Im Unterschied zum Gerichtsprozess selbst Bibliographie
und auch zum Dreigroschenoper-Film, der trotz Brechts Einwänden sehr erfolgreich war, fand die Literatur Abhandlung zum Zeitpunkt ihrer Veröffent- lichung wenig Resonanz. Vor allem unter dem S. Giles: Marxist Aesthetics and Cultural Modernity in ‚Der Dreigroschenprozeß‘, in: B. B., Hg. S. G./R. Li- Schlagwort Medienästhetik wurden später einige vingstone, 1998, 49–61. Textpassagen berühmt und häufig in Zusammen- R. Simon: Medienwechsel der Theatralität? Zu B.s Drei- hang mit ähnlich erscheinenden Äußerungen groschenprojekt (Oper, Roman, Film, Prozeß), in: W. ▶ Benjamins zitiert. Außerdem ist darauf hin- Theatralität und die Krisen der Repräsentation, Hg. E. Fischer-Lichte, 2001, 251–280. gewiesen worden, dass Brecht bereits über zehn B. Lindner: Der Dreigroschenprozeß, in: B.-Handbuch, Jahre vor der Veröffentlichung von Hg. J. Knopf, Bd. 4, 2003, 134–155. M. ▶ Horkheimers und T. W. ▶ Adornos Dialek- tik der Aufklärung u. a. die Probleme thematisiert hat, die dort im Kapitel Kulturindustrie beschrieben sind.