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Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1: Einleitung........................................................... 5
1.1 Erste Schritte.................................................................... 5
1.2 Service-Adressen.............................................................. 5
1.3 Hinweise zu dieser Anleitung........................................... 6
Konformitätserklärung .................................................................... 7
1.4 Externe Schnittstellen....................................................... 8
Kapitel 2: Sicherheit............................................................ 9
2.1 Sicherheitskennzeichnung ............................................... 9
2.2 Informationen für den Betreiber..................................... 11
2.3 Informationen für das Bedienungspersonal.................... 12
2.4 Bestimmungsgemäßer Gebrauch................................... 13
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Umgebungsbedingungen.............................................................. 13
Betriebsbedingungen..................................................................... 13
Vorhersehbare Fehlanwendung...................................................... 13
2.5 Restgefahren und Schutzmaßnahmen............................ 14
Verhalten im Notfall....................................................................... 17
Sicherheitsvorkehrungen bei Montage und Demontage................. 17
Kapitel 4: Beschreibung.................................................... 23
4.1 Eigenschaften................................................................ 23
4.2 Arbeitsweise.................................................................. 24
Wirbelstrom-Messverfahren........................................................... 24
Signalverarbeitung......................................................................... 24
Daten speichern und übertragen................................................... 25
Öltemperatur überwachen............................................................. 26
Digital-Schaltausgang zur Alarmierung.......................................... 26
Alive-Schaltausgang zur Systemüberwachung................................ 26
Kapitel 5: Installation........................................................ 27
5.1 Lokale Anforderungen................................................... 27
Qualifikation des Personals............................................................ 27
Installationsort............................................................................... 27
5.2 Installationsart............................................................... 29
5.3 Auspacken..................................................................... 30
5.4 Elektrischer Anschluss ................................................... 31
Anschluss Netzwerk und Stromversorgung.................................... 31
Anschluss Erdung / Potenzialausgleich........................................... 32
Anschluss Schaltausgang (5-polig)................................................. 32
4
Inhalt
5.5 Funktionstest................................................................. 33
LED-Statuscodes............................................................................ 33
5.6 Anpassung der IP-Adresse.............................................. 34
5.7 Einbau........................................................................... 34
Kapitel 6: Inbetriebnahme................................................ 35
6.1 Netzwerkverbindung herstellen...................................... 35
6.2 Werkseinstellungen und Begriffsdefinitionen.................. 35
Kapitel 1: Einleitung
Verantwortlichkeiten
Der Betreiber hat sicherzustellen, dass
• alle geltenden nationalen Regelungen, alle Sicherheits-, Unfall-
verhütungs- und Umweltschutzvorschriften sowie die anerkann-
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1.2 Service-Adressen
So erreichen Sie uns bei Fragen:
Hotline: +49 89 99616-0
eMail: info@pruftechnik.com
Fax: +49 89 99616-300
PRÜFTECHNIK Condition Monitoring GmbH
Oskar-Messterstr. 19-21,
85737 Ismaning, Deutschland
Hinweis
Halten Sie für das Gespräch mit der Hotline bitte Typ und Serien-
nummer des Sensors bereit.
6
Einleitung
Haftungsausschluss
Die Angaben und Daten in dieser Anleitung dienen ausschließlich
zu Informationszwecken und gelten unter Vorbehalt. Obwohl die
vorliegende Anleitung mit größter Sorgfalt erstellt wurde, werden
Fehler nicht ausgeschlossen.
PRÜFTECHNIK Condition Monitoring GmbH übernimmt keine Ver-
antwortung für Folgeschäden aus Fehlern oder Ungenauigkeiten,
die in dieser Anleitung enthalten sein können.
Aufbau
Diese Anleitung enthält Informationen zur Installation, Inbetrieb-
nahme, Fehlersuche, Wartung, Demontage und Entsorgung des
Sensors. Diese Anleitung ist erstellt in Anlehnung an die deutsche
Norm DIN EN 62079:2001.
Konventionen
In dieser Anleitung sind die Texte nach ihrer Funktion wie folgt
ausgezeichnet:
Erklärend: Fließtext ohne Einzüge
Anleitend / Aufzählend: Liste mit • als Aufzählungszeichen
Hinweisend: Fließtext mit oberer und unterer Trennlinie sowie dem
Signalwort Hinweis.
Hinweis
Sicherheitszeichen finden Sie im Kapitel Sicherheit.
Begriffsdefinitionen
In dieser Anleitung wird der Online-Partikelgrößenverteilungszäh-
ler WEARSCANNER auch bezeichnet mit ‘WEARSCANNER’ oder
‘Sensor’. Als Bedienungspersonal sind gemeint die ‘Person bzw.
die Personen, die für Installation, Betrieb, Einrichten, Wartung, Rei-
nigung, Reparatur oder Transport von Maschinen zuständig sind’.
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Konformitätserklärung
entsprechend EN ISO/IEC 17050-1
Richtlinie
EMV-Richtlinie 2004/108/EG
Angewandte Normen
DIN EN 61000-6-1:2007
Störfestigkeit für Wohn-, Geschäfts- und Gewerbebereiche sowie Kleinbetriebe
DIN EN 61000-6-2:2006
Störfestigkeit für Industriebereiche
DIN EN 61000-6-3:2007
Störaussendung für Wohn-, Geschäfts- und Gewerbebereiche sowie Kleinbetriebe
DIN EN 60204-1:2006
Sicherheit v. Maschinen, Elektrische Ausrüstung von Maschinen: Allg. Anforderungen
QM-System zertifiziert
nach EN ISO 9001: 2008
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Einleitung
1
4
9
Sicherheit
Kapitel 2: Sicherheit
2.1 Sicherheitskennzeichnung
In dieser Anleitung
VORSICHT
Hinweise zur Vermeidung von Verletzungen.
Ihre Nichtbeachtung kann zu leichten, mittleren oder schweren
Verletzungen führen.
Hinweis
Allgemeine Hinweise
zur Vermeidung von Sachschäden.
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Sicherheit
Am Sensor
Die Sicherheitskennzeichen am Sensor entnehmen Sie folgender
Abbildung. Die Sicherheitskennzeichen am Sensor müssen beach-
tet werden und dürfen nicht abgedeckt oder entfernt werden.
c*
* dieser Sicherheitshinweis
a
ist ggf. vom Betreiber
anzubringen.
a. System LED 1
Diese Betriebsanzeige leuchtet bei Funktionsstörungen rot auf.
b. CE-Kennzeichen
c. VORSICHT! - Verbrennungsgefahr
Gehäuse kann sehr heiß werden (> 40°C)*
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Sicherheit
Schulung
Unterrichten Sie das Bedienungspersonal laufend über die Anwen-
dung aller Sicherheitsvorschriften in Sicherheitsunterweisungen.
Stellen Sie sicher, dass sie eingehalten werden.
Die allgemeingültigen gesetzlichen und sonstigen verbindlichen
Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften sowie die allgemei-
nen Sicherheitshinweise und konkreten Warnhinweise müssen
unbedingt eingehalten und befolgt werden.
Stellen Sie sicher, dass das Bedienungspersonal sicherheitsbewusst
arbeitet.
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Sicherheit
Persönliche Schutzausrüstung
Bei Installation, Inbetriebnahme und Demontage des Sensors sind
erforderlich:
- Arbeitshandschuhe,
Vorhersehbare Fehlanwendung
Der Betrieb mit nicht spezifizierten Medien ist unzulässig.
- Es dürfen keine aggressiven, säurehaltige Medien durch den
Sensor geleitet werden. Diese Medien können das Gehäuse
oder die Dichtungen zerstören, sie können austreten, Verätzun-
gen bei Personen hervorrufen, die den Sensor ein- oder ausbau-
en und sie können den Sensor beschädigen.
- Andere, nicht aggressive Betriebsmittel beeinträchtigen die
Funktion des Sensors nicht. Sie stellen keine Gefährdung dar,
solange das Betriebsmittel nicht heißer als 80°C ist und die
Berstgrenze von 30 bar nicht übersteigt.
Bei hohen Umgebungstemperaturen (Tu > 65°C) muss ein konti-
nuierlicher Ölfluß gewährleistet sein, damit die Wärme im Sensor
stetig abgeführt wird.
PRÜFTECHNIK Condition Monitoring GmbH haftet nicht für even-
tuelle Schäden, die durch Fehlanwendungen entstehen.
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Sicherheit
VORSICHT
Verbrühungsgefahr durch das Austreten heißer Flüssigkeit
Der Sensor darf von bis zu 80°C heißen Medien durchströmt wer-
den. Beim Ausbau kann heiße Flüssigkeit austreten, an der man
VORSICHT
Verbrennungsgefahr durch Berühren!
Der Sensor nimmt die Temperatur des Mediums an, das ihn durch-
fließt und kann bis zu 80°C heiß werden. Bei Berührung ohne
Schutzkleidung kann man sich verbrennen.
• Sensor bei der Nutzung im hohen Temperaturbereich (ab 40°C)
vor dem Einbau entsprechend kennzeichnen.
• Geeignete Schutzkleidung tragen.
• Vor Ausbau des Sensors, Maschine abschalten und Sensor ab-
kühlen lassen.
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Sicherheit
VORSICHT
Gefahr durch berstende Ölleitung!
Bei einer undichten Leitung kann Öl unter hohem Druck austreten
und zu Verletzungen an den Augen oder auf der Haut führen.
• Spritzschutz an den Ölleitungen nicht entfernen wenn der Öl-
kreislauf unter Druck steht.
• Arbeiten am Ölkreislauf dürfen nur von einer qualifizierten
Fachkraft durchgeführt werden.
• Schutzbrille und Arbeitshandschuhe tragen.
VORSICHT
Verletzungsgefahr durch hohes Gewicht!
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VORSICHT
Verletzungsgefahr durch scharfe Kanten!
Montageplatte und Gehäuse haben scharfe Kanten und Ecken.
• Arbeitshandschuhe tragen und Sensor stets mit beiden Händen
anheben.
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Sicherheit
Hinweis
Gehäuse nicht öffnen!
Das WEARSCANNER-Gehäuse darf - außer von autorisierten
PRÜFTECHNIK-Mitarbeitern - während der gesamten Lebensdauer
nicht geöffnet werden. Die Schrauben der Gewindeflansche dür-
fen keinesfalls - auch nicht kurzzeitig - gelöst werden!
• Bei Störungen, die nicht vor Ort zu beheben sind, schicken Sie
den Sensor an PRÜFTECHNIK Condition Monitoring GmbH.
Wird das Gehäuse dennoch geöffnet, erlöschen jegliche Ansprü-
che gegenüber PRÜFTECHNIK Condition Monitoring GmbH.
Hinweis
Hinweis
Betriebsanzeige sichtbar halten
Bei Funktionsstörungen während des Betriebes leuchtet die LED 1
rot auf (vgl. Abschnitt ‚5.5 Funktionstest‘, Seite 33).
• Installieren Sie den Sensor so, dass die LED für das Bedienungs-
personal sichtbar ist und nicht verschmutzt wird.
• Bei starker Verschmutzung der LED muss diese regelmäßig ge-
reinigt werden.
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Sicherheit
Verhalten im Notfall
Durch unsachgemäßen Anschluss der Ölleitung kann diese sich im
Betrieb lösen und Öl kann unter hohem Druck austreten.
• Schalten Sie in diesem Fall sofort die Maschine ab. Informa
tionen zur Notabschaltung der Maschine finden Sie in der zuge-
hörigen Betriebsanleitung.
• Schalten Sie anschließend die Versorgung für den Sensor ab,
und beheben Sie die Ursache der Störung.
Messverfahren
Wirbelstrom, Differenzspulenprinzip
Partikel
ferritisch oder nichtferritisch
Partikelgröße
Drei Größenklassen sind ab Werk standardmäßig vorkonfigu-
riert; bis zu 8 Klassen einstellbar
Signalverarbeitung
Partikelverteilungszähler mit gleitender Mittelwertbildung und
Klassierung
Mittlere Fließgeschwindigkeit / Durchflussrate
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Anzeige
- System-LED 1 grün: betriebsbereit, rot: Systemfehler
- Betriebs-LED 2 orange: Partikeldurchgang, rot: Overload
(zu große/ zu viele Partikel, Fehlspannung
zu groß)
Selbstüberwachung
integriert
Überspannungsschutz
integriert
Elektrischer Anschluss
- Versorgung / LAN:
Flanschstecker (male) M12; 8-polig
- Schalt- und Alive-Ausgang:
G 1/2“
alle Maße in mm
Abmessungen
Alive-Schaltausgang
Versorgung / LAN
Fließrichtung Ölkreislauf
G 1/2“
Technische Daten
21
22
leere Seite
Kapitel 4: Beschreibung
4.1 Eigenschaften
WEARSCANNER ist ein Sensor, der elektrisch leitende Partikel in
einem Medium erkennt, das ihn durchströmt. WEARSCANNER
zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:
• Größenabhängige Zählung und Klassierung der Partikel
• Größenklassen einstellbar in Anlehnung an ISO 16232
• Kontinuierliche Überwachung mit integrierter Signalverarbei-
tung
• Geeignet für Schmieröle
• Temperatur des Öls wird mit erfasst
• Temperaturbereich -20°C bis +80 °C (+60°C ohne Durchfluss)
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Partikelgrößenklassen
(ISO 16232)
Klasse
B C D E* F* G* H I J K
Größe 5µm- 15µm- 25µm- 50µm- 100µm- 150µm- 200µm- 400µm- 600µm- 1000µm
15µm 25µm 50µm 100µm 150µm 200µm 400µm 600µm 1000µm oder größer
4.2 Arbeitsweise
Zur Detektion der Partikel kommt ein patentiertes Verfahren
zum Einsatz, das nach dem Wirbelstrom-Messverfahren arbeitet.
WEARSCANNER ist damit weitgehend unabhängig von Tempe-
ratur, Durchflussmenge, Viskosität, Luft- und Wassergehalt oder
Färbung (Verdunkelung) des zu überwachenden Mediums.
Wirbelstrom-Messverfahren
WEARSCANNER enthält eine Erregerspule und zwei gegenläufig
gewickelte Empfängerspulen. Die Erregerspule erzeugt ein ma-
gnetisches Wechselfeld, das Wirbelströme im durch die Mess-
sonde fließenden Öl induziert. Diese Wirbelströme werden von
den beiden Empfängerspulen erfasst. Elektrisch leitende Partikel
verändern beim Passieren der Spulenkombination Amplitude und
Partikel
Empfängerspulen
Magnetfeld
Signalverarbeitung
Die Amplitude der von den Empfängerspulen abgegebenen
Spannung ist ein Maß für die Partikelgröße. Die Partikelgrößen-
klassen nach ISO 16232 (vgl. Abschnitt ‚Partikelgrößenklassen‘,
Seite 23) lassen sich somit den entsprechend eingestellten Span-
nungsschwellen zuordnen.
Im eingestellten Messzeitfenster* erfasst der Sensor die Partikel
und ordnet sie den aktivierten Größenklassen zu. Über das ein-
gestellte Zeitintervall (gleitende Zählung)* kann somit ermittelt
werden, welche gemittelte Partikelzahl pro Klasse und Zeiteinheit
periodisch erfasst wurde. Zähler mit auf 0% gesetzten Schwellen
sind deaktiviert. Veränderungen in Anzahl und Größe der detek-
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Beschreibung
Klasse I
Klasse H
Öltemperatur überwachen
Die Messsonde (Rohr) des WEARSCANNERs nimmt die Temperatur
des durchströmenden Mediums an. Messsondentemperatur und
Systemtemperatur werden gemessen und zusammen mit den an-
deren Messdaten aufgezeichnet.
Hinweis
Die bei Auslieferung voreingestellten Werte entnehmen Sie den
Tabellen ‚Kumulierende Zählung‘ und ‚Digitaler Schaltausgang‘ im
Auslieferungszertifikat.
Kapitel 5: Installation
Installationsort
Der Sensor wird in die Schmieröl-Rücklaufleitung der Maschine vor
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Zulässige Umgebungsbedingungen
Temperatur: -20°C bis +80°C (vom Medium durchströmt)
-20°C bis +60°C (ohne Durchfluss)
Relative Feuchte: max. 90%
Vibrationen: max. 5g (12 Hz bis 75 Hz)
Im näheren Umfeld des Sensors dürfen keine starken elektroma-
gnetischen Felder auftreten, wie z.B. von Generatoren, Elektroan-
trieben, Hochspannungskabeln, usw.
Erforderliche Anschlüsse
Ölkreislauf: je eine Verschraubung G1/2“ (Withworth
DIN ISO 228) am Ein- und Auslass des Sen-
sors
Versorgung: 21 - 30 V DC,
400 mA ±10% @ 24 V DC
Netzwerk: Ethernet mit TCP/IP, 100Mbit/s
Schaltausgänge: Anschlussleitung zum PLS / zur SPS usw.
(Dig. Schaltausg.+
Alive-Schaltausg.)
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Installation
Hinweis
** VIB 6.420-L bzw. VIB Wenn Sie die sensorseitig konfektionierten Anschlusskabel** ein-
6.426-L, als Zubehör
erhältlich
setzen, benötigen Sie nur Aderendhülsen für den Anschluss am
Leitsystem.
ENT
EEx
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29
Installation
5.2 Installationsart
Lage und Fließrichtung
Der Sensor kann in jeder beliebigen Lage installiert werden. Beim
Einbau in den Ölkreislauf ist die auf dem Sensor angegebene Fließ-
richtung zu beachten.
Fließrichtung
(Darstellung auf dem Gehäuse)
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Starre Anbringung
Der Sensor wird mit Hilfe der vorinstallierten Montageplatte starr
auf der Maschine oder einer geeigneten baulichen Verankerung
an der Maschine befestigt.
Montageplatte
Freie Aufhängung
Der Sensor kann frei hängend an den Ölleitungen befestigt wer-
den, sofern diese in der Nähe des Sensors fixiert sind und gewähr-
leistet ist, dass keine Biegekräfte auf den Sensor einwirken.
30
Installation
5.3 Auspacken
• Nehmen Sie den Sensor aus der Verpackung.
VORSICHT
Verletzungsgefahr durch hohes Gewicht!
WEARSCANNER ist klein, dafür aber unerwartet schwer (Gewicht:
ca. 3,5 kg). Beim Anheben mit nur einer Hand kann der Sensor aus
der Hand rutschen, herunterfallen und zu Verletzungen führen.
• Sensor stets mit beiden Händen anheben.
• Arbeitshandschuhe und Sicherheitsschuhe tragen.
Hinweise
• Kennzeichnen Sie die Kabelenden, um ein Vertauschen der An-
schlüsse zu vermeiden.
• Führen Sie die Erdung bzw. den Potenzialausgleich an der
WEARSCANNER-Montageplatte niederohmig aus (Leitungs-
querschnitt, Länge), um die Entstehung von elektromagneti-
schen Interferenzen im Sensorbereich zu unterbinden.
• Vermeiden Sie die Bildung von ‚Erdschleifen‘, damit über den
Sensor keine störenden Ausgleichsströme fließen. Beim Auf-
treten derartiger Probleme können Sie ggf. Abhilfe schaffen,
indem Sie den Ölanschluss über elektrisch nicht leitende Rohr-
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verbindungen ausführen.
• Legen Sie den Kabelschirm nur an einer Seite auf, um die Bil-
dung von Erdschleifen auch an diesen Stellen zu verhindern.
• Beachten Sie die maximal zulässigen Kabellängen. Bei Verwen-
dung des Industrial Ethernetkabels VIB 90030 beträgt die maxi-
male Kabellänge 20 Meter.
1 Tx+ or / wh
X 2 Tx- or Netzwerk
TCP/IP
3 Rx+ gn / wh
X
Strom 4 24V+ bn
versorgung 5 24VGND bn / wh
6 Rx- gn
Kabelanschlussseite or = orange
7 nicht beschalten wh= weiß
gn = grün
8 nicht beschalten bn = braun
Hinweis
Die Anschlussbelegung / Farbfolge entspricht den konfektionier-
ten Kabeln VIB 6.420-L.
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Installation
Hinweis
Die Anschlussbelegung / Farbfolge entspricht den konfektionier-
ten Kabeln VIB 6.426-L.
Hinweise
Pin 5 ist sensorintern mit dem Sensorgehäuse verbunden und kann
zum Anschluss eines Kabelschirms verwendet werden.
Bezüglich Schaltleistung beachten Sie die technischen Daten
WEARSCANNER ‚Schaltleistung‘ und auch die Spezifikation des
des verwendeten Kabels.
33
Installation
5.5 Funktionstest
Vor der Auslieferung wurden die Größenklassen eingestellt und
der Sensor einer Qualitätsprüfung unterzogen.
z.B.: Größenklasse H, I, J-K (siehe Auslieferungszertifikat).
Prüfen Sie ggf. vor dem Einbau in die Ölleitung, ob der Sensor
ordnungsgemäß funktioniert und Partikel zählt:
• Schließen Sie den Sensor an die Stromversorgung an. Die
System-LED 1 leuchtet grün, wenn der Sensor betriebsbereit ist
(ca. 15 Sekunden).
• Bringen Sie ein elektrisch leitendes Partikel (z.B. Eisenspan) auf
einem Kunststoffstab an.
• Führen Sie den Kunststoffstab zügig in die Sensoröffnung ein.
Die Betriebs-LED 2 leuchtet orange, wenn der Sensor das Parti-
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Hinweis
Leuchtet die Betriebs-LED 2 rot, dann ist das Partikel zu groß
(‘Overload’). Die Funktionsfähigkeit des Sensors ist aber nachge-
wiesen.
Betriebs-LED 2
System- LED 1
LED-Statuscodes
Hinweis
Bevor Sie die IP-Adresse ändern, dokumentieren Sie die alte und
die neue IP-Adresse.
VORSICHT
Verbrennungsgefahr durch Berühren!
Der Sensor nimmt die Temperatur des Mediums an, das ihn durch-
fließt und kann bis zu 80°C heiß werden. Bei Berührung ohne
Schutzkleidung kann man sich verbrennen.
• Sensor bei der Nutzung im hohen Temperaturbereich (ab 40°C)
vor dem Einbau entsprechend kennzeichnen.
• Geeignete Schutzkleidung tragen.
VORSICHT
Gefahr durch berstende Ölleitung!
Bei einer undichten Leitung kann Öl unter hohem Druck austreten
und zu Verletzungen an den Augen oder auf der Haut führen.
• Spritzschutz an den Ölleitungen nicht entfernen, wenn der Öl-
kreislauf unter Druck steht.
• Schutzbrille und Arbeitshandschuhe tragen.
35
Inbetriebnahme
Kapitel 6: Inbetriebnahme
Nach dem Einbau des Sensors in die Anlage nehmen Sie diese
wieder in Betrieb und schließen WEARSCANNER an die Stromver-
sorgung an. WEARSCANNER ist in Betrieb, sobald die System-LED
1 (vgl. Abschnitt ‚LED-Statuscodes‘, Seite 33) dauerhaft grün
aufleuchtet.
Hinweis
Der Betrieb und die Datenaufzeichnung im WEARSCANNER sind
nicht vom Bestehen einer Datenverbindung (Netzwerk, LAN) ab-
hängig.
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Hinweis
Die Netzwerkverbindung darf nur durch fachkundiges und autori-
siertes IT-Personal vorgenommen werden.
Hinweis
Änderungen an den voreingestellten Parametern sind mit Bedacht
durchzuführen und lückenlos zu dokumentieren! Ein falsch ge-
setzter Wert kann Fehlfunktionen oder Fehlmessungen zur Folge
haben.
• Zeitintervall, Datalogger:
Die Erfassung der Partikel erfolgt kontinuierlich. Die Speiche-
rung von ausgewerteten Daten (Data-Logging) aber wird nur in
periodischen Abständen durchgeführt, um den zur Verfügung
stehenden internen Speicherplatz (Internal Memory) für einen
längeren Aufzeichnungszeitraum nutzen zu können.
• Auslöseschwelle:
Partikelgrößen unterhalb dieser Triggerschwelle können nicht
sicher erfasst werden und sind, wie auch kleine Störsignale, von
der Zählung ausgeschlossen.
• Gleitende Zählung:
In dieser Tabelle sind die nummerierten Zähler aufgeführt, die
nach Größenklassen (Schwellwerte in %) eingeteilt sind. Ein
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Partikel wird immer nur in der für ihn gültigen, höchsten Klas-
se gezählt; unterhalb liegende und somit auch überschrittene
Schwellen werden in diesen Fällen nicht berücksichtigt.
Zähler mit Einstellung der Schwelle auf 0% sind inaktiv!
• Kumulierende Zählung:
Die über die gleitende Zählung erfassten, größenabhängigen
Partikelmengen werden zusätzlich in diesen separaten Zählern
summiert. Bei Überschreitung der in der Tabelle festgelegten
Werte wird über den digitalen Schaltausgang ein Warnsignal
ausgegeben.
• Rücksetzmodus:
In diesem Feld wird dargestellt, ob nur der betroffene Zähler,
dessen Schwelle überschritten wurde, zurück auf „0“ gesetzt
wird oder, ob alle Zähler bei Überschreitung nur eines Schwell-
wertes zurückgesetzt werden.
• Digitaler Schaltausgang; Schaltverhalten:
In diesem Feld wird beschrieben, ob der Digital-Schaltausgang
nach dem Ruhestromprinzip („normally closed“) oder dem Ar-
beitsstromprinzip („normally open“) arbeitet.
• Digitaler Schaltausgang; Pulsdauer:
Gibt die Impulslänge des Warnsignals in Sekunden an. Nach
Ablauf dieser Zeit kehrt das Signal wieder in den Ausgangs-
zustand zurück.
38
leere Seite
7.2 Fehlersuche
Symptom: Die System-LED 1 leuchtet rot auf (vgl. Abschnitt ‚LED-
Statuscodes‘, Seite 33).
Mögliche Ursachen: Systemabsturz, Spannungsversorgung nicht
einwandfrei.
Behebung:
• Schalten Sie die Stromversorgung aus und wieder ein.
• Überprüfen Sie die Stromquelle, die Verkabelung und den elek-
trischen Anschluss.
Hotline
Sollten die beschriebenen Maßnahmen den Fehler nicht beheben,
wenden Sie sich bitte an unseren technischen Support:
Telefon: +49 89 99616-0
Hinweis
Halten Sie für das Gespräch mit der Hotline bitte Typ und Serien-
nummer des Sensors sowie die Informationen aus der Datei ‚start_
log.txt‘ bereit. Diese Datei können Sie mithilfe des Programms
‚WEARSCANNER utility‘ vom Sensor herunter laden.
41
WEARSCANNER utility
Hinweise
Änderungen an den WEARSCANNER-Einstellungen sind mit Be-
dacht durchzuführen und sorgfältig zu dokumentieren! Falsch
gesetzte Werte können Fehlfunktionen und Fehlmessungen zur
Folge haben.
Hinweise
Aktuelle Informationen über Neuerungen in der Software und
2. NETCAT installieren
• Laden Sie die NETCAT-Programmdatei (netcat.exe) in das unter
Punkt 1. angelegte Installationsverzeichnis.
Das Feld ‚IP Address‘ enthält die IP-Adresse des zuletzt kontaktier-
ten WEARSCANNERs. Beim ersten Programmstart ist das Feld leer.
4. WEARSCANNER kontaktieren
• Tragen Sie die IP-Adresse des WEARSCANNERs ein. Bei Neuge-
räten finden Sie diese im beigefügten Auslieferungszertifikat.
Hinweis
Nur bei Erstinbetriebnahme: Unterscheidet sich der Adressbereich
in Ihrem Firmennetzwerk von dem Bereich der WEARSCANNER-
Adresse, müssen Sie WEARSCANNER direkt mit Ihrem PC verbin-
den und dem PC temporär eine geeignete IP-Adresse (siehe Aus-
lieferungszertifikat) zuweisen, damit die Verbindung hergestellt
werden kann.
Hinweis
Bevor Sie die Änderung durchführen, dokumentieren Sie die neue
und die alte IP-Adresse sowie die Seriennummer des betreffenden
WEARSCANNERs.
Hinweis
WEARSCANNER führt nach einer IP-Konfiguration automatisch
einen Neustart aus (‚Reboot‘). Dieser Vorgang dauert ca. 1 Minute.
Eine erneute Verbindungsaufnahme kann erst nach dieser Warte-
zeit durchgeführt werden.
Wenn Sie vor Abschluss des Reboot-Vorgangs im Startbildschirm
auf ‚Connect‘ klicken, dann erscheint die Meldung ‚IP address not
available‘. Bestätigen Sie diese mit OK.
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Hinweise
Die Zeiteinstellung wird automatisch im Installationsverzeichnis
dokumentiert (Datei: „time.txt“)
Eine automatische Umstellung Winterzeit / Sommerzeit erfolgt
nicht!
47
WEARSCANNER utility
Hinweis
In der Datei „start_log.txt“ sind die Einstellungen und Parameter
gespeichert, wie sie zum Zeitpunkt des letzten Neustarts gültig
waren. Ein Neustart wird u.a. periodisch alle 24 Stunden automa-
tisch gestartet, nach Unterbrechung der Stromversorgung oder
manuell durch den Anwender (siehe weiter oben). Änderungen
von Einstellungen können mit Hilfe dieser Datei im WEARSCAN-
NER nicht vorgenommen werden.
4. Messdaten herunterladen
Hinweis
Zur Übertragung der Messdaten benötigt WEARSCANNER utility
Hinweise
Die Messdaten werden im CSV-Format gespeichert und können in
andere Formate (z.B. Tabellenkalkulationsprogramme) umgewan-
delt werden. Beachten Sie aufgrund der möglichen Dateigröße
eventuelle Einschränkungen bezüglich der Zeilenzahl. Gegebenen-
falls müssen Sie die CSV-Datei vor Umwandlung aufteilen.
Die Messdaten bleiben nach der Übertragung im WEARSCANNER
erhalten. Sorgen Sie trotzdem für regelmäßige und zuverlässige
Sicherung der Daten nach den für das Projekt gültigen Richtlinien!
50
leere Seite
Außerbetriebnahme
• Trennen Sie WEARSCANNER von der Stromversorgung und den
Signalleitungen.
Demontage
VORSICHT
Verbrühungsgefahr durch Berühren und durch das Austre-
ten heißer Flüssigkeit
Der Sensor kann bis zu 80°C heiß werden. Beim Ausbau können
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Entsorgung
Hinweis
WEARSCANNER enthält eine Lithium-Metall-Batterie (Lithium <
1g).
Modbus-Leseregister
Die Kontrolle der Einstellwerte (Betriebsparameter) ist über den
Aufruf "Get Settings" im WEARSCANNER utility möglich (vgl. Ab-
schnitt ‚Aktuelle Einstellungen herunterladen‘, Seite 47).
Über das Modbus-Protokoll (TCP) können in einer entsprechend
ausgerüsteten Anlagensteuerung oder mit einem Online-Condi-
tion-Monitoring-System die Daten (aktuelle Messwerte) ausgele-
sen werden.
In den folgenden Tabellen sind die wichtigsten Modbus-Register
aufgeführt, die zum Auslesen von Daten verwendet werden kön-
nen.
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Hinweis
Der Modbus-Code zum Lesen von Registerinhalten lautet:
16-Bit access; Read Holding Registers; Function Code: 3
Register-
Bezeichnung Info Wertebereich
Adresse
Cnt1_W0 Low-Word 7 0 … 65535
Cnt1_W1 High-Word 8 0 … 65535
Cnt2_W0 Low-Word 9 0 … 65535
Cnt2_W1 High-Word 10 0 … 65535
Cnt3_W0 Low-Word 11 0 … 65535
Cnt3_W1 High-Word 12 0 … 65535
Cnt4_W0 Low-Word 13 0 … 65535
Cnt4_W1 High-Word 14 0 … 65535
Cnt5_W0 Low-Word 15 0 … 65535
Cnt5_W1 High-Word 16 0 … 65535
Register-
Bezeichnung Info Wertebereich
Adresse
SPS_CNT1_VALUE_W0 Low-Word 244 0 … 65535
SPS_CNT1_VALUE_W1 High-Word 245 0 … 65535
SPS_CNT2_VALUE_W0 Low-Word 246 0 … 65535
SPS_CNT2_VALUE_W1 High-Word 247 0 … 65535
SPS_CNT3_VALUE_W0 Low-Word 248 0 … 65535
SPS_CNT3_VALUE_W1 High-Word 249 0 … 65535
SPS_CNT4_VALUE_W0 Low-Word 250 0 … 65535
SPS_CNT4_VALUE_W1 High-Word 251 0 … 65535
55
Anhang: Modbus-Leseregister
Register-
Bezeichnung Info Wertebereich
Adresse
SPS_CNT5_VALUE_W0 Low-Word 252 0 … 65535
SPS_CNT5_VALUE_W1 High-Word 253 0 … 65535
SPS_CNT6_VALUE_W0 Low-Word 254 0 … 65535
SPS_CNT6_VALUE_W1 High-Word 255 0 … 65535
SPS_CNT7_VALUE_W0 Low-Word 256 0 … 65535
SPS_CNT7_VALUE_W1 High-Word 257 0 … 65535
SPS_CNT8_VALUE_W0 Low-Word 258 0 … 65535
SPS_CNT8_VALUE_W1 High-Word 259 0 … 65535
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4. Temperaturen
Die Systemtemperatur gibt die Temperatur der Elektronik im
Gehäuseinneren an. Die Coil-Temperatur ist die Temperatur der
Messsonde und entspricht somit etwa der Temperatur des durch-
strömenden Mediums.
Register-
Bezeichnung Info Wertebereich
Adresse
System-Temperature °C 49 [-20]*… 85
Coil-Temperature °C 50 [-20]*… 120
Hinweis
* Die Darstellung negativer Temperaturwerte ist aus der Bildung
vom 16-Bit-Zweier-Komplement abgeleitet!
Beispiel: -1 °C > 65535
5. Signalwerte
Das Register ‚Noise-Abs.-Value‘ stellt einen gleitenden Mittelwert
des Messsignals inklusive der Rauschanteile zur Verfügung. Im
Register ‚Max.-Noise-Abs.-Value‘ wird der größte Signalamplitu-
den-Wert gespeichert, der seit der letzten Abfrage des Modbus-
registers aufgetreten ist.
Register-
Bezeichnung Info Wertebereich
Adresse
Noise-Abs.-Value mV 69 0 … 1000
Max-Noise-Abs.-V. mV 70 0 … 1000
56
Anhang: Modbus-Leseregister
6. Systemmeldungen
Der ausgelesene Wert muss dekodiert und ausmaskiert werden,
um die entsprechenden Zustandsinformationen zu erhalten.
Beispiel:
Ausgelesener Dezimalwert: 12d > Binärwert: … 00001100b
daraus ergibt sich die Zustandsinfo:
System in Betrieb; ein Partikel detektiert (Bit 2 und Bit 3 = 1)
Register-
Bezeichnung Info Wertebereich
Adresse
Systemmeldung 0 oder 1b 25 0 … 65535
7. WEARSCANNER - Seriennummer
Ein Registerpaar (Low-Word W0 zusammen mit zugehörendem
High-Word W1 = Wert * 65536) ergibt - addiert - die Serien-
nummer (Serial number).
Beispiel: W1 (High-Word) liefert Wert 0
W0 (Low-Word) liefert Wert 253
ergibt: 0 * 65536 + 253 = 253
das bedeutet: WEARSCANNER führt die Seriennummer 00253
Register-
Bezeichnung Info Wertebereich
Adresse
Serial number Product W0 Low-Word 72 0 … 65535
Serial number Product W1 High-Word 73 0 … 65535
57
Anhang: Modbus-Leseregister
8. Softwareversion (Firmware):
Der ausgelesene Wert muss dekodiert (dez > hex) werden, um die
entsprechende Version zu ermitteln. Die höherwertigen Bits (Bit 8
bis Bit 15) stehen für die Nummer vor dem Punkt, die niederwer-
tigen Bits (Bit 0 bis Bit 7) stellen die Nummer nach dem Punkt dar.
Beispiel:
Aus Register 46 wird der Dezimalwert 271d ausgelesen
> ergibt in hexadezimaler Darstellung: 010Fh
> die ermittelte Firmware-Version ist: 1.15
Register-
Bezeichnung Info Wertebereich
Adresse
SW-Release X.XX 46 (0.0) … (255.255)
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Hinweis
Die Seriennummer und die Softwareversion können Sie auch mit
dem Dienstprogramm WEARSCANNER utility auslesen (vgl. Ab-
schnitt ‚WEARSCANNER kontaktieren‘, Seite 43).
58
Anhang: Index
Index
A M
Abmessungen 21 Messdaten 48
Alive-Schaltausgang 26 Modbus 53
Anschlüsse 27
Arbeitsweise 24 N
Auslieferungszertifikat 36
NETCAT 43
Außerbetriebnahme 51
Netzwerk 31
D Netzwerkverbindung 35
Neustart 47
Datum 46
Demontage 51 O
Einstellungen 47 P
Elektrischer Anschluss 31
Partikelgrößenklassen 23
Empfängerspulen 24
Potenzialausgleich 32
Entsorgung 51
Erdung 32
S
Erregerspule 24
Schaltausgang 26
F Schnittstellen 8
Service-Adressen 5
Fehlersuche 39
Sicherheit 9
Funktionstest 33
Signalverarbeitung 24
I Stromversorgung 31
Inbetriebnahme 35 T
Installation 27
Technische Daten 19
Installationsort 27
IP-Adresse 34
U
K Uhrzeit 46
Umgebungsbedingungen 27
Konformitätserklärung 7
L W
Wartung 39
LED-Statuscodes 33
WEARSCANNER utility 41
Leseregister 53
Werkseinstellungen 35
Werkzeug 28
Für messbare Erfolge
in der Instandhaltung
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