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Zertifikat Deltapilot S DB50, DB50L, DB51, DB52 mit FEB17/17P

ZE189F/00/de/03.08/CCS
71072511 FMC470Z/671Z, FMX570, FMB672Z, SIF100/110, HTA470Z
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z-65.11-29 (DIBt)
ENDRESS + HAUSER ENDRESS + HAUSER

Überfüllsicherung mit kontinuierlicher Standmesseinrichtung für ortsfeste und ortsfest verwendete


Behälter zur Lagerung wassergefährdender Flüssigkeiten
P
Hydrostatische Druckaufnehmer Typ DB 5.
Elektronikeinsatz Typ FEB 17 bzw. FEB 17 P (1) (5a)
Füllstandmessgerät SILOMETER Typ FMC 470 Z, FMC 671 Z, FMX 570, FMB 672 Z E
(2a) X
Füllstandmessgerät COMMUTEC S, Typ SIF 100 und SIF 110
Kontaktgeber Typ HTA 470 Z E
(5b)

TECHNISCHE BESCHREIBUNG
(4) (5c)
(2b)
1 Aufbau der Überfüllsicherung P

(1) E
Die kontinuierliche Standmesseinrichtung besteht aus einem Standaufnehmer (1) (hydrostatischer
(2a)
Druckaufnehmer) mit im Anschlußkopf eingebauten oder in der Nähe montierten Messumformer
(2a) (Elektronikeinsatz).

Der nach geschaltete Messumformer (2b) (Füllstandmessgerät SILOMETER Typ FMC 470 Z, (1) Standaufnehmer
FMC 671 Z, FMX 570 und FMB 672 Z) liefert ein dem hydrostatischen Druck proportionales (2a) Messumformer (Elektronikeinsatz) (2b) Messumformer (Silometer oder
elektrisches Einheitssignal. Die Typen FMC 671 Z und FMB 672 Z stellen zusätzlich ein binäres Commutec S mit binärem Ausgang)
Ausgangssignal zur Verfügung. Die Geräte der Baureihe COMMUTEC S, Typ SIF 100 und (4) Signalverstärker (5a) Meldeeinrichtung mit Hupe und Lampe
SIF 110 liefern ein binäres Ausgangssignal. (5b) Steuerungseinrichtung (5c) Stellglied
Der Grenzsignalgeber (3) (z. B. der mit geprüfte Kontaktgeber Contacter Typ HTA 470 Z)
vergleicht das elektrische Einheitssignal mit einstellbaren Grenzwerten und liefert ein binäres 1.2 Funktionsbeschreibung
Ausgangssignal.
Der zu messende Füllstand einer Lagerflüssigkeit wirkt als hydrostatischer Druck auf den im
Das proportionale Einheitssignal kann auch einem nicht geprüften Grenzsignalgeber (3) zugeführt
werden. Das binäre Signal kann direkt oder über einen Signalverstärker (4) zur Ansteuerung der allgemeinen im Bodenbereich des Behälters angeordneten Druckaufnehmer (Messzelle) ein.
Meldeeinrichtung (5a) oder der Steuerungseinrichtung (5b) mit dem Stellglied (5c) verwendet Dieser besitzt einen mit einer Übertragungsflüssigkeit (Druckmittlerflüssigkeit) gefüllten
werden. Druckraum, hinter dem die Messzelle angeordnet ist. Dieser Druckraum ist zum Behälter durch
eine Trennmembrane abgeschlossen.
Nichtgeprüfte Anlageteile der Überfüllsicherung, wie z. B. Grenzsignalgeber (3), Signalverstärker Es können alternativ zwei Typen von Messsystemen eingesetzt werden:
(4), Meldeeinrichtung (5a) bzw. Steuerungseinrichtung (5b) und Stellglied (5c) müssen den 1. Piezoresistives Monosilizium Messelement: Bei diesem Messsystem wird eine
Abschnitten 3 und 4 der Zulassungsgrundsätze für Überfüllsicherungen entsprechen. Widerstandsmessbrücke proportional dem anstehenden Druck verstimmt. Diese Verstimmung
führt zu einer Veränderung der auf dem Messelement aufgebrachten Brückenwiderstände und
1.1 Schema der Überfüllsicherung somit zu einer Änderung des Brückenausgangssignals.
2. Chromnickelresistives Messelement: Bei diesem Messsystem werden die Biegebalken der
Messfeder proportional dem anstehenden Druck ausgelenkt. Diese Auslenkung führt zu einer
P Veränderung der auf den Biegebalken der Messfeder aufgebrachten Brückenwiderstände und
(1)
somit zu einer Änderung des Brückenausgangssignals.
(5a)
E Verstärkt durch eine Vorortelektronik wird die Brückenausgangsspannung dem Elektronikeinsatz
(2a) X
FEB 17 bzw. FEB 17 P zugeführt, der dieses Signal in Stromimpulse mit druckproportionaler
E E Frequenz umsetzt.
(5b) Im nachgeschalteten Füllstandmessgerät (SILOMETER FMC 470 Z, FMC 671 Z, FMX 570 und
FMB 672 Z), das den Elektronikeinsatz mit Hilfsenergie versorgt, wird aus diesem Signal ein
E genormtes Einheitssignal von 0/2...10V bzw. 0/4...20mA erzeugt.
(2b) (3) (4) (5c) Beim FMC 671 Z und FMB 672 Z wird im eingebauten Grenzsignalgeber das elektrische
P Einheitssignal mit dem eingestellten Grenzwert verglichen und bei Erreichen bzw. Überschreiten
des Wertes in ein binäres Signal umgewandelt.
(1) E
(2a) Im nachgeschalteten Füllstandmessgerät (COMMUTEC S, SIF 100, SIF 110), das den
Elektronikeinsatz mit Hilfsenergie versorgt, wird die Frequenz in ein TTL-Signal umgesetzt. Es
steht zur weiteren Datenverarbeitung (z. B. Grenzwertbildung) zur Verfügung. Das binäre Signal
(1) Standaufnehmer (2a) Messumformer (Elektronikeinsatz) steht am Kontaktstromkreis des Relais zur Verfügung.
(2b) Messumformer (Silometer mit (3) Grenzsignalgeber
proportionalem Ausgangssignal) (z.B. Contacter Typ HTA 470 Z) Das Einheitssignal des FMC 470 Z wird im nachgeschalteten Grenzsignalgeber (z. B. Typ
(4) Signalverstärker (5a) Meldeeinrichtung mit Hupe und Lampe HTA 470 Z) mit einem eingestellten Grenzwert verglichen und bei Erreichen bzw. Überschreiten
(5b) Steuerungseinrichtung (5c) Stellglied des Wertes in ein binäres Signal umgewandelt werden.
Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 1 Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 2
ENDRESS + HAUSER ENDRESS + HAUSER

1.3.2 Messumformer (Elektronikeinsatz)


Das Füllstandmessgerät Silometer Typ FMB 672 Z ermöglicht die Betriebsart "Differenzdruck-
messung". Bei der Betriebsart "Differenzdruckmessung" wird der statische Druck oberhalb der Typ FEB 17 bzw. FEB 17 P, wahlweise am Standaufnehmer (1) oder separat montiert
Behälterfüllung über einen zweiten Druckaufnehmer erfaßt und die Differenz im nachgeschalteten
Füllstandmessgerät (Silometer FMB 672 Z) gebildet. Das Ausgangssignal entspricht dem zu
messenden hydrostatischen Druckanteil und steht als genormtes Einheitssignal von 0/2...10V bzw. 1.3.3 Messumformer (Füllstandmessgerät)
0/4...20mA zur Verfügung. Im eingebauten Grenzsignalgeber wird das elektrische Einheitssignal
mit dem eingestellten Grenzwert verglichen und bei Erreichen bzw. Überschreiten des Wertes in SILOMETER
ein binäres Signal umgewandelt. Typ FMC 470 Z, Racksyst-Steckkarte im Europaformat
Typ FMC 671 Z, Racksyst-Steckkarte im Europaformat
Typ FMX 570 , Racksyst-Steckkarte im Europaformat (Einkanalausführung)
1.3 Typschlüssel Typ FMB 672 Z, Racksyst-Steckkarte im Europaformat (Zweikanalausführung)

1.3.1 Standaufnehmer (hydrostatischer Druckaufnehmer) COMMUTEC S


Typ SIF 100, Modul zur Hutschienenmontage (Einkanalausführung)
Typ DB 5 . - . . .. .. . . . .. . Typ SIF 110, Modul zur Hutschienenmontage (Einkanalausführung)
Zugehöriges elektrisches Betriebsmittel zur Versorgung eigensicherer
Version Standaufnehmer
0 Kompakt
0L Kompakt, Lebensmittelversion
1 Stabversion 1.3.4 Grenzsignalgeber (Kontaktgeber CONTACTER)
2 Seilversion
Typ HTA 470 Z, Racksyst-Steckkarte im Europaformat
Zertifikate, Gutachten
… EEx ia Zone 0
… EEx ia Zone 1
… Schiffbauzulassung (inkl. EEx ia)
… Nicht-Ex

Sondenausführung / Werkstoff
… Verwendete Werkstoffe gemäß
Abschnitt 2

Prozeßanschluß und Material


(Edelstahl und Hastelloy)
... Standard Einschraubstücke
(z. B. DIN, ANSI, JIS)
... Standard Flansche
(z. B. DIN, ANSI, JIS)

Messbereiche
… bis max. 10 bar
(piezoresistives Messelement)
… bis max. 4 bar
(chromnickelresistives Messzelement)

Messzellenausführung

Messzellenabdichtung
… Verwendete Werkstoffe gemäß
Abschnitt 2

Messumformer
… FEB 17
… FEB 17 P

Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 3 Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 4
ENDRESS + HAUSER ENDRESS + HAUSER

1.4 Maßblätter, technische Daten


ø85 ø86 DB 52 ø85
ø86 DB 51
1.4.1 Maßblatt der Standaufnehmer
~75 ~75

DB 50

117,5

117,5
116,5
116,5

ø86

203,5 Typ F8 (Edelstahl)


d2 d2

203,5 Typ F6 (Aluminium)


192,5 Typ F10 (Kunststoff)
203,5 Typ F8 (Edelstahl)

203,5 Typ F6 (Aluminium)


192,5 Typ F10 (Kunststoff)
~ 75

25

25
f

f
b

b
d4 d4
k k
D D
ø10

119

117,5
d2

203,5 Typ F6 (Aluminium)


192,5 Typ F10 (Kunststoff)
L

267

203,5 Typ F8 (Edelstahl)


353 Typ F6 (Aluminium)
353 Typ F8 (Edelstahl)
343 Typ F10 (Kunststoff)

f
ø17,2
d4

25
k
ø42,5
D
257

230
DB 50 L

Separater Messumformer

219
142
D
Universal Prozeßadapter

Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 5 Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 6
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1.4.2 Maßblatt der Füllstandmessgeräte 1.4.3 Technische Daten der Standaufnehmer (Druckaufnehmer)
Messbereich: 0... 0,1 bar
1.4.2.1 SILOMETER und Kontaktgeber CONTACTER 0... 0,4 bar
0... 1,2 bar
0... 4,0 bar
0… 10,0 bar (nur für piezoresistives Messelement)
Kennlinienabweichung: < 0,4 %
Umgebungstemperatureinfluß 0,1 % / 10 K
Einbauteil: gemäß DIN, ANSI, ISO, JIS, Industriestandard
Einschraubstück: ab G 1 1/2 " oder NPT 1 1/2 “
Flansch: ab DN 40, PN 16, ANSI 2", 150 psi
Lebensmittelanschluß: DRD, Tri-Clamp, Varivent, Milchrohrverschraubung,
SMS, IDF, Prozeßadapter
Gehäusematerial: Aluminium, Kunststoff, Edelstahl
Schutzart nach EN 60 529 (Gehäuse): IP 66
Separate Montage mit Adapter: maximale Kabellänge 200 m
Umgebungstemperatur: Atmosphärische Temperaturen (-20°C...+60°C)

1.4.4 Technische Daten des Elektronikeinsatzes Typ FEB 17 bzw. FEB 17 P


Ausgangsstrom: impulsförmig dem Versorgungsstrom überlagert
Versorgungsspannung: ca. 15 V
Versorgungsstrom: max. 22 mA
Umgebungstemperatur: Atmosphärische Temperaturen (-20°C...+60°C)
Messstofftemperatur: -10°C…+80°C

1.4.5 Technische Daten der Füllstandmessgeräte

1.4.5.1 Typ FMC 671 Z, FMX 570


Mechanischer Aufbau: Europakartenformat
Versorgungsgleichspannung: 24 V (20...30 V)
Leistungsaufnahme: ca.3,75 W
Standaufnehmerversorgung: ca. 15 V
Übertragungsfrequenz: ca. 0,6...3 kHz
1.4.2.2 COMMUTEC S Ausgänge: Stromausgang: 0...20 mA, umschaltbar auf
4...20 mA
RL max. 500 Ohm
Spannungsausgang: 0...10 V, RL min. 10 kOhm
2...10 V (bei 4...20 mA)
RL min. 10 kOhm
Funktionsanzeige: LCD-Display 4-stellig zur Messwertanzeige
(Digitalanzeige und Balkendiagramm)
Füllstandmeldung (nur beim FMC671 Z): 1 Relais mit einem Umschaltkontakt (Wechsler)
Schaltleistung: max. 250 VAC, 2,5 A, 300 VA
cos M = 0,7
max. 100 VDC, 2,5 A, 100 W
Anzeige für Schaltzustand: Grün: Relais angezogen (Betriebsanzeige)
Rot: Relais abgefallen (Füllstand-Alarm)
Störungsmeldung: 1 Relais mit einem Umschaltkontakt (Wechsler)
Schaltleistung: max.250 VAC, 2,5 A, 300 VA
cos M = 0,7
max 100 VDC, 2,5 A, 100 W
Anzeige der Störung: Rot: Relais abgefallen (Störungsmeldung)
Transistorausgang: pro Schaltkreis ein Optokoppler-Modul
(Schaltzustand "0" = Transistor gesperrt)
max. Belastbarkeit: Umax. 35 V
Imax. 0,1 A
Pmax. 1 W
Cmax. 100 nF
Lmax. 0,5 H
Integrationszeit : ca. 0...100 s
Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 7 Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 8
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Umgebungstemperatur: Atmosphärische Temperaturen (-20°C...+60°C) 1.4.5.3 FMC 470 Z

Mechanischer Aufbau: Europakartenformat


1.4.5.2 Typ FMB 672 Z Versorgungsgleichspannung: 24 V (20...28 V)
Leistungsaufnahme: ca. 2,9 W
Mechanischer Aufbau: Europakartenformat Standaufnehmerversorung: ca. 15 V
Versorgungsgleichspannung: 24 V (20...30 V) Übertragunsfrequenz: ca. 0,6...3 kHz
Leistungsaufnahme: ca. 3,75 W Ausgang
Eingänge (2 Kanäle) Stromausgang: 0...20 mA, umschaltbar auf
Standaufnehmerversorung: ca. 15 V 4...20 mA
Übertragunsfrequenz: ca. 0,6...3 kHtz RL max. 500 Ohm
Ausgang (2 Kanäle) Spannungsausgang 1: 0...10 V, RL min. 10 kOhm
Stromausgang: 0...20 mA, umschaltbar auf Spannungsausgang 2: 0...10 V (bei 0...20 mA) oder
4...20 mA 2...10 V (bei 4...20 mA)
RL max. 500 Ohm RL min. 10 kOhm
Spannungsausgang: 0...10 V, RL min. 10 kOhm Störungsmeldung: 1 Relais mit einem Umschaltkontakt (Wechsler)
2...10 V (bei 4...20 mA) Schaltleistung Störmelderelais: max. 250 VAC, 4 A, 500 VA
RL min. 10 kOhm max. 100 VDC, 2,5 A, 100 W
Füllstandmeldung Je Kanal ein Relais mit einem Umschaltkontakt Transistorausgang: anstelle Störmelderelais ein Optokoppler-Modul
(Wechsler) (Schaltzustand "0" = Transistor gesperrt)
Schaltleistung Füllstandrelais: max. 250 VAC, 2,5 A, 300 VA max. Belastbarkeit: Umax. 35 V
cos M = 0,7 Imax. 0,1 A
max 100 VDC, 2,5 A, 100 W Pmax. 1 W
Störmeldung: 1 Relais mit einem Umschaltkontakt (Wechsler) Cmax. 100 nF
Schaltleistung Störmelderelais: max. 250 VAC, 2,5 A, 300 VA Lmax. 0,5 H
cos M = 0,7 Schaltverzögerung (Störungsmeldung) ca 0,2 s
max 100 VDC, 2,5 A, 100 W Funktionsanzeige: Füllstandanzeige durch Leuchtdiodenkette
Transistorausgang: pro Schaltkreis ein Optokoppler-Modul (20%-Schritte)
(Schaltzustand "0" = Transistor gesperrt) Anzeige der Störung
max. Belastbarkeit: Umax. 35 V Rot: Relais abgefallen (Störungsmeldung)
Imax. 0,1 A Umgebungstemperatur: Atmosphärische Temperaturen (-20°C...+60°C)
Pmax. 1 W
Cmax. 100 nF
Lmax. 0,5 H 1.4.5.4 COMMUTEC S, Typ SIF 100 und SIF 110
Integratonszeit: ca. 0...100 s
Funktionsanzeige: Anzeige für Schaltzustand (Grenzstand) Mechanischer Aufbau: Gehäuse zur Hutschienenmontage
Kanal 1 Versorgungsgleichspannung: 24 VDC (20 ... 30 VDC)
Grün: Relais angezogen (Betriebsanzeige) Leistungsaufnahme: ca. 2,8 W
Rot: Relais abgefallen (Füllstand-Alarm) Standaufnehmerversorgung: ca. 15 V / 22 mA
Kanal 2 Übertragungsfrequenz: ca. 1 Hz ... 3 kHz
Grün: Relais angezogen (Betriebsanzeige) Verbindung zum Sensor: Zweiadriges Kabel, nicht abgeschirmt
Rot: Relais abgefallen (Füllstand-Alarm) Füllstandmeldung: 1 Relais mit Umschaltkontakt (Wechsler)
Anzeige der Störung
Schaltleistung Füllstandrelais : max. 250 VAC, 6 A, 1500 VA, cos M= 1
Rot: Relais abgefallen (Störungsmeldung)
max. 250 VDC, 6 A, 200 W
LED-Display 4-stellig zur Messwertanzeige
(Digitalanzeige und Balkendiagram) Schaltverzögerung: 0,2 s
Umgebungstemperatur: Atmosphärische Temperaturen (-20°C...+60°C) Dämpfung (Zeitkonstante) : einstellbar, 0 ... 100 s
Funktionsanzeige: Grüne LED: Betriebsanzeige an:
betriebsbereit
Rote LED: Statusanzeige blinkt, Störung
1.Gelbe LED: Kommunikationsanzeige
2.Gelbe LED: Relaisanzeige an:
Relais angezogen, nicht überfüllt
Umgebungstemperatur: Atmosphärische Temperaturen (-20°C...+60°C)

Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 9 Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 10
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1.4.6 Grenzsignalgeber Typ CONTACTER HTA 470 Z Isolation des Tragekabels beim DB 52 aus: Polyethylen (PE), Polyamid (PA), Polytetrafluorethylen
(PTFE) oder Fluorethylenpropylen (FEP).
Mechanischer Aufbau: Europakartenformat
Versorgungsgleichspannung: 24 V (20...28 V) Als Material für die Messzellenabdichtung wird Viton, EPDM, Kalrez, Silikon, PTFE und NBR
Leistungsaufnahme: ca. 1,2 W verwendet. Die Messzelle kann auch eingeschweißt sein.
Eingang (2 Schaltkreise)
Eingangsgrößen U, I, 0...10 V, 2...10 V
umschaltbar: 0...20 mA, 4...20 mA 3 Einsatzbereich
Eingangswiderstände: Spannungseingang ca. 125 kOhm
Stromeingang ca. 100 Ohm Bei der Messung mit einem Standaufnehmer erfolgt der Einsatz an drucklosen Behältern, die unter
Schaltpunkteinstellung Einstellung am Gerät durch 2 Spindeltrimmer den atmosphärischen Bedingungen betrieben werden und in deren Lüftungsleitung sich keine
Einstellbereich für Schaltpunkt: 0...100 % Über- oder Unterdruckventile befinden. Beim Einsatz von zwei Standaufnehmern an
Schalthysterese: jeder Schaltkreis 1,5 % geschlossenen Behältern zur Differenzdruckmessung (SILOMETER Typ FMB 672 Z) dürfen die
Ausgang (2Schaltkreise): pro Schaltkreis ein Relais mit einem Umschalkontakt Standaufnehmer (1) unter atmosphärischen Temperaturen bis zu max. zulässigen
(Wechsler) für Füllstandalarm Betriebsüberdruck des verwendeten Standaufnehmers eingesetzt werden. Darüber hinaus sind die
Schaltleistung Füllstandrelais: max. 250 VAC, 4 A, 500 VA Standaufnehmer zum Einsatz an Lagerbehältern mit Flüssigkeiten im Temperaturbereich
max. 100 VDC, 2,5 A, 100 W –10°C...+80°C geeignet.
Transistorausgang: pro Schaltkreis ein Optokoppler-Modul Die Messumformer FEB 17 bzw. FEB 17 P, FMC 470 Z, FMC 671 Z, FMX 570, FMB 672 Z und
(Schaltzustand "0" = Transistor gesperrt) COMMUTEC S, Typ SIF 100 und SIF 110 sowie der Kontaktgeber HTA 470 Z dürfen bei
max. Belastbarkeit: Umax. 35 V atmosphärischen Bedingungen (0,8 .... 1,1 bar und -20...+60 °C) betrieben werden. Für die
Imax. 0,1 A Füllstandmessgeräte SILOMETER und COMMUTEC S muß die Montage in sauberen und
Pmax. 1 W trockenen Räumen, z.B. Messwarten, oder im Feld in einem entsprechenden Schutzgehäuse mit
Cmax. 100 nF Mindestschutzart IP 54 nach EN 60 529 erfolgen.
Lmax. 0,5 H
Schaltverzögerung (Störungsmeldung) ca 0,6 s
Funktionsanzeige: Anzeige für Schaltzustand
Grün: Relais angezogen (Betriebsanzeige) 4 Stör- und Fehlermeldungen
Rot: Relais abgefallen (Füllstand-Alarm)
Anzeige der Störung Ein Kurzschluß oder eine Unterbrechung in den Verbindungsleitungen zwischen dem am
Rot: Relais abgefallen (Störungsmeldung) Standaufnehmer (1) angebauten Messumformer (2a) und dem Messumformer (2b) bzw. zwischen
Umgebungstemperatur: Atmosphärische Temperaturen (-20°C...+60°C) der Messzelle und dem Messumformer (2a) oder bei Zerstörung der Messzelle wird als
Höchstfüllstand gemeldet (Füllstandrelais fällt ab), zusätzlich erfolgt eine Störungsmeldung
(Abfallen des Störmelderelais und optische Anzeige durch eine Leuchtdiode). Gleichzeitig gehen
2 Werkstoffe der Standaufnehmer die Ausgangssignale der Füllstandmessgeräte SILOMETER auf > 100%, sodaß die
nachgeschalteten Grenzsignalgeber Füllstandalarm melden.
Als Werkstoff für die mit der Lagerflüssigkeit, deren Dämpfe oder Kondensat direkt in Berührung Ein Ausfall der Hilfsenergie führt ebenfalls zum Abfallen des Störmelderelais bzw. zum
kommenden Teile des Standaufnehmers werden verwendet: Füllstandalarm.
Bei Geräten der Baureihe COMMUTEC S, die nur einen Grenzsignalgeber für Füllstandalarm
Stahl nichtrostender Hastelloy Monel Platin besitzen, fällt in beiden Fehlerfällen das Relais ab.
Stahl
Einschraubstück X X X X 5 Einbauhinweise
Flansch X X X X
Dichtfläche X X X 5.1 Mechanischer Einbau der Standaufnehmer
Verlängerungsrohr X X X
Messzellengehäuse X X X Die Standaufnehmer können wahlweise durch Einschrauben in den Behälterstutzen oder durch
Anbau mit Flansch am Behälter befestigt werden. Die Einbaulage ist beliebig. Der Einbau der
Messzelle X X X Standaufnehmer erfolgt so, daß sich die Messmembrane in Höhe bzw. unterhalb der zu
Membrane1) X X X messenden minimalen Füllhöhe des Behälters befindet (Bild 1 und 2). Ist die Membrane unterhalb
der min. Füllhöhe angeordnet, so muß für die Bestimmung des Messanfanges der zusätzliche
Buchsen für die X X X hydrostatische Druck der Flüssigkeitssäule "hs" berücksichtigt werden (Bild 2). Eine Verschiebung
Seilbefestigung des Nullpunktes (min. Füllstand) kann am Auswertegerät vorgenommen werden. Bei
Werkstoff-Nr. 1.0102 1.4301 2.4610 2.4360 geschlossenem Behälter und Messung mit zwei Standaufnehmern ist der eine Aufnehmer in Höhe
1.0112 1.4401 2.4617 bzw. unterhalb der zu messenden min. Füllhöhe und der zweite Aufnehmer oberhalb der zul.
1.0116 1.4435 Füllhöhe anzuordnen (Bild 3).
1.4541
1.4571 Bei seitlichem Einbau der Sonden ist auf dichten Abschluß und richtigen Sitz der Dichtungen zu
1.4581 achten. Wird der Standaufnehmer hinter einer Absperrarmatur angeordnet, so muss diese so
1) Die Membrane kann auch mit einem Überzug aus Gold, Gold+Rhodium oder Gold+Platin ausgeführt sein, daß ein unbeabsichtigtes Schließen nicht möglich ist.
versehen sein.
Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 11 Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 12
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5.3.1 FMC 671 Z

5.2 Elektrischer Anschluss der Standaufnehmer Achtung! BeiElektronik-


FEB17/ einsätzen mit Überspan-
Die Verbindung des Standaufnehmers mit dem FEB17P nungsschutz (FEB17P)
Gehäuse erden!)
nachgeschalteten Messumformer (Füllstandmessgerät) wird
über die Anschlussklemmen des dem Standaufnehmer
zugehörenden Messumformers (Elektronikeinsatz)
hergestellt. Es kann handelsübliches abgeschirmtes
Installationskabel verwendet werden. Der
Leitungswiderstand darf dabei pro Ader 25 Ohm nicht
überschreiten. Verwendet man den Elektronikeinsatz im
separaten Gehäuse, so erfolgt die Verbindung mit dem
Standaufnehmer über eine Mehraderleitung. Weitere
Informationen können der Bedienungsanleitung entnommen
werden.

2 1

5.3 Montage- und Anschluss der Füllstandmessgeräte

Die Montage erfolgt vorzugsweise in Baugruppenträgern nach DIN 41 454 (z.B. Baugruppen-träger
der Baureihe RACKSYST). Beide auf der Gerätefrontplatte angebrachten Schrauben dienen zur
Befestigung der Geräte im Baugruppenträger. Für den elektrischen Anschluß hat das Gerät eine
Messerleiste nach DIN 41 612, Bauform F. Der Anschluß erfolgt entsprechend dem auf der
Messerleiste angebrachten Anschlußbild.
Steckerbelegung und -verdrahtung der Federleiste im Baugruppenträger gemäß nachstehendem
Schema:

Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 13 Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 14
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5.3.2 FMX 570 5.3.3 FMB 672 Z

Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 15 Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 16
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5.3.4 FMC 470 Z Für den Betrieb als Überfüllsicherung sind auf der Leiterplatte folgende Einstellungen
vorzunehmen:
- Ausgangsstrom und Ausgansspannung wählen:
Schalter S6 offen: Bereich 4...20 mA bzw. 2...10 V
Schalter S6 geschlossen: Bereich 0...20 mA bzw. 0...10 V

- Bereich wählen: Schalter S2, S3, S4 geschlossen


= Bereich II für die Messung mit Druckaufnehmer.

- Impulsbreitendetektion wählen:
Bei der Messung mit Druckaufnehmern muß die Impulsbreitendetektion ausgeschaltet
sein. Den Schalter S201 auf Stellung "b" umschalten.

5.3.5 COMMUTEC S, Typ SIF 100 und SIF 110

COMMUTEC S ist ein modulares und konfigurierbares System zur Montage auf Hutschienen
(Normprofilschiene TS 35 gemäß EN 50022). Die Module, untergebracht in 25 mm breiten
Kunststoffgehäusen, werden in Segmenten zusammengeschlossen. Im Segment erfolgt die
Energieeinspeisung, Alarmmeldung und Kommunikation über eine zentrale Einheit (z.B.
Adaptionsmodul, Funktionsmodul), die mittels eines sechsadrigen Flachbandkabels mit allen
Modulen des Segment verbunden ist. Die Einheit wird am Anfang des Segments angeordnet. Am
Ende des Segments wird ein Abschlußwiderstand gesetzt. Die Parametrierung der Module sowie
die Visualisierung erfolgt softwareunterstützt mittels PC.
Für den elektrischen Anschluß von Standmesseinrichtungen und Warneinrichtungen besitzt das
Gerät Steckverbindungen hinter der Fronttür. Die Steckerbelegung und Verdrahtung ist gemäß
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nachfolgendem Schema auszuführen. Beim Typ SIF 110 sind zusätzlich die Anforderungen an den
Explosionsschutz zu berücksichtigen.

5.4 Montage und Anschluß des Grenzsignalgebers CONTACTER HTA 470 Z

Die Montage erfolgt vorzugsweise in Baugruppenträgern nach DIN 41 454 (z.B. Baugruppenträger
der Baureihe RACKSYST). Beide auf der Gerätefrontplatte angebrachten Schrauben dienen zur
Befestigung der Geräte im Baugruppenträger. Für den elektrischen Anschluß hat das Gerät eine
Messerleiste nach DIN 41 612, Bauform F. Der Anschluß erfolgt entsprechend dem auf der
Messerleiste angebrachten Anschlußbild.
Steckerbelegung und -verdrahtung der Federleiste im Baugruppenträger gemäß nachstehendem
Schema:

Für den Betrieb als Überfüllsicherung sind auf der Leiterplatte folgende Einstellungen
vorzunehmen:

- Sicherheitsschaltung
Schalter für Maximum-Sicherheit schließen.

- Messbereich Schalter
Eingangssignal 0...20 mA/0.. 10 V, Schalter geöffnet
Eingangssignal 4...20 mA/2...10 V Schalter schließen

Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 19 Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 20
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- Eingangssignal 6.1.1 Offene Behälter


Bei Spannungssignal, Schalter offen
Bei Stromsignal, Schalter geschlossen ph = g x U x h x 10-2 (in bar)
g = Örtliche Fallbeschleunigung in m x s -2
- Schalthysterese U = geringste unter Betriebsbedingungen zu erwartende Dichte der
Schalter offen, so schalten die Relais jeweils mit einer Schalthysterese von 1,5% des Lagerflüssigkeit in g/cm3 oder kg/l
Gesamtbereichs ein/aus (Einschalten z.B. bei 80%, Ausschalten bei 78,5%). h = Höhe der wirksamen Flüssigkeitssäule in Metern
10-2 = Umrechnungsfaktor von Pascal in bar
- Signaleingänge getrennt oder gemeinsam
Schalter in Richtung Messerleiste geschlossen: getrennte Schaltkreise
Schalter in Richtung Frontplatte geschlossen : Eingang 1 wirkt auf beide Schaltkreise 6.1.2 Geschlossene Behälter
gemeinsam.
Anstelle des atmosphärischen Drucks wirkt zusätzlich der statische Druck über der
Lagerflüssigkeit auf den Standaufnehmer für die Füllstandmessung.

p = g x U x h x 10-2 + pe (in bar)


Gesamter Druck für den Standaufnehmer "Füllstand-Messung"
g = Örtliche Fallbeschleunigung in m x s -2
U = geringste unter Betriebsbedingungen zu erwartende Dichte der
Lagerflüssigkeit in g/cm3 oder kg/l
h = Höhe der wirksamen Flüssigkeitssäule in Metern
pe = Maximal auftretender Überdruck in bar
10-2 = Umrechnungsfaktor von Pascal in bar

6.2 Berechnung der Größe des Grenzsignales für die Ansprechhöhe

Der zulässige Füllungsgrad kann z.B. nach TRbF 280, 2.2 berechnet werden. Aufgrund des
zulässigen Füllungsgrades ist mit Hilfe der Zulassungsgrundsätze für Überfüllsicherungen (ZG-
ÜS), Anhang 1, der Flüssigkeitsstand zu ermitteln, der der Ansprechhöhe der Überfüllsicherung A
entspricht.

Das zugehörige elektr. Ausgangssignal (xe) des Messumformers kann wie folgt ermittelt werden:

6 Einstellhinweis

Die hydrostatische Füllstandmessung beruht auf der Messung des jeweiligen Drucks der
Flüssigkeitssäule und erfaßt keine durch Temperaturschwankungen hervorgerufene Volumen-
bzw. Füllhöhenänderungen. Bei der Festlegung der zulässigen Füllhöhe ist stets von der
geringsten zu erwartenden Dichte, d.h. von der größten zu erwartenden Ausdehnung der
Flüssigkeit auszugehen.

Die Kenntnis des Messbereichs ist Voraussetzung für die Wahl eines Standaufnehmers. Der
Messbereich muss so ausgelegt sein, daß die Ansprechhöhe A und der zul. Füllungsgrad
innerhalb des Messbereiches liegen. In der Regel ist dabei der Messanfang der minimalen
Füllhöhe und das Messende der zul. Füllhöhe zugeordnet.
- Einheitssignal 0...20 mA - Einheitssignal 4...20 mA
6.1 Bestimmung des Messbereiches A u 20 A u (20 - 4)
X e0 (mA) X e4 (mA) + 4 (mA)
H H
Der Messbereich, beschrieben durch Messanfang (minimale Füllhöhe) und Messende (zul.
Füllhöhe) ergibt sich aus einer Rechnung nach der Formel: - Einheitssignal 0...10 V - Einheitssignal 2...10 V
A u 10 A u (10 - 2)
X ev0 (V) X ev10 (V) + 2 (V)
H H
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6.3 Abgleich und Einstellen der Messumformer


6.3.1.1 Abgleich und Einstellen der SILOMETER FMC 671 Z und FMX 570
Abgleich und Einstellen des FMC 671 Z und FMX 570 siehe 6.3.1.1
Abgleich und Einstellen des FMB 672 Z siehe 6.3.1.2 Die Anzeige V0 H0 bedeutet, daß im Display der
Abgleich und Einstellen des FMB 672 Z, Differenzdruck aktuelle Messwert angezeigt wird, z. B. 80,0 %.
Abgleich und Einstellen des FMC 470 Z siehe 6.3.2
Abgleich und Einstellen von COMMUTEC S
SIF 100 und SIF 110 siehe 6.3.3

Drücken Sie 4x die Taste H. Im Display wird nun folgendes Feld angezeigt:
6.3.1 Anzeige- und Bedienelemente der Messumformer Typ FMC 671 Z, FMX 570, FMB 672 Z

Messsignal- und Funktionsanzeigen Die Anzeige V0 H4 bedeutet,


daß im Display die eingestellte
Das 4-stellige Display zeigt während Integrationszeit in Sekunden
des Betriebes den Füllstand des Tanks angezeigt wird; z.B. 1 s.
in Prozent an. Durch die Auswahl des
entsprechenden Matrixfeldes mit den
Tasten V und H (siehe Abgleich und a) Sie wollen das Gerät erstmalig in Betrieb nehmen:
Bedienung) sind die jeweiligen Mess-
werte bzw. eingegebenen Daten abrufbar. b) Sie wollen Werte eines in Betrieb befindlichen Gerätes ändern.

Das Balkendiagramm (10teilige LCD-


Anzeige) unterhalb der Digitalanzeige Für den Fall a) - erstmalige Inbetriebnahme - hat das Gerät werkseitig Voreinstellungen (Default -
gibt an, wieviel Prozent vom Endwert Werte). Entsprechend Ihrer Anlage ändern Sie lediglich die notwendigen Parameter. Um
des Messwertes erreicht sind. sicherzustellen, daß wirklich die werkseitigen Daten vorhanden sind und nichts anderes
eingegeben wurde, sollten Sie das Gerät auf die Default-Werte zurücksetzen (siehe Seite 25).
Die grünen und roten Leuchtdioden im
Mittelfeld des FMC 671 Z geben zu erkennen, Für den Fall b) - Werte ändern - dürfen Sie das Gerät nicht auf die Default - Werte zurücksetzen,
ob die Relais des eingebauten Grenzsignal- da sonst alle gemachten Einstellungen auf die werksseitigen Voreinstellungen (Default - Wert)
gebers angezogen oder abgefallen sind.
zurückgesetzt werden.
Störungen oder Warnung wird mit der roten
Leuchtdiode angezeigt. Bei Störung leuchtet die rote LED, zur Warnung blinkt sie. Gewarnt wird
Betriebsart überprüfen (FMC 671 Z, FMX 570)
z.B. bei Fehlbedienung.
1. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig. Sie sind dann
Im Dialogbetrieb über Display und
im Feld V0 H0 (aktueller Messwert).
Tastatur können Parameter einge-
geben, geändert oder angezeigt werden.
2. Wählen Sie das Feld V8 H0 an (Taste V 8x drücken)
Diese Parameter sind in einer
Bedienmatrix über vertikale und
Die Anzeige muß auf 1 stehen (Auslieferungszustand), oder bei Benutzung des zweiten Eingangs
horizontale Zeilen und Spalten
als Grenzschalter auf 0.
anwählbar.
Mit den Tasten V und H wird das
gewünschte Matrixfeld angewählt.
Umschaltung des Stromausgangs von 0...20 mA auf 4...20 mA (FMC 671 Z, FMX 570)
Das angewählte Matrixfeld ist im
Display durch die Kennzeichnung V
1. Drücken Sie die Tasten V und H
(Vertikal) und H (Horizontal)
gleichzeitig. Sie sind dann im Feld
erkenntlich.
V0 H0.
Generell kann man jedes Feld der
2. Wählen Sie dann Feld V0 H3 an
Bedienmatrix im Display anzeigen lassen,
(Taste H 3x drücken)
ohne den Messbetrieb zu unterbrechen.
Tastendruck Programmschritt Anzeige
Umschalten auf 4..20 mA, d.h. Ziffer 1 eingeben
--- --- 0 blinkt
Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten V und H wird das Display auf V0 H0 zurückgesetzt. + Zahl 1 einstellen 1 blinkt
E ENTER, d. h. 1
Eingabe bestätigen

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Abgleich bei leerem Behälter (0 %) (FMC 671 Z, FMX 570) Abgleich bei nicht vollem Behälter (z.B. 85 %) (FMC 671 Z, FMX 570)

1. Kontrollieren Sie, ob der Behälter leer bzw. exakt bis zum definierten 0%-Punkt gefüllt ist. Eingabe des momentanen Füllstandes (85 %)

2. Drücken Sie die Tasten V und H 1. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig. Sie sind dann im Feld V0 H0(aktueller Messwert).
gleichzeitig. Sie sind dann im Feld V0
H0 (aktueller Messwert). 2. Wählen Sie das Feld V0 H2 (Taste H 2x drücken).

3. Wählen Sie das Feld V0 H1 (Taste 85 % einstellen


H 1x drücken).

0 % einstellen
Tastendruck Programmschritt Anzeige Tasten Programmschritt Anzeige
-druck
--- --- 0.0 blinkt
--- --- 100.0 blinkt
E ENTER, d. h. 0.0
Leerabgleich bei teilbefülltem Behälter (z.B. Eingabe bestätigen 1x --> Änderungsstelle 100.0 blinkt
bei 20 %) (FMC 671 Z, FMX 570) anwählen
- Zahl 0 einstellen 000.0 blinkt
Eingabe des momentanen Füllstandes (20 %) --> Änderungsstelle 000.0 blinkt
anwählen
1. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig. 8x + Zahl 8 einstellen 080.0 blinkt
Sie sind dann im Feld V0 H0 (aktueller Messwert). --> Änderungsstelle 080.0 blinkt
anwählen
2. Wählen Sie das Feld V0 H1 (Taste H 1x drücken). 5x + Zahl 5 einstellen 085.0 blinkt
E ENTER, d. h. 85.0
20 % einstellen Eingabe bestätigen

Tastendruck Programmschritt Anzeige


--- --- 0.0 blinkt Einstellen der Integrationszeit (FMC 671 Z, FMX 570)
2x --> Änderungsstelle 00.0 blinkt
anwählen Die Integrationszeit bewirkt eine Dämpfung der Analogausgänge und der Anzeige. Bei unruhigen
2x + Zahl 2 einstellen 20.0 blinkt Flüssigkeitsoberflächen kann durch die Integrationszeit eine ruhige Anzeige erreicht werden.
E ENTER, d. h. 20.0 Werksseitig ist eine Intergrationszeit von 1 s eingestellt.
Eingabe bestätigen
Ändern der Integrationszeit (z.B. auf 10 s)

Abgleich bei vollem Behälter (100 %) (FMC 671 Z, FMX 570) 1. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig. Sie sind dann im Feld V0 H0 (aktueller Messwert).
2. Wählen Sie das Feld V0 H4 (Taste H
1. Kontrollieren Sie, ob der Behälter voll bzw. exakt bis zum definierten 100%-Punkt gefüllt ist. 4x drücken).

2. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig. Sie sind dann im Feld V0 H0 (aktueller Messwert). Verändern der Integrationszeit auf 10 s

3. Wählen Sie das Feld V0 H2 (Taste H 2x drücken). Tasten Programmschritt Anzeige


-druck
100 % einstellen --- --- 1 blinkt
--> Änderungsstelle 01 blinkt
anwählen
+ Zahl 1 einstellen 11 blinkt
--> Änderungsstelle 11 blinkt
anwählen
Tastendruck Programmschritt Anzeige - Zahl 0 einstellen 10 blinkt
--- --- 100.0 E ENTER, d. h. 10
blinkt Eingabe bestätigen
E ENTER, d. h. 100.0
Eingabe bestätigen

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Einstellen des Grenzschalters beim FMC 671 Z Verriegelung der eingestellten Parameter (FMC 671 Z, FMX 570)

Max.-Sicherheit überprüfen (FMC 671) Um unbefugtes oder versehentliches Ändern der eingestellten Werte zu verhindern, läßt sich die
Eingabe verriegeln. Mit den Tasten V und H können Sie dann die Parameter jedes Feldes im
Wählen Sie das Feld V1 H1 an und kontrollieren Sie die Display anschauen, aber keine Werte verändern.
Zuordnung der Max.-Sicherheit.
Die Anzeige muß auf 1 stehen (Auslieferungszustand). Eingabe verriegeln

Max.-Sicherheit, d.h. bei Erreichen des Grenzwertes fällt das Relais ab (Ruhestromschaltung) 1. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig. Sie sind dann im Feld V0 H0 (aktueller Messwert).

2. Wählen Sie das Feld V8 H9 (Taste V 8x , Taste H 9x drücken)


Sicherheitsschaltung überprüfen (FMC 671 Z)
Geben Sie im Feld V8 H9 eine beliebige Zahl ein, die kleiner als 670
Wählen Sie das Feld V1 H3 an und kontrollieren Sie die Zuordnung oder größer als 679 ist, z.B. 569. ENTER ( E ) drücken.
der Sicherheitsschaltung.
Die Anzeige muß auf 0 stehen (Auslieferungszustand). Damit ist ein unbefugtes oder versehendliches Verändern der
eingestellten Werte nicht mehr möglich.
Sicherheitsschaltung, d.h. das Füllstandrelais 1 fällt bei Alarm ab
(Ruhestromschaltung).
Eingabe entriegeln (FMC 671 Z, FMX 570)

Hysterese einstellen (FMC 671 Z) 1. Wählen Sie Feld V8 H9 an (Taste V 8x , Taste H 9x drücken)

Die werksmäßige Voreinstellung der Die im Display erscheinende Zahl ist die Zahl,
Tasten Programmschritt Anzeige
Hysterese des Füllstandrelais beträgt welche bei der Verriegelung eingestellt wurde,
-druck
2,0 %. Um diesen Wert zu ändern, wählen z.B. 569.
Sie das Feld V1 H2 an. Um die Verriegelung aufzuheben, müssen Sie --- --- 569 blinkt
eine Zahl zwischen 670 und 679 eingeben, z.B. 3x + Zahl 2 eingeben 572 blinkt
672. Jetzt können in den entsprechenden Feldern 2x --> Änderungsstelle 572 blinkt
Zuordnung des Relais 1 überprüfen (FMC 671 Z) die Eingaben gemacht werden. Leerabgleich in anwählen
Feld V0 H1 usw. + Zahl 6 einstellen 672 blinkt
Wählen Sie das Feld V1 H4 an und kontrollieren Sie die Zuordnung des Füllstandrelais 1. Die E ENTER, d. h. 672
Anzeige muß auf 1 stehen (Auslieferungszustand) Eingabe bestätigen
Rücksetzen auf Werkseinstellung (Default-
Relaiszuordnung, d.h. das Füllstandrelais 1 ist dem Signaleingang 1 zugeordnet. Werte) (FMC 671 Z, FMX 570)

Mit dieser Funktion werden alle eingestellten Werte auf die Werkseinstellung zurückgesetzt. Wenn
Grenzwert einstellen (FMC 671 Z) Sie z.B. im Feld V0 H3 den Stromausgang auf 4...20 mA eingestellt haben, so ist nach dem
Rücksetzen der Stromausgang auf 0...20 mA eingestellt sein
Werksseitig ist der Grenzschalter auf 90 % Füllstand (Schaltpunkt) eingestellt.
Ändern des Schaltpunktes z.B. von 90 % auf 97 % Hinweis
Vor der ersten Inbetriebnahme können Sie das Gerät zurücksetzen. Sie stellen damit sicher, daß
1. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig. Sie sind dann im Feld V0 H0 (aktueller Messwert). die werksseitigen Daten eingestellt sind. Wenn das Gerät schon in Betrieb ist, wird durch das
Rücksetzen eine neue Inbetriebnahme notwendig.
2. Wählen Sie das Feld V1 H0 (Taste V 1x drücken).
Verändern Sie die Anzeige, bis der Wert der prozentualen "Ansprechhöhe", die gemäß ZG-ÜS, Rücksetzen auf die Default-Werte Tasten Programmschritt Anzeige
Anhang 1, "Einstellhinweise" zu ermitteln ist, entspricht. (FMC 671 Z, FMX 570) -druck
Veränderung auf 97 % --- --- 0 blinkt
1. Drücken Sie die Tasten V und H + hochzählen auf 1 001 blinkt
Tasten Programmschritt Anzeige gleichzeitig. Sie sind dann im Feld V0 H0 2x --> Änderungsstelle 001 blinkt
-druck (aktueller Messwert). anwählen
--- --- 90.0 blinkt 6x + hochzählen auf 6 601 blinkt
3x --> Änderungsstelle 90.0 blinkt 2. Wählen Sie das Feld V9 H5 (Taste V 9x , --> Änderungsstelle 601 blinkt
anwählen Taste H 5x drücken) anwählen
7x + Zahl 7 einstellen 97.0 blinkt 7x + hochzählen auf 7 671 blinkt
E ENTER, d. h. 97.0 Geben Sie eine Zahl zwischen 670 und 679 E ENTER, d. h. 671
Eingabe bestätigen ein, z.B. 671. Eingabe bestätigen

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6.3.1.2 Typ FMB 672 Z


Umschaltung des Stromausgangs von 0...20 mA auf 4...20 mA, Kanal 1 (FMB 672 Z)
Die Anzeige V0 H0 bedeutet, daß
im Display der aktuelle Messwert Das Gerät hat pro Kanal zwei analoge Ausgänge:
angezeigt wird, z. B. 80,0 % (Kanal 1) Spannungsausgang 0/2...10 V
Stromausgang 0/4...20mA
Drücken Sie 4 x die Taste V. Im Display wird nun folgendes Feld angezeigt. Das Umschalten des Stromausganges auf 4...20 mA bewirkt auch eine Umschaltung des
Spannungsausganges auf 2...10 V.
Die Anzeige V4 H0 bedeutet, daß
im Display der aktuelle Messwert
angezeigt wird, z. B. 98.0 % (Kanal 2) 1. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig.
Sie sind dann im Feld V0 H0.

a) Sie wollen das Gerät erstmalig in Betrieb nehmen: 2. Wählen Sie dann Feld V0 H3 an
b) Sie wollen Werte eines in Betrieb befindlichen Gerätes ändern. (Taste H 3x drücken)

Für den Fall a) - erstmalige Inbetriebnahme - hat das Gerät werkseitig Voreinstellungen (Default - Umschalten auf 4..20 mA, d. h. Ziffer 1
Werte). Entsprechend Ihrer Anlage ändern Sie lediglich die notwendigen Parameter. Um eingeben
sicherzustellen, dass wirklich die werkseitigen Daten vorhanden sind und nichts anderes
eingegeben wurde, sollten Sie das Gerät auf die Default-Werte zurücksetzen (siehe Seite 37). Tasten Programmschritt Anzeige
-druck
Für den Fall b) - Werte ändern - dürfen Sie das Gerät nicht auf die Default - Werte zurücksetzen, --- --- 0 blinkt
da sonst alle gemachten Einstellungen auf die werksseitigen Voreinstellungen (Default - Wert) + Zahl 1 einstellen 1 blinkt
zurückgesetzt werden. E ENTER, d. h. 1
Eingabe bestätigen

Betriebsart wählen: (FMB 672 Z)


Abgleich bei leerem Behälter (0 %), Kanal 1 (FMB 672 Z)
Werksseitig ist das Füllstandmessgerät auf Zweikanal-Betrieb eingestellt. Wenn nur auf Kanal 1
oder 2 gemessen werden soll, muß im Matrixfeld V8 H0 auf die entsprechende Betriebsart 1. Kontrollieren Sie, ob der Behälter leer bzw. exakt bis zum definierten 0%-Punkt gefüllt ist.
umgestellt werden. Die Wahl der Betriebsart - Differenzdruckmessung - erfolgt ebenfalls im Feld
V8 H0. 2. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig. Sie sind dann im Feld V0 H0 (aktueller Messwert).

1. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig. Sie 3. Wählen Sie das Feld V0 H1
sind dann im Feld V0 H0 (aktueller Messwert des (Taste H 1x drücken).
Ausgangs 1).
0 % einstellen
2. Wählen Sie das Feld V8 H0 an(Taste V 8x drücken)
Tasten Programmschritt Anzeige
-druck
Betrieb nur Kanal 1: Ziffer 1 eingeben Betrieb nur Kanal 2: Ziffer 2 eingeben
--- --- 0.0 blinkt
E ENTER, d. h. 0.0
Tasten Programmschritt Anzeige Tasten Programmschritt Anzeige
Eingabe bestätigen
-druck -druck
--- --- 0 blinkt --- --- 0 blinkt
+ Zahl 1 einstellen 1 blinkt 2x + Zahl 2 einstellen 2 blinkt Leerabgleich bei teilbefülltem Behälter (z.B. bei 20 %), Kanal 1 (FMB 672 Z)
E ENTER, d. h. 1 E ENTER, d. h. 2
Eingabe bestätigen Eingabe bestätigen Eingabe des momentanen Füllstandes (20 %)
Differenzdruckbetrieb: Ziffer 3 eingeben 1. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig. Sie sind dann im Feld V0 H0 (aktueller Messwert).
Tasten Programmschritt Anzeige 2. Wählen Sie das Feld V0 H1 (Taste H 1x drücken).
-druck
--- --- 0 blinkt
3x + Zahl 3 einstellen 3 blinkt
E ENTER, d. h. 3
Eingabe bestätigen 20 % einstellen
Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 29 Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 30
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Die Integrationszeit bewirkt eine Dämpfung der Analogausgänge und der Anzeige. Bei unruhigen
Tasten Programmschritt Anzeige Flüssigkeitsoberflächen kann durch die Integrationszeit eine ruhige Anzeige erreicht werden.
-druck Werksseitig ist eine Integrationszeit von 1 s eingestellt.
--- --- 0.0 blinkt
2x --> Änderungsstelle 00.0 blinkt Ändern der Integrationszeit (z.B. auf 10 s)
anwählen
2x + Zahl 2 einstellen 20.0 blinkt 1. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig.
E ENTER, d. h. 20.0 Sie sind dann im Feld V0 H0 (aktueller Messwert).
Eingabe bestätigen
2. Wählen Sie das Feld V0 H4
(Taste H 4x drücken).
Abgleich bei vollem Behälter (100 %), Kanal 1 (FMB 672 Z)
Verändern der Integrationszeit auf 10 s
1. Kontrollieren Sie, ob der Behälter exakt bis zum definierten 100%-Punkt gefüllt ist.
Tasten Programmschritt Anzeige
2. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig. Sie sind dann im Feld V0 H0 (aktueller Messwert). -druck
--- --- 1 blinkt
3. Wählen Sie das Feld V0 H2 (Taste H 2x drücken). --> Änderungsstelle 01 blinkt
anwählen
100 % einstellen + Zahl 1 einstellen 11 blinkt
--> Änderungsstelle 11 blinkt
Tasten Programmschritt Anzeige anwählen
-druck - Zahl 0 einstellen 10 blinkt
--- --- 100.0 blinkt E ENTER, d. h. 10
E ENTER, d. h. 100.0 Eingabe bestätigen
Eingabe
bestätigen Max.-Sicherheit überprüfen, Kanal 1 (FMB 672 Z)

Wählen Sie das Feld V1 H1 an und


Abgleich bei nicht vollem Behälter (z. B. 85 %), Kanal 1 (FMB 672 Z) kontrollieren Sie die Zuordnung der
Max.-Sicherheit.
Eingabe des momentanen Füllstandes (85 %) Tasten Programmschritt Anzeige Die Anzeige muß auf 1 stehen
-druck (Auslieferungszustand).
1. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig. --- --- 100.0 blinkt Max.-Sicherheit, d.h. bei Erreichen des
Sie sind dann im Feld V0 H0 (aktueller Messwert). 1x --> Änderungsstelle 100.0 blinkt Grenzwertes fällt das Relais ab
anwählen (Ruhestromschaltung)
2. Wählen Sie das Feld V0 H2 (Taste H 2x - Zahl 0 einstellen 000.0 blinkt
drücken). --> Änderungsstelle 000.0 blinkt Sicherheitsschaltung überprüfen, Kanal 1 (FMB 672 Z)
anwählen
85 % einstellen 8x + Zahl 8 einstellen 080.0 blinkt Wählen Sie das Feld V1 H3 an und
--> Änderungsstelle 080.0 blinkt kontrollieren Sie die Zuordnung der
anwählen Sicherheitsschaltung
5x + Zahl 5 einstellen 085.0 blinkt Die Anzeige muß auf 0 stehen
E ENTER, d. h. 85.0 (Auslieferungszustand).
Eingabe bestätigen
Sicherheitsschaltung, d.h. das Füllstandrelais 1 fällt bei Alarm ab (Ruhestromschaltung).

Einstellen des Grenzschalters, Kanal 1


Hysterese einstellen, Kanal 1 (FMB 672 Z)
Das Gerät besitzt zwei voneinander unabhängig einstellbare Grenzwerte; Kanal 1 und Kanal 2.
Die werksmäßige Voreinstellung der
Hysterese des Füllstandrelais beträgt
2,0 %. Um diesen Wert zu ändern, wählen
Sie das Feld V1 H2 an.
Einstellen der Integrationszeit, Kanal 1 (FMB 672 Z)

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Zuordnung des Relais 1 überprüfen (FMB 672 Z) Abgleich bei leerem Behälter (0 %), Kanal 2 (FMB 672 Z)

Wählen Sie das Feld V1 H4 an und 1. Kontrollieren Sie, ob der Behälter leer bzw. exakt bis zum definierten 0%-Punkt gefüllt ist.
kontrollieren Sie die Zuordnung des
Füllstandrelais 1. 2. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig. Sie sind dann im Feld V0 H0 (aktueller Messwert).
Die Anzeige muß auf 1 stehen
(Auslieferungszustand). 3. Wählen Sie das Feld V4 H1
(Taste V 4x, Taste H 1x drücken).
Relaiszuordnung, d.h. das Füllstandrelais 1 ist dem Signaleingang 1 zugeordnet.
0 % einstellen

Grenzwert einstellen, Kanal 1 (FMB 672 Z) Tasten Programmschritt Anzeige


-druck
Werksseitig ist der Grenzschalter auf 90 % Füllstand (Schaltpunkt) eingestellt. --- --- 0.0 blinkt
Ändern des Schaltpunktes z.B. von 90 % auf 97 %. E ENTER, d. h. 0.0
Eingabe bestätigen
1. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig.
Sie sind dann im Feld V0 H0 (aktueller Messwert).
Leerabgleich bei teilbefülltem Behälter (z.B. bei 20 %), Kanal 2 (FMB 672 Z)
2. Wählen Sie das Feld V1 H0 (Taste V 1x
drücken). Eingabe des momentanen Füllstandes (20 %) Tasten Programmschritt Anzeige
-druck
Verändern Sie die Anzeige, bis der Wert der prozentualen "Ansprechhöhe", die gemäss ZG-ÜS, 1. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig. --- --- 0.0 blinkt
Anhang 1, "Einstellhinweise" zu ermitteln ist, entspricht. Sie sind dann im Feld V0 H0 (aktueller 2x --> Änderungsstelle 00.0 blinkt
Messwert). anwählen
Veränderung auf 97 % Tasten Programmschritt Anzeige
2x + Zahl 2 einstellen 20.0 blinkt
-druck
2. Wählen Sie das Feld V4 H1 (Taste V 4x, E ENTER, d. h. 20
--- --- 90.0 blinkt Taste H 1x drücken). Eingabe bestätigen
3x --> Änderungsstelle 90.0 blinkt
Umschaltung des Stromausgangs von 0...20 mA anwählen 20 % einstellen
auf 4...20 mA, Kanal 2 (FMB 672 Z) 7x + Zahl 7 einstellen 97.0 blinkt
E ENTER, d. h. 97.0
Das Gerät hat pro Kanal zwei analoge Ausgänge: Eingabe bestätigen Abgleich bei vollem Behälter (100 %), Kanal 2 (FMB 672 Z)
Spannungsausgang 0/2...10 V
Stromausgang 0/4...20mA 1. Kontrollieren Sie, ob der Behälter exakt bis zum definierten 100%-Punkt gefüllt ist.

Das Umschalten des Stromausganges auf 4...20 mA bewirkt auch eine Umschaltung des 2. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig. Sie sind dann im Feld V0 H0.
Spannungsausganges auf 2...10 V.
3. Wählen Sie das Feld V4 H2 (Taste V 4x,
1. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig. Sie sind dann im Feld V0 H0. Taste H 2x drücken).

2. Wählen Sie dann Feld V4 H3 an 100 % einstellen


(Taste V 4x, Taste H 3x drücken)
Tasten Programmschritt Anzeige
Umschalten auf 4..20 mA, d. h. Ziffer 1 -druck
eingeben --- --- 100.0 blinkt
E ENTER, d. h. 100.0
Tasten Programmschritt Anzeige Eingabe bestätigen
-druck
--- --- 0 blinkt
+ Zahl 1 einstellen 1 blinkt Abgleich bei nicht vollem Behälter (z.B. 85 %), KANAL 2 (FMB 672 Z)
E ENTER, d. h. 1
Eingabe bestätigen Eingabe des momentanen Füllstandes (85 %)

1. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig. Sie sind dann im Feld V0 H0 (aktueller Messwert).
2. Wählen Sie das Feld V4 H2 (Taste V 4x, Taste H 2x drücken).

Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 33 Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 34
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85 % einstellen Sicherheitsschaltung überprüfen, Kanal 2 (FMB 672 Z)

Tasten Programmschritt Anzeige Wählen Sie das Feld V5 H3 an und


-druck kontrollieren Sie die Zuordnung der
--- --- 100.0 blinkt Sicherheitsschaltung
1x --> Änderungsstelle 100.0 blinkt Die Anzeige muß auf 0 stehen
anwählen (Auslieferungszustand).
- Zahl 0 einstellen 000.0 blinkt
--> Änderungsstelle 000.0 blinkt Sicherheitsschaltung, d.h. das Füllstandrelais 1 fällt bei Alarm ab (Ruhestromschaltung).
anwählen
8x + Zahl 8 einstellen 080.0 blinkt
--> Änderungsstelle 080.0 blinkt Hysterese einstellen, Kanal 2 (FMB 672 Z)
anwählen
5x + Zahl 5 einstellen 085.0 blinkt Die werksmäßige Voreinstellung der
E ENTER, d. h. 85.0 Hysterese des Füllstandrelais beträgt
Eingabe bestätigen 2,0 %. Um diesen Wert zu ändern, wählen
Sie das Feld V5 H2 an.

Einstellen des Grenzschalters, Kanal 2


Zuordnung des Relais 2 überprüfen (FMB 672 Z)
Das Gerät besitzt zwei voneinander unabhängig einstellbare Grenzwerte; Kanal 1 und Kanal 2.
Wählen Sie das Feld V5 H4 an und
Einstellen der Integrationszeit, Kanal 2 (FMB 672 Z) kontrollieren Sie die Zuordnung des
Füllstandrelais 2.
Die Integrationszeit bewirkt eine Dämpfung der Analogausgänge und der Anzeige. Bei unruhigen Die Anzeige muß auf 2 stehen
Flüssigkeitsoberflächen kann durch die (Auslieferungszustand)
Integrationszeit eine ruhige Anzeige erreicht Tasten Programmschritt Anzeige
werden. Werkseitig ist eine Integrationszeit von -druck Relaiszuordnung, d.h. das Füllstandrelais 2 ist dem Signaleingang 2 zugeordnet.
1 s eingestellt. --- --- 1 blinkt
--> Änderungsstelle 01 blinkt
Ändern der Integrationszeit (z.B. auf 10 s) anwählen Grenzwert einstellen, Kanal 2 (FMB 672 Z)
+ Zahl 1 einstellen 11 blinkt
1. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig. --> Änderungsstelle 11 blinkt Werksseitig ist der Grenzschalter auf 90 % Füllstand (Schaltpunkt) eingestellt. Ändern des
Sie sind dann im Feld V0 H0 (aktueller Messwert). anwählen Schaltpunktes z.B. von 90 % auf 97 % :
- Zahl 0 einstellen 10 blinkt
2. Wählen Sie das Feld V4 H4 (Taste V 4x, Taste E ENTER, d. h. 10 1. Drücken Sie die Taste V und H gleichzeitig. Sie sind dann im Feld V0 H0 (aktueller Messwert).
H 4x drücken). Eingabe bestätigen
2. Wählen Sie das Feld V5 H0 (Taste V 5x drücken).

Verändern Sie die Anzeige, bis der Wert der prozentualen "Ansprechhöhe", die gemäß ZG-ÜS,
Anhang 1, "Einstellhinweise" zu ermitteln ist, entspricht.

Max.-Sicherheit überprüfen, Kanal 2 (FMB 672 Z)

Wählen Sie das Feld V5 H1 an und


kontrollieren Sie die Zuordnung der
Max.-Sicherheit.
Die Anzeige muß auf 1 stehen
(Auslieferungszustand).

Max.-Sicherheit, d.h. bei Erreichen des Grenzwertes fällt das Relais ab (Ruhestromschaltung)

Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 35 Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 36
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Veränderung auf 97 % Abgleich Füllstand

Tasten Programmschritt Anzeige Der Kanal 1 ist dem Füllstand, also dem Differenzsignal zugeordnet.
-druck
--- --- 90.0 blinkt Abgleich bei leerem Behälter (0%) Kanal 1, (FMB 672 Z)
3x --> Änderungsstelle 90.0 blinkt 1. Kontrollieren Sie, ob der Behälter leer bzw. exakt bis zum definierten 0%-Punkt gefüllt ist. Es
anwählen ist beim Füllstandsabgleich unbedeutend, ob der Behälter mit Druck beaufschlagt oder
7x + Zahl 7 einstellen 97.0 blinkt drucklos ist, nachdem die Sensoranpassung durchgeführt wurde.
E ENTER, d. h. 97,0
Eingabe bestätigen 2. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig. Sie sind dann im Feld V0 H0 (aktueller Messwert).

Abgleich Differenzdruckmessung (FMB 672 Z) 3. Wählen Sie das Feld V0 H1 (Taste H 1x


drücken).
Beide Aufnehmer sind entsprechend angeschlossen und die Betriebsart ist auf
Differenzdruckmessung eingestellt (Feld V8 H0 Ziffer 3). 0 % einstellen
Das Füllstandmessgerät SILOMETER bildet die Differenz zwischen den Messwerten der beiden
Standaufnehmer, wobei der Tasten Programmschritt Anzeige
-druck
--- --- 0.0 blinkt
Messkanal 1 (E1): Zur Messung des Gesamtdruckes E ENTER, d. h. 0.0
(Behälterdruck und hydrostatischer Druck der Flüssigkeit) Eingabe bestätigen
und der
Messkanal 2 (E2): Zur Messung des Behälterdruckes dient.
Abgleich bei vollem Behälter (100 %), Kanal 1 (FMB 672 Z)
An den Signalausgängen des Messkanals 1 (A1) stehen die füllstandabhängigen Signale wie folgt
zur Verfügung: 1. Kontrollieren Sie, ob der Behälter exakt bis
zum definierten 100%-Punkt gefüllt ist.
A1 = E1 - E2
2. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig.
Sie sind dann im Feld V0 H0 (aktueller
Sensoranpassung (FMB 672 Z) Messwert).

Vor dem Füllstandabgleich müssen dem SILOMETER FMB 672 Z die Kennlinien der beiden 3. Wählen Sie das Feld V0 H2 (Taste H 2x drücken).
Druckaufnehmer eingegeben werden.
100 % einstellen
1. Drücken Sie die Tasten V und H
gleichzeitig. Sie sind dann im Feld V0 H0 Tasten Programmschritt Anzeige
(aktueller Messwert). -druck
--- --- 100.0 blinkt
2. Wählen Sie das Feld V8 H4 E ENTER, d. h. 100.0
(Taste V 8x, Taste H 4x drücken Eingabe bestätigen

- Eine 0 blinkt. Der Behälter muß leer und drucklos sein, so dass auf beide Druckaufnehmer nur Voll- und Leerabgleich bei teilbefülltem Behälter sind gleich durchzuführen wie in Kapitel "Kanal 1"
der atmosphärische Druck wirkt. detailliert beschrieben ist. Die Umstellung der Stromausgänge und die Einstellung der
Grenzschalter sind jeweils wie in Kanal 1 und 2 beschrieben durchzuführen. Auch die Einstellung
- Durch drücken der Taste E werden die Null-Frequenzen der beiden Druckaufnehmer der Integrationszeit ist bei Kanal 1 und 2 beschrieben. Eine Veränderung der Integrationszeit führt
übernommen. in der Betriebsart Differenzdruckmessung zur gleichen Veränderung im anderen Kanal.

- Beaufschlagen Sie den leeren Behälter mit etwa dem Betriebsüberdruck. Sind die
Druckaufnehmer über Armaturen mit Prüfanschlüssen installiert, so können diese zur Abgleich Druck
Druckaufschaltung verwendet werden. Der zweite Kanal ist dem Überlagerungsdruck zugeordnet.

Abgleich: drucklos 0 %, Kanal 2 (FMB 672 Z)


3. Im Feld V8 H4 die Ziffer 2 eingeben und den Wert durch die Taste E übernehmen. Die Steigung
der beiden Druckaufnehmer sind nun im SILOMETER gespeichert. 1. Kontrollieren Sie, ob der Druckaufnehmer nicht mit Druck beaufschlagt wird.

2. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig. Sie sind dann im Feld V0 H0 (aktueller Messwert).
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Eingabe verriegeln (FMB 672 Z)


3. Wählen Sie das Feld V4 H1 (Taste V 4x, Taste H 1x drücken).
1. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig.
0 % einstellen Sie sind dann im Feld V0 H0 (aktueller Messwert).
Tasten Programmschritt Anzeige
-druck 2. Wählen Sie das Feld V8 H9 (Taste V 8x , Taste H 9x drücken)
Abgleich: Druck 100 %, Kanal 2 (FMB 672 Z)
--- --- 0.0 blinkt
Geben Sie im Feld V8 H9 eine beliebige Zahl ein, die kleiner als 670 oder größer als 679 ist, z.B.
E ENTER, d. h. 0.0
1. Kontrollieren Sie, ob der Druckaufnehmer mit 569. ENTER ( E ) drücken.
Eingabe bestätigen
100% Druck beaufschlagt wird.
Damit ist ein unbefugtes oder versehendliches Verändern der eingestellten Werte nicht mehr
2. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig. möglich.
Sie sind dann im Feld V0 H0 (aktueller Eingabe entriegeln (FMB 672 Z)
Messwert).
1. Wählen Sie Feld V8 H9 an (Taste V 8x ,
3. Wählen Sie das Feld V4 H2 (Taste V 4x, Taste H 9x drücken) Tasten Programmschritt Anzeige
Taste H 2x drücken). -druck
Die im Display erscheinende Zahl ist die Zahl, --- --- 569
100 % einstellen welche bei der Verriegelung eingestellt wurde, 3x + Zahl 2 eingeben 572 blinkt
z.B. 569. 2x -->- Änderungsstelle 572 blinkt
Tasten Programmschritt Anzeige Um die Verriegelung aufzuheben, müssen Sie anwählen
-druck eine Zahl zwischen 670 und 679 eingeben, z.B. + Zahl 6 einstellen 672 blinkt
--- --- 100.0 blinkt 672. Jetzt können in den entsprechenden Feldern E ENTER, d. h. 672
E ENTER, d. h. 100.0 die Eingaben gemacht werden. Leerabgleich in Eingabe bestätigen
Eingabe bestätigen Feld V0 H1 usw.

Abgleich: Druck kleiner 100% (z.B. 85 %), Kanal 2 (FMB 672 Z) Rücksetzen auf Werkseinstellung (Default- Werte)

85 % einstellen Mit dieser Funktion werden alle eingestellten Werte auf die Werkseinstellung zurückgesetzt. Wenn
Sie z.B. im Feld V0 H3 den Stromausgang auf 4...20 mA eingestellt haben, so ist nach dem
Tasten Programmschritt Anzeige
1. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig. Rücksetzen der Stromausgang auf 0...20 mA eingestellt sein
-druck
Sie sind dann im Feld V0 H0 (aktueller Messwert).
--- --- 100.0 blinkt Hinweis
1x --> Änderungsstelle 100.0 blinkt
2. Wählen Sie das Feld V4 H2 (Taste V 4x, Vor der ersten Inbetriebnahme können Sie
anwählen
Taste H 2x drücken). das Gerät zurücksetzen. Sie stellen damit
- Zahl 0 einstellen 000.0 blinkt sicher, daß die werksseitigen Daten
--> Änderungsstelle 000.0 blinkt eingestellt sind. Wenn das Gerät schon in
anwählen Betrieb ist, wird durch das Rücksetzen eine
8x + Zahl 8 einstellen 080.0 blinkt neue Inbetriebnahme notwendig.
Sind die Druckaufnehmer über Armaturen mit
--> Änderungsstelle 080.0 blinkt
Prüfanschlüssen installiert, so können diese zur
anwählen Rücksetzen auf die Default-Werte (FMB 672 Z)
Druckaufschaltung benutzt werden. Zur Vorgabe
5x + Zahl 5 einstellen 085.0 blinkt
der Druckwerte können z.B. Prüfdruckgeber mit
E ENTER, d. h. 85.0 1. Drücken Sie die Tasten V und H gleichzeitig. Sie sind dann im Feld V0 H0 (aktueller Messwert).
einstellbarer Druck- und Vergleichsanzeige
Eingabe bestätigen
herangezogen werden. Es ist bei Druckvorgabe
darauf zu achten, dass Restflüssigkeit (bei Prüfgas) oder Luftblasen (bei Prüfflüssigkeiten) in den 2. Wählen Sie das Feld V9 H5 (Taste V 9x , Taste H 5x drücken)
Armaturen ausgeschlossen werden, da sie Fehler bewirken können.
Geben Sie eine Zahl zwischen 670 und 679 ein, z.B. 671.

Verriegelung der eingestellten Parameter Tasten Programmschritt Anzeige


-druck
Um unbefugtes oder versehendliches Ändern --- --- 0 blinkt
der eingestellten Werte zu verhindern, läßt sich + hochzählen auf 1 001 blinkt
die Eingabe verriegeln. Mit den Tasten V und H 2x --> Änderungsstelle 001 blinkt
können Sie dann die Parameter jedes Feldes im anwählen
Display anschauen, aber keine Werte verändern. 6x + hochzählen auf 6 601 blinkt
--> Änderungsstelle 601 blinkt
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anwählen
7x + hochzählen auf 7 671 blinkt 6.3.3 Abgleich und Einstellungen der Füllstandsmessgeräte SIF 100 und SIF 110
E ENTER, d. h. 671
Eingabe bestätigen Das komplette Segment ist gemäß den Hinweisen in der Betriebsanleitung zu projektieren und zu
konfigurieren. Nach vollständiger Montage und Verdrahtung kann die Parametrierung
6.3.2 Abgleich und Einstellen des SILOMETER Typ FMC 470 Z vorgenommen werden. Die Einrichtung der Überfüllsicherung erfolgt softwareunterstützt mittels
PC. Um eine Standard-Überfüllsicherung abzugleichen sind die folgenden Schritte durchzuführen.
1. Abgleich bei leerem Behälter (0%)
1 Anwahl des gewünschten Kanals
a) Einsteller für die Integrationszeit
entgegen dem Uhrzeigersinn an den 2 Belegung des Kanals
linken Anschlag drehen. 2.1 Vergabe des Messstellennamens
2.2 Wahl des verwendeten Elektronikeinsatzes (z.B. FEB 17 oder FEB 17 P)
b) Überprüfen Sie, ob der Behälter leer 2.3 Wahl der Betriebsart „Überfüllsicherung“ (automatische Festlegung: Max-Sicherheit,
oder exakt bis zum definierten Grenzwertfunktion und Relaisstatus, Einschränkung der Relation
0%-Punkt gefüllt ist.
Einschaltpunkt/Ausschaltpunkt)
2.4 Mit „OK“ bestätigen
c) Einsteller für Vollabgleich grob
auf Stellung 6.
3 Bestimmung der Eingangsparameter:
d) Bringen Sie mit den beiden unteren 3.1 Eingabe der Zeitkonstante (Dämpfung)
Einstellern für Leerabgleich die Die Zeitkonstante bringt Vorteile bei unruhigen Oberflächen, bewirkt jedoch, je nach
Anzeige auf dem angeschlossenen Lage des Schaltpunkts, Schaltverzögerungen am Relaisausgang von bis zu dem
Messinstrument exakt auf den Nullwert 5fachen des eingegebenen Wertes.
(z.B. 0V bei Ausgang 0..10 V oder 3.2 Wahl des Messbereichs (siehe Typenschild des Sensors)
0 mA bei Ausgang 0...20 mA oder 3.3 Korrektur von Effekten bedingt durch die Einbaulage (Offset)
4 mA bei Ausgang 4...20 mA). 3.4 Wahl des Messwertes und der Einheit (Füllstand oder Länge / % oder m, cm, ... )

e) Die unteren Einsteller nicht mehr 4 Abgleich (Online)


verdrehen. 4.1 Behälter zwischen 0 ... 40 % füllen
Die oberen Einsteller für 4.2 Aktuellen Füllstand (Anfang) eingeben und mit der Eingangsgröße abgleichen
Vollabgleich grob auf 0 stellen. 4.3 Behälter zwischen 60 ... 100% füllen
4.4 Aktuellen Füllstand (Ende) eingeben und mit der Eingangsgröße abgleichen
4.5 Eingabe der Dichte des zu messenden Mediums
2. Abgleich bei vollem Behälter (100%)
5 Grenzwert
a) Behälter möglichst hoch füllen 5.1 Eingabe des „oberen Schaltpunkts“ (Ansprechhöhe gemäß ZG-ÜS, Anhang 1)
und den Füllstand genau ausmessen 5.2 Eingabe des „unteren Schaltpunkts“
(z.B. 94 %). 5.3 Eingabe der Schaltverzögerung für das Anziehen des Relais
5.4 Eingabe der Schaltverzögerung für das Abfallen des Relais (Ruhestromprinzip,
b) Füllstand in den Strom- oder
Ansprechen der Überfüllsicherung)
Spannungswert umrechnen, der mit
dem Instrument gemessen werden 5.5 Mit „OK“ bestätigen
kann das an der Frontplatte
angeschlossen ist. 6 Download
Zum Abschluß der Belegung des Kanals müssen die eingestellten Parameter in das Modul
c) Mit den beiden oberen Einstellern für geschrieben werden. Dazu Abfrage mit „Yes“ bestätigen
Vollabgleich die Anzeige auf dem
Instrument exakt auf den errechneten 7 Verriegeln mittels Kennwort
Wert bringen. Für einen genauen Abgleich Nach dem Einstellen der Überfüllsicherung muß das Modul ein Mal verriegelt werden. Ist
kann ein Voltmeter (10V, Ri min.10 kOhm) einmal ein Kennwort für das Segment eingegeben worden, so wird bei erneuter Anmeldung
oder ein Amperemeter am Segment vor dem Ändern eines für die Überfüllsicherung wesentlichen Parameters, das
(0...20 mA, Ri max. 500 Ohm) an den Kennwort abgefragt. Beim Beenden der Applikation wird die Station automatisch verriegelt.
Buchsen in der Frontplatte angeshlossen
werden. Das Spannungssignal ist immer 0...10 v entsprechend 0...100%, das Bei allen Einstellungen ist gemäß Bedienungsanleitung vorzugehen.
Stromsignal
0/4...20 mA entsprechend 0...100 %, je nach eingestelltem Ausgangssignal. Die
Messinstrumente können mit Prüfsteckern Ø 2mm angeschlossen werden.

Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 41 Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 42
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6.4 Einstellen der Grenzsignalgeber CONTACTER Typ HTA 470 Z 7.1 SILOMETER FMC 671 Z, FMX 570, FMB 672 Z

Schaltpunkt abgleichen. Funktion der Relais- bzw. Transistorausgänge und Leuchtdioden in Abhängigkeit von Füllstand
und Sicherheitsschaltung (bei FMX 570 nur Störmelderelais und Störmeldeanzeige):
An den Buchsen 1 und 2 kann gegen
Schaltungsnull eine Spannung von
0...10 V entsprechend 0...100 % in
Abhängigkeit von der Stellung der
Einsteller abgenommen werden.Der
Anschluss eines Voltmeters
(Rimin. 1MOhm) über Prüfstecker
mit ‡ 2mm ist möglich.
Für den Schaltkreis 1 ist das Instrument
an die Buchsen 1 (+) und Schaltungs-
null anzuschließen. Einsteller für
Schaltkreis 1 verstellen, bis die Anzeige
auf dem Instrument der prozentualen
Ansprechhöhe, die gemäß ZG-ÜS,
Anhang 1, Einstellhinweise zu
ermitteln ist, entspricht.

Für den Schaltklreis 2 ist mit der


Einstellung analog zu verfahren.

7.2 SILOMETER FMC 470 Z (CONTACTER HTA 470 Z)


7. Betriebsanweisung
Funktion der Relais- bzw. Transistorausgänge und Leuchtdioden in Abhängigkeit von Füllstand
und Sicherheitsschaltung:
Jeder Messlinie wird eine entsprechende Betriebsanleitung beigefügt. Diese enthält zusätzliche
Angaben über die Inbetriebnahme usw.

Der Anschluß der Melde-bzw. Steuerungseinrichtung an den Ausgängen (Relaisausgang) der


Grenzsignalgeber kann direkt oder über eine zusätzliche Verknüpfung (z.B. Relaisschaltung oder
Rechner) erfolgen.

Der Anhang 2 der Zulassungsgrundsätze für Überfüllsicherungen, d.h. die Einbau- und
Betriebsrichtlinie für Überfüllsicherungen ist zu beachten

Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 43 Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 44
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7.3 COMMUTEC S SIF 100, SIF 110

Jedem Messumformer wird eine Bedienungsanleitung beigefügt. Diese enthält weitere Angaben
über Montage, elektrischen Anschluß und Inbetriebnahme.

Die Signalverarbeitung und die individuellen Geräteeinstellungen führen zu Schaltverzögerungen


(0,2 s + 5 x Zeitkonstante Dämpfung + Schaltverzögerung „Aus“), die zu den Schließver-
zögerungszeiten der gesamten Messkette beitragen. Der Anhang 1 der ZG-ÜS, d.h. die
Einstellhinweise für Überfüllsicherungen von Behältern, ist zu beachten.
Der Anschluß der Melde- bzw. Steuerungseinrichtungen am Ausgang erfolgt direkt oder über eine
zusätzliche Verknüpfung. Der Anhang 2 der Zulassungsgrundsätze für Überfüllsicherungen, d.h.
die Einbau und Betriebsrichtlinie für Überfüllsicherungen, ist zu beachten. Die Funktion der
Relaisausgänge und Leuchtdioden in Abhängigkeit von Füllstand und Fehlerzuständen wird
nachfolgend dargestellt:

Behälter Betriebszustand Relais LED-Anzeige

Grüne Rote Gelbe


1 2 3 Betriebs- Status- Relais-LED
a u r LED LED

Normalbetrieb an aus an

Füllstandalarm an aus aus

Drahtbruch, an blinkt aus


Kurzschluß

Netzausfall aus aus aus

8 Wiederkehrende Prüfungen

Die Funktionsfähigkeit der Überfüllsicherung ist in angemessenen Zeitabständen, mindestens aber


einmal im Jahr zu prüfen. Es liegt in der Verantwortung des Betreibers, die Art der Überprüfung
und die Zeitabstände im genannten Zeitraum zu wählen.

Die Prüfung ist so durchzuführen, daß die einwandfreie Funktion der Überfüllsicherung im
Zusammenwirken aller Komponenten nachgewiesen wird. Dies ist bei einem Anfahren der
Ansprechhöhe im Rahmen einer Befüllung gewährleistet. Wenn eine Befüllung bis zur
Ansprechhöhe nicht praktikabel ist, so ist der Standaufnehmer durch geeignete Simulation des
Füllstandes oder des physikalischen Messeffektes zum Ansprechen zu bringen. Falls die
Funktionsfähigkeit des Standaufnehmers/Messumformers anderweitig erkennbar ist (Ausschluß
funktionshemmender Fehler), kann die Prüfung auch durch Simulieren des entsprechenden
Ausgangssignales durchgeführt werden. Weitere Hinweise zur Prüfmethodik können z.B. der
Richtlinie VDI/VDE 2180, Blatt 4 entnommen werden.

Abt.: PTS Bearbeitung: S.Muth/A.Götz Technische Beschreibung Nr.: 96.0002-C Datum: 09.10.03 Seite 45
Endress + Hauser
GmbH + Co. KG

ZG - ÜS

Z - 65.11 - 29

71072511

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