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europa im grossen und kleinen,

in geschichte und träumen


vorwort

Liebe Kinder! Ich bin der Euro Kid!

Hallo Kinder, Ich begleite dich bei diesem Eu­


Viele von euch wissen über Europa bestimmt schon viel ropa Spiel. Dieses Buch ist nicht
jetzt seid ihr an der Reihe!
und gut Bescheid. Etwa, dass unser Kontinent mehr als 40 nur zum Durchlesen gedacht,
sondern es wird auch deine
Staaten zählt, von denen 28 zur Europäischen Union gehö­
Diese Broschüre soll euch auf unterhaltsame und Mitarbeit gefordert. Du findest
ren. Oder, dass die letzten 13 Mitglieder im Mai 2004 und hier immer wieder Vorschläge,
lehrreiche Weise Europa näher bringen. Wie sie
im Jänner 2007 und 2013 dieser Gemeinschaft beigetreten um selbst aktiv zu werden. Am
entstehen konnte, ist bereits ein gutes Beispiel Ende der verschiedenen Ab­
sind, womit unser Bundesland Niederösterreich von einer schnitte werde ich dir knifflige
für Zusammenarbeit in der EU. Die Europainfor­
Randlage in das Herz Europas gerückt ist. Dennoch: Über Aufgaben stellen.
mationsstellen von Bozen und Innsbruck haben Darum bereite dir gleich ein
Europa und die Europäische Union kann man nie genug wis­
die Idee für die Broschüre gehabt. Die Europe paar Sachen vor, die du brau­
sen. chen wirst: vor allem einen
Direct Teams in ganz Österreich brauchten dann
Der Landeshauptmann von Nie­ Daher soll euch dieses Heft helfen, die Europäische Union Bleistift, viele Bunt­stifte (keine
derösterreich ist Regierungs­ nur mehr einige landesspezifische Fakten dazu­ Wasserfar­ben) und eine Schere.
und die darin zusammengeschlossenen „alten und „jungen
chef und oberster Repräsentant geben und ein paar Kleinigkeiten ändern. Und Am Ende dieser Broschüre fin­
des Landes. Niederösterreich ist Mitglieder der EU besser kennen zu lernen. Dabei werdet dest du einen Bastel- und Lö­
schon war das Europa-Spiel mit zahlreichen Sei­
das größte Bundesland der Re­ ihr erfahren, dass die Europäische Union nicht allein aus sungsbogen für alle Aufgaben,
publik Österreich. Es grenzt an ten zum Malen, Kleben und Raten fertig. So er­ die ich dir stelle.
einer Verwaltungszentrale in Brüssel besteht, sondern tief  Viel Spaß!
die EU-Mitglieder Tschechische fahrt ihr viel über Europa und über die Europa­
und Slowakische Republik. in unser Alltagsleben hineinwirkt. Und weil es in einem im­
politik in eurem Bundesland.
mer enger zusammenwachsenden Europa wichtig ist, dass
wir alle gut informiert sind, gibt es in der EU ca. 500 so
Ihr werdet sehen, wie nah euch Europa ist.
genannte EuropeDirect-Informationsstellen - 11 davon in
Vor allem dann, wenn ihr später einmal beim
Österreich.
Studium oder in der Arbeitswelt mit anderen
Die EuropeDirect-Informationsstelle des Landes NÖ arbei­
Jugendlichen aus den verschiedensten eu­
tet im Landhaus in St. Pölten (Haus 1a, Landhausplatz 1,
ropäischen Staaten zusammentrefft.
3109 St. Pölten). Sie hat dieses Heft für euch ausgearbeitet
Grenzen werden dann für euch kein
und steht auch sonst für eure Fragen zu Europa mit Rat und
Hindernis mehr sein. In diesem
Tat zur Seite. Denn gerade für Jugendliche eröffnet die EU
Sinne wünschen wir euch recht
viele interessante Möglichkeiten – sei es in den Bereichen
viel Spaß.
Studium, berufliche Weiterbildung oder bei Austauschpro­
grammen. Ich lade euch ein, dieses Angebot zu nutzen und
Euer EuropeDirect Netzwerk
wünsche schon jetzt viel Spaß!

4 65
Erwin Pröll
unser gemeinsamer kontinent
geografie Europa ist das westliche Fünftel der eurasischen Landmasse und wird
üblicherweise als eigenständiger Kontinent betrachtet, obwohl es
eigentlich ein Subkontinent ist. Insgesamt hat Europa eine Fläche von 10,5
Millionen Quadratkilometern. Das macht Europa nach Australien
zum zweitkleinsten Kontinent.
Dennoch besitzt Europa mit
rund 730 Millionen Einwohnern
Zeus und Europa
die drittgrößte Bevölkerung
aller Kontinente. Die Ausdehnung Im Lande Kanaan hatten Agenor
und Telephassa fünf Söhne und
erstreckt sich vom Atlantischen Ozean im
eine Tochter mit dem Namen
Westen bis zum Uralgebirge im Osten. Europa. Zeus verliebte sich in
die schöne Europa und näherte
Zu den höchsten und wichtig­
sich ihr in Gestalt eines schnee­
sten Gebirgen und Bergen ge­
weißen Stieres. Europa wurde
hören die Alpen, die Pyrenäen,
von der Schönheit des Tieres
der Jura, die Vogesen, die Kar­
angelockt, kletterte ihm auf
paten, die Skanden, die Vulkane
den Rücken und erlaubte ihm,
Ätna und Vesuv, der Mont Blanc,
sie ans Meer zu tragen. Zeus
der Großglockner und der alte
brachte Europa nach Kreta, wo
Götterberg Olymp.
sie ihm drei Söhne schenk­
Die längsten Flüsse sind Wol­
ga, Donau, Dnepr, Don, Dnestr,
berge te - Minos, Rhadamanthis
und Sarpedon.
Rhein, Elbe, Weichsel, Loire,
Tajo, Maas, Ebro, Oder, Rhône
und Po.
Große Inseln sind neben Groß­
britannien Irland und Island
beispiels­weise Spitzbergen, Si­
zilien, Sardinien, Korsika, Kre­ flüsse
ta, Seeland und Mallorca.
Zu den bekanntesten Seen Eu­
ropas gehören Ijsselmeer, Plat­
tensee, Bodensee, Genfer See
oder Gardasee, und auf der
finnischen Seenplatte gibt es, seen
wie der Name schon sagt, et­
wa 55.000 kleine und größere
Seen. Am schnellsten verstehst
du den Aufbau von Euro­
pa, wenn du dir einen Atlas
schnappst und die wichtig­
sten Berge, Flüsse, Seen
und Meere hier mit Bunt­
stiften einträgst!

6 67
39 38
staaten in europa 40 37
41 36
geografie Die unterschiedlichen Landschaften Europas werden von vielen verschie­
denen Völkern bewohnt. Im Laufe der Zeit haben sich immer wieder neue
Staaten gebildet, viele sind wieder zerfallen. Nach dem Zweiten Weltkrieg
haben sich die Grenzen bis 1989 nicht geändert. Erst nach der so genann­
ten „Wende“ 1989 mussten
35
viele Landkarten - vor allem in
Osteuropa - neu gezeichnet
1
34
werden. Das Ergebnis ist auf dieser
Karte dargestellt. 33

Versuche, zu möglichst vielen 1 island/reykjavík 4 32


in welchen ländern Zahlen die richtige Staatsbe­
warst du schon? zeichnung und Hauptstadt zu 2 2 31
3
........................................ schreiben!
3 30
........................................ 19
........................................ 29
........................................
18
........................................ 5 28
4 17
........................................
27
........................................ 5 16
7 6 15 26
........................................ 6 13
14
........................................ 12
7 11 20 36 25
........................................
37
8 24
male diese länder 21 35
blau an! 10 22 38
9 39 40 34 23
10 23 41 33
22
Folgende Staaten, die zu Euro­ 31 32 28
11
pa gehören, sind auf der Karte
nicht eingetragen: Armenien,
30 29 21
12 9
Georgien und Aserbaidschan
8 25 26
sowie die Kleinstaaten Andorra,
Liechtenstein, Monaco, San Ma­
20
rino und Vatikanstadt. 13
24 19
14 27
8 15 16 17 18 69
das neue gesicht europas Auf der linken Seite findest du
28 Mitgliedstaaten der Europä­
ischen Union. Male die EU-Län­

geografie Heute wird Europa stark von der Europäischen Union (EU) ge­
prägt. Die EU besteht derzeit aus 28 Staaten. Sie haben sich
der, die bis 2013 dazugekom­
men sind, blau an.

zusammengeschlossen, um gemeinsam an einer Zukunft zu ar­


beiten, die Frieden und Wohlstand für alle bringt. Wie sich die­
se Einigung in den vergangenen Jahrzehnten entwickelt hat, Male die Kandidatenländer
erfährst du auf den nächsten Seiten. rot an.

Gemeinsam an diesen Zielen zu arbeiten heißt aber auch, dass


die Stärkeren den Schwächeren helfen. Zehn Staaten aus Ost­ Male die „möglichen Kandida­
tenländer“ orange an.
europa sowie zwei selbstständige Mittelmeerinseln sind der EU
2004 bzw. 2007 beigetreten.

Für Kroatien wurde als Beitrittsdatum der Sommer 2013 fest­


was verbindest du
mit diesen ländern? gelegt. Mit der Türkei, Island und Montenegro wird über einen
Beitritt verhandelt. Mazedonien und Serbien werden von der EU
........................................ als Beitrittskandidaten betrachtet, Albanien, Bosnien und Herze­
gowina und Kosovo werden als „mögliche EU-Kandidaten“ einge­
........................................
stuft. Verhandlungen wurden jedoch noch nicht begonnen.
........................................
........................................
........................................
28 mitgliedstaaten
frankreich • deutschland • italien • belgien •
........................................
niederlande • luxemburg • vereinigtes königreich •
........................................ irland • dänemark • griechenland • spanien •
........................................ portugal • schweden • österreich • finnland •
........................................ estland • lettland • litauen • polen • tschechien •
slowakische republik • ungarn • slowenien •
........................................
zypern • malta • rumänien • bulgarien • kroatien
........................................
........................................
........................................
5 kandidaten
island - mazedonien - montenegro - türkei - serbien
........................................
........................................
........................................
3 mögliche kandidaten
albanien - bosnien und herzegowina - kosovo

10 11
6
wissen macht spass Stadt – Land – Insel

1 Hafenstadt im Südosten Italiens


geografie Trage den richtigen Fluss ein!
An welchem Fluss liegt …
1 2 3 4 5 6 7 2 Größte griechische Insel
3 Westlichster EU-Staat
4 Heimatland des Fußballs
1 Berlin 6 Rom 2
5 Größte Insel Italiens
2 Wien 7 Straßburg 6 Kleinster EU-Gründungsstaat
4 8
3 Paris 8 Lissabon 7 Heimatland des Chansons
4 Prag 9 Hamburg
5 London
3 6 9

1 5 7

Ergänze die Sätze!

1 Mein Entschluss steht … Stadt - Staat


2 Wer sich was traut, ist …
3 Das Wichtigste zwischen den Völkern ist der …  1 Zweitgrößte Stadt von Portugal
4 Wenn alle zusammenhalten, hat jeder seinen …  2 Hauptstadt von Kroatien
5 Alle 4 Jahre sind olympische …  3 Hauptstadt von Frankreich
6 Zauber nennt man auch …  4 Nachbarstaat von Slowenien
 5 Hauptstadt der Niederlande
 6 Östlichste Mittelmeerinsel
 7 Hauptstadt der Türkei
 8 Nachbarstaat von Deutschland
 9 Nachbarstaat von Luxemburg
10 Staat am Ägäischen Meer
11 Industriestadt mitten im
Vereinigten Königreich
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
1 2 3 4 5 6
12 13
6
ein langer weg grenzenloses reisen
durch schengen-abkommen

Am 14. Juni 1985 unterzeich­


neten Deutschland, Frank-

geschichte reich, Belgien, die Nieder­lande


und Luxemburg in Schengen
(Luxem­­burg) das sogenannte
Schengener Abkommen.
Inzwischen sind noch weitere
Staaten wie Dänemark, Finn­
land, Griechenland, Island,
Italien, Norwegen, Öster­
reich, Portugal, Spanien und
lichen Nutzung der Kernkraft. 1973 kamen das Vereinigte Schweden beigetreten. Das
Königreich, Irland und Dänemark dazu, in den Achtzi­gern Schengener Abkommen ist die
Grundlage für den Abbau der
Grie­chen­land (1981), Spa­nien und Por­tugal (1986).
Grenz­k ontrollen. Während
man früher an der Grenze ste­­­­

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Europa stark verwüstet. Vor al­ Nach dem Ende des „Kalten Krieges sowie dem Zerfall der henbleiben und den Pass vor­
zeigen musste, kann man zwi­
Am 25. März 1957 unter­ lem bei den beiden alten „Erbfeinden Deutschland und Frank­ Sowjetunion und des „Ostblocks , machte Europa einen ge­ schen den Mitglieds­län­dern des
zeich­
neten die Vertreter von
reich mach­ten sich kluge Köpfe Gedanken, wie man in Zukunft waltigen wei­te­ren Schritt: 1992 wurde dann die Europäische Schengener Ab­kom­mens jetzt
Deutschland, Frankreich, Itali­
einfach hin- und herfahren, als
en, Belgien, Luxemburg und einen Krieg verhindern könnte. Sie kamen auf die Idee, bei je­ Union (EU) gegründet. Der Vertrag von Maastricht bildet
ob da gar keine Grenze wäre,
den Niederlanden in Rom die
nen Rohstoffen enger zusammenzuarbeiten, die man damals für heute die Grundlage für das Zusammenleben der Mitglied­ wie beispielsweise am Brenner.
sogenannten Römischen Ver­
einen Krieg brauchte: Stahl und Kohle. Sechs Jahre nach Kriegs­ staaten. 1995 trat auch Österreich gemeinsam mit Finnland Zum Schengen-Abkommen ge­
träge.
hören heute (2013) 26 Staaten.
Damit gründeten sie die ende gründeten sie die „Europäische Gemeinschaft für Kohle und und Schweden der EU bei. Im Mai 2004 hat die bislang größ­
Europäische Wirtschafts­g e­
Stahl (EGKS). Auch Italien, Belgien, die Niederlande und Luxem­ te Erweiterung in der Geschichte der Europäischen Union
meinschaft (EWG), die sich um
eine harmonische Ent­
wicklung burg traten dieser Gemeinschaft bei. Damit legten diese sechs stattgefunden. Es traten zehn Mitgliedstaaten bei: Polen,
des Wirtschafts­lebens, Stabili­
Staaten 1951 den Grundstein für unsere heutige EU. Das funktio­ Tschechien, die Slowakei, Ungarn, die baltischen Staaten
tät, Wachstum und Wohlstand
nierte so gut, dass diese Staaten sich 1957 entschlossen, ihre Zu­ Lettland, Litauen und Estland, Slo­
innerhalb der Mitgliedsländer
kümmerte. In den Bereichen sammenarbeit auf die Wirtschaft insgesamt auszudehnen und auch wenien sowie die Mittelmeer­
Handel, Land­
wirtschaft, Ver­
die friedliche Nutzung der Kernkraft gemeinsam zu überwachen. länder Zypern und Malta. Im
kehr, Finanzwesen und auf
Sie unterschrieben den Vertrag von Rom und gründeten die Euro­ Jahr 2007 traten Rumänien und
weiteren Gebieten wurde
immer enger zusammengear­ päische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und die Europäische Atom­ Bulgarien der Staatengemeinschaft
beitet.
gemeinschaft (EAG) für die Förderung und Überwachung der fried­ bei, Kroatien 2013. Über einen Bei­
Die gleichzeitig gegründete Eu­
ropäische Atomgemein­schaft
tritt wird mit der Türkei, Island und
(EAG) be­schäf­tigt sich mit der Montenegro verhandelt. Weitere
friedlichen Nutzung der Kern­
Kandidaten sind Mazedonien und
energie.
Serbien. Albanien hat 2010 einen
Beitrittsantrag gestellt, Bosnien und
Herzegowina sowie Kosovo sind mög­
liche künftige Beitrittskandidaten.

Die Staaten des Schengener Abkommens

Vollanwenderstaaten

Nicht-EU-Schengenmitglieder (CH,FL,IS,N)

14 15
6
Stand: Juli 2013
Zukünftige Mitglieder (KR,RO,BG,CY)

Kooperierende Staaten (GB,IRL)


was war damals los?
Beitritt Österreich, Beitritt Estland,
Schweden und Finnland Lettland, Litauen,
Polen, Tschechien,
Slowakei, Ungarn,
2013 Beitritt
Kroatiens
Slowenien, Zypern
geschichte Hier findest du verschiedene Fotos aus der Geschichte der EU. Weißt du
noch, was sich da jeweils abgespielt hat? Überlege einmal: Was haben
und Malta

Menschen in Europa, besonders in deiner Familie, zu dieser Zeit gemacht?


Suche dazu Bilder in Zeitschriften, Büchern, Heften oder in deinem Fami­ Einführung
lienalbum (wenn erlaubt!) und klebe sie ein! des Euros
in Estland,
Abschluss der
Beitrittsver­

2011
Einheitliche handlungen

1995
Europäische Akte mit Kroatien
Vertrag von
Beitritt Spanien Amsterdam
und Portugal (1999 in Kraft
getreten)

Beitritt
Griechenland 2004
Gründung EGKS
(1952 in Kraft getreten) 2009

1951
2002 2007
1986 1997
Einführung
des Euros in
der Slowakei

1981
1957 2008
1992
1973 2000
Einführung der
Römische Euroscheine Beitritt Rumänien, Einführung des Euros
Verträge und -münzen Bulgarien Einführung in Malta und Zypern
(1958 in Kraft des Euro in Slowenien
getreten) Vertrag
von Nizza Vertrag von
(2003 in Kraft Lissabon
getreten) (2009 in Kraft getreten)
16 Beitritt 17
6
Vereinigtes Königreich,
Vertrag von Maastricht
Irland und Dänemark (1993 in Kraft getreten)
wissen macht spass
Zug um Zug hat sich die Europäische Union entwickelt. Aus einem friedli­
chen Zusammenschluss zur Überwachung von Kriegsrohstoffen wurde eine
Gemeinschaft, die vielfältige öffentliche Bereiche zusammenführt.
Auf dieser Seite findest du einige wichtige Stichwörter der EU-Geschichte.
Schreibe zuerst in jedes weiße Feld die Jahreszahl, die zum Stichwort dar­

geschichte Nicht alle heutigen Mitgliedstaaten waren von Anfang an dabei. Die
Europäische Union ist nach und nach gewachsen, weil immer mehr Staaten
unter passt. Danach geht’s weiter: Oberhalb des weißen Feldes ist jeweils
ein gelber Punkt. Wenn du alle Jahreszahlen eingetragen hast, verbinde die
gelben Punkte in der Reihenfolge der Jahreszahlen!
mitmachen wollten. So soll es auch weitergehen, damit immer mehr
Menschen in Frieden und Wohlstand leben können. Wer kam wann dazu?
Male die sechs Entwicklungsstufen von 1951 bis 2013 in sechs Farben an.

Beitritt Rumänien,
Bulgarien
Vertrag von
Lissabon

1951: 6 Staaten

1973: 3 Staaten
Gründung der EWG
1981: 1 Staat und der EAG
1986: 2 Staaten Gründung EGKS

1995: 3 Staaten Beitritt Estland, Lettland,


Litauen, Polen, Tschechien,
2004-2013: 13 Staaten
Slowakei, Ungarn, Slowenien,
Einführung Zypern und Malta
des Euro
(Scheine und Münzen) Erweiterung um das
Vereinigte Königreich,
Irland, Dänemark
Beitritt von
Österreich, Finnland,
Schweden
Beitritt von
Spanien
und Portugal

Gründung der EU durch den Beitritt von


Vertrag von Maastricht Griechenland

18 19
6
die verträge der eu
geschichte Stell dir ein Puzzle vor, bei dem jeder einzelne Stein
zum Gesamtbild beiträgt. Ähnlich funktioniert es mit der
EU: jeder einzelne Vertrag zeigt nur einen Ausschnitt,
aber in Summe ergeben alle Vereinbarungen und
Gesetze die Europäische Union so, wie wir sie heute 1992 - Der Vertrag von Maastricht – „Unionsvertrag“
kennen. Das bedeutet, dass sich das Handeln der EU aus Durch den in der niederländischen Stadt Maastricht
Verträgen ableitet, die freiwillig von den Vertretern aller unterzeichneten „Vertrag über die Europäische Union“
Mitgliedstaaten vereinbart wurden. Bestehende Verträge wurde die aktuelle „EU“ mit all ihren Tätigkeitsbereichen
müssen immer wieder verändert werden, um sie den begründet. Das Modell ähnelt dabei einem antiken
aktuellen Entwicklungen Europas und der Welt anzupassen. Tempel, der auf 3 Säulen steht.
Bei den vielen Verträgen kann man schon einmal den In der ersten Säule finden wir die sogenannten
Überblick verlieren! Deswegen findest du hier eine „Gemeinschaftsaufgaben“, in die zweite Säule fällt
kurze Zusammenfassung der wichtigsten Verträge. Noch die „Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik“ und
ein Tipp, solltest du durcheinanderkommen, gibt es eine in der dritten Säule wird die „Zusammenarbeit in den
einfache Faustregel: seit 1992 brauchte man ungefähr Bereichen Polizei und Gerichte“ behandelt.
alle 5 Jahre einen neuen Vertrag, um das Bauwerk in
Schuss zu halten. 1997 - Der Vertrag von Amsterdam
In diesem – nach dem Ort der Unterzeichnung benannten
1951 - Gründung der EGKS – Vertrag, wurden alle bisherigen Bestimmungen der EU
Die Europäische Gemeinschaft für Kohle und ergänzt. So wurden neue Bereiche aufgenommen oder
Stahl war Startschuss und Grundlage für die erneuert und das Europäische Parlament erhielt mehr
heutige Europäische Union. Mitsprache bei wichtigen Entscheidungen.

1957 – Die Römischen Verträge 2000 - Der Vertrag von Nizza


Die sechs Gründerstaaten einigten sich in Rom Um die Einrichtungen der Europäische Union schon im
auf die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft Vorhinein auf die nächste EU Erweiterung vorzubereiten,
(EWG) und die Atomgemeinschaft (EURATOM). wurde in der südfranzösischen Stadt der Vertrag von
Nizza ausgehandelt.
1986 – Einheitliche Europäische Akte (EEA)
Hierdurch wurde der freie Europäische Binnenmarkt 2007 - Der Vertrag von Lissabon
geschaffen sowie die EWG in die EG (Europäische Der Name verrät dir, in welchem europäischen Land der
Gemeinschaft) umbenannt. bisher letzte Vertrag unterzeichnet wurde – Portugal! Der
Vertrag von Lissabon ist die Antwort der EU auf wichtige
Fragen der Welt im 21. Jahrhundert. So werden Themen
wie Sicherheit und Energie, aber auch Klimawandel
und Demokratie ganz groß geschrieben. Weiters soll er
Handlungsanleitung sein, wie eine Gemeinschaft von nun
28 Mitgliedstaaten funktionieren soll.
20 21
6
europa hat viele gesichter
Wo wird´s eng?
Am dichtesten besiedelt ist Malta mit 1 182,4 (!) Einwohnern pro Quadratkilometer. Mit
Abstand weniger dicht besiedelt sind die Niederlande mit (473,6) und Belgien (336,9).
Im Vereinigten Königreich leben 241 Einwohner pro Quadratkilometer und in Deutschland
230, in Italien 192 und in der Tschechischen Republik 129. Österreich ist mit 99 Einwoh­

bevölkerung In Europa leben auf engem Raum Menschen aus vielen nern pro Quadratkilometer etwas dünner besiedelt. Recht dünn besiedelt sind Rumänien
mit 93,7 Einwohnern pro Quadratkilometer, Griechenland (79), Spanien (78), Bulgarien
verschiedenen Kulturen zusammen. Wir können sie (70) und vor allem Irland (54), Schweden (22) und schließlich Finnland (17).
meistens an ihrer Sprache, an den Gesichtern, an der
Kleidung und an ihren Hobbys erkennen. Mehr als 300 EinwohnerInnen pro km2

Diese Mischung der verschiedenen Kulturen und 200 - 300 EinwohnerInnen pro km2
Lebensarten ist so interessant an Europa und macht
es spannend, andere Länder, Menschen und Bräuche 100 - 200 EinwohnerInnen pro km2
kennen zu lernen.
   0 -100 EinwohnerInnen pro km2
In der ganzen Europäischen Union leben heute
Einwohner ungefähr 500 Millionen Menschen. Der größte Staat
Land (in 1000)
EU gesamt 506.960
der Welt ist China mit 1.220 Millionen Einwohnern,
Belgien 10.918 in den USA leben 265 Millionen.
Bulgarien 7.505
Dänemark 5.561
Wie sich die Einwohner der EU
Deutschland 81.752
Estland 1.340 auf die verschiedenen Mit­ glied­
Finnland 5.375 staaten vertei­len, findest du in
Frankreich 65.075
nebenstehendem Kasten.
Griechenland 11.320
Irland 4.480
Italien 60.626 Die Staa­ten - und innerhalb dieser
Kroatien 4.480
Staaten auch die einzelnen Regionen -
Lettland 2.230
Litauen 3.245
unterscheiden sich sehr. Das gilt für
Luxemburg 512 Sprache und Lebensart genau so wie
Malta 418 für Wohnen, Arbeiten und Leben. Die
Niederlande 16.655
EU hat diese Unterschiede immer
Österreich 8.404
Polen 38.200 sehr ernst genommen.
Portugal 10.637
Rumänien 21.414
Die Karte auf der rechten Seite zeigt, wie die
Schweden 9.416
Slowakei 5.435
Menschen in den EU-Staaten unterschiedlich eng
Slowenien 2.050 beieinander leben. Auch wenn die riesigen Wälder in
Spanien 46.153 Finnland oder Schweden wenig bewohnt sind, sind die
Tschechien 10.533
Ungarn 9.986
Städte genau so belebt wie bei uns.
Vereinigtes
62.436
Königreich
Zypern 804
Stand: 2012

22 23
6
wissen macht spass
bevölkerung Auf dieser Doppelseite findest du junge Menschen aus allen Ländern der
Europäischen Union. Sie sehen gar nicht verschieden aus, haben aber un­ OONA KARLIS
terschiedliche Namen. MARCO
Schreibe in das kleine Feld das jeweilige Landeskennzeichen. Und dann
male die jeweilige Fahne aus. Du kannst auch den Atlas zu Hilfe nehmen.
Schaffst du auch die kleinen Länder?

JAAN BEATRIX

ARISTIDES EMILY

CAJETAN

LENJA‎ SPELA GUZEPPI


s fin
ZARINA

WIM

MATILDA
est
LUCIA
lv PATRICK

LENKA dk lt
JULIETTE
irl gb nl
d pl
STANISLAW SISSI
b l cz
JURGITA
sk
a SANDOR

JOAO f h
slo hr ro
MAXIMILIAN
ZUZANA
i bg
p e ANNIKA
TESSA gr
24 25
6
ELENA
m
cy
viele sprachen - ein ziel So wie die EU gewachsen
ist, ist auch die Anzahl der
Sprachen gestiegen. Daher
arbeiten viele Überset­

sprachen deutsch
zerInnen und Dol­
Weil in der Europäischen Union viele Millionen verschiedener Menschen
metscherInnen für
leben, werden natürlich auch viele verschiedene Sprachen und Dialekte die EU. Wenn zum
gesprochen. Beispiel das Euro­

Für die offizielle Kommunikation innerhalb der EU werden derzeit 24 englisch päische Parlament
zu­sammentritt, wird
Sprachen verwendet. Sie heißen Amtssprachen. Auf dieser Karte siehst jede Rede gleichzeitig

du, welche Amtssprache wo verwendet wird. In manchen Staaten werden italienisch in jede Amts­sprache über­
setzt. Damit ergeben sich insge­
mehrere EU-Amtssprachen verwendet, und zwar entweder im ganzen Land samt 552 Übersetzungs­möglich­
(schraffiert auf der Karte) oder nur in manchen Regionen (etwa Deutsch
slowakisch
keiten!

in Südtirol).
französisch Für Leute, die Sprachen beherr­
schen, ist also viel zu tun! Auf
jeden Fall hat in Europa der die

spanisch ungarisch Nase vorn, der mehrere Spra­


chen kann!
In einigen Ländern sind generell
mehrere EU-Amts­
gelassen:
sprachen zu­
portugiesisch irisch
In Finnland wird neben Finnisch
auch Schwedisch ver­­­wendet,
in Luxemburg Französisch und niederländisch slowenisch
Deutsch. agnebiskk do remias
Die am häufigsten verwendeten
kon nimbus dolem med
Sprachen in den EU-Ländern
griechisch maltesisch rondoletta cormanie dis
sind Englisch, Deutsch und Fran­
zösisch. genuiviel selabim.
Um im Arbeitsalltag besser
voranzukommen, sind für ein­ dänisch rumänisch
zelne Arbeitsbereiche Ein­
schränkungen möglich: So ist
die Arbeitssprache beim Eu­ finnisch bulgarisch
ropäischen Gerichtshof zum
Beispiel Französisch, oder bei
Treffen einzelner Mitgliedslän­
der natürlich deren Sprachen.
schwedisch kroatisch

estnisch

lettisch

litauisch

polnisch

tschechisch
26 27
wissen macht spass!
dobró
sprachen EU-Staaten und EU-Amtssprachen sind nicht dasselbe. Kannst du alles rich­
tig zuordnen? útro
Am Ende der Broschüre findest du einen Bogen, auf dem die Fahnen aller
god hyv
EU-Mitgliedstaaten abgebildet sind. Klebe diese Fahnen in den richtigen
huo ää
Staat! In welchem Land sagen die Menschen auf welche Weise „Guten morgon men
Morgen“? Verbinde die Sprechblasen mit dem richtigen Land. ta

bu
god gio on
b re morgen rn
o
do no labas
ra
In einer EU-weiten Umfrage
wurden die Menschen über ihre good rytas la
br
Ansichten zum Thema Sprache
morning
ït
befragt. Die Muttersprache ist
natürlich in jedem Land die
gu
ro m
or ten
wichtigste Sprache.

b goede
do tro
Englisch ist die am „weitesten
dzieñ
a

verbreitete“ Sprache in der EU,


ge
er

sie wird von 47% der EU-Bevöl­


ju morgen dobry n
lim

kerung gesprochen, wobei Eng­


lisch die Muttersprache von 16%
ka

dim bun
der europäischen Bürger ist und
weitere 31% über für ein Ge­
spräch ausreichende Englisch­

reg jo in a
kenntnisse verfügen. Deutsch
ea
gel t, a
ur

zum Beispiel ist die Mutter­


sprache von 24% der EU-Bürger
t
o
nj

und wird als Fremdsprache von


8% der EU-Bürger gesprochen.
bo

Französisch wird von 28% der


Bevölkerung gesprochen, mehr
als die Hälfte davon sind Mut­
dobro
jutro

ho
dia

tersprachler.

te iku
Bei den Fremdsprachen gaben

m
re st
m

45% der Befragten an, zusätzlich

m
día os
bo

zur Muttersprache noch minde­


stens eine weitere europäische
en
s

Sprache zu beherrschen. Die

do no
bu

meisten Menschen ler­

br

nen Sprachen in der

é
Schule.

a
l-ghodw
28 t-tajba 29
starke wurzeln
kultur Europa ist geprägt von vielen verschiedenen Kulturen. Kulturen, die seit
Jahrtausenden vieles geschaffen haben, was wir heute noch bestaunen:
von der Entwicklung der Schrift bis zu den Werken der Weltliteratur, von
den ersten Tempeln bis zu modernsten Baukomplexen, von der Philoso­
phie als gründliches Nachdenken über den Menschen und die Welt bis zu
Malerei und Musik als Ausdrucksformen von Stimmungen und Gefühlen.

Auf dem Bastelbogen am Ende der Broschüre findest du Denkmäler aus


ganz Europa. Klebe sie hier an die richtige Stelle!

Kultur und Kulturpolitik war am


fin
Anfang der europäischen Eini­
gung noch kein zentrales The­ s
ma. Erst Ende der Sieb­zigerjahre

est
gab es die ersten gemeinsamen
kultur­
ellen Ak­
tionen der Mit­
gliedstaaten, etwa die Einrich­
tung der „Europä­
ischen Kul­
turstadt“ und Bemühungen für
lv
einen besseren Austausch von
dk
kulturellen Dienstleistungen.
Aktivitäten im kulturellen Be­
lt
reich werden besonders geför­
dert, wie Projekte von Musiker­/
innen, Maler/innen, Bildhauer­­/
gb nl
innen, Architekt/innen oder
irl pl
Journalist/innen, Bild- und Ton­
techniker/innen, aber auch von
Restaurator/innen.
b d
Wichtig ist hier auch
cz
die Welt der elektro­
sk
nischen Me­
dien: in
Film, Fern­sehen
l
und Unterhal­
tungselektro­
f a h
nik will Europa
hr ro
dem Druck der
USA und Japans bes­
slo
ser standhalten.

i bg

p e
gr
30 31
6
m
cy
die hellsten köpfe irl + b + s +
kultur Auf vielen Gebieten haben Menschen in Europa großartige

+ + +
Leistungen vollbracht, die für die ganze damalige und heuti­
ge Welt wichtig waren und sind: gb nl cz
Dass die Himmelskörper sich gegenseitig anziehen und dass

+ +
die Lichtgeschwindigkeit nicht überschritten werden kann.

Aber auch, dass Bücher, Theater, Musik, Malerei, Bildhauerei


und Mode die Ideen, Gefühle und Sorgen des Menschen wider­
p d gr
+
spiegeln und ihn zu einem ganz besonderen Wesen machen,

+ +
und dass Märchen, Kinderbücher und Comics junge Menschen
Wenn ich einmal groß bin, dann
unterhalten und bewegen. e i
werde ich etwas so Tolles ma­
chen, dass mir in meinem Hei­
Wie würde die Welt aussehen ohne Autos, Autobahnen,
matort ein Denkmal gesetzt
Schiffsschrauben, Flug­zeuge und Raketen? Ohne Steigbügel

+ +
wird. Ich denke da an etwas
Sport­liches: Ich werde der erste oder Schibindung, ohne Schreib­maschine oder Telefonnetz?
Mensch sein, der ganz Eu­ropa
von Westen nach Osten auf dem
Ohne Lego, Pinocchio oder Pippi Lang­strumpf? Ohne Pasta, pl a
Skateboard durchquert! Paella oder Knödel?
Und wovon träumst du? Was
möchtest du einmal schaffen
oder erreichen? Auf der folgenden Seite findest du
zahlreiche Symbole für geistige Leis­
fin
tungen. Am Bastel­bogen am Ende der
s
Broschüre findest du dazu die „hellen
Köpfe“. Klebe die richtigen Köpfe zum est
jeweiligen Land!
lv
dk
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gb nl
irl pl

b d
cz
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p e
gr
32 m
33
cy
singen macht spass!
kultur Was Menschen am stärksten verbindet, ist die Musik. Aus Europa kommen
seit jeher viele großartige Musiker. Auf dem Bastelbogen findest du die
Bilder alter und neuer Musiker, die hierher gehören!
Zum gemeinsamen Europa gehört auch eine gemeinsame Hymne, die bei
offiziellen Anlässen gespielt wird. Versuch einmal, die Hymne zu singen,

die europa-hymne
allein, mit Freunden oder in der Schule!

lt
irl
s

Der Text der Europa-Hymne trägt den Titel „Ode an die Freude und stammt vom deutschen
Dichter Friedrich Schiller. Er ist auf Deutsch geschrieben und wird auch als EU-Hymne nur

a fin Deutsch gesungen oder ohne Gesang gespielt.


Die Musik dazu hat der Komponist Ludwig van Beethoven geschrieben. Sie steht am Ende
seiner 9. Sinfonie. Als Beethoven sie 1824 komponiert hat, war er zwar schon völlig taub,

e h
dennoch steckt seine Musik voller Lebensbejahung. Er verstand diese Musik als Bekenntnis zur
Freude, als menschenverbindendes, himmlisches Geschenk.
So soll die Musik auch als Hymne des gemeinsamen Europas alle Menschen verbinden und zu
Brüdern und Schwestern machen!

cz
Noch hat die Europahymne keinen offiziellen Text.

34 i gb d 35
gr
einheit in der vielfalt Nicht alle Mitgliedstaaten der
EU haben den Euro eingeführt.
Das Vereinigte Königreich hat
noch immer sein Pfund und
Schweden und Dänemark ha­

der euro Früher hatte jedes Land sein eigenes Geld, seine eigene
Währung. Wenn man Dinge in einem frem­den Land kaufen
ben ihre Kronen.
Das Aussehen der Euro-Schei­
ne ist einheitlich, in den näch­
wollte, musste man in der fremden Währung bezahlen.
sten Jahren sollen die Euro-
Scheine neu gestaltet werden.

Im Jahre 1978 vereinbarten die Die Münzen sind auf der Vor­
derseite gleich, auf der Rück­
damaligen EG-Mitglied­staaten, seite aber von Land zu Land
eine gemeinsame Währung verschieden. Es werden
in vielen Staaten auch
einzuführen. Zuerst als Rech­
Euro-Sondermünzen
nungseinheit, inzwischen als geprägt.
richtiges Geld mit dem Namen
„Euro“.
Zwölf EU-Staaten ha­
ben 2002 Euroschei­ Aber das Geld allein macht es
ne und Münzen als
nicht aus. Damit es auch über­
Zahlungsmittel einge­
führt. Genau 13,7603 all gleich viel wert ist und du
fin
Schilling wurden in in Italien für dasselbe Geld gleich
Österreich in einen
viele Zuckerl bekommst wie in Öster­
s
Euro getauscht. Bis
2011 wuchs die reich, muss auch die Wirtschaft aller Mit­ est
Eurozone auf 17
gliedstaaten möglichst gleich stark sein.
EU-Staaten an. Wei­
Dazu gibt es strenge Regeln, die nicht lv
tere Länder - wie Kosovo,
dk
Montenegro, Mazedonien immer leicht einzuhalten sind, vor al­ lt
und einige Kleinstaa­
ten - verwenden den
lem dann, wenn Staaten zu viel Schul­
Euro. Das hat die den machen. gb nl
Geschäfte zwischen irl pl
diesen Staaten er­
leichtert. Auch du b d
kannst die Preise im l cz
Urlaub leicht vergleichen und sk
brauchst nichts umzurechnen.
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mne rks bg
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gr

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36 37
6
vorne hinten
wissen macht spass!
Wie gesagt: Die Rückseiten der Münzen sind von Land zu Land verschieden
und es werden auch immer wieder Münzen mit neuen Motiven herausgege­
ben. Hier siehst du jene von Österreich. Sammeln macht besonders Spaß!
Die Euro-Scheine wurden von einem Österreicher gestaltet.
Unten findest du Grundlinien von Euro-Scheinen. Male dir einmal dein

der euro
eigenes Geld!
Der Euro ist neben dem amerikanischen Dollar, dem japanischen Yen
und dem chinesischen Renminbi die wichtigste Währung der Welt. Daher
muss er auch besonders sicher sein. Was er alles an Sicherheitsmerkmalen
„drauf hat“, siehst du hier.

Prüfe einmal einen Euro-Schein, ob er auch echt ist und du keine Fäl­
schung in der Hand hast!

Spezialfolie:
Wasserzeichen: Die Noten von 50 € aufwärts haben
Im Gegenlicht sind im rechten Teil eine Spezialfolie.
das Architekturmotiv Wenn man die Banknote kippt,
und der jeweilige erscheinen wieder das Architektur­
Wert zu sehen. motiv und der Wert als Hologramm.

Fühle die Struktur Kippeffekt:


der €-Banknoten. Beim Kippen der Scheine
erkennt man auf dem
Sicherheitsfaden: Silberstreifen ein
Im Gegenlicht wird eine Hologramm, welches das
dunkle Linie sichtbar. €-Symbol und den Wert
der Banknote zeigt.

38 39
6
gemeinsam stark
regional- Nicht alle europäischen Staaten und Regionen sind
gleich wohlhabend. Einige Gebiete sind reich, an­
der regionalen Wettbewerbsfähigkeit und
Beschäftigung“ viele Ideen und Projekte
politik dere hingegen arm. Man spricht hier von unter­ umsetzen und den schwächeren Regionen
schiedlichen Entwicklungsstufen der Länder und zu neuen wirtschaftlichen Erfolgen verhel­
Regionen. fen. Vor allem in den Bereichen Technologie
In Niederösterreich wurde durch die Nachbar­ und Tourismus konnten viele neue Arbeits­
schaft zu den Staaten Osteuropas vor allem in plätze geschaffen werden. Heute ist Nie­
den Grenzregionen Waldviertel und Weinviertel derösterreich wieder ein gefragter Wirt­
die wirtschaftliche Entwicklung verlangsamt. schaftsstandort, und die Menschen
Auch im Süden Niederösterreichs, im Indu­ können zuversichtlich in die Schwerpunkt Tourismus
strieviertel, war es schwer, die nötige Zukunft blicken.
Schwerpunkt Technologie Um die Besonderheiten in der
technologische Modernisierung der
Forschung ist die Grundlage des Landschaft und Natur Niederö­
Fortschritts. Daher hat Nieder­
Betriebe durchzuführen. Viele sterreichs einerseits der Bevöl­
österreich im Rahmen der EU- Menschen fanden in ihrer Re­ kerung schmackhaft, anderer­
Förderungen einen großen Tech­ seits aber auch Gästen aus den
gion keine Arbeit, viele sind
nologie-Schwerpunkt gesetzt. An Nachbarländern bekannt zu ma­
vier Standorten, den sogenannten abgewandert. chen, wird auch der Tourismus
Technopolen werden die Bereiche Um Regionen mit Schwie­ verstärkt gefördert.
Ausbildung, Forschung und Wirt­ Die Wachau und der Raum Krems
rigkeiten zur Seite zu zählen zu den wichtigsten Tou­
schaft unter ein Dach gebracht.
Jeder Technopol hat eine speziel­ stehen, gibt es die so rismusgebieten in Niederöster­
le wissenschaftliche Ausrichtung: reich. Vor allem Schiffsfahrten
genannte Regionalpo­
Krems für Medizinische Biotechno­ auf der Donau sind sehr beliebt.
logie (Blutreinigungssysteme, Zell­
litik. Dabei unterstützt Deshalb wurde in Krems Stein
therapien, Zellbiologie/-physiolo­ die Europäische Union die eine neue Schiffsanlegestelle
gie, Regenerative Medizin), Tulln („Tor zur Wachau“) mit Restau­
Regionen durch Förderungen. rant, Shop, Gebietsvinothek
für Agrar- und Umweltbiotechnolo­
gie (Umweltbiotechnologie, Pflan­ Niederösterreich konnte so mit und Ticketverkauf errichtet. Im
südlichen Mostviertel liegen mit
zenzüchtung, Nutzung nachwach­ Hilfe des EU-Programms „Stärkung
sender Rohstoffe, Pharmazie), dem Hochkar oder dem Ötscher
Wiener Neustadt für Medizin- und wichtige Wintersportgebiete.
Materialtechnologien (Materialien, Um bei schlechtem Wetter für
Tribologie:Reibung-Verschleiß- die Besucher ein zusätzliches
Schmierung, Medizin-Technik, Angebot zu haben, wurde in
Sensorik), Wieselburg für Bioener­ Göstling das Ybbstaler Solebad
gie, Agrar- und Lebensmitteltech­ errichtet. Es bietet ein neues
nologie (Bioenergie, Energiesys­ Hallenbad mit großem Sauna­
teme, Nachwachsende Rohstoffe, bereich, eine 45m lange Tun­
Landtechnik, Lebensmitteltechno­ nelrutsche, ein Restaurant so­
logie, Landwirtschaft, Tierzucht). wie spezielle Einrichtungen für
Ergänzend wurden in Wiener Neu­ Kinder.
stadt auch ein Wirtschaftspark,
eine Fachhochschule und zahlrei­
che moderne Industriebetriebe
angesiedelt.

40 41
6
5 x 100.000 eur
gestalten macht spass
angenommen, du hast eine million
regional-
euro zu verwalten. welche projekte so viel würde ich für
politik
würdest du finanzieren? jedes projekt ausgeben:

stadtbibliothek und mediathek. Umbau eines alten Klosters


in Krems, Ausstattung mit 30.000 Medien, gemütliche Leseecke mit 100.000 eur
Kaffee-Automat, Zeitschriften-Corner und die Spielecke für Kinder.

jugendgästehaus. Schaffung eines vielseitigen Angebots


mit Übernachtungsmöglichkeit, Spielzone mit Billard- und
eur 6 x 50.000 eur
Tischtennistischen, Kino, Internetcorner, Outdoor Spiel- und
Erlebnispark, Kegelbahn sowie Radverleih in Raabs/Thaya.

erlebnisgärten. Errichtung eines multifunktionalen Glashauses,


Erweiterung bzw. Neuerrichtung von Schau- und Mustergärten
mit Wasserlandschaft, Errichtung der weltgrößten Kräuterspirale, eur
Entwicklung spezieller Kinderangebote wie Mitmachgärten und
Errichtung eines Zauberwaldes mit Indianertal in Schiltern.
Überlege zuerst: Welche Pro­
jekte hältst du für besonders, hochwasserschutz. Verringerung der Bedrohung vor
mittelmäßig oder weniger
Hochwasser für elf Gemeinden im Pittental durch den Bau von eur
wichtig?
Dann überlege, in welcher Rei­
Schutzmaßnahmen (Rückhaltebecken). 5 x 20.000 eur
henfolge du vorgehst: erst die
spielplatz. Planung der Errichtung eines naturnahen Spielplatzes
eur
ganz wichtigen oder erst die
kleinen?
und Erlebnisraums am Mödlingbach.
Und dann stelle dir vor, du
müsstest bei jedem Projekt
den dahinter stehenden Leu­ rad- und fussgängerbrücke
ten erklären, warum du so und
schlosshof-devínska nová ves. Ein Highlight im
nicht anders entschie­den hast.
grenzüberschreitenden Rad- und Wandertourismus, um das
eur
Hinweis: Die EU fördert nur Nachbarland und seine Besonderheiten kennen zu lernen
in Ausnahmefällen zur Gänze!
Meistens handelt es sich um
pilgrimage. Wiederbelebung alter Pilgerrouten in
10 x 10.000 eur
Projektzuschüsse. Der Einfach­
Niederösterreich und Ungarn mit speziellen Angeboten vor allem in
heit halber nehmen wir an,
dass alle aufgezählten Projek­ örtlichen Betrieben und mit gezielter touristischer Vermarktung für
eur
te zu 50% von der EU gefördert eine stärkere kulturelle Identität und mehr Lebensqualität.
werden können.

health across. Abstimmung der Strukturen in der


Gesundheitsversorgung zwischen Niederösterreich und Böhmen bzw. eur
Mähren, damit in einigen Jahren der Weg in das nächste Krankenhaus
im Notfall auch über die Grenze führen kann.
42 43
6
aus nachbarn werden freunde
über die Seit der großen Erweiterung der Euro­
päischen Union am 1. Mai 2004 kön­
grenzen nen wir von einem „vereinten Europa
sprechen. In einer solchen Gemeinschaft ist
es wichtig, die Menschen in den Nachbarlän­
hat für diese Form der Zusammenarbeit zwischen Spachenoffensive –
dern kennen zu lernen und Freundschaften zu regionales Wissen –
Grenzregionen das Förderprogramm INTERREG IIIA
schließen. Man spricht hier vom Überwinden der gemeinsame Geschichte
(Europäische Territoriale Zusammenarbeit - ETZ)
Grenzen im Kopf. Die natürlichen Gegebenheiten
eingerichtet. Über dieses Programm werden Zum guten Kontakt mit den
einer Region enden nicht an der Staatsgrenze, son­ Nachbarn gehört auch, ih­
Kontakte und Zusammenarbeit über Gren­
dern reichen in die Nachbarregion hinein. Daher re Sprache zu verstehen. Das
zen hinaus erleichtert, und Europa wächst erleichtert nicht nur das Ge­
haben meist die Menschen in den Gebieten auf spräch, sondern gibt vor allem
zusammen. Zwei große Schwerpunkte im
Naturschutz als gemeinsame der anderen Seite der Staatsgrenze die glei­ der Jugend die Möglichkeit, im
Aufgabe: RAMSAR und Alpen-
Programm „Europäische Territoriale späteren Beruf mit Firmen aus
chen Probleme oder Wünsche wie wir. Der
Karpaten-Korridor Zusammenarbeit“ hat Niederösterreich den Nachbarländern zusammen­
Die Auen entlang der Grenz­ beste Weg, Probleme zu beseitigen und zuarbeiten.
im Bereich Natur- und Artenschutz so­
flüsse March und Thaya sind für Wünsche zu verwirklichen, sind gemein­ Um niederösterreichische Schü­
ihre einzigartige Artenvielfalt wie in einer großflächigen Sprachoffensi­ ler für das Lernen der tschechi­
same Projekte. Die Europäische Union
bekannt. Daher ist der Schutz ve gesetzt. schen, slowakischen oder unga­
durch das sogenannte RAMSAR- rischen Sprache zu begeistern,
Abkommen, das Feuchtgebiete hat das Land Niederösterreich
als Lebensraum für Wasser- und eine große Sprachoffensive ge­
Watvögel schützt, besonders startet. So erlernen Kinder aller
wichtig für diese Gebiete. Um Schulstufen – vom Kindergarten
den Naturschutz dabei beider­ über Volks- und Hauptschule bis
seits der Grenze auf demselben hin zu Gymnasium und berufsbil­
Level zu halten, müssen alle Ak­ denden Schulen – die Sprachen
tivitäten mit den Partnern in der Tschechisch, Slowakisch und
Slowakei abgestimmt werden. Ungarisch. In dem speziellen
Eine wichtige Ergänzung zu die­ Projekt EDU.Region können äl­
ser Form von Naturschutz ist die tere Schüler außerdem gezieltes
Erhaltung des Alpen-Karpaten- Wissen über die Grenzregion –
Wildtierkorridors, der selten ge­ den Arbeitsraum ihrer Zukunft
wordenen Tieren wie dem Luchs – erfahren, um für ihren späte­
aber auch bestimmten Hirschar­ ren Berufseinstieg gut gerüstet
ten die sichere Wanderung zwi­ zu sein.
schen den beiden großen Ge­ suchen und erleben kann. Die Eine wichtige Basis für einen
birgszügen Alpen bzw. Karpaten beiden Städte Hainburg (NÖ) gemeinsamen Lebens- Wirt­
ermöglicht. und Šamorín (SK) haben dazu schafts- und Arbeitsraum ist die
besondere Akzente gesetzt, in­ Aufarbeitung der gemeinsamen
Gemeinsames Erlebnis: dem sie jeweils abwechselnd Geschichte und eine gemeinsa­
Tourismus zwischen Hainburg touristische Highlights wie das me europäische Identität, die
und Šamorín Mittelalterfest, das Donau-Fe­ das Projekt „Kulturlandschaf­
Das Nachbarland lernt man am stival oder geführte Kanutouren ten und Identitäten entlang der
besten kennen, wenn man die („alle in einem Boot“) durchfür­ tschechisch-österreichischen
kulturellen Besonderheiten be­ hen. Grenze“ vermittelt.

44 45
6
wissen macht spass!
TSCHECHIEN
über die In einer zusammenwachsenden Europaregion kommen sich die Menschen
wieder näher, ohne ihre Unterschiede aufzugeben. Dazu gehört auch, die
grenzen Menschen, ihre Geschichte und ihr Land auf der anderen Seite der Grenze
besser zu kennen.

Versuche die Sehenswürdigkeiten oder Denkmäler vom Bastelbogen richtig


den einzelnen Orten zuzuordnen! Was verbindest du mit diesen Orten,
Denkmälern und Sehenswürdigkeiten?

Brno
Im September 2003 sind Lan­ Znojmo
deshauptleute, Präsidenten (Znaim)
und Bürgermeister der Län­
der, Regionen, Komitate und NP Thayatal
Städte aus dem Vierländereck Blockheide
bei Gmünd Valtice
Österreich, Tschechische Re- Retz (Feldsberg)
publik, Slowakei und Ungarn
übereingekommen, den Aufbau
einer gemeinsamen Europaregi­ Cesky Krumlov Rosenburg
on mit dem Namen CENTROPE
(Krumau)
voranzutreiben. Dabei geht es
Zwettl
um die Zusammenarbeit in den
verschiedensten Bereichen wie
Wirtschaft, Verkehr, Umwelt,
SLOWAKEI
Forschung, Arbeitsmarkt, Bil-
dung und Kultur, um diese Regi­
on langfristig zu stärken.
OBER- NIEDERÖSTERREICH
ÖSTERREICH Neutra
(Nitra)
Bratislava
WIEN (Preßburg)

Hainburg

N D
L A
E N
R G
B U
46 STEIERMARK UNGARN 47
6
immer nah,
immer für dich da!
Europa ist für uns alle sehr wichtig. Damit wir wissen, wie
europa info Europa arbeitet, sollten wir uns gut informieren. Diese
Gelegenheit haben wir z.B. wenn wir Zeitungen lesen und
die Radio- und Fernsehnachrichten verfolgen.

Es gibt aber auch noch andere Möglichkeiten. Die Euro­


päische Union hat in allen Regionen Informationszentren
eröffnet. Diese Europe Direct Informationsstellen sind für
alle Bürgerinnen und Bürger da und bieten umfassende In­
Die EuropeDirect Informations­ st. pölten
formationen zu allen EU-Fragen. Hier kannst du dich auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der linz wien
stelle des Landes Niederöster­ Europe Direct Infostellen in Österreich
reich gehört einem europawei­ über Austauschprogramme sowohl für Schüler und Schü­
ten Informationsnetzwerk der lerinnen als auch für Studentinnen und Studenten schlau eisenstadt
Europäischen Union an. Mehr
als 400 dieser Informationsstel­
machen. salzburg

len gibt es in der EU, davon 11


in Österreich und eine in St.
Informationen zur EU findest du auch auf der gemeinsamen
Pölten. Trägerorganisation der pinkafeld
dornbirn
Informationsstelle ist das Land Homepage aller Europe Direct Informationsstellen Öster­ bischofshofen
innsbruck
Niederösterreich. Unsere Aufga­ reichs: www.europainfo.at oder auf dem Europaserver der graz
be ist die Beratung in den ver­
schiedensten Fragen zur Europä­
Europäischen Kommission: europa.eu
ischen Union. hallo,
Wir stellen gerne kostenlose edi und ich freuen uns klagenfurt
wien:
Broschüren sowie den Zugang
zu offiziellen Dokumenten und
auf euren besuch * Europäische Kommission -
Vertretung in Österreich
Datenbanken der EU zur Ver­ ** Europäisches Parlament -
fügung. Besonders für Schulen Informationsbüro für Österreich

bieten wir Vorträge zu aktuellen


EU-Themen. Die neuesten EUIn­
formationen gibt es aber auch im
Internet auf der gemeinsamen
Homepage des österreichischen
Europe Direct Informationsnetz­
werkes www.europainfo.at.

Unsere Kontaktadresse ist:


Europe Direct
Informationsstelle des Landes
Niederösterreich
3109-St. Pölten, Landhausplatz 1
Tel. 02742 / 9005 - 13489
Fax. 02742 / 9005 - 13610
post.europedirect@noel.gv.at

48 49
6
St. Pölten
IMPRESSUM
Europe Direct Infostelle des Landes NÖ
Landhausplatz 1
3109 St. Pölten
Internet: www.europainfo.at
www.noe.gv.at

Konzept, Grafik und Text:
friedl@raffeiner.bz.it, Christian Naderer

Text Niederösterreich:
Landesamtsdirektion/Abteilung Internationale,
europäische und Protokollarische Angelegenheiten sowie
Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik

Druck: .....................................................

Fotos: WWF
WWF-Roger LeGuen
Stadtgemeinde Hainburg
schwarztaler-online.at
Ybbstaler Solebad Göstling
Kremser Immobiliengesellschaft m.b.H.
NLK/Pfeiffer
Karl-Heinz Nachtnebel

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