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Personen:
Iphigenie Thoas Orest
Tochter des König auf Tauris Bruder Iphigenies
Agamemnon wirbt um Iphigenie trägt den Familienfluch
Priesterin der Diana will wieder der Tantaliden
auf Tauris Menschenopfer soll der Göttin Diana
hat Menschenopfer einführen geopfert werden
abgeschafft wird durch Iphigenie durch Iphigenies
Schwester des Orest von humanem Humanitätserziehung
Handeln überzeugt gerettet
Personen:
Wilhelm Tell Gessler
freiheitsliebend, hilfsbereit despotisch, zynisch
unabhängig, Selbsthelfer unmenschlich, schwach
Interpretationsansätze:
Wilhelm Tell« ist ein positiver Gegenentwurf zur Französischen Revolution
»Wilhelm Tell« problematisiert das Thema des Tyrannenmords
Motive/Themen:
Tyrannenmord
Befreiung aus Unterdrückung der Gemeinschaft Widerstandsrecht
Peter Schlemihls wundersame Geschichte (Chamisso) Romantik
Schlemihl kommt durch Zufall zu reichen Thomas John Schlemihl begegnet dem Grauen
Der Graue holt Pflaster, Fernrohr, Teppich, Zelt, 3 Pferde aus einem Säckchen
Schlemihl will sich von ihm entfernen Grau stellt Schlemihl einen Antrag
Schlemihls Schatten gegen den Glückssäckel –> Schlemihl stimmt zu
Erst erfreut Goldrausch Dann wegen fehlenden Schatten geächtet
Diener Bendel unterstützt ihn es geheim zu halten (Tag Schlafen, Nacht Ausgehen, Zimmer
immer hell erleuchtet etc.)
Schlemihl will Minna heiraten Rascal (ehe. Diener) erzählt Minna von Schattenlosigkeit
Schlemihl flieht
Nach Einjahresfrist kommt der Graue und will für Schemihls Schatten seine Seele
Schlemihl erkennt Teufel
Schlemihl lehnt ab, wirft Glückssäckchen weg, kauf Wanderschuhe Siebenmeilenstiefel
Schlemihl wird einsamer, aber zufriedener Naturforscher
Personen:
Peter Schlemihl Diener Bendel
Suche nach Thomas John Bester und einziger Freund Schlemihls
Suche nach Reichtum Unterstützt ihn
Erst glücklich, später Angst
Verliert Kampf gegen Teufel
Zentraler Konflikt:
Teufel will Schlemihls Seele Peter Schlemihl erkennt die List zu spät, kann Tausch
(Schatten) nicht Rückgängig machen, behält aber Seele
Leitmotiv/Dingsymbol:
Schatten = Dingsymbol
Schatten besonders wichtig in der dargestellten Gesellschaft
Psychisches Motiv: Verlust des Schattens vgl. Doppelgänger
Vergänglichkeit: Geldgier
Glaube/Religion: Pakt mit dem Teufel
Faust I (Goethe) Klassik
Heinrich Faust angesehenere Wissenschaftler/Akademiker kann Wissensdurst nicht stillen
Selbstmordversuch scheitert Später Pakt mit Mephistopheles (wahrscheinlich Teufel)
Fausts Seele wenn Mephisto im Lebensglück bringt
Auerbachs Keller Trinkgelage Verhalten der Studenten erinnert immer mehr an Tiere
Wein wird zu Feuer Mephisto wird bedroht Beide fliehen
Faust trinkt Verjüngungstrank in Hexenküche
Faust begegnet Gretchen in der Stadt
Mephisto soll Gretchen als Geliebte beschaffen Faust versteckt mit Mephistos Hilfe
Schmuck in Gretchens Schrank
Annäherung Mephitso an Nachbarin Treffen der beiden Paare Kuss
Faust wird später Abhängigkeit von Mephisto bewusst
Faust und Gretchen treffen sich wieder Religion (Gretchenfrage) (Gretchen: sehr Religiös
Faust nicht)
Schlafmittel für Gretchens Mutter für ungestörte Nacht
Mutter stirbt daran Gretchen tirfft ihren Bruder Valentin (Soldat) Valentin erkennt ihre
verlorene Unschuld Valentin will sich an Faust rechen
Duell Valentin Faust Faust gewinnt mit Hilfe von Mephisto
Valentin bezichtigt Gretchen im Sterben der Hurerei Gretchen geht ins Kloster Erkennt
Schwangerschaft Faust amüsiert sich auf Walpurgisnacht
Gretchen bringt Kind um Wird zum Tode verurteilt Faust gibt Schuld Mephisto, der
alles von sich weist
Faust will Gretchen retten Mephisto hilft Gretchen will nicht fliehen Wendet sich
Gott zu wird von Sünden erlöst
Faust flieht mit Mephisto
Motive:
Unerfüllte Liebe
Wahnsinn (Gretchen)
Standesunterschied (Determination)
Intellektuelle Differenz
Wissensdurst
Verhältnis Mensch Gott
Kindsmord
Goethes Gegenüberstellung:
Aufklärerischer Traditionsbehaftetes,
Wissenschaftler Religiöses Mädchen
Woyzeck (Georg Büchner) Vormärz
Woyzeck einfacher armer Soldat Versucht Freundin Marie und uneheliches Kind zu
unterstützen
Woyzeck ist Laufbursche des Hauptmanns Dieser nutzt ihn aus und beleidigt ihn
Marie begegnet Tambourmajor Er umschwärmt sie Woyzeck ahnt dass sie ihn
betrügt
Woyzeck lässt sich für Geld auf Erbsenexperiment ein
Marie beginnt Affäre mit Tambourmajor Wachsende Eifersucht Woyzecks
Starke physische und psychische Ausnutzung durch Arzt und Hauptmann Stacheln
Eifersucht
Woyzeck entdeckt Marie und Tambourmajor beim Tanzen Stimmen in seinem Kopf
befehlen ihn Marie zu töten
Kauft sich Messer Lockt Marie in einen Wald Ersticht sie
Leute erkennen Blut auf Woyzecks Kleidung Woyzeck flieht
Versenkt Messer und tote Marie in Teich Marie wird gefunden und untersucht
Interpretationsansätze:
Woyzeck als Beispiel eines deformierten Menschen
Woyzecks Berufung auf seine Natur gegen erstarrte Konventionen
Woyzecks soziale Stellung und seine Entsozialisierung
die Zerstörung der privaten Sphäre Woyzecks durch gesellschaftliche Determinationen
Woyzeck und Büchners Auffassung vom »Fatalismus«
Motive:
Unerfüllte Liebe/Eifersucht (Liebe)
Entfremdung zwischen zwei Menschen (Entfremdung)
Wahnsinn (Psychisch)
Gesellschaftskritik
Mord aus Verzweiflung
Abhängigkeit
Untersuchung med. Erkenntnisse (Wissenschaft)
Bahnwärter Thiel (Gerhard Hauptmann) Naturalismus
Bahnwärter Thiel ruhig und gewissenhafter Mann 1. Frau Minna stirbt (Liebesheirat)
Sohn Tobias
Thiel heiratet nach einem Jahr dicke, herrschsüchtige Magd Lene Zweckgemeinschaft aus
Vernuftgründen 2. Kind Tobias wird vernachlässigt
Thiel wird von Lene abhängig Neues Familienoberhaupt
Tobias wird von ihr Misshandelt Thiel unfähig wegen sexueller und psychischer
Abhängigkeit Innerlich: Schuld gegenüber Minna
Thiel flüchtet in „Phantasiewelt“ Visionen von Minna Im Wärterhäuschen gibt es sich
den Visionen hin
Thiel bekommt Land nahe des Wärthäsuchens Von Lene beschlagnahmt Lene nimmt
Thiel letzten Freiraum in dem er selbstbestimmt ist
Ganze Familie geht zum Wärterhäuschen Lene soll auf Tobias aufpassen
Schnellzug überfährt Tobias Schwer verletzt Thiel flüchtet sich in Visionen Verspricht
Minna sich an Lene zu rechen Voller Hass würgt er Säugling da dieser schreit
Tobias wird tot zurückgebracht Thiel bricht zusammen Wird nach Hause gebracht
Als man Tobias Leichnam bringt findet man Lene erwürgt und den Säugling mit
aufgeschnittener Kehle
Thiel wird auf den Schienen am Unfallort mit Tobias Mütze gefunden Wird in Irrenanstalt
gebracht
Interpretationsansätze:
Thematisierung physische Abhängigkeit eines Menschen zu einem anderen Unfähigkeit
sein eigenes Leben zu leben
Thiel abhängig von verstorbener Frau Minna und von Lene
Ausgelöst durch Tod von Tobias und Schuld gegenüber Minna wir er vom frommen, ruhigen
Mann zum Kinds - und Frauenmörder
Motive:
Triebhafte vs. Platonische Liebe (Liebe)
Wahnsinn (psychisch)
Abhängigkeit (Determination)
Schuld
Mord aus Verzweiflung
Die Verwandlung (Franz Kafka) Expressionismus
Gregor Samsa (Vertreter) versorgt ganze Familie
Gregor verwandelt sich über Nacht, Im Schlaft in ein Ungeziefer (Käfer) Kann sich nur
minimal bewegen
Denk über sein Leben nach Erkenntnis Abhängigkeit von Familie und Arbeit
Prokurist öffnet Tür zu Gregor Flüchtet erschrocken
Familie, besonders Vater macht finanzielle Situation mehr zu Schaffen als die des Sohnes
Vater und Mutter unfähig zu arbeiten Verwöhnte Schwester Grete soll arbeiten
Grete soll Gregor versorgen Ihr liegt aber wenig an Bruder sondern mehr an gesteigerte
Stellung in Familie
Gregors menschliche Züge werden mit der Zeit immer weniger Gregor findet sich damit ab
Mutter und Tochter räumen Zimmer leer, dabei wird Gregors krabbeln als Attacke
interpretiert Mutter fällt ihn Ohnmacht Gregor wird durch herunterfallendes
Fläschchen am Kopf verletzt Vater verletzt Gregor weiter als er davon erfährt
Gregors Situation verschlechtert sich Grete kümmert sich nicht mehr
Familie will Gregor loswerden Gregor stirbt zuvor Er wird „entsorgt“
Familie will umziehen und Mann für Grete finden
Interpretationsansätze:
Autobiographische Züge Kafka von Zweifeln hinsichtlich seiner Rolle als Ehemann/Vater
geplagt
Gegensatz zwischen Käfer und Gregors Gedanken als fühlendes Individuum mit menschlichen
Werten
Motive:
Vater Sohn Konflikt (Liebe)
Entfremdung
Abhängigkeit
Schuld, Familiäre Zerrissenheit
Heimatlosigkeit
Einsamkeit
Zerstörung der Ich – Ich Findung
Biographische Aspekte
Nathan der Weise (Gotthold Ephraim Lessing) Aufklärung
Nathan, reicher jüdischer Kaufmann kommt von langer Geschäftsreise zurück erfährt von
Brand in seinem Haus
Tochter Recha wurde von christl. Tempelherren gerettet Tempelherr verdankt Sultan sein
Leben da er seinem Bruder ähnlichsieht
Nathan will sich bedanken Tempelherr lehnt Treffen mit Juden ab
Nathan trifft Tempelherr auf der Starße Tempelherr erst abweisend, dann eingenommen
von Nathans toleranten Art
Sultan Saladin will Frieden zwischen Christen und Muslimen schließen Hat kein Geld
Nathan als Geldgeber
Frage nach wahrer Religion Nathan weicht mit Ringparabel aus (Brauch in einer Familie
Ring an liebsten Sohn weiter zu geben Vater hat 3 Söhne die er gleich liebt Lässt
dublikate anfertigen Söhne streiten sich Richter kann/will nicht entscheiden Söhne
sollen jeden Ring als den wahren ansehen Spiegelt Liebe des Vaters wieder) Vergleich
mit Religionen Sultan beeindruckt
Tempelherr verliebt sich in Recha Tempelherr will Recha heiraten
Es kommt raus dass Recha nur Adoptivtochter ist und Christ außerdem Recha und
Tempelherr Bruder und Schwester Vater von Tempelherr Sultans verschollener Bruder
Alle Weltreligionen in einer Familie
Interpretationsansätze:
Veranschaulichung Konflikt zwischen Judentum, Christentum, Islam
Nathan steht für Humanität und Toleranz
Ringparabel und Familienzusammensetzung zeigen: jede Weltreligion besitzt
Existenzberechtigung und ist keiner überlegen
Effi Briest (Theodor Fontane) Poetischer Realismus
Effi Briest Tochter wohlhabender Familie Landrat Innstetten zu Besuch Ehemaliger
Verehrer Effis Mutter Mutter will Effi gut verheiraten Verlobung Innstetten und Effi
Erst ist Effi begeistert von ihrer neuen Heimat/ ihrem neuen Leben
Als Innstetten auf Reisen ist hat Effi Heimweh und Albträume (über Chinese, den sie später
auch im Haus gesehen haben will) Effi will umziehen Innstetten hat kein Verständnis
für ihre Sorgen
Effi wird Schwanger Tochter Annie
Anfreundung der Familie Innstetten mit Familie Crampas Effi fühlt sich von Major Crampas
angezogen Kuss der beiden beim Schlittenfahren
Familie Innstetten zieht nach Berlin um Gut für Effi Teilnahme am gesellschaftlichen
Leben
Effi geht auf Kur Innstetten findet Liebesbriefe von Major Crampas an Effi Innstetten
fordert Crampas zum Duell Crampas stirbt
Effi wird von Mann und Tochter verlassen Eltern verstoßen sie wegen gesellschaftlicher
Schande Vereinsamung
Effie trifft nach 3 Jahre Annie diese sehr distanziert wegen Erziehung durch Innstetten
Effi bricht zusammen Eltern holen sie zu sich
Effi wird mit der Zeit depressiv und melancholisch
Effi stirbt mit 29 in ihrem Elterngaus
Interpretationsansätze:
Aufzeigen des gesellschaftlichen Drucks und der Konventionen
Keine Selbstbestimmung über Leben
Keine Glückliche Heirat
Niedrige gesellschaftliche Stellung der Frau Tochter wächst bei Vater auf
Motive:
Unerfüllte Liebe
Entfremdung
Albträume/Schlaflosigkeit
Determiniertheit/ Abhängigkeit
Ehrbegriff/ Gesellschaftskritik
Motiv des Scheiterns
Weibliches Rollenverhalten
Konflikt zwischen Pflicht und Neigung
Einsamkeit
Konflikt Individuum vs. Gemeinschaft