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3.

Sitzung: Operationalisierung und Messung

Schritte im Forschungsprozess
1. Das Varianzprinzip
- Einfluss UV auf AV mit unterschiedlichen Merkmalsausprägungen (Varianz > 0 ) (Bsp.:
Geschlecht als UV: Männer und Frauen)

2. Untersuchungsarten
- Mit Varianzkontrollen („Manipulation“ auf die UV „Experimental – vs.
Kontrollgruppe“) -> Randomisierung
- Ohne Varianzkontrolle (= Ex post facto – Untersuchungen) („kausaler Inferenz“ als
Nachteil)
3. Quer – vs. Längsschnitt
- Querschnitt: zu einem Zeitpunkt
- Längsschnitt: mehrere Erhebungszeitpunkte, 2. Fälle:
o Trendstudie: (replikativer Survey): wiederholte Datenerhebung an
unterschiedlichen UE zu mehreren Zeitpunkten
o Panelstudie: wiederholte Datenerhebung an denselben UE (mit identischen
Fragen) zu mehreren Zeitpunkten

4. Operationalisierung und Messung


4.1 Analyse von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen
o Festlegung von zu erklärendem Merkmal und erklärenden Größen
§ Ziel: Nachweis von Ursache- Wirkungs-Zusammenhängen
§ Beispiel: Einfluss Bildung (UV) Auf Berufserfolg (AV)
4.2 Warum Messung?
o Sozialwissenschaftl. Hypothesen beziehen sich auf Zusammenhänge zwischen
nicht direkt beobachtbare (latente) Merkmale -> Begriffe definieren,
operationalisieren, also erfassen und quantifizieren
-> Korrespondenzproblem
4.3 Latente Konzepte vs. Manifeste Indikatoren

4.4 Begrifflichkeiten
- Operationalisierung
- Messung
- Skalierung
- Indexbildung

4.5 Messung
- nominale
- ordinale
- Intervallskala
- Verhältnisskala

4.6 Skalenniveaus in der Praxis

4.7 Gütekriterien von Messungen


- Klassische Testtheorie
o (Grundgleichung: Beobachtungswert = „wahrer“ Wert + Messfehler)
o Annahmen: unsystematische Messfehler
- 3 Hauptgütekriterien: Objektivität, Reliabilität, Validität
- Nebengütekriterien: Normierung, Fairness, Ökonomie, Nützlichkeit

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