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Tab.

3-9/ Maximale Steigfähigkeit

mit 3-Gang-Getriebe mit 6-Gang-Getriebe

1. Gang 40 % 70 %
2. Gang 15 % 40 %
3. Gang 5% 20 %

Tab. 3-10/ Maximale Zugkraft

mit 3-Gang-Getriebe mit 6-Gang-Getriebe

1. Gang 75 kN 170 kN
2. Gang 30 kN 120 kN
3. Gang 15 kN 60 kN
4. Gang -- 50 kN
5. Gang -- 25 kN
6. Gang -- 15 kN

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Ausgabe: April 2011
Tab. 3-11/ Maximale Gewichte des Grundfahrzeugs bei einem Wechselsystem

Maschinentyp UNIVERSA 50-2 UNIVERSA 50-3 UNIVERSA 50-4

Betriebsgewicht Grundfahrzeug: 8.000 kg 9.000 kg 10.000 kg


Zul. Gesamtgewicht: 15.000 kg 21.000 kg 26.000 kg
Max. Nutzlast/Aufbaulast für 7.000 kg 10.000 kg 15.000 kg
Grundfahrzeug- Wechselsystem*:
Zulässige Achslast vorne: 6.000 kg 10.000 kg 11.000 kg
Zulässige Achslast hinten: 9.000 kg 11.000 kg 15.000 kg
* Für Maschinen mit Aufbau: siehe separate Betriebsanleitung für den Aufbau

Tab. 3-12/ Achsen (Zusätzliche Angabe siehe im Handbuch des Achsenherstellers.)

PAUS-Artikel-Nr. 507066 507736 522372 531510 538888 und 532734


Typ: D65 D45 D45 D65 123
Hersteller: Ford Ford Ford Ford DANA SPICER
Bezeichnung, Schmieröl für Achsen: Getriebe- und Getriebe- und Getriebe- und Getriebe- und Getriebeöl
* Unbedingt LS-Konzentrat hinzufügen Hydrauliköl – Hydrauliköl – Hydrauliköl – Hydrauliköl – Wiolin Hypoid
BP Hydraulik Wiolin RSH BP Hydraulik BP Hydraulik RSH Energear 90 LS
TF-JD 85W-90 TF-JD TF-JD
Schmieröl Achsen, PAUS-Art.-Nr.: 544663 505021 544663 544663 501248
Schmieröl Achsen, Füllmenge je Achse: ca. 29 ltr. ca. 28 ltr. ca. 30 ltr. ca. 30 ltr. ca. 13 ltr.

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Tab. 3-13/ Wandler und Lastschaltgetriebe (Zusätzliche Angaben siehe im Handbuch des Getriebeherstellers!)

PAUS-Art.-Nr.: 511934 510800 539189 526638 536386 542450


(Wandler/Lastschaltgetriebe)
Hersteller: Dana Spicer Dana Spicer Dana Spicer Dana Spicer Dana Spicer Dana Spicer
PAUS-Artikel-Nr. für Filter: 519816 520072 520072 519816 519816 519816
Bezeichnung, Wandleröl*: ATF Suffix A ATF Suffix A ATF Suffix A ATF Suffix A ATF Suffix A ATF Suffix A
Wandleröl; PAUS-Art.-Nr.: 501249 501249 501249 501249 501249 501249
Wandleröl, Füllmenge: ca. 22 ltr. ca. 25 ltr. ca. 25 ltr. ca. 25 ltr. ca. 25 ltr. ca. 25 ltr.
* Optionales Öl = HLP 32

Tab. 3-14/ Bereifung

PAUS-Artikel-Nr. 523329 507774 577020 526314 529905 502028


Kurzbezeichnung: 335/80R20 10.00 R 20 12.00 R 20 12.00 R 24 14.00 R 24 12.00 R 20
Reifendruck, vorne: 6 bar = Standard*
Reifendruck, hinten: 8 bar = Standard*
* Kann je nach An-/Aufbau abweichen! Den genauen Wert entnehmen Sie der
Betriebsanleitung zum jeweiligen An-/Aufbau.

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Tab. 3-15/ Druck-Einstellwerte

Betriebsdruck Arbeitshydraulik: 180 bar


Betriebsdruck Lenkhydraulik 175 bar
Bremsdruck Vorderachse 110 bar
Lösedruck Vorderachse 110 bar
Bremsdruck Hinterachse 110 bar
Lösedruck Hinterachse 110 bar
Spüldruck 25 bar
Lösedruck Federspeicher siehe Schaltplan Bremshydraulik

Tab. 3-16/ Betriebsstoffe und Schmierstoffe

Benennung Bezeichnung Artikel-Nr. Füllmenge


Hydrauliköltank ATF 2543 A 501249 ca. 140 Liter
(Suffix A)
HLP 32
Kraftstoff Diesel -- ca. 125 Liter
Schmierfett lithium-verseifte Fette 510593 --

Tab. 3-17/ Hydraulikfiltereinsätze

Benennung Artikel-Nr.
Rücklauffiltereinsatz 1 (2 Stck.) 507499
Rücklauffiltereinsatz 2
Druckfilter Bremse (1 Stck.) 518952
oder:
Hochdruckfiltereinsatz 540374
Einfüllbelüfter 10 μ (Standard) 538718
Einfüllbelüfter 40 μ (Optional) 501489

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Technische Daten

Tab. 3-18/ Schmiermittel-Vergleichsliste


Paus-Artikel-Nr. Paus Bezeichnung BP ARAL SHELL Mobil Bemerkung
Universal Engine Oil --
501247 Vanellus C5 15/40 Vanellus C5 15/40 Multi Turboral 15/40 15/40 Delvac Super 15/40
Terrac Super
505014 Primanol Uni. 10/30 Universal 10/40 Super Tractoral 10/40 Harvella TX 10/40 Agri Super 10/30 --
501248 Energear LS 90 Energear LS 90 Getr. HYP LS 85/90 Spirax A 90 LS Mobilube LS 85/90 mit LS Zusätzen
505025 Ersolan 220 Energol GR XP 220 Degol BG 220 Omala 220 Mobilgear 600 XP 220 --
543947 Energol 220 nicht mehr lieferbar nicht mehr lieferbar Omala F 220 Mobilgear XMP 220 Flender Freigabe
501249 Hydraulik ATF 2543 A Autran GM.MP SGF 84 Donax TM ATF 220 --
505036 Wiolan HS 32 Energol HLP HM 32 Vitam GX 32 Tellus 32 DTE 24 --
505037 Wiolan HV 46 Bartran HV 46 Vitam HF 46 Tellus T 46 DTE 15 M --
544663 Hydraulikc TF JD Hydraulikc TF JD Fluid HGS Donax TD 10/30 kein Produkt --
505021 Energear Hypo 90 Energear Hypo 90 Getr. HYP 85/90 Spirax MB 90 Mobilube HD-A 80/90 --

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Hinweis!

Genaue Spezifikationen zu den Betriebs-, Schmierstoffe und deren Füll-


mengen entnehmen Sie den anliegenden Herstellerangaben der einzelnen
Komponenten im Anhang!
Ausschlaggebend ist immer die Hersteller-Dokumentation der einzelnen
Komponenten. Füllmengen sind Cirka-Angaben. Eine Füllstandsprüfung
muss in jedem Fall erfolgen!
Temperaturbereiche beachten!
Ölsorten nicht vermischen!

Tab. 3-19/ Anzugsmomente für Schaftschrauben an Antriebsflanschen

Gewindedurchmesser Anzugsmoment Ma (Nm)


M10 70 Nm
M12 120 Nm
M14 190 Nm
M16 300 Nm

Tab. 3-20/ Anzugsdrehmomente Ma für Radmuttern


Radmuttern mit Federring
Abmessung Phosphor geschwärzt Verzinkt
M 18 x 1,5 270 Nm 250 Nm
M 22 x 1,5 450 Nm 350 Nm

Radmuttern mit Druckteller (Felgen mit Mittenzentrierung)


Abmessung Phosphor geschwärzt --
M 22 x 1,5 650 Nm --

Radmuttern mit Klemmstück (für Klemmfelgenbefestigung)


Abmessung Verzinkt --
M 18 x 2 350 Nm --

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Technische Daten

Tab. 3-20/ Anzugsdrehmomente Ma für Radmuttern


Kugelbundmutter (für Achsen D 45)
Abmessung Verzinkt --
¾’’–16UNF 390 Nm --

Hinweis!

Die folgenden beiden Tabellen geben eine Übersicht der Anzugsdrehmo-


mente für Schaftschrauben mit einer Reibungszahl von μges = 0,14 für nicht
oder nur leicht geölte Oberflächen ohne Nachbehandlung:

Tab. 3-21/ Anzugsdrehmomente für metrische Regelgewinde

Abmessung / Anzugsdrehmomente Ma (Nm)

Bezeichnung 8.8 10.9 12.9


M6 10 15 18
M8 25 36 43
M 10 49 72 84
M 12 85 125 145
M 14 135 200 235
M 16 210 310 365
M 18 300 430 500
M 20 425 610 710
M 22 580 820 960
M 24 730 1050 1220
M 27 1100 1550 1800
M 30 1450 2100 2450

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Tab. 3-22/ Anzugsdrehmomente für metrische Feingewinde

Abmessung / Anzugsdrehmomente Ma (Nm)

Bezeichnung 8.8 10.9 12.9


M8x1 27 39 46
M 10 x 1,25 52 76 90
M 12 x 1,25 93 135 160
M 12 x 1,5 89 130 155
M 14 x 1,5 145 215 255
M 16 x 1,5 225 330 390
M 18 x 1,5 340 485 570
M 20 x 1,5 475 680 790
M 22 x 1,5 630 900 1050
M 24 x 2 800 1150 1350
M 27 x 2 1150 1650 1950
M 30 x 2 1650 2350 2750

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Kennen lernen der Maschine

4 Kennen lernen der Maschine

Hinweis!

Für die an der Maschine installierte/-n An-/Aufbauten ist eine/sind separate


Betriebs- und Wartungsanleitung/-en vorhanden.
Die zu den An-/ Aufbauten gehörenden Bedienungselemente sind in
der/den zugehörigen separaten Betriebs- und Wartungsanleitung/-en ent-
halten.

Hinweis!

Im Einzelfall können abweichende Bedienungselemente für das Universal-


fahrzeug gelten. Bevor Sie mit Arbeiten an der Maschine beginnen, infor-
mieren Sie sich erst in der Betriebs- und Wartungsanleitung des Aufbaus
hierüber. Die ggf. geänderten Bedienungselemente sind dort aufgeführt.

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4.1 Maschinenübersicht

Fig. 4-1: Maschinenübersicht

A Kabine/Schutzdach D Knickgelenk G Hinterachse


B Motor E Hinterwagen H Kraftstofftank
C Abgasanlage F Vorderachse I Hydrauliköltank

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4.2 Maschinenbeschreibung

4.2.1 Fahrgestell

Das Universalfahrzeug ist speziell ausgelegt für den Einsatz im Bergbau/ Tun-
nelbau. Die Maschine ist durch die Konstruktion geeignet in engen Strecken
zu arbeiten. Zu diesem Zweck ist sie mit einem Knickgelenk ausgerüstet. Das
Fahrgestell besteht aus zwei Rahmen, die durch das Knickgelenk miteinander
verbunden sind. Ein Rahmen ist als Motorwagen ausgerüstet, mit den An-
triebskomponenten, der Lenkanlage, der Bremsanlage, dem Fahrerstand mit
den Bedienungs- und Überwachungseinrichtungen, sowie den Betriebsstoff-
behältern.
Der Hinterrahmen trägt üblicherweise die An-/Aufbauten der Maschine (mit nur
wenigen Ausnahmen).

Achsen
Die Maschine besitzt als Vorderachse und Hinterachse je eine Planetenstarr-
triebachse. Sie besitzen innen liegende, im Ölbad laufende Lamellenbremsen.

Reifen
Die Maschine ist mit luftgefüllten Reifen ausgerüstet, die für den Einsatz im
Bergbau/Tunnelbau geeignet sind. Die vorgegebenen Reifendrücke sind für
die maximal zulässige Belastung ausgelegt.

4.2.2 Fahrantrieb

Die Kraftübertragung vom Dieselmotor zu den Achsen und Rädern erfolgt


durch einen direkt am Dieselmotor angebauten Drehmomentwandler mit nach-
folgendem Lastschaltgetriebe. Das Lastschaltgetriebe besitzt vorwärts und
rückwärts je drei Gangstufen (3-Gang-Getriebe) oder sechs vorwärts und drei
rückwärts (6-Gang-Getriebe). Die Gangstufen sind unter Last schaltbar. Beim
Herunterschalten muss die Fahrgeschwindigkeit der jeweiligen Gangstufe an-
gepasst sein. Die max. Geschwindigkeit jeder Gangstufe kann den Techni-
schen Daten entnommen werden. Der Drehmomentwandler und das Last-
schaltgetriebe besitzen einen gemeinsamen Ölhaushalt. Das Gehäuse des
Lastschaltgetriebes bildet den Ölbehälter.

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Dieselmotor
Die Maschine wird angetrieben durch einen Dieselmotor.

Hinweis!

Nähere Informationen zum Dieselmotor entnehmen Sie bitte der zugehöri-


gen Original-Betriebsanleitung des Motorenherstellers.

Anlasser
Der Anlasser ist direkt am Dieselmotor angebaut. Die Anlasserleistung ist aus-
reichend bemessen und garantiert auch bei niedrigen Temperaturen einen si-
cheren Start des Dieselmotors.

Ansauganlage
Die Maschine ist mit einem Trockenluftfilter (bzw. Ölbadluftfilter) ausgerüstet.
Der Luftfilter befindet sich links vom Dieselmotor.

Abgasanlage
Die Abgasanlage besteht aus dem direkt am Dieselmotor angebauten Abgas-
sammelrohr.

Kraftstofftank
Der Kraftstofftank befindet sich hinter der Rückwand des Fahrerstandes. Der
Füllstand des Tanks kann durch eine Tankuhr geprüft werden.

4.2.3 Hydraulikanlage

Die Hydraulikanlage besteht aus der Arbeitshydraulik, der Bremshydraulik und


der Lenkhydraulik. Die Maschine besitzt einen Hydrauliktank hinter dem rech-
ten Vorderrad. Aus dem Tank wird das gesamte Hydrauliksystem der Maschi-
ne versorgt. Die Niveauüberwachung des Tanks erfolgt über ein Schauglas.
Die Betriebstemperatur wird durch ein Thermometer im Armaturenbrett ange-
zeigt. Die Betriebstemperatur darf 80 °C nicht überschreiten.

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4.2.4 Lenkhydraulik

Die Maschine ist mit einer Lenkradlenkung ausgerüstet. Die Lenkbewegung


wird auf zwei doppelt wirkende Hydraulikzylinder im Knickgelenk weitergege-
ben, die den entsprechenden Lenkeinschlag in Richtung und Geschwindigkeit
durchführen. Die Lenkhydraulik wird von einer Lenkpumpe betrieben, deren
Saugleitung unmittelbar mit dem Hydrauliktank verbunden ist. Von der Lenk-
pumpe gelangt das Hydrauliköl zur Lenkeinheit (Orbitrol).

Notlenkung
Bei einem Ausfall der Lenkpumpe oder des Dieselmotors ist eine Lenkung mit
etwas mehr Kraftaufwand und mehr Lenkradumdrehungen möglich.

4.2.5 Elektrische Anlage

Die elektrische Anlage besteht aus zwei Batterien, Generator mit Regler, An-
lasser und Beleuchtung, Steuerpulte mit Anzeigen und Bedienungselementen.
Die gesamte elektrische Anlage ist durch einen Batteriehauptschalter vor un-
befugter Betätigung geschützt. Die Batteriespannung beträgt 24 V.

Generator
Der Generator ist am Dieselmotor angebaut und wird über einen Keilriemen
angetrieben. Das Nachspannen des Keilriemens erfolgt nach der Betriebsan-
leitung des Motorenherstellers. Der Regelschalter ist am Generator angebaut.
Er verhindert ein Überladen der Batterie.

Beleuchtung
Die Maschine besitzt vier Scheinwerfer, zwei vorne und zwei hinten, die in ge-
schützter Lage an der Maschine angeordnet sind.
Die Arbeitsscheinwerfer hinten schalten sich bei Rückwärtsfahrt automatisch
zu. Weiterhin ist ein Arbeitsscheinwerfer auf der Kabine angebracht.
Die Kabine ist innen an der Kabinendecke mit einer Innenbeleuchtung ausges-
tattet, die beim Öffnen der Türen einschaltet.
Optional kann die Maschine mit je zwei Blinkleuchten (vorne und hinten), zwei
Bremsleuchten (hinten) und mit Begrenzungsleuchten ausgestattet sein.

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4.2.6 Bremsanlage

Bremsanlage ohne Posi-Stop

Bremshydraulik
Die Bremshydraulik wird von einer separaten Hydraulikpumpe mit Hydrauliköl
versorgt. Sie füllt permanent drei Druckspeicher. Die Ölversorgung erfolgt aus
dem Hydrauliktank. Weiterhin ist ein Druckschalter eingebaut, mit einer Kon-
trolllampe. Diese Kontrolllampe und zwei weitere Manometer zur Überwa-
chung des Druckes in den Bremskreisen befinden sich auf dem Fahrerstand.

Betriebsbremse
Die Betriebsbremse ist als hydraulische Zweikreis-Pumpenspeicher-
Bremsanlage aufgebaut. Sie wird von zwei Hydraulikspeichern mit Drucköl
versorgt, die permanent von einer Zahnradpumpe nachgefüllt werden. Die
Bremskreise wirken getrennt auf die Vorderachse und die Hinterachse. Im
Fahrerstand befindet sich ein Zweikreis-Bremsventil, an dem die Druckspei-
cher angeschlossen sind. Von dem Zweikreis-Bremsventil gelangt das Hydrau-
liköl druckabhängig von den Verstellwinkeln des Fußpedals geregelt, zu den
Betriebsbremszylindern. Als Betriebsbremsen sind Lamellenbremsen in den
Achsgehäusen angeordnet. Je ein Lamellenpaket befindet sich links und
rechts neben dem Differentialgetriebe.
Bei der Druckbeaufschlagen der Bremskolben legen sich die Lamellen unter
Druck an und bremsen die Steckachsen und somit die Räder ab.

Feststellbremse
Die Feststellbremse besteht aus vier Federspeicher-Bremszylindern, die auf
die Lamellenbremsen der Betriebsbremse wirken. Die Federspeicher-Brems-
zylinder sind kombiniert in den Betriebsbremszylindern eingebaut. Sie werden
hydraulisch gelüftet. Das Hydrauliköl wird einem dritten Bremskreis der Pum-
penspeicher-Bremsanlage entnommen. Durch Betätigen des Handbremstas-
ters können die Federspeicher eingelegt bzw. drucklos gemacht werden. Der
Zustand der Feststellbremse wird durch eine Kontrolllampe angezeigt, die bei
eingelegter Feststellbremse aufleuchtet. Druckverluste in der Bremsanlage
werden durch eine Kontrolllampe und Manometer angezeigt.
Bei stehendem Dieselmotor und bei nicht vorhandenem Speicherdruck kann
die Bremsanlage durch eine Handpumpe aufgefüllt werden. Diese Handpum-
pe befindet sich links auf dem Motorwagen.

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Bremsanlage mit Posi-Stop


Alternativ kann die Maschine mit einer hydraulischen POSI STOP-
Zweikreisbremsanlage ausgeführt werden.

Betriebsbremse
Die Betriebsbremse ist als hydraulische POSI STOP - Zweikreis-
Pumpenspeicher-Bremsanlage aufgebaut. Sie wird aus Hydraulikspeichern mit
Drucköl versorgt, die permanent von der Zahnradpumpe nachgefüllt werden.
Die Bremskreise wirken getrennt auf die Vorder- und die Hinterachse. Im Fah-
rerstand befindet sich das Zweikreisbremsventil, das von den Druckspeichern
mit Hydrauliköl versorgt wird. Von den Druckspeicher gelangt das Hydrauliköl
über ein offenes Zweikreis-Bremsventil zu den federbelasteten Radbremsen
und hält diese offen. Als Betriebsbremsen sind Lamellenbremsen neben den
Planetengetrieben angeordnet. Die Lamellen laufen im Ölbad. Sie sind wech-
selweise kraftschlüssig über Profilverzahnungen außen mit dem Achsgehäuse
und innen mit der Steckachse verbunden. Bei der Druckbeaufschlagen der
Bremskolben legen sich die Lamellen unter Druck an und bremsen die Steck-
achsen und somit die Räder ab.

Feststellbremse
Die Feststellbremse besteht aus vier POSI STOP - Bremsen, die auf die La-
mellenbremsen der Betriebsbremse wirken. Durch Betätigen des Handbrems-
tasters können die Federspeicher eingelegt bzw. drucklos geschaltet werden.
Bei stehendem Dieselmotor und bei nicht vorhandenem Speicherdruck kann
die Feststellbremse nicht mehr gelöst werden. Der Zustand der Feststellbrem-
se wird durch eine Kontrolllampe angezeigt, die bei eingelegter Feststellbrem-
se aufleuchtet. Druckverluste in der Bremsanlage werden durch eine Kontroll-
lampe und ein Manometer angezeigt.
Bei stehendem Dieselmotor und bei nicht vorhandenem Speicherdruck kann
die Bremsanlage durch eine Elektro-Hydropumpe (114, optional) oder die Not-
Handpumpe (115, optional) aufgefüllt und somit gelöst werden.

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4.3 Bedienungselemente Fahrerstand

Die Bedienungseinrichtungen und Überwachungseinrichtungen für den Fahr-


betrieb sind für den Fahrer übersichtlich und leicht erreichbar im Fahrerstand
angeordnet. Links und rechts außen angeordnete Rückspiegel erleichtern die
Rückwärtsfahrt.

4.3.1 Armaturenkasten, Übersicht

Fig. 4-2: Armaturenkasten

4.3.2 Armaturenkasten, linke Seite

Hinweis!

Optional können die im folgenden Bild dargestellten Bedienungselemente


auch in der Kabinenwand hinter dem Fahrersitz montiert sein!

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Kennen lernen der Maschine

Fig. 4-3: Armaturenkasten, links

Pos. Symbol Benennung Funktion/Anmerkungen


1 Kraftstoff- Anzeige des momentanen Kraftstoffvorrats im
anzeige Kraftstofftank. Die Anzeige arbeitet bei einge-
schalteter Zündung.
2 Betriebsstun- Der Betriebsstundenzähler läuft nur bei einge-
denzähler schaltetem Dieselmotor.

3 Voltmeter Anzeige des Ladezustands der Batterie. Der


(optional) optimale Ladezustand beträgt:
bei Motorstillstand: ca. 24 V
bei Motorlauf: ca. 28 V

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Pos. Symbol Benennung Funktion/Anmerkungen


4 Anzeige Die Anzeige arbeitet bei eingeschalteter Zün-
Hydrauliköl- dung.
temperatur Kritische Hydrauliköltemperatur: > 80 °C
5 Anzeige Die Anzeige arbeitet bei eingeschalteter Zün-
Motoröl- dung.
temperatur Kritische Motoröltemperatur: roter Bereich
der Skala!
6 Anzeige Die Anzeige arbeitet bei laufendem Motor.
Motoröldruck
(optional)

4.3.3 Armaturenkasten, Mitte

Fig. 4-4: Armaturenkasten, Mitte

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Pos. Symbol Benennung Funktion/Anmerkungen


7 Drehzahlmesser Anzeige der Drehzahl des Dieselmotors. Die
Anzeige arbeitet bei laufendem Dieselmotor.

8 Amperemeter Anzeige der aktuellen Stromstärke. Die Anzei-


(optional) ge arbeitet bei laufendem Dieselmotor.

9 Tachometer Anzeige der momentanen Fahrtgeschwindig-


keit der Maschine.

4.3.4 Armaturenkasten, rechts

Bedienungselemente, erste Reihe

Fig. 4-5: Armaturenkasten, rechts (erste Reihe)

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Pos. Symbol Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


10 Kontrollleuchte Leuchtet, wenn der Batteriehauptschalter
Batterie- eingeschaltet ist.
hauptschalter /
gelb
11 Warnleuchte Leuchtet, wenn die Feststellbremse einge-
Feststellbremse / legt ist.
rot
12 Warnleuchte Leuchtet, wenn das Hydraulikölniveau unter
Hydraulikölniveau / den Mindeststand fällt.
rot In diesem Fall nicht weiterfahren. Die Ma-
schine sofort ausschalten. Anschließend
die Ursache suchen und beseitigen!
13 Kontrollleuchte Leuchtet, wenn der Fahrbetrieb freigeschal-
Fahrbetrieb Ein / tet ist. Die Feststellbremse muss gelöst
grün (Option) sein.
14 Kontrollleuchte Leuchtet, wenn die Scheinwerfer einge-
Licht ein / schaltet sind.
grün
15 Kontrollleuchte Blinkt, wenn zum Anzeigen der Fahrtrich-
Blinker / tung (Blinker setzen) der Blinkerhebel betä-
grün tigt wird.
16 Warnleuchte Leuchtet, wenn der Motoröldruck unter dem
Motoröldruck / zulässigen Öldruck liegt.
rot In diesem Fall nicht weiterfahren. Die Ma-
schine sofort ausschalten. Anschließend
die Ursache suchen und sofort beseitigen!
17 Kontrollleuchte Leuchtet, solange der Zündschlüssel in der
Vorglühen / Stellung Vorglühen gehalten wird.
gelb (Option) Das Vorglühen erleichtert die Selbstzün-
dung des Dieselkraftstoffes bei Kaltstart der
Maschine.

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Pos. Symbol Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


Warnleuchte Leuchtet, wenn die am Wechselaufbau vor-
Stützen ausgefah- handenen Stützen nicht ganz eingefahren
ren / rot (Option) sind. In diesem Fall darf das Universalfahr-
zeug nicht gefahren werden.
Wenn die elektrische Verbindung zum
Wechselaufbau getrennt wird, erlischt die
Lampe trotz ggf. ausgefahrener Stützen!
Warnleuchte Leuchtet, wenn eine ggf. schwerwiegende
Motor Stop/ Störung an der Maschine vorliegt, die ein
rot sofortiges Stoppen des Dieselmotors ver-
langt.
Folgende Kriterien führen zum Leuchten
der Warnleuchte:
– abweichender Öldruck,
– zu hohe Motortemperatur und
– abweichender Bremsdruck.
Wenn die Warnleuchte leuchtet, umgehend
den Dieselmotor ausschalten. Anschließend
die Ursache suchen und sofort beseitigen!
18 Überwachungs- Leuchtet nur dann, wenn momentan
leuchte für Bremspedal betätigt wird.
Bremsdruck Sollte diese Lampe permanent leuchten,
rot (Option) liegt permanent Druck an. Die Bremse er-
wärmt sich und verschleißt!

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Bedienungselemente, zweite Reihe

Fig. 4-6: Armaturenkasten, rechts (zweite Reihe)

Pos. Symbol Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


19 Warnleuchte Leuchtet, wenn die Batterie nicht ord-
Batterielade- nungsgemäß geladen wird.
kontrolle/ rot In diesem Fall nicht weiterfahren. Die Ma-
schine sofort ausschalten. Anschließend
die Ursache suchen und sofort beseitigen!
20 Warnleuchte Leuchtet, wenn der Bremsdruck der
Bremsdruck / Bremsanlage zu gering ist.
rot In diesem Fall nicht weiterfahren. Die Ma-
schine sofort ausschalten. Anschließend
die Ursache suchen und sofort beseitigen!

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Pos. Symbol Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


21 Warnleuchte Leuchtet, wenn ein/der Keilriemen am Die-
Keilriemenriss / selmotor gerissen ist.
rot (Option) In diesem Fall nicht weiterfahren. Die Ma-
schine sofort ausschalten. Anschließend
die Ursache suchen und sofort beseitigen!
Warnleuchte Leuchtet, wenn das Motorölniveau unter
Motorölniveau / den Mindeststand fällt.
rot (Option) In diesem Fall nicht weiterfahren. Die Ma-
schine sofort ausschalten. Anschließend
die Ursache suchen und sofort beseitigen!
Kontrollleuchte Leuchtet, wenn das Gebläse der Front-
Scheibenlüftung ein scheibenlüftung eingeschaltet ist.
/ grün
22 Warnleuchte Leuchtet, wenn ein NOT-AUS-Taster an
NOT-AUS / der Maschine betätigt wurde.
rot
23 Kontrollleuchte Leuchtet, wenn das Fernlicht eingeschaltet
Fernlicht ein / ist.
blau
24 Warnblinklicht / Blinkt bei eingeschalteter Warnblinkanlage.
rot

25 Warnleuchte Leuchtet, wenn die Kühlwassertemperatur


Kühlwasser- über die zulässige Temperatur ansteigt.
temperatur / rot In diesem Fall nicht weiterfahren. Die Ma-
schine sofort ausschalten. Anschließend
die Ursache suchen und sofort beseitigen!
26 Warnleuchte Leuchtet, wenn das Kühlwasserniveau un-
Kühlwasserniveau / ter den Mindeststand fällt.
rot In diesem Fall nicht weiterfahren. Die Ma-
schine sofort ausschalten. Anschließend
die Ursache suchen und sofort beseitigen!

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Pos. Symbol Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


27 Warnleuchte Leuchtet, wenn das Schmierfett im Behälter
Leermeldung der Zentralschmieranlage entleert ist.
Schmieranlage In diesem Fall nicht weiterfahren. Die Ma-
rot (Option) schine sofort ausschalten. Umgehend
Schmierfett nachfüllen.
Schalter Gebläse Ein-/Ausschalten des Gebläses der Front-
Scheibenlüftung scheibenlüftung in der Fahrerkabine.
aus / ein 0 = Gebläse aus.
(Option) 1 = Gebläse ein.

Bedienungselemente, dritte Reihe

Fig. 4-7: Armaturenkasten, rechts (dritte Reihe)

74 UNI50-4_Rev13_de_301079_END
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Pos. Symbol Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


28 Schalter Standlicht Die vorderen Scheinwerfer können einer-
und Fahrlicht seits für den Fahrbetrieb und zusätzlich zur
Beleuchtung des vor der Maschine befindli-
chen Arbeitsbereiches genutzt werden.
Schaltstellungen:
Links = Aus
Mitte = Standlicht
Rechts = Fahrlicht
Wenn der Schalter in Stellung Fahrlicht
steht, kann mit dem Lenkstock-Schalter
(52) zwischen Abblendlicht und Fernlicht
gewählt werden.
29 Schalter Rückfahr- Die hinteren Scheinwerfer können als
scheinwerfer und Rückfahrscheinwerfer und zusätzlich zur
Dauerlicht (= Ar- Beleuchtung des hinter der Maschine be-
beitsscheinwerfer) findlichen Arbeitsbereiches genutzt werden.
Schaltstellungen:
Links = Fahrscheinwerfer
Rechts = Arbeitsscheinwerfer
30 Schalter Einschalten der Warnblinklichtanlage. Hier-
Warnblinklicht bei blinken alle vier Blinker im gleichen
Takt.
Schaltstellungen:
Links = Aus
Rechts = Warnblinklicht Ein
31 Schalter Einschalten des Scheibenwischers und
Scheibenwischer / der Scheibenwaschanlage.
Wascher Schaltstellungen:
Links = Aus
Mitte = Scheibenwischer
Rechts = Wascher (Taster!)

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Pos. Symbol Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


32 -- Taster Quittierung Durch Betätigen der Taste wird die Fest-
Bremse / schwarz stellbremse gelöst.
(Option) Dies geschieht aber nur, wenn vorher der
Taster Feststellbremse (41) entriegelt und
dadurch die Bremse freigeschaltet wurde.

Bedienungselemente, vierte Reihe

Fig. 4-8: Armaturenkasten, rechts (vierte Reihe)

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Pos. Symbol Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


33 Bediengerät für Heizung: a = Drehregler für Temperatur
(Option) b = Kontrollleuchte Heizung ein
c = Heizung ein
d = Heizung aus
e = Gebläse ein
f = Kontrollleuchte Gebläse ein
Nähere Informationen sind der Original-
Betriebsanleitung der Heizung zu entneh-
men.
34 Schalter Gebläse Ein-/Ausschalten des Gebläses in der Fah-
(Option) rerkabine.
0 = Gebläse aus
1 = Gebläse ein
Schalter Ein-/Ausschalten des Wasserheizgeräts
--
Wasserheizgerät zum Aufheizen des Dieselmotors bei tiefer
(Option) Umgebungstemperatur.
0 = Wasserheizgerät aus
1 = Wasserheizgerät ein
35 Schalter Einschalten des Arbeitsscheinwerfers Mitte.
Arbeitsscheinwerfer Schaltstellungen:
Mitte Links = Aus
Rechts = Arbeitsscheinwerfer Mitte Ein
36 Schalter Einschalten Rundumleuchte.
Rundumleuchte Schaltstellungen:
Links = Aus
Rechts = Rundumleuchte Ein
37 Taster Manueller Durchführen eines Bremsentests nach fol-
Bremsentest gendem Schema:
(Option) 1. Gang einlegen und anfahren.
2. Den Taster betätigen.
3. Kontrollieren, ob die Maschine abge-
bremst wird, solange der Taster gehalten
wird.

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Pos. Symbol Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


Schalter Heizung Ein-/Ausschalten der Heizung in der Fah-
Kabine Aus/Ein rerkabine.
(Option) 0 = Heizung aus
1 = Heizung ein
38 Wahlschalter Auswahl der Heizintensität der Heizung in
Heizung Kabine der Fahrerkabine in drei Stufen.
(Option)

Zündschloss, Steckdose

Fig. 4-9: Armaturenkasten, rechts (Zündschloss, Steckdose)

78 UNI50-4_Rev13_de_301079_END
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Pos. Symbol Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


39 -- Zündschloss Schaltstellungen:
0 = Dieselmotor Aus
1 = Zündung ein
2 = Vorglühen
3 = Starten
40 -- Steckdose 24 Volt-Steckdose zum Anschluss eines
dafür geeigneten Gerätes.
Maximal zulässige Stromaufnahme des
anzuschließenden Gerätes: 15 A.

Feststellbremse, NOT-AUS-Taster

Fig. 4-10: Armaturenkasten, rechts (Feststellbremse, NOT-AUS)

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Pos. Symbol Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


41 Taster Feststell- Durch Betätigen der Taste wird die Fest-
bremse / stellbremse eingelegt.
gelber Pilzkopf Nach (Neu-)Start des Dieselmotors muss
Drehentriegelung der Taster Feststellbremse erst gedrückt
und anschließend entriegelt werden, damit
die Bremse freigeschaltet werden kann.
Zum Entriegeln/Lösen ist der Taster Fest-
stellbremse im Uhrzeigersinn zu drehen.
Zusätzlich muss der Taster Quittierung
Bremse (32) betätigt werden. Erst dadurch
wird die Feststellbremse gelöst.
Der Taster Feststellbremse ist grundsätz-
lich bei jedem Verlassen des Fahrersitzes
zu betätigen.
42 NOT-AUS-Taster / Das Drücken des NOT-AUS-Tasters be-
roter Pilzkopf mit wirkt das sofortige Stillsetzen des Diesel-
gelbem Unterleg- motors.
schild Ein NOT-AUS-Taster soll nur in solchen
Situationen gedrückt werden, in denen die
Sicherheit von Personen oder die der Ma-
schine gefährdet ist.
Bei Motorstart muss der NOT-AUS-Taster
entriegelt sein.
Zum Entriegeln/Lösen ist der NOT-AUS-
Taster im Uhrzeigersinn zu drehen, bis er
fühlbar ausrastet.

80 UNI50-4_Rev13_de_301079_END
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Fig. 4-11: Armaturenbeleuchtung

Pos. Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


44 Armaturenbeleuch- An der Decke des Fahrerstandes ist Lampe zur Be-
tung leuchtung der Armaturen angebracht.
Die Lampe wird mit einem Druckschalter an der Un-
terseite ein-/ausgeschaltet.

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4.3.5 Armaturen rechts neben Armaturenkasten

Hinweis!

Option: Die Armaturen können auch an der Kabinenrückwand hinter dem


Fahrersitz montiert sein.

Fig. 4-12: Armaturen, rechts

Pos. Bild Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


45 Manometer Brems- Zeigt den aktuellen Vorratsdruck im
druck Bremskreis 1 Bremskreis 1 an. Zum Bremskreis 1 gehö-
ren die Bremsen der Vorderräder.
Den erforderlichen Druck entnehmen Sie
dem Kapitel 3, Technische Daten.

82 UNI50-4_Rev13_de_301079_END
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Pos. Bild Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


46 Manometer Brems- Zeigt den aktuellen Vorratsdruck im
druck Bremskreis 2 Bremskreis 2 an. Zum Bremskreis 2 gehö-
ren die Bremsen der Hinterräder.
Den erforderlichen Druck entnehmen Sie
dem Kapitel 3, Technische Daten.
Die Drücke in den beiden Bremskreisen 1
und 2 sollen etwa gleich hoch liegen.
47 Manometer Zeigt den aktuellen Druck in der Getriebe-
Öldruck Getriebe- kupplung an.
kupplung Den erforderlichen Fülldruck entnehmen
Sie dem Kapitel 3, Technische Daten.
48 Anzeige Zeigt die aktuelle Temperatur des Wandler-
Temperatur öles an.
Wandleröl Die zulässige Schmieröltemperatur im
Wandler entnehmen Sie der Original-
Betriebsanleitung des Wandler-Herstellers.

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4.3.6 Bedienungselemente zum Fahren

Fig. 4-13: Fahrerstand

Pos. Symbol Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


50 -- Lenkrad Das Lernkrad ist auf der Lenksäule mon-
tiert. Die Lenkung arbeitet hydraulisch.
51 -- Gangwahlhebel / Durch Drehen des Hebels werden die
Fahrtrichtungsvor- Gangstufen für die vorgewählte Fahrtrich-
wahlhebel tung gewählt.
Durch Betätigen des Hebels nach vorne
oder nach hinten wird die gewünschte
Fahrtrichtung angewählt.

84 UNI50-4_Rev13_de_301079_END
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Pos. Symbol Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


52 Lenkstockschalter / seitlich drücken = Hupe
Blinkerhebel
Hebel nach vorne drücken = Blinker links

Hebel nach hinten ziehen = Blinker rechts

Hebel in obere Stellung = Abblendlicht

Hebel in untere Stellung = Fernlicht

53 -- Bremspedal Das Bremspedal befindet sich links neben


der Lenksäule.
54 -- Gaspedal Das Gaspedal befindet sich rechts neben
der Lenksäule.

Gangwahlhebel (optional)

Fig. 4-14: Gangwahlhebel

Pos. Symbol Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


55 -- Gangwahlhebel Die Schaltung des Lastschaltgetriebes mit
(optional) diesem Gangwahlhebel wird optional zum
Gangwahlhebel (51) eingesetzt. Die Bedie-
nung des Gangwahlhebels erfolgt entspre-
chend dem daran angebrachten Schild.

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Gangwahlhebel/Fahrtrichtungsvorwahlhebel (optional)

Hinweis!

Der Gangwahlhebel/Fahrtrichtungsvorwahlhebel (56) ist nur bei Maschinen


mit hydrostatischem Antrieb vorhanden.
Bei Ausrüstung mit Hebel (56) fehlen folgende Bedienungselemente an der
Maschine:
– Gangwahlhebel / Fahrtrichtungsvorwahlhebel (51)
– Gangwahlhebel (55).

Fig. 4-15: Gangwahlhebel/Fahrtrichtungsvorwahlhebel (optional)

Pos. Symbol Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


56 a nach vorne drücken Fahrtrichtungsanwahl: vorwärts.
b nach hinten ziehen Fahrtrichtungsanwahl: rückwärts.
c nach unten drücken Fahrtgeschwindigkeit: schnell.
d nach oben ziehen Fahrtgeschwindigkeit: langsam.

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4.3.7 Weitere Bedienungselemente im Fahrerstand

Fahrersitz

Fig. 4-16: Fahrersitz

Gefahr!

Quetschgefahr!
Halten Sie sich von den beweglichen Teilen der Sitzmechanik fern. Den
Sitz nicht während der Fahrt einstellen.

Pos. Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


57 Anlenkpunkt Anlenkpunkt (57) für den Sicherheitsgurt.
Sicherheitsgurt
58 Verstellung Hebel (58) nach hinten drücken und mit Rücken den
Rückenlehne Stellwinkel der Lehne verändern.
Hinweis: Hebel (58) ist auf dem Bild nicht zu sehen!
59 Neigungsverstel- Hebel (59) nach oben ziehen, um die Neigung des
lung Sitzkissen Sitzkissens zu verändern. Es sind zwei Neigungspo-
sitionen einstellbar.

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Pos. Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


60 Gewichts- Hebel (60) nach links bzw. rechts schieben und ab-
einstellung hängig vom Gewicht des Fahrers an der passenden
Gewichtsklasse einrasten. Es sind fünf Gewichts-
klassen zwischen 50 und 120 kg einstellbar.
61 Horizontal- Hebel (61) nach oben ziehen und gesamten Fahrer-
verstellung sitz nach vorne bzw. hinten schieben.

Fig. 4-17: Verriegelung Fahrersitz

Pos. Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


62 Verriegelung Fahrerplatz, Lenksäule und Pedale sind auf einer um
Fahrersitz 90 ° schwenkbaren Plattform montiert. Diese Platt-
form ist mit einer von Hand zu betätigenden Verriege-
lung neben dem Fahrersitz gesichert.

88 UNI50-4_Rev13_de_301079_END
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Klimaanlage (optional)

Fig. 4-18: Klimaanlage

Pos. Symbol Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


63 -- Heizung/ Die Heizung/ Klimaanlage befindet sich vor
Klimaanlage dem Beifahrersitz.
(Option)
64 AIR Gebläse Der Knebelschalter dient zur Einstellung
des Volumenstromes aus dem Gebläses.

= hoher Volumenstrom

= geringer Volumenstrom

UNI50-4_Rev13_de_301079_END 89
Ausgabe: April 2011
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Pos. Symbol Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


65 TEMP Temperatur Der Knebelschalter dient zur Einstellung
Klimaanlage der Temperatur des Luftstromes, der aus
der Klimaanlage ausströmt.

= niedrigere Temperatur

= wärmere Temperatur
66 -- Temperatur
Heizung Der Hebel dient zur Einstellung der Tempe-
ratur der Heizung.
kalt = links (blau)
warm = rechts (rot)
67 -- Lüftungsklappen Die Ausblasrichtung aus den Lüftungsklap-
pen kann von Hand eingestellt werden.
Weitere Lüftungsöffnungen (nicht abgebil-
det) befinden sich im Fußbereich des Fah-
rer- und Beifahrersitzes und vor der Wind-
schutzscheibe.

90 UNI50-4_Rev13_de_301079_END
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Heizung (optional)

Fig. 4-19: Zusatzheizung (optional)

Pos. Symbol Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


68 -- Zusatzheizung Die Zusatzheizung ist in der Kabine mon-
(optional) tiert. Sie dient zur zusätzlichen Erwärmung
der Kabine bei sehr kalten Umgebungsbe-
dingungen.
Die Bedienung erfolgt über einen Schalter
im Armaturenkasten.

UNI50-4_Rev13_de_301079_END 91
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Rückfahrvideosystem (optional)
Paus-Artikel-Nr.: 519960
Das Universalfahrzeug ist optional mit einem Rückfahrvideosystem ausgestat-
tet. Das Rückfahrvideosystem besteht aus einem Monitor im Fahrerstand und
einer Kamera (zweite Kamera optional), die sich an den An-/Aufbauten befin-
det. Die Bedienung des Rückfahrvideosystems erfolgt mit Hilfe der Bedien-
elemente am Monitor. Beim Einlegen des Rückwärtsgangs wird das Rückfahr-
videosystem automatisch aktiviert, wenn die Zündung eingeschaltet ist oder
der Motor läuft.

Fig. 4-20: Rückfahrvideosystem

92 UNI50-4_Rev13_de_301079_END
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Pos. Symbol Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


69 POWER Rückfahr- Das Rückfahrvideosystems wird einge-
videosystem schaltet oder in den Standby-Modus ge-
Einschalten/ schaltet.
Standby-Modus Schalter nicht gedrückt = Standby-Modus
(Standardeinstellung).
Schalter gedrückt = Einschalten des Rück-
fahrvideosystems auch bei nicht eingeleg-
ten Rückwärtsgang.
70 -- Status-LED Leuchtet grün, wenn das Rückfahrvideo-
system eingeschaltet oder im Standby-
Modus ist.
71 BRIGHT Helligkeit Durch Drehen des Reglers kann die Hellig-
keit des Monitorbildes erhöht oder ernied-
rigt werden.
72 CONTRAST Kontrast Durch Drehen des Reglers kann der Kon-
trast des Monitorbildes erhöht oder ernied-
rigt werden.
73 VOLUME Lautstärke Durch Drehen des Reglers kann die Laut-
stärke der seitlich integrierten Lautsprecher
erhöht oder erniedrigt werden.
74 CAMERA Auswahl Kamera Auswahl der Kamera für das auf dem Mo-
nitor angezeigte Kamerabild.
Schalter gedrückt = Kamera 1 (Standard-
einstellung)
Schalter nicht gedrückt = Kamera 2 (optio-
nal)
75 MODE Tag-/Nachtstellung Helligkeitseinstellung für das auf dem Mo-
nitor angezeigte Kamerabild.
Schalter gedrückt = Tageinstellung (Stan-
dardeinstellung)
Schalter nicht gedrückt = Nachteinstellung

UNI50-4_Rev13_de_301079_END 93
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Pos. Symbol Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


76 MIRROR Monitorbild Auf der Rückseite des Monitors befinden sich
Spiegeln zwei DIP-Schalter zur Spiegelung des Kame-
rabildes von Kamera 1 und Kamera 2.
DIP-Schalter 1 oben = Kamerabild 1 nor-
mal (Standardeinstellung).
DIP-Schalter 1 oben = Kamerabild 1 ge-
spiegelt.
DIP-Schalter 2 oben = Kamerabild 2 nor-
mal (Standardeinstellung).
DIP-Schalter 2 oben = Kamerabild 2 ge-
spiegelt.

4.4 Weitere Bedienungselemente an der Maschine

4.4.1 Batteriehauptschalter

Fig. 4-21: Batteriehauptschalter - linke Maschinenseite

94 UNI50-4_Rev13_de_301079_END
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Pos. Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


80 Batteriehaupt- Eingebaut auf der linken Seite des Motorwagens
schalter direkt hinter dem Fahrerstand oder auf Kunden-
wunsch im Fahrstand.
Vor dem Betrieb muss der Schalter hereingedreht
werden, damit die Spannungsversorgung vorhanden
ist.
A = Batteriehauptschalter EIN
B = Batteriehauptschalter AUS
(Hebel kann in dieser Stellung herausgezo-
gen werden.)
Nach dem Betrieb (Verlassen der Maschine) ist der
Batteriehauptschalter herauszudrehen.

Fig. 4-22: Batteriefach - rechte Maschinenseite

Pos. Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


80.1 Klappe Batteriefach Die Batterien sind hinter einer Klappe auf der rechten
Maschinenseite unterhalb der Beifahrertür unterge-
bracht.
Die Tür ist mit einem Vierkantschlüssel zu öffnen.

UNI50-4_Rev13_de_301079_END 95
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4.4.2 Dieselmotor

Hinweis!

Nähere Informationen zum Dieselmotor entnehmen Sie bitte dem Kapitel 7,


Wartung und Inspektion bzw. der zugehörigen Original-Betriebsanleitung
des Motorenherstellers.

Luftfilter – Verschmutzungsanzeige

Fig. 4-23: Verschmutzungsanzeige am Trockenluftfilter

Pos. Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


81 Verschmutzungs- Wenn die Verschmutzungsanzeige „rot“ anzeigt, ist
anzeige Trocken- ein Filterwechsel erforderlich.
luftfilter Bei einigen Maschinen kann die Verschmutzung des
Trockenluftfilter auch direkt am Armaturenkasten in
der Fahrerkabine angezeigt sein.
Nähere Informationen zum Filterwechsel entnehmen
Sie dem Kapitel 7, Wartung und Inspektion.

96 UNI50-4_Rev13_de_301079_END
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Hinweis!

Alternativ. kann die Maschine mit einem Ölbad-Luftfilter ausgestattet sein


(optional).
Ggf. kann die Maschine auch mit einem zusätzlichen Ölbad-Luftfilter aus-
gestattet sein (optional).

Kühlwassertank (nur bei flüssigkeitsgekühlten Dieselmotoren)

Fig. 4-24: Kühlwassertank

Pos. Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


82 Kühlwassertank Eingebaut auf der linken Seite des Motorwagens (nur
bei flüssigkeitsgekühlten Dieselmotoren).
83 Kühlwasservorrats- Der Kühlwasservorrat muss im Schauglas zu erken-
anzeige nen sein.

UNI50-4_Rev13_de_301079_END 97
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Kraftstoff-Handpumpe

Fig. 4-25: Kraftstoff-Handpumpe - rechte Motorseite

Pos. Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


84 Kraftstoff- Eingebaut auf der rechten Seite des Motorwagens.
Handpumpe Sollte der Kraftstofftank leer gefahren sein, so muss
nach dem erneuten Auftanken zuerst mit der Kraft-
stoff-Handpumpe Dieselkraftstoff zum Motor gepumpt
werden. Nachdem ausreichend Diesel im Filter vor-
handen ist (Sichtkontrolle), den Motor starten. Even-
tuell noch kurze Zeit weiter pumpen.

98 UNI50-4_Rev13_de_301079_END
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Tankstutzen Dieselkraftstoff

Fig. 4-26: Tankstutzen Dieselkraftstoff - rechte Maschinenseite

Pos. Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


85 Tankstutzen Der Deckel des Tankstutzens wird über Federn ver-
Dieselkraftstoff schlossen gehalten (linkes Bild). Zum Öffnen des
Tankstutzen die Klappe von Hand nach oben
schwenken.
Abschließbarer Der abschließbare Tankdeckel (rechtes Bild) ist mit
Tankdeckel (optio- dem Schlüssel zu ent-/verriegeln und durch Drehen
nal) ab-/aufzuschrauben.

Motorüberwachung (optional)

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Fig. 4-27: Platine Motorüberwachung

Pos. Benennung/Farbe Funktion/Anmerkungen


86 Motorüberwachung Die Motorüberwachung schaltet nachdem eine Kon-
troll-/Steuerungsvorrichtung betätigt wurde (Druck-
schalter, Temperaturschalter, Keilriemenkontrolle,
etc.).
Der Schaltkontakt des Gerätes ist im Notabschalt-
kreis integriert und somit werden Motorabschaltmag-
net und Versorgung der Vorsteuerung spannungsfrei
geschaltet.
Neun Kontrolleingänge sind verfügbar. Die Eingänge
1 - 4 werden verzögert betätigt um zunächst einen
Druckaufbau zu ermöglichen nachdem der Motor ge-
startet wurde. Die Eingänge 5 - 9 sind direkt arbei-
tende Eingänge. Hierdurch werden Temperaturen,
Keilriemen, etc., kontrolliert.
Das Zurücksetzen (Reset) des Gerätes erfolgt auto-
matisch. Sobald das Überwachungsgerät keine wei-
teren Defekte anzeigt, wird der spannungsfreie Öff-
nerschließkontakt zurückgesetzt. Danach kann die
Maschine neu gestartet werden.

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