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Ökologie-Chat 2: Populationsökologie

Lehrer-Antwortschlüssel
Station: Dispersionsmuster

1. Was ist eine Population?

Eine Population ist eine Gruppe von Organismen, die zur gleichen Art gehö ren und gleichzeitig an
einem bestimmten Ort leben.

2. Eine Eigenschaft, die zur Beschreibung einer bestimmten Population verwendet wird, ist die
Streuung. Streuung definieren.

Streuung ist die rä umliche Verteilung von Individuen innerhalb der Bevö lkerung.

3. Listen Sie die drei Arten von Ausbreitungsmustern auf:

Die drei Arten der Dispersion sind: Verklumpt, Uniform und Zufä llig.

4. Name des Ausbreitungsmusters: Verklumpt

Beschreiben Sie dieses Muster: Einzelpersonen sind gruppiert.

Warum kö nnten sich Organismen in diesem Muster anordnen? Verklumpte


Verteilungen treten hä ufig auf, wenn Ressourcen wie Nahrung, Wasser oder
Wohnrä ume miteinander verklumpt sind. Verklumpte Verteilungen sind auch
bei Arten zu beobachten, die ein bestimmtes Sozialverhalten aufweisen.
Organismen kö nnen sich zum Schutz vor einem Raubtier sammeln.

Beispiel fü r dieses Muster in der Natur:


• Eine Population von Robben kö nnte sich an einer Kü ste zusammenschließen,
da sich die Nahrung im Wasser befindet und die Paarungsrä ume am Ufer liegen.
• Fischschwä rme.
• Tierherden, wie eine Bisonherde.
• Ein Vogelschwarm.
• Ein Bienenstock.

5. Name des Ausbreitungsmusters: Uniform oder Even

Beschreibe dieses Muster: Organismen sind so angeordnet, dass sie einen


gleichen Abstand voneinander haben.

Warum kö nnten sich Organismen in diesem Muster anordnen? Gleichmä ßige


Verteilungen sind in der Regel das Ergebnis sozialer Interaktionen, die dazu
fü hren, dass die Individuen versuchen, sich so weit wie mö glich voneinander zu
entfernen.

1
Beispiel fü r dieses Muster in der Natur:
• Ein Vogel kann sein Nest lokalisieren, um die Entfernung zu den Nestern anderer Vö gel zu
maximieren.

6. Name des Ausbreitungsmusters: Zufä llig

Beschreiben Sie dieses Muster: Der Standort einer Person ist unabhä ngig vom
Standort anderer Personen.

Warum kö nnten sich Organismen in diesem Muster anordnen? Zufä llige


Muster sind in der Natur nicht sehr verbreitet, und die meisten Organismen
wü rden dieses Muster nicht "wä hlen". Eine zufä llige Verbreitung kann sich
ergeben, wenn Samen durch den Wind oder Tiere verteilt werden.

Beispiel fü r dieses Muster in der Natur: In einem Feld mit Wildblumen kö nnen die Pflanzen zufä llig
verteilt werden, da Samen um das Feld geblasen werden.

7. Welche Art von Ausbreitungsmuster gibt es in menschlichen Populationen? Erlä utern Sie Ihre
Antwort.

Verklumpte Dispersion: Menschen neigen dazu, in Gebieten, in denen reichlich Ressourcen


verfü gbar sind, zu verklumpen. Ein gewisses Maß an Sicherheit wird auch durch das Leben in
Dö rfern, Stä dten und Gemeinden erreicht.

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Station: Exponentielles Wachstum

1. Berechnen Sie die Anzahl der Bakterienzellen am Ende jeder Stunde fü r einen Zeitraum von 12
Stunden. Notieren Sie Ihre Daten in der nachstehenden Datentabelle.

Zeit Anzahl der Zellen Zeit Anzahl der Zellen


Stunde 1 4 Stunde 7 16, 384
Stunde 2 16 Stunde 8 65,536
Stunde 3 64 Stunde 9 262,144
Stunde 4 256 Stunde 10 1,048,576
Stunde 5 1,024 Stunde 11 4,194,304
Stunde 6 4,096 Stunde 12 16,777,216

2. Zeichnen Sie Ihre Wachstumsdaten in die folgende Grafik ein.

3. Beschreiben Sie die Art des Wachstums, die in diesem Beispiel auftritt.

Das Wachstum scheint auf den ersten Blick nicht allzu beeindruckend zu sein. Tatsä chlich scheint
die Bevö lkerung wä hrend des grö ßten Teils des 12-Stunden-Zeitraums sehr langsam zu wachsen.
Die Kraft des exponentiellen Wachstums kann jedoch eine extrem große Population hervorbringen,
wie sich in den letzten zwei Stunden des Zeitraums gezeigt hat.

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4. Welchen Namen erhä lt diese Art von Wachstum?

Exponentielles Wachstum.
5. Unter welchen Bedingungen tritt diese Art von Wachstum auf?
• Es stehen unbegrenzte Ressourcen zur Verfü gung. Es gibt keinen Mangel an Nahrung und Wasser.
• Es gibt viel Raum fü r Wachstum.
• Es gibt keine Raubtiere oder Krankheiten.

6. Was wird schließlich mit einer Bevö lkerung geschehen, die diese Art von Wachstum erlebt?

Die Populationen kö nnen nicht sehr lange exponentiell wachsen. Ressourcen werden knapp, und es
wird eine Anhä ufung von Abfä llen geben, die das Wachstum einschrä nken. Darü ber hinaus wird sich
der Wettbewerb um die begrenzten Ressourcen mit zunehmender Bevö lkerung verschä rfen. Viele
Organismen werden um diese Ressourcen konkurrieren und sterben.

7. Ihnen wurde die Mö glichkeit gegeben, eine Stelle fü r einen Zeitraum von einem Monat (31 Tagen)
anzunehmen.
Mö chten Sie lieber bezahlt werden:
(a) eine Million Dollar fü r die 31 Arbeitstage oder
(b) Einen Cent am ersten Tag, wobei sich Ihr Gehalt jeden Tag fü r den Zeitraum von 31 Tagen
verdoppelt?

Erlä utern Sie Ihre Antwort.

Die Schü ler sollten „b“ als Antwort wä hlen. Wenn Sie mit einem Cent beginnen und ihn fü r 31 Tage
verdoppeln, haben Sie schließlich 1.073.741.824 Cent, was 10.737.418,24 $ entspricht.

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Station: Logistisches Wachstum
1. Zeichnen Sie die Wachstumsdaten in der folgenden Grafik auf.

90
80
Number of Birds

70
60
50
40
30
20
10
0
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17

Generation

2. Beschreiben Sie die Art des Wachstums, die in diesem Beispiel auftritt.

Zunä chst scheint die Bevö lkerung ein exponentielles Wachstum zu erfahren, aber in der Generation
10 scheint sich das Wachstum zu stabilisieren und auszugleichen.

3. Welchen Namen erhä lt diese Art von Wachstum?

Logistisches Wachstum.

4. Was ist mit dem Begriff „Tragfä higkeit“ gemeint?

Die Tragfä higkeit ist die Anzahl der Personen, die die Umgebung ü ber einen langen Zeitraum
unterstü tzen kann.

5. Wie schä tzen Sie die Tragfä higkeit dieser Vogelpopulation ein?

Die Tragfä higkeit fü r diese Vogelpopulation beträ gt ca. 80 Individuen.

6. Listen Sie 5 Faktoren auf, die die Tragfä higkeit einer Population bestimmen kö nnten.
• Die Menge der verfü gbaren Nahrung.
• Die Menge des verfü gbaren Wassers.

5
• Das Vorhandensein/Fehlen von Krankheiten.
• Die Anwesenheit/Abwesenheit von natü rlichen Raubtieren.
• Die Menge an verfü gbarem Platz.
• Der Grad des Wettbewerbs zwischen den Individuen in der Bevö lkerung.

7. Ist die Tragfä higkeit fü r eine Population immer konstant? Erklä ren.

Nein, die Tragfä higkeit ist nicht immer konstant. Die Tragfä higkeit ä ndert sich mit den Bedingungen,
die in der Umgebung vorhanden sind. Zum Beispiel: Die Wetterbedingungen eines Jahres kö nnen
eine Fü lle von Lebensmitteln fü r eine bestimmte Bevö lkerung produzieren.

8. Welche Faktoren kö nnten dazu fü hren, dass sich die Tragfä higkeit ä ndert?
• Eine Naturkatastrophe wie ein Waldbrand.
• Wetterbedingungen wie eine Ü berschwemmung oder ein Hurrikan.
• Entwaldung
• Der Klimawandel.

9. Was ist der Zusammenhang zwischen Geburtenrate und Sterberate, bevor eine Population ihre
Tragfä higkeit erreicht?

Die Geburtenrate ist hö her als die Sterberate.

10. Was ist der Zusammenhang zwischen Geburtenrate und Sterberate, nachdem eine Population ihre
Tragfä higkeit erreicht hat?

Die Geburtenrate und die Sterberate sind ziemlich gleich.

11. Was ist der Unterschied im Erscheinungsbild zwischen einer exponentiellen Wachstumskurve und
einer logistischen Wachstumskurve?

Eine exponentielle Wachstumskurve wird aufgrund ihrer Form in einem Diagramm auch als J-Kurve
bezeichnet.
Eine logistische Wachstumskurve wird auch als S-Kurve bezeichnet und sieht aus wie ein gestrecktes
"S" in einem Diagramm.

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Station: Raubtier – Beutebeziehungen

1. Was passiert mit der Luchspopulation jedes Mal, wenn die Kaninchenpopulation zunimmt?

Wenn die Kaninchenpopulation zunimmt, kommt es zu einer entsprechenden Zunahme der


Luchspopulation.

2. Was passiert mit der Kaninchenpopulation jedes Mal, wenn die Luchspopulation zunimmt?

Wenn die Luchspopulation zunimmt, nimmt die Kaninchenpopulation entsprechend ab.

3. Erklä ren Sie den Zusammenhang zwischen der Anzahl der Luchse und der Anzahl der Kaninchen
zwischen den Jahren 1845 und 1900. (Bei dieser Frage geht es um eine Erklärung der Beziehung,
nicht um eine Beschreibung der Beziehung.)

Mit zunehmender Kaninchenpopulation gibt es mehr Nahrung, um die Luchspopulation zu


unterstü tzen, und die Luchspopulation beginnt an Grö ße zuzunehmen. Mit zunehmender
Luchspopulation tö ten sie mehr Beute und die Beutepopulation sinkt. Wenn die Beutepopulation
sinkt, haben die Raubtiere weniger Nahrung zu essen, so dass die Raubtierpopulation abnimmt.

4. In welchen zwei Jahren erreichte die Kaninchenpopulation ihren Hö hepunkt?

1865 und 1886

5. Listen Sie Faktoren auf, die fü r diese beiden Spitzenwerte in der Kaninchenpopulation
verantwortlich sein kö nnten.

Die Schü ler werden wahrscheinlich mit vielen mö glichen Erklä rungen kommen. Zu den
Mö glichkeiten gehö ren:
a) In diesem Jahr gab es reichlich Futter fü r Kaninchen.
b) Das Klima war ungewö hnlich mild, so dass mehr Kaninchen den Winter ü berlebten.
c) Die Luchspopulation war zu dieser Zeit sehr gering, so dass es bei den Kaninchen weniger Raub
gab.

6. Gibt es in den zwei Jahren, die einen Spitzenwert in der Kaninchenpopulation aufweisen, auch einen
entsprechenden Spitzenwert in der Luchspopulation?

ja

7
7. Im Jahr 1900 scheint die Luchspopulation grö ßer zu sein, als von der Kaninchenpopulation
unterstü tzt werden kann. Welche Erklä rung kö nnen Sie dafü r geben?

Die Antworten der Schü ler variieren. Ich akzeptiere jede vernü nftige Antwort. Die wahrscheinlichste
Erklä rung ist, dass die Luchspopulation in diesen Jahren von einer zweiten Beuteart unterstü tzt wird.

8. Wie sich herausstellt, zeigen Studien von Schneeschuhkaninchenpopulationen in Gebieten, in denen


keine Luchse gefunden werden, die gleichen Schwankungen in den Populationszyklen. Wie kö nnen
Sie das erklä ren?

Die Antworten der Schü ler variieren. Ich akzeptiere jede vernü nftige Antwort.
Eine Mö glichkeit: Auch wenn der Luchs ein Raubtier des Kaninchens ist, darf er nicht der einzige
Kontrollfaktor der Kaninchenpopulation sein. In Abwesenheit des Luchses wird die
Kaninchenpopulation durch andere dichteabhä ngige Faktoren wie Nahrungsversorgung und
Lebensraum gesteuert.
9. Definieren Sie die folgenden Begriffe:
a) Raub: Die Interaktion zwischen zwei verschiedenen Organismen, bei der einer den
anderen einfä ngt und sich davon ernä hrt.

b) Raubtier: In einer Raubtier-Beute-Beziehung ist das Raubtier der Organismus, der sich vom
anderen ernä hrt.

c) Beute: In einer Raubtier-Beute-Beziehung ist die Beute der Organismus, der die
Nahrungsquelle fü r den anderen ist.

10. Prä dation ist ein Beispiel fü r einen "limitierenden Faktor". Was ist ein limitierender Faktor?

Ein limitierender Faktor ist ein Faktor, der das Bevö lkerungswachstum sinken lä sst.

11. Ist Prä dation ein „dichteabhä ngiger“ Faktor oder ein „dichteunabhä ngiger“ Faktor? Erlä utern Sie
Ihre Antwort.

Prä dation ist ein dichteabhä ngiger Faktor. Die Grö ße der Raubtierpopulation und der
Beutepopulation hä ngt von der Grö ße der anderen ab.

12. Lesen Sie jede Erklä rung mit Buchstaben unten. Jede Anweisung mit Buchstaben entspricht einem
der Pfeile, die in der folgenden Grafik zu sehen sind. Schreibe den richtigen Buchstaben an das Ende
jedes Pfeils, um zu zeigen, was mit den Populationen von Raubtieren und Beute an jedem Punkt
passiert.

(a) Die Beutepopulation steigt aufgrund eines Rü ckgangs der Raubtierpopulation.


(b) Die Raubtierpopulation steigt aufgrund der Zunahme der Beutepopulation.
(c) Die Beutetierpopulation sinkt aufgrund der Zunahme der Raubtiere.
(d) Die Raubtierpopulation sinkt aufgrund des Rü ckgangs der Beutepopulation.
(e) Die Beutepopulation steigt.

8
e b c d a

Station: Bevölkerungsdichte

1. Definieren Sie den Begriff „Bevö lkerungsdichte“.

Die Bevö lkerungsdichte ist die Anzahl der Individuen pro Flä cheneinheit.

2. Zä hlen Sie die Anzahl jeder Wildblume und zeichnen Sie die folgenden Daten auf.

Wildblume A Wildblume B Wildblume C


25 14 21

3. Berechnen Sie die Flä che des zu zä hlenden Raums. Zeigen Sie Ihre Berechnung im Feld unten an.

Flä che = (Lä nge) (Breite)


Flä che = (32 Meter) (36 Meter)
Flä che = 1152 m2

4. Bestimmen Sie die Populationsdichte jeder


Art. Um die Bevö lkerungsdichte zu
bestimmen, teilen Sie die Anzahl der
Pflanzen durch die Flä che. Stellen Sie
sicher, dass Sie Ihrer Antwort
Einheiten beifü gen.

Wildblume A Wildblume B Wildblume C


2 2
25 Werke / 1152 m 14 Werke / 1152 m 21 Werke / 1152 m2

= 0,022 Werke/m2 = 0,012 Werke/m2 = 0,018 Werke/m2

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5. Welche Art von Ausbreitungsmuster gibt es bei jeder Wildblumenart? Geben Sie eine Erklä rung fü r
das Ausbreitungsmuster, das bei jeder Art zu sehen ist.

Wildblume A: Diese Pflanze scheint eine zufä llige Streuung zu haben. Die Samen werden
hö chstwahrscheinlich vom Wind zerstreut, und die Samen keimen und wachsen, wo immer sie fallen. Diese
Pflanze scheint keinen Bereich des Feldes einem anderen vorzuziehen.

Wildblume B: Diese Pflanze zeigt eine verklumpte Dispersion. (Hinweis: Auf den ersten Blick scheint es eine
gleichmä ßige Streuung zu sein, aber erinnern Sie die Schü ler daran, das Streubild in Bezug auf das gesamte
Raster zu betrachten. Diese Pflanzen sind in einer Ecke des Gitters verklumpt.) Es ist wahrscheinlich, dass es
in diesem Bereich eine Ressource gibt, die die Pflanze bevorzugt, wie z. B. die Menge an Sonnenlicht, die
Bodenart, die Wassermenge im Boden oder ein im Boden verfü gbares chemisches Element.

Wildblume C: Diese Pflanze zeigt eine verklumpte Dispersion. Es ist wahrscheinlich, dass es in diesem
Bereich eine Ressource gibt, die die Pflanze bevorzugt, wie z. B. die Menge an Sonnenlicht, die Bodenart, die
Wassermenge im Boden oder ein im Boden verfü gbares chemisches Element.

6. Gibt es Hinweise darauf, dass eine Wildblume das Wachstum einer anderen beeinflussen kö nnte?
Erklä ren.

Es gibt „mö gliche“ Beweise dafü r, dass eine Wildblume das Wachstum einer anderen beeinflusst. Die
Wildblumen B und C sind nie in unmittelbarer Nä he zueinander zu finden. Vielleicht produziert eine
Wildblume eine Chemikalie in die Luft oder den Boden, die das Wachstum einer anderen verhindert. Ihre
Ausbreitungsmuster kö nnten jedoch einfach darauf zurü ckzufü hren sein, dass jede Pflanze unterschiedliche
abiotische Faktoren bevorzugt. Weitere Studien wä ren erforderlich, um die Ursache fü r ihre
Wachstumsstandorte zu ermitteln.
7. Wie wird Wildblume A durch das Wachstum der Wildblumen B und C beeinflusst?

Das Wachstum der Wildblume A wird weder von der Wildblume B noch von der Wildblume C beeinflusst. Die
Wildblume A wä chst unabhä ngig voneinander und in unmittelbarer Nä he der beiden Wildblumen B und C.

8. Nehmen Sie den wasserlö slichen Marker und teilen Sie das Gitter in vier gleiche Quadrate.
Berechnen Sie die Flä che des einen der kleineren Quadrate.

Flä che = (Lä nge) (Breite)


Flä che = (16 Meter) (18 Meter)
Flä che = 288 m2

9. Berechnen Sie die Populationsdichte von Wildblume B nur im oberen linken Feld.

14 Pflanzen / 288 m2 = 0,049 Pflanzen/m2

10. Das Ausbreitungsmuster einer Population hä ngt manchmal von der Skala ab, in der die Population
beobachtet wird. Wenn man sich nur das obere linke Quadrat ansieht, welches Dispersionsmuster
sieht man in Wildblume B?

Betrachtet man nur die linke obere Ecke, so scheint Wildblume B eine gleichmä ßige Streuung aufzuweisen.

Unterscheidet sich dies von der Antwort, die Sie in Frage 5 gegeben haben? Ja

11. Listen Sie mehrere Faktoren auf, die den Unterschied in den Anbaulagen zwischen Wildblumen B
erklä ren kö nnten
10
und C.

• Wasserverfü gbarkeit
• Bodenart
• Menge an Sonnenlicht / Schatten
• Nä hrstoffe im Boden
• Samen reisen nicht weit
• Anwesenheit / Abwesenheit eines Pflanzenfressers in der Gegend.

12. Wenn der Wissenschaftler zu einer anderen Jahreszeit auf das Feld zurü ckkehren wü rde, wä ren die
Bevö lkerungsdichten die gleichen? Erklä ren.

Die Bevö lkerungsdichte ä ndert sich im Laufe des Jahres. Mit dem Wechsel der Jahreszeiten wü rde sich die
Anzahl der in der Region wachsenden Pflanzen ä ndern.

13. Beschreiben Sie die wahrscheinlichste Methode der Samenausbreitung in Wildblumen A und C.
Erklä ren Sie.

Wildblume A: Diese Pflanze hä ngt hö chstwahrscheinlich vom Wind fü r die Samenausbreitung ab, da die
Pflanzen zufä llig ü ber das Feld verstreut sind.

Wildblume C: Die Samen dieser Pflanze wandern nicht weit. Samen fallen wahrscheinlich auf den Boden.

14. Welche Faktoren kö nnten die Ausbreitung einer Bevö lkerung in ein neues Gebiet einschrä nken?

• Ein Unterschied in den abiotischen Faktoren zwischen den beiden Bereichen


• Unterschiedliche Wetterbedingungen oder Klima
• Physische Barrieren wie Berge oder große Gewä sser
Station: Tragfähigkeit
1. Zeichnen Sie die Daten der Bevö lkerungsstudie in die folgende Grafik ein.

2. Wie groß war die Bevö lkerung im Jahr 1911? 25

Was war die Spitzengrö ße der Bevö lkerung im Jahr 1937? 2000

Wie hoch war der durchschnittliche jä hrliche Bevö lkerungszuwachs zwischen 1911 und 1937?
11
(2000 – 25) / 26 = 75,96 pro Jahr

3. Bis 1950 verblieben nur noch 8 Rentiere auf der Insel. Wie hoch war der durchschnittliche jä hrliche
Rü ckgang zwischen 1938 und 1950?

(1880 – 8) / 12 = 156 pro Jahr

4. Welche Faktoren kö nnten fü r das exponentielle Wachstum zwischen den Jahren 1911 und 1937
verantwortlich sein?
• Ü berfluss an Lebensmitteln
• Keine Raubtiere
• Keine Jagd
• Mä ßige Wetterbedingungen
• Keine Krankheiten

5. Welche Faktoren kö nnten fü r den raschen Bevö lkerungsrü ckgang nach 1937 verantwortlich sein?
• Ü berweidung der Nahrungsversorgung
• Zerstö rung von Lebensrä umen
• Absterben von Nahrungspflanzen
• Anhä ufung von Abfä llen

6. Definieren Sie die folgenden Begriffe:


a) Wachstumsrate: Der Betrag, um den sich die Grö ße einer Bevö lkerung in einer bestimmten Zeit
ä ndert.

b) Tragfä higkeit: Die grö ßte Anzahl von Personen, die ein Raum auf unbestimmte Zeit unterstü tzen
kann, ohne die Umwelt zu schä digen.
7. Hat das Rentier die Tragfä higkeit ü berschritten? Woher weißt du das?

Ja. Die Bevö lkerung begann 1938 zu sinken und erholte sich nie wieder.

8. Listen Sie die vier Prozesse auf, die die Grö ße einer Population bestimmen.

Geburtenrate, Sterberate, Auswanderung und Einwanderung.

9. Unter Bezugnahme auf Frage 8, welche zwei Prozesse erhö hen die Grö ße einer Population?

Geburtenrate und Zuwanderung.

10. Unter Bezugnahme auf Frage 8, welche zwei Prozesse verringern die Grö ße einer Population?

Sterberate und Auswanderung.

11. Unter Bezugnahme auf Frage 9, welche zwei Faktoren hatten keinen Einfluss auf die
Rentierpopulation? Erklä ren.

Zu- und Abwanderung. Da diese Population auf einer Insel lebt, konnten keine Individuen die
Population verlassen oder betreten.

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12. Kö nnen Sie die Tragfä higkeit fü r die Rentierpopulation auf St. Paul Island bestimmen? Warum oder
warum nicht?

Nr. Nach einer Zeit des exponentiellen Wachstums sollte sich eine Bevö lkerung einpendeln und ü ber
einen bestimmten Zeitraum stabil bleiben. Diese Population hat sich nie stabilisiert.

13. Warum glaubst du, dass die Population weiter abnahm, bis nur noch 8 Individuen ü brig waren?

Die Ü berweidung durch die große Population tö tete alle Pflanzen. Unzureichende Nahrung fü hrte zu
Krankheiten und Hunger. Nachdem die Pflanzen dezimiert worden waren, konnten sie nicht schnell
genug nachwachsen, um die Population zu unterstü tzen.

14. Wenn einige der verbleibenden 8 Rentiere mä nnlich und einige weiblich wä ren, was wü rde Ihrer
Meinung nach in den nä chsten Jahren mit der Bevö lkerung passieren?

Die Antworten der Schü ler variieren.


Mö gliche Antwort: Die Population ist zu klein, um sich zu erholen und wird schließlich auf der Insel
aussterben.

Mö gliche Antwort: Wenn Pflanzen wachsen kö nnen, kö nnte sich die Population langsam erholen.

15. Was wä re wohl passiert, wenn ein natü rliches Raubtier auf die Insel gebracht worden wä re?

Die Einfü hrung eines Raubtiers wü rde die Rentierpopulation vor einer Ü berbevö lkerung bewahren.
Wenn die Rentierpopulation aufgrund der Raubtiere klein gehalten wird, wü rden die Pflanzen
ü berleben und die Rentiere weiterhin fü ttern. Es ist mö glich, dass ein Gleichgewicht erreicht wird.

Station: Eine zufällige Probenahmetechnik


1. Notieren Sie Ihre Probenahmedaten in der folgenden Tabelle.

Anzahl der Anzahl der


Rasterabschnitt gezählten Rasterabschnitt gezählten
Pflanzen Pflanzen
H2 2 E4 10
A7 3 F6 6
D8 3 B7 3
J4 1 C5 7
A2 1 G10 2

2. Wie hoch ist die Gesamtzahl der Pflanzen, die in den zehn von Ihnen beprobten Gittern gezä hlt
wurden?

38 Gesamtanlagen.

3. Wie hoch ist die durchschnittliche Anzahl von Gä nseblü mchen pro Quadratmeter? (Denken Sie daran,
dass jedes Gitterquadrat 1 m2 groß war. Da 10 Gitterquadrate gezä hlt wurden, teilen Sie die
13
Gesamtzahl der Pflanzen, die durch 10 gezä hlt wurden.) Stellen Sie sicher, dass Sie Ihrer Antwort
Einheiten beifü gen.

3,8 Werke / m2

4. Was ist der gesamte Bereich des Feldes der Gä nseblü mchen?

(10 m) (10 m) = 100 m2

5. Bestimmen Sie anhand der Antworten von oben, wie viele Pflanzen auf der gesamten Wiese leben.

(3,8 Pflanzen / m2) (100 m2) = 380 Pflanzen

6. Die tatsä chliche Anzahl der Gä nseblü mchen auf dem Abtastraster beträ gt 294. Wie nahe lag Ihre
Schä tzung an der tatsä chlichen Anzahl der Anlagen?

Die Antworten der Schü ler variieren.

7. Wie hoch ist der prozentuale Fehler in Ihrer Schä tzung? (Um Ihren prozentualen Fehler zu ermitteln,
ermitteln Sie die Differenz zwischen der tatsä chlichen Anzahl und Ihrer geschä tzten Anzahl. Teilen
Sie diese Differenz durch die tatsä chliche Anzahl und multiplizieren Sie sie mit 100.)

% Fehler = (294 – 380) / 294 x 100%


% Fehler = 29,25 %

8. In einer echten Zufallsstichprobe einer Population muss jedes Mitglied die Chance haben, fü r die
Zä hlung ausgewä hlt zu werden. War die von Ihnen verwendete Stichprobentechnik eine echte
Zufallsstichprobe? Erlä utern Sie Ihre Antwort.

Ja. Die Pflanzen in jedem Raster hatten die gleiche Chance, fü r die Zä hlung ausgewä hlt zu werden.

9. Warum wurdest du angewiesen, 10 Gä nseblü mchengitter zu zä hlen?

Die Zä hlung einer großen Anzahl von Gittern bietet eine bessere Schä tzung der tatsä chlichen
Bevö lkerungsgrö ße.

10. Was kö nnte mit Ihrem prozentualen Fehler passieren, wenn Sie nur ein Blumenraster probieren
wü rden? Erklä ren.

Der prozentuale Fehler wä re viel hö her. Es ist mö glich, ein Gitter zu wä hlen, das die wenigsten oder
die meisten Blumen hat. Dies wü rde keine gute Schä tzung der tatsä chlichen Populationsgrö ße liefern.

11. Nehmen wir an, dass der Ö kologe am Tag der Probenahme mü de war und nicht das gesamte
Blumenfeld abbilden wollte. Stattdessen zä hlt er nur wenige Gitter am Rande des Feldes, das seinem
Auto am nä chsten liegt. Welchen Einfluss hä tte dies auf seine Bevö lkerungszahl?

Die Schü ler sollten beachten, dass an den Rä ndern des Feldes viel weniger Blumen zu finden sind.
Seine Anzahl wird zu niedrig sein, da in der Gegend, die er zä hlt, nur wenige Blumen gefunden
werden.
14
12. Diese Probenahmetechnik war perfekt fü r ein Blumenfeld. Wie wü rde diese Technik zum Zä hlen von
Heuschrecken in einem sehr großen Maisfeld funktionieren? Erklä ren.

Die Schü ler sollten erkennen, dass diese Technik gut fü r stationä re Organismen funktioniert. Da
Heuschrecken in stä ndiger Bewegung sind, wä re es schwieriger, eine genaue Zä hlung zu erhalten.

13. In Bezug auf die obige Frage, wie kö nnten Sie eine Zufallsstichprobe durchfü hren, um die
Heuschrecken im Maisfeld zu zä hlen?

Die Antworten der Schü ler variieren.

Station: Bevölkerungswachstum
1. Zeichnen Sie die Daten der Bevö lkerungsstudie in die folgende Grafik ein.

15
2. Welchen Namen erhä lt die Art des Wachstums, die in diesem Diagramm zu sehen ist?

Exponentielles Wachstum.

3. Wie lange hat es gedauert, bis sich die menschliche Bevö lkerung beim ersten Mal verdoppelt hat?

Nach den Daten, die auf dem Diagramm zu sehen sind, dauerte es vom Jahr 1 bis etwa zum Jahr 1175,
bis sich die Bevö lkerung verdoppelte.

4. Wie lange hat es gedauert, bis sich die menschliche Bevö lkerung beim zweiten Mal verdoppelt hat?

Rund 600 Jahre. Die Bevö lkerung verdoppelte sich zwischen 1100 und 1700.
Die Antworten der Schü ler variieren, aber alle Antworten sollten sich im gleichen allgemeinen
Bereich befinden.

5. Wie lange hat es gedauert, bis sich die menschliche Bevö lkerung beim dritten Mal verdoppelt hat?

Rund 150 Jahre. Sie scheint sich zwischen 1700 und etwa 1850 zu verdoppeln.
Die Antworten der Schü ler variieren, aber alle Antworten sollten sich im gleichen allgemeinen
Bereich befinden.

6. Welcher Trend zeigt sich in der Zeit, die die menschliche Bevö lkerung benö tigt, um sich zu
verdoppeln?

Die Zeit, die die menschliche Bevö lkerung braucht, um sich zu verdoppeln, wird immer kü rzer.

7. Fü r den grö ßten Teil der menschlichen Existenz ist die Bevö lkerung sehr langsam gewachsen.
Begrü nden Sie diese geringe Wachstumsrate.

In den frü hen Tagen der menschlichen Existenz war das Leben sehr hart. Frü he Menschen hatten
Schwierigkeiten, Nahrung zu erhalten, und Krankheiten waren weit verbreitet. Die
Sterblichkeitsraten waren hoch und die Lebenserwartung niedrig.
8. Vor etwa 500 Jahren begann die menschliche Bevö lkerung schneller zu wachsen. Begrü nden Sie
diese Verä nderung der Wachstumsrate.

Die Landwirtschaft und die industrielle Revolution machten das Leben viel einfacher. Das Essen war
reichlicher und leichter zu bekommen. Verbesserte sanitä re Einrichtungen, Gesundheitsversorgung
und Medikamente verringerten die Sterblichkeitsrate und erhö hten die Lebenserwartung. Die
Geburtenrate stieg und die Sterblichkeitsrate sank.

9. Wie hoch war in den letzten 100 Jahren (1900-2000) der prozentuale Anstieg der menschlichen
Bevö lkerung?
% Zunahme = (Bevö lkerung im Jahr 2000 – Bevö lkerung im Jahr 1900) / Bevö lkerung im Jahr 1900
x 100%
16
% Zunahme = (6094 – 1550) x 100%
1550

% Zunahme = 293%

10. Berü cksichtigen Sie die folgenden Daten:


• 1980 betrug die menschliche Bevö lkerung 4.453 Millionen.
• 1990 betrug die menschliche Bevö lkerung 5.291 Millionen.
• Im Jahr 2000 betrug die menschliche Bevö lkerung 6.094 Millionen.
• Im Jahr 2010 betrug die menschliche Bevö lkerung 6.868 Millionen.

Bestimmen Sie anhand der folgenden Gleichung die prozentuale Wachstumsrate zwischen 1980 und
1990.
% Wachstumsrate = (Bevö lkerung 1990 – Bevö lkerung 1980) x 100
(Bevö lkerung 1980) x (Anzahl der Jahre)

a) Wie hoch ist die prozentuale Wachstumsrate von 1980 bis 1990? Zeigen Sie Ihre Berechnungen
unten an.

% Wachstum = (5291 – 4453) x 100%


(4453) (10)

% Wachstum = 1,88 % pro Jahr

b) Wie hoch ist die prozentuale Wachstumsrate von 1990 bis 2000? Zeigen Sie Ihre Berechnungen
unten an.

% Wachstum = (6094 – 5291) x 100%


(5291) (10)

% Wachstum = 1,52 % pro Jahr

c) Wie hoch ist die prozentuale Wachstumsrate von 2000 bis 2010? Zeigen Sie Ihre Berechnungen
unten an.

% Wachstum = (6868 – 6094) x 100%


(6094) (10)

% Wachstum = 1,27 % pro Jahr


d) Was scheint angesichts Ihrer obigen Berechnungen mit der Wachstumsrate der menschlichen
Bevö lkerung zu geschehen?

Die Bevö lkerung wä chst immer noch, aber langsamer. Die Wachstumsrate nimmt ab.

11. Glauben Sie, dass die Tragfä higkeit fü r die Erde erreicht ist? Erklä ren.
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Die Antworten der Schü ler variieren. Ich akzeptiere jede vernü nftige Antwort, die vollstä ndig erklä rt
ist. Einige Schü ler kö nnten sagen, dass die Tragfä higkeit erreicht wurde, weil es viele hungernde
Menschen auf dem Planeten Erde gibt. Andere kö nnten sagen, dass wir die Tragfä higkeit noch nicht
erreicht haben, weil die Bevö lkerung insgesamt noch wä chst.

12. Was werden schließlich die wichtigsten einschrä nkenden Faktoren fü r die menschliche Bevö lkerung
werden?

Nahrung, Wasser, Raum, Luft.

13. Sind die von Ihnen in Frage 9 aufgefü hrten Begrenzungsfaktoren gleich oder verschieden von den
Begrenzungsfaktoren anderer Populationen? Erklä ren.

Dies sind die gleichen Faktoren, die alle Populationen einschrä nken.

14. Listen Sie mehrere Probleme in unserem Land auf, die mit der menschlichen Bevö lkerung
zusammenhä ngen.

• Luft- und Wasserverschmutzung


• Anhä ufung von Abfä llen
• Abnehmende Grundwassermengen
• Entwaldung und Zerstö rung von Lebensrä umen
• Erhö hte Bodenerosion

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