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für dauerhafte
Betonbauteile
Schriftenreihe der
Zement- und Betonindustrie
Autoren:
Thomas Richter
Martin Peck
Roland Pickhardt
Gesamtproduktion:
© by Verlag Bau+Technik GmbH,
Steinhof 39, 40699 Erkrath, 2016
www.verlagbt.de
Druck:
B.o.s.s Medien GmbH, 47561 Goch
VLB-Meldung
ISBN 978-3-7640-0615-0
Inhaltsverzeichnis 1
Planungshilfe für
dauerhafte Betonbauteile
Vorwort 3
1 Anwendungshinweise 5
2 Normen 7
3 Bauteilkatalog 11
3.1 Gründungsbauteile, Fundamente, Stützbauwerke 12
3.2 Wohnungsbau 13
Innenbauteile, Bauteile im Freien, Bauteile mit Zugang der Außenluft, Bauteile
mit hohem Wassereindringwiderstand, Sohlplatten, Wände, Stützen, Decken,
Balken, Treppen, Podeste, Keller, Garagen, Baikone, Attiken, Dachstreifen
3.3 Ingenieurbau 16
Brücken, Brücken nach ZTV-ING, Masten, Schornsteine, Kühltürme,
Weiße Wannen, Tiefgaragen/Parkhäuser, Schwimmbäder, Hallenbäder
3.4 Wirtschaftshochbau 20
Stützen, Balken, Unterzüge, Decken, Wände, Fassaden, Drempel,
Bauteile mit hohem Wassereindringwiderstand
3.5 Umwelt- und Gewässerschutz 21
Abwasseranlagen, Tankstellenabfüllplätze, Auffangwannen/Ableitflächen
3.6 Wasserbau 23
Bauteile im Süßwasser, Bauteile im Meerwasser
3.7 Verkehrswegebau 25
Fahrbahnen und Verkehrsflächen, Landwirtschaftliche Wege, Feste
Fahrbahnen, Rückenstützbeton, Tragschichten
3.8 Landwirtschaftliches Bauen 27
Lagerböden, Stallböden, Düngerlager, Güllekanäle, Güllekeller, Güllehoch¬
behälter, Eigenbedarfstankstellen, Festmistplatten, Kompostierungsanlagen,
Fahrsilos, Stallwände, -decken, -stützen, -balken, Biogasfermenter, Gärrestlager,
Silagesickersaftbehälter
3.9 Besondere Bauweisen 31
Sichtbeton, Elementwand, Bauteile unter Wärmedämmverbundsystemen und
unter Putz, Dachflächen, Thermisch aktivierte Bauteile
3.10 Industrieböden 32
Böden in Hallen, Böden im Freien
4 Anhang 34
4.1 Begriffe 34
4.2 Zemente - Arten und Zusammensetzung 35
nach DIN EN 197-1 bzw. für Sonderzemente nach DIN EN 14216
4.3 Anwendungsbereiche für Zemente 36
(nach DIN 1045-2)
4.4 Erweiterte Anwendungsbereiche für CEM ll-M-, CEM IV- und CEM V-Zemente ....37
mit zwei bzw. drei Hauptbestandteilen (nach DIN 1045-2)
4.5 Druckfestigkeitsklassen von Normal- und Schwerbeton 38
4.6 Grenzwerte für die Expositionsklassen 38
bei chemischem Angriff durch Grundwasser
4.7 Grenzwerte für Zusammensetzung und Eigenschaften von Beton - Teil 1 39
4.8 Grenzwerte für Zusammensetzung und Eigenschaften von Beton - Teil 2 39
4.9 Überwachungsklassen für Beton 40
4.10 Expositionsklassengruppen 40
4,1 1 Betondeckung der Bewehrung für die Mindestdruckfestigkeitsklasse 41
(indikative Mindestfestigkeitsklasse) des Betons
2 Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Das Regelwerk im Betonbau wird ständig fortgeschrieben. Autoren dieser Ausgabe sind:
DIN EN 1992, Teile 1 bis 3 einschließlich der Nationalen
Anhänge NA, DIN EN 206-1, DIN 1045-2, DIN EN 13670 und Dr.-Ing. Thomas Richter
DIN 1045-3 regeln Planung, Bemessung, Herstellung und Aus¬ Informationszentrum Beton GmbH, Büro Sehnde
führung von Bauwerken aus Beton- und Stahlbeton. Dabei
werden unter anderem auch Verantwortlichkeiten, Leistungen Dipl.-Ing. Martin Peck
und Pflichten des Planers angesprochen, die beim Entwurf des Informationszentrum Beton GmbH, Büro München
Bauteils und des Baustoffs in Festlegungen münden.
Dipl.-Ing. Roland Pickhardt
Neben der Tragfähigkeit und der Gebrauchstauglichkeit legt die Informationszentrum Beton GmbH, Büro Beckum
Betonnormung gleichrangig die Dauerhaftigkeit von Betonbau¬
teilen als Entwurfskriterium fest. Die Anforderungen aus den Unser besonderer Dank geht an Dipl.-Ing. Rolf Kämpen für die
vorhandenen Umweltbedingungen für Beton werden mit Hilfe Mitarbeit an den vorangegangenen Auflagen und an Dr.-Ing.
von Expositionsklassen und Feuchtigkeitsklassen eingestuft. Im Thorsten Reschke von der Bundesanstalt für Wasserbau in
Hochbau wird von einer beabsichtigten Nutzungsdauer von min¬ Karlsruhe für die freundliche Unterstützung bei der Erstellung
destens 50 Jahren unter üblichen Instandhaltungsbedingungen der Planungsdaten für die Betonbauteile des Wasserbaus.
ausgegangen (DIN 1045-2, Anhang F).
Die Broschüre „Bauteilkatalog“ sowie die Broschüren „Beton -
Der Bauteilkatalog ist eine Planungshilfe, in der Bauteilen die Herstellung nach Norm" und „Beton - Prüfung nach Norm“ sind
Expositionsklasse, die Feuchtigkeitsklasse, die Mindestdruckfes¬ Informationsmaterialien und Planungshilfen in der „Schriftenreihe
tigkeitsklasse, die Mindestbetondeckung und die Überwa¬ der Zement- und Betonindustrie“, die den Umgang mit den zum
chungsklasse zugeordnet werden. Er soll damit eine Hilfe für die Teil komplexen Sachverhalten der Regelungen Im Betonbau
Praxis bieten, Planungsvorgänge zu absolvieren, um dauerhafte - mitsamt seiner Ausgangsstoffe - erleichtern sollen. Ergänzt
und wirtschaftliche Betonbauwerke zu erstellen. werden diese gedruckten Publikationen durch die Internetseite
www.beton.org, auf der sich zahlreiche weitere Informationen
Diese Planungshilfe ersetzt nicht die projektbezogene Planungs¬ und hilfreiche Links zu vielen Einsatzgebieten zementgebunde¬
leistung. Sie entbindet nicht von der Pflicht zur Prüfung der ner Baustoffe finden. Hinweise zu ergänzenden Veröffentlichun¬
Normvorgaben und ihrer Gültigkeit für den speziellen Anwen¬ gen über den Einsatz von zementgebundenen Baustoffen finden
dungsfall. sich untei www.betonshop.de
Der im Jahr 2001 erstmals erschienene Bauteilkatalog wird Der interaktive Planungsatlas (www.planungsatlas-hochbau.de)
fortlaufend an die neuen Regelwerke angepasst. Normänderun¬ bietet verschiedene Hilfsmittel, um planende Architekten und
gen sind bis zum Stand 30.6.2016 eingearbeitet. Hinweise und Ingenieure zu unterstützen. Neben einer Zusammenstellung
Anregungen zu dieser Ausgabe sind ausdrücklich erwünscht. von zahlreichen Konstruktionsdetails des Hochbaus, die für das
Bauen mit Beton relevant sind, werden thermische Kennwerte
für detaillierte Wärmebrückenberechnungen und Arbeitshilfen
zur Ökobilanzierung kostenlos zur Verfügung gestellt.
Die Verfasser
5
1 Anwendungshinweise
Der Bauteilkatalog ist eine Beispielsammlung für die Einstufung Gründen der Tragfähigkeit, Gebrauchstauglichkeit oder Verfah¬
von Betonbauteilen in Expositions-, Feuchtigkeits-, Mindest- renstechnik).
druckfestigkeits- und Überwachungsklassen unter Einbeziehung
der Mindestbetondeckung mit Bezugnahme auf die gültige Nor¬ Weitere Angaben zu geltenden Regeln und Vorschriften enthal¬
mengeneration im Betonbau. Die zugrunde liegenden Normen¬ ten die Spalte „Hinweise" der Beispiele und der Anhang.
fassungen sind im Kapitel Normen aufgelistet. Bitte beachten
Sie auch Hinweise und Fußnoten zu bevorstehenden, aber noch Im Anhang ist auch eine Auswahl von Festlegungen zu finden,
nicht abgeschlossenen Normänderungen. die ggf. zusätzlich zur Einstufung in Expositions- und Feuchtig¬
keitsklassen zu treffen sind. Hierzu zählen beispielsweise An¬
Der Bauteilkatalog soll als Planungshilfe dienen und den Um¬ wendungsbereiche von Zementen, Angaben zur Betondeckung
gang mit den Strukturen und Inhalten der Regelwerke erleich¬ u.v. m. Den Angaben zur Mindestbetondeckung im Kapitel 3
tern. liegt die Annahme üblicher Stabdurchmesser zugrunde. Beton¬
deckungsmaße in Abhängigkeit von größeren Stabdurchmes¬
In den nachfolgenden Ausführungen werden häufig in der sern der Bewehrung sind zusätzlich zu den Angaben in den
Praxis anzutreffende Anwendungsfälle für Normalbeton Beispielen zu berücksichtigen. Die Regelungen der Norm (siehe
dargestellt. Leichtbeton und Spannbeton werden nicht Anhang 4.1 1) sind in diesem Sinne anzuwenden.
behandelt.
Besonderheiten bei Bauteilen in Küstennähe, bedingt durch
Für die Einstufung in bestimmte Klassen ist der Einzelfall Meer- und Brackwasser sowie durch Sprühnebel, sind nicht im¬
maßgebend. Darüber hinaus können regionale Besonderheiten mer berücksichtigt. Der Bauteilkatalog enthält auch Einstufungen
- z. B. in Küstennähe oder beim landwirtschaftlichen Bauen - zu für Bauteile, die ihrer Nutzung nach nicht in den Anwendungs¬
abweichenden Festlegungen führen. Die aufgeführten Beispiele bereich von DIN EN 206-1 und DIN 1045-2 fallen. Diese Bauteile
im Kapitel 3 des Bauteilkatalogs können daher nur einen Anhalt werden jedoch üblicherweise in weitgehender Anlehnung an
für die zu treffende Einstufung durch den Planenden geben. bestehende Normen geplant und ausgeführt und wurden aus
Die verschiedenen Oberflächen eines Bauteils können jeweils diesem Grunde in den Bauteilkatalog aufgenommen.
unterschiedlichen Umwelteinwirkungen ausgesetzt sein und
damit auch unterschiedliche Expositions- und Feuchtigkeitsklas¬ Diese Planungshilfe ersetzt nicht die projektbezogene
sen aufweisen. Für Betonfertigteile können in Produktnormen Planungsleistung. Sie entbindet nicht von der Pflicht zur
höhere Mindestdruckfestigkeiten festgelegt sein, als auf Grund Prüfung der Normenvorgaben und ihrer Gültigkeit für den
der Expositionsklassen für die Dauerhaftigkeit erforderlich (aus Anwendungsfall.
2 Normen 7
2 Normen
Bei der Bearbeitung des Bauteilkataloges wurden folgende Nor¬ Die in DIN 1045-2, Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und Spann¬
men und Regelwerke berücksichtigt: beton - Teil 2: Festlegung, Eigenschaften und Konformität,
Anwendungsregeln zu DIN EN 206-1, vorliegende Tabelle der
DIN EN 1992-1-1:2011-01 Expositionsklassen und Feuchtigkeitsklassen wurde um die im
Eurocode 2: Bemessung und Konstruktion von Stahlbeton- und gleichen Dokument geregelten Mindestdruckfestigkeitsklassen
Spannbetontragwerken - Teil 1-1: Allgemeine Bemessungsre¬ erweitert und in der nachfolgenden Tafel 1 zusammengeführt.
geln und Regeln für den Hochbau und Nationaler Anhang (NA) Diese Tafel ist für die Einstufung in Expositionsklassen und
- National festgelegte Parameter: 2013-04, einschließlich Feuchtigkeitsklassen maßgebend.
Änderungen A1 :201 5-03 und NA/A1 :2015-12
Gemäß Bauregelliste A 1 , Ausgabe 2015/2 [46] bildet weiterhin
DIN EN 206-1:2001-07 DIN EN 206-1:2001-07 in Verbindung mit DIN 1045-2:2008-08
Beton - Teil 1: Festlegung, Eigenschaften, Herstellung und Kon¬ die bauordnungsrechtliche Grundlage für das Bauprodukt Beton.
formität, einschließlich Änderungen A2:2005-09, DIN EN 206:2014-07 wird derzeit in Deutschland bauordnungs¬
rechtlich nicht eingeführt.
DIN 1045-2:2008-08
Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton - Teil 2: Zusätzlich bestehende Regelwerke, z. B. Normen, Richtlinien,
Beton - Festlegung, Eigenschaften, Herstellung und Konformität, ZTV oder Länderregelungen, können abweichende oder
Anwendungsregeln zu DIN EN-206-1, weitergehende Festlegungen enthalten. Sie sind nicht Bestand¬
teil des vorliegenden Bauteilkatalogs. Die TL Beton-StB 07 [17]
DIN EN 13670:2011-03 wurde im Abschnitt 3.7 berücksichtigt. Erläuterungen zur
Ausführung von Tragwerken aus Beton, ZTV-ING [18] enthält Abschnitt 4.15. Hinweise zur ZTV-W [20]
enthält Abschnitt 4.16. Auslegungen zur DIN 1045-1, auch zu
DIN 1045-3:2012-03 Expositionsklassen bei speziellen Anwendungsfällen, können
Tragwerke aus Beton, Stahlbeton und Spannbeton - Teil 3: Bau¬ auch für die Anwendung der DIN EN 1992-1-1 weiter genutzt
ausführung - Anwendungsregeln zu DIN EN 13670, einschlie߬ werden. Sie sind komplett unter
lich Berichtigung 1:2013-07 www.din.de/de/mitwirken/normenausschuesse/nabau/auslegun-
gen-zu-din-normen-des-nabau-68630,
Auslegungen DIN 1045-1, Fassung Juni 2012 und Auslegungen
zu DIN EN 1992-1-1, Fassung November 2015, zu finden [37],
8 2 Normen
Tafel 1: Zusammenstellung ausgewählter Angaben aus DIN EN 1992-1-1 /NA, Tabelle 4.1 und DIN 1045-2, Tabellen 1, F.2.1 und F.2.2 [3]; [4]
Bewehrungskorrosion
Expositions¬ Beschreibung Beispiele für die Zuordnung von Expositionsklassen Mindestdruck¬
klasse der Umgebung (informativ) festigkeitsklasse57*
XC4 wechselnd nass und trocken Außenbauteile mit direkter Beregnung C25/30
Einzelgaragen
XD1 mäßige Feuchte C30/3717*
befahrene Verkehrsflächen mit vollflächigem
Oberflächenschutz58*
Solebäder
XD2 nass, selten trocken C35/45 1 7) 25) 32)
Bauteile, die chloridhaltigen Industrieabwässern ausgesetzt
sind
Fahrbahndecken
XD3 wechselnd nass und trocken befahrene Verkehrsflächen mit rissvermeidenden Bauweisen C35/4517)32)
ohne Oberflächenschutz oder ohne Abdichtung58*
XS2 unter Wasser Bauteile in Hafenanlagen, die ständig unter Wasser liegen C35/45'7* 25* 32)
Tafel 1: Zusammenstellung ausgewählter Angaben aus DIN 1992-1-1 /NA, Tabelle 4.1 und DIN 1045-2, Tabellen 1, F.2.1 und F.2.2 [2]; [3]; [4]
Betonkorrosion
Expositions¬ Beschreibung Beispiele für die Zuordnung von Expositionsklassen Mindestdruck-
klasse der Umgebung (informativ) festigkeitsklasse57)
mäßige Wassersättigung,
XF1 Außenbauteile201 C25/30
ohne Taumittel
C35/4517) 53)
Tafel 1: Zusammenstellung ausgewählter Angaben aus DIN EN 1992-1-1 /NA, Tabelle 4.1 und DIN 1045-2, Tabellen 1, F.2.1 und F.2.2 [2]; [3]; [4]
Betonkorrosion
Feuchtigkeits- Beschreibung Beispiele für die Zuordnung von Feuchtigkeitsklassen Mindestdruck¬
klasse der Umgebung (informativ) festigkeitsklasse
Die Feuchtigkeitsklasse WS ist in DIN EN 1992-1-1 nicht enthalten. WS wird nur für hochbeanspruchte Betonfahrbahnen nach TL Beton-StB 07 [17]
angewendet.
Beton, der hoher dynamischer Bauteile unter Tausalzeinwirkung mit zusätzlicher hoher
WS Beanspruchung und direktem dynamischer Beanspruchung (z.B. Betonfahrbahnen der
Alkalieintrag ausgesetzt ist Belastungsklassen 1,8 und höher [17])
3 Bauteilkatalog
3.1.1
Bauteile unter GOK4)5)
ohne Frost
bewehrt
unbewehrt X
1 2 3 4 1
X
2 3 1 2 3 13 2 4 1 2 3 1 2 3
WF
WF
C16/20
C8/109)
[mm]
20 1
1
Bauteilk og
Bauteile unter GOK4)5) bewehrt X X WF 20
3.1.2 C25/30 2
ohne Frost, schwacher chemischer Angriff unbewehrt X WF
Bauteile unter GOK4)5) bewehrt X X WF 20
3.1.3 C35/45 2
ohne Frost, mäßiger chemischer Angriff unbewehrt X WF
XO
sierung
XC8) XD8)
Meer
XS0) XF
Tau¬
mit¬
tel
XF
Angriff
XA7)
schleiß
XM
tigkeits¬
klasse
druckfestig¬ deckung chungs¬ Regelwerke und Literatur
keitsklasse (s. Tab. 4.1 1) klasse
Cmin
[mm]
ÜK2)
Bauteilk og
12 3 4 1 2 3 1 2 3 1 3 2 4 1 2 3 1 2 3
3.2.1 Innenbauteile
a) Frost X WF C25/30 1
C25/30(LP)
b) vertikal, Frost, Tausalzsprühnebel X WA 2
C35/45
a) Frost X X WF C25/30 25 1
C25/30(LP)
b) vertikal, Frost, Tausalzsprühnebel X X X 40 2
C35/45
a) Frost WF C25/30 1
C25/30(LP)
b) vertikal, Frost, Tausalzsprühnebel WA 2
C35/45
b) Frost X WO C25/30 20 1
C25/30(LP)
c) vertikal, Frost, Tausalzsprühnebel X X WA 40 2
C35/45
Bauteile mit hohem unbewehrt/bewehrt Expositionsklasse nach Beanspruchung festlegen' - WF C25/30 -12) 2ÿ) ggf- [15]
3.2.6 Wassereindringwiderstand11)
3.2.7
a)
Sohlplatten, im Erdreich unter GOK11)
ohne Frost
bewehrt
12 3 4
X
1 2 3 12 4 13 2 4 1 2 3 1 2 3
WF C16/20
[mm]
20 1
Bauteilk og
b) ohne Frost, hoher Wassereindringwiderstand X WF C25/30 20 26) ggf- [15]
Anhang 4.6
e) ohne Frost, starker chemischer Angriff5* X X WF C35/45 20 2 Oberflächenschutz oder
Gutachten
C25/30(LP)
c) außen, Frost, im Tausalzsprühnebel X X X WA 40 2
C35/45
Anhang 4.6;
e) ohne Frost, starker chemischer Angriff51 X WF C35/45 2 Oberflächenschutz oder
Gutachten
XO
sierung
XC8) XD8)
Meer
XS8) XF
Tau¬
mit¬
tel
XF
Angriff
XA7)
schleiß
XM
tigkeits¬
klasse
druckfestig¬ deckung
Cmin
[mm]
chungs¬ Regelwerke und Literatur
keitsklasse (s. Tab. 4.1 1) klasse
ÜK2>
Bauteilk og
12 3 4 1 2 3 1 2 4 1 3 2 4 1 2 3 1 2 3
C25/30(LP)
b) außen, Frost, Tausalzsprühnebel X X X WA 40 2
C35/45
Balkonplatten-, Treppenunterseiten
3.2.16 bewehrt
usw.
3.2.17 Attiken, Dachstreifen, usw.7) siehe 3.2.8 bzw. 3.2.9, Wände außen
Bauteilk og
XO XC8> XD8* XS8’ XF XF XA7’ XM Cmin ÜK2’
[mm]
1 2 3 4 1 2 3 12 3 13 2 4 1 2 3 1 2 3
3.3.1 Brücken (Bauteile nach ZTV-ING siehe 3.3.2)
Widerlager (Straßenbrücke)
c) C25/30(LP)
bewehrt X X X WA 40 2
Frost. Tausalzsprühnebel C35/4525*
Pfeiler (Straßenbrücke)
e) C25/30(LP)
bewehrt X X X WA 40 2
Frost, Tausalzsprühnebel C35/4525*
Überbau (Straßenbrücke)
C25/30(LP)
g) bewehrt X X X WA 40 2
Frost, Tausalzsprühnebel C35/4525*
3.3.2 Brücken
Bauteile nach ZTV-ING
Bohrpfähle
a) unbewehrt/bewehrt
X
X WA C30/37
_ 22)
2 Anhang 4.1 5; [18]
24)
mäßiger chemischer Angriff21’
3.3 Ingenieurbau
XO
Karbonati-
sierung
XC8)
Chlorid
XD8)
Chlorid
Meer
XS8)
Frost Frost
XF
Tau¬
mittel
XF
Chem.
Angriff
XA7>
Ver¬
schleiß
XM
Feuch¬
tigkeits¬
klasse
Mindest¬ Beton¬
druckfestig¬ deckung
Cmin
Überwa¬ Spezielle Hinweise,
chungs¬ Regelwerke und Literatur
keitsklasse (s. Tab. 4.1 1) klasse
ÜK2)
Bauteilk og
[mm]
12 3 4 1 2 3 1 2 3 1 3 2 4 1 2 3 1 2 3
3.3.3 Masten
3.3.4 Schornsteine3)
3.3.5 Kühltürme3)
bewehrt
Kühlturm mit Rauchgas Oberflächenschutz oder
b) X X X WF C35/45 25 2
Gutachten
Frost, starker chemischer Angriff
C25/3016) 26)
a) unter GOK, ohne Frost X WF 20
w besondere Anford.;
b) unter GOK, ohne Frost, schwacher chemischer Angriff X X WF C25/30 20 2
[15]; [30]
c) unter GOK, ohne Frost, mäßiger chemischer Angriff X X WF C35/45 20 2
w besondere Anford.;
d) unter GOK, ohne Frost, starker chemischer Angriff X X WF C35/45 20 2 [15]; [30]; Oberflächen¬
schutz od. Gutachten
3.3.8
a)
Wasserundurchlässige Decke
erdüberdeckt < 30 cm
bewehrt
1
X
2 3 4 1 2 3 1 2 3 1 3
X
2 4 1
X
2 3 1 2 3
WF
C35/45
C25/30(LP)
20 2 [37], ggf. [15]
Bauteilk og
b) erdüberdeckt > 30 cm X X WF C25/30 20 2 [37], ggf. [15]
b)
[37], zusätzlicher Schutz
erdüberdeckt > 30 cm, ohne Gefälle X X X WA C35/45 40 2 erf.; ggf. [15]
erdüberdeckt > 30 cm,
c) X WO C20/25 20 1 [37], ggf. [15]
mit Abdichtung nach DIN 18195
3.3.10 Tiefgaragen / Parkhäuser
3
3.3 Ingenieurbau Karbonati- Chlorid Chlorid Frost Chem. Ver¬ Feuch¬ Mindest¬ Beton¬ Überwa¬ Spezielle Hinweise,
xo
1
sierung
XC0)
2 3 4 1
XD8)
2 3 1
Meer
XS8>
2 3
Tau¬
mittel
2
XF
4 1
Angriff
XA7)
2 3
schleiß
1
XM
2 3
tigkeits¬
klasse
druckfestig¬ deckung
Cmin
[mm]
chungs¬
keitsklasse (s. Tab. 4.1 1) klasse
ÜK2)
Regelwerke und
Literatur
Bauteilk og
Schwimmbäder, Hallenbäder,
3.3.11 bewehrt
Trinkwasserbehälter, -Speicher
Bauteile im direkten
a) X WF C25/30 25 1 [15]; [42]; [43]
Kontak mit Badewasser, ohne Frost
Bauteile im direkten
b) X WF C25/30 (LP) 25 2 [15]; [42]; [43]
Kontakt mit Badewasser, Frost
X
4 1 2 3 1 2 3 1 3 2 4 12 3 1 2 3
WO C16/20
[mm]
10 1 c mm > O
Bauteilk og
innen
XO
sierung
XC8> XD8)
Meer
XS8) XF
Tau¬
mit¬
tel
XF
Angriff
X<
schleiß
XM
tigkeits¬ druckfestig¬ deckung chungs¬
klasse keitsklasse (s. Tab. 4.1 1) klasse
Cmm
[mm]
ÜK2)
Regelwerke und
Literatur
Bauteilk og
123412312313 2 4 1 2 3 1 2 3
a) C25/30(LP)
Gerinne (Zulauf), außen, Frost X 33)
X 30)
WA C35/4532)
_12)
2 [11]; [13]
C25/30(LP)
b) Gerinne (Ablauf), außen, Frost X 33)
X WA C35/4532) 25 2 [11]; [13]
Bei angrenzendem
Offener Behälter: Wand3) C25/30(LP) Betriebsweg mit Tausalz¬
o (Wasserwechselzone, mit Frost) X X X WA C35/4532) 25 2
sprühnebel XF2; [11];
schwacher chemischer Angriff [22]
31) C25/30(LP)
g) Regenüberlaufbecken (offen), außen, Frost X 33)
WA C35/4532)
_12)
2 [11]: [13]
C30/3728)
a) Räumerlaufbahn, innen, ohne Frost X WF _12)
2 [11]; [22]
C35/4532»
C25/30(LP)
f> Schlammlagerplätze (befahrbar), außen, Frost X X 31) 31)
WA C35/4532)
_12)
2 [11]; [13]
C25/30(LP)
g) Schönungsteiche (befahrbar), außen, ohne Frost X 31)
WA 20 2 [11]; [13]
C30/37
Gasraum, geschlossener Behälter (nur bei biogenem _12) SR-Zement; Schutz des Be¬
wie 3.5.2 WF C35/45 2
Schwefelsäureangriff, sonst wie andere Festlegungen) tons erforderlich; [11]; [22]
ro
Fußnoten siehe Ausklappseite
N>
3.5 Umweit- und Gewässerschutz Karbonati- Chlorid Chlorid Frost ro
Frost Chem. Ver¬ Feuch¬ Mindest¬ Beton¬ Überwa¬ Spezielle Hinweise.
sierung Meer Tau¬ Angriff schleiß tigkeits¬ druckfestig¬ deckung chungs¬ Regelwerke und
mit¬ klasse keitsklasse (s. Tab. 4.1 1) klasse Literatur
tel
3
XC8' XDe) XS8> XF XF XA7'
3.5.4
a)
Tankstellenabfüllplätze
b) innen, nicht befahren bewehrt 35) 35) 35) 35) 35) 35) 18)
C30/37 _12)
2 FD-, FDE-Beton; [12]
c) innen, befahren, trocken unbewehrt 35) 35) 35) 35) 35) 35) 18)
C30/37 2 FD-, FDE-Beton; [12]
d) innen, befahren, trocken bewehrt 35) 35) 35) 35) 35) 35) 35) 35) 35) 18)
C30/37 _12)
2 FD-, FDE-Beton; [12]
C30/37(LP)
c) außen, befahren, Frost, Tausalz unbewehrt X 35) 35) 35)
WA 2 FD-, FDE-Beton; [12]
ggf. 351
C30/37(LP)
d) außen, befahren, Frost, Tausalz bewehrt X X X 35) 35) 35) 35) 35) 35)
WA _12)
2 FD-, FDE-Beton; [12]
ggf 35)
XO
sierung
XC8> XD8)
Meer
XS8) XF
Tau¬
mit¬
tel
XF
Angriff
XA7)
schleiß
XM
tigkeits¬
klasse
druckfestig¬
keitsklasse
deckung
r
[mm]
37)
chungs¬
(s. Tab. 4.11) klasse
ÜK2)67)
Regelwerke und
Literatur40ÿ
Bauteilk og
38)
12 3 4 1 2 3 1 2 3 2 4 1 2 3 1 2 3
C25/30(LP)
b X X X WF 25 2
C35/4525) [20]
X X WF C30/37 20 2
C20/25(LP)62)
X X WF C25/30(LP) 20 2 [20]
C35/4525)
C30/37 2
X X WF 20
C20/25
Tausalz
ro
Fußnoten siehe Ausklappseite co
3.6 Wasserbau Karbonati- Chlorid Chlorid Frost Frost Chem. Ver¬ Feuch¬ Mindest¬ Beton¬ Überwa¬ Spezielle Plinweise.
Bauteile im Meerwasser sierung Meer Tau¬ Angriff schleiß tigkeits¬ druckfestig¬ deckung chungs¬ Regelwerke und
mit¬ klasse keitsklasse (s. Tab. 4.1 1) klasse Literatur40'
tel
3
XO XC8) XD8> XS8) XF XF XA7) XM r 37) ÜK2)67)
X
2 3 1 2 3 1 3 2 4 1
X X
2 3 1
X
2 3
WA
C30/37(LP)
C35/4525)
[mm]
40 2
[20]
Bauteilk og
b X X X X X WA C30/37(LP) 40 2
c X X X X WA C35/4525) 40 2
c X X X X WA C35/4525) 40 2
Tausalz
XO
sierung
XC8) XD8)
Meer
XS8> XF
Tau¬
mit¬
tel
XF
Angriff
XA7)
schleiß
XM
tigkeits¬
klasse
druckfestig¬ deckung
keitsklasse (s. Tab. 4.1 1)
Cmin
[mm]
chungs¬
klasse
ÜK2)
Regelwerke und
Literatur
Bauteilk og
12 3 4 1 2 3 1 2 3 1 3 2 4 1 2 3 1 2 3
Landwirtschaftliche Wege
ro
cn
Fußnoten siehe Ausklappseite
N>
CD
3.7 Verkehrswegebau42) Karbonati- Chlorid Chlorid Frost Frost Chem. Ver¬ Feuch¬ Mindest¬ Beton¬ Uberwa- Spezielle Flinweise,
sierung Meer Tau¬ Angriff schleiß tigkeits¬ druckfestig¬ deckung chungs- Regelwerke und
mit¬ klasse keitsklasse (s. Tab. 4.11) klasse Literatur
tel
3
XD8) XS8' XF XF XA7)
Sonstige Verkehrsflächen
Tragschichten
—
keine Einstufung in Expositionsklassen [17]
Betontragschichten
XC8) XD8)
Meer
XS8>
Tau¬
mit¬
tel
XF XF
Angriff
XA7)
schleiß
XM
tigkeits¬
klasse
druckfestig¬ deckung chungs- Regelwerke und Literatur
keitsklasse (s. Tab. 4.1 1) klasse
min
[mm]
ÜK2'
Bauteilk og
3.8.1 Lagerböden
a) innen, ohne trocken, unbewehrt
Einwirkung von i.d.R.
Gülle, Silage,
Dünger ohne wesentliche Verschleißbeanspr. X wo > C20/2555)
[25]; [28]
mäßige Verschleißbeanspruchung X wo C30/37
C30/3753)
starke Verschleißbeanspruchung X wo C35/45
innen, ohne trocken, bewehrt
Einwirkung von i.d.R.
Gülle, Silage,
Dünger ohne wesentliche Verschleißbeanspr. X wo > C20/2555» 10 [25]; [28]
(oberseitig)
mäßige Verschleißbeanspruchung X X wo C30/37
C30/3753
starke Verschleißbeanspruchung X X WO
C35/45
im Freien, über unbewehrt
dacht, ohne Ein¬
wirkung von
Gülle, Silage, 0hne wesentliche Verschleißbeanspr. X wo C25/3055)
[25]; [28]
Dünger
mäßige Verschleißbeanspruchung X X wo C30/37
C30/3753)
starke Verschleißbeanspruchung WO
C35/45
im Freien, über bewehrt
dacht, ohne
Einwirkung von
Gülle, Silage, 0hne wesentliche Verschleißbeanspr. X X WO C20/2555) 20
Dünger [25]; [28]
(0berseiti9)
mäßige Verschleißbeanspruchung X X WO C30/37
C30/3753)
starke Verschleißbeanspruchung X WO
C35/45
Im landwirtschaftlichen Bauen sind auch Bauteile aufgeführt, die nicht oder nur zum Teil nach DIN EN 1992-1-1 /NA. DIN EN 206-1 und DIN 1045-2 zu beurteilen sind, weil
- die Bauteile nicht in den Anwendungsbereich dieser Normen fallen (z.B. Lagerböden, die nicht tragend oder aussteifend wirken)
- mitgeltende Produktnormen. z.B. DIN 11622 [8]; [24] oder DIN EN 12737 [35] oder wasserrechtliche Vorschriften spezifische Anforderungen festlegen oder
- kürzere Nutzungsdauern als 50 Jahre zu Grunde gelegt werden.
Die Klasseneinstufungen der aufgeführten Bauteile erfolgen in diesem Sinne in Anlehnung an DIN EN 1992-1-1/NA. DIN EN 206-1 und DIN 1045-2.
Die Hinweise und Anmerkungen enthalten zu berücksichtigende Abweichungen.
ro
Fußnoten siehe Ausklappseite ~-J
3.8 Landwirtschaftliches Bauen Karbonati- Chlorid Chlorid Frost Frost Chem. Ver¬ Feuch- Mindest- Beton- Über- Spezielle Flinweise,
sierung Meer Tau¬ Angriff schleiß tigkeits- druckfestig- deckung wa- Regelwerke und Literatur
mit¬ klasse keitsklasse (s. Tab. 4.11) chungs-
tel klasse
xo XC8' XD8' XS8) XF XF XA7> XM c min
ÜK2) 3
Bauteilk og
[mm]
12 3 4 12 3 12 3 1 3 2 4 1 2 3 1 2 3
3.8.2 Stallböden
Warmstall unbewehrt
a) X WF C25/30 19)
innen, eingestreut
Warmstall bewehrt
b) X X WF
20 19)
C25/30
innen, eingestreut (oberseitig)
Lauffläche. Entmistungsbahn mit Räumer unbewehrt C30/3753)
innen, nicht eingestreut
X 46)
x WF
C35/45
19)
Futtertisch unbewehrt
i) X X WF C35/4561> 19)
Futtertisch bewehrt 20
C35/4561) 19)
X X X WF
innen, mit Einwirkung von Gärsäuren (oberseitig)
Im landwirtschaftlichen Bauen sind auch Bauteile aufgeführt, die nicht oder nur zum Teil nach DIN EN 1992-1-1 /NA. DIN EN 206-1 und DIN 1045-2 zu beurteilen sind, weil
- die Bauteile nicht in den Anwendungsbereich dieser Normen fallen (z. B. Lagerböden, die nicht tragend oder aussteifend wirken)
- mitgeltende Produktnormen. z.B. DIN 11622 [8]; [24] oder DIN EN 12737 [35] oder wasserrechtliche Vorschriften spezifische Anforderungen festlegen oder
- kürzere Nutzungsdauern als 50 Jahre zu Grunde gelegt werden.
Die Klasseneinstufungen der aufgeführten Bauteile erfolgen in diesem Sinne in Anlehnung an DIN EN 1992-1-1/NA. DIN EN 206-1 und DIN 1045-2.
Die Hinweise und Anmerkungen enthalten zu berücksichtigende Abweichungen.
XO
sierung
XC8) XD8)
Meer
XS8)
12 3 4 1 2 3 1 2 3 1 3 2 4 1 2 3 1 2 3
XF
Tau¬ Angriff
mittel
XF XA7)
schleiß
XM
tigkeits¬
klasse
druckfestig¬ deckung
Cmtn
[mm]
chungs¬ Regelwerke und Literatur
keitsklasse (s. Tab. 4.1 1) klasse
ÜK2) Bauteilk og
3.8.3 Spaltenböden 1
Festlegungen siehe [35]
3.8.4 Böden im Düngerlager
35) 35) 35) 35) 35) 35) 19)
a) unbewehrt WO
35) 35) 35) 35) 35) 35) 35) 35) 35) 2535) 19)
b) bewehrt X WO
3.8.5 Güllekanäle, -keller bewehrt X X WA C25/30 2 549) 2 [8]; 19>
3.8.6 Güllehochbehälter, Gärrestlager44* bewehrt C25/30(LP)
X X X WA 2549) 2 [8]; 19>
im Freien C35/45
Im landwirtschaftlichen Bauen sind auch Bauteile aufgeführt, die nicht oder nur zum Teil nach DIN EN 1992-1-1 /NA. DIN EN 206-1 und DIN 1045-2 zu beurteilen sind, weil
- die Bauteile nicht in den Anwendungsbereich dieser Normen fallen (z.B. Lagerböden, die nicht tragend oder aussteifend wirken)
- mitgeltende Produktnormen. z.B. DIN 11622 [8]; [24] oder DIN EN 12737 [35] oder wasserrechtliche Vorschriften spezifische Anforderungen festlegen oder
- kürzere Nutzungsdauern als 50 Jahre zu Grunde gelegt werden.
Die Klasseneinstufungen der aufgeführten Bauteile erfolgen in diesem Sinne in Anlehnung an DIN EN 1992-1-1 /NA. DIN EN 206-1 und DIN 1045-2.
Die Hinweise und Anmerkungen enthalten zu berücksichtigende Abweichungen.
ND
Fußnoten siehe Ausklappseite co
3.8 Landwirtschaftliches Bauen Karbonati- Chlorid Chlorid Frost Frost Chem. Ver¬ Feuch¬ Mindest¬ Beton¬ Überwa¬ Spezielle Hinweise,
sierung Meer Tau¬ Angriff schleiß tigkeits¬ druckfestig¬ deckung chungs¬ Regelwerke und Literatur
mittel klasse keitsklasse (s. Tab. 4.1 1) klasse
XO XC8) XD8) XS8) XF XF XA7> XM cmm ÜK2)
[mm] 3
1 2 3 4 1 2 3 12 3 13 2 4 1 2 3 1 2 3
3.8.10 Kompostierungsanlagen (Boden)
a)
b)
innen, Sickerwasser
innen, Sickerwasser
unbewehrt
bewehrt X X
X
69)
X
69)
35) 35)
35) 35)
WF
WF
C35/45
C35/45 40
19)
19)
Bauteilk og
c) im Freien. Sickerwasser X
unbewehrt X 69)
35) 35)
WF C30/37(LP) 19)
Im landwirtschaftlichen Bauen sind auch Bauteile aufgeführt, die nicht oder nur zum Teil nach DIN EN 1992-1-1/NA. DIN EN 206-1 und DIN 1045-2 zu beurteilen sind, weil
- die Bauteile nicht in den Anwendungsbereich dieser Normen fallen (z. B. Lagerböden, die nicht tragend oder aussteifend wirken)
- mitgeltende Produktnormen. z.B. DIN 11622 [8]; [24] oder DIN EN 12737 [35] oder wasserrechtliche Vorschriften spezifische Anforderungen festlegen oder
- kürzere Nutzungsdauern als 50 Jahre zu Grunde gelegt werden.
Fußnoten siehe Ausklappseite Die Klasseneinstufungen der aufgeführten Bauteile erfolgen In diesem Sinne in Anlehnung an DIN EN 1992-1-1/NA. DIN EN 206-1 und DIN 1045-2.
Die Hinweise und Anmerkungen enthalten zu berücksichtigende Abweichungen.
3
3.9 Besondere Bauweisen Karbonati- Chlorid Chlorid Frost Frost Chem. Ver¬ Feuch- Mindest- Beton¬ Überwa¬ Spezielle Flinweise,
XO
sierung
XC8> XD8)
Meer
XS8> XF
Tau¬
mit¬
tel
XF
Angriff
XA7)
schleiß
XM
tigkeits-
klasse
druckfestig- deckung
Cmin
[mm]
chungs¬
keitsklasse (s. Tab. 4.1 1) klasse
ÜK2)
Regelwerke und
Literatur
Bauteilk og
12 3 4 1 2 3 1 2 3 1 3 2 4 1 2 3 1 2 3
vergleichbaren Ortbetonwand.
3.9.7 Thermisch aktivierte Bauteile Für thermisch aktivierte Bauteile gelten die
Planungs- und Ausführungsdaten der jeweiligen
Bauteilgruppe.
i.d.R.
[mm]
Gesteinskörnungen
mäßige Verschleißbeanspruchung,
b) X WO C30/37 nach DIN EN 12620 [9];
z. B. durch luftbereifte Fahrzeuge [17]; [21]; [23]; [25]; [28]
Gesteinskörnungen nach
DIN EN 12620 und Ein¬
sehr starke Verschleißbeanspruchung, C35/45 streuen von Hartstoffen
d) X WO
z. B. durch elastomerbereifte Gabelstapler nach DIN 1100; [9]; [17];
[21]; [23]; [25]; [28]
Gesteinskörnungen nach
sehr starke Verschleißbeanspruchung, DIN EN 12620 und Ein¬
d) z.B. elastomerbereifte Gabelstapler, X X WA C30/37(LP)13> streuen von Hartstoffen
Frost, Tausalz nach DIN 1100 [9]; [17];
[21]; [23]; [25]; [28]
Betonböden, die nicht tragend oder aussteifend wirken, fallen nicht in den Geltungsbereich von DIN EN 206-2 bzw. DIN 1045-2.
Spezielle Lösungsvorschläge enthalten [25], [28].
Eine Einstufung von Betonböden, die nicht tragend oder aussteifend wirken, ist bauordnungsrechtlich nicht erforderlich.
Zur Erzielung einer ausreichenden Dauerhaftigkeit werden oft Expositionsklassen in Anlehnung an DIN EN 206-1 / DIN EN 1045-2
festgelegt.
Die Klasseneinstufungen der aufgeführten Bauteile erfolgen in diesem Sinne in enger Anlehnung an [2] bis [5],
3.10 Industrieböden
XO
sierung
XC8) XD8)
Meer
XSe) XF
Tau¬
mit¬
tel
XF
Angriff
XA7>
schleiß
XM
tigkeits¬
klasse
druckfestig¬ deckung chungs¬ Regelwerke und Literatur
keitsklasse (s. Tab. 4.1 1) klasse
Cmin
[mm]
ÜK2)52)
Bauteilk og
12 3 4 1 2 3 1 2 3 1 3 2 4 1 2 3 1 2 3
Gesteinskörnungen nach
DIN EN 12620 und Ein¬
sehr starke Verschleißbeanspruchung, 20’*
d) X X WO C35/45 2 streuen von FHartstoffen
z. B. durch elastomerbereifte Gabelstapler (oberseitig)
nach DIN 1 1 00; 51); [9];
[17]; [21]; [23]; [25]; [28]
Betonböden, die nicht tragend oder aussteifend wirken, fallen nicht in den Geltungsbereich von DIN EN 206-2 bzw. DIN 1045-2.
Spezielle Lösungsvorschläge enthalten [25], [28].
Eine Einstufung von Betonböden, die nicht tragend oder aussteifend wirken, ist bauordnungsrechtlich nicht erforderlich.
Zur Erzielung einer ausreichenden Dauerhaftigkeit werden oft Expositionsklassen in Anlehnung an DIN EN 206-1 / DIN EN 1045-2
festgelegt.
Die Klasseneinstufungen der aufgeführten Bauteile erfolgen in diesem Sinne in enger Anlehnung an [2] bis [5].
oo
Fußnoten siehe Ausklappseite co
34 4 Anhang
4 Anhang
4.1 Begriffe
4.2 Zemente - Arten und Zusammensetzung
nach DIN EN 1 97-1 bzw. für Sonderzemente nach DIN EN 14216
4.3 Anwendungsbereiche für Zemente (nach DIN 1045-2)
4.4 Erweiterte Anwendungsbereiche für CEM ll-M-, CEM IV- und
CEM V-Zemente mit zwei bzw. drei Hauptbestandteilen (nach DIN 1045-2)
4.5 Druckfestigkeitsklassen von Normal- und Schwerbeton 38
4.6 Grenzwerte für die Expositionsklassen 38
bei chemischem Angriff durch Grundwasser
4.7 Grenzwerte für Zusammensetzung und Eigenschaften von Beton - Teil 1 39
4.8 Grenzwerte für Zusammensetzung und Eigenschaften von Beton - Teil 2 39
4.9 Überwachungsklassen für Beton 40
4.10 Expositionsklassengruppen 40
4.11 Betondeckung der Bewehrung für die Mindestdruckfestigkeitsklasse 41
(indikative Mindestfestigkeitsklasse) des Betons
4.12 Anforderungen an die Begrenzung der Rissbreite 41
zur Sicherstellung der Dauerhaftigkeit von Stahlbetonbauteilen
4.13 Hinweise zur Vermeidung einer schädigenden Alkali-Reaktion 42
4.14 Mindestdruckfestigkeitsklasse in Abhängigkeit von der Expositionsklasse 43
4.15 Erläuterungen zur ZTV-ING 44
4.16 Erläuterungen zur ZTV-W, Leistungsbereich 215 45
4.1 Begriffe
Verfasser der Festlegungen Personen oder Stellen, die die Festlegung für den Frisch- und Festbeton aufstellen
Hersteller Person oder Stelle, die den Frischbeton herstellt
Verwender Person oder Stelle, die den Frischbeton zur Herstellung eines Bauwerks oder eines Bauteils verwendet
Klassifizierung der chemischen und physikalischen Umgebungsbedingungen, denen der Beton ausgt.
Expositionsklasse setzt werden kann und die auf den Beton, die Bewehrung oder metallische Bauteile
einwirken können und die nicht als Lastannahmen in die Tragwerksplanung eingehen
CEM I Portlandzement
Kurzzeichen K S D3) P Q4) V W ■ T 1 L LL
CEM I 95...100 - - - - - - - - -
CEM II Portlandhüttenzement CEM ll/A-S 80 ... 94 6 ... 20 - - - - - - - -
CEM ll/B-S 65 ... 79 21 ... 35 - - - - - - - -
Portlandsilikastaubzement CEM ll/A-D 90 ... 94 - 6 ... 10 - - - - - - -
Portlandpuzzolanzement CEM ll/A-P 80 ... 94 - - 6 ... 20 - - - - - -
CEM ll/B-P 65 ... 79 - - 21 ... 35 - - - - - -
CEM ll/A-Q 80 ... 94 - - - 6 ... 20 - - - - -
CEM ll/B-Q 65 ... 79 - - - 21 ... 35 - - - - -
Portlandflugaschezement CEM ll/A-V 80 ... 94 - - - - 6 ... 20 - - - -
CEM ll/B-V 65 ... 79 - - - - 21 ... 35 - - - -
CEM ll/A-W 80 ... 94 - - - - - 6... 20 - - -
CEM ll/B-W 65 ... 79 - - - - - 21 ... 35 - - -
Portlandschieferzement CEM ll/A-T 80 ... 94 - - - - - - 6 ... 20 - -
CEM ll/B-T 65 ... 79 - - - - - - 21 ... 35 - -
Portlandkalksteinzement CEM ll/A-L 80 ... 94 - - - - - - - 6 ... 20 -
”
2
Angegebene Werte beziehen sich auf die Summe der Haupt- und Nebenbestandteile (ohne Calciumsulfat und Zementzusätze).
Zusätzlich Nebenbestandteile bis 5 M.-°-o möglich, z B ein (bzw. mehrere) Hauptbestandteil(e). soweit nicht Hauptbestandteile des Zements
3' Der Anteil von Silikastaub ist auf 10 M.-% begrenzt.
4
Z. B. Phonolith
5l Gesamtgehalt an organischem Kohlenstoff (TOC) < 0,50 M.-Ab (L) bzw. < 0.20 M.-% (LL)
•
In den Zementen CEM ll/A-M. CEM ll/B-M. CEM IV und CEM V entsprechende Bestandteile neben Portlandzementklinker angeben. z.B. CEM ll/A-M (S-V-L) 32.5 R. Analoge Angaben bei Sonderzementen VLH erforderlich.
co
cn
;__
4.3 Anwendungsbereiche für Zemente (nach DIN 1045-2)
Expositionsklassen'
gültiger Anwen¬
dungsbereich
= Anwendung aus¬
geschlossen bzw.
nur durch allge¬
meine bauauf-
sichtliche Zulas¬
kein Korro-
sions- oder
Angriffs¬
risiko
X0
durch Karbonatisierung
verursachte Korrosion
durch Chloride
verursachte Korrosion
andere Chloride
als Meerwasser
Chloride aus Meerwasser
Frostangriff
Betonangriff
aggressive
chemische
Umgebung
Verschleiß
Spansthl¬ vertäglichket
CO
G)
XD1 XD2 XD3 XS1 XS2 XS3 XF1 XF2 XF3 XF4 XA1, XA22), XA32) XM1, XM2,
sung möglich
XM3
CEM
CEM II A/B S
A D
A/B P/Q
A/B V
A
W
B
A/B T
A
LL
B
A
B
A
M3>
B
CEM A 4)
B 5)
C (auch
VLH lll/B,
VLH lll/C)
CEM IV3> A (auch
VLH IV/A)
B (auch
VLH IV/B)
CEM V3) A (auch
VLH V/A)
B (auch
VLH V/B)
''
2)
Expositionsklassen siehe Seiten 8 bis 10
Bei chemischem Angriff durch Sulfat (ausgenommen bei Meerwasser) muss bei den Expositionsklassen XA2 und XA3 Zement mit hohem Sulfatwiderstand (CEM l-SR 3 oder niedriger. CEM lll/B-SR. CEM lll/C-SR) verwendet werden. Bei einem Sulfatgehalt
des angreifenden Wassers von SO.:2' < 1500 mg/l darf anstelle der genannten SR-Zemente eine Mischung aus Zement und Flugasche verwendet werden. Sulfatgehalte oberhalb 600 mg/l sind im Rahmen der Festlegung des Betons anzugeben.
Spezielle Kombinationen können günstiger sein. Für CEM ll-M-, CEM IV- und CEM V-Zemente mit zwei bzw. drei Hauptbestandteilen siehe nachfolgende Tafel.
Festigkeitsklasse > 42.5 oder Festigkeitsklasse > 32.5 R mit einem Hüttensandanteil < 50 M.-°o
5)
CEM lll/B darf nur für die folgenden Anwendungsfälle verwendet werden (auf Luftporen kann in beiden Fällen verzichtet werden):
a) Meerwasserbauteile: w/z < 0.45: Mindestfestigkeitsklasse C35/45 und z > 340 kg/m2
b) Räumerlaufbahnen: w/z < 0.35: Mindestfestigkeitsklasse C40/50 und z > 360 kg/m3;
Beachtung von DIN EN 12255-1 /DIN 19569-2 Klaranlagen
■P*.
4.4 Erweiterte Anwendungsbereiche für CEM ll-M-, CEM IV- und CEM V-Zemente mit zwei bzw. drei Hauptbestandteilen >
(nach DIN 1045-2) ZT
03
13
Expositionsklassen' kein Korro- Bewehrungskorrosion Betonangriff CD
sions- oder
Spansthl¬ vertäglichk
] = gültiger Angriffsrisiko durch Karbonatisierung durch Chloride Frostangriff aggressive Verschleiß
Anwendungsbereich verursachte Korrosion verursachte Korrosion chemische Um¬
gebung
] = Anwendung ausge¬ andere Chloride Chloride aus
schlossen bzw. nur durch als Meerwasser Meerwasser
allgemeine bauaufsichtli-
che Zulassung möglich XO XC1.XC2 XC3, XC4 XD1, XD2, XD3 XS1, XS2. XS3 XF1 XF2 XF3 XF4 XA1, XA22>, XA32> XM1 XM2, XM3
CO
-Nl
CO
4.5 Druckfestigkeitsklassen von Normalbeton und Schwerbeton 4.6 Grenzwerte für die Expositionsklassen bei chemischem Angriff durch Grundwasser1)2) 00
Druckfestigkeits¬
klasse
”
f ck.cyl
[N/mm2]
f ck.cube2)
[N/mm2]
Betonart Chemisches
Merkmal
XA1
schwach angreifend
XA2
mäßig angreifend
XA3
stark angreifend
4
C8/10 8 10
C 1 2/1 5
C16/20
12
16
15
20
pH-Wert 6,5 ... 5,5 < 5,5 ... 4,5 < 4,5 ... 4,0 Anhang
C20/25 20 25 Kalk lösende Kohlensäure
C25/30 25 30 (C02) [mg/l]
15 ... 40 > 40 ... 100 > 100 bis zur Sättigung
Normalbeton,
C30/37 30 37 Schwerbeton
C35/45 35 45 Ammonium3'
(NH,*) [mg/l]
15 ... 30 > 30 ... 60 > 60 ... 100
C40/50 40 50
C45/55 45 55
C50/60 50 60 Magnesium
300 ... 1000 > 1000 ... 3000 > 3000 bis zur Sättigung
(Mg2+) [mg/l]
C55/67 55 67
C60/75 60 75
Sulfat4’
C70/85 70 85 Hochfester 200 ... 600 > 600 ... 3000 > 3000 ... 6000
(S042 ) [mg/l]
C80/95 80 95 Beton
C90/1053) 90 105 1
Werte gültig für Wassertemperatur zwischen 5 °C und 25 °C sowie bei einer sehr geringen Fließgeschwindigkeit
(näherungsweise wie für hydrostatische Bedingungen)
C100/1 153) 100 115 2’
Der schärfste Wert für jedes einzelne Merkmal ist maßgebend.
Liegen zwei oder mehrere angreifende Merkmale in derselben Klasse, davon mindestens eines im oberen Viertel
”f. = charakteristische Druckfestigkeit von Zylindern (bei pH im unteren Viertel), ist die Umgebung der nächsthöheren Klasse zuzuordnen.
Durchmesser 150 mm. Länge 300 mm. Alter 28 Tage. Ausnahme: Nachweis über eine spezielle Studie, dass dies nicht erforderlich ist.
Lagerung nach DIN EN 12390-2 3
Gülle kann, unabhängig vom NH4*-Gehalt, in die Expositionsklasse XA1 eingeordnet werden.
2'
f . = charakteristische Druckfestigkeit von Würfeln 4
Sulfatgehalte oberhalb 600 mg/l sind im Rahmen der Festlegung des Betons anzugeben. Bei chemischem Angriff durch Sulfat
Kantenlänge 150 mm. Alter 28 Tage. (ausgenommen bei Meerwasser) muss bei den Expositionsklassen XA2 und XA3 Zement mit hohem Sulfatwiderstand (CEM l-SR 3 oder niedriger,
Lagerung nach DIN EN 12390-2 CEM lll/B-SR, CEM lll/C-SR) verwendet werden. Bei einem Sulfatgehalt des angreifenden Wassers von S042‘ < 1500 mg/l darf anstelle der genann¬
3'
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung oder Zustimmung im Einzelfall erforderlich ten SR-Zemente eine Mischung aus Zement und Flugasche verwendet werden.
4
4.7 Grenzwerte für Zusammensetzung und Eigenschaften von Beton - Teil 1 4.8 Grenzwerte für Zusammensetzung und Eigenschaften von Beton - Teil 2
max w/z
bzw.
min f ’> min z2) min z2) 3) min p
(bei Anrech¬ (Mindest¬
andere
Anforde¬ max w/z min fck" min Z'
min z2,3)
(bei Anrechnung von
min p
(Mindestluft¬ andere
Anhang
Klasse bzw.
Klasse (w/z)M nung von Zu¬ luftgehalt) rungen
[N/mm2] [kg/m3] Zusatzstoffen) gehalt) Anforderungen
satzstoffen) [kg/m3] [Vol.-°/o]
[N/mm2] [kg/m3] [kg/m3] [VoL-%] Frostangriff mit und ohne Taumittel
Bewehrungskorrosion durch Chloride aus Meerwasser Betonkorrosion durch aggressive chemische Umgebung
XS1 0,55 C30/374) 300 270 — — XA1 0,60 C25/30 280 2708) - -
XS2 0,50 C35/45J) 5) 6) 3206) 270 — — XA2 0,50 C35/457,8)11> 3208) 270 - -
Mindestdruckfestigkeitsklasse (min f k) gilt nicht für Leichtbeton. Mindestdruckfestigkeitsklasse (min f.J gilt nicht für Leichtbeton.
2
Bei 63 mm Größtkorn darf der Zementgehalt (min z) um 30 kg/m3 verringert werden. 21 Bei 63 mm Größtkorn darf der Zementgehalt (min z) um 30 kg/m3 verringert werden.
In diesem Fall darf Fußnote t; nicht angewendet werden. 3)
Für die Anrechnung von Zusatzstoffen sind die Bedingungen nach DIN 1045-2, 5.2.5 einzuhalten.
2
Für die Anrechnung von Zusatzstoffen sind die Bedingungen nach DIN 1045-2, 5.2.5, einzuhalten. 4
Gesteinskörnungen mit Regelanforderungen und zusätzlich Widerstand gegen Frost bzw. Frost und Taumittel
4
Bei LP-Beton aufgrund gleichzeitiger Anforderung aus Expositionsklasse XF eine Festigkeitsklasse 51
Nur Anrechnung von Flugasche zulässig. Weitere Zusatzstoffe des Typs II dürfen zugesetzt, aber nicht auf den Zementgehalt oder den w/z-Wert
niedriger. In diesem Fall darf Fußnote 5 nicht angewendet werden. angerechnet werden. Bei Zugabe von Flugasche + Silikastaub ist jegliche Anrechnung ausgeschlossen.
5 Bei langsam und sehr langsam erhärtenden Betonen (r < 0.30) eine Festigkeitsklasse niedriger. Die 61 Mittlerer Luftgehalt im Frischbeton unmittelbar vor dem Einbau: Größtkorn 8 mm > 5.5 Vol.-°/ö; Größtkorn 16 mm > 4,5 Vol.-%; Größtkorn 32 mm
Druckfestigkeit zur Einteilung in die Festigkeitsklasse ist auch in diesem Fall an Probekörpern im > 4.0 VOI.-°/ö; Größtkorn 63 mm > 3,5 Vol.-°/o. Einzelwerte dürfen diese Werte um max. 0.5 Vol.-°/b unterschreiten.
Alter von 28 Tagen zu bestimmen. In diesem Fall darf Fußnote nicht angewendet werden.
4
Bei langsam und sehr langsam erhärtenden Betonen (r < 0,30) eine Festigkeitsklasse niedriger. Die Druckfestigkeit zur Einteilung in die
6
Nach DAfStb-Richtlinie Massige Bauteile (kleinste Bauteildicke > 80 cm) sind kleinere Grenz¬ Festigkeitsklasse ist auch in diesem Fall an Probekörpern im Alter von 28 Tagen zu bestimmen. In diesem Fall darf Fußnote 11 nicht angewendet
werte möglich. werden.
'
Nach DAfStb-Richtlinie Massige Bauteile (kleinste Bauteildicke > 80 cm) ist bei Verwendung von 8
Nach DAfStb-Richtlinie Massige Bauteile (kleinste Bauteildicke > 80 cm) sind kleinere Grenzwerte möglich.
CEM ll/B-V. CEM lll/A oder CEM lll/B oder von Flugasche im Beton ein höherer w/z-Wert möglich 9
Herstellung ohne Luftporen zulässig für erdfeuchten Beton mit w/z < 0.40 sowie bei Anwendung von Zement CEM lll/B für Meerwasserbauteile
und Räumerlaufbahnen unter Beachtung der Fußnote 5 in Tafel 4.3.
T2‘
Es dürfen nur Gesteinskörnungen nach DIN EN 12620 unter Beachtung der Festlegungen von DIN 1045-2 verwendet werden; sonst Opferbeton
erforderlich.
'
1,1
Bei LP-Beton aufgrund gleichzeitiger Anforderung aus Expositionsklasse XF eine Festigkeitsklasse niedriger. In diesem Fall darf Fußnote nicht
angewendet werden.
121
Höchstzementgehalt 360 kg/m3, jedoch nicht für hochfesten Beton
13
Obwohl zulässig. Anwendung von LP-Beton nicht empfehlenswert
‘4
Z. B. Vakuumieren mit nachfolgendem Flugeiglätten
15
Zusätzlicher Schutz des Betons erforderlich, ggf. besonderes Gutachten für Sonderlösung
GJ
CO
40 4 Anhang
Überwachungsklasse
1 21) 3')
Festigkeitsklasse < C25/302» > C30/37 und < C50/60 > C55/67
für Normal- und
Schwerbeton
Festigkeitsklasse
für Leichtbeton der
Rohdichteklassen
nicht
D1.0 ... D1.4 anwendbar < LC25/28 > LC30/33
D1.6 ... D2.0 < LC25/28 LC30/33 und LC35/38 > LC40/44
Expositionsklasse XO, XC. XF1 XS, XD, XA, XM3», > XF2 -
Besondere Betoneigenschaften4) Stahlfaserbeton der Leistungs¬ Beton für wasserundurchlässige
klasse Baukörper (z. B. Weiße Wannen)5),
< L1-1.2 Unterwasserbeton, Beton für hohe
Gebrauchstemperaturen < 250 °C,
Strahlenschutzbeton (ausgenom¬
men KKW), Stahlfaserbeton der
Leistungsklasse > L1-1.2,
FD-/FDE-Beton, SVB, verzögerter
Beton, Spritzbeton
Das Bauunternehmen muss über eine ständige Betonprüfstelle verfügen. Eigenüberwachung sowie Fremdüberwachung durch anerkannte Überwachungsstelle erforderlich.
2)
Spannbeton C25/30 ist stets in Überwachungsklasse 2 einzuordnen.
3)
Gilt nicht für übliche Industrieböden.
41 Ggf. Richtlinien des DAfStb beachten.
51 Beton mit hohem Wassereindringwiderstand darf in die Überwachungsklasse 1 eingeordnet werden, wenn der Baukörper maximal nur zeitweilig aufstauendem Sickerwasser ausge¬
setzt ist und wenn in der Projektbeschreibung nichts anderes festgelegt ist.
4.10 Expositionsklassengruppen
In der nachstehenden Tabelle werden Expositionsklassen für Stahlbeton, die üblicherweise gemeinsam auftreten, zu Gruppen zusammengefasst.
Gruppe Expositionsklassen Beispiele
Außenbauteile in Küstennähe
4 mit Luftporenbildner: XF2, XF3, XS1, XD1 Wasserwechselzone von Süßwasser
7 XS2, XD2, XA2, XF2, XF3 Bauteile in Meerwasser-Hafenanlagen, ständig unter Wasser
Sonstige
9 Sonstige
(z.B. mit Luftporenbildner XD3 und XS3)
Quelle: BTB
4 Anhang 41
4.11 Betondeckung der Bewehrung für die Mindestdruckfestigkeitsklasse (indikative Mindestfestigkeitsklasse)1) des Betons
2)
Expositionsklasse Festigkeits- Stabdurchmesser Mindestmaß Vorhaltemaß Nennmaß
klaSSe fck O bzw. On cmin Ac. c
[mm] [mm] [mm] r nomi
[mm]
1)
4.12 Anforderungen an die Begrenzung der Rissbreite zur Sicherstellung der Dauerhaftigkeit von Stahlbetonbauteilen
XC1 0,4
Brückenbauteile2) 0,2
Für besondere Bauwerke, z.B. druckwasserbeanspruchte Bauwerke (Behälter, Weiße Wannen [15]), Betonflachdächer [29], Parkhäuser [26], vorgespannte Bauteile etc., können sich
höhere Anforderungen hinsichtlich der Rissbreite ergeben.
gemäß DIN EN 1992-2/NA
42 4 Anhang
Einige Gesteinskömungen können alkali,eakti.e Kieselsäure enthalten, die mit Alka»,d,Oxiden im Beton zu Alkalisilikat reagieren
kann. Unter bestimmten Voraussetzungen kann diese Reaktion zu eine, VolumenvergröBerung mit eine, Schädigung des Betons
fuhren. Ablaut und Ausmaß dieser Reakhon hangen insbesondere von de, Art, Menge. Größe und Verteilung de, alkaliemplindlichen
Gesteinsbestandteile, dem Alka h,d,ox,dgehall in de, Porenlösung, den Feuchtigkeits- und Temperaturbedingungen des erhärteten
Betons sowie einer evtl. Alkalizufuhr von außen (z. B. durch Tausalze) ab.
Die DAfStb-Richtline „Vorbeugende Maßnahmen gegen schädigende Alkalireaktion im Beton“ (Alkali-Richtlinie) [14] regelt Maßnah¬
men und Zuständigkeiten zur Vermeidung einer schädigenden Alkali-Kieselsäure-Reaktion (kurz: Alkalireaktion oder AKR). Hierzu
wird die Empfindlichkeit von Gesteinskörnungen beurteilt und klassifiziert (Alkaliempfindlichkeitsklassen) Verantwortlich für die Ein¬
stufung in Alkaliempfindlichkeitsklassen sind der Produzent der Gesteinskörnung sowie dessen Überwachungs- und Zertifizierungs¬
stelle. Die Alkali-Richtlinie gilt auch für Fahrbahndecken aus Beton der Belastungsklassen Bk 1,0 bis Bk 0,3. Für Fahrbahndecken
der Belastungsklassen Bk 100 bis Bk 1,8 gelten die Regelungen des Allgemeinen Rundschreibens Straßenbau Nr. 04/2013 (Nach¬
weis der Unbedenklichkeit der gewählten Gesteinskörnung bzw. des Fahrbahndeckenbetons nach Verfahren V1 bis V3).
Alkaliempfindlichkeitsklassen
E l-O unbedenklich
E ll-O mit Opalsandstein einschließlich Kieselkreide bedingt brauchbar
E lll-O bedenklich
E l-OF unbedenklich
E ll-OF mit Opalsandstein einschließlich Kieselkreide und Flint bedingt brauchbar
E lll-OF bedenklich
E l-S Folgende Gesteinskörnungen d > 2 mm unbedenklich
- gebrochene Grauwacke;
- gebrochener Quarzporphyr (Rhyolith);
- gebrochener Oberrhein-Kies;
- rezyklierte Körnungen;
- Kies mit mehr als 10 M.-% gebrochene Anteile der vorgenannten Körnungen;
E lll-S - ungebrochene Gesteinskörnungen aus den Flussläufen und anderen Ablagerungsräumen in den bedenklich
Gebieten der Saale, Elbe, Mulde, Elster und im angrenzenden Bereich sowie aus diesen herge¬
stellte gebrochene Gesteinskörnung (Kiessplitte)
Eckemförde
Angrenzender Bereich der
Nordsee Stralsund Alkali-Richtlinie
Rostock
Lübeck'
Wismar
Neubrandenburg
Stettin
Nieder-
Oldenburg Schnever-'
ande Bremen Polen
dingen
Hannover
Braunschweig
Osnabrück
[Cottbus
Dessau
'Rothen¬
Kassel burg
öreSden
Weimar Chemnitz
Ergänzend hierzu sind seitens der planenden bzw. ausschreibenden Stelle („Verfasser der Festlegung“) im Leistungsverzeichnis die
Feuchtigkeitsbedingungen anzugeben, denen das Bauteil im Laufe der Nutzung unterliegt. Hierzu wird jedem Betonbauteil eine von
vier Feuchtigkeitsklassen für „Betonkorrosion infolge Alkali-Kieselsäure-Reaktion" zugeordnet (analog zur Einordnung in Expositionsklas¬
sen, siehe S. 10, Tafel 1 (8)). Die Feuchtigkeitsklasse gibt Hinweise für die Betonzusammmensetzung und hat keine weiteren Auswir¬
kung auf die Bemessung des Betonbauteils.
Ist die Alkaliempfindlichkeit der Gesteinskörnung bekannt und das Bauteil einer Feuchtigkeitsklasse zugeordnet, sind die in der
Alkali-Richtlinie festgelegten Maßnahmen zu ergreifen. Für erforderliche Anpassungen der Betonzusammensetzung ist der Betonher¬
steller verantwortlich.
E lll-S
3) 3) 4)
300 < z < 350 NA-Zement
3) 4)
> 350 NA-Zement Austausch der Gesteinskörnung 41
Die Zuordnung von Umgebungsbedingungen zu den Feuchtigkeitsklassen siehe Seiten 10 und 46.
Für jede zu liefernde Korngruppe sind immer zwei gesonderte Einstufungen hinsichtlich Opalsandstein (O) allein und Opalsandstein gemeinsam mit Flint (OF) erforderlich.
Keine Maßnahmen erforderlich.
Alternativ gutachterliche Stellungnahme durch besonders fachkundige Person.
XA1 XA21)2),
XA31)
Bei Verwendung von Luftporenbeton. z.B aufgrund gleichzeitiger Anforderung aus der
Expositionsklasse XF. eine Festigkeitsklasse niedriger. Fußnote 2) darf dann nicht ange¬
wendet werden (DIN 1045-2, Anhang F).
Bei langsam und sehr langsam erhärtenden Betonen (r < 0,30) eine Festigkeitsklasse
"
niedriger. Bestimmung der Druckfestigkeitsklasse im Alter von 28 Tagen. Fußnote darf
dann nicht angewendet werden (DIN 1045-2, Anhang F).
Mit Oberflächenbehandlung, z.B. Vakuumieren und Flügelglätten, eine Festigkeitsklasse
niedriger.
Mit Einstreuen von Hartstoffen nach DIN 1 100.
Für Tragwerke nach DIN EN 1992-1-1/NA gilt die Mindestdruckfestigkeitsklasse C12/15.
Für den Geltungsbereich der ZTV-ING [18] und Massenbetone [13] gibt es teils abwei¬
chende Regelungen.
Obwohl zulässig, ist die Kombination von XM3 und Luftporenbeton nicht empfehlens¬
wert.
44 4 Anhang
Die ZTV-ING ist Element der VOB und gilt als obligatorische bauvertragliche Ergänzung für alle öffentlichen Bauaufträge im Gel¬
tungsbereich des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Die ZTV-ING erklärt grundsätzlich die Geltung
der bauordnungsrechtlichen Regelwerke des Betonbaus, jedoch werden die DIN EN 206-1 und die DIN 1045-2 vor allem in ihrer
Zusammenführung im Fachbericht 100 „Beton aufgerufen und zitiert und in Teilregelungen ergänzt bzw. abgewandelt.
Nachfolgend werden einige dieser abweichenden, für die Planung relevanten Regelungen dargestellt.
Zement
Zur Verwendung nicht genormter Zemente ist dem Auftraggeber die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (ABZ) vorzulegen.
CEM Ill-Zement Nicht für Kappen, für Betonschutzwände CEM lll/A mit einem Hüttensandgehalt < 50 M.-°/o
Gesteinskörnungen
alle Bauteile WA
vorwiegend horizontale, direkt mit tausalzhaltigem Wasser oder Schnee beaufschlagte Betonflächen, XF4, XD3
Betonschutzwände
nicht horizontale Betonflächen, tausalzhaltiges Spritzwasser XF2, XD2
mit tausalzhaltigem Sprühnebel beaufschlagte Betonflächen XF2, XD1
Trogsohlen (RStO) und Tunnelsohlen als weiße Wanne, Gründungen XD2
Trogsohlen (RStO) und Tunnelsohlen mit außenliegender Abdichtung XD1
wasserundurchlässige Tunnelwände (offene Bauweise) XF2, XD2
Tunnelinnenschalen (geschlossene Bauweise), Tunnelwände und -decken (offene Bauweise) mit XF2, XD1
außenliegender Abdichtung
Einfahrtsbereiche von Tunneln XF2, XD2
"
■
Brückenkappen
bei Festigkeitsnachweis nach 56 d gilt 270 + min. 20 °/o
31 Bewehrungskorrosion: Expositiionsklasse XD1
4>
C30/37(LP) möglich
Quelle: „Transportbeton nach DIN EN 201-1 / DIN 1045-2", Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie e.V. (BTB)
4 Anhang 45
Wenn nicht anders vereinbart, ist die ZTV-W Vertragsbestandteil beim Bau von massiven Wasserbauwerken. Die ZTV-W ergänzt
die wasserbauspezifischen Besonderheiten aufbauend auf DIN EN 1992-1-1 /NA, DIN EN 206-1, DIN 1045-2, DIN EN 13670,
DIN 1045-3 sowie DIN 19702. In der Regel werden Nutzungsdauern von 100 Jahren angestrebt. Für Bauteile der Expositions¬
klassen XS2 und XS3 ist bei Nutzungsdauern > 50 Jahren eine Dauerhaftigkeitsbemessung durchzuführen. Zusätzlich zu den
in Tafel 1 (S. 8 ff.) genannten Bauteilen lassen sich folgende wasserbauspezifische Bauteile den Expositionsklassen beispielhaft
zuordnen.
XO Bauteile ohne Bewehrung oder eingebettetes Metall in nicht Unbewehrter Kernbeton bei zonierter Bauweise
betonangreifender Umgebung
XC1 trocken oder ständig nass Sohlen von Schleusenkammern, Sparbecken oder Wehren,
Schleusenkammerwände unterhalb UW, hydraulische Füll- und
Entleersysteme
XC3 mäßige Feuchte Nicht frei bewitterte Flächen (Außenluft, vor Niederschlag ge¬
schützt)
XC4 wechselnd nass und trocken Freibord von Schleusenkammer- oder Sparbeckenwänden,
Wehrpfeiler oberhalb NW, freibewitterte Außenflächen, Kajen
XS1 salzhaltige Luft, aber kein unmittelbarer Kontakt mit Meerwasser Außenbauteile in Küstennähe
XS3 Tidebereich, Spritzwasser- und Sprühnebelbereiche Gründungspfähle, Kajen, Molen und Wände oberhalb NNTnW
(niedrigster bekannter Tidewasserstand)
XF1 mäßige Wassersätigung mit Süßwasser ohne Taumittel Freibord von Sparbeckenwänden, Wehrpfeiler oberhalb HW
XF2 mäßige Wassersättigung mit Meerwasser und/oder Taumittel Vertikale Bauteile im Spritzwasserbereich und Bauteile im unmit¬
telbaren Sprühnebelbereich von Meerwasser
XF3 hohe Wassersättigung mit Süßwasser ohne Taumittel Schleusenkammerwände im Bereich zwischen UW- 1,0 m
und OW+1,0 m (Sparbeckenwände sinngemäß), Ein- und
Auslaufbereiche von Dükern zwischen NW und HW, Wehrpfeiler
zwischen NW und HW
XF4 hohe Wassersättigung mit Meerwasser und/oder Taumittel Vertikale Flächen von Meerwasserbauteilen wie Gründungspfäh¬
le, Kajen und Molen im Wasserwechselbereich, meerwasser¬
beaufschlagte horizontale Flächen, Plattformen von Schleusen,
Verkehrsflächen (z.B. Hafenflächen), Treppen an Wehrpfeilern
XA2 chemisch mäßig angreifende Umgebung und Meeresbauwerke Betonbauteile, die mit Meerwasser in Berührung kommen
(Unterwasser- und Wasserwechselbereich)
[37] Auslegungen zur DIN EN 1992-1-1 und zur DIN 1045-1, [44] ZTV-FRS - Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen
Normenausschuss Bauwesen (NABau) www.nabau.din.de, und Richtlinie für Fahrzeug-Rückhaltesysteme. Forschungs¬
Bereich Auslegungen zu DIN-Normen gesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen
[38] DBV-/VDZ-Merkblatt „Sichtbeton", Deutscher Beton- und [45] DVWG W300-4 (A): Technische Regel - Arbeitsblatt Trink¬
Bautechnik-Verein, Berlin und Verein Deutscher Zement¬ wasserbehälter, Teil 4: Werkstoffe, Auskleidungs- und Be¬
werke, Düsseldorf schichtungssysteme - Grundsätze der Qualitätssicherung
auf der Baustelle. Deutscher Verein des Gas- und Wasser¬
[39] DBV-Merkblatt „Parkhäuser und Tiefgaragen“, Deutscher
faches
Beton- und Bautechnik-Verein, Berlin
[46] Bauregelliste. Deutsches Institut für Bautechnik (DIBt),
[40] DAfStb-Richtlinie „Stahlfaserbeton"
Berlin
[41] FGSV-Merkblatt für Planung, Konstruktion und Bau von
[47] RABS, Richtlinie für die Anlage und den Bau von Straßen
Verkehrsflächen aus Beton M VaB, Teil 1 „Kreisverkehre,
für militärische Schwerstfahrzeuge, Forschungsgesellschaft
Busflächen und Rastanlagen“
für Straßen- und Verkehrswesen
[42] DGfdB R25.04: Richtlinie Schwimm- und Badebecken.
[48] DAfSt-Richtlinie „Schutz und Instandsetzung von Betonbau¬
Deutsche Gesellschaft für das Badewesen
teilen“ (Instandsetzungs-Richtlinie)
[43] Freimann, T; Müller, M.: Anforderungen an die Betontechnik
und die konstruktive Ausbildung von Schwimmbecken aus
WU-Beton. Beton- und Stahlbetonbau 101 (2006) Heft 11,
S. 842-857