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Kosten sparen mit

Dokumenten-Management

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Kosten
sparen mit
Dokumenten-
Management

Ratgeber für den Mittelstand

Auch wenn es vielen mittelständischen Unternehmern nicht bewusst ist: Alle praktizieren in
ihren Firmen Dokumenten-Management. Die Art und Weise ist jedoch sehr unterschiedlich –
und allzu oft spielt dabei das Papier noch eine wichtige Rolle. Die Frage ist also nicht, ob ein
Unternehmen Dokumenten-Management braucht, sondern wie es mit Dokumenten-Manage-
ment seine Geschäftsprozesse bremst oder beschleunigt.

Ein DMS – auch System für das Enterprise Content


Management (ECM) genannt – ist spätestens dann Der DMS-Mehrwert
gefragt, wenn ein Unternehmen die Flut an Informationen
und Dokumenten anders nicht mehr kanalisieren und Der größte Mehrwert digitaler Dokumentenmanage-
verarbeiten kann. Vor der Einführung eines DMS können ment-Systeme sind die Einsparungen indirekter
sich die Mitarbeiter eines Unternehmens jedoch oft die und versteckter Kosten durch verbesserte Qualität,
Vorteile im Arbeitsalltag nicht ausmalen. Sechs Monate Effizienz und Produktivität.
nach der DMS-Einführung können sie sich dann gar nicht
mehr vorstellen, wie sie ihre Arbeit vorher überhaupt
bewältigt haben. (ECM im Mittelstand, Status Quo und Perspektiven für
den Einsatz von Enterprise Content Management in
Weil sie die Vorteile unterschätzen, tendieren Unterneh-
Deutschland, Frühjahr 2015) im Auftrag des Bitkom erge-
mer bei der Anschaffung der ersten DMS-Module dazu,
ben; insgesamt 805 Unternehmen mit 20 bis 499 Mitar-
die Kosten ihres bisherigen, in der Regel papierbasierten
beitern wurden befragt.
Dokumenten-Managements mit denen des neuen Sys-
tems zu vergleichen; insbesondere Mittelständler sind auf Auch wenn ein DMS an vielen Stellen im Unternehmen
die Anschaffungs- und Betriebskosten fokussiert. Dadurch die direkten Kosten senkt, spiegeln diese Einsparungen
übersehen sie Nutzenpotentiale der DMS-Investition, so den Gesamtvorteil für das Unternehmen nur unvollstän-
dass manche Chance für das Unternehmenswachstum dig wider. Genauso wichtig wie die Kostenperspektive ist
vertan wird. daher der Blick auf den Mehrwert, den das System liefert
– etwa durch die Neugestaltung von Geschäftsprozessen
Noch verzichtet die Mehrheit der Mittelständler auf ECM;
oder den Gewinn an Zeit und Qualität beim Dokumenten-
nur gut jeder dritte mittelständische Betrieb quer durch
Management.
alle Branchen nutzt bereits ECM – das hat eine Studie

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Die reine Kostenbetrachtung
führt in die Irre M.O.L. Gummiverarbeitung
GmbH & Co. KG
Typische Mittelständler können mit einer DMS-Einführung
viele laufende Kosten vermindern oder ganz vermeiden, Die M.O.L. Gummiverarbeitung GmbH & Co. KG
die mit der Erzeugung, Verarbeitung und Aufbewah- hatte zwar ein gut strukturiertes Papierarchiv, bei
rung von Geschäftsdokumenten verbunden sind. Die der Ablage und Suche nach Dokumenten – im-
Wirtschaftlichkeit der neuen ECM-Lösung hängt dabei merhin 250.000 pro Jahr – ging allerdings viel Zeit
natürlich auch von den Kosten ab, die bisher beim Doku- verloren. Um nicht unter Druck zu geraten, fiel
menten-Management auf Papier anfallen. Die wichtigsten frühzeitig die Entscheidung für ein Dokumenten-
Einflussfaktoren auf diese laufenden Kosten sind die: management-System. Damit sollte eine zentrale
Ablage geschaffen werden, die die langwierige
• Ablage der Dokumente: Ausgaben für Archiv- Suche nach Dokumenten überflüssig macht.
und Lagerplatz, Aktenschränke und Regale,
Ordner und Mappen sowie andere erforderliche Von der Entscheidung bis zum praktischem Ein-
Hardware. satz des DMS vergingen bei der M.O.L. lediglich
• Erzeugung der Dokumente: Ausgaben für Papier fünf Wochen – ein Eingriff in die Organisation des
und Toner, Drucker, Porto sowie Versandmaterial/ Unternehmens war nicht notwendig. Eingesetzt
Umschläge. wird DocuWare zunächst in Finanzbuchhaltung
• Verarbeitung der Dokumente: Manuelle und Einkauf, weitere Abteilungen werden folgen.
Weiterleitung der Papierdokumente im Problemlos konnte die Software in das ERP-Sys-
Unternehmen durch Hauspost oder Kurierdienste, tem Sage New Classic integriert werden. Mit
Verwaltung der Dokumente und Vernichtung nur einem Knopfdruck werden direkt aus der
veralteter Informationen. Anwendung heraus alle kaufmännischen Belege
• Arbeitszeit: Der Produktivitätsverlust für die im zentralen Dokumenten-Pool archiviert. Die Um-
Mitarbeiter, die immer wieder auf zeitraubende stellung für die Mitarbeiter war dadurch nur gering
Weise wichtige Dokumente ablegen und und schnell erkannten sie, wieviel Zeit sie sowohl
wiederfinden müssen – insbesondere dann, wenn bei der Ablage als auch bei der Recherche nach
diese Dokumente nicht vor Ort in ihrem Büro sind. Dokumenten einsparen konnten.

Für eine sichere und schnelle Prüfung der monat-


Demgegenüber steht auf der anderen Seite der
lich rund 700 Eingangsrechnungen wurde der Frei-
Kosten-Nutzen-Rechnung der Anschaffungs- und
gabeprozess durch den elektronischen Workflow
Betriebsaufwand für die neue Software.
standardisiert. Dieser wurde an die bestehenden
• Implementierung: Bei der Startinvestition ist die Arbeitsläufe angepasst und funktionierte vom
Anschaffung der Software-Lizenzen sowie neuer ersten Tag an nahezu reibungslos. Schnell wusste
Hardware, etwa Scanner oder Bildschirme, zu man die einheitliche Bearbeitung und Transparenz
berücksichtigen. Dazu kommen weitere Kosten im Prozess zu schätzen. IT-Leiter Hendrik Grieshop
für die Änderung von Geschäftsprozessen und ist begeistert von DocuWare: „Obwohl gerade im
für die Integration des DMS in die vorhandene IT- Bereich der Finanzbuchhaltung sehr viele kritische
Infrastruktur. Aspekte zu beachten sind, hat das System schon
• Nutzung: Schulung von Anwendern und nach knapp drei Wochen zuverlässig funktioniert.“
Administratoren.
• Wartung: Daten-Backups, Updates und Patches
der Software sowie regelmäßige Hardware- Allerdings sind das nicht die einzigen Faktoren, die
Maintenance. dabei zu berücksichtigen sind. Denn sonst würde die
Einsparung nur bei maximal etwa 500 Euro pro Monat
Für eine fundierte Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der liegen, was die DMS-Investition nicht rechtfertigt – außer,
DMS-Investition ist es wichtig, diese aktuellen – und das Unternehmen arbeitet extrem papierbasiert in seinen
möglichen – Kosten zu ermitteln und zu bewerten.. Geschäftsprozessen.

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Den größten Nutzen stiftet digitales Dokumenten- beim Umgang mit Dokumenten zurück. Auch hier sei das
Management durch qualitative Verbesserungen und nicht Problembewusstsein im Mittelstand noch unterentwickelt.
durch quantitativ messbare Kosteneinsparungen. Die er-
Im Mittelstand reicht aber eine formlosere Kosten-Nut-
reichbaren Effizienz- und Produktivitätsgewinne werden bei
zen-Analyse im Vorfeld eines ECM-Projekts normaler-
der einseitigen Kostenbetrachtung oft übersehen, stärken
weise aus. Voraussetzung ist, dass diese sich nicht nur
aber gerade im Mittelstand die Wettbewerbsfähigkeit deut-
auf die direkten Kosten beschränkt, sondern auch die
lich. Deshalb sollten die Unternehmer vor einem DMS-Pro-
qualitativen Vorteile in die ROI-Betrachtung aufnimmt, die
jekt eine ganzheitliche Kosten-Nutzen-Analyse vornehmen
den ECM-Einsatz so wertvoll machen.
und dabei auch den langfristigen ROI ermitteln.
Die Bitkom-Studie fasst die qualitativen Vorteile und Ein-
Um die Wirtschaftlichkeit der Investition im Vorfeld genau
sparungen in der ECM-Praxis zusammen und vermittelt
abzuschätzen, ist daher auch der Wert effizienterer
einen Überblick über die Motive der ECM-Einführung so-
Geschäftsprozesse sowie schnellerer Verfügbarkeit von
wie das konzeptionelle Verständnis der ECM-Technologie
Information zu ermitteln und in die ROI-Berechnung ein-
und den Umfang ihres Einsatzes im Mittelstand. Dem-
zubeziehen. Das heißt: Den Vorteilen wie beispielsweise
nach sind die fünf wichtigsten Argumente für die Auswahl
eingesparte Zeiten, besser informierte Mitarbeiter oder
eines ECM-Systems:
fundierter vorbereitete Entscheidungen, die ein DMS-Ein-
satz bringt, wird ein konkreter Geldwert zugeordnet, der 1. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist für 70 Prozent
dann in die ROI-Berechnung einfließt. der Unternehmen das mit Abstand wichtigste
Auswahlkriterium; sie haben sich deswegen
Beispielsweise wächst dank DMS die Kundenzufrieden-
für das ECM-System mit dem besten ROI
heit durch die schnellere und genauere Information bei
entschieden.
Anfragen oder Reklamationen. Das ist zwar eine gute
Sache, aber kein Investitionsziel. Ein solches Ziel wäre 2. Die Bedienbarkeit des ECM-Systems stand bei
zum Beispiel, dass zufriedenere Kunden mehr kaufen. 65 Prozent der Studienteilnehmer auf der Liste der
Doch lässt sich die größere Kundenzufriedenheit in einen Auswahlkriterien.
Geldwert umrechnen? Was bedeutet die wachsende Kun-
3. Die Total Cost of Ownership (TCO)
denbindung letztlich für die Bilanz? Würde der bessere
berücksichtigten 64 Prozent; für sie waren auch
Kundendienst den Umsatz um fünf oder zehn Prozent
die laufenden Kosten – inklusive der Wartung –
steigern, brächte der DMS-Einsatz dem Unternehmen
mitentscheidend.
monatlich zigtausend Euro statt nur einige hundert.
4. Die Flexibilität der Software war für 61 Prozent
ein Faktor bei der ECM-Auswahl. Dazu zählt
Wie Mittelständler
vor allem das mehr oder weniger nahtlose
ECM-Systeme auswählen Zusammenspiel des ECM-Systems mit der
vorhandenen IT-Infrastruktur des Unternehmens,
In Unternehmen mit 50 bis 500 Mitarbeiter entscheidet
etwa dem ERP- und CRM-System sowie
typischerweise der Eigentümer über den ECM-Einsatz.
branchenspezifischen Fachanwendungen. Ein
Anders als in Großunternehmen oder Behörden sind
anderes wichtiges Flexibilitätsmerkmal des
hier bei solchen IT-Investitionen formale Prozesse für die
ECM-Systems ist seine Erweiterbarkeit in jeder
ROI-Berechnung eher selten. Deshalb wissen Großun-
Beziehung. Mehr Anwender, mehr Dokumente und
ternehmen auch um den Wert von ECM-Systemen – und
mehr Standorte – das sind typische Anforderungen
nutzen diese viel häufiger und intensiver als der Mittel-
im dynamischen Mittelstand. Der sucht ECM-
stand.
Systeme, die mit dem Unternehmen mitwachsen.
Das haben die Marktforscher des Branchenverbandes
5. Die spezifische Funktionalität eines ECM-
Bitkom in der bereits erwähnten Studie bei über 800
Produkts ist nur für gut die Hälfte der Befragten
mittelständischen Unternehmen ermittelt. Sie führen
(52 Prozent) ein wichtiges Kriterium bei der
diesen Umstand aber auch auf die Economies of Scale
Software-Auswahl.
beim ECM-Einsatz in großen Organisationen sowie deren
höhere Ansprüche an Datensicherheit und Compliance

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tivität in ROI umzumünzen, muss im Zuge des ECM-Pro-

30 bis 60 Minuten am Tag jekts geplant werden, wo und wie die gesparte Zeit

einsparen investiert wird. Das kann beispielsweise die Stärkung der


Kundenbindung sein oder das Neukundengeschäft.
Wenn das digitale Dokumenten-Management den
Wird mit einer klaren Strategie die dank ECM frei ge-
Mitarbeitern jeweils 30 bis 60 Minuten manueller
wordene Zeit für Aktivitäten genutzt, die zusätzlichen
Arbeiten am Tag erspart, kann diese Arbeitszeit
Umsatz generieren oder auch Risiken vermeiden, leistet
sinnvoll genutzt werden – etwa zur Anbahnung
die ECM-Investition nachweislich einen Beitrag zum
neuer Geschäfte oder zur Verbesserung der Ser-
Unternehmenserfolg. Wer jedoch nicht weiß, was mit der
vicequalität.
gesparten Zeit geschieht, wird nur schwer den ROI der
ECM-Investition ermitteln können.

Diese fünf Kriterien bilden eine vernünftige Ausgangs-


basis bei der Entscheidung für ein ECM-System, das zu
den Anforderungen des Unternehmens passt. Bei dieser
2 Schutz vor Informationsverlust
(75 Prozent)

eher formlosen Auswahlmethode hängt der Projekterfolg Kann das Unternehmen seinen Mitarbeitern für die Arbeit
aber sehr davon ab, ob eine Zusammenarbeit mit einem notwendige Informationen nicht schnell und sicher zur
vertrauenswürdigen ECM-Hersteller aufgebaut werden Verfügung stellen, riskiert es im Wettbewerb einige Nach-
kann. Der sollte zudem gute Referenzen mit ähnlichen teile und Probleme. Die Verbesserung von Dokumenten-
Anwendungsfällen vorweisen können und sowohl die ablage, -zugriff und -sicherheit durch ein ECM-System
Stärken des Unternehmens im Wettbewerb als auch das vermindert diese Risiken im Mittelstand deutlich.
Tagesgeschäft verstehen.

Damit die ECM-Einführung eine gute Investition wird,


sollte der Hersteller aber auch den Nutzen des digitalen
3 Weniger Kosten beim Dokumentenhandling
(60 Prozent)

Dokumenten-Managements detailliert aufzeigen können. Ist das Unternehmen bei Prozessen wie dem Rechnungs-
Außerdem sollte es vom Hersteller vorab einen vernünf- eingang noch auf Papier angewiesen, geht viel Arbeitszeit
tigen Zeitrahmen für die Implementierung und konkrete verloren. Ein gut implementiertes ECM-System automa-
Zusicherungen geben, wann sich die ECM-Investition tisiert hier viele der mühsamen Routineaufgaben, senkt
amortisiert. die Kosten für die Bearbeitung der Dokumente und spart
Arbeitszeit.
Fünf geldwerte DMS-Vorteile
Befragt man Mittelständler vor dem Start und nach Ab- 4 Weniger Aufwand für die Compliance
(52 Prozent)
schluss eines ECM-Projekts nach den Vorteilen des digi-
talen Dokumenten-Managements, werden die meisten in Papier im Büro erschwert es, die branchenspezifischen
der Praxis mehr erreicht haben als ursprünglich erwartet. und gesetzlichen Vorschriften nachweislich einzuhalten.
Hauptsächlich sind hier laut Bitkom-Studie in der Praxis Auch die Vorbereitungen auf Audits gestalten sich lang-
genannt: wierig und arbeitsaufwändig. Dabei sind im Mittelstand
E-Mails und Dateien die größten Hürden auf dem Weg
zur Compliance. Ein Dokument bei Bedarf schnell zu fin-
1 Schnellerer, mobiler Informationszugriff
(90 Prozent der Befragten) den ist nur dann möglich, wenn es zuvor korrekt abgelegt
worden ist. Daher sollte es für die Mitarbeiter unkompli-
Der Zugriff auf die geschäftlichen Dokumente an jedem ziert sein, E-Mails und Dateien am richtigen Platz und
Ort und zu jeder Zeit mit beliebigen Endgeräten macht die im richtigen Format abzuspeichern. Ist das umständlich,
Mitarbeiter nicht nur viel produktiver, sondern verbessert werden die Mitarbeiter dabei Fehler machen, so dass
zudem die Qualität der Entscheidungsprozesse nachhal- diese Informationen später nur schwer auffindbar sind.
tig. Wer diese mobilen Optionen bisher im Unternehmen
nicht nutzt, wird den erreichbaren Produktivitätsschub E-Mails machen dabei die meisten Probleme, weil sogar
kaum abschätzen können. Um diese zusätzliche Produk- sehr wichtige Dokumente im E-Mail-System bleiben,

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Erwartungen übertroffen 10 Merksätze für elektronische
Rechnungen (Quelle: Bitkom)
Die meisten Mittelständler berichten nach der
ECM-Einführung davon, dass der Mehrwert des 1. Alle Rechnungen sind gleich zu behandeln

Systems größer ist als vor Projektbeginn erwartet 2. Elektronische Rechnungen sind
worden war. technologieneutral
3. Authentizität und Integrität sind zu
gewährleisten
anstatt korrekt archiviert zu werden. Verschickt beispiels-
4. Signatur und EDI sind weiterhin möglich
weise ein Verkäufer Angebote oder Kaufverträge per elek-
5. Jede Rechnung muss lesbar sein
tronischer Post, behält er zwar diese E-Mails, archiviert
die Dokumente aber nicht. Verlässt diese Person das 6. Jede Rechnung muss die Pflichtangaben
Unternehmen oder ist sie nicht verfügbar, weil krank oder enthalten
im Urlaub, sind diese Dokumente oft kaum zu finden. 7. Jede Rechnung muss aufbewahrt werden

Das E-Mail-System ist kein guter Ort für die Archivie- 8. Papierrechnungen dürfen digitalisiert werden

rung wichtiger Vertragsunterlagen. Dennoch gibt es in 9. Die Vorgänge müssen nachvollziehbar sein
vielen Unternehmen weder Richtlinien für den korrekten (Dokumentation)
Umgang mit E-Mails noch einfache Verfahren für ihre 10. Elektronische Rechnungen unterliegen dem
Archivierung. Das führt zwangsläufig zu Compliance-Pro- Recht auf Datenzugriff
blemen, genauso wie die weit verbreitete Praxis, dass die
Mitarbeiter ihre Dateien auf dem Desktop-PC speichern –
und nicht auf dem Server. Das birgt nicht nur das Risiko, Der papierbasierte Rechnungseingang dauert vor allem
dass diese Dateien bei der regelmäßigen Datensicherung wegen der Transport- und Wartezeiten einige Tage. Zu-
nicht berücksichtigt werden, sondern kompliziert das nächst wird der Rechnungsbrief in der Poststelle geöffnet,
Versions- und Änderungsmanagement. Digitale Doku- dann an die Buchhaltung weitergeleitet und von dort den
mentenmanagement-Systeme sparen hier viel Zeit. Nicht zuständigen Sachbearbeitern, Abteilungsleitern und – je
nur bei der täglichen Arbeit mit den Dokumenten, sondern nach Höhe – auch einem Prokuristen oder der Geschäfts-
auch bei der Vorbereitung von Audits, beispielsweise für führung zur Prüfung vorgelegt. Irgendwann liegen alle
Controlling, Revision oder Qualitätsmanagement, oder erforderlichen Genehmigungen in der Buchhaltung vor, so
auch bei Betriebsprüfungen. Die vom Auditor gewünsch- dass die Rechnung endlich bezahlt werden kann. Skon-
ten Unterlagen lassen sich rasch finden und dann gezielt tofristen sind in der Regel verstrichen.
aufbereiten. Das Risiko einer Strafe wegen Complian-
ce-Verstößen sinkt deutlich, weil alle vorgeschriebenen Sind jedoch mit Hilfe eines DMS digitale Workflows imple-
Dokumente archiviert und einfach zu finden sind. mentiert, dürfte dieser Vorgang nur noch zwei oder drei
Tage dauern. Der Genehmigungsprozess wird nachweis-
lich eingehalten, bei Krankheit oder Urlaub automatisch
5 Effizientere Prozesse, geringere
Controlling-Kosten (47 Prozent) der Stellvertreter eingeschaltet – und auf Dienstreisen ist
ein mobiler Zugriff auf die Dokumente und eine Genehmi-
Die mit der Weiterleitung von Papierdokumenten im gung von unterwegs möglich. All das spart Zeit und schal-
Unternehmen verschwendete Zeit verursacht immer noch tet Fehlerquellen aus, die durch aufgestaute Vorgänge
einen Großteil der Prozesskosten. Nach dem Eingang und unnötige Hektik entstehen. In zehn Merksätzen hat
einer Rechnung in der Buchhaltung kann es zwei bis der Bitkom definiert, worauf hier vor allem zu achten ist.
drei Wochen dauern, bis diese geprüft und genehmigt
ist. Erst dann darf die Zahlung angewiesen werden, so Diese Prozesseffizienz nutzt dem Unternehmen auf
dass Skonti verloren gehen und im schlimmsten Fall vielfältige Art und Weise, nicht zuletzt durch eine höhere
sogar Mahngebühren anfallen. Fakten zur elektronischen Kundenzufriedenheit. Neben qualitativen Vorteilen bringt
Rechnungsabwicklung und Archivierung aus der Unter- die Prozesseffizienz auch ganz direkte Einsparungen,
nehmenspraxis hat das Wirtschaftsministerium in einer etwa durch den beschleunigten Cashflow oder die
Studie zusammengestellt. bessere Ausnutzung von Skonti. Dieser Zeitgewinn bei

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problemlos ausgebaut werden kann. Außerdem werden
die Fachleute das DMS so konzipieren, dass die Einfüh-
Das Risiko abwägen
rung ohne Probleme gelingt und sich das DMS-Projekt
Auch wenn es bei der DMS-Auswahl immer das schnell amortisiert.
Risiko der Entscheidung für ein falsches Produkt
gibt – das Risiko des Verzichts auf ein DMS ist für Gewinner oder Verlierer im
den Mittelstand auf jeden Fall größer. Wettbewerb?
Wie bei jeder Investition in innovative Technologien be-
der Rechnungsverarbeitung fließt in die Ermittlung des ginnt auch die DMS-Auswahl mit der sorgfältigen Ist- und
ROI mit ein und trägt dazu bei, die ECM-Investition zu Soll-Analyse des Dokumenten-Managements im Unter-
begründen. nehmen. Ob das Projekt erfolgreich wird, hängt sehr stark
auch von der Entscheidung für ein Produkt ab. Es muss
Diese fünf DMS-Vorteile bringen typischerweise den
die ermittelten Anforderungen erfüllen und außerdem in
größten Mehrwert für das Unternehmen. Sie verdeutli-
der Lage sein, mit dem Wachstum des Unternehmens
chen außerdem jedem Projektbeteiligten die Einspar-
zu skalieren. Allerdings ist das Risiko einer Fehlentschei-
potenziale. Daher sollten sie auch die Basis für die
dung bei der Produktauswahl für Mittelständler viel kleiner
Wirtschaftlichkeitsanalyse im Vorfeld des DMS-Projekts
als das des Abwartens.
bilden.
Viele Unternehmer erkennen das intuitiv und entschei-
Die Herausforderung für Mittelständler bei der Wirtschaft-
den sich für eine DMS-Einführung und die effizientere
lichkeitsanalyse liegt darin, dass diese fünf DMS-Vorteile
Gestaltung der Geschäftsprozesse. Andere beharren
eher qualitativer Natur und für die Berechnung des ROI in
noch auf der Arbeit mit Papier, die sich ja immerhin
quantitativ messbare Geldwerte umzurechnen sind. Das
Hunderte von Jahren bewährt hat. Bei der Entscheidung
kann vor allem für DMS-Einsteiger kompliziert sein, die
zwischen diesen beiden Alternativen scheuen manche
noch über keinerlei Praxiserfahrung mit digitalem Doku-
Mittelständler solange vor der Umstellung auf digitales
menten-Management verfügen, also auch dessen Vorteile
Dokumenten-Management zurück, bis sie erkennen, dass
nur schwer abschätzen können.
die Arbeit mit Papier zu echten Problemen führt.
Deshalb ist es für Mittelständler sehr wichtig, schon bei
Investiert ein Unternehmer allerdings in ECM, kann er
der DMS-Auswahl mit vertrauenswürdigen Herstellern
sich Vorteile im Wettbewerb verschaffen. Wer abwartet
und/oder Beratern zusammenzuarbeiten. Nur so lässt
riskiert dagegen seine Marktposition, falls seine Konkur-
sich eine DMS-Lösung auswählen, die den spezifischen
renz durch den DMS-Einsatz effizienter wird oder neue
Anforderungen des Unternehmens genügt und bei Bedarf
Services anbietet.

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Auch hier zahlt sich die Zusammenarbeit mit vertrauens-
würdigen Herstellern und Beratern aus, die den wahren Sechs Schritte auf der ECM-
Wert des DMS-Einsatzes für das Unternehmen verstehen
Roadmap
und auch die Probleme kennen, die ein Mittelständler da-
mit vermeiden kann. Diese Zusammenarbeit hilft bei der 1. Lenkungsausschuss etablieren
Vorbereitung der DMS-Einführung, dem Customizing und
2. Aufmerksamkeit erzeugen
der Planung von Implementierung und Rollout.
3. Geschäftsprozesse analysieren
So kann der Mittelständler die DMS-Vorteile schnell in der
4. Design der ECM-Konfiguration
Praxis ausschöpfen. Gerade mittelständische Unterneh-
men werden mit dieser Technologie nachhaltig Kosten 5. Betrieb der ECM-Lösung
sparen, sich Chancen für weiteres Umsatzwachstum erar- 6. Dokumentation des papierlosen Büros
beiten und den Einstieg in neue Geschäftsfelder schaffen.

Sind Sie bereit für den nächsten Schritt in Richtung „Papierloses Büro“?
Dann ist eine maßgeschneiderte Roadmap entscheidend für den
maximalen ROI.

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agiert weltweit aus Germering/München und New Windsor/New York
sowie Wallingford/Connecticut und unterhält Tochtergesellschaften in
Großbritannien, Spanien und Frankreich.

Die ECM-Lösungen des Softwarehauses sind in über 70 Ländern und in 16


Sprachen erhältlich. Die Zahl der Installationen beträgt mehr als 14.000 –
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