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Deutsch perfekt Audio – Dezember 2006 / Januar 2007 1

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TRACK 1: BEGRÜSSUNG Foxit PhantomPDF Version: 9.2.0

Dascha: Hallo ...


Peter: ... und herzlich Willkommen ...
Dascha: ... zur ersten Ausgabe von Deutsch perfekt Audio.
Peter: Ich bin Peter Veit ...
Dascha: ... und ich bin Dascha Poisel.
Peter: Wir führen Sie gemeinsam durch diese CD.
Dascha: Sie hören Texte und Dialoge zu den Themen vom Dezember-Heft 2006 und
vom Januar-Heft 2007 von Deutsch perfekt.
Peter: Zu fast allen Texten gibt es Übungen. Dann sind Sie dran: nachsprechen,
mitsprechen, richtig reagieren, Wortschatz und Hörverstehen trainieren und
vieles mehr! Alle schriftlichen Übungen zur CD finden Sie in der Januar-
Ausgabe 2007 von Deutsch perfekt auf den Seiten 20 bis 23.
Dascha: Die Transkription der gesprochenen Texte und Dialoge finden Sie im Internet
unter www.deutsch-perfekt.com/audio

TRACK 2: PHONETIK – TEIL 1


Niveau: gelb

Peter: In Deutschland ist der Winter da. Viele Kinder freuen sich über den Schnee
und spielen draußen in der Kälte. Hören Sie jetzt unser Winter-Gedicht. Na,
kennen Sie diesen Mann? Raten Sie mal!

Dascha: Wer steht denn da, mit spitzer Nase,


stumm und steif auf unserer Straße?
Stille Augen, schwarzer Mund,
stolz und stark, schneeweiß und rund.

Peter: Na, wissen Sie, wer das ist? Ja, es ist der Schneemann.
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Schnee, schneien, Schnupfen … Im Deutschen spricht man nicht nur „s c h“


wie „sch“. Auch „s t“ und „s p“ spricht man, wenn sie am Wortanfang stehen,
wie „scht“ und „schp“: Straße, stark, Spaziergang.
Hören Sie das Gedicht noch einmal und sprechen Sie nach!

Dascha: Wer steht denn da, mit spitzer Nase,


stumm und steif auf unserer Straße?
Stille Augen, schwarzer Mund,
stolz und stark, schneeweiß und rund.

Peter: Nehmen Sie jetzt das Januar-Heft, Seite 20, Übung 1. Wo hören Sie „schp“
oder „scht“? Kreuzen Sie an!

Dascha: 1. Stunde
2. Spaß
3. Schloss
4. Spüle
5. Stress
6. Speisekarte
7. Straße
8. schön

Peter: Hören Sie jetzt die Wörter noch einmal und sprechen Sie nach.

Dascha: Stunde
Spaß
Schloss
Spüle
Stress
Speisekarte
Straße
schön
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Peter: Sehr gut! Im zweiten Teil der Phonetik von Deutsch perfekt Audio finden Sie
noch mehr Übungen zu „st“, „sp“ und „sch“.
Und jetzt wünschen wir Ihnen erst einmal viel Spaß mit den Themen zum
Dezember-Heft 2006 von Deutsch perfekt!

TRACK 3: TITELTHEMA DEZEMBER: Kirche. Woran glauben die Deutschen?


Niveau: orange

Dascha: Der Winter ist gekommen und mit ihm die Weihnachtszeit.
Peter: Weihnachten ist eigentlich ein sehr religiöses Fest. Aber sind denn die
Menschen in Deutschland noch so religiös? Woran glauben die Deutschen?
Dascha: Hören Sie zum Thema Kirche und Religion unseren Beitrag und eine Umfrage.

Fabian: Woran glauben die Deutschen? Zu Weihnachten sind in Deutschland die


Kirchen so voll wie sonst nie. Aber die Nacht, in der die Christen die Geburt
von Gottes Sohn feiern, ist nicht typisch für das Land und seine Menschen.
Was bedeuten Glaube, Kirche und Religionen in einer Gesellschaft, die sich
radikal verändert?
Meinungsforscher haben gezeigt, dass 65 Prozent aller Deutschen an einen
Gott glauben – in Ostdeutschland sind es aber viel weniger als in
Westdeutschland. Der Ost-West-Unterschied hat historische Gründe: In der
Deutschen Demokratischen Republik, der DDR, richtete sich die sozialistische
Politik gegen die Kirchen. Mit Erfolg – anders als in anderen damals
sozialistischen Ländern wie Polen oder Russland, in denen Religion immer
wichtig geblieben war.
Insgesamt haben die Kirchen immer weniger Mitglieder und immer weniger
Geld. Manche Kirchen mussten deshalb sogar verkauft werden und sind jetzt
Wohnungen, Schulen, Museen oder Kneipen.
An den Sonntagen, beim Gottesdienst, sind die Kirchen meistens leer. Nur an
Weihnachten ist das anders. An diesem Abend gibt es nie genug Plätze in den
Kirchen – viele Menschen müssen sogar in der Kirche stehen.
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Glauben die Menschen nicht mehr an Gott, feiern aber trotzdem das christliche
Weihnachtsfest? Wir haben fünf Menschen auf der Straße gefragt, wie sie
Weihnachten feiern.

TRACK 4: Wie feiern die Deutschen Weihnachten?

Trainieren Sie mit dieser Umfrage Ihr Hörverstehen. Nehmen Sie das Januar-
Heft, Seite 20, Übung 2. Sie hören fünf kurze Texte. Dazu sollen Sie fünf
Aufgaben lösen. Sie hören diese Texte nur einmal. Entscheiden Sie beim
Hören, ob die Aussagen 1 bis 5 richtig oder falsch sind.
Hören Sie jetzt unsere Umfrage: Wie feiern die Deutschen Weihnachten?

Person 1:
Was ich an Weihnachten mache? Ich bin zu Hause, ich verreise nicht.
In die Kirche? Na, leider Gottes, die sind alle so überfüllt, da muss man so lang warten. Ich
bin früher immer in die Michaelskirche gegangen, zur Christmette, aber da muss man zwei
Stunden, drei Stunden vorher da sein, dass man überhaupt einen Platz bekommt.

Person 2:
Ja, mit der Familie, ganz einfach. Also Weihnachten natürlich, dann gibt´s einen Gottesdienst
und dann das Essen und danach die Bescherung. Und dann an den Weihnachtsfeiertagen mit
Familien und Verwandten dann. Also Großfamilie dann.

Person 3:
Äh, ja, den Geburtstag meiner Mutter feiern und – wenn ich Pech habe – vielleicht sogar
arbeiten. Kann vorkommen, aber ich denke mal nicht und verbringe ich halt den Abend mit
meiner Familie.

Person 4:
Da kochen wir zusammen mit Freunden und feiern halt so ein bisschen. Also Stress machen
wir – mache ich mir da nicht mehr.

Person 5:
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Bei mir ist es eigentlich stressig, weil ich bei drei verschiedenen – ja – Bekannten
Weihnachten feiere. Erst mit meiner Mutter, dann gemeinsam mit meiner Freundin und am
selben Tag noch zu ihren Eltern. Also, das ist ziemlich anstrengend. Ja, aber das ist dann
auch nichts Besonderes. Also dreimal essen, ein bisschen was trinken, Bescherung und dann
wieder ab in den Pkw und zur nächsten Lokation. Und dann irgendwann um 11 Uhr ist´s
vorbei.

Fabian: Die Deutschen feiern Weihnachten also ganz unterschiedlich – bei vielen spielt
die Religion aber keine wichtige Rolle mehr.
So ist es auch für den Münchener Jazzmusiker Dittmar Heß: „Weihnachten
betrifft mich nicht“, sagt er. „Es könnte für mich auch ein buddhistisches oder
islamisches Fest sein, weil ich kein Christ im traditionellen Sinn bin. Vielen
von meinen Bekannten geht es ähnlich. Sie erleben Weihnachten als Stress und
haben eigentlich keine wirkliche Beziehung dazu. Viele machen trotzdem eine
Art Weihnachtsfeier, weil es die Konvention so will.“
So unterschiedlich auch die Meinungen der Deutschen zu Weihnachten sind:
Für die meisten Deutschen wird Heiligabend dieses Jahr bestimmt wieder so
sein wie immer.

Peter: Haben Sie alles verstanden? Die Lösungen finden Sie im Januar-Heft auf Seite
23 unten.
Dascha: Möchten Sie mehr über Heiligabend und die Rolle der Religionen in
Deutschland wissen? Lesen Sie dazu den Beitrag „Woran glauben die
Deutschen?“ im Dezember-Heft von Deutsch perfekt auf den Seiten 22 bis 27.

TRACK 5: MEIN DEUTSCHLANDBILD


Niveau: gelb

Peter: Was ist für dich eigentlich typisch deutsch? Was für ein Bild passt zu
Deutschland?
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Dascha: Ich weiß nicht. Vielleicht Schloss Neuschwanstein? Oder etwas zu Essen? Zum
Beispiel Schwarzbrot?
Peter: Ja, Schwarzbrot ist wirklich typisch deutsch.
Der Fotograf Heinz Wohner hat einen sehr alten Baum, eine Eiche,
fotografiert. Für ihn ist dieser große, starke Baum ein typisches Bild für
Deutschland.
Über "Sein Deutschland-Bild" erzählt Ihnen Heinz Wohner jetzt selbst mehr ...
Den Text und das Foto finden Sie im Dezember-Heft auf den Seiten 50 und 51.

Text: Mein Deutschland-Bild

Dascha: Toll! Diese Eiche ist jetzt auf einer Briefmarke. So können Menschen auf der
ganzen Welt Heinz Wohners Foto sehen. Das war sicher ein schönes Gefühl
für den Fotografen.
Peter: Das glaube ich auch. Und vom Deutschland-Bild kommen wir jetzt zum
Deutschlandfunk.

TRACK 6: DEUTSCHLANDFUNK – Nachrichten


Niveau: rot

Peter: Nachrichten in einer Fremdsprache zu verstehen ist oft sehr schwer. Trainieren
Sie jetzt Ihr Hörverstehen. Hören Sie die Nachrichtensendung vom
Deutschlandfunk und machen Sie dazu die Übungen 3 und 4 auf den Seiten 20
und 21 im Januar-Heft.

Die Nachrichten:

Der Regierungsbeauftragte für die neuen Bundesländer, Minister Tiefensee, hat den
Rechtsextremismus in Ostdeutschland verurteilt. Es könne nicht hingenommen werden, dass
sich Menschen mit anderer Hautfarbe nicht auf die Straße trauten, sagte der SPD-Politiker
bei der Vorstellung seines Jahresberichtes zur Deutschen Einheit im Bundestag. Im Hinblick
auf den Aufbau Ost sei 17 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer eine Menge erreicht
worden. Besonders angesichts der verbreiteten Langzeit-Arbeitslosigkeit sei aber noch viel zu
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tun. Der FDP-Abgeordnete Günther warf der Koalition vor, die neuen Länder nicht genügend
im Blick zu haben. Linkspartei-Chef Bisky beklagte, der Osten sei zum 'Experiment für ein
Billiglohnland' gemacht worden.

Die beiden großen Kirchen fordern eine humanitäre Bleiberechtsregelung für lange in
Deutschland geduldete Ausländer. Diesen Appell formulierten der Vorsitzende der Deutschen
Bischofskonferenz, Kardinal Lehmann, und der Vorsitzende des Rates der Evangelischen
Kirche in Deutschland, Bischof Huber, in einem Schreiben an die Innenminister von Bund
und Ländern. Das Thema Bleiberecht für geduldete Flüchtlinge und Asylbewerber hat heute
auch die Synode der Evangelischen Kirche beschäftigt, die inzwischen in Würzburg zu Ende
gegangen ist.

Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat anlässlich des 68. Jahrestages der so genannten
Reichspogromnacht vor der Verharmlosung des Rechtsextremismus gewarnt. Mit der NPD sei
eine anti-semitische und anti-demokratische Partei in den Schweriner Landtag gekommen,
sagte der Vorsitzende des DGB-Nord, Deutschland, in Hamburg. Er wies zudem darauf hin,
dass der Rechtsextremismus nicht allein ein ostdeutsches Problem sei.

Das Wetter: Heute in der Südhälfte stark bewölkt mit Regen. Später Übergang zu
wechselnder Bewölkung mit einzelnen Schauern, an den Küsten kurze Gewitter.
Höchsttemperaturen zwischen neun und 14 Grad. Die Aussichten: Morgen nach zögernder
Auflösung von Nebel- und Hochnebelfeldern heiter und trocken. Die Höchsttemperaturen
liegen zwischen sieben und elf Grad.

Soweit die Meldungen

Peter: Haben Sie alles verstanden? Die Lösungen finden Sie auf Seite 23 unten.

TRACK 7: SAMMELKARTE SPRECHEN – sich wiedersehen und wiedererkennen


Niveau: orange
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Deutsch perfekt Audio – Dezember 2006 / Januar 2007 8

Dascha: Gestern war ich auf einer Party. Da kam ein Mann und sagte: Hallo Frau
Poisel, wie geht es Ihnen? Ich kannte ihn. Aber ich konnte mich nicht erinnern
woher. Seinen Namen wusste ich auch nicht.
Peter: Oooh ... So etwas ist mir auch schon passiert.
Sicher kennen Sie die Situation: Sie treffen eine Person, die Sie schon einmal
gesehen haben. Aber Sie wissen nicht, wo das war. Oder Sie haben den Namen
vergessen. Wie soll man in so einer Situation reagieren?
Dascha: Das ist das Thema der Sammelkarte Sprechen im Dezember. Hören Sie die
Dialoge und machen Sie die Übungen. Viel Spaß dabei!

Dascha: Nehmen Sie das Januar-Heft, Seite 21, Übung 5. Sie hören jetzt drei Dialoge.
Eine Frau und ein Mann treffen sich in der Cafeteria. Nach jedem Dialog
entscheiden Sie:
a. Die Frau erinnert sich an den Mann.
oder
b. Die Frau ist sich nicht sicher.
oder
c. Die Frau erinnert sich nicht.
Antworten Sie nach dem Signal und kreuzen Sie an: a, b oder c?
Hören Sie nun die Dialoge!
Dialog 1:

Norbert: Entschuldigen Sie, sind Sie nicht Laura Berger? Sie kommen mir so bekannt
vor.
Ariane: Tut mir leid. Sie müssen sich irren. Ich kenne Sie nicht.
Dascha: c. Die Frau erinnert sich nicht.
Dialog 2:

Norbert: Du kommst mir so bekannt vor. Du bist nicht zufällig eine Kollegin von Petra
Schöpfer?
Ariane: Ja, ich bin Claudia. Aber wie war dein Name noch mal?
Dascha: b. Die Frau ist sich nicht sicher.
Dialog 3:
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Norbert: Hallo, ich bin Paul Kleinert. Erinnern Sie sich noch? Wir haben uns auf der
Konferenz in Hamburg vor vier Wochen getroffen.
Ariane: Herr Kleinert! Das freut mich aber, Sie wieder zu treffen.
Dascha: a. Die Frau erinnert sich.

TRACK 8: Richtig reagieren

Dascha: Gut! Haben Sie sich gemerkt, wie die Frau reagiert hat? Denn jetzt sind Sie
dran. Sie sind auf einer Party. Eine Person kommt zu Ihnen und spricht Sie an.
Reagieren Sie richtig! Sprechen Sie nach dem Signal und hören Sie dann zur
Kontrolle die Modellantwort. Fertig? Dann geht´s los. Dialog 1:

Norbert: Entschuldigen Sie, Sie kommen mir so bekannt vor. Kennen wir uns nicht?
Dascha: Sie kennen die Person nicht.
Ariane: Tut mir leid. Sie müssen sich irren. Ich kenne Sie nicht.

Dascha: Dialog 2:
Norbert: Hallo Christian! Erinnerst du dich? Wir kennen uns von der Leipziger
Automobilmesse.
Dascha: Sie kennen die Person. Aber Sie haben ihren Namen vergessen.
Ariane: Ja! Aber wie war dein Name noch mal?

Dascha: Dialog 3:
Norbert: Hallo! Wir kennen uns doch! Erinnerst du dich? Ich bin Tobias.
Dascha: Sie freuen sich, die Person wieder zu treffen.
Ariane: Tobias! Das freut mich aber, dich wieder zu treffen.

Dascha: Sehr gut! Was kann man in solchen Situationen noch sagen? Mehr nützliche
Sätze zu diesem Thema finden Sie auf der Sammelkarte Sprechen im
Dezember-Heft auf den Seiten 44 bis 46.
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TRACK 9: SAMMELKARTE VERSTEHEN


Niveau: rot

Peter: Ich hatte gestern auf meinem AB eine Nachricht von der Uni, die müssen sich
verwählt haben.
Dascha: Wie? Auf deinem AB ... aaah! Auf deinem Anrufbeantworter ...
Peter: Richtig: Auf meinem Anrufbeantworter hatte ich eine Nachricht von der
Universität, der Uni.
AB und Uni – das sind Abkürzungen, also kurze Formen für lange Wörter.
Davon gibt es in der deutschen Sprache viele.
Dascha: Nehmen Sie das Januar-Heft, Seite 21, Übung 6. Lesen Sie die Abkürzungen.
Hören Sie dann den Dialog im Büro. Welche Abkürzungen hören Sie? Kreuzen
Sie an!

Norbert: Guten Morgen, Frau Dittmer!


Ariane: Guten Morgen, Herr Fleisner ...
Norbert: Oje, mein PC ist ja immer noch kaputt. Haben Sie die EDV-Abteilung nicht
informiert?
Ariane: Doch, heute kommt evtl. Herr Müller von der Elektronischen
Datenverarbeitung vorbei. Er wird Ihren Computer dann reparieren.
Norbert: Evtl.? Er soll nicht eventuell heute kommen. Er muss heute kommen! Die
Mitarbeiter der EDV sind immer so langsam. Jetzt kann ich keine E-Mail an
die IHK schreiben. Und mein Handy habe ich zu Hause vergessen. Also kann
ich nicht einmal eine SMS schreiben.
Ariane: Aber ich kann von meinem Handy eine Kurznachricht schreiben – kein
Problem. Was soll ich denn an die Industrie- und Handelskammer schreiben?
Norbert: Schreiben Sie der IHK, dass mein PC kaputt ist. Deshalb kann ich keine E-
Mail schreiben. Wenn er wieder funktioniert, schicke ich unsere AGB per E-
Mail.
Ariane: Gut! ((tippt in ihr Handy)) ... die Geschäftsbedingungen per E-Mail ...
Übrigens, Herr Fleisner, Ihr Pkw ist falsch geparkt. Ich sehe einen Lkw vor
dem Fenster, der nicht an Ihrem Auto vorbeifahren kann ...
Norbert: Oh, nein! Was für ein Tag!
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Deutsch perfekt Audio – Dezember 2006 / Januar 2007 11

Dascha: Haben Sie alle Abkürzungen markiert? Kontrollieren Sie:


Norbert: PC, EDV, evtl., IHK, SMS, AGB, Pkw, Lkw

TRACK 10: WÖRTER GANZ KURZ


Dascha: Und jetzt sind Sie dran! Testen Sie sich! Sie hören jetzt fünf Abkürzungen.
Nehmen Sie das Januar-Heft, Seite 21, Übung 7. Welche Bedeutung ist richtig:
a, b oder c? Kreuzen Sie an!

Ariane: Erstens: EDV heißt


Norbert: Elektronische Datenverarbeitung. a ist die richtige Lösung.

Ariane: Zweitens: evtl. heißt


Norbert: eventuell; c ist die richtige Lösung.

Ariane: Drittens: IHK heißt


Norbert: Industrie- und Handelskammer; b ist die richtige Lösung.

Ariane: Viertens: Pkw heißt


Norbert: Personenkraftwagen; a ist die richtige Lösung.

Ariane: Fünftens: AGB heißt


Norbert: Allgemeine Geschäftsbedingungen; c ist die richtige Lösung.

Dascha: Gut! Möchten Sie noch mehr Abkürzungen lernen? Auf der Sammelkarte
Verstehen im Dezember-Heft auf den Seiten 44 bis 46 finden Sie eine
Zusammenstellung häufiger Abkürzungen in schriftlichen Texten.

TRACK 11: MAHLZEIT – Folge 14


Niveau: orange

Peter: Und jetzt hören Sie, was in der Fleischerei Lang heute passiert. Können Tim
und Tina das Rätsel um die aggressive Zettel-Aktion einer Gruppe Vegetarier
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Deutsch perfekt Audio – Dezember 2006 / Januar 2007 12

endlich lösen? Es sieht so aus: Mikis Papadopoulos bringt Tina eine


Videokassette mit Beweisen. Aber kommt Mikis nur deshalb? Nein, in
Wahrheit kommt er aus einem ganz anderen Grund in die Fleischerei …

Dascha: Den Text dazu finden Sie in Ihrem Dezember-Heft von Deutsch perfekt auf
Seite 37. Viel Spaß beim Hören!

Text: Mahlzeit – Folge 14

Dascha: Ja ... warum sind Herr Papadopoulos und Tina so komisch? Das hören Sie in
der nächsten Folge von Mahlzeit am Ende dieser CD.

TRACK 12: Verrückte Wörter

Peter: Es ist schon ein bisschen verrückt, dass Vegetarier eine Fleischerei
terrorisieren.
Dascha: Ist das verrückt, irre oder Wahnsinn? Diese ((betont)) 'verrückten' Wörter sind
das Thema der Sprachkarte Mahlzeit im Dezember-Heft auf den Seiten 35 und
36. Und was bedeuten diese Wörter? Hören Sie die Definitionen und machen
Sie dann die Übung.

Norbert: Verrückt.
Ariane: Verrückt ist eine psychisch kranke Person.
Verrückt ist auch etwas, das nicht normal ist. Zum Beispiel:
Norbert: Das ist ein verrückter Mann: Er schwimmt jeden Tag im Meer, auch wenn es
eiskalt ist.

Norbert: Irre.
Ariane: Irre sind verrückte, also nicht normale Personen.
Irre ist auch etwas, das extrem oder sehr gut ist. Zum Beispiel:
Norbert: Das ist ein irres Buch! Oder: Es ist irre heiß hier.
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Deutsch perfekt Audio – Dezember 2006 / Januar 2007 13

Norbert: Wahnsinn!
Ariane: Wahnsinn ist kein Adjektiv.
Wahnsinn ist wie ein kurzer Schrei, wenn etwas sehr gut ist. Oder anders, als
wir denken. Zum Beispiel:
Norbert: Wahnsinn! Meine Schwester hat ihr Baby schon bekommen. Und sie war erst
im 8. Monat schwanger.

TRACK 13: Richtig reagieren

Dascha: Hören Sie nun fünf Dialoge. Wie reagiert die Frau? Sie hören zwei Antworten
– A und B. Welche Antwort ist richtig? Sprechen Sie nach dem Signal. Danach
hören Sie die richtige Antwort noch einmal.
Dialog 1:
Norbert: Hallo Susanne, schau mal, mein neues Auto!
Ariane: A: Wahnsinn! Es sieht irre aus!
B: Du bist Wahnsinn!
Dascha: A ist die richtige Antwort: Wahnsinn! Es sieht irre aus.
Dialog 2:
Norbert: Puuuh, heute ist es aber sehr, sehr kalt.
Ariane: A: Ja, es ist verrückt kalt hier.
B: Ja, es ist irre kalt hier.
Dascha: B ist die richtige Antwort: Ja, es ist irre kalt hier.
Dialog 3:
Norbert: Christian ist gestern in seiner Badehose Ski gefahren.
Ariane: A: Wahnsinn! Christian ist so sportlich!
B: Das ist wirklich verrückt.
Dascha: B ist die richtige Antwort: Das ist wirklich verrückt.
Dialog 4:
Norbert: Schau mal! Tanja raucht immer noch.
Ariane: A: Wahnsinn! Sie ist doch schwanger!
B: Das sind ja irre Neuigkeiten.
Dascha: A ist die richtige Antwort: Wahnsinn! Sie ist doch schwanger!
Dialog 5:
Norbert: Ich mache mir Sorgen um Tobias. Er sagt manchmal so komische Sachen.
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Ariane: A: Wahnsinn! Er ist immer so lustig!


B: Ich weiß. Ich glaube, er ist ein bisschen verrückt.
Dascha: B ist die richtige Antwort: Ich weiß. Ich glaube, er ist ein bisschen verrückt.

Peter: Wahnsinn! Sie haben die Übung irre gut gemacht! Und damit sind wir schon
am Ende unserer Beiträge zum Dezember-Heft 2006 von Deutsch perfekt.

TRACK 14: INTRO UND PHONETIK TEIL 2


Niveau: gelb

Dascha: Aber es geht gleich weiter: Mit den Themen zum Januar-Heft 2007.

Dascha: Winter, Schnee, alles ist weiß. Erinnern Sie sich noch an den Anfang der CD,
an das Gedicht über den Schneemann? Und an die Aussprache von „s t“ und „s
p“ am Wortanfang? Richtig, „s t“ spricht man dann wie „scht“ und „s p“ wie
„schp“.
Nehmen Sie das Januar-Heft, Seite 22, Übung 8. Hören Sie das Gedicht noch
einmal und schreiben Sie die fehlenden Buchstaben: „s t“, „s p“ oder „s c h“?

Peter: Wer steht denn da, mit spitzer Nase,


stumm und steif auf unserer Straße?
Stille Augen, schwarzer Mund,
stolz und stark, schneeweiß und rund.

Dascha: Haben Sie alles richtig gemacht? Die Lösung finden Sie im Januar-Heft auf
Seite 23 unten!
So, und jetzt wird es lustig. Kennen Sie einen deutschen Zungenbrecher? Ein
Zungenbrecher ist ein Wort oder ein Satz, bei dem die Aussprache sehr
schwierig ist.
Hören Sie nun einen kurzen Zungenbrecher. Den Text dazu finden Sie in
Übung 9.
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Deutsch perfekt Audio – Dezember 2006 / Januar 2007 15

Peter: Der Schneepflug streut spitze Steine auf die verschneite Straße.

Dascha: Und jetzt Sie! Sprechen Sie den Zungenbrecher nach.

Peter: Der Schneepflug streut spitze Steine auf die verschneite Straße.

Dascha: Und jetzt etwas schneller.

Peter: Der Schneepflug streut spitze Steine auf die verschneite Straße.

Dascha: Und noch schneller.

Peter: Der Schneepflug streut spitze Steine auf die verschneite Straße.

Dascha: Sehr gut! Nach einem schnellen Zungenbrecher ist die langsame Aussprache
der geübten Wörter oder Sätze oft nicht mehr so schwer. Diese Übung hilft
Ihnen also auch bei anderen schwierigen Sätzen oder Wörtern.

TRACK 15: INTERVIEW mit Thomas Beckmann: „Keiner fühlt sich zuständig“
Niveau: orange/rot

Peter: Und jetzt kommen wir vom Sprechen zum Hören. Trainieren Sie Ihr
Hörverstehen: Unser erster Beitrag zu den Themen vom Januar-Heft ist ein
Interview mit Thomas Beckmann. Einen Teil des Interviews finden Sie auf den
Seiten 56 und 57.

Dascha: Seit zehn Jahren sammelt der Cellist Thomas Beckmann mit seiner Musik Geld
für Obdachlose – bis jetzt schon drei Millionen Euro. Jörg Walser hat mit ihm
darüber gesprochen – und über sein Leben im Haus des Komponisten Robert
Schumann.

Peter: Nehmen Sie das Januar-Heft, Seite 22, Übung 10 und lesen Sie die Aussagen.
Hören Sie dann das Interview und kreuzen Sie an: richtig oder falsch?
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Deutsch perfekt Audio – Dezember 2006 / Januar 2007 16

Sie haben einmal gesagt: „Wir denken zu viel und fühlen zu wenig.“ Ist die Gesellschaft zu
kalt?
Also ich meine, wenn man auf der Straße an solchen Menschen vorbei geht – das war ja
gerade mein Anstoß 1993 – das war ja nicht nur, dass zwei Frauen erfroren sind.
Demoskopisch ist das höchst betrüblich, aber das kann halt vorkommen bei einer Million
obdachlosen Menschen. Das Erschütternde war, dass Tausende an denen vorbeigingen. Da
werden hinter den Buzzenscheiben die Austern geknackt und im Schuhgeschäft im Eingang
liegen Menschen bei Temperaturen unter 0 Grad und drohen zu erfrieren, und keiner fühlt
sich zuständig.

Sie sind jetzt seit zehn Jahren im Winter mit Ihren Konzerten unterwegs. Wie funktionieren
diese Tourneen?
Wir haben in jeder Stadt Projektgruppen. Die sind meistens auf drei Säulen: Stadtverwaltung
und die beiden Kirchen. Und diese Projektgruppen entscheiden auch, was wir mit dem Geld
machen, das durch die Benefizkonzerte erwirtschaftet wird. Und zwar vor dem Konzert. Zum
Beispiel gibt’s die Wärmestube „Die Tasse“ in Bremen. Da wird dann eine Dusche
angeschafft.

1996 haben Sie Ihr Projekt auf ganz Deutschland ausgeweitet. Wie kam das?
Dass Anfragen aus allen Städten kamen und meine Frau und ich hatten dann 1995 einen
schweren Autounfall. Und danach habe ich mich entschlossen, dieses neu geschenkte Leben
mal zumindest ein Jahr lang dafür einzusetzen, das, was ich in Düsseldorf gemacht habe,
bundesweit aufzuziehen. Das ist dann im Winter 1996/1997 zu einer Tournee gediehen mit 23
Städten. Mittlerweile sind es fast 100 Städte, die dem Gemeinsam-gegen-Kälte-Verein
angehören.

Sie leben in der Wohnung von Clara und Robert Schumann. Was bedeutet das für Sie?
Das ist Kapital und Hypothek zugleich. Kapital, weil man natürlich diesen wunderbaren
Musiker immer vor Augen hat und ich sehr, sehr gerne in diese Wohnung kommen wollte. Als
Schüler ging ich hier schon vorbei. Hypothek, weil es natürlich fatal wäre, ein Schumännchen
zu werden. Ich bin lieber ein normaler Beckmann als ein kleines Schumännchen. Dass man
also unter dem Diktat dieses Genies steht. Der ist ja unerreichbar, einer der größten Musiker,
den es je gegeben hat. Ich halte Schumann Mozart für ebenbürtig. Schumann ist ein solch
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genialer Musiker gewesen, ebenso wie Brahms. Mozart, Schumann, Brahms und Beethoven
stehen für mich auf einer Stufe. Da ist natürlich der Fehler, dass man lebenslang unter dem
Pantoffel eines Herrn Schumann steht. Das soll nicht sein. Man muss sich selber entwickeln
mit seinen Möglichkeiten, die man als einfacher Musiker hat. Und versuchen, den Menschen
mit den Gaben, die einem von Gott verliehen sind, das zu geben, was man damit machen
kann.

Peter: Haben Sie das Interview verstanden? Die Lösungen finden Sie im Januar-Heft
auf Seite 23 unten.

TRACK 16: KULTURTERMINE – Thomas Hettche


Niveau: orange

Dascha: Und jetzt kommen wir zu unserem Kulturtipp.


Peter: Im Januar liest der Autor Thomas Hettche in verschiedenen Städten
Deutschlands aus seinem neuen Roman Woraus wir gemacht sind. Worum es
in diesem Buch geht? Das hören Sie jetzt! Einen Beitrag mit Ausschnitten aus
dem Hörbuch Woraus wir gemacht sind, gelesen von Ulrich Matthes,
erschienen im hörverlag, dazu ein kurzes Interview mit dem Autor.

Fabian: Ein Jahr nach den Terror-Anschlägen des 11. September 2001 fährt der
deutsche Biograf Niklas Kalf mit seiner Frau Liz nach New York. Alles
beginnt sehr harmonisch.

Niklas Kalf schmiegte sich von hinten an Liz und streichelte ihr langsam über die Schultern
und den Nacken. Den Kopf in die andere Hand gestützt, sah er dabei hinaus in die Nacht. Das
Excelsior, ein altes Immigrantenhotel mit engen, verwinkelten Gängen, in deren tiefen
Teppichen jeder Laut versickert, liegt fast am Central Park. Und ihr Zimmer im neunten Stock
ging nach hinten, zur 82. Straße West.

Fabian: Doch dann wird Liz entführt. Die Kriminellen denken, Kalf habe
Informationen über einen Wissenschaftler. Kalf reist quer durch die USA, um
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Deutsch perfekt Audio – Dezember 2006 / Januar 2007 18

seine Frau zu retten. Die USA stehen kurz vor dem Irak-Krieg – und sind
trotzdem ein Land wie ein Hollywoodfilm? Bei der Reise entdeckt Kalf immer
mehr Seiten von Amerika – und ist davon fasziniert. Und er hat viel Zeit, um
nicht nur über das Land, sondern auch über sich selbst nachzudenken.
Aber hat das Buch denn auch etwas mit Deutschland zu tun?
Das sagt Ihnen nun der Autor selbst. Sie hören einen Ausschnitt aus einem
Interview mit Thomas Hettche auf www.literaturcafe.de.

Natürlich, erstmal geht's um einen Helden und der wird sich sozusagen in der Fremde über
sich bewusster und in der Fremde versteht man plötzlich, was das Eigene ausmacht – oder
man glaubt es zu verstehen. Und ein Held, der eben in diese Sackgasse gerät, in Texas, muss
sich über sich selber bewusst werden. Und er denkt über sich nach und versucht zu verstehen,
was er eigentlich – was seine moralischen Kriterien sind, was er von seinem Leben will, das
Leben von seiner Frau zu hinterfragen, was verbindet er mit ihr, was ist denn Liebe
überhaupt, was soll er jetzt tun ... Und das sind natürlich Fragen, die ihn zurückwerfen auf
sein Deutschsein. Zumal er ja selber schreibt, über einen deutschen Immigranten, wie er
Amerika ja immer durchdenkt auch, an die Immigration, an die vielen Bewegungen auf einer
Welt, in das Land hinein, von Menschen, die da angekommen sind und da ein neues Leben
begonnen haben. So gibt es eine Zeitebene noch, die zurück führt in die 40er-Jahre und in die
Nachkriegszeit. Insofern ist es schon auch ein Buch über Deutschland.

Fabian: Unsere Meinung: Ein sehr lesenswertes Buch über ein Individuum und seine
Gedanken über die USA, über Deutschland und über sich selbst. Ein Thriller
und ein Roadmovie zugleich.
Der Roman Woraus wir gemacht sind von Thomas Hettche wurde für den
Deutschen Buchpreis 2006 nominiert. Der Titel zitiert eine Rede von US-
Präsident George W. Bush.
Thomas Hettche ist im Januar auf Lese-Tournee: Die Termine und viele andere
interessante Kulturtipps finden Sie im Januar-Heft auf den Seiten 54 und 55
oder unter www.deutsch-perfekt.com, aktuelle Termine.
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Deutsch perfekt Audio – Dezember 2006 / Januar 2007 19

TRACK 17: SCHMECKT´S?


Niveau: rot

Peter: Was gibt es denn diesen Monat Gutes aus der regionalen Küche?
Dascha: Kaiserschmarren. Magst du Kaiserschmarren?
Peter: Ja, natürlich. Eine sehr leckere Süßspeise. Aber ich habe ihn noch nie selbst
gemacht.
Dascha: Dann hör jetzt gut zu, Sabine erklärt alles ganz genau.
Eine Übung zu „Schmeckt´s?“ gibt es im Januar-Heft, Seite 23, Übung 11.

Katja: So, das ist alles, was ich brauche.


Martin: Hallo Sabine! Was gibt´s denn heute?
Katja: Hallo Markus! Ich mache einen Kaiserschmarren. Das ist ein typisches Gericht
aus Österreich ... Hilfst du mir?
Martin: Ja, gern. Was soll ich machen?
Katja: Hier, nimm das Eiweiß und schlag es so lange, bis es fester Eischnee ist. Es
soll so fest sein, dass du es mit einem Messer schneiden kannst. Gib auch ein
bisschen Salz dazu und einen Esslöffel Zucker.
Martin: Gut. Soviel Salz?
Katja: Noch ein bisschen ... genug!
So, ich verrühre so lange das Eigelb mit Mehl und Milch zu einem Teig.
Martin: Ist das fest genug?
Katja: Könntest du es schon mit einem Messer schneiden?
Martin: Naja, nicht ganz. Ein bisschen noch ... Jetzt bin ich fertig.
Katja: Gut. Dann gib mir den Eischnee ... perfekt! Schau, wenn ich die Schüssel
umdrehe, läuft er nicht aus der Schüssel. Das ist guter Eischnee.
Martin: Was machst du denn? So geht mein schöner Eischnee doch wieder kaputt!
Katja: Aber nein! Wir müssen den Eischnee jetzt mit meinem Teig aus Eigelb, Mehl
und Milch mischen. Man darf aber nicht zu lange rühren, damit der Teig locker
bleibt.
Mach schon mal eine große Pfanne heiß und gib ein Stück Butter hinein.
Martin: Eine große Pfanne ... Ah! Hier ist sie! Und die Butter?
Katja: Oh, die ist noch im Kühlschrank.
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Deutsch perfekt Audio – Dezember 2006 / Januar 2007 20

Martin: Also ... Butter in die Pfanne, nicht zu heiß ... Sie ist jetzt flüssig.
Katja: Gut! Gib dann den Teig in die Pfanne. Ah, er wird schon fest ... Ein paar
Rosinen dazu ... Gib mir mal zwei Gabeln.
Martin: Hier.
Katja: Mit den Gabeln reißen wir den Teig jetzt in viele kleine Stücke und backen sie
weiter.
Martin: Mmmh... das riecht so gut!
Katja: Hier, probier mal ...
Martin: Mmmh, ist das lecker!
Katja: Warte noch einen Moment. Ich lege alles auf die Teller und gebe Puderzucker
darüber. Sieht das gut aus! Dazu essen wir Apfelmus - fertig! Geht doch ganz
schnell! Na, dann guten Appetit!
Martin: Guten Appetit.
Katja: Und, schmeckt´s?
Martin: Ja ... lecker!

TRACK 18: Wie macht man Kaiserschmarren?

Peter: Und jetzt sind Sie dran. Haben Sie alles verstanden? Hören Sie die Sätze und
ergänzen Sie nach dem Signal!

Katja: Markus rührt das Eiweiß zu Eischnee.


Martin: Sabine macht aus Eigelb, Milch und Mehl einen Teig.
Und danach verrührt Sabine beides in einer Schüssel.
Katja: Markus gibt ein Stück Butter in die heiße Pfanne.
Martin: Sabine teilt den Teig in der Pfanne mit zwei Gabeln.
Katja: Auf den Kaiserschmarren geben wir Puderzucker und dazu essen wir
Apfelmus.

Dascha: Mmh, jetzt habe ich richtig Lust auf Kaiserschmarren bekommen. Möchten Sie
es auch einmal probieren? Das Rezept finden Sie in unserer Rubrik
„Schmeckt´s?“ im Januar-Heft auf den Seiten 62 und 63.
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Deutsch perfekt Audio – Dezember 2006 / Januar 2007 21

TRACK 19: MEIN ERSTER MONAT


Niveau: gelb

Peter: Sag mal, hast du ein Fahrrad?


Dascha: Ja, natürlich!
Peter: Schließt du es auch immer ab?
Dascha: Meistens schon. Warum?
Peter: Nguyen ((gesprochen: engüien)) Tat Hung aus Vietnam hat in seiner ersten
Woche in Deutschland ein Fahrrad gekauft. Und sofort hat es jemand
gestohlen. Dann hat er noch ein Fahrrad gekauft ... und nach zwei Wochen war
es wieder weg. Deshalb war er natürlich bei der Polizei. So hat er die ersten
Wörter Deutsch gelernt. Aber in seinem ersten Monat in Deutschland ist noch
mehr passiert. Warte ((Papierrascheln)), ich lese den Text vor.

Text: Mein erster Monat

Dascha: So eine schöne Geschichte! Lass mal sehen.


Peter: Hier. Der Text steht im Januar-Heft von Deutsch perfekt auf Seite 69.

TRACK 20: SSV SPRECHEN – Gute Wünsche


Niveau: orange

Peter: Puuh ... im Winter sind so viele Feiertage: Weihnachten und Neujahr ... Da
brauche ich viele Geschenke. Und dann hat auch noch mein Bruder ein
wichtiges Vorstellungsgespräch.
Dascha: Ja, da brauchst du nicht nur viele Geschenke, sondern auch die passenden
Glückwünsche.
„Gute Wünsche“ sind das Thema der Sammelkarte Sprechen im Januar-Heft.
Es gibt so viele Situationen, in denen man anderen Menschen Glück wünschen
möchte. Wie man das macht? Das hören Sie jetzt!
Peter: Nehmen Sie dazu das Januarheft, Seite 23, Übung 12. Lesen Sie zuerst die
Ereignisse. Hören Sie dann die Dialoge. Wofür sind die guten Wünsche?
Ordnen Sie zu!
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Deutsch perfekt Audio – Dezember 2006 / Januar 2007 22

Dascha: Dialog 1:
Norbert: So, Frau Bayer, bitte sehr. Und jetzt sind die Weihnachts-Feiertage schon
wieder vorbei!
Ariane: Ja, dann kommen Sie mal gut rüber!
Norbert: Ihnen auch einen guten Rutsch!

Dascha: Dialog 2:
Norbert: Na, Petra, kaufst du auch noch für die Feiertage ein?
Ariane: Ja, ich möchte für meinen Neffen noch einen kleinen Osterhasen kaufen. Das
ist immer ein Stress so kurz vor den Feiertagen!
Norbert: Na, dann will ich dich nicht länger aufhalten. Frohe Ostern!

Dascha: Dialog 3:
Ariane: Hallo, Patrick! Du siehst nervös aus.
Norbert: Hallo, Julia. Ja, bin ich auch. Heute mache ich Abitur.
Ariane: Das schaffst du schon! Ich drücke dir die Daumen!

Dascha: Dialog 4:
Norbert: Guten Tag, Frau Elster, Sie fahren weg? Wohin geht denn die Reise?
Ariane: Nach Portugal.
Norbert: Na, dann erholen Sie sich gut!

Dascha: Dialog 5:
Ariane: Wie geht´s Ihnen denn heute?
Norbert: Na ja, das Schlimmste habe ich hinter mir.
Ariane: Werden Sie bald wieder gesund. Gute Besserung!

Dascha: Haben Sie alles verstanden?

TRACK 21: Richtig reagieren


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Deutsch perfekt Audio – Dezember 2006 / Januar 2007 23

Dascha: Dann sind Sie dran. Wünschen Sie den Leuten Gutes. Sprechen Sie nach dem
Signal. Danach hören Sie eine Modellantwort zur Kontrolle. Fertig? Dann
geht´s los.
Dialog 1 – kurz vor dem Jahreswechsel:

Norbert: So, Frau Rösser. Ich wünsche Ihnen einen schönen Silvester-Abend und
kommen Sie gut rüber!
Ariane: Danke, ebenfalls! Einen guten Rutsch!

Dascha: Dialog 2 – kurz vor Ostern:


Ariane: Hallo Richard, bleibst du Ostern zu Hause? Na, dann schöne Feiertage!
Norbert: Ja. Frohe Ostern!

Dascha: Dialog 3 – Ihr Freund hat morgen Führerscheinprüfung:


Norbert: Puuh – ich habe Angst, dass ich es nicht schaffe.
Ariane: Das schaffst du schon! Ich drücke dir die Daumen!

Dascha: Dialog 4 – Ihre Nachbarn fahren in Urlaub:


Ariane: Auf Wiedersehen! Wir sehen uns in zwei Wochen!
Norbert: Schönen Urlaub! Und erholen Sie sich gut!

Dascha: Dialog 5 – eine nette Kollegin ist krank, und Sie waren zu Besuch:
Ariane: Schön, dass Sie mich besucht haben. Auf Wiedersehen!
Norbert: Auf Wiedersehen! Und gute Besserung!

Dascha: Mehr nützliche Sätze rund um gute Wünsche finden Sie im Januar-Heft auf
den Seiten 44 bis 46.

TRACK 22: SSV VERSTEHEN – Ausdrücke rund ums Trinken


Niveau: orange

Dascha: An den Feiertagen gibt es auch immer so viel zu Essen und zu Trinken. Trinkst
du eigentlich gerne Alkohol?
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Deutsch perfekt Audio – Dezember 2006 / Januar 2007 24

Peter: Also ein gutes Glas Wein, das mag ich sehr gerne. Aber wenn ich zu tief ins
Glas geschaut habe, dann geht´s mir schlecht und ich ärgere mich.
Dascha: Zu tief ins Glas geschaut? Du meinst: zu viel Alkohol getrunken?
Peter: Genau. Und darum geht es jetzt auch: Ausdrücke rund ums Trinken sind das
Thema der Sammelkarte Verstehen im Januar.

Dascha: Ja, im Deutschen gibt es viele Ausdrücke, die das Trinken zum Thema haben.
Vielleicht kennen Sie schon welche? Testen Sie sich. Nehmen Sie das Januar-
Heft, Seite 23, Übung 13 und hören Sie dann den Dialog. Welche Ausdrücke
hören Sie? Kreuzen Sie an!

Norbert: Schade, dass du gestern nicht dabei warst! Das war wirklich eine tolle Party!
Ariane: Ja, schade. Was war denn los?
Norbert: Paul und Sebastian haben gewettet, wer von beiden mehr Alkohol trinken
kann.
Ariane: So ein Blödsinn!
Norbert: Ja, schon. Aber lustig war´s trotzdem. Paul kann wirklich saufen wie ein Loch!
Ariane: Tatsächlich? Trinkt Paul so viel?
Norbert: Ja, ja ... Da kann ihm Sebastian nicht das Wasser reichen.
Ariane: Ach, Sebastian! Der ist so dünn. Da kann man nicht so viel Alkohol trinken
wie so ein großer, muskulöser Mann wie Paul!
Norbert: Genau. Am Ende hat Paul Sebastian natürlich unter den Tisch getrunken.
Ariane: Ich hoffe, sie kommen heute trotzdem beide pünktlich ins Büro! Dienst ist
Dienst und Schnaps ist Schnaps!

Dascha: Und, haben Sie alle vier Ausdrücke gehört? Jemandem nicht das Wasser
reichen können, jemanden unter den Tisch trinken, Dienst ist Dienst und
Schnaps ist Schnaps, saufen wie ein Loch.
Aber was bedeuten die Ausdrücke? Hören Sie den Dialog noch einmal und
machen Sie Übung 14: Ordnen Sie die Bedeutungen zu!
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Deutsch perfekt Audio – Dezember 2006 / Januar 2007 25

TRACK 23: MAHLZEIT


Niveau: orange

Peter: Und jetzt geht es weiter mit Folge 15 von „Mahlzeit!“. Was gibt es Neues in
der Fleischerei Lang?

Dascha: Die Weihnachtsfeiertage sind vorbei. Tim ist für zwei Wochen nach Spanien
geflogen, um Freunde zu besuchen. Tina und Thomas mussten die Arbeit
zwischen den Feiertagen ganz allein machen. Aber Thomas hatte nichts
dagegen …

Peter: Den Text finden Sie im Januar-Heft von Deutsch perfekt auf Seite 37. Viel
Spaß!

Text: Mahlzeit – Folge 15

TRACK 24: Die Modalpartikel „denn“

Dascha: Na, wissen Sie, wer das war? Und du, Peter?
Peter: Tja, wer könnte das denn gewesen sein? Wer denn?
Dascha: Auch Tina verwendet in vielen Fragen das Wörtchen "denn". Was bedeutet
„denn“ eigentlich? Hören Sie die Erklärungen und machen Sie danach die
Übung.

Norbert: Mit "denn" können Sie eine Frage natürlicher und freundlicher machen. Zum
Beispiel:
Ariane: Wie war denn Ihr Urlaub?

Norbert: Sie können mit "denn" auch Unsicherheit oder Überraschung zeigen. Zum
Beispiel:
Ariane: Hast du denn wirklich ein Insekt gegessen?
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Deutsch perfekt Audio – Dezember 2006 / Januar 2007 26

Norbert: Genauso können sie Kritik zeigen. Zum Beispiel:


Ariane: Bist du denn immer noch nicht fertig?

Dascha: Haben Sie es gemerkt? In allen drei Beispielen wird das Wort „denn“ nicht
betont. Also muss man an der Intonation der Frage erkennen, wie sie gemeint
ist. Zum Beispiel:
Ariane: ((überrascht aber nett)) Was machen Sie denn hier?
Dascha: Die Person ist überrascht, eine andere Person zu sehen.
Aber:
Ariane: ((kritisch und unfreundlich)) Was machen Sie denn hier?
Dascha: Die Person zeigt Kritik. Sie ist nicht einverstanden damit, was die andere
Person gerade tut.

TRACK 25: Richtig reagieren

Dascha: Hören Sie nun fünf Dialoge. Wie reagiert der Mann? Sie hören zwei Antworten
– A und B. Welche Antwort ist richtig? Sprechen Sie nach dem Signal. Achten
Sie dabei auf die Intonation. Danach hören Sie zur Kontrolle die richtige
Antwort.
Dialog 1:

Ariane: Ich freue mich schon auf die Ferien. Da fahre ich zu meiner Schwester.
Norbert: A: Wie geht es ihr denn?
B: Freust du dich denn auf die Ferien?
Dascha: A ist die richtige Antwort: Wie geht es ihr denn?
Dialog 2:

Ariane: Hallo, Herr Seidel. Na, ist Ihre Frau wieder gesund?
Norbert: A: Ja. Wie war das denn?
B: Ja, aber wie sehen Sie denn aus? Sind Sie jetzt krank?
Dascha: B ist die richtige Antwort: Ja, aber wie sehen Sie denn aus? Sind Sie jetzt
krank?
Dialog 3:
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Deutsch perfekt Audio – Dezember 2006 / Januar 2007 27

Ariane: Hallo Klaus! Schau mal, was ich habe!


Norbert: A: Oh – was ist denn das für ein schickes Handy?
B: Kaufst du dir denn auch ein Handy?
Dascha: A ist die richtige Antwort: Oh – was ist denn das für ein schickes Handy?
Dialog 4:

Ariane: Entschuldigung, wie viel Uhr ist es?


Norbert: A: Halb fünf. Haben Sie denn keine Uhr?
B: Halb fünf. Was für eine Uhr haben Sie denn?
Dascha: A ist die richtige Antwort: Halb fünf. Haben Sie denn keine Uhr?
Dialog 5:

Ariane: Weißt du es schon? Michaela macht eine Weltreise.


Norbert: A: Weißt du denn, dass sie Urlaub macht?
B: Wirklich? Hat sie denn soviel Geld?
Dascha: B ist die richtige Antwort: Wirklich? Hat sie denn soviel Geld?
Gut gemacht. Möchten Sie noch mehr Bedeutungen vom Wörtchen „denn“
lernen? Kein Problem: Lesen Sie dazu die Sprachkarte Mahlzeit auf den Seiten
35 und 36 im Januar-Heft.

Peter: Und damit sind wir schon am Ende der CD.


Dascha: Wir hoffen, es hat Ihnen Spaß gemacht und wir hören uns wieder: bei der
nächsten Ausgabe von Deutsch perfekt Audio.
Peter: Weiterhin viel Erfolg beim Deutsch lernen wünschen Ihnen
Dascha: Dascha Poisel
Peter: und Peter Veit.

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