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Als

Pflegefachperson
gesund und
mobil bleiben
CE 02 Teil 1 01
Warum ist
Bewegung
wichtig?
- Mensch ist ein Bewegungstier
- nur Bewegung regt die Regeneration
des Gelenkknorpels und die Bildung von
Gelenkschmiere an.
- Bewegungsmangel fördert daher
Knorpelschäden.
- Viele Gelenke werden zudem durch
Muskeln stabilisiert. Werden diese
Muskeln nicht ausreichend trainiert,
werden Gelenke falsch oder übermäßig
belastet. Und auch die Muskeln selbst
können verkrampfen, wenn sie nicht
regelmäßig durch Bewegung gekräftigt
und durchblutet werden.
- Sportmediziner empfehlen täglich
mindestens eine halbe Stunde
Bewegung.
Bewegung, Mobilität:
Die Stellung oder Lage des Körpers ändern, sich in
Bewegung setzen oder eine Handlungsbewegung
ausführen, z. B. Gehen mit oder ohne Hilfsmittel, sich
an den Bettrand setzen, die Position im Liegen
verändern.
Definitionen
Beweglichkeit:
Körperlich beweglich sein; ergibt sich vor allem durch
die Gelenkbeweglichkeit und die elastischen
Eigenschaften von Muskeln, Bändern, Sehnen und der
notwendigen Muskelkraft. Meint aber auch geistige
Beweglichkeit, z. B. mit rascher Auffassungsgabe,
Flexibilität, sozialer Beweglichkeit.
Was gehört alles zu unserer
Bewegung?
− Der menschliche Bewegungsapparat ist ein ausgeklügeltes
Organsystem
− Es besteht grob gesagt aus zwei Elementen: dem Skelett (= Gerüst)
und der Skelettmuskulatur (= Motor)
− Das Skelett verleiht dem Körper die Form und den Halt. Über 200
Knochen sind im Körper eines Erwachsenen durch Gelenke und
Bänder verbunden. Diese sind Teil des passiven Bewegungsapparates.
Sie sorgen für Stabilität und schützen zudem die inneren Organe wie
das Herz oder die Lunge
Welche Aufgaben hat der
aktive Bewegungsapparat?
- Skelettmuskeln zählen zum aktiven Bewegungsapparat
- Die Skelettmuskeln sorgen durch Kontraktion für Mobilität
- Zur Skelettmuskulatur (= Bewegungsmuskulatur) zählen die
Arm- und Beinmuskulatur, die Rumpfmuskulatur, die
Rückenmuskulatur und die Kopf- und Halsmuskeln
- Mit Hilfe der Skelettmuskulatur können wir unsere Arme,
Beine, den Rumpf oder den Kopf und manche sogar die Ohren
willentlich bewegen
- Viele Muskeln spüren wir erst, wenn sie schmerzen,
beispielsweise weil sie verspannt sind oder wir sie beim Sport
verletzt haben
- Insgesamt gibt es 656 verschiedene Muskeln in unserem Körper
- Bei einem gesunden Menschen macht das gesamte
Muskelgewebe rund 50 Prozent des Körpergewichts aus
Wozu braucht
der Mensch
Muskeln?
Es gibt drei verschiedene Muskelarten, die alle
unterschiedlichen Funktionen im Körper
wahrnehmen:
Herzmuskulatur (Myokard): Herzmuskelzellen
pumpen pro Minute rund fünf Liter Blut durch den
Körper. Die Herzmuskulatur ist quergestreift und
kann nicht willentlich gesteuert werden.
Glatte Muskulatur: Diese Muskeln sind in
Hohlorganen wie der Harnblase, dem Darm oder
den Blutgefäßen aktiv und steuern deren
Volumen. Wie die Herzmuskeln kann die glatte
Muskulatur nicht durch unsere Willenskraft
gelenkt werden.
Skelettmuskulatur: Die quergestreifte
Skelettmuskulatur kann willentlich aktiviert und
gesteuert werden. Die Skelettmuskeln sind für die
Bewegung zuständig und stabilisieren gleichzeitig
die Körperhaltung. Sehnen verankern die Muskeln
am Knochen.
Arten von Muskeln
Welche Hilfsorgane unterstützen
den aktiven Bewegungsapparat?
Sehnen: Ohne die Sehnen wäre keine körperliche Bewegung
möglich, da sie die von den Muskeln erzeugte mechanische Kraft
auf die Knochen übertragen. Sehnen ähneln einem glänzenden
weißen Band und sind nicht sehr dehnbar. Sie befestigen die
Muskeln am Knochen. Übermäßige Belastung kann zu einer
Sehnenentzündung (Tendinitis) führen.
Sehnenscheiden: Einige Sehnen sind von Sehnenscheiden
umgeben. Diese enthalten Gelenkschmiere und schützen vor zu
viel Reibung. Wiederholte, starke Belastung kann vor allem im
Handgelenk, im Fuß und im Knöchel für eine
Sehnenscheidenentzündung (Tendovaginitis) verantwortlich
sein.
Faszien: Faszien sind muskuläres Bindegewebe, das Organe und
Muskeln wie ein Netzwerk umgibt und stützt und bei der
muskulären Kraftübertragung eine Rolle spielt. Faszien können
bei Überbelastung verkleben und verhärten. Verklebte Faszien
können schmerzen und die Beweglichkeit deutlich einschränken.
Schleimbeutel: Schleimbeutel sind kleine, mit Gewebsflüssigkeit
gefüllte Säckchen. Sie sind an Stellen im Körper positioniert, die
öfter erhöhtem mechanischen Druck ausgesetzt sind. Also
beispielsweise in der Nähe von Gelenken wie dem Knie,
Ellenbogen oder an der Schulter. Drucküberlastung kann gerade
bei älteren Menschen zu einer Schleimbeutelentzündung
(Bursitis) führen. Auch durch eine bakterielle Infektion oder
einen Unfall kann sich ein Schleimbeutel entzünden.
Welche Aufgaben hat der passive
Bewegungsapparat (Stützapparat)?
- körpereigenes Gerüst
- stützt den Körper und gibt ihm
seine Form
- schützt die inneren Organe wie
beispielsweise das Herz, das
Gehirn oder die Lunge
- Der passive Bewegungsapparat
setzt sich aus dem Skelett und
weiteren Bestandteilen
zusammen
Hier ein Überblick:
Knochen: Das menschliche Skelett zählt zwischen 208 und 216
Knochen. Für die Beweglichkeit des Skeletts sorgen Muskeln,
Bänder, Sehnen und die Gelenke. Eine typische Erkrankung des
Bewegungsapparates ist die Osteoporose, von der viele Frauen in
den Wechseljahren verstärkt betroffen sind.
Gelenke: Gelenke sind die beweglichen Verbindungsglieder
zwischen mindestens zwei Knochen. Über 100 Gelenke legen in
unserem Körper den Bewegungsradius und die Richtung fest.
Durch Verschleiß, Über- und Fehlbelastung können Erkrankungen
wie eine Arthrose oder Arthritis auftreten. Diese können zu
Gelenkschmerzen und einer eingeschränkten Beweglichkeit
führen.
Knorpel: Knorpel ist das elastische, sehr widerstandsfähige
Stützgewebe hauptsächlich der Gelenke. Knorpelgewebe wird in
der Regel stark belastet und nutzt im Alter ab. Mögliche Folgen
sind Arthrose, Arthritis oder ein Bandscheibenvorfall.
Bandscheiben: Die Bandscheiben dienen als eine Art Stoßdämpfer
zwischen den einzelnen Wirbeln der Wirbelsäule. Sie fangen
beispielsweise Erschütterungen beim Gehen ab.
Bandscheibenvorfälle entstehen durch Belastung, Fehlhaltung und
Abnutzung. Ein Bandscheibenvorfall kann aber auch genetische
Ursachen haben.
Bänder: Bänder verbinden und stützen die beweglichen Teile
unseres Skeletts. Sie sind nicht sehr dehnbar und schränken
dadurch den Bewegungsradius funktional ein. Kehrseite der
Medaille sind Verstauchungen oder Bänderrisse,
Bänderdehnungen und Bänderzerrungen, beispielsweise durch
Sportunfälle.
Knochen
- stabilisieren den Körper, schützen die Organe und speichern
nahezu das gesamte Körperkalzium
- enthalten das Knochenmark
- bei den Röhrenknochen (z. B. Oberschenkelknochen) verbindet
ein langer Knochenschaft (Diaphyse) die beiden Knochenenden
(Epiphysen) miteinander. An den Übergangsstellen von Dia- zu
Epiphyse liegt die Wachstumsfuge (Metaphyse, Epiphysenfuge)
- Knochen bestehen aus der Knochengrundsubstanz (Mineralstoffe
v.a. Phosphate und Kalzium, Proteine, Kollagenfasern) und den
Knochenzellen
- Die Osteoklasten und -blasten sorgen dafür, dass das
Knochengewebe ständig umgebaut wird
Die Knochentypen
Der Röhrenknochen
Ein Röhrenknochen (auch: lange Knochen) besteht aus einem Knochenschaft (Diaphyse), zwei Metaphysen und zwei Epiphysen. Die
Substantia spongiosa enthält das rote, blutbildende Knochenmark. Die Substantia compacta bildet die äußere Knochenschicht. Im
Inneren der Diaphyse befindet sich ein Hohlraum, die Markhöhle, die vom Fettmark ausgefüllt wird.
Lange Knochen heißen so, weil sie länger als breit sind, u. a. das Femur (längster Knochen im Körper) sowie die kleinen
Fingerknochen. Aufgabe der langen Knochen ist es, das Körpergewicht abzufangen und die Bewegung zu erleichtern. Lange Knochen
finden sich meist im Extremitätenskelett und umfassen auch Knochen der unteren Gliedmaßen (Schienbein, Wadenbein, Femur,
Fußwurzelknochen und Phalangen) sowie der oberen Extremität (Oberarmknochen, Speiche, Elle, Handwurzelknochen und
Phalangen)
Die kurzen Knochen
Kurze Knochen sind praktisch genauso lang wie breit. Die kurzen Knochen in den Hand- und Fußwurzelgelenken gewährleisten
Stabilität und leichte Bewegung. Die Knochen der Handwurzel (Kahnbein, Mondbein, Dreiecksbein, Hakenbein, Erbsenbein, Kopfbein,
kleines und großes Vieleckbein) und der Fußwurzel (Fersenbein, Sprungbein, Kahnbein, Würfelbein, laterales, mediales und
intermediäres Keilbein) sind Beispiele kurzer Knochen.
Die platten Knochen
Die platten Knochen sind flache, kompakte Knochen. Ihre Aufgabe ist der Schutz der inneren Organe wie Gehirn, Herz und
Beckenorgane. Platte Knochen sehen leicht abgeflacht aus und bieten Schutz wie ein Schild; Platte Knochen können auch große
Anheftungsflächen für die Muskulatur bereitstellen.
z.B.: Schädelknochen, Brustbein, Rippen, Schulterblätter, Hüftbeine und Darmbeinschaufeln
Die komplizierten Knochen
Die komplizierten Knochen unterscheiden sich in Form und Struktur und lassen sich daher nirgendwo sonst einordnen (platt, kurz,
lang und Erbsenbein). Oft weisen sie eine relativ komplexe Form auf, die dem Schutz innerer Organe dient. Beispielsweise schützen
die Wirbel, komplizierte Knochen der Wirbelsäule, das Rückenmark. Die komplizierten Knochen des Beckens (Darmbein, Sitzbein und
Schambein) schützen die Beckenorgane.
Die Sesambeine
Die Sesambeine sind in Sehnen eingebettete Knochen. Diese kleinen runden Knochen finden sich meist in den Sehnen der Hände,
Knie und Füße. Sesambeine schützen die Sehnen vor Abrieb und Überlastung. Die Kniescheibe, auch als Patella bezeichnet, ist das
Beispiel eines solchen Sesambeins
Gelenke
- Sind die Verbindungsstellen von knöchernen
und knorpeligen Skelettanteilen
- Sie ermöglichen die Beweglichkeit
- Es gibt verschiedene Gelenkformen (siehe AB)
und Gelenktypen:
- Diarthrosen: Echte Gelenke (mit
flüssigkeitsgefülltem Gelenkspalt)
- Synarthrosen: Unechte Gelenke (besitzen keinen
Gelenkspalt)
- Pseudarthrosen: Pseudogelenke (beweglich
gebliebener Knochenbereich nach einem nicht
verheilten Knochenbruch)
- verbinden Skelettabschnitte beweglich
miteinander
- erfüllen eine Vielfalt mechanischer Aufgaben:
Gelenke
− Gewährleistung bestimmter
Bewegungsrichtungen und Hemmung - Sind die Verbindungsstellen von knöchernen
anderer Bewegungsrichtungen, je nach und knorpeligen Skelettanteilen
Gelenktyp - Sie ermöglichen die Beweglichkeit
− Hemmung eines Bewegungsausschlags
- Es gibt verschiedene Gelenkformen (siehe AB)
durch Gelenkflächen und Bänder und
damit Verhinderung von Überdehnungen
und Gelenktypen:
− Gewährleistung leichter, möglichst - Diarthrosen: Echte Gelenke (mit
flüssigkeitsgefülltem Gelenkspalt)
reibungsloser Beweglichkeit durch
- Synarthrosen: Unechte Gelenke (besitzen keinen
Synovialflüssigkeit und Gelenkspalt Gelenkspalt)
− Unterstützung ausreichenden
- Pseudarthrosen: Pseudogelenke (beweglich
Zusammenhalts, d. h. bei Beanspruchung gebliebener Knochenbereich nach einem nicht
auf Zug durch Muskulatur und Bänder verheilten Knochenbruch)
gesichert
− Auffangen des Drucks beim Stehen und
Aufspringen, durch Elastizität des
hyalinen Knorpels
Die Gelenke
Das Kugelgelenk
Kugelförmiger Gelenkkopf mit entsprechend geformter Gelenkpfanne
Dreiachsig: Innen- und Außenrotation, Beugung und Streckung, Seithebung und Seitsenkung, Kreiselbewegungen

Das Ellipsoid- oder Eigelenk


Eiförmiger Gelenkkopf mit entsprechend geformter Gelenkpfanne
Zweiachsig: Beugung und Streckung, Seithebung und Seitsenkung, Leichte Kreiselbewegungen

Das Sattelgelenk
Die Gelenkflächen besitzen jeweils die Form eines Reitsattels
Zweiachsig: Beugung und Streckung, Seithebung und Seitsenkung, Leichte Kreiselbewegungen

Das Scharniergelenk
Eine nach außen gewölbte Gelenkfläche in Rollenform wird von einer nach innen gewölbten Gelenkfläche schalenförmig umgriffen
Einachsig: Drehung um die Querachse (Beugung und Streckung)

Das Roll-, Rad- oder Zapfengelenk


Eine nach außen gewölbte zylindrische Gelenkfläche wird von einer nach innen gewölbten Gelenkfläche schalenförmig umgriffen
Einachsig: Rotationsbewegungen

Ebenes/planes Gelenk oder Drehgelenk


kein geometrisches Bewegungszentrum (Beispiel zwischen Wirbelfortsätzen)
▪ Die Wirbelsäule ist eine
bewegliche Achse und
ermöglicht uns Bewegungen
in jede Richtung.
▪ Die Wirbelsäule trägt die
Last von Kopf, Hals, Armen
und Rumpf
▪ Durch ihre S-Form federt die
Wirbelsäule den Körper
gegen Stöße ab.
▪ Die Wirbelsäule umgibt und
schützt das Rückenmark.
▪ Die Wirbelsäule verbindet
viele Teile des Skeletts.
Schauen Sie sich erneut in kleinen Gruppen
die einzelnen Beobachtungskriterien an.
Wie ist der normale, gesunde Zustand?
Arbeitsauftrag Wann ist eine Beobachtung pflegerelevant?
Begründen Sie auch warum.
Beurteilung der
Bewegung - 1. Körperhaltung
Beobachtungskriterien 2. Gang, Gangbild, Gangsicherheit
3. Gleichgewicht
4. Beweglichkeit der Gelenke
5. Muskelkraft und -tonus
6. Bewegungskoordination
7. Abnorme Bewegungen
Normalzustand der
Bewegung
• Aufrechter, sicherer und stabiler Gang,
stabiler Sitz
• Gelenkbeweglichkeit in allen
Bewegungsgraden und im
vollständigen Bewegungsausmaß
• Für die jeweilige Körperposition
„normaler“ Muskeltonus
• Koordinierte, zielgerichtete und
kraftvolle Bewegungen, flüssiger
Bewegungsablauf
• Kontrolle und Orientierung im Raum,
auch nach Positionsveränderung
Haut Dekubitus, Intertrigo

Herz-Kreislauf Thrombose,
Durchblutungsstörungen
Atmung Sekretstau, Pneumonie

Verdauung Obstipation

Muskeln, Sehnen, Gelenke Muskelschwund, Kräfteverfall,


Gelenkfehlstellung, Kontrakturen
Bewegungsmangel
Wahrnehmung Desorientierung, reduzierte
Aufnahmefähigkeit

Schlaf-Wach-Rhythmus Schlafstörungen
Was können wir tun, um
Bewegungsmangel zu verhindern?

Arbeitsauftrag: Was können


Fehlbewegungen
wir tun, um
und/oder
Überlastungen zu verhindern?
Bewegungsmangel
Gruppe 1: Bei Patientinnen und
Patienten
Gruppe 2: Bei Pflegenden

Überlegen Sie in Ihren Gruppen und


machen Sie sich Stichpunkte.
Die Wahl des
richtigen
Hilfsmittels
Technische
Hilfsmittel für die
Mobilisation
• Gezielte Entlastung, z.B. Gehstock,
Unterarmgehstützen, Achselstützen,
Gehbock/Gehgestell Gehwagen
• Förderung der Mobilität, z.B. Vier-
Punkt-Gehstütze, Rollator, Delta-
Gehrad, Rollstuhl, Rehabuggy,
Handbike, Rollfiets, Scooter ,
Treppensteiger, diverse Möglichkeiten
und Hilfsmittel für Fahrzeuge und
Fahrzeuganpassung
• Transfer, z.B. Bettbügel, Strickleiter,
Bettseilleiter, Rutschbrett,
Transferhilfe im Liegen, Drehscheibe/-
teller, Mobilisationsgürtel,
Aufstehhilfe, Patientenlifter
Der Patient
− Entspricht das Hilfsmittel den
individuellen Gewohnheiten und
Notwendigkeiten?
− Akzeptiert der Patient das
Hilfsmittel?
− Kann der Patient/können seine
Angehörigen mit dem Hilfsmittel
umgehen – ist der Umgang vom
Patienten/seinen Angehörigen
erlernbar?
− Kann das Hilfsmittel in die
Umgebung (Wohnung) integriert
werden, z. B. ausreichend Platz,
Umgang mit Treppen,
Türschwellen?
Die Pflegenden

− Welche Pflegesituationen
werden mit dem Hilfsmittel
unterstützt und erleichtert?
− Welche Pflegesituationen
werden mit dem Hilfsmittel
erschwert?
− Welche Gefährdungen entstehen
durch das Hilfsmittel (z. B.
Dekubitus, Sturzgefährdung)?
− Welche regelmäßigen
Anleitungen brauchen der
Patient/seine Angehörigen?
Die Ärzte

− Welche Auswirkungen hat das


Hilfsmittel auf die Erkrankungen
des Patienten?
− Wie kann seine Teilhabe am
sozialen Leben am besten
gefördert werden?
− Welche Form ist bei der
Rezeptierung zu beachten?
Physiotherapie

− Welche Bewegungsmuster
werden durch das Hilfsmittel
positiv beeinflusst?
− Welche Bewegungsfähigkeiten
werden nicht mehr gefördert?
− Welche Auswirkung hat das
Hilfsmittel auf komplexe
Funktionen (z. B. Veränderung
des Gehens mit dem Rollator)
Mitarbeiter
Sanitätshaus
(Reha-Fachberater)
− Wie muss das Hilfsmittel
konstruiert und eingestellt sein?
− Welche zusätzlichen
Ausstattungen sind erforderlich
(z. B. elektrischer Rollstuhl,
bestimmte
Steuerungselemente)?
− Welche
Finanzierungsmöglichkeiten gibt
es für den Patienten?
Wiederholungsfragen für
diese Einheit
1. Beschreiben Sie, warum Bewegung wichtig ist.
2. Definieren Sie die Begriffe „Beweglichkeit“ und „Mobilität“.
3. Nennen Sie Bestandteile der Bewegung.
4. Unterscheiden Sie den aktiven und passiven
Bewegungsapparat.
5. Erklären Sie, wozu der Mensch Muskeln braucht.
6. Nennen Sie Aufgaben der Knochen.
7. Stellen Sie kurz den Aufbau der Knochen dar.
8. Nennen Sie die verschiedenen Arten der Gelenke und nennen
Sie jeweils ein Beispiel.
9. Beschreiben Sie die Funktionen der Wirbelsäule.
10. Zählen Sie Beobachtungskriterien der Bewegung auf.
11. Erläutern Sie, welche Auswirkungen Bewegungsmangel haben
kann.
12. Beschreiben Sie verschiedene Arten technischer Hilfsmittel
für die Bewegung.
13. Erklären Sie, anhand welcher Kriterien Pflegende das richtige
Hilfsmittel auswählen.

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