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Geschäftsnummer:
't00,t{5/10KfH
-i 6- n. F
_Ebrt- f . l E S(
v Jf,f r-fi(,Egaij
r (Ftfl.2011
Ulm(Donau)
Landgericht
- 1. Kammerfür Handelssachen
-
lm NamendesVolkes
Urteil
in der Rechtssache
gegen
Murat Cifci
imgeschäftlichen
handelnd Verkehr "RAPID
unterderBezeichnung Schuh& Schlüsselservice",
Deutschhausgasse
7, 89073Ulm
- Beklagter
-
Prozessbevollmächtigte:
Rechtsanwälte 3, 40474Düsseldorf
Krieger,lvlesu. Koll.,Georg-Glock-Straße
(711t10)
weoenunlauteren
Wettbewgrbs.
Landgenchl
u m, Olgaskaße der KammeriürHandelssachen
106,89073Ulm,Geschäftsstelle
-2-
Handelsrichter
Braun
Mauß
Handelsrichter
- alsbeisiEende -
Richter
für Rechterkannt:
1. Die Klagewirdabgewiesen.
Streitwert: 50.000,00EUR
Verkilndetam:
11.Februar2011
gez.Brisske,Justizangestellie
stv. Uftundsbeamtindef Geschäitsslelle
-3-
Tatbestand
kann im Schließplan
Anhand der Schlüsselnummer die genaue Funktiondes
festgestellt
Schlüssels werden,mithinwelcheSchließzylinder damitge-
im Einzelnen
öffnetwerdenkönnen.
Bestellungen
von Nachschlüsseln/Ersatzschlüsseln manuellund
sindbeider Klägerin
möglich.BeimmanuellenBestellvorgang
elektronisch drucktder Fachhändler
mit Hilfe
Daten der Sicherungskarte
eines sog. lmprintefdie hochgeprägten auf die Bestell-
kade.Im lmprinter desFachhändlefs
ist dieKundennummer beider Klägerin
auf einer
l\iletallplatte
eingelegt. wird somitdie Kundennummer
Auf dem Bestellformular des
Fachhändlersbei der Klägerin sowie die Daten der Sicherungskartegedruckt.
DerFachhändler
vervollständigt mitdenweiterenDatenwie Schlüssel-
die Bestellung
nummer,Schlüsselanzahi,
Zylindertyp wirdsodannper Postan
usw..Die Bestellung
und geprüft.Der
die Klägeringeschickt.Dort werden die Daten zusammengeführt
Schlüssel
wirddannbeider Klägerin
hergestellt.
Bestellvofgang
Beimelektronjschen in die geschützteSeite
wähltsichder Fachhändler
des DO[4eNETundwähltden Bestellvorgang. einge-
Bevordie Datender Bestellung
gebenwerdenkönnen,muss der l\4agnetstreifen
der Sicherungskarte
mit Hire eines
Kartenlesersausgelesenwerden. Die elektronischenDaten der
angeschlossenen
Sicherungskarte übernommen
werdenin das Bestellformulaf und könnennichtüber-
schrieben vervollsiändigt
werden.Der Fachhändler mit den weiieren
die Bestellung
Datenwie Schlüsselnummer, Zylindertyp
Schlüsselanzahl, wird
usw..Die Bestellung
werden
sodannelektfonischan die Klägerinübermittelt-Bei der Auftragserfassung
in gleicher
die Datenbeider Klägerin Weisewie beimmanuellen zu-
Bestellvorgang
und geprüft.Auch beider elektronischen
sammengeführt Bestellung
werdendie Nach-
schlüssel hergestel
direktvonder Klägerin
sind,Schließanlagen
befähigt In diesenFällenwerdendie Nachschlüssel
hezusiellen.
direktgefertigt.
vomSchlüsseldienst
Ermittlerbeim Beklagten
erwarbein von def Klägerinbeauftragter
Am 21.04.2A10
des
zu einem Schlüsseleinef General-HauptschlÜsselanlage
einen Nachschlüssel
SystemsDOMRS Sigmazu einernPreisvon EUR24,90.DerBeklagte ließsichbem
Verkaufdes geiordertenund nachgemachten
Schlüsselskeine Sicherungskartevor-
legen.
trägtvor:
DieKlägerin
l. Unterlassungsanspruch:
DerVertrjebihrefAnlagenschlüssel
werden,betroffen.
beeinträchtigt
einermit der Schließanlage
ohneVorlageund Uberprüfung ausge-
sei geeignet,das von ihr verfolgte
gebenen Sicherungskarte
insgesamt
Sicherungskonzept
branchenübliche lhr
zu diskreditieren.
guterRufwerdevedetzt, desBeklagten
denndurchdasVerhalten sei
strengenSicher-
die von ihr aufgostellten
es ihr nichtmehrmöglich,
zu gewährleisten.
heitsanforderungen Zugleich in
werdesie hierdurch
gravierenderWeise in ihren wirtschaftlichen ver-
Absatzinteressen
letzt.
b) (1) ob eineuniautere
lrn Rahmender Bewertung, vorliege,
Behinderung
seinZielmitwenigerein-
spieleaucheine Rolle,ob der Handelnde
Wirkungerreichen
schneidender könne.Dem Beklagtensei es vor-
der involvierten
liegendangesichts massivenSicherheitsinteressen
Dritterirn Sinneeinersorgfaltsgemäßen
und Sicherheitserwartungen
ohneweiteres
Schlüsseldienstführung
undverantwortungsbewussten
die Nachfertigung
zuzumuien, vonder
desSchließanlagenschlüssels
,
Vorlageder Sicherungskarieabhängjgzu machen,zumales sich
seitJahf-
hiefbeium einenin der Brancheder Sicherheitswidschaft
zehntenpraktizierten handele.
Sicherheitsstandafd
-8-
a) ohnevorherige
DurchdenVe|kaufvonSicherheitsschlüsselkopien Vorlage
werdedie emsthafteGefahrbe-
Sicherungskarte
einerentsprechenden
gründet,dassauchunberechtigte jn den Besitzvon Schlüssel-
Personen
kopiengelangenund hierdurchdie lntefessenvon anderenlrarktte]F
nehrnernin massiverWeise verletztwerden,etwa dadurch,dass Dritte
diesezur Begehung
von schweren (2.B.Einbruchdiebstahl)
Straftaten ein-
setzen.
-9
Sorgfalterkennen
Der Beklagtehabe bei Anwendungder im Verkehrerforderlichen
könnenund müssen,dassder Vertriebvon Kopienvon Sicherheitsschlüsselnohne
gleichzeitige angesichtsder hierdurchbeeinträchtigten
VorlageeinerSicherungskarte
sei. Damitsei der Antrag auf Schadensersatz-
InteressenDritterwettbewerbswidrig
feststellungbegründet.
lll. Auskunftsansoruch:
lV. Zahlungsanspruch:
'1
1. schuldeihr gemäßS 12 Abs. S. 2 UWG bzw.S I UWG die Er-
Der Beklagte
vom 06.10.2010
Abmahnung
stattungder durchdie anwaliliche entstandenen
von 50.000,00EUR bei einer
Kosten,die sich bei einem Gegenstandswed
gerechtfertigten
1,3-Geschäftsgebühr
zuzüglichAuslagenpauschale
auf insge-
samt1.379,80
EURbeliefen.
Die Kläaerinbeantraqt.
im geschäftlichen
Verkehrzu Zweckendes WettbewerbsKopienvon
Schlüsseln einervon der Klägerinstammenden Schließanlage,ins-
besondere des Schließanlagensysiems DOIVI RS Sigma,für die eine
Sicherungskarteausgestelitwordenist, zu verkaufen,ohnesich zu-
vor die zur Schließanlagegehörende Sicherungskarte vorlegenzu
lassen;
festzustellen,
dass der Beklagteverpflichtetist, der Klägerinim Hin-
blickauf Handlungen gemäßZifferl. jedenSchaden zu ersetzen,
der
ihr entstandenist oderzukünftignochentstehenwird;
a. Mengeder hergestellten
undverkaLften
Nachschlüssel.
b. VerkaufsDreise.
c. denerzieltenUmsatz;
Der Beklaqtebeantraqt,
die Klageabzuweisen.
Er trägtvor:
l. Unterlassungsanspruch:
nichtzu.
steheder Klägerin
EinUnterlassungsanspruch
(2) ihrenKäufern
WenndieKlägerin Sicherheit müssediese
verspreche,
Sicheüeitselbsisorgen.Das
angepriesene
für die entsprechende
sei der Klägerinauch möglichund zumutbar.Es gebe Schließ-
bei denenes ausgeschlossen
anlagensysteme, sei, mittelsdes Profll-
fräsautomatender Firma Easy Entrie Bosch Nachschlüssel herzu-
stellen.Das habedie Klägerin
aucheingeräumi. im
Als die Klägerin
Jahre 2008 das konventionelleSchließanlagensystemDOM RS
Srgmaau'den Marktgebrachtl-abe.se,ihr bekanntgewesen. dass
der Firma Easy EntrieBoschhierfür
durch den Profilfräsautomaten
werdenkönnen.Damithabedie Klägerin
hergestellt
Nachschlüssel
in Kaufgenommen.
die,Sicherheitslücke"
. - tv.
der Klägerinnichtgegebensei, seienauchdie ver-
Da ein Unterlassungsanspruch
Auskunft und Er-
folgten Ansprücheder Klägerinauf Schadensersatzfeststellung,
unbegründet.
stattungder Abmahnkosten
Entscheidungsgründe
ol Dieses,,Mehi' dassdiegeschäftliche
kanndarinliegen, Handlung
nichtder
FörderungeigenenWettbewerbsdient,sondernbei objektiverWürdigung
der wettbewerblichen
der Umständein ersterLinieauf die Beeinträchtigung
gerichtetist (vgl. BGH GRUR 2007, 800
Entfaltungdes lMitbewerbers
BGH GRUR 2008, 621 Tz 32 - Groß
Tz23 - Außendienstmitarbeiter;
So liegtes hier nicht.Das Anfertigen
Akademiks). von Nachschlüsseln,
der Klägerin,dient den EMerbs-
auch für Schließanlagensysteme
inte.essendes Beklagtenund ist daher nicht bereitsunter diesem Ge-
sichispunktunlauter.
c) Die Unlauterkeit kann sich aus den Folgender ge-
einer Behinderung
schäftlichen ergeben,z.B. dann,wenndiesebewirkt,dassder
Handlung
seine Leistungenam l\4arktdurch eigeneAnstfengungnicht
l\ritbewefber
mehr jn angemessenef Weise zur Geltungbringenkann (BGH GRUR
2007,800Tz 23 - Außenoie.srmiraöeiter).
Auchdasistnichtfestzusteller.
Schließanlagensysteme
Die Klägerinbietet unterschiedliche an, u.a.
vom Beklagten
solche,bei denenNachschlüssel nichtmjttelsder Profil-
fräsmaschine werdenkönnen.Die
der FifmaEasyEntrieBoschangefertigt
KIägerinist durch die Tätigkeitdes Beklagtenauch nicht gehindert,
bei denender BeklagteSchlüsselnachfertigen
Schließanlagensysteme,
kann,zu vertreiben. ggf. die SicherheitseMartungen
Dasshierdurch der
Verbrauchef werden,ist davonabhängig,
beeinträchtigt welcheAussagen
überihrejeweiiigen
die Klägerin in Bezugauf die
Schließanlagensysteme
Sicherheittrifft und welcheVorkehrungensie hierzugetroffenhat. Dabei
ailt:
in Bezugauf die
DarausfoLgt:Durchdie Angaben,die die Klägerin
ihrerSchließanlagensysterne
Sicherheit des
trifft,isteineUnlauterkeit
Handelns nichtabzuleiten.
desBeklaoien
Ein relevantesArgumentim Rahmender vorzunehmenden
Gesamt-
Interessenist das Sicher-
würdigungund Abwägungder widerstreitenden
der NutzerundderAllgemeinheit.
heiisbedürfnis Dasseinsolchesbesteht,
ist nichtzweifelhafi. will {kannwollen).dassunbe-
KeinSchlüsselinhaber
anfertigenzu lassen.
rechtigteDrittein der Lagesind,sich Nachschlüssel
diesesSicher-
Die Frageist aber,ob durchdie Tätigkeitdes Beklagten
heitsbedürfnis
'n wettbewerbsrechtiich wird
relevanterWeisebeeinträchtigt
mit der Folge,dass der Beklagiewettbewerbsrechtlich
verpflichtetist, sich
bei Schlüsseln der Klägerin
einerSchließanlage die Sicherungskarte
vor-
legenzu lassen.Dabeigeltenauchdie hierlnter lit.c) (1)und {2)aufge-
Danachunterliegtes der Innovation
stelltenGrundsätze. der Schließ-
zylinderhersteller, sicherenSchließanlagensysteme
dieentsprechenden zu
schaifenoderdie Umworbenen
auf die bestehenden und
Sicherheitslücken
derenlvlinlmierung
hinzuweisen.
EinAnspruch darauf,
der Schließzylinder
dassdurchihr,,Dikiat"
die Schlüsseldienste Sicherheits-
die ,,besiehenden
haben,bestehtgrundsätzlich
lücken"zu schließen nicht.Es gibtkeineun-
gesetzliche
mittelbare Grundlage,
die bestimmt,dass Schlüsseldienste
für eine
verpflichtetsind, sich vor/beiAnfertigungeines Nachschlüssels
vorlegenzu lassen.Die Schließ-
eine Sicherungskade
Schließanlage
können ggf. vertraglichihre Abnehmer verpflichien,
zylinderhersteller
Nachschlüsselnur gegen Vorlageeiner Sicherungskarte
zu erwerben.
Solchevertraglichen habeneine keine Drittwirkung.
Regelungen Damit
besteht grundsätzlichkeine Verpfllchtungvon Schlüsseldiensten,
sich
Sicherungskarten bzw. beim Verkaufvorlegen zu
bei der Nachfertigung
lassen.
sind zu bedcksichtigenzugunstender
Bei der lnteressenabwägung
Klägerin:
ia) DasSicherheitsinteressederNutzerunddefAllgerneinheit.
Schutzgut.Bei
Allerdingsist das kein wettbewerbsrechtliches
werden
Verständnisdes Wettbewerbsrechts
einemfunktionellen
ge-
die Interessender Verbraucheram Leistungswettbewerb
werdenjedochdurchdie Tätig-
schützt.Die Verbraucher/Nutzer
keiudasVerhaitendes Beklagtenweder irregeführtnoch un-
sachlich Auchdaslnteresse
angelockt. derAllgemeinheiibezieht
Wetibewerb(vgl. Ernstin juris
sich nur auf einenunverfälschten
Sicherheits-
PK-UWG,2. Auil.,S 1 Rn. 1'1).Das unmitielbare
liegtdamitaußerhalb
der NutzerundderAllgemeinheit
interesse
des Wettbewerbsrechts.
des Schutzzwecks
(c) lhr lnteressean ihremRuf.Aber auchhier gilt: lhr Ruf ist nur
durchihre eigenenAngabenzur Sicherheit.Wenn
beeinträchtigt
diese nicht zutreffen,fällt dies zu Recht auf sie zurück. Die
für die Sicherheitder Schließ-
Klägerinkann ihreVerantwortung
anlagennichtdem Beklagten zuschreiben. Das Gleichegilt'ür
das Argumenider Klägerin,ihre Hauptwarewerde durch das
18-
Vefhalten
des Beklagten Soweitsichdie Klägeinauf
entwertei.
das Urteildes OGH vom 26.02.1991,4Ob 8/91,beruft(vgl.
K17, Bl. 160-164d.A.),ist ihr entgegenzuhalten,
dass dieser
Entscheidung
an andererSachverhalt
zugrundelag. Der OHG
Wien hat eineUnlauterkeit
bejaht,weilder Schlüsseldienst
das
Ersatzteil hergestellt
,,minderwertig" hat, nämlichso, dass der
nachgefertigte
Schlüsselnicht nur die bestimmungsgemäßen
Schließzylinder
öffnete,sondernweitefeTüren.So liegtder Fall
hierabernicht.Es gehthiernichtdarum,dassder Beklagte
den
qualitativminderwertigherstellte,
Nachschlüssel sondernum
dasSicher'reitssysrem
der Kläge'in.
(d) Dietatsächliche
Möglichkeii
des Beklagten,
im Rahmendesihm
Zumutbaren
für einehinreichende zu sorgen.Diese
Sicherheiiz
lvlöglichkeiien Der Beklagtehat aufgrund
besteheniaisächlich.
erkannt,dass es sich bei dem nachzu-
der Schlüsselnummer
fertigenden
Schlüsselum einenSchlüssel
einerSchließanlage
handelt.Das'Vorlegenlassen
einerSicherungskade"
edordert
keinenerheblichen
Zeitautuvand.
Dadurchwirddie ,,Sicherheits-
lücke"abernichtgänzlichgeschlossen.
Denndie Klägerin
wird
von der Nachschlüsselfertigung
nichtinfofmiert.
Sie kanndaher
ihren Schließplan
und ihre Sicherungskarten
ncht auf dem
aktuellsten
Standhalten-Sieweißalsonicht,wievieleSchlüssel
einerSchließzylinderanlage jm Umlaufsind.
iaisächlich
t2) ZugJnsten
oesBeklagten
st zJ berücksichrigen
( a ) Sein widschaftliches
Inieressean uneingeschränkter
wirtschaft-
licherBetätigung.
(b) Möglichkeiten
der Klägerin,
ejgenständig
überdie ausfeichende
Sicheüeitder von ihr verkauftenSchließanlagensysteme
zu
sorgen.SolcheMöglichkeit
bestehen
einerseits weiles
deshalb,
gibt, für die Nachschlüssel
Schließanlagensysteme auch nicht
hergestelltwerdenkönnenund
mittelseinesProfilfräsautomaten
andererseits -
deshalb- wennauchggf. nichtganzso hinlänglich
durch Hinweisan ihre Nutzer,dass die Sicherheitdes Schließ-
systemsnur dann gewähdeistetist, wenn Nachschlüsselnur
angefertigt
durchvon der KlägerinautorisierteSchlüsseldienste
mit Kartell-
werden.Dabeistelltsich die Frageder Vereinbarkeit
ange-
recht.Das Systemder Klägerinmuss diskriminierungsfrei
leotsein.
{g) Ungeklärter
Umfangder Bestellung
von Nachschlüsseln
durch
unberechtigte
Personen.Dervorliegende
Testkaufbeweisteinen
solchenFall nicht.In wie vielenFällentatsächlichunberechiigte
PersonenNachschlüssel
bestellen,hat die Klägerinnicht dar-
gelegt.Gleichwohlist nichi zu verkennen,dass ein abstraktes
Sicherungsbedürfnis
besteht.
Der Schadensersatzfeststellungsanspruch
der Klägerin,der Auskunftsanspruch
und
der Anspruchauf Erstattungder Abmahnkosiensetzt einen Unterlassungsanspruch
der Klägerinvoraus.Da dieser- wie dargelegt- nicht besteht,sind auch dieseAn-
sprücheunbegründei.
l .
DieKostenentscheidung
beruhtauf SS91, 269Abs. 3 S. 2 ZPO.
Die Entscheidung
überdievo äufigeVollstreckbarkeit
ergibtsichausS 709 ZPO.
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