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Ausgabe 2
© 2007 WABCO
≤ bis zu
Verwendete Abkürzungen
ABV Automatischer Blockierverhinderer
ALB Automatisch-Lastabhängiger-Bremskraftregler
ABS Antiblockiersystem
StVZO Straßenverkehrs-Zulassungsordnung
(nationale Gesetzgebung für Deutschland)
EG Europäische Gemeinschaft
HU Hauptuntersuchung
SP Sicherheitsprüfung
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 4
2.4 Anmerkungen 8
2.9 Nachrüstung 13
3 Umrüstung 14
3.1 Zugfahrzeug 14
3.2 Anhängerfahrzeug 15
5.1 Dichtheit 18
5.2 Funktion 18
6 Hinweise 19
6.1 Wartungshinweise 19
6.3 WABCO-Service 19
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1 Einleitung
1 Einleitung
Die Bremsanlagen für land- und forstwirtschaftliche Anhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht von
Fahrzeuge wurden ständig verbessert und unterliegen mehr als 8 t müssen mit einer Druckluftbremsanlage
strengen gesetzlichen Bestimmungen, die im § 41 der ausgerüstet werden, hingegen dürfen Anhänger mit ei-
StVZO bindend festgeschrieben sind. nem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 8 t statt mit
einer Druckluftbremsanlage, mit einer Auflauf-Bremsan-
Nachfolgend auszugsweise die wichtigsten ge- lage ausgerüstet sein.
setzlichen Bestimmungen des § 41 der StVZO.
Bei Zugfahrzeugen, deren bauartbedingte Höchstge-
Anhängefahrzeuge, die seit dem 01.04.1974 zum Ver- schwindigkeit mehr als 25 km/h beträgt, darf im Zug nur
kehr zugelassen wurden und deren durch die Bauart be- ein Anhänger mit Auflauf-Bremsanlage mitgeführt wer-
stimmte Höchstgeschwindigkeit mehr als 25 km/h den. Hinter Zugfahrzeugen mit einer durch die Bauart
beträgt, müssen mit einer Zweileitungs-Bremsanlage bestimmten Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als
ausgerüstet sein. 25 km/h sind zwei Anhänger mit Auflauf-Bremsanlage
zulässig.
Derartige Anhängefahrzeuge, die erstmals vor dem
01.04.1974 zum Verkehr zugelassen wurden, müssen Ausnahmeverordnung
seit dem 01.06.1989 ebenfalls mit einer Zweileitungs-
Bremsanlage ausgerüstet sein. Gemäß 28. Ausnahmeverordnung dürfen hinter Zug-
maschinen mit einer bauartbestimmten Höchstge-
Zum Ziehen von derartigen Anhängefahrzeugen darf schwindigkeit von 32 km/h zwei auflaufgebremste
das Zugfahrzeug, das entweder keinen oder bereits ei- Anhänger mitgeführt werden. Jedoch darf dabei eine
nen Zweileitungs-Bremsanschluss besitzt, mit einem Geschwindigkeit von 25 km/h nicht überschritten wer-
zusätzlichen Einleitungs-Bremsanschluss ausgerüstet den.
werden, auch wenn es nach dem 01.04.1974 erstmals
für den Verkehr zugelassen wurde. Anhänger, die nach Eingeschränkte Anforderungen an Bremsanla-
dem 01.04.1974 erstmals in den Verkehr gebracht wur- gen
den, dürfen hingegen nicht zur vorgeschriebenen Zwei-
leitungs-Bremsanlage zusätzlich mit einer Einleitungs- Zugmaschinen, deren zulässiges Gesamtgewicht nicht
Bremsanlage ausgerüstet werden. mehr als 4 t und deren durch die Bauart bestimmte
Höchstgeschwindigkeit nicht mehr als 8 km/h beträgt,
Anhängefahrzeuge mit einer durch die Bauart bestimm- fallen nicht unter die vorgenannten Vorschriften, ge-
ten Höchstgeschwindigkeit von bis zu 25 km/h dürfen mäß § 41, Abs. 13 der StVZO, wenn diese Fahrzeuge in
auch weiterhin allein mit einer Einleitungs-Bremsanlage land- und forstwirtschaftlichen Betrieben verwendet
ausgerüstet werden. Diese Anhänger können aber auch werden. Diese Regelung gilt auch für selbstfahrende Ar-
allein mit einer Zweileitungs-Bremsanlage ausgerüstet beitsmaschinen ohne Gewichtsbegrenzung mit einer
werden oder eine kombinierte Ein- und Zweileitungs- durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit
Bremsanlage erhalten. von nicht mehr als 8 km/h. Die so ausgenommenen
Fahrzeuge müssen jedoch eine ausreichende, während
Diese Entscheidung steht dem Fahrzeughalter frei. Eine der Fahrt leicht bedienbare Bremsanlage besitzen, die
Zweileitungs-Bremsanlage bietet den Vorteil, dass die auch feststellbar sein muss.
Vorratsbehälter des Anhängers auch während der Betä-
tigung der Betriebs-Bremsanlage aufgefüllt werden, so An einachsigen Anhängern ist keine eigene Bremsanla-
dass auch bei mehrmals kurz aufeinanderfolgenden Be- ge erforderlich, wenn der Zug die für das ziehende Fahr-
triebsbremsungen oder bei Undichtigkeiten der Druck zeug vorgeschriebene Bremsverzögerung erreicht und
im Anhänger-Bremssystem nicht unzulässig absinkt. die Achslast des Anhängers die Hälfte des Leergewichts
des ziehenden Fahrzeugs, jedoch eine max. Achslast
von 3 t nicht übersteigt.
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Anhängefahrzeuge in der Land-/Forstwirtschaft
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2 Anhängefahrzeuge in der Land- oder Forstwirtschaft
2.1 Bremsausrüstung gemäß C > 25 km/h, ≤ 40 km/h, ≤ 8 t zul. Gesamtmasse
gesetzlicher Bestimmungen
C.1 Auflauf-Bremsanlage oder
Stand: Januar 2001 C.2 Zweileitungs-Druckluftbremsanlage.
Hinweise:
Die zulässigen Fahrzeugkombinationen finden Sie unter
2.2 und die vorgeschriebenen Mindestabbremsungen – Die Ausführung C.2 soll mit Bremskraftregler oder
unter 2.3. Beachten Sie bitte auch die Anmerkungen un- ALB ausgerüstet werden.
ter 2.4. – Es müssen alle Räder gebremst werden.
– Das Anhängefahrzeug ist zulassungspflichtig und
benötigt ein eigenes Kennzeichen.
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2 Anhängefahrzeuge in der Land-/Forstwirtschaft
G > 60 km/h, ≤ 3,5 t zul. Gesamtmasse I > 60 km/h, > 10 t zul. Gesamtmasse
G.1 Auflauf-Bremsanlage oder (Zweiachs-Anhängefahrzeuge max. 18 t, Dreiachs-An-
G.2 Zweileitungs-Druckluftbremsanlage. hängefahrzeuge max. 24 t Gesamtmasse)
Hinweise: I.1 Anwendung der EG-Richtlinie Bremsanlagen
oder
– Die Ausführung G.2 soll mit Handregler oder besser
mit ALB ausgerüstet werden. I.2 Anwendung des § 41 (1 bis 17) und des
§ 41 b StVZO
– Es müssen alle Räder gebremst werden.
– Das Anhängefahrzeug ist zulassungspflichtig und Hinweise:
benötigt ein eigenes Kennzeichen. – ABV ist erforderlich.
– Ein ALB ist nicht erforderlich, darf aber eingebaut
werden.
– Es müssen alle Räder gebremst werden.
H > 60 km/h, > 3,5 t, ≤ 10 t zul. Gesamtmasse – Das Anhängefahrzeug ist zulassungspflichtig und
benötigt ein eigenes Kennzeichen.
H.1 Anwendung der EG-Richtlinie Bremsanlagen
oder
H.2 Anwendung des § 41 (1 bis 17) und des § 41 b
StVZO Für alle Fahrzeugkombinationen gilt, dass die zuläs-
Hinweise: sige Gesamtmasse der Zugkombinationen 40 t nicht
überschreiten darf!
– H.1:
– ALB ist erforderlich.
! Außerdem darf die Gesamtlänge der Zugkombina-
tionen 18 m nicht überschreiten!
– ABV ist erforderlich.
– Es müssen alle Räder gebremst werden.
– Das Anhängefahrzeug ist zulassungspflichtig und
benötigt ein eigenes Kennzeichen.
– H.2 :
– Ein ALB ist nicht erforderlich, darf aber eingebaut
werden.
– ABV ist erforderlich.
– Es müssen alle Räder gebremst werden.
– Das Anhängefahrzeug ist zulassungspflichtig und
benötigt ein eigenes Kennzeichen.
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Anhängefahrzeuge in der Land-/Forstwirtschaft
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2.2 Zulässige Fahrzeugkombinationen in A-I Ö erstes Anhängefahrzeug des Zuges
der Land- und Forstwirtschaft gemäß
StVZO A-I Ö zweites Anhängefahrzeug des Zuges
A B C D E F G H I
A ; 8 ; 8 ; 8 ; 8 8
B ; ; ; ; ; 8 ; 8 8
C ; 8 ; 8 ; 8 ; 8 8
D ; ; ; ; ; 8 ; ; 8
E 8 8 8 8 ; 8 ; 8 8
F 8 8 8 8 ; ; ; 8 8
G 8 8 8 8 ; 8 ; 8 8
H ; ; ; ; ; ; ; ; 8
I ; ; ; ; ; ; ; ; ;
Bei zwei Anhängefahrzeugen sollte das schwerere
! Anhängefahrzeug immer direkt an das Zugfahrzeug
gekoppelt werden!
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2 Anhängefahrzeuge in der Land-/Forstwirtschaft
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2.4 Anmerkungen
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Anhängefahrzeuge in der Land-/Forstwirtschaft
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2.5 Verwendete Begriffe in den gesetzli- Feststellbremsanlage
chen Vorschriften ( § 41 StVZO ) Die Feststellbremsanlage muss es ermöglichen, das
Fahrzeug auch bei Abwesenheit des Fahrzeugführers
Bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit mit rein mechanischer Wirkung im Stillstand zu halten.
Die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit ist die
Höchstgeschwindigkeit, die eine alleinfahrende Zugma-
Automatische Bremsanlage
schine in der Ebene nicht überschreiten kann. Die Be- Die automatische Bremsanlage (auch Abreiß-Bremsan-
schaffenheit des Fahrzeugs muss die Gewähr bieten, lage genannt) müssen alle Anhängefahrzeuge besitzen,
dass diese Geschwindigkeit nicht überschritten wird. um bei ungewollter Zugtrennung schnellstens selbsttä-
Diese Geschwindigkeit ist im Kfz-Brief und -Schein ein- tig zum Stillstand zu kommen.
getragen und darf nicht durch bauliche Maßnahmen am
Fahrzeug verändert werden. Die Abbremsung ‘z‘ beträgt z. Zt.nach StVZO 25%.
Die Abbremsung ‘z‘ beträgt z. Zt. nach EG 13,5%.
Betriebsbedingte Höchstgeschwindigkeit
Die betriebsbedingte Höchstgeschwindigkeit ist die Ge-
ALB
schwindigkeit, die das Fahrzeug - ohne Rücksicht auf Der ALB ist ein Automatisch-Lastabhängiger-Brems-
die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit - nicht über- kraftregler.
schreiten darf. Sie ist durch eine für das Fahrzeug gel-
tende Betriebsvorschrift festgelegt und am Fahrzeug Einachs-Anhänger
durch das „weiße Geschwindigkeitsschild“ nach § 58 der
Einachs-Anhänger sind Anhängefahrzeuge mit nur ei-
StVZO angegeben.
ner Achse. Es müssen beide Räder gebremst werden.
Betriebsbremsanlage
Zentralachs-Anhänger
Die Betriebsbremsanlage muss das Fahrzeug aus allen
Zentralachs-Anhänger sind Anhängefahrzeuge mit ei-
Geschwindigkeiten schnell und wirksam bis zum Still-
ner, mit zwei oder drei Achsen. Bei Zentralachs-Anhän-
stand abbremsen können. Ihre Wirkung muss abstufbar
gern mit zwei Achsen (auch Tandem-Anhänger
sein, und der Fahrzeugführer muss die Bremswirkung
genannt), die weniger als 1,0 m Achsabstand haben,
erzielen können, ohne die Hände von der Lenkung neh-
gelten die gleichen Vorschriften wie für Einachs-Anhän-
men zu müssen.
ger. Bei Anhängefahrzeugen bis 25 km/h muss eine
Hilfsbremsanlage Achse, bei Anhängern über 25 km/h müssen alle Ach-
sen gebremst werden.
Die Hilfsbremsanlage muss bei Versagen der Betriebs-
bremsanlage das Anhalten des Fahrzeugs ermöglichen. Zweiachs-Anhänger
Ihre Wirkung muss abstufbar sein, und der Fahrzeug-
Zweiachs-Anhänger sind Anhängefahrzeuge mit einer
führer muss während der Hilfsbremsung mit einer Hand
schwenkbaren Deichsel. Die Vorderachse ist durch die
die Kontrolle über das Lenkrad behalten können.
Deichsel lenkbar. Bei Anhängefahrzeugen bis 25 km/h
muss nur eine Achse, über 25 km/h müssen beide Ach-
sen gebremst werden.
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2 Anhängefahrzeuge in der Land-/Forstwirtschaft
HU - Hauptuntersuchung
SP - Sicherheitsprüfung
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Anhängefahrzeuge in der Land-/Forstwirtschaft
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2.7 Kurzbeschreibung der verschiedenen Kombinierte Ein- und Zweileitungs-Brems-
Druckluftbremsanlagen-Systeme anlage
Bei der kombinierten Ein- und Zweileitungs-Bremsanla-
Einleitungs-Bremsanlage ge ist die Funktion der Bremsanlage sowohl nach dem
Bei der Einleitungs-Bremsanlage wird durch eine einzi- Prinzip der Einleitungs- als auch nach dem Prinzip der
ge pneumatische Leitung zwischen ziehendem und ge- Zweileitungs-Bremsanlage möglich. Zugfahrzeuge mit
zogenem Fahrzeug während der Fahrt der Ein- und Zweileitungs-Anhängeranschluss gestatten so-
Vorratsbehälter im Anhänger mit Druckluft aufgefüllt, wohl das Ziehen von Anhängefahrzeugen mit einer Ein-
und die Abbremsung des Anhängers durch Verringe- leitungs-Bremsanlage als auch von solchen mit einer
rung des Druckes in der gleichen Leitung bewirkt. Zweileitungs-Bremsanlage.
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2 Anhängefahrzeuge in der Land-/Forstwirtschaft
2.8 Vorteile einer Zweileitungs-Druckluft- – Bei ungewollter Zugtrennung erfolgt beim Anhänge-
bremsanlage fahrzeug eine automatische Abbremsung (Abreiß-
Bremsanlage).
– Der Bremsdruck und somit die Zugabbremsung lässt – Hohe Sicherheit und hoher Fahrkomfort. Das für die
sich fein dosieren. Das gilt auch für Talfahrten über bekannten im Markt befindlichen auflaufgebremsten
eine längere Strecke. Anhängefahrzeuge typische Rucken tritt nicht auf.
– Durch einstellbare Voreilung am Anhängerbrems- – Ein Vertauschen der Kupplungsköpfe ist durch die
ventil immer ein gestreckter Zug und kein Auflaufen eingebaute Vertauschsicherung nicht möglich.
des Anhängers.
– Hohe Umweltfreundlichkeit. Das Medium Luft kann
– Entlastung der Schlepperbremse und dadurch höhe- direkt in die Atmosphäre abgegeben werden.
re Lebensdauer und geringere Wartungskosten.
– Einfache und problemlose Nachrüstmöglichkeit der
– Geringfügige Leckagen bleiben ohne Einfluss auf die Druckluftbremsanlage.
Leistungsfähigkeit. Der Kompressor versorgt das
Bremssystem immer ausreichend mit Druckluft, auch
während des Bremsvorganges.
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Anhängefahrzeuge in der Land-/Forstwirtschaft
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2.9 Nachrüstung Zugfahrzeug
– Umrüstung von Einleitungs- in kombinierte Ein- und
Die nachträgliche Ausrüstung von Fahrzeugen mit einer Zweileitungs-Bremsanlage
Druckluftbremsanlage bringt die allgemeine Betriebser-
laubnis (ABE) des Fahrzeuges nach § 19, Abs. 2 der
StVZO zum Erlöschen und es wird eine erneute Begut-
achtung erforderlich. Anhängefahrzeug
– Erstausrüstung einer Zweileitungs-Bremsanlage
Zu beachten ist hierbei, dass im Fahrzeugbrief und
Fahrzeugschein unter Ziffer 24 der Fahrzeugbeschrei- – Umrüstung von Einleitungs- in Zweileitungs-Brems-
bung der Druck am Bremsanschluss (Kupplungskopf anlage unter Beibehaltung der vorhandenen Zylinder
Gelb) eingetragen sein muss. und Behälter
Für die Nachrüstung stehen Schemata zur Verfügung.
Die nachfolgend aufgeführten Schemata zur Nachrü-
Diese können Sie bei Ihrem WABCO-Partner beziehen.
stung von Druckluftbremsanlagen in Zugfahrzeugen
und Anhängefahrzeugen geben einen ersten Überblick.
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2 Umrüstung
3 Umrüstung
3.1 Zugfahrzeug
Vorher:
rot = Vorratsleitung
schwarz = 1 Leitung
gelb = Bremsleitung
Nachher:
gelb *) 0 bar
*) Druck am Kupplungskopf bei unbetätigter Bremse
14 1
Umrüsten
3
3.2 Anhängefahrzeug
rot
gelb
gelb *) 0 bar
*) Druck am Kupplungskopf bei unbetätigter Bremse
1 15
4 Umrüsten
5,3 bar
5,3 bar
16 1
Einstellen der Voreilung des Anhängers
4
4 Einstellen der Voreilung des Anhängers
am Anhänger-Bremsventil 971 002 150 0
(971 002 570 0: Kombination Anhänger-Bremsventil mit Bremskraftregler)
III
gelb 2 bar
I
4
Volllast
II
2
M1 2 1
3
rot 7,3 bar
1 17
5 Überprüfen der Anlage
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Hinweise
6
6 Hinweise
6.1 Wartungshinweise 6.3 WABCO-Service
Luftbehälter Info-Material
Entwässern Sie diesen täglich. Die Behälter dürfen sich Faltblätter, Kataloge, technische Informationen und ge-
in den Spannbändern nicht bewegen lassen und nicht setzliche Vorschriften, Ersatzteilkatalog.
beschädigt sein. Das Typenschild darf weder angero-
stet, noch lose sein oder fehlen. Sollte dies der Fall sein, Kundentraining
so muss der Behälter ausgetauscht werden.
Wir führen regelmäßig Bremsendienstseminare durch
(Grundlehrgang Druckluftbremsanlage, SP-Lehrgänge,
Kompressor
sowie ABS-, EBS-, ECAS-, TCE-, und Radbremsen-
Überprüfen Sie, falls eine Handnachfüllung (Ölpeilstab) Lehrgang).
vorhanden ist, regelmäßig (täglich) den Ölstand.
Reparatur und Ersatz
Frostschützer
Preiswerte Austauschgeräte mit gleicher Garantie wie
Verdunsterprinzip: Überprüfen sie den Docht und den für Neugeräte.
Flüssigkeitsstand.
Prüfgeräte
Frostschutzpumpe
Für Zeitmessungen, Sonderuntersuchungen und Funk-
Vergaserprinzip: Überprüfen Sie den Flüssigkeitsstand tionschecks bieten wir moderne Prüfgeräte an.
im Nachlaufbehälter.
Betreuung
Leitungsfilter
Unsere Berater im Innen- und Außendienst sind immer
Entnehmen Sie das Filtersieb, reinigen Sie es in Wasch- für Sie da. Bremsberechnungen für Anhängefahrzeuge,
benzin und blasen Sie es vor dem Wiedereinsetzen aus. entsprechend der gesetzlichen Vorschriften, führen wir
(vierteljährlich) kostenlos für Sie durch.
Dichtheit Erstausrüstung
Überprüfen Sie alle Anschlüsse und Verschraubungen. Ihr neuer Schlepper kann schon ab Werk mit einer
(jährlich) WABCO-Druckluftbremsanlage ausgestattet werden,
die Ihnen ein Optimum an Bremssicherheit auch im Ge-
lände bietet und den Fahrkomfort erhöht.
Fahren Sie mit angekuppeltem Anhängefahrzeug erst Eine WABCO - Druckluftbremsanlage kann auch nach-
ab, wenn das Manometer im Fahrerhaus 5,0 bar an- gerüstet werden. Dies lohnt, vom Standpunkt der Fahr-
zeigt. und Betriebssicherheit, auch in älteren Fahrzeugen der
Land- und Forstwirtschaft.
Schließen Sie bei Fahrten ohne Anhängefahrzeug die
Deckel der Kupplungsköpfe.
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Notizen:
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