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1 Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
1.1 Heizkessel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
1.2 Heizkreisregelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
1.3 Brennstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
1.4 Abgasthermometer und Betriebsstundenzähler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1.5 Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1.6 Anlagenbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
2 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2.1 Inbetriebnahmeprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2.2 Inbetriebnahmearbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2.2.1 Überprüfung elektrische Steckerverbindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2.2.2 Ölanschluß, Ölversorgungseinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2.2.3 Entlüftung der Ölleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2.2.4 Brenner in Betrieb nehmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
2.2.5 Nachziehen der Brennertürschrauben 5
2.2.6 Meßwerte aufnehmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
2.2.7 Funktionsprüfung Flammenwächter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.2.8 Betreiber informieren, technische Unterlagen übergeben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
2.2.9 Inbetriebnahme bestätigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
3 Außerbetriebnahme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
4 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
4.1 Wartungsprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
4.2 Wartungsarbeiten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
4.2.1 Meßwerte aufnehmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
4.2.2 Ölfilter überprüfen, ggf. reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
4.2.3 Reinigung des Ölpumpenfilters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
4.2.4 Elektrische Verbindungen auf festen Sitz überprüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
4.2.5 Optische Überprüfung des Gebläserades und der Luftklappe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
4.2.6 Überprüfung des Rezirkulations- und des Brennerrohres . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
4.2.7 Austausch der Düse, Überprüfung Brennerrohr, Zündelektroden und der Stauscheibe . . . 11
4.2.8 Nachziehen der Brennertürschrauben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
4.2.9 Entlüftung der Ölleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
4.2.10 Brenner in Betrieb nehmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
4.2.11 Meßwerte aufnehmen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
4.2.12 Funktionsprüfung Flammenwächter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
4.2.13 Wartung bestätigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
5 Ölversorgungseinrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
5.1 Zweistrangsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
5.2 Einstrangsystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
6 Funktionsfluß - Diagramm (Fehlersuche, Brennerstörung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
7 Störung - Ursache und Behebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
8 Kenndaten und Anlagenübergabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
i
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Allgemeines 1
1 Allgemeines
Beim Anschließen und Betrieb des Brenners sind die
gesetzlichen Bestimmungen zu beachten.
Im Heizraum sind geeignete Löschvorrichtungen, z. B.
Feuerlöscher nach DIN 14 406, vorrätig und betriebsklar
zu halten.
Die Montage, der Brennstoff– und Abgasanschluß,
die Erstinbetriebnahme, der Stromanschluß sowie
die Wartung und Instandhaltung dürfen nur durch
eine Fachfirma ausgeführt werden. Bei jeder Arbeit
am Brenner ist dieser stromlos zu machen, z.B.
durch Ausschalten des Heizungsnotschalters vor
dem Heizraum. Instandsetzungsarbeiten an Bautei-
len mit sicherheitstechnischen Funktionen sind
nicht zulässig.
Die Reinigung und Wartung ist einmal jährlich durchzu-
führen. Dabei ist die Gesamtanlage auf ihre einwand-
freie Funktion zu überprüfen. Aufgefundene Mängel
sind umgehend zu beheben.
Optimale Verbrennungswerte sind nur unter Verwen-
dung der in den Tabellen des Zusatzblattes genannten
Düsen zu erreichen.
Die Anforderungen an das Umweltzeichen "Blauer En-
gel" werden nur mit diesen Düsen eingehalten.
Der Brenner ist über eine Steckverbindung mit dem Re-
gelgerät fertig verdrahtet. Jeder Brenner ist werkseitig
warm geprüft und auf die jeweilige Kesselnennleistung
voreingestellt, so daß bei der Inbetriebnahme lediglich
eine Überprüfung mit evtl. Nachstellung bzw. Anpas-
sung an die örtlichen Gegebenheiten notwendig ist.
Der vollautomatisch arbeitende Brenner entspricht den
Anforderungen der DIN EN 230 und DIN EN 267.
Diese Unit mit dem Transparentbrenner TE erfüllt
die Anforderungen der BImschV 96 hinsichtlich Ab-
gasverluste und NOX-Werte.
1.1 Heizkessel
Für die Montage des Heizkessels ist die beiliegende
Montageanweisung für den Buderus-Heizkessel zu be-
achten.
1.2 Heizkreisregelung
Vor der Inbetriebnahme ist die Bedienungsanleitung
des Heizkessel-Regelgerätes durchzulesen.
1.3 Brennstoff
Es darf nur mineralisches Heizöl EL nach DIN 51 603
Teil 1 verwendet werden.
Die Verwendung von Verbrennungsverbesserern
(Heizöladditiven) ist nicht empfehlenswert, da dadurch
bei diesem Brenner keine Verbesserung der Verbren-
nungsergebnisse erzielt wird.
1
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1 Allgemeines
1.5 Funktion
Die Steuerung und Überwachung des Brenners erfolgt
über einen baumustergeprüften Ölfeuerungsautomaten.
Nach der Wärmeanforderung durch die elektronische
Kessel- und Heizkreisregelung wird der Brenner einge-
schaltet und das Öl vor und in der Düse auf ca. 70°C auf-
geheizt. Bei einem Kaltstart dauert dieser Vorgang etwa
1 bis 2 Minuten.
Nach Ablauf der Vorzündzeit wird zur Ölfreigabe das
Magnetventil angesteuert und das Brennstoff-Luftge-
misch gezündet.
Unmittelbar nach der Zündung stellt sich eine transpa-
rent brennende Flamme ein.
Bis zum Ablauf der Sicherheitszeit (10 Sek.) muß der
Flammenwächter ein Flammensignal melden, sonst er-
folgt eine Störabschaltung.
Der Brennerstart muß durch Druck auf den Entstör-
knopf des Feuerungsautomaten wiederholt werden
(nach einer Wartezeit von ca. 45-60 Sek.).
1.6 Anlagenbedingungen
Zur Vermeidung von möglicher Kaminversottung muß
dieser nach DIN 4705 ausgelegt sein.
Welche Maßnahmen erforderlich sind, erfahren Sie vom
zuständigen Schornsteinfegermeister. Falls die Abga-
stemperatur angehoben werden muß, sind entspre-
chende Maßnahmen in der Montageanweisung des
Buderus-Heizkessels beschrieben.
Wir empfehlen für konstante Betriebsergebnisse grund-
sätzlich den Einbau einer Nebenluftvorrichtung. Falls
eine Nebenluftvorrichtung eingebaut werden muß, sollte
dieses im Kamin und nicht im Abgasrohr erfolgen.
2
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Inbetriebnahme 2
2 Inbetriebnahme
2.1 Inbetriebnahmeprotokoll
Bitte haken Sie die durchgeführten Inbetriebnahmearbeiten ab und tragen Sie die Meßwerte ein. Beachten Sie dabei
bitte unbedingt die Hinweise auf den folgenden Seiten.
.
2. Ölanschluß, Ölversorgungseinrichtung
6. Meßwerte aufnehmen
Abgastemperatur brutto °C
Lufttemperatur °C
Kohlendioxid (CO2) %
Abgasverluste %
Kohlenmonoxid CO ppm
Öldruck bar
Rußzahl Ba
7. Funktionsprüfung Flammenwächter
__________________________
3
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2 Inbetriebnahme
2.2 Inbetriebnahmearbeiten
4
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Inbetriebnahme 2
Abgastemperatur
Die Überprüfung der folgend aufgeführten Abgaswerte
sind bei aufgesetzter Brennerhaube durchzuführen. Bei
abgenommener Brennerhaube reduziert sich der CO2-
Wert um ca. 0,8 Vol-%.
Die Messungen erfolgen grundsätzlich im Abgasrohr.
Die Meßöffnung sollte im Abstand max. 2 Durchmes-
ser Abgasrohr vom Kessel-Abgasstutzen angebracht
werden. Ist die Abgasanlage unmittelbar nach dem Kes-
sel mit einem Bogen angeschlossen, muß vor dem Bo-
gen gemessen werden. Es ist darauf zu achten, daß das
Abgasrohr zwischen Abgasstutzen und Meßstelle abge-
dichtet ist, da Falschluft die Meßergebnisse verfälscht.
Wir empfehlen die Verwendung von Buderus-Abgas-
rohrmanschetten.
Die Meßsonde ist bis in den Kernstrom des Abgases
einzutauchen (höchste Abgastemperatur).
Die Kesselwassertemperatur beeinflußt die Abgastem-
peratur merklich. Es ist daher möglichst bei einer Kes- Abb. 3 Pumpe TE-Brenner
selwassertemperatur von 70°-80°C und einer Brenner-
laufzeit von mehr als 5 Minuten zu messen.
Kohlendioxidgehalt CO2
12,5...13% (bei aufgesetzter Brennerhaube).
Sollte sich bei der Überprüfung der Abgaswerte ein
CO2-Wert kleiner 12,5% bzw. größer 13% einstellen,
so ist eine Nachregulierung über die Ölmenge notwen-
dig.
Einstellung Ölmenge (Öldruck)
Diese Nachregulierung erfolgt durch ein geringfügiges
Verstellen des Pumpendruckes an der Druckregulier-
schraube (Abb.3 bzw. Zusatzblatt "Technische Daten").
Drehung nach rechts = Druckerhöhung
Drehung nach links = Druckminderung
5
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2 Inbetriebnahme
Rußzahl
Rußzahl nach Bacharach Innensechs-
Ruß < 0,3 kantschraube 2
Nachträgliche Korrektureinstellungen
Sollte sich der Kohlendioxidgehalt (CO2), Kohlenmon-
oxidgehalt (CO) und Ruß durch die Nachregulierung
über die Ölmenge nicht in den vorgenannten Bereich
einstellen lassen, hat eine weitere Einstellung über die Innen-
-
Luftmenge zu erfolgen. sechskant-
Der Brenner ist werkseitig auf die in der Tabelle des Zu- schraube 1
satzblattes "Technische Daten", angegebenen Werte
voreingestellt (Öldruck, CO2, Stat. Druck).
Wenn bei der Inbetriebnahme bzw. nach Wartungsar-
beiten die Einstellwerte nicht innerhalb der zulässigen
Grenzen liegen, ist wie folgt vorzugehen:
Anpassung des Öldruckes
Diese Nachregulierung erfolgt durch ein geringfügiges
Verstellen des Pumpendruckes an der Druckregulier-
schraube (Abb.3 bzw. Zusatzblatt "Technische Daten").
Drehung nach rechts = Druckerhöhung
Drehung nach links = Druckminderung
Alle Einstellwerte (X-Maß, CO2-Wert, Stat. Druck, CO-
Wert, Rußzahl) müssen innerhalb der Einstellgrenzen
liegen.
Nur wenn durch Anpassung des Öldruckes dies nicht
erreicht wird, muß die Lufteinstellung korrigiert wer-
den.
Einstellung Luftmenge
Durch Verstellung der Innensechskantschraube 1
(Abb. 4) wird das vorgegebene Maß "A" verändert und
damit die Einstellung des Luftregeltellers.
Wirkungsweise wie die Gehäusebeschriftung zeigt:
6
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Außerbetriebnahme 3
Das Maß "L" gibt die Pressung wieder (Spalt zwischen Werkseitig ist die Empfindlichkeit auf den Wert "7" ein-
Stauscheibe und Brennerrohraustritt). gestellt. Während des Betriebs müssen beide Leucht-
l Innensechskantschraube 2 um eine halbe dioden leuchten (Abb. 5).
Umdrehung lösen (Abb. 5). Leuchtet eine bzw. beide Leuchtdioden nicht bzw. flak-
kert eine Leuchtdiode, ist der Flammenwächter heraus-
l Rändelmutter verdrehen (Abb. 5).
zunehmen und zu reinigen, eventuell auszutauschen.
Nach der Einstellung die Innensechskantschraube 2
wieder anziehen, erst dann die Meßwerte kontrollieren.
2.2.8 Betreiber informieren, technische Unterla-
Wirkungsweise wie die Gehäusebeschriftung zeigt: gen übergeben
Drehung nach links Verminderung der Luft- Machen Sie den Betreiber mit dem Brenner vertraut und
menge übergeben ihm die technischen Unterlagen.
CO2-Wert steigt
Stat. Druck steigt 2.2.9 Inbetriebnahme bestätigen
l Unterschreiben Sie das Inbetriebnahmeprotokoll
Maß " L" vermindert sich
in dieser Unterlage.
Drehung nach rechts Erhöhung der Luftmenge
CO2-Wert fällt
Stat. Druck fällt
Maß " L" wird vergrößert Innensechskant-
schraube
Maß "L" ist lediglich Orientierungsgröße, Einstellungen
und Überprüfung Abstand Stauscheibe zum Brenner-
rohr über das Maß "Y" (s. Zusatzblatt Techn. Daten). Rändelmutter
Abweichungen des Maßes "Y" werden über Einstellung
"L" korrigiert. Hierbei ist die Innensechskantschraube zu
lösen und das Maß "Y" über die Rändelmutter einzustel-
len.
Abgasverluste qA
Die Abgasverluste sollten die Werte nach BImschV.
nicht überschreiten.
qA = (tA-tL) (0,5/CO2 + 0,007) in %
tA = Abgastemperatur brutto in °C.
tL = Lufttemperatur in °C.
Abb. 5 Flammenwächter
CO2 = Kohlendioxid in %.
Notwendiger Förderdruck, heizgasseitiger Wider-
stand
3 Außerbetriebnahme
Durch die Auslegung der Abgasanlage ist sicherzustel-
l Betriebsschalter oder Heizungsnotschalter in
len, daß die Mindestwerte der notwendigen Förderdrük- Stellung "AUS" schalten.
ke nach den Tabellen des Zusatzblattes "Technische
Daten" eingehalten werden. l Ölabsperrhahn vor dem Brenner schließen.
7
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4 Wartung
4 Wartung
4.1 Wartungsprotokoll
Bitte haken Sie die durchgeführten Wartungsarbeiten ab und tragen Sie die Meßwerte ein. Beachten Sie dabei bitte
unbedingt die Hinweise auf den folgenden Seiten.
Wartungsarbeiten (Datum)
Abgastemperatur brutto °C
Lufttemperatur °C °C
Kohlendioxid (CO2) %
Abgasverluste %
Kohlenmonoxid CO ppm
Öldruck bar
Rußzahl Ba
Empfindlichkeit
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Wartung 4
(Datum)
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4 Wartung
4.2 Wartungsarbeiten
Gemäß DIN 4755 und DIN 4756 soll jede Öl/Gasfeuer-
ungsanlage mindestens einmal im Jahr durch einen
Beauftragten der Herstellerfirma oder einen anderen
Fachkundigen überprüft werden. Es wird empfoh-
len, einen Wartungsvertrag abzuschließen.
Abb. 8
10
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Wartung 4
Hinweise
Falls das Gebläserad zur Reinigung ausgebaut wird,
muß beim Einbau darauf geachtet werden, daß ein Ab-
stand von 1-2 mm vom Gebläserad zum Gehäuse ein-
gehalten wird.
Um die Funktionsfähigkeit der Luftklappe zu gewährlei-
sten, ist bei der Montage der linken Gehäusehälfte dar-
auf zu achten, daß sich die Luftklappe in "geöffneter
Position" befindet.
l Linke Gehäusehälfte wieder aufschieben und an-
schrauben.
11
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4 Wartung
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Ölversorgungseinrichtung 5
5 Ölversorgungseinrichtung
Die Ölversorgungseinrichtung bestehend aus dem Tank
und dem Leitungssystem ist so auszulegen, daß eine
Mindestöltemperatur von +5°C am Brenner nicht unter- Bevorzugte Nennweite d. Ölleitungen: DN 4...10
schritten wird.
Maximale statische Saughöhe: H = 3,50 m
Die Verwendung von Heizölzusätzen (Additiven) ist
nicht empfehlenswert, da dadurch bei diesem Brenner Maximaler Zu- und Rücklaufdruck: 2 bar
keine Verbesserung der Verbrennungsergebnisse er- Maximaler Saugwiderstand (Vakuum): 0,4 bar
zielt wird.
Bei der Verlegung der Ölleitung ist größte Sorgfalt gebo-
ten. Der erforderliche Leitungsdurchmesser ist abhän-
gig von der statischen Höhe und der Leitungslänge (s.
nächste Seiten).
Düsengröße gph Filterfeinheit in µm
Die Öl-Versorgungsleitung muß soweit an den Brenner
herangeführt werden, daß die flexiblen Anschlußschläu- 0,40-0,50 max. 40
che zugentlastet angeschlossen werden können.
≥0,6 max. 75
Für die Überprüfung der Ölversorgungseinrichtung
empfehlen wir Vakuummeter. Zusätzlich kann zur Kon- Empfohlene Filterfeinheiten
trolle während der Inbetriebnahme ein transparenter
Schlauch in die Saugleitung eingebaut werden und hier-
mit die Dichtheit der Ansaugleitung kontrolliert werden.
Vor dem Brenner ist ein Ölfilter zu installieren. Um Ver-
stopfungen der Düse zu vermeiden, empfehlen wir, Fil-
tereinsätze aus Sinterkunststoff (SiKu) bzw.
Sinterbronze zu verwenden.
Bei Düsengröße < 0,6 gph sind Filzfilter grundsätzlich
nicht einzusetzen, um Funktionsstörungen der Düse zu
vermeiden.
Der Brenner kann sowohl im Einstrang- als auch im
Zweisstrangsystem angeschlossen werden. Bei Ver-
wendung des Einstrangsystems wird der Einbau ei-
nes Ölfilters mit automatischer Entlüftungsfunktion
empfohlen.
Bevor der Brenner angeschlossen wird, sind die Öllei-
tungen mit Druckluft oder Stickstoff auf Dichtheit zu
prüfen (Prüfdruck: 5 bar).
Als Länge der Ölleitung werden alle waagerechten und
senkrechten Rohre, sowie Bögen und Armaturen ge-
rechnet.
Die in den Tabellen (nächste Seiten) angegebenen ma-
ximalen Längen der Saugleitung in Meter sind festgelegt
in Abhängigkeit von der Saughöhe und dem lichten
Rohrdurchmesser. In der Auslegung sind die Einzelwi-
derstände von Rückschlagventil, Absperrhahn und 4
Bögen bei einer Ölviskosität von ca. 6 cSt berücksich-
tigt.
Bei zusätzlichen Widerständen durch Armaturen und
Bögen muß die Leitungslänge entsprechend reduziert
werden.
Es kann auch im Einstrangsystem gearbeitet werden. In
diesem Fall wird die Saugleitung und die Rücklauflei-
tung an einen speziellen Heizölfilter mit Rücklaufzufüh-
rung angeschlossen. Vom Heizölfilter mit Rücklaufzu-
führung wird dann ein Strang zum Öltank geführt.
13
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5 Ölversorgungseinrichtung
5.1 Zweistrangsystem
Kesselgröße 17-68
(kW)
di (mm) 6 8 10
H (m) max. Länge Vorlaufleitung (m)
0 17 53 100
0,5 19 60 100
1 21 66 100
2 25 79 100
3 29 91 100
4 34 100 100
Abb. 14
Kesselgröße 17-68
(kW)
di (mm) 6 8 10
H (m) max. Länge Vorlaufleitung (m)
0 17 53 100
0,5 15 47 100
1 13 41 99
2 9 28 68
3 5 15 37
4 - - -
Abb. 15
1 Brenner 5 Saugventil
2 Filter mit Absperrhahn 6 Heizöltank
3 Saugleitung 7 Rückschlagventil
4 Schnellabschließventil 8 Rücklaufleitung
14
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Ölversorgungseinrichtung 5
5.2 Einstrangsystem
Heizölfilter mit Rücklaufzuführung
Abb. 17
1 Brenner 5 Saugventil
2 Filter mit Absperrhahn 6 Heizöltank
3 Saugleitung
4 Schnellabschließventil
15
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6 Funktionsfluß - Diagramm (Fehlersuche, Brennerstörung)
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Störung - Ursache und Behebung 7
Separates Ventil, z.B. Ventil Außen- Entsprechendes Ventil öffnen. Verlegung der Ölleitung
tank geschlossen. kontrollieren.
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7 Störung - Ursache und Behebung
Brenner läuft Zündtrafo und/oder Zündkabel nicht Zündtrafo und/oder Zündkabel austauschen.
an, Öldruck ist in Ordnung.
vorhanden, Stark abgenutzte Zündelektroden Zündelektroden austauschen.
Zündfunke oder beschädigte Isolierkörper.
bleibt aus, Stör-
Falsche Einstellung der Zündelektro- Einstellung der Zündelektroden gem. Einstellwerte korri-
abschaltung
den. gieren.
Fremdlichteinfall auf Flammenwäch- Fremdlichteinfall auf Flammenwächter verhindern.
ter
Feuerungsautomat defekt. Feuerungsautomat austauschen.
Brenner hat Flammenwächter verschmutzt oder Flammenwächter überprüfen bzw. reinigen, ggf. austau-
ordnungsge- defekt. schen.
mäß gezündet, Kabelverbindung zwischen Flam- Kabelverbindung austauschen.
Flammenüber- menwächter und Feuerungsautomat
wachung defekt.
spricht nicht an.
Feuerungsautomat defekt. Feuerungsautomat austauschen.
Brenner läuft, Ölmagnetventil öffnet nicht. Ölmagnetventil Spule austauschen, elektrische An-
Zündfunke ist schlußkabel überprüfen.
vorhanden, Durchgang Ölrohr, Vorwärmer und Ölrohr, Vorwärmer und Düse auf Durchgang kontrollie-
Flamme wird Düse nicht in Ordnung. ren, ggf. austauschen.
nicht gezündet
Ölpumpe fördert kein Öl, Öltank leer. Ölpumpe und Anzeige Öltank überprüfen, ggf. austau-
oder Brenner
schen bzw. Öltank füllen.
schaltet aus
laufendem Be- Filter in der Düse verschmutzt. Düse austauschen.
trieb ab. Saugleitungen undicht. Saugleitungen überprüfen, Verschraubungen nachzie-
hen.
Saugleitungen nicht entlüftet. Saugleitungen am Manometeranschluß der Pumpe ent-
lüften.
Ölfilter verschmutzt. Ölfilter reinigen bzw. Filter austauschen.
Öltemperatur unter ca. +5°C Achtung: Bei einer Öltemperatur unter ca. +5°C können
bereits Paraffinausscheidungen auftreten, die zu Filter-
verstopfungen führen können.
Siebkorb der Ölpumpe überprüfen und ggf. reinigen
bzw. austauschen.
Brennereinstellung nicht in Ordnung. Brennereinstellung überprüfen, ggf. korrigieren.
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Störung - Ursache und Behebung 7
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Notizen
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Kenndaten und Anlagenübergabe 8
Anlagenersteller _________________________
Die oben genannte Anlage ist nach den Regeln der Dem Betreiber wurden die technischen Unterlagen
Technik sowie den bauaufsichtlichen und gesetzlichen übergeben. Er wurde mit den Sicherheitshinweisen, der
Bestimmungen erstellt und in Betrieb genommen. Bedienung und der Wartung der oben genannten Anla-
ge vertraut gemacht.
Änderungen vorbehalten!
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Buderus ist immer in Ihrer Nähe.
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