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TRAININGSEINHEITEN

DEUTSCH MEDIZIN
Trainerhandreichungen für
Trainingseinheiten 13 –15

B2·C1 www.telc.net
Trainingseinheiten

Inhalt

13 Bildgebende Verfahren ____________________________________________________________________ 7

14 Medizinische Dokumentation _______________________________________________________________ 11

15 Arztbrief und Entlassungsgespräch __________________________________________________________ 22

Tr a i n i n g s e i n h e i t e n 13 –15 t e l c D E U T S C H B 2 ·C 1 M E D I Z I N 5
13 Bildgebende Verfahren

Tr a i n i n g s e i n h e i t 1 3
BILDGEBENDE VERFAHREN

1 Einstieg
Mögliche Diskussionspunkte
Verhältnis Arzt – Patient
vom mündigen Patienten bis hin zur Bevormundung des Arztes
Apparatemedizin versus körperliche Untersuchung

Diskutieren Sie auch, wie die Ärztinnen und Ärzte mit solchen Situationen umgehen können. Lassen Sie die
Teilnehmenden Antwortsatze zu bestimmten Situationen formulieren.

2 Apparatemedizin
a
Dieses Röntgenverfahren erfasst die Weichteile des menschlichen Körpers in Schichten. Mittlerweile sind
6 auch 3D-Aufnahmen möglich, mit denen Entzündungen, Tumoren oder Knochenbrüche sichtbar gemacht
werden können.

3 Das Verfahren bildet Knochen und grobe Strukturen ab.

2 Mit dieser Aufnahmetechnik können Blut- und Lymphgefäße dargestellt werden.

Magnetfelder und Radiowellen zeigen Organe, Knorpel der Gelenke, das Rückenmark oder Gehirn, also
5 auch sehr wasserreiches Gewebe.

Das Verfahren ermöglicht eine Darstellung der Herzkranzgefäße und zeigt den Druck sowie den Fluss in
4 den Herzkammern an.

Das Verfahren wird in der Nuklearmedizin angewendet. Es stellt metabolische Prozesse im Körper dar und
1 wird vor allem in der Kardiologie, der Onkologie und Neurologie eingesetzt.

7 Hiermit werden beispielsweise kalte oder warme Knoten in der Schilddrüse dargestellt.

c 1 Das Thema des Interviews ist:


a Anschaffungskosten von medizinischen Großgeräten.
b eine neue Art von Medizin, „sprechende Medizin“ genannt.
x
c unterschiedliche Sichtweisen auf die Apparatemedizin.

2 In Folge von gesundheitspolitischen Reformen


x
a haben Hausärzte weniger Zeit für Patientengespräche.
b hat sich das Einkommen von Radiologen und Hausärzten angenähert.
c wurde das Budget von Hausärzten angehoben.

3 Dr. Winkler
a sieht die computergestützte Diagnostik als zu umständlich an.
x
b spricht sich für die moderne Apparatemedizin aus.
c warnt vor einem vorschnellen Einsatz bildgebender Verfahren.

Tr a i n i n g s e i n h e i t e n 13 –15 t e l c D E U T S C H B 2 ·C 1 M E D I Z I N 7
13 Bildgebende Verfahren

4 Herr Siebenhaar
a findet, dass Hausärzte Blutuntersuchungen begründen sollten.
xb kritisiert, dass die apparative Diagnostik aus Gründen der Rentabilität zunimmt.
c zweifelt an der Sinnhaftigkeit der apparativen Diagnostik.

5 Herr Dr. Winkler


a bewertet die Kosten der bildgebenden Verfahren als zu hoch.
b merkt an, dass bildgebende Verfahren Behandlungskosten langfristig senken.
xc sieht bildgebende Verfahren als Möglichkeit der Früherkennung.

d 1 entdecken – auf die Spur kommen


2 für eine Ausgabe privat aufkommen – aus eigener Tasche bezahlen
3 handeln – feilschen
4 keinen weiteren finanziellen Spielraum mehr haben – an die Grenzen ihres Budgets kommen
5 kritisieren – bemängeln
6 lohnen – rentieren
7 MRT- und CT-Untersuchung – in die Röhre geschoben werden
8 sich für einen Richtungswechsel aussprechen – für eine Abkehr plädieren
9 sich für Interessen von jemandem engagieren – sich für die Belange von jemandem einsetzen
10 weiterdenken – weiterspinnen
11 auf eine Nummer reduzieren – zu einer Fallpauschale degradieren
12 zu groß, um noch als zufällig gelten zu können – signifikant

3 Hybridgeräte – die neue Generation


b 1 richtig 2 falsch 3 falsch 4 falsch 5 richtig

Hörtext 1
Sie hören einen Beitrag aus dem Medizinforum „Von Studenten für Studenten“. Beantworten Sie die Fragen mit
richtig oder falsch.

CT, MRT, PET, PET/CT, SPECT, MRT-HIFU: Wer sich mit genschaften. Für den klinischen Alltag stehen die Gerä-
medizinischen Großgeräten beschäftigt, hat viel mit Ab- te noch nicht zur Verfügung. Bisher sind zwei Geräte in
kürzungen zu tun. Jetzt muss man sich eine weitere mer- der Erprobung, mit denen eine genauere Bildauflösung
ken: MR-PE. Dahinter verbirgt sich ein hochmoderner erzielt werden kann. Im Vergleich zu den herkömmlichen
Magnetresonanz-Positronen-Emissionstomograf, der Geräten sind sie auch strahlungsärmer. Mit ihnen können
mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgesell- Erkrankungen wie Parkinson, Alzheimer, Krebs oder
schaft (DFG) entwickelt wurde. Das Gerät ist eine Kom- Herzinfarkt in Zukunft besser diagnostiziert und beob-
bination aus einem Magnetresonanz-Tomografen und achtet werden. Untersuchungen mit bildgebenden Ver-
einem Positronen-Emissionstomografen und bietet die fahren sind aus dem klinischen Alltag nicht mehr wegzu-
Vorteile beider Verfahren. Das Hybridgerät ermöglicht es denken. Krankhafte Veränderungen können immer
nicht nur, Organe, Tumoren und Gefäße darzustellen, genauer aufgespürt und sichtbar gemacht werden.
sondern auch Stoffwechselprozesse und molekulare Ei-

8 Tr a i n i n g s e i n h e i t e n 13 –15 t e l c D E U T S C H B 2 ·C 1 M E D I Z I N
Trainingseinheiten 13–15

TRAININGSEINHEITEN
DE UTSCH B2·C1 M E DIZI N

Die Trainingseinheiten Deutsch B2·C1 Medizin 1–24 dienen dem fachsprachlichen


Unterricht von internationalen Ärztinnen und Ärzten, die sich auf die Prüfung telc
Deutsch B2·C1 Medizin vorbereiten. Jede Trainingseinheit bildet eine in sich ge-
schlossene thematische Einheit. Mit den Trainingseinheiten können Ärztinnen und
Ärzte sprachlich kompetent auf ihren Arbeitsalltag vorbereitet werden. Sie liefern
jeweils Material für etwa fünf oder sechs Unterrichtseinheiten. Zur Bearbeitung
der Trainingseinheiten sind in der Regel allgemeinsprachliche Deutschkenntnisse
auf dem Kompetenzniveau B2 oder C1 erforderlich.
Das Aufgabenheft sollte den Kursteilnehmenden als Klassensatz zur Verfügung
stehen.
5037-PrK-000501

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