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Inhalationsnarkosegerät
Technische
Dokumentation
Copyright by Dräger Medizintechnik GmbH, Lübeck, Deutschland.
Sicherheitsbestimmungen:
Bitte beachten Sie die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen, wie z.B. in Deutschland die
Medizingeräteverordnung, die Druckbehälterverordnung, die Technischen Regeln Druck-
gase oder die Unfallverhütungsvorschriften.
Soweit Hinweise auf Gesetze, Verordnungen und Normen gegeben werden, ist die Rechts-
ordnung in der Bundesrepublik Deutschland zugrunde gelegt.
Allgemeines
3 Verwendungszweck 10
4 Instandhaltungsintervalle 11
5 Betriebsbereitschaft prüfen 12
6 Technische Daten 17
7 Desinfizieren/Reinigen/Sterilisieren 20
Funktionsbeschreibung
1 Grundgerät 22
2 Narkose-Beatmungsgeräte 32
3 Kreissystem 9 33
4 Patientenmonitore 40
5 Dräger-Vapor 19.n 41
Testliste
2 Zubehör prüfen 46
6 N2O-Sperre prüfen 49
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
7 O2-Mangelwarnung prüfen 49
(2 Anschlußkupplungen) 50
10 Meßröhrenblock prüfen 51
11 Dichtheit prüfen 53
12 Niederdruck prüfen 54
14 Geprüft 55
1 O2-Sensorkapsel 56
2 Flow-Sensor 57
Änderungen
Anhang
1 Abkürzungsverzeichnis 61
2 Ersatzteilliste 62
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
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Diese Technische Dokumentation entspricht der IEC 601-1, die mit der DIN VDE 0750 Teil 1
identisch ist.
Lesen Sie jeden Schritt eines durchzuführenden Verfahrens sorgfältig durch, bevor Sie mit
den Prüfungen beginnen. Benutzen Sie immer das richtige Werkzeug und die angegebene
Meßausrüstung. Wenn Sie den Anweisungen und/oder Empfehlungen in dieser
Technischen Dokumentation nicht folgen, kann dies dazu führen, daß das Gerät nicht richtig
funktioniert oder beschädigt wird.
Verwenden Sie nur Originalersatzteile der Drägerwerk AG, die in der Ersatzteil-Liste
enthalten sind.
Die enthaltene Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Drägerwerk AG.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
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Gefahr!
Vorsicht!
Wichtig!
2.2 Instandhaltung
Das Gerät muß halbjährlich Inspektionen und Wartungen durch Fachleute unterzogen
werden (mit Protokoll).
Instandsetzungen am Gerät nur durch Fachleute. Für den Abschluß eines Service-Vertrages
sowie für Instandsetzungen empfehlen wir den DrägerService. Bei Instand-haltung nur
Original-Dräger-Teile verwenden.
2.4 Zubehör
Nur das in der Bescheinigung zur MedGV aufgeführte Zubehör verwenden. Anderes
Zubehör nur verwenden, wenn eine Bescheinigung zur sicherheitstechnisch unbedenk-
lichen Verwendungsfähigkeit vorliegt.
Betrieb des Gerätes nur in Räumen, die nach VDE 0107 installiert sind.
Die Bestimmungen DIN VDE 0750 Teil 1/ 12.91 für medizintechnische Geräte mit
elektrischem Anschluß beachten.
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1. )
Soweit Hinweise auf Gesetze, Verordnungen und Normen gegeben werden, ist die Rechts-
ordnung in der Bundesrepublik Deutschland zugrunde gelegt.
Das Gerät ist nicht für den Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen zugelassen.
Elektrische Kopplung mit Geräten, die nicht in dieser Gebrauchsanweisung erwähnt sind,
nur nach Rücksprache bei den Herstellern oder einem Sachverständigen.
Die Haftung für die Funktion des Gerätes geht in jedem Fall auf den Eigentümer oder
Betreiber über, soweit das Gerät von Personen, die nicht dem DrägerService angehören,
unsachgemäß gewartet oder instandgesetzt wird oder wenn eine Handhabung erfolgt, die
nicht der bestimmungsgemäßen Verwendung entspricht.
Für Schäden, die durch die Nichtbeachtung der vorstehenden Hinweise eintreten, haftet die
Drägerwerk Aktiengesellschaft nicht. Gewährleistungs- und Haftungsbedingungen der
Verkaufs- und Lieferbedingungen der Drägerwerk Aktiengesellschaft werden durch
vorstehende Hinweise nicht erweitert.
Drägerwerk Aktiengesellschaft
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
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Das Livius SD modular ist ein Inhalationsnarkosegerät mit kontinuierlichem Frischgasflow für
den Einsatz in Operationsräumen, Einleitungs- und Aufwachräumen.
Für die Beatmung kann eines der drei folgenden Narkose-Beatmungsgeräte eingesetzt
werden:
• Alphavent SD
• Ventilog 2
• Ventilog 3
Für die Überwachung kann einer der vier folgenden Atemwegsmonitore eingesetzt werden:
• PM 8030 SD
• PM 8030
• PM 8050
• PM 8060
Warnung!
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
☞
Wichtig!
Reinigen Sie und desinfizieren Sie das Gerät oder Teile davon
gemäß den Krankenhausvorschriften und den Anweisungen in
dieser Dokumentation, bevor Sie es warten oder zur Reparatur
zurücksenden.
Die Betriebsbereitschaft muß nach jeder Gerätepflege geprüft werden. Bevor die Prüfung
durchgeführt wird, muß das Gerät vollständig aufgerüstet und mit Druckgasen versorgt sein
(Gasflaschen, wenn vorhanden, müssen gefüllt sein), der CO2-Absorber muß gefüllt sein.
Die O2-Flaschen sind vollständig gefüllt, wenn der O2-Druckmesser 200 bar anzeigt. Bei
diesem Druck enthält eine 3-L-Flasche 600 Liter, eine 11-L-Flasche 2200 Liter entspanntes
Gas.
Der N2O-Druck beträgt etwa 50 bar, solange flüssiges Lachgas in der Flasche vorliegt. Bei
der Gasentnahme und der damit verbundenen Temperaturabsenkung kann der
Flaschendruck zwischenzeitlich unter 50 bar absinken. Der Flüssigkeitsvorrat von
Lachgasflaschen kann nur durch Wiegen festgestellt werden. Eine gefüllte 3-L-Flasche
(2,25 kg Füllgewicht) enthält etwa 1125 Liter, eine 11-L-Flasche (8 kg Füllgewicht) enthält
etwa 4000 Liter entspanntes Lachgas.
Prüfen Sie alle Versorgungsschläuche (aus zentraler Versorgungsanlage oder aus Flaschen)
auf festen Sitz, Dichtheit und einwandfreien Zustand (Sichtprüfung).
• Prüfen Sie, ob sich der maximal mögliche O2-Flow von ca. 9 L/min einstellen läßt.
• Stellen Sie den O2-Flow auf 1,5 L/min ein.
• Öffnen Sie das N2O-Feinregelventil voll.
Der N2O-Flow beträgt 3 bis max. 5 L/min. Der AIR-Flow ist blockiert, darf nicht fließen.
• Unterbrechen Sie die O2-Versorgung (ziehen Sie den Stecker aus der Wandentnahme-
stelle oder schließen Sie das Flaschenventil).
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Nach kurzer Zeit muß für mindestens 7 Sekunden ein Warnton (O2-Mangelsignal) ertönen.
Der N2O-Flow muß auf Null zurückgehen. AIR fließt wieder.
• Stellen Sie die O2-Versorgung wieder her.
Bei mindestens 2,7 bar Betriebsdruck ist das O2-Mangelsignal nach 20 Sekunden wieder
betriebsbereit. Entnehmen Sie während dieser Zeit kein O2 aus dem Gerät.
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AIR und O2 müssen fließen. Der N2O-Flow ist blockiert, darf nicht fließen.
• Unterbrechen Sie die O2-Versorgung (ziehen Sie den Stecker aus der
Wandentnahmestelle oder schließen Sie das Flaschenventil).
Nach kurzer Zeit muß für mindestens 7 Sekunden ein Warnton (O2-Mangelsignal) ertönen.
Der AIR-Flow muß unverändert bleiben. Der N2O-Flow bleibt blockiert.
• Stellen Sie die O2-Versorgung wieder her.
Bei mindestens 2,7 bar Betriebsdruck ist das O2-Mangelsignal nach 20 Sekunden wieder
betriebsbereit. Entnehmen Sie während dieser Zeit kein O2 aus dem Gerät.
• Schließen Sie alle Feinregelventile.
• Stellen Sie den Schalter über den Meßröhren auf N2O ein.
• Schrauben Sie den Schlauch vom Frischgasausgang ab.
• Öffnen Sie das O2-Feinregelventil und stellen Sie den Flow auf 3 L/min ein.
• Ziehen Sie den O2-Sensor ab.
• Halten Sie den O2-Sensor unter den Frischgasausgang und lassen Sie Gas über den
Sensor strömen.
Führen Sie diese Prüfung einmal mit dem Vapor (Handrad in Stellung »0«) und einmal ohne
den Vapor (nur bei abnehmbaren Vapor).
• Ziehen Sie den Atembeutel mit Tülle ab.
• Stecken Sie das freie Ende des Atemschlauchs auf das Y-Stück.
• Schalten Sie das Druckbegrenzungsventil des Kreissystems 9 auf „MAN“ und stellen
Sie es auf 70 mbar ein.
• Bauen Sie mit der O2-Flush-Taste einen Druck von 20 bis 25 mbar auf (beobachten Sie
die Druckanzeige am Atemgasmonitor).
• Stellen Sie das O2-Feinregelventil auf 0,12 L/min ein.
Der Druck soll größer als 30 mbar sein (gemessen am Inspirationsventil des Kreissystems 9).
Aus dem Y-Stück des Kreissystems muß ein kräftiger Gasstrom austreten. Verschließen Sie
nicht das Y-Stück.
• Lassen Sie die O2-Flush-Taste wieder los.
5.6 Kreissystem 9
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
• Prüfen Sie den Frischgasschlauch und seine Anschlüsse auf einwandfreien Zustand
(Sichtprüfung).
• Führen Sie die Funktionskontrolle nach der Gebrauchsanweisung »Kreissystem 9«
durch.
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5.8 Bronchus-Absaugegerät
5.10 Narkosegasfortleitung
Der Stecker muß in die Kupplung der Narkosegas-Absaugung stecken. Das Schauzeichen
an der Absaugekupplung zeigt »grün« (die Anlage ist eingeschaltet).
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
• Prüfen Sie die Funktion des Beatmungsbeutels durch Zusammendrücken mit der Hand.
Beim Zusammendrücken des Beatmungsbeutels muß ein Luftstrom aus dem Maskenkonus
hörbar und spürbar austreten, nach dem Loslassen muß der Beatmungsbeutel schnell seine
ursprüngliche Form wieder annehmen.
• Verschließen Sie den Maskenkonus (z. B. mit dem Handballen).
Bei verschlossenem Maskenkonus darf sich der Beutel mit der Hand nur wenig zusammen-
drücken lassen.
5.12 Atemgasmonitor
6.1 Umgebungsbedingungen
6.2 Gerätekennwerte
6.2.3 Maße
6.3.1 Gasdosierung
Low-Flow-Meßröhren (kalibriert für 20°C, O2: 0,02 bis 0,5 L/min ±10% bei Skalen-
1013 mbar) Minimum: +20%, −10% bei Skalen-
Maximum: ±5%
O2: 0,55 bis 10 L/min ±10% bei Skalen-
Minimum: +20%, −5%
N2O: 0,02 bis 0,5 L/min ±10%
bei Skalen-Minimum: −20%, +10%
bei Skalen-Maximum: ±5%
N2O: 0,55 bis 10,0 L/min ±10%
bei Skalen-Minimum: +20%, −5%
AIR: 0,2 bis 14 L/min
bei Skalen-Minimum: −5%, +15%
bei Skalen-Maximum: ±10%
O2-Flush (Bypass) Liefermenge bei 5 bar: max. 70 L/min
bei 2,7 bar: mind. 28 L/min
Dräger-Stecksystem für Narkosemittel- mit selbstschließenden Anschlüssen.
Verdunster
6.3.2 Narkosemittel-Dosierung
6.4.1 O2-Mangelsignal/N2O-Sperre
Gefahr!
Wenn die O2-Versorgung wiederhergestellt ist, muß ein Versorgungsdruck von mindestens
2,7 bar für eine Zeit von mindestens 20 Sekunden am O2-Mangelsignalvor- richtung
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anliegen. Während dieser Zeit keine O2-Verbraucher einschalten, wie z.B. O2-Flush, O2-
Frischgasflow oder Sekretabsaugung.
Verwenden Sie folgende Präparaten nicht, weil sie möglicherweise materialschädigend sind:
• Präparate auf der Basis von halogenabspaltenden Verbindungen,
• starke organische Säuren,
• sauerstoff-abspaltende Verbindungen.
7.1 Wischdesinfizieren
Verwenden Sie für folgende Geräten und Komponenten keine alkoholhaltigen Mittel:
• Livius SD modular Grundgerät
• Dräger-Vapor 19.n
• Beatmungsgerät
• Anschlußschläuche
• Steuerleitung des Umschaltventils
• Behälter der Membrantrennug
• Verbindungsschläuche
• Faltenbalg
• Umschaltventil
• Abgastülle
Wichtig!
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1 Grundgerät
Das Inhalationsnarkosegerät Livius SD modular wird als fahrbares Gerät hergestellt und als
Zweigas-Version (O2 und N2O) oder Dreigas-Version (O2, N2O und AIR) geliefert.
1.1 Gasversorgung
Für den Betrieb des Inhalationsnarkosegerätes Livius SD modular ist ein Druck von 2,7−
5,5 bar (O2, N2O, AIR) notwendig.
Wichtig!
Staub, Öl und Feuchtigkeit können die Funktion des Gerätes beeinträchtigen oder das Gerät
beschädigen. Verwenden Sie nur staubfreie, ölfreie und trockene medizinische Gase.
Die Zentralversorgung mit O2, N2O und AIR (2,7−5,5 bar) erfolgt über die oberen
Anschlüsse an der Geräterückseite. Die ZV-Drücke werden durch Manometer angezeigt, die
sich über dem Meßröhrenblock befinden.
Die Flaschenversorgung mit O2 und N2O erfolgt über die zwei unteren Anschlüsse an der
Geräterückseite.
Der Hochdruck-Rüstsatz besteht aus zwei 11-L-Flaschen (O2 und N2O). Die Hochdruckmin-
derer (200 bar/5 bar für O2 und 60 bar/5 bar für N2O) befinden sich direkt an den Flaschen.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Der Flaschendruck wird auf den Manometern der Druckminderer angezeigt. Die Verbindung
zum Gerät erfolgt über Anschlußschläuche. Die medizinische Gase O2 und N2O strömen
über Rückschlagventile zur Gasdosierung.
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Die medizinischen Gase strömen durch die integrierte Pneumatik und werden über die Fein-
regelventile und den S-ORC zum Meßröhrenblock geleitet. Das Gasgemisch hinter dem
Meßröhrenblock durchströmt den Vapor, und nach erfolgter Anreicherung mit Narkosemittel
(Halothane, Enflurane, Isoflurane, Sevoflurane) steht das Frischgas am Frischgasausgang
zur Verfügung.
Wird bei Bedarf (Minderversorgung des Patienten mit O2) der O2-Flush-Knopf gedrückt, so
strömen bei 5 bar Vordruck ca. 55 L/min O2 in das Kreissystem zum Patienten. Der Meßröh-
renblock und der Vapor werden dabei umgangen. Der O2-Flush-Knopf kehrt nach dem Los-
lassen in die Ruhelage zurück.
Vorsicht!
Wird der O2-Flush-Knopf gedrückt, so steigt der Atemwegsdruck an. O2-Flush-Knopf loslas-
sen, wenn der Atemwegsdruck unzulässig hoch ansteigt.
1.1.5 Sicherheitseinrichtungen
Druckversorgung
Beatmungsgerät
Behälter O2-Flush
Frischgas
7 9
Druckversorgung Alarmventil Meßröhrenblock
8
Ejektor Injektor
10
O2 N 2O
11
O2
2 5 bar stat. 12
Flaschenanschluß
N 2O 2,3 bar
4 5 bar stat. 13
Gasflaschen
6 5
O2
1
Zentralversorgung
N 2O
3
Seite 24
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Druckversorgung
Beatmungsgerät
O2-Flush
Behälter
Frischgas
10 12
Druckversorgung Alarmventil
11 Meßröhrenblock
Ejektor Injektor
13
Umschalter
und Schwell- O2 N 2O
AIR
wertschalter 14
2,3 bar
N2O/Fl stat.
5 bar 17
N2O-
Sperre
Integrierte Pneumatik S-ORC
Funktionsbeschreibung
19 18
AIR
N2O
Gasflaschen
7 8 9
Gasartenschalter
O2/ZV
Zentralver-
sorgung
AIR/ZV
Seite 25
N2O/ZV
1.2 Integrierte Pneumatik
Die integrierte Pneumatik ersetzt die konventionelle mechanische Pneumatik und enthält fol-
gende Komponenten:
• Rückschlagventile
• Druckminderer
• Alarmventil (O2-Mangelsignalvorrichtung)
N2O-Druckminderer O2-Druckminderer
Behälter
Rückschlagventile
Die integrierte Pneumatik enthält bei der Dreigas-Version zusätzlich folgende Komponenten:
• Lachgassperre
• Steuerventil
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
• Umschalter für die Gasversorgung des Beatmungsgerätes und des Ejektors bei
AIR–Ausfall.
• Schwellwertschalter für den Umschalter.
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N2O-Druckminderer AIR-Druckminderer
Alarmventil
N2O-Sperre AIR-Steuerventil
Die integrierte Pneumatik besteht aus einem Aluminiumblock mit je einer Ebene für O2, N2O
und AIR. Die pneumatischen Verbindungen zwischen den einzelnen Komponenten entste-
hen durch Kanäle innerhalb des Blockes. Dadurch werden gegenüber der konventionellen
Pneumatik ca. 50% der Steckverbindungen eingespart.
Alle Ventile sind als kompakte Einsätze konstruiert. Kurze Schaltwege und der Verzicht auf
Membranen verringern den Verschleiß und erhöhen die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer
der integrierten Pneumatik.
1.2.1 Rückschlagventile
1.2.2 Druckminderer
Die Druckminderer reduzieren den Eingangsdruck der medizinischen Gase von 5 bar auf
3,3 bar bei O2, 2,3 bar bei N2O und 1,5 bar bei AIR.
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Behälter
Alarmventil
Injektor
Stimmpfeife
Rückschlagventil
Steuerdruck
O2
Wenn die O2-Versorgung geöffnet ist, füllt sich der Behälter über das Rückschlagventil mit
O2. Der anliegende O2-Steuerdruck verschließt das Alarmventil. Wenn der O2-Druck unter
1,7 bar fällt, öffnet das Alarmventil, und der im Behälter gespeicherte Sauerstoff strömt über
den Injektor zur Stimmpfeife. Der Injektor saugt Umgebungsluft an und verlängert dadurch
die Alarmzeit auf mindestens 7 Sekunden. Dieser Alarmton kann nicht abgeschaltet werden.
Die N2O-Sperre ist eine Funktion des S-ORC, sie unterbricht die N2O-Zufuhr bei O2-Ausfall
(siehe S-ORC).
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Wenn der Gasartenschalter in Stellung N2O ist, werden das Steuerventil und die N2O-
Sperre über den Gasartenschalter mit Drucksauerstoff beaufschlagt. Das Steuerventil
schließt, eine Dosierung von AIR ist nicht möglich. Die N2O-Sperre wird durch den anliegen-
den Druck geöffnet und die medizinischen Gase (O2 und N2O) stehen an den Feinregelven-
tilen des Meßröhrenblockes zur Verfügung. Fällt die O2-Versorgung aus, so verschließt die
Feder das Ventil und unterbricht die N2O-Dosierung.
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N2O-Sperre
Wenn der Gasartenschalter in Stellung AIR ist, werden das Steuerventil und die N2O-Sperre
nicht mehr mit Drucksauerstoff beaufschlagt. Die Entlüftung erfolgt über den Gasartenschal-
ter.
Das Steuerventil öffnet in dieser Stellung. Die N2O-Sperre schließt und verhindert eine
Dosierung von N2O. Die medizinischen Gase (O2 und Air) stehen an den Feinregelventilen
des Meßrörenblockes zur Verfügung.
Meßröhren-
block und S-
ORC
Steuerventil
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
N2O-Sperre
Der S-ORC ist ein Steuerelement, das als Lachgassperre wirkt und die lebensnotwendige
O2-Konzentration im Frischgas sicherstellt. Bei einem O2-Mangel begrenzt der S-ORC den
N2O-Anteil so, daß die O2-Konzentration im Frischgas nicht unter 21 Vol.% sinkt.
Wenn das O2-Dosierventil geschlossen ist oder der O2-Flow kleiner oder gleich 200 ±50
mL/min ist, dann unterbricht der S-ORC den N2O-Flow. Ab einem O2-Flow von ca. 300
mL/min kann N2O zugefügt werden, wobei der S-ORC O2-Konzentrationen kleiner als 21
Vol.% verhindert.
Meßröhrenblock
Vapor
O2
AIR
(3-Gas-
Version)
S-ORC
N 2O
Die O2- und N2O-Gase werden über die Feinregelventile am Meßröhrenblock dosiert und
dem S-ORC zugeführt.
erzeugen Staudrücke, wenn das Gas hindurchströmt. Diese Staudrücke wirken auf die Mem-
branen des S-ORC. Der O2-Staudruck öffnet das S-ORC-Ventil, und der N2O-Staudruck
schließt es. Das Druckverhältnis an der Membran wirkt auf den N2O-Flow.
Die Widerstände und die Federspannung sind so dimensioniert, daß eine Mindestkonzentra-
tion von 21 Vol.% O2 sichergestellt ist. Der maximale O2-Flow beträgt ca. 9 L/min.
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Flow-Meßröhren
Widerstände
N2O-Sperrventil
Steuermembranen
O2 N 2O
Feinregelventile
Das Inhalationsnarkosegerät Livius SD modular kann wahlweise mit einem der folgenden
pneumatischen Narkose-Beatmungsgeräte geliefert werden:
Livius SD modular
(Beatmungsgeräte)
Alphavent SD mit
Ventilog 2R Ventilog 3R
Membrantrennung
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
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Das Kreissystem 9 ist ein Rückatemsystem mit CO2-Absorption, das für einen reduzierten
Frischgasflow optimiert ist.
Inspirationsventil
Exspirationsventil
Druckbegrenzungs- Absorber
ventil mit Betriebs-
artenwahlschalter
max. 134°C
5
10
30
50
70
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Abb.10: Kreissystem 9
Das Kreissystem 9 kann wahlweise mit 1 Absorber oder mit 2 Absorbern geliefert werden.
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Das Druckbegrenzungsventil ist auf SPONT geschaltet. Dadurch ist das Ventil offen, und im
Kreissystem kann sich, ungeachtet der Druckeinstellung, kein Druck aufbauen.
3.1.1 Inspiration
Durch den Unterdruck in der Lunge atmet der Patient das Exspirationsgas aus dem Atem-
beutel und das zuströmende Frischgas durch den Absorber, das offene Inspirationsventil,
den inspiratorischen Atemschlauch und das Y-Stück ein.
Inspirationsventil
Y-Stück
Absorber
Lunge
Frischgas
Atembeutel
Das im Exspirationsgas enthaltene CO2 wird vom Atemkalk im Absorber gebunden, das
Frischgas ersetzt die vom Körper aufgenommenen Narkosemittel und das O2.
Das Exspirationsventil bleibt geschlossen und verhindert so das Einatmen des CO2-haltigen
Exspirationsgases.
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Das Exspirationsgas wird durch das offene Exspirationsventil und den Flowsensor in den
Atembeutel geatmet. Gleichzeitig strömt Frischgas in den Atembeutel.
Sobald der Atembeutel gefüllt ist, strömt das überschüssige Gasgemisch durch das Rück-
schlagventil über die Abgastülle zur Narkosegasfortleitung.
Das Inspirationsventil ist geschlossen und verhindert das Rückatmen in den Inspirations-
zweig. Das Druckbegrenzungsventil ist offen, ungeachtet der Druckeinstellung.
Exspirationsventil
Flowsensor
Rückschlag-
ventil
Frischgas
Narkosegas-
fortleitung Atembeutel
Das Druckbegrenzungsventil ist auf MAN geschaltet. Durch Drehen am Hebel des Druckbe-
grenzungsventils wird die gewünschte Druckbegrenzung (5 bis 70 mbar) eingestellt.
3.2.1 Inspiration
Durch Zusammendrücken des Atembeutels wird das Gasgemisch (Exspirations- und Frisch-
gas) durch den Absorber, das offene Inspirationsventil, den inspiratorischen Atemschlauch
und das Y-Stück in die Lunge gefördert.
Das überschüssige Gasgemisch strömt durch das Druckbegrenzungsventil, durch das Rück-
schlagventil und durch die Abgastülle in die Narkosegasfortleitung.
Inspirationsventil
Y-Stück
Absorber
Lunge
Druckbegrenzungs-
ventil
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Rückschlag- Frischgas
ventil
Narkosegas- Atembeutel
fortleitung
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Wenn der Atembeutel losgelassen wird, strömt das Exspirationsgas durch das offene Exspi-
rationsventil und den Flowsensor in den Atembeutel. Gleichzeitig strömt Frischgas in den
Atembeutel.
Das Inspirationsventil ist geschlossen und verhindert das Rückatmen in den Inspirations-
zweig.
Inspirationsventil
Exspirationsventil
Flowsensor
Frischgas
Atembeutel
Das Druckbegrenzungsventil ist auf MAN geschaltet. Durch Drehen am Hebel des Druckbe-
grenzungsventils wird die gewünschte Druckbegrenzung (5 bis 70 mbar) eingestellt.
3.3.1 Inspiration
Das Gasgemisch (Exspirations- und Frischgas) aus dem Faltenbalg des Beatmungsgerätes
(z.B. Ventilog 2) strömt durch das pneumatische Umschaltventil, den Absorber, das Inspirati-
onsventil, den inspiratorischen Atemschlauch und das Y-Stück in die Lunge.
Das überschüssige Gasgemisch strömt durch das Druckbegrenzungsventil, durch das Rück-
schlagventil und durch die Abgastülle in die Narkosegasfortleitung.
Inspirationsventil
Y-Stück
Beatmungsgerät
Lunge Absorber
Druckbegrenzungs-
ventil
Umschaltventil
Rückschlag-
ventil
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Narkosegas-fort-
leitung
Das Exspirationsgas strömt durch das Exspirationsventil, den Flowsensor und das pneumati-
sche Umschaltventil zurück in den Faltenbalg des Beatmungsgerätes (z.B. Ventilog 2) und
vermischt sich mit dem gleichzeitig zuströmenden Frischgas. Das Beatmungsgerät führt das
überschüssige Gasgemisch durch die Narkosegasfortleitung ab.
Das Inspirationsventil ist geschlossen und verhindert das Rückatmen in den Inspirations-
zweig.
Inspirationsventil
Exspirationsventil
Beatmungsgerät
Flowsensor
Frischgas
Umschaltventil
Livius SD modular
(Patientenmonitore)
Der Dräger-Vapor 19.n ist ein Narkosemittel-Verdunster. Er mischt das Frischgas mit einer
exakt dosierten Dampfmenge des jeweiligen Narkosemittels (Isoflurane, Enflurane, Halo-
thane, Sevoflurane). Die Narkosemittel-Dampf-Konzentration wird mit hoher Präzision dosiert
und bleibt auch bei länger dauernden Narkosen konstant.
5.1 Narkosemittel-Konzentration
Die Konzentrationsabgabe des Dräger-Vapor 19.n ist im Bereich von 0,25−15 L/min nahezu
unabhängig vom Frischgasflow.
5.2 Nullpunktarretierung
Der Dräger-Vapor 19.n hat am Nullpunkt der Skala eine Taste zur Arretierung. Das Gerät
kann nur durch Druck auf diese Taste eingeschaltet werden. Damit wird ein unbeabsichtigtes
Einschalten des Gerätes verhindert.
5.3 Wirkungsweise
Im abgeschalteten Zustand ist das Handrad (1) in Stellung 0 eingerastet. Das Frischgas
fließt vom Vaporeingang (2) durch den EIN/AUS-Schalter (3) direkt zum Vaporausgang (4).
Der Verdunsterteil des Vapor ist vom Gasfluß vollständig getrennt. Eingang und Ausgang
des Verdunsterteils sind miteinander kurzgeschlossen.
3 1
2 4
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Beim Einstellen einer Konzentration wird das Frischgas durch den mit dem Handrad (1)
gekoppelten EIN/AUS-Schalter (3) auf den Verdunsterteil umgeschaltet.
Entsprechend der Einstellung des Dosierkonus (5) wird Sattdampf zudosiert, und ein Teil
des Frischgases strömt in die Verdunsterkammer (6) und wird bis zur Sättigung mit Narkose-
mittel angereichert. Der übrige Teil des Frischgases wird durch den Verdunsterkammer-
Bypass (7) an der Verdunsterkammer (6) vorbeigeleitet. Beide Teilströme werden gemischt
und zum Vaporausgang (4) geleitet. Die gewünschte Konzentration ergibt sich durch die Auf-
teilung des Frischgases.
Zum Schutz gegen übermäßigen Druck, z.B. bei abgeknicktem Frischgasschlauch, hat der
Vapor eine Druckentlastung im EIN/AUS-Schalter (3), die Frischgas bei hohen Drükken nach
außen entlüftet.
Wird der Vapor nach Pausen über 2 Stunden in Betrieb genommen, so ist die Konzentrati-
onsabgabe für einige Sekunden höher als der eingestellte Wert, fällt aber schnell auf den
Sollwert ab. Ursache sind Hohlräume im Vapor, in die Narkosemitteldampf diffundiert. Diese
Hohlräume werden beim Einschalten ausgespült. Die kurzfristig erhöhte Dosierung hilft, die
Volumina in Schläuchen und Atemsystem zu füllen. Durch die Verteilung auf große Volumen,
erreichen den Patienten keine nennenswert erhöhten Narkosemittel-Konzentrationen.
3 1
4
2
9 8
5
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
6
F5191610T01.fm 27.09.00
Die Aufteilung des Frischgases wird zusätzlich durch die Temperaturkompensation (8) beein-
flußt, die durch die thermische Ausdehnung zweier unterschiedlicher Materialien den Ver-
dunsterkammer-Bypass (7) temperaturabhängig erweitert oder verengt. Damit wird der
Temperatureinfluß auf die Sättigungskonzentration kompensiert.
Die Temperaturkompensation arbeitet zwischen 15−35°C und ist alterungs- und hysteresis-
frei.
5.3.2 Druckkompensation
Bei einer Beatmung unterliegt der Dräger-Vapor 19.n wechselnden Drücken. Diese wech-
selnden Drücke können die Abgabe von höheren Konzentrationen bewirken, als am Handrad
eingestellt (Pumping-Effekt). Die mäanderförmige Druckkompensation (9) reduziert wirksam
den Pumping-Effekt.
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
F5191610T01.fm 27.09.00
Geräte-Standort: —————————
Copyright reserved. Vervielfältigung nur für nichtkommerzielle Zwecke erlaubt.
K5191610TL1.fm
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Drägerwerk AG
Tüllen
Verbindungsschläuche, div.
Copyright reserved. Vervielfältigung nur für nichtkommerzielle Zwecke erlaubt.
K5191610TL1.fm
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Drägerwerk AG
• Beschriftung
• Erdungsbolzen
• Erdungskabel (falls vorhanden)
• Gerätecheckliste
• Laufrollen/Bremsen
• Libelle
• Frischgasanschluß (Dichtring)
• Schreibplatte
• Schrank
Copyright reserved. Vervielfältigung nur für nichtkommerzielle Zwecke erlaubt.
• Schubladen
• Verbindungsschläuche für Flaschenversorgung
(O2, N2O)
• ZV-Anschlußschläuche, Stecker/Kupplung für
O2, N2O
Wichtig!
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Drägerwerk AG
4.1 O2-Flaschenversorgung
4.2 N2O-Flaschenversorgung
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Drägerwerk AG
5.1 O2-Zentralversorgung
5.2 N2O-Zentralversorgung
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Drägerwerk AG
7 O2-Mangelwarnung prüfen
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Drägerwerk AG
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Drägerwerk AG
Wichtig!
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Drägerwerk AG
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Drägerwerk AG
Wichtig!
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Drägerwerk AG
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Drägerwerk AG
14 Geprüft
Datum:_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Name:_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Copyright reserved. Vervielfältigung nur für nichtkommerzielle Zwecke erlaubt.
K5191610TL1.fm
Diese Testliste ersetzt nicht die Inspektionen und Wartungen der Drägerwerk AG
1 O2-Sensorkapsel
Die O2-Sensorkapsel muß ausgetauscht werden wenn eine O2-Kalibrierung nicht mehr mög-
lich ist.
Sensorgehäuse
O2-Sensorkapsel Schraubkappe
Abb. 1: O2-Sensor
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
Wichtig !
Der Flow-Sensor muß ausgetauscht werden wenn eine Kalibrierung nicht mehr möglich ist
(Flow-Sensor ist defekt).
Sensorkabel
Exspirationsventil
Sensor-Aufnahme
Kreissystemträger
Abb. 2: Flow-Sensor
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
K5191610V01.fm 27.09.00
Sensor-Aufnahme
Abb. 3: Sensor-Aufnahme
☞
Die Druckmeßleitung (Silikongummischlauch und Muffe) mit Bakterienfilter muß jährlich aus-
getauscht werden.
Bakterienfilter Druckmeßleitung
Inspirationsventil
Tülle
Patientenmonitor
Livius SD modular
Hinweis:
Diese Technische Dokumentation ist gültig für den technischen Gerätestand vom Juli 1995.
1 Abkürzungsverzeichnis
CO2 Kohlendioxid
DIN Deutsche Industrienorm
FiO2 Inspiratorische Sauerstoffkonzentration
I:E Atemzeitverhältnis
IEC International Electrotechnical Commission
MAN Manuell
MedGV Medizingeräteverordnung
MV Minutenvolumen
N 2O Lachgas
NiCd-Batterie Nickel-Kadmium-Batterie
NiST Non interchangeable Safety Thread
O2 Sauerstoff
P Druck
Paw Atemwegsdruck
Peak Spitzendruck
PEEP Positiv-endexspiratorischer Druck
Pmean Mitteldruck
Pplat Plateaudruck
S-ORC Sensitive-Oxygen Ratio Controller
SPONT Spontan
* Inspiratorischer und Exspiratorischer Flow
*E Exspiratorisches Minutenvolumen
Vol.% Volumenprozent
VT Atemzugvolumen
Schutzvermerk DIN 34 beachten. Copyright reserved.
ZV Zentralversorgung
K5191610AH1.fm 27.09.00
12.95
Anhang
Seite 62
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LIVIUS SD
Sach-Nr. Benennung
Part No. Description
M33620 LIVIUS SD
LIVIUS SD
29 MEMBRANTRENNUNG M33500
DIAPHRAGM SEPARATION
SPIROLOGSENSOR-GEHAEUSE M26844
SPIROLOG-SENSOR HOUSING
STECKADAPTER*F.O2-SENSOR* M27964
PLUG ADAPTOR F.O2-SENSOR
PNEUM.UMSCHALTVENTIL,ISO M29900
siehe E-Liste 5324.0
PNEUM.REVERSING VALVE, ISO
see spare parts list 5324.0
N20-SCHL.5M,NIST,SW,O.STECKER M32038
N2O-HOSE 5M,NIST,BL.,NO PROBE
MEMBRANTRENNUNG M33500
siehe E-Liste 5323.2
DIAPHRAGM SEPARATION
see spare parts list 5323.2
GEHAEUSE M33515
HOUSING
ALPHAVENT SD M33520
siehe E-Liste 5323.2
ALPHAVENT SD
see spare parts list 5323.2
EINLEGEBLECH M33524
TRAY
ANSCHLUSSKABEL 8301795
CABLE FOR SPIROLOG
DRUCKMESSLEITUNG 8302841
PRESSURE GAUGE LINE
SPIROLOG-SENSOREN,5ER-SET 8403735
SPIROLOG SENSORS 5PCS SET
ABLAGESCHALE 8408343
TRAY EVITA 2
GEBRAUCHSANWEISUNG E 9028339
INSTRUCTIONS FOR USE E
GEBRAUCHSANWEISUNG S 9028340
INSTRUCTIONS FOR USE S
GEBRAUCHSANWEISUNG I 9028341
INSTRUCTIONS FOR USE I
GEBRAUCHSANWEISUNG 9028342
INSTRUCTIONS FOR USE
GEBRAUCHSANWEISUNG 9028381
INSTRUCTIONS FOR USE
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1 GEHAEUSE M32004
HOUSING
2 BLECH M32448
SHEET METAL
4 STECKSYSTEM-GEHAEUSETEIL M33288
PLUG-IN SYSTEM, HOUSING PART
5 KAPPE M27256
CAP
11 GEHAEUSE O2 M31991
(nach NIST)
HOUSING O2
(NIST)
13 GEHAEUSE O2 M32311
HOUSING O2
15 ANSCHLUSS-STUECK M29118
CONNECTOR
17 WINKELSTECKANSCHLUSS M30961
ANGLE CONNECTION
19 WINKELSTECKANSCHLUSS M30935
ANGLE CONNECTION
21 FEDERRING 1300489
SPRING RING
22 BLECH M32457
SHEET METAL
24 WINKEL-STECKANSCHLUSS M30953
ANGLE CONNECTION
25 WINKELSTECKANSCHLUSS M30961
ANGLE CONNECTION
28 O-RING M34833
O-RING SEAL
29 DRUCKREGLER M34751
PRESSURE REGULATOR
34 ABDECKBLECH M32364
COVER PLATE
35 KAPPE 2M18572
CAP
36 HALTER 2M17304
SUPPORT
37 BLENDE,UGR. G12519
SCREEN
39 VERSCHLUSS-SCHRAUBE M27731
LOCK SCREW
40 RUNDSCHNURRING M19241
TOROIDAL SEALING RING
41 SIEBEINSATZ M19238
MESH BOTTOM
42 SCHRAUBE M32703
SCREW
43 TUELLE M25072
SOCKET
47 INJEKTOR M25062
INJECTOR
44 STIMMPFEIFE M25073
TUNING HAMMER
45 SCHRAUBE 2M17338
SCREW
46 RUECKWAND M33102
BACK PANEL
48 WINKEL-STECKANSCHLUSS M30953
ANGLE CONNECTION
49 LEITUNG M32449
LINE
50 HALTEBLECH M30359
SUPPORT PLATE
51 DICHTRING R15422
PACKING RING
52 STECKANSCHLUSS M30952
PLUG-TYPE CONNECTION
54 BLECH M33581
SHEET METAL
60 KABEL M33190
CABLE
62 DOPPELMESSER 8402288
CONNECTOR
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7 FEDERLAGER M28705
SPRING HANGER
8 O-RING M34329
O-RING SEAL
9 FEDER M12928
SPRING
10 FEINREGELVENTIL-EINBAUSATZ E M27010
siehe E-Liste 5191.3
PRECISION CONTROL VALVE KIT E
see spare parts list 5191.3
18 KAPPE,WEISS M25146
CAP,WHITE
20 MANOMETER M33402
PRESSURE GAUGE
21 STECKANSCHLUSS M30952
PLUG-TYPE CONNECTION
24 SIEB M16201
SCREEN
25 SICHERHEITSVENTIL M23780
SAFETY VALVE
26 O-RING E20274
O-RING SEAL
27 ROEHRCHEN M30299
TUBE
28 RUECKWAND M30291
BACK PANEL
29 AUFKLEBER M27121
ADHESIVE LABEL
30 SCHEIBE M30297
PANE
31 WINKEL M31256
ANGLE
33 PROPORTIONALVENTIL M32940
siehe E-Liste 5131.100
RELIEF VALVE
see spare parts list 5131.100
38 WINKELSTECKANSCHLUSS M30935
ANGLE CONNECTION
39 WINKEL-STECKANSCHLUSS M30953
ANGLE CONNECTION
40 EINSCHRAUBANSCHLUSS M28816
SCREW-IN CONNECTION
44 KABEL M33190
CABLE
45 STECKANSCHLUSS M30960
PLUG-TYPE CONNECTION
49 BLECH M33586
SHEET METAL
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LIVIUS SD
1 BUCHSE M30796
SOCKET
2 BUCHSE M25411
SOCKET
3 GELENKBOLZEN M27602
HINGE BOLT
4 BOLZEN,UGR. M25470
BOLT
7 GELENKARMHALTER M33150
HINGE ARM SUPPORT
8 PLATTE M29110
PLATE
9 DOSENLIBELLE D20697
BOX LEVEL
10 SCHREIBPLATTE,UGR. 2M18366
WRITING SURFACE
11 O-RING M22755
O-RING SEAL
12 KNEBELSCHRAUBE M33109
WING NUT
16 ROHR 2M13388
TUBE
17 SCHIENE M29654
RAIL
24 KNEBELSCHRAUBE M19816
TOMMY SCREW
25 SCHEIBE M25419
DISC
26 GELENKARM,UGR. M30798
ARTICULATED ARM
27 ROHR M33129
TUBE
28 VERSCHLUSS-STOPFEN G60455
VENT PLUG
29 SCHIENE M33513
RAIL
30 BLECH M33512
SHEET METAL
31 PROFIL M29336
PROFILE
33 ROHR M33511
TUBE
35 ABDECKKAPPE M29202
CAP
36 KAPPE 2M18572
CAP
37 TRAVERSE M33130
CROSS ARM
39 PLATTE M32016
PLATE
40 HALTER M33135
HOLDER
44 SCHALE M29201
TRAY
46 SCHALE M29200
TRAY
50 SCHIENE M33526
RAIL
51 RING M33599
RING
53 GEWINDEEINSATZ M19907
THREADED INSERT
54 SCHILD M25875
LABEL
56 PLATTE M29388
PLATE
59 BOLZEN 8302380
BOLT
60 DISTANZSTUECK 2M18368
DISTANCE PIECE
61 WINKEL 2M18367
ELBOW
66 TELESKOPSCHIENE 2M18364
TELESCOPE RAIL
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LIVIUS SD
1 GEHAEUSE M32004
HOUSING
2 BLECH M32448
SHEET METAL
4 STECKSYSTEM-GEHAEUSETEIL M33288
PLUG-IN SYSTEM, HOUSING PART
5 KAPPE M27256
CAP
8 SCHILD M28934
LABEL
13 GEHAEUSE O2 M31991
HOUSING O2
15 GEHAEUSE O2 M32311
HOUSING O2
17 ANSCHLUSS-STUECK M29118
CONNECTOR
19 WINKELSTECKANSCHLUSS M30961
ANGLE CONNECTION
21 WINKELSTECKANSCHLUSS M30935
ANGLE CONNECTION
28 FEDERRING 1300489
SPRING RING
29 BLECH M32457
SHEET METAL
30 STEUERBLOCK M33583
CONTROL BLOCK
32 ABDECKBLECH M32364
COVER PLATE
34 KAPPE 2M18572
CAP
35 HALTER 2M17304
SUPPORT
36 BLENDE,UGR. G12519
SCREEN
39 VERSCHLUSS-SCHRAUBE M27731
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40 RUNDSCHNURRING M19241
TOROIDAL SEALING RING
41 SIEBEINSATZ M19238
MESH BOTTOM
42 SCHRAUBE M32703
SCREW
45 TUELLE M25072
SOCKET
46 STIMMPFEIFE M25073
TUNING HAMMER
47 SCHRAUBE 2M17338
SCREW
48 RUECKWAND M33102
BACK PANEL
49 INJEKTOR M25062
INJECTOR
50 WINKEL-STECKANSCHLUSS M30953
ANGLE CONNECTION
51 LEITUNG M32449
LINE
52 HALTEBLECH M30359
SUPPORT PLATE
53 DICHTRING R15422
PACKING RING
54 STECKANSCHLUSS M30952
PLUG-TYPE CONNECTION
56 BLECH M33581
SHEET METAL
62 KABEL M33190
CABLE
65 DOPPELMESSER 8402288
CONNECTOR
Datei/File: 5191600.026
Druckdatum: 29.07.1999 Änderungen vorbehalten
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Spare parts list 21.07.99
LIVIUS SD Seite/Page 48 von 59
LIVIUS SD
Datei/File: 5191600.027
Druckdatum: 29.07.1999 Änderungen vorbehalten
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DrägerService Medical Division
Ersatzartikelliste 5191.600 Ausgabe/Edition
Spare parts list 21.07.99
LIVIUS SD Seite/Page 49 von 59
LIVIUS SD
7 FEDERLAGER M28705
SPRING HANGER
8 O-RING M34329
O-RING SEAL
9 FEDER M12928
SPRING
10 FEINREGELVENTIL-EINBAUSATZ E M27010
siehe E-Liste 5191.3
PRECISION CONTROL VALVE KIT E
see spare parts list 5191.3
20 MANOMETER M33402
PRESSURE GAUGE
21 STECKANSCHLUSS M30952
PLUG-TYPE CONNECTION
24 SIEB M16201
SCREEN
25 SICHERHEITSVENTIL M23780
SAFETY VALVE
26 O-RING E20274
O-RING SEAL
27 ROEHRCHEN M30299
TUBE
28 RUECKWAND M30291
BACK PANEL
29 AUFKLEBER M27121
ADHESIVE LABEL
30 SCHEIBE M30297
PANE
31 WINKEL M31256
ANGLE
33 PROPORTIONALVENTIL M32940
siehe E-Liste 5131.100
RELIEF VALVE
see spare parts list 5131.100
38 WINKELSTECKANSCHLUSS M30935
ANGLE CONNECTION
39 WINKEL-STECKANSCHLUSS M30953
ANGLE CONNECTION
40 EINSCHRAUBANSCHLUSS M28816
SCREW-IN CONNECTION
44 BLECH M33586
SHEET METAL
48 KABEL M33190
CABLE
49 STECKANSCHLUSS M30960
PLUG-TYPE CONNECTION
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MEMBRANTRENNUNG Bild/Picture 29
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1 RUECKSCHLAGVENTIL M34182
NONRETURN VALVE
2 VENTILSCHEIBE M31188 10
VALVE REED
3 O-RING M30405
O-RING SEAL
4 DICHTRING M09231
PACKING RING
5 SCHAUGLAS M09230 2
CONTROL GLASS
6 UEBERWURFMUTTER M30453
UNION NUT
7 MEMBRANE 8403395
DIAPHRAGM
8 MEMBRANE 8403206
DIAPHRAGM
9 DECKEL M29426
COVER
10 RUNDSCHNURRING 2M08777
O-RING SEAL
11 LIPPENDICHTUNG M33505
LIP SEAL
13 WINKELTUELLE M33636
ANGULAR PORCELAIN BUSH
14 BALGAUFNAHME M33639
BELLOW RECEIVER
16 DISTANZBLECH M33590
DISTANCE PLATE
17 SCHIENENKLAUE M20650
SCREW-TYPE CLAMP
18 UEBERSCHUSSGASTUELLE,VOLLST. M33553
SOCKET, CPL.
20 RUECKSCHLAGVENTIL M32543
SIEHE E-LISTE 5324.100
NONRETURN VALVE
SEE SPARE PARTS LIST 5324.100
21 VENTILBUCHSE M33554
VALVE SOCKET
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1 SCHIENENKLAUE M20650
SCREW-TYPE CLAMP
2 DISTANZBLECH M33590
DISTANCE PLATE
3 RUECKSCHLAGVENTIL M32543
NONRETURN VALVE
4 GEHAEUSE M34493
HOUSING
5 BALGDICHTUNG M33726
BELLOW GASKET
6 UEBERSCHUSSGASTUELLE,VOLLST. M33553
SOCKET, CPL.
7 VENTILBUCHSE M33554
VALVE SOCKET
8 MEMBRANE 8403206
DIAPHRAGM
9 MEMBRANE 8403395
DIAPHRAGM
10 DECKEL M29426
COVER
11 SCHAUGLAS M09230 2
CONTROL GLASS
12 UEBERWURFMUTTER M30453
UNION NUT
13 RUECKSCHLAGVENTIL M34182
NONRETURN VALVE
14 O-RING M30405
O-RING SEAL
15 DICHTRING M09231
PACKING RING
16 BUCHSE M31573
SOCKET
17 WINKELTUELLE M33636
ANGULAR PORCELAIN BUSH
20 BALGBEHAELTER M33718
BELLOW RECEPTACLE
Moislinger Allee 53 – 55
D-23542 Lübeck
Bundesrepublik Deutschland
5191.610 d
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Bei Änderung erfolgt kein Austausch.