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Mikronährstoffreiche
Kost
Mikronährstoffreiche Kost
Mikronährstoffe übernehmen als Antioxidantien, Elektrolyte, von ausgenommen sind Vitamin B12 und Vitamin D, die nur
Cofaktoren oder Bausteine von Coenzymen und Hormonen in Spuren in pflanzlichen Nahrungsmitteln enthalten sind,
außerordentlich wichtige Funktionen in den Zellen, z. B. bei und somit zur Bedarfsdeckung über tierische Produkte
der Immunkompetenz, für die antioxidative Kapazität oder oder Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden müs-
innerhalb des Knochenstoffwechsels. Der überwiegende An- sen.
teil der Mikronährstoffe kann vom Organismus nicht selbst
synthetisiert werden. Daher stellt die nutritive Aufnahme Mineralstoffe sind anorganische Nährstoffe und werden je
von Mikronährstoffen die Hauptquelle der Versorgung dar. nach Konzentration in Mengen- und Spurenelemente un-
Obwohl das Leben in einer Überflussgesellschaft in den terschieden. Die wichtigsten Mineralstoffe sind auf Seite 15
westlichen Industrieländern ein Lebensmittelangebot ge- aufgeführt. So zählen beispielsweise Calcium und Magnesi-
währt, welches extrem reichlich und vielfältig ist, sind viele um zu den Mengenelementen, Selen und Zink dagegen zu
Menschen nicht ausreichend mit allen wichtigen Nährstof- den Spurenelementen.
fen versorgt.
Die Gruppe der Aminosäuren wird ebenfalls unterteilt, in
Ein Versorgungsdefizit mit Mikronährstoffen kann zu essenzielle (z. B. Tryptophan), bedingt essenzielle (z. B. Cy-
schwerwiegenden Stoffwechselstörungen mit zunächst stein) und nicht essenzielle Aminosäuren (z. B. Asparagin).
unspezifischen Symptomen führen. Ernährungstherapeu- Der menschliche Organismus ist in der Lage, bedingt es-
tische Maßnahmen, die eine optimale Versorgung mit es- senzielle Aminosäuren unter normalen Stoffwechselbedin-
senziellen Mikronährstoffen sicherstellen, und ein gesun- gungen ausreichend zu synthetisieren. Unter einer erhöh-
der Lebensstil sind wichtige Bausteine in der Prävention ten Stoffwechselbelastung (z. B. erhöhte körperliche Aktivi-
und Therapie von Mikronährstoffdefiziten. tät), in Wachstumsphasen oder nach operativen Eingriffen
können diese Aminosäuren jedoch essenziell werden.1
Nährstoffe werden in Makro- und Mikronährstoffe unterteilt. Weitere Informationen zur Definition der Mikronährstof-
Zu den Makronährstoffen zählen Kohlenhydrate, Proteine fe sowie zur Versorgungslage und ausgewählten Funk-
sowie Fette. Zu den Mikronährstoffen gehören Vitamine, Mi- tionen der Mikronährstoffe im Organismus finden Sie in
neralstoffe (Mengen- und Spurenelemente), (proteinogene) unserer Fachinformation „Mikronährstoffe“ (FIN0102)
Aminosäuren, (essenzielle) Fettsäuren und Vitaminoide wie im Download-Center unter www.ganzimmun.de.
Coenzym Q10. Im Rahmen der komplementärmedizinischen
Therapie werden z. B. auch sekundäre Pflanzenstoffe sowie
Prä- und Probiotika als Mikronährstoffe eingesetzt.1
Die Versorgung mit Mikronährstoffen kann durch verschie- Des Weiteren wird die Mikronährstoffversorgung negativ
dene Faktoren, die unter dem Begriff „Lebensstil“ zusammen- durch den westlichen Lebensstil beeinflusst. Durch die heu-
gefasst werden können, negativ beeinträchtigt werden.2 Der te üblichen Anbaumethoden und den Klimawandel wird der
Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren etc. kann Bodengehalt an Mineralstoffen reduziert, so dass die Pflanzen
u. a. durch folgende Faktoren steigen:1 einen geringeren Nährstoffgehalt haben können. Dies betrifft
vor allem die Mineralstoffe Selen, Zink und Jod.3 Der Boden-
einseitige oder unausgewogene Ernährung gehalt von Selen kann beispielsweise regional stark schwan-
(z. B. vermehrter Konsum hoch verarbeiteter ken und es zeigt sich ein Nord-Süd-Gefälle. Hinzu kommt,
Nahrungsmittel) dass nahezu alle Obst- und Gemüsesorten ganzjährig verfüg-
Alkohol-, Nikotin- oder Drogenabusus bar sind. Um dies zu gewährleisten, werden viele Nahrungs-
(z. B. Resorptionsverminderung von fettlöslichen mittel unreif geerntet und sind langen Transportwegen sowie
Vitaminen bei Alkoholkonsum3) Lagerzeiten ausgesetzt. Diese Faktoren sowie die industrielle
Umwelt- oder Stressbelastungen Verarbeitung (z. B. Sterilisieren, Zerkleinern) führen zu erhebli-
(krankheitsbedingte) Störungen der Absorption, chen Nährstoffverlusten.
Verteilung, Speicherung und/oder Ausscheidung
(z. B. atrophische Gastritis) Latenter Mikronährstoffmangel
chronische Erkrankungen mit Langzeit- und Poly-
pharmakotherapie (Interaktion von Mikronährstoffen Erhebungen in Deutschland zeigen, dass die Empfehlungen
und Arzneimitteln) der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) zu den Refe-
Kindheit und Jugendzeit (z. B. durch Wachstum) renzwerten für die Nährstoffzufuhr an Vitaminen und Mine-
Schwangerschaft und Stillzeit (signifikant erhöhter ralstoffen über die Ernährung oftmals nicht erreicht werden.
Mikronährstoffbedarf ) Dies betrifft vor allem Vitamin D, Folat, Calcium, Eisen und
hohes Alter (z. B. durch altersphysiologische Störungen Vitamin E.4 Aber auch Vitamin B12, Jod, Magnesium und Ka-
wie Mund- und Zahnprobleme) lium stellen, z. T. in bestimmten Lebenssituationen/-formen,
kritische Elemente dar.
zit bedarfHämoglobin
es daher einer geeigneten Labordiagnostik.13,01 Bei ei- g/dl und einfach beheben. 13,5 - 17,8
Kleines
KlinischeBlutbild:
Chemie
Hämatokrit 33,2 V% 36,4 - 50,4
Leukozyten 8,5 Zellen/nl 4,2 - 11,2
Kleines
MCV Blutbild:
Erythrozyten
81
4,10 /pl
fl 84 - 102
4,40 - 5,90
Leukozyten
MCH 8,5
31,7 Zellen/nl
pg 4,2 - 33,5
27,6 11,2
Erythrozytenverteilungsbreite (RDW) 16,9 % 12,7 - 16,8
Erythrozyten
MCHC 4,10
39,1 /pl
g/dl Ery.
Die Erythrozyten-Verteilungsbreite 4,40 - 36,0
33,0
liegt oberhalb des Referenzbereiches und weist auf eine Anisocytose5,90
hin.
Hämoglobin
Erythrozytenverteilungsbreite (RDW)
Thrombozyten 13,0
16,9
250 g/dl
%
/nl 13,5
12,7- -326,3
135,1 17,8
16,8
Die Erythrozyten-Verteilungsbreite liegt oberhalb des Referenzbereiches und weist auf eine Anisocytose hin.
Hämatokrit
Mittleres Thrombozytenvolumen (MPV) 33,2
9,7 V% fl 36,4
7,6 - 10,9
50,4
Hämoglobin 13,0 g/dl 13,5 - 17,8
MCV 81 fl 84 - 102
Hämatokrit
Mikronährstoffe 33,2 V% 36,4 - 50,4
MCH 31,7 pg 27,6 - 33,5
MCV 81 fl 84 - 102
MCHC 39,1 g/dl Ery. 33,0 - 36,0
Mikronährstoffe/Vitamine:
MCH 31,7 pg 27,6 - 33,5
Thrombozyten 250 /nl 135,1 - 326,3
Bitte beachten Sie den geänderten Normbereich.
MCHC 39,1 g/dl Ery. 33,0 - 36,0
Mittleres Thrombozytenvolumen (MPV) 9,7 fl 7,6 - 10,9
Kalium i. Vollblut 1485 mg/l 1568 - 1908
Thrombozyten 250 /nl 135,1 - 326,3
Calcium i. Vollblut 49,1 mg/l 50,3 - 59,8
Mittleres Thrombozytenvolumen (MPV)
Mikronährstoffe 9,7 fl 7,6 - 10,9
Magnesium i. Vollblut 29,1 mg/l 31,2 - 39,1
Mikronährstoffe
Kupfer
Zink i. Vollblut
i. Vollblut
Mikronährstoffe/Vitamine: 0,82
5,10 mg/l 0,7 - 0,94
5,36 7,29
Eisen
Selen i. Vollblut 435
92 mg/l
µg/l Bitte beachten Sie den geänderten Normbereich.
465
101 - 577
168
Mikronährstoffe/Vitamine:
Kalium i. i.Vollblut 1485 mg/l 1568
Zink i. Vollblut
Mangan Vollblut 5,10
7,9 mg/l
µg/l 5,39--1908
5,36 7,29
11,2
Bitte beachten Sie den geänderten Normbereich.
Calcium
Selen
Molybdän i. i.Vollblut
i. Vollblut
Vollblut 49,1
92
1,08 mg/l
µg/l 50,3
101---1,56
0,45 59,8
168
Kalium i. Vollblut 1485 mg/l 1568 - 1908
Magnesium i.
Mangan i. Vollblut Vollblut 29,1
7,9 mg/l
µg/l 31,2 - 39,1
5,39 - 11,2
Beurteilung der Mikronährstoffe nach Hämatokrit-Korrelation:
Calcium i. Vollblut 49,1 mg/l 50,3 - 59,8
GANZIMMUN
Kupfer i. Vollblut
Molybdän i. AG
Vollblut Hans-Böckler-Straße 0,82
109
1,08 mg/l
55128 Mainz
µg/l 0,7 -- 1,56
0,45 0,94
Eisen normal
Magnesium
T. + 49 (0) 6131 i. Vollblut
- 7205-0 29,1
F. + 49 (0) 6131 - 7205-100 mg/l
info@ganzimmun.de www.ganzimmun.de 31,2 - 39,1
Eisen i. Vollblut 435 mg/l 465 - 577
Beurteilung
Kalium der Mikronährstoffe nach Hämatokrit-Korrelation:
normal
Kupfer i. Vollblut 0,82 mg/l 0,7 - 0,94
Eisen
Kupfer normal
grenzwertig-niedrig
Eisen i. Vollblut 435 mg/l 465 - 577
Kalium
Magnesium normal
grenzwertig-niedrig
Kupfer
Selen grenzwertig-niedrig
erniedrigt
GANZIMMUN AG Hans-Böckler-Straße 109 55128 Mainz
Magnesium
Zink grenzwertig-niedrig
niedrig-normal
T. + 49 (0) 6131 - 7205-0 F. + 49 (0) 6131 - 7205-100 info@ganzimmun.de www.ganzimmun.de
Selen erniedrigt
GANZIMMUN AG Hans-Böckler-Straße 109 55128 Mainz
T. + Zink
49 (0) 6131 - 7205-0 F.
Vitamin B6 (Pyridoxal-5-Phosphat) i.+ 49 (0) 6131 - niedrig-normal µg/l
7205-100
16,7 info@ganzimmun.de www.ganzimmun.de 16,4 - 80,4
Vollblut
Übersicht
Vitamin Indikation für ernährungsmedizinische
B6 (Pyridoxal-5-Phosphat) i. 16,7 Therapie
µg/lbezüglich 16,4 - 80,4
Vollblut
• Selen
Befundbeispiel 1:
Übersicht Indikation für ernährungsmedizinische Therapie bezüglich
Auszug aus dem Mikronährstoff-Profil (Profilnummer 5319) der GANZIMMUN DIAGNOSTICS.
Mikronährstoffdiagnostik - Befundinterpretation
• Selen
Die Beachtung der Bioverfügbarkeit, Energie- und Nährstoff- Getreide/-produkte und Kartoffeln bilden die Basis einer voll-
dichte spielen bei der Auswahl von Nahrungsmitteln einer wertigen Ernährung. Sie enthalten wenig Fett, liefern jedoch
vollwertigen Ernährung eine wichtige Rolle. reichlich Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und sekundäre
Pflanzenstoffe. Um nicht nur eine hohe Ballaststoffzufuhr zu
Der Begriff Bioverfügbarkeit beschreibt, in welcher Ge- gewährleisten, sondern auch eine hohe Zufuhr von Vitami-
schwindigkeit und Konzentration ein Pharmakon im syste- nen und Mineralstoffen, sollte bevorzugt auf Vollkornpro-
mischen Kreislauf erscheint.6 Die Angabe erfolgt in Prozent dukte zurückgegriffen werden. Bei der Verarbeitung zu Weiß-
der Ausgangskonzentration. Bezogen auf die Bioverfügbar- mehl und poliertem Reis verlieren diese Nahrungsmittel bei-
keit von Mikronährstoffen bedeutet dies, welche Menge des spielsweise über 80 % der Vitamine und Mineralstoffe, die im
Mikronährstoffes aus der Lebensmittelmatrix freigesetzt und ursprünglichen Korn vorkommen. Besonders reich an Mikro-
resorbiert wird. In pflanzlichen Nahrungsmitteln wird die nährstoffen sind Weizenkleie und Weizenkeime. Weizenkeim
Freisetzung von Mikronährstoffen durch schwer verdauliche enthält zum Beispiel hohe Mengen Vitamin E, bis auf Vitamin
Zellwände vermindert (z. B. für Carotinoide).7 Liganden (z. B. B12 alle B-Vitamine, alle essenziellen Aminosäuren und Mine-
Tannine oder Phytate)1 können die Absorption durch Bildung ralstoffe wie Zink.3
schwer resorbierbarer Komplexe und somit die Bioverfügbar-
keit zusätzlich hemmen. Manche Prozesse, wie z. B. die Um-
wandlung von dreiwertigem Eisen (Fe3+) zu zweiwertigem Ei- Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte
sen (Fe2+) durch Vitamin C oder Zubereitungsarten wie Garen,
kann die Bioverfügbarkeit erhöhen. Gemäß der Initiative „5 am Tag“ sollen 3 Portionen Gemüse
(400 g, davon 100-200 g als Salat/Rohkost) und 2 Portionen
Als Energiedichte ist der Energiegehalt (in kcal oder kJ) pro (etwa 250 g) Obst verzehrt werden. Ernährungsphysiologisch
Gewichtseinheit (z. B. 100 g) Nahrungsmittel definiert. Sie haben Gemüse und Obst einige Vorteile:5
hängt vom Wasser- und Fettgehalt des Nahrungsmittels ab.
Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs haben meist eine geringe Energiedichte
geringe Energiedichte. Kohlenhydratreiche Nahrungsmittel hohe Nährstoffdichte
können eine hohe Energiedichte aufweisen, vor allem wenn Fehlen von Cholesterin
der Wassergehalt niedrig ist (z. B. Knäckebrot). Fettreiche geringer Fettgehalt mit günstigem Fettsäuremuster
Nahrungsmittel haben überwiegend eine höhere Energie- hoher Gehalt an Vitaminen (z. B. Vitamin C), Mineralstof-
dichte.5 fen, sekundären Pflanzenstoffen (z. B. Carotinoide, Poly-
phenole) sowie Ballaststoffen (z. B. Pektin)
Die Nährstoffdichte beschreibt das Verhältnis vom Nährstoff-
gehalt (z. B. in mg) bezogen auf die Energie (z. B. in kJ). Je hö- Neben Gemüse und Obst sollten auch Hülsenfrüchte wie
her die Nährstoffdichte ist, umso günstiger ist das Verhältnis Linsen, Kichererbsen oder Bohnen regelmäßig und abwechs-
zwischen Nährstoff- und Energiegehalt. Da der Energiebe- lungsreich verzehrt werden. Hülsenfrüchte sind reich an Prote-
darf der Menschen in den westlichen Industrienationen ab- inen, Mikronährstoffen wie B-Vitaminen, Selen oder Eisen.
genommen hat, der Bedarf an essenziellen Mikronährstoffen
jedoch nicht, sollten Nahrungsmittel mit hoher Nährstoff-
dichte wie Nahrungsmittel pflanzlichen Ursprungs bevor-
zugt werden. Industriell stark verarbeitete Nahrungsmittel
und vor allem Fertigprodukte sollten nur in geringem Maße
verzehrt werden, da sie eine hohe Energie- und eine niedrige
Nährstoffdichte aufweisen.
Milch und Milchprodukte stellen einen wichtigen Calciumlie- Ein wichtiger Lieferant für Omega-3-Fettsäuren, Jod, Eisen
feranten dar. Darüber hinaus liefern sie Proteine, B-Vitamine, und Kalium stellen Fisch- und Fischprodukte dar. Daher emp-
Magnesium und Zink. Daher sollten Milch und Milchpro- fiehlt es sich, etwa zwei Mal in der Woche Fisch, bevorzugt
dukte täglich verzehrt werden. Aufgrund des Fettgehaltes, fetter Seefisch, zu verzehren. Bestimmte Fischsorten können
insbesondere des Anteils an gesättigten Fettsäuren, sollten teilweise stark mit Schwermetallen belastet sein (z. B. Thun-
fettarme Produkte bevorzugt werden, auch wenn bei der fisch mit Quecksilber). Daher sollte auf diese Sorten z. B. in ei-
Entrahmung ein Teil der enthaltenen fettlöslichen Vitamine ner Schwangerschaft verzichtet werden. Bei Fischkonserven
A und D verloren gehen.3 ist darauf zu achten, dass die Produkte aufgrund des höheren
Kaloriengehaltes nicht in Öl liegen und nicht zu stark gesal-
Fleisch ist reich an Proteinen sowie den Mikronährstoffen Ei- zen sind.3
sen, Zink, Vitamin B6 und Vitamin B12.3 Die Bioverfügbarkeit
von Eisen aus tierischen Nahrungsmitteln (Häm-Eisen bzw. Unter den tierischen Nahrungsmitteln sind in Eiern ebenso
Fe2+) beträgt 10 bis 25 % im Vergleich zu Nicht-Häm-Eisen wertvolle Nährstoffe enthalten. Ein großes Ei enthält rund ein
(Fe3+) aus pflanzlichen Nahrungsmitteln von 5 %.1 Daneben Sechstel des täglichen Proteinbedarfs und liefert alle essenzi-
liefern Fleisch- und Wurstwaren jedoch auch hohe Mengen ellen Aminosäuren, wobei der größte Teil im Eiklar sitzt. Das
an Fett (v. a. gesättigte Fette), Cholesterin, Purinen und Salz. Eigelb enthält fast alle Vitamine und Mineralstoffe, v. a. die
Aus diesem Grund sollten bei Fleisch und Wurstwaren fettar- Vitamine A, D und E sowie Schwefel und Eisen. Eier aus Frei-
me Produkte wie mageres Fleisch, Geflügelfleisch und daraus landhaltung sollten aufgrund der im Boden vorkommenden
hergestellte Produkte verzehrt werden. Aus ökologischen Mineralstoffe bevorzugt verzehrt werden.3
und ernährungsphysiologischen Gründen sollte zudem ver-
mehrt auf Produkte aus ökologischer Tierzucht und Weide-
haltung zurückgegriffen werden. So enthält beispielsweise Öle und Fette
Fleisch von Tieren, die auf der Weide gehalten wurden und
Zugang zu Grünfutter hatten, ein besseres Fettsäureverhält- Bei der Verwendung von Ölen und Fetten sollten nur geringe
nis. Als pflanzliche Alternative können Hülsenfrüchte, Nüsse, Mengen Streich-, Koch- und Bratfett verwendet werden. Auf-
Kerne und Samen zur Bedarfsdeckung von Protein herange- grund der Fettsäurezusammensetzung ist ein reduzierter Ver-
zogen werden. zehr Omega-6-reicher Öle wie Distel-, Sonnenblumen- und
Kürbiskernöl sowie Vorsicht bei versteckten Fetten in Wurst-
waren, Süßigkeiten und Knabbergebäck anzuraten. Stattdes-
Bereits seit längerem ist bekannt, dass ein übermäßi- sen sollten hochwertige, kaltgepresste pflanzliche Öle aus
ger Verzehr von rotem Fleisch das Darmkrebsrisiko ökologischem Anbau mit hohem Anteil an ungesättigten
erhöht. Dabei steht im Verdacht, dass Häm-Eisen für Fettsäuren (z. B. Raps- und Olivenöl) bevorzugt werden. Des
die kanzerogene Wirkung verantwortlich ist. In einer Weiteren liefern (ungesalzene) Nüsse, Kerne und Samen einen
Studie von Wissenschaftlern u. a. der TU Kaiserslautern hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren und darüber hin-
und dem Institut für Toxikologie der Universitätsmedi- aus hohe Mengen an Protein, Vitaminen und Mineralstoffen.
zin Mainz wurde die genotoxische und zytotoxische
Wirkung von Häm-Eisen auf gesunde und entartete
Darmzellen untersucht. Häm-Eisen katalysierte die
Bildung von reaktiven Sauerstoffspezies und indu-
zierte oxidative DNA-Schäden. Des Weiteren konnte
die Arbeitsgruppe feststellen, dass das in Darmzellen
produzierte Enzym Häm-Oxygenase-1 (HO-1) einen
Schutzfaktor gegenüber Häm-Eisen darstellt, indem es
für den Abbau von Häm-Eisen zu anorganischem Eisen
und weiteren Abbauprodukten verantwortlich ist. Bei
unterdrückter HO-1-Produktion stieg die Konzentrati-
on reaktiver Sauerstoffspezies an, was in vermehrten
oxidativen DNA-Schäden gründete.8
Ernährungstherapeutische Empfeh-
Untersuchung Ergebnis Einheit Vorwert Referenzbereich/
Klinische Chemie
Kleines Blutbild:
Leukozyten 6,5 Zellen/nl 4,0 - 10,8
Hämoglobin
Jod ist ein Spurenelement und ein integraler Bestandteil 10,4 g/dl 11,5 - 16,0
Hämatokrit
der Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin 34,0 V % 34,7 - 46,0
essenziell.1 Dennoch
MCHC erreicht ein sehr hoher Anteil der 30,6 deut- g/dl Ery. 33,0 - 36,0
schen Bevölkerung die empfohlene Jodzufuhr nicht. 253
Thrombozyten Eine /nl 157,6 - 358,4
langfristige, inadäquate Jodversorgung (MPV)
Mittleres Thrombozytenvolumen kann zu Vergröße- 9,1 fl 7,6 - 10,9
rungen, Kropf- und Knotenbildungen
Ferritin der Schilddrüse führen.
8,0 ng/ml 10,0 - 291,0
Eine vergrößerte Niedrige
Schilddrüse wird
Ferritinwerte beiunabhängig
weisen 30 % der deutschen
davon, ob eine Anämie besteht, auf einen Eisenmangel hin. Für weitere Diagnostik bzw. zu weitergehenden
Beurteilung einer Anämie wird die Bestimmung des löslichen Transferrinrezeptors (sTFR) empfohlen. Beachtenswert: Ferritinwerte < 70 ng/ml können
Erwachsenen diagnostiziert, wobei ein Großteil davon über von einem telogenen Effluvium (latenter Haarausfall) begleitet sein.
Pflanzliche und tierische Nahrungsmittel tragen in geringem wasser und die Speicherung von Jod in manchen Algenarten.
Maße zur Jodversorgung bei, da die Böden infolge von Aus- Besonders jodreich sind Braunalgen, darunter die Arten Ara-
waschungen anGANZIMMUN
Jod verarmt AG
sind. Somit istHans-Böckler-Straße
der Jodgehalt109 in 55128 Mainz
me, Kombu, Wakame und Hijiki. Bereits bei geringen Verzehr-
T. + 49 (0) 6131 - 7205-0 F. + 49 (0) 6131 - 7205-100 info@ganzimmun.de www.ganzimmun.de
pflanzlichen Nahrungsmitteln und auch im Tierfutter vermin- mengen von 1 bis 10 g Algen kann die maximale tolerierbare
dert.3 Gute Jodquellen stellen Meeresfische (z. B. Seelachs, Aufnahmemenge (500 μg/Tag) deutlich überschritten wer-
Kabeljau, Scholle) sowie Milch und Milchprodukte – sofern den.10
die Kühe mit jodiertem Futter ernährt wurden – dar. Seit
Mitte der 1980er Jahre wird zur besseren Jodversorgung
jodiertes Speisesalz in der Lebensmittelindustrie und dem Calcium
Lebensmittelhandwerk verwendet.10 Auch für den Privat-
haushalt wird empfohlen, beim Salzen auf jodiertes Speise- Calcium ist ein entscheidender Mineralstoff für die Knochen-
salz zurückzugreifen. Beim Kauf von industriell hergestellten gesundheit und die Zahnhartsubstanz. Hohe Mengen Calci-
Nahrungsmitteln kann zusätzlich auf die Verwendung von um lassen sich in Milch und Milchprodukten und in calcium-
Jodsalz in der Herstellung geachtet werden. Bei Patienten mit reichen Mineralwässern (> 300 mg/l)1 finden. In Deutschland
Hashimoto-Thyreoditis wird von Fachgesellschaften keine jo- stammen etwa 40 % des aufgenommenen Calciums aus
darme Ernährung oder ein Verzicht auf jodiertes Speisesalz Milch und Milchprodukten.11 Dabei beträgt die Bioverfüg-
empfohlen; jedoch sollte auf eine zusätzliche Jodaufnahme barkeit von Calcium aus Milchprodukten 25 bis 35 %.3 Bei
durch Nahrungsergänzungsmittel verzichtet werden.10 Verzicht auf Milchprodukte, z. B. im Rahmen einer veganen
Ernährung, kann auf grüne Gemüse, wie Grünkohl oder
Der Verzehr von getrockneten Algen und Seetangproduk- Pak Choi, auf Hülsenfrüchte und mit Calcium angereicherte
ten wird zur Bedarfsdeckung nicht empfohlen. Die Jodge- Milchersatzprodukte (z. B. Soja- oder Haferdrink) zurückge-
halte dieser Produkte schwanken sehr stark zwischen 5 und griffen werden. Die Resorption von Calcium kann durch ver-
11.000 μg pro Gramm Trockengewicht. Besonders hohe Ge- schiedene Nahrungsmittelinhaltsstoffe beeinträchtigt wer-
halte entstehen durch die Anreicherung von Jod im Meer- den, insbesondere durch Oxalsäure und Phytinsäure.
Natriumgehalt Nahrungsmittel
< 10 mg Na/100 g (Vollkorn-)Mehle, Weizenkeime, Weizenkleie, Haferflocken, Reis, Pflanzenöle, Kartoffeln,
viele Frischgemüse, Hülsenfrüchte, Obst, ungesalzene Nüsse
10 - 20 mg Na/100 g Eierteigwaren, Kakaopulver, Weißkohl, Blumenkohl, Rettich, Radieschen
20 - 50 mg Na/100 g Speisequark, Vollmilch, Diätmargarine, gelbe Erbsen, Kohlrabi, Grünkohl, Petersilie,
Trockendattel, Trockenfeige
50 - 100 mg Na/100 g Fleisch, Leber, Fisch, Karotten, Rote Bete, Spinat, Endivie, weiße Rübe, Sellerieknolle,
Mangold, Milchschokolade, natriumreiche Mineralwasser
100 - 400 mg Na/100 g „natriumarme“ Lebensmittel, „natriumreduzierte“ oder „kochsalzverminderte“
Fertiggerichte, Dosengemüse, Fischkonserven, Frischkäse
> 400 mg Na/100 g Brot, Kartoffelchips, Suppen und Gemüse in Dosen
> 800 mg Na/100 g Käse, gesalzene Butter, Fleisch- und Wurstwaren, Cornflakes, Suppe in Dose, Oliven,
gesalzene Nüsse, Würzsoßen (Ketchup, Sojasoßen)
Vitamin D
Mustermann, Janino
Probeneingang am 25.01.2021 09:02
geb. 12.05.1985
Ausgang m
am 26.01.2021
Barcode 42676834
MVZ Labor Dr. Kirkamm GmbH - Hans-Böckler-Straße 109 - 55128 Mainz
Labornummer 2101250036
Praxis Probenabnahme am 25.01.2021
Dr. med. Hugo Musterbefund Probeneingang am 25.01.2021 09:02
Facharzt für Allgemeinmedizin Ausgang am 26.01.2021
Hans-Böckler-Str. 109
55128
MVZ LaborMainz
Dr. Kirkamm GmbH - Hans-Böckler-Straße 109 - 55128 Mainz
Vitamin Mikronährstoffdiagnostik
Albumin. Deutlich weniger als 1%
E - Befundinterpretation
ist frei verfügbar und somit nach der „freien Nierenerkrankungen
Hormon-Hypothese“ biologisch aktiv. Zum Transport zu den Zielorganen liegt das Infektionen
lipidlösliche 25(OH)D fast ausschließlich an Proteine gebunden vor. Das proteinge- Verbrennungen
Vitamin D-Profil
Vitamin bundene Vitamin
E bezeichnet D dient
eine Gruppeals Speicher.
fettlöslicher Substanzen Schwangerschaft
Das in der Leber synthetisierte VDBP Niedriges Freies Vitamin D
Bei Vitamin Wirkung.
mit antioxidativer D3 handelt Es es sich
gibt einwird
um natürlich
acht nicht durch
lipidlösliches
vorkom- Vitamin D-Metabolite
Steroid-Molekül. Etwa 90 oder
%
Ursachen für niedrige Werte:
eine gebunden
sind Vitamin Supplementierung
an das Vitamin reguliert. Erhöhter
D-bindende Protein Proteinverlust
(VDBP) und oderca.
weitere Mangeler-
10 % an
mende nährung
Vitamin E-Verbindungen
mit reduzierter mit unterschiedlicher Vit- Lebererkrankungen
Albumin. Deutlich weniger alsNeubildung können und
1% ist frei verfügbar zu somit
verminderten
nach der VDBP-
„freien Nierenerkrankungen
amin E-Aktivität: vier
Konzentrationen Tocopherole
führen. Bei (α-, β-, γ-,
Schwangerschaft δ-Tocopherol)
und Östrogentherapie
Hormon-Hypothese“ biologisch aktiv. Zum Transport zu den Zielorganen erhöhtliegt
sichdas
der Infektionen
und vierVDBP-Spiegel.
Tocotrienole
lipidlösliche Konzentration
(α-,
25(OH)D β-,fast und Affinitätan
γ-, ausschließlich
δ-Tocotrienol). unterliegen
Das am häu-
Proteine auch genetischen
gebunden vor. DasEinflüssen,
proteinge- Verbrennungen
die unterschiedlich D in der als
Bevölkerung
Speicher. verteilt
bundene
figsten natürlich Vitamin
vorkommende dient α-Tocopherol ist sind.
am aktiv- Schwangerschaft
Es besteht
Das eine synthetisierte
in der Leber
1,22 starke Korrelation
VDBP zwischen
wird nicht bioverfügbarem Vitamin D, oder
durch Vitamin D-Metabolite der
sten (100 %).
eine Vitamin Supplementierung reguliert. Erhöhter Proteinverlust oder Mangeler-
nährung mit reduzierter Neubildung können zu verminderten VDBP-
Ein Mangel an Vitamin Eführen.
Konzentrationen ist meist durch folgende Faktoren
Bei Schwangerschaft und Östrogentherapie erhöht sich der
3
bedingt:VDBP-Spiegel. Konzentration und Affinität unterliegen auch genetischen Einflüssen,
MVZ Labor Dr. Kirkamm
die unterschiedlich GmbH
in der Bevölkerung verteilt sind. Hans-Böckler-Straße 109-111 55128 Mainz
T. + 49 (0) 6131 - 7205-150 F. + 49 (0) 6131 - 7205-100
Es besteht eine starke Korrelation zwischen bioverfügbarem Vitamininfo@ganzimmun.de
D, der www.ganzimmun.de
unzureichende Aufnahme über die Ernährung, z.T. durch Gute Vitamin E-Nahrungsquellen stellen pflanzliche Öle, Wei-
Herstellungsverfahren bedingt (z. B. Nährstoffverlust bei zenkeime, Nüsse, Samen und Kerne dar. Vor allem Erdnuss-,
der Verarbeitung von Vollkorn zu Weißmehl oder Erhit- Raps-, Oliven-, Weizenkeim-, Distel- und Sojaöl sowie Erdnüsse,
zen von Ölen) Haselnüsse, Mandeln, Pinienkerne und Sonnenblumenkerne
MVZ Labor Dr. Kirkamm GmbH Hans-Böckler-Straße 109-1112255128 Mainz
steigender Bedarf durch erhöhten
T. + 49 (0) 6131 - 7205-150
oxidativen Stress (z. B.
F. + 49 (0) 6131 - 7205-100
liefern hohe Mengen Vitamin E. www.ganzimmun.de
info@ganzimmun.de
Die Vitamin E-Aktivität von
Sport, Rauchen, Alkohol, Stress, Umwelteinflüsse wie Pe- Weizenkeim-, Sonnenblumen- und Olivenöl ist aufgrund des
stizide, Luftverschmutzung) hohen α-Tocopherol-Gehaltes besonders hoch im Vergleich
Störungen der Fettaufnahme z. B. zu Sojaöl, welches hohe Mengen γ-Tocopherol aufweist.1
Mustermann,
Probenabnahme Janina
am 25.01.2021
Folsäure und Vitamin B12: Remethylierung
geb. 12.05.1985
Probeneingang amw 25.01.2021 09:33
(Rekonvertierung von Homocystein zu Methionin)
Barcode
Ausgang 42676842
am 25.01.2021
Vitamin B6: Transulfurierung (Umsetzung von
Labornummer 2101250154
Homocystein
GANZIMMUNzuAGCystein und L-Glutathion)
- Hans-Böckler-Straße 109 - 55128 Mainz
Probenabnahme am 25.01.2021
des Weiteren Vitamin B2, Zink, Vitamin C
Praxis Probeneingang am 25.01.2021 09:33
mittel (teilweise) verzichten – beispielsweise im Rahmen
Dr. med. Hugo Musterbefund Ausgang am 25.01.2021
Ein Mangel an Vitamin B6, Folsäure und Vitamin B12 kann ne- einer vegetarischen oder veganen Ernährung – ein erhöhtes
Facharzt für Allgemeinmedizin
ben anderen Ursachen
GANZIMMUN (z. B. Alkohol, 109
AG - Hans-Böckler-Straße Diabetes, zunehmendes
- 55128 Mainz Risiko für einen Vitamin B12-Mangel. Für die Resorption von
Hans-Böckler-Str. 109
Alter) demnach
55128 in eine Hyperhomocysteinämie gründen. Vitamin B12 wird der im Magen sezernierte Intrinsic Factor
Praxis Mainz
benötigt. Da bis zu 50 % der über 60-Jährigen 1 an einer atro-
Dr. med. Hugo Musterbefund
Hohe Mengen Vitamin B6 weisen Hühner- und Schweine- phischen Gastritis, die mit einer verminderten Sekretion des
Facharzt für Allgemeinmedizin
fleisch, Fisch, Avocado, Walnüsse,
Hans-Böckler-Str. 109 Erdnüsse, Spinat, Kartoffeln Intrinsic Factors einhergeht, leiden, zeigt sich ein Vitamin
und Vollkornprodukte
55128 Mainz auf. Folsäure enthalten Nahrungsmit- B12-Mangel in dieser Altersgruppe besonders häufig.
Endbefund, Seite 1 von 2
tel wie Weizenkeime, Weizenkleie, Spinat, Salat, Eigelb, Leber
Benötigtes Untersuchungsmaterial: Serum
und Brokkoli. Vitamin B6, Folsäure und Vitamin B12 zählen zu den wasser-
löslichen Vitaminen und sind u. a. hitzeempfindlich. Daher
Vitamin B12 ist natürlicherweise in hohen Mengen nur in tieri- verlieren Nahrungsmittel bei der Zubereitung einen hohen
Untersuchung Ergebnis Endbefund, Seite 1 von 2
Einheit Vorwert Referenzbereich/
schen Nahrungsmitteln enthalten (z. B. Rinderleber, Seelachs, Anteil dieser Vitamine. Beispielsweise verliert Milch 30 %
Nachweisgrenze
Benötigtes Untersuchungsmaterial: Serum
Eier, Milch- und Milchprodukte). Durch bakterielle Gärung ihres Vitamin B12-Gehaltes, wenn sie zwei Minuten lang
können pflanzliche Nahrungsmittel Spuren von Vitamin B12 gekocht wird, oder Gemüse verliert bei längerem Kochen
Mikronährstoffe
aufweisen, die jedoch nicht zur Bedarfsdeckung beitragen 50-90 % der enthaltenen Folsäure. Daher sollte bei der Nah-
Untersuchung Ergebnis Einheit Vorwert Referenzbereich/
(z. B. Sauerkraut, fermentierte Sojaprodukte, milchsaures Ge- rungsmittelverarbeitung stets auf eine angemessene Zube-
Nachweisgrenze
müse).23Vitamin
DaherB12 Nahrungs- pg/ml reitung geachtet werden.
haben Personen, die auf tierische 210 211 - 911
Vitamin B12: < 211 pg/ml => B12-Mangel wahrscheinlich
Vitamin B12: 211 - 406 pg/ml => B12-Mangel nicht auszuschließen
Mikronährstoffe Vitamin B12 > 406 pg/ml => B12-Mangel unwahrscheinlich
Bei Werten unter 400 pg/ml wird die Bestimmung des Holotranscobalamins als früher Marker eines Vitamin B12-Mangels, insbesondere bei klinisch
noch asymptomatischen Patienten, empfohlen.
Vitamin B12 210 pg/ml 211
Schneede J., Scan J Clin Lab Invest 2003; 63: - 911
369-376
Vitamin B12: < 211 pg/ml => B12-Mangel wahrscheinlich
Holotranscobalamin (Holo TC) 38 pmol/l > 50,0
Vitamin B12: 211 - 406 pg/ml => B12-Mangel nicht auszuschließen
Bewertung:
Vitamin B12 > 406 pg/ml => B12-Mangel unwahrscheinlich
> 50
Bei Werten unter 400 pg/ml wird die Bestimmung des Holotranscobalamins als früher Marker eines pmol/l:B12-Mangels,
Vitamin Vitamin B12-Mangel unwahrscheinlich
insbesondere bei klinisch
Befundbeispiel 5: 35 - 50 pmol/l: Graubereich
noch asymptomatischen Patienten, empfohlen.
Bestimmung des Versorgungsstatus von Vitamin B12. Sowohl VitaminSchneede B12 als<J.,auch
35
Scan Holotranscobalamin
pmol/l: Mangel
J Clin an aktivem
Lab Invest 2003;Vitamin B12
63: 369-376
(Komplex aus Transcobalamin II und Vitamin B12) sind vermindert.
Holotranscobalamin (Holo TC) 38 pmol/l > 50,0
Übersicht Indikation für ernährungsmedizinische Therapie bezüglich Bewertung:
> 50 pmol/l: Vitamin B12-Mangel unwahrscheinlich
• Vitamin B12 (Cobalamin) 35 - 50 pmol/l: Graubereich
< 35 pmol/l: Mangel an aktivem Vitamin B12
Mikronährstoffdiagnostik - Befundinterpretation
Übersicht Indikation für ernährungsmedizinische Therapie bezüglich
Vitamin B12 (Cobalamin)
• Vitamin B12 (Cobalamin)
Labordiagnostischer Hinweis
Der Vitamin B12-Spiegel ist vermindert. Da auch die hier übliche Ernährung
Mikronährstoffdiagnostik
meist - Befundinterpretation
eine relativ gute B12-Versorgung gewährleistet, sind defizitäre Situationen
Eine Vit.-B12-Mangelanämie kann in Zusammen-
hang mit einer unbehandelten Helicobacter-
oftmals durch eine unzureichende Bildung von Intrinsic-Faktor zu erklären. pylori-Infektion stehen. Daraus läßt sich folgern,
Vitamin B12 (Cobalamin) dass eine H.-pylori-Infektion auch als eine
Mögliche Symptome niedriger Vitamin B12-Spiegel
Mitursache für einen B12-Mangel angesehen werden
• makrozytäre Anämie Labordiagnostischer Hinweis
Der Vitamin B12-Spiegel ist vermindert. Da auch die hier übliche Ernährung muß (Kaptan et al. 2000). Zur Überprüfung ist eine
Eine Vit.-B12-Mangelanämie kann in Zusammen-
• Neurologische
meist eine relativ gute Symptome (u.a. Parästhesien,
B12-Versorgung gewährleistet,Taubheitsgefühle, Zittern)
sind defizitäre Situationen Helicobacter-AG-Bestimmung im Stuhl sowie die
hang mit einer unbehandelten Helicobacter-
oftmals•durch
Müdigkeit, Erschöpfung Bildung von Intrinsic-Faktor
eine unzureichende 13zu erklären. Helicobacter-Serologie sinnvoll.
pylori-Infektion stehen. Daraus läßt sich folgern,
• Glossitis ERT0007: Mikronährstoffreiche Kost
dass eine H.-pylori-Infektion auch als eine
Mögliche Symptome niedriger Vitamin B12-Spiegel
• Gewichtsverlust
Wissenswertes, Tipps & Tricks
Beim Einkaufen sollten regionale und saisonale Produkte Bei der Zubereitung sollte zunächst darauf geachtet wer-
bevorzugt werden. Saisonales Gemüse und Obst ist na- den, dass Gemüse und Obst aufgrund der agrochemi-
türlich gereift und geerntet. Im Vergleich zu beispielswei- schen Rückstände gut gewaschen werden. Da viele Nähr-
se Tomaten im Winter aus dem Treibhaus hat es einen ge- stoffe vor allem in oder direkt unter der Schale enthalten
schmacklichen Vorteil. Regionale und saisonale Produkte sind (z. B. Vitamin C unter der Kartoffelschale), sollte nur
weisen geringere Lagerungs- und Transportverluste hin- so viel wie nötig geschält und das Nahrungsmittel mög-
sichtlich des Nährstoffgehaltes auf und sind somit nicht lichst mit Schale verzehrt werden. Nahrungsmittel sollten
nur aus ökologischen Gründen zu bevorzugen. Sind die grundlegend schonend zubereitet werden. Dies bedeu-
gewünschten Sorten gerade nicht verfügbar, sollte nur tet, das Nahrungsmittel nur so lange wie nötig und so
selten auf Konserven in Gläsern und Dosen zurückgegrif- kurz wie möglich mit wenig Wasser und wenig Fett bei
fen werden, sondern eher auf tiefgekühltes Gemüse und möglichst niedrigen Temperaturen zu garen. Somit bleibt
Obst. Denn dieses weist einen höheren Nährstoffgehalt der Geschmack enthalten, die Nährstoffe geschont und
auf. Zudem sollten Gemüse und Obst als Ganzes einge- die Bildung gesundheitsschädlicher Stoffe verhindert.5
kauft werden, da vorgeschnittene Portionen eine größe- Das Kochwasser sollte (außer bei Kartoffeln, oxal- oder
re Oberfläche haben, was wiederum Nährstoffverluste phytatreichen Nahrungsmitteln) in die Zubereitung
durch Licht und Sauerstoff begünstigt.23 einbezogen bzw. mitverzehrt werden. Die zubereiteten
Speisen sollten nicht warm gehalten und zur Lagerung
Richtige Lagerung: Vitamine und andere Mikronährstoffe schnell herunter gekühlt werden.23
sind zum Teil sehr empfindlich gegenüber Licht, Wärme
und Sauerstoff. Salat kann zum Beispiel beim Lagern bis Um die Nährstoffzufuhr zu erhöhen, empfiehlt es sich
zu 90 % seines Vitamingehaltes einbüßen. Frische Nah- bei der Zubereitung der Speisen, statt Salz besser frische
rungsmittel wie Gemüse und Obst sollten daher nur kurz- oder tiefgekühlte Kräuter und Gewürze zu verwenden.
fristig kühl und dunkel gelagert werden. Auch Sprossen eignen sich zur Vitamin- und Mineralstoff-
aufwertung der Speisen.
15
zelluläre Sauerstoffverwertung Vollkornprodukte chrome, mikrozytäre Anämie
Magnesium Regulation der Erregungsleitung in Ner- Vollkornprodukte, Weizenkeime, 350-400 mg Kribbeln, Muskelschwäche, Zittern,
ven- und Muskelzellen, Beteiligung an Haferflocken, Nüsse, grünes Gemüse 300-350 mg Krämpfe, Herzrhythmusstörungen,
Knochenmineralisation, Herz-Kreislauf- wie Rosenkohl, Beerenfrüchte, Gefühllosigkeit, Erschöpfung, Immun-
System magnesiumreiches Mineralwasser störungen, Verhaltensprobleme (insb.
bei Kindern)
Natrium Aufrechterhaltung des osmotischen Speisesalz, verarbeitete Lebens- 1.500 mg Durst, Kopfschmerzen, Schwindel,
Drucks, Erregungsleitung in Nerven- und mittel (z. B. Brot, Käse, Wurstwaren, Muskelschwäche und -krämpfe,
Muskelzellen, Blutdruckregulation, Regu- Fischkonserven, Würzsoßen) Blutdruckabfall
lation des Säure-Basen-Haushaltes
Selen Antioxidative Schutzfunktion, immun- Fleisch, Fisch, Eier, Paranüsse, Kohl- ♂ 70 μg Infektanfälligkeit, Müdigkeit, Störung
modulierend, antikanzerogen, Schilddrü- sorten (z. B. Brokkoli), Knoblauch, ♀ 60 μg der Schilddrüsenhormone, Myopathien
senhormonstoffwechsel, Zellteilung Zwiebeln, Pilze, Spargel, Hülsen-
früchte
Zink Entwicklungs-, Wachstums- und Rege- Fleisch, Austern, Eier, Milch ♂ 11-16 mg Appetitlosigkeit, Haarausfall,
nerationsprozesse (z. B. Wundheilung), (-produkte), Nüsse (z. B. Cashew), ♀ 7-10 mg gestörte Wundheilung, Geruchs-
Zelldifferenzierung, Immunkompetenz, Weizenkeime und -kleie, Hülsen- und Geschmacksstörungen,
antioxidative Funktion, Hormonstoff- früchte (insb. Linsen), Haferflocken Infektanfälligkeit
wechsel (z. B. Insulin)
c
Die Angaben beziehen sich auf Erwachsene ab einem Alter von 19 Jahren. Für Säuglinge, Kinder, Jugendliche, Schwangere und Stillende werden teilweise andere Referenzwerte angegeben.
16
geringe Knochendichte
d
Die Angaben beziehen sich auf Erwachsene ab einem Alter von 19 Jahren. Für Säuglinge, Kinder, Jugendliche, Schwangere und Stillende werden teilweise andere Referenzwerte angegeben.
Die Referenzwerte müssen nicht zwanghaft jeden Tag erreicht werden; eine wöchentliche bzw. im 14-tägigen Durchschnitt entsprechende Aufnahme ist ausreichend.
e
Seit 2020 Angabe als Retinolaktivitätsäquivalent (RAE), damit u. a. die unterschiedliche Umwandlungsrate von Vitamin-A-Verbindungen in die Vitamin-A-Wirkform Retinol berücksichtigt wird.
Daher gibt es keinen separaten Referenzwert für β-Carotin mehr.26
f
Angabe als Tocopherol-Äquivalent
Fortsetzung Tab. 3: Übersicht der wasserlöslichen Vitamine 1, 2, 24, 25
17
Biosynthese, Homocystein- Erdnüsse, Spinat, Kartoffeln, homocysteinämie, gerötete, schuppige
Regulation Vollkornprodukte Haut, Muskelschwäche, periphere Neu-
ropathie
Vitamin B9 Zellneubildung, Embryogenese, Weizenkeime, Weizenkleie, 300 μg d Blässe, Störungen der Erythropoese,
(Folat/Folsäure) Hämatopoese, Homocystein- Spinat, Salat, Eigelb, Leber, Hyperhomocysteinämie,
Regulation Brokkoli Schwangerschaftskomplikationen wie
Fehlgeburt, Neuralrohrdefekt
beim Ungeborenen
Vitamin B7/ Regulierung des Blutzuckerspiegels, Bierhefe, Leber, Eigelb, Nüsse, 40 μg Schwäche, Haarausfall, brüchige, rissige
Vitamin H Fettsäuresynthese, Glukosesynthese Sojabohnen, Reis, Getreide Fingernägel, trockene,
(Biotin) schuppige Haut
Vitamin B12 Homocystein-Regulation, Rinderleber, Seelachs, Eier, 4,0 μg Blasse Haut und Schleimhaut,
(Cobalamine) Erythropoese, DNA-Synthese Milch/Milchprodukte Störungen der Erythropoese,
hyperchrome, makrozytäre Anämie,
Infektanfälligkeit, Neuropathien, Hyper-
homocysteinämie
Vitamin C Antioxidans, Immunsystem, anti- Acerola, Hagebutte, Sanddorn, ♂ 110 mg Müdigkeit, Leistungsschwäche, Infekt-
kanzerogene Eigenschaften, Zitrusfrüchte, Beerenfrüchte, ♀ 95 mg anfälligkeit, Blutungen der Haut und
Kollagenbiosynthese Paprika, Brokkoli, Kohlsorten Schleimhäute, Wundheilungsstörungen
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gung_in_deutschland_wieder_ruecklaeufig___tipps_ Verlag. S. 133–189
fuer_eine_gute_jodversorgung-128626.html (letzter
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. Ausgewählte
Zugriff : 08.02.2021)
Fragen und Antworten zu Vitamin A. https://www.dge.de/
Schuhmann, L.; Martin, H.-H.; Keller, M. (2014) Calcium, 26
wissenschaft/weitere-publikationen/faqs/faq-vitamin-
11 Milch und Knochengesundheit - Behauptungen und Fak- a/#c9908 (letzter Zugriff : 28.01.2021).
ten. Ernährung im Fokus 14 (11-12), S. 326–331.
Weiß, C. (2009) Oxalsäure. Ernährungs Umschau (11),
12
S. 636–639.
Impressum
Herausgeber Tel. +49 6131 7205-0 Ärztlicher Leiter Autorinnen
GANZIMMUN Diagnostics GmbH Fax +49 6131 7205-100 Dr. med. Patrik Zickgraf Janina Messing, Ernährungs- und
Lebensmittelwissenschaftlerin (M. Sc.)
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