Heise Online - Studien - Computerspiele Können Aggressiv Machen

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01.12.2006 16:44
Studien: Computerspiele können aggressiv machen

Der Konsum von gewaltverherrlichenden Computerspielen erhöht Studien der Universität Potsdam zufolge die
Aggressionsbereitschaft bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Experimente belegen, dass solche Spiele
aggressive Gedanken und Gefühle sowie aggressives Verhalten begünstigen, teilte die Potsdamer Universität[1]
mit. Dies gelte besonders für Jungen und Männer. Psychologen der Uni[2] hatten in mehreren Studien die
Auswirkungen von Mediengewalt untersucht.
Demnach kann schon das Anschauen eines Trailers für Gewalt-Computerspiele eine feindselig getönte Wahrnehmung
fördern. Nach Auskunft der Wissenschaftler bestimmt die Intensität der Beschäftigung mit Gewaltspielen noch Jahre
später die Aggressionsbereitschaft der Spieler. Insgesamt nahmen an den Studien von 2004 bis 2006 fast 5000
Probanden teil.
Nach dem Amoklauf im nordrhein-westfälischen Emsdetten[3] war eine heftige Diskussion um

gewaltverherrlichende Computerspiele entbrannt. Ein 18 Jahre alter Ex-Schüler hatte am 20. November 37 Menschen
verletzt und sich anschließend selbst getötet. Mittlerweile hat sich allerdings die Diskussion wieder etwas beruhigt,
zuletzt hatte sich die Bundesregierung wieder eher zurückhaltend[4] über eine Verschärfung der Rechtslage und ein
erweitertes Verbot so genannter "Killerspiele" geäußert.
Siehe zu dem Thema auch:
Bundesregierung äußert sich zurückhaltend zu Verbot von Killerspielen[5]

Kieler Landtag will keine neuen gesetzlichen Regelungen gegen "Killerspiele"[6]
Umfrage: Bundesbürger befürworten "Killerspiele"-Verbot[7]
Staatlicher Jugendschützer bricht Lanze für deutsches Jugendschutzsystem[8]

Grüne suchen die Diskussion über Spiele[9]
Jugendschützer: Lücken beim Jugendschutz im anonymen Internet[10]
Nach dem Amoklauf: Rufe nach mehr Netzüberwachung und "hartem Durchgreifen"[11]
Politiker und Forscher gegen pauschale Computerspiele-Kritik[12]
Statt "Killerspiele"-Verbot: Datei für jugendliche Gewalttäter gefordert[13]

Bundestagsgutachten sieht Chancen für "Killerspiele-Verbot"[14]
Kritik an "naiver Scheindebatte" um das Verbot von "Killerspielen"[15]
Niedersachsens Innenminister startet Bundesratsinitiative gegen "Killerspiele"[16]
Neue Forderungen nach Verbot von "Killerspielen"[17]
"Ich hasse es, überflüssig zu sein"[18]: die erwartbaren Reaktionen und Verdächtigen - einmal wieder wird
die Ursache des Amoklaufs in Emsdetten bei den "Killerspielen" gesucht; Artikel in Telepolis
"Ich will R.A.C.H.E"[19]: der vollständige Abschiedsbrief, den Bastian B. im Internet hinterlassen hat, bevor
er auf seinen suizidalen Rachefeldzug in seiner Schule in Emsdetten zog; Artikel in Telepolis
Bundesregierung sieht keinen Bedarf für Verbot von "Killerspielen"[20]

Michigan: Gesetz gegen Gewaltspiele ist verfassungswidrig[21]
FDP-Medienkommission gegen "populistisches" Verbot von "Killerspielen"[22]
Clash of Realities: Die Computerspieler und die "Killerspiele"[23]

Niedersachsens Kultusminister fordert Verbot von "Killerspielen"[24]
Expertenstreit über Auswirkungen von "Killerspielen" auf Jugendliche[25]
Kriminologe Pfeiffer fordert rigides Vorgehen gegen "Killerspiele"[26]
Spielehersteller warnt vor überhastetem Verbot von "Killerspielen"[27]

CDU-Innenminister fordern Verbot von "Killerspielen"[28]
Grüne gegen Verbot von "Killerspielen"[29]
NRW-Minister fordert "sachgerechte Diskussion" über Computerspiele[30]
Rege Debatte um "Killerspiel"-Verbot[31]
1 von 2 29.12.2006 14:46

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CDU-Politikerin verteidigt geplantes Verbot von "Killerspielen"[32]

"Unsere Forderung ist nicht populistisch"[33], ein Gespräch mit der CSU-Abgeordneten Maria Eichhorn in
Telepolis
Schwarz-rote Koalition will Verbot von "Killerspielen"[34]
Hightech-Strategie mit Hindernissen im schwarz-roten Koalitionsvertrag[35] in c't aktuell
Jugendmedienwächter zwischen Startschwierigkeiten und Beschwerdeflut[36]

Zwei Jahre neuer Jugendmedienschutz: Prophylaktisches Modell[37]
Nach Erfurt: Spieler gegen Kritiker von Computerspielen[38]

Diskussion um Wirkung von Gewaltdarstellungen geht weiter[39]
Stoiber will Gewalt in Computerspielen verbieten[40]
(dpa) /
(jk[41]/c't) (jk/c't)
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Links in diesem Artikel:

[1] http://www.uni-potsdam.de/
[2] http://www.psych.uni-potsdam.de
[3] http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/173/92081/
[4] http://www.heise.de/newsticker/meldung/81837
[18] http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24030/1.html
[35] http://www.heise.de/ct/aktuell/meldung/66081
[41] mailto:jk@ct.heise.de
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Studien: Computerspiele können aggressiv machen

Nach dem Amoklauf im nordrhein-westfälischen Emsdetten[3] war eine heftige Diskussion um

Siehe zu dem Thema auch:

Bundesregierung äußert sich zurückhaltend zu Verbot von Killerspielen[5]

Staatlicher Jugendschützer bricht Lanze für deutsches Jugendschutzsystem[8]

Statt "Killerspiele"-Verbot: Datei für jugendliche Gewalttäter gefordert[13]

Bundesregierung sieht keinen Bedarf für Verbot von "Killerspielen"[20]

Clash of Realities: Die Computerspieler und die "Killerspiele"[23]

Spielehersteller warnt vor überhastetem Verbot von "Killerspielen"[27]

1 von 2 29.12.2006 14:46

CDU-Politikerin verteidigt geplantes Verbot von "Killerspielen"[32]

Jugendmedienwächter zwischen Startschwierigkeiten und Beschwerdeflut[36]

Nach Erfurt: Spieler gegen Kritiker von Computerspielen[38]

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