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Quantitative Anästhesie
Technische
Dokumentation
Copyright by Dräger Medizintechnik GmbH, Lübeck, Deutschland.
Sicherheitsbestimmungen:
Bitte beachten Sie die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen, wie z.B. in Deutschland die
Medizingeräteverordnung, die Druckbehälterverordnung, die Technischen Regeln Druck-
gase oder die Unfallverhütungsvorschriften.
Soweit Hinweise auf Gesetze, Verordnungen und Normen gegeben werden, ist die Rechts-
ordnung in der Bundesrepublik Deutschland zugrunde gelegt.
Allgemeines
3 Medizinische Zweckbestimmung 11
4 Instandhaltungsintervalle 15
5 Inbetriebnahme 17
7 Technische Daten 50
Funktion
1 Allgemeines 59
2 Überwachungseinheit 66
3 Elektronik 69
4 Pneumatik 70
Testliste
2 Gasversorgung 109
3 Funktionstest 110
4 Beatmungsmodi 114
8 Prüfbestätigung 115
4 Capnofilter 120
1 PhysioFlex 125
4 Oberseite 128
5 Rückseite 128
2 Statusbildschirm 139
Änderungen
Anhang
1 Abkürzungen 153
2 Symbole 154
3 Ersatzteil-Liste 155
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Diese Technische Dokumentation wurde gemäß DIN EN 60601-1 (VDE 0750 Teil 1) erstellt.
Lesen Sie jeden Schritt eines durchzuführenden Verfahrens sorgfältig durch, bevor Sie mit
den Prüfungen beginnen. Benutzen Sie immer das richtige Werkzeug und die angegebene
Meßausrüstung. Wenn Sie den Anweisungen und/oder Empfehlungen in dieser Techni-
schen Dokumentation nicht folgen, kann dies dazu führen, daß das Gerät nicht richtig funk-
tioniert oder beschädigt wird.
Die in dieser Technischen Dokumentation enthaltene Testliste ersetzt nicht die Inspektionen
und Wartungen der Dräger Medizintechnik GmbH.
Soweit Hinweise auf Gesetze, Verordnungen und Normen gegeben werden, ist die Rechts-
ordnung in der Bundesrepublik Deutschland zugrunde gelegt.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
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Jede Handhabung an dem Gerät setzt die genaue Kenntnis und Beachtung der Gebrauchs-
anweisung voraus. Das Gerät ist nur für die beschriebene Verwendung bestimmt.
2.2 Instandhaltung
Das Gerät muß halbjährlich Inspektionen und Wartungen durch Fachleute unterzogen wer-
den (mit Protokoll). Instandsetzungen am Gerät nur durch Fachleute. Für den Abschluß eines
Service Vertrags sowie für Instandsetzungen empfehlen wir den DrägerService. Bei Instand-
haltung nur Original-Dräger/PHYSIO-Teile verwenden. Kapitel "Instandhaltungsintervalle"
beachten.
2.3 Zubehör
Das Gerät ist nicht für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen zugelassen.
Elektrische Kopplung mit Geräten, die nicht in der Gebrauchsanweisung erwähnt sind, nur
nach Rückfrage bei den Herstellern oder einem Sachverständigen.
Die Haftung für die Funktion des Gerätes geht in jedem Fall auf den Eigentümer oder Betrei-
ber über, soweit das Gerät von Personen, die nicht dem DrägerService angehören, unsach-
gemäß gewartet oder instandgesetzt wird oder wenn eine Handhabung erfolgt, die nicht der
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Für Schäden, die durch die Nichtbeachtung der vorstehenden Hinweise eintreten, haftet
PHYSIO nicht. Gewährleistungsbedingungen und Haftungsbedingungen der Verkaufs- und
Lieferbedingungen von PHYSIO werden durch vorstehende Hinweise nicht erweitert.
PHYSIO B.V.
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3.1 Anwendung
3.2 Beatmungsmöglichkeiten
− Halothane
− Enflurane
− Isoflurane
− Sevoflurane
Das Gerät wird mit Anschluß für drei volatile Anästhetika geliefert.
3.4 Trägergase
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Beatmung findet statt mit O2 und den Trägergasen AIR oder N2O.
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3.6 Kurvendarstellung
3.7 Regelfunktion
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− Inspiratorischer O2 -Konzentration.
− Inspiratorischer bzw. exspiratorischer Konzentration des Anästhetikums.
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Warnung:
PhysioFlex nur unter Aufsicht von qualifiziertem medizinischen Personal
benutzen, um im Fall einer Fehlfunktion umgehend Abhilfe zu schaffen.
Warnung:
Brandgefahr! Keine explosiblen volatile Anästhetika verwenden, wie z. B.
Äther oder Cyclopropan!
Warnung:
Mobilfunktelefone können die Funktion elektromedizinischer Geräte stören.
Keine Mobilfunktelefone innerhalb einer Entfernung von 10 Metern zum
Gerät benutzen.
Warnung:
Die Gerätefunktion kann durch Kernspintomographie gestört werden. Phy-
sioFlex nicht bei der Kernspintomographie (MRT, NMR, NMI) benutzen.
Warnung:
Keine leitfähigen Atemschläuche oder Gesichtsmasken verwenden. Sie kön-
nen bei HF-Chirurgie Verbrennungen verursachen.
Hinweis:
Bei Ausfall des Bildschirms umgehend auf Handbeatmung umschalten und
manuell beatmen.
PhysioFlex enthält keine Teile aus Latex. Er ist geeignet für Patienten und Per-
sonal mit Latex-Allergie.
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Ist bei einem erkennbaren Fehler die lebenserhaltende Funktion nicht mehr gewährleistet, so
muß unverzüglich die Ventilation des Patienten mit einem separaten, selbstfüllenden Beat-
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Tabelle 1: Instandhaltungsintervalle
Akkus:
− nicht ins Feuer werfen, Explosionsgefahr!
− nicht gewaltsam öffnen, Verätzungsgefahr!
− Akkus sind Sonderabfall!
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In der Überwachungseinheit:
3 Die gelbe Lampe für das zuletzt gewählte volatile Anästhetikum leuchtet.
4 In der O2-Meßwertanzeige wird, für kurze Zeit, die Software-Version der Überwachungs-
einheit angezeigt.
5 In der Min.Vol.-Meßwertanzeige werden die Anfangsbuchstaben der drei möglichen volati-
len Anästhetika angezeigt:
H = Halothane
E = Enflurane
I = Isoflurane
S = Sevoflurane (für eines von den dreien).
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startet der automatische Selbsttest. Dieser ist nach ca. 30 Sekunden abgeschlossen.
Im Selbsttest beginnt der automatische Gastest. O2, N2O, Luft und Vakuum werden auf
Druck und Druckkonstanz geprüft, die Versorgungsschläuche werden mit den entsprechen-
den Gasen gespült.
Der Gastest dauert ca. 30 Sekunden. Der Ablauf wird angezeigt mit der von rot nach grün
verlaufenden Bandanzeige und mit einer von 30 auf 0 Sekunden zählenden numerischen
Anzeige.
OK kennzeichnet eine korrekte Gasversorgung und Vakuum sowie die korrekte Funktion des
Absaugesystems.
Fehlende Gase/Vakuum werden mit fehlt rot blinkend angezeigt. Beseitigen der Ursache
siehe Kapitel "Meldung - Ursache - Abhilfe".
Entweder:
− N2O-Versorgung herstellen.
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oder:
− Wenn die Anästhesie ohne N2O ausgeführt werden soll: das Gerät stellt Luft als Träger-
gas ein.
Erst nach Konnektieren der N2O-Versorgung kann N2O wieder gewählt werden.
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Am Bildschirm erscheint nach dem erfolgreichen Test von O2, N2O, Luft und Vakuum die
Checkliste:
Rechts in der oberen Zeile werden die Software-Version und die möglichen Anästhetika
angezeigt:
H = Halothane
E = Enflurane
I = Isoflurane
S = Sevoflurane (für eines von den Dreien).
Volatile Anästhetika auf Übereinstimmung mit der Anzeige in der Überwachungseinheit prü-
fen.
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Grünes Fenster:
− Aktivkohlefilter kann noch benutzt werden.
Gelbes Fenster:
− Aktivkohle ersetzen, da schon 7 mal benutzt. Danach mit der Bildschirmtaste »Kohlefil-
ter ersetzt« bestätigen.
Für eine schnelle Verwendung des Gerätes am nächsten Tag sollte die Aktivkohle am Ende
eines Arbeitstages auch bereits schon nach 6 Anästhesien ausgetauscht werden.
− Mit der Bildschirmtaste »bestätigen« die 8 Prüfpunkte der Checkliste prüfen und
"abhaken". Um ein "blindes" Bestätigen ohne Prüfung zu vermeiden, wechselt die Bild-
schirmtaste »bestätigen« mit jeder Zeile ihre Position.
Das Gerät beschreibt zwar die erforderliche Tätigkeit, bezieht sich jedoch auf den geforder-
ten Endzustand der jeweiligen Komponente.
Die 8 Prüfpunkte erscheinen in der Checkliste nur zu Beginn eines jeden Arbeitstags. Bei
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Wenn das Gerät einen Systemparameter als überprüfungsbedürftig erkennt, erscheint die
Bildschirmtaste »ALARM Information«.
Im Statusbildschirm informiert das Gerät über den Stand des Selbsttests. Bei fehlerfreiem
Selbsttest ist es nicht erforderlich, den Statusbildschirm aufzurufen. Beschreibung des Sta-
tusbildschirms finden Sie in der Bedienungsanleitung
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Wenn alle Punkte der Checkliste geprüft und "abgehakt" wurden, bietet das Gerät die Prü-
fung der Überwachungseinheit an.
Anzeige:
Überwachungseinheit
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Wenn die 2 Minuten-Anwärmzeit des Gerätes noch nicht abgelaufen ist, erscheint ein rotes
Fenster mit der Meldung: Die Anwärmzeit ist noch nicht abgelaufen.
Anzeige (Beispiel):
An.-Analysatortest (vA).
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Der Test der Überwachungseinheit kann mit oder ohne Test des VA-Analysators durchge-
führt werden.
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Nach Ablauf des Zeitbandes von rot nach gelb erscheint am Bildschirm die untere und obere
zulässige Toleranz für den Meßwert der Anästhetika-Konzentration.
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Eventuell Gerät ohne volatiles Anästhetikum einsetzen, und nach dem Einsatz des Gerätes:
• DrägerService in Anspruch nehmen.
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Nach Ablauf des Zeitbandes von rot nach gelb erscheint am Bildschirm die obere und untere
zulässige Toleranz für den Meßwert der inspiratorischen O2-Konzentration.
Das Panel der Überwachungseinheit wird eingeblendet und zeigt im blinkenden Rahmen die
für den Test relevanten Tasten und Anzeigen.
.
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Achtung:
Bei gestörter Funktion das Gerät nicht benutzen, die O2-Konzentration kann
nicht überwacht werden!
• DrägerService in Anspruch nehmen.
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Wenn das Gerät noch im Beatmungsmodus MAN/SPONT war, erscheint die Aufforderung:
Nach Ablauf des Zeitbandes von rot nach gelb erscheint am Bildschirm die obere und untere
zulässige Toleranz für das Minutenvolumen.
Das Panel der Überwachungseinheit wird eingeblendet und zeigt im blinkenden Rahmen die
für den Test relevanten Tasten und Anzeigen.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
2 Für 10 Sekunden wird der Meßwert des Minutenvolumens angezeigt. Der Meßwert darf
nicht außerhalb der am Bildschirm angezeigten Toleranzen liegen.
Achtung:
Bei gestörter Funktion das Gerät nicht benutzen. Das Minutenvolumen kann
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Die Alarmgrenzen der Überwachungseinheit werden eingestellt, nachdem die Parameter für
den Patienten eingestellt werden, siehe Gebrauchsanweisung.
Anzeige (Beispiel):
Die Patientendaten und die Parameter für Beatmung und Gasgemisch werden vom Gerät
übernommen.
Das Gerät wählt die erforderliche Anzahl von Membrankammern aus, berechnet das System-
volumen und prüft den O2-Analysator.
− Der Bildschirm “Patientendaten-Installation” erscheint.
− Eine angedeutete Uhr ist sichtbar, die mit dem Fortschritt der Systemvorbereitung von
rot nach grün wechselt.
Nach Ablauf der Systemvorbereitung erscheint der Beatmungsbildschirm mit dem Fenster:
In dieser Phase ist links am Bildschirm das Symbol für Spontanatmung und Handbeatmung
sowie das Symbol "Balg mit Lunge" sichtbar, rechts wird das Gasgemisch in einem Balken-
diagramm angezeigt.
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Das Gerät füllt den Handbeatmungsbeutel (3) automatisch, damit der Patient manuell beat-
met werden kann.
Das Fenster »System startbereit....« verschwindet, und nach dem Füllen des Handbeat-
mungsbeutels tritt der Beatmungsbildschirm in Funktion.
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Stellen sie fest, daß der Handbeatmungsbeutel sich schnell genug füllen läßt.
• Lesen Sie die Gaszusammenstellung am Balkendiagramm ab und notieren Sie diese.
Drücken Sie auf Taste <O2 100%> (4). Das Balkendiagramm soll eine Konzentration von
100 % ± 5% anzeigen innerhalb einiger Sekunden.
• Kontrollieren Sie auch die LED Anzeige auf der Überwachungseinheit. Diese soll 99 % -
3% anzeigen.
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Die vorherige Gaszusammenstellung soll wieder die alten Werte annehmen innerhalb eini-
gen Sekunden.
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Am Balkendiagramm soll der O2 Wert jetzt zunehmen so lange Sie die Taste gedrückt hal-
ten.
• Schieben Sie den AUTO/MAN Hebel ein.
• Die automatische Beatmung wird gestartet.
Drücken Sie die Taste »Beatmung einstellen« und stellen Sie den inspiratorischen Flow ein
auf 0,5 L/min.
• Vergleichen Sie den eingestellten Wert mit der Flowkurve auf dem Bildschirm.
• Führen Sie diesen Test durch bei verschiedenen Vi Einstellungen (z.B. 0,35, 0,7 und
1 L/min).
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Einstellung Prüfwert
Wählen Sie in "Gasgemisch einstellen" ein A-Gas und stellen Sie deren Konzentration auf
1 % ein.
• Kontrollieren Sie ob am Bildschirm 1 % angezeigt wird beim "I" Balken.
PhysioFlex ist jetzt einsatzbereit. Schieben Sie den AUTO/MAN Hebel heraus. »STOP«
Taste betätigen, bestätigen und ausschalten.
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• O2-Durchflußmesser öffnen:
Beutel des Mapleson C-Set füllt sich und bleibt gefüllt.
• O2-Durchflußmesser schließen.
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Zur Desinfektion Präparate aus der Gruppe der Flächendesinfektionsmittel verwenden. Aus
Gründen der Materialverträglichkeit eignen sich Präparate auf der Wirkstoffbasis von:
− Aldehyden
− quaternären Ammoniumverbindungen
Für Anwender in der Bundesrepublik Deutschland wird die Verwendung von Desinfektions-
mitteln empfohlen, die in der jeweils aktuellen Liste der Deutschen Gesellschaft für Hygiene
und Mikrobiologie (DGHM) eingetragen sind. Die DGHM-Liste nennt auch die Wirkstoffba-
sis jedes Desinfektionsmittels. Für Länder, in denen die DGHM-Liste nicht bekannt ist, gilt
die Empfehlung der oben genannten Wirkstoffe.
Naßthermisch desinfizieren
Korrosionsgefahr!
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Die oben aufgeführten Teile sind thermostabil und können bei 134°C in Heißdampf sterili-
siert werden.
Die Mikrobenfilter “654 St” können ebenfalls bei 134°C sterilisiert werden, siehe eigene
Gebrauchsanweisung.
6.3 Wischdesinfizieren
Gültig für nichtinfektiöse Patienten. Bei einem infektiösen Patienten sind alle abnehmbaren
atemgasführenden Teile nach dem Desinfizieren und Reinigen zusätzlich zu sterilisieren. Die
hier aufgeführten atemgasführenden Teile sind sterilisationsfähig, siehe Spalte "Sterilisieren".
Korrosionsgefahr!
PhysioFlex und dessen Komponenten nicht in Formaldehyd-Dampf und
nicht in Ethylenoxid behandeln!
1) Die atemgasführenden Teile im Gerät können nicht aufbereitet werden, daher stets Mikrobenfilter einsetzen.
2) Die Aufbereitungsintervalle richten sich nach der Verwendung und Plazierung der Filter. Die Tabelle beinhaltet le-
diglich Richtwerte. Die Anordnung des verantwortlichen Klinikhygienikers bleibt davon unberührt!
3) Nur Reinigungsmittel benutzen! Keine alkalischen oder chlorabspaltenden Desinfektionsmittel verwenden, Korro-
sionsgefahr!
4) Flächendesinfektionsmittel auf der Basis von Aldehyden, und quaternären Ammoniumverbindungen verwenden,
z. B. Teta S oder Ultrasol F (Fa. Fresenius AG)
5) Keine alkoholhaltigen Mittel verwenden!
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7.1 Umgebungsbedingungen
Bei Betrieb
Temperatur 15 bis 35°C
Luftdruck 800 bis 1050 hPa
rel. Feuchte 20 bis 80 %
O2 0 bis 25 L/min
Für Bereich 0 bis 5 L/min ±10% vom Meßwert
Für Bereich 5 bis 25 L/min ±20% vom Einstellwert
N 2O 0 bis 10 L/min
±20% vom Meßwert
1.
* STPD = Standard Temperature and Pressure, Dry, 0°C, 760 Torr, 0 % rel. Feuchte
Patientenanschlüsse ISO-Konus 22 mm
7.3 Sensoren
Atemwegsdruck Paw
Meßprinzip Resistiver Differenzdruckaufnehmer
1. BTPS = Body Temperature Pressure, Saturated, 37°C, Druck, 100% rel. Feuchte
Meßwerte numerisch: O2
Balkendiagramm
CO2:
Meßbereich Fet CO2 0 bis 12 Vol.% (0 bis 90 mmHg bzw. 0 bis 12 kPa)
±4% vom Meßwert oder 0,2 Vol.%,
der größere Wert gilt
N2O:
Meßbereich FiN2O 0 bis 100 Vol.% ±5% vom Meßwert
oder 2 Vol.%, der größere Wert gilt
v.A.:
Meßbereich FivA und FevA 0 bis 2,5 Vol.% ± 10% vom Meßwert
oder 0,1 Vol.%, der größere Wert gilt
Meßwerte numerisch: I \ E
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Überwachung der inspiratorischen Alarm bei 0,4 Vol.% (> 3 mmHg bzw. kPa)
CO2-Konzentration
Untere Alarmgrenze Min et CO2 1 bis 5 Vol.% (8 bis 40 mmHg bzw. 1 bis 5 kPa)
Obere Alarmgrenze Max et CO2 3,1 bis 8 Vol.% (25 bis 60 mmHg bzw. 3,1 bis 8 kPa)
Überwachung FIO2
Nach dem Aus- und Wiedereinschalten sind die zuletzt gewählten Alarmgrenzen wieder wirk-
sam.
Meßprinzip Turbine
Obere Alarmgrenze
Isoflurane, Halothane, Enflurane 0,5 bis 5 Vol.%
Sevoflurane 0,5 bis 8,0 Vol.%
Standardwert 5 Vol.%
Nach dem Aus- und Wiedereinschalten sind die zuletzt gewählten Alarmgrenzen wieder wirk-
sam.
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Elektrische Versorgung
Schutzklasse 1
Druckgasversorgung
Erforderliche Drücke
O2 3,5 bis 8 bar
N 2O 3,5 bis 8 bar
Luft 3,5 bis 8 bar
Vakuum –0,4 bis –0,9 bar
Max. Gasverbrauch
O2 25 L/min bei 5 bar
O2 extern 20 L/min bei 5 bar
N 2O 20 L/min bei 5 bar
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
1.
NIST = Non-Interchangeable Screw Thread
7.7 Optionen
1 Allgemeines
Der Anästhesie-Arbeitsplatz ist in Zusammenarbeit mit dem Institut für Anästhesiologie des
Universitätsklinikums Rotterdam entwickelt worden. PhysioFlex ist ein geschlossenes
System. Die Vorteile eines geschlossenes System sind:
− sehr geringer Verbrauch von Frischgas und Anästhetikum,
− keine Anfeuchtung und Gasheizung im Patientenkreis notwendig,
− wegen des geringen Verbrauchs sehr umweltfreundlich.
Die herkömmlichen geschlossenen Systeme, mit einem sehr niedrigen Gasflow, haben den
Nachteil, daß sie sich im allgemeinen schlecht steuern lassen und außerdem wird der Atem-
kalk für die CO2 Entnahme ineffizient benutzt.
PhysioFlex ist ein komplett geschlossenes System, hat aber einen sehr hohen Gasflow (40 -
60 L/min) wodurch die Mischung der verschiedenen Gase optimal ist. Eine Änderung in der
Zusammenstellung der Gase wird hierdurch schnell realisiert.
N2O (11)
Bakterienfilter
AIR (12)
O2 (10)
Pos 1
16
Pos 2
Pos 3
} v.A.
CO2, N2O, v. A.
4
3
2 2 50 L/min 6
17
9 O2 7
1 1 1 1
8
5
2 2 P T
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Bakterienfilter
13
15
VAC
4
2 2 14
VE
4 O2
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Überwachungs-
einheit VE
Anästh.
Die Steuerelektronik überprüft das vom Anwender gewählte Hubvolumen und schaltet eine
Membrankammer (Volumen 625 mL), zwei oder vier Membrankammern aktiv. Die Membran-
kammern sind parallel zum Kreissystem geschaltet. Da so das Verhältnis zwischen Hubvolu-
men und Antriebsgas optimiert wird, ist PhysioFlex sowohl für kleine Kinder als auch
Erwachsene einsetzbar.
Das Gebläse (3) läßt die Atemgase mit einem Flow von ±50 L/min im Kreissystem zirkulie-
ren. Die hohe Geschwindigkeit verhindert eine Rückatmung und ermöglicht gleichzeitig eine
vollständige Vermischung von Atemgas und volatilen Anästhetikum.
Der in das Kreissystem integrierte CO2-Absorber (4) bindet das vom Patienten ausgeatmete
Kohlendioxyd. Wegen des hohen Flows wird keine Trichterformung im Atemkalk gebildet.
Sensoren messen den Druck (8) und die Temperatur (9) im Kreissystem.
Die schnell arbeitenden Ventile (10,11,12) dosieren O2, N2O oder Druckluft in dem Kreissy-
stem. Durch das Flushventil (13), das an die Vakuumleitung angeschlossen ist, wird über-
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Ein automatisches Einspritzsystem (16) nimmt das volatile Anästhetikum auf und spritzt es
direkt als Flüssigkeit in das Kreissystem. Da im Kreissystem ein hoher Flow vorhanden ist,
verdampft das Anästhetikum verzögerungsfrei. Dadurch ist eine schnelle Konzentrationsstei-
gerung möglich. Soll das Anästhetikum schnell aus dem Kreissystem entfernt werden, leitet
ein Bypass (17) das Patientengas in ein Aktivkohlefilter. Der Aktivkohlefilter adsorbiert das
Anästhetikum sehr schnell.
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PhysioFlex wird über eine Tastatur bedient. Die Tastatur besteht aus folgenden Tasten:
− sechs Softkeys
− vier Steuerungstasten
− eine Bestätigungstaste
− Tasten für: 100% O2 als Frischgas, O2 so lange man drückt, Starten des Flushvorgan-
ges von 1 Minute, füllen des Handbeatmungbeutels.
Softkeys
Cursortasten
100% O2-Taste
O2
Flush
Füllen Handbeat-
mungsbeutels
OK Taste
Der Anwender bereitet das PhysioFlex mit einer menügesteuerten Eingabesequenz auf den
Patienten vor. In der Vorbereitungsphase werden alle Systemfunktionen getestet. Die einzel-
nen Sensoren werden kalibriert, die optimale Membrankammerzahl wird ermittelt und mit
Kugelventilen aktiv geschaltet. Das Kreissystem wird mit O2 und N2O oder O2 und Druckluft
in der vorgegebenen Menge gefüllt. Das Einspritzsystem füllt sich mit dem vorgewählten
Anästhetikum.
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Öffnet sich eine der Inspirationsventile, kann Druckluft in die primäre Seite (Antriebseite) der
Membrankammern strömen. Die Menge des einströmenden Gases ist von dem eingestellten
Minutenvolumen abhängig. Da der Druck auf der primären Seite der Membrankammer
ansteigt, steigt durch die Membranverschiebung auch der Druck im Kreissystem. Hierdurch
fließt das Patientengas in die Lungen des Patienten.
Während der Inspiration mißt die CPU den Weg der Membranverschiebung. Unter Berück-
sichtigung der Systemtemperatur, des Systemdrucks und des Systemvolumens kann nun der
Prozessor das Inspirationsvolumen berechnen. Ist das vorher eingestellte Inspirationsvolu-
men (IPPV) oder Druck (PCV) erreicht, schließt das Inspirationsventil. Der Plateaudruck
bleibt bestehen, bis die Exspiration beginnt.
1.1.2 Exspiration
Das Exspirationsventil öffnet sich und der Druck in der primären Seite der Membrankammern
fällt auf den Umgebungsdruck ab. Ist ein PEEP eingestellt, schließt das Exspirationsventil
wenn der PEEP-Druck erreicht ist. Das Volumen aus den Lungen strömt nun zurück in das
Kreissystem bis sich ein Druckausgleich zwischen dem Kreissystem, der Lunge und dem
Druck der primären Membrankammernseite einstellt. Während der Exspiration mißt der Pro-
zessor den Weg der Membranverschiebung und errechnet das Exspirationsvolumen.
1.1.3 Narkose
Das Beatmungsgas besteht aus O2, N2O (oder Luft) und einem volatilen Anästhetikum.
Durch den Stoffwechsel des Patienten ergeben sich folgende Zusammenhänge:
− Der Patient nimmt während der Operation kontinuierlich O2 auf. Die O2-Aufnahme
beträgt bei einem Erwachsenen ca. 200 mL/min.
− N2O und Anästhetikum werden in der Einleitungsphase verstärkt aufgenommen. Wenn
die gut durchströmten Organe und Körperteile gesättigt sind, sinkt die Aufnahme auf
einen niedrigen Wert. Ein Gasverlust entsteht dann nur noch über die Haut, die Operati-
onswunde und bei der Aufsättigung von Gewebe mit verlangsamten Stoffwechsel.
− Der Patient atmet Kohlendioxyd aus, das vom Atemkalk absorbiert wird.
− Der Patient atmet vorübergehend Stickstoff aus, der sich im Kreissystem ansammelt.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Da der Patient die anästhetischen Gase in unterschiedlichen Mengen aufnimmt und ausat-
met, ergibt sich im System eine Änderung der Gaskonzentrationen. Die O2-Konzentration
FiO2 ändert sich am meisten. Daher wird der Wert von FiO2 kontinuierlich gemessen und als
Regelgröße benützt. Mit dem Meßwert von FiO2 kann die CPU das O2-Ventil steuern und die
O2-Konzentration konstant halten. Die O2-Einspeisung ist die Stellgröße.
Aus Sicherheitsgründen wird das volatile Anästhetikum erst dann in das Kreissystem einge-
spritzt, wenn die CPU ein Kapnogramm erkennt. Die Spritzeneinheit wird pulsmäßig ange-
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Im Kreissystem befindet sich außer O2 und dem Anästhetikum auch N2O. Da der Patient
N2O aufnimmt, verringert sich folglich auch das Volumen im Kreissystem. Das aufgenom-
mene Volumen läßt sich durch die Membranposition am Ende jeder Exspiration bestimmen.
Abhängig von dem errechneten Volumen steuert die CPU das N2O-Ventil. Dadurch wird
auch für N2O eine rückkopplungsgesteuerte Dosierung erreicht.
Der vom Patienten ausgeatmete Stickstoff sammelt sich im Kreissystem. Dies kann zu einem
Abfall der N2O-Konzentration bis unter die schmerzstillende Wirksamkeit führen. Damit die
CPU dies rechtzeitig erkennt, wird mit Hilfe der Androsbank die inspiratorische N2O-Konzen-
tration gemessen. Wenn der Unterschied zwischen Sollwert und Istwert zu groß wird, erfolgt
eine Bildschirmmeldung. Löst der Anwender nun einen „Flush“ aus, wird das N2O-Ventil und
das O2-Ventil angesteuert. Abhängig vom eingestellten Konzentrationsverhältnis und von der
Beatmungseinstellung dosieren die beiden Ventile kurzzeitig einen Flow von 2 bis 5 L/min in
das Kreissystem. Da dieser Vorgang einen Volumenzuwachs im Kreissystem zur Folge hat,
wird gleichzeitig durch das Vakuumventil Gas aus dem Kreissystem abgesaugt.
Die „Flush“ Prozedur dauert eine Minute und entfernt in der Regel den größten Teil des
Stickstoffs. Während des „Flush“ ändern sich keine Beatmungsparameter.
Da das System vollständig geschlossen ist, läßt sich leicht ermitteln wieviel Gas der Patien-
ten aufnimmt oder abgibt. Der Anwender erhält so am Bildschirm wichtige Informationen
über den Zustand des Patienten.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
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− N 2O
− O2
− Xe (Option)
− mögliche Fremdgase (als schwarze Balken im Balkendiagramm).
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Die Bildschirm-Informationen werden jede Minute in einem dauerhaften Speicher mit einer
Speicherkapazität von 75 Stunden abgelegt. Der Anwender kann diese Daten mit einer spe-
ziellen Software seriell auf seinen Personalcomputer übertragen und weiter verarbeiten.
Alle wichtigen Systemfunktionen werden von der CPU überwacht und gewährleisten die Pati-
entensicherheit. Unter anderem werden folgende Werte von der CPU überwacht:
− minimale und maximale endexspiratorische CO2-Konzentration
− maximaler Spitzendruck
− minimaler Plateaudruck
− Apneu (falls die Membrane sich nicht bewegen)
− das Systemvolumen (> 50% Abweichung)
− O2-Konzentration (O2 < 18%)
− Systemflow (im Obstruktionsfall)
− Die ZV Gasdrücke
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Welche Aufgaben hat die zusätzliche Überwachungseinheit? Wenn eine oder mehrere Funk-
tionen in einem nur einmal überwachten System ausfallen, können schwerwiegende Fehler
entstehen. Um dies zu verhindern wurde für elektrisch betriebene Medizingeräte die Norm
EN 60601-1 erstellt. Darüber hinaus gilt für Anästhesiegeräte die Norm IEC 601-2-13.
Die Überwachungseinheit erfüllt diese Normen und überwacht folgende drei Sicherheitskri-
terien:
− Die O2-Konzentration im Patientengas darf nur bis zu einem Wert sinken, der dem
Anwender als sicher erscheint.
− Im Patientengas darf nur die maximal erlaubte Konzentration eines volatilen Anästheti-
kums auftreten.
− Während der automatischen Beatmung wird der Patient mit dem notwendigen Volumen
und mit minimalen oder maximalen Grenzwerten für das Atemvolumen beatmet.
− Während der automatischen Beatmung wird der maximale Druck überwacht.
Wenn der Anwender die Betriebsart „Handbeatmung“ wählt, ist der Alarm
für das Atemminutenvolumen abgestellt.
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In dem Fall erscheint in dem Display für das AMV folgende Anzeige:
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2.1 Bedienfeld
Das Bedienfeld befindet sich unter dem Monitor und besteht aus Drucktasten und 3 LED-
Displays. Hier werden der gemessene O2 Wert, das Atemminutenvolumen und der Anteil
Narkosegas 10 Sekunden dargestellt, sobald man eine Taste betätigt. In normalem Betrieb
sind die LED-Anzeigen aus.
Man kann hier auch Grenzwerte einstellen, damit die gemessenen Werte überwacht werden.
Es besteht die Möglichkeit eine speziell für die Überwachungseinheit vorgesehenen Service
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Modus zu aktivieren. In diesem Service Modus können einige Tests und Abgleichungen für
die Überwachungs-einheit durchgeführt werden.
2.2 O2 Analyser
Der O2 Analyser ist des gleichen Typs wie der O2 Analyser im Hauptsystem (siehe 4.10).
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Die Hauptkomponente ist hier eine Meßbank, die aus zwei Kompartimenten besteht. In
jedem Kompartiment befindet sich ein Kristall. Die Resonanzfrequenz ist für beide gleich.
Einer der zwei Kristalle ist umgeben von Kunststoffmaterial (Silikon). Durch das Komparti-
ment worin sich dieses Kristall befindet wird das zu messen Narkosegas geführt. Das Sili-
konenmaterial ist empfindlich für bestimmte Narkosegase und die Eigenschaften des Materi-
als werden sich hierdurch ändern. Damit wird sich auch der Eigenfrequenz des Kristalls
ändern. Die daraus resultierende Frequenzänderung ist ein Maß für die A-Gas Konzentration.
Der Turbinen Block befindet sich im primären Teil des Oberen-Funktionsblocks und besteht
aus einem kleinen Propeller, der sich während der Exspirationsphase in Bewegung setzt.
Die Anzahl der Umdrehungen wird gemessen und ist ein Maß für das Atemminutenvolumen.
Obengenannte Platine steuert und mißt die verschiedenen Komponenten der Überwa-
chungseinheit.
Auf dieser Platine befindet sich auch ein Drucksensor, um den Korrekturfaktor für das Volu-
men zu berechnen.
Eine Gasprobe wird vom inspiratorischen Teil des Patientenkreises entnommen und durch
den O2-Analyser und VA-Analyser geführt und wieder zum Patientenkreis zurückgeleitet.
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Mit dem Hauptschalter an der Geräterückseite wird der PhysioFlex ein- und ausgeschaltet.
Über diesen Schalter wird 24 V Gleichspannung an ein Relais im Netzsicherungskasten
geleitet. Diese 24 V Gleichspannung liefert ein Batteriepack, der sich auf der Unterseite des
Gerätes befindet. Das Relais sorgt dafür, daß 220 V Wechselspannung zur Spannungsver-
sorgungseinheit ausgegeben wird.
Alle Betriebsspannungen werden von einem Netzteil erzeugt. Das Netzteil hat einen Wech-
selspannungseingang von 230 V ± 10%. Die Ausgangswechselspannung wird gleichgerich-
tet und geglättet. Die Gleichspannung kommt dann auf eine sogenannte DC-Schiene.
Ausgehend von der DC-Schiene werden die unterschiedlichen Gleichspannungen durch
DC/DC-Wandler erzeugt.
3.3 Batterie
Die interne Pb-Batterie (4 x 6 Volt) ist mit Dioden an die DC-Schiene gekoppelt. Dadurch ist
eine unterbrechungsfreie Spannungsversorgung möglich. Wenn die Netzspannung ausfällt,
wird das gesamte Gerät für ca. 30 Minuten mit Energie versorgt. Das gilt nur, wenn die Pb-
Batterie vollständig aufgeladen ist. Wenn die Netzspannung vorhanden ist, wird die Pb-Batte-
rie im Normalbetrieb mit etwa 27 V Gleichspannung geladen. Dazu muß das Gerät mit dem
Hauptschalter eingeschaltet sein.
Die 4 Blei-Batterien haben eine Kapazität von 10 Ah. Die Gesamtspannung beträgt 24 Volt.
3.4 Computer
Der eingebaute Computer wird von einem 286er oder 486er Prozessor überwacht und ge-
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steuert.
Wenn der PhysioFlex eingeschaltet wird, läuft die erste Testroutine auf der LP-CPU ab. Wird
während der Inbetriebnahme oder während der Beatmung ein Fehler erkannt, wird auf dem
Bildschirm eine Meldung mit eventuellem Fehlerkode ausgegeben.
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4 Pneumatik
4.1 Membrankammern
Eine Membrankammer besteht aus zwei Kammerteilen, die durch eine frei bewegliche Mem-
bran getrennt sind. Die Membran stellt die Unterteilung zwischen dem Antriebsgas (Druck-
luft) und dem geschlossenen Kreislauf (Patientenkreis) her.
Durch eine Druckänderung auf der Primärseite der Membrankammern wird das erforderliche
Atemzugvolumen zum Patienten gedrückt. Das Zusammenwirken von Inspirationsventilen,
Exspirationsventil und Wegmeßelektronik der Membrankammern ergibt das gewünschte
Beatmungsmuster und damit das gewünschte Atemminutenvolumen.
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Sekundär Primär
Abb. 7: Oberer-Funktionsblock
Der obere Funktionsblock besteht als Baugruppe aus der primären und teilweise aus der
sekundären Seite des Systems. Mit dem Unteren-Funktionsblock wird die sekundäre Seite
komplettiert.
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F B A
H
D
C
G
B G
C D
F A
Mit den Kugelventilen können eine, zwei oder vier Membrankammern gewählt werden. Die
Kugelventile werden von Motoren angesteuert. Die Antrieb erfolgt über Riemen und Riemen-
scheiben. Die Kugel des Kugelventils muß um 90 Grad gedreht werden, um in eine geöff-
nete oder geschlossene Position zu gelangen.
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Die Position des Kugelventils wird durch Mikroschalter auf der Motorplatine überwacht. Auf
der Achse sind zwei asymmetrische Metallscheiben befestigt, die diese Mikroschalter bedie-
nen.
Motor
Mikroschalter
Metallscheibe
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Die Ventile arbeiten als Proportionalventile. Abhängig vom eingestellten Volumen (IPPV)
oder Druck (PCV) berechnet der Computer den notwendigen Flow im primären Teil. Der
Computer steuert die Ventile mit unterschiedlich langen Schaltimpulsen. Es sind 2 Ventile:
− Ein Ventil für den niedrigen Bereich (0 - 0,75 L/S) und
− ein Ventil für den hohen Bereich (0,75 - 1,5 L/S).
Die alten Ventile brauchen einen Vordruck von 1,25 bar, die neuen Ventile einen Vordruck
von 2,0 bar, einstellbar in der Reduziereinheit.
C
C
A
B A B
D
D D D
Tabelle 3:
Das Ventil ist ein speziell konstruiertes Proportionalventil. Die Schaltimpulse des Computers
bewegen den Ventilschaft in die gewünschte Position. Abhängig vom eingestellten Volumen
und Flow berechnet der Computer den Exspirationsflow und PEEP-Druck im primären Kreis
und damit auch den Patientenkreis. Ein PEEP wird immer durch die Interaktion zwischen
Inspirations- und Exspirationsventil erreicht.
Abb.13: Exspirationsventil
Sekundäre Seite
Ein zu hoher Druckaufbau kann zu einer Gefahr für den Patienten werden. Ein zu hoher
Druckwert (> 75 mbar ±5%) aktiviert einen Druckschalter. Das POP/OFF-Ventil öffnet sich.
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Der Druck wird unmittelbar in die Umgebung abgegeben. Wenn der Druckwert die vom
Anwender eingestellten Oberalarmgrenze mit 7 mbar überschreitet, wird von der Software
auch dieses Ventil geöffnet. Der blaue Druckschalter befindet sich rechts neben der
LP Sekundärer-System-Treiber an der Seite der IR-Analysers.
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Primäre Seite
Dieses Ventil dient der technischen Sicherheit. Ist der Druck auf dieser Seite zu hoch
(> 100 mbar ±20%), wird ein Druckschalter aktiviert und das Ventil öffnet sich. Der Druck
wird unmittelbar in die Umgebung abgegeben. Der blaue Druckschalter befindet sich links
neben der LP Sekundärer-System-Treiber an der Seite der Spritzenpumpeneinheit.
Der Untere-Funktionsblock verbindet die vier Membrankammern an der Unterseite. Mit den
Kugelventilen können eine, zwei oder vier Membrankammern ausgewählt werden. Jeweils ein
Kugelventil wird von einem Motor angetrieben. Die Bewegung erfolgt über Riemen und Rie-
menscheiben. Die Kugel muß sich um 90 Grad drehen, um in eine geöffnete oder geschlos-
sene Position zu gelangen. Die Position des Kugelventils wird durch Mikroschalter
überwacht.
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G
H
I B F
E
D’
Abb.15: Unterer-Funktionsblock
kleines Flushventil
Wenn Stickstoff in das System kommt, kann das Verhältnis zwischen O2 und N2O beein-
trächtigt werden. Ist das der Fall, ist ein Flush des gesamten Systemvolumens erforderlich.
Das größere Flushventil öffnet das System zu einer kleinen Kammer, in der sich ein Sicher-
heitsventil befindet. Mit dem Sicherheitsventil (Kugelventil) wird gewährleistet, daß der Unter-
druck nicht unter -2 mbar sinkt. Das kleinere Ventil öffnet nun zum externen Vakuum-
Anschluß. Im kleineren Ventil ist eine 1 mm Bohrung als Flowbegrenzung integriert. Die Boh-
rung wirkt als kritische Durchflußöffnung. Insgesamt werden 5,5 L bis 8 L aus dem System
gesaugt und gleichzeitig durch die voreingestellten O2 und N2O Werte ersetzt.
kleines Flushventil
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Großes Flushventilraum
Sicherheitsventil
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Der Flow durch das angeschlossene Vakuum muß mindestens 25 L/min betragen. Das
angeschlossene Vakuum muß daher - 0,4 bar sein.
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Gebläse
Druckausgleich-Anschluβ
Das Gebläse ist eine bürstenlose Gleichspanungs-Kreiselpumpe (24 V), die das Atemgas im
Schlauchsystem des PhysioFlex zirkulieren läßt. Durch den konstanten Flow werden die ver-
wendeten Gase homogen gemischt. Die Widerstände der Bakterienfilter, der CO2-Absorber
und der Schläuche werden vom Gebläse kompensiert. Im Vergleich mit konventionellen
Beatmungsgeräten hat das PhysioFlex einen niedrigen Atemwiderstand. Der Flow wird im
Oberen-Funktionsblock (sekundäre Seite) mit einem Temperaturfühler gemessen und über-
wacht. Bei einer Blockade im System wird ein Alarm ausgelöst.
Anschluß zum
Gebläse
Gepulstes
O2-Ventil O2-Ventil
N2O-Ventil
AIR-Ventil
Zum Patienten-
Anschluß
VA-Ventil
Aktiv-Kohle Filter
Anschluß
Abb.19: Gasdosiereinheit
Die Dosiereinheit versorgt den PhysioFlex mit den benötigten Gasen: O2, N2O und AIR. Die
Ventile sind kalibriert. Impulse vom Computer steuern die Ventile und erzeugen dadurch den
jeweils erforderlichen Flow. Bei großem Flow-Bedarf wird die Impulsbreite verdoppelt.
Das Funktionsprinzip entspricht dem einer kritischen Durchflußöffnung. Nach der Kalibrie-
rung werden die Ventile als Präzisions-Dosierventile verwendet.
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Flowrichtung
Wahlhebel
Mit einem Wahlhebel wird es möglich, von dem einen Atemkalkbehälter auf dem anderen
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umzuschalten, falls einer gesättigt ist. (Auf dem Bildschirm erscheint eine Rückatmungsmel-
dung).
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Ein Behälter mit Absorptionsmaterial reicht für etwa 6-8 Stunden normalen Betrieb aus. Die
Absorptionszeit kann sich unter folgenden Bedingungen verkürzen:
− Die CO2-Produktion eines Patienten ist höher als normal.
− CO2 wird dem Patienten zugeführt (bei speziellen Operationen).
4.6 Anästhetika-Adsorber
Flowrichtung
Adsorberhebel
Um Anästhetikum aus dem Beatmungssystem zu evakuieren, ist ein Aktivkohlefilter mit Steu-
erventilen parallel zum Gebläse geschaltet. Wenn die zwei Steuerventile aktiviert werden,
erzeugt das Gebläse eine Druckdifferenz am Filter. Dadurch wird ein Teil des Flows (±20%)
durch das Filter geleitet. Die Aktivkohle adsorbiert das Anästhetikum. Das Anästhetikum im
System kann dadurch schnell reduziert werden.
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Spritzeneinheit für
Anästhetika
Die Spritzeneinheit ist Bestandteil eines Regelsystems, daß dem Patienten die korrekte
Menge Anästhetikum zuführt.
Selektionsanschluß
für Pos. 1 Selektionsventil
Anästhetika
Schrittmotor
Selektionsventil
Spritzen-Totraum
Getriebe
Selektionsventil
Schrittmotor
Spritze
Getriebe
Spritzenantrieb
Spritzen
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Lichtschranke Aufnahme
Füllvolumen
Lichtschranke
Spritzen-Totraum
Steuerelektronik
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Spritzen
Totraum
Wenn der Anwender ein Anästhetikum selektiert hat, steuert die Computereinheit das Selek-
tionsventil der Spritzeneinheit an. Ein Schrittmotor dreht die Welle des Selektionsventils in
die korrekte Position. Die korrekte Position wird mit den Fotosensoren mittels einer Schlitz-
scheibe erkannt.
Der Spritzenvorschub der Spritzeneinheit erfolgt ebenfalls mit einem Schrittmotor. Wird der
Spritzenkolben nach unten bewegt, saugt die Spritze Anästhetikum an.
Danach wird das Selektionsventil in Richtung Beatmungskreislauf gestellt. Ist eine Anästheti-
kumkonzentration eingestellt, bewegt sich der Spritzenkolben nach oben.
Das Anästhetikum wird in das Beatmungsteil des PhysioFlex als Flüssigkeit mit 10 µL pro
Puls eingespritzt. Wegen des hohen Flows (40-60 L/min) wird das Anästhetikum gleich ver-
dampft und direkt als Gas zum Patienten geleitet.
Die Steuerelektronik der Andros-Bank, der Spritzeneinheit und der Computereinheit halten
die Konzentration des flüchtigen Narkosemittels konstant.
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− Mit der Hauptpumpe wird Probegas vom Patientenkreis entnommen. Dieses Gas wird
durch den Haupt O2-Analyser und IR-Analyser (Andros) geleitet und wieder zum Patien-
tenkreis zurückgeleitet ( siehe Abb. 26: auf Seite 89).
− Mit einer zweiten Pumpe wird vom Patientenkreis Probegas für die Überwachungsein-
heit entnommen und durch einen zweiten O2-Analyser und einen VA-Analyser (ICOR)
zur Messung des O2 Wertes und der Anästhetikumkonzentration geleitet. Dieses
System funktioniert völlig unabhängig vom Hauptmeßsystem ( siehe Abb. 27: auf Seite
90).
Probenpumpe Überwachungseinheit
Probenpumpe Hauptsystem
Der Probegasflow durch den O2-Analyser und den IR-Analyser wird durch eine Membran-
pumpe aufrechterhalten. Die Pumpe hat eine Leistung von - 0,45 bar. Der Flow durch die bei-
den Analyser wird von zwei unterschiedlichen Kapillaren auf dem vom Hersteller
spezifizierten Wert konstant gehalten. Die Pumpen sind bürstenlose Gleichspannungsmo-
tore für 12 V.
Der Probegasflow für den IR Analyser wird zuerst durch das Capnofilter geleitet um das Pro-
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begas, das vom Patienten ausgeatmet wird, von Feuchtigkeit und Keimen zu reinigen.
Danach wird das Gas wieder in den Patientenkreis zurückgeleitet.
Oberer Funktionsblock
Membrankammern
Patient
(Y-Stück)
Unterer Funktionsblock
Haupt Vakuum-
pumpe
Capnofilter
O2 Analyser IR Analyser
Der Probegasflow durch den O2-Analyser und den ICOR -Analyser der Überwachungsein-
heit und einen Trockenschlauch, wird durch eine Membranpumpe aufrechterhalten. Diese
Pumpe hat auch eine Leistung von - 0,45 bar und der Flow wird von einer Kapillare auf dem
vom Hersteller spezifizierten Wert konstant gehalten. Beide Analyser sind in Serie geschal-
tet. Der Probegasflow wird direkt aus dem Patientenkreis bezogen und wieder zurückgelei-
tet.
Membran Kammern
Patient
SSU Vakuumpumpe
VA O2 Analy-
Analyser ser
(ICOR)
Capnofilter
Achtung:
Das Capnofilter vereinigt die Funktion einer Wasserfalle und eines Bakterienfilters.
Im Probegas vom Patienten sind außer dem Gasgemisch auch Staubpartikel und Flüssigkeit.
Dadurch kann es zur Beeinträchtigung des IR-Analysers kommen. In diesem Fall erscheint
eine Fehlermeldung des IR-Analysers. Um dies zu verhindern, ist ein Filter in Reihe mit der
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Probeleitung angeordnet.
Vakuum
Vak
zum System
Der Filter hat ein sehr kleines Totraumvolumen. Dadurch wird das Capnogram nicht beein-
trächtigt. Das Probegas wird mit einen Flow von etwa 250 mL/min in den Filter gesaugt. Das
Probegas kommt zum Bakterienfilter (1). Das Filtermaterial ist eine Feuchtigkeitsbarriere.
Eine kleine Leitung verbindet den Filter (1) mit dem Behälter (5).
An den Behälter (5) ist ein weiterer Bakterienfilter (2) angeschlossen. Der Ausgang vom Fil-
ter (2) ist an der Verbindung zwischen Vakuumpumpe und IR-Analyser (3) angeschlossen.
Der Flow durch den Filter (2) beträgt 100 mL/min. Der Flow durch den IR-Analyser beträgt
150 mL/min.
Obstructed by fluid
Gasprobe
von Y-Stück Gas-
Vakuum
vak
zum System
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Wenn Flüssigkeit in die Probeleitung kommt ( siehe Abb. 30: auf Seite 92), kann sie den
Gasflow zum IR-Analyser beeinträchtigen. Die Flüssigkeit wird von der Primärseite vom
Filter (1) in den Behälter (5) abgesaugt. Das Absaugen der Flüssigkeit dauert mit dem
100 mL/min Flow etwa 30 s. Die Flüssigkeit wird im Behälter (5) gesammelt. Wenn der
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Die Konzentrationen werden auf dem Monitor angezeigt und vom Programm zur Berechnung
der angesammelten Fremdgase in dem geschlossenen Kreislaufsystem verwendet.
Die Informationen vom Infrarot-Analyser über flüchtige Narkosemittel (VA) ermöglichen die
Berechnung der inspiratorischen und endexspiratorischen Konzentration von Anästhetika.
Diese Konzentrationen werden auf dem Monitor angezeigt und als Feedback-Information zur
Kontrolle der VA-Verabreichung verwendet.
Die kontinuierlich gemessenen CO2- Werte erscheinen auf dem Bildschirm in Form eines
Kapnogramms. Die endexspiratorische Konzentration wird auf dem Bildschirm angezeigt
und löst ein Alarmsignal aus, wenn der entsprechende Wert nicht innerhalb der vom Benut-
zer eingestellten Alarmgrenzen liegt. Das Programm verwendet die inspiratorische Konzen-
tration, um ein Alarmsignal auszulösen, wenn der Rückatmungswert für CO2 eine
bestimmten Grenze überschreitet.
Die NDIR-Absorption ist ein gut erforschtes Phänomen. Diese Technik wird häufig in Meßin-
strumenten eingesetzt. Höhere Gaskonzentrationen in einem bekannten Volumen entspre-
chen einer höheren Anzahl Gasmoleküle. Eine größere Gasmolekülzahl in der Bahn eines IR-
Licht bewirkt eine stärkere Absorption des IR-Lichtes. Somit führen höhere Konzentrationen
eines IR-absorbierenden Gases zu einer meßbar schwächeren Übertragung des IR-Lichtes.
Das Infrarotlicht wird von einem IR-Detektor in ein elektrisches Signal umgewandelt. Dieses
Signal wird dann in digitale Daten zerlegt. Ein Mikroprozessorsystem berechnet die Gaskon-
zentration für alle 3 Kanäle (VA, N2O, CO2) und überträgt diese Information zum PhysioFlex-
Computer. Um mehrere Gase in einer einzigen Probe messen zu können, läuft ein rotieren-
des Filterrad durch den IR-Strahl und sorgt dafür, daß jeweils nur ein Band der IR-Energie an
den IR-Detektor übertragen wird. Damit nur die Gase von Interesse gemessen werden, sind
die Wellenlängen präzise auf die Gase abgestimmt (Funktionsprinzip IR-Analyser siehe näch-
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ste Abbildung).
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Probegas Zelle
Probegas Probegas
Eingang Ausgang
Infrarot Lichtquelle
Infrarot Detektor Ausgang
Umgekehrt proportional zur
Gaskonzentration
Der NDIR-Sensor mißt die Konzentrationen von Kohlendioxid, Stickstoffoxid und einem halo-
genierten Anästhetikum pro Atemzug. Der Sensor korrigiert automatisch Änderungen bei
Druck und Temperatur der Probe sowie die Auswirkungen störender Gase, wie man sie nor-
malerweise in einer OP-Umgebung antrifft.
1. Start-Modus, während der ersten 2 Minuten. Die “Zero” und “Span” Punkte werden kon-
trolliert. In dieser Zeit ist keine Gasmessung möglich.
2. Reduced Accuracy-Modus, ist 6 Minuten aktiv. Gasmessung ist möglich, aber mit gerin-
gerer Genauigkeit.
3. Full Accuracy-Modus nach 8 Minuten. Gasmessung ist jetzt mit spezifizierter Genauig-
keit möglich.
Der Flow durch den Analyser wird durch eine Probepumpe erzeugt. Eine Kapillare in der Pro-
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beleitung sorgt dafür, daß der Flow den vom Hersteller spezifizierten Wert erreicht. Während
des Kalibriervorgangs wird das Kalibriergas durch die Vakuum Verbindung abgesaugt, damit
es nicht mit den Gasen des Patientenkreises gemischt wird.
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Int./Ext.
vak. Ventil
Trockenschlauch
Cs IR
Sample / Sensor
Kal. Ventil
Drucksensor
Capnofilter
Cm CG Cm O2
Kalibrierungsgas O2
Meßstatus
Im Meßstatus wird eine Gasprobe an dem Punkt genommen, an dem der Patient mit dem Y-
Stück des geschlossenen Kreislaufsystems verbunden ist. Die Probe wird durch den Capno-
filter, das Probegas /Kal.-Ventil, die Trockenleitung (siehe auch Beschreibung der Trocken-
leitung), den IR-Analyser, die Kapillare zur Flowbegrenzung, wieder durch die
Trockenleitung, das Int./Ext. VAC-Ventil und durch die Probepumpe zurück in das geschlos-
sene Kreislaufsystem geleitet.
Kalibrierstatus
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Im Kalibrierstatus wird die Probe nicht aus dem Atmungskreislauf, sondern aus der Sammel-
leitung über das Probegas /Kal-Ventil entnommen. Der Auslaß der Probe erfolgt durch das
Int./Ext. VAC-Ventil zum VAC. Das Kal.-Gas-Ventil oder das O2-Ventil ist geöffnet, um das ent-
sprechende Kalibriergas zur Sammelleitung strömen zu lassen. Während der Kalibriergaszu-
fuhr wird die Verstärkung getestet; während der O2 Zufuhr wird der Nullwert getestet.
Da der Analyser ab Werk linearisiert und kalibriert wird, ist lediglich eine tägliche Kontrolle
der Meßbereich-Kalibrierung an einem Punkt erforderlich, um die Funktionsfähigkeit des
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Analysers zu gewährleisten. Diese Kontrolle sollte etwa zwei Minuten nach dem Einschalten
des PhysioFlex während der Bestätigung der Checkliste erfolgen.
Die Null-Kalibrierung erfolgt 2, 7, 15 und 60 Minuten nach dem Einschalten und dann einmal
pro Stunde. Wenn der PhysioFlex sich nicht im Beatmungsmodus befindet, wird automatisch
eine Auto Zero Prozedur durchgeführt. Während der Beatmung eines Patienten erscheint zu
gegebener Zeit eine Anforderung. Der Benutzer kann in diesem Fall entscheiden, wann die
Null-Kalibrierung durchgeführt wird und die entsprechende Funktionstaste betätigen.
Wenn die Null-Kalibrierung gemäß der Anforderung durchgeführt wird, sind keine weiteren
Temperatureinflüsse zu berücksichtigen.
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Wenn die Baugruppe ausfällt, ist keine Kalibrierung des IR-Analysers möglich.
Manometer Einstellknopf
Druckminderer
Druck-Ausgang
O-Ring
Kalibriergas-
Flasche
Um eine optimale Leistung des IR-Analysers im PhysioFlex zu gewährleisten, muß das Gerät
regelmäßig abgeglichen werden. Die Abgleichung des Infrarot-Analysers erfolgt dadurch,
daß eine bekannte Gasmischung durch den Analyser geleitet wird und die eingestellten
Werte mit den Werten für diese Gasmischung verglichen werden. Die Abweichung wird
dann kompensiert.
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Die Gasmischung für den Abgleich wird aus einer (1 L/20 bar) Kalibriergasflasche (Einweg-
artikel) zugeführt. Im oberen Teil dieser Baugruppe befindet sich ein Druckreduzierventil, das
einen stabilen Zuleitungsdruck von der Flasche zum IR-Analyser gewährleistet. Ein Manome-
ter zeigt den Druck der Gasflasche an. Der Druck ist ein Maß für den Inhalt der Flasche. Im
normalen Betrieb genügt ein Flasche für ca. 6 Monate.
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Der Computer steuert die O2-Dosierventile und hält die inspiratorischen O2-Konzentration
auf dem Einstellwert konstant.
Aus den Informationen des Computers wird die O2-Aufnahme des Patienten berechnet.
Gaseingang O2 Anzeige
Verstärker
Nordpol
Magnetisches Feld
Kugel
Rückkopplungspule
Ein Fotozellenpaar im
„Differential Mode“
Spiegel
Südpol
Lichtquelle
Gasausgang
Der O2-Sensor ist ein paramagnetischer Sensor. Der Sensor nutzt den Effekt, daß Sauer-
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stoffmoleküle sehr viel stärker von einem magnetischen Feld angezogen werden als die
Moleküle anderer Gase. Die meisten anderen Gase sind leicht diamagnetisch (d.h. sie wer-
den von einem magnetischen Feld abgestoßen). Das Prinzip wurde von Faraday entdeckt,
der 1851 nachgewiesen hat, daß eine mit Sauerstoff gefüllte Glaskugel am Ende einer Sei-
denfaser von einem Magneten angezogen wird.
Die Sauerstoffzelle besteht aus zwei mit Stickstoff gefüllten Quarzkugeln, die in Form einer
Hantel angeordnet sind (siehe vorherige Abbildung).
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Die Verschiebung der Hantelposition wird von einem Lichtstrahl erfaßt. Dieser wird wie-
derum auf einen Spiegel projiziert, der an der Hantel befestigt ist, und von dort auf ein Foto-
zellenpaar reflektiert.
Der Ausgang der Fotozellen ist an einen Verstärker angeschlossen, dessen Ausgangssignal
in die Rückkopplungsspule der Meßzelle geleitet wird.
Wenn die beiden Fotozellen gleichmäßig beleuchtet werden, hält das System sich im Gleich-
gewicht und ist der Rückkopplungsstrom vom Verstärker ein Maß für die Sauerstoffkonzen-
tration.
Wenn der Sauerstoffgehalt des Probegases sich verändert, ändert sich auch der entspre-
chende Ausgangsstrom des Verstärkers. Dadurch verändert sich wiederum das Magnetfeld
um die Rückkopplungsspule, das die Kräfte erzeugt, die die Hantel drehen.
Der Flow durch den Analyser wird durch eine Probepumpe oder den VAC Anschluß zum zen-
tralen Vakuumsystem erzeugt, je nachdem, ob sich der Analyser im Meßstatus oder im Kali-
brierstatus befindet.
Im Meßstatus wird eine Gasprobe aus dem geschlossenen Kreislauf entnommen, strömt
dann durch ein Probefilter, das Probegas-/Kal-Ventil, den Trockenschlauch (siehe auch
Beschreibung des Trockenschlauchs), den Sauerstoffsensor, die Flowbegrenzungs-Kapil-
lare, wieder durch den Trockenschlauch, das Int./Ext. VAC Ventil und durch die Probepumpe
zurück in den geschlossenen Kreislauf.
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Cs
O2
Sample/
Analysator
Kal Ventil
Cm
Wenn die Probe im Kalibrierstatus über das Probegas /Kal.-Ventil aus der Sammelleitung,
statt aus dem Atmungskreis, entnommen wird, erfolgt der Auslaß der Probe über das Int./Ext.
VAC-Ventil zum VAC. Das Luftventil oder Sauerstoffventil wird geöffnet, um das gewünschte
Kalibriergas zur Sammelleitung abzugeben.
Die Linearität der Skala ermöglicht es, den Analyser durch eine Kontrolle an nur zwei Punk-
ten über den gesamten Bereich zu kalibrieren. Eine exakte Kalibrierung erfolgt als Bestim-
mung des unteren Kalibrierpunktes mit Luft (21 Vol.-% O2) und des oberen Kalibrierpunktes
mit reinem Sauerstoff (100 Vol.-% O2).
Wenn der Spülvorgang nach dem Einschalten des PhysioFlex beendet ist, wird durch Betäti-
gung der entsprechenden Funktionstaste ein Statusbildschirm aufgerufen. Im Sauerstoff-
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Dieses Kalibrierverfahren wird alle 15 Minuten wiederholt, sofern sich der PhysioFlex nicht
im Beatmungsmodus befindet.
4.10.2 Trockenschlauch
4.11 Reduziereinheit
Das PhysioFlex wird an die zentrale Gasversorgung angeschlossen. In den Zuleitungen der
Reduziereinheit befinden sich Niro-Sinterfilter. Die Filter vermeiden, daß Partikel aus der zen-
tralen Gasversorgung in das PhysioFlex kommen.
Reduzierventile für O2, N2O und AIR halten den jeweiligen Arbeitsdruck im PhysioFlex kon-
stant. Die voreingestellten Druck-werte werden von Druckschaltern überwacht.
Die Reduziereinheit befindet sich im oberen Teil des PhysioFlex, an der Rückseite, hinter
den grauen Deckeln.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
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DS4
N 2O
DR4
N 2O
DS2
VAC
Abb.36: Reduziereinheit
*
: neu = Burkert Ventil, alt = Physio Ventil
5.1 Vakuumversorgung
Das PhysioFlex braucht eine Vakuumversorgung um das System zu spülen. Falls kein
Vakuum vorhanden ist, kann das “PhysioVAC” benutzt werden.
5.2 PhysioFIX
Eine Stange kann am PhysioFlex montiert werden um ein HP- oder Spacelabs Monitor zu
befestigen.
Als Standard gibt es an der Rückseite des Monitorkompartiments eine optische Schnittstelle
oder einen DIN Stecker.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Diese Schnittstelle ermöglicht einen Datentransfer (mit einem speziellen optischen Verbin-
dungskabel) aus der Computer.
Die gemessenen Werte und die eingestellten Werte stehen zur Verfügung und auch Patien-
tendaten (Alter, Gewicht, Geschlecht) und die Betriebsmodi des Gerätes.
Insgesamt steht für etwa 75 Stunden Information zur Verfügung. Diese Informationen kön-
D_F5139100T01.fm 02.02.00
nen mit einem PC in z.B. Exceltabellen eingetragen und in Tabellenform dargestellt werden.
Zusätzlich kann im Gerät eine PhysioLink Option vorhanden sein (im Monitorkompartiment).
Diese Option enthält eine der verschiedene Protokolle, damit mehrere Typen Patientmoni-
tore (z.B. Spacelabs, Datex, HP, Vitara) mit dem PhysioFlex kommunizieren können.
Ein analoges Signal steht zur Verfügung und kann direkt mit einem Monitor oder einem
Schreiber verbunden werden.
An der Geräterückseite befindet sich ein Kompartiment worin Reservegasflaschen (O2 und
N2O) plaziert werden können.
In der Nase befinden sich 3 ZV Anschlüsse (O2, Druckluft, Vakuum). Hier kann ein Hilfsbeat-
mungs System und eine Absaugevorrichtung angeschlossen werden.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_F5139100T01.fm 02.02.00
Ein Vitara, Parameterbox, Alarmschreiber, und den Recall können auf das PhysioFlex mon-
tiert werden. Ein Speisung für den Vitara, und den Parameterbox kann montiert werden. Die
Geräte können am PhysioLINk Computer angeschlossen werden.
Es ist möglich Xenon als Trägergas zu verwenden. Xenon ist ein sehr seltenes Edelgas und
daher sehr teuer. Folglich ist es von großem Vorteil ein geschlosses System für Xenon zu ver-
wenden.
Physioflex
Mappen-Nr.:
Fabr.-Nr.: ————————— 5139.100
Hinweis
Diese Testliste gilt 54031001
für PhysioFlex mit der Art. Nr.: 54051001
54061001
54071001
AM00010
AM00012
Copyright reserved. Vervielfältigung nur für nichtkommerzielle Zwecke erlaubt.
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Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Dräger Medizintechnik GmbH
Rückseite PhysioFlex
Räder / Bremsen
Erdungsbolzen
Netzschalter
Tischplatte
Geräteschienen / Haltegriffe
Capnofilter Aufnahme:
Copyright reserved. Vervielfältigung nur für nichtkommerzielle Zwecke erlaubt.
• Bronchusabsaugung ausschalten
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Dräger Medizintechnik GmbH
2.1 ZV-Gasversorgung
Prüfziel:
Die einzelnen Gasarten werden im „Gastest“ eindeutig erkannt
Prüfziel:
Die einzelnen Gasarten werden im „Gastest“ eindeutig erkannt
2.3 Kalibrationsgas
Prüfziel:
Kalibrationsgas Flaschendruck P ≥ 2 bar
Abzulesen auf dem Manometer
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Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Dräger Medizintechnik GmbH
3.1 Betriebsmodus
Prüfziel:
P = 70-75 cmH2O
HINWEIS:
Kann auch durch Druckerhöhung mit Pumpe oder Meßgerät im Patienten-
schlauch geprüft werden.
Prüfziel:
Anzeige „Liegt innerhalb vorgegebener Grenzen”
Prüfziel:
Meßwert der Überwachungseinheit liegt innerhalb der vorgegebenen Gren-
zen
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Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Dräger Medizintechnik GmbH
Prüfziel:
Meßwert der Überwachungseinheit liegt innerhalb vorgegebener Grenzen
3.5 PEEP-Druck
Prüfziel:
Einstellung Prüfwert
1 mbar 1-2 mbar
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Dräger Medizintechnik GmbH
Prüfziel:
In der Exspirationsphase gibt es keine Schwingungen
TV
Flow
Inspiration Exspiration
Prüfziel:
Nach einiger Zeit (bis 15 s) erscheint die Meldung
“Gasfluß zu niedrig”
Copyright reserved. Vervielfältigung nur für nichtkommerzielle Zwecke erlaubt.
Prüfziel:
Es erfolgt die Meldung “Gasprobenschlauch verstopft”
• Stellen Sie die Durchgang wieder her.
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Dräger Medizintechnik GmbH
• Schieben Sie den CO2 Hebel ganz nach links, danach nach rechts.
Prüfziel:
Wenn der Hebel sich nicht in der äußeren Position befindet, erscheint die
Meldung “Absorberumschalter”, sonst verschwindet die Meldung
Prüfziel:
2L Handbeatmungsbeutel muß innerhalb 5 sec. gefüllt sein.
3.11 Spannungsversorgung
Prüfanordnung:
• PhysioFlex einschalten,
• Netzstecker ziehen und Uhrzeit notieren.
Prüfziel:
PhysioFlex läuft jetzt mit der internen Batterie: > ½ Stunde
Copyright reserved. Vervielfältigung nur für nichtkommerzielle Zwecke erlaubt.
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Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Dräger Medizintechnik GmbH
Netzkabel / Zugentlastung
Schutzleiterprüfung
Copyright reserved. Vervielfältigung nur für nichtkommerzielle Zwecke erlaubt.
Prüfziel:
R ≤ 0,2 Ω
Ersatz-Geräteableitstrom
Netzstecker ist gezogen, aber Hauptschalter ist eingeschaltet
Prüfziel:
Prüfwert: Istwert ≤ 1000 µA
• Hauptschalter wieder ausschalten.
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Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Dräger Medizintechnik GmbH
8 Prüfbestätigung
Name:
Datum:
Unterschrift:
Copyright reserved. Vervielfältigung nur für nichtkommerzielle Zwecke erlaubt.
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Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Dräger Medizintechnik GmbH
Staubfilter
• Reinigen Sie das Staubfilter mit warmen Wasser, unter Zusatz eines Spülmittels.
• Trocknen Sie das Staubfilter.
• Setzen Sie das Staubfilter faltenfrei in die Halterungen.
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Reinigen Sie alle 4 Wochen die O-Ringe, die sich im Behälterdeckel und in der Halterung
befinden. Tauschen Sie die Ringe in den Halterungen spätestens nach einem Jahr aus. Ent-
sorgen Sie beim Austausch die alten Ringe mit dem Hausmüll.
1 Kippen Sie den freien Behälter nach vorn und nehmen Sie ihn aus der Halterung.
2 Wahlhebel vom anderen Behälter wegschwenken.
3 Nehmen Sie den Behälter aus der Halterung.
• Reinigen Sie den Raum worin sich die Ringe befinden mit einem Tuch und /oder einem
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Staubsauger.
• Reinigen Sie die O-Ringe. Die Ringe können mit medizinischer Vaseline behandelt wer-
den.
Es darf keine Silikonspray benutzt werden da sonst das Gummi der O-Ringe
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angegriffen wird.
Deckel an der Innenseite, wo sich der O-Ring befindet, reinigen. Der Ring kann mit medizini-
scher Vaseline behandelt werden.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Es darf keine Silikonspray benutzt werden da sonst das Gummi der O-Ringe
angegriffen wird.
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Reinigen Sie die O-Ringe die sich im Behälterdeckel und in der Halterung befinden alle 4
Wochen. Tauschen Sie die Ringe in der Halterung spätestens nach einem Jahr aus. Entsor-
gen sie beim Austausch die alten Ringe mit dem Hausmüll.
1 Verriegelungshebel herausschwenken,
2 Aktivkohle-Behälter nach vorn kippen und aus der Halterung nehmen.
• Reinigen Sie den Raum worin sich die Ringe befinden mit einem Tuch und/oder einem
Staubsauger.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
• Reinigen Sie die O-Ringe. Die Ringe können mit medizinischer Vaseline behandelt wer-
den.
Es darf keine Silikonspray benutzt werden da sonst das Gummi der O-Ringe
angegriffen wird.
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• Deckel des Behälters abziehen, oder mit dem Öffner CanOpen vom Behälter entfernen.
Es darf keine Silikonspray benutzt werden da sonst das Gummi der O-Ringe
angegriffen wird.
4 Capnofilter
Entsorgen sie beim Austausch das verbrauchte Filter nach dem örtlichen Entsorgungsbe-
stimmungen.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
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Beachten Sie
− Die Kalibriergasflasche ist ein Einwegartikel.
− Der Druck in der Flasche täglichkontrollieren.
− Nur Gasflaschen PhysioSpan verwenden.
Kalibriergas-
flasche
1 1
Hinweis:
Die Blei-Batterien sind Sonderabfall. Entsorgen Sie die Batterien nach örtli-
chen Abfallbeseitigungsvorschriften.
Vorsicht
Durch verkehrte Polung der Batterien werden die Batterien und das Gerät
beschädigt. Achten Sie beim Einbau auf die richtige Polung der Batterien.
Vorsicht
Keine ausreichende Kapazität. Die neuen Batterien sind nicht genügend
geladen. Betreiben Sie die PhysioFlex mindestens 10 Stunden an der Netz-
versorgung.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
1 PhysioFlex
Rechte Seite
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
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LP PTF
Oberer Funktions-
block Sekundär)
CO2 Selektor
Gebläse
IR Analyser
(geoffnet)
Computerbox
Inspirationsventile
Oberer Funktionsblock
(primär)
Exspirationsventil
Membrankammern
Spritzeneinheit
Probepumpe
(system)
Netzteil
Probepumpe VA
Untere Funktionsblock Analyser
Vorverstärker
O2 Analyser
Teile der Überwachungseinheit
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
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LP Überwachung CPU
LP Keyboard Controller
Bildschirm
5 Rückseite
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Kalibrationsgasflasche
Staubfilter
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In der Tabelle werden die Meldungen nach ihren Dringlichkeitsstufen mit Sternen bewertet.
**** Alarm = Meldung mit höchster Priorität, mit Intervallton in schneller Folge (2x)
*** Achtung = Meldung mit hoher Priorität, kombiniert mit Intervallton in langsamer Folge
** Hinweis = Meldung mit mittlerer Priorität, kombiniert mit Einzelton
* Aufmerksamkeit geboten = Meldung mit niedriger Priorität, kombiniert mit Einzelton
Alle Meldungen werden auf dem Bildschirm angezeigt. Sie sind in der Tabelle in alphabetischer
Reihenfolge geordnet.
Der Statusbildschirm kann während der Systemvorbereitung mit der Bildschirmtaste »Sta-
tus« aufgerufen werden. Er zeigt Informationen über den Stand der Systemvorbereitung bzw.
über wichtige Systemparameter.
Wenn die Systemvorbereitung ungestört abläuft, ist es nicht erforderlich, den Statusbild-
schirm aufzurufen. Erkennt das Gerät jedoch Systemparameter als überprüfungsbedürftig,
erscheint blinkend die rote Bildschirmtaste:
»ALARM information«.
Der Statusbildschirm kann aus den Menüs Checkliste und Einstellung sowie aus dem Menü
zur Installation der Patientendaten aufgerufen werden.
Statusbildschirm aufrufen:
• Bildschirmtaste »Status« drücken bzw. die Bildschirmtaste: »ALARM information«.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
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Anzeige: (Beispiel)
Druck
Volumen
Druck- und Volumenwerte erscheinen erst, wenn der automatische Leckagetest abgeschlos-
sen ist.
O2
Die Überwachung der Gasdrücke läuft parallel mit den anderen Prüfungen.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Ist in dieser Prüfphase der notwendige Versorgungsdruck nicht vorhanden, wechselt die
grüne Meldung »OK« des jeweiligen Trägergases auf die rot blinkende Meldung »fehlt«,
begleitet von einem Alarmton.
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Zwangsbelüftung, Gasfluß
Zwangsbelüftung des Systems kontrolliert durch den Rechner. Gasfluß-Prüfung der Umwälz-
pumpe auf ausreichenden Gasfluß im System.
2.2 Analyser
2.2.1 O2 Analyser
Test des O2-Analysers mit Informationen über dessen Status in der Vorbereitungsphase.
Für die zuverlässige Funktion wird der O2-Analyser regelmäßig automatisch kalibriert, jedoch
nicht während der Beatmung. Die Kalibration hat Vorrang vor weiteren Geräteeinstellungen.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
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Nullabgleich
Der Analyser wird mit ± 21 Vol.% O2 aus der Druckluftversorgung abgeglichen.
Meßbereich
Der Analyser wird mit 100 Vol.% O2 aus der O2-Versorgung abgeglichen.
OK
Der O2-Analyser ist in Ordnung.
Nicht OK
Das Gerät wiederholt die Kalibrierung zweimal. Wird eine Kalibrierung auch nach dem drit-
ten Mal nicht mit OK bestätigt, erscheint ein rotes Fenster am Bildschirm:
− Systemfehler: O2-Analyserproblem
− PhysioFlex kann nicht in Betrieb genommen werden, DrägerService in Anspruch neh-
men.
2.2.2 IR-Analyser
Test des IR-Analysers mit Informationen über dessen Status in der Vorbereitungsphase.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
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Warte
Der Testvorgang hat noch nicht begonnen. Nach 2 Minuten erfolgt die nächste Meldung.
Nullabgleich
Der IR-Analyser wird mit 0 Vol.% N2O, 0 Vol.% volatilen Anästhetikum und 0 Vol.% CO2 auf
einen wirklichen Nullpunkt abgeglichen. Als Gas wird 100 % O2 verwendet.
Test
Die Meldung erscheint 30 Sekunden lang am Bildschirm, nachdem die Anwärmzeit abgelau-
fen ist. Während des IR-Analyser-Tests prüft das Gerät automatisch den IR-Analyser vor jeder
Inbetriebnahme mit Kalibriergas aus der Kalibriergasflasche (5 Vol.% CO2, 30 Vol.% O2,
6 Vol.% Freon als vA-Ersatz und der Rest Vol.% N2O).
OK
Der IR-Analyser ist in Ordnung. Bis zu einer relativen Abweichung von 15 % ist das Meßsy-
stem in Ordnung.
Nicht OK
In diesem Fall erscheint ein rotes Fenster am Bildschirm mit dem Text:
IR-Analysertest erfolglos!
1) Kalibrierflasche prüfen
2) Analyserstart drücken
• Sicherstellen, daß ausreichend Kalibriergas in der Flasche vorhanden ist (Druck größer
2 bar) und
• IR-Analyser-Test wiederholen mit der Bildschirmtaste »Analyser Start «.
Der Leckagetest umfaßt das gesamte respiratorische System des PhysioFlex einschließlich
der Patientenschläuche und des Gasprobenschlauchs. Er wird nach dem Abhaken der
Checkliste vom Gerät automatisch gestartet.
warten
PhysioFlex beginnt mit dem Leckagetest erst, wenn die gesamte Checkliste geprüft und
abgehakt ist.
Test
Erscheint erst, wenn die Checkliste geprüft und abgehakt ist.
OK
Leckage kleiner 25 mL, bezogen auf einen Druck von 10 cmH2O.
Kommentiert wird die Leckage mit einem gelben oder roten Fenster:
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Das rote Fenster zeigt an, daß die Leckage größer als 250 mL ist.
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Die Leckage ist nicht mehr akzeptabel und muß behoben werden.
Ursache kann ein undichtes CapnoFilter oder ein undichter Gasprobenschlauch sein, über
den die Gasproben-Pumpe Umgebungsluft in das System pumpt und so einen Druckanstieg
erzeugt.
Die Texte in den Fenstern für Leckage oder Druckanstieg teilen die Maßnahmen mit, um die
Ursachen des Alarms zu beseitigen
• Ursache der Leckage bzw. des Druckanstiegs beseitigen
• Bildschirmtaste »Leckagetest Start« drücken.
2.4 Systemvolumen
Nach Ablauf des Leckagetests leitet das Gerät O2 (100 Vol.%) in das respiratorische System
ein, sodas die O2-Konzentration im System in 120 Sekunden auf 90 Vol.% ansteigt.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_K5139100F01.fm 22.01.01
Aus der Zunahme des Volumens und der Abnahme der O2-Konzentration berechnet das
Gerät das Systemvolumen.
Das vom Gerät errechnete Systemvolumen wird angezeigt in mL. Diese Berechnung erfolgt
während der Systemvorbereitung, wenn PhysioFlex die Patientendaten installiert.
Dauert der Anstieg der O2-Konzentration auf 90 Vol.% länger als 120 Sekunden, erscheint
ein rotes Alarmfenster:
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
D_K5139100F01.fm 22.01.01
Warte 0 mL
Die Meldung erscheint, solange die Systemvorbereitung noch nicht begonnen hat.
Berechnung 0 mL
Die Volumenberechnung durch den Rechner wird während der Systemvorbereitung durch-
geführt. In dieser Phase wird das Systemvolumen mit Hilfe der beschriebenen Dilutionsme-
thode berechnet.
Systemvolumen XXX mL
Wird angezeigt, nachdem das Systemvolumen vom Gerät berechnet wurde.
Wenn die Berechnung nicht möglich ist, erscheint ein rotes Alarmfenster:
Gasprobenschlauch überprüfen,
Patientensystem überprüfen,
den Neustart-Softkey betätigen.
• Bildschirmtaste »Neustart« drücken.
Dieses rote Fenster kann zweimal wiederkehren, damit sind zwei Neustarts möglich.
Sollte die Berechnung des Systemvolumens auch beim zweiten Neustart nicht gelingen,
erscheint ein rotes Fenster:
Initialisierungsfehler
Der Zeitbalken ist nur beim ersten Einsatz des Gerätes pro Tag während der 2 Minuten-
Anwärmzeit in Funktion, bleibt aber danach weiterhin sichtbar.
Über dem Balken wird neben der Meldung »Anwärmzeit« der Zeitverlauf numerisch darge-
stellt, von 2 auf 0 Minuten laufend.
Wenn die Anwärmzeit zu Beginn der ersten Inbetriebnahme am Tag noch nicht abgelaufen
ist, beendet das Gerät diese während der Systemvorbereitung.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
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Hinweis:
Diese Technische Dokumentation ist gültig für den Technischen Gerätestand von Juli 1998.
1 Abkürzungen
vA volatiles Anästhetikum
VAC Vakuum
VT Atemvolumen
*I Inspirationsflow
*N2O N2O-Flow
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*O2 O2-Flow
ZV Zentrale Versorgungsanlage für O2, N2O, Luft und Vakuum
Siehe Gebrauchsanweisung
Schnittstelle
Kaltgeräte-Steckdose
Gerätestecker
Erdungsbolzen
Beatmung
Wert vergrößern
Wert verkleinern
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5139100 PhysioFlex
Ersatzteil-Liste
07.98
Anhang
Seite 155
DrägerService Medizintechnik
DrägerService Medical Division
Ersatzartikelliste 5139.101 Ausgabe/Edition
Spare parts list 06.07.98
PHYSIOFLEX Seite/Page 1 von 48
PHYSIOFLEX
Sach-Nr. Benennung
Part No. Description
AM00010 PHYSIO FLEX STANDARDAUSFUEHR.
PHYSIO FLEX STANDARDVERSION
2 MONITOR
MONITOR
3 MONITORDECKEL
MONITOR COVER
4 LEITERPLATTEN BEDIENFELD
PCB CONTROL PANEL
5 PATIENTENSYSTEM
PATIENT SYSTEM
6 NETZTEIL
POWER PACK
7 ELEKTRONIK, ALT
ELECTRONIC, OLD
8 COMPUTERBOX, NEU
COMPUTERBOX, NEW
9 PHYSIOLINK BOX
PHYSIOLINK BOX
10 SICHERHEITSSYSTEM
SAFETY SYSTEM
11 VENTILATIONSBLOCK
VENTILATION BLOCK
12 OBERER VENTILATIONSBLOCK
UPPER VENTILATION BLOCK
13 UNTERER VENTILATIONSBLOCK
LOWER VENTILATION BLOCK
14 GASDOSIEREINHEIT
GAS METERING UNIT
15 INFRAROT-ANALYSATOR
IR-ANALYZER
16 O2-ANALYSATOR
O2-ANALYZER
17 VENTILBANK
DIGITAL VALVE ARRAY
18 ZUBEHÖR
ACCESSORIES
19 ZUBEHÖR
ACCESSORIES
VAKUUMVERSORGUNG AM00120
VACCUM SUPPLY
STAUBFILTER,COMPUTER(PHYSIOFL. AM00465
COMPUTER DUST FILTERS
beinhaltet/included:
1 X TROCKENROEHRE IR-ANALYS(PHYSIO AM00405
1 X DRYING TUBE IR ANALYZER
1 X STAUBFILTER,COMPUTER(PHYSIOFL.) AM00465
1 X COMPUTER DUST FILTERS
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DrägerService Medizintechnik
DrägerService Medical Division
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PHYSIOFLEX Seite/Page 8 von 48
PHYSIOFLEX
3 REDUZIEREINH.KALIBR.GAS(PHYSIO AM00463
CALIBRATION GAS REDUCING UNIT
RAT-REDUZ.EINH.KAL.GAS(AM00463 AM00809
REP.EXCH.CAL.G.RED.UN.(AM00463
10 STAUBFILTER,COMPUTER(PHYSIOFL. AM00465
COMPUTER DUST FILTERS
MONITOR Bild/Picture 2
MONITOR
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DrägerService Medizintechnik
DrägerService Medical Division
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PHYSIOFLEX Seite/Page 10 von 48
PHYSIOFLEX
3 SCHRB.ABDECK.MONIT.GEH.(PHYSIO AM00477
SKIFFIES FOR MONITOR HOUSING
MONITORDECKEL Bild/Picture 3
MONITOR COVER
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DrägerService Medical Division
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PHYSIOFLEX
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DrägerService Medical Division
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PHYSIOFLEX
PATIENTENSYSTEM Bild/Picture 5
PATIENT SYSTEM
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DrägerService Medical Division
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PHYSIOFLEX Seite/Page 16 von 48
PHYSIOFLEX
2 ABSORBERBEHAELTER AM00305
ABSORBERCONTAINER
3 ABSORBERBEHAELTER,AKTIVKOHLE AM00303
ABSORBERCONTAINER CARBON
4 CO2-SELEKTIONSEINH.KPL.(PHYSIO AM00417
CO2 SELECTION UNIT, CPL.
RAT-CO2-SELEKTIONSEINH(AM00417 AM00806
REP.EXCH.CO2 SEL.UNIT (AM00417
NETZTEIL Bild/Picture 6
POWER PACK
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PHYSIOFLEX
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DrägerService Medical Division
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PHYSIOFLEX
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DrägerService Medical Division
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PHYSIOFLEX
SICHERHEITSSYSTEM Bild/Picture 10
SAFETY SYSTEM
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DrägerService Medical Division
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PHYSIOFLEX Seite/Page 26 von 48
PHYSIOFLEX
VENTILATIONSBLOCK Bild/Picture 11
VENTILATION BLOCK
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DrägerService Medical Division
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Spare parts list 06.07.98
PHYSIOFLEX Seite/Page 28 von 48
PHYSIOFLEX
8 BEATMUNGSBL.UNTEN,KPL.(PHYSIO) AM00414
VENTILATION BLOCK UNDER, CPL.
9 O2-ANALYSATOR,KPL.(PHYSIOFLEX) AM00402
O2-ANALYSATOR, CPL.
RAT-O2-ANALYSATOR,KPL.(AM00402 AM00801
REP.EXCH.O2-ANALYZER (AM00402
10 INFRAROT-ANALYSATOR,KPL(PHYSIO AM00401
IR ANALYZER, CPL.
RAT-INFRAROT-ANALYSAT.(AM00401 AM00800
REP.EXCH.IR ANALYZER (AM00401
11 MEMBRANENKAMMER,KPL(PHYSIOFLEX AM00409
MEMBRANE CHAMBER, CPL.
12 BEATMUNGSBL.SEK.OB.KPL.(PHYSIO AM00416
VENTILATION BLOCK SEC.ABOVE
RAT-BEATMUNGSBL.SEK.OB(AM00416 AM00805
REP.EXCH.VENT.BL.SEC. (AM00416
13 BEATMUNGSBL.OBEN,KPL.(PHYSIOFL AM00415
VENTILATION BLOCK ABOVE,CPL.
RAT-BEATM.BL.PRIM.OBEN(AM00415 AM00804
REP.EXCH.VENT.BL.PR.AB(AM00415
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PHYSIOFLEX
4 TEMPERATURSENSOR,KPL.(PHYSIOFL AM00404
TEMPERATURE SENSOR, CPL.
6 GETRIEBEBOX,SCHW.M.MOTOR(PHYSI AM00462
neue Version
GEARBOX, BLACK INCL. MOTOR
new version
6 GETRIEBEBOX,GELB,INCL.MOT(PHYS AM00535
ältere Version
GEARBOX,YELLOW,INCL.MOTOR
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11 RAT-TURB.MESSBL.PHYSIO(AM00418 AM00811
REP.EXCH.TURB.MATER BL(AM00418
16 UMSCHALTVENT.AUTO/MAN.(PHYSIO AM00474
AUTO/MAN. VALVE
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PHYSIOFLEX
3 GETRIEBEBOX,SCHW.M.MOTOR(PHYSI AM00462
neue Version
GEARBOX, BLACK INCL. MOTOR
new version
3 GETRIEBEBOX,GELB,INCL.MOT(PHYS AM00535
ältere Version
GEARBOX,YELLOW,INCL.MOTOR
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GASDOSIEREINHEIT Bild/Picture 14
GAS METERING UNIT
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PHYSIOFLEX
INFRAROT-ANALYSATOR Bild/Picture 15
IR-ANALYZER
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PHYSIOFLEX
7 LP VENTILTRB.CO2/O2(PHYSIOFLEX AM00424
CO2/O2 VALVE DRIVER BOARD
9 EL.PNEUM.3/2-WEGE-VENT.(PHYSIO AM00501
ELECTROPNEUM.3/2-PORT DI.VALVE
O2-ANALYSATOR Bild/Picture 16
O2-ANALYZER
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PHYSIOFLEX
4 LP VENTILTRB.CO2/O2(PHYSIOFLEX AM00424
CO2/O2 VALVE DRIVER BOARD
VENTILBANK Bild/Picture 17
DIGITAL VALVE ARRAY
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PHYSIOFLEX
ZUBEHÖR Bild/Picture 18
ACCESSORIES
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PHYSIOFLEX
9 ABSORBERBEHAELTER AM00305
ABSORBERCONTAINER
10 ABSORBERBEHAELTER,AKTIVKOHLE AM00303
ABSORBERCONTAINER CARBON
ZUBEHÖR Bild/Picture 19
ACCESSORIES
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PHYSIOFLEX
7 WASSERFALLE 8404985
WATER SEPARATOR
ZUBEHÖR Bild/Picture 20
ACCESSORIES
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PHYSIOFLEX
11 SCHUBLADE AM00308
ohne Teleskopschiene
DRAWER
without telescope rail
12 VAK.-ANSCHL.SCHL.1,5M(SCHWARZ) M29289
VAC.-CONNECT.HOSE 1,5M(BLACK)
Moislinger Allee 53 – 55
D-23542 Lübeck
Bundesrepublik Deutschland
5139.100 d
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Bei Änderung erfolgt kein Austausch.