Sie sind auf Seite 1von 3

Heinrich Heine

Sein Leben…

• *13. Dezember 1797 Düsseldorf

• Als ältestes Kind. Charlotte *18.10.1800 Düsseldorf †18.10.1899 Hamburg, wenn ihr mich
fragt, war der Geburtstag ein absoluter Reinfall. Gustav *1803 Düsseldorf †1886 Wien.
Maximilian *1804 †1879

• Frühe Kindheit in der Bolkerstraße 10

• Besuchte 1803 eine israelische Privatschule von Hein Hertz Rintelsohn

• Nach Änderung der Schulgesetze, welche erlaubten, dass jüdische Kinder auf christliche
Schulen gehen konnten, wechselte er zu einer städtischen Grundschule und später in eine
Vorbereitungsklasse des Düsseldorfer Lyzeum

• 1810 bis 1814 besuchte der das Lyzeum (höhere Schule) weiter und begegnete dort erstmals
richtig die französische Sprache und die Literatur, wegen der Besatzung durch französische
Truppen, wurden die Lehrpläne auf französischen Mustern aufgebaut. Heinrich verließ das
Lyzeum aber ohne Abschluss

• Er erlebte der Einzug Napoleons in Deutschland 1811 mit 13 Jahren was ihn sehr prägte, da
er Napoleon verehrte und bewunderte ihn, dass er Juden und Nicht-Juden gleichstellte mit
dem Code Civil

• 1815 Lehre als Bankkaufmann bei dem Frankfurter Bankier Rindskopff. Brach die Ausbildung
nach 2 Monaten ab, woraufhin sein Vater ihn nach Hamburg zu seinem Onkel Salomon
schickt, der die Ausbildung von Heinrich fortsetzen sollte. Salomon besaß ein Bankhaus, was
ihn zum Millionär machte

• Während seiner Ausbildung schrieb Heinrich mehrere Gedichte, die er in der


Zeitschrift Hamburgs Wächter veröffentlichte.

• Nach Vollendung erhielte er die finanziellen Mittel für ein eigenes Geschäft. Nach sämtlicher
Mangel an Fähigkeiten ging er nach einem Jahr bankrott und ging mit seinem Unternehmen
1819 Harry Heine & Co in Konkurs (Zahlungsunfähigkeit)

• Danach schrieb Heine sich an der juristischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-
Universität in Bonn ein. Setzte sein Studium in Berlin und Göttingen fort. Neben Juristik
interessierte er sich sehr für philosophische und historische Kollegs.

• 1821 – 1824 Neben seinem Studium veröffentlichte er erstmalig Werke wie „Gedichte“ 1821,
womit er seinen ersten Durchbruch erlangte. Er unternahm eine Harzwanderung die er
„dichterisch verarbeitete“ 1824 und 1825 veröffentlichte er das Werk „Harzreise“

• 1825 wird Heinrich in Göttingen zum Doktor der Rechte promoviert, lässt sich aber
protestantisch taufen auf den Namen Christian Johann Heinrich Heine vor der Promotion

• Die Taufung brachte ihm wie er selbst feststellte weniger Vorteile als erhofft, da selbst
„übergetretene“ Juden immer noch keine Anerkennung fanden und weiterhin eher isoliert
wurden
• Er erlitt nach seinem Studium mehrere berufliche Misserfolge und das weniger wegen seiner
jüdischen Vergangenheit, sondern mehr wenigen seiner literarischen Gesinnung, die eher als
merkwürdig und suspekt für die Gesellschaft war

• 1827 – 1828: Lyrikband Buch der Lieder erscheint, was mit 13 Bänden für ordentlich
Aufmerksamkeit, Anerkennung, aber auch Kritik gesorgt hat. In den Werken Reisebilder
erzählte er von Reisen nach Italien, Frankreich, England, den Harz und den Norden
Deutschlands

• Er schrieb Berichte, in denen er sich offensiv gegen die beherrschende Ordnung im Staat
richtete, womit die Gesellschaft mit scharfer Kritik gegenüber seinen Aussagen antworteten.

• 1831 – 1832: Er siedelt nach Paris um, die bis zu seinem Tod seine zweite Heimat gewesen
ist. Er arbeitete als Redakteur der Augsburger Allgemeinen Zeitung. Knappes Jahr später
musste es seine Publikationen beenden, da große Teile des Volkes die liberalen Ideen zwar
gut fanden, die Obrigkeit Heines Publikationen als ein Dorn im Auge sahen . Fasste seine
Artikelserie französische Zustände zusammen und veröffentlichte sie in Buchform.

• Seine Werke machten ihn schnell bekannt und schnell traf er geistige Eliten und Künstler.
Ebenso wurden seine Werke ins französische übersetzt und in den Zeitungen veröffentlicht

• 1835 -1840: Seine Werke wurden auf Beschluss des Deutschen Bundestages in allen
Mitgliedsstaaten des Deutschen Bundes verboten. Ihm wurde vorgeworfen die Zucht und
Sittlichkeit zu zerstören und die sozialen Verhältnisse abzuwerten und die Schriften der
christlichen Religion auf freche Weise anzugreifen und lächerlich zu machen

• So versuchte Heinrich Heine die Zensur durch weniger direkte und bestimmte
Veröffentlichungen zu umgehen, da die Zensur ihn dazu „gezwungen“ hat

• 1841: heiratet Augustine Cresencene Mirat, die er selbst Mathilde nannte. Beide trafen sich
Jahre vorher in dem Schuhgeschäft in dem „Mathilde“ arbeitete, kurz darauf zogen sie
zusammen. Sie selbst kam aus ärmeren Verhältnissen, hatte keine Bildung und sprach kein
Deutsch.

• Seit seinem Umzug nach Paris unternahm er nur 2 Reisen nach Deutschland, wo er in den
Jahren 1843 und 44 seine Mutter in Hamburg besuchte.

• Ende 1844 starb sein Onkel Salomon, dessen monetäre und moralische Unterstützungen
Heine bis zu seinem Tod sicher waren.

• Im Anschluss an den Tod seines Onkels folgten ermüdende Streitereien mit dessen
Verwandtschaft und Erben. Außerdem setzte eine unheilbare Krankheit (evtl. eine
Rückenmarkschwindsucht oder eine tuberkulöse Erkrankung, später wurde als Ursache eine
Bleivergiftung vermutet) sich weiter durch, die Heine für nahezu acht Jahre ans Bett fesselte.
Die Kraft zu schreiben, verlor er dennoch nicht.

• Er veröffentliche 1851 einen weiteren Band seiner Gedichte mit dem Titel Romanzero.
Bitterer und schmerzerfüllter als die früheren Werke schreibt er nun. Die meisten Werke
diktierte er einem Sekretär.

• In Geständnisse 1854 skizziert seine geistige Reise seit der Kindheit nach. Dabei setzte er sich
erneut mit den großen politischen und weltanschaulichen Fragen auseinander.
Seine Memoiren vollendete er aber nicht mehr.

• † 17. Februar 1856 stirbt Heinrich Heine in Paris


Heinrich Heine (Dichter) | Lebenslauf, Biografie, Werke (wortwuchs.net)

Werke…

• Dreiunddreißig Gedichte (1824 mit dem wohl bekanntesten Gedicht „Die Loreley“)

• Reisebilder (vier Bände 1826/27 und 1830/31)

• Buch der Lieder (1827, 13 Auflagen)

• Der Salon (vier Bände 1834-49)

• Die romantische Schule (1836)

• Ludwig Börne. Eine Denkschrift (1840)

• Deutschland. Ein Wintermärchen (1844)

• Die schlesischen Weber (1844)

• Der Doktor Faust (1846)

• Atta Troll. Ein Sommernachtstraum (1847)

• Romanzero (1851)

• Geständnisse (1854)

Das könnte Ihnen auch gefallen