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I THEMATISCHE EINHEIT

MARITIME VORSCHRIFTEN

 Korrekte Handhabung der von der Schifffahrtsbehörde geforderten gesetzlichen


Bestimmungen.
 Richtiges Anwenden der Schifffahrtsgesetze 2.222

MARITIME VORSCHRIFTEN

Für jede Tätigkeit gibt es behördliche Vorschriften. Hier zeigen wir Ihnen die Organisation der
Institutionen, die die Tätigkeit auf See regeln (Marine), und die Organisation der staatlichen
Institutionen, die die Tätigkeit auf See regeln, in Form von Fanggenehmigungen, Schonzeiten,
Quoten usw.

Direktor. Generaldirektor für das Seeterritorium und die Handelsmarine: Überwachung,


Kontrolle, Beurteilung und Beaufsichtigung der gesetzlichen Bestimmungen für die Tätigkeiten auf
See.
Gouverneur für den Seeverkehr: Nimmt die von der Generaldirektion für Seegebiet und
Handelsmarine übertragenen Aufgaben wahr.
Hafenmeister: Die vom Gouverneur für den Seeverkehr übertragenen Aufgaben in Bezug auf
einen Hafen der Republik Chile.
Sea Mayor: Nimmt die vom Hafenmeister übertragenen Aufgaben wahr.
Kapitän: Die Person, die für ein Schiff verantwortlich ist und die Schifffahrtsbehörde an Bord
vertritt.
Konsuln: Sie sind die Vertreter des Direktors in maritimen Angelegenheiten.
MAY DAY: Sprechfunk-Notsignal
PAN PAN: Sprechfunk-Notrufsignal PAN: Sprechfunk-Notrufsignal
SEGURITE: Sicherheits-Funkrufsignal

Schiffe sind geheim:

 Kaufleute und besondere


 Je nach ihrer Größe in größere und kleinere Gefäße.

 Handelsschiffe sind Schiffe, die dem nationalen oder internationalen Verkehr dienen.
 Spezialschiffe sind Schiffe, die für besondere Dienste, Aufgaben oder Zwecke eingesetzt werden
und die für die ihnen zugedachten Funktionen besondere Merkmale aufweisen, wie Schlepper,
Fischereifahrzeuge, Baggerschiffe, Forschungs- oder Freizeitschiffe usw.
 Größere Schiffe sind Schiffe mit einer Bruttoraumzahl von mehr als 50,
 Dies sind kleinere Schiffe mit einer Bruttoraumzahl von fünfzig Tonnen oder weniger.

Zur Navigation
Um von einem Hafen der Republik aus in See stechen zu können, benötigen alle Schiffe eine
vorherige Genehmigung der Schifffahrtsbehörde, die als "DESPACHO" bezeichnet wird, und wenn
das Schiff anlegt, wird eine "RECEPTION" durchgeführt. Wenn das Schiff einläuft, wird eine"REC
EPTION" durchgeführt und wenn alle Unterlagen in Ordnung sind, wird die "FREE PLATCH"
erteilt, d.h. die Erlaubnis, in See zu stechen, mit der Arbeit zu beginnen und das Personal ein-
oder auszuschiffen. Diese Genehmigungen werden im Einklang mit den jeweiligen Vorschriften
erteilt.

Verschmutzung
Über das Austreten von Öl und anderen schädlichen Substanzen.
Es ist absolut verboten, Ballast, Schutt oder Müll abzuladen und Öl oder seine Derivate oder
Abfälle, mineralische Abwässer oder andere schädliche oder gefährliche Stoffe jeglicher Art in
Gewässern unter nationaler Gerichtsbarkeit sowie in Häfen, Flüssen und Seen auslaufen zu
lassen, die Schäden oder Nachteile verursachen.

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AUFGABEN DER GENERALDIREKTION FÜR DAS SEEGEBIET UND DIE HANDELSMARINE
(D.G.T.M.) Y MM.) oder (DIRECTEMAR)

Gewährleistung der Sicherheit der Schifffahrt und des Schutzes des menschlichen Lebens
auf See, Überwachung der Einhaltung der diesbezüglichen nationalen und internationalen
Vorschriften; Gewährleistung der Signalisierung der Küsten und der Seewege entlang der
Küstenlinie der Republik; Gewährleistung der maritimen Telekommunikation der Marine;
Überwachung der Entwicklung und Effizienz der nationalenHandelsmarine sowie
Untersuchung der Organisation und Entwicklung des Seeverkehrs, der Fluss- und Seeschifffahrt;
Kontrolle und Inspektion der Ausrüstung von Schiffen und Marineschiffen, um deren Effizienz
und Seetüchtigkeit zu gewährleisten;
Kontrolle und Gewährleistung der Aufrechterhaltung von Ordnung und Disziplin an Bord von
Handels- und Spezialschiffen sowie Marineschiffen;
Verurteilung und Bestrafung des Personals der Handelsmarine, des Personals der Spezialschiffe
und allgemein des Personals, das mit Aufgaben betraut ist, für die es laut Gesetz die Aufsicht hat,
wegen beruflicher Verfehlungen oder Verstößen gegen die Ordnung, Sicherheit und Disziplin;
Verhängung von Bußgeldern gegen diejenigen, die gegen die geltenden und die noch zu
erlassenden Gesetze und Verordnungen über die Dienste der nationalen Handelsmarine
verstoßen;
Gewährleistung der Einhaltung der Maßnahmen zur Gefahrenabwehr für Schiffe in den Häfen
der Republik und für den Betrieb auf See, Flüssen und Seen;
Diese Befugnisse gelten für das Personal chilenischer Schiffe in Bezug auf den beruflichen und
disziplinarischen Status unabhängig davon, ob der Sachverhalt in Chile oder im Ausland eintritt.
Für das Personal ausländischer Schiffe gelten diese Befugnisse nur, wenn die Ereignisse im
Zuständigkeitsbereich der Direktion eingetreten sind.
Die Generaldirektion des Maritimen Territoriums und der Marine M. übt seine Befugnisse
nicht in arbeitsrechtlichen Angelegenheiten aus, für die die Gerichte zuständig sind.
Erteilung von Titeln, Registrierungen, Lizenzen, Genehmigungen und Bordbüchern in
Übereinstimmung mit dem Gesetz und, in anderen Fällen, Sicherheitsüberprüfung;
Schifffahrts-, Fluss- und Seepolizei. Der Direktor und die Schifffahrtsbehörden sowie andere
Beamte, denen der Direktor oder die Schifffahrtsbehörden solche Befugnisse übertragen haben ,
können im Rahmen ihrer schifffahrtspolizeilichen Aufgaben Durchsuchungen,
Beschlagnahmen und Festnahmen vornehmen.
die Kontrolle und Überwachung der Strände und der an sie angrenzenden öffentlichen
Strandgebiete im Meer, in Flüssen und Seen, der Felsen, des Meeresbodens und der
Wasserflächen in Buchten, Flüssen und Seen sowie entlang der Küsten und Inseln auszuüben,
deren Kontrolle und Überwachung durch das Gesetz dem Ministerium für Nationale Verteidigung,
Unterstaatssekretariat der Marine, übertragen wird, und
Mobilisierung der nationalen Handelsmarine und/oder Übernahme der Kontrolle über die
Seedienste, wenn die Regierung einen nationalen oder internationalen Notstand ausruft, der
die Sicherheit der Republik bedroht, um die Effizienz der Seedienste aufrechtzuerhalten.

Meer: Wertvolle Quelle für natürliche Ressourcen.


Binnengewässer: Binnengewässer sind im Allgemeinen diejenigen, die weiter landeinwärts von
der Basislinie entlang der Küste und in deren Profil liegen.
Hoheitsgewässer: Es beginnt an derselben Basislinie und erstreckt sich bis zu zwölf (12)
Seemeilen. Da es zum chilenischen Hoheitsgebiet gehört, gelten dort die gleichen Regeln wie an
Land, sowie besondere Regeln für die Schifffahrt. Im Küstenmeer ist die staatliche Domäne fast
absolut und erkennt nur das so genannte "Recht der unschuldigen Durchfahrt" für Schiffe unter
ausländischer Flagge an, vorbehaltlich der besonderen Regeln, die für die Ausübung dieses Rechts
sowohl im internationalen Recht als auch in den Vorschriften unseres eigenen Landes bestehen.
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Angrenzende Zone: Sie beginnt jenseits des Küstenmeeres und erstreckt sich parallel zu diesem
Seegebiet. Seine Ausdehnung, gemessen von der Küste, beträgt bis zu vierundzwanzig (24)
Seemeilen; die Ausdehnung dieses Raums, isoliert gemessen, beträgt zwölf Seemeilen von der
Außenkante unseres Küstenmeeres. In der
Anschlusszone nimmt Chile hauptsächlich
Kontrollaufgaben wahr, um Verstöße gegen
Zoll-, Steuer-, Einwanderungs- oder
Gesundheitsvorschriften zu verhindern; Chile
kann in diesem Gebiet auch Verstöße in
diesen Bereichen ahnden, die im
Hoheitsgebiet oder in der
Hoheitsgewässerzone begangen werden.
Ausschließliche Wirtschaftszone: Sie hat
eine Ausdehnung von zweihundert (200)
Seemeilen, gemessen von der Basislinie der
Küste. Wie in der Kontinentalen Zone können
Schiffe aus allen Ländern frei fahren. Chile
übt für sich selbst das Recht aus, unter
anderem alle dort vorkommenden lebenden
(Fischerei) und nicht lebenden (Bergbau)
natürlichen Ressourcen zu erforschen und
auszubeuten, wobei es die ihm angemessen
erscheinenden Erhaltungsmaßnahmen ergreift.
Hohe See: Sie liegt jenseits der Ausschließlichen Wirtschaftszone und wird von allen Ländern
gemeinsam genutzt, wobei Gleichheit zwischen allen Ländern herrscht. Diese Nutzung umfasst
Freiheiten wie Schifffahrt, Überflug und Fischfang.
Mar Presencial ist ein von der chilenischen Marine in den frühen 1990er Jahren entwickeltes
Konzept. Diese Zahl, die bereits in der chilenischen Gesetzgebung (Fischereigesetz) verankert ist,
drückt eher als ein spezifischer physischer Raum den Willen des chilenischen Staates aus, in dem
Teil der Hohen See, der unmittelbar an den äußeren Rand der Räume angrenzt, in denen
Souveränitätsrechte ausgeübt werden, sowohl auf dem Festland als auch auf den Inseln, sowie
zwischen unserem Festland und den Inseln der nationalen Domäne, präsent zu sein, zu
beobachten und an den Aktivitäten anderer Länder teilzunehmen. Ziel ist vor allem die Erhaltung
der wandernden Arten und der Ressourcen, die sich sowohl innerhalb als auch außerhalb der
Gebiete befinden, in denen Chile seine Rechte ausübt, um eine wahllose Ausbeutung zu Lasten der
Küstenländer zu vermeiden.

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ORDNUNG UND DISZIPLIN (ALLGEMEINE SCHIFFFAHRTSPOLIZEILICHE VORSCHRIFTEN)
Disziplinarverstöße im Rahmen der Seegerichtsbarkeit und an Bord von Schiffen, die sich in Fahrt
befinden, gelten als Verstöße gegen die Disziplin. Handlungen oder Unterlassungen, die von
einer Person begangen werden, Verstöße gegen Anordnungen und Rechts- oder
Verwaltungsvorschriften, die aufgrund ihrer Schwere nicht nach dem Strafgesetzbuch strafbar
sind. Jede Tätigkeit bedarf einer Regelung, um die Ordnung bei der Arbeit und das
Zusammenleben der Seeleute zu gewährleisten. Zu diesem Zweck hat die Seeschifffahrtsbehörde
Straftatbestände definiert:
GERINGFÜGIGE VERGEHEN:
 Ausschiffung an einem nicht genehmigten Ort
 Zuwiderhandlung gegen eine Anordnung eines Vorgesetzten oder der Schifffahrtsbehörde
 Nichtverlängerung Ihrer Registrierung
 Weigerung, sich einer ärztlichen Untersuchung zu unterziehen
 Verlust des Registrierungsnachweises
 Förderung von Vorfällen.
SCHWERES FEHLVERHALTEN:
 Wiederholtes Auftreten der oben genannten Punkte
 Verlassen des Arbeitsplatzes ohne Rechtfertigung oder Genehmigung
 Tätlicher Angriff auf einen Arbeitskollegen
 Ungehorsam gegenüber einer Anordnung der Schifffahrtsbehörde
 Ausschiffung ohne Erlaubnis
 Betrunken zum Boarding (oder zur Arbeit) zu erscheinen
 Verkauf von verdorbenem Fisch
SEHR SCHWERES FEHLVERHALTEN:
 Rückfälligkeit der oben genannten Personen
 Verlassen einer Uhr, ohne sie auf See abzugeben
 Tätlicher Angriff auf einen Seemann oder einen Amtsträger.

Die Schifffahrt wird derzeit durch das Gesetzesdekret 2.222 vom 21. Mai 1976 geregelt. Das
Gesetz enthält Vorschriften über:
 Registrierung und Staatsangehörigkeit der Schiffe
 Abfertigung und Empfang von Schiffen.
 Die Navigation selbst.
 Vom Üben des Pilotierens
 Eigentumsverhältnisse und am Betrieb des Schiffes beteiligte Personen
 Personal an Bord
 Ordnung, Disziplin und Sicherheit
 Schifffahrtspolizei
 Von der Marinereserve
 Die Risiken der Schifffahrt
 Unfälle auf See
 Zur Umweltverschmutzung
 Von den Dokumenten, die auf einem Schiff mitgeführt werden müssen.

UND VERGESSEN SIE NICHT


 Die Verantwortung für ein Schiff auf See liegt beim Schiffsführer, der als Vertreter der
Schifffahrtsbehörde für die Steuerung und Führung des Schiffes sowie für die Sicherheit
des Schiffes und seiner Besatzung verantwortlich ist.
 Vor dem Auslaufen muss der Kapitän die Schifffahrtsbehörde über die Rolle der Besatzung,
den Zeitpunkt des Auslaufens, den Zielort sowie das Datum und die Uhrzeit des Anlegens
informieren.
 Vor dem Auslaufen muss der Skipper die folgenden Anforderungen überprüfen:
 Registriertes Schiff
 Immatrikulation,
 funktionsfähige Navigationsgeräte,
 Maschinen in gutem Zustand,
 Gesamtheit der Sicherheitselemente

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II THEMATISCHE EINHEIT

NAUTIK UND MANÖVRIEREN

ALPHA: ICH HABE EINEN TAUCHER UNTER WASSER; HALTEN SIE SICH VON MIR FERN
UND FAHREN SIE MIT GERINGER GESCHWINDIGKEIT".
Auf dem Block: Wenn ein Objekt an der Seite eines Schiffes liegt.
Festzurren: Ein Gefäß so dicht an ein anderes Gefäß stellen, dass seine Seite das andere Gefäß
berührt oder fast berührt.
Entern: Absichtlich oder versehentlich mit einem Schiff oder einem Fahrzeug zusammenstoßen.
Shelter: Ein Schiff vor dem Wind oder der See oder vor beidem gleichzeitig schützen.
Ablassen: Das Wasser aus einem Gefäß entfernen.
Achteraus legen: Ein Schiff am Heck an einem schwimmenden Objekt oder Dock festmachen, um
es in dieser Position zu halten.
Aufrichten: Aufrichten, Aufrichten eines Objekts oder Schiffs, wenn es liegt oder krängt.
Alcazar: Teil des Oberdecks zwischen dem Hauptmast und dem Sonnensegel.
Flosse: Relative Richtung des Schiffes, zwischen Achterschiff und Heck.
Nautischer Almanach: Jährlich erscheinende Publikation mit astronomischen Daten über Sonne,
Mond, Planeten und Hauptsterne, die dazu dient, das Schiff zu lokalisieren und nützliche Daten
für die Navigation zu erhalten.
Amura: Relative Richtung des Schiffes, zwischen Bug und Block.
Gangart: Geschwindigkeit gemessen in Knoten (1852 mts)
Anker: Ein Stück Stahl, das verhindert, dass die Position des Bootes durch Strömungen und Wind
verändert wird, wenn es auf dem Meer oder in Flüssen auf Grund geht.
Takelage: Der Satz von Masten oder Spieren.
Arganeus: Schäkel oder Ring, der am Ende des Ankerschafts zur Befestigung angebracht ist.
Ankunft: Ankunft eines Schiffes in einem Hafen, erzwungen oder freiwillig.
Arrufo: Wenn die Wellenkämme das Schiff an Bug und Heck abstützen
Asiento: Der Unterschied zwischen Bug- und Hecktiefgang. Ist der Tiefgang am Heck größer, gilt
der Sitz als apopant, im umgekehrten Fall als aproant.

BRAVO:"ICH GEHE AN BORD, GEHE VON BORD ODER BEFÖRDERE GEFÄHRLICHE GÜTER".
Backbord: Die linke Seite eines Schiffes mit Blick nach achtern zum Bug.
Balance: Die Bewegung eines Gefäßes durch abwechselndes Kippen zur einen oder anderen Seite.
Bake: Festes Signal, das dazu dient, dem Nautiker die Ränder und Achsen schiffbarer Kanäle,
Gefahren, Schiffswracks, Anlandungen und andere Punkte von Interesse anzuzeigen.
Gangway: Jede der Schiffshälften, gezählt von der senkrechten Ebene, die durch die Mitte des
Kiels in Richtung Bug und Heck verläuft.
Lurch: Plötzliches Schlingern oder Rollen eines Schiffes auf die eine oder andere Seite, verursacht
durch die Einwirkung eines Seestoßes.
Schiff: Oberbegriff für alle Arten von Schiffen, von den kleinsten bis zu den größten, obwohl er
gewöhnlich für Schiffe einer gewissen Größe verwendet wird.
Luv: Richtung, aus der der Wind kommt, bezogen auf einen bestimmten Punkt.
Bichero: Eine lange, stangenähnliche Stange mit einem Metallanker oder Haken und einer Spitze
an einem Ende, die dazu dient, kleine Boote beim An- und Ablegen näher an die Docks
heranzuführen.
Bita: Eine auf einem Sockel gegossene Säule aus Eisen oder Stahl in verschiedenen Formen, die
an den Docks an Land befestigt wird und dazu dient, die Spione eines Schiffes zu platzieren, wenn
es an Land festgemacht ist. An Bord werden sie paarweise gegossen und an Deck befestigt,
entweder geschweißt oder geschraubt.
Logbuch: Buch, in das Ereignisse während der See- oder Hafenwache eingetragen werden.

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Logge: Holz- oder Messingkonstruktion, in der Regel zylindrisch oder prismatisch, die an Deck
befestigt ist und an der der Magnetkompass mittels einer Kardanaufhängung angebracht ist, um
ihn beim Rollen und Stampfen horizontal zu halten.
Bogar: Zum Rudern.
Seite: Der obere Rand der Seite eines Schiffes oder Bootes.
Bornear: Ein vor Anker liegendes Schiff um seinen Anker drehen.
Boje: Ein schwimmender Körper unterschiedlicher Form, der durch Anker, die mit Ketten befestigt
sind, in Position gehalten wird und zur Markierung von Unterwassergefahren oder -kanälen oder
zum Anlegen dient.
Boje: Eine kleine Boje oder ein Schwimmer jeglicher Art, der zum Zweck der Markierung verankert
wird.
Kompass: Nautischer Kompass, auch Magnetkompass genannt.

CHARLIE:" JA. AFFIRMATIVE


Fahrtrichtung: Bewegung des Schiffes in Längsrichtung, abwechselnd steigend und fallend.
Cabullería: Der Leinenverband eines Schiffes.
Kap: Ein Seil, das aus Hanf oder Metall bestehen kann und zum Manövrieren an Bord verwendet
wird.
Winde: Mechanisches Element zum Bewegen schwerer Teile, z. B. des Ankers bei
Verankerungsmanövern.
Kette: Reihe von Gliedern, die an den Enden miteinander verbunden sind.
Tiefgang: Der vertikale Abstand zwischen der Wasserlinie und dem Kiel eines Schiffes oder
Bootes.
Kerzenständer: Eine Stütze aus Holz oder eine Stange aus Metall, die senkrecht aufgestellt wird,
um einen Handlauf zu bilden.
Burg: Aufbau oberhalb des Oberdecks, vom Fockmast aus oder leicht nach vorne gerichtet.
Neigungsmesser: Ein Instrument zur Messung des Krängungswinkels oder der Amplitude des
Rollens eines Schiffes.
Codaste: Metall- oder Holzstück, das das Schiff am Heck abschließt.
Combés: Der Raum, der mit diesem Namen bezeichnet wird, ist der Teil des Decks, der mittschiffs
verläuft.
Hauptkompass: Ein Kompass, der hoch im Aufbau und frei von Sichtbehinderungen angebracht
ist und als Referenz für andere an Bord installierte Kompasse dient.
Klampe: Holz-, Eisen-, Bronze- oder anderes Metallstück, das ähnlich wie der Kopf oder die
Stützarme einer Krücke geformt ist und das, wenn es an geeigneten Stellen befestigt ist, dazu
dient, sich an den Seilen abzuwechseln.
Slider: Gerät zur Messung der Schiffsgeschwindigkeit.
Querbalken: Die Mittellinie eines Decks, die in Längsrichtung und parallel zum Kiel verläuft.
Rumpf : Jedes der Rippenpaare, die das Skelett eines Schiffsrumpfs bilden.
Viereck: Sektor zwischen Flosse und Wende, der im 90º-Winkel zur Achse des Schiffes vom Bug
zum Heck verläuft.
Chicote: Ende oder Spitze eines Seils oder Kabels.
Wolkenbruch: Im Allgemeinen ein atmosphärisches Phänomen, das durch plötzliches Einsetzen
und abruptes Ende sowie durch abrupte Änderungen der Intensität während seiner Entwicklung
gekennzeichnet ist.

DELTA: "BLEIBEN SIE WEG VON MIR; ICH MANÖVRIERE NUR MIT MÜHE".
Drift: Winkel, den der Kiel mit der relativen Bewegungslinie des Schiffes gegenüber dem Grund
bildet.
Derrotero: Ein Buch, das eine sehr detaillierte Beschreibung der Küste(n) enthält, mit häufigen
Ansichten, sowie Informationen über Winde, Strömungen, Kurse, Gefahren, Rettungsstationen,
Signale und Semaphoren und unzählige andere nützliche Daten für die Navigation.
Fall: Seil oder Tauwerk, das zum Heben eines Objekts verwendet wird.

ECHO: "ICH FALLE NACH STEUERBORD".

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Schäkel: Verbindung oder Sicherung von zwei Kettenstücken, einer Kette und einem Ring usw.
mit Hilfe eines Schäkels.
Planken: rechtwinklig gekreuzte Stäbe und Latten, die für verschiedene Zwecke verwendet werden,
z. B. um den Boden von Booten flach zu machen und den Rumpf von innen zu schützen.
Entaling: Zur Befestigung des Kettenschäkels am Ankerschäkel.
Escandallo: Lot, an dessen Spitze die Peilleine oder Schnur befestigt ist, die es ermöglicht, den
Meeresboden zu erreichen und so die Tiefe zu messen und Proben vom Meeresboden zu nehmen,
und zwar mit Hilfe von Fett, das sich in einem Hohlraum am Boden befindet.
Besen: Geformte Stahl- oder Gussrohre, durch die die Ankerkette geführt werden kann.
Heel: Das Schiff auf eine Seite kippen.
Luke: Eine große, in der Regel rechteckige Öffnung im Deck zum Ein- und Ausladen von Ladung
aus Laderäumen oder Effekten.
Glied: Ovalförmiger Stahlstab, der mit mehreren anderen zu einer Kette verbunden wird.
Gekrümmt: Schiff, das vorne mehr Tiefgang hat als achtern (der Bug liegt tiefer als das Heck).
Länge: Länge des Schiffes, gemessen in seiner Längsebene zwischen den am weitesten
vorstehenden Punkten an Bug und Heck.
Spy: Dickes Seil oder Garn, das zum Festmachen von Schiffen oder bei Schleppmanövern
verwendet wird.
Espiche: Ein Stöpsel, mit dem das Loch im Boden eines Bootes verschlossen wird.
Wasserdichtheit: Undurchlässigkeit eines wasserdichten Raumes, die kein Wasser eindringen
lässt.
Wake: Eine Furche oder Markierung, die ein Schiff während seiner Fahrt im Wasser hinterlässt.
Stauen: Die günstige Platzierung oder Verteilung der Gewichte oder Lasten eines Schiffes, um ihm
Stabilität zu verleihen.
Schätzung: Berechnung des Positionspunktes eines Schiffes auf der Grundlage von navigierten
Kursen und Entfernungen.
Steuerbord: Blick nach achtern zum Bug, rechte Seite des Schiffes.

FOXTROTT: "ICH BIN AUSSER BETRIEB; MELDEN SIE SICH BEI MIR".
Fanal: Leuchtturm-Laterne.
Leuchtturm: Küstenbauwerk zur Erhaltung eines Lichts mit besonderen Merkmalen, das den
Seefahrern bei Nacht den Weg weisen soll.
Ankern: Den Anker mit der dazugehörigen Kette auf den Meeresboden werfen.
Freibord: Abstand zwischen dem Hauptdeck und der Wasserlinie.

GOLF: "ICH BRAUCHE ÜBUNG". VON FISCHEREIFAHRZEUGEN BEDEUTET: "ICH SAMMLE


DIE NETZE EIN".
Garete: (Gehe zu). Vom Wind oder der Strömung angetriebenes Segelschiff ohne Antrieb.
Garrear: Wenn das Schiff vor Anker liegt, den Anker über den Grund ziehen, ohne dass der Anker
fest mit dem Schiff verbunden ist.
Kreiselkompass: Kreiselkompass: Ein gyroskopischer Kompass, der dank seiner hohen
Umdrehungszahl seine Steifigkeit nutzt, um den wahren Norden zu markieren, im Gegensatz zum
magnetischen Kompass, der den magnetischen Norden markiert.
Steuern: Das Schiff mit Hilfe des Ruders so lenken, dass es den gewünschten Kurs einhält.
Steuern: Betätigung des Ruders, um das Schiff auf einen bestimmten Kurs zu steuern.
Schäkel: Ein Stück Eisen oder Stahl, das zu einem Bogen, einer U-Form oder einer anderen Form
gebogen ist und an den Enden mit einem Bolzen versehen ist, um es am gewünschten Objekt zu
befestigen.
Sehne: Höhe der Takelage, von der Wasserlinie bis zur Spitze der Masten.

HOTEL: "ICH HABE EINEN PILOTEN AN BORD".


Halar: An einem Seil oder einem anderen Gegenstand ziehen.
Hall: Ein Ankertyp ohne Enterhaken, der auf bestimmten Schiffen verwendet wird.
Propeller: Ein Satz von zwei oder mehr schraubenförmigen Blättern oder Flügeln, die sich um eine
Welle drehen und ein Schiff oder Flugzeug antreiben.
Hygrometer: Ein Gerät zur Messung der Luftfeuchtigkeit.
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INDIEN: "ICH GEHE IN DEN HAFEN".
Speigatte: Eine Öffnung in den Seiten des Schiffes, durch die Wasser ins Meer abgelassen wird.
Ínsula: Insel.
Insel: Bezieht sich auf eine oder mehrere Inseln.
Isobare: Linien, die Punkte mit gleichem Druck auf einer Wetterkarte verbinden.
Isobathe: Linien, die Punkte gleicher Tiefe im Meer verbinden und auf einer Seekarte dargestellt
sind.
Anheben: Anheben eines Gegenstands durch Ziehen an der Leine, an der er aufgehängt ist.

JULIET: "ICH HABE EIN FEUER UND BEFÖRDERE GEFÄHRLICHE GÜTER; HALTET EUCH
FERN VON MIR".
Takelage: Tauwerk und Seile eines Schiffes. Dieser Name wird auch für jedes Stück verwendet,
das vollständig aus Seil besteht.
Garten: Baden auf einem Schiff.

KILO: "ICH MÖCHTE MIT IHNEN KOMMUNIZIEREN". ODER "AUFFORDERUNG ZUR


ÜBERMITTLUNG".
Kajak: Kanu oder Boot, das von den Eskimos benutzt wird.

LIMA: "HALTEN SIE AN. IHR SCHIFF SOFORT".


Loslassen: Lassen Sie alles los, alles auf einmal.
Ballastieren: Das Einbringen von Ballast in geeigneter Weise, um dem Schiff eine gute Stabilität
zu verleihen.
Wasserlinie: Ist der Schnittpunkt der Ebene des freien Wasserspiegels mit der Außenfläche des
Schiffskörpers.

MIKE: "MEIN SCHIFF STEHT STILL UND HAT KEINE WENDE".


Malecón: Eine Mauer oder ein Damm zum Schutz vor Wasserschäden.
Schott: Eine quer oder längs verlaufende Trennwand, die das Innere des Schiffes in Abteilungen
unterteilt.
Beam: Maß für die Breite eines Schiffes.
Manövrieren: Kunst, die den Umgang mit Schiffen und Booten lehrt, wie man sie mit Hilfe von
Segeln, Motoren, Rudern, Ankern usw. in eine bestimmte Position bringt oder ihnen eine
bestimmte Bewegung gibt.
Gezeiten: Die periodische und abwechselnde Auf- und Abwärtsbewegung des Meereswassers, die
durch die Anziehungskraft der Sonnen- und Mondmasse hervorgerufen wird.
Hals: Palo.
Maifeiertag: Internationales Notsignal per Sprechfunk.
Millibar: Einheit des atmosphärischen Drucks.
Nautische Meile: Längeneinheit, die 1.852 Metern entspricht und die Entfernung misst.
Ankerwinde: Maschine zum Drehen von Ketten und Seilen, die mit Dampf oder elektrisch
angetrieben werden kann.
Kai: Ein Hafenbauwerk, das dazu dient, eine vertikale Wand mit ausreichender Tiefe zu errichten,
damit die Schiffe längsseits anlegen können und die Lade- und Löschvorgänge in dieser Position
durchgeführt werden können.

NOVEMBER: " NEIN. NEGATIV".


Naufragar: Auf den Grund gehen, kentern, sinken.
Schiff: Wasserfahrzeug oder Boot.

OSCAR: "MANN ÜBER BORD! ".


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Totes Werk: Teil des Rumpfes von der Wasserlinie bis zum Dollbord.
Rumpf: Teil des Rumpfes vom Kiel bis zur Wasserlinie.
Sonnenuntergang: Der Untergang der Sonne oder eines anderen Sterns.
Westen: Westen. Westen.
Osten: Kardinalpunkt Ost. Levante.
Orto: Das Aufgehen oder Erscheinen eines Sterns am Horizont.

PAPST: "DAS GESAMTE PERSONAL MUSS AN BORD ZURÜCKKEHREN, DA DAS SCHIFF IN


SEE STECHEN MUSS". AUF SEE KANN ALS AKUSTISCHES SIGNAL VERWENDET WERDEN
UND BEDEUTET: "ICH BRAUCHE EINEN LOTSEN". BEI FISCHEREIFAHRZEUGEN AUF SEE
BEDEUTET: "MEINE NETZE HABEN SICH IN EINEM HINDERNIS VERFANGEN".
Stauraum: Abteile unterschiedlicher Größe, in denen Proviant, Farben, Ersatzteile, Tauwerk usw.
aufbewahrt werden.
Davit: Bezeichnung für Vorrichtungen, die an verschiedenen Teilen des Schiffes angebracht sind,
entweder zum Aufhängen von Ankern, zum Heben und Senken von Booten, Toren oder zum
Bewegen von Gewichten mit Hilfe von Tauwerk.
Pfeife: Gerät, das einen Ton erzeugt.
Hochwasser: Stand der Flut, wenn sie ihren höchsten Stand erreicht.
Ausleger: Hänger, der als Kran dient.
Prop: Maß vom Kiel bis zum ersten oder Hauptdeck.
Westen: Westen. Kardinalpunkt, an dem die Sonne untergeht. Westen.
Ponton: Ein altes Schiff, das in einem Hafen vertäut oder verankert ist und als Lager,
Krankenhaus oder Gefängnis für Gefangene oder als Unterkunft für Personal auf der Durchreise
zu anderen Zielen dient.
Heck: Vorderseite des Werks, das ein Schiff an seinem hinteren Ende abschließt und an dem sich
das Ruder befindet.
Brücke: Der höchste Aufbau eines Schiffes, von dem aus das Schiff gesteuert wird.
Inch: Englisches Längenmaß, das 2,54 cm entspricht.

QUÉBEC: "MEIN SCHIFF IST GESUND UND ICH BITTE UM FREIES REDEN" .
Kiel: Holz- oder Eisenstück, das vom Bug bis zum Heck entlang der Unterseite eines Schiffes
verläuft und auf dem die gesamte Struktur des Schiffes ruht.
Bruch: Wenn der Scheitelpunkt der Welle mittschiffs liegt.

ROMEO: "ERHALTEN" ODER "ICH HABE SEIN LETZTES ZEICHEN ERHALTEN".


Böe: Böe oder heftige Bewegung von Luft oder Wind.
An Land gehen: Das Schiff an einen Punkt an der Küste bringen.
Heck: Stück, der am weitesten vorstehende Teil des Schiffsbugs.
Rolar: Mit dem Wind gehen, der nach und nach seine Richtung ändert.
Steuerkurs: Die Richtung, in der sich das Schiff relativ zur Erdoberfläche bewegt.

SIERRA: "MEINE MASCHINEN LAUFEN RÜCKWÄRTS" .


Bogen: Bogen oder Kurve, die von flexiblen Gegenständen gebildet wird, wenn sie an beiden Enden
gehalten werden.
Wellenbohrung: tiefer Teil der Welle.
Servomotor: Ein Gerät, das das Ruder eines Schiffes bewegt, wenn es Signale von der Pinne
erhält.
Sitzend: Ein Schiff, dessen Hecktiefgang größer ist als der Biegetiefgang (dies kann auf die
Konstruktion oder schlechte Stauung zurückzuführen sein).
Sirene: Ein Gerät zur Erzeugung von Tonsignalen.
Standort: Punkt auf der Karte, der den Breiten- und Längengrad der Schiffsposition angibt.
Socaire: Schutz, den ein Schiff im Windschatten oder auf der anderen Seite des Windes bietet.
Peilung: Wassertiefe an einer bestimmten Stelle.
Peilung: Messung der Tiefe des Meeresbodens und Bestimmung seiner Beschaffenheit.
Leeseite: Richtung, die der Richtung, aus der der Wind kommt, entgegengesetzt ist.

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Aufbauten: Teil des Schiffes oberhalb des Hauptdecks.

TANGO: "BLEIB WEG VON MIR, ICH BIN PAARWEISE UNTERWEGS".


Ruder: Ein Holz- oder Metallstück, das mit einem geeigneten Gelenk in einem bestimmten Winkel
um seine Achse gedreht werden kann, um dem Schiff den gewünschten Kurs zu geben.
Steuermann: Ein Seemann, der das Ruder eines Schiffes steuert oder kontrolliert.
Toldilla: Die Konstruktion befindet sich achtern auf dem Oberdeck.
Tonne: Eine Gewichts- oder Kapazitätseinheit, die die Verdrängung eines Schiffes angibt.
Trancaniles: Schienen, die entlang der Konturen eines Schiffes verlaufen und dazu bestimmt sind,
Wasser von den Decks aufzunehmen und es zu den Seiten der Speigatten abzuleiten.

UNIFORM: "SIE REGIEREN. IN RICHTUNG EINER GEFAHR".


Klaue: Das Ende oder die Spitze eines jeden Armes eines Ankers oder einer Verankerung oder
eines Enterhakens.

VICTOR: "ICH BRAUCHE HILFE".


Trockendock: Ort, an dem ein Boot oder Schiff zum Trockendock gebracht wird.
Varar: Auf Grund laufen.
Strandung: Der Vorgang des Einlaufens in ein Trockendock.
Wenden: Die Richtung ändern.
Wenden: Eine Situation, in der sich zwei Schiffe treffen, die auf entgegengesetzten Kursen fahren.

Whisky: "Ich brauche medizinische Hilfe".


Wächter: Guachimán.
Winde: Dampf-, Elektro- oder Hydraulikmotor, mit dem Schiffe Be- und Entladevorgänge
durchführen, Gewichte heben oder Spionagemanöver ausführen.

X-RAY: " SIE AUSSETZEN WAS SIE TUN, UND ACHTEN SIE AUF MEINE SIGNALE".

YANKEE: FÜNFUNDZWANZIGSTE FLAGGE DES INTERNATIONALEN SIGNALCODES.


ISOLIERT HOCHGEZOGEN BEDEUTET: "ICH KRALLE MICH".

Zulu: "Ich brauche einen Schlepper". Von Fischereifahrzeugen verwendet: "Ich setze Netze".
Zafarrancho: Aktion, bei der zugewiesene Positionen besetzt werden, um eine Aufgabe zu erfüllen.
Segel setzen: Den Anker lichten und einen Hafen verlassen.

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ESCOBEN (Ausfahrt Cadenas) CASTLE (Vorderseite des
Schiffes)

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QUILLA RODA

CODASTE

BITAS BITONEN EINZEL- ODER DOPPELTRAVERSEN CORNAMUSAS

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DÜBEL UND IHRE TYPEN

TEILE EINES ANKERS ANKER VON ANKER


O ALMIRANTAZGO

HALLE DANFORT

SCHIFFE IN LOSER SCHÜTTUNG AUFBAUTEN EINES SCHIFFES

SCHIFF GEKRÄNGTES SCHIFF AUFRECHTES SCHIFF SITZENDES SCHIFF SITZENDES SCHIFF

13
SCHIFF IN TRÜMMERN UND SCHIFF IN SEENOT

CLINOMETER BICHERO
(misst den Krängungsgrad des Schiffes)

PLUMAS: Dies sind die hölzernen oder eisernen Hänger, die dazu dienen, Ladung oder jegliches
Gewicht von einem Punkt zu einem anderen innerhalb des Schiffes, der Mühle oder der Werft zu
bewegen.
AMANTILLO: Eine Vorrichtung, mit der die Neigung des Auslegers durch Anheben oder Absenken
des Penols des Auslegers verändert werden kann. Dies ist notwendig, wenn die Senkrechte des
Penols nicht auf die gewünschte Stelle fällt.
PENOL: Oberes Ende eines Auslegers, Mastes oder Barsches, außer bei bestimmten Barschen, wo
es unter einem anderen Namen zur Bezeichnung dieses Endes verwendet wird.
FITTINGS: Es handelt sich um die Kombination von zwei Blöcken oder Rahmen mit einem Seil,
das durch die Taschen läuft, um den Kraftaufwand beim Heben eines Gewichts zu verringern.
Dieser Name bezieht sich auch auf das Gestänge und die Segel eines windgetriebenen Schiffes.
MOTON: Auch bekannt als Umlenkrolle oder Flaschenzug, durch den die Seile laufen, um ihre
Richtung zu ändern, wenn sie sich bewegen. Sie können aus Holz oder Metall sein und werden so
genannt, wenn sie nur einen Rundstab haben, denn die mit zwei oder mehr Rundstäben werden
"Cuadernales" genannt.
Ein gewöhnliches Drehgestell besteht aus dem Wagenkasten, dem ovalen Teil mit der
Öffnung
CATALINAS: Schlitten mit Backen und Rädern aus Stahleisen. Sie werden wegen ihrer größeren
Festigkeit in der Federklemme verwendet.

14
SINGLE - DOUBLE - TRIPLE: Apokop der einfachen, doppelten oder dreifachen Takelage, d.h. mit
Blöcken oder Blöcken mit zwei oder drei Taschen, wobei die eigentliche Bedeutung die Anzahl der
Steigerungen der Takelagekraft im Verhältnis zum Aufwand ist, die in direktem Verhältnis zur
Abnahme der Geschwindigkeit steht.
Das Dreifach-Rigg wird hauptsächlich auf den PAMs verwendet, um die an Bord befindliche
Panga zu heben.

PARTES DE LA PLUMA DE CARGA

AMANTILLO DEL PENOL


PASTECA O MOTON

VIENTOS
MASTIL

PLUMA O TANGON
GUIA DEL BLOK
DE PODER

WINCHES

GANCHO
PINZOTE

TINTERO PESO O
CARGA
BASE FIRME
A CUBIERTA CORNAMUSAS

PLIMSOLL DISC
Gibt die Belastungsgrenzen in verschiedenen Meeren und Jahreszeiten an. Die Belastung des
Schiffes hängt von der Dichte des Wassers ab, die nicht immer gleich ist, je nachdem, ob es sich
um kaltes oder warmes, Süß- oder Salzwasser handelt. Diese Scheibe ist auf beiden Seiten des
Gefäßes in der Mitte des Gefäßes eingraviert.

III EINHEIT

KÜSTENNAVIGATION

 Richtiges Interpretieren einer Seekarte durch Ausführen von Fahrten, Einzeichnen der
Strecke, Messen der Entfernung von markanten Punkten und Messen der Geschwindigkeit.

15
 Allgemeine Begriffe der geografischen Einteilung der Erde definieren (Koordinaten,
Positionsdreieck, Seekarte, Gezeiten und Strömungen).
 Anwendung theoretischer und praktischer Kenntnisse zur sicheren Navigation.

DEFINITIONEN

Skandal: Ein Element, das zur Messung der Tiefe und der Art des Meeresbodens auf
handwerkliche Weise verwendet wird.
Echolot: Elektronisches Instrument zur Messung der Tiefe unter dem Kiel.
Navigation: Die Wissenschaft, wie man sich auf See zurechtfindet.
Meridiane: Imaginäre Kreise, die durch die Pole verlaufen.
Parallelen: Imaginäre Kreise, die durch den Äquator verlaufen.
Küstennavigation: Navigation, bei der Punkte an der Küste zur Orientierung dienen.
Geschätzte Navigation: Dies ist die Navigation anhand von Himmelskörpern am Himmel.
Bug: Die Richtung, in die der Bug des Schiffes zeigt, d. h. die Ausrichtung des Kiels oder der
Mittellinie.
Kurs: Die Richtung, in der sich das Schiff relativ zur Erdoberfläche tatsächlich bewegt.
Abgrenzung: Richtung, in der ein Objekt von einem bestimmten Punkt (Schiff) aus gesehen wird.
Azimut: Richtung, in der ein Stern von einem bestimmten Punkt aus beobachtet wird.
Gezeichneter Kurs: die auf der Seekarte eingezeichnete Route, die das Schiff vom Abfahrtsort bis
zum Ankunftshafen zu fahren beabsichtigt. Sie kann sich aus mehreren "Kursen"
zusammensetzen.
Navigierte Strecke: Die vom Schiff tatsächlich zurückgelegte Strecke vom Abfahrtsort bis zum
Ankunftsort.
Nautische Meile: Sie misst 1.852 Meter und wird zur Messung von Entfernungen auf See
verwendet.
Nudo: Es misst 1.852 Meter und wird zur Messung der Geschwindigkeit auf See verwendet.
Gegenstrom: Strom, der die entgegengesetzte Richtung zum allgemeinen Strom hat.
Leuchtturm: Ein Element, das Licht- und Tonsignale aussendet, um auf Gefahren hinzuweisen.
Niedrigwasser: Der niedrigste von der Flut erreichte Wasserstand.
Hochwasser: Höchster von der Flut erreichter Wasserstand.
Unterströmung: Eine Strömung in Richtung Meer und in Strandnähe, die gewöhnlich nach einem
Sturm auftritt.
Downwelling: Verdrängung eines Schiffes aufgrund von Wind und Strömung.
Veriles: Linien, die Punkte mit gleicher Tiefe verbinden.
Kreiselkompass: Elektromechanisches Instrument, das durch die Kombination der Schwerkraft,
der Erdrotation und der Eigenschaften von Kreiseln die Bestimmung der Richtung der
geografischen Meridiane ermöglicht, die sich nach dem geografischen oder wahren Norden
ausrichten.
Magnetismus: Die Eigenschaft, Metallteilchen anzuziehen oder abzustoßen. Magnete ziehen sich
an den entgegengesetzten Polen an und stoßen sich an den Polen der gleichen Farbe ab.
Geografischer oder Wahrer Norden. Er wird durch den Meridian bestimmt, der durch den
betrachteten Punkt verläuft.
Magnetischer Norden. Sie wird durch die Richtung bestimmt, die eine magnetisierte Nadel vom
betrachteten Punkt aus zeigt.
Magnetismus: Eigenschaft, Eisen- oder Stahlteilchen anzuziehen oder abzustoßen.
Wie kann Magnetismus erzeugt werden: durch Reibung an einem natürlichen oder künstlichen
Magneten, durch Perkussion in einem Magnetfeld, durch elektrischen Strom, der durch eine Spule
fließt.
Wie sich die Pole auf Magnete auswirken: Wenn sie eine unterschiedliche Polarität haben,
ziehen sie sich an, und wenn sie die gleiche Polarität haben, stoßen sie sich ab.
Die wichtigsten Elemente eines Magnetkompasses sind: Korrekturmagnete, Magnetnadel,
Skalenrose.
Magnetischer Kompass: ein Kompass, der nach magnetischem Norden ausgerichtet ist.
Der wahre Norden
Magnetische Deklination: Der geografische Norden und der magnetische Norden fallen nicht am
selben Punkt zusammen. Karten sind nach geografischem Norden ausgerichtet, während die
Kompassnadel nach magnetischem Norden zeigt.

16
Die Differenz (der Winkel) zwischen diesen beiden "Nordwinkeln" wird als magnetische Deklination
bezeichnet. Die Deklination ist ein variabler Wert, der je nach Jahr und Standort variiert und auf
den meisten Karten angegeben ist.

Teile eines Magnetkompasses: Rose, Spitze, Stil, Mörser, Kardano, Zinnober.


Verwendung der Seekarte: Sie legen Kurse fest, messen Entfernungen und bestimmen Positionen.
Informationen auf der Seekarte: Peilungen, Bodenbeschaffenheit, Strömungen, magnetische
Schwankungen, Leuchttürme, Hügelhöhen, Baken, Bojen, ankernde Schiffe
Sexagesimale Rose: Es handelt sich um eine nautische Rose, die die Himmelsrichtungen von 60º
zu 60º anzeigt, bis sie 360º erreicht.
Wahre Peilung: Dies bezieht sich auf den wahren (geografischen) Norden. Er ist der Winkel
zwischen der Mittellinie und dem geografischen Meridian.
Magnetischer Kurs: Der Kurs, der den magnetischen Norden als Ursprung hat. Er weicht fast
immer vom tatsächlichen Verlauf ab.
Kompasskurs: Bezieht sich auf den Norden des magnetischen Kompasses des Schiffes.

Maßnahmen
1 Meile : 1852 mts.
1 Knoten : 1852 mts.
1 Kabel : 185.20 mts
1 Klasse : 60 Meilen
1 Yard : 0,91 m
1 Faden : 1,82 mts
1 Fuß : 0,30 mts.

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NAUTISCHER CHARTER

Nautische Karten: Diese auch als Schifffahrtskarten bezeichneten Karten sind flache,
maßstabsgetreue Darstellungen eines Teils der Erdoberfläche, entweder groß oder klein.

17
Briefe können "allgemein" oder "speziell" sein. Die Allgemeinen sind diejenigen, die einen großen
Teil der Erdoberfläche ausmachen, die Besonderen nur einen kleinen Teil davon.
Beispiel:
Die "Carta General" wäre der Brief von Arica nach Valparaíso.
Die "Carta Particular" wäre der Eingang zum Tenglo-Kanal.

Die Karten enthalten viel mehr Daten und werden vom Kapitän oder Lotsen benutzt und können in
den Navigationshandbüchern des Instituto Geográfico de la Armada nachgeschlagen werden.

Eine Zahl im Seegebiet stellt die Tiefe oder Tiefenlotung an diesem


Punkt dar, ausgedrückt in Metern von der Meeresoberfläche bis zum
Grund am Tag der niedrigsten Flut des Jahres. In diesem Fall 12
Meter.
Ein Buchstabe unter der Zahl zeigt an, dass die Sondierung die
"Natur des Meeresbodens" bedeutet. Die Abkürzungen lauten "a" =
areba; "arc" = Ton; "ca" = Schutt; "r" = Fels; usw.

Bester Ankerplatz für Schiffe über 1.000 Tonnen.


Bester Ankerplatz für Schiffe unter 1.000 Tonnen.

18
Überwachsener Fels

ALLGEMEINE KENNTNISSE DER ABTEILUNG


GEOGRAPHIE DER ERDE

ERDE: Planet des Sonnensystems, der die Form einer an den Polen abgeflachten und am Äquator
gewölbten Kugel hat, die sich um eine durch sie verlaufende gedachte Achse dreht.

Um einen Punkt zu lokalisieren und sich auf einen beliebigen Ort auf der Erde zu beziehen, wurde
die Erde durch Meridiane und Parallelen unterteilt.

Meridiane: Dies sind imaginäre "Großkreise", die durch die Pole gehen und in Nord-Süd-Richtung
verlaufen. Sie werden als Maximalkreise bezeichnet, weil ihr Durchmesser dem Durchmesser der
Erde entspricht. Die Meridiane sind in 180 Westmeridiane und 180 Ostmeridiane unterteilt,
insgesamt 360 Meridiane.

Parallelen: Dies sind imaginäre Kreise, die parallel zum Erdäquator verlaufen, der der einzige
Großkreis ist und senkrecht zu den Meridianen steht. Der Durchmesser der Parallelen nimmt in
Richtung der Pole ab und wird am 90º-Süd-Nord-Parallel nur noch ein einziger Punkt. Die
Parallelen sind unterteilt in 90 nördliche und 90 südliche Parallelen, gemessen vom Äquator,
insgesamt 180 Parallelen.

Der Ursprung der Meridiane ist derjenige, der durch einen Punkt in England namens Greenwich
verläuft und als 000º-Meridian bezeichnet wird, während sein Gegenteil als 180º- oder
Datumswechsel-Meridian bezeichnet wird.

Breitengrad: Die Entfernung eines Ortes vom Äquator, gemessen auf dem Meridian des "Ortes",
oder die Angabe des Breitengrades, der durch diesen Ort verläuft, sowie die Angabe, ob er sich auf
der Nord- oder Südhalbkugel befindet.

Länge: Die Entfernung vom Meridian von Greenwich oder dem 0º-Meridian zum Meridian eines
bestimmten Ortes, gemessen auf dem Äquator, oder sie gibt an, welcher Meridian durch diesen Ort
verläuft und ob er östlich oder westlich des 0º-Meridians liegt.

TEILE EINES MAGNETKOMPASSES


Rose, Spitze, Stil, Mörser, Cardano, Logbuch, Korrekturmagnete, Magnetnadel, Graduierte Rose

19
WINDROSE ODER KOMPASSROSE

Nautische Rose: Um die Richtungen und Orientierungen eines beliebigen Punktes auf der Erde zu
erhalten, gibt es Kompasse, die die "Nautischen Rosen" tragen. Die Rose zeigt stets die Richtung
an, in der sich die Kardinal- und Zwischenrichtungen befinden.

Kardinalpunkte: "Norden" ist an jedem Punkt der Erde die Richtung, in der sich der geografische
Nordpol der Erde befindet, und "Süden" ist die entgegengesetzte Richtung, d. h. die Richtung, die
zum geografischen Südpol der Erde zeigt.

Wenn wir nach Norden schauen, haben wir den Osten zu unserer Rechten und den Westen zu
unserer Linken. Diese Ost-West-Linie steht senkrecht zur Nord-Süd-Linie, die die Richtung des
Meridians des Geländes darstellt.
Es sollte klargestellt werden, dass der Punkt, an dem sich der Beobachter befindet, "Standort"
genannt wird.
Wenn wir dann die so genannten "Kardinalpunkte" kennen, d. h. den N., S., E. und W., können wir
die Interkardinalpunkte aneinander angrenzen lassen.

Nautische Rosen werden nach der Art der Einstufung klassifiziert:


Sexagesimale Rosen
Quadratische Rosen
Rosen-Quartett

Sexagesimale Rose: Die Rose ist im Uhrzeigersinn von 00º (Norden) bis 359º eingeteilt. In diesem
Formular ist die gesamte Adresse dreistellig anzugeben.

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Die Nordrichtung wird 000º oder "null, null, null Grad" sein, die Ostrichtung wird "null, neun,
null" oder 090º sein. Dieses System ermöglicht eine einfache, schnelle und genaue
Wegbeschreibung und ist das am weitesten verbreitete System an Bord in Chile.

SCANDALS ECOSONDAS

IV EINHEIT

INT. REGELUNG UM KOLLISIONEN AUF SEE ZU VERHINDERN

Schiff: jede Art von Fahrzeug, das als Transportmittel auf dem Wasser verwendet werden kann
(einschließlich Wasserflugzeuge und Flugzeuge).
Schiff mit mechanischem Antrieb: ein Schiff, das durch eine Maschine angetrieben wird.
Segelschiff: Schiff, das ausschließlich unter Segel fährt.
Fischereifahrzeug: Schiff, das mit Fanggerät fischt,
Wasserflugzeug: Flugzeug, das auf dem Wasser manövrieren kann.
Schiff ohne Steueranlage: ein Schiff, das aufgrund außergewöhnlicher Umstände nicht in der
Lage ist, normal zu manövrieren und daher nicht in der Lage ist, ein anderes Schiff aus dem Weg
zu räumen.
Schiff mit eingeschränkter Manövrierfähigkeit: ein Schiff, das aufgrund der Art seiner Arbeit
eine eingeschränkte Manövrierfähigkeit hat und daher nicht in der Lage ist, von der Spur eines
anderen Schiffes abzuweichen.
Tiefgangsbeschränktes Schiff: Ein Schiff, das aufgrund seines großen Tiefgangs in seiner
Fähigkeit eingeschränkt ist, vom Kurs abzuweichen, dem es folgt.
Schiff auf See: ein Schiff, das weder vor Anker noch an Land vertäut noch auf Grund ist.
Länge und Breite: In den Regeln sind dies die Gesamtlänge und die maximale Breite des Bootes.
Schiffe in Sichtweite zueinander: Schiffe, die visuell beobachtet werden können.
Eingeschränkte Sicht: Zustand, in dem die Sicht aufgrund von Nebel, Dunst, Schnee usw.
eingeschränkt ist.
REGELN FÜR DEN ABLAUF UND DIE VERWALTUNG
VERHALTEN DER SCHIFFE BEI ALLEN SICHTVERHÄLTNISSEN
Die Vorschriften dieses Abschnitts gelten für alle Sichtbarkeitsbedingungen.
Alle Schiffe müssen jederzeit eine wirksame visuelle und akustische Überwachung
aufrechterhalten.

Sichere Geschwindigkeit: Ein Schiff muss jederzeit mit einer so sicheren Geschwindigkeit fahren,
dass es das entsprechende Manöver durchführen kann.

- Der Zustand der Sichtbarkeit. - Verkehrsdichte.


- Die Manövrierfähigkeit des Schiffes. - Wind-, See- und
Strömungsverhältnisse.
- Der Entwurf.
- Für Schiffe mit Radar: Beachtung von Leistung, Interferenzen, Einschränkungen des Radars bei
der Erfassung von kleinen Schiffen, Eis, usw.

21
Kollisionsgefahr: Im Zweifelsfall wird davon ausgegangen, dass die Gefahr besteht. Annahmen
sind zu vermeiden. Die Gefahr gilt als gegeben, wenn sich die Peilung oder der Kurs eines sich
nähernden Schiffes nicht nennenswert ändert.

Kollisionsvermeidungsmanöver: Das Manöver muss deutlich, rechtzeitig und in


Übereinstimmung mit guter Seemannschaft durchgeführt werden. Kurs- und/oder
Geschwindigkeitsänderungen müssen so groß sein, dass sie deutlich wahrgenommen werden
können, und sie müssen rechtzeitig vorgenommen werden. Eine Abfolge von kleinen Änderungen
sollte vermieden werden. Das auszuführende Manöver muss so gestaltet sein, dass das Schiff in
einem sicheren Abstand zum anderen Schiff vorbeifährt. Erforderlichenfalls muss das Schiff die
Geschwindigkeit verringern oder alle Starts unterdrücken.
Enge Fahrrinnen: Schiffe, die eine enge Durchfahrt oder Fahrrinne befahren, müssen so nahe wie
möglich an der äußeren Begrenzung der Durchfahrt auf ihrer Steuerbordseite bleiben. Segelschiffe,
Fischereifahrzeuge und Schiffe mit einer Länge von weniger als 20 m dürfen die Durchfahrt eines
Schiffes, das nur innerhalb einer Fahrrinne sicher fahren kann, nicht behindern. Ein Schiff darf
ein Fahrwasser nicht kreuzen, wenn es dadurch die Durchfahrt eines anderen Schiffes behindern
würde, das das Fahrwasser nur innerhalb des Fahrwassers kreuzen kann. Die Schiffe sollen es
vermeiden, in einer engen Fahrrinne zu ankern.

VERHALTEN VON SCHIFFEN IN SICHTWEITE ZUEINANDER

Anwendungsbereich: Die Regeln dieses Abschnitts gelten nur für Schiffe, die sich in Sichtweite
befinden, d.h. visuell beobachtet werden können.

Segelschiffe: Besteht die Gefahr eines Zusammenstoßes zwischen zwei Segelschiffen, muss das
Schiff, das sich im Weg des anderen Schiffes befindet, diesem ausweichen:

a) Wenn beide den Wind von entgegengesetzten Seiten erhalten, muss derjenige, der den Wind
von der Backbordseite erhält, dem Kurs des anderen ausweichen;
b) wenn beide auf derselben Seite luvwärts liegen, muss das Schiff auf der Luvseite dem Schiff
auf der Leeseite ausweichen;
c) Wenn ein Schiff, das Wind von Backbord erhält, ein anderes Schiff in Luv sieht und nicht mit
Sicherheit feststellen kann, ob das andere Schiff Wind von Backbord oder Steuerbord erhält,
muss es sich vom Kurs des anderen Schiffes fernhalten.

Überholendes Schiff: Jedes Schiff, das ein anderes Schiff überholt, d.h. eine Peilung von mehr als
22,5° hinter dem überholten Schiff einnimmt, muss dem überholten Schiff aus dem Weg gehen. Im
Zweifelsfall sollten Sie so tun, als ob eine Reichweite vorhanden wäre. Das Manöver wird so lange
fortgesetzt, bis sich das Schiff im offenen Meer befindet.

Cross-track"-Situation: Wenn sich zwei Motorschiffe auf entgegengesetzten oder nahezu


entgegengesetzten Kursen kreuzen und die Gefahr eines Zusammenstoßes besteht, muss jedes der
beiden Schiffe nach Steuerbord fallen. Ist ein Schiff im Zweifel, ob eine solche Situation vorliegt, so
geht es davon aus.

Kreuzung": Wenn sich zwei motorgetriebene Schiffe kreuzen und die Gefahr eines
Zusammenstoßes besteht, muss das Schiff, das das andere Schiff auf seiner Steuerbordseite hat,
dem anderen Schiff aus dem Weg gehen und vermeiden, den Bug des anderen Schiffes zu
schneiden.
22
Nachgiebiges" Schiffsmanöver: Ein Schiff muss so rechtzeitig und entschlossen manövrieren,
dass es genügend Abstand zum anderen Schiff hat.

Manöver eines Schiffes, das "auf Kurs" bleibt: Es behält seinen Kurs und seine Geschwindigkeit
bei. Sie sollten sich abwenden, sobald Sie feststellen, dass das Schiff, das sich abwenden sollte,
nicht richtig oder effektiv genug handelt. Sie darf den Kurs nicht nach Backbord ändern, um zu
einem Schiff auf derselben Seite zu manövrieren, wenn die Umstände des Falles dies zulassen.

VERPFLICHTUNGEN ZWISCHEN SCHIFFSKATEGORIEN:


Keine
Begrenzt Governanc
Mechanisc
Wenn ▼ durch e oder Wasserflu
her Kerze Angeln
auf ► trifft seinen eingeschr gzeug
Antrieb
Tiefgang änktes
Manöver
Mechanischer XXXXXXX Vorfahrt Vorfahrt Vorfahrt Vorfahrt Auf Kurs
Antrieb XXX gewähren gewähren gewähren gewähren bleiben
Auf Kurs XXXXXXX Vorfahrt Vorfahrt Vorfahrt Auf Kurs
Kerze
bleiben XXX gewähren gewähren gewähren bleiben
Auf Kurs Auf Kurs XXXXXXX Vorfahrt Vorfahrt Auf Kurs
Angeln
bleiben bleiben XXX gewähren gewähren bleiben
Begrenzt durch Auf Kurs Auf Kurs Auf Kurs XXXXXXXX Vorfahrt Auf Kurs
seinen Tiefgang bleiben bleiben bleiben XX gewähren bleiben
Unkontrolliertes
oder Auf Kurs Auf Kurs Auf Kurs Auf Kurs XXXXXXX Auf Kurs
eingeschränktes bleiben bleiben bleiben bleiben XXX bleiben
Manöver
Vorfahrt Vorfahrt Vorfahrt Vorfahrt Vorfahrt XXXXXXX
Wasserflugzeug
gewähren gewähren gewähren gewähren gewähren XXX

VERHALTEN DER SCHIFFE BEI EINGESCHRÄNKTER SICHT:


Eine solche Situation liegt vor, wenn sich die Schiffe nicht in Sichtweite befinden, wenn sie in der
Nähe oder in einem Gebiet mit eingeschränkter Sicht navigieren.
Es wird mit einer den Umständen angepassten sicheren Geschwindigkeit gesegelt. Schiffe mit
mechanischem Antrieb werden ihre Motoren bereithalten.
Den Umständen und Bedingungen eingeschränkter Sicht ist Rechnung zu tragen, damit die Regeln
für das Verhalten der Schiffe bei allen Sichtverhältnissen eingehalten werden.
Wenn die Anwesenheit eines anderen Schiffes ausschließlich durch Radar festgestellt wird und die
Gefahr eines Zusammenstoßes besteht, manövrieren Sie rechtzeitig, wobei Folgendes zu vermeiden
ist: eine Kursänderung nach Backbord für ein Schiff vor der Durchfahrt, es sei denn, das andere
Schiff wird überholt; eine Kursänderung in Richtung eines Schiffes auf der anderen Seite oder
achtern der Durchfahrt.
Jedes Schiff, das das Nebelhorn eines anderen vor ihm fahrenden Schiffes hört, muss seine
Geschwindigkeit auf die Mindeststeuergeschwindigkeit reduzieren und erforderlichenfalls den
Start stoppen, es sei denn, es wurde festgestellt, dass keine Gefahr eines Zusammenstoßes
besteht.

LICHTER UND ZEICHEN

23
Anwendungsbereich: Diese Regeln müssen bei allen Wetterbedingungen eingehalten werden. Die
Beleuchtung sollte von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang und bei eingeschränkter Sicht
verwendet werden. Die Marken müssen tagsüber getragen werden.
Masttopplicht: weißes Licht auf der Achse, das einen Horizontbogen von 225 Grad in
Längsrichtung abdeckt und vom Bug bis 22,5 Grad hinter der Traverse sichtbar ist.
Seitenlichter: grünes Licht an Steuerbord und rotes Licht an Backbord mit einem 112,5-Grad-
Horizontbogen, der vom Bug bis 22,5 Grad hinter dem Heckspiegel sichtbar ist. Bei Schiffen mit
einer Länge von weniger als 20 Metern können die Seitenlichter in einer einzigen Laterne
zusammengefasst werden.
Entfernungsfeuer: weißes Licht am Heck, das einen 135-Grad-Horizontbogen abdeckt und bis zu
67,5 Grad vom Heck aus sichtbar ist.
Abschlepplampe: gelbe Lampe mit denselben Eigenschaften wie die "Entfernungslampe".

Rundumlicht: Licht, das ohne Unterbrechung über einen 360-Grad-Bogen des Horizonts sichtbar
ist.
Blinklicht: Licht, das Blitze mit einer Frequenz von 120 oder mehr Blitzen pro Minute erzeugt.

SICHTBARKEIT DER LICHTER:


> 12 Meter
> 50 Meter < 12 Meter
< 50 Meter
5 Meilen
Bremslicht 6 Meilen 2 Meilen
3 Meilen wenn < 20 m.
Seite 3 Meilen 2 Meilen 1 Meile
Aufsuchen 3 Meilen 2 Meilen 2 Meilen
Anhänger 3 Meilen 2 Meilen 2 Meilen
Das Licht eines jeden
3 Meilen 2 Meilen 2 Meilen
Horizonts

Auf unauffälligen und teilweise getauchten Schiffen oder geschleppten Objekten das weiße Licht,
ganzer Horizont, 3 Meilen.

SCHIFFE MIT MECHANISCHEM ANTRIEB IN DER SCHIFFFAHRT:

< 50 Meter > 50 Meter

24
Bug-Bremslicht
+ zweites Bremslicht am Heck
Standlicht
und höher als das Buglicht
Fernlicht
< 7 Meter
< 12 Meter
und < 7 Knoten

Weißes Rundumlicht Rundum weißes Licht


Standlicht Wenn möglich Seitenlicht

SCHIFFE SCHLEPPEN UND SCHIEBEN:

Schlepper Schlepper
Satz < 200 Meter Satz > 200 Meter

Drei Bremsleuchten
Zwei Bremsleuchten
Seitenleuchten
Standlicht
Fernlicht
Reach light
Abschlepplicht über dem Fernlicht
Abschlepplicht über dem Reach light
Bikonische Markierung
Schleppen Abschleppen
Satz < 200 Meter Satz > 200 Meter

Standlicht Streiflichter

25
Streiflichter
Fernlicht
Bikonische Markierung
Anhänger schieben Abschleppen zur Seite

Schlepper:
Schlepper:
Zwei Bremsleuchten
Zwei Bremsleuchten
Seitenleuchten
Seitenleuchten
Seitenleuchten
Seitenleuchten
Abgeschleppt:
Abgeschleppt:
Reach Light
Standlicht am Bug
Standlicht am Bug

SEGELSCHIFFE IN DER SCHIFFFAHRT UND RUDERBOOTE:

Segelboot Segelboot < 20 Meter

Standlicht
Kombinierte Stand- und Fernlichter
Fernlicht
Segelboot (optional) Motor- und Segelyacht

Seitenleuchten
Entfernungsanzeige Kegelförmige Marke mit Scheitel nach unten
Rundumleuchten rot und grün
Segelboot < 7 Meter Ruderboot

26
Laterne oder Laternenbankleuchte Laterne oder Laternenbankleuchte

FISCHEREIFAHRZEUGE:

Trawler Trawler > 50 Meter

Grünes und weißes Rundumlicht


Markierung von zwei in der Spitze verbundenen + das hintere Bremslicht höher als das grüne
Kegeln Rundumlicht
Mit Anfahrseitenlicht und Fernlicht
Nicht-Trawler

Rundumleuchten rot und weiß


Markierung von zwei in den Scheitelpunkten
verbundenen Kegeln
Mit Anfahrseitenlicht und Fernlicht
Mit Abspannung > 150 Meter:
ein weißer Allrounder
ein Kegel mit der Spitze nach oben
sowohl in Richtung der Takelage

27
SCHIFFE OHNE STEUERUNG ODER MIT EINGESCHRÄNKTER MANÖVRIERFÄHIGKEIT:

Eingeschränktes Manöver
Keine Regierung
(ohne Minenräumboote)

Drei Rundumlichter: rot, weiß und rot


Drei Markierungen: Kugel, Doppelkegel und
Zwei rote Rundumleuchten
Kugel
Zweikugelige Begrenzungsleuchten
Bei Inbetriebnahme: ein oder mehrere
Mit Anfahrbegrenzungsleuchten und
Masttopplichter, Seitenlichter und ein
Entfernungslicht
Entfernungsfeuer
Vor Anker: Ankerlichter
Eingeschränktes Manöver für Taucher
, die keine allgemeinen Markierungen zeigen
können

Drei Rundumleuchten rot, weiß und rot


International Code "A" Flagge

SCHIFFE MIT MECHANISCHEM ANTRIEB, DIE DURCH DEN TIEFGANG BEGRENZT SIND:

Begrenzt durch seinen Tiefgang

28
Zusätzlich zu denjenigen von Schiffen mit mechanischem
Antrieb
Es kann drei rote Rundumlichter oder einen Zylinder
aufweisen.

PILOTENBOTEN:

Praktisch
SCHIFFE VOR
ANKER UND

Zwei Rundumlichter weiß und rot


Unterwegs: Standlicht und Entfernungsanzeige
Vor Anker: Ankerlicht
GESTRANDETE SCHIFF
:

Verankerung < 50 Meter Verankerung > 50 Meter

+ weißes Rundumlicht oder eine Kugel am Heck


Weißes Rundum-Horizontlicht oder eine Kugel
Bei > 100 Metern müssen Sie Ihre Decks
auf der Bugseite
beleuchten.

29
Gestrandet Kleinere Schiffe

< 7 m Länge, wenn sie an einem anderen Ort als


einer Durchfahrt vor Anker liegen, brauchen
keine Lichter oder Markierungen anzubringen
< 12 m Länge, wenn sie gestrandet sind,
+ zwei rote Lichter am ganzen Horizont
brauchen keine Lichter oder Markierungen für
gestrandete Schiffe anzubringen (jedoch
Markierungen für verankerte Schiffe, falls
vorhanden).

V EINHEIT

METEOROLOGIE

Meteorologie ist die Lehre vom Wetter zu einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort.
Klimatologie ist die Art des Wetters, die für ein bestimmtes Gebiet der Erde charakteristisch ist.

Die meteorologische Studie basiert auf verschiedenen Elementen, wie z.B.: Temperatur,
Druck und Feuchtigkeit.
Und auch in den Winden, dem Relief, der Verteilung der festen und flüssigen Massen auf der
Oberfläche des Planeten.

Die Meteorologie wird von verschiedenen physikalischen Merkmalen beeinflusst, die wir als
Faktoren bezeichnen, und wir teilen sie je nach Art und Umfang in zwei Arten ein:
Astronomische meteorologische Faktoren: Der Mond, der natürliche Satellit der Erde, aufgrund
seiner Nähe und Bewegung. Die Erde aufgrund ihrer Form, ihrer Abmessungen und ihrer
Bewegungen innerhalb des Sonnensystems. Die Sonne, unser Stern.
Geografisch-meteorologische Faktoren: Das Relief, die Form der Erdoberfläche, die Meteorologie
und das Klima der Berggebiete, das sich stets von dem der tiefer gelegenen Regionen
unterscheidet. Breitengrad (N-S). Höhenlage (Höhe über dem Meeresspiegel) . Die Verteilung von
festen Massen (Land) und flüssigen Massen
( Wasser); in Binnenregionen herrscht ein anderes Klima als in Küstenregionen. Je nachdem, ob
ein Fluss oder ein See in der Nähe ist oder nicht, ändert sich auch das Klima.
Die Vegetation beeinflusst auch Klima und Wetter und steht in Wechselwirkung mit ihnen. Viel
Grün zieht in der Regel mehr Niederschlag an als Gebiete, in denen es nicht viele Bäume gibt.
Und schließlich kann das menschliche Handeln aufgrund seiner Eingriffe in das Klima und die
Meteorologie vieler Orte als das vielleicht wichtigste geografische Merkmal betrachtet werden.

Atmosphärischer Druck: Dies ist das Gewicht der Luft; aufgrund der Schwerkraft der Erde hat
die Luft, die wir atmen, oder mit anderen Worten, die Atmosphäre (die eine Ansammlung von
Gasen ist) ein Gewicht; dieses Gewicht nennen wir den atmosphärischen Druck.
30
Heutzutage wird normalerweise eine andere Maßeinheit verwendet, nämlich Millibar (mb.).
Das Millibar entspricht etwa einem Gramm pro cm2. (Es handelt sich um eine Einheit des
Gewichts pro Flächeneinheit).
Der normale Druck von 760 mm. ist gleich 1,013 mb.

Die atmosphärische Temperatur ist die in der Luft enthaltene Wärmemenge. Und sie variiert je
nach Lage jedes Punktes auf der Erde, je nach Höhe über dem Meeresspiegel, je nach den
verschiedenen geografischen Merkmalen (Meere, Binnenland, Berge, Ebenen, mehr oder weniger
offene Gebiete, von mehr oder weniger hohen Bergen umgeben oder nicht, usw...).
Sie wird normalerweise in Grad Celsius gemessen.

Unter Luftfeuchtigkeit versteht man die Menge an Wasserdampf, die zu einem bestimmten
Zeitpunkt in der Atmosphäre enthalten ist. In der Luft, die wir einatmen, ist immer eine gewisse
Menge an Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf enthalten. Je nach der Temperatur, bei der sich
eine Luftmasse befindet, kann sie mehr oder weniger Feuchtigkeit enthalten.
Je heißer es ist, desto mehr Wasserdampf kann es enthalten.
Ein weiterer grundlegender Faktor in der Meteorologie sind die Winde: Wind ist Luft in Bewegung.
Eine Luftmasse, die sich bewegt, wird als Wind bezeichnet.
Wind entsteht durch den unterschiedlichen Druck, dem eine Luftmasse zu einem bestimmten
Zeitpunkt ausgesetzt ist.

Luftmasse: Ein Teil der Atmosphäre, der eine bestimmte Temperatur, einen bestimmten Druck
und eine bestimmte absolute Feuchtigkeit aufweist. Jede Luftmasse ist von anderen Luftmassen
mit unterschiedlicher Temperatur, Druck und Feuchtigkeit umgeben.

Front: Der Bereich, in dem zwei Luftmassen aufeinandertreffen.

Hoch- und Tiefdruck: Jede Luftmasse hat einen anderen Druck; ist dieser höher als der
Durchschnittswert (1013 mb.), sprechen wir von einem hohen Druck, liegt er darunter, von einem
niedrigen Druck.
Hochdruckgebiete ( A ) werden auch als Hochdruckzentren oder Antizyklone bezeichnet.
Und niedrige Drücke werden als Tiefdruckgebiete ( B ) bezeichnet; man nennt sie auch
Wirbelstürme ( C ), Tiefdruckgebiete ( D ) oder Sturmböen ( B ). Es handelt sich um verschiedene
Bezeichnungen für ein und dieselbe Sache.
Bei hohem Druck sind die Luftmoleküle sehr dicht gepackt, ihre Dichte ist sehr hoch und sie wiegt
daher mehr als die Luft bei niedrigem Druck, die weniger dicht und leichter ist.
Der Wind wechselt immer von hohem zu niedrigem Druck. Hohe Drücke sind wie Ventilatoren,
denn sie "blasen Wind", und niedrige Drücke sind wie Staubsauger, denn sie "saugen Luft an".
Je feuchter die Luft ist, desto leichter ist sie, da Wasserdampf weniger wiegt als Luft.
Informieren Sie sich vor der Fahrt über die Wetterinformationsdienste in dem Gebiet, in dem Sie
tätig sein werden, bei Landstationen, kommerziellen Radiosendern oder Leuchttürmen.

Winde zwischen 20 und 33 Knoten. Winde zwischen 34 und 47


Knoten.
2 bis 3 m hohe Wellen. Wellenhöhe 6 bis 9 m.

31
DEFINITIONEN
Die Winde, die Hochdruck entstehen lassen, sind: Süd, Südwest und West
Je nach ihrer Form werden die Wolken wie folgt eingeteilt: Zirrus, Nimbus und Cumulus.
Die wichtigsten meteorologischen Parameter für die Wettervorhersage sind: Luftdruck,
Temperatur und Luftfeuchtigkeit
Hohe Wolken: Cirrus, Cirrus cumulus, Cirrus filosos, Cirrus stratus
Niedrige Wolken: Cumulus, Cumulus Nimbus, Stratocumulus, Stratus Cumulus, Stratus
Stratus, Fractocumulus
Isobaren: Linien, die Punkte mit gleichem Druck verbinden.
Beim Herannahen einer Schlechtwetterfront der Barometerstand: Tief
Synoptische Karten: Dies sind Oberflächenkarten, die die stündliche Wetterlage anzeigen.
Erde: Die Atmosphäre besteht aus Sauerstoff, Stickstoff, Kohlendioxid, Argon, Ozon, anderen
Gasen in kleineren Mengen und Wasserdampf.
Atmosphärischer Druck: Der atmosphärische Druck wird in Hektopascal gemessen.
Wolkenklassifizierung: Hoch, mittel und niedrig.
Schlechtwetterwolken: Stratus, Stratocumulus und Nimbustratus
Winde aus Norden: Weist auf schlechtes Wetter hin.
Bei Wind: Nord - West - Nordwest fällt der Druck.
Sommerwinde: Süd bis Südwest.
Ohne Instrumente an Bord: Wind, Seegang, Sichtweite, Bewölkung Wetterparameter sollten
beobachtet werden.
Barometer: Bei schlechtem Wetter sinkt der Druck, bei gutem Wetter steigt er.
Zwei rote Laternen bei Nacht: Vorübergehend
Eine schwarze Kugel: Schlechtes Wetter.
Küstenwellen: im Allgemeinen aus West-West-Richtung
Oberflächenwind: Der Druckunterschied und die Corioliskraft
Nebel: Tritt auf, wenn gute Wetterbedingungen, hohe Temperaturen und niedrige Luftfeuchtigkeit
herrschen.
Tropische Wirbelstürme: Es handelt sich um Tiefdruckgebiete.
Thermometer: Misst die Umgebungstemperatur.
Psychrometer: Misst die relative Luftfeuchtigkeit.
Windfahne: Misst Windgeschwindigkeit und -richtung.
Wind: Zeigt die Richtung an, aus der der Wind kommt.
Maximalthermometer: Misst die Höchsttemperatur des Tages.
Minimumthermometer: Misst die minimale Temperatur des Tages.
Regenmesser: Misst die Wassermenge, die gefallen ist.
Barometer: Misst den atmosphärischen Druck.
Heliograph: Sonnenstunden aufzeichnen
Temperatur: Höhere oder niedrigere Empfindung von Wärme in der Luft.
Atmosphärischer Druck: Das Gewicht der Luft auf der Erde.
Winde: Luftmassen, die sich aufgrund von Unterschieden im atmosphärischen Druck bewegen.
Luftfeuchtigkeit: Die Menge des Wasserdampfs in der Luft.
Wolken: Sichtbare Wasser- und/oder Eisteilchen, die in der Luft schweben.
Niederschlag: Aus den Wolken fallendes Wasser

32
Warmfront: Die warme Luftmasse wirkt auf die kalte Luftmasse.
Kaltfront: Kalte Luftmasse verdrängt und ersetzt warme Luftmasse.
Okklusion: Der Punkt, an dem die Kaltfront die Warmfront erreicht.
Corioliskraft: Sie wird durch die Erdrotation erzeugt und ist eine Scheinkraft, die sich aus dieser
Bewegung ergibt.
Kräuselndes Meer: Wenn sich durch den Wind kleine Wellen bilden, die in Form von Kräuseln
und in Richtung des vorherrschenden Windes fallen.
Dickes Meer Es ist eine Kombination aus dem rauen Meer und dem bewaldeten Meer, nicht so
rau wie das erste und nicht so rau wie das zweite, aber viel heftiger.

CORIOLIS FORCE

MEERESKALME PLAIN SEA

KURZES MEER SWELL

ROHES MEER

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INSTRUMENTE

THERMOMETER HELIOGRAPHISCHES ANEMOMETER

CLOUDS
Eine Masse aus kondensiertem Wasserdampf, die in der Atmosphäre schwebt. Sie bestehen aus
winzigen Wassertröpfchen, die aufgrund ihres geringen Volumens wie Rauch oder Staub in der
Luft schweben und vom Wind von der Erdoberfläche getragen werden.

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Es gibt vier Grundformen, deren Kombination einen ziemlich vollständigen Satz ergibt, der auf
internationalen Konferenzen förmlich angenommen wurde und dessen Namen lauten:

Cirrus: weißliche Wolken, die wie einzelne Fäden in Form von Federn oder kardierten
Wollbüscheln aussehen. Sie werden in großen Höhen (6.000 bis 10.000 Meter) gehalten und
bestehen aus kleinen Eispartikeln.
Cumulus: Diese Wolken sind oben rund und unten fast flach; sie sehen aus wie große

Wattebäuschchen und sind häufig an


Sommerabenden zu sehen und verschwinden bei Einbruch der Dunkelheit. Es handelt sich um
eine typische Schönwetterwolke, die zwischen 600 und 3.000 Metern über dem Meeresspiegel zu
finden ist.
Nimbus: Charakteristische Regenwolken; sie sehen aus wie dunkelgraue, unförmige Massen mit
undeutlichen Konturen. Sie bedecken manchmal den gesamten Horizont und sind zwischen 500
und 2.000 Meter hoch.
Stratus: Dies sind horizontale Wolken, die sich in den unteren Bereichen der Atmosphäre bilden
und oft in Kontakt mit dem Boden sind, weshalb sie manchmal mit Dunst verwechselt werden.
Bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang färben sie sich rötlich (arreboles), erscheinen bei
Sonnenaufgang und verschwinden bei Sonnenuntergang.

Um die Bewölkung des Himmels zu einem beliebigen Zeitpunkt anzugeben, wird er in acht Teile
unterteilt, wobei jede Zahl den Achteln des Himmels entspricht, die von Wolken bedeckt sind; so
zum Beispiel:

Im Allgemeinen treten Wolken nicht in den oben beschriebenen einfachen Formen auf, sondern in
Kombination. Zum Beispiel gibt es: Cirrus Stratus; Stratus Cumulus; Cumulus Nimbus usw.

Cloud-bezogene Prognose. Im Allgemeinen sagt man, dass Kumuluswolken, die weiß sind und
klare Konturen haben, charakteristisch für "gutes Wetter" sind, während Nimbus und Cumulus
Nimbus graue Wolken sind, die charakteristisch für "Regen und schlechtes Wetter" sind.

Stratuswolken (d. h. "ausgedehnte" Wolken) bestehen aus niedrigen Wolkenschichten, die in der
Regel den gesamten Himmel bedecken und das Sonnenlicht blockieren. Diese Wolken verursachen
graue Tage. Wenn aus ihnen Regen fällt, nennt man sie Nimbostratuswolken.

ESTRATUS CUMULOS

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CUMULOS NIMBUS ESTRATUS CUMULUS

Mittelhohe Wolken
Diese Wolken mit der Vorsilbe "hoch" haben eine Basis von 2 bis 6 km. Und sie werden Altostratus
oder Altoscumulus genannt.

STRATUS-HOCHLAND HOHER KUMULUS

Cirrus: (Hohe Wolken) Es handelt sich um weiße, transparente Wolken ohne Innenschatten, die
wie lange, dünne Fäden aussehen und sich über 6 km erstrecken.

CIRRUS FILOSUS CIRRUS CUMULUS

WETTERVORHERSAGE
Die Wettervorhersage beruht auf dem Studium und der wissenschaftlichen Kenntnis der
atmosphärischen Phänomene. Mit den Fortschritten der Wissenschaft können diese Phänomene
gemessen und vorhergesagt werden.

DIE SYNOPTISCHE KARTE

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Es handelt sich um eine Abbildung oder ein Diagramm, das die Wetterbedingungen auf der
Grundlage von Druck, Wind, Feuchtigkeit, Sonnenschein usw. vorhersagt.
Diese Informationen werden von Institutionen erstellt, die über Wetterstationen verfügen.

TROPISCHE WIRBELSTÜRME

Tropische Wirbelstürme tragen zum Transport von Wärme aus überhitzten Meeren bei. Denn in
verschiedenen Regionen liegt derselbe Mechanismus mehreren bekannten Wirbelstürmen
zugrunde (Hurrikan im Atlantik, Zyklon im Indischen Ozean und Taifun im Pazifik). Sie bilden sich
nur bei extrem warmen Temperaturen, mindestens 27° Wassertemperatur und vor allem im
Spätsommer.

WARME VORDERSEITE
In diesem Fall dringt die warme Luft über die kalte Luft vor, aber da letztere schwerer ist, bleibt sie
am Boden haften und wird trotz des Rückzugs der kalten Masse nicht vollständig verdrängt, so
dass die warme Luft entlang der als Rampe wirkenden Vorderseite leicht aufsteigt.

37
KALTE FRONT
Wenn sich eine Frontfläche so bewegt, dass die kalte Luft die warme Luft an der Oberfläche
verdrängt, spricht man von einer Kaltfront.

HAFENMEISTER-NOTSIGNALE

Diese Flagge zeigt Diese Flagge zeigt an,


an, dass der dass der gesamte
Kleinbootverkehr in Verkehr sowie die Be-
der Bucht wegen und Entladevorgänge
schlechten Wetters eingestellt sind und dass
ausgesetzt ist. Barkassen und
Schlepper festgemacht

DAY NACHTS

VARIABLE VARIABLE
1 Wimpel 1 Grüne
Laterne

38
SCHLECHTES WETTER
SCHLECHTES WETTER
1 Sphäre 1 Rote

TEMPORÄR TEMPORÄR
2 Kugeln 2 Rote
Laternen

VI EINHEIT

ERSTE HILFE

IDENTIFIZIERUNG UND ERSTE-HILFE-MASSNAHMEN

Ziele der Ersten Hilfe

Es handelt sich um die unmittelbare und vorübergehende Versorgung eines Unfallopfers am Ort
des Unfalls oder der Verletzungen, die eine oder mehrere Personen betreffen, und weist die
folgenden Merkmale auf:

 Dabei handelt es sich um Maßnahmen, die den Menschen am Ort des Geschehens zur
Verfügung gestellt werden.
 Es muss sich um unmittelbare und daher zeitnahe Maßnahmen handeln, um einen echten
Beitrag zur Rettung eines Menschenlebens zu leisten.
 Diese Maßnahmen sind einfach und leicht zu realisieren.
 Diese Maßnahmen sollen den Verschlimmerungsprozess des Verletzten aufhalten, bis der
Krankenwagen eintrifft und/oder der Verletzte in die nächstgelegene Gesundheitseinrichtung
gebracht wird.

Die Ziele der Ersten Hilfe sind


 Rettung des Lebens des Unfallopfers
 Vermeiden Sie spätere Komplikationen.

Anforderungen an den Erste-Hilfe-Dienstleister


 über klare und genaue Kenntnisse verfügen
 Selbstbeherrschung
 In der Lage sein, Befehle zu erteilen

Ein Patient mit einer Wirbelsäulenfraktur: Ein Patient mit einer Wirbelsäulenfraktur sollte
niemals verlegt werden, es sei denn, dies geschieht durch Spezialisten.
Die Funktion des Atmungssystems besteht darin , den Austausch von Gasen zwischen dem
Organismus und der Umwelt zu gewährleisten.
39
Die Vitalfunktionen eines Patienten werden festgestellt, weil: Er/sie kann bei Bewusstsein
oder bewusstlos sein, er/sie atmet und hat eine normale Temperatur, er/sie hat einen Puls.
Arterielle Blutung: Der Verlust des zirkulierenden Volumens ist für den Patienten schädlich und
sehr gefährlich.
Hypovolämischer Schock: ist die Beeinträchtigung aller Funktionen des Organismus aufgrund
eines Kreislaufversagens und wird durch einen Verlust des zirkulierenden Volumens verursacht,
spricht man von einem hypovolämischen Schock :
Symptome Schock: Schwacher und kaum wahrnehmbarer Puls, Blässe, Fieber und
Bewusstlosigkeit, die Person sollte warm eingepackt und die Füße hochgelegt werden, damit der
ganze Körper durchblutet wird.

Zu den Präventivmaßnahmen zur Vermeidung von Schwefelwasserstoffvergiftungen bei der


Trennung (Verteilung in Laderäumen) von Fisch an Bord gehören: Gute Sauberkeit der
Laderäume, vollständiges Füllen der Laderäume in einem Zug; Belüftung, Gefrieren der Fische.
Radialblutung: Das Blut fließt aus dem Handgelenk des Patienten und ist hellrot und spritzt
(pulsierend).
Verfahren bei Schock: Wickeln Sie den Patienten, dämmen Sie den Schmerz ein, bringen Sie den
Patienten in eine halbsitzende Position, Falls vorhanden, Blutungen eindämmen.
Verstauchung: Eine heftige Dehnung eines Knotenpunkts, die zu funktioneller Impotenz
führt.
Schlüsselbeinfraktur, die sich vor allem von außen bemerkbar macht: Sturz und
Unbeweglichkeit der verletzten Schulter.
Atmungssystem bestehend aus: Nasenlöcher, Rachen, Kehlkopf, Luftröhre, Bronchien und
Lunge.
Zur Kontrolle der arteriellen Blutung: Legen Sie einen Verband direkt auf die Wunde und legen
Sie einen Verband an.
Blutung in einem Arm: Bei einer arteriellen Blutung in einem Arm die Arteria humeralis
komprimieren.
Arteria carotis: Entspricht dem Hals und dem Kopf.
Bei Kollektivunfällen: Personen mit Atem- oder Herzstillstand sollten zuerst behandelt werden.
Atemstillstand: Die angemessene Behandlung im ersten Stadium ist die Mund-zu-Mund-
Beatmung.
Asphyxie-Patient: Symptome Zyanose des Gesichts (violett)
Puls: entsteht durch die Bewegung des Blutes in den Arterien.
Wundbehandlung: Waschen Sie die Wunde mit Wasser und Seife, Wasserstoffperoxid und/oder
Povidon und decken Sie die Wunde ab.
Abrasive oder erosive Wunden: Diese werden durch Reibung an rauen Oberflächen verursacht.
Schwere einer Verbrennung: Verbrennungen sind Verletzungen der Haut, deren Schweregrad von
Umfang, Tiefe und Lage abhängt.

Venen: Sie sind Teil des Herz-Kreislauf-Systems, sie sind:


a.- Gänge, die vom Herzen ausgehen und durch den Körper verlaufen
b.- Gänge, die aus den verschiedensten Körperteilen zum Herzen führen
c.- Kleine Gänge, die als Verbindung zwischen Arterien und Venen dienen
d.- Kanäle, die reines Blut aus der Lunge in den Rest des Körpers leiten

Schritt, der bei der Mund-zu-Mund-Beatmung zu befolgen ist: Reinigen Sie den Mund und die
Atemwege des Patienten und entfernen Sie Zahnersatz, Kaugummi und andere
Wirbelsäulenfraktur: Symptome, Deformierung des gebrochenen Bereichs, Gefühlsverlust,
fehlende Kontrolle über den Schließmuskel
Das kardiovaskuläre System besteht aus: Das Herz, das Blut und die Blutgefäße.
Wirbelkörperbruch: Symptome, Empfindlichkeit der Beine, Entspannung des Schließmuskels.
Schädelfraktur: Symptome, Blutungen aus den Ohren.
Wenn es aus den Ohren blutet, haben wir es mit einem zu tun:
Fraktur: Schmerzen lindern und warm halten
Oberschenkelfraktur: Hüfte, Oberschenkel und Bein ruhigstellen.
Um den Feuchtigkeitsgehalt des dehydrierten Patienten auszugleichen, sollte Salzwasser
verabreicht werden.

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Die Behandlung einer verbrannten Person ist: Schmerzlinderung, Schockverhütung,
Infektionsverhütung.
Manifestationen einer massiven inneren Blutung sind: Anstieg der Körpertemperatur
Bei einer Verbrennung vom Typ B: der Haut und des Fettgewebes
Die Lebenszeichen eines Menschen sind: Temperatur 37°, Puls 60 - 80 pro Minute, Atmung 16 -
20 pro Minute.
Die Funktion des Atmungssystems besteht darin , den Austausch von Gasen zwischen dem
Organismus und der Umwelt zu gewährleisten.
Wie überprüfen Sie die Vitalzeichen: Da er einen Puls hat, atmet er.
Wenn festgestellt wird, dass eine Person nicht atmet, haben wir es mit einem Atemstillstand
zu tun: Atemstillstand
Im Falle eines Atemstillstandes ist das richtige Vorgehen: Üben Sie die Mund-zu-Mund-
Beatmung.
Wenn Sie vor einer Person stehen, die keinen Puls hat und nicht atmet, dann haben Sie
einen Herz- und Atemstillstand.
Wie ist bei einem Herz- und Atemstillstand zu verfahren? Mund-zu-Mund-Beatmung und
Herzdruckmassage werden durchgeführt.
Anzuwendender Tourniquet: Nur bei arterieller Blutung oder Amputation.
Woher wissen Sie, ob eine Fraktur vorliegt? Bei starken Schmerzen, Unbeweglichkeit oder wenn
der Knochen zu sehen ist
Ein Hitzschlag kann eine Person betreffen durch: Übermäßiges und langes Aussetzen an die
Sonnenstrahlen.
Hypothermie wird verursacht durch: Übermäßige Kälte
Die Verlegung eines Patienten mit einer wahrscheinlichen Wirbelsäulenfraktur sollte
erfolgen: So weit wie möglich in der gleichen Position wie vorgefunden transferieren
Zu den Symptomen einer Unterkühlung können gehören: Verminderte Körperwärme,
Schüttelfrost, Herzrhythmusstörungen, Verlust von Körperreflexen
Die Erste-Hilfe-Wundheilungstechnik umfasst die folgenden Schritte: Waschen, desinfizieren
und abdecken der Wunde.
Die Erstversorgung einer kollabierten Person sieht folgendermaßen aus: Legen Sie sich in
Schocklage, lockern Sie enge Kleidung und wickeln Sie sich warm ein.
Sie sollten einem bewusstlosen oder halbbewussten Unfallopfer keine Flüssigkeit
verabreichen, denn: Der Rachen ist gelähmt und die Flüssigkeit kann durch die Atemwege
eingeatmet werden und eine Erstickung verursachen.
Wenn eine einzelne Person die HLW durchführt, sollte sie: Den Brustkorb 5 Mal
zusammendrücken und 3 Atemzüge geben.

EISKALT
Dabei handelt es sich um die Versteifung von organischem Gewebe aufgrund von
Durchblutungsstörungen, die durch extrem niedrige Temperaturen (-0 Grad) hervorgerufen
werden und zur Kristallisation von Blut und Zellgewebe führen.

Symptomatologie
 Intensive Blässe der erfrorenen Stellen, in der Regel der oberen und unteren Extremitäten
sowie des Gesichts;
 Kribbeln oder Juckreiz an der erfrorenen Stelle;
 Verminderte Empfindlichkeit;
 Schläfrigkeit;
 Lethargie;
 Schwierigkeiten bei der Ausführung von Bewegungen, die unter normalen Umständen
natürlich ausgeführt werden.

Behandlung
 Zuflucht in einem warmen Raum;
 Schützen Sie die erfrorene Stelle mit Decken oder warmer Kleidung und schützen Sie sie vor
Stößen, Reibung oder direkter Hitze wie Handschuhen oder direkter Hitze, die zu
Wundbrand führen kann;
 Wenn sie bei Bewusstsein sind, geben Sie warme, nicht kochende Flüssigkeiten zu trinken;

41
WUNDEN
Offene Wunden: Bei dieser Art von Wunden wird eine Trennung der Weichteile beobachtet.
Sie sind am anfälligsten für Verunreinigungen.

Geschlossene Wunden:
Dabei handelt es sich um solche, bei denen keine Gewebetrennung zu beobachten ist,
meist verursacht durch Schläge; die Blutung sammelt sich unter der Haut (Hämatom), in
Hohlräumen oder in Visieren. Sie müssen schnell behandelt werden, da sie die
Organfunktion oder den Blutkreislauf beeinträchtigen können.

Einfache Wunden: Das sind Wunden, die die Haut betreffen, ohne wichtige Organe zu
schädigen.

Beispiel: Kratzer oder oberflächliche Schnitte.

Komplizierte Wunden: Hierbei handelt es sich um ausgedehnte, tiefe Wunden mit starken
Blutungen; in der Regel sind Muskeln, Sehnen, Nerven, Blutgefäße und innere Organe
verletzt, und es kann zu einer Perforation der Eingeweide kommen oder auch nicht.

KLASSIFIZIERUNG EINIGER WUNDEN NACH DEM ELEMENT, DAS SIE VERURSACHT


Schnitt- oder Einschnittwunden: Verursacht durch scharfe Gegenstände wie Dosen,
Glas, Messer.
Einstichwunden: Diese werden durch scharfe Gegenstände, wie Nägel, Nadeln,
Angelhaken oder Schlangenbisse verursacht.
Kurze Einstichwunden: Diese werden durch scharfe, spitze Gegenstände wie Scheren,
Dolche, Messer oder einen Knochenbruch verursacht.
Risswunden: Verursacht durch Gegenstände mit scharfen Kanten (Sägen oder Dosen).
Verletzungen durch Schusswaffen: Durch Projektile verursachte Verletzungen.
Schürfwunden, Abschürfungen oder Abschürfungen: Sie entstehen durch Reibung oder
Abrieb der Haut an harten Oberflächen.
Stumpfe Verletzungen: Verursacht durch Steine, Stöcke, Schläge mit Fäusten oder harten
Gegenständen.
Prellungen: Das sind geschlossene Wunden, die durch Schläge entstanden sind.
Amputation: Die vollständige Entfernung eines Gliedes oder eines Teils davon.
Quetschen: Wenn Körperteile von schweren Gegenständen eingeklemmt werden.

HAEMORRHAGES
Es handelt sich dabei um einen Blutverlust, der durch den Riss von Blutgefäßen entsteht. Sie
können intern oder extern sein:

42
Innere Blutungen

Die Symptome:
 Bluterguss an der Stelle (Hämatom).
 Schwacher Puls und Blässe.
 Schnelle, flache Atmung.
 Durst.

Behandlung:
 Legen Sie einen Eisbeutel oder etwas Ähnliches auf die betroffene Stelle.
 Überprüfen Sie, ob aus Körperöffnungen (Mund, Nasenlöcher usw.) Blut austritt.

Äußere Blutungen
Es gibt arterielle, die gefährlichste, aber glücklicherweise seltenere Form, und venöse,

Die Symptome:
Arteriell:
 Leuchtend rotes Blut spritzt.
 Intermittierender Strahl (Herzschlag).

Venös:
 Ausfluss von dunklem Blut.
 Er fließt kontinuierlich.

Behandlung:
 Verwenden Sie keine Watte.
 Berühren Sie nicht das Innere der Wunde (nicht in der Wunde herumstochern).
 Versuchen Sie nicht, Organe einzuführen, die aus der Wunde herausgewachsen sein könnten.
 Versuchen Sie nicht, Gegenstände zu entfernen, die sich in der Wunde befinden könnten.
 Üben Sie mit der Hand Druck aus und legen Sie einen weiteren Verband an.
 Wenn weiterhin Blut austritt, legen Sie einen weiteren Verband an, ohne den inneren Verband
zu entfernen, und üben Sie weiterhin Druck mit der Hand aus.

Ein hypovolämischer Schock ist ein klinischer Zustand, bei dem die Blutmenge, die die Zellen
erreicht, nicht ausreicht oder nicht ausreicht, damit diese ihre normale Funktion erfüllen können.

Die Symptome sind:


 Blässe, kalte und klamme Haut.
 Unruhe, Durst.
 Schwacher und schneller Puls.
 Langsames, tiefes Atmen, manchmal geräuschvoll.
 Anstößigkeit.
 Und wenn es andauert, löst es ein Koma aus.

Erste Hilfe bei hypovolämischem Schock:


 Lockern Sie Kleidung oder Gegenstände, die den Hals, die Brust oder die Taille einschnüren.
 Anti-Schock-Stellung, auf dem Rücken liegend, mit nicht mehr als 45° angehobenen Beinen.
 Verhindern Sie Wärmeverluste.
 Bestehen Sie auf der Kontrolle der Blutung.
43
 Verlegung in ein Gesundheitszentrum, Überwachung der Vitalparameter.

FRACKTUREN
Das sind die gebrochenen Knochen.

Die Symptome:
 Eine Menge Schmerz.
 Bluterguss an der Stelle (Hämatom).
 Schnelles Anschwellen.
 Deformierung und Unfähigkeit, die betroffene Extremität zu bewegen (funktionelle Impotenz).

Allgemeine Behandlung:
 Bewegen Sie das betroffene Teil niemals und versuchen Sie nicht, es vermeintlich wieder an
seinen Platz zu bringen,
 Nicht massieren.
 Bewegen Sie die betroffene Person nicht unnötig.
 Sie verkauft oder bindet nicht fest.
 Wenn es auch Wunden gibt, legen Sie zuerst Verbände an.

Wenn die Fraktur in den Extremitäten (Arme oder Beine) liegt:


 Mit Schiene ruhigstellen. Zu diesem Zweck:
 Isolieren Sie die Haut der verletzten Person von der Schiene.
 Nicht reduzieren
 Nicht zu fest anziehen.
 Transportieren Sie es vorsichtig und vermeiden Sie plötzliche Bewegungen.

Wenn es sich um eine Fraktur des Halses oder der Wirbelsäule handelt (diese sind sehr
schwerwiegend):
 Bewegen Sie sich mit äußerster Vorsicht, mindestens zu sechst, nur wenn nötig.
 Legen Sie ihn waagerecht auf eine harte, glatte Unterlage.

ATEMSTILLSTAND:
Es handelt sich um die vollständige und totale Einstellung der grundlegenden Funktion des
Atmens, d. h. der Zufuhr von Sauerstoff in die Lungen des Betroffenen, die ihm oder ihr das Leben
ermöglicht.

Die Ursachen:
 Erstickung durch Gas.
 Eintauchen
 Drogen.
 Elektrischer Schlag.
 Schocks.
 Fremdkörper in den Atemwegen.

Die Symptome:
 Verlust des Bewusstseins.
 Zyanfärbung des Gesichts, der Nägel oder der Zunge.
 Fehlen der Thoraxbewegung. Man kann das Atmen nicht hören.
 Der Patient atmet nicht aus, der Spiegel beschlägt nicht, wenn er in Mundnähe gehalten wird.

Behandlung:
 Rasch mit der künstlichen Beatmung beginnen.
 Die schnellste und zuverlässigste Methode ist die Mundpropaganda.

44
MUND-ZU-MUND-BEATMUNG
 Stellen Sie sich seitlich neben die betroffene Person;
 Legen Sie die linke Hand unter den Nacken und heben Sie ihn an, so dass die Atemwege so
gerade wie möglich sind; mit der rechten Hand, Daumen und Zeigefinger drücken die
Nasenlöcher zu;
 Atmen Sie tief ein, öffnen Sie Ihren Mund weit und halten Sie ihn über den Mund der
verletzten Person. und bläst kräftig;
 Beobachten Sie, ob sich der Brustkorb der betreuten Person ausdehnt. Sobald dies der Fall
ist, nehmen Sie den Mund ab und lassen Sie die betreute Person weiter atmen;
 Wiederholen Sie den Vorgang synchron 10 bis 12 Mal pro Minute bei Erwachsenen und etwa
20 Mal pro Minute bei Kindern;
 Ist dies nicht der Fall, so ist davon auszugehen, dass eine Blockierung durch die
herabhängende Zunge vorliegt; ist dies der Fall, so entfernen Sie die Hand am Hals, führen
den Daumen in den Mund ein und halten ihn oben im Unterkiefer.
 Wenn keine Reaktion auf die Lungenreanimation erfolgt und Sie einen KARDIO-
RESPIRATORISCHEN ARREST feststellen, führen Sie unverzüglich eine KARDIO-
RESPIRATORISCHE RESUSZITATION durch, da Sie einen KARDIO-RESPIRATORISCHEN
ARREST vor sich haben.

KARDIOTISCHER STOPP
Es handelt sich um einen Herzstillstand.

Herzmassage:

Sie sollte angewendet werden, wenn:


 Die betroffene Person atmet nicht.
 Kein Puls.
 Er ist bewusstlos.
 Lila gefärbte Haut.

Behandlung:
 Legen Sie die betroffene Person waagerecht auf eine glatte Unterlage.
 Stellen Sie sich seitlich in Brusthöhe auf.
 Nehmen Sie 4 künstliche Atemzüge. (Mundpropaganda).
 Suchen Sie die Mitte des Brustbeins (Mitte des Brustkorbs) in Höhe der Brustwarzen.
 Legen Sie in diesem Bereich den Handballen der einen Hand auf den der anderen.
 Drücken Sie mit gestreckten Armen, ohne die Ellbogen zu beugen, kräftig und verringern Sie
dann den Druck, ohne die Hände von der Brust zu nehmen.
 Führen Sie 10 Massagen in 10 Sekunden durch, gefolgt von 2 künstlichen Atemzügen: und
wiederholen Sie die Serie so lange wie nötig.

Techniken der künstlichen Beatmung:


 Sie sollte angewandt werden, wenn sich die verletzte Person vorstellt:
 Schwere Kurzatmigkeit oder Atemstillstand.
 Verlust des Bewusstseins.
 Die Haut hat einen violetten Farbton.

Behandlung
 Legen Sie ihn waagerecht, mit dem Kopf nach hinten und dem Kiefer nach oben.
 Öffnen Sie den Mund und entfernen Sie eventuelle Hindernisse.
 Kneifen Sie die Nase der betroffenen Person.
 Atmen Sie tief ein und legen Sie Ihren Mund so über den Mund des Patienten, dass er
hermetisch verschlossen ist. (Um direkten Kontakt zu vermeiden, kann ein Taschentuch
oder ein Stück Stoff verwendet werden).
 Blasen Sie kräftig Luft in den Mund, bis sich der Brustkorb hebt.
 Atmen Sie 12 bis 15 Mal pro Minute.

45
BURNS
Es handelt sich um die Zerstörung der Haut, die durch die Einwirkung von Temperaturen
verursacht wird, die höher sind als die natürliche Widerstandsfähigkeit (bis zu 40º Celsius), je
nach Intensität der empfangenen Hitze, oberflächlich oder tief. Der Ursprung dieser Verletzungen
ist Wärme, die durch Sonnenstrahlen, Feuer, Flüssigkeiten, Feststoffe, heiße, heiße Gase oder
Dämpfe erzeugt wird. Hinzu kommt, dass auch elektrische Energie, Chemikalien, ätzende Stoffe
und/oder Kälte diese Verletzungen verursachen. Mehr als 50 % des geschädigten Körpers sind
tödlich.
Symptome: Schmerzen an der betroffenen Stelle.
Behandlung:
Beurteilen Sie den Schweregrad der Verbrennung nach:

1.- Erweiterung;
2.- Tiefe; REGEL DER 9
3.- Standort;
4.- Erweiterung.

Kopf und Hals 9%


Jede obere Extremität 9%
Jede untere Extremität 18 %
Genitalien 1%
Rückseite des Kofferraums 18 %
Vorderseite des Kofferraums 18 %

GRADE SYMPTOMATIK PROZEDUR VORSICHTSMASSNAHM


EN
 Hautrötung (Erythem)  Beseitigen Sie den Erreger;  Verlegung in ein
Befall der 1.
I Hautschicht.  Tauchen Sie die Stelle Gesundheitszentrum,
unter einen sanften Strom wenn das betroffene
"A"  Schmerz. Gebiet sehr groß ist.
von kaltem Wasser;
 Mit einem sauberen
Verbandstuch abdecken;
Verlegung in ein
Pflegezentrum.
 Auftreten von Blasen  Tauchen Sie die betroffene  Ampullen nicht
(Phlycten) aufgrund der Stelle unter einen sanften zerbrechen oder
II Beteiligung der zweiten Strom von kaltem Wasser. entleeren.
"A-B" Hautschicht (Dermis).  Decken Sie die betroffene  Wenden Sie keine
 Starke Schmerzen. Stelle schnell mit einem Salben oder Lösungen
sauberen Verband ab. an.

Überführung in ein
Pflegezentrum zur
professionellen Behandlung.
 Zerstörung der Haut  Sofort mit einem Verband  Auf der Haut haftende
und des Gewebes, oder einem leichten, Kleidung nicht entfernen.
III möglicherweise bis auf sauberen Tuch abdecken.  Decken Sie die
"B" die Knochen.  Sofortige Überweisung in ein verletzten Stellen ab und
 Perlweißes, perlweißes Gesundheitszentrum zur achten Sie dabei darauf,
Aussehen. professionellen Behandlung. dass sich zwei
 Unempfindlich im  Wenn das Pflegezentrum weit gefährdete Flächen nicht
46
Zentrum der entfernt ist und der direkt berühren: z. B.
Verbrennung, allmählich Verunglückte bei Nacken, Achselhöhlen,
schmerzhaft in der Bewusstsein ist, geben Sie vordere
Umgebung. Flüssigkeiten in kurzen, Ellenbogenbeuge,
kontinuierlichen Schlucken zu hintere Kniebeuge.
trinken.

ELEKTRISCHE VERLETZUNGEN

Elektrizität verursacht nicht nur Verbrennungen, sondern oft auch schwere Schäden am
Nervensystem, indem sie das vegetative Nervensystem hemmt oder "blockiert", was zu Atem- und
Herzstillstand führt, wenn der Strom anhält.

Die Feuchtigkeit von Böden und Wänden und unser eigener innerer Widerstand bestimmen die
Intensität, mit der unser Körper durchströmt wird.

In der Regel werden wir diese Leitlinien befolgen:


- Trennen Sie die Stromversorgung, bevor Sie das Opfer berühren.
- Wenn dies nicht möglich ist, isolieren Sie das Opfer mit Stöcken, Seilen usw., ohne es direkt zu
berühren.
- Überprüfen Sie die Lebenszeichen und beginnen Sie mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung.
Wenn nötig, auch für mehrere Stunden, so sollten Schichten eingeplant werden.
- Decken Sie den betroffenen Bereich ab (Eintritts- und Austrittslöcher).
- Verlegung in ein Krankenhaus, auch wenn die Verletzungen geringfügig sind: Es kann zu
Spätschäden kommen.

Wir werden auch eine Beziehung herstellen und, falls erforderlich, nach weiteren möglichen
Opfern im Kofferraum des Fahrzeugs oder in der Umgebung suchen.

Achten Sie auf verschüttete brennbare Flüssigkeiten, giftige oder ätzende Stoffe auf der Kleidung
des Opfers, scharfe oder spitze Gegenstände, die uns verletzen könnten. All dies wird dazu dienen,
Hilfe zu leisten

HYPOTHERMIE
Dabei handelt es sich um die Absenkung der Körpertemperatur unter den Normalwert,
insbesondere beim Eintauchen in Wasser (Meer, Seen oder Flüsse), abhängig von den jeweiligen
Temperaturen.

GESCHÄTZTE ÜBERLEBENSDAUER GESCHÄTZTE ZEIT IN STUNDEN


VON PERSONEN IN DEN
WASSERTEMPERATUREN IN °C.
-2 -3/4 (45 MINUTEN)
2a4 -1.30
4 a 10 -3
47
10 a 15 -6
15 a 20 -12
+20 Das hängt von der körperlichen Verfassung ab, bis
hin zu Ermüdung und Untertauchen.

Progressive Symptomatik:
 Schüttelfrost (Wärme- und Kälteempfindungen);
 Gefühl der Verwirrung und Desorientierung;
 Herzrhythmusstörungen;
 Unbewusstheit;
 Fehlen von Reflexen;
 Herzflimmern, das zum Herzstillstand führt; und
 Tod.

Behandlung:
Überlebende, die keine offensichtlichen Anzeichen von Herz- und Atemproblemen zeigen, aber
Schüttelfrost und Bewusstseinsstörungen aufweisen, sollten untergetaucht oder in etwa 28 Grad
Celsius warmes Wasser gelegt werden. Im Notfall sollten Sie den Patienten mit Kleidung einführen,
und sobald er/sie zu reagieren beginnt, ziehen Sie diese aus und schneiden Sie sie gegebenenfalls
ab. Aber niemals so weit, dass die Person vor Hitze schwitzt.

Trocknen Sie sie dann ab, ohne sie stark zu reiben, denn Reibung kann die Haut zerkratzen, die
durch die lange Zeit im Wasser weich geworden ist.
Idealerweise sollte er auf einem beheizten Bett liegen oder sich in einem beheizten Raum aufhalten
können.

SCHOCKSTAND
Es handelt sich um einen Zustand akuter Depression, der die Funktion des Kreislaufsystems
beeinträchtigt.

Die häufigsten Ursachen sind:


 Schwere Verletzungen.
 Schwere Verbrennungen.
 Hämorrhagien.
 Schwere Frakturen.
 Dehydrierung.
Die Symptome:
48
 Kalter Schweiß.
 Extreme Blässe.
Behandlung:
 Isolieren Sie Schaulustige.
 Lösen Sie die enge Kleidung der betroffenen Person.
 Legen Sie Ihren Kopf tiefer als den Rest Ihres Körpers, oder wenn nicht, heben Sie Ihre
Füße auf 40 cm an. des Bodens.
 Verhindern Sie, dass sich der Patient erkältet. Packen Sie ein.
 Wenn Sie bei Bewusstsein sind, geben Sie Flüssigkeit.

Das ist wichtig:


 Bewegen Sie den Patienten nicht unnötig.
 Eventuell auftretende Blutungen eindämmen.
 Schmerzen lindern, wenn möglich oral.

Füße höher als


der Kopf
Schaffen Sie
Vertrauen in Ihr
Handeln

ihm

Lose und
ungeknöpfte Komfort und Schutz
Kleidung

UNFALLTRANSPORT

Beim Transport einer verletzten oder schwerkranken Person muss darauf geachtet werden, dass
Verletzungen nicht vergrößert, neue Verletzungen nicht verursacht oder die Genesung nicht durch
unnötige Bewegungen oder unsachgemäße Transporte erschwert werden.

Belastung der Arme mit 2 Auslegern Belastung der Arme mit 3 Auslegern

49
VII EINHEIT

FEUER

UNABHÄNGIGES ATEMSCHUTZGERÄT

BRANDBEKÄMPFUNG
Brände können ganze Fabriken und damit auch Arbeitsplätze vernichten, zum Nachteil der
Arbeitnehmer und der Wirtschaft des Landes.
Um sie zu vermeiden, sind die Arbeitnehmer verpflichtet, Sicherheitsvorschriften zu beachten, die
sie im Falle eines Brandes schützen.
Daher ist es unerlässlich, das Personal in der Auswahl und Verwendung von Feuerlöschgeräten zu
schulen.

Allgemeines Ziel
Zu wissen, welche drei Elemente einen Brand verursachen können, und auch zu wissen, wie sie
sich verhalten.

WAS IST FEUER


Feuer ist, wie ein altes Sprichwort sagt, ein guter Diener, aber ein schlechter Herr. Die in diesen
Worten enthaltene Vorsicht zeigt sich zu oft in Berichten über Brände, die zum Verlust von
Menschenleben oder zu Sachschäden führen. Feuer, der böse Meister, ist eine ständige Gefahr bei
der Arbeit, zu Hause und in unserer Freizeit.

Feuer ist das Ergebnis von Wärme und Licht, die bei chemischen Reaktionen, den sogenannten
Verbrennungsreaktionen, entstehen. Bei den meisten Bränden beruht die Verbrennungsreaktion
auf der Reaktion des Luftsauerstoffs mit einem brennbaren Material wie Holz, Kleidung, Papier, Öl
oder Lösungsmitteln, die in die allgemeine chemische Klassifizierung der organischen
Verbindungen, z. B. Kohlenstoffverbindungen, fallen.

Die meisten Menschen, die bei Bränden ums Leben kommen, sterben an den toxischen
Auswirkungen von Rauch und heißen Gasen, nicht an direkten Verbrennungen.

Die Verbrennung von Benzin in einem Automotor ist ein gutes Beispiel für eine unvollständige
Verbrennungsreaktion: Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Wasser und Rauch werden aus dem
Auspuffrohr ausgestoßen, wobei sich eine Menge Kohlenstoff oder Ruß ablagert. Damit das Luft-
Benzin-Gemisch "zündet", muss eine wirksame Zündkerze als Zündquelle vorhanden sein.

Die Kombination von Brennstoff, Sauerstoff und Wärme sind die drei Komponenten der
Verbrennungsreaktion, die zu einem Feuer führen kann.

FEUERDREIECK

Die drei Elemente des Feuers können durch das unten abgebildete Dreieck dargestellt werden.

Wenn das Dreieck unvollständig ist, kann kein "Feuer" entstehen. Die Grundlage für
Brandverhütung und Brandbekämpfung ist die Unterbrechung des Feuerdreiecks.

Die Brennbarkeit eines Stoffes hängt sowohl von seinen physikalischen als auch von seinen
chemischen Eigenschaften ab. In der Regel sind Stoffe nur in Dampfform brennbar; nur wenige
feste oder flüssige Stoffe brennen direkt. Die Bildung von Dämpfen aus festen oder flüssigen
Stoffen lässt sich leicht durch ihre Temperatur steuern. Bei der Brandverhütung ist die Kenntnis
der Fähigkeit eines Stoffes, Dämpfe zu bilden, und der Temperatur, die erforderlich ist, damit sich
diese Dämpfe entzünden, sehr wichtig; ohne Wärme oder eine Zündquelle kann der brennbare
Stoff in der Regel mit voller Sicherheit im Hinblick auf sein Brandrisiko verwendet werden.

50
Die Beobachtung der Leichtigkeit, mit der Dämpfe brennen, bietet auch ein System zur
Verringerung der Brandgefahr im Zusammenhang mit verschiedenen Stoffen.

Personen, die Feuer entdecken, müssen :


- Den Alarm auslösen
- Menschen evakuieren
- Beginnt das Aussterben

Kraftstoff
Dies kann jedes brennbare Material sein, ob fest, flüssig oder gasförmig. Die meisten festen und
flüssigen Stoffe werden vor der Verbrennung in Dämpfe oder Gase umgewandelt.

Sauerstoff
Die Luft, die wir atmen, besteht zu 21 % aus Sauerstoff. Feuer benötigt eine Atmosphäre mit
mindestens 16 % Sauerstoff. Sauerstoff ist ein Brennstoff, d. h. er löst die Verbrennung aus.

Wärme
Die Energie, die erforderlich ist, um die Temperatur des Brennstoffs so weit zu erhöhen, dass
genügend Dämpfe freigesetzt werden, um eine Zündung zu ermöglichen.

Chemische Reaktion
Eine Kettenreaktion kann auftreten, wenn die anderen drei Elemente in den entsprechenden
Bedingungen und Verhältnissen vorhanden sind. Feuer entsteht, wenn diese schnelle Oxidation
oder Verbrennung stattfindet.

Als Feuer gilt jede Art von unkontrolliertem Brand, unabhängig davon, ob er direkte Schäden
verursacht oder nicht.

KLASSIFIZIERUNG VON BRÄNDEN

Arten von Bränden

Klasse "A".
Brände von festen organischen Materialien, in denen sich Glut bilden kann, z. B. Holz, Papier,
Gummi, Kunststoffe und Textilien.

Klasse "B".
Brände von leicht schmelzbaren Flüssigkeiten und Feststoffen, z. B. Ethan, Methan, Benzin,
Paraffin und Paraffinwachs.

Klasse "C".
Brände in Verbindung mit stromführenden elektrischen Geräten, wie z. B. Elektrogeräten,
Schaltern, Sicherungskästen und Elektrowerkzeugen.

Klasse "D".

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Es handelt sich um bestimmte brennbare Metalle wie Magnesium, Titan, Kalium und Natrium.
Diese Metalle brennen bei hohen Temperaturen und geben genügend Sauerstoff ab, um die
Verbrennung aufrechtzuerhalten. Sie können heftig mit Wasser oder anderen Chemikalien
reagieren und sollten daher mit Vorsicht behandelt werden.

WÄRMEQUELLEN UND WIE MAN DAS ENTFACHEN EINES FEUERS VERMEIDET

Die Hitze

Die Energie, die benötigt wird, um den Brennstoff zu verdampfen und das Feuer zu entfachen und
aufrechtzuerhalten, wird als "Wärme" bezeichnet.

Die zum Auslösen eines Brandes erforderliche Wärme kommt in der Regel von einer externen
Quelle, die das brennbare Material verdampft und die Temperatur der Gase auf ihren Flammpunkt
anhebt. Die gleiche Wärme, die der brennende Kraftstoff abgibt, reicht dann aus, um weiteren
Kraftstoff zu verdampfen und zu entzünden.

Es gibt verschiedene Wärmequellen, die von ganz offensichtlichen bis zu unvermuteten reichen.

Konvektive Wärme
Wenn eine Luftmasse erwärmt wird, dehnt sie sich aus und steigt nach oben, wo sie durch kalte
Luft ersetzt wird. Diese Luft wird sich ebenfalls erwärmen und aufsteigen. Dadurch entstehen
Heißluftströme, die die Wärme transportieren.

Bei einem Brand wird die Luft durch die hohen Temperaturen erhitzt, und die entstehenden
Luftströme trocknen die Brennstoffe in ihrem Weg, was die Ausbreitung des Feuers begünstigt.

Strahlungswärme
Die Wärme geht durch die Luft, ohne sie zu verdrängen, bis sie auf ein Material trifft. Dieses
Phänomen tritt nur über kurze Entfernungen auf und betrifft Brennstoffe, die sich in der Nähe der
Flammen befinden.

Konduktionswärme
Dieses Phänomen ermöglicht die Übertragung von Wärme von einem festen Körper auf einen
anderen durch physischen Kontakt in einem Feuer, dieses Phänomen tritt auf, wenn es Kontakt
zwischen Pflanzen gibt, die Verbrennung der holzigen Materialien (Wurzeln, Stämme, Äste).

Wärmequellen
Offene Flammen
Offene Flammen, z. B. Fackeln, sollten von brennbaren Produkten, wie z. B. Kraftstofftanks,
ferngehalten werden.
Man sollte meinen, dass die Gefahr von offenem Feuer und Funken in der Nähe von brennbaren
Materialien so offensichtlich ist, dass jeder vernünftige Mensch entsprechend handeln würde; aber
die Wahrheit ist, dass Brandfälle das Gegenteil beweisen. Außer in bestimmten, wirklich
unvorhersehbaren Fällen sind Brände, die auf diese Situationen zurückzuführen sind, vollständig
unterdrückbar. Schneid- und Schweißgeräte, die ohne die erforderliche Sorgfalt verwendet werden,
sind eine ernsthafte Ursache für die Freisetzung einer großen Anzahl von Funken.Daher sollten in
den Bereichen, in denen diese Geräte verwendet werden, keine leicht brennbaren Materialien
52
gehandhabt werden, es sollten nicht brennbare Abschirmungen auf Asbestbasis verwendet
werden, und der Arbeitsbereich sollte streng sauber gehalten werden, wobei das Verschütten von
Ölen und anderen leicht brennbaren Produkten zu vermeiden ist.

Zigarren, Streichhölzer und Rauchen


Um zu verhindern, dass sie zu einer Gefahr werden, müssen Raucherbereiche klar abgegrenzt
werden, da Zigaretten und Streichhölzer einen hohen Prozentsatz der Brände verursachen.
Jahr für Jahr wird ein Viertel der Brände durch unachtsamen Umgang mit Streichhölzern und
Nachlässigkeit beim Löschen von Zigaretten- oder Pfeifenasche verursacht.
Der Ingenieur oder Techniker für Arbeitssicherheit muss folgende Maßnahmen ergreifen, damit
dieses Problem nicht mehr besteht:

Suchen Sie nach Stellen, an denen die Wahrscheinlichkeit eines Brandes am größten ist.
Stellen Sie Rauchverbotsschilder an allen besonders brandgefährdeten Stellen auf.
Aushänge an den Stellen, an denen sie angebracht sind, und Verpflichtung der Arbeitnehmer, die
Bestimmungen zu akzeptieren, die von den Vorgesetzten und Führungskräften sowie vom
Betriebsleiter und den Besuchern genauestens einzuhalten sind.
Auch das Mitführen von Streichhölzern oder Feuerzeugen in Bereichen, die bereits als
Nichtraucherzonen gelten.

ELEKTRISCHE ANLAGEN UND ELEKTRISCHE GERÄTE

Es gibt zwei Arten von Elektroinstallationen: vorübergehende und feste Installationen.

Temporäre elektrische Installationen


Sie sind gealtert und das Isoliermaterial, mit dem sie ummantelt sind, hat sich verschlechtert. Sie
können Brände durch Kurzschluss oder durch Erhöhung der Last der elektrischen Energie in den
Verteilungsleitungen verursachen und die Struktur, auf der die Leiter installiert sind, in Brand
setzen, umso mehr, wenn die Struktur aus Holz oder einem ähnlichen Material besteht.

Feste Installationen
Dies sind die Leitungen, die verlegt werden müssen, und die Qualität der Materialien muss der
entsprechenden offiziellen Norm entsprechen, vor allem dort, wo mit brennbaren Flüssigkeiten und
Gasen umgegangen wird; in diesem Fall müssen die Steckdosen und Register explosionssicher
sein.

Defekte elektrische Geräte sind ebenfalls eine häufige Brandursache, da sie Kurzschlüsse
verursachen und das Feuer auf brennbare Materialien in ihrer Nähe übertragen können. Daher
müssen sowohl die elektrischen Geräte als auch die Versorgungskabel in einwandfreiem Zustand
sein.

ARTEN VON FUNKEN

Es gibt zwei verschiedene Arten von Funken: Elektrische und mechanische Funken

Elektrische Funken
Diese entstehen beim Ausschalten eines Schalters, beim Ein- oder Ausstecken eines Steckers,
beim Ein- oder Ausschalten eines Lichts und sind gefährlich, wenn mit brennbaren Stoffen
hantiert wird, da Explosionsgefahr besteht. Um dies zu vermeiden, müssen Leitungen, Anschlüsse
und Schalter abgedichtet werden, damit eventuell auftretende Funken nicht in Kontakt kommen.

Mechanische Funken
Diese werden durch Reibung verursacht. Ein ungeschmiertes Lager, das durchrutscht, kann einen
Brand auslösen, so dass diese Anomalien korrigiert werden müssen. Sie können auch durch
Schläge verursacht werden, z. B. mit Meißeln oder durch übermäßige Reibung beim Schleifen mit
einer Schleifmaschine.
Es muss verhindert werden, dass diese Funken in die Nähe von brennbaren Materialien fallen,
oder die Umgebung, in der Sie arbeiten, muss aufgeladen werden.

53
BRENNBARE FLÜSSIGKEITEN

Es sind nicht die brennbaren Flüssigkeiten, die brennen, sondern die Dämpfe, die sich entzünden,
und wenn diese Dämpfe im richtigen Verhältnis mit Sauerstoff vermischt sind, erfolgt die
Verbrennung so schnell, dass es zu einer Explosion kommt, auch wenn der erzeugte Druck nicht
denjenigen erreicht, der bei schwach explosiven Stoffen entsteht.

Es heißt, dass überall dort, wo Dämpfe dieser Stoffe vorhanden sind, eine erhebliche Explosions-
und Brandgefahr besteht und sie daher mit der gebotenen Vorsicht behandelt und gehandhabt
werden sollten, da selbst relativ kleine Mengen flüchtiger Stoffe, wenn sie verdampfen und sich mit
Sauerstoff im richtigen Verhältnis vermischen, Schäden verursachen können.

Hier sind einige Vorsichtsmaßnahmen, die bei der Verwendung brennbarer Flüssigkeiten zu
beachten sind:

- Wählen Sie immer die am wenigsten brennbare Flüssigkeit.


- Bewahren Sie alle brennbaren Flüssigkeiten in Behältern auf, die den Sicherheitsstandards
entsprechen.
- Beschränken Sie die Versorgung der Arbeitsbereiche mit brennbaren Flüssigkeiten auf den
Bedarf einer einzigen Schicht.
- Entwicklung und Anwendung von Arbeitsverfahren für die Bedürfnisse einer einzelnen Schicht.
- Erden Sie alle metallischen Geräte, wenn sie stationär sind.
- Verwenden Sie nur elektrische Geräte, die von der Generaldirektion für Normen zugelassen
sind.
- Sorgen Sie für eine wirksame Entlüftung oder Belüftung von Lagertanks.
- Bereitstellung geeigneter Ausrüstung, Vorbereitung und Anwendung sicherer Verfahren für die
Reinigung und Reparatur von Behältern oder Tanks, die Lösungsmittel enthalten.
- Sorgen Sie dafür, dass immer Sand oder anderes nicht brennbares Material zur Verfügung
steht, um im Falle eines Brandausbruchs zu helfen.

SPONTANE WÄRME

Es handelt sich um eine ungewöhnliche Wärmequelle, die jedoch aufgrund ihrer Unerwartetheit
äußerst gefährlich ist. Sie kann durch Abfälle oder andere Dinge wie benzingetränkte Lappen
verursacht werden, die die Person anhäufen kann. Und so kommt es zu einer Unachtsamkeit oder
einem Funken aus irgendeiner Wärmequelle.

Es gibt drei Arten von brennbaren Materialien:


- Feststoffe
- Gasförmig
- Flüssig.
-
Damit es zu einer Verbrennung kommt, müssen die Stoffe gasförmig sein oder feste und flüssige
Stoffe müssen unter Einwirkung von Wärme Gase oder Dämpfe abgeben.

Es reicht jedoch nicht aus, dass der Kraftstoff in gasförmigem Zustand verbrennt, er muss bei
einem Flammpunkt gelagert werden, der für jede Kraftstoffart unterschiedlich ist.

WIE MAN DIE ENTSTEHUNG EINES BRANDES VERHINDERT

Brennstoff-Entsorgung
Die umfangreiche Verwendung von brennbaren Materialien macht die Beseitigung von brennbaren
Stoffen unmöglich, was unter die Klassifizierung des Feuerdreiecks fällt.

Die Gefahr eines schweren Brandes kann verringert werden, indem die Menge an brennbaren
Materialien auf ein Minimum beschränkt wird. Im Labor oder in der Werkstatt reichen oft 0,5-
54
Liter-Flaschen mit Lösungsmittel aus. Dieser Grenzwert ist wichtig, wenn viele verschiedene
Lösungsmittel verwendet werden.

Müll ist eine Brennstoffquelle, die entsorgt werden kann; Papier-, Stoff-, Plastik- oder Holzabfälle
haben schon oft große Brände ausgelöst. Diese Form der Brandverhütung sollte in die
Sanierungsprogramme aufgenommen werden.

Empfehlungen:
- Halten Sie Arbeits- und Lagerbereiche frei von Abfällen.
- Legen Sie ölige Lappen in abgedeckte Behälter.

Sauerstoff-Eliminierung
Dies kann nur unter ganz besonderen Umständen geschehen. Luft (Sauerstoff) kann aus
Rohrleitungen oder aus dem Raum über brennbaren Flüssigkeiten in Lagertanks mit Stickstoff,
Kohlendioxid oder Argon entfernt werden.

Dies führt zurück in den inerten Raum. Generell sollte davon ausgegangen werden, dass
Luftsauerstoff in jeder Situation, in der ein Feuer vorhanden ist, frei verfügbar ist.

Entflammbare Flüssigkeiten und Gase


Versorgen Sie die Geräte nicht in einem geschlossenen Raum mit Brennstoff, insbesondere wenn
eine offene Flamme von einem Ofen oder einem Warmwasserbereiter vorhanden ist.
Geben Sie keinen Kraftstoff an Geräte ab, die noch heiß sind.
Bewahren Sie brennbare Flüssigkeiten in luftdichten, auslaufsicheren Behältern auf. Gießen Sie
nur so viel aus den Tanks, wie Sie benötigen.
Lagern Sie brennbare Flüssigkeiten nicht in der Nähe von Funkenquellen.
Verwenden Sie brennbare Flüssigkeiten nur in gut belüfteten Bereichen.

Beseitigung von Wärme- und Zündquellen


Die Beseitigung des Elements Hitze im Feuerdreieck ist natürlich der wichtigste Aspekt der
Brandverhütung, da Brennstoff und Sauerstoff immer zur Hand und bereit sind, sich zu
entzünden.

Die Risiken durch elektrische Funken werden durch die Verwendung von feuerfesten Armaturen
und Geräten verringert, und statische Elektrizität kann durch die Erdung von Maschinen oder
durch das Tragen von antistatischem Schuhwerk durch das Personal sicher abgeleitet werden; für
die Verwendung leicht entzündlicher Stoffe können Bereiche reserviert werden, in denen das
Rauchen, die Verwendung offener Flammen oder die Verwendung von Oberflächen mit hohen
Temperaturen, z. B. Heizplatten, nicht gestattet sind. Es ist wichtig, dass die für solche Bereiche
geltenden Vorschriften eingehalten werden, nicht nur wegen der Brandgefahr, sondern auch wegen
der rechtlichen Haftung des Technikers, da er gerichtlich belangt werden kann, unabhängig davon,
ob es zu einem Brand kommt oder nicht.

Glasflaschen sollten nicht an Orten gelagert werden, an denen die Sonnenstrahlen konzentriert
sind. Das achtlose Wegwerfen von angezündeten Streichhölzern, Zigarren oder Pfeifenasche in
Bereichen, in denen das Rauchen erlaubt ist, ist zu vermeiden.

Wenn keine Aschenbecher zur Verfügung stehen, sollte der Techniker eine geeignete Methode für
diesen Zweck finden.

ELEKTRISCHE AUSRÜSTUNG

Identifizieren Sie bei elektrischen Geräten alte Kabel, abgenutzte Isolierung und defekte elektrische
Teile. Melden Sie Ihrem Vorgesetzten alle gefährlichen Bedingungen.

Verhindern Sie eine Überhitzung des Motors, indem Sie ihn sauber und in gutem Zustand halten.
Ein Funke von einem defekten Motor kann das Öl und die Pole im Motor entzünden.

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Zusatzscheinwerfer sollten immer in irgendeiner Form geschützt sein. Die von nicht abgedeckten
Lichtern erzeugte Hitze kann gewöhnliche Brennstoffe leicht entzünden.
Installieren Sie niemals eine Sicherung mit einer höheren Amperezahl als für den betreffenden
Stromkreis angegeben.
Untersuchen Sie alle elektrischen Werkzeuge oder Geräte, die einen seltsamen Geruch aufweisen.
Ungewöhnliche Gerüche können das erste Anzeichen eines Brandes sein.
Überlasten Sie die Wandschalter nicht. An zwei Steckdosen dürfen nicht mehr als zwei Geräte
angeschlossen sein.

FEUERLÖSCHGERÄTE UND IHRE KLASSIFIZIERUNG

Schläuche
Die Taktik der Feuerwehrleute, die Schläuche zur Brandbekämpfung einsetzen, wird gemeinhin als
einfaches Fragen nach der Zeit bezeichnet; beim Angriff auf ein Feuer wird jedoch nicht nur eine
einzige Taktik angewandt, sondern ein Prozess, der die Anwendung einer Reihe von Taktiken
erfordert, die am wichtigsten sein werden, denn genauso wie man beim guten Funktionieren einer
Uhr nicht bestimmen kann, welches der wichtigste Teil ist, so sind bei der Brandbekämpfung alle
angewandten Taktiken gleichermaßen wichtig für ihren erfolgreichen Abschluss.Bei der
Brandbekämpfung wird jedoch keine einzelne Taktik angewandt, sondern ein Prozess, der die
Anwendung einer Reihe von Taktiken erfordert, die wichtiger sein werden, denn so wie man beim
guten Funktionieren einer Uhr nicht bestimmen kann, welches das wichtigste Teil ist, so sind
auch bei der Brandbekämpfung alle angewandten Taktiken für ihren erfolgreichen Abschluss
gleich wichtig.

Die Beherrschung der Taktik des Vormarsches, der Evolutionen, der Manöver und des Rückzugs
mit Schläuchen ist Teil der komplizierten Maschinerie, die zur Bekämpfung von Bränden
eingesetzt wird, von den kleinsten bis zu den kompliziertesten, die ein an sich kompliziertes und
gefährliches Manöver glücklich und sicher machen.

Feuerlöschgeräte
Wie wir bereits wissen, handelt es sich bei Feuerlöschern um eine Vorrichtung, die speziell dafür
ausgelegt ist, eine bestimmte Menge an Löschmittel abzugeben, die je nach Bedarf des Betreibers
im Inneren gelagert wird.
Feuerlöscher, die erste Hilfe bei der Brandbekämpfung, sind für die Bekämpfung kleiner und
beginnender Brände bestimmt.

KLASSIFIZIERUNG VON FEUERLÖSCHERN


Wie wir alle wissen, gibt es keinen einzigen Feuerlöschertyp für alle Arten von Bränden, deshalb
gibt es eine Klassifizierung von Feuerlöschern.

- Feuerlöscher der Klasse "A".


- Feuerlöscher der Klasse "B".
- Feuerlöscher der Klasse "C".
- Feuerlöscher der Klasse "D".

Feuerlöscher der Klasse "A".

Brandklasse A: Brände dieser Art werden durch Kühlung bekämpft. Das beste Feuerlöschmittel
ist Wasser. Die für diese Art von Feuer empfohlenen Feuerlöscher sind:
- Unter Druck stehendes Wasser.
- Schaumstoff.
- Soda - Säure.

Feuerlöscher der Klasse "B".

Brandklasse B: Brände dieser Art werden durch Ersticken mit den folgenden Feuerlöschern
bekämpft:
56
- Kohlendioxid.
- Trockenes chemisches Pulver.
- Schaumstoff.
- Halon.

Klasse "C" Feuerlöscher

Brandklasse C: Bei dieser Art von Feuer dürfen Wasser oder wasserhaltige Elemente auf keinen
Fall verwendet werden. Die empfohlenen Feuerlöscher für diesen Brand sind:
- Kohlendioxid.
- Chemischer Staub.
- Halon.
Klasse "D" Feuerlöscher

Damit können wir alle Arten von Metallbränden, wie Magnesium, Titan, Kalium und Natrium, mit
speziell für diese Materialien entwickelten Trockenlöschmitteln löschen. In den meisten Fällen
absorbieren sie die Wärme aus dem Material, indem sie es unter seine Entzündungstemperatur
abkühlen.

Chemische Allzwecklöscher hinterlassen Rückstände, die für empfindliche Geräte wie Computer
oder andere elektronische Geräte schädlich sein können.
DENKEN SIE DARAN, DASS SIE EINEN DER DREI FAKTOREN AUSSCHLIESSEN MÜSSEN:
BRENNSTOFF - WÄRME - SAUERSTOFF; KEIN FEUER.

Wie werden diese Faktoren beseitigt?


- Treibstoff kann durch seine Entfernung beseitigt werden.
- Der Sauerstoff wird durch Ersticken entzogen.
- Wärme wird durch Kühlung abgeführt.

Unter Anwendung dieser Prinzipien wurden Feuerlöscher hergestellt.

Arten und Farben von tragbaren Feuerlöschern

Früher waren die Feuerlöscher rot lackiert, die traditionelle Farbe für Feuerlöschgeräte. Nachdem
die Klassifizierung der Brände und die Notwendigkeit, den richtigen Feuerlöschertyp zu
verwenden, festgelegt wurden, war es notwendig, einen Farbcode für den jeweiligen Fall zu
erstellen.

Wie man den richtigen Feuerlöscher findet

Alle Kategorien sind auf dem Typenschild des Feuerlöschers angegeben. Einige Feuerlöscher sind
mit mehreren Kategorien gekennzeichnet, z. B. AB, BC und ABC. Das bedeutet, dass diese
Feuerlöscher mehr als eine Art von Feuer löschen können.

Feuerlöscher der Klassen "A" und "B" enthalten eine numerische Kategorie, die das Ausmaß des
Feuers angibt, das eine erfahrene Person mit einem solchen Feuerlöscher sicher löschen kann.

Feuerlöscher der Klasse "C" haben nur einen Buchstaben, der angibt, dass das Löschmittel
keinen elektrischen Strom leitet. Feuerlöscher der Klasse "C" müssen auch mit einem Hinweis
auf die Klasse "A" oder "B" versehen sein.

Feuerlöscher der Klasse "D" enthalten nur einen Buchstaben, der ihre Wirksamkeit bei
bestimmten Mengen von Metallen angibt.

Regeln für die Verwendung von Feuerlöschern

Im Brandfall nehmen Sie den am besten geeigneten oder angezeigten Feuerlöscher je nach Brand,
nehmen Sie den nächstgelegenen Feuerlöscher, vergewissern Sie sich, dass er geladen ist, und

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bringen Sie ihn zum Brandherd, ohne die Sicherung zu entfernen oder in das Gerät einzugreifen
oder die Patrone zu zünden.
Greifen Sie das Feuer an, wenn möglich mit dem Rücken zum Luftzug.

Die Feuerlöscher sollten an der Basis der Flammen entladen werden, wobei die volle Ladung des
Feuerlöschers zu verwenden ist, bis Sie sicher sind, dass das Feuer vollständig gelöscht ist.
Sobald die Flammen erloschen sind, drehen Sie dem Brandherd nicht den Rücken zu, sondern
bleiben Sie mit Blick auf den Brandherd zurück, da das Feuer manchmal wieder aufflammen
kann.
Melden Sie den Vorfall dem Sicherheitsdienst unter Angabe des genauen Ortes, damit die
benutzten Feuerlöschgeräte so schnell wie möglich ersetzt werden können.
Denken Sie daran, dass die Wirksamkeit der Feuerlöscher von ihrer richtigen Handhabung
abhängt, stürzen Sie sich nicht auf das Feuer, denken Sie nach, bevor Sie handeln.
Denken Sie daran, dass die Wirksamkeit eines Feuerlöschers von seinem Fassungsvermögen,
seiner Wartung und seiner Handhabung abhängt; je besser die Brandbekämpfung organisiert ist,
desto wirksamer wird sie sein.

Wie man einen tragbaren Feuerlöscher im Brandfall einsetzt

- Ziehen Sie den Stift


- Richten Sie die Düse des Feuerlöschers auf den Ansatz der Flammen.
- Drücken Sie den Abzug und halten Sie den Feuerlöscher dabei in aufrechter Position.
- Bewegen Sie die Düse von einer Seite zur anderen und bedecken Sie den Brandbereich mit
dem Löschmittel.

Erinnern Sie sich an


- Wenn ihr Fluchtweg bedroht ist.
- Wenn Ihnen das Löschmittel ausgeht.
- Wenn der Einsatz des Feuerlöschers nicht zu funktionieren scheint.
- Wenn Sie das Feuer nicht mehr sicher bekämpfen können.

VERLASSEN SIE DAS GEBIET SOFORT!!!!!


KEINE PANIK!!!

NOTFALLEINSATZPLAN

Ein schriftlicher Notfallplan, der speziell auf Ihren Arbeitsbereich zugeschnitten ist, ist für den
Ernstfall unerlässlich. Stellen Sie sicher, dass Sie den Notfallplan Ihres Unternehmens gelesen
und verstanden haben.

Der Plan sollte Informationen über die Evakuierung des Gebäudes enthalten, einschließlich der
Angabe, wer für die Leitung der Evakuierung verantwortlich ist.

Die primären und sekundären Fluchtwege sollten für jeden Bereich des Gebäudes angegeben
werden. Da Treppenhäuser in vielen mehrstöckigen Gebäuden der Hauptfluchtweg sind, sollten sie
nicht als Lagerräume genutzt werden.

Die Personen, die in einem Notfall die Leitung übernehmen, sollten bestimmte Aufgaben haben,
wie z. B. die Überprüfung, ob alle Arbeitnehmer evakuiert wurden.

Aus dem Plan muss klar hervorgehen, wo sich die Bereiche befinden, in denen behinderte
Arbeitnehmer arbeiten.

Es sollten Brandschutzübungen durchgeführt werden, um die Wirksamkeit des Notfallplans zu


überprüfen. Erlauben Sie diesen Praktiken, potenzielle Probleme zu erkennen, bevor es zu einem
Brand kommt, und nehmen Sie dann die notwendigen Änderungen vor.

Evakuierung einer brennenden Stelle

58
- Der letzte, der geht, sollte die Tür nicht schließen, sondern nur verstellen. Das Schließen der
Tür behindert die Rettungs- und Suchmaßnahmen der Feuerwehren.
- Begeben Sie sich zum Ausgang, wie im Notfallplan angegeben.
- Bleiben Sie in Bodennähe, um Rauch und giftige Dämpfe zu vermeiden. Die beste Luft ist in
Bodennähe, also kriechen Sie, wenn nötig.
- Wenn möglich, bedecken Sie Mund und Nase mit einem Tuch, um die Atmung zu erleichtern.
- Sobald Sie das Gelände verlassen haben, begeben Sie sich in den vorher festgelegten Bereich,
um die Zählung der Mitarbeiter zu erleichtern.

Was ist zu tun, wenn Sie in einem brennenden Gebäude eingeschlossen sind?

- Wenn Sie versuchen, vor einem Feuer zu fliehen, öffnen Sie niemals eine geschlossene Tür,
ohne sie vorher zu ertasten. Benutzen Sie Ihren Handrücken, um sich nicht die Handfläche zu
verbrennen. Wenn die Tür heiß ist, suchen Sie einen anderen Ausgang. Wenn es keinen
anderen Ausweg gibt, dichten Sie die Risse um Türen und Fenster mit allem ab, was Sie zur
Hand haben.
- Wenn das Atmen schwerfällt, versuchen Sie, den Raum zu lüften, aber warten Sie nicht auf
einen Notfall, wenn Sie feststellen, dass Sie die Fenster nicht öffnen können.
Wann man kein Feuer bekämpfen sollte.

Niemals ein Feuer bekämpfen

- Wenn sich das Feuer über den Brandherd hinaus ausbreitet.


- Wenn Sie nicht mit dem Rücken zu einem Notausgang kämpfen können.
- Wenn Sie nicht über die richtige Ausrüstung zur Brandbekämpfung verfügen.

In jeder dieser Situationen:

"BEKÄMPFEN SIE DAS FEUER NICHT ALLEIN. RUFEN SIE SOFORT UM HILFE".

Was ist zu tun, wenn Sie oder Ihr Partner in Flammen aufgehen?

- Stopp
- Runter auf den Boden
- Auf dem Boden rollen

Dies löscht die Flammen und kann Ihr Leben retten. Denken Sie immer an diese drei bewährten
Schritte.
Wenn Ihr Partner in Flammen aufgeht
Das Feuer auf der Kleidung Ihres Partners sollte so schnell wie möglich gelöscht werden. Indem
Sie ihn auf den Boden fallen lassen, damit er rollt, oder indem Sie ihn in eine Decke, einen Teppich
oder eine Decke einwickeln.

Dies kann Sie vor schweren Verbrennungen und sogar dem Tod bewahren.

Erste Hilfe bei einer Verbrennung

- Entfernen Sie das Opfer aus der Nähe des Feuers, um weitere Verletzungen zu vermeiden.
- Trennen Sie brennende Kleidung oder weichen Sie sie in kaltem Wasser ein.
- Versuchen Sie nicht, auf der Haut festsitzende Kleidung zu entfernen (schneiden Sie lieber um
die festsitzenden Teile herum und ziehen Sie sie nicht ab, da dies die Haut beschädigen
würde).
- Entfernen Sie Schmuckstücke wie Ringe, Ketten, Armbänder usw. so schnell wie möglich von
der verbrannten Stelle, da sie die Wärme speichern und sich aufgrund der Schwellung später
nur schwer entfernen lassen.
- Weichen Sie die verbrannte Stelle etwa 10 Minuten lang in kaltem Wasser ein; dies ist
innerhalb von 30 bis 45 Minuten unmittelbar nach der Verletzung wirksam.
- Wenden Sie Kälte nicht auf großen verbrannten Flächen an.
- Lassen Sie keine Blasen platzen.
59
- Decken Sie die Verbrennung mit einer trockenen sterilen Gaze ab, bei großen Flächen kann ein
sauberes Tuch (z. B. ein Kissenbezug, Handtuch oder Laken) erforderlich sein. Legen Sie keine
nasse Mullbinde auf eine Brandwunde, da sie schnell trocknet und beim Trocknen an der
Brandwunde klebt. Auch eine großflächige nasse Gaze kann zu einer Unterkühlung führen.
Feuchte Kompressen sollten sich auf die Kühlung einer Verbrennung beschränken, sie dienen
nicht als Schutz. Verwenden Sie kein Okklusivschild (dessen einziger Vorteil darin besteht,
dass es nicht an der Brandwunde klebt), da es den Feuchtigkeitsverlust verhindert und einen
optimalen Nährboden für Bakterien darstellt, was zu einer Infektion führen kann.
- Tragen Sie keine Salben, Fette, Lotionen, Butter, Antiseptika oder Hausmittel auf die
verbrannte Haut auf. Diese Methoden sind nicht steril und können Infektionen verursachen.
Außerdem können sie die Hitze einschließen und weitere Schäden verursachen. Oft muss ein
Arzt sie durch Ausschaben entfernen, um eine geeignete Behandlung durchführen zu können.
- Behandeln Sie das Opfer mit einem Schock, heben Sie die Beine um 20 bis 30 cm an und
halten Sie das Opfer warm.
- Verbrennungsopfer sind anfällig für Unterkühlung, weil sie über das verbrannte Gewebe große
Mengen an Wärme und Wasser verlieren. Halten Sie das Opfer warm.

Schlussfolgerung
An jedem Ort, sei es zu Hause, am Arbeitsplatz, im Unternehmen, in einer Einrichtung usw., ist es
wichtig, dass jeder die Grundlagen des Feuers, der Brandverhütung und der Brandbekämpfung
kennt. Nur so schaffen wir die Voraussetzungen, um Unfälle jeglicher Art zu verhindern und damit
Schäden an Menschen und Einrichtungen zu vermeiden.

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