronische Entzündung.
M. Wilson: Kupfer kann nicht Sekretiert werden -> Ablagerungen, vor allem Zone 1. Mikro: Früh:
Steatose, Mallory-Denk-Hyalin, Lochkerne (sieht fast aus wie Steatose). Spät: Chronsiche Hepatitis,
fibrose, Zirrhose. Spezialfärbung: Rhodanin für Kupfer. Labor: Caeruplasmin zu tief. Klinik: Meist <
35J mit Leberzirrhose (5% haben akutes Leberversagen), Neuro-Psychiatrischen Symptomen,
Hämolyse, 2/3 Kayser-Fleischer Kornealring.
Autoimmun
Autoimmunhepatitis: Frauen >> Männer Histo: Interface Hepatitis portal/periportal, Chronische
portale Hepatitis mit sehr vielen Plasmazellen, Rosetten durch Hepatozyten, Portale Fibrose (kann
Zirrhotisch werden). Labor: Typ 1: Plasmazellen machen ANA und Anti-SMA. Typ 2: Anti-LKM.
Transaminasenerhöhung (AST, ALT), Hypergammaglobulinämie.
Primär biliäre cholangitis: F >> M. Klinik: lange Asymptomatisch, Ikterus, Pruritus. Charakterisiert
durch Destruktion kleinster portaler Gallengänge – dies ist in der Bildgebung nicht sichtbar.
Antikörper: AMA (antimitochondrial), M2. Histo: Stadien: 1: kleine interlobuläre Gallenwege
entzündet, evt Granulome; 2: überschreitet Portafeldgrenzen (Interphasenhepatitis); 3: Fibrose mit
Septen, Gallengangsdestruktion; 4: Zirrhose – grüne Leber.
Raumforderungen
Infektiös
Echinokokkose: Zytische Echinokokkose: ausgelöst von E. cysticus, dem Hundebandwurm. Wächst
solitäverdrängend -> eine grosse Zyste. Aufbau:Innenschicht mit Keimepithel, Kopfanlage,
multilamelläre Membran (PAS +), Bindegewebssicht des Wirts (Perizyste). Alveoläre Echinokokkose:
E. alveolaris, der Fuchsbandwurm. Wächst waderbartig invasiv wie ein Karzinom. Viele kleine
Zysten -> schlechte Prognose. Morphologie: einlagige Keimmembran, PAS mMebran ist schmäler,
kann eine Ausbreitung über Galle/Lymph und Blutgefässe.
Bakterieller Abszess: Verschiedene Quellen: Portal, Arteriell, Biliär aufsteigen (bei Cholangitis?), per
continuum.
Amöbenabszess: Komplikation einer Entrokollitis durch Amöben, gehen meist in den rechten
Leberlappen.
Neoplastisch
Primär Benigne:
- Fokale noduläre Hyperplasie: F > M. Polyklonale Hyperplasie der Hepatozyten,
Gallenganszellen. Werden knotig, fibröse Septen. Eine Reaktion auf eine lokal verstärkte
Perfusion. Vor allem junge Frauen (Hormoneinnahme) -> Zufallsbefund (evt
Druckgefühl/Schmerz) Makro: zentrale Narbe, leber sonst normal. Mikro: Knotig mit
zentraler Narbe, fribrösen Septen, dysmorphe dickwandige Gefässe, Gallengangsproliferate.
- Adenom: F > M. Wird mit Hormoneinnahme in Verbindung, benigne monoklonale
Proliferation von Hepatozyten scharf begrenzt, meist solitär, hat Potential zum Entarten.
Histo: normale Architektur: Zellbalken <= 2 Reihen, keine Zellatypien keine andere
Anomalien. Wenn zu gross: Nekrosen/Blutungen.
Ist eigentlich eine heterogene Gruppe von Tumoren -> Einteilung nach klinisch,
morphologisch, immunhistochemischen und molekularen Veränderungen. Dann individuelle
Risikoabschätzung -> OP eher bei >5cm, beta-catenin Mut, männliches Geschlecht.
- Hämangiom: häufig! Mesenchymaler Origin, Histo: grosslumige Kapillaren, mit oder ohne
Fibrose. meist klein (< 5 cm) und solitär.
Primär Maligne:
- HCC: in einer zirrhotischen Leber!!!!! Klinik: kleine oft asymptomatisch, grösser:
Hepatomegalie, Leberversagen. Makro: solitärer Knoten evt Sateliten/multipel, wenn Galle
produziert hat grünliche Farbe, Nekrose/Einblutungen, infiltratives Wachstum in
Gefässe/Gallengänge. Histo: > 2 Zellbalken Verlust des Gitterfasergerüst. Wachstumstypen:
trabekulär, pseudoglandulär, kompakt (eher gering differenziert). Zellen:
Hepatozytenähnlich, Atypien (je nach Grad), Hellzellig, Fetteinlagerung, Zelleinschlüsse:
Mallory-Denk-Hyalin etc. CAVE DD Metastasen, vor allem wenn Leber nicht zirrhotisch
denken.
- CCC (cholangiocelluläres karzinom): Bei älteren leuten. Risikofaktoren: Hepatitis C, PSC,
Leberegel (Parasit), Hepatolithiasis, Biliäre Malformationen. Lokalisation: intrahepatisch (nur
5%), perihilär, distale Gallenwege (weiter weg von Leber). Klinik: variabel, bei Diagnose oft
inoperabel. Intrahepatisch: unspezifisch, Schmerzen und Gewichtsverlust. P und d: durch
Obstruktion Cholestase – Cholangitis, Ikterus. Mikro: Wachstumsmuster: Masse formend,
periduktal infiltrierend, intraduktale Ausbreitung. Adenokarzinom -> typisch
desmoplastische Stromareaktion, Perineuralscheideninfiltration.
Diagnosestellung: iCCC: Histologie, pCCC: klinisch, Bildgebung, dCCC: Zytologie
Extrahepatische Gallenwege
Ausfällungen
Cholezystolithiasis: Risikofaktoren sind die 6F: Fat, Fair, Female, Fourty, … Steine aus Bilirubin oder
Cholesterin. 70% ist Asymptomatisch! -> Komplikationen sind Gallenkolik und Cholecystitis
Entzündlich/Infektiös
Cholezystitis: Ä: stein blockiert Ausgang und drinn kommt es zur sekundären bakteriellen Infektion.
Klinik: Schmerzen oberbauch rechts AKUT, Murphy-Sign, Sono: 3 Schichtige Wand. Komplikation: bei
chronisch rezidive kann es über Perzellan-Gallenblase zum Gallenblasenkarzinom kommen
Akalkuläre Cholezytitis: Ä: schweres Trauma, post-OP, Sepsis -> Ischämie mit hoher Mortalität!
Pankreas
Entzündlich
Akute Pankreatitis: Ä: Gallensteine und Alkohol. Pathogenese: Autodigestion zu Ödem. Mikro:
Ödem, Azinusnekrose, entzündungsinfiltrat: Granulozyten, Makrophagen, Lymphozyten,
Fettgewebsnekrosen, Einblutungen, Pseudozysten – kann evt zu chronisch mit Fibrose. Verlauf: 90%
mild – ödematös/interstitiell. 10% schwer: nekrotisierend-hämorrhagisch (evt Superinfektion). Klinik:
Abdominalschmerzen (gürtelförmig), Erbrechen, Paralytischer Ileus, Fieber, Gummibauch.
Chronische Pankreatitis: Gallensteine, Alkohol selten Autoimmun (AP – IgG4). Chornisch irreversible
Entzündung mit bindegewebigem Ersatz des Parenchyms -> Funktionsverlust! Klinik:
Abdominalscherzen, Gewichtsverlust, exokrin: Steatorrhoe, Endo: Glukosintoleranz – später,
Galleabflussbehinderung. Mikro: Alk: viele Nekrosen! Prilobuläre Fibrose, dilatierte Gallenggänge
mit Calculi drinn. Obstuktion: wenig Nekrose, diffuse/periduktale fibrose, dilatierte Gallen,
hyperplastisches Gallengangsepithel. Autoimmun: wenig Nekrose, obstruierte Gallengäng mit
destruiertem Epithel und Granulozyten im lumen. Zusätzlich: Vaskulitis.
Pseudozyste: Verdauungshöhle -> meist einen Anschluss ans Gangsystem, zieht jedoch osmotisch
Wasser an und wird grösser -> Kompression und Ruptur!
Neoplastisch
Benigne: Seröses Zytenadenom:
Endstrecken
Akutes Leberversagen: kann aus völliger gesundheit heraus.
Leberfibrose/zirrhose: Fibröse Septen in der ganzen Leber mir Abschnürung von Leberparenchym
und knotigem umbau. Klinik: Synthese gestört, port. Hypertonie, Aszites, Splenomegalie, spät HCC.
Oesophagusvaritzen…
Ikterus als LS
Klinischer Begriff, idR ist Bili > 35μmol/L. Cholestase ist Rückstau -> kann zum Ikterus führen aber
nicht jeder Ikterus ist Cholestatisch!!
Hepatitisches Labor: AST und ALT > AP und GGT -> intrahepatisch meist virale oder autoimmun
Hepatitis.
Colestatisches Labor: AP und GGT > AST und ALT. Unterscheidung ob noch in Leber oder danach.
Unterscheidung: Cholestatische Reaktion (Medis, Autoimmun, schw Infekt/OP…) vs Obstruktion
intrahepatischer Gallenwege (Tumor, PBC, PSC) vs extrahepatische Gallenwege (Choledocholithiasis,
Cholangitis, Tumor, Pseudozyste).
Niere und ableitende Harnwege
Klinik
Glomerulär: Glomeruläre Proteinurie (vor allem Albumin), evt: Dysmrophe Erys, evt GFR-Abnhame.
Ein Nierenversagen kann Prärenal (bei Dehydrierung, Sepsis), Intrarenal (s.o.) oder postrenal
(gestaute Niere durch Urerstein, Überlaufblase etc).
Klinische Befunde meist wenig ergiebig, evt Ödeme, Voluemn, Blutdruck, Systemerkrankungen
Zusatzuntersuchungen: Labor: Creatinin-> wie geht Niere allgemein! Elektrolyte (Kalium, Phosphat,
Calcium), Bicarbonat, Hb, Parathormon. Urin: Sediment (Lc, Lc, Zylinder, Kristalle), Proteinurie. Sono:
Stauung, Grösse, Parenchym.
Ursachen: Histo Bilder: Minimal change Nephropathie, Fokal segmentale Glomerulosklerose (FSGS),
Membranöse GN. Weitere: Membranoproliferative GN, Systemaffektion (Lupus Nephritis), Diabetes
Mellitus, Amyloidose > Plasmazytom
Vaskulär
Grosse Arterien: Zentrale Nierenarteirensklerose -> Atherosklerose, selten bei Kinder eine
Fibromuskuläre Dysplasie führt zur Schrumpfniere. Mikro: Glomeurli normal, Tubuli atroph,
Interstitium vernarbt.
Nierenifarkt: fast immer durch Emboli! Evt Thrombi, Vaskulitis (Polyarthritis nodosa), stenosierende
Arteriosklerose. Ausmass des Infarkts je nach Lokalisation -> A. arcuata: trapez. Interlobular: Keil,
Arternstamm: ganze oder halbe Niere.
Arteriolen/Glomerula:
- Hypertonie: Benigne Nephrosklerose: Makro: klein, grnuliert, schmale Rinde -> roten
Granularatrophie. Mikro: arteriolohylaninose, Verdickung der Glomerulären Basalmembran
und ischämishcer Kollaps, atrophe Tubuli, interstitielle Fibrose
o Maligne Nephrosklerose: Folge einer extremen Hypertonie. Makro: petechliale
subkapsuläre Einblutungen, Inferkte. Mikro: Insudation von Plasmaproteine in
verletzte Gefässwände -> fibrinoide Arteriolonekrose und Zwiebelschalenartige
Fibrose in Interlobulararterien.
- Cholesterin-Embolie-Syndrom: Aus Plaques gelöst, häufig nach Eingriff, bleiben knapp vor
den Glomeruli stecken -> sieht intraluminale Cholesterinkristalle. Akutes Nierenversagen!
- Thrombotische Mikroangiopathie: verschiedene Ursachen wie: HUS (Hämolytisches urämie-
Syndrom), TTP (Thrombotisch thrombozytopenische Purpura), HELLP (Haemolysis, Elevated
Liver Enzyme Levels, Low Platelet Count -> Schwangerschaftskomplikation). Klinik: akutes
Nierenversagen, hämolytische Anämie, Throbozytopenie. Mikro: Früh: Fibrinthromben/
Fragmentozyten in Glomerula und Arteriolen, GBM Doppelkontur, fribrinoide Nekrose der
Gefässe, mukoide intimale Hyperplasie der Arterien. Spät: dicke GBM, Zwiebelschlaenartige
Veränderungen der elastischen Fasern in Arterien.
- DIC: bei Verbrennungen, Sepsis -> Hyperkoagulation mit Fibrinolyse -> Mikrothromben aus
Fibrin in glomeruläre Kapillarschlingen
Glomerulär
Glomerulopathien
Metabolische Glomerulopathien:
- Hypertensive Glomerulopathie: Hyalinose der Vas afferens (Plasmaproteine eischwtzen
durch BD) dadurch wird das Glomerulum verödet und mit der Zeit durch Kollagen ersetzt ->
siehe Nephosklerose!
- Diabetische Nephropathie, kann zu D Glomerulosklerose: Klinik: Mikroproteinuri (evt
nephrotisch), progressive NI. Makro: Granulierte Oberfläche. Mikro: Früh: Glomerula
vergrössert, Mesangium verbreitert. Spät: Sieht Hyalinose der Vas afferens und efferens
(Arteriolosklerose), Glomerulum (verdickte GBM), Mikroaneurysmatische Erweiterung der
Kapillaren. Weit fortgeschritten zur nodulären oder diffusen Glomerulosklerose (nod ist
Kimmelstiel-Wilson). Komplikationen: Pyelonephritis, Papillenspitzennekrosen.
Hereditäre Glomerulopathien:
- Thin basement membran disease: häufig und meist asymptomatisch, evt eine
Mikrohämaturie, keinen Creatininanstieg
- Alport-Syndrom: selten, rezidivierende Hämaturie, Hör/Augenschäden, Creatininanstieg
Glomerulonephritiden
Gibt viele verschiedene Einteilungen -> Primär (nur die Niere, ohne System, teils Autoimmun, teils
idiopathisch) oder sekundär (im Rahmen einer Systemerkrankung: Genetisch, Infekt-assoziiert,
Metabolisch, Medikamentös-toxisch, Autoimmun, Paraneoplastisch).
Sieht Klinisch erhöhung GFR, evt proteinurie und kann Prä und postrenale sowie Organ-
übergreifende Pathologien ausschliessen -> Glomeruläre Ursachen. Sehr wichtig ist die Biopsie!
Mesangial proliferativ
IgA Nephropathie: häufigste Glomerulonephritis, vor allem junge Männer. Klinik ist sehr
verschieden: evt Nephrotisch, viel (Mikro)-Hämaturie, chronische Glomerulonephritis. Durch:
Antigenprozessierung (zB bei Infekt) es entsteht IgA welchse sich im mesangium Ablagert und
Komplexe bildet -> Proliferation der Mesangiumzellen. -> sieht in LK.
Membranoproliferatif.GN (Immunkomplex)/C3-Glomerulopathie(dense-deposit-disease): A.
Subendotheliale igG Komplese – vor allem Mesangialzellen proliferieren B. Überaktivierung des
alternativen Komplementsystems (C3). Mesangium und Matrix, Kapillarwandverdickung (evt tram
tracks). Diverse Klinische Symptomatik – nephrotisch bis nephritisch
Extrakapillär Proliferierend
Tubulointerstitiell
Akute Tubulusnekrose: Makro: Vergrösserte Niere, blassrote Rinde, Dunkelrotes Mark. Mikro: Sieht
Verlust des Bürstensaum, dilatierte Tubuli, Nekrosen, Abflachung, Epithelcasts, Interstium Ödem
- Ischämisch: Schockzustände -> relativen Ischämie, nach innen zu wenig O2. Schock,
Verbrennung, Sepsis, Postoperativ
- Toxisch: zum Beispiel Aminogyklosid-Antibiotika, Schwermetalle, Rhabdomyolyse, Casts bei
Myelom, Kristalle.
- Spezialfall: Tubulusobstruktion zB durch Chromoproteine, Leichtkettencasts, akute
Kristallopathie
Akute Pyelonephritis: meist eine aufsteigende Infektion (Beginn als HWI, meist gram-negativ wie E.
coli), selten Hämatogen. Makroskopisch: Abszesse mit Hämorrhagischem Randsaum, Eiterstrassen.
Mikro: sher viele neutrophile Granulozyten in Tubuli und Interstitium, Zerstörung der Tubuli,
Abszesse, evt Bakterien.
Organ-übergreifend
Kongenitale Anomalien: Bsp: Abnormale Grösse/Anzahl, Aszensusstörungen die eine Becken oder
Hufeisenniere
Zystische Erkrankungen:
- Erworben: Meist cortical und scharf begrenzt. Einfache Nierenzyste sehr häufig. Bei Dialyse
kann es zu einer Acquired cystic kidney disease (ACKD) kommen
- Hereditär: Multizystische Nierendysplasie: Fehlausbildung der Niere, einseitig, kongenital.
Autosomal recessive polycystic disease (ARPKD): beidseitig, schon in der Keindheit, die
dominante Variante (ADPKD) zeigt sich erst im Erwachsnenalter.
Benigne: Onkozytom: genetisch via mitochondriale Gene. Metastasiert nie, in 3-5% bilateral, keine
Risikofaktoren bekannt, kommt aus dem distalen Tubulus. Renales Angiomyoplipom: Nethält
Gefässe, Muskel-, Fettgewebe.
Klinik: Prognose je nach Stadium, Grad, Histologischer Subtyp. 20-30% haben Metastasen bei
Diagnose. pT: pT1: organbegrenzt < 7cm, pT2: organvegrenzt > 7 cm. pT3: Invasion hiläres oder
perirenales Fett, pT4: Infiltration in Nahbarorgane. Spezial: Gefässliebe: kann einen Tumorzapfen in
die Nierenvene wachsen, durch V. cava bis ins rechte Herz! Vor allem der WHO Grad ist sehr stark
mit Überleben assoziiert.
Sarkomatoide Transformation: wenn das passiert wird der Tumor sehr viel aggresiver.
Ableitende Harnwege
Nierenbecken-Kelch/Ureter
Vesicourethraler Reflux: durch einen insuffizeinten Verschlussmechanismus, durch Malformationen
-> führt zu einer chronischen Pyelonephritis
Hydronephrose: Obstruktion führt zu einer Druckatrophie mit Dilatation des Kelchsystems, können
auch eine chronische Pyelonephritis entwicklen. Mikro: diffuse Interstitielle Fibrose und
Tubulusatrophie.
Harnblase
Bakterielle Zystitis: meist durch aszendierende GIT-Bakterien, bei frauen sehr viel häufiger.
Unkompliziert (Frau nicht schwanger unter 40 nur untere Harnweg) vs. Kompliziert
Seltene Zystitiden:
- Interstitielle Zystitis: unklare Ätiolgie, zeigt sich in chronischen Blasenschmerzen
- Hämorrhagische Zystitis: infektiös, medikamentöse (Cylcophosphamid), Tadiogen
- Granulomatöse Zystitis: früher vor allem bei Tuberkulose, heute evt nach BCG-
Immunprophylaxe
Neoplasie
Urothel-Karzinom: Vor allem in der Harmblase, kann auch im Ureter und Nierenbecken vorkommen.
Gibt papilläre und flache Vorläuferläsionen. Staging: CIS, Ta (nicht invasiv papillär), T1 (in die Lamina
propria) -> nicht in den Muskel, Therapie ist Lokal und kann kurativ sein -> oberflächlich. Jedoch sind
Rezidive sehr häufig nach transurethralen Resektion -> pTa 50% Rezidive, pT1: 40% Rezidiv, 25%
Progression. Bei einem pTa kann man nach Resektion eine intravesikuläre Therapie (sicher
Kontrollen), ist bei pT1 obligatorisch, Nachresektion evt Zystektomie. T2-4 gehen in die Muscularis
(Invasiv) und sind bei Diagnosestellung schon zu 50% metastasiert, machen 20% aus.
Plattenepithelkarzinom: machen 5% aus, Risikofaktor: Dauerkatheter, Schistosomiasis. Mit
Plattenepithelmetaplasie.
Diagnostik: Kann eine Zytologie aus Urin aber bei Verdacht eher Biopsie mit Stadieneinteilung.
Klinische Endstrecken
Proteinurie: Kann von Prärenal alles intrarenale. Nephrotisch und nephritisches Syndrom haben
immer eine Glomeruläre Ursache. Hämaturie muss renal vs postrenal unterscheiden (form der Ery),
Leukozyturie kann von Tubulointerstitiell (steril), Organ-übergreifend oder postrenal (infetiöse)
kommen.
Hämaturie
Was kann bluten? Und hat auch Mimics – roter Urin… durch Medis, rote Beeren, Mens etc. Schauen
Urinstick positiv und Sediment positiv.
Ursachen: Niere (Infarkt, Nephritis, Zytische Erkrankungen, Tc, Neoplasie, Nephrolithiasis), Ureter
(Urolithiasis, Striktur, Neoplasie), Hanrblase (Blastenstein, Radiogen, Zystitis, Neoplasie),
Prostata/Urethra (nach Intervention/Katheter, Uerthritis, Neoplasie).
Männliche Geschlechtsorgane
Klinische Leitsymptome
Schmerzen, Rötung, Schwellung, Erosio, Ulcus. Verhärung/Resistenz (Hoden), Dysurie,
Ejakulationsschmerz, unvollstädige entleerung, Nachtröpfeln.
Hoden/Nedebnhoden
Vaskulär
Hodentorsion: Issue bei der Fixation, es Verdreht sich im Rahmen eines Bagatelltraumas/spontan ->
Infarzierung. Symptome: evt Hochstand, Prehn-Zeichen negativ (schmerzen nehmen beim Anheben
nicht ab)
Varikozele: Häufig, Dilatation des Plexus pampiniformis. Kann primär oder sekundär <8drückender
Tumor) entstehen.
Spermatozele: Stau in den Samenleitenden Wegen (vor allem Ductuli efferentes), wahrscheinlich bei
gestörter Sekretion/Resorption.
Infektiös/Inflammatorisch
Epididymititis: Meist ein aszendierender Infekt mit Schmerzhafter Schwellung. Auslöser:
junge/sexuell aktive Männer: STD (Gonokokken, Chlamydien). Ältere: aufsteigender HWI (E. coli)
Orchitis: Zusammen mit Epididymitis: häufig -> wie oben. Komplikation: Abszess. Isoliert: sleten,
Ursachen: infektiös (Mumps, Syphilis), autoimmun (evt nach Trauma), metabolisch
(Hämochromatose).
Hydrozele: Erguss zwischen viszeralem und parietalen Blatt der Tunia vaginalis. Angeboren bei einer
Verbindung zum Abdomen. Erworben: asl Begleiterguss der oberen.
Traumatisch
Stumpfes Hodentrauma: Stärkste Schmerzen (Sportverletzung), kann Hämatom, kann Kapselruptur
(Tunica albuginea) -> letztere Sonographisch ausschliessen. Kühlen, NSAR, bei Kapselruptur: OP
Noeplasien
Keimzell: entstanden aus Totipotente Stammzelle, vor allem eine Neoplasie der jungen Männer,sehr
gute Prognose (sogar im Metastasierten Zusatnd). Risikofaktoren: st. N. , Familienanamnese,
Kryptorchismus, Klinefelter Syndrom (XXY), Infertilität. Klinik: Tastbarer, schmerzloser Knoten, 10%
schon Metastasen: zervikale LK, Lunge, retroperitoneal (Rückenschmerzen), Hirnmetastasen.
Praneoplasitshces Syndrom: HCG zu Gynäkomastie, Hyperthyreose; Enzephalitis (Autoantikörper).
TNM: pT1 ohne Gefässeinbrüche, pT2 mit, pT3; infiltration Samenstrang, pT4: infiltration Skrotum.
Kein Grading!!! Stadien: I: Organbegranzt, II: Abdominale paraaortale LK, III: weiter oben. Prognose:
Seminom besser als nicht seminom, Stadium, Level der Tumormarker
- Keimzellneoplasie in situ: TIN -> Vorläuferläsion fast aller Keimzelltumore -> 50% ein
Keimzelltumor in 5 Jahren, 5% im kontralateralen Hoden.
- Seminomatös:
o Klassische Seminom: 40%. Makro: homogen weissliche Schnittfläche. Mikro: helle
Tumorzellen (Spermatogonien) umgeben von fibrovaskulären Septen mit
Lymphozyten. Marker: LDH durch Zellzerfall, evt β-HCG in 15-20%, nie AFP (Marker
nicht diagnostisch sondern zur Therapieüberwachung)
o Spermatozytärer Tumor: 1%
- Nicht seminomatös: 45% gemischt!: Teil ist Seminom typisch, teil ist alles mögliche
o Embryonales CA: 10%, häufigste Komponente in gemischten Tumoren Makro:
grau/weisslich mit Einblutungen und Nekrosen, sehr unruhig. Mikro: drüsig bis solid,
pleomorphe Zellkerne, viele Mitosen, Nekrosen. Marker können, schlechteste
Prognose
o Dottersacktumor: 1%, häufigste bei Kinder (16-18 Monate), entwickelt sich ohne
KIS/TIN Makro: Solide Tumormasse mit gelblicher Schnittfläche, weich. Makro: viele
verschiedene Muster, zB mikrozystisch retikulär! Pathgnomonisch sind die Schiller-
Duval-Körperchen. AFP (α fetale Protein) Marker
o Chorion-Karzinom: 1% rein extrem selten, typisch in gemischte. Makro: Solid
fleischig mir Einblutungen. Mikro: Biphasisches Muster: mehrkernige
synzytiotrophoblastäre Riesenzellen (fast wie Plazentagewebe) und einkernige
Intermediärtrophoblasten. β-HCG Marker, aggressiver Tumor aber Chemosensibel.
o Teratom: 3% Das unreife Teratom hat malignes Potential, reif bei Kinder vor allem,
maligne!. Makro: bunt -> viele Gewebe. Sieht auch so in Mikro – reifes und unreifes
Gewebe.
Stroma:
Sekundär: Lymphom (Zellen mit wenig Zytoplasma infiltrieren überall, häufigsten Diffus grosszellig
B-Zell Lymphom), Metastasen -> selten.
Prostata
Infektiös/Inflammatorisch
Akute Prostatitis: meist aszendierender Infekt -> ursachen wie Epididymitis. Symptome: Dysurie,
Ejakulationsschmerz, DRU!!
Chronische Prostatitis: oder chronisch pelvic pain syndrome. Kann Subklinisch oder zu: Dysurie,
perineale Schmerzen, rezidivierende HWI. Der Erreger muss richtig identifiziert werden: Dreigläser-
Probe -> gezielte Antibiotika
Neoplasie
BPH: Mikro: Hyperplasie von Drüsen und Stroma (gl. Muskelzellen) vor allem in der Transitionszone.
Drüsen können dilatieren und klein und unregelmässig sein, gibt fibrotische Areale. Wichtig zur
unterschiedung: carcinom hat keine Myoepithel, BPH schon. Makro: Knotig-rosig mit Zytischen
Arealen. Klinik: Pollakisurie, Restharn, HWI, DRU: prall-elastische Prostata!!! Komplikationen:
Chonische Pyelonephritis -> Urosepsis oder Hydonephrose -> chronische Niereninsuffizienz
(Druckatrophie)
PIN (Prostatische intraepitheliale Neoplasie): vor allem in der Peripheren Zone. Mikro: zytologisch
atypische Luminalezellen und weniger Basalzellen -> Präkanzerose, high grade kann Indiz für ein
Carcinom in der Nähe sein
Prostata-Carcinom: invasives Adeno-Carcinom in der peripherin Zone, oft multifocal. Bleibt lange
Asymptomatisch (später wie BPH, Knochenschmerzen bei Knochenmetastasen) und wird auch häufig
nicht relevant. Kann aber auch zu ausgedehnten Metastasen führen: Initial Lymphknoten im kleinen
Becken, Knochenmetastasen (LWS!). DRU: fokale Verhärtung Mikro: Architektur der Drüsen,
fehlende Basalzellschicht und prominente Nukleoli. Azinäres Adenokarzinom: >90%, periphere
Zone. Duktales Adenokarzinom: seltene subform in der Transitionalzone. Vor allem grosse
glanduläre Proliferate, duktuli wachsen nach innen zu.
Klinische Einteilung: Latentes Karzinom: zufällig bei Autopsie (vor allem > 80), Inzidentelles
Karzinom: kleiner Herd zufällig im TUR-P bei BPH. Okkultes Karzinom: Metastasiert ohne klinische
Symtpomatik (gefährlich!) -> aggressiven Erkennen?
Grading: Gleason-Muster/Pattern: nur nach Architektur, Muster 1 bis 5 (1 und 2 werden nicht mehr
Diagnostiziert, nicht Karzinom). Muster 5 bei verlust drüsiger Differenzierung, solide Zellhaufen oder
einzelne Zellen. -> Bestimmen wie viele Muster 3, 4, 5 haben -> daraus ein primär (häufigstes) und
sekundäres Muster (bei Stanz das schlimmste, Prostatektomie das zweithäufigste) -> zum Gleason-
Score Addiert: 6-10, nicht so gut unterschieden, und klinkt sehr schnell schlimm (6 von 10 ist das
beste Muster) -> Grade-Groups: Gruppe I – V -> I ist Score 6, II: Score 3+4, III: Score 4 + 3, IV: Score 8,
V: Score 9-10. Prognostisch grosser Unterschied zwischen Gruppe II und III!!
TNM: zweiter Wichtiger Faktor -> pT1a (<5% der Drüsen), pT1b (>5%), pT2 a und b (Knoten), pT3
infiltraiert nach aussen, pT4 in Nachbarstrukturen.
Penis
Erektile Dysfunktion: Kardiovaskuläre Risikofaktoren. Priapismus: Hämatom bei Sichelzell/
Leukämie, MM, Medikamentös: PDE5-Hemmer!!!, α-Blocker. Drogen: Kokain. Balanitis: kann bei
reaktive Arthritis, Ucera, Behcet
Hodenschwellung
Zuerst Trauma? -> Schmerz? Wenn ja: wenn nicht nur lokal dass inkarzerierte Hernie, sonst:
Vaskulitis der Haut, Hoden: Torsion, Orchitis, Tumor oder: Epididymitis, Appendix-Torsion. Wenn
indolent: Bei Systemischer Schwellung: Anasarka. Lokale Schwellung: Haut: Isektenstich, Angioödem,
Vaskulitis, Allergisches Ödem. Hoden: Keimzelltumor, Lymphom, Leukämie. Sonst: Hernie,
Hydrozele, Varicozele, Spermatozele.
Zusatz: Labor, BLUTBILD!! (mit ausstrich) -> dort ist vor allem die Immunphänotypisierungzur
Unterscheidung von B und T Zellen, Myeloische vs Lymphoide Blasten etc. Dann molekulare
Charakterisierung für: Zytogenetik und Molekulargenetik -> diagnostisch, prognostisch, prädiktiv.
Knochenmarkspunktion, LK-Exstirptaion, Sonographie (Architektur), evt CT
Knochenmark
Nicht neoplastisch kann manchmal mimiken -> immer aus im Kopf haben!
Infektiös/Inflammatorisch, Toxisch
Selten -> Bakterien, Viren sieht klienisch nicht stark können aber eine Knochenmarkssuppression
machen sie: Pervovirus, CMV, EBV 🡪 kann zu einer Anämie Krise; Parasiten, Pilze.
Metabolisch
Megaloblastäre Anämie: Hyperchrome Makrozytäre Anämie -> Schwerer Follsäure/Vit B12 Mangel
(Mangelernährung, Intrinsic Factor – Typ A Gastritis, Pathologien Ileum), dadurch können sich die
Vorstufen nicht richtig entwickeln, im Knochenmark ist voller Blasten
Autoimmun
Aplastische Anämie: KM normal Zellularität: 100-Alter. Autoimmunreaktion gegen alle 3 Zellinien! ->
Panzytopenie. Ursache: meist Medis wie: Clazapin, Carbamazepin, Carbimazol, Metamizol. Sieht im
Punktat ein «leeres» KM
Neoplastisch
Unterscheidung zwischen Myeloproliferative Neoplasie (Zu viel mit normale Reifung),
Myelodysplastisches Syndrom (zu viel mit gestörter Reifung) und Akute Leukämie (keine Ausreifung).
Es kann dabei zum Blastenschub kommen -> gehen immer mehr Differenzierungspathways kaputt
und aus eine MPN oder MDS entsteht eine AL (kann nat auch direkt entstehen).
MPN
Polyzythämia vera: eine starke Zunahme der Erythrozyten -> sehr hohes Hb (> 18.5), vor allem
Männer ~60. Haben meist eine Punkmutation auf dem JAK2 Gen – Aktivierung JAK-STAT. Kommt zu
arteriellen und venösen Thromben, die Therapie ist Aderlass. Mikro: Knochenmark ist völlig gefüllt
mit Erythroblasten, im ganzen eine Panmyelose (Steigerung der 3 Linien), Hyperzellularität.
Essentielle Thrombozythämie: Vor allem die Thrombozyten erhöht, zwei Peaks: um die 30 und 60.
Klinisch kommt es zu Thrombosen und Blutungen (Funktionsverlust), im KM sind nur die
Megakaryozyten stark vermehrt. Therapie: Aspirin
Chronisch myeloische Leukämie: 40-60J. Durch eine Translokation zw Chromosom 9 und 22 entsteht
bcr-abl (>95%) eine Neotyrosinkinase welche vor allem Granulozyten (neutrophile) zum proliferieren
bringen. In der chornischen Phase kommt es zu einer leukozytenstase (evt soagr zu Infarkten) ->
Akzeleration der Proliferation und damit kann zum Blastenschub – AML. Im KM: zu viele
Granulozyten und auch die Vorstufen (linksshift) bis zu Blasten. Klinik: oft Asymptomatisch, meist
das auffällige Blutbild. Therapie: Tyrosinkinase-Inhibitoren: Imatinib (Gleevec). Mikro: Peripher
extreme Leukozytose mit unreifen. KM: hyperzellulerität, Granulopoese gesteigert.
MDS
Periphere Zytopenie trotz mehr KM Zellularität. Vor allem Männer um 70. 90% primär, 10%
sekundör nach Chemo, Strahlen -> grösseres Risiko auf einen Blastenschub. Kann eine oder mehr
Zellreihen affecten.
Die Patienten sind oft Asymptomatisch (eher ein Zufallsbefund – nicht relevant). ABI
(Knochenmarksinsuffizienz ) im Verlauf -> 95% Anämie! Leistungsknick, 50% Neutropenie (Infekte),
25% Thrombozytopenie (Blutungen)
Akute Leukämie
Akute myeloische Leukämie: Myeloblasten hoch! Macht >20% im peripheren Blut oder
Knochenmark aus, Peak 60J. Primär oder sekundär. Heuta nach genetische Eigenschaften
differenziert -> Translokationen/Mutationen. Speziell: PML-RARA Translokation = akute
promyelozyten Leukämie (APL) -> Therapie mit ATRA oder Arsen Trioxid (Vit A ähnlich!). Morpho:
KM vermehrung von unreifen Zellen (Grosser Kern mit Nukleolen), die meist ins periphere Blut
ausschwemmen. Diagnostik: zusammen Morphologie, Immunphänotyp und Molekulargenetik.
Akute Lymphoblastische Leukämie: Lymphoblasten >20% Blut oder KM. Bimodal: viel zw. 1-5 und
80 Jahre. Wird nach Immunzelle eingeteilt (T Zellen oder B Zellen), die B-ALL werden weiter
Unterteilt nach genetischen Eigenschaften. Wenn das KM nicht betroffen ist: Lymphoblastisches
Lymphom (eigentlich gleiche Krankheit). Diagnostik: werden die Marker wie CD20, CD3 etc viel
verwendet.
Lymphknoten
Unterscheidung Funktion von Lymphknoten: Reaktive Lymphadenpoathie (normale Arbeit) vs
Lymphadenitis (Infekt des Lymphknoten, zB durch Tuberkulose, findet neutrophile im LK) vs.
Neoplasie (läuft falsch – Lymphom). Klinisch sind vor allem die B Symptome wichtig, Infektzeichen,
Körperliche Untersuchung, Labor (Blutbild, Entzündung). Wichtig ist es auch an Systemerkrankungen
und kongeitale Syndrome zu denken. -> wenn suggestiv oder unklar schnell schon eine
Feinnadelpunktion, oder dann eine Lymphknotenexzision machen.
Lymphadenopathie: Sehr häufig durch virale Infekte -> infektion oberen Atmewege, EBV –
Mononukleose, HIV. Mikro: Follikuläre Hyperplasie (unspezifisch, häufig), und Einushistiozytose
(Makrophagensammlung im Sinus)
Lymphome
Allgemein sind 90% non-hodgekin lymphome. Die kann man grob einteilen in unreif: naïve B zellen
etc, die verhalten sich hochmaligne sind aber mit chemo heilbar. Reif - kleinzellig: Niedrigmaligne
Lymphome, sie sind einfach zu kontrollieren aber können kaum geheilt werden. Reif – blastär: Diese
sind dedifferenziert und verhalten sich wieder sehr Maligne, kann aus einem behandelten reif-
kleinzelligen entstehen -> kann wiederum geheilt werden.
Unreif
B-ALL: oben schon erwähnt, geht oft zurück ins Knochenmark. Fast immer B Zellen, T Zellen sehr
selten.
Reif - Kleinzellig
B Zellen
Follikuläres Lymphom: Aus Keimzenter. Häufiges niedrigmaligne Lymphom, betrifft vor allem
erwachsene). Viele haben Gentranslokation BCL2-IGH -> überexpression BCL2 -> keine Apoptose.
Prognose: meist indolent langsam, eher unheilbar, kann gut kontrollieren, kann zu hochgrad
Transformieren.
Mantelzell-Lymphom:
CLL: Aus mature naïve B-Zellen (U-CLL) oder mutierte Memory Zellen (M-CLL). Initial wenig
aggressives Wachstum, betrifft ältere Erwachsene. Mikro: Pripher: Lymphozytose mit atypischer
Immunophänotyp. KM Suchen: reifen Lymphozyten verdrängen alles dort, Typisch sind
Gumprecht’sche Kernschatten (Quetschartefakte). LK: aufgehobene Architektur, pseudonodulärer
Aufbau. Richter Transformation: 2-10% aller CLL entwickeln ein hoch aggressives -> meist DLBCL
Marginalzell Lymphom (MALT): Wenig aggressiv, wahrsch. Infekte als äziologie -> Häufigsten ist
MALT im Magen bei chronische H. pylori infektion. – Irradikation, wenn nicht reicht eine Chemo.
T Zellen
Mycosis fungoides, T-CLL, unspezifisches peripheres T-Zell-Lymphom
Reif – Blastär
B Zellen
Diffuses grosszelliges B-Zell-Lymphom (DLBCL): Häufigste bis zweithäufigste Lymphom, evt mit EBV
assoziiert. Aus Keimzenter (GCB Subtyp) oder Plasmazellen (ABC-Subtyp). Mikro: diffuses Wachstum,
Tumorzellen 2x grösser als normale Lymphoyzten, B Zellen (Antigene mit ICH). Klinik: Schnell
wachsende Masse – in oder ausserhalb eines Lymphknotens, asymptomatisch oder mit B
Symptomen. Therapie: Ohne Therapie schnell letal. Mit aggressiver Chemo kann häufig zu einer
Heilung. Chemo, Anti-CD20, CAR T-Zellen etc
T Zellen
Anaplastisches grosszelliges T-Zell-Lymphom
Hodgkin
Klassisches Hodgkin-Lymphom: Bimodal: junge (15-35) und bei ältere. Teil zeigt assoziation zu EBV.
Klinik: Häufig B-Symptome durch Zytokine, selten: Alkoholschmerz, deutlisch vergrösserte
Lymphknoten. Therapie: meist heilung durch Chemo. Neu: anti-CD30, Immuntherapie. Mikro: Nur
sehr wenig Tumorzellen mit viele Entzündungszellen (LyZ, GrZ, PlasmaZ, HistioZ) herum ->
Tumorzellen sind Hodgekind (1K) oder Sternberg-Reed (2 Kerne).
Noduläres Lymphozyten-prädominantes Hodgkin:
Panzytopenie: Subakut: Gemeinsam Anämie, Blutungen und Infektionen -> KM Insuffizienz. Häufig:
Folsäure-Mangel, Aplastische Anämie, Verdrängung durch Neoplasie aber muss eben nicht Maligne
sein.
Weitere Organe
Milz: Meist sekundär von Krankheiten befallen durch lymphoide Neoplasien (Lymphom ->
vergrösserung der weissen Pulpa bis sie von Auge ersichtlich ist), Myeloidsche Neoplasen, selten
Metastasen.
Mediastinum: 4T: Thymom (epithelialer Tumor, gibt auch Karzinom, Zysten), Thyroid (Schilddrüse
bis ins Mediastinum – Strms, Karzinom), Teratom (und andere Keimzelltumore), Terrible Lymphoma
(dost besonders aggressiv und viele aus T Zelln, Lymphoblastisches Lymphom, Hodgkin, primär
mediastinales B-Zell Lmyphom)
ZNS: Lymphome können sekundär befallen, vor allem die unreifen und aggressiven (DLBCL, ALL) –
evt ZNS Prophylaxe und Therapie. Es kann auch primär dort Lymphome: Primäes diffus grosszelliges
B-Zell Lymphom des ZNS.
Endokrine Organe
Klinische Konzepte
Leitsymptome: Kopfschmerzen, Hemianopsie (Hypophysenraumforderung?),
Menstruationsstörungen, Galaktorrhoe, Libidoverlust (PRL sehr hoch), Polyurie/Polydipsie (Diabetes
insupidus), rez. Leistungsfähigkeit (Hypopituira, Hypothyreose etc), Unruhe, Zittrigekeit, Hitzegefühl,
Palpitationen (Hypoerthyreose), Müdig Stielkeit, Kaältegefühle, Obstipation (Hypothyreose),
Parästhesien, Krämpfe (hypokalziämie), Osteoporose, Frakturen, Urolithiasis etc (Hyperkalziämie),
met. Syndrom, Ekchymosen (Cushing), Anfallsartig Palpitationen, Blässe, Diaphorese (Phäo).
Famillienanamnese: Autoimmun, MEN
Hypophyse
Vaskulär
Hypophysenapoplex: eist Einblutung bei einem Andenom. Klinik: Akute Kopfschmerzen,
Einschränkung Gesichtsfeld. Kann evt Operieren
IgG4-assoz. Hypophysitis: Sehr viele IgG4 produzierende Plasmazellen, mit der Zeit zu Fibrose
Metabolisch-Traumatisch
Hämochromatose: durch zytotoxische Eisen-Ablagerung zum Hypo
Empty-Sella Syndrom: Diaphragma sellae ist defekt oder hypoplastisch, der Intrakranielle Druck ->
CSF überträht sich in Selle turcia und drückt die Hypophyse platt
Neoplastisch
Hypophysenadenom: meist Frauen 20-40 J, macht 15% der primären Hirntumore aus. Einteilung:
Hormonaktiv vs inaktiv. Mikro (<1cm) vs Makroadenom. Klinik: durch die Masse: Kopfschmerzen,
bitemporale Hemianopsie, Hypopituitarismus. Evt spezifische Hromonwirkung: 45% Prolaktin:
Amenorrhoe, Galaktorrhoe, Infertilität, 25% inaktiv. Sonst: GH: Akromegalie erw, Riesenwuchs
Kinder. ACTH: Morbus cushing. Therapie: medikaemantöse Inhibierung (je nach produziertem
Hormon), OP transnasal
Kraniopharyngiom: betrifft Kinder 8-15J. Reste der Rathke Tasche welche oft suprasellär wachsen.
Führt zu: Sehstörungen, Diabetes insipidus (neurohypophyse)
Schilddrüse
Infektiös/Entzündlich
Hashimotos-Thyroiditis: vor allem Frauen, 30-50 J. Autoimmun: TPO-Al -> chronisch Lymphozytärer
Angriff, Schilddrüse schmerzlos -> häufigste Ursache der Hypothyreose, assoziiert mit Affektiven
Störungen (Depressionen). Makro: beige Herde. Mikro: Lympho-follikuläres Infiltrat, Onkozytäre
Metaplasie (Hürthle-Zellen – nicht neoplasie sondern einfach gross)
Morbus Basedow: auch viel mehr Frauen, 20-40 J. TRAK (TSH-Rez AK), stimmulierende Ak (kein
entzündliches Infiltrat), stimulieren Thyreozyten und und orbitale + prätibiale Fibroblasten. Klinik:
schmerzlose Hyperthyreose, Endokrine Orbitopathie, prätibiales Myxödem, Vorhofflimmern. Makro:
diffuse Vergrösserung, fleischiges Struma. Mikro: Aktiviertes Parenchym: Hyperzellulär
zusammengepferchte Follikel, resorptionsvakuolen (fast kein Kolloid), Hyperplastische Papillen
(Sanderson-Polster). Therapie: subtotale Thyroidektomie, Steroide bei orbital.
Thyroiditis de Quervin: Frauen 30-50 J. Wahrscheinlich nach viralem Infekt, kann nicht alles Antigen
loswerden -> Granulombildung. Verlauf: Leak-Hyperthyreose (geht kaputt) – Hypothyreose –
Euthyreose. Mikro: Granulomatöse Entzündungskerde, Mehrkernige Riesenzellen. Schmerzhaft!
Bakterielle Thyroiditis: selten aber gefährlich. Source meist Hämatogene Streuung -> neutrophiles
Infiltrat. Schmerzhaft
Seltene: Palpations Thyroiditis: iatrogen, meist bei neben SD OP. Riedel-Thyroiditis: stark
fibrosierend/Eisenharte Struma, Autoimmun bedingt, evt igG4 assoziiert.
Toxisch-Metabolisch
Iodmangelstruma: Gewicht > 30g. durch Iod-Mangel wird der TSH Signalweg aktiviert ->
Stimmulation. Struma diffusa, Struma nodosa: monoklonale Inseln bei einer aktivierenden TSH-
Rezeptor mutation, Toxisches Knotenstruma: hormonell hyperaktiv -> Hypoerthyreose.
Strumaknoten: Makro: Meist nicht oder nur partiell bekapselt mit regressiven Veränderungen wie
Zysten, Einblutungen, Narben). Mikro: Makro, Mikro und Normofollikel.
Neoplasie
Aus Follikelepithel, benigne:
- Papillärer Mikrotumor: wie das Papilläre Schilddrüsen-Ca aber < 1cm
- Onkozytäres Adenom: mitochondrien-reiches Zytoplasma
- Follikuläres Adenom: die das follikuläre Sd-Ca aber keine. Makro: dünne Kapsel. Mikro:
Keine Kapsel und Gefässeinbrüche, meist Mikro und Normofollikel, wenig Platz für Kolloid.
Aus C-Zellem, maligne: Medulläres SD-Ca: NET -> Salz und Pfeffer Chromatin, Spidelzellig.
Procalcitonin-Ablagerungen machen Kongrot. Eher schlechte Prognose.
Nebenschilddrüsen
Sehr klein rehbraun -> Produziert PTH welches Ca hebt (Knochen und mehr resorption) und
Phosphat senkt
Neoplasie
NSD-Hyperplasie: zusammen mit MEN 1 und 2. Rest gleich wie Adenom
NSD-Adenom: häufigste Ursache von Hyperparathyroidismus -> PTH viel zu hoch kann davon
ausgehen. Priämre überfunktion dabei sind PTh und Ca hoch -> Stones, Bones, Grones, Moans. Gibt
auch die Sekundäre bei chronische Hypokalziämie (meist chronische Niereninsuffizienz) – PTH Hoch,
Ca immer noch tief. Zuletzt wenn anhält zu Tertiär: verselbständigt sich: PTH und Ca hoch. Therapie:
da meist nur 1 -> Operative Entfernung (Schnellschnitt zur Typ bestätigung). Mikro: Klonale
Population und keine Fettzellen mehr drinn. Recht ähnlich wie normalgewebe.
NSD-Carcinom: selten!!
Nebenniere
Zona Glomerulosa: RAAS und K -> Aldosteron. Zona fasciculata: ACTH -> Cortisol. Zona Reticularis:
ACTH -> Sexualhormone. Medulla. Chromaffine Zellen durch Sympathische Fasern kontrolliert ->
Katecholamine
Vaskulär: Waterhouse-Friedrichsen-Syndrom: Bakterielle Toxine mit Sepsis -> zu DIC -> adrenale
Hämorrhagie -> akute NN-Insuffizienz
Neoplastisch
CAVE: Inzidentalom -> meist ein nicht funktionelles Adenom, Resektion nur wenn: zunehmende
Hormonproduktion, Grössenprogredienz, verdacht auf Malignität.
NNR-Hyperplasie: Idiopathische oder angeborene hyperplasie -> Conn und Cushing Syndrom
NNR-Adenom: meist nicht funktionell!! – wenn kann zu Conn und Cushing. Makro: scharf begrenzte
solide gelbe Raumforderung (wie normale NNR). Mikro: Zellen identisch zu normal liegen
ungeordnet, evt lipidreich mit hellem Zyotplasma (sieht ähnlich aus wie Nierenzellkarzinom!)
NNR-Karzinom: sehr selten! -> Kann beim Li-Fraumeni-Syndrom und MEN 1 vorkommen (sporadisch
und familiär). OP und evt Chemo. Makro: gross und multinodulär, infiltratives Wachstum,
heterogene Schnittfläche: solide/Zytisch, Nekrose, Einblutungen, gelb/beige/Braun/rötlich. Mikro:
Kapsel und Gefässeinbrüche, Nekrosen, Zell-Pleomorphie, Kernatypien (entrundet,
hyperchromatische Kerne, Nukleolen), Mitosen.
NNM: Phäochromozytom: sporadisch oder familiär: zb MEN2, NF 1, VHL. Kann auch extra-mdeullär
sein: Paragangliome. Definition: erst maligne bei Metastasen. 10% Regel: 10 extra-adrenal, 10
bilateral (<50% der familiären), 10 maligne. Makro: rel gut umschrieben, grau-braun, eingeblutet.
Mikro: Zell-Pleomorphie, Kernatypien -> lässt Malignitätsverhalten nicht vorhersagen!!!
NN-Metasasen: selten aber häufiger als das Rindenkarzinom. Meist von Bronchus, Mamma und
Nierenkarzinome.
Hormonelle Endstrecken
Unterfunktion: ADH – Diabetes insipidus, SD: Hypothyreose (zu normozytäre Anämie) und akute
NNR-Unsiffizienz können im Rahmen eine Hypopituiraismus auftreten. Auf der anderen seite ist die
Chronische primäre NNR-Insuffizienz oder M. addison.
Überfunktion: Hypophyse: SIADH (zu viel ADH), Hyperprolaktinämie (PRL), Akromegalie (GH bei
Erwachsene). Hyperthyreose (primär und sekundär). Hyperparathyreoidismus. NNR: Cushing, Conn,
Virilisierung. NNM: Phäochromozytom
Cushing Syndrom: Stammfett, peripher Muskelschwund und wenig Fett, Brüchige Haut und Gefässe
(Hämatome, Ekchymosen), Büffelnacken, Striae rubrae, DM II. Viele Ursachen: Hypophyse:
Corticotropes Adenom (M. cushing!), microadenome, Hyperplasie. Paraneoplstisch: Carcinoider
Tumor (Bronchien…) oder kleinzell Lungenkarzinom. 🡪 Mehr ACTH welches die NRR stimmuliert und
dadurch eine Hyperplasie. Zudem gibt’s Rinden Adenome und Karzinome oder Exogene Zufuhr. 🡪
Zusammen zu mehr Cortison -> Cushing Syndrom.
Hypopituitarismus: Kombiniert fast alles -> Hypothyreose (Myxödeme Gesicht, Müde etc), NN
insuffizienz, Addison (tiefer Blutdruck) ohne Braunfärbung, verlust der Sekundärbehaarung, zu wenig
FHS/LH (Amenorrhoe, Infertilität)
Diagnostik:
Biochemie vor Bildgebung -> Ansatz ist Screening -> Bestätigungstest -> Lokalisationsdiagnostik
MEN
MEN1: PPP: Hyperparathyroidismus, Pankreastumore, Pituitary adenoma. Unterliegend ist eine loss
of F mutation: Menin-Tumorsuppressorgen
Weitere haben eine aktivierende Mutation des RET-Protoonkogen, alle haben Medulläre SD-Ca
Makro: scharf begrenzt, solide, beige-gelblich bis braune Schnittfläche. Histo: Zellnester (Solid,
trabekulär, glandulär), eher monomorphe Zellpopulation, sehen auch wie Spiegeleier, Salz und
Pfeffer Chromatin.
Biologisches Verhalten: alle können metastasieren und viele tun das auch (auch die mit eher
benigner Entität). Therapie: lokal Chirurgie, Metastasiert: Chemo.
Gibt mit den Effloreszenzen eine klinisch orientierte DD. Mit Biopsie einehistopathologisch
orientierte DD: nur wenige stereotypische Veränderungen: Psoriasiforme Dermatitis (Epidermale
Hyperplasie, Parakeratosis), Spongiöse Dermatitis (in Epidermis und papilläre Dermis, akut
interzelluläres Ödem bis Vesikel, peripvaskuläre Lymphozyten; subakut: epidermishyperplasie),
Lichenoide Dermatitis (Epidermis und papilläre Dermis: dort LyZ infiltrat, Basalzelldegeneration,
epidermale Hyperplasie), Grenulomatöse Dermatitis (Dermis! Histiozyten -> evt Riegenzellen,
Nekrosen)
Tumore
Keratinozytär, benigne
Seborrhoische Keratose: Benigne und häufigste Neoplasie. Ältere 20%. Vor allem Interskapulär,
Kopf, Hals. Kann am ganzen Körper ausser Hand/Fussohlen. Bei einem anderen Malignom (zB
Adenokarzinom GIT) kann plötzliche Erruption mutlipler Neoplasien. Mikro: Proliferation von
Basalzellen mit Einschluss von Hornperlen. Zellen sind Aufgepfropft, keine Mitosen.
Verrucae vulgares: HPV-1,2,3, meist an Finger, häufig mehrere Läsionen (Verschleppung)! Kopf:
Augenlid, Bartregion. Verruca plantaris. Mikro: Gefässe in Papillen, Parakeratose.
Keratinozytär, maligne
Aktinische Keratose: Carcinoma in situ. UV Induziert (mutationen in p53, p16, p14 ARF, p15). 10%
entwickeln ein Plattenpeithelkarzinom (bei immunsuppression 30%) – Indzidenz nach
Sonnenexposition! (Irland 10%, Australien 60%). Lokalisation: Kopf, Hände, Vorderarme. Makro: rot-
braun-gelbliche ev Schuppende Läsionen, Atrophie, Teleangiektasien, Pgimentverschiebungen.
Mikro: Atrophie, low bis high grade Dysplasie, elastoide Degeneration.
Plattenepithelkarzinom: auf Boden der aktinischen Keratose -> UV assoziiert (Kopf, Vorderarm,
Hände), gibt auch HPV assoziiert (genital und Füsse). Makro: Plaque, Knoten, Verruca, Ulzeration.
Mikro: massive Verhornung, invasiv/destruktives Wachstum. Hyperchromatisch und polymorphe
Kerne, Chromatin, grosse Kerne, Mitosen. Verlauf: Lokalrezidiv 4-10% (OP Quali), 5 j
Metastasierungsrisiko 6%, 13% bei Lippe, Ohr und Genital.
Melanozytär
Melanozytärer Naevus: Hamartom, häufige benigne Läsion, übers gesammte Integument verteilt.
Einteilung in Epidermal, Dermal (nodulus) und Compound Naevi. Mikro: Pigment, Riesenzellen,
Chromazin nicht gesprenkelt.
Melanom: 10-35% auf Boden eines Nävus, entstehen an dermoepidermaler Zellgrenze (selten in der
Tiefe – aus einem kongenitalen Naevus). Frau: Beine, Mann: Rumpf. Prognose: Tumordicke nach
Breslow: Max vertikaler Druchmesser, kleiner als 0.7 mm <2% Fernmetastasen -> pT2 ab 1 mm ->
schlechte Prognose. Ulzeration: immer schlechte Prognose!, mitotische Aktivität, Tumorstadium:
Sentinel LK -> Befall ist ein schlechtes Zeichen.
- SSM: Superfiziell spreitendes Melanom, 60% der Melanome. Mutationen: Braf, NRas.
Wächst zuerst horizontal, dann infiltrativ. Mikro: pagetoide Epidermisinfiltration
- NNM: Noduläres Malignes Melanom
- LLM: Lentigo Maligna Melanom, Mutationen: NRas, NF1, Kit
- ALM: Akral Lentiginöses Melanom
Weichteile
Fibrohistiozytär: Dermatofibrom/Histiozytom: Benigne Proliferation von histiozytären und
fibroblastären Zellen. Unklar ob reaktiv -> meist auftreten nach Trauma oder Insektenstich.
Häufigsten distale Extremitäten. Makro: weiss bis gelblich gut umschriebener Knoten. Mikro: Läsion
in der Dermis -> Induktion Basalmembran.
Vaskulär: Angiosarkom: Maligne! Proliferation von Gefäss Endothelien. Ätiologie: RF: Bestrahlung,
chronisches Lymphödem. Klinik: Kopf ältere, Brust nach Mamma-Ca, kann Extremitäten in der Tiefe.
Schlechte Prognose: 30% 5 JÜ! Mikro: verzweigte Kapillaren, zT solide, blutgefüllte Vakuolen,
hyperchromatische Zellen mit Atypien.
Lipomatös: Lipom: Häufiger benigner Weichteiltumor, vor allem am oberen Rücken, Nachen,
Schulter, Abdomen. Meist oberflächlich, kann tief (in Muskel – issue). Makro: Abgekapselt, gelb,
Fettgewebe. Mikro: reifes Fettgewebe. Liposarkom: Maligne! Typen: Dedifferenziert: 60%,
millter/älter, vor allem im Retroperitoneum, 40% lokalrezidiv, 15-20% Metastasen. Myxoid: 35%,
jüngere, je nach Zellgehalt andere Prognose. Pleomorph: selten, ältere Leute, sehr hohes
Metastasierungsrisiko!
Knochen
Osteosarkom: Junge, meist <25!. And der Metaphyse oder lange Röhrenknochen. Mikro: Kncohen,
Osteoid -> meist schon Grad 3. Prognose: je nach ansprechen auf Chemo und ob man kann
operieren. Chondrosarkom: 40-50J vor allem im Becken. Mikro: Knorpelbildung, Grad 1-3. Prognose
nach Grad: Grad 1: 80-85% 5 JÜ, Grad 3: < 2 Jahre.
Entzündlich Knochen: Osteomyelitis: Meist durch pyogene Bakterien, selten Pilze, tuberkel
Bakterien, kann radiologisch wie eine Neoplasie aussehen. Akut: Granulozytose, knochen
angeknabbert und zerstört. Chronisch: Plasmazellen und Lymphozyten.
Weibliche Geschlechtsorgane
Klinische Konzepte
Brust: Leisymptome: Schmerzen, Knoten, Zyklus-abhängig, Sekretion (uni/bilateral, Farbe), Fieber
(Mastitis), Diplopie (doppelt sehen > prolaktinom), Medi (Hormone!), Noxen, FA.
Zusatz: Mammasono (1. Wahl!), Mammographie, Stanzbiopsie, Blut (PRL), evt genetik
Zusatz: Kolposkopie, Ultraschall, Labor: Hormone, Abstriche, Marker (Ca-125, CEA, AFP), MRI,
Hysteroskopie, Laparaskopie.
Mamma
Mastopathie: Klinischer Begriff!! Hormonell induzierte gesteigerte umbaureaktionen vor und
während der Menopause, vollständig benigne. zB: Apokrine Metaplasie, Adenose, Zysten, fibrose.
Infektiös/Entzündlich: Mastitis: meist durch St. Aureus. Puerperalis: 2-4 Wochen nach Geburt durch
Milchstau, Brustschwellung, Infekt. Non-puerperalis: immer Neoplasie ausschliessen! Kompliaktion:
Mammaabszess.
Mechanisch: Traumatische Fettgewebsnekrose (sieht verkalkungen in Mammographie),
Komplikation bei Mamillen-Piercing: Infekt, Nickel-Allergie.
Zyste: Simple Zyste: Einkammrig und dünnwandig. Eine komplexe Zyste (mehrkammrig, dickes
Septum) kann maligne sein. Einfach: zystische Umwandlung mit apokriner Metaplasie
Gewöhnliche duktale Hyperplasie (UDH): meist ein Zufallsbefund -> Grössen und Formunterschiede
ohne Atypien. Geht zum papillom, nicht Karzinom!
Sklerosierende Adenose: Zunahme von Azini innerhalb einer Terminalen duktulo-lobulären Einheit.
Kann Sklerosieren -> begleitende Fibrosierung mit Kompression der Azini
Radiäre Narbe: red flag!! -> zentrale Fibroelastose, sternförmig, und ausstrahlenden Kanäle und
Lobuli. An sich benigne, aber hat eine Assoziation mit Karzinom, vor allem Peripher kann häufig eine
Atypische Duktuale Hyperplasie oder Carcinom nachgewiesen werden.
Neoplasien
Benigne:
- Fibroadenom: Häufig! rund 30J, Östrogen sensitiv (wächst während SS). Makro: grau-weiss,
scharf begrenzt, lobuliert). Mikro: Hirschgeweih Kanäle mit zweischichtigem Epithel,
Zellarmes Stroma, Fribro Komponenten (eosinophil), “denom”-Komponente
- Phylloides-Tumor: meist ein neuer Knoten in postmenopausaler Brust. Makro: scharf
begrenzt, hellbraun, grössere Blätter Streukturen. Mikro: wie Fibroadenom aber zellreiches
Stroma. Benigne bis hin zu maligne (atypien) wenn maligne: Nekrosen und Einblutungen. ->
Exzision, Chemo, Rx
- Intraduktales Papillom: Mikro: fibrovaskuläre Septen, zweischichtiges Epithel kann Areale
mit Ductaler Hyperplasie, evt atypisch haben -> Vorstufen!
Präkanzerös:
- Atypische Duktale Hyperplasie (ADH): scharfe Abgrenzung, low Grade Dysplasien ->
monitoring
- Duktales Carcinoma in situ (DCIS): macht 30% aller pathologischen Mammabefunde aus!
Mikro: Mikrokalk, E-Cadherin, keine Invasion in Basalmembran, viele Muster (fest, papillär..)
Therapie: Obligate Präkanzerose -> exzission da 40% zu invasiv. High grade geht eher in
Karzinom G2-3, low grade eher in G1-2.
- Atypische Lobuläre Hyperplasie (ALH): ähnlich LCIS
- Lobuläres c.i.s (LCIS)/lobuläre Neoplasie: fast immer in Zufallsbefund! 80% multizntrisch,
30% bilateral. Keine spezifische Makro, Bildgebung. -> Mikro: Monomorphe Zellen in Cluster,
kein Mikrokalk oder Cadherin, kein invasiver Prozess. 1/3 in invasives Ca -> Eher
engmaschige Kontrolle, nur die Pleomorphe Variante OP.
Maligne:
- Invasives Duktales Ca (80%): Knoten in der Brust, Mikrokalk, Drüsenbildender Tumor.
Mikro: Invasion, Lympheinbrüche, Fettgewebsinfiltration, Drüsen. Marker: ER/PR pos/Neg,
p53 pos, Her2 in 15-20%, E-Cadherin: intakt. Intermediate Prognose
- Invasives lobuläres Ca (10%): Kein Knoten, nur Architekturstörung, keine Verkalkung,
Diffuser Tumor -> multizentrisch, bilateral. Mikro: Kollagenreich, kleine Zellen überall.
Marker: HORMONE (ER/PR), häufig loss of function E-Cadherin (diffus). Metastasen: beie
leber, Knochen, Lunge. Alleine: Adnexe, Uterus mit späten Metastasen und Lokalrezidive.
Pleomorphe variante schlechte Prognose, klassisch intermediate.
- M. paget der mamille: 0.5-4% der Brustkrebs. Klinik: Ekzema, verhärtung, Ulzera. Mikro:
Intra-epidermales Adenokarzinom der Mamille. -> in fast allen Fälle asso. mit DCIS/Ca
BRCA: 1: 80% bis 70, Ovarialkarzinomrisiko ist 40%, Histo: G3 medulläres Karzinom -> triple negativ.
2: 70% bis 50, 70% Ovarialkrebs, Hsito: NOS/tubulär/nodulär, G2/3. Können ER/PR/HER2
Genitale
Ovar und Tube: Gibt einerseits Einteilung nach Histologischer Subtyp: Serös, Hellzellig,
Endometrioide, Muzinöse, Brenner. Andererseits nach Malignitätsgrad: benigne (Zystadeom),
borderline, Karzinom: grade. Im Ovar sind Tumore sehr vielfälltig, können auch Oberflächenepithel
(Häufigsten), Keimzellen und Kerimstrang/Stromazellen stammen
Tube
Infektiös/Entzündlich: Salpingitis (kann akute bei tubäre SS, chronisch hat eine Assoziation mit
Endometriose, Erreger: Chlamydien!, Gonorrhoe, Mycoplasmen) als Komplikation: Tubo-ovarieller
Abszess: wzischen ZTube und Ovar, durch Aurbreitung einer Salpingitis über Fimbrien
Neoplasien
Benigne: Paratubarzysten, Papillome
Maligne: Sröser Borderline Tumor -> Seröses tubäres intraepitheliales Karzinom (STIC): BRCA1/2
und TP53 Mutation. In BRCA Keimbahnmutation oder pelvinen high grade serösem Karzinom. ->
Ausgangspunkt der meisten serösen Ovariellen und peritonealen Karzinome. Makro noch nicht
sichtbar. Mikro: analog zu serösem high grade Tumor. -> Seröses Adenokarzinom: Knoten -> zuerste
in fimbrien dann transmural, ausbreitung in kleine Becken und Peritnoneum.
Ovar
Mechanisch: Torsion: Hämorrhagie
Nicht-neoplastische Zysten
Corpus luteum Zyste: Funktionelle Zyste, durch übermässige Blutung bei der Ovulation kommt es
zum verspäteten Invulotion des Corpus luteums. Sieht in der Sono Spinnwebenartige Binnenechos ->
mehrschichtiges Luteinisiertes Follikelepithel.
Neoplasien
Epithelial (70%):
- Seröses Zystadenom: glatte Zyste, keine Epithelproliferation, wenn eine Fibrosekonponente
hinzu kommt -> seröses Zytoadenomfibrom. Mikro: keine Atypien, 3 Reihiges Epithel ->
- Seröser Borderline Tumor: Makro: komplexe solide und Zystische Areale, papilläre
Komponente. Mikro: kann keine Invasionen finden ->
- Invasives seröses Karzinom: Makro: konfluierende Areale, Nekrose, Kapselinvasion,
Hämorrhagien. Mikro: Nukleäre Morphologie, Invasion, Nekrosen -> Psammomkörper
(Verkalkungen), Polymorphie. High grade: 15-15% genetisch (BRCA), CNA hoch, TP53
BRCA, weniger Hormorezeptoren. Therapie: Platnimu Chemo, PERP Inhibition,
Folrezeptor, Low Grade: Aus Borderline Tumor, viel KRAS und BRAF. Vor allem
Hormontherapie.
- Muzinös: Zytadenom -> Karzinom. Muss GI Primärtumor ausschliessen. KRAS und HER2
amplifikation. Therapie schwierig.
- Endometrioid: Zystadenom und Zystadenofibrom. Karzinom: assoziiert mit PTEN etc.
Therapie: Platinum sensitiv, Florezeptor, Hormontherapie, Immuntherapie.
- Brenner: fast immer benigne, kann Östrogene produzieren. Mikro: Urothel von fibrosiertem
Strome umgeben.
- Hellzellig: Zystadenom und Adenofibrom. Karzinom: High Grade, mit Endometriose
assoziiert, PI3K/AKT aktiviert. Therapie: Schwierig trditionell -> Immuntherapie!
Prognose: vor allem bei muzinös und High grade schlecht, viele Patienten werden erst bei Stage III/IV
diagnostiziert
Keimzell (15%):
- Reifes Teratom: benigne, wenn Keimzellen sich zu verschiedene Embryonale Gewebe
differenzieren -> Mikro: reifes gewebe aller 3 Keimblätter. Spezialvarianten sind die
monodermale Teratome: Struma ovarii und Carcinoid. Maligne Variante ist das unreife
teratom -> hat auch unreifes Gewebe, vor allem neural differenziert.
- Dysgerminom: Häufig, Kinder und junge Frauen. Maligne, Stadium I gute Prognose. Stammt
aus Keimzellen ohne differenzierung. Mikro: grosse Zellen, klares Zytoplasma, zentrale
Kerne (wie Seminom bei Männer!). Weniger Marker: zT LDH, beta-HCG.
- Dottersack-Tumor: Mädchen un junge Frauen, maligne. Makro: solid, fleischig. Mikro:
Schiller-Duval-Körperchen. AFP erhöht
- Embryonales Karzinom: Serh aggressiv! Aus keimzellen mit ein bisschen Differenzierung ->
oft Synzytiotrophoblastzellen. beta-HCG
Metastasen: Häufig bilateral und zystisch mit einer ungewöhnlichen Histologie -> Anamnese,
Vorstufem Immunhistochemie. Vor allem daran denken!
Corpus uteri
Infektiös: Endometritis, kann Aszendierend oder Hämatogen (selten)
Reaktiv: Asherman-Syndrom: meist iatrogen nach Curretage -> Vernarbungen. Makro: Synechien.
Mikro: Endometriumatrophie und Fibrose.-> kann zu infertilität und SS Komplikationen führen
- Adenomyose: Endometriose im Myometrium, kann zu Blutungsstörungen und
Dysmenorrhoe führen. Makro: Zysten im Myometrium und deren Hyperplasie. Mikro:
Endometriuminseln
- Endometriose: RF: frühe Menarche und Nullipare.ZZyklische Hyperplasie und Degeneration -
> rezdivierende Hämorrhagien zu Fibrose.
Neoplasien
Epithelial
Benigne: Endometrialer Polyp: 4.-5. Dekade druch Östrogen -> fokale Endometriumhyperplasie
- Endometriale hyperplasie ohne Atypien: Östrogen und Diabetes. -> Verdickung nur durch
vermehrunf der Drüsen
- EH mit Atypien: peri/postmenopause -> aus Hyperplasie ohne Atypien. Mikro: vermehrung
von Drüsen mit Architekturstörungen, Zelluläre Atypien, mehrreihiges Epithel. In 40% bereits
invasives Karzinom
Mesenchymal
Leiomyom: gebährfähiges Alter, Häufig!! -> 70% der Hysterektomien. Makro: weisser Knoten, der
und wirbelig. submukös (dann oft Blutungsstörungen), intramural, subserös. Mikro: Glatte
Muskelzellen mit regressive veränderungen, keine Nekrosen. -> Leiomyosarkom: selten. Makro:
gelb, Nekrosen, unscharfe Begrenzung. Mikro: zellreich, Mitosen, Zellkernatypien,
Myometriuminvasion -> 5 jü nur 15-35%!!
Cervix Uteri
Zervizitis: Infektiös vs nicht Infektiös
Neoplasien
Niedriggrade squamöse intraepitheliale Läsionen (LSIL): häufig, prävalenz bis 80% 30J 5% bei 60 J ->
meisten bilden sich wieder zurück durch HPV Infektion der Transitionszone (eher viele low risk typen
an HPV). Makro meist nicht sichtbar. Mikro: Koilozyten -> Überwachung. Spezial: Condyloma
acimunata. Kann zu: HSIL: High grade, früher CIN II und III, oft 4. Dekade, vor allem durch HPV high
risk Typen. Mikro: p16 IHC positiv (Marker für HPV Infektion), die Atypien mit Mitosen etc umfassen
unterste (richtung Stroma) und mittlere bis alle Abschnitte des Plattenepithels. T: Konisation (da 10%
prgoression, 60% persistenz). → Plattenepithelkarzinom: 2.-3. Häufigstes Karzinom bei Frauen
weltweit. Eigentlich alle aus HSIL. RF: frühe sexuelle Aktivität, HPV high risk, Immunsuppression,
Rauchen, Multiparität. Erst sehr spät Symptome: Blutungen. Makro: Ektozervix exophytisch papillär,
polypoid oder endophytisch infiltrativ. Mikro: versch Typen -> Stromainfiltration. Komplikationen:
Ureterobstruktion, Fisteln, Lymphödem der Beine
Adenocarcinoma in Situ: 4. Dekade, auch durch HPV. Der Abstrich ist weniger sensitiv als für SIL.
Mikro: endozervikale zylinderepithelien mit Atypien. -> Konisation. Invasives Adenokarzinom: 10-
25% der invasiven Zervixkarzinome. Makro: Fassförmige Zervix. Mikro: versch Typen, HSIL
Vagina
Infektiöse Vaginitis: Bakterielle Vaginosis (Mischinfektion, pH >4.5 - weisslicher Ausfluss und Fisch-
Geruch -> Clue-cells), Trichomoniasis (durch Trichomonas, dünner, gelblich-grüner überlriechender
Ausfluss, Pruritus, Dyspareunie -> motil, schildförmige Erreger), Candidiasis (sekret
Krümmlig/weisslich, pH normal -> Myzelien)
Neoplasien
Condyloma acuminatum: benigne, häufig
Wie Vulva/Zervix: LSIL -> HSIL -> Plattenepithelkarzinom: primär selten, meist aus
zervikalem/vulvären Karzinom. Die Progression von HSIL zu invasives Karzinom ist jedoch nur 5% (vs
30% Zervikal). Kartinome sind zu 90% HPV assoziiert, obere vagina. Oben: plevine LK Metastasen,
unten: inguinal/femorale Metastasen. Therpai: priämir Bestrahlung, evt radikale Vaginektomie
Vulva
Infektiöse Vulvitiden: häufig durhc Bakterien, HSV, Pilze … Vulväre Dermatosen: häufig Ekzematös
(atopisch, seborrhoische Dermatitis), Psoriasis, Lichen sklerosus, Lichen planus
Neoplasien: HPV assoziierte VIN (30%): p16 positiv, wie gehabt -> LSIL _> HSIL und neu: VIN
(Vulväre intraepitheliales Karzinom vom differenzierten Typ) (70%): nicht HPV! ältere frauen, bei
Lichen sclerosus und Lichen planus (chronische Entzündung) -> Hyperkeratose, Akanthose. gibt auch:
M. paget der Vulva: intraepitheliales Adenokarzinom, meist Her2 Amplifikation→
Plattenepithelkarzinom!
Peritoneum
Mesotheliale Tumore: Peritoneale Inklusionszysten (häufig(, Adenomatoider Tumor, Malignes
Mesotheliom
Neurodegeneration
Ursache für demenz: Alzheime, Pick (progrssive nupranukleäre palsy und taupathie), Huntington,
Prkinson, Spinocebelläre ataxie, MS, Vaskulär, Infektion, Neoplasie, Trauma, Hydrozephalus
Altersveränderungen
nerven: lipofuszin (alterspigment) Ablagerungen. EZM: Corpora amylacea (basophile hyaline
Einschlüsse aus Amyloid), Senile Plaques (beta-Amyloid Plqaques). Gefässe: Mineralisierung
Morbus Alzheimer
Plaques, Tangles, , selektive Neuronale vulnerabilität, Verlust an Synapsen, Chronische Entzündung
mit Mikroglyose und Astrozytose, Defizite in multiplen Neurotransmitter.
Amyloid-Vorläufer: APP, der lössliche teil fürht zu einer Abnahme des Ca Einstroms,
Neuroprotektion, Neuroplastizität. Der beta-Amyloid teil, der aggregiert zu zu vel Ca Einstrom,
Neurotoxisch, abnormes Spriessen.