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Vorlesung Geschäftsprozessmanagement DHBW Mannheim, 2022

Vorlesung Geschäftsprozessmanagement –
1. Themenblock – Einführung ins Thema

Dipl.-Inform. Christoph Altenhofen / Christoph.Altenhofen@iao.fraunhofer.de
DHBW Mannheim, 2022

Gliederung

Motivation …

… für Geschäftsprozessmanagement

… für Dokumentenmanagement

… für Workflowmanagement

Definitionen und Abgrenzung verschiedener Komponenten und Technologien

Nutzenaspekte

Literaturempfehlungen

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1. Themenblock - Einführung in das Themengebiet 1


Vorlesung Geschäftsprozessmanagement DHBW Mannheim, 2022

Heutige Anforderungen an Unternehmen


Flexibilität und Schnelligkeit sind entscheidend

Internationalisierung

Kürzere Produktlebenszyklen

Preisverfall

Steigende Ansprüche der Kunden

Gesättigte Käufermärkte

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Beispielhafte Gründe für Geschäftsprozessmanagement

Transparenz über Abläufe

Nachvollziehbarkeit von Abläufen/Entscheidungen

Einfachere Abbildung organisatorischer Veränderungen

Reduzierung von Zeit- / Kostenprobleme

Standardisierung der Abläufe

Beseitigung von Ineffizienzen

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1. Themenblock - Einführung in das Themengebiet 2


Vorlesung Geschäftsprozessmanagement DHBW Mannheim, 2022

Zielstellungen der Modellierung von Geschäftsprozessen

Logische und zeitliche Abhängigkeiten einzelner Arbeitsschritte erkennen

Verantwortlichkeiten festlegen
▪ Funktionale Verantwortung
▪ Prozessverantwortung

(Interne) Prozessvereinbarungen festlegen

Richtlinien / Verfahrensanweisungen erstellen

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Was ist Digitalisierung? Sie bestehe, so Petry, erstens aus der Digitalisierung
der Geschäftsprozesse, zweitens aus digitalen Kunden-Angeboten wie
Software etwa in den Hilti-Bohrhämmern, die die analogen Geräte mit
Smartphones verbinden und Software, die Statik-Berechnungen durchführt.
Drittens geht es um die digitale Kundenschnittstelle wie etwa Social-Media-
Angebote. ‚Alle drei Elemente sind zu bearbeiten. Wenn Sie den ersten Teil
nicht umsetzen, ist es kein Sustainable Model‘, sagte Petry. Die Integration
der Geschäftsprozesse sei die Voraussetzung für alles Weitere.«
Johannes Klostermeier über einen Vortrag von Martin Petry
CIO der Hilti Befestigungstechnik AG auf den IT-Strategietagen 2016
http://www.cio.de/a/das-wunder-der-digitalisierung-von-cio-martin-petry-entmystifiziert,3254004,2

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1. Themenblock - Einführung in das Themengebiet 3


Vorlesung Geschäftsprozessmanagement DHBW Mannheim, 2022

Gliederung

Motivation …

… für Geschäftsprozessmanagement

… für Dokumentenmanagement

… für Workflowmanagement

Definitionen und Abgrenzung verschiedener Komponenten und Technologien

Nutzenaspekte

Literaturempfehlungen

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Fachliche Sicht auf die Informationsversorgung im Unternehmen

Reklamationsabt.

Konstruktion

Vertrieb

Systemtest / QS
Dokumente
Kunden-Service

Fertigung

Instandhaltung

Unternehmensleitung

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1. Themenblock - Einführung in das Themengebiet 4


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»Klassische« Problemzone papierbasierter Organisationen


Wo ist das Dokument?

Ablageort des Papierdokuments: eigene Ablage im Hängeregister/ Schreibtisch/ Büroschrank vs.


Abteilungsablage vs. Zentrales Archiv

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Problem »moderner« Organisationen


In welchem System liegt die Information?

Medien- und Werkzeugmix:


▪ Papierdokumente vs. Elektronische Dokumente (E-Mail, Office, etc.) vs. SocialMedia vs. Daten (ERP, CRM,...) vs. Filesystem vs.

Ergebnis:

Insbesondere für einen Außenstehenden ist es nahezu unmöglich, eine benötigte Information in einer angemessenen
Zeit zu finden!!

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1. Themenblock - Einführung in das Themengebiet 5


Vorlesung Geschäftsprozessmanagement DHBW Mannheim, 2022

Papierbasierte Organisation vs. »Moderne« Arbeitsplatzgestaltung

Maßgebliche Bausteine eines papierarmen Büros


▪ IT-gestützte Dokumentenbearbeitung und -verwaltung
▪ Weitestgehend einheitliche Ablage und Verwaltung aller relevanten Dokumente
▪ Möglichst weitgehende Ablösung des Papiers in den täglichen Arbeitsprozessen
▪ So weit wie möglich digitale Ein- und Ausgangskanäle (bspw. digitale Formulare)
▪ Ausdrucken nach wie vor erlaubt/geduldet, aber »gültiges« Dokument ist die digitale Version

Die Einführung eines papierarmen Büros ist weniger eine technische,


als vielmehr eine organisatorische Aufgabe!

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Gliederung

Motivation …

… für Geschäftsprozessmanagement

… für Dokumentenmanagement

… für Workflowmanagement

Definitionen und Abgrenzung verschiedener Komponenten und Technologien

Nutzenaspekte

Literaturempfehlungen

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1. Themenblock - Einführung in das Themengebiet 6


Vorlesung Geschäftsprozessmanagement DHBW Mannheim, 2022

Ausgangslage
Motivation für Workflowmanagement

Sequentielle Prozesse Posteingang


▪ Hohe Durchlaufzeit

Parallele Prozesse
Arbeitsverteilung
▪ Ungeregelte Zusammenführung
der Ergebnisse
Sachbearbeitung Sachbearbeitung
Fehleranfällig
Keine Statusüberwachung

Entscheiden

Ergebnis

Postausgang

Zentralarchiv

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Ist-Situation aus organisatorischer Sicht

Keine Datensicherheit
Keine Transparenz
Viele nicht aufeinander abgestimmte Prozesse
Mehrarbeit durch mehrfache Datenhaltung / Systembrüche innerhalb der Bearbeitung
Unübersichtliche Strukturen und Datenablage
Inkonsistente Daten
Bei papierbasierten Abläufen zusätzlich
▪ Lange Transportzeiten
▪ Medienbrüche
▪ Kein standortunabhängiger Prozessablauf (bspw. mit Mitarbeitenden im Homeoffice)

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1. Themenblock - Einführung in das Themengebiet 7


Vorlesung Geschäftsprozessmanagement DHBW Mannheim, 2022

Zielstellungen des Workflow-Managements

Beschleunigung der Abläufe


▪ Höhere Produktivität
Erhöhte Auskunftsfähigkeit
▪ Aktueller Bearbeitungsstand eines Vorgangs
Qualitätssicherung
▪ Verarbeitung anhand vordefinierter Prozesse
▪ Überwachung der Ausführung von Aktivitäten
Statistische Auswertungen
▪ Protokolldateien, Historie
Nachweisbarkeit
▪ Dokumentation von Abläufen durch das System (entsprechend behördlicher Vorschriften)
Einfaches Umsetzen organisatorischer Veränderungen
▪ Deshalb keine feste, anwenderspezifische Implementierung

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Gliederung

Motivation

Definitionen und Abgrenzung verschiedener Komponenten und Technologien

… im Umfeld des Geschäftsprozess- und Workflowmanagements

… im Umfeld des Dokumentenmanagements

Nutzenaspekte

Literaturempfehlungen

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1. Themenblock - Einführung in das Themengebiet 8


Vorlesung Geschäftsprozessmanagement DHBW Mannheim, 2022

Definitionen im Geschäftsprozessmanagement

Als Prozess wird eine Reihe von festgelegten Tätigkeiten verstanden, die von Menschen oder Maschinen ausgeführt werden, um
ein oder mehrere Ziele zur erreichen. Prozesse werden von spezifischen Ereignissen ausgelöst (Input) und haben ein oder mehrere
Ergebnisse (Output), die entweder zum Abschluss des Prozesses führen oder in einen weiteren Prozess münden.
(Quelle: BPM Common Body of Knowledge – BPM CBOK®)

Ein Geschäftsprozess besteht aus einer Kette von Aktivitäten, die inhaltlich abgeschlossen sind und unter Zuhilfenahme von
Ressourcen und eingehenden Informationen durch Menschen und/oder Maschinen auf ein Unternehmensziel hin ausgeführt
werden.
(Quelle: Gaitanides 1994)

Geschäftsprozessmanagement ist ein Rahmenkonzept zur Gestaltung, Erfassung, Optimierung, Verwaltung, Steuerung,
Umsetzung und Kontrolle von betrieblichen Abläufen unter Verwendung geeigneter Methoden und Werkzeuge.
(Quelle: Maurer, Schwickert 1998)

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Klassifikation typischer Unternehmensprozesse


Häufigkeit und Strukturiertheit entscheidend

zyklisch azyklisch einmalig


Buchungen
Wochenbericht
Wareneingang
Jahresabschluss- Börseneinführung
Inventarliste
strukturiert bericht
aktualisieren

Verbalteil Neustrukturierung
Auftragsbearbeitung
teil- Monatsabschluss- des Bereichs
Projektbearbeitung
strukturiert bericht Marketing

Analyse und
Forschungs- und
Analyse Lösung eines
un- Entwicklungs-
Inventurdifferenzen bisher unbekannten
strukturiert analyse
Problems

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1. Themenblock - Einführung in das Themengebiet 9


Vorlesung Geschäftsprozessmanagement DHBW Mannheim, 2022

Klassifikation typischer Unternehmensprozesse


Jede Werkzeugkategorie hat ihre Domäne

zyklisch azyklisch einmalig


Buchungen
Anwendungsspezifische
Wochenbericht
Wareneingang
Jahresabschluss-
IT-SystemeInventarliste Projekt-
Börseneinführung
strukturiert bericht management-
aktualisieren
Workflow-Systeme Systeme
Verbalteil Neustrukturierung
Auftragsbearbeitung
teil- Monatsabschluss- des Bereichs
Groupware-Systeme /
Projektbearbeitung
strukturiert bericht Marketing
Kollaborations-Tools
Analyse und
Forschungs- und
Analyse Lösung eines
un- Inventurdifferenzen
Office-Anwendungen
Entwicklungs-
bisher unbekannten
strukturiert analyse
Problems

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Definitionen im Kontext Workflowmanagement und Groupware

Groupware ist Mehrbenutzer-Software, die zur Unterstützung von kooperativer Arbeit entworfen und genutzt wird und die es
erlaubt, Informationen und (sonstige) Materialien auf elektronischem Wege zwischen den Mitgliedern einer Gruppe koordiniert
auszutauschen oder gemeinsame Materialien in gemeinsamen Speichern koordiniert zu bearbeiten.
(Quelle: Oberquelle 1991)

Ein Workflow ist ein automatisierter Geschäftsprozess, bei dem Dokumente, Informationen oder Aufgaben zwischen
verschiedenen Teilnehmern entsprechend einer Menge von Ausführungsregeln übertragen werden.
(Quelle: WfMC)

Das Workflow-Management umfasst alle Aufgaben, die bei der Modellierung, Spezifikation, Simulation sowie bei der
Ausführung und Steuerung der Workflows erfüllt werden müssen.
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Workflow-Management)

Ein Workflow-Management-System (WfMS) dient der aktiven Steuerung arbeitsteiliger Prozesse. Sie befassen sich mit der
Definition, Erzeugung und Verwaltung von Workflows.

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1. Themenblock - Einführung in das Themengebiet 10


Vorlesung Geschäftsprozessmanagement DHBW Mannheim, 2022

Workflow-Management-Systeme
Fokus auf der Steuerung der Unternehmensabläufe

Aufgaben eines Workflow-Management-Systems

▪ Gehen über die reine Mechanisierung von informationsverarbeitenden Tätigkeiten hinaus


▪ Sind proaktive Systeme, die den Arbeitsfluss zwischen Teilnehmern anhand eines vordefinierten Ablaufs steuern
▪ Bieten eine Unterstützung des Dokumentenflusses im Rahmen von (Unternehmens-) Prozessen

Zentrale Aspekte von Workflow-Management-Systemen

▪ Organisatorisches Hintergrundwissen
▪ Vorgangsdefinition
▪ Vorgangsverwaltung
▪ Informations- und Dokumentenverwaltung B D E
A
C

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Module von Groupware / Kollaborations-Tools


Bausteine zur unstrukturierten Kooperation

Gruppenkalender
Wiedervorlagen

Workflow

E-Mail Routing
Ad-Hoc

gemeinsame
Datenbestände
und Chat
Gruppeneditoren Informationen Videokonferenzen
Application sharing Desktopkonferenzen

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1. Themenblock - Einführung in das Themengebiet 11


Vorlesung Geschäftsprozessmanagement DHBW Mannheim, 2022

Gliederung

Motivation

Definitionen und Abgrenzung verschiedener Komponenten und Technologien

… im Umfeld des Geschäftsprozess- und Workflowmanagements

… im Umfeld des Dokumentenmanagements

Nutzenaspekte

Literaturempfehlungen

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Grundlegende Funktionalität
Papierbasierter Ablauf

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1. Themenblock - Einführung in das Themengebiet 12


Vorlesung Geschäftsprozessmanagement DHBW Mannheim, 2022

Grundlegende Funktionalität
Elektronisches Archiv

Archiv

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Grundlegende Funktionalität
DMS (i.e.S.) & Elektronisches Archiv

DMS Archiv
(i.e.S)

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1. Themenblock - Einführung in das Themengebiet 13


Vorlesung Geschäftsprozessmanagement DHBW Mannheim, 2022

Dokumenten-Management
Definitionen

Dokument

Ein Dokument im Sinne des DMS ist eine Einheit von Informationen, die in einem IT-System als einzelne Datei
oder als Sammlung von Dateien vorliegt.

Dokumenten-Management-System (i.w.S)

Ein Dokumenten-Management-System im weiteren Sinne (i.w.S.) muss alle Phasen des gesamten
Dokumentenlebenszyklus unterstützen.
Dieser Zyklus beginnt mit der Erstellung oder dem Eingang eines Dokuments und schließt entweder mit seiner
dauerhaften Ablage oder mit seiner definierten Vernichtung.
Zwischen diesen Enden liegt die Erschließung des Dokumenteninhalts, die vorübergehende Speicherung,
die Langzeitarchivierung, die Suche, die Bearbeitung, der Ausdruck und die Übermittlung des Dokuments
an andere Stellen.

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Architektur eines Dokumenten-Management-Systems (i.w.S.)


Den Kern bildet eine Datenbank

Drucker
Dokumenten-
Verwaltungs-
Scanner
software
Mobile Client

Datenbank
Storage-System
Archiv-Server
Terminal /
Client
Langzeitarchiv

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1. Themenblock - Einführung in das Themengebiet 14


Vorlesung Geschäftsprozessmanagement DHBW Mannheim, 2022

Das ECM-Modell der AIIM


Einordnung der verschiedenen Dokumenten-Technologien

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:ECM_Komponenten.jpg

Seite 46 © Fraunhofer IAO - offen -

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Benutzungsoberfläche eines DMS


Aus Sicht der Benutzer

Die Benutzungsoberfläche eines DMS …


▪ … sollte in die tägliche Arbeitsumgebung eingebunden sein
▪ … lässt sich an die individuellen Bedürfnisse anpassen
▪ Speichern von Suchen
▪ Individuelle Sortierung der Dokumente bzw. der Ordnerhierarchie
▪ … bietet den Zugriff über verschiedene Ordnungskriterien
▪ … sollte den unmittelbaren Zugriff auf alle häufig benötigten Funktionalitäten bieten
▪ …muss den Anwender in seiner täglichen Arbeit effizient unterstützen
▪ Wiedervorlagen
▪ Dynamische Ordner
▪ …

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1. Themenblock - Einführung in das Themengebiet 15


Vorlesung Geschäftsprozessmanagement DHBW Mannheim, 2022

Weitere aktuelle Themenbereiche/Akronyme

Input Management Records Management

▪ Erfassung und möglichst automatische Verarbeitung eingehender ▪ Systematische Aufzeichnung von Geschäftsvorgängen und
Informationen und Dokumente -ergebnissen
▪ Aktenführung und Records Management werden in der ISO 15489
Output Management (legt Grundsätze und Verfahren einer systematischen Aktenführung)
als Synonym verwendet
▪ Bereitstellung von Informationen und Übergabe an andere Personen
oder Systeme Stammdatenmanagement / Master Data Management
▪ Beinhaltet (MDM)
▪ Eingabe der Informationen in Systeme (z.B. Informationsübergabe
auf Medien oder Erzeugung formatierter Ausgabedateien) ▪ Grundlage für viele Unternehmensanwendungen
▪ Aufbereitung der Informationen (z.B. Konvertierung oder ▪ Stammdaten: (relativ) statische Daten, die mehrfach verwendet
Kompression) werden, z.B. Personen, Kunden, Lieferanten, Artikel

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Gliederung

Motivation

Definitionen und Abgrenzung verschiedener Komponenten und Technologien

Nutzenaspekte

Literaturempfehlungen

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1. Themenblock - Einführung in das Themengebiet 16


Vorlesung Geschäftsprozessmanagement DHBW Mannheim, 2022

Vorteile der Umsetzung von Geschäftsprozessmanagement

Klare Definition der Abläufe

▪ Einfacheres Onboarding neuer Mitarbeiter


▪ Klare Festlegung der Verantwortlichkeiten
▪ Organisationsänderungen einfacher umzusetzen

Einheitlichkeit der Abläufe über Standorte hinweg

Höhere Rechtssicherheit

Definierte Prozesse als unabdingbare Grundlage für deren Optimierung

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Vorteile von Workflow-Management-Systemen

Umfassende Unterstützung der Sachbearbeitung bei Ablage, Beschaffung, Verarbeitung und


Weitergabe von Informationen

Strukturierte Arbeitsabläufe und klare Zuständigkeiten

Einhaltung juristischer Vorgaben

Vollständige Informationen

Erhöhung von Produktivität des Personals

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1. Themenblock - Einführung in das Themengebiet 17


Vorlesung Geschäftsprozessmanagement DHBW Mannheim, 2022

Vorteile von Dokumenten-Management-Systemen

Früher im Fokus
▪ Kürzere Such- und Beschaffungszeiten
▪ Erhöhung von Produktivität und Motivation des Personals
▪ Umfassende Unterstützung von Sachbearbeitern bei Ablage und
Beschaffung von Informationen
▪ Qualitätsverbesserung der Information
▪ Einsparung von Archivraum
▪ Einsparung von Material (Durchschlag, Ordner, Kopierer)

Heute insbesondere wichtig


▪ Standortunabhängiges Arbeiten (bspw. im HomeOffice)
▪ Digitale Dokumente als unabdingbare Basis digitaler Geschäftsprozesse

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Einsatz eines Dokumenten-Management-Systems


Chancen und Risiken

Chancen Risiken

▪ Optimierung der internen Abläufe ▪ Akzeptanzprobleme bei den Anwendern


▪ Schnellerer Informationszugriff ▪ Aufwand für die Umstellung
▪ Fehlerärmere Sachbearbeitung ▪ Fehlender Wille zur Standardisierung
▪ Entlastung der Mitarbeiter von Routinetätigkeiten
▪ Höhere Rechtssicherheit
▪ »Moderne« Arbeitsumgebung inkl. standortunabhängigem
Arbeitsplatz
▪ Basis für Digitalisierung der Geschäftsprozesse

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1. Themenblock - Einführung in das Themengebiet 18


Vorlesung Geschäftsprozessmanagement DHBW Mannheim, 2022

Gliederung

Motivation

Definitionen und Abgrenzung verschiedener Komponenten und Technologien

Nutzenaspekte

Literaturempfehlungen

Seite 60 © Fraunhofer IAO - offen -

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Literaturhinweise

Geschäftsprozess- und Workflowmanagement


▪ Gaitanides, Michael (2012):
Prozessorganisation. Entwicklung, Ansätze und Programme des Managements von Geschäftsprozessen
3. Aufl. München: Vahlen, Franz (Vahlens Handbücher der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften)
▪ Gadatsch, Andreas (2020):
Grundkurs Geschäftsprozess-Management. Analyse, Modellierung, Optimierung und Controlling von Prozessen
9. Aufl. Wiesbaden: Springer Vieweg
▪ Schmelzer, Hermann J.; Sesselmann, Wolfgang (2020):
Geschäftsprozessmanagement in der Praxis. Kunden zufrieden stellen - Produktivität steigern - Wert erhöhen
9., vollständig überarbeitete Auflage. München: Hanser
▪ Zur Mühlen, Michael; Hansmann, Holger (2012):
Workflowmanagement.
In: Jörg Becker, Martin Kugler und Michael Rosemann (Hg.): Prozessmanagement. Ein Leitfaden zur prozessorientierten
Organisationsgestaltung
7., korr. und erw. Aufl. Berlin [u.a.]: Springer Gabler, S. 367–400

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1. Themenblock - Einführung in das Themengebiet 19


Vorlesung Geschäftsprozessmanagement DHBW Mannheim, 2022

Literaturhinweise

BPMN
▪ Allweyer, Thomas (2020)
BPMN 2.0 - Business Process Model and Notation: Einführung in den Standard für die Geschäftsprozessmodellierung
4. Auflage., BoD - Books on Demand

Dokumentenmanagement
▪ Riggert, Wolfgang (2019):
ECM - Enterprise Content Management. Konzepte und Techniken rund um Dokumente
2. Aufl. Wiesbaden: Springer Vieweg
▪ Götzer, Klaus; Maier, Berthold ; Schmale, Ralf; Rehbock, Klaus; Komke, Torsten (2013):
Dokumenten-Management. Informationen im Unternehmen effizient nutzen
5., vollst. überarb. Aufl., Heidelberg: dpunkt-Verlag
▪ Ostheimer, Bernhard; Janz, Wolfhard (2005):
Dokumenten-Management-Systeme. Abgrenzung, Wirtschaftlichkeit, rechtliche Aspekte
Hg. v. Professur BWL - Wirtschaftsinformatik. Justus-Liebig-Universität Gießen (Arbeitspapiere WI, 7/2005)

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1. Themenblock - Einführung in das Themengebiet 20

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